ernsthaftes WCM Diskussionsforum (Seite 4512)
eröffnet am 02.09.03 13:39:05 von
neuester Beitrag 26.09.23 13:16:50 von
neuester Beitrag 26.09.23 13:16:50 von
Beiträge: 45.214
ID: 771.068
ID: 771.068
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 5.237.933
Gesamt: 5.237.933
Aktive User: 0
ISIN: DE000A1X3X33 · WKN: A1X3X3
1,8900
EUR
-5,26 %
-0,1050 EUR
Letzter Kurs 25.04.24 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
23.09.23 · wallstreetONLINE Redaktion |
05.07.23 · wallstreetONLINE Redaktion |
Werte aus der Branche Immobilien
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
5,5000 | +46,67 | |
5,2300 | +39,47 | |
6,4700 | +39,44 | |
0,8498 | +34,91 | |
0,5100 | +30,77 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
4,3500 | -27,50 | |
3,9500 | -30,09 | |
4,1900 | -34,94 | |
1,1900 | -43,06 | |
0,7333 | -63,15 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
@schulzse:
Forget it.
Forget it.
#102 Sailorcabin
Deine Anmerkung zu Punkt 2. verstehe ich dahingehend, dass die WCM bereits diese Comba-Anteile von Herrn Ehlerding zu 19 € kaufen musste und dieser Aktienbestand bereits auf das niedrige Aktienniveau bei WCM abgeschrieben wurde ? Die Ausführungen von Herrn Jensen (siehe #74/Durlacher)klingen allerdings so, als ob dieser Deal noch nicht über die Bühne ist...(...WCM weigert sich angeblich, den Vertrag gegenüber Ehlerding zu erfüllen. Weder Herr Flach noch Herr Ehlerding wollen hierzu Stellung nehmen..). Sofern dieser (aus WCM-Sicht negative) Deal noch nicht über die Bühne ist, müsste doch diese Comba-Kaufverpflichtung in der Bilanz der WCM als Eventualverbindlichkeit aufgeführt sein, oder ? Hat einer die Bilanz 2002 vorrätig ?
Deine Anmerkung zu Punkt 2. verstehe ich dahingehend, dass die WCM bereits diese Comba-Anteile von Herrn Ehlerding zu 19 € kaufen musste und dieser Aktienbestand bereits auf das niedrige Aktienniveau bei WCM abgeschrieben wurde ? Die Ausführungen von Herrn Jensen (siehe #74/Durlacher)klingen allerdings so, als ob dieser Deal noch nicht über die Bühne ist...(...WCM weigert sich angeblich, den Vertrag gegenüber Ehlerding zu erfüllen. Weder Herr Flach noch Herr Ehlerding wollen hierzu Stellung nehmen..). Sofern dieser (aus WCM-Sicht negative) Deal noch nicht über die Bühne ist, müsste doch diese Comba-Kaufverpflichtung in der Bilanz der WCM als Eventualverbindlichkeit aufgeführt sein, oder ? Hat einer die Bilanz 2002 vorrätig ?
@schulze:
zu 1: ja, aber dafuer hat WCM ja auch sogut wie nichts fuer den Anteil bezahlt. (1Mark) und hat den Vorteil, das 600 Mio. Schulden entfallen......
zu 2:
Aktienbesitz: cobA:
10,4% Münchener Rückv..
9,90% AMB Generali Ho..
5,50% WCM Beteiligung..
3,70% BANCO SANTANDER..
2,26% eigene Anteile
1,60% Mediobanca S.p...
0,800% Banca Intesa
ISIN DE0008032004
WKN 803200
Symbol CBK.ETR
zu 1: ja, aber dafuer hat WCM ja auch sogut wie nichts fuer den Anteil bezahlt. (1Mark) und hat den Vorteil, das 600 Mio. Schulden entfallen......
zu 2:
Aktienbesitz: cobA:
10,4% Münchener Rückv..
9,90% AMB Generali Ho..
5,50% WCM Beteiligung..
3,70% BANCO SANTANDER..
2,26% eigene Anteile
1,60% Mediobanca S.p...
