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    Mk 2,5 Mio, positives Ergebnis, Umsatz 2004 20 Mio (+150%) !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.03 13:51:08 von
    neuester Beitrag 02.06.04 05:58:16 von
    Beiträge: 13
    ID: 800.912
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      Avatar
      schrieb am 02.12.03 13:51:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Durch Übernahme des IT-Systemhauses ICP der Haitec AG zum 1.10.2003 wird Q-Soft (617594) seinen Umsatz in 2004 um etwa 12 Mio auf rund 20 Mio steigern können. Das Ergebnis der ICP ist positiv. Nach dem Haitec GB 2002 belief es sich auf etwa 0,4 Mio bei einem Umsatz von 13,5 Mio. Addiert man dieses Ergebnis auf die 0,1 Mio von Q-Soft aus 2002, so ergibt sich bei gleichen Annahmen ein Gewinn von 0,5 Mio und damit ein KGV von 5. Einsparungsmöglichkeiten bei Beschaffung und Management sorgen für weitere Fantasie. Der Kaufpreis beträgt 0,85 Mio. Für ein positives Ergebnis und 12 Mio Umsatz meiner Meinung nach sehr preiswert.
      Ich bin in den letzten Tagen zu 4,5€ rein.

      Gruß

      Tfv
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 13:56:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      gratuliere ich auch:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:43:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Rechnung #1 wäre bezüglich Gewinn nur dann richtig, wenn man Haitec geschenkt bekommen würde. So entstehen aber zusätzliche Zinskosten oder wenn es per Aktientausch erfolgt, steigt die Mkap ohne Kursanstieg und der Gewinn verwässert sich. Ich nehmen nicht an, dass Haitec verschenkt wurde, oder? Dann wäre der Verkäufer con Haitec nämlich ein wahrer Samerit...
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 20:18:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ 3
      Hab ja geschrieben das der Kaufpreis 851T€ betrrägt. Wie hoch die Zinskosten sind, kannst Du Dir dann ja ungefähr ausrechnen. Je nach Finanzierungsform, ich schätze eine Mischung aus Eigen- und Fremdfinanzierung, werden die jährlichen zusätzlichen Zinsaufwendungen bei etwa 50T€ liegen. Innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre kann bei normalem Verlauf der Kaufpreis dann schon wieder durch die zusätzlichen Umsätze amortisiert worden sein. Insgesamt glaube ich ist das einfach ein sehr guter Deal für Q-Soft, der so im Kurs noch nicht eingerechnet ist.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 23:12:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kein Problem: Ich verkaufe auch gerne ein Haus für 100.000 Euro - vollgepackt mit Hypotheken.

      Wenn man eines sicher sein kann, dann daß in der Wirtschaft niemand Geld verschenkt. Hier hat der Verkäufer sicherlich ein hochverschuldetes Unternehmen abgegeben und das Ergebnis von 400.000 entspricht dem Ergebnis ohne Schulden.

      Ich glaube einfach, daß zuviele Informationen verborgen sind um Qsoft richtig zu bewerten. Wenn die wirklich 500.000 nach Steuern verdienen werden, dann wäre die Aktie wirklich sehr gut!

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      Avatar
      schrieb am 03.12.03 02:28:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Hans 18
      Du bist ja wohl ein ganz Schlauer. Haufenweise irgendwelche obskuren Vermutungen, keinen Plan und sich auch überhaupt nicht über die Unternehmen informiert. Was soll den ein "Ergebnis ohne Schulden" darstellen? Schulden tauchen in der Bilanz auf und das Ergebnis in der GuV. Das passt nicht zusammen!
      Zu Deiner Vermutung eines "hochverschuldeten Unternehmen": Fakt ist
      1. Nach dem Haitec GB 2002 hat ICP einen Gesamtertrag von 0,38 Mio erwirtschaftet. Das ist das Ergebnis nach Steuern und Zinsen. Leider ist das EBIT nicht angegeben, aber zur Orientierung: In 2000 war der Jahresüberschuss der ICP mit 0,35 Mio ähnlich hoch. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern betrug laut GB 0,539 Mio, was bei einer Steuerqoute von etwa 40% wohl eher auf Zinserträge als auf Zinsaufwand schließen läßt.
      2. Der testierte Geschäftswert von 0,9 Mio zeigt, dass ICP über das EK hinaus ein positiver Wert (z.B. für Kundenstamm, Ertragsaussichten) zugebilligt wird.
      3. Haitec steht das Wasser bis zum Hals. Die haben schon über die Hälfte des Grundkapitals aufgezerrt und müssen reagieren (Verkäufe und wie es so schön heißt "Besinnung auf die Kernkompetenzen"). Dass die in so einer Situation nicht den besten Preis für einzelne Unternehmensteile erzielen ist ja auch klar.
      4. Ein Herr Schmitt sitzt bei Haitec, Q-Soft und der SM-AG(die ~16% an Q-Soft hält) im Aufsichtsrat. Er hat in diesem Jahr schon über 100.000 Haitec Aktien verkauft, was den Schluß zu läßt, dass sein Interesse an diesem Unternehmen nicht mehr besonders hoch ist. Ist zumindest alles ein bischen merkwürdig und riecht nach Verkauf des Tafelsilbers.

