Hymer ... bislang von keiner Börsenzeitschrift entdeckt! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

[Helmuut]

Hallo,
nachdem sich der Kurs kaum mehr bewegt und ich nicht an einen schnellen Kursanstieg glaube, bin ich nun ausgestiegen.
Gruß, Helmuut

[philojoephus]

Erwin Hymer » Erboste Anleger - Nach einem spektakulären Kurssturz der Aktie des Wohnmobil-Fabrikanten ermittelt die Finanzaufsicht

06.03.2006 scan WirtschaftsWoche [e-mail] Frankfurt -- Am heftigsten traf es den Firmenpatriarchen und Aufsichtsratschef selbst. Erwin Hymers Anteil (77 Prozent) an dem von ihm gegründeten Wohnmobilbauer Hymer ist heute rund 70 Millionen Euro weniger wert als noch vor sieben Wochen. Mitte Januar fiel der Kurs des eigentlich grundsoliden Unternehmens innerhalb von zwei Tagen um fast 30 Prozent. Bis heute hat er sich nicht nennenswert erholt. Jetzt untersucht die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Fall.
Was war passiert? Der Gewinn des Wohnmobilbauers fiel im abgelaufenen Geschäftsjahr etwas schwächer aus als im Jahr zuvor. Kein Grund zu großer Unruhe. Allerdings: Wichtige Unternehmenszahlen müssen elektronisch per Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht werden. Hymer stellte aber nur den Geschäftsbericht auf die Unternehmens-Web-Seite. Das bekamen längst nicht alle Aktionäre mit. Erboste Investoren, die nicht rechtzeitig verkaufen konnten, zeigten den Fall daraufhin bei der BaFin an. Die leitete ein Verfahren wegen Verstoßes gegen Ad-hoc-Pflichten ein. Hymer droht jetzt ein Bußgeld bis zu einer Million Euro.
Wenig Wirkung zeigte bisher eine Stützungsaktion des sparsamen Schwaben. Nach dem Kurssturz kaufte Hymer 550 Aktien für insgesamt 43.450 Euro. Die vertrauensbildende Maßnahme verpuffte, weil das Unternehmen auf seiner Homepage aus Versehen zunächst meldete, Hymer und ein Vorstand hätten Aktien verkauft. Und weil der Aufsichtsratschef 2005 zu niedrigeren Kursen rund viermal so viele Aktien verkauft hatte, wie er jetzt zurückkaufte.
Ausgestiegen ist die Landesbank Baden-Württemberg. Sie hatte Hymer 1990 an die Börse gebracht und hielt seitdem über zehn Prozent der Aktien. Die Bank bestätigte, sie habe keine Hymer-Aktien mehr. Sie habe den Verkauf nicht melden müssen, weil sie das Paket beim Börsengang übernommen und nie Stimmrechte ausgeübt habe.

Ehrlich gesagt hoffe ich, dass die was zahlen müssen. Denn der Fall ist wohl eindeutig.

MfG JE

[memyselfandi007]

Ausgestiegen ist die Landesbank Baden-Württemberg. Sie hatte Hymer 1990 an die Börse gebracht und hielt seitdem über zehn Prozent der Aktien. Die Bank bestätigte, sie habe keine Hymer-Aktien mehr. Sie habe den Verkauf nicht melden müssen, weil sie das Paket beim Börsengang übernommen und nie Stimmrechte ausgeübt habe.

Interessant. Mangels alternativer Anlagemöglichkeiten oute ich mich jetzt als wohl letzter verbliebener Hymer Aktionär

Charttechnisch ist zumindest eine gewisse Bodenbildung zu erkennen.



MMI

[Custos]

Klar, der Fall ist wohl eindeutig. Aber eine eventuelle Strafe zahlt wohl das Unternehmen. D.h. die Aktionäre zahlen dann die Strafe selbst!

[Joschka Schröder]

"Die Bank bestätigte, sie habe keine Hymer-Aktien mehr. Sie habe den Verkauf nicht melden müssen, weil sie das Paket beim Börsengang übernommen und nie Stimmrechte ausgeübt habe.


Das ist eine absolut unsinnige Argumentation, die durch das WPHG nicht gedeckt ist.

[mausone]

Hi,jungs bin seit ein paar woche wieder dabei, da die meisten zocker ausgestien sind, kann man jetzt in ruhe die nächsten jahte abwarten und absahnen, bin mir sicher das schon nächstes jahr die dividenden kräftig steigen wird.
also abwarten und tee trinken
ciao

[philojoephus]

Hört sich doch für`s erste ganz gut an. Wenn dann auch noch die Gewinne so steigen würden, wie die Umsätze...

MfG JOE


Quartalsergebnis - Umsatz wächst im 1. Halbjahr um 11,8 Prozent Absatz steigt um 12,8 Prozent

08.03.2006 - 12:36 Uhr DGAP-Adhoc Bad Waldsee -- Anlässlich der am 08. März 2006 stattfindenden Hauptversammlung berichtet der Vorstand auf der Basis der vorläufigen Unternehmenszahlen über die Unternehmensentwicklung für das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/2006 (01.09.05 bis 28.02.06).
Danach konnte der Hymer-Konzern mit seinen Firmen Niesmann+Bischoff GmbH, Bürstner GmbH und Laika Caravans S.p.A. erfreuliche Absatzsteigerungen sowohl beim Caravan als auch beim Reisemobil erzielen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres hat der Absatz um 1.522 Fahrzeuge oder 12,8 Prozent auf 13.450 Freizeitfahrzeuge zugelegt. Besonders ausgeprägt war die Absatzsteigerung beim Caravan mit 968 Stück oder 19,0 Prozent auf 6.056 Stück, aber auch der Zuwachs um 554 Reisemobile auf nunmehr 7.394 Stück (+ 8,1 Prozent) ist beachtlich.
Dementsprechend ist der Umsatz von 337,7 Millionen Euro im Vorjahr um 39,7 Millionen Euro oder 11,8 Prozent auf 377,4 Millionen Euro gestiegen, wobei auch die Großhandelsumsätze von Movera enthalten sind. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist um 0,6 Millionen Euro auf 21,3 Millionen (+ 2,9 Prozent) gestiegen. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 252,7 Millionen Euro, gegenüber dem Vorjahr ein Plus in Höhe von 20,5 Millionen Euro (+ 8,8 Prozent).

[memyselfandi007]

Im Vergleich zu den 4 Monatszahlen lief es im Januar und Februar wohl doch ziemlich gut. Nach 4 Monaten lag das Umsatzplus nur bei 4% und der Gewinn war noch unverändert im Vergleich zum Vorjahr.

Auch der Autragsbestand liegt im Gegensatz zum Dezember wieder deutlich über dem Vorjahr.

Vielleicht entfallen die "angedrohten" Absatzfördermaßnahmen zum Teil und die Ertragssituation entwickelt sich besser wie vom Vorstand kommuniziert ???

Zum Vergleich nochmal der relevante Ausschnitt aus der 4-Monats Meldung:

"Bezogen auf den Konzern und hier unter Einbeziehung der Fahrzeuge
produzierenden Firmen Hymer AG einschlieálich Hymer France S.A.S, Brstner
GmbH und Laika Caravans S.p.A. ergibt sich fr die ersten vier Monate des
Gesch„ftsjahres (01.09.05 bis 31.12.05) ein Umsatzvolumen von 233,8 Millionen
Euro. Gegenber dem Vorjahr ist dies ein Zuwachs um 9,7 Millionen Euro oder
4,3 Prozent. Das vorl„ufige Ergebnis der gew”hnlichen Gesch„ftst„tigkeit
betr„gt wie im Vorjahr 12,5 Millionen Euro. Der Auftragsbestand bel„uft sich
auf 309,7 Millionen Euro, gegenber dem Vorjahr ein Rckgang um 6,3 Millionen
Euro."


MMI

[Syrtakihans]

Keine HV-Berichte? Hätte nach den Äußerungen hier im Board von vor zwei Monaten vermutet, dass die HV lebhafter als im letzten Jahr verläuft ...

[philojoephus]

@ Hans

find ich auch schade. Die meisten haben wohl mit den Füßen abgestimmt und so war wohl keiner aus dem Board da. Der Versammlungsort liegt ja auch nicht gerade verkehrsgünstig.

Aber es soll keiner sagen, dass die Gesellschaft nicht lernfähig sei. Während man den GB einen Tag zu spät klamheimlich auf die Internet gestellt hat. Stellt man die HV-Reden der Vorstände nun gleich gar nicht mehr ins Netz.

Schönes Wochenende

JE

[oberstesniveau]

carorder.de

Designpreis an Hymer
10.03.2006 12:08 Uhr

Für seine wohnliche Atmosphäre auf kompaktem Raum ist der Hymer-Wohnwagen Eriba nun mit dem Red-dot-Designpreis ausgezeichnet worden. Der Preis wird vom Designzentrum NRW einmal im Jahr in zwölf Kategorien vergeben.
(Holzer)

[oberstesniveau]

Die Reaktion seit der HV ist sehr positiv. Die Zahlen überzeugen! Schön das hier nun endlich klar ist das Hymer immer noch ein interessanter Wachstumswert ist. Das Management hat Lehrgeld bezahlt und zeigt das sie es besser können! Mich freut unterm Strich am meisten das ich Gewissheit habe, ab jetzt werde ich zukünftig viel besser informiert werden als die Jahre zuvor!

[memyselfandi007]

guckst Du hier:
http://www.hymer.ag/de/636_reden_hv.html


Alles in allem nichts neues. Nachdem sich die meisten Momentum Player verabschiedet haben, wir der Kurs (hoffentlich) ruhig weiter laufen.

Hymer ist halt keine Bijou, aber trotzdem eine solide Beimischung aus dem Konsumsektor.

MMI

[oberstesniveau]

da es z.Zt. sonst ja wohl nix nennenswertes zu berichten gibt - hier wenigstes was f.d. Glotze:
www.sport1.de

Caravaning TV Folge 74 - ab 25. März, 17.30 Uhr im DSF

Die beiden größten Städte Deutschlands stehen im Mittelpunkt des WM-Camping-Tipps.

Sowohl Hamburg als auch Berlin können jeweils sieben Campingplätze und einige Wohnmobilstellplätze vorweisen.

Ob die Campinganlagen in Ordnung sind, genug freie Plätze anbieten und nahe am Stadion liegen, wird bei Caravaning TV gezeigt.

Weitere Themen in Folge 74...

Hymer Van im Härtetest

"Promobil" ist Marktführer bei den Campingzeitschriften. Nach ihren Veröffentlichungen richten sich Kunden, aber auch die Hersteller. Die Tester des Magazins machen ihre Arbeit gut und genau.

Caravaning TV schaut hinter die Kulissen eines solchen Tests - diesmal beim Hymer Van.

Reisetipp Finnland

Fahren mit Wohnmobil auf Eis und Schnee. Klingt abenteuerlich, gehört aber zu einem Fahrtraining für lernbegierige Camper.

Sind die Fahrer sicher, besuchen sie "Lainio Snow Village". Das ist ein faszinierendes Dorf aus Schnee und Eis.

Dort lernt Caravaning TV auch die Lieblingsbeschäftigungen vieler Finnen kennen: Eisangeln und Saunieren.

Eine beliebtes Erlebnis für Touristen sind Ausfahrten mit den Huskies einer Hundeschlittenfarm.

[oberstesniveau]

es gibt einen sehr positiven und inhaltlich differenzierten Artikel von gsc-research. Hymer wird 2006 meiner Meinung nach zu alter Stärke zurückkehren:

Hymer-Caravans bestens in Fahrt

Hymer vermeldet in jüngster Zeit auch bei den Caravans bemerkenswerte Erfolge. So steigerte Hymer zu Beginn des Jahres 2006 seine Caravan-Neuzulassungen im Januar um 43,6% und im Februar um 56,7%. Auf Basis der aktuellen Saisonzahlen konnte Hymer von September 2005 bis einschließlich Februar 2006 in Deutschland insgesamt eine Steigerung seiner Caravan-Neuzulassungen um 42,7% verbuchen. Dies ist die höchste prozentuale Rate unter allen in Deutschland registrierten Caravan-Herstellern. Mit diesem Zuwachs liegt Hymer weit über der Branchenentwicklung. Insgesamt verzeichnete der gesamte Caravan-Markt im gleichen Zeitraum nur einen Zuwachs um 2,6%.

Der Marktanteil von Hymer-Caravans in Deutschland stieg ebenfalls von 5,4 auf 7,5%. Dies bedeutet Rang sechs im Vergleich mit den zum Teil nur auf Caravans spezialisierten Wettbewerbern. Diesen Rang hatte sich Hymer im vergangenen Jahr noch mit zwei weiteren Herstellern geteilt, die aber nun zurückgefallen sind. Basis für den Erfolg im Caravanbereich sind zum einen die neuen Modelle Eriba- Nova, Eriba-Living und Eriba-Feeling wie auch das gesamte aktuell verfügbare Caravanangebot, das sehr kundenorientiert weiter entwickelt wurde. Der in der vergangenen Saison vorgestellte Eriba-Nova erhielt schon zur Markteinführung den renommierten Caravaning Design Award und entwickelte sich binnen kürzester Zeit zum Verkaufshit, der die Hymer-Produktion an den Rand ihrer Kapazität brachte. Auch der neue Eriba-Feeling, der erste Caravan, der den patentierten, wintertauglichen PUAL-Aufbau mit den Vorteilen eines Hubdachwagens verbindet, fand bei den Kunden schon zu Saisonbeginn großen Anklang.

Fahrzeugübergreifend gehören die seit diesem Jahr angebotene Mehrfarbigkeit bei der Außenlackierung und die so genannten Stilwelten (außergewöhnlich exklusive Innendesignvarianten) zu den mit entscheidenden Impulsen für den insgesamt überdurchschnittlichen Markterfolg der Hymer-Caravans und -Reisemobile. Aktuell bietet Hymer im Markt vier Caravan-Baureihen mit 46 Modellen und 32 zusätzlichen Varianten. Zusammen mit den 13 Reisemobil-Baureihen, die wiederum 49 Modelle sowie 53 zusätzlichen Varianten repräsentieren, gehört der europäische Marktführer aus dem oberschwäbischen Bad Waldsee branchenweit zu den Vollsortimentern mit dem breitesten Produktangebot.

21.03.2006 18:37

[oberstesniveau]

promobil.de

Expocamp: Gigantische Dimensionen

Expocamp: Das größte Neubauprojekt des Caravaning-Handels ist im Rohbau fertig gestellt. Im Juli öffnet das Mehrmarkencenter die Pforten.

Wertheim. Nur sechs Monate nach der Grundsteinlegung werden die gigantischen Dimensionen des Multimarkencenters Expocamp des Hymer-Konzerns in Wertheim deutlich: Direkt neben dem Outlet-Center Wertheim Village an der A 3 ist das 18 000 Quadratmeter große Ausstellungsgebäude im Rohbau fertig. Bis zu 250 Bauarbeiter werkelten gleichzeitig an diesem größten aktuellen Neubau des Caravaning-Handels in Deutschland. Mit dem so genannten Soft-Opening startet das Expocamp am 1. Juli; die offizielle Eröffnung ist nach dem Caravan-Salon auf den 1. Oktober terminiert.

„Es läuft alles nach Plan“, gibt sich Expocamp-Geschäftsführer Roland Haag zuversichtlich. Er freute sich, dass er für die 50 Stellen des neuen Betriebes aus über 300 Bewerbungen auswählen konnte. Im Expocamp sind die Marken Hymer, Bürstner, Niesmann + Bischoff, Laika, LMC, TEC und Dethleffs vertreten.


Weithin sichtbar: das riesige Gebäude des Multimarkencenters Expocamp an der A 3 bei Wertheim.


Expocamp: Gigantische Dimensionen

[petiteventre]

Focus-Money 16/2006:

"Die Börse reagierte auf die Bilanz 2004/05 mit einem Minus von gut 20 Prozent - obwohl Hymer das zweitbeste Ergebnis seit Bestehen vorlegte. Nach dem guten Start ins neue Jahr liegt das Kursziel bei 120 EUR

"Ein Aktienkurs von 120 EUR wäre angemessen - die Hälfte mehr als die aktuelle Notiz."

[stbittner1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.194.406 von petiteventre am 13.04.06 16:31:53

#1000!!!

[oberstesniveau]

www.businessportal24.com
2006/04/17 16:17

Bei der Wahl zum "Reisemobil und Caravan des Jahres" hat Hymer dieses Jahr in insgesamt neun Kategorien drei erste, vier zweite und einen dritten Platz belegt. Durchgeführt wurde die Wahl von Europas größtem Reisemobil-Magazin "Promobil". In der Kategorie "Integrierte bis 100 000 Euro", belegte das Hymermobil B-Klasse zum 19. Mal in Folge den ersten Platz.

[oberstesniveau]

holla, hier ist ja wirklich GARNIX mehr los...

na, hier ein bisserl was fürs Auge



Hymer Tuning Van


Hymer Tuning-Van: Pop in Flammen

12.05.06 – Der Reisemobilhersteller Hymer hat gemeinsam mit zwölf Partnern ein Wohnmobil auf die Räder gestellt, das bei Design, Multimedia und Technik Innovation neue Einblicke in das technisch machbare bietet. Die Basis bildet der Hymer Van. Das Einzelstück hat neben diversen optischen und akustischen Leckerbissen auch jede Menge Sicherheitsfeatures an Bord.

Schon das Außendesign ist auffälig. Zunächst wurde das Mobil durch die Firma Beutinger branchenweit erstmalig komplett in schwarze Farbe getaucht. Dann brauchte das Team von Loco Customs fünfzig Stunden um bei circa 40 Grad Hitze das Mobil mit insgesamt 24 Farbschichten und "Real Flames" zu verzieren. In Zusammenarbeit mit Europas führendem Acrylglas-Fensterhersteller Polyplastic wurden speziell schwarz getönte Acrylglasscheiben entwickelt, um dem gesamten Fahrzeug ein einheitliches Erscheinungsbild zu geben. Spezielle Yokohama-Reifen, 18-Zoll-Felgen von Extrem Motorsport und seitliche Auspuffrohre von Bosi peppen den Tuning Van zusätzlich auf.

Der Boden ist mit schwarzem Flokati ausgelegt. Das Pendant, der Fahrzeug-Himmel, ist ebenfalls in schwarz gehalten. Schlaf- und Wohnbereich sind mit einem Designpaket aus ausgesuchten Mikrofaserstoffen und Leder verkelidet. Das Cockpit mit Lenkrad, Türverkleidung und Sitze ist ganz in Leder gehalten.

Absolutes Highlight ist das multimediale Paket, das die Firma Cobra zusammen mit Pioneer speziell für den Tuning Van entwickelt und installiert hat. Ziel war es, mit bester Klangqualität und optimaler Raumausnutzung echten Kinosound ins Reisemobil zu bringen. Deshalb wurden die innovativen Produkte von Pioneer ausgewählt. Das 6,5-Zoll große Touch-Panel-Display bietet einfachen und umfassenden Bedienkomfort. Mit einem iPod und dem entsprechenden Interface lässt sich eine Musikpalette von mehreren tausend Titeln problemlos abrufen.

Ein Dolby Digital Prozessor und ein aufwändiges Lautsprechersystem garantieren bei Klassik und Pop ein Surround-Sound-Erlebnis. Die Lautsprecher verfügen über eine Endstufe GM-6100 F mit 4-Kanal-Verstärker (4 x 120 Watt). Als Subwoofer wurde der Pioneer TS-W3004 SPL ausgewählt. Die Belastbarkeit von 3000 Watt, die verstärkte Aufhängeauslegung und die technischen Innovationen garantieren Zuverlässigkeit.

Um der Unterhaltung im hinteren Bereich gerecht zu werden, hat Cobra gleich zwei Overhead-Monitore mit eingebauten Videospielen in das Dach gebaut. Zum Einbau und Anschluss aller Multimedia-Komponenten wurde exklusiv Zubehör vom Heilbronner Spezialisten AIV eingesetzt. Damit bei dieser multimedialen Ausstattung nicht der Saft wegbleibt, wurde der Tuning Van durch den Partner EFOY mit einer umweltfreundlichen Brennstoffzelle von SFC ausgerüstet.

