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    Bei Brau und Brunnen tut sich was - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.03 14:05:45 von
    neuester Beitrag 02.12.03 16:47:46 von
    Beiträge: 7
    ID: 800.538
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      schrieb am 01.12.03 14:05:45
      Beitrag Nr. 1 ()


      Schwerfällig, wie in Zeitlupe setzt sich der 112 Meter hohe Schornstein des früheren Kesselhauses in Bewegung, wankt, kippt, bricht und schlägt schließlich dumpf zu Boden. Rechts der U-Turm, der natürlich erhalten bleibt.


      Gruß
      Eustach :D
      (der die Überschrift geklaut hat, von http://boerse.ard.de/meldung.jsp?key=dokument_38605 )
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 14:07:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meldung 01.12.2003 13:12
      Bei Brau und Brunnen tut sich was
      Der neue Besitzer des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen könnte schon bald feststehen. Morgen will der Unternehmenschef Michael Hollmann über die weitere Zukunft des Getränkeherstellers informieren.
      Was genau Hollmann in der Pressekonferenz über die Zukunft seines Unternehmens sagen wird, ist noch nicht bekannt. Zahlreiche Nachrichten hatten am Montagmorgen für Verwirrung gesorgt und die Spekulationen über die Zukunft des Dortmunder Getränkeherstellers angeheizt.

      Die jüngsten Informationen deuten darauf hin, dass der geplante Verkauf an die US-Investmentgesellschaft One Equity Partners (OEP) gescheitert ist. Damit könnte sich ein früherer Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" bestätigen, in dem es hieß, die US-Gesellschaft habe sich nach eingehender Prüfung der Wirtschaftsdaten gegen eine Übernahme des Brauereikonzerns entschieden. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus so genannten Kreisen erfuhr, hat der Großaktionär des Getränkekonzerns, die HypoVereinsbank (HVB) die Gespräche mit OEP abgebrochen.

      Zuletzt verhandelte das Kreditinstitut nach eigenen Angaben noch mit vier Interessenten über den Verkauf ihrer 56-prozentigen Beteiligung an dem viertgrößten deutschen Getränkehersteller. Die Börsianer zeigten sich verunsichert über diese neue Wendung. Die Bank-Aktie gehört am Mittag zu den schwächsten Werten im Dax. Ursprünglich wollte sich die HVB bis Ende 2003 von ihrem Paket an dem Getränkekonzern trennen. Zu Brau und Brunnen gehören unter anderem die Biermarken Jever und Brinkhoffs.
      Es gibt viele Szenarien
      In der Branche wird nun über die möglichen Szenarien spekuliert. Als weitere Interessenten für die Dortmunder werden Bitburger und Carlsberg gehandelt. Die beiden Unternehmen stehen laut "Focus" bereits kurz davor die Hamburger Brauerei Holsten zu übernehmen. Dem Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss liege ein Angebot über 550 Millionen Euro vor.

      Der "Focus" hatte hingegen spekuliert, dass Brau und Brunnen zerschlagen werden könne. Als möglicher Käufer für die Mehrheitsbeteiligung wird unter anderem die Oetker-Tochter Radeberger gehandelt, die früher unter dem Namen Binding firmierte. Sollte Oetker den Zuschlag bekommen, würden viele Arbeitsplätze verloren gehen und zwei Brauereien in Berlin und Dortmund geschlossen, spekulieren Branchenexperten. Oetker-Sprecher Rolf Mühlmann wollte sich unterdessen an den Spekulationen nicht beteiligen. Auch der "Focus" hatte Oetker in seinem Bericht erwähnt. Das Magazin nannte Radeberger als möglichen Interessententen für die Biermarken des Dortmunder Konzerns. Die Oetker-Tochter wolle die Berliner und Dortmunder Biermarken mit den eigenen zusammenführen, schrieb der "Focus", während die Biermarke Jever an Carlsberg gehen könnte.

      Damit dreht sich das Übernahmekarussell auf dem deutschen Biermarkt weiter. Der belgische Getränkeriese Interbrew hat sich bereits zahlreiche deutsche Biermarken einverleibt. Zuletzt waren die Belgier beim Weizenbierhersteller Spaten-Franziskaner eingestiegen.

      rum


      Gruß
      Eustach :D
      (der damit auch die "richtige" Meldung hier reinstellen wollte, von http://boerse.ard.de/meldung.jsp?key=dokument_38605 )
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 14:13:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      du meinst hier braut sich was zusammen?
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 14:22:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, meine ich.

      Und das hat nicht mehr viel mit Hopfen und Malz oder Mineralwasser zu tun.

      Was sich da zusammenbraut :mad:

      Hier ist übrigens noch eine feine Diashow zum Schornsteinfall auf dem alten Union-Brauereigelände in der Dortmunder City :
      http://diashow.westfaelische-rundschau.de/wr/dortmund.diasho…




      Gruß
      Eustach :D
      (der noch die Bildquelle für #1 nachliefern will: http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.dortmund.volltex… )
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:43:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn der Verkauf gelaufen wäre, wäre hier mit Sicherheit nichts mehr draus geworden, B&B wäre auf seinem seit Jahren brachliegenden Grundtsück sitzen geblieben.

      Jetzt, und dafür stelle ich gleich noch die Artikel rein, jetzt bauen sie eben das Teil hier :



      Gruß
      Eustach :D
      (der mit so einem Kursrücksetzer nicht gerechnet hatte)

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      schrieb am 02.12.03 16:45:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Meldung 02.12.2003 11:39
      Brau & Brunnen bleibt ein Ladenhüter
      Die Gerüchte wurden bestätigt: Die Verkaufsgespräche des viertgrößten deutschen Braukonzerns sind gescheitert. An der Börse brach die Aktie daraufhin deutlich ein.
      Der Titel der Brau & Brunnen AG hat am Vormittag die steile Talfahrt der vergangenen Tage weiter beschleunigt. Die Aktie gab zwischenzeitlich um über 13 Prozent auf Kurse um 66 Euro nach. Die Verkaufsverhandlungen mit Interessenten seien am Wochenende abgebrochen worden, teilte Vorstandschef Michael Hollmann in Dortmund mit.