0,800% Banca Intesa
ISIN DE0008032004
WKN 803200
Symbol CBK.ETR
aus dem ES
WCM-Gläubigerbanken verlängern Sirius Kredit nicht usw.
es sehe nicht mehr nach einer Gesamtlösung für WCM aus sondern nach dem Verkauf einzelner werthaltiger Beteiligungen.Die 6 Investoren,mit denen WCM verhandelt
seien nicht an einer Komplettlösung interessiert,sondern an der Beteiligung IVG......
mfg eb
WCM-Gläubigerbanken verlängern Sirius Kredit nicht usw.
es sehe nicht mehr nach einer Gesamtlösung für WCM aus sondern nach dem Verkauf einzelner werthaltiger Beteiligungen.Die 6 Investoren,mit denen WCM verhandelt
seien nicht an einer Komplettlösung interessiert,sondern an der Beteiligung IVG......
mfg eb
Hallo WCM-Interessierte / Opfer,
nachdem die Thread-Überschrift "ernstgemeintes Diskussionsforum" lautet habe ich folgende Bitte/Anregung:
Könnt Ihr bzw. kann man die negativen Punkte vom User Durlacher im Thead "WCM die 50 % Chance" #78 zerpflücken / relativieren ? Sollte nämlich die WCM tatsächlich die Sirus-Anteile zum 1.1.2004 die 42 %-igen Anteil an Sirius, und damit Ihren ANteil an IVG, für "nothing" hergeben müssen wäre dies für WCM fatal. Das gleiche gilt für die Liquiditätslage der WCM,wenn die WCM tatsächlich die Verpflichtung hat die Comba-Anteile des Herrn Ehlerding für 19 EURO zu übernehmen. Das diese Angaben vermutlich einen gewissen Wahrheitsgehalt haben kann mann daraus entnehmen, dass bis dato diesbezüglich keine offizielle Stellungnahme von WCM vorliegt. Sofern dies zutrifft kann die "Lösung" von Herrn Flach nur lauten, mittels Durchhalteparolen auf höhere Aktienkurse zu setzten und negative Meldungen zu dementieren. Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich bis dato noch nicht bei WCM investiert.
nachdem die Thread-Überschrift "ernstgemeintes Diskussionsforum" lautet habe ich folgende Bitte/Anregung:
Könnt Ihr bzw. kann man die negativen Punkte vom User Durlacher im Thead "WCM die 50 % Chance" #78 zerpflücken / relativieren ? Sollte nämlich die WCM tatsächlich die Sirus-Anteile zum 1.1.2004 die 42 %-igen Anteil an Sirius, und damit Ihren ANteil an IVG, für "nothing" hergeben müssen wäre dies für WCM fatal. Das gleiche gilt für die Liquiditätslage der WCM,wenn die WCM tatsächlich die Verpflichtung hat die Comba-Anteile des Herrn Ehlerding für 19 EURO zu übernehmen. Das diese Angaben vermutlich einen gewissen Wahrheitsgehalt haben kann mann daraus entnehmen, dass bis dato diesbezüglich keine offizielle Stellungnahme von WCM vorliegt. Sofern dies zutrifft kann die "Lösung" von Herrn Flach nur lauten, mittels Durchhalteparolen auf höhere Aktienkurse zu setzten und negative Meldungen zu dementieren. Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich bis dato noch nicht bei WCM investiert.
#38 muhlan
Heidihei,
Deine Berechnung habe ich auch schon mal überschlagsmäßig angestellt. Bis auf einen Punkt i.O: Die Wohnungen in Berlin, spricht der GEHAG.
Auf der Web-Seite von WCM ist klar zu lesen, das WCM nur noch 20 % des 75 % Anteils an der GEHAG hält. Die restlichen 80 % wurden bereits an eine Bank abgetreten. Du kannst daher eben nicht die 15.xxx Wohnungen in Berlin ansetzen, sondern halt nur 20 % davon.
Dann kommst Du auf einen Wert pro Aktie von so etwa 65 Cent.
Weil mir eben gerade die Sinnhaftigkeit dieses Geschäfts überhaupt nicht einleuchtete, bin ich vor einigen Wochen aus WCM ausgestiegen. Vielleicht kann mir hier ja jemand mal den Sinn erläutern - steuerliche Aspekte?
Für mich sieht das ganze eher nach einer Sicherheitsabtretung aus und offenbart die prikäre finanzielle Lage der WCM.
Und Commerzbank: 13 oder 20 Euro egal.
Heidihei,
Deine Berechnung habe ich auch schon mal überschlagsmäßig angestellt. Bis auf einen Punkt i.O: Die Wohnungen in Berlin, spricht der GEHAG.