Der Tuning Van weckt natürlich Begehrlichkeiten. Um das Fahrzeug vor unbefugtem Zugriff zu schützen, wurde das Sicherheitssystem CobraConnex Rescue installiert. Das servergestützte Ortungssystem hält 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr Kontakt zum Alarmcenter. Wird das Fahrzeug unberechtigt bewegt, wird das Alarmcenter automatisch benachrichtigt und leitet sofort Maßnahmen zur Wiederbeschaffung des Fahrzeuges ein. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Bedienung. Das im Reisemobil installierte Gerät reagiert automatisch bei unberechtigter Bewegung, der Kunde braucht sich um nichts zu kümmern und hat höchste Sicherheit. In den 25 EU-Ländern, in der Schweiz, in Norwegen und Russland unterhält Cobra Alarmcentren, die für Wiederbeschaffung des Tuning Van sorgen.

Aber nicht nur der Fahrer und das Alarmcenter wissen, wo das Fahrzeug sich befindet. In Kooperation mit Edga, dem Partner, der die Tuning-Van-Internetseite entwickelt und betreut, kann man jederzeit unter www.tuningvan.com nicht nur neueste Informationen über das Fahrzeug abrufen - alle 12 Stunden aktualisiert wird der Standort des Tuning Van angegeben. So wissen Interessenten, wo sie sich das Einzelstück anhören und ansehen können.

[memyselfandi007]

Schon etwas ältere Meldung von der Konkurrenz. fraglich ob das auf eine Schwäche des Deutschen Marktes hindeutet oder auf eine Schwäche der Konkurrenz:


MMI

By Simon Packard
June 1 (Bloomberg) -- Shares of Trigano SA, a French maker
of recreational vehicles, slumped after the company reported a 10
percent decline in fiscal first-half profit.
Net income for the six months ended Feb. 28 declined to 17.1
million euros ($21.9 million) from 19 million euros a year
earlier, the Paris-based company said last night in an e-mailed
statement. Operating profit declined 5.8 percent to 29.3 million
euros.
Trigano's shares fell as much as 6 percent and were down
1.47 euros, or 3.7 percent, to 38.43 euros at 11:42 a.m. in
Paris. That trimmed gains for the year to 2 percent.
Crimping first-half earnings was a strike at Trigano's
largest factory in Tournon, France, and losses at Eura Mobil, the
unprofitable German camping car it bought last year. Chief
Executive Officer Francois Feuillet expects a recovery in
earnings in the second half, helped by sales of vehicles using a
new chassis.
``We are sticking to our forecast'' of earnings before
interest and taxes representing 10.2 percent of fiscal 2006
sales, Feuillet said in an interview. ``The second half should
offset the problems we saw in the first half,'' he added.

--With reporting by Stephane Pedrazzi in Paris. Editors: Roth

Story illustration: for a history of Trigano's share price
performance, see {TRI FP <Equity> GP <GO>}

[oberstesniveau]

Detleffs: Jubiläumsjahr mit Rekordzahlen

25.06.06 – Mit voraussichtlich 16 Prozent mehr Umsatz wird der Freizeitfahrzeug-Hersteller Detleffs aus Isny sein Geschäftsjahr 2005/2006 zum 31. August 2006 abschließen. Das zur Hymer AG gehörende Unternehmen rechnet in dem Jahr seines 75-sten Bestehens mit rund 290 Mio Euro Umsatz, was nach Jahren der Steigerung eine weitere Bestmarke in der Unternehmensgeschichte bedeutet. Für das kommende Geschäftsjahr rechnet Detleffs mit einem Umsatzwachstum von noch einmal mehr als 3 Prozent.

7150 Reisemobile und 5550 Caravans verließen die Werkhallen in Isny, Im Vorjahr waren noch 6172 Caravans hergestellt worden. Da die Kapazitäten in Isny an ihre Grenze gestoßen sind, hat man sich dort für mehr Klasse statt Masse entschieden und mit dem Bau höherwertiger Fahrzeugen Umsatzeinbrüche vermieden.

Den Kapazitätsengpass hat Detleffs ab November überwunden. Dann geht im sächsischen Neustadt das neue Werk Capron in Betrieb. In dieser Produktionsstätte, die gemeinsam mit Hymer betrieben wird, können pro Jahr rund 700 Caravans für Detleffs hergestellt werden. Geplant ist es, dort die Fahrzeuge der Marke Sunlight zu bauen, die bisher ebenfalls in Isny hergestellt werden.

Die Detleffs-Modellpalette des Jahrgangs 2007 ist breiter, farbiger und in vielen Einzelheiten verbessert worden. Bei den Preisen halten sich die für die Caravans zurück, während sie bei den Motorcaravans zum Teil um sechs bis acht Prozent steigen. Diese Preissteigerung ist ein Ergebnis der neuen Modelle bei den Basisfahrzeugherstellern, die in aller Regel schon bei den Einstiegsmodellen hochwertiger ausgestattet sind und deswegen teurer angeboten werden. Detlefs bietet Motorcaravans mit Fahrgestellen des Fiat Ducato, Ford Transit, Renault Master und Iveco Daily an. (ar/Sm)

[Joschka Schröder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.275.447 von oberstesniveau am 26.06.06 11:13:52

"Das zur Hymer AG gehörende Unternehmen"

Seit wann gehört Detleffs zur Hymer AG? Wer recherchiert so schlampig?

[Syrtakihans]

Nun, der Name wurde auch mal eben falsch wiedergegeben - richtig: Dethleffs

[Joschka Schröder]

HYMER auf Wachstumskurs

Die Hymer AG, führender Reisemobil-Hersteller in Europa, hat in der Zeit
vom 03.07.2006 - 06.07.2006 auf dem Gelände des Eurospeedways in der Nähe
von Dresden die Europapremiere für ihre neue Fahrzeuggeneration
durchgeführt.

Im Rahmen dieser Präsentation erfolgte eine Pressekonferenz, auf der die
Geschäftsführung einen Rückblick über den Geschäftsverlauf vom 01.09.2005 -
31.05.2006 für die Marke Hymer gegeben hat.

Zufrieden äußert sich hierbei die Hymer AG über die geschäftliche
Entwicklung der letzten neun Monate.

Gemäß der aktuellen Caravan-Zulassungsstatistik per 31.05.2006 wurden im
Inland 1.072 Hymer-Caravans registriert, gegenüber dem Vorjahr ist dies ein
Zuwachs um 153 Stück oder 16,6 Prozent. Der Markanteil in der
Bundesrepublik hat sich damit um 6,3 Prozent auf 7,3 Prozent erhöht,
innerhalb der Branche nimmt Hymer damit die fünfte Rangstelle ein. Dabei
ist zu berücksichtigen, dass der Gesamtmarkt für Caravans lediglich um 0,4
Prozent gewachsen ist. Diese positive Entwicklung findet ihre Bestätigung
in der Entwicklung der Absatz- und Umsatzzahlen.

Insgesamt wurden per 31.05.2006 3.995 Caravans verkauft, was einen
Mehrabsatz von 922 Stück oder 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Der Caravan-Umsatz ist um 12,4 Millionen Euro oder 37,6 Prozent auf 45,4
Millionen Euro gestiegen.

Auch der Reisemobilbereich konnte die Erwartungen erfüllen. Gegenüber dem
Vorjahr wurden 480 Stück oder 10,1 Prozent mehr abgesetzt, so dass sich ein
Absatzvolumen von 5.230 Reisemobilen ergibt. Insgesamt wurden damit 9.225
Freizeitfahrzeuge verkauft, ein Plus von 1.402 Stück oder 17,9 Prozent.

Mit diesem Absatzvolumen ist eine Umsatzsteigerung um 26,3 Millionen Euro
oder 10,6 Prozent auf 274,8 Millionen Euro verbunden.

Innerhalb des Hymer-Konzerns ist das Absatzvolumen um 1.821
Freizeitfahrzeuge oder 9,2 Prozent auf 21.552 Einheiten gestiegen. Der
Umsatz beläuft sich auf 629,9 Millionen Euro, gegenüber dem Vorjahr eine
Steigerung um 41,4 Millionen Euro oder 7,0 Prozent.

Damit werden die im Rahmen des Zwischenberichtes zum 28.02.2006 getroffenen
Aussagen bestätigt.

[Joschka Schröder]

Bei näherer Hinsicht sind die Zahlen enttäuschend. Im dritten Quartal ist der Umsatz nur noch um 0,7 % gewachsen (im ersten Halbjahr noch um 11,8 %). Entsprechend ist angesichts des unveränderten bzw. sogar zunehmenden Margendrucks mit rückläufigen Ergebnissen zu rechnen. Im ersten Halbjahr war das EGT noch um 2,9 % gestiegen. Nach dem dritten Quartal dürfte das EGT aus den genannten Gründen nunmehr unter Vorjahresniveau liegen.

[oberstesniveau]

Urlaub auf Rädern: Die Neuheiten der Saison
Vorschau: Reisemobile und Wohnwagen. Hymer-Konzern nutzt Generationswechsel bei den Basisfahrzeugen für umfangreiche Veränderungen.

Von Thomas Geiger

Wetzlar -

Keine Frage: 2006 ist ein Transporter-Jahr. Vom Mercedes Sprinter über den VW Crafter und den Ford Transit bis hin zum italienisch-französischen Gemeinschaftswerk mit Fiat Ducato, Peugeot Boxer und Citroën Jumper erscheinen die Ladekünstler im neuen Blechkleid. Das hat freilich auch Auswirkungen auf die Reisemobil-Branche. "Wir haben alles neu gemacht", beschreibt Klaus-Peter Bolz, Geschäftsführer beim Ausbauspezialisten Bürstner, die umfangreiche Entwicklungsarbeit.



Im Mittelpunkt steht dabei die neue Generation des Fiat Ducato. Der ist mit 1,7 Millionen gebauten Exemplaren seit 1981 nicht nur einer der meistverkauften Transporter Europas, sondern auch die Fahrgestell-Basis für Reisemobile schlechthin. Rund 400 000 rollende Wohnungen sind auf Europas Straßen mit dem Fiat-Emblem auf der kurzen Motorhaube unterwegs. In Deutschland beträgt der Ducato-Marktanteil an den Motorcaravan-Zulassungen stolze 60 Prozent. "Fiat war der einzige Produzent, der bei seiner aktuellen Neuentwicklung die Wohnmobil-Hersteller gefragt hat", unterstreicht Bolz die gute Zusammenarbeit über die Alpen hinweg. Dagegen müssen Mercedes-Fans bei Bürstner auf die nächste Saison warten.

Hymer setzt auf Premium

Mit 9225 produzierten Wohnmobilen (plus 12,1 Prozent) festigte Hymer auch im vergangenen Jahr seine Position als Europas führender Reisemobil-Hersteller. Bei den Caravans legten die Allgäuer sogar um 37,6 Prozent zu. "Wir registrieren einen Trend zu immer hochwertigeren Fahrzeugen", erklärt Vorstandschef Hans-Jürgen Burkert die eingeschlagene Premiumstrategie. Angesichts der attraktiven Flotte für das Modelljahr 2007 muß man kein großer Prophet sein, um vorauszusagen, daß die Erfolgskurve weiter nach oben zeigt.

Mit acht Baureihen ist der Hersteller bei den Motorcaravans vertreten. Verstärkte Seitenwände und Böden, neue Dachfenster, neue Türen, neuer Alkoven und modernes Mobiliar tragen den stetig steigenden Ansprüchen der Kundschaft Rechnung. Prunkstück ist die neue S-Klasse. Klimaanlage und Fußbodenheizung sind unter anderem serienmäßig an Bord. Dafür werden für die Top-Version 830 mit 184 PS-Antrieb aber auch stattliche 119 740 Euro aufgerufen. Der Einstieg in die Hymer-Reisemobilwelt ist mit dem Van (Chassis: Ford Transit) für 37 990 Euro möglich. Luxus auch im Caravan-Bereich: Die Eriba Nova-Reihe wird ebenfalls durch eine S-Klasse gekrönt. Ein schickes Gefährt mit modernen Designer-Möbeln zu Preisen ab 24 500 Euro. Günstigster Hymer-Wohnwagen ist der Eriba Touring Puck (ab 9490 Euro).

Neue Formen bei Bürstner

Bürstner, die Hymer-Tochter mit Fertigungsstätten in Kehl und im elsässischen Wissembourg, hat frühzeitig das wachsende Segment der sogenannten Teilintegrierten besetzt und sich dieser Gattung auch zum neuen Modelljahr besonders gewidmet. Die Baureihen Marano und Solano auf Fiat-Basis erscheinen in völlig neuer Optik. Frische Außenfarben, ein neuartiges Panorama-Glasdach, breitere Eingangstüren, größerer Wassertank und ein 150-Liter-Kühlschrank sind an Bord. Die Preisliste beginnt bei 38 854 Euro für den Marano t 580. Auch der Levanto ist kaum wiederzuerkennen, er verfügt jetzt über einen modern geformten Alkoven über dem Führerhaus. Hier reichen die Preise von 39 976 bis 48 612 Euro.

Mit einer neuen Strategie ergänzt Bürstner sein Wohnwagen-Programm. Die neue Einsteiger-Baureihe Premio soll verstärkt jüngere Camping-Freunde ansprechen. Mit einem Grundpreis von 10 406 Euro und Gewichten schon ab 900 Kilogramm (damit nicht auch noch ein teures Zugfahrzeug nötig wird) wollen die Badener die weniger zahlungskräftige Klientel für den Urlaub in eigenen vier Wänden gewinnen.

Dethleffs: Rekord zum Geburtstag

Passend zum 75. Firmenjubiläum meldet der ebenfalls zum Imperium von Erwin Hymer zählende Hersteller Dethleffs mit 290 Millionen Euro (16 Prozent plus gegenüber dem Vorjahr) einen neuen Umsatzrekord. Die Allgäuer (7150 Reisemobile verließen im vergangenen Jahr das Werk in Isny) bauen auf Fiat Ducato, Ford Transit, Renault Master und Iveco Daily auf. Vor allem die Modellreihen Advantage und Fortero erfuhren umfangreiche Veränderungen. Mit 21 Grundrißvarianten, elf Außenfarben und zwölf Textilausstattungen bietet allein schon der Advantage reichlich Variationsmöglichkeiten. Zudem unterscheidet Dethleffs für seine Reisemobile erstmals zwischen den Ausstattungsstufen Basic und Luxus. Das Luxus-Paket kostet zwischen 3500 und 4000 Euro Aufpreis und beinhaltet unter anderem Alufelgen, Dachreling und Rundbogentür. Wie bei anderen Herstellern auch, schlägt der Basismodell-Wechsel auf Grund der umfangreicheren technischen Ausstattung mit bis zu sechs Prozent Aufschlag zu Buche. Der Einstieg in die Dethleffs-Freizeitfahrzeuge beginnt demnach bei 34 999 Euro für den Globevan. Die Preisliste der Wohnwagen startet bei 10 999 Euro für den Tourist Light 420.

# VERMIETUNGEN:

Wohnwagen und Reisemobile können bei zahlreichen Firmen gemietet werden. Eine Auswahl von Hamburger Unternehmen findet man in den Gelben Seiten unter "Wohnmobilvermietungen". Auch im Internet gibt es Anbieter, zum Beispiel: www.erento.com; www.mcrent.de; www.adac.de; www.drm.de; www.togo-reisemobile.de; www.euromobil.de

erschienen am 15. Juli 2006

[Joschka Schröder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.640.035 von oberstesniveau am 17.07.06 11:22:02

"Wir registrieren einen Trend zu immer hochwertigeren Fahrzeugen", erklärt Vorstandschef Hans-Jürgen Burkert die eingeschlagene Premiumstrategie.

Die widerspricht den sonstigen aktuellen Hymer-Verlautbarungen, die eher das Gegenteil besagen (s. Gründung des Gemeinschaftsunternehmen mit Dethleffs zur Produktion preisgünstiger Wohnmobile).

[Shortguy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.640.223 von Joschka Schröder am 17.07.06 11:29:42

@ Joschka

In der Tat, s. auch hier ...

28.07.2006 11:09 (boerse.ard)

Hymer in der Vertrauenskrise

Wie verunsichere ich meine Investoren? Wer ein solches Seminar veranstalten will, sollte sich mal beim Reisemobil- und Caravan-Hersteller Hymer umschauen. Auch die Folgen für den Aktienkurs lassen sich dort prächtig studieren.
Nach mehrjährigem steilem Aufwärtstrend brach das Hymer-Papier im Januar innerhalb von zwei Handelstagen um mehr als zwanzig Prozent ein. Der Schlag saß tief: Nach einer Zwischenerholung trudelt die Aktie seit Mai weiter abwärts und hat damit im Jahr 2006 bisher ein Drittel an Wert eingebüßt. Und das, obwohl die fundamentale Bewertung - das Kurs-Gewinn-Verhältnis bezogen auf das laufende Geschäftsjahr wird von Analysten auf etwa 10 taxiert - alles andere als alarmierend ist.

Kommunikationsdebakel

Was war im Januar passiert? Das Unternehmen mit Sitz im oberschwäbischen Bad Waldsee meldete für das Geschäftsjahr 2004/2005 einen Umsatzanstieg um mehr als vier Prozent auf 750 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie war jedoch rückläufig und ermäßigte sich gegenüber dem Vorjahreswert von 6,97 Euro auf 6,74 Euro. Während Hymer von einem Gewinn im Rahmen der Erwartungen sprach, hatten einige Analysten bis zu 7,40 Euro je Aktie erhofft. Auch zeigte sich, dass sich die Rentabilität verschlechtert hatte: Die Umsatzrendite fiel von 6,7 auf 6,1 Prozent.

Die eigentliche Enttäuschung lag nach Auffassung von Analysten jedoch darin, dass Hymer statt einer Presse- oder Pflichtmitteilung entgegen allen Gepflogenheiten den Geschäftsbericht einfach nur auf die eigene Internetseite stellte. Für eine Ad-hoc-Meldung habe man keinen Anlass gesehen, hieß es damals aus dem Unternehmen.

In der Tat unterliegt Hymer – trotz einer Marktkapitalisierung von immerhin rund 260 Millionen Euro - nicht den strengen Transparenzanforderungen, wie sie im Prime Standard gelten. Wie die Aktie von Porsche notiert das Papier im General Standard, was bedeutet, dass Hymer zur Vorlage von Quartalsberichten nicht verpflichtet ist. Dass der Jahresbericht ohne jegliche Ankündigung auf die Hymer-Homepage gestellt wurde, verdutzte die Investoren dann aber doch.

Hauptversammlung ohne Prognose

Vorstand Hans-Jürgen Burkert äußerte auf der Hauptversammlung Anfang März Unverständnis für die Börsenreaktion. Dazu holte Burkert weit aus. Er verwies auf die "außerordentlich dynamische Geschäftsentwicklung" im Geschäftsjahr 2003/2004 und erklärte, diese müsse mitberücksichtigt werden, um den aktuellen Geschäftsverlauf einordnen zu können.

Dennoch gestand Burkert ein, dass ein verändertes Marktumfeld sowie "Veränderungen im Produktmix" zu einer geringeren Gewinnspanne geführt hätten. Das laufende Geschäftsjahr sei ein "Übergangsjahr", erklärte er den Aktionären. Handfestes blieb der Chef jedoch schuldig – Jahresprognose: Fehlanzeige.

Trend zu billigeren Fahrzeugen

Unter Druck kommt Hymer durch die Billig-Konkurrenz aus dem Ausland. In Deutschland gibt es einen Trend zu günstigeren Wohnmobilen. Vor allem Hersteller aus Italien und dem ehemaligen Jugoslawien drängen auf den deutschen Wohnmobilmarkt. Darunter leidet Hymer als Anbieter für hochwertige Reisemobile. Die sogenannten Premium-Modelle verzeichnen daher Rückgänge. Auf diesen Negativtrend reagiert die Firma, indem sie sich mit dem Wohnmobilbauer Dethleffs zusammengetan hat, um ab kommenden Herbst preisgünstige Einsteigermodelle anzubieten. Der Freizeitfahrzeug-Hersteller schwenkt damit selbst in eine "Low-Cost-Strategie" ein.

Das Unternehmen, das rund zwei Drittel seiner Fahrzeuge ins Ausland verkauft, hat sein Programm in diesem Jahr grundlegend überarbeitet. Die Wohnmobilreihen wurden runderneuert, die Caravan-Modelle anlässlich eines Chassiswechsels bei den Lieferanten Fiat, Mercedes-Benz, Renault und Ford durch neue Baureihen ergänzt.

Zudem wurde kräftig in den Ausbau der Fertigungskapazitäten investiert. So hat Hymer für 16 Millionen Euro ein neue Montagehalle in Bad Waldsee errichtet, mit der das Unternehmen seine Produktionsfläche verdoppeln wird. Spätestens im Frühsommer 2007 soll dort die Produktion anlaufen. Hymer sieht darin nicht nur ein Bekenntnis zum Firmenstandort, sondern ein "eindeutiges Zeichen für den Expansionswillen des Unternehmens".

