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    Neue Formel: 60% der Produkte eines Konzerns werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.03 14:06:49 von
    neuester Beitrag 28.12.03 21:25:58 von
    Beiträge: 45
    ID: 805.000
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      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:06:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      in der EU abgesetzt, die Folge ist, daß der Konzern 60 % der Arbeitsplätze in der EU haben muß. Bei Nichteinhaltung erfolgt eine Arbeitsmarktabgabe individuell abgestimmt auf das Lohnniveau des Landes, in dem das Produkt hergestellt wird.

      Nun zerreißt mich.

      Gruß
      N`Schlumpf :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:10:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Dann kann zB Adidas gleich dicht machen...oder die Sportschuhe für 1000 Euro das Paar anbieten...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:19:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      leicht übertrieben?
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:21:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 Ansatz richtig - Lösung leider falsch (siehe #2);)

      Aber mit UmsatzBesteuerung in dieser Grössenordnung wäre viel erreicht...
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:41:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      #webmaxx

      falsch möchte ich meinen Ansatz nicht nennen. Deiner ist ähnlich nur einen andere Art der Erhebung.
      Das Ziel ist das gleiche.
      Teurer würden die Produkte sicherlich, nur das Einkommen steigt mit!
      Es wäre zumindest eine Kalkulation wert. Oder?

      Gruß
      N`Schlumpf

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      schrieb am 17.12.03 15:32:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Mit dem gleichen Argument könnte man auch in D Bananen anbauen oder Autos von Hand zusammenschrauben lassen. Oder man könnte staatlich vorschreiben, dass jeder Bürger sich täglich beim Friseur rasieren zu lassen hat. Das bringt dann auch Arbeitsplätze in D...

      -

      Wieso sollten die Einkommen dabei steigen, wenn Adidas die Sportschuhe in D statt in Indonesien zusammennähen lassen würde ?
      Im Gegenteil, vermutlich würden die Einkommen der deutschen Näherinnen dann erst richtig unter Druck geraten, da niemand bereit wäre für in D zusammengenähte Sportschuhe 1000 Euro zu bezahlen. Bzw würden aus Mangel an Importalternativen nur noch ganz wenige Sportschuhe verkauft werden.

      Im Mittelalter konnten sich auch nur die wenigsten genähte Lederschuhe leisten. Wollen wir etwa wieder alle mit Holzschuhen herumlaufen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 15:35:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6
      Wie die Holländer?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 15:38:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      #5

      Ganz abgesehen davon, dass durch Deinen Vorschlag dann viele Arbeiter in Nicht-EU-Ländern ihre Jobs verlieren würden, und dann mit noch weniger Geld auskommen müssten !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:18:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      #nunistSchlu - ich hatte deinen Andsatz als r i c h t i g bezeichnet...:) nur die lösung als (erkennbar)falsch.

      Worum geht es dir überhaupt ? Um genügend Arbeitsplätze für alle hier?

      Dann erkenne, dass dies erst ab einem Wachstum von ca. 4% möglich wird - einem dauerhaften Wachstum von mindestens 4%!

      (By the way: Die - kalendarisch bedingte - geringere Zahl der Feiertage in 2004 wird mehr "Wachstum" bringen als dieses Reförmchen, das gerade in 40stündiger "Schwerstsitzung" gebacken wurde...:laugh: :laugh: )

      Weiter: warum brauchen wir überhaupt "Wachstum"? Weil:

      das investierte Kapital mit Zinsen "bedient" werden muss - und hier liegt der Hase im Pfeffer...:mad: :mad: :mad:

      Weiteres im Thread: KNIET NIEDER:...Thread: Kein Titel für Thread 9680482000227926059303086139602797
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:43:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      Wachstum braucht eine Volkswirtschaft schon deshalb, weil Volkswirtschaften dynamisch und niemals statisch sind.

      Stillstand würde bedeuten, dass wir uns alle mit dem Erreichten zufrieden geben müssten.
      Und wer will schon auf zB medizinischen Fortschritt verzichten.

      Da Produkte durch Innovation immer günstiger hergestellt werden können, wird zu deren Herstellung auch weniger Kapital und weniger Arbeit benötigt.

      Die Antwort für dieses Problem kann nur darin liegen, dass man qualitativ noch hochwertigere oder neue Produkte herstellt, für die sich dann wiederum höhere Preise und somit auch mehr Arbeitsplätze erzielen lassen.

      Und da Innovationen nicht wie Birnen auf den Bäumen wachsen, müssen Staat, Industrie und Gesellschaft mehr für Forschung, Bildung und Erziehung tuen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 18:00:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1 und wenn sich die Amerikaner genauso verhalten würden, und es müsste jedes in Nordamerika verkaufte Produkt auch dort produziert werden. Vermutlich würden in D Millionen von Arbeitsplätzen verloren gehen...
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 18:02:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 danke blue max, für diesen Beitrag

      Ad 1 Wachstum: natürlich sind Volkswirtschaften niemals statisch: z. B. jetzt ist "Schrumpftum" :laugh: angesagt...