Auf der Web-Seite von WCM ist klar zu lesen, das WCM nur noch 20 % des 75 % Anteils an der GEHAG hält. Die restlichen 80 % wurden bereits an eine Bank abgetreten. Du kannst daher eben nicht die 15.xxx Wohnungen in Berlin ansetzen, sondern halt nur 20 % davon.
Dann kommst Du auf einen Wert pro Aktie von so etwa 65 Cent.
Weil mir eben gerade die Sinnhaftigkeit dieses Geschäfts überhaupt nicht einleuchtete, bin ich vor einigen Wochen aus WCM ausgestiegen. Vielleicht kann mir hier ja jemand mal den Sinn erläutern - steuerliche Aspekte?
Für mich sieht das ganze eher nach einer Sicherheitsabtretung aus und offenbart die prikäre finanzielle Lage der WCM.
Und Commerzbank: 13 oder 20 Euro egal.
kaufneigung nimmt ab
Doch die Entscheidung rückt näher.
und was wuerde passieren, wenn die Coba 600 Mio. Kredit der WCM -mit den Sicherheiten der IVG- anbieten wuerde und WCM Zeit hat, selbst IVG loszuschlagen.
oder doch ein Investor die Schulden der Sirius als KE uebernehmen will.
und was wuerde passieren, wenn die Coba 600 Mio. Kredit der WCM -mit den Sicherheiten der IVG- anbieten wuerde und WCM Zeit hat, selbst IVG loszuschlagen.
oder doch ein Investor die Schulden der Sirius als KE uebernehmen will.
@muhlan
das ist so, alles was aus der Verwertung von Sicherheiten über den Kreditbetrag hinausgeht müssen die Banken an WCM zurücküberweisen
das mit München bezog sich nicht auf die WCM sondern nur darauf, daß der Immobilienmarkt in einer kleinen Krise ist; mag in 2/3 Jahren anders sein, aber die Frage ist, ob es bis dahin noch eine WCM gibt, die die Wihnungen zu realistischen Preisen verkaufen kann
es kommt eben vor, daß man zwar die Sachwerte hat, aber trotzdem pleite geht, weil man nicht flüssig ist
weiß nicht, ob ich mein Depot mit WCM bereichern soll
das ist so, alles was aus der Verwertung von Sicherheiten über den Kreditbetrag hinausgeht müssen die Banken an WCM zurücküberweisen
das mit München bezog sich nicht auf die WCM sondern nur darauf, daß der Immobilienmarkt in einer kleinen Krise ist; mag in 2/3 Jahren anders sein, aber die Frage ist, ob es bis dahin noch eine WCM gibt, die die Wihnungen zu realistischen Preisen verkaufen kann
es kommt eben vor, daß man zwar die Sachwerte hat, aber trotzdem pleite geht, weil man nicht flüssig ist
weiß nicht, ob ich mein Depot mit WCM bereichern soll
Irgendwie erinnert mich das stark an WCM ...
Börsen-Kindergarten
So sehr ich mich auch bemühe: Als Börsianer und Vater eines kleinen Kindes kann ich die Parallelitäten zwischen der Börsenwelt und der Kinderwelt einfach nicht länger verdrängen. Es ist wirklich erstaunlich, wie identisch hier gedacht wird.
Meine Tochter zieht beispielsweise am liebsten die Strümpfe mit den Kirschen darauf an. Dann erzählt sie immer, dass sie die Kirschen von den Strümpfen essen wird. Das ist natürlich unmöglich, wie lächerlich, kleine Kinder sind eben vielfach noch sehr naiv. Kirschen von den Strümpfen essen - pah! Doch nichts anderes glauben auch die Aktionäre. Sie glauben, dass Aktien einen inneren Wert haben, nach dem sich das Kursniveau ausrichtet, und dass sie diesen inneren Wert selbst auch einmal selbst aufessen können.
Der Trugschluss des Aktionärs könnte jedoch nicht größer sein und erweist sich als völlig identisch mit dem des kleinen Mädchens. Denn wenn eine Aktiengesellschaft nicht liquidiert und der Liquidationserlös an die Aktionäre ausgeschüttet wird, kommt der Aktionär niemals, ich wiederhole: niemals! an den inneren Wert der Aktie heran. Denn alles, was er machen kann, ist, seine Aktie an jemand anders weiter zu verkaufen, der jedoch ebenso wenig die Kuh selbst schlachten und in Form von Schnitzeln verspeisen kann. Aktienkurse richten sich daher niemals nach den Fakten oder der Realität, also dem, was der Fall ist, sondern zu hundert Prozent nach dem, was die Leute glauben, dass es der Fall ist. Und wie die Geschichte zeigt, haben diese beiden Größen in der Regel eigentlich nichts miteinander gemein.
