checkAd

    Immobilienaktien - eine Alternative zu offenen Immobilienfonds? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.12.03 19:36:52 von
    neuester Beitrag 02.03.04 04:00:50 von
    Beiträge: 11
    ID: 803.951
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.077
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 19:36:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      ich habe langsam genug von meinem offenen Immobilienfond; ohnehin hat das nicht allzuviel mit Immobilien zu tun, wenn die 60 % in Aktien investieren (dürfen).
      Was haltet ihr denn von der Idee, das Geld in eine Immobilien-AG umzuschichten? Ich suche hierfür eine langfristige Anlage (Minimum 5 Jahre), die neben einer brauchbaren Dividendenrendite über den Zuwachs beim Immobilienvermögen auch einen anständigen Schutz gegen Inflation bietet. Kurzfristige Kurszuwächse sind dagegen schön, aber zweitrangig. Ach ja: Der oder die Titel sollten nicht so markteng sein, dass ich erst 6 Monate nach einer Horrormeldung verkaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 20:00:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo schnüffelnase

      diese Idee hatte ich 2000/1
      auch schon, bin damals bei WCM gelandet getradet zwischen 17>10 Oironen, 11.09.2001 gott sei Dank ausgestoppt worden, hat 30 K gekostet.
      Hat 2 Jahre gedauert, bis die wieder drin waren.

      Versuchs einfach mal, schlimmer kann es da kaum kommen, von
      30 auf 1 gefallen.
      Mußt mal die WCM Threads besuchen, da wird fast jeden Tag jemand gesperrt, hauen und stechen ist an der Tagesordnung:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 21:07:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      will dir nicht in deine Entscheidung reinreden, aber meinst du nicht, dass auch einige Immo-AG`s bei einer Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland ebenso wie einige Immofonds in existentielle Schwierigkeiten kommen werden?
      Sind Anlagen in Edelmetalle nicht die risikoärmere Vorsorge gegen Inflationsängste?
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 21:09:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Da ist die Immofinanz AG; AT0000809058 ideal.
      Eine Immobilienaktie die über die letzten 5 Jahre ca. 8-9% pro Jahr brachte u. das mit sehr gleichmäßigem Aufwärtstrend ohne nennenswerte Rückschläge.

      Investiert wird in Österreich, Westeuropa, USA und dem vormaligem Ostblock.
      Dabei wird in Büroobjekte, Supermärkte, Gewerbeimmobilien, Parkgaragen und Wohnungen investiert, d.h. auch ein Branchenmix ist gegeben.

      Die Aktie ist auch in Deutschland handelbar also nicht nur an der Wiener Börse.

      Näheres dazu www.immofinanz.at
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 11:40:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schau Dir mal die Deutsche Euroshop AG an!

      Die investieren nur in sog. ShoppingCenter (z.B. Altmarktgalerie in Dresden), es fehlen die Büroflächen, Wohnungen etc. aber so schlecht laufen die nicht. Seit dem sich die Deutsche Bank AG daraus bis auf einen Minderheitenanteil verabschiedet hat ist die Liquidität am Markt auch vorhanden. Übrigens in meinen Augen ein MDAX-Kandidat. Derzeit 1,92 EUR Dividende bei einem Kurs von 34 EUR (Übrigens die Dividende ist steuerfrei ... wenn Dein Sparerfreibetrag also schon ausgeschöpft ist ... eine denkbare Depot-BEIMISCHUNG!!!)

      Gruß
      taxpayer

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +3,64 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 10:31:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielen Dank für eure Tipps.

      @ reimar:

      Ist WCM zurzeit wirklich eine Alternative zu offenen Immobilienfonds? Das ist doch im Moment eher eine Zockeraktie und aus anderen Gründen interessant.

      @ Cashlover:

      Ich muss mich ja nicht auf Deutschland beschränken. Edelmetalle sind schön und gut, aber wenn meine Inflationserwartung nicht eintritt, rauschen die wieder nach unten, und Erträge werfen sie auch nicht ab. Das macht ja Immobilien relativ interessant: Dass die Erträge mehr oder weniger mit der Inflation steigen können.

