BASF - jetzt einsteigen? (Seite 51)

[TheBonsaiman]

BASF steig ich mal ein mit einer kleineren Tranche. Der Boden sollte bald erreicht sein.

[UlrichDerKleine]

Bin auch bei BASF in die Falle gelaufen und hab welche zu höheren Kursen vor 2 Jahren gekauft.

Zum Thema Energie. Wasserstoff kennt man ja seit dem 19. Jahrhundert. Durchgesetzt hat sich das aber nie in der Breite. Ich vermute, dass es einmal an den Wirkungsgraden liegt (der Großteil der Energie geht bei der Produktion bereits verloren).

Zum zweiten bilden Wasserstoff und Sauerstoff ein Knallgas. Ich sage nur Hindenburg-Luftschiff und Challenger Space Shuttle.

Daher habe ich meine Zweifel,dass wir wirklich bald alle mit Wasserstoff unsere Bude heizen.

Die Wasserkraft hat sich zum Beispiel in den Alpen auch ohne Klimapaket durchgesetzt. Sie ist grundlastfähig und macht ökonomisch Sinn.

Diese "neuen" Energien,die jetzt durch Subventionen und Verbote kommen, haben alle erhebliche Nachteile. Darum haben die sich auch nicht historisch durchgesetzt.
...
Natürlich sollte man immer auch Neuem aufgeschlossen sein. Das Problem ist aber, dass weder Politik noch Industrie offen aussprechen warum die Energiewende (die nun bereits über 20 Jahre läuft) eben nicht klappt. Wobei man praktisch mit Schul-Physik Wissen dahinter kommen könnte.

[Lorenz_Laplace]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.535.391 von DerKosmokrat am 25.09.23 13:55:08

Schön, interessanter Aspekt. Aber wird der steigende Energiebedarf daurch ausgeglichen?
Ich glaube mittelfristig (die nächsten 3-5 Jahre) nicht na einen sinkenend Erdgasverbrauch.
Im Gegenteil: Die Kohle, die derzeit substituiert werden muss, wird wohl eher durch Gas ersetzt werden. Es gibt bekanntlich viele Stimmen, die den Kohleausstieg nach hinten verschieben wollen. Der Atomstrom und die Kohleverstromung muss erst einmal ein Niveau erreichen, dass deren Ersatz keine Zuwächse mehr erzeugt.

[DerKosmokrat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.534.257 von Lorenz_Laplace am 25.09.23 10:49:21

Entwicklung des europäischen Erdgasbedarfs

Ich bin jetzt kein Glaskugelbesitzer, aber ich glaube schon, dass der Erdgasbedarf in Zukunft sinken wird. Erdgas kann man nämlich prima durch Wasserstoff ersetzen. Derzeit bauen Linde und viele andere Firmen in großem Stil Elektrolyse-Anlagen, in denen grüner Wasserstoff hergestellt werden soll. Wasserstoff kann und wird Erdgas langfristig ersetzen. Bevor man nachts den durch Wind erzeugten Strom einfach "wegschmeißt", weil keine Verbraucher da sind, dann besser daraus Wasserstoff machen.

[Lorenz_Laplace]

wieder einmal eine neue Prognose!

Die folgende Nachricht ist über das WE gekommen::

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Unternehmensberatung Deloitte und das Freiburger Öko-Institut erwarten in den kommenden zwanzig Jahren einen drastischen Rückgang des europäischen Erdgasbedarfs. In Deutschland werden demnach im Jahr 2030 noch etwa 650 Terawattstunden Erdgas benötigt, etwa ein Drittel weniger als 2021. Das teilte Deloitte am Freitag in München mit.

Bis 2040 könnte der Bedarf demnach um zwei Drittel sinken und bis 2050 um 95 Prozent. Grundlage dieser Schätzungen ist die Annahme, dass die EU-Staaten ihre Klimaziele einhalten. Die Bundesregierung will die Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 erreichen.

Die Autoren der gemeinsamen Studie gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren zunächst vor allem der Erdgasverbrauch im Gebäudesektor sinken wird, also von Privathaushalten, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Ab 2030 könnte dann laut Studie in der Industrie die beschleunigte Umstellung von Erdgas auf CO2-neutrale Energieversorgung folgen./cho/DP/mis

Nun gut, das wird wohl wieder eine Prognose werden, die nun einmal die Zukunft betrifft und mit der Wirklichkeit dann anschließend nicht übereinstimmen wird. Der GAsbedarf wird nicht so schnell einbrechen. Strom kann man zwar irgendwie regenerativ erzeugen, aber STrom kann nicht überall Gas ersetzen. Der Energiebedarf wird wohl weiter steigen. Aber es können gerne alle anderen wieder anderer Meinung sein.

[Kody1974]

Q3 ist in paar Tagen um und Q3 Zahlen kommen dann am 31. Oktober. Wenn noch eine Gewinnwarnung kommt, dann vor oder am 31. Oktober. Bis dahin dürfte die Unsicherheit überwiegen. Sollten die Q3 Zahlen im Rahmen der Erwartungen und der Prognose liegen könnte man auf jetzigem Niveau einsteigen.

[Salazie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.533.813 von Almas am 25.09.23 09:32:29

Zitat von Almas: Es scheint ja doch recht viele zu geben, die gerne rein wollen.
Ich bin jetzt mal zu 43 dabei.

aber offensichtlich wollen seit einigen wochen mehr raus aus der aktie - anders ist der kursrutsch ja nicht zu erklären

[Almas]

Es scheint ja doch recht viele zu geben, die gerne rein wollen.
Ich bin jetzt mal zu 43 dabei.

[woib12]

Da Hopfi geht davon aus, dass es satt unter 40 € geht. Erst dann heißt es einsteigen oder nachkaufen

[RossigeStute]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.525.331 von Friseuse am 22.09.23 15:11:06

Ja, Friseuse, vieles ist traurig.

Was ist denn das "Risiko vor den Begriffsstutzigen"? Ich weiss, jeder tippt mal falsch oder benutzt nicht den perfekten Therminus, das beste Bindewort oder Präfix, aber könntest Du das noch mal für mich erklären?

Wie hast Du Dich denn in meinem Gedankenspiel entschieden, als BASF Manager? Hast Du auf 50% des Chemiemarktes von 2030 verzichtet?

Die Traurigkeit im BASF Thread ist da, okay. Was sagt der Russell 2000? Aus den USA, da wo die Rohstoffe in Hülle und Fülle vorhanden sind? Nicht so dolle, was? Wie sagt man in den USA: der ganze Aufschwung wurde von 7 Techaktien getrieben... alles schwierig, was also machen?

Hoffentlich die Lage so gut wie möglich prognostizieren/antizipieren und dann mit guten EInkaufskursen doch noch seinen Schnitt machen.

Wo sind denn für Dich bei BASF die guten EInkaufskurse und die machbaren Zielverkaufskurse für 2023/2024?