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    Hikari Tsushin ........... 150 Euro langfristig..... (Seite 98)

    eröffnet am 15.09.03 12:08:51 von
    neuester Beitrag 17.08.23 17:02:46 von
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      schrieb am 14.06.04 11:34:41
      Beitrag Nr. 169 ()
      Aus der Euro am Sonntag von gestern:

      Nippon steht im Saft

      13.06.2004 Ausgabe 24/04


      Die Börse in Tokio hat geschwächelt, aber nur kurz. Die Wirtschaft läuft wie geschmiert, die Aktien legen wieder kräftig zu. Warum Experten an weitere Kursgewinne glauben, wie Anleger dabei sind

      Noch blicken viele ungläubig, aber zumindest staunend gen Osten. Im lange Zeit als kranker Mann Asiens bespöttelten Japan wurde vergangene Woche die Jahresprognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) revidiert - und zwar nach oben. Das BIP soll in diesem Jahr nun nicht mehr wie bisher erwartet um 5,6, sondern um 6,1 Prozent wachsen. Damit hängt Japan selbst die US-Ökonomie in Sachen Dynamik ab.

      Auch sonst besitzt Nippons Wirtschaft derzeit all das, wovon die deutsche nur träumen kann. Das Verbrauchervertrauen steigt ebenso wie der Konsum. Dagegen geht die Zahl der Pleiten zurück. Kein Wunder, dass auch die japanische Börse vor Kraft strotzt.

      Am Montag setzte der Nikkei zum größten Tageskurssprung seit Dezember vergangenen Jahres an und legte um knapp drei Prozent auf über 11400 Punkte zu. Schon laufen Wetten, wann der Auswahlindex sein Jahreshoch von April wieder toppen kann, nachdem er im Frühjahr 2003 bei gerade einmal 7600 Punkten daniederlag.

      Die Finanzprofis handeln entsprechend. Fondsgesellschaft Deka etwa hat den Japan-Anteil in ihren globalen Portfolios übergewichtet. Auch das Investmenthaus Goldman Sachs zeigt sich beeindruckt und setzt bis Jahresende auf weitere Kursgewinne japanischer Aktien. Selbst steigende Zinsen in den USA auf Grund stärkerer Konjunkturdaten sind für die Japan-Expertin von Goldman Sachs, Kathy Matsui, noch kein Anlass zur Sorge. Denn die japanische Wirtschaftsentwicklung profitiere zwar von höheren Wachstumsraten in Amerika, der Zinszyklus Japans folge aber seinen eigenen Gesetzen, meint Matsui.

      Experten schätzen aber nicht alle Branchen als gleichermaßen attraktiv ein. So gelten japanische Bankaktien wie Mizuho Financial Group inzwischen als zu teuer. "Die gegenwärtigen Bewertungen der Bankaktien sind alles andere als günstig", erklärt Masanao Yoshitake, Fondsmanager bei Meiji Dresdner Asset Management. Dagegen stehen Handy-Firmen wie Kyocera wieder hoch im Kurs. Japans größter Hersteller von Mobiltelefonen könnte in den kommenden zwei Jahren überproportional von dem derzeit laufenden Modellwechsel profitieren, meint Merrill Lynch.


      Geduld zahlt sich im Leben meistens aus! Liebe Grüsse uny1989
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:34:30
      Beitrag Nr. 168 ()
      Operation OVERLORD

      Morgen jährt sich der 6o. Jahrestag des D-Day. Für diejenigen unter Euch, die dieses so wichtige Ereignis, gerade auch für uns Deutschen, näher interessiert, hier ein Link zum "Stern":

      http://www.stern.de/politik/historie/?id=524570

      Ein schönes Wochenende wünscht Euch uny1989
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 11:44:20
      Beitrag Nr. 167 ()
      Pfingsten

      50 Tage nach Ostern wird unter Christen das Pfingstfest gefeiert. Man gedenkt dabei der Ausgießung des Heiligen Geistes über die Jünger Jesu. Zugleich ist Pfingsten auch das Ende der Osterzeit.



      Heiliger Geist macht Männer mutig

      Sturmesbrausen und Feuerzungen, die vom Himmel herab kommen: So beschreibt die Apostelgeschichte die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Apostel. Dieses Pfingstereignis, das aus den verängstigten Jüngern – und schließlich auch aus Jüngerinnen – mutige Verkünder des christlichen Glaubens gemacht hat, ist die Geburtsstunde der Kirche.
      Was sich ereignet hat, als der Heilige Geist auf die Jünger Jesu herabgekommen ist, drückt das Neue Testament in der Apostelgeschichte mit Bildern aus: Es kam ein Brausen, wie wenn ein Sturm daherfährt, und es erschienen Feuerflammen, auf jeden ließ sich eine nieder. Dass die Jünger tatsächlich völlig verwandelt wurden, steht fest: Während sie zuvor um ihr Leben bangten und sich hinter verschlossenen Türen versteckten, traten sie zu Pfingsten mutig in der Öffentlichkeit auf, um Jesus als den Messias zu verkündigen.