      Ad 2: Gerade weil es für liegendes Kapital keine Zinsen mehr gibt, sogar Verfall (= alle 6 Monate 25% Steuern auf nicht genutztes Geld) droht, wird sich jede schnelle Investition lohnen.... auch und gerade vorrangig in ##Bildung und ausbildunmg, Forschung etc.

      Nur warum willst du für bessere Produkte "höhere Preise" ?DENKFEHLER!!!) Die braucht dann ja keiner mehr, weil die "Zinsknechtschaft" entfällt (Silvio Gesell u.a.)

      Siehe auch thread :"KNIET NIEDER:Thread: Kein Titel für Thread 9680482000227926059303086139602797

      Das Peinliche für uns "Aufgeklärte" ist ja doch, dass die Lösung schon vor fast 1000 Jahren existiert und funktioniert hat:D :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 18:06:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1o blueMax

      "Das goldene Mittelalter - durch zinsfreies Geld
      In der Zeit von 1150 bis 1450 gab es in Mitteleuropa eine krisenfreie Zeit, welche durch eine geniale zinsfreie Währung erreicht wurde: Um 1150 begann Erzbischof Wichmann (1110-1192) aus Magdeburg damit, Münzen herauszugeben, welche zweimal im Jahr zum Umtausch aufgerufen wurden. Ziel war es, die Steuern einfach und regelmäßig einzutreiben. Dabei wurden 12 alte Pfennige gegen 9 neue ausgetauscht, die Differenz war Steuer. Um die Münzen schnell und ohne viel Aufwand wieder einschmelzen und umprägen zu können, waren sie nur einseitig geprägt und aus dünnem Blech, daher ihr Name " Brakteaten" (bractes = dünnes Blech). Bald schon breitete sich diese Methode über das ganze Land aus. Das führte dazu, daß sich Geldhortung nicht mehr lohnte. Um dem nächsten Umtausch zu entgehen, wurde Geld zinslos weiterverliehen, da nur der Besitzer der Münzen die Umtauschgebühr zahlen mußte. Damit war Geld wieder reines Tauschmittel, nicht mehr Schatzmittel. Wie gewaltig dieser wirtschaftliche Aufschwung gewesen sein muß, zeigt die Entwicklung der Städte in Deutschland


      Lese ich richtig? 300 Jahre krisenfreie Zeit mit aufschwung?:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 18:19:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn es so günstig ist die Schuhe in Indonesien herzustellen frage ich mich wieso gerade die Treter von Adidas so sauteuer sind??

      Es kann mir keiner erzählen, dass die Schuhe noch teurer
      waren als sie in Deutschland hergestellt wurden. Gerade bei Adidas sind die Preise in den letzten Jahren also nach der Auslagerung der Produktion abgehoben.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 18:22:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11

      Eben. Zb werden 80 % aller Porsche-Autos nach Nordamerika geliefert.

      Gerade der "Exportweltmeister D" sollte bei Forderungen nach Importbeschränkungen ganz ganz vorsichtig sein !

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 18:24:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14

      ZB wegen sauteurer Werbung...
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 18:51:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      #1: Das nennt man auch Importzoll und wird seit Generationen praktiziert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 19:02:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      :laugh: Ich will endlich an jeder Supermarktkasse einen freundlichen Einpacker. Der würde glatt € 0,50 von mir kriegen. Da läßt sich ein guter Stundenlohn zusammenbekommen :D Und das würde garantiert 100.000 neue Arbeitsplätze bringen
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 19:33:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17 tom trader - erst #1 richtig lesen ,dann posten....;)

      NunistSchlu geht es doch zum Erhalt von Arbeitsplätzen imho darum, dass ein Konzern
      im seinem Absatzgebiet (sei es in-oder ausländisch für diesen)
      Arbeitsplätze in Höhe seines Umsatzanteils vorhalten oder eine Ausgleichsabgabe zahlen soll.

      Das ist schlechthin in unserer -zu aller Nutzen arbeitsteiligen - Weltwirtschaft nicht praktikabel und wäre Handelsembargo in Reinstkultur.
      (Die Japaner leiden heute noch unter dieser Jahrhunderte lang betriebenen Abschottungs-Strategie).
      Schutzzölle gehören da aber auch hin, d´accord.

      Praktisch würde dies im Beispiel so aussehen:
      Aldi-Holding hat in Deutschland 60% vom Gesamtumsatz, muss in Auslandsfilialen daher soviel Leute entlassen, bis dort 40% erreicht sind? Blödsinn!