Absatzzahlen weisen nach oben

Dass dieser ungebrochen ist, zeigen die vor drei Wochen vorgelegten Neunmonatszahlen. Von Anfang September 2005 bis Ende Mai 2006 verkaufte die Hymer AG 3.995 Caravans. Dies entspricht einer Steigerung von 30 Prozent. Die Erlöse kletterten sogar noch stärker, nämlich um 37 Prozent auf 45, 4 Millionen Euro. Im Reisemobil-Segment stieg der Absatz um fast 18 Prozent auf 5.230 Stücke. Insgesamt steigerte Hymer den Umsatz auf AG-Ebene trotzdem nur um 10,6 Prozent auf 274,8 Millionen – ein Zeichen dafür, dass mit den verkauften Einheiten durchschnittlich weniger erlöst wurde.

Klartext durch die Blume?

Den Ausdruck "Niedrigpreismodelle" hört man bei Hymer aber nicht gerne: Es handele sich um "abgespeckte Versionen" hochpreisiger Fahrzeuge. Hymer sieht sich auf dem richtigen Weg, und den stellt man sich so vor: Über die Kooperation mit dem Niedrigpreisanbieter Dethleffs will das Unternehmen langfristig Kunden binden, die später auf teurere Modelle umsteigen. Ob das funktioniert?

Daneben will Hymer das Randgeschäft mit Zubehör, Ersatzteilen, Reparaturen und dem Gebrauchtfahrzeughandel verstärken. Zwar stehen diese Bereiche nur für zehn bis zwölf Prozent der Umsätze, aber das eigene Servicenetz stellt Hymer als großen Vorteil gegenüber der ausländischen Konkurrenz dar.

Zur Entwicklung des Aktienkurses wollte das Unternehmen gegenüber boerse.ARD.de keine Stellung beziehen. Man verwies lediglich auf den geringen Freefloat und die schwachen Börsenumsätze.

Langes Warten

Wer trotz der Widrigkeiten auf die Hymer-Aktie setzen will, muss neben einigem Grundvertrauen vor allem Geduld mitbringen. Denn die letzten Gewinndaten legte Hymer im Halbjahresbericht Anfang März vor, und die nächsten kommen erst in mehreren Monaten, wenn sich Hymer über das zum 31. August endende Geschäftsjahr äußert. Im Juli gab es zwar Absatz- und Umsatzzahlen, aber in Sachen Rentabilität und Profit gab sich das Unternehmen weiter zugeknöpft.

Trotzige Insiderkäufe

Als der Kurs im Januar stürzte, kauften Aufsichtsratschef Erwin Hymer und Vorstand Burkert demonstrativ mehrere hundert Aktien. Mitte Juni kaufte ein weiteres Vorstandsmitglied 500 Hymer-Papiere. Der Umfang dieser Käufe ist freilich eher gering. Eine klarere Signalwirkung geht davon aus, dass Unternehmensgründer Erwin Hymer an seinem Aktienpaket von 77 Prozent festhält.

Er muss es ja wissen, könnte man sagen – nur dass in diesem Fall die Minderheits-Aktionäre auch gern mal wieder etwas mehr wüssten. Das Hymer-Papier hat sich zu dem gewandelt, was die Amerikaner als "Show Me"-Aktie bezeichnen: Die Börse verweigert fürs Erste sämtliche Vorschusslorbeeren und wird sich erst durch harte Fakten wieder umstimmen lassen.

tf

[oberstesniveau]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.149.038 von Shortguy am 28.07.06 12:37:29

Das Hymer-Papier hat sich zu dem gewandelt, was die Amerikaner als "Show Me"-Aktie bezeichnen: Die Börse verweigert fürs Erste sämtliche Vorschusslorbeeren und wird sich erst durch harte Fakten wieder umstimmen lassen.


da ist natürlich was dran wenn man den Kursverlauf beobachtet; eigtl. hat sich ja nicht soviel fundamental geändert, aber das Vertrauen hat im Januar einen Knachs bekommen, der nun um alles in der Welt gekittet werden will - die Erfahrung aus anderen Werten zeigt aber auch das solche Papiere in diesen Zeiten extrem günstig werden können, und wenn dann endlich das o.g. "show me" passiert, geht's oft ganz schnell ab nach oben.

Aber wer weiss, ein solcher Event liegt vielleicht noch in der Ferne...

[Joschka Schröder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.267.474 von oberstesniveau am 01.08.06 14:08:19

Na ja, es hat sich auch fundamental schon einiges geändert: Zunehmender Margendruck, Probleme mit der Modellpolitik usw.

Möglicherweise könnte es zum Jahresende noch einen kleinen Umsatzschub wegen der bevorstehenden MWST-Erhöhung geben. Insgesamt sieht die Entwicklung jedoch nicht besonders erfreulich aus. Auch ein deutlicher Ergebnisrückgang erscheint auf mittlere Sicht durchaus möglich.

[Big Nick]

Was war denn das auf einmal gestern? Einfach ausgetrockneter Markt?

gruß niko

[vulpecula2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.315.462 von Big Nick am 04.08.06 12:25:45

jetzt wissen wir, was es mit dem Show Me auf sich hat.

Wann wird es die nächsten Nachrichten vom Unternehmen selbst geben?

vulpeula2

[oberstesniveau]

in der faz gefunden:

Caravan
Träume aus Leim und die Idee vom Reisen
Von Monika Schramm


08. August 2006 Am Anfang stand die Liebe. Ohne sie wäre die Geschichte des Unternehmens Dethleffs in Isny im Allgäu wahrscheinlich völlig anders verlaufen. Der junge Arist Dethleffs hatte nämlich eine Verlobte, der es nicht gefiel, daß ihr Zukünftiger ständig als Vertreter der väterlichen Peitschen- und Skistockfabrik unterwegs war. Fridel Edelmann war eine begabte Malerin, ein paar Jährchen älter als er, und hatte bereits an wichtigen Kunstausstellungen teilgenommen.

Eines Tages schrieb sie ihm wieder einmal und erwähnte dabei: „So was Ähnliches wie einen Zigeunerwagen, in dem wir gemeinsam fahren und ich noch malen könnte, das wäre wohl das Richtige für uns . . .” Der zukünftige Gatte war Feuer und Flamme, mit seiner Antwort kamen schon ein paar erste Skizzen. Die zeigen bereits ein Hubdach, damit möglichst viel Licht ins Innere fallen würde. Zu Hause angekommen, macht sich Arist in der heimischen Garage ans Werk.

Geburtsstunde des Wohnwagenbaus

Dieser Auftakt gilt als die Geburtsstunde des deutschen Wohnwagenbaus, wir schreiben das Jahr 1931. Gleichsam als Hochzeitsgeschenk plante Dethleffs dieses Vehikel und nannte es Wohnauto, was heute irreführend wirkt, denn es war ein Anhänger. Sein Gerippe bestand aus Hartholz, überzogen mit wasserfest verleimten und lackierten Sperrholzplatten, wie sie damals auch im Flugzeugbau verwendet wurden. Bauteile, die es nicht gab, entwickelt er selbst, einschließlich einer Anhängevorrichtung für seinen Opel. Ostern 1932 rollte das Wohnauto aus der Garage auf die Straße.

Es erregt solches Aufsehen, als die beiden Jungvermählten damit unterwegs sind, daß Dethleffs gleich ein paar Aufträge einsammelt. In jedes Exemplar fließen die Erfahrungen mit dem vorherigen ein. Wie praxisorientiert er ist, beweist die Installation einer „Waschmaschine” für die 1933 geborene Tochter. Ihre Windeln werden in einer Wanne unter einer Bodenluke unterwegs ordentlich durchgewalkt und an Ort und Stelle nur noch ausgespült und getrocknet.

Serienmodell Tourist

Es kam, wie es kommen mußte: 1936 gibt es in der Betriebsabteilung Wohnautobau des väterlichen Unternehmens bereits sechs feste Mitarbeiter. Sie bauen das erste Serienmodell Tourist, dessen aerodynamische, jetzt mit Blech beplankte Form mit Klappdach bereits Welten von dem quaderförmigen Wohnauto entfernt war und den ästhetischen Anspruch von Fridel Dethleffs deutlich mehr befriedigte. Sie entwirft die gesamte Inneneinrichtung und ist der Meinung: „Der Wagen muß gefällig sein.”

Es bleibt aber beim Klappdach, denn es zeigte sich, daß ein Auto der damaligen Zeit mit einem niedrigeren Hänger besser zurechtkam. Dethleffs spart außerdem Gewicht, wo es geht. Im Tourist, dessen Aufbau bereits 1936 doppelwandig war mit einer Isolierung dazwischen, gab es im Heck eine zum Bett umbaubare Sitzgruppe und im Bug Küche und Schrank. Das Ganze kostete 1880 Reichsmark. Die Luxusausführung für 2160 Reichsmark hatte statt des Segeltuchs am Dach feste Klappwände und wog 430 Kilogramm, sie maß 3,30 Meter in der Länge, mit Deichsel nur 30 Zentimeter mehr, und war 1,60 Meter breit. Unterwegs war sie 1,80 Meter hoch, nach Aufstellen des Klappdachs einen halben Meter höher.

Großbritannien reitet vor

Die Nachfrage ist groß, und die junge Familie ist in den dreißiger Jahren oft und gern mit dem Wohnwagen unterwegs. Nach und nach entsteht, was man eine Art Caravaning nennen konnte, sogar Prominente legen sich ein solches Gefährt zu. Da ist Dethleffs schon nicht mehr der einzige Hersteller. Bei allen beendet der Zweite Weltkrieg diesen Produktionszweig, es gibt zu diesem Zeitpunkt in Deutschland einige hundert, in Großbritannien bereits einige tausend Wohnwagen.

Dort waren die ersten „Reisewagen”, chambre du voyage genannt, um die Mitte des 19. Jahrhunderts aufgetaucht, pferdegezogene, zweiachsige Gefährte, luxuriös und stilvoll eingerichtet. Die Entwicklung kam aber erst so richtig in Schwung, als man die lebenden Pferde gegen solche unter einer Automotorhaube tauschen konnte, und es gibt schon seit 1908 - wen wundert es - einen Caravan-Club. Als Arist Dethleffs 1932 seinen ersten Wagen fertigstellte, waren die Engländer bereits mit Gespannen als Zuschauer bei der Rallye Monte Carlo dabei.

Nach dem Krieg nimmt Dethleffs die Tourist-Produktion wieder auf und entwickelt daneben den Camper, einen nur 200 Kilogramm schweren, 1,47 Meter hohen Wagen, mit dem er auf die Umsteiger vom Zelt zielt. Jetzt ist das Gewicht noch entscheidender, denn die Autos der Nachkriegszeit sind ziemlich schwachbrüstige Gefährte. Aber die Deutschen wollen reisen. Es beginnt eine Boomzeit ohnegleichen für die Caravanhersteller, und Geschichten, wie die Autokühler bei den Paßfahrten ins gelobte Urlaubsland Italien kochten und drei Mann nötig waren, um das Gespann über die letzte Kuppe zu schieben, gehören vielerorts zur Familienhistorie.

Toilettenraum mit Chemieklo

Mitte der Sechziger haben Wohnwagen bereits einen Toilettenraum mit Chemieklo, einen eleganten Innenausbau mit Heizung und Kühlschrank und elektrischer Pumpe im Wassertank sowie moderne Bremsen, ein Luxusgefährt wie der Dethleffs Senior kostet damit 14 900 Mark, soviel wie ein Mercedes. Das liegt auch an der Produktion, die immer noch überwiegend in Handarbeit abläuft, in einem Werk, das mit seinen vielen Gebäuden für eine rationelle Fertigung überhaupt nicht geeignet ist. Dethleffs-Wohnwagen haben zwar einen guten Qualitätsruf, aber andere können günstiger bauen. 1971 verkauft Arist Dethleffs sein Unternehmen an Wolfgang Thrun und Jakob Eicker. Die beiden verringern das ausgeuferte Angebot, verdichten das Händlernetz und verbessern die Produktion, und dann klotzen sie: Sie bauen ein neues Werk am Rand von Isny, und dort übernehmen 235 Mitarbeiter 1973 ihren neuen Arbeitsplatz. Schon drei Jahre später verlassen 4700 Wohnwagen im Jahr die Hallen.

Als 1982 Erwin Hymer sich bei Dethleffs engagiert, startet die Produktion von Wohnmobilen. Das Unternehmen ist heute eines der wenigen, das alle Typen von Fahrzeugen produziert, wenn auch nicht alle unter dem Namen Dethleffs. Mit viel Einfallsreichtum und dem Mut, außerhäusige Designer heranzuziehen und Neues zu wagen wie den modular aufgebauten Vari 1, in den man über eine Heckklappe ein Motorrad einladen kann, hat es Dethleffs in die erste Liga der deutschen Hersteller geschafft. Das Motto „Ein Freund der Familie” schließt heute nahtlos an den Anspruch von Gründer Arist an, der schon vor 75 Jahren „immer mit Familie” unterwegs sein wollte.

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 06.08.2006, Nr. 31 / Seite V 7
Bildmaterial: Hersteller

[derivatus]

Reisemobil verdrängt Wohnwagen
Kundschaft im Alter von mehr als 50 Jahren im Blickpunkt

DÜSSELDORF, 20. August (dpa). Reisemobile werden bei gutbetuchten Käuferschichten und Campingfans immer beliebter und verdrängen den klassischen Wohnwagen. "Zum ersten Mal werden wir im kommenden Jahr mehr Reisemobile verkaufen als Caravans", sagte der Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbands Deutschland (CIVD), Hans-Karl Sternberg, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. In zunehmendem Maße verkaufe die Branche an eine Kundschaft, die nicht so stark von der wirtschaftlichen Entwicklung abhänge.

Während die Zahl der Familien mit Kindern rückläufig sei und die Nachfrage entsprechend drücke, stehe auf der anderen Seite die "Silver Generation" der mehr als 50 Jahre alten Kunden, die ein zweites Fahrzeug nutzten. Hinzu komme, daß seit einigen Jahren kompaktere Fahrzeuge zu vertretbaren Preisen im Angebot seien. Nach weiteren Angaben von Sternberg stagniert dagegen der Caravan-Markt auf hohem Niveau.

Insgesamt bezifferte er das Marktvolumen auf rund 1,4 Milliarden Euro. Die Exportquoten bei Wohnwagen und Reisemobilen betragen 70 beziehungsweise gut 50 Prozent. Jedes dritte neue Reisemobil geht in die Vermietung. "Die Fahrzeuge werden nicht nur für den Urlaub angemietet, sondern vor allem auch für den Besuch von Veranstaltungen wie Autorennen oder die Tour de France."

Noch bedeutender auf dem Caravan-Markt ist wegen der langen Lebensdauer der Fahrzeuge das Gebrauchtwagengeschäft. Während pro Jahr rund 40000 neue Wohnmobile und -wagen zugelassen werden, wechseln 140000 Fahrzeuge jährlich ihren Besitzer. Nach weiteren Schätzungen des Verbandschefs sind derzeit 400000 Reisemobile und 630000 Caravans in Deutschland angemeldet. Hinzu kommen 350000 Wohnwagen, die fest auf Campingplätzen stehen.

Zum diesjährigen Caravan Salon in Düsseldorf (25. August bis 3. September), der weltweit größten Ausstellung rund um das Reisemobil und den Wohnwagen, rechnet Sternberg mit einem "Neuheiten-feuerwerk" und einem Besucherschub. "Wir hoffen, daß wir auf der Konjunkturwelle weiter surfen können und der Caravanabsatz belebt wird", sagte er.

Text: F.A.Z., 21.08.2006, Nr. 193 / Seite 14
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[derivatus]

Wohnmobile werden teurer
2000 Freizeitfahrzeuge auf dem Caravan Salon in Düsseldorf

smm. DÜSSELDORF, 27. August. Mit einem starken Besucherandrang hat die weltweit größte Messe für Reisemobile und Caravans am Samstag in Düsseldorf begonnen. Eine Woche lang zeigen mehr als 550 Aussteller aus 22 Ländern die neuesten Fahrzeuge und technischen Entwicklungen in der Caravaning-Industrie. Neben neuen und überarbeiteten Modellen werden Campingfreunde auch touristische Ziele, Technik, Komponenten und Zubehör sehen können.

In diesem Jahr werden besonders viele Neuheiten gezeigt, weil von den wichtigsten Basisfahrzeugen für Wohnmobile, Fiat Ducato und Mercedes-Benz Sprinter/VW Crafter, im Frühjahr eine völlig neue Generation auf den Markt kam und die anderen (Ford, Renault) zumindest stark überarbeitet wurden. Die Veranstalter Messe Düsseldorf sowie Caravaning Industrie Verband CIVD erwarten rund 165000 Besucher.

Der Brance geht es gut, denn der Markt für Caravans und Reisemobile wächst weiter. Im Jahr 2005 wurden in Deutschland mit Neufahrzeugen 2,79 Milliarden Euro umgesetzt, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zulassungen von Wohnmobilen lagen mit 20606 Einheiten um 6,4 Prozent über denen des Vorjahrs, bei Wohnwagen lag der Zuwachs bei 0,5 Prozent auf 21655 Exemplaren. Im ersten Halbjahr 2006 wurden bereits 2,3 Prozent mehr Reisemobile abgesetzt, obwohl die Ablösung der wichtigsten Chassis anstand. Daher erwarten die Hersteller einen weiteren Schub von den neuen Modellgenerationen, die auf dem Salon präsentiert werden.

Am europäischen Markt für Reisemobile von etwa 80000 Exemplaren im laufenden Jahr haben die deutschen Hersteller einen Anteil von rund 50 Prozent. Der Durchschnittspreis eines Caravans lag 2005 bei 13600 Euro, der eines Wohnmobils bei 52900 Euro, mit steigender Tendenz, denn die Ausstattung der Fahrzeuge wird immer komfortabler und sicherer.

[oberstesniveau]

Nachrichten
Neue Caravaning-Marke Carado: Deutsche Technik zum kleinen Preis
25.08.2006 17:23 Uhr

mid Düsseldorf - "Made in Germany muss nicht teuer sein": So lautet das Motto der neuen Freizeitfahrzeug-Marke Carado. Das von den beiden Herstellern Hymer und Dethleffs gegründete Unternehmen stellt nun auf dem Caravan Salon seine Produktpalette vor.

"Made in Germany muss nicht teuer sein": So lautet das Motto der neuen Freizeitfahrzeug-Marke Carado. Das von den beiden Herstellern Hymer und Dethleffs gegründete Unternehmen hat jetzt auf dem Caravan Salon in Düsseldorf (bis 3. September) erstmals seine Produktpalette vorgestellt. Mit vier Caravans sowie jeweils zwei Alkovenmobilen und Teilintegrierten positioniert sich die neue Marke in der preisgünstigen Einsteiger-Klasse.Nach Unternehmensangaben handelt es sich bei den neuen Modellen nicht um abgespeckte Hymer- oder Dethleffs-Mobile, sondern um neu entwickelte und konstruierte Fahrzeuge. Carado bietet eine Caravan-Baureihe in vier populären Grundrissen zu Preisen ab 10 700 Euro an, wobei schon das Basismodell für den Urlaub ausreichend ausgestattet ist. Hinzu kommen zwei Alkoven-Reisemobile und zwei Teilintegrierte auf Basis des Ford Transit in der 3,5-Tonnen-Klasse. Die Fahrzeuge sind jeweils für vier Personen zugelassen und verfügen serienmäßig unter anderem über Fahrer- und Beifahrer-Airbags sowie ABS. Die Preise für die Alkoven-Mobile starten bei knapp 36 000 Euro, die Teilintegrierten sind ab 33 000 Euro erhältlich.In Düsseldorf sind vornehmlich Vorserien-Fahrzeuge von Carado zu sehen; mit der Serienproduktion in dem neu errichteten Werk in Neustadt bei Dresden beginnt die Firma im Herbst. Bis Mitte 2007, dem Ende der aktuellen Saison, sollen noch bis zu 1 400 Fahrzeuge gefertigt werden. Für das erste volle Jahr 2007/2008 rechnet Vertriebsleiter Thomas Gross mit bis zu 4 000 Fahrzeugen. Ein neues Händlernetz muss die Marke nicht aufbauen: Die Fahrzeuge werden über die Hymer-Händler vertrieben.