      Ich sehe anhand der Informationen die mir zur Verfügung mehr Chancen als Risiken und habe deshalb gekauft. Wenn Du das anders siehst, dann lass es halt bleiben.

      Gruß

      Tfv
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 02:03:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke für die Infos. Ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Es ist halt nur eben so, daß ich mir nur schwer vorstellen kann, daß jemand ein Unternehmen, daß 400T Gewinn pro Jahr macht für 800T Euro verkauft. Sollte wirklich alles ok sein, dann wäre Q Soft in der Tat ein Hammer. Ich möchte mich da jetzt auch nicht einarbeiten, die Infos über die Details des Kaufvertrages werde ich sowieso nicht rausbekommen. Sollten wirklich keine versteckten Schulden übernommen werden, dann kann Q Soft ein schneller Verdoppler sein. Ich gönne es jedem und werde die Aktie charttechnisch weiter verfolgen und auf der Watchliste behalten. Wenn neue News kommt bitte reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 19:20:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Woher kommt die Angabe des Kaufpreises, wenn in der ad-hoc zum Kauf steht, daß über dessen Höhe Stillschweigen vereinbart worden ist ?

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 21:07:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ cutter slade
      Aus der Einladung zur außerordentlichen HV der Haitec AG.

      Gruß

      Tfv
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 23:02:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke.

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 21:31:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 11:52:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Aktie sollte im Normallfall ein klarer Kauf sein:look:
      Doch die Kapitalmarktkommunikation lässt arg zu wünschen über:( die gute Frau Nurzinsky,scheint ein wenig überfordert zu sein.Und leider Gottes scheint sich auch der Frick mit dem Wert zu beschäftigen:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 05:58:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Angesichts der neuerlichen Push- und Distributions-Aktivitäten in Sachen Q-Soft Aktien hier mal ein ungeschönter Blick auf die wahre Lage des Unternemens:

      "(...)Für 2003 plant die Gesellschaft im Hinblick auf die konjunkturelle Situation verhalten. Bei einem Planumsatz von 9,4 Mio. EURO wird von einem weiter verbesserten Ergebnis (Anm.: 2002 Umsatz 8,97 Mio., JÜ 102 TEUR) ausgegangen.(...)

      Erfurt, im Mai 2003"

      Noch am 30.09.2003 (Datei-Erstellungsdatum) im Zwischenbericht zum 30.06.2003 hieß es:

      "(...)Ziel der Gesellschaft ist in jedem Fall der Ausweis eines ausgeglichenen Jahresergebnisses."

      Am 08.04.2004 verkündete der Vorstand dann stolz per Ad hoc-Mitteilung 2003 ein "Umsatzvolumen von 9,3 Mio. EURO" erreicht zu haben und ebenfalls ein "Betriebsergebnis (EBIT
      Konzern) von ca. TEUR 180 erwirtschaftet" zu haben.

      "Ein Anleger mit durschnittlichen Kenntnisse" könnte jetzt meinen: tolles Ergebnis, hat der Vorstand ja fast exakt seinen ursprünglichen Planungen erreicht!

      Doch die Realtität ist eine ganz andere: Einzig der auf der Homepage veröffentlichte Einzelabschluß 2003 in Verbindung mit dem Geschäftsbericht 2003 vermittelt ein tatsächliches Bild der Geschäftsentwicklung des Unternehmens bzw. Konzerns:

      Einzelabschluss Q-Soft AG:

      "Umsatz und Auftragsentwicklung

      Der Gesamtumsatz des Unternehmens ging 2003 auf EUR 6,5 Mio. (Vj. EUR 9,0 Mio.) zurück. Damit bleiben die Ergebnisse sowohl in der Sparte Software & Services als auch im reinen Handelsgeschäft hinter dem Vorjahr zurück. (...) Insgesamt blieben die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr um 32 % zurück.
      (...)
      (Anm.: Und jetzt kommts ganz dicke...)
      Darstellung der Ertragslage
      Die Q-Soft Aktiengesellschaft schloss das Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von TEUR 236 ab (Vj. Gewinn TEUR 102). Ursächlich dafür war ein deutlicher Umsatzrückgang. Das Betriebsergebnis (EBIT) ist gegenüber dem Vorjahr ebenfalls deutlich zurückgegangen und lag bei TEUR -239 (Vj. TEUR 119). (...)"