      Funktioniert auch nicht mit Marktanteil:z.B.Aldi hat in 2002 30% Marktanteil, muss im nächsten Jahr 30% aller LM-Einzelhandelsangestellten einstellen? Folge: Werden bei der Konkurrenz abgeworben, die dann schliessen muss....-Folge: ALDI hat 100% Marktanteil = 100% aller Kartonaufschlitzer? PLanwirtschaft lässt grüssen:D :D :D

      Ne ne, das Grundübel muss weg: Daß Kapital mit Zinsen bedient werden muss - nur dieses ist nämlich die Ursache für Wachstums-Terror,Inflation, und Schuldenlast und führt zu dieser einseitigen und völlig falschen Rationalisierungswut:mad:

      Hier steht mehr dazu http://www.geldcrash.de
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 19:56:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.geldcrash.de/artikel/art-teufelskreis.htm

      Das goldene Mittelalter - durch zinsfreies Geld
      (als die Welt noch in Ordnung war:)

      In der Zeit von 1150 bis 1450 gab es in Mitteleuropa eine krisenfreie Zeit, welche durch eine geniale zinsfreie Währung erreicht wurde: Um 1150 begann Erzbischof Wichmann (1110-1192) aus Magdeburg damit, Münzen herauszugeben, welche zweimal im Jahr zum Umtausch aufgerufen wurden. Ziel war es, die Steuern einfach und regelmäßig einzutreiben. Dabei wurden 12 alte Pfennige gegen 9 neue ausgetauscht, die Differenz war Steuer. Um die Münzen schnell und ohne viel Aufwand wieder einschmelzen und umprägen zu können, waren sie nur einseitig geprägt und aus dünnem Blech, daher ihr Name "Brakteaten" (bractes = dünnes Blech). Bald schon breitete sich diese Methode über das ganze Land aus. Das führte dazu, daß sich Geldhortung nicht mehr lohnte. Um dem nächsten Umtausch zu entgehen, wurde Geld zinslos weiterverliehen, da nur der Besitzer der Münzen die Umtauschgebühr zahlen mußte. Damit war Geld wieder reines Tauschmittel, nicht mehr Schatzmittel. Wie gewaltig dieser wirtschaftliche Aufschwung gewesen sein muß, zeigt die Entwicklung der Städte in Deutschland (Abb. 5).


      Abb. 5: Städteneugründungen in der Geschichte

      Um 1300 wurde ein Höhepunkt der Städteneugründungen, als Maß für die wirtschaftliche Entwicklung, erreicht, welcher in der ganzen Geschichte vor und nach dieser Zeit nie mehr erreicht wurde. In der Zeit von 1150-1450 wurden die großen Dome und Kathedralen in Europa gebaut. Finanziert durch freiwillige Spenden der Bürger. Allein schon hieraus wird deutlich, wie zuversichtlich die Menschen damals gewesen sein mußten. Wer spendet schon für ein Jahrhundertprojekt, wenn er schon morgen nicht weiß ob er noch leben wird? Auch eine Ausbeutung über Bodenrente wurde oftmals dadurch verhindert, indem die festen Kosten der Stadtverteidigung auf den Grundbesitz umgelegt wurden. So verfügte Worms, daß jeder Bodeneigentümer "Wachtgeld" zu entrichten habe.

      (Und hier begann die Zinskrankheit erneut: )
      Die Situation änderte sich, als auf Druck von machtsüchtigen Kaufleuten hin, schrittweise Geld eingeführt wurde, welches nicht mehr verrufen wurde. Das Augsburg der Fugger gehörte mit zu den ersten Plätzen, an denen die Münzverrufung auf 4 Jahre hinausgeschoben wurde. Nach vollständiger Einführung des Dickpfennigs (beidseitig geprägtes schweres Geld) konnten die Fugger sich zwischen 1480 und 1560 zu einer der mächtigsten Familien der damaligen Welt aufschwingen. Geld wurde dann nur noch hochverzinst verliehen. Beispielsweise brachte eine Anlage von 900 Gulden nach 6 Jahren 30.000 Gulden Zinsertrag. Bei den dem Bauern auferlegten Geldabgaben mußte er im Falle von Säumigkeit Zinsen zahlen, und zwar nach dem sogenannten "Rutscherzins" für jeden Tag des Verzuges den verdoppelten Zinssatz. Mit der schrittweisen Einführung des "Ewigen Pfennigs" verschob sich damit die Vermögensverteilung innerhalb weniger Jahrzehnte so drastisch, daß die gotischen Bauten aus Geldmangel in ganz Mitteleuropa nicht mehr fertiggestellt werden konnten. Überall in Europa wurden die Dome mehr als 300 Jahre nicht weitergebaut und erst im letzten Jahrhundert vollendet. Die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung verschlechterte sich so stark, daß es Anfang des 16. Jahrhunderts zu blutigen Bauernkriegen kam. Die Zünfte waren nicht mehr für jeden frei, für die meisten war der Weg in die Selbständigkeit versperrt, es entstand eine neue Schicht der abhängigen Lohnarbeiter. Gleichzeitig wurden neue Entdeckungen und Erfindungen unterdrückt. So wurde beispielsweise der Vorläufer des mechanischen Webstuhls 1586 von der Zunft verboten und der Erfinder ermordet. Da sich die Menschen die schnelle wirtschaftliche Verschlechterung nicht erklären konnten, kam es zu Hexenverbrennungen, die ab 1484 zunehmend veranstaltet wurden.