[Joschka Schröder]

Die aktuelle adhoc-Meldung bestätigt schlechte Vorahnungen. Man muß wohl mit einem deutlich rückläufigen Ergebnis (und weiter nachgebenden Kursen) rechnen.

[Joschka Schröder]

Und hier ist die Meldung:

Hymer AG, Bad Waldsee: Umsatz und Absatz über dem Vorjahr - das Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird das Vorjahresniveau jedoch nicht
erreichen

Bad Waldsee, den 21.09.06

Nach derzeitigem Stand der noch laufenden Jahresabschlussprüfung bei Hymer
AG und im Hymer-Konzern stellt der Vorstand fest:

Umsatz und Absatz im Hymer-Konzern sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Das Ergebnis vor Steuern wird das Vorjahresniveau nicht erreichen.

Der Hymer-Konzern hat im Geschäftsjahr 2005/06 auf Basis der noch
vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 757,9 Millionen Euro erzielt, dies
entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 7,9 Millionen Euro
oder 1,1 Prozent; gegenüber der Planung liegt der Umsatz um nahezu 5
Prozent zurück.

Insgesamt wurden im Hymer-Konzern 25.257 Freizeitfahrzeuge verkauft, ein
Plus von 663 Stück oder 2,7 Prozent. Gegenüber der Planung bleibt der
Absatz um nahezu 8 Prozent zurück.

Diese Entwicklung ist in Folgendem begründet: Alle bedeutenden Hersteller
der Basisfahrzeuge - Fiat, Ford, Iveco, Mercedes, Renault - haben ihre
Modelle zeitgleich erneuert. Die Reisemobilbranche war deswegen gezwungen,
innerhalb eines relativ kurzen Zeitkorridors eine komplett neue Generation
von Reisemobilen zu entwickeln.

Da die gesamte Branche alle Reisemobile gleichzeitig erneuern musste, waren
Chassishersteller und Zulieferer teilweise überfordert und haben es nicht
geschafft, den Herstellern die notwendigen Materialien rechtzeitig vor dem
Produktionsstart zur Verfügung zu stellen. Die Folgen für unsere
Produktionswerke waren ungeplante Produktionsstillstände und unfertige
Fahrzeuge zum Geschäftsjahresende.

Aufgrund der beschriebenen Anlaufschwierigkeiten der neuen Fahrzeugserien,
der gegenüber der Planung zurückliegenden Um- und Absätze sowie des
Bestands an unfertigen Fahrzeugen wird das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit unter dem des Vorjahres liegen.

Insgesamt sieht sich der Hymer-Konzern mit seiner jüngsten und modernsten
Produktpalette für die Zukunft gut aufgestellt.

Hinsichtlich der Begründung für die Ertragsschwäche bin ich skeptisch. Der Vergleich mit anderen Herstellern wird zeigen, ob die Begründung plausibel oder vorgeschoben ist (falsche Modellpolitik).

Lobenswert ist, dass in diesem Jahr zeitnah informiert wird.

[alterschwabe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.089.341 von Joschka Schröder am 21.09.06 19:31:49

chart sieht jetzt schlecht aus

[toptiper]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.089.861 von alterschwabe am 21.09.06 19:57:09

Das ist aber leider eine dicke Gewinnwarnung

Umsatz darunter - Auslieferungen darunter und Ergebnis darunter...

Ausserdem keinen konkreten Ausblick sondern nur eine Durchhalteparole

Chaer leider auch massiv Platz nach unten nun nach Durchschreiten der letzten Unterstützung

[Radusel]

Die Probleme bekommen wir Waldseer schon wieder in den Griff! Habt ihr denn mal die neuen Modelle gsehn? Damit sim mer wirklich gut aufgstellt!
Charttechnisch siehts natürlich mirserabel aus und die Rentabilität wird auch ne Weile brauchen, bis se gewohntes Nivau erreicht. Sind halt einige Arbeitsplätze dazugekommen, die man aber auch noch brauchen wird, wenn sich die schönen Modelle erst mal bei den Herrschaften herumgesprochen haben. Aber mer wern sehn, i wart nur drauf bis i hier zuschlag.

[Joschka Schröder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.092.435 von Radusel am 21.09.06 22:02:08

Bis auf 50 € dürfte die Aktie vermutlich durchgereicht werden.

Falls das Unternehmen die Margen nicht in den Griff bekommen sollte (u.a. Materialkosten), könnte der Kursrutsch auch ein ganzen Stück weiter gehen.

[PAFisher]

Diese Entwicklung ist in Folgendem begründet: Alle bedeutenden Hersteller der Basisfahrzeuge - Fiat, Ford, Iveco, Mercedes, Renault - haben ihre Modelle zeitgleich erneuert. Die Reisemobilbranche war deswegen gezwungen, innerhalb eines relativ kurzen Zeitkorridors eine komplett neue Generation von Reisemobilen zu entwickeln.

Da die gesamte Branche alle Reisemobile gleichzeitig erneuern musste, waren Chassishersteller und Zulieferer teilweise überfordert und haben es nicht geschafft, den Herstellern die notwendigen Materialien rechtzeitig vor dem Produktionsstart zur Verfügung zu stellen. Die Folgen für unsere Produktionswerke waren ungeplante Produktionsstillstände und unfertige Fahrzeuge zum Geschäftsjahresende.



Das alte Schema: Wir haben alles richtig gemacht nur die bösen anderen haben uns das Ergebnis kaputt gemacht.

Das Management sollte lieber mal erklären, warum Wachstum, Profitabilität und das Workings Capital von Hymer deutlich schlechter als bei vielen Konkurrenten ist. Und dies obwohl Hymer in Teilbereichen der größte Player ist und über Economies of Scale verfügen sollte.

Fazit: Solange sich im Management nichts ändert, braucht man dort nicht zu investieren. In Zukunft wird man mit Sicherheit noch Nachrichten a la "Wir haben alles richtig gemacht aber nur die anderen machen uns das Ergebnis kaputt." lesen können.

[derivatus]

Der Nebenwerteinsider empfiehlt in seiner Ausgabe 11 - 2006 Hymer zu verkaufen.

[freinage]

Ich empfehle allen Investierten und auch denen, die es werden wollen (ich bin es als Hymer-Womobesitzer nach all den Mängeln nicht mehr) folgende Homepage des Hymer-Eignerkreises:

http://hme.phicus.de/bb/index.php

[mausone]

Hi jungs bin nochmal eingestiegen mit 66,50, mutig gell?
jetzt abwarten und bei 120 austteigen, wird nicht sehr lange dauern sagen wir mal 2 bis 3 jahren
ciao mausone

[philojoephus]

Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass Hymer seit dem 24.04.2006 einen neuen Großaktionär hat?

Hymer hat auf seiner Seite ohne Veröffentlichungsdatum folgendes veröffentlicht:
Veröffentlichung gem. § 25 Abs 1 WpHG
Wertpapier-Kenn-Nummer 609 670
FINANCIERE DE L`ECHIQUIER, Paris, Frankreich, hat uns nach § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 25. April 2006 die Schwelle von 5% überschritten hat und nun 5,028% beträgt.
HYMER AG, 88339 Bad Waldsee, Deutschland
Quelle: http://www.hymer.com/ir/100376_sonstiges.html

Gemäß Bafin, ist diese Tatsache aber erst am 24.11.2006 veröffentlicht worden:

Meldepflichtiger: FINANCIERE DE L`ECHIQUIER - Paris
Aktiengesellschaft: Hymer AG - Bad Waldsee
Stimmrechtsanteil:
- Direkt gehalten: 5,028 %
- Gesamt: 5,028 %
Veröffentlichung: 24.11.2006 in Financial Times Deutschland
Quelle: http://www.bafin.de/database/AnteileInfoWeb/veroeffentlichun…

Gemäß Fondsprofessionell ist Financiere de L’Echiquier eine Fondsgesellschaft:
Financiere de L’Echiquier ein franzözischer Assetmanager mit Büro in Paris. Das Unternehmen befindet sich zu 100 Prozent im Besitz des Managements. Gegründet wurde Financiere de L’Echiquier 1991. 65 Mitarbeiter, darunter neun Fondsmanager und sieben Analysten, sind für das Unternehmen tätig.
Quelle: http://fondsprofessionell.de/firmenindex/kagProfile.php?fp_c…

Gemäß der Bafin-Datenbank ist die Gesellschaft auch noch an der PSI AG und der BÖWE SYSTEC AG mit jeweils 5,2 % der Stimmen beteiligt.

MfG JE

[merlone]

Es ist Zeit umzuschichten:

[pantarhei]

Von boerse.ard.de
Hymer bleibt schwach
Der Hersteller von Wohnwagen und Reisemobilen leidet weiterhin unter schwacher Nachfrage. Im laufenden Jahr wird Hymer nach Aussagen des Vorstandschefs Hans-Jürgen Burkert es nicht schaffen, das Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2006/2006 ging der Vorsteuergewinn um zehn Prozent auf 44,2 Millionen Euro zurück, der Umsatz blieb mit einem Plus 1,7 Prozent unter den eigenen Erwartungen.

[1guruguru1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.487.441 von pantarhei am 07.02.07 15:34:21

von wann ist den dieser Artikel..?

[pantarhei]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.492.654 von 1guruguru1 am 07.02.07 19:15:49

Von heute, in der Börsenübersicht

[Joschka Schröder]

Hymer leidet unter Lieferproblemen

STUTTGART, 7. Februar (Reuters). Die anhaltenden Produktionsprobleme des Reisemobil- und Wohnwagenherstellers Hymer werden auch im laufenden Geschäftsjahr zu einem Ergebnisrückgang führen und den Umsatz stagnieren lassen. "Es wird nicht möglich sein, das Ergebnis vor Ertragsteuern des Jahres 2005/06 zu erreichen", sagte Vorstand Hans-Jürgen Burkert auf der Bilanzpressekonferenz für das am 31. August beendete Geschäftsjahr. Damit muss Hymer voraussichtlich im dritten Jahr in Folge mit einem Gewinnrückgang rechnen. 2005/06 hatte ein Modellwechsel bei den Chassisherstellern den Vorsteuergewinn von Hymer um zehn Prozent auf 44,2 Millionen Euro stürzen lassen. Der Umsatz war mit 762,8 Millionen Euro - einem Plus von 1,7 Prozent - deutlich unter den selbstgesteckten Erwartungen geblieben. In diesem Geschäftsjahr ermöglichten die noch bis zum Frühjahr dauernden Versorgungsengpässe trotz gut gefüllter Auftragsbücher wohl nur einen Umsatz auf Vorjahresniveau, sagte Burkert.

[Shortguy]

BörsZ von heute:

Hymer spürt die Modellwechsel-Unwucht

Ertragserosion bei Reisemobilhersteller - Auftragsbestand steigt um ein Fünftel

Börsen-Zeitung, 8.2.2007
web Stuttgart - Der Freizeitmobilhersteller Hymer AG aus Bad Waldsee hat sich immer noch nicht vollständig von den Auswirkungen des letztjährigen massiven Modellwechsels bei den Basisfahrzeugen erholt. Trotz stark gewachsenen Auftragsbestands wird Hymer deshalb im Geschäftsjahr zum 31. August erneut weniger verdienen, wie Vorstand Hans-Jürgen Burkert anlässlich der Bilanzpressekonferenz erläuterte.

Alle bedeutenden Hersteller der Basisfahrzeuge wie Fiat, Ford, Iveco, Mercedes-Benz und Renault hatten 2006 ihre Modelle zeitgleich erneuert, weshalb die Reisemobilbranche gezwungen war, innerhalb eines relativ engen Zeitkorridors eine komplett neue Generation von Reisemobilen zu entwickeln. Dies schlug bei Hymer insbesondere im zweiten und dritten Kalenderquartal 2006 durch, also in einer Jahreszeit, in der die Reisemobilbranche üblicherweise die größten Verkaufszahlen erzielt.

Da die gesamte Branche alle Reisemobile gleichzeitig erneuern musste, waren Chassishersteller und Zulieferer teilweise überfordert. Die Folgen des Modellwechsels - Engpässe in der Materialbeschaffung, ungeplante Produktionsausfälle in allen Fertigungsstätten, hohe Bestände an unfertigen Fahrzeugen und damit einhergehend Bremsspuren bei Absatz- und Umsatz - wollte Burkert aber nicht nur den Chassis-Produzenten und Zulieferern in die Schuhe schieben. "Hymer hat die Komplexität des Modellwechsels unterschätzt", sagte er. Zwar konnte Hymer konzernweit im Geschäftsjahr 2005/06 den Absatz von Caravans und Reisemobilen dennoch um 3,4 % auf rund 25 450 Einheiten steigern, ursprünglich hatte das Unternehmen ein Plus von über 10 % prognostiziert.

Die entstandene Unwucht zeigt sich auch noch in der laufenden Geschäftsentwicklung. So sank der Konzernumsatz in den ersten vier Monaten bis Ende Dezember um 4 % auf knapp 230 Mill. Euro. Zwar sei davon auszugehen, dass sich die Liefersituation bei den Zulieferern entspannt und die Mehrarbeit zur Nachrüstung der halbfertigen Fahrzeuge im Frühjahr ein Ende findet. "Im Hinblick auf die Mehraufwendungen und zusätzlichen Kosten, die der Modellwechsel mit sich gebracht hat, wird es nicht mehr möglich sein, das Vorsteuerergebnis des Geschäftsjahres 2005/06 zu erreichen, sagte Burkert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, für das die Bilanz erstmals nach IFRS aufgestellt wurde, war der Vorsteuergewinn um 10 % gesunken (siehe Tabelle).

Optimistisch stimmt Burkert, dass die neuen Modelle offenbar den Geschmack der Kunden treffen. Dies lasse sich aus den erzielten Messe-Ergebnissen ableiten. Die erfolgreiche Modellpolitik habe ihren Niederschlag bereits im Auftragsbestand gefunden, der zum Jahresultimo 2006 mit 358 Mill. Euro um 23 % über dem Vorjahresstand lag.

Neues Segment

Hoffnungen setzt Hymer in den Ende 2006 erfolgten Einstieg in das Segment der "äußerst preiswerten" Fahrzeuge. Zu diesem Zweck wurde zusammen mit der Dethleffs GmbH & Co KG die Capron GmbH gegründet. Eine Kannibalisierung der eigenen höherpreisigen Fahrzeuge verbunden mit Druck auf die Margen befürchtet Hymer nicht, wie Vorstand Reinhard Knüppel ausführte. Durch eine hohe Standardisierung und den Verzicht auf Lager sollen sich die Margen der preiswerten Mobile auf ähnlichem Niveau bewegen wie jene der anderen Modelle. Außerdem ziele Capron mit seiner Palette auf Märkte, in denen Hymer mitsamt seinen Marken bisher nicht tätig sei, sagte Knüppel.

Langfristige Absatzziele für Capron wollte Burkert nicht nennen. Der Geschäftsbericht nennt für das laufende Jahr ein geplantes Volumen von 500 Einheiten. Die Kapazität im Einschichtbetrieb soll bei 8 000 Einheiten liegen

[1guruguru1]

Achtung, die Aktie lebt....

gerade eben ist der Kurs doch etwas gestiegen.....

[mausone]

HI Panda,
bist du wieder dabei?
hast den versuchung nicht wiederstehen können gell?
Hymer ist ein schnäppchen junge!!

[1guruguru1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.741.927 von mausone am 16.02.07 10:53:26

schnäppchen is wohl etwas sehr gewagt ausgedrückt...

[plowy]

mousone ohne hatte wohl wirklich recht, hymer war ein Schäppchen.
Ich bin erstaunt, dass hier seit vier Monaten kein Hymer-Beitrag erfolgt ist, obwohl der Kurs inzwischen nahezu das ATH erreicht hat.
Nachrichten zum Anstieg habe ich keine gefunden, war der Kursrückgang doch auf ein Missverständnis zurückzuführen?
Vielleicht belebt sich der thread wieder.

[plowy]

Sorry, mousone ohne h hat mich wohl etwas verwirrt. Bitte ohne "ohne" in 1040.

[Joschka Schröder]

Vor dem Hintergrund der miserablen Halbjahreszahlen ist der Kursanstieg eigentlich nicht nachvollziehbar, auch wenn die Zukunft etwas freundlicher beschrieben wird (angesichts der miesen aktuellen Ausgangsbasis ist mit dieser vagen Prognose allerdings recht wenig anzufangen).

[thomtrader]

Heute Morgen gab es bei Hymer eine kleine Stopploss-Lawine.

#1042:
Die Umsatz- und Ergebnisszahlen waren natürlich mehr oder weniger entäuschend. Der Auftragseingang und der Ausblick können den Kursanstieg der Aktie aber durchaus erklären.

Gruß tt

[Joschka Schröder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.302.035 von thomtrader am 25.06.07 10:00:26

Solange die Margen derart rückläufig sind, hilft der schönste Auftragseingang nicht weiter.

[derivatus]

Hab gestern versucht meine Positin aufzustocken - ging leider nicht,
weil kein Material auf den Markt kommt.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.196.920 von derivatus am 17.08.07 05:37:02

Bald müssten die vorläufigen Zahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr veröffentlicht werden. Im Hinblick auf das derzeitige Kursniveau bezogen auf die letzten Monate stellt sich für mich die Frage: Kaufen oder nicht kaufen?

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.665.825 von Muckelius am 19.09.07 19:16:33

Zulassungs-Statistik (Caravans / Reisemobile), siehe: http://www.e-c-f.com/statistics/europazul-2.pdf

[Joschka Schröder]

Ebenso wichtig erscheint mir der Hinweis, dass Hymer mit großen Margenproblemen zu kämpfen hat. Es empfiehlt sich, erst einmal die weitere Entwicklung abzuwarten.

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.798.870 von Joschka Schröder am 30.09.07 22:43:05

Ja, Margenprobleme in Kombination mit den Reisemobilmarkt-Rückgängen in DE, UK, FR und IT (laut ECF) ist kein gutes Zeichen.

[IgnatzWrobel]

Hallo zusammen!

Ich hatte bis vor ca 1.5 Jahren auch Hymer im Depot und verfolge den Wert aus der Ferne.

Neulich war im am Wochende bei Schwager und Schwester, die passionierte Womofans sind. Das Gespräch kam auch auf Hymer und beide zeigten sich entsetzt über die aktuelle Qualität der neueren Modelle. Angeblich gabs da Hochbetten auf die kein Mensch mehr raufkam (man bedenke für wen werden diese teuren Sachen gebaut, für junge Alte doch wohl) und beide waren aus mir nicht mehr bekannten Gründen gar nicht mehr angetan von den neueren Hymer-Modellen. Jetzt weiss ich natürlich nicht, ob das eine Einzelmeinung war oder repräsentativ für viele in der Käuferschicht. Ich denke allerdings, die Alarmglocken sollten bei solchen Kundenbewertungen klingeln.


PS: Schwester und Schwager fahren selber ein altes Hymer-Modell

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.923.686 von IgnatzWrobel am 10.10.07 12:55:40

Was ist denn nun los?

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.121.928 von Muckelius am 23.10.07 16:23:33

News - 24.10.07 17:37

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Hymer AG nimmt Fahrt auf

Hymer AG / Sonstiges

24.10.2007

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Hymer AG nimmt Fahrt auf

24.10.2007

· Umsatz und Absatz legen kräftig zu · Reisemobile wachsen zweistellig · Ergebnis vor Steuern im Plan, wenngleich leicht unter Vorjahresniveau

Der Hymer-Konzern hat im Geschäftsjahr 2006/07 (31. August 2007) seine Umsatzerlöse auf 870,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mit 762,8 Millionen Euro gesteigert. Das ist ein Plus von 107,6 Millionen Euro oder 14 Prozent. Dieser Umsatzsprung war aufgrund der schon in den letzten beiden Quartalsberichten kommunizierten Probleme aus den Modellwechseln nicht zu erwarten. Ausschlaggebend (verantwortlich) war der positive Verlauf des Jahresendgeschäfts im Juli und August.

