Verkauf der Forderungen + Wert des Aktiv – Kreditgeschäftes: - 500 Beiträge pro Seite

[FinanceInformers]

Die Sicherheiten des Eigenkapitales waren überwiegend Aktien.
Jedoch bedeutet das, es waren auch große Teile „Real“ besichert.
Diese Realsicherheiten stellen heute echte Werte dar und die kann der Insolvenzverwalter nun veräussern.
Da der Insolvenzverwalter ca. 9% aller Einnahmen in Rechnung erhält, verbleiben für das Unternehmen ca. 91 % der Einnahmen übrig.
Der Insolvenzverwalter hat einen kleinen Teil des Aktiv – Geschäftes verkauft.
200.000.000.- € Forderungsgeschäfte, also Kreditgeschäft wurde veräußert.
Wenn wir von üblichen Quoten ausgehen, die in Europa bei 20 – 30% der Forderung liegen, also im Mittel bei 25%, dann sind das € 50.000.000.- Einnahmen für die Bank.
Der Insolvenzverwalter erhält ca. 9 % davon, also € 4.500.000.- ! Somit verbleiben für die Bank immer noch
€ 45.500.000.- an Einnahmen ! Richtig, dagegen stehen auch alte Verbindlichkeiten. Aber dagegen stehen auch noch weitere Werte, möglicherweise evtl. abzuschreiben, oder auszuverhandeln.
Die Bilanzsumme der Bank betrug in Mrd. € 1.5 , oder in Zahlen:
€ 1.500.000.000, da machen € 200.000.000.- garnicht so viel aus.
Eine Einnahme von € 45.500.000.- bei 52.000.000 Aktien
dann pro Aktie macht das € 0,875 aus. Jetzt braucht man nur etwas Phantasie,
denn die Insolvenzphase einer Bank kann i.d.R.
10 – 30 Jahre dauern.
Financial-Informers

[ThomasBergII]

Eine interessante Sichtweise. Das würde bedeuten, nach Abschluss der Insolvenz bleibt noch viel Geld zur Verteilung an die Aktionäre übrig ?

[winbywin]

Laut Aussage der Insolvenzverwaltung bleibt NICHTS für Aktionäre übrig. Die obige Rechnung ist völliger Nonsens! Wer sich selbst überzeugen möchte, kann bei der Insolvenzverwaltung nachfragen (RA Dr. Pannen in Hamburg). Hier will nur jemand den Kurs hochtreiben, um seine Aktien möglichst teuer zu verkaufen. Es gibt interessantere Aktien...

Der Forderungsverkauf wird AUSSCHLIESSLICH, genau wie alle zukünftigen Erlöse, den Fremdkapitalgebern zur Verfügung stehen. Hier werden also Kredite bedient, die Gontard bei anderen aufgenommen hat. Und selbst diese können nicht vollständig zurückgezahlt werden. Insofern besteht leider gar keine Hoffnung für Aktionäre.

[Highfither]

1.)Du kannst nicht nicht einfach beim Insolvenzverwalter nachfragen, den dieser ist in erster Linie für die Gläubiger und nicht für uns Aktionäe da

2.)Es wurde nie ernsthaft behauptet, dass nach Abschlußß des Insolvenzverfahrens noch Geld an die Aktionäre ausbezahlt werden wird

3.)Wenn die Kredite vollständig zurückbezahlt werden könnten, dann hätten wir keine Insolvenz

Als Aktionär bist du nun entweder überzeugt, dass jemand an der deutschen Banklizenz bwz. am Namen und Bekanntheitsgrad der GMB interessiert ist - dann kaufst bzw. hälts du deine Aktien

oder

du glaubst nicht daran - dann kaufst du eben nicht bwz. verkaufst am Besten BESTENS

und nun nerv uns nicht mehr - B I T T E