      Das finstere Mittelalter zog herauf und hält im Prinzip bis heute an. ]:mad: :mad: :mad:

      http://www.geldcrash.de/artikel/art-teufelskreis.htm
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 20:42:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      1. Schuhe kosten 1000,-- Euro
      2. keine Zinsen mehr
      3. Exportweltmeister Deutschland
      4. Arbeitsplatz im Ausland fallen weg

      zu 1.
      Kann nicht ernsthaft gemeint sein!
      Die Preise würden geringfügig steigen. Verminderter Absatz würde die Gewinnspanne senken.

      zu 2.
      Häufige Forderung, funktioniert nicht. Siehe in den arabischen Ländern. Es wird ein Ersatz für die Zinsen geschaffen. Es ist auch egal, es wird immer Reiche und Arme geben.

      zu 3.
      Deutschland exportiert gerade 10 % in die USA. Europa noch weniger. Es wird uns aber gern als darmatisch geschildert. Richtig ist, daß einzelne Unternehmen sich umstrukturieren müßten.

      zu 4.
      Ob alle Arbeitsplätze erhaltenswert sind ist sehr fraglich.



      Wichtig:
      Wenn die Einkommen in anderen Ländern erzielt werden, sinkt die Kaufkaft und damit bleibt das erhoffte Wachstum aus.

      Nun könnt ihr mich wieder stückeln.

      Viele Grüße
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 21:45:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      #19: Ich habe das Eingangsposting gelesen, ;). Und man nennt es Protektionismus, was mit Importzöllen erreicht wird. Man schottet seinen eigenen Markt vor Anbietern aus billigeren Ländern ab. Alles schon gehabt, nur ist das Eingangsposting etwas ausgeschmückter formuliert.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:33:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21

      Zu 1.:

      Lohnkosten pro Schuhnäherin in Indonesien 2 Euro pro Stunde; Lohnkosten in D 20 Euro pro Stunde (Bruttolohn + Arbeitgebersozialbeiträge + höhere deutsche Verwaltungskosten)

      ; also 10fache Lohnstückkosten; ergo 10facher Produktpreis; ergo 1000 Euro statt 100 Euro pro paar Schuhe

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:36:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      #21

      Zu 4.: Und was sollen dann zB die indonesischen Schuhnäherinnen leben ?

      ---

      Und warum spinnst Du Deine Idee nicht noch weiter ?

      ZB Importverbote für Produkte aus anderen Bundesländern; Importverbote für Produkte aus dem Nachbardorf...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:21:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      #23

      Mache dich mal schlau wieviel % der Ausgaben die Löhne der Arbeiter ausmachen.
      Bei den Autoherstellern machen beispielsweise Löhne der Arbeiter in Deutschland 16% der Ausgaben aus. Wenn die also ihre Arbeitsplätze verlagern können sie nur einen Anteil der 16% senken.
      Deswegen ist deine Rechnung falsch. Produktionskosten bestehen nicht nur aus Löhnen der Arbeiter.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:30:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      #20, warum taucht dieser Unfug dauernd wieder im Board auf? Wird das nicht langweilig, wenn dauernd eine neue ID die selben Sachen aus dem Internet kopiert?

      Inhaltlich ist der Text falsch. Es hat auch zwischen 1100 und 1400 Gold- und Silbermünzen gegeben. Es war auch kein goldenes Zeitalter, sondern eines mit einem Feudalsystem, mit Leibeigenschaft (und damit natürlich Bodenzins) und Zinsen wurden natürlich auch erhoben, auch wenn man es nicht immer so nannte, denn für nichts gab keiner sein Kapital her. Und das Hochmittelalter als Empfehlung vorzuschicken, wie wir unser heutiges Kapitalsystem aufbauen sollten, ist hirnrissig, schon geradezu krank!

      Zinsen lenken Kapital zur effizienten Verwendung. Wer Zinsen abschafft, sorgt für Fehlallokation von Kapital und letztlich für zurückgehende Wirtschaftsleistung und allgemeine Armut.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:42:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26 for4zim

      Dann wollen wir uns mal deinem Beitrag widmen:laugh:

      Was du mit "dauernd eine neu ID" meinst weiss ich nicht, kann mich auch nicht meinen.

      Fakt ist, dass ich mit dem Thema schon seit 25 Jahren sporadisch beschäftige und es hier zu meiner Überraschung wieder entdeckt habe .Fakt auch, dass ich deine hier so überzeugend geäusserten, mittelalterlichen Erfahrungen aber natürlich nicht vorweisen kann:D, sie dir aber auch - mangels Beweisen - nicht abnehme, lieber "Highlander").

      Du bist nicht bereit, das Mittelalter als Vorbild für die Lösung der heutigen Probleme auch nur anzudenken und zeigst damit nur eine traurige geistige Starre...