Trotz der Belastungen infolge des Modellwechsels beziehungsweise der neuen Fahrzeugse-rien und zusätzlich entstandener Mehrkosten aufgrund unzureichender Belieferung mit den erforderlichen Materialien wird das operative Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf Basis des noch endgültig zu prüfenden Konzernabschlusses (IFRS) voraussichtlich dem Vorjahr entsprechen. Aufgrund deutlich gestiegener Zinsaufwendungen werden sich sowohl das Ergebnis vor Ertragsteuern als auch die Vorsteuerrendite unter dem Niveau des Vorjahres, jedoch innerhalb des angekündigten Plankorridors bewegen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Hymer-Konzern insgesamt 26.002 Freizeitfahrzeuge abgesetzt. Das ist eine Steigerung um 564 Fahrzeuge oder 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Einen deutlichen Aufwärtstrend erfuhren die Reisemobile mit einem Verkaufsvolumen von 15.815 Fahrzeugen (Vorjahr 14.083). Diese kräftige Steigerung um 1.732 Fahrzeuge oder 12,3 Prozent erfolgte vor dem Hintergrund einer sonst stagnierenden Branchenentwicklung. Die prognostizierte Absatzerwartung hat die Hymer-Unternehmensgruppe damit deutlich übertroffen.

Dagegen ging der Absatz von Caravans um 10,3 Prozent auf 10.187 Fahrzeuge (Vorjahr 11.355) zurück. Insbesondere in den gewohnt absatzstarken Märkten Deutschland und Niederlande war im Berichtszeitraum eine spürbare Abnahme der Neuzulassungen zu verzeichnen.

Der insgesamt positive Verkaufstrend während des Caravan Salon Düsseldorf 2007 und auf den bisherigen Auslandsmessen lassen für das Berichtsjahr 2007/08 einen erfolgreichen Geschäftsverlauf erwarten. Unter Berücksichtigung des derzeitigen Auftragsbestands geht das Unternehmen von einer weiter positiven Entwicklung aus.



Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland ISIN: DE 0006096704 WKN: 609670 24.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[O3_2011]

Also war mal wieder jemand vorher informiert ...

Das 2. Halbjahr ist sensationell gut gelaufen! Wenn man die Umsatzrendite des 2. HJ 06/07 auf das laufende Geschäftsjahr 2007/8 fortschreibt und nochmal 10% Wachstum draufschlägt, ergibt das 9 Euro Gewinn je Aktie

Damit könnten die dreistelligen Kursziele nun doch noch wahr werden.

[Joschka Schröder]

Typisch Hymer ... hier informiert man ja recht gerne vorab ausgesuchte Investoren/Medien oder stellt andererseits auch gelegentlich adhoc-pflichtige Ergebnisse einfach so unangekündigt und stillschweigend auf die eigene Unternehmenshomepage.

Im vorliegenden Fall wurde die heutige Meldung ja (leicht verschlüsselt) bereits am Sonntag via Euro am Sonntag verbreitet.

Eigentlich ein Fall für die BAFIN.

zu #1053: Hochrechnung der Umsatzrendite aus dem zweiten Halbjahr ist wenig sinnvoll, da das Hymer-Geschäft regelmäßig saisonal schwankt.

[O3_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.138.651 von Joschka Schröder am 24.10.07 19:49:45

Hmmja, die Umsatzrendite im 2. Halbjahr liegt regelmäßig um 1-2% über dem 1. Halbjahr. Also dann eher EPS 8 - 8,50 € als 9 bei angenommenen 10% Wachstum und konstanter Rendite. Das ist noch mit 38% Steuerquote gerechnet, wegen des gebrochenen Geschäftsjahres. Also in 2008/9 folgt ein zusätzlicher Gewinnsprung um 13% nur durch die Steuerreform.

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.138.884 von O3_2011 am 24.10.07 20:05:03

Bei etwa unverändertem Betriebsergebnis (EBIT, ca 51 MEUR) ergibt sich folgende Zahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr (2006/07E):

EBIT: 51 MEUR
Zinsen: -10 MEUR (200 MEUR Nettoverschuldung x 5%)
EBT: 41 MEUR
Steuern: 15 MEUR
EAT: 26 MEUR
->EPS 6,50 EUR
KGV 12
EV/EBIT: ca 10

[O3_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.160.340 von Miro1 am 26.10.07 12:07:33

Ja. 2006/7 ist aber schon Vergangenheit - für die Bewertung der Aktie sind 2007/8 und 8/9 relevant.

Wird wohl noch etwas dauern, bis die Börse wieder Vertrauen in die Firma fasst. Wenn überhaupt - die Kommunikationspolitik ist ja nach wie vor katastrophal. Wo wurde denn der "angekündigte Plankorridor" (siehe adhoc-Meldung) bekanntgegeben? In der Bildzeitung?

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.160.612 von O3_2011 am 26.10.07 12:27:15

Welche Auswirkungen könnte eine Reisemobilkonjunkturabkühlung haben?

Wenn wir Seite 9 im IG Metallbericht (CIVD-Zahlen, siehe Link) anschauen sieht man dass die Periode 1991-1994 schwierig war. 2001-2003 waren die Zahlen (ziemlich) stabil. Bei einer eventuellen Abkühlung 2008-2010 muss man sich also eine Meinung bilden: werden wir eine Wiederholung von 1991-1994 haben oder eher eine sanfte Landung wie im 2001-2003? Bei einer 1991-1994-Szenario können die Gewinne (und die Aktie) völlig einbrechen. Ein 2001-2003-Szenario (und Asset Inflation) wäre ziemlich OK.

http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/SID-0A456501-AA60C3F4/in…

Link (ohne Hyperlink):
http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/SID-0A456501-AA60C3F4/in…


Die Amerikanisch Reisemobil-Aktien sind unter noch stärkerem Druck gekommen (als die Europäer). Zum Teil ist es verständlich: höhere Finanzierungskosten (durch höhere Zinsen), hoher Spritverbrauch bei steigende Spritpreise, weniger Mortgage Equity Withdrawals etc.

Viele notieren bei 52 W-Tief:

Company Name Symbol Last Sale / 52-week High / 52-week Low
Coachmen Industries Inc. COA $5.70 / $11.74 / $5.70
Coast Distribution System Inc. CRV $5.97 / $9.05 / $4.70
Decorator Industries Inc. DII $4.30 / $8.94 / $4.30
Drew Industries Inc. DW $28.57 / $44.18 / $23.82
Equity Lifestyle Properties ELS $45.62 / $59.67 / $43.72
Fleetwood Enterprises Inc. FLE $7.01 / $11.41 / $7.11
Flexsteel Industries Inc. FLXS $12.90 / $15.94 / $12.30
Monaco Coach Corp. MNC $8.88 / $17.95 / $8.88
National R.V. Holdings Inc. NVH $0.20 / $0.47 / $0.20
Patrick Industries Inc. PATK $10.50 / $18.30 / $9.00
Skyline Corp. SKY $33.24 / $42.40 / $26.93
Spartan Motors Inc. SPAR $10.63 / $25.03 / $9.18
Thor Industries Inc. THO $36.56 / $59.99 / $36.56
Winnebago Industries Inc. WGO $22.27 / $36.72 / $22.37

Last updated 6:10 PM (EST) Nov 19, 2007

[Joschka Schröder]

Meine aktuelle Gewinnschätzung lautet 6,46 € je Aktie für 2006/07 und 8,65 € für 2007/08.

Im Falle einer US-Rezession wird es entgegengesetzte Effekte geben (u.a. Rohstoffpreise fallen, allerdings auch innereuropäische Konjunkturschwäche, von der Hymer jedoch weniger betroffen sein sollte).

Insgesamt erscheint die Aktie auf derzeitigem Niveau aussichtsreich.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.723.889 von Joschka Schröder am 11.12.07 10:59:30

News - 13.12.07 18:17

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG:

Hymer AG / Jahresergebnis

13.12.2007

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Erwin Hymer geht nach erfolgreichem Geschäftsjahr

- Operatives Ergebnis von 49,7 Millionen Euro

- Ergebnis vor Ertragsteuern 39,0 Millionen Euro

- Ergebnis nach Steuern 25,5 Millionen Euro

- Ergebnis pro Aktie 6,28 Euro

- Erwin Hymer zieht sich aus dem Aufsichtsrat zurück

Bad Waldsee - Erwin Hymer, Gründer und Hauptaktionär der HYMER AG, zieht sich nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2006/2007 mit neuem Umsatzrekord und solidem Gewinn aus dem Aufsichtsrat und vom Aufsichtsratsvorsitz des Unternehmens zurück.

Der HYMER-Konzern hat im Geschäftsjahr 2006/2007 (31. August 2007) Umsatzerlöse in Höhe von 869,9 Millionen Euro (Vorjahr: 762,8 Millionen Euro) erzielt. Das ist eine Steigerung um 107,1 Millionen Euro oder 14,0 Prozent. Die Unternehmensgruppe hat trotz belastender Lieferengpässe annähernd das Ergebnisniveau des Vorjahres erreicht. Das operative Ergebnis belief sich auf 49,7 Millionen Euro gegenüber 50,9 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug 39,0 Millionen Euro (Vorjahr: 44,2 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern landete bei 25,5 Millionen Euro (Vorjahr 27,1 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 6,28 Euro nach 6,72 Euro in der vorangegangenen Berichtsperiode.

Erwin Hymer wird zur Hauptversammlung der HYMER AG am 13. Februar 2008 sowohl seine Tätigkeit als Aufsichtsrat wie auch als Vorsitzender des Aufsichtsrats beenden. Der unverändert vitale, verheiratete Vater von zwei erwachsenen Kindern will die Entwicklung seiner Unternehmensgruppe befreit von den Pflichten eines formellen Amtes begleiten.

Der Mehrheitsaktionär des in Europa führenden Herstellers von Freizeitfahrzeugen hat das im schwäbischen Bad Waldsee ansässige Unternehmen vor 50 Jahren übernommen. Nach seiner Rückkehr aus Madrid vom Flugzeugbauer Dornier nach Bad Waldsee im Jahr 1956 hat der Diplom Ingenieur die Gesellschaft in wenigen Jahren zum Pionierunternehmen der Freizeitfahrzeuge gemacht. Der Markenname HYMER steht heute wie kein anderer für die Produktgattung der 'Reisemobile'.

Der Aufsichtsrat, die Vorstände und die Belegschaft haben den Rücktritt von Erwin Hymer ausdrücklich bedauert. Als Gesprächspartner und Stratege war der Unternehmer bislang stets ein äußerst geschätzter Berater der Firmengruppe.

Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung vor, für die verbleibende Amtszeit Herrn Prof. Dr. Bernd Gottschalk in den Aufsichtsrat zu wählen. 13.12.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.757.330 von Muckelius am 13.12.07 18:21:16

Ergebnis 06/07 etwa wie erwartet (Abweichung zu meine Prognose ca 3%).

Die grosse Nachricht: Erwin Hymer tritt zurück. Was wird das für die Firma bedeuten? Werden die erwachsene Kinder (Sohn & Tochter ca 22-27 Jahre alt) die Führung mittelfristig übernehmen?

Oder werden "Heuschrecken" die Firma übernehmen?

[Joschka Schröder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.759.386 von Miro1 am 13.12.07 21:28:00

Ohne dass ich die Hymer´schen Familienverhältnisse im Detail kenne, ist angesichts des fortgeschrittenen Alters des Firmenpatriarchen eigentlich davon auszugehen, dass sich dessen Nachkommen nicht mehr im Kleinkindesalter befinden.
Insoweit spricht der Rückzug der Familie aus den Unternehmensgremien wohl eher dafür, dass über kurz oder lang mit einem Unternehmensverkauf zu rechnen ist ... möglicherweise dann, wenn das Unternehmen wieder die alten EBIT-Margen erreicht (sollte ab dem laufenden Geschäftsjahr wieder der Fall sein).
Im zweiten HJ 2006/07 betrug die EBIT-Marge bereits 5,5 %. Das EBIT lag mit 26,9 Mio. € fast auf dem absoluten Rekordniveau des Jahres 2004/05 (damals 28,6 Mio. €).
Hymer könnte zu den Favoriten des Jahres 2008 zählen.

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.708 von Joschka Schröder am 14.12.07 00:12:06

Insoweit spricht der Rückzug der Familie aus den Unternehmensgremien wohl eher dafür, dass über kurz oder lang mit einem Unternehmensverkauf zu rechnen ist

wie kommst Du zu dieser Meinung?

Es wäre doch auch möglich, daß die Kinder das Wohnmobil-Imperium fortführen.

[philojoephus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.761.199 von Hiberna am 14.12.07 07:42:26

@ Hiberna

Zu der Meinung kann man kommen, wenn man post # 504 (HV-Bericht 2005) gelesen hat. Denn auf der HV 2005 wurde gefragt, wie Herr Hymer seine Erbfolge geregelt hat. Darauf antwortete er:

-> Ein Familienmitglied, dass auf eine Führungsposition eingearbeitet wird, gibt es nicht
-> Auf die Nachlassregelung angesprochen antwortete Erwin Hymer: „Wir werden hier Wege suchen, um die AG und die Erben möglichst wenig zu belasten.“ (mein Eindruck war, dass man sich mit diesem Thema überhaupt noch nicht auseinandergesetzt hat); sein Alter gab Erwin Hymer mit 50 Jahren schmunzelnd an und fügte dann hinzu, dass er 74 Jahre als ist, worauf Herr Gross einwarf, dass Herr Hymer im Geiste noch immer 50 ist; „Im Aufsichtsrat bleibe ich solange, wie ich meine, dass ich für das Unternehmen noch etwas beitragen kann.“

Ich weiß nicht wie der aktuelle Stand ist, denke aber das es immer noch kein Familienmitglied gibt, dass für eine Führungsposition vorbereitet wird. Was die Erbschaftsangelegenheiten angeht, kann man nur hoffen, dass das inzwischen geregelt ist. Vielleicht fragt ja einer auf der nächsten HV mal nach.

Wer den Bericht noch mal lesen will, kann sich über den folgenden Link noch mal die ersten 1.000 Postings des Boards aufrufen und dann einfach mit STRG + F nach „#504“ suchen. Das spart einiges an Blättern:
http://aktien.wallstreet-online.de/informer/community/thread…

MfG JE

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.761.343 von philojoephus am 14.12.07 08:27:25

Zu der Meinung kann man kommen, wenn man post # 504 (HV-Bericht 2005) gelesen hat.

es könnte aber auch möglich sein, daß erst nach der Hauptversammlung mit der Vorbereitung eines Kindes auf eine Führungsposition begonnen worden ist oder daß eine solche Vorbereitung erst in der Zukunft gestartet wird, insbesondere dann, wenn die Altersangabe von MIRO1 in Beitrag Nr. 1061 mit dem Bereich zwischen 22 und 27 Jahren richtig angegeben ist.

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.761.343 von philojoephus am 14.12.07 08:27:25

-> Auf die Nachlassregelung angesprochen antwortete Erwin Hymer: „Wir werden hier Wege suchen, um die AG und die Erben möglichst wenig zu belasten.“ (mein Eindruck war, dass man sich mit diesem Thema überhaupt noch nicht auseinandergesetzt hat); sein Alter gab Erwin Hymer mit 50 Jahren schmunzelnd an und fügte dann hinzu, dass er 74 Jahre als ist, worauf Herr Gross einwarf, dass Herr Hymer im Geiste noch immer 50 ist; „Im Aufsichtsrat bleibe ich solange, wie ich meine, dass ich für das Unternehmen noch etwas beitragen kann.“

Meine Interpretation war dass er steuerlich eine optimale Lösung gesucht hat (ohne steuerliche Belastung für die Erben). Wenn ich es richtig errinnere liegen die etwa 78% in einer Stiftung so es sollte nicht zu (steuerlich) belastend sein, wenn die Kinder die Stiftungsmacht übernimmt.

Ich weiß nicht wie der aktuelle Stand ist, denke aber das es immer noch kein Familienmitglied gibt, dass für eine Führungsposition vorbereitet wird.

Wenn ich es richtig errinnere haben mindestens eine von den 2 Kindern im Unternehmen wenigstens Praktikas absolviert (Designabteilung oder sowas, wurde aber nicht im HV 2005 diskutiert).

Mein Hauptszenario ist dass Herr Hymer versucht, das Imperium noch ein paar Jahre im Hintergrund zu steuern (->weniger Arbeitsbelastung). Dann könnte der Sohn/die Tochter (wenn er/sie Interesse hat) in etwa 3-5 Jahre eine Führungsposition übernehmen.

Ich glaube nicht dass Herr Hymer sein Aktienpaket verkaufen will. Die Firma Hymer ist einfach sein "Baby".

Zu Finanzen: Mir gefällt nicht die gestiegene Nettoverschuldung im Hymerkonzern (Investitionsgründe: Werk im Ostdeutschland, Ausbau Werk im Bad Waldsee, Ausbau Laika-Werk in Italien, Ausbau Megavertriebsniederlassung).

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.762.502 von Miro1 am 14.12.07 10:19:37

News - 14.12.07 14:30

DGAP-News: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Deutsche Bank-Tochter DWS überschreitet die Schwelle von 3% der Stimmrechte bei der HYMER AG

Hymer AG / Sonstiges

14.12.2007

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Deutsche Bank-Tochter DWS überschreitet die Schwelle von 3% der Stimmrechte bei der HYMER AG

Bad Waldsee - Bei der HYMER AG, Nummer 1 im Markt für Freizeitfahrzeuge in Europa, hat sich ein großer Investor engagiert. Die DWS Investment GmbH, Frankfurt, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Bank AG, hat Anfang Dezember 2007 den Besitz von 3,03 Prozent der Aktien der HYMER AG gemeldet. Die Fondsgesellschaft hält nun 121.350 Aktien an dem im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierten Unternehmen.

'Wir freuen uns über den Einstieg der Deutschen Bank als Investor in unser Unternehmen', erklärte Hans-Jürgen Burkert, kaufmännischer Vorstand der HYMER AG. 'Das Engagement dieses anerkannten und professionellen Aktionärs zeigt das Vertrauen des Kapitalmarkts in die Strategie und die Wachstumschancen des HYMER-Konzerns.'

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2006/2007 (31. August 2007) schloss der HYMER-Konzern mit einem Umsatzrekord und solidem Gewinn erfolgreich ab. Das operative Ergebnis lag mit 49,7 Millionen Euro (Vorjahr: 50,9 Millionen Euro) leicht unter dem Niveau des Vorjahres. 'Wegen anhaltender Lieferengpässe konnte die Ergebnisentwicklung nicht mit dem Umsatzwachstum Schritt halten', so Burkert. Der HYMER-Konzern verzeichnete eine Umsatzsteigerung um 107,1 Millionen Euro oder 14,0 Prozent auf 869,9 Millionen Euro.

'Der Kauf von Anteilen an unserer Gesellschaft durch die DWS-Fondsgesellschaft bestärkt uns in der Fortführung unseres eingeschlagenen Wegs', sagte Burkert. 'Die HYMER-Unternehmensgruppe blickt zuversichtlich in die Zukunft.' 14.12.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.772.821 von Muckelius am 15.12.07 09:37:57

Nachtrag von 21.12.2007 (veröffentlicht im elektr. Bundesanzeiger):


HYMER AG
Bad Waldsee
Wertpapier-Kenn-Nr. 609670, ISIN DE 0006096704
Einladung zur Hauptversammlung

Wir laden unsere Aktionärinnen und Aktionäre zur ordentlichen Hauptversammlung
am Mittwoch, den 13. Februar 2008, um 11.00 Uhr
im Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben, Mövenpick Hotel
Abt-Hyller-Str. 37 – 39, 88250 Weingarten ein.


TAGESORDNUNG

1.

Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses, des Lageberichts für die HYMER Aktiengesellschaft und des Lageberichts für den Konzern sowie des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2006/2007 sowie des erläuternden Berichts des Vorstandes zu den Angaben nach §§ 289 Absatz 4, 315 Absatz 4 HGB


2.

Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2006/2007


Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von Euro 7.222.813,46 wie folgt zu verwenden:



a)


Ausschüttung einer Dividende von
Euro 1,32 je Stückaktie auf 4.000.000
dividendenberechtigte Stückaktien


Euro 5.280.000,00


b)


Einstellung des Restbetrags in die
anderen Gewinnrücklagen in Höhe von


Euro 1.942.813,46


c)


Bilanzgewinn


Euro 7.222.813,46


3.

Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2006/2007


Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2006/2007 Entlastung zu erteilen.


4.

Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2006/2007


Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2006/2007 Entlastung zu erteilen.


5.

Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat


Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzt sich nach § 8 Abs. 1 der Satzung in Verbindung mit


§§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG sowie § 1 Abs. 1 Drittelbeteiligungsgesetz (vormals: Betriebsverfassungsgesetz 1952) aus sechs Mitgliedern zusammen, von denen vier von der Hauptversammlung zu wählen sind. Herr Erwin Hymer als von der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 8. März 2006 gewähltes Aufsichtsratsmitglied hat sein Amt mit Wirkung zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Februar 2008 niedergelegt und wird somit aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausscheiden. Um den Aufsichtsrat – unter Wahrung des Gleichlaufs mit den Amtszeiten der anderen Mitglieder des Aufsichtsrates – wieder auf die satzungsmäßige Anzahl von sechs Mitgliedern aufzustocken, schlägt der Aufsichtsrat vor, für die Zeit bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2009/2010 beschließt, Herrn Professor Dr. Bernd Gottschalk, geschäftsführender Gesellschafter, Esslingen in den Aufsichtsrat zu wählen.

Herr Professor Dr. Gottschalk ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:


Fuchs Petrolub AG: Mitglied des Aufsichtsrates und des Personalausschusses


BASF Coatings AG: Mitglied des Aufsichtsrates


ThyssenKrupp Technologies AG, Essen: Mitglied des Aufsichtsrates


Hoffmann La Roche, Grenzach: Mitglied des Aufsichtsrates

Herr Professor Dr. Gottschalk ist Mitglied in folgenden vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien:


Auto-i-DAT, Zürich (Schweiz): Mitglied des Verwaltungsrates


Die Hauptversammlung ist bei der Wahl der Aufsichtsratsmitglieder an Wahlvorschläge nicht gebunden.


6.

Beschlussfassung über eine Satzungsänderung bezüglich der Vergütung des Aufsichtsrates

a)
Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, die Vergütung des Aufsichtsrates für einfache Mitglieder des Aufsichtsrates von € 11.500,-- auf € 23.000,--, für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden von € 17.250,-- auf € 34.500,-- und für den Vorsitzenden des Aufsichtsrates von € 23.000,-- auf € 46.000,-- anzuheben und dementsprechend § 13 Abs. 1 der Satzung wie folgt neu zu fassen:
"1.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten neben der Erstattung ihrer Auslagen eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung von jährlich je € 23.000,--“
b)

Die Grundvergütung der Mitglieder des Aufsichtsrates beträgt nach Maßgabe des Beschlussvorschlags zu lit. a) zukünftig € 23.000,--, wobei der Vorsitzende das 2-fache und der stellvertretende Vorsitzende das 1 1/2-fache dieses Betrages erhält. Einige Aufsichtsratsmitglieder der Hymer AG begleiten die Gesellschaft sehr intensiv. Dieser Tatsache soll dadurch Rechnung getragen werden, dass Aufsichtsratsmitglieder für den Zeitaufwand, der über sechs Sitzungstage pro Geschäftsjahr einschließlich der Vorbereitung auf diese Sitzungen hinausgeht, eine zusätzliche Vergütung von € 200,-- pro Stunde erhalten.

Dementsprechend schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, § 13 der Satzung um folgenden neuen Abs. 4 zu ergänzen:
"4.

Für den Zeitaufwand, der über sechs Sitzungstage pro Geschäftsjahr einschließlich der Vorbereitung auf diese Sitzungen hinausgeht, erhält jedes Aufsichtsratsmitglied zusätzlich eine Vergütung von € 200,-- pro Stunde.“
c)

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden weiteren Beschluss zu fassen: Die Vergütung nach § 13 Abs. 1 und Abs. 4 der Satzung in der sich gemäß Tagesordnungspunkt 6 lit. a) und b) ergebenden Fassung steht den Aufsichtsratsmitgliedern ab dem am 1. September 2007 beginnenden Geschäftsjahr zu.


7.

Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Anpassung an das Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (TUG)


Das Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (TUG), das am 20.01.2007 in Kraft getreten ist, ermöglicht den elektronischen Versand von Informationen wie z.B. der Einladung zur Hauptversammlung an die Aktionäre im Wege der Datenfernübertragung. Voraussetzung für den elektronischen Versand von Informationen ist neben der individuellen Zustimmung des Aktionärs auch die Zustimmung der Hauptversammlung zu dieser Form der Informationsübermittlung.


Aufsichtsrat und Vorstand schlagen daher vor, § 3 der Satzung zu ergänzen und wie folgt neu zu fassen:

㤠3 Bekanntmachungen und Informationen
1.

Bekanntmachungen der Gesellschaft werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht, soweit das Gesetz nicht zwingend etwas anderes bestimmt.
2.

Informationen an die Inhaber zugelassener Wertpapiere können unter den gesetzlich vorgesehenen Bedingungen auch durch elektronische Medien übermittelt werden.“


8.

Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007/2008


Der Aufsichtsrat schlägt vor, zum Abschlussprüfer und zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007/2008 die Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Ravensburg, zu wählen.


Teilnahmebedingungen

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 17 der Satzung diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig bei der Gesellschaft unter der folgenden Adresse:


HYMER AG
c/o Landesbank Baden-Württemberg
4027/Hauptversammlungen
Am Hauptbahnhof 2
70173 Stuttgart
Fax-Nr.: 0711/127-79264
e-Mail: [e-mail]

bis spätestens am Mittwoch, den 06. Februar 2008 angemeldet haben. Die Anmeldung hat in Textform in deutscher oder englischer Sprache zu erfolgen. Die Aktionäre haben ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachzuweisen. Dazu bedarf es eines in Textform erstellten besonderen Nachweises des Anteilsbesitzes durch das depotführende Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstituts in deutscher oder englischer Sprache. Der Nachweis muss sich auf den Beginn (0:00 Uhr) des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung beziehen und der Gesellschaft – wie die Anmeldung – unter der vorstehenden Adresse spätestens bis zum Mittwoch, den 06. Februar 2008 zugehen.

Nach Eingang des Nachweises ihres Anteilsbesitzes bei der Gesellschaft unter der oben genannten Adresse, werden den Aktionären Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicherzustellen, bitten wir die Aktionäre, frühzeitig für die Übersendung des Nachweises des Anteilsbesitzes an die Gesellschaft Sorge zu tragen.

Nach § 30 b Abs. 1 Nr. 1 WpHG geben wir bekannt, dass zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung insgesamt 4.000.000 Aktien der HYMER Aktiengesellschaft ausgegeben sind, die 4.000.000 Stimmen in der Hauptversammlung gewähren.

Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, z.B. durch die depotführende Bank, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere Person ihrer Wahl ausüben lassen. Kreditinstitute, Aktionärsvereinigungen sowie andere geschäftsmäßig Handelnde i.S.d. § 135 Abs. 9 AktG können in jeder festhaltbaren, nachprüfbaren Form bevollmächtigt werden. Ansonsten ist die Vollmacht schriftlich zu erteilen.

Nach Maßgabe von § 30 a Abs. 1 Nr. 5 WpHG stellen wir unseren Aktionären im Internet unter www.vollmachtserteilung-1.hymer.com entsprechende Formulare zur Erteilung einer Vollmacht für die Hauptversammlung zur Verfügung; die Formulare können auch unter der unten genannten Adresse bei der Gesellschaft in Bad Waldsee angefordert werden.

Wir bieten unseren Aktionären an, sich durch von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter in der Hauptversammlung vertreten zu lassen. Die Vollmachten und Weisungen hierzu müssen schriftlich übermittelt werden. Entsprechende Formulare können unter der unten genannten Adresse bei der Gesellschaft in Bad Waldsee angefordert oder unter www.vollmachtserteilung-2.hymer.com heruntergeladen werden.

Vollmachten und Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft müssen bis zum Montag, den 11. Februar 2008 bei der Gesellschaft eingegangen sein, andernfalls können sie nicht berücksichtigt werden. Wir bitten insoweit auch die Hinweise in den Formularen zu beachten. In der Vollmacht/Weisung ist die jeweilige Eintrittskartennummer anzugeben. Wir weisen deswegen darauf hin, dass eine Bevollmächtigung weisungsgebundener Stimmrechtsvertreter nur von Aktionären erfolgen kann, die über eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung verfügen. Diese Vollmacht/Weisung ist zu übersenden an:


HYMER AG
- HV 2008 -
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Fax-Nr.: [phone]
e-Mail: [e-mail]

Anfragen, Anträge oder Wahlvorschläge von Aktionären sowie die Anforderung von Unterlagen sind ausschließlich an die vorgenannte Anschrift der Gesellschaft in Bad Waldsee zu richten. Mit einer Begründung versehene Anträge sowie Wahlvorschläge von Aktionären, die bis zum 29. Januar 2008, 24.00 Uhr unter der vorgenannten Adresse bei der Gesellschaft in Bad Waldsee eingehen, werden, soweit sie rechtlich zulässig sind, unverzüglich einschließlich etwaiger Stellungnahmen der Verwaltung auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.hv.hymer.com zugänglich gemacht. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.

Wir würden uns freuen, Sie in Weingarten begrüßen zu dürfen.



Bad Waldsee, im Dezember 2007

HYMER AG

Der Vorstand

[pantarhei]

DJ pressetext.de: Produktion von Freizeitfahrzeugen in Deutschland..


13:10
steigt leicht an - 1,2 Prozent Produktionssteigerung dank stark gestiegenem
Reisemobilexport


Frankfurt/Stuttgart (pts/14.01.2008/13:05) - Der starke Absatz deutscher
Reisemobilen in den europäischen Nachbarländern (plus 26,1 Prozent)
führte zu
einem Produktionsanstieg bei Freizeitfahrzeugen. Insgesamt steigerten die
deutschen Hersteller im Jahr 2007 ihre Produktion um 1,2 Prozent auf 103.546
Freizeitfahrzeuge. Die Produktion von Caravans fiel auf Grund der
rückläufigen
Inlandsnachfrage um 6,7 Prozent geringer aus als im Vorjahr. Die
Reisemobilproduktion schloss hingegen das Jahr 2007 mit einem Plus von 15,7
Prozent ab. Der Exportanteil an allen produzierten Caravans betrug 67,1
Prozent,
während bei den Reisemobilen 54,1 Prozent der Jahresproduktion für
das Ausland
bestimmt waren.

Von den 61.655 im Jahr 2007 (2006: 66.102) in Deutschland produzierten Caravans

gingen 41.393 Stück ins Ausland. Die Zahl der ausgeführten Caravans s
tieg somit
um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Exportanteil an der Produktion
stieg um 5,4 Prozent auf 67,1 Prozent im Jahr 2007. Dies geht aus den
Erhebungen
des Caravaning Industrie Verbandes hervor. Die Produktion von Reisemobilen
stieg
hingegen deutlich an. Von 41.891 im Jahr 2007 produzierten Reisemobilen (2006:
36.086) waren 22.653 für das Ausland bestimmt. Der Reisemobilexport stieg
somit
um 26,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Exportquote der Reisemobile
stieg
dadurch von 48,5 Prozent im Jahr 2006 auf 54,1 Prozent im Jahr 2007.

"Die deutschen Hersteller haben damit Ihre Produktionsengpässe bei
Reisemobilen,
die auf Grund der Umstellung auf die neue Chassisgeneration entstanden war,
endgültig überwunden," erläutert Hans-Karl Sternberg,
Geschäftsführer des
Caravaning Industrie Verbandes, CIVD. "Das gute Exportgeschäft mit
Reisemobilen
im Jahr 2007 ist vor allem für das positive Jahresergebnis der deutschen
Caravaningindustrie verantwortlich." Die deutschen Hersteller von Caravans und
Reisemobilen steigerten im Jahr 2007 ihren Jahresumsatz mit Neufahrzeugen um 12

Prozent auf 3,17 Milliarden Euro. Rund 58 Prozent diese Ergebnisses gingen auf

den Export zurück.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.040.249 von pantarhei am 14.01.08 13:29:14

17.01.2008 06:00
Hymer AG: HYMER-Konzern baut Wachstum aus

Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG

Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Geschäftsverlauf September 2007 bis Mitte Januar 2008

- Zweistelliges Umsatzplus

- Ergebnis (EGT) nimmt zu

- Bilanzsumme legt deutlich zu

- Ausbau der Produktionskapazitäten kommt planmäßig voran

- Prognose 2007/2008 bekräftigt


Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in der Euro-Zone und in Deutschland
war nach Einschätzung der Wirtschaftsforschungsinstitute trotz leicht
nachlassendem Wachstum auch im letzten Jahresdrittel positiv. Das
Bruttoinlandsprodukt ist im Gesamtjahr 2007 in der Euro-Zone
voraussichtlich um 2,7 Prozent (Vorjahr: 2,7 Prozent) und in Deutschland um
2,5 Prozent (Vorjahr: 2,9 Prozent) gewachsen. Neben der erneut deutlich um
rund 3 Prozent zulegenden Exportwirtschaft waren 2007 die Investitionen und
auch der private Konsum Wachstumstreiber. Der Arbeitsmarkt konnte von der
guten Konjunktur profitieren. Die Beschäftigung erreichte mit 39,7
Millionen Erwerbstätigen ihren höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.
Die Arbeitslosenquote ging in Deutschland zum Jahresende auf 8,1 Prozent
zurück.

Hemmende Faktoren für die Konjunkturentwicklung waren neben der
US-amerikanischen Immobilienkrise die weiter steigenden Öl- und
Energiepreise sowie besonders in Deutschland die Mehrwertsteuererhöhung.
Auch die etwaigen Aussichten auf eine restriktivere Umweltpolitik zur
CO2-Bekämpfung weckten Befürchtungen. Die Inflationsrate belief sich in der
Euro-Zone auf 3,1 Prozent und in Deutschland auf 2,8 Prozent; die höchsten
Werte seit 1997.

Branchensituation

Die für den HYMER-Konzern relevanten europäischen Märkte zeigten sich vom
verhaltenen Konjunkturverlauf in der zweiten Jahreshälfte weitgehend
unbeeindruckt. Die Branche der Freizeitfahrzeuge orientierte sich in den
bedeutenden Exportmärkten Frankreich, den Benelux-Ländern, Italien und
England am robusten privaten Konsum zum Ende des Jahres. Dagegen ist in
Deutschland im Zeitraum September bis einschließlich Dezember bei den
Zulassungszahlen ein Rückgang zu verzeichnen. Hierbei ist zu
berücksichtigen, dass die Vergleichszahlen in 2006 durch vorgezogene
Verkäufe aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung nur bedingt vergleichbar sind.

Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Der HYMER-Konzern verzeichnete in den ersten vier Monaten des
Geschäftsjahres 2007/2008 (September 2007 bis Dezember 2007) eine durchweg
positive Geschäftsentwicklung. Dieser erfreuliche Verlauf setzte sich auch
in der ersten Januar-Hälfte 2008 fort. Die im General Standard der
Frankfurter Wertpapierbörse notierte HYMER AG hat mit der Produktion und
dem Vertrieb von Freizeitfahrzeugen gegenüber der Vergleichsperiode des
Vorjahres bei Umsatz und Ergebnis zugelegt.
Der europäische Marktführer für Freizeitfahrzeuge hat seine Plandaten
erreicht. Der Anteil der exportierten Fahrzeuge hat sich erneut mit einem
Plus von rund 8 Prozent stärker entwickelt als der Inlandsabsatz.

Die hoch differenzierte Marktstrategie des HYMER-Konzerns hat sich auch im
Berichtszeitraum als erfolgreich erwiesen. Mit den sechs verschiedenen
Produktmarken (HYMER, Bürstner, Niesmann + Bischoff, Carado, Eriba und
Laika) deckt die Unternehmensgruppe jedes Marktsegment und alle
Kundenwünsche ab.

Ergebnissituation

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat im Verhältnis zur
Gesamtleistung zugenommen.

Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Bilanzstichtag 31. August 2007
aufgrund des weiterhin hohen Investitionsvolumens und des saisonalen
Geschäftsverlaufs, verbunden mit höheren Beständen, erhöht.

Wichtige Ereignisse

Die Schwierigkeiten der beiden vorangegangenen Geschäftsjahre in Folge der
Modellwechsel sind beendet. Die HYMER-Gruppe hat mit ihren Investitionen
zwischen 2005 und 2007 die Weichen für weiteres Wachstum in der Zukunft
gestellt. Die Inbetriebnahme der neuen Montagehalle am Standort Bad
Waldsee ist weitgehend abgeschlossen. Die Einrichtung der
Fertigungsstraßen verlief reibungslos. Hervorhebenswert ist: Die gesamte
Umstellung erfolgte während der laufenden Produktion. Die neuen
Fertigungsprozesse und der Einsatz innovativer Technologien leisten einen
deutlichen Beitrag zu mehr Produktivität.

Risiken der künftigen Entwicklung

Gegenüber dem Risikobericht im Geschäftsbericht 2006/2007 sind im
Geschäftsjahr 2007/2008 bislang keine den Bestand der
HYMER-Unternehmensgruppe gefährdenden oder ihre aktuelle Planung
beeinträchtigenden, weitergehenden Risiken eingetreten.
Allerdings bleibt abzuwarten, inwiefern das branchenübliche
Frühjahrsgeschäft durch die bereits in der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung beschriebenen steigenden Ölpreise und die Umweltdiskussionen
beeinträchtigt wird.

Ausblick

Der HYMER-Konzern bestätigt mit den planmäßig erzielten Ergebnissen im hier
behandelten Zeitraum die eingeschlagene Strategie und seine Prognosen.
Danach will die Unternehmensgruppe das hohe Umsatzniveau des
Geschäftsjahres 2006/2007 im laufenden Geschäftsjahr übertreffen. Eine
gegenüber dem Vorjahr verbesserte Ergebnissituation soll nachhaltig
profitables Wachstum erzielen.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen
über zukunftsgerichteten Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns
beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des
Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht
garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten,
die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse von den
erwarteten Resultaten führen können.

Bad Waldsee, im Januar 2008

HYMER Aktiengesellschaft

Der Vorstand

WKN 609670

ISIN DE0006096704

17.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[O3_2011]

zweistelliges Umsatzplus - in Mio. € oder prozentual

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.078.215 von O3_2011 am 17.01.08 09:57:07

Aktien-Analyse
Hymer-Aktie lotet ihren Boden aus




18. Januar 2008 Der starke Kursaufschwung, den der Hymer-Aktienkurs seit dem vierten Quartal 2002 erlebt hat, kam im ersten Quartal 2006 zu einem jähen Ende. Verantwortlich dadurch waren die Bremsspuren auf das Ergebnis, die sich durch einen intern vollzogenen Modellwechsel ergaben. In der Spitze verlor der Titel dadurch gut 40 Prozent an Wert.

Bis heute hat sich der Kurs vom damaligen Einbruch nicht richtig erholt. Doch immerhin ging es auch nicht weiter abwärts mit den Kursen. Angesichts der allgemeinen Schwäche vieler Nebenwerte in den vergangenen Monaten ist das durchaus ein Zeichen von Stärke.

Und es scheint sogar nicht ausgeschlossen zu sein, dass die Notiz des Caravan- und Reisemobil-Herstellers mittel- und langfristig wieder in den Vorwärtsgang findet. Anlass zu dieser Hoffnung gibt die in der jüngsten Pressemitteilung des Unternehmens abgegebene Einschätzung, wonach die Schwierigkeiten der beiden vorangegangenen Geschäftsjahre in Folge der Modellwechsel beendet seien.


Vorstand gibt sich wieder zuversichtlicher

Untermauert wurde diese optimistische Einschätzung mit dazu passenden Geschäftszahlen. Den Angaben zufolge verzeichnete der HYMER-Konzern in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 (September 2007 bis Dezember 2007) eine durchweg positive Geschäftsentwicklung. Und dieser erfreuliche Verlauf habe sich auch in der ersten Januar-Hälfte 2008 fortgesetzt. Bei der Produktion und dem Vertrieb von Freizeitfahrzeugen habe man gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres bei Umsatz und Ergebnis zugelegt. Auf dieser Basis sieht sich der Vorstand ermutigt, die bisherigen Planzahlen zu bestätigen. Diese sehen für das laufende Geschäftsjahr vor, das Umsatz- und Ergebnisniveau des Vorjahres zu übertreffen.

Was bei Hymer gefällt, ist die strategische und auf die langfristige Steigerung des Unternehmenswertes ausgerichtete Denkweise der Verantwortlichen. Die zwischen 2005 und 2007 getätigten Investitionen, wozu auch die weitgehend abgeschlossene Inbetriebnahme der neuen Montagehalle am Standort Bad Waldsee gehört, wirkten zunächst zwar ergebnisbelastend. Dadurch wurden aber auch die Weichen für weiteres Wachstum in der Zukunft gestellt. Erfolg versprechend ist auch die verfolgte hoch differenzierte Marktstrategie. Ist das Unternehmen mit seinen sechs verschiedenen Produktmarken (HYMER, Bürstner, Niesmann + Bischoff, Carado, Eriba und Laika) doch in jedem Marktsegment vertreten und kann so allen Kundenwünschen gerecht werden. Wie gut dieses Konzept aufgeht, zeigte sich jüngst erst wieder daran, dass Modelle aus dem Hymer-Konzernverbund bei der Wahl der Reisemobile des Jahres 2008 durch die Leser der Fachzeitschrift „promobil“ gleich reihenweise erste Plätze ergatterten.