      Brau & Brunnen werde im kommenden Jahr erstmals seit rund drei Jahrzehnten einen operativen Gewinn ausweisen und sei stark genug, eigenständig zu agieren. "Wir sind auf dem absolut richtigen Weg", betonte der Konzernchef.
      Verkaufspläne vorerst auf Eis
      Auf neue Verkaufsverhandlungen wollten sich die Beteiligten nicht festlegen. "Irgendwann könnte ein Verkauf an einen strategischen Partner erfolgen, der Zeitpunkt ist aber völlig offen", sagte Hollmann. Ein Sprecher der HypoVereinsbank ergänzte: "Wir halten bis auf weiteres an unserem Engagement fest." In Branchenkreisen hieß es, bei einem interessanten Angebot könne Brau und Brunnen zu einem späteren Zeitpunkt doch noch verkauft werden. Derzeit gebe es aber keine Verhandlungen mit weiteren Interessenten.

      Die HypoVereinsbank hatte zuletzt mit dem US-Beteiligungsunternehmen One Equity Partners über einen Verkauf des lange Zeit rote Zahlen schreibenden Dortmunder Braukonzerns verhandelt. Hollmann begründete das Scheitern mit den Zerschlagungsplänen der Amerikaner. Es habe sich herausgestellt, dass die Verhandlungspartner die Gespräche nicht offen und fair genug geführt hätten.
      zyd/la

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      Gruß
      Eustach :D
      (der das hierher hat:http://boerse.ard.de/topthema.jsp?key=dokument_38694&haupt_d…
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:47:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Meldung 02.12.2003 12:00
      Dramatischer Umbruch in der Bierbranche
      von Detlev Landmesser
      Der deutsche Biermarkt bleibt spannend: Auch wenn der Verkauf von Brau und Brunnen bis auf weiteres gescheitert ist, warten ausländische Biermultis noch immer auf ihre Chance auf dem deutschen Markt. Der nächste Kandidat dürfte der Holsten-Konzern sein. Was macht die deutschen Brauer trotz dürftiger Profite so interessant?
      Seit Jahren rückläufiger Bierdurst, Dosenpfand, hohe Überkapazitäten -um die deutsche Bierkonjunktur ist es derzeit schlecht bestellt. Allein die Einführung des Dosenpfands hat den Brauern im Frühjahr einen Absatzeinbruch von fast zehn Prozent beschert.

      Dabei scheint gerade die deutsche Bierbranche auf eine derartige Krise schlecht vorbereitet. Ihre Zersplitterung in knapp 1.300 Brauereien ist einmalig in der Welt. Selbst die bekannten deutschen Großbrauer sind Winzlinge gegenüber den großen Spielern auf dem Weltmarkt. Der bisherige deutsche Branchenprimus Holsten brachte mit einem Bierausstoß von elf Millionen Hektoliter im Jahr 2002 nicht einmal ein Zehntel eines der drei Weltmarktführer Anheuser-Busch (150 Millionen Hektoliter), Heineken (122) und SAB Miller (120) auf die Waage.

      Die Übernahmewelle rollt
      Dennoch waren in den vergangenen Monaten gerade bei den Aktien der größten deutschen Bierkonzerne Holsten, Radeberger und Brau und Brunnen teils phänomenale Kurssteigerungen - wenn auch mit teils empfindlichen Rückschlägen - zu beobachten.

      Des Rätsels Lösung ist die Konzentrationswelle auf dem europäischen Biermarkt. Zuletzt hat der belgische Bierkonzern Interbrew mit dem Einstieg bei Spaten neue Fakten geschaffen. Im Mai hatte der niederländische Bierkonzern Heineken die österreichische Brauereiholding BBAG geschluckt. Nun dürften auch die übrigen großen europäischen Spieler, die britische Scottish & Newcastle und die dänische Carlsberg, unter verstärktem Zugzwang stehen. Am deutschen Markt hatte sich Interbrew zuvor Beck und die Hannoveraner Gilde Brauerei zu hohen Kursaufschlägen einverleibt. Auch die Deutschen versuchen mitzumischen: Der Kauf von Tucher durch Brau und Brunnen ist das jüngste Beispiel.

      Aber auch Anheuser-Busch und SABMiller wird trotz aller bisherigen Absagen ein vitales Interesse insbesondere an deutschen Biersorten nachgesagt. Warum sind die ausländischen Brauer aber so scharf auf den stagnierenden und zersplitterten deutschen Markt?
      Je größer, desto profitabler
      Das Zauberwort der Übernahmewelle lautet "Economies of Scale", also Effizienzgewinne durch schiere Größe. Gerade bei der Bierproduktion schlagen sich größere Produktionsvolumina stark auf die Gewinnmargen nieder. So arbeiten die europäischen Marktführer mit ihrem erheblich höheren Bierausstoß deutlich profitabler als jede deutsche Brauerei.

      Andererseits ist mit ausländischen Biersorten auf dem deutschen Markt kaum ein Blumentopf zu gewinnen. Das deutsche Reinheitsgebot hat auch nach nunmehr fast fünf Jahrhunderten nichts von seiner Strahlkraft verloren.



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      Gruß
      Eustach :D
      (der das hierher hat:http://boerse.ard.de/topthema.jsp?key=dokument_32836&haupt_d…


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