      -Ich behaupte aber , belegbar durch die Entwicklung des Finanzwesens (nicht nur)im vorigen Jahrhundert, dass die, von dir so genannte, "Fehlallokation" des Kapitals ja gerade erst durch den Zinsdienst( Zinsknechtschaft, nach Silvio Gesell) entstanden ist und sich bis zur Platzgrenze weiter aufbläht! Frühere Gegenmittel wie Krieg oder Umrubelung ("Währungsreform", Kapitalschnitt für Geldwertbesitzer 1:1= etc.))kommen hoffentlich nicht mehr in Frage.
      Geld ist längst nicht mehr nur Tauschmittel (sein eigentlicher Zweck), sondern dient der Kapitalhortung weniger und damit erst der Unterdrückung (gern auch "Versklavung", ist irgendwie sehr aktuell) von Millionen von Menschen, die mit dem - nicht konservierbaren - Faktor Arbeitskraft eben aus diesem Grund nicht gegensteuern können! (Was hältst du übrigens davon , wenn wir für diesen Faktor Arbeit fairerweise allen Arbeitskraft"gebern" - das sind sie nehmlich korrekt bezeichnet - aus paritätischen Gründen eine "Arbeitsrendite" von sagen wir mal, 6% auf ein sicheres Rentenkonto einräumen -zahlbar von denen, die diese Arbeitskraft gnädig entgegennehmen?)

      Eine Währung mit 6- oder 12monatigem, gern elektronischem Verfalldatum zwingt ja geradezu die Unternehmer zur Investition des Kapitals in Sachwerte, in Immobilien, Fabriken, Forschung, Schule, Universitäten etc., weil es im "Sachwertzustand" nicht besteuert wird!!!
      Kehrt das Kapital in den Kreislauf zurück, muss es schnellstens wieder in jawohl, in die sich daraus logischwerweise ergebende Unzahl von Arbeitsplätzen investiert werden - Schwarzarbeit hätte sich übrigens von selbst auf Dauer erledigt, Couponschneiderei aber auch )...
      Nebeneffekt: Der 25%ige Steuerabzug bei Verfall/Neuausgabe ist doch die beste und einfachste Besteuerung überhaupt,
      Kapitalflucht hätte sich damit auch erübrigt...

      Ist eben nicht so einfach, mal über den Tellerrand zu blicken:p, nicht wahr?

      Deine Behauptungen in #26 sind also völlig unbewiesen, deine vorschnellen Beleidigungen anders und fortschrittlicher Denkender einfach nur armselig.

      Streng dich bitte etwas mehr an! Sei innovativer!:rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 07:32:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Gespannt bin ich, wie Auslandsurlaube der Arbeiter und Angestellten geahndet werden sollen zukünftig (und die Reisen, der Politiker mit Bundeswehrflugzeugen oder auf Freimeilen)
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 07:52:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      webmaxx, ich meine nicht, das Du mit immer neue ID das postest, sondern das verschiedene User unter jeweils einer oder mehrerer IDs das gepostet haben, und das es auch beim x-ten Mal falsch ist. Dazu muß man nur ein gutes Geschichtsbuch zur Hand zu nehmen, daß sich mit dem Mittelalter beschäftigt, am besten aber eine Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stauferzeit. Der Text ist schlicht falsch, und es ist auch ermüdend, hier Geschichtslektionen zu geben.

      Ich bin es leid, daß hier ins Board dauernd die Webseiten irgendwelcher Sektierer hineingepostet werden. Has tDu den Text selbst erstellt? Nein. Warum nicht? Weil Du das HIntergrundwissen dazu gar nicht hast. Du erwartest aber, daß andere Deinen Text ernst nehmen, wenn Du selbst das Wissen gar nicht hast, ihn zu beurteilen.

      Ich finde das einfach arrogant.

      Das gleiche gilt für Deine volkswirtschaftlichen Kenntnisse. Ich war ja bei sittin bull inv noch bereit, mich darauf einzulassen, und Silvio Gesells Thesen zu diskutieren. Aber nach mehreren Threads und 100en Postings dazu reicht es. Das Thema wurde hier im Board erschöpfend ausdiskutiert, und von den Thesen Gesells ist nichts übrig geblieben. Warum liest Du eigentlich nicht die alten Diskussionen dazu durch, statt den selben Stuß von damals wieder neu zu posten?

      Ich habe ehrlich keine Geduld mehr mit dieser großen Zahl von Missionierern im Board, die mit wirklich jeder Spinner-Theorie, die irgendwo im Web verbreitet wird, hier im Board anzukommen, den Text hier herüberzukopieren, weil es bei einem selbst dazu nicht reichen und dann in aller Arroganz auch noch jemand, der sich mit der Materie mal beschäftigt hat, für seine Meinung dazu abzukanzeln. Wer bist Du überhaupt, daß Du mir erzählst, ich hätte "eine traurige geistige Starre"?