Günstige Bewertung spricht für den Titel

Charttechnisch gesehen lassen der Abschluss der Bodenbildung und die Etablierung eines Aufwärtstrends zwar noch auf sich warten. Aber fundamental gesehen spricht jetzt schon vieles für die Aktien. So steht einem Börsenwert von 268 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2006/2007 ein Umsatz von 870 Millionen Euro gegenüber. Und bei einem Gewinn je Aktie, der von Analysten für das laufende und das nächste Geschäftsjahr auf 7,87 und 9,10 Euro geschätzt wird, ergeben sich günstige Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 8,5 und 7,4. Diese Bewertungskennziffern sprechen dafür, dass langfristig orientierte Anleger mit der Aktie im Depot gut fahren werden.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



Text: @JüB
Bildmaterial: F.A.Z., Hersteller

(Quelle: www.faz.net)

[Miro1]

[O3_2011]

Frau Carolin Hymer, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am
23.01.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hymer AG, Bad
Waldsee, Deutschland, ISIN: DE0006096704, WKN: 609670 am 31.12.2007 durch
Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr
3,53% (das entspricht 141000 Stimmrechten) beträgt.
23.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

[O3_2011]

Herr Christian Hymer, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am
23.01.2008 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Hymer AG, Bad
Waldsee, Deutschland, ISIN: DE0006096704, WKN: 609670 am 31.12.2007 durch
Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr
3,53% (das entspricht 141000 Stimmrechten) beträgt.
23.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

[O3_2011]

Die HYMER AG startet erfolgreich ins neue Geschäftsjahr

- Umsatzsteigerung von 11,7 Prozent

- die Gesamtleistung steigt um 37,2 Millionen Euro

- Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) wächst um 28,2
Prozent

- Prognose über den Vorjahreswerten von Umsatz und Ergebnis bekräftigt

Bad Waldsee/Stuttgart, 24.01.2008 – Die im General Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte HYMER AG ist erfolgreich ins neue Geschäftsjahr
gestartet. Die Gesellschaft hat im Konzern vom 01. September bis 31.
Dezember 2007 gegenüber der Vorjahresperiode beim Umsatz wie beim Ergebnis
zugelegt. Der Marktführer in Europa für Freizeitfahrzeuge hat im ersten
Drittel des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
die Umsatzerlöse auf 256,7 Millionen Euro (Vorjahr 229,7 Millionen Euro)
gesteigert. Das ist ein Plus von 27,0 Millionen Euro oder 11,7 Prozent. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nahm um 28,2 Prozent auf 4,1
Millionen Euro (Vorjahr 3,2 Millionen Euro) zu. Der Geschäftsverlauf des
Hymer-Konzerns liegt mit diesen Resultaten im Plan.

Die Gesamtleistung kletterte um 37,2 Millionen Euro oder 14,6 Prozent auf
291,4 Millionen Euro (Vorjahr 254,2 Millionen Euro). Der Anteil der
exportierten Fahrzeuge hat sich mit einer Steigerung um rund 8 Prozent
erneut stärker entwickelt als der Inlandsverkauf. Der Absatz der
Reisemobile erwies sich auch im laufenden Geschäftsjahr als deutlich höher
als der Verkauf der Caravans.

Der Auftragsbestand des Hymer-Konzerns per Ende Dezember 2007 hat mit 337
Millionen Euro das Niveau des Vorjahres erreicht. Damit konnte der
Spitzenwert des Vorjahres nochmals erzielt werden. Die Resonanz von Märkten
und Kunden auf die neuen Modelle während der Messen im Laufe des neuen
Geschäftsjahres war durchweg positiv.

Vorbehaltlich konjunktureller Rückschläge bestätigt der HYMER-Konzern seine
Prognose für das Geschäftsjahr 2007/2008. Danach will der Konzern das hohe
Umsatzniveau des Vorjahres übertreffen und das Ergebnis verbessern.

Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
ISIN: DE 0006096704
WKN: 609670
24.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.152.210 von O3_2011 am 24.01.08 09:22:24

News - 12.02.08 19:30

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG:HYMER AG nach fünf Monaten im Plan

Hymer AG / Sonstiges

12.02.2008

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG nach fünf Monaten im Plan

- Umsatzsteigerung von 20,1 Prozent

- Gesamtleistung wächst um 19,0 Prozent

- Ergebnis vor Steuern legt deutlich zu

- Planung und Prognose mit Einschränkungen bestätigt

Bad Waldsee - Der HYMER-Konzern, Marktführer für Freizeitfahrzeuge in Europa, liegt nach den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2007 / 2008 (September 2007 bis Januar 2008) mit der Geschäftsentwicklung im Plan. Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte HYMER AG hat in dieser Fünf-Monats-Periode sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis Wachstum verzeichnet. Die Umsatzerlöse haben in diesem Berichtszeitraum auf 350,4 Millionen Euro (Vorjahr: 291,6 Millionen Euro) zugelegt. Das ist eine Steigerung um 58,8 Millionen Euro oder 20,1 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern hat sich um 6,1 Millionen Euro auf 7,9 Millionen Euro (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro) erhöht. Alle Angaben wurden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) ermittelt.

Die Gesamtleistung belief sich auf 375,9 Millionen Euro (Vorjahr: 315,7 Millionen Euro). Das ist eine Zunahme um 60,2 Millionen Euro oder 19,0 Prozent. Zum Wachstum trugen sowohl der Inlands- als auch der Auslandsabsatz bei. Die Erlöse im Inland stiegen um 7,1 Prozent, im Ausland um 28,0 Prozent. Der Anteil der im Ausland erzielten Erlöse am Konzernumsatz kletterte von 62,3 Prozent in der Vorjahresperiode auf 66,4 Prozent. Insgesamt setzte der HYMER-Konzern in den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres 11.222 Freizeitfahrzeuge (Vorjahresperiode: 9.796) ab. Das ist ein Plus von 1.426 Fahrzeugen oder 14,6 Prozent. Konzernweit verkaufte HYMER 7.074 Reisemobile (Vorjahr: 5.804) und 4.148 Caravans (Vorjahr: 3.992). Das ist ein Plus bei den Reisemobilen von 21,9 Prozent und bei den Caravans von 3,9 Prozent.

Der HYMER-Konzern bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2007 / 2008 erneut. Allerdings präsentieren sich nach Einschätzung des Unternehmens die Konjunktur weniger stabil, die Banken nach der US-Immobilienkrise tendenziell kreditrestriktiver und der private Konsum leicht rückläufig. Diese Unsicherheitsfaktoren könnten das Erreichen eines höheren Umsatzniveaus als im Vorjahr und das anvisierte, verbesserte Ergebnis des HYMER-Konzerns beeinträchtigen.

HYMER AG

88339 Bad Waldsee

ISIN: DE 0006096704

WKN: 609670 12.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-Mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[O3_2011]

Hat Hymer jetzt auf monatliche Finanzberichterstattung umgestellt?

[pantarhei]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.348.832 von O3_2011 am 12.02.08 23:10:19

Heute ist ja HV, da liefert Hymer traditionell die aktuellsten Zahlen. Der 5 Monatsbericht ist also nichts neues bei Hymer.

[O3_2011]

ach so

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.351.347 von O3_2011 am 13.02.08 10:09:06

HV-Rede ist online verfügbar:


http://www.hymer.com/medien/investrel/HV_08/HV_Rede_2008_de_…

[O3_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.369.512 von Muckelius am 14.02.08 16:47:24

Oweh, der Investitionsmarathon geht weiter. Auch 2007/8 wird wieder ein Jahr mit negativem Cashflow, Kreditaufnahmen, Bilanzausweitung und Almosendividende.

[unicum]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.372.338 von O3_2011 am 14.02.08 20:01:33

Naja, Investitionen sind die Basis für zukünftige Erträge, insbesondere wenn sie auf Produktivitätssteigerungen ausgerichtet sind. Das geht für mich also erstmal ok.

Offenbar waren die Töne auf der HV aber auch sonst nicht besonders erfreulich. Der Ausblick lt. Rede klingt mittlerweile auch wieder etwas vorsichtiger wegen der konjunkturellen Lage. Aber vielleicht will Hymer aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit auch keine übermäßigen Erwartungen wecken.

[O3_2011]

Ich bezweifle, dass hinter der Hymer-Finanzberichterstattung irgendwelche halbwegs vernünftigen Kalküle stehen. Die Hymer-Finanzleute produzieren einfach nur Chaos, oder wahlweise gar nichts.

[unicum]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.372.693 von O3_2011 am 14.02.08 20:22:15

Ja, ich bin in Sachen Hymer auch mal wieder etwas ratlos.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.372.822 von unicum am 14.02.08 20:30:10

Hymer hochinteressantes Investment

10.03.2008
SdK AktionärsNews

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "SdK AktionärsNews" halten die Hymer-Aktie (ISIN DE0006096704 / WKN 609670) für ein hochinteressantes Investment.

Die diesjährige Hauptversammlung der Hymer AG habe schon fast eine historische Dimension gehabt. Mit 78 Jahren habe Erwin Hymer, der das Unternehmen vor 50 Jahren gegründet habe und noch im Aufsichtsrat aktiv gewesen sei, seinen Abschied genommen. Er gelte als Pionier der Branche für Freizeitfahrzeuge und habe aus kleinsten Anfängen ein überaus erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, dessen Umsatz sich so langsam der Schwelle von 1 Mrd. Euro nähere.

Vor einem Jahr habe die Erfolgsstory durch die massiven Probleme, die der umfassende Chassiswechsel bei allen Konzernfirmen verursacht habe, noch ein paar Kratzer bekommen. Wie erwartet seien die Schwierigkeiten aber nur vorübergehend gewesen. Im Geschäftsjahr 2006/07 habe Hymer wieder an alte Erfolge angeknüpft und weise mit einem Plus von 14% auf 870 Mio. Euro beim Umsatz eine neue Rekordmarke aus. Im In- und im Ausland sei das Geschäft zweistellig gewachsen und alle wichtigen Exportmärkte wie Frankreich, Großbritannien, Italien und die Niederlande hätten dazu beigetragen. Groß sei insbesondere die Nachfrage nach Reisemobilen gewesen, während im Caravanbereich ein leichter Rückgang zu verzeichnen gewesen sei. Insgesamt seien 26.002 Fahrzeuge verkauft worden, gegenüber 25.438 im Jahr zuvor.

Trotz des Umsatzanstiegs sei das operative Ergebnis auf Grund der genannten Probleme um 2,4% auf 49,7 Mio. Euro gesunken. Auch der Gewinn vor Steuern habe sich um 11,8% auf 39 Mio. Euro ermäßigt, was aber eigentlich als Erfolg gewertet werden müsse - nach den ersten sechs Monaten habe der Gewinn schließlich noch um volle 50% niedriger gelegen. Der Jahresüberschuss habe sich dank einer niedrigeren Steuerbelastung sogar nur um 5,9% auf 25,5 Mio. Euro reduziert, womit pro Aktie 6,28 (6,72) Euro verdient worden seien und damit weit mehr als vor einem Jahr geschätzt.

Das Eigenkapital sei um 20 Mio. Euro auf 199 Mio. Euro angewachsen, betrage also mittlerweile fast 50 Euro je Aktie. Allerdings habe auch die Verschuldung weiter zugenommen auf 204 Mio. Euro, weshalb die Eigenkapitalquote dennoch auf 39,9 (42,3)% zurückgegangen sei. Die Rückführung der Verbindlichkeiten sollte in den nächsten Jahren nun verstärkt vorangetrieben werden. Insofern sei verständlich, dass auch dieses Mal wieder nur die "Standard-Dividende" von 1,32 Euro beschlossen worden sei, obwohl einige Aktionäre zumindest einen kleinen Jubiläumsbonus gefordert hätten.

Die Aktie habe nach dem zwischenzeitlichen Angriff auf die Marke von 100 Euro wieder kräftig an Wert verloren. Inzwischen habe sie mit weniger als 70 Euro sogar unter dem Niveau von vor einem Jahr notiert, obwohl sich die Situation zweifellos deutlich aufgehellt habe. Auch die ersten fünf Monate des laufenden Jahres würden auf eine Fortsetzung des positiven Trends hindeuten. Der Absatz sei um 15% gestiegen und der Umsatz sogar um 20% auf 350 Mio. Euro, da erneut vor allem die hochpreisigeren Reisemobile verkauft worden seien. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit habe sich auf 7,9 (1,8) Mio. Euro gegenüber dem schwachen Vorjahreswert gar mehr als vervierfacht, was deutlich zeige, dass die Schwierigkeiten bewältigt seien.

Bei seiner Prognose für das laufende Jahr habe sich der Vorstand dennoch wie üblich zurückgehalten. Umsatz und Ergebnis sollten aber auf jeden Fall weiter gesteigert werden, womit das KGV ausgehend vom aktuellen Kurs von 67 Euro in den einstelligen Bereich sinken dürfte.

Damit ist die Bewertung nochmals erheblich günstiger als vor einem Jahr und die Hymer-Aktie - insbesondere nachdem der Vorstand gezeigt hat, dass er auch das Krisenmanagement beherrscht - ein hochinteressantes Investment, so die Experten von "SdK AktionärsNews". (Ausgabe 160 vom 07.03.2008)


(Quelle: www.aktiencheck.de)

[derivatus]

Muss da einer bei der SDK noch ein paar Hymer Aktien loswerden ?

Finde die Bewertung angesichts einer bevorstehenden konjunkturellen Abschwaechung nicht guensti. Die hohe Verschulgung ist seht negative angesichts einer Verschuldungskrise die zweittklassige Schuldner und mittelstaendische Unternehmen benachteiligt.

Werde mal ein Abstauberlimit bei 51 Euro legen.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.598.421 von derivatus am 10.03.08 15:50:56

Hymer attraktives Einstiegsniveau

25.03.2008
Performaxx-Anlegerbrief

München (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" bietet die Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704 / WKN 609670) ein attraktives Einstiegsniveau.

Für langfristig ausgerichtete Investoren biete die Hymer-Aktie schon aktuell ein attraktives Einstiegsniveau, das nicht einmal eine Gewinnstagnation einpreise. Unter Timing-Gesichtspunkten erscheine es allerdings möglich, dass der Kurs infolge weiterer negativer Konjunkturnachrichten noch einmal nachgebe, weshalb Schnäppchenjäger eventuell noch mit Abstauberlimits um 60 Euro zum Zuge kommen könnten.

Nach Ansicht der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" bietet die Aktie von Hymer ein attraktives Einstiegsniveau. (Ausgabe 12 vom 22.03.2008)(25.03.2008/ac/a/nw)

[O3_2011]

Die SFC AG - konkurrenzloser Hersteller von Methanol-Brennstoffzellen für den Reisemobilbereich - schreibt im Q1-Bericht: "In den letzten Wochen haben wir eine Verlangsamung der Abverkaufsraten und damit des Wachstums im Freizeitmarkt beobachtet." Nur ein Brennstoffzellenproblem, oder eine generelle Marktschwäche? Bei den Yachtbauern (HanseYachts AG) hat ja zuletzt auch die Nachfrage nachgelassen, ausgenommen im Luxussegment.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.977.830 von O3_2011 am 26.04.08 13:10:58

News - 28.04.08 16:45

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

HYMER AG weiter auf Wachstumskurs

Hymer AG / Halbjahresergebnis

28.04.2008

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG weiter auf Wachstumskurs

- Umsatzsteigerung auf 447,1 Millionen Euro (+ 16 Prozent)

- Operatives Ergebnis auf 21,0 Millionen Euro erhöht (+ 21 Prozent)

- Halbjahresüberschuss und Ergebnis pro Aktie legen zu

- Prognose mit Umsatz- und Ergebnisplus bestätigt

Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte HYMER AG hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/2008 (29. Februar 2008) im Rahmen der Unternehmensplanung die Umsatzerlöse um 16 Prozent auf 447,1 Millionen Euro (Vorjahr: 385,2 Millionen Euro) gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) legte auf 21,0 Millionen Euro (Vorjahr: 17,3 Millionen Euro) zu. Das ist ein Wachstum von 3,7 Millionen Euro oder 21,4 Prozent. Erkannte Währungsrisiken in Höhe von 1,1 Millionen Euro sind hierin berücksichtigt.

Die Auslandserlöse haben ein Plus von 21 Prozent verzeichnet. Die Inlandsumsätze legten um 7 Prozent zu. Das Umsatzvolumen im Ausland belief sich auf 298,3 Millionen Euro und damit auf 66,7 Prozent des Konzernumsatzes (Vorjahr: 63,9 Prozent).

Der Beitrag des Caravangeschäfts zum Umsatz der Unternehmensgruppe ging leicht von 15 Prozent auf 14 Prozent zurück. Der HYMER-Konzern hat im ersten Halbjahr 14.286 Freizeitfahrzeuge (Vorjahr: 12.583 Freizeitfahrzeuge) abgesetzt. Das ist ein Plus von 1.703 Fahrzeugen oder 14 Prozent. Die Gesamtleistung hat der Konzern um 70,7 Millionen Euro oder 18 Prozent auf 469,4 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 398,7 Millionen Euro).

Die Personalaufwandsquote hat sich von 15,8 Prozent auf 14,6 Prozent um 1,2 Prozentpunkte verringert. Die Abschreibungen haben besonders auf Grund der Investitionen in die neue Montagehalle auf 11 Millionen Euro (Vorjahr: 9 Millionen Euro) zugenommen. Das Finanzergebnis hat um mehr als 1,0 Millionen Euro oder 22,3 Prozent nachgegeben. Im Verhältnis zur Gesamtleistung bewegt sich das Resultat auf Vorjahresniveau.



Der Halbjahresüberschuss beläuft sich mit einem Plus von 10,8 Prozent auf 8,9 Millionen Euro (Vorjahr: 8,0 Millionen Euro). Das Ergebnis pro Aktie beträgt zum Periodenschluss am 29. Februar 2,28 Euro (Vorjahr: 1,98 Euro). Das ist ein Zuwachs um 15,2 Prozent.

Grundsätzlich gelten die Feststellungen des Risikoberichts im Geschäftsbericht 2006/2007 für die künftige Entwicklung des HYMER-Konzerns fort. Der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres, die Messeergebnisse auf der CMT in Stuttgart und der Auftragsbestand zum Abschluss des ersten Halbjahres in Höhe von 250,5 Millionen Euro stützen diese Einschätzung. Andererseits schafft die aktuelle gesamtwirtschaftliche Entwicklung neue Risiken. Die Stärke des Euro als zusätzlicher Risikofaktor verteuert die Fahrzeuge der HYMER-Unternehmensgruppe in den Absatzmärkten mit Fremdwährungen deutlich. Die US-Hypothekenkrise ist noch nicht ausgestanden. Absatz- und Währungsrisiken sind schwer überschaubar. Die Konjunktur in den USA schwächt sich ab. Diese Entwicklung könnte auch auf Europa übergreifen. Die jüngsten Berichtigungen der Wachstumsprognosen für Deutschland 2008 und 2009 deuten ebenfalls auf eine gehemmte konjunkturelle Entwicklung hin, welche die Geschäfte des HYMER-Konzerns belasten können.

Die HYMER-Unternehmensgruppe hält indessen an ihrer Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest. Danach sollen die Umsatzerlöse und das Ergebnis das Vorjahresniveau übertreffen.

HYMER AG

88339 Bad Waldsee

ISIN: DE 0006096704

WKN: 609670 28.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-Mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[Joschka Schröder]

Ich vermute mittlerweile, dass das Vorjahresergebnis - wenn überhaupt - nur knapp übertroffen werden wird.

Interessant der stark rückläufige Auftragsbestand (250,6 Mio. versus 302,2 Mio. zum Vorjahreszeitpunkt).

Das Ergebnis vor Steuern wird - im Gegensatz zu den Vorjahren - leider nicht ausgewiesen.

Aus den restlichen Angaben (und den Vorjahreszahlen) läßt sich jedoch ableiten, dass das Finanzergebnis im ersten Halbjahr -6,4 Mio. € betragen haben muss, das EBT mithin 14,6 Mio. €. Daraus ließe sich unter Berücksichtigung des EAT (8,9 Mio. €) eine überraschend hohe Steuerquote von 39,2 % ableiten. Möglicherweise hat das JV mit Dethleffs (steuerlich nicht verrechenbare) Verluste geschrieben, was auch erklären würde, dass das EPS stärker als das EAT gestiegen ist (Anteile Dritter also negativ).