      Geburtstag der Kirche

      Dass Gott aus verängstigten Einzelgängern mutige Verkünder macht, die fest zusammenstehen, ist eine Gabe des Heiligen Geistes. So ist Pfingsten auch der "Geburtstag" der Kirche: Denn es sind nicht einzelne Fans, die – jeder für sich – der Lebensweisheit ihres "Gurus" Jesus folgen. Die Jünger Jesu werden zu einer Gemeinschaft zusammengeschweißt. Dass aus dem Gedächtnis an den schmählichen Kreuzestod und der bezeugten Auferstehung des Wanderpredigers Jesus eine lebendige Gemeinschaft entsteht, die es bis heute gibt, ist tatsächlich ein Wunder des Heiligen Geistes.


      Symbole des Heiligen Geistes

      Die weiße Taube ist wohl das bekannteste Symbol für den Heiligen Geist. Aber auch Feuer und Wind zählen zu den biblischen Bildern für den Geist Gottes – und werden in der Pfingsterzählung gebraucht.
      Taube. Schon in der Antike galt die Taube als Sinnbild für Liebe, Frieden und Sanftmut. Die Menschen nahmen nämlich an, dass die Taube keine Gallenblase besitzt und daher frei von Bitterem und Bösem sei. In der biblischen Erzählung von der Taufe Jesu ist davon die Rede, dass Jesus den Heiligen Geist "wie eine Taube vom Himmel herab" kommen sieht.


      Feuer

      In der Pfingsterzählung wird von Feuerzungen berichtet: Auf jeden der Apostel lässt sich eine nieder. Die Erfahrung, innerlich darauf zu "brennen", das Evangelium zu verkünden, hat wohl zu diesem Bild für den Heiligen Geist geführt.


      Wind

      Der Wind, der weht, wo er will, ist ebenfalls ein Bild für den Heiligen Geist. Der Prophet Elija macht die Erfahrung, dass er nicht im lauten Sturm, nicht im Erdbeben oder im Feuer, sondern in einem ganz leisen Säuseln die Stimme Gottes vernimmt. So offenbart sich der Geist Gottes manchmal dort, wo man meint, nichts mehr zu vernehmen. Der Heilige Geist ist manchmal wie ein Sturm, und manchmal wie ein sanftes Säuseln, das man beinahe schon überhört.


      Sprache

      Dass Leute unterschiedlicher Herkunft die Apostel – nach der Herabkunft des Heiligen Geistes – in ihrer Sprache reden hören, ist eine Anspielung auf die babylonische Sprachverwirrung im alttestamentlichen Buch Genesis. Der Heilige Geist bewirkt, so will die Apostelgeschichte sagen, dass die Menschen verschiedener Herkunft einander verstehen und zu einander finden. Wo trotz aller Verschiedenheit Übereinkunft herrscht, dort wirkt der Heilige Geist


      Das oder die Geist

      Im Altgriechischen heißt Geist übrigens "to pneuma", ist also sächlich. Im Hebräischen heißt der Heilige Geist "ruach" und ist weiblich. Letzteres ist ein Pluspunkt für feministische Theologinnen und eine tiefere Glaubenswahrheit für jene, für die sich das Wirken des Heiligen Geistes nicht in menschlicher Sprache ausdrücken lässt.


      Wie Pfingsten zum Heiligen Geist kam

      Pfingsten, genau 50 Tage nach Ostern, war ursprünglich der feierliche Abschluss der Osterzeit. Doch schon in den ersten Jahrhunderten wurde die Herabkunft des Heiligen Geistes zum besonderen Inhalt des Festes.
      Zunächst war das Pfingstfest im Judentum ein Erntefest, das erst in späterer Zeit historisiert wurde: Man gedachte des Bundesschlusses am Berg Sinai, wo Israel die zehn Gebote Gottes empfing. Zu diesem Gedächtnis pilgerte man in die heilige Stadt Jerusalem zum Tempel. Pfingsten wurde zum Wallfahrtsfest.