      Komme mal von Deinem hohen Roß runter, und lese mal gute Geschichtsbücher zum Mittelalter, und dann denk noch mal über den Quatsch nach von dem tollen Mittelalter "ohne Zins". Es gab damals werthaltige Münzen (kaiserliches Privileg im Reich), es gab auch Zinsen, es gab aber vor allem Feudal- und Subsistenzwirtschaft, und deshalb schlicht noch nicht den Kapitalbedarf heutiger Zeit. Golden war das Hochmittelalter höchstens im Vergleich zu der Epoche davor, ganz sicher nicht im Vergleich danach. Zum Einfluß von Pest, von Wikingern, Ungarn und islamischer Expansion sagt Dein Text überhaupt nichts, auch nicht zum mittelalterlichen Klimaoptimum, alles Parameter, die den bestehenden oder fehlenden Wohlstand jener Zeit beschreiben. Auch zu den Auswirkungen des Feudalsystems oder zu städtischen Verfaßtheit mit Zünften und Gilden sagt der Text nichts. Dabei ist es auch nur absurd, anhand des Textes zu einer Stadt etwas über alle Städte oder gar die Landbevölkerung zu sagen und das auch noch über Jahrhunderte übergreifend, wenn die Entwicklung in jeder Stadt und jedem Landflecken durchaus unetrschiedlich war, je nach Landesherrn, je nach den Nachbarn.

      Ich sage es noch mal: lese erst mal intensiv nach über diese Epoche. Dein rein kopierter Text ist Müll; er ist falsch und verfälschend und lohnt noch nicht mal die Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 11:28:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn Adidas für einen Sportschuh 1000€ verlangen muss,
      warum schafft es dann Trigema Unterwäsche in Deutschland zu produzieren und trotzdem Wettbewerbsfähig zu sein.

      Die Schuhe würden sicher etwas mehr Kosten, der Bürger könnte sich das Produkt trotzdem leisten, da er mehr verdient.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 11:58:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30
      oder der Bürger kauft Schuhe von Nike, etc.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 12:25:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30

      Vielleicht nähen die nur ein Etikett in die Klamotten...
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 12:25:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31

      Dafür will der Verfasser von #1 ja hohe Importzölle erheben...
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 13:07:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33
      Lang lebe der Protektionismus, möge er unsere Insel des Wohlstands erhalten. Aber was machen wir nur, wenn das Ausland mit uns ebenso verfährt... :confused:

      Die Gedankenwelt der Gutmenschen und Globalisierungskritiker wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben...
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 16:39:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bei w.o. hört man in jeden 2 Posting:
      „Wir wollen hier keine amerikanischen Verhältnisse“
      Sprich 6 Tage Woche, kaum Urlaub, keine soz. Absicherung etc.

      Von Ländern wie Indien, Indonesien, Thailand braucht man da gar nicht erst zu reden.
      Dort herrschen Bedingungen wie bei uns im Mittelalter.
      16 Std. Tage, schlechte Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, keine Unfallverhütung (Die laufen Barfuss durch Chemikalien, die bei uns verboten sind) , dazu natürlich ein mickriger Lohn der zum Leben kaum reicht.

      Wenn unter solchen Bedingungen aber Produkte billiger als in einen Industrieland wie Deutschland produziert werden, greift man gerne zu.

      Die Kritiker solcher Arbeitsbedingungen werden dann aber als „Gutmenschen und Globalisierungsgegner“ bezeichnet.

      Viele Grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 17:53:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35
      Unser Wohlstand wurde genau so erarbeitet, wie von Dir beschrieben. Wenngleich nicht das Mittelalter, sondern eher die Zeit in/nach der industriellen Revolution die Basis ist.

      Unser Standortvorteil ist Konw How/Technologie (hohe Produktivität), deren Standortvorteil sind niedrige Arbeitskosten. Warum sollen diese Länder ihre Vorteile nicht nutzen dürfen? Würde man unser System diesen Ländern überstülpen, würden sie zusammenklappen, da die (gewachsene) Basis, insb. Bildung, fehlt. Im Laufe der Zeit werden sie uns einholen, wenn nicht gar überholen. Willst Du diesen Ländern die Chance nehmen, zu unserem Niveau aufzuschließen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 20:19:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      #o-mar

      Wenn sie nur aufschließen, ok. Doch ist man erstmal gleich auf, ist es schwer Schritt zu halten.
      Aber Du scheinst ja auch die Kinderarbeit zu bevorzugen. So etwas kann ich nicht nach vollziehen. Dafür bin ich eben ein
      "Gutmensch" was auch immer Du damit meinst. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 20:22:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37
      Sorry für mein Posting 37, aber ich bin dieses ewige "Gutmansch"- Gesabbel echt Leid. Weiß man nicht mehr weiter, wird der andere Diskssionspartner eben beleidigt oder beschimpft.
      Nun bin ich ebenfalls da angekommen und entschuldige mich dafür.
      Damnächst sachlich weiter.

      Gruß
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 14:42:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      @o_mar

      Im Gegenteil, ich gönne jeden Menschen den gleichen Wohlstand wie ihn wir in Deutschland haben.