      @ mo52 und taxpayer:

      Danke, diese Tipps werde ich mir mal näher anschauen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 02:35:24
      Beitrag Nr. 7 ()


      Deutsche Werte liegen hinten im internationalen Vergleich
      Immobilienaktien

      von Dieter Thomaschowski

      Berlin - Im Wettkampf um die Anlegergunst haben sich offene Immobilienfonds blendend verkauft. Sie wurden im ablaufenden Jahr wieder einmal mit neuem Geld zugeschüttet. Immobilienaktien konnten in dieser Hinsicht allerdings nicht mithalten. Dabei haben sie hinsichtlich Transparenz, Publizitätspflichten und Fungibilität durchaus Vorteile. Das in einer Immobilien AG gebündelte Know-how sehen wir - unter dem Aspekt des Shareholder-Value und der kritischen Beobachtung durch den Anleger - intensiver genutzt als jenes in Immobilienfonds. Immobilienaktien sind damit eine interessante Investitionsalternative, zumindest auf mittel- bis langfristige Sicht.

      Die hier erwähnten Immobilien-Aktiengesellschaften zeichnen sich entweder durch eine internationale Diversifikation im Bereich der Gewerbe- und Büroimmobilien aus, oder sie verwalten ein so großes nationales Portfolio, dass eine Diversifikation auf nationaler Ebene möglich ist. Beides wirkt sich positiv auf die Umsatz- und die Ergebnisvolatilität aus.

      Europäische Immobilienaktien haben im Jahre 2003 eine ordentliche Performance hingelegt. Bei einer durchschnittlichen Dividendenrendite gut vier Prozent und einem Abschlag zum Substanzwert von rund 15 Prozent hat dieses Anlagesegment aber noch Luft genug, um auch weiterhin als attraktives Investment zu gelten. Betrachtet man globale Immobilienaktien-Indizes oder den EPRA-Index, so notieren Immobilienaktien bereits wieder auf Topniveau. Nahezu alle börsennotierten europäischen Immobilien-Aktiengesellschaften notieren aber immer noch stark unter ihrem Net Asset Value (NAV). Auf Basis des NAV für das Jahr 2003 oder auch mit Blick auf die errechneten fairen Werte gibt es bei Rodamco Europe, Wereldhave, Klepiérre und Unibail kurzfristig keine nennenswerten Bewertungsdefizite.

      Der Arbeitskreis der DVFA zur Bewertung von Immobilien-Aktiengesellschaften hat vor Monaten einen "Publizitätswunschkatalog" sowie detaillierte Kriterien zur Bewertung von Immobilien-AGs veröffentlicht. Die deutschen Werte IVG und Hamborner zum Beispiel erfüllen die Hauptkriterien bereits vorbildlich. Dies gilt auch im Vergleich mit ihren europäischen Mitstreitern. Inzwischen haben die so hoch gelobten offenen Fonds diesbezüglich eher Nachholbedarf; hier sei etwa das Stichwort Rating-Debakel genannt. Dennoch notieren IVG und Hamborner rund 40 Prozent unter ihrem Net Asset Value.

      Als Gründe für Abschläge bei deutschen Immobilien-Aktiengesellschaften (35 bis 50 Prozent) werden häufig angeführt: fehlende Informationen, eine zu geringe Liquidität, steuerliche Unsicherheit, unprofessionelles Management oder auch schlechte Perspektiven für den Immobilienmarkt sowie ferner demografische Gründe. Fälschlicherweise wird selbst bei Unternehmen, die ohne Fremdverschuldung arbeiten, ein Wert ermittelt, der unter dem Zerschlagungswert liegt. Bereits bei der Ermittlung des Net Asset Value kommt es zu gravierenden Unterschieden. Noch viel eklatanter sind die Differenzen, wenn ein Unternehmenswert über Diskontierungsmodelle ermittelt wird.

      Die Abschläge zum NAV für die Unternehmen in Europa, die über einen REIT-Status verfügen, sind geringer als für die anderen Immobilienaktiengesellschaften. Derzeit untersucht die britische Regierung die Möglichkeit, wie man eine solche Struktur für britische Gesellschaften schaffen könnte. Wir erwarten, dass der Markt auf eine solche Änderung positiv reagieren wird und sich dadurch die Abschläge zum NAV verringern.

      Auch in Frankreich wurden neue steuerliche Vorschriften für börsennotierte Immobiliengesellschaften geschaffen, um sich im Wettbewerb gegen REITs, FBIs (Niederlande) und SICAFs (Belgien) und KAGs zu behaupten. Die deutschen börsennotierten Immobilien-AGs werden im Investmentmodernisierungsgesetz dagegen offenbar vergessen. Nicht nur im Hinblick auf eine solide Altervorsorge wäre es aber angezeigt, hiesige Investoren und deutsche Immobilien-AGs im Wettbewerb um Anleger-Kapital nicht weiter zu diskriminieren. Es mangelt nicht an guten Managern und an Transparenz sondern an international vergleichbaren steuerlichen Rahmenbedingungen.