      Feierlicher Schlussakkord

      Zunächst war im Christentum Pfingsten ("Pentekoste") als 50. Tag nach dem Ostersonntag der feierliche Abschluss der Osterzeit, die – wie der Bischof Ambrosius von Mailand im 4. Jahrhundert schrieb – wie ein einziger Festtag begangen werden sollte. Doch dauerte es nicht lange, bis man dem 50. Tag einen konkreten Festinhalt geben wollte. Bereits im 4. Jahrhundert tritt eine isolierende Darstellung heilsgeschichtlicher Details in den Vordergrund. Nicht mehr der Abschluss der Festzeit von Tod und Auferstehung Jesu waren der Mittelpunkt der liturgischen Feiern, sondern die Himmelfahrt Jesu und schließlich die Sendung des Heiligen Geistes nach dem Bericht der Apostelgeschichte. So kam Pfingsten zum Heiligen Geist.


      Zurück zum Ursprung

      Das Zweite Vatikanische Konzil hat den ursprünglichen Charakter von Pfingsten in der katholischen Kirche wieder in den Vordergrund gerückt. Vor dem Konzil hatte Pfingsten eine eigene "Oktav" – das Pfingstfest wurde also eine ganze Woche lang gefeiert. Mit dem Konzil wurde die Oktav abgeschafft, Pfingsten ist nun wieder Abschluss der 50-tägigen Osterzeit. Die Einheit von Tod und Erhöhung Jesu ist so wieder in den Vordergrund gerückt – Himmelfahrt und Geistsendung sind Aspekte dieser einen Glaubenswirklichkeit.


      Von Leuten, die "einen Vogel haben"

      Dass manche Leute ihren eigenen "Vogel" mit dem Heiligen Geist verwechseln, ist unter Kirchenkennern bereits zu einem geflügelten Wort geworden. Tatsächlich ist es aber schwierig, das "Flüstern" des Geistes von Einflüsterungen anderer Art zu unterscheiden. Folgende Kriterien sind ein Versuch, den Geist der Unterscheidung walten zu lassen.
      Frömmigkeit allein ist noch kein Kriterium für den Heiligen Geist. Denn auch intensive Religiosität kann gesund, aber auch krank machen. Ob Spiritualität daher wirklich vom Heiligen Geist inspiriert ist oder von der eigenen Eitelkeit, zeigt sich nicht in erster Linie darin, wie viel jemand betet, sondern wie sich das Gebet auf das ganze Leben auswirkt – besonders auf den Umgang mit anderen Menschen. Denn an den guten Früchten erkennt man den guten Baum, heißt es bereits in der Bibel.


      Leib und Seele

      Wenn nach christlicher Überzeugung Gott selbst in Jesus von Nazareth Mensch geworden ist – und zwar mit Leib und Seele – dann kann eine Spiritualität, die den Leib abwertet, nicht vom Heiligen Geist stammen. Wer hingegen mit sich selbst und seiner eigenen Leiblichkeit gut umgeht, wer die Sexualität weder herabmacht noch vergöttert, der hat von der Glaubenswahrheit der Menschwerdung viel verstanden – und vielleicht schon ein bisschen Bekanntschaft mit dem Heiligen Geist geschlossen.

      Gott und Welt
      Wenn nach jüdisch-christlicher Überzeugung Gott die Welt erschaffen hat, dann kann Weltflucht keine Forderung des Heiligen Geistes sein. Nörgelei und ewiges Jammern über die "böse Welt" – und das unter Berufung auf Gott – sind Zeichen einer krank machenden Spiritualität. Authentische Berufung jedoch führt immer in die Welt hinein. Der Heilige Geist lehrt die Liebe zur Welt und das Leiden mit ihr, wo sie sich von Gott abwendet. Wer seinen kritischen Blick auf Missstände in der Welt richtet, weil er die Welt liebt, den umweht der Heilige Geist.


      Demut, nicht Hochmut

      Wenn Gott selbst in Jesus von Nazareth "Knechtsgestalt" angenommen hat, dann kann das Prahlen mit der eigenen Frömmigkeit nicht vom Heiligen Geist kommen. Wer aber seine eigenen Schwächen erkannt hat, wird sich nicht über andere erheben. Sich die eigene Niedrigkeit selbst eingestehen zu können, ist wohl eine Gabe des Heiligen Geistes.


      Nicht moralisierend

      Wenn nach christlicher Glaubensüberzeugung Gott den Menschen ruft, bevor dieser überhaupt lobenswerte Taten vollbringen kann, dann ist der fordernde Moralismus nicht christlich. Echte Religiosität hingegen führt den Menschen in jene Wirklichkeit, in der er dem lebendigen Gott begegnen kann. Wer die Erfahrung gemacht hat, dass er vor Gott so sein darf, wie er ist, um gerade dadurch ein besserer Mensch zu werden, in dem brennt das Feuer des Heiligen Geistes.