      Dass Q-Soft dennoch für 2003 einen gesteigerten Jahresüberschluss von TEUR 122 (Vj. 102) und einen Umsatz im Rahmen der Planungen ausweisen konnte, ist einig zu allein auf die Übernahme und Konsolidierung der übernommenen ICP GmbH & Co. KG zurückzuführen. Ohne diese "Schönheitsmaßnahme" hätte Q-Soft einen desaströsen (unangekündigten) und tiefroten Jahresabschluss vorlegen müssen.

      Einzig das tiefschwarze Q4-Ergebnis der ICP (die scheinbar den Löwenanteil des Jahresgewinns in genau diesem Quartal einfährt) ließ das Gesamtergenis ins Plus drehen. Q-Soft selbst verbrannte ordentlich Geld. Bleibt es dabei, wird aus dem von Analysten (übrigens interessanterweise nirgends von der AG bestätigten) erwarteten JÜ 2004 von 500 TEUR nichts. Denn bereits im 2003er Ergebnis war der ICP Gewinn (bis aufs 9 Monatsergebnis von 119 TEUR, siehe GB S. 33) enthalten. Bei Komplettkonsolidierung in 2003 hätte der Q-Soft-Konzern JÜ also 241 TEUR betragen.

      Bei 560.000 ausstehenden Aktien und einem aktuellen Börsenpreis von 5,65 EUR beträgt die Kapitalisierung 3,164 Mio. EUR. Ein theoretischer 2003 JÜ von 241 TEUR hätte demnach also ein KGV von 13,1 bedeutet. Das der Bäcker bei einem angegenen Kurs von 5,4 einen Börsenwert von 2,5 Mio. EUR ausgibt und damit den Focus Money-Push praktisch 1:1 übernimmt (Focus Money vom 19.05.2004, Kurs hier allerdings 4,5 Euro) ist schon fast als kriminell zu bezeichnen.

      Das der 2004er Ausblick im Geschäftsbericht sehr schwammig und ohne konkrete Planzahlen (obwohl mir telef. so versprochen gewesen) ausfällt, ist vielsagend. Offenbar hat der Vorstand dazu gelernt, konnte er doch bisher in keinem Jahr seine eigenen "Wunsch-Planungen" erfüllen. Nun möchte er sich offensichtlich keine weitere Blamage erlauben. Wozu auch, nehmen ihm selbsternannte Analysten doch das verkünden von "Traumtänzer-Zahlen" ab.

      Es kommt aufs gleiche raus. Der Absatz von Q-Soft Aktien läuft derzeit prächtig. Die Behauptung von 60% Altaktonärsbesitz kann ich inzwischen auch nur noch als glatte Lüge bezeichnen. Bekanntlich war ich zwischenzeitlich mit 10% am Kapital beteiligt, woraufhin mir dann erstaunliche weitere 50.000 oder 100.000 Aktien - "alles kein Problem" - außerbörslich angeboten wurden. Doch statt dem schlechten Geld noch weiteres hinterherzuwerfen habe ich dankend abgewunken und die Konsequnezen gezogen.

      Vielleicht sind es aber auch keine Altaktonäre, die ihre Aktien gern los werden würden. Q-Soft hat ein weiteres genehmigtes Kapital von 200.000 Aktien. Vielleicht werden die auch nur per Aktienleihe der Altaktionäre am Markt abverkauft. Gute Kurse wollen ja genutzt werden. Wie dem auch sei, alles keine Gründe, die für ein Investment in Q-Soft Aktien sprechen.

      Zu weiteren "Wahrheiten" in Sachen Q-Soft (Sichtwort z.B. "erstrangige Investoren") könnte ich mich noch länger auslassen, wills aber dabei belassen. Ich denke diese Ausführungen erfüllen ihren Zweck eines kritischen Gegengewichts der bisherigen Äußerungen im Borad. Wer Interesse hat, kann sich ja tiefer ins Thema einarbeiten .

      Fazit: "Entscheiden Sie, ob der Vorstand Ihr Vertrauen verdient!"


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