      Bloß in der Realität, können sich diese Menschen keinen Wohlstand erarbeiten, da sich nur einige skrupellose Geschäftemacher eine goldene Nase verdienen.
      In Entwicklungslländern wird das dort vorh. Vermögen leider auf ein paar wenige Verteilt.
      Dafür Arbeiten muß aber das unterdrückte Volk. Und sowas kann ich nicht gutfinden.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 16:20:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      #29: for4zim

      Etwas verspätet zwar, ist mir dein Beitrag trotzdem (noch?) eine Antwort wert.

      Vorweg:
      Wenn du meine klaren Worte von #27 - betreffend deine "Überflieger-Halb-Intelligenz-Argumentation" (so will ich das jetzt doch mal nennen)- als "arrogant" empfindest, nun gut....

      Ich denke, dass das eher zu deinem Schreibstil passen dürfte ("Ich habe ehrlich keine Geduld mehr mit dieser großen Zahl von Missionierern im Board, die mit wirklich jeder Spinner-Theorie, die irgendwo im Web verbreitet wird, hier im Board anzukommen, den Text hier herüberzukopieren, weil es bei einem selbst dazu nicht reichen und dann in...") .
      Das können aber die Leser hier im Board sicher selbst am besten beurteilen.

      Auffällig ist aber doch, wie du dich in deiner Antwort nur auf dein gesichertes Halbwissen bezüglich der Geschichte des Mittelalters berufst, (wohin ich dir wegen Ausuferung nicht folgen oder in eine Diskussion mit dir eintreten werde),

      das eigentliche Thema Geldtheorie und "Zinsknechtschaft" jedoch geflissentlich übergehst. Deine früheren Beiträge , die du hier wohl nicht näher bezeichnen willst, können dann ja auch nicht so schlüssig in der Beweisaführung gewesen sein :lick:
      Zu diesem eigentlichen Thema haben Gottlob etwas berufenere Leute - mittlerweile sogar in Japan - brillanteres Gedankengut entwickelt:

      Eine Fülle von Ideen, Anregungenen, theoretischen und praktischen Beispielen - auch hier bei uns! -weil mir das Thema ("Spinner-Theorie"? zu wichtig ist und für uns alle noch werden wird, hier:

      http://inwo.de/index.php

      http://www.futuremoney.de/

      http://www.regionetzwerk.org/public/index.php

      http://www.freigeld.de/inhalte_von_freigeld_de.html

      Und für dich am Rande (du erinnerst dich: über den Tellerrand hinausblicken, war mein Vorschlag), nochmals wiederholt, der Tipp:
      Streng dich bitte etwas mehr an! Sei innovativer! Fundiertere Beiträge bitte!

      :D :DDir ein in diesem Sinn erfolgreiches 2004 !
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 16:42:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Arbeitsplätze....
      Mehr dazu:

      Bernard A. Lietaer:
      Mysterium Geld

      Emotionale Bedeutung und Wirkungsweise eines Tabus
      München 2000 Riemann Verlag, 42,- DM



      Die Bücher " Geld der Zukunft" und " Mysterium Geld" von Bernard Lietaer richten sich an alle die

      - schon immer verstehen wollten, wie unser Geldsystem funktioniert;

      - die regstrieren, daß " Sozialvertrag" und soziale Bindungen in unserer Gesellschaft immer mehr unterhöhlt werden;

      - die sich fragen, warum Arbeitsplätze so rar sind, obwohl es soviel zu tun gibt;

      - die sich wundern, warum trotz steigender Produktivität die Lebensqualität abnimmt;

      - die nicht verstehen, warum das Bruttosozialprodukt jährlich wächst, aber offensichtlich nur wenige davon profitieren;

      - die darüber rätseln, warum trotz gegenteiliger Versicherungen internationale Finanzkrisen immer häufiger auftreten, mit harten Konsequenzen für die Wirtschaft und die Bevölkerung der betroffenen Länder.

      Lietaer gibt auf diese Fragen Antworten in seinen Büchern. Wir stellen Ihnen hier einige längere Textauszüge zur Verfügung, die Sie sich zum bequemeren Lesen herunter laden können. Gewinnen Sie einen Einblick in Bernard Lietaers Definition von Geld, in seine Analyse der gegenwärtigen globalen Krise sowie in seine Vorstellung vom nachhaltigen Wohlstand.
      http://www.futuremoney.de/index2.html
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 00:51:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      das eigentliche Thema Geldtheorie und " Zinsknechtschaft" jedoch geflissentlich übergehst.