      Du und ich

      Wenn Gott – wie in der biblischen jüdisch-christlichen Heilsgeschichte immer betont wird – dem Menschen als Du begegnen will, dann hat jeder Egoismus ausgedient. Wer vom Heiligen Geist ergriffen worden ist, dem wurde die Kruste der Ichbezogenheit aufgesprengt. Wer sich von Gott geliebt weiß, hat die Fähigkeit, den Blick auf den anderen zu werfen und ihn in seiner Eigenart zu respektieren und anzunehmen. Der Heilige Geist lehrt die größte Tugend: Wirklich zu lieben.


      Schöne Pfingstfeiertage und einen "Besuch" vom Heiligen Geist wünscht Euch uny1989
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 23:49:55
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hikari Tsushin erregt offensichtlich nach wie vor kein allgemeines Interesse - und das stimmt mich ausgesprochen zuversichtlich. Gut Ding will Weile haben.

      Liebe Grüsse von uny1989
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 09:37:42
      Beitrag Nr. 165 ()
      Danke wieder mal für die guten Infos...

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      Avatar
      schrieb am 21.04.04 10:31:25
      Beitrag Nr. 164 ()
      Tatsächlich, Hikari Tsushin wird namentlich in einem deutschen Börsenblatt erwähnt!

      Japan - Wo der Yen rollt (EurAmS)
      18.04.2004 11:44:00



      Sie heißen Rakuten, Leopalace21 oder Index und sind die besten Aktien Japans. Nur keiner kennt sie. Dabei sind sie die heißesten Wetten auf ein Comeback von Nippons Wirtschaft
      von Martin Blümel, Euro am Sonntag 16/04

      Er galt als reichster Mann Japans: Yasumitsa Shigeta, 25 Milliarden Dollar schwer, einst Gründer und Präsident des Mobilfunkkonzerns Hikari Tsushin. Doch dann kam der Absturz: Insidergeschäfte, Bilanzmanipulationen und Gerüchte um Verwicklungen mit der japanischen Mafia Yakuza legten das Imperium Shigetas in Schutt und Asche. Hikari Tsushin stürzte an der Börse Tokio ab und verlor 99,6 Prozent an Wert. Shigeta, dem fast 70 Prozent der Aktien gehörten, schrumpfte zum einfachen Millionär und gab entnervt seinen Präsidentenjob auf.

      Jetzt ist Hikari Tsushin wieder da. Die Verwicklungen mit der Mafia blieben Gerüchte, die Bilanz ist sauber. Shigeta ist inzwischen 39 Jahre alt und Vorstandsvorsitzender, die Aktie notiert nur noch 97,8 Prozent unter dem Allzeithoch. Das klingt nach nichts. Doch nur auf den ersten Blick: Denn vom Allzeittief ist Hikari in den vergangenen eineinhalb Jahren um 500 Prozent nach oben geklettert. Zusätzlicher Clou dieser neuen Solidität: Das Unternehmen will in diesem Jahr ganz brav eine Dividende ausschütten.

      Das Stehaufmännchen Hikari Tsu-shin - eine typische Geschichte für die japanische Börse derzeit. Denn während alle Welt auf die großen Aktien des Nikkei 225, auf Exportwerte wie Sony und Mitsubishi starrt, findet die noch erfolgreichere Japan-Börsenstory wenig beachtet in der zweiten Reihe statt. Bei Hikari Tsushin und Co.

      Ein recht simpler Grund: "Wenn ein Markt dreht - und das passiert derzeit in Japan nach 13 Jahren Talfahrt, dann laufen fast schon automatisch die kleinen Aktien zunächst besser", sagt Rainer Vermehren, Fondsmanager bei der DWS. "Kleine Werte werden im Abschwung heftiger bestraft, kämpfen oft mit dem Pleitegeier. Das verleiht ihnen aber auch den größeren Hebel, wenn es wieder nach oben geht."

      Das merkt auch Otto Normalanleger, wenn er denn in Japanfonds inves-tiert hat. Ganz vorne in den Ranglisten sind jene Fonds zu finden, die auf die Nebenwerte setzen, die also in Unternehmen investieren, deren Namen hier zu Lande kaum einer kennt: Index, Rakuten oder Leopalace21, um nur drei zu nennen. Teilweise mehr als 50 Prozent war mit den Nebenwertefonds in diesem Jahr schon drin, seit Anfang 2003 hat sich mancher gar verdoppelt. Die Blue-Chip-Fonds dagegen schafften gerade einmal die Hälfte.