      Zu unseren Favoriten in 2004 gehören IVG, Hamborner, Deutsche Wohnen und Deutsche Euroshop. Canary Wharf und Warteck würden wir bei dem gegenwärtigen Kursniveau meiden.

      Dieter Thomaschowski ist selbstständiger Investment-Analyst

      Artikel erschienen am 29. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 02:59:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Europäische Immobilienaktien

      Gesellschaft / Kurs / Land / NAV pro Aktie / Discount(Prämie) / Dividendenrendite
      AGIV Real Estate / 1,33 € / D / 3,6 € / -63,3% / 0,0%
      Deutsche EuroShop / 34,00 € / D / 41,2 € / -17,5% / 5,6%
      Deutsche Wohnen / 137,00 € / D / 237,0 € / -42,2% / 6,6%
      Hamborner / 22,00 € / D / 38,3 € / -42,6% / 4,1%
      IVG Immobilien / 9,10 € / D / 17,4 € / -47,7% / 3,7%
      TAG Tegernsee / 6,15 € / D / 16,5 € / -62,7% / 0,0%
      Warteck N / 1372,00 Fr. / CH / 1253,1 Fr. / 9,5% / 4,2%
      Züblin Imm. I / 8,95 Fr. / CH / 13,5 Fr. / -33,5% / 3,9%
      British Land / 585,00 @ / GB / 930,0 @ / -37,1% / 2,4%
      Canary Wharf / 266,50 @ / GB / 222,6 @ / 19,7% / 0,0%
      Rodamco Europe / 46,16 € / NL / 53,2 € / -13,3% / 6,3%
      Wereldhave / 59,10 € / NL / 67,9 € / -12,9% / 7,4%
      Klepierre / 47,10 € / F / 49,0 € / -3,8% / 2,7%
      Unibail / 74,75 € / F / 90,5 € / -17,4% / 2,1%
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 20:42:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Kanzler

      gibt es auch eine Quelle für Deine Aufstellung?
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 04:20:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Tabelle war als Ergänzung des Artikels in der WELT abgedruckt. Ist in der Online-Ausgabe der WELT nicht enthalten, daher habe ich die Daten händisch eingetippt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 04:00:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mir scheint zur Zeit nicht der richtige Zeitpunkt um in den europäische Immobilienmarkt einzusteigen.

      Oft sind es die kleinen Meldungen die großes ankündigen.
      Am 25. Februar war in der Faz folgendes zu lesen:

      " Parkplatz für 150.000 Euro zu verkaufen

      LONDON, 24. Februar (dpa). In London steht ein Parkplatz für 100 000 Pfund (knapp 150000 Euro) zum Verkauf. Er liegt direkt hinter dem Kaufhaus Harrods. 50 andere der exklusiven unterirdischen Parklätze mit " sehr guter Beleuchtung" haben im vergangenen Jahr schon für 80000 Pfund (120000 Euro) und mehr einen Abnehmer gefunden. Seitdem haben die Preise noch einmal angezogen, wie der Sender BBC am Dienstag berichtete. Man kann die Plätze auch für 5000 Pfund (7500 Euro) mieten. Aber nur die Anwohner kommen in Frage. Nach Berichten hat eine Mutter einen Parkplatz für ihren Sohn erstanden, damit der seinen Wagen dort abstellen kann. Zur Zeit ist er aber erst drei Jahre alt."

      Erinnert mich stark an Japan Ende der 90er. Wenn das keine Blase ist dann weiß ich auch nicht.

      Im Gegensatz zum europäischen Immobilienmarkt könnte jetzt ein Einstieg in den japanischen Immobilienmarkt lohnend sein. Er scheint die Talsohle durchschritten zu haben und unter zyklischen Gesichtspunkten dürfte er großes Potential haben.

      Große börsennotierte Immobilienunternehmen sind:
      Sumitomo Realty & Development
      Mitsubishi Estate
      Mitsui Fudosan
      Tokyu Land


      Auch japanische Bauunternehmen dürften von dem Aufschwung profitieren. Zu einem Bauunternehmen habe ich einen Thread eröffnet:

      Thread: Taisei bricht aus 6-jähriger SKS-Umkehrformation aus

      Mfg ErstesRobbenbaby


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Immobilienaktien - eine Alternative zu offenen Immobilienfonds?