Ebenso schön ist es, wenn meine Tochter auf ihre Kinderfrau wartet. Sehnsüchtig harrt sie dann, dass die Petra endlich klingelt. Und wenn die Ungeduld zu groß wird, dann sagt sie oft: "Pappa, geh doch mal klingeln, damit die Petra bald kommt." Dies entspricht haargenau der Konstruktionsweise des ZEW-Indikators sowie vieler sogenannter "Leading-Indicators": Man fragt die Leute, ob sie lieber den grünen oder den roten Klingelknopf drücken wollen. Entscheidet sich die Mehrheit für den grünen Klingelknopf, dann steigen daraufhin die Aktienkurse, weil grünes Licht ja freie Fahrt für die Aktien bedeutet.
Irgendwann ist dann jedoch auch der längste Kindertag zu Ende. Dann heißt es, ins Bett zu gehen, die Augen zuzumachen und von den Schäfchen zu träumen, wie sie von einer Wolke zur anderen springen. Auch hier kann ich wirklich keinen einzigen Unterschied zur Börsenwelt erblicken.
berndniquet@t-online.de
Börsen-Kindergarten
So sehr ich mich auch bemühe: Als Börsianer und Vater eines kleinen Kindes kann ich die Parallelitäten zwischen der Börsenwelt und der Kinderwelt einfach nicht länger verdrängen. Es ist wirklich erstaunlich, wie identisch hier gedacht wird.
Meine Tochter zieht beispielsweise am liebsten die Strümpfe mit den Kirschen darauf an. Dann erzählt sie immer, dass sie die Kirschen von den Strümpfen essen wird. Das ist natürlich unmöglich, wie lächerlich, kleine Kinder sind eben vielfach noch sehr naiv. Kirschen von den Strümpfen essen - pah! Doch nichts anderes glauben auch die Aktionäre. Sie glauben, dass Aktien einen inneren Wert haben, nach dem sich das Kursniveau ausrichtet, und dass sie diesen inneren Wert selbst auch einmal selbst aufessen können.
Der Trugschluss des Aktionärs könnte jedoch nicht größer sein und erweist sich als völlig identisch mit dem des kleinen Mädchens. Denn wenn eine Aktiengesellschaft nicht liquidiert und der Liquidationserlös an die Aktionäre ausgeschüttet wird, kommt der Aktionär niemals, ich wiederhole: niemals! an den inneren Wert der Aktie heran. Denn alles, was er machen kann, ist, seine Aktie an jemand anders weiter zu verkaufen, der jedoch ebenso wenig die Kuh selbst schlachten und in Form von Schnitzeln verspeisen kann. Aktienkurse richten sich daher niemals nach den Fakten oder der Realität, also dem, was der Fall ist, sondern zu hundert Prozent nach dem, was die Leute glauben, dass es der Fall ist. Und wie die Geschichte zeigt, haben diese beiden Größen in der Regel eigentlich nichts miteinander gemein.
Ebenso schön ist es, wenn meine Tochter auf ihre Kinderfrau wartet. Sehnsüchtig harrt sie dann, dass die Petra endlich klingelt. Und wenn die Ungeduld zu groß wird, dann sagt sie oft: "Pappa, geh doch mal klingeln, damit die Petra bald kommt." Dies entspricht haargenau der Konstruktionsweise des ZEW-Indikators sowie vieler sogenannter "Leading-Indicators": Man fragt die Leute, ob sie lieber den grünen oder den roten Klingelknopf drücken wollen. Entscheidet sich die Mehrheit für den grünen Klingelknopf, dann steigen daraufhin die Aktienkurse, weil grünes Licht ja freie Fahrt für die Aktien bedeutet.
Irgendwann ist dann jedoch auch der längste Kindertag zu Ende. Dann heißt es, ins Bett zu gehen, die Augen zuzumachen und von den Schäfchen zu träumen, wie sie von einer Wolke zur anderen springen. Auch hier kann ich wirklich keinen einzigen Unterschied zur Börsenwelt erblicken.
berndniquet@t-online.de
23.09.23 · wallstreetONLINE Redaktion · ADLER Real Estate |
05.07.23 · wallstreetONLINE Redaktion · voestalpine |