      Auch die Japan-Aktienindizes zeigen die Diskrepanz: Vorne weg der Jasdaq-Index, so etwas wie das Pendant zur Nasdaq, danach folgt der Topix Small, eine Art MDAX, und erst dahinter kommt der bekannte Japan-Indikator Nikkei 225, der Japan-DAX, in dem Sony und Konsorten zu finden sind.

      Alles nur Zockerei? Das gute Abschneiden der kleinen Aktien jedenfalls macht schwindlig. Ein KGV von 121 wie bei Hikari Tsu-shin beruhigt auch nicht gerade. Zumal mancher Japan-Experte inzwischen warnend den Zeigefinger hebt. "Dort legen doch nur die Dummen an, Day-Trader, Analysten, die ihren Job verloren haben", sagt Ryoichi Arai, Chef-Fondsmanager für Japan bei JP Morgan Fleming. Da kommt noch mehr Schwindel auf.

      Bei so manchem Überbleibsel der Hightech- und Interneteuphorie des Jahres 1999 mag man Arai auch Recht geben. Doch alle Aktien zu verdammen, wäre ein Fehler. Denn hinter dem japanischen Small-Cap-Phänomen steckt mehr. "Der Boom bei den Nebenwerten spiegelt die Hoffnung auf einen Kon-sumaufschwung im Land wider", sagt Fondsmanager Vermehren. Bei den Nebenwerten finden sich viele Aktien, die vom Wohl und Wehe der japanischen Binnenkonjunktur abhängen - ganz im Gegensatz zum exportabhängigen Nikkei. Ganz banal ausgedrückt: Alles hofft darauf, dass die Japaner endlich wieder den Geldbeutel aufmachen und kaufen.

      Die besten Aktien unter den Nebenwerten sind Indiz dieser Erwartungen. Beispiel Rakuten: Japans größte Internetauktionsseite - sie funktioniert wie Ebay - legte in diesem Jahr schon um 80 Prozent zu. Oder: Fields Corporation. Kursplus: 120 Prozent. Fields baut Glücksspielautomaten, die zu Dutzenden in den unzähligen und infernalisch lauten Pachinko-Hallen zu finden sind, in denen viele Tokioter ihren Feierabend verbringen. Oder: Index Corporation, ein Unternehmen, das den technik- und Handy-verliebten Japanern schon seit Jahren Spiele und News auf ihr I-Mode- oder J-Phone-Handy zaubert, während in Europa noch immer mehr oder weniger von UMTS geträumt wird. Kursplus: 100 Prozent.

      Noch ein Beispiel: Leopalace21. Nur eines von etlichen Immobilienunternehmen, deren Aktien derzeit stark zulegen. Grund: Zum ersten Mal seit vielen Jahren haben die Immobilienpreise in Tokio in einigen wenigen Lagen etwas angezogen. Zuvor waren sie 13 Jahre lang kontinuierlich gefallen.

      Hoffnung auf Wachstum im Inland treibt also die Nebenwerte an. Und da führt wie fast überall auf dem Globus auch in Nippon kein Weg am Konsumenten vorbei. 60 Prozent steuern die japanischen Staatsbürger zur gesamten Wirtschaftsleistung bei.

      Umso verzückter reagierten daher die Börsianer, als der jüngste Tankan-Report, eine Art Stimmungsbarometer der japanischen Wirtschaft, im März Positives berichtete: Erstmals seit Anfang 2001 nahmen die Umsätze im japanischen Einzelhandel wieder zu.

      Einer, der davon profitiert, ist Nobutada Saji, mit einem Vermögen von 6,8 Milliarden Dollar derzeit reichster Japaner. Der 58-Jährige ist Chef von Suntory, Japans viertgrößter Brauerei. Auf deren White-Brand-Bier steht die ganze Insel. Doch nicht nur die. White Brand ist auch das bevorzugte Bier der Shanghai-Chinesen. Saji macht also alles richtig: Er profitiert vom Boom in China ebenso wie vom Aufschwung in der Heimat.

      Liebe Grüsse, uny1989
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 07:44:59
      Beitrag Nr. 163 ()
      Nachricht galt natürlich uny1989
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 07:44:08
      Beitrag Nr. 162 ()
      Danke für die gute Information!

      Das lässt doch hoffen...:lick: :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 21:50:23
      Beitrag Nr. 161 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 22:33:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ich wünsche den Usern hier schon heute schöne Osterfeiertage, da ich morgen mit meiner Familie für 10 Tage in die Provence reise.

      Hoffentlich wisst ihr, warum wir Ostern feiern! Eine "Investition" in Jesus Christus ist die beste Anlage der Welt.

      Liebe Grüsse uny1989
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