      Wenn ich hierzu mal für for4zim antworten darf!? Er schreibt in seinenm Posting lang und breit von seiner Diskussionsmüdigkeit bzgl. Silvio Gesell und erwähnt dabei auch den ehemaligen User "sittin bull inv". Mach Dir doch mal die Mühe und lies dort ein wenig nach, Ok?
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 10:24:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Danke Stephen. In der Tat wäre es, webmaxx, sinnvoll, würdest Du Dir nur die Mühe zu machen, über diesen Autor und über den Thread von Wosniewski bereits stattgefundene Diskussionen nachverfolgen. Zudem gibt es von mir 2 Threads zur Freigeldtheorie. Die Freigeldtheorie ist das Dogma einer Sekte, die natürlich im Internet inzwischen viele Seiten aufgebaut hat, die auch fleißig aufeinander verweisen. Trotzdem ist die Theorie nicht seriös, aber die entscheidenden Argumente darüber möchte ich dann doch Fachleuten überlassen.

      Was das Mittelalter angeht: jeder, der behauptet, daß es da keine Zinsen oder kein edelmetallgebundenes Geld gegeben hätte, der irrt oder lügt, denn es ist nachweislich anders gewesen. Es waren auch keine durchweg goldenen Zeiten, sondern nachweislich manchmal gute, oft aber sehr harte Zeiten, sehr abhängig von der sozialen Stellung. Auch hier reicht das Studium einzelner Bücher schon aus, um genügend Beispiele zu finden, die das belegen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 21:06:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43 for4zim

      ich bin ´s mal wieder:D

      Zum Mittelalter stimme ich dir insoweit zu, es hat aber ebenso regionale und sehr erfolgreiche Abweichungen, z.B. in Magdeburg gegeben (insofern starke Worte von dir: "irrt oder lügt").

      Ansonsten habe ich mir deinen Thread "Freigeld -..."Thread-Nr.: 735831 hochgeholt und sage dazu:

      Deine Eingangsbehauptungen dort sind zwar teilweise korrekt wiedergegeben, jedoch auch ein Musterbeispiel für eine Expertenthese mit vorgegebenem Ergebnis ("weil nicht sein kann,was nicht sein darf...").So werden beispielsweise auch Gefälligkeitsgutachten erstellt :p

      Nur ein Beispiel:
      In einem Wirtschaftssystem mit einer Währung mit "vorgegebenem Wertverfall" (wie du es nennst, und die auch imho erstrebenswert ist: z.B.wird jedes Jahr zum 31.12. neues Geld für das alte ausgegeben im Verhälnis 4:3,was einer dauerhaften Geldsteuer von 25% entspräche),kann es doch - für mich logischerweise - überhaupt keine Kredite, also "Zentralbankgeld usw." mehr geben.

      Niemand verleiht doch Geld, für das er nicht nur keine Zinsen erhält, sondern nach einem Jahr auch noch eine "Strafsteuer" erzielt ....

      Also wird jeder vernünftige Mensch sein überschüssiges Geld
      in Beteiligungen "parken", auf die er doch überhaupt keine Steuern zahlen muss (die beste und natürlichste denkbare "Subvention" für Investitionen und Arbeitsplätze überhaupt).

      Löst er diese wirtschaftliche/unternehmerische etc., mittlerweile durch Fleiss angewachsene Beteiligung wieder auf und kauft sich ein Auto, ist dieses auch steuerunschädlich - erst wenn er das Bargeld über ein Jahr hortet, fallen 25% Steuern an.

      Muss ich erklären, woher dieser Wertzuwachs kommt in einem System, wo der Unternehmer keine Kredite mehr braucht, weil er Beteiligungsgeld für Investitionen wie Forschung und Ausbildung, ja Risikokapital im Überfluss angeboten bekommt? Ich glaube nicht...

      Nochmals die Bitte an dich, for4zim, in diesem hier beschriebenen Sinn über den Tellerrand zu schauen und gern auch Gegenargumente zu bringen.


      Die Vorteile eines solchens Geldsystems ohne ."Zinsknechtschaft" liegen für mich auf der Hand:


      - wer wenig verdient - also kein Geld ansparen kann - zahlt keine Steuern!

      - wer in die Volkswirtschaft, F&E und die Arbeitskraft anderer investiert, zahlt keine steuern!

      - wer in "tote" Sachwerte (Grundstücke ) investiert, zahlt keine Steuern, hat aber auch keine Erträge (einen dafür angenommenen Wertverfall könnte er nur mit Beteiligungen im Sinn von Mieten erzielen, usw.

      - nur wer unbedingt Geld horten will und damit nicht zu Wachstum, sondern zu langfristiger Geldaufblähung beiträgt (Inflation) wird mit humaner 25%iger Steuer "bestraft". Riskante "Spekulationen" sind damit immer noch möglich und wahrscheinlich

      Ich denke, dass das Ausland unter diesen idealen Bedingungen hier schnellstens investieren und mittelfristig diese System übernehmen würde.

      Auch aus dem Ausland eingeführtes Geld würde man ohne Devisenbewirtschaftung im Griff haben, denn nach einem Jahr...siehe oben.

      :)[Es gibt viel zu tun - denken wir´s vor! :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 21:25:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      #46 for4zim

      Die im zweiten Teil deines Threads "Freigeldtheorie -Soziales"
      Thread-Nr.: 740653
      erhobenen Argumente muss ich mir erst noch reinziehen und komme gern später darauf zurück.


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