[memyselfandi007]

Ein Blick über den Teich: Die US Hersteller haben mächtig zu knabbern

http://www.slate.com/id/2191492/

MMI

[O3_2011]

Die Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart,
Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28.05.2008 mitgeteilt, dass
ihr Stimmrechtsanteil an der Hymer AG, Bad Waldsee, Deutschland, ISIN:
DE0006096704, WKN: 609670 am 19.05.2008 durch Aktien die Schwelle von 5%
der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 5,03% (das entspricht 201050
Stimmrechten) beträgt.
4,91% der Stimmrechte (das entspricht 196550 Stimmrechten) sind der
Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG von der
Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahn- und Tierärzte,
Tübingen, Deutschland
zuzurechnen.

28.05.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.186.118 von O3_2011 am 28.05.08 11:54:20

20.06.2008 08:50
Hymer AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

Hymer AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von
Rechnungslegungsberichten

Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------

Hiermit gibt die Hymer AG bekannt, dass folgende Finanzberichte
veröffentlicht werden:
Bericht: Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 2. Halbjahres
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 30.06.2008
Deutsch: http://www.hymer.com/ir/733_zwischenmitteilung_2_hj.html

20.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Emittent: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

---------------------------------------------------------------------------

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.338.339 von Muckelius am 20.06.08 09:06:56

24.06.2008 14:33
Hymer AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------

Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und
Tierärzte, Tübingen, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am
24.06.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hymer AG, Bad
Waldsee, Deutschland, ISIN: DE0006096704, WKN: 609670 am 12.06.2008 durch
Aktien die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr
5,04% (das entspricht 201550 Stimmrechten) beträgt.

24.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Emittent: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Miro1]

Wenn der Ölpreis und Zinsen weiter steigt kann das problematisch für Hymer werden.

Die Amis haben Probleme. Winnebago wird in diesem Video-Bericht erwähnt:
http://money.cnn.com/video/#/video/fortune/2008/06/24/fortun…

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.369.657 von Miro1 am 25.06.08 10:41:31

Hymer kaufen

26.06.2008
SES Research

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Tim Wunderlich, stuft die Hymer-Aktie (ISIN DE0006096704 / WKN 609670) weiterhin mit "kaufen" ein.

Wie die Rücksprache mit mehreren Händlern Hymers verdeutlicht habe, dürfte Hymer, Europas führender Hersteller von Premium-Wohnmobilen, ebenfalls von der jüngst schwachen Marktnachfrage nach Wohnmobilen betroffen sein.

Die Nachfrage nach Wohnmobilen sei aufgrund steigender Energiepreise und wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit als Folge der Finanzkrise in den USA schwach. Kunden hätten daher ihre Ausgaben reduziert und Händler hätten in den letzten zwei Monaten schleppende Verkäufe bei allen Marken hinnehmen müssen. Dieser Trend sei durch das vom CIVD (Caravaning Industrie Verband) berichtete stagnierende Wachstum für Wohnmobile im Mai 2008 bestätigt worden - nach einem Anstieg von 28% im April.

Der Markt sollte in den kommenden Monaten schwach bleiben. Dadurch sei es wahrscheinlich, dass das Unternehmen die Schätzungen für das Geschäftsjahr 2008 trotz des starken Umsatz- und Ergebniswachstums im 1. Halbjahr 2008 um 16% bzw. 21% nicht erreichen werde: Hymer generiere üblicherweise 60% des Umsatzes und des EBIT im 2. Halbjahr.

Die Umsatzschätzungen für 2008 bis 2010 seien gesenkt worden und würden damit den Rückgang der Nachfrage bei den Endkunden reflektieren. Die EBIT-Schätzungen seien aufgrund eines Operating Leverage-Effekts überproportional gesenkt worden. Das volle Ausmaß der Kundenzurückhaltung sollte sich im 4. Quartal zeigen, da sich das Wachstum erst im Mai verlangsamt habe und Hymers Lieferanten die höheren Materialpreise (Stahl) noch nicht an Hymer weitergegeben hätten.

Langfristig dürfte das Wachstum jedoch mehr als intakt sein, da die Anzahl und das Vermögen von Hymers Hauptkundengruppe, den Best Agern, in den kommenden Jahren stark wachsen sollte, was zu einem bedeutend größeren adressierbaren Markt führe. Als führender Hersteller von Premium-Wohnmobilen in Europa sollte Hymer beträchtlich von dem strukturellen Marktwachstum profitieren.

Im Hinblick auf den Ertrag sollte die neue Produktionsanlage in Bad Waldsee - die modernste Produktionsanlage für Wohnmobile in Europa - die Effizienz beträchtlich verbessern, was die Personalaufwandsquote schon in 2009 stark senken sollte und zu einer Verbesserung des Ergebnisses führen dürfte.

Trotz des verschlechterten kurzfristigen Ausblicks bleibt die Hymer-Aktie ein klarer Kauf, basierend auf dem FCFY 2009e und dem DCF-Modell, mit einem neuen Kursziel von EUR 95 (alt: EUR 110), was immer noch ein überzeugendes Aufwärtspotenzial von 35% bietet, so die Analysten von SES Research. (Analyse vom 26.06.2008) (26.06.2008/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen

(Quelle: www.aktiencheck.de)

[Miro1]

SES-Analyse ist interessant. Jedoch komme ich zu einer anderen Schlussfolgerung als SES: sinkender Absatz bei gesteigener Net Debt ist keine gute Mischung und im besten Fall hält sich die Aktie auf diesem Niveau. Downside erheblich grösser als Upside bei 69 EUR.

Hier Marktdaten bis März:
http://www.e-c-f.com/statistics/europazul-2.pdf

[Joschka Schröder]

Das zeichnete sich ab:


HYMER-Konzern spürt Gegenwind

- Umsatzplus in den ersten neun Monaten; Export und Reisemobile sorgen
für Wachstum der Erlöse

- Marktschwäche mit wachsenden Risiken

- Anpassung der Produktionskapazitäten

Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte HYMER AG
hat mit Abschluss des dritten Quartals (31. Mai 2008) einen Zuwachs der
Umsatzerlöse um 83,3 Millionen Euro oder 13,3 Prozent auf 711,8 Millionen
Euro (Vorjahr: 628,5 Millionen Euro) verzeichnet. Die Umsatzerlöse im
dritten Quartal (März bis Mai 2008) beliefen sich mit einer Zunahme um 21,4
Millionen Euro oder 8,8 Prozent auf 264,7 Millionen Euro (Vorjahr: 243,3
Millionen Euro). Die Ausweitung des Geschäftsvolumens hat die Ergebnislage
gestärkt.

Die Mehrzahl der Gesellschaften des HYMER-Konzerns trug zum Wachstum des
Umsatzvolumens bei. Das Auslandsgeschäft hat mit einem Plus von 17,5
Prozent auf 471,7 Millionen Euro (Vorjahr: 401,6 Millionen Euro) deutlich
zugelegt. Das Wachstum der Erlöse im Inland betrug 5,8 Prozent auf 240,1
Millionen Euro (Vorjahr: 226,9 Millionen Euro). Die Anzahl der verkauften
Caravans ging um 144 Fahrzeuge oder 1,8 Prozent von 8.049 auf 7.905 zurück.
Wachstumsmotor waren die Reisemobile mit einer Zunahme um 16,5 Prozent der
Verkäufe auf 13.891 Fahrzeuge (Vorjahr: 11.920 Reisemobile). Insgesamt
setzte der HYMER-Konzern im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
7.510 Freizeitfahrzeuge (Vorjahr: 7.386) ab. Das ist ein leichtes Plus von
124 Freizeitfahrzeugen oder 1,7 Prozent.

Der von September bis April im Rahmen der Erwartungen verlaufene Markt der
Freizeitfahrzeuge hat im Mai europaweit einen drastischen Einbruch des
Absatzes in zweistelliger Prozenthöhe erlitten. Marktexperten sehen keine
Trendwende zum Besseren für die laufende Saison. Die Gesellschaft hat
Maßnahmen zur Anpassung der Produktionskapazitäten eingeleitet.

Auch wenn die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2007/08 in etwa gehalten
werden kann, werden Auswirkungen der Marktverschlechterung, der
Bestandssituation und sonstiger Risiken auf das Ergebnis nicht zu vermeiden
sein.

[O3_2011]

HYMER-Konzern spürt Gegenwind

- Umsatzplus in den ersten neun Monaten; Export und Reisemobile sorgen
für Wachstum der Erlöse

- Marktschwäche mit wachsenden Risiken

- Anpassung der Produktionskapazitäten

Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte HYMER AG
hat mit Abschluss des dritten Quartals (31. Mai 2008) einen Zuwachs der
Umsatzerlöse um 83,3 Millionen Euro oder 13,3 Prozent auf 711,8 Millionen
Euro (Vorjahr: 628,5 Millionen Euro) verzeichnet. Die Umsatzerlöse im
dritten Quartal (März bis Mai 2008) beliefen sich mit einer Zunahme um 21,4
Millionen Euro oder 8,8 Prozent auf 264,7 Millionen Euro (Vorjahr: 243,3
Millionen Euro). Die Ausweitung des Geschäftsvolumens hat die Ergebnislage
gestärkt.

Die Mehrzahl der Gesellschaften des HYMER-Konzerns trug zum Wachstum des
Umsatzvolumens bei. Das Auslandsgeschäft hat mit einem Plus von 17,5
Prozent auf 471,7 Millionen Euro (Vorjahr: 401,6 Millionen Euro) deutlich
zugelegt. Das Wachstum der Erlöse im Inland betrug 5,8 Prozent auf 240,1
Millionen Euro (Vorjahr: 226,9 Millionen Euro). Die Anzahl der verkauften
Caravans ging um 144 Fahrzeuge oder 1,8 Prozent von 8.049 auf 7.905 zurück.
Wachstumsmotor waren die Reisemobile mit einer Zunahme um 16,5 Prozent der
Verkäufe auf 13.891 Fahrzeuge (Vorjahr: 11.920 Reisemobile). Insgesamt
setzte der HYMER-Konzern im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
7.510 Freizeitfahrzeuge (Vorjahr: 7.386) ab. Das ist ein leichtes Plus von
124 Freizeitfahrzeugen oder 1,7 Prozent.

Der von September bis April im Rahmen der Erwartungen verlaufene Markt der
Freizeitfahrzeuge hat im Mai europaweit einen drastischen Einbruch des
Absatzes in zweistelliger Prozenthöhe erlitten. Marktexperten sehen keine
Trendwende zum Besseren für die laufende Saison. Die Gesellschaft hat
Maßnahmen zur Anpassung der Produktionskapazitäten eingeleitet.

Auch wenn die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2007/08 in etwa gehalten
werden kann, werden Auswirkungen der Marktverschlechterung, der
Bestandssituation und sonstiger Risiken auf das Ergebnis nicht zu vermeiden
sein.

HYMER AG

88339 Bad Waldsee

ISIN: DE0006096704

WKN: 609670
30.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.451 von O3_2011 am 30.06.08 17:21:06

Kurs bei nur noch knapp über 38 Euro angelangt. Sippenhaft? Ich dachte immer Hymer handelt mit Mobilien und nicht mit Immobilien

[O3_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.331.904 von Muckelius am 29.09.08 19:16:43

hohe Veschuldung + wegbrechendes Geschäft + Kreditklemme = Insolvenzgefahr

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.332.323 von O3_2011 am 29.09.08 19:39:43

News - 09.10.08 12:20

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: HYMER AG zum Jahresschluss mit Bremsspuren

Hymer AG / Sonstiges

09.10.2008

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG Jahresabschluss 2007/2008 (31. August 2008)

HYMER AG zum Jahresschluss mit Bremsspuren

- Umsatzplus von nur 5 Prozent - Ergebnissituation deutlich unter Erwartungen - Auftragslage für das neue Geschäftsjahr unter Vorjahresniveau - Erwartungen für 2008 / 2009 nochmals reduziert

Bad Waldsee - Die HYMER AG, Europas führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen, verzeichnete zum Abschluss des Geschäftsjahres 2007/2008 (31. August 2008) nur noch einen Umsatzzuwachs von rund 5 Prozent, während der Halbjahresabschluss noch ein Plus von 16 Prozent und das Ende des dritten Quartals noch einen Zuwachs von 13,3 Prozent gegenüber den Berichtszeiträumen des Vorjahres ausgewiesen haben. Das vorläufige Konzernergebnis vor Steuern, ermittelt nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, ging zum Geschäftsjahresende am 31. August um rund 30 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr zurück.

Während die Zulassungszahlen in Europa im abgelaufenen Geschäftsjahr nur geringfügig rückläufig waren, hat sich der Absatz bei den Herstellern von Freizeitfahrzeugen dramatisch verlangsamt. Für diese widersprüchliche Entwicklung sind im Wesentlichen überhöhte Handelsbestände verantwortlich. Händler geraten zunehmend in Finanzierungsengpässe und Neubestellungen von Fahrzeugen bei den Herstellern werden zugunsten des Abverkaufs des Altbestandes durch den Handel zurückgestellt.

Zusätzlicher Marktdruck entsteht durch massive Abverkaufsmaßnahmen verschiedener Hersteller. Nicht zuletzt haben, ähnlich der Entwicklung im Automobilmarkt, die wachsende Verunsicherung durch die Finanzkrise, die hohen Kraftstoffpreise und die öffentliche Klimadiskussion Kaufneigung und Kaufbereitschaft der Kunden von Freizeitfahrzeugen negativ beeinflusst.

Der Start ins neue Geschäftsjahr blieb unter den ohnehin nach unten korrigierten Erwartungen. Die aktuelle Auftragslage liegt deutlich unter den Vorjahreswerten. Der Konzern hat seine Produktionskapazitäten bereits der bisherigen Marktentwicklung angepasst. Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Kostenstruktur sind eingeleitet.

Die von Unsicherheit geprägte Marktsituation lässt zurzeit keine verlässlichen Aussagen über das am 01.09.2008 begonnene Geschäftsjahr zu. Der Hymer Konzern erwartet Umsatzerlöse und eine Ertragssituation unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2007/08. 09.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-Mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[Istanbul]

So schnell kanns gehen. Gerade noch am Abgrund:
http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/kinzigtal/dezentral/ki…

... und heute einen Schritt weiter:
http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/kinzigtal/dezentral/ki…

Wohnmobilbauer Knaus Tabbert ist pleite

MOTTGERS Nach gescheiterten Verhandlungen mit Banken ist Deutschlands größter Wohnmobil- und Wohnwagenbauer Knaus Tabbert pleite.

Die Rettungsversuche der vergangenen Wochen hätten keinen Erfolg gehabt, daher habe Insolvenzantrag gestellt werden müssen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Von der Pleite sind insgesamt rund 1500 überwiegend im Inland beschäftigte Menschen betroffen. Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller (CSU) erklärte, dass der Freistaat eine Rettungsbürgschaft für das Unternehmen angeboten habe. Dies habe die Insolvenz aber nicht verhindern können. Nun gehe es darum, den Fortbestand des Wohnmobilherstellers zu sichern, sagte Müller laut Mitteilung. Am Stammsitz im Bayerischen Wald arbeiten 760 Menschen für Knaus Tabbert, 400 sind im Zweigwerk in Mottgers tätig. Zudem sind noch zahlreiche Arbeitsplätze bei Zulieferern von dem Unternehmen abhängig.

Kaufzurückhaltung der Kunden

An einem dritten Standort im Ungarn beschäftigt Knaus Tabbert etwa 350 Menschen. Der Umsatz war im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. Juli) bei Knaus Tabbert um 25 Millionen Euro auf 305 Millionen Euro zurückgegangen. Ergebniszahlen hatte das Unternehmen zwar nicht bekanntgegeben, nach Medienberichten soll allerdings ein Minus von acht Millionen Euro verbucht worden sein. Das Unternehmen begründete die Probleme mit einer allgemeinen Kaufzurückhaltung der Kunden. So schreckten beispielsweise die hohen Spritpreise viele Camper davor ab, sich neue Fahrzeuge zuzulegen. Die Knaus Tabbert Group GmbH war 2001 durch die Fusion der Konkurrenten Knaus und Tabbert (Sinntal) entstanden. Tabbert war bereits 1934 gegründet worden und Knaus baute seit 1960 Camping-Fahrzeuge.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.497.934 von Istanbul am 09.10.08 16:44:40

News - 05.12.08 18:49

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

HYMER-Konzern: Ergebnisrückgang

Hymer AG / Jahresergebnis

05.12.2008

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER-Konzern: Ergebnisrückgang

- Finanzkrise erfasst Markt für Freizeitfahrzeuge

- Umsatzplus von 5,0 Prozent auf 913,2 Millionen Euro

- Operatives Ergebnis (EBIT) mit 40,2 Millionen Euro um 19,1 Prozent rückläufig

- Ergebnis vor Steuern (EBT) mit 28,0 Millionen Euro unter Vorjahresniveau

- Jahresüberschuss sinkt auf 17,0 Millionen Euro (Vorjahr: 25,1 Millionen Euro)

- Ergebnis je Aktie erreicht 4,25 Euro (Vorjahr: 6,28 Euro)

- Dividendenvorschlag 0,88 Euro je Stückaktie (Vorjahr: 1,32 Euro)

Bad Waldsee - Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte HYMER AG hat das Geschäftsjahr 2007/08 (31. August 2008) im Konzern mit einem leichten Zuwachs beim Umsatz abgeschlossen. Dennoch konnte sich das Unternehmen der Marktkrise nicht entziehen und hat das Vorjahresergebnis verfehlt.

Das für den HYMER-Konzern noch bis April 2008 mit zweistelligen Wachstumsraten der Erlöse planmäßig verlaufene Geschäftsjahr erlebte ab Mai 2008 branchen- und europaweit einen dramatischen Absatzeinbruch.

Die letzten vier Monate des abgelaufenen Geschäftsjahres verbuchte der Konzern gegenüber dem Vorjahr deshalb zweistellig rückläufige Absatz- und Umsatzwerte. Neben den unter Plan liegenden Erlösen belasteten vor allem gestiegene Materialaufwendungen wie auch Abschreibungen und Bestände die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe.

Die Umsatzerlöse legten um 5,0 Prozent oder 43,3 Millionen Euro auf 913,2 Millionen Euro (Vorjahr: 869,9 Millionen Euro) zu. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 28,0 Millionen Euro um 11,0 Millionen Euro oder 28,3 Prozent unter dem Vorjahr.

Das operative Ergebnis (EBIT) des Konzerns belief sich auf 40,2 Millionen Euro (Vorjahr: 49,7 Millionen Euro) (-19,1 Prozent). Der Jahresüberschuss nach Abzug der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter betrug 17,0 Millionen Euro (Vorjahr: 25,1 Millionen Euro). Er lag um 8,1 Millionen Euro oder 32,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie erreichte 4,25 Euro nach 6,28 Euro im Geschäftsjahr 2006/07.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung bei einem Bilanzgewinn von 6,1 Millionen Euro die Ausschüttung einer Dividende von insgesamt 3,52 Millionen Euro bzw. 0,88 Euro je Stückaktie vor.

Angesichts des derzeitigen Marktumfelds ist eine verlässliche Prognose für das laufende und das folgende Geschäftsjahr mit zu hohen Unsicherheiten behaftet. 05.12.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-Mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.156.746 von Muckelius am 05.12.08 18:55:14

Hymer wird da wohl doch nicht irgendwie mietbieten, oder?


News - 09.12.08 18:44

Mehrere Übernahmeangebote für insolventen Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Suche nach einem Investor für den insolventen Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert kommt nach einem Zeitungsbericht voran. 'Es liegen mehrere verbindliche Übernahmeangebote vor', sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Mittwochausgabe). Allerdings gebe es noch offene Fragen zu klären. Namen wollte Jaffé nicht nennen. Die Sanierung läuft aus Sicht des Insolvenzverwalters vielversprechend. Bei dem Unternehmen sind 1.600 Jobs bedroht, davon 700 im Bayerischen Wald./db/DP/edh

Quelle: dpa-AFX

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.164 von Muckelius am 09.12.08 19:02:38

News - 15.01.09 13:59

DGAP Zwischenmitteilung: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: HYMER-Konzern mit Bremsspuren

Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

15.01.2009

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Geschäftsverlauf September 2008 bis November 2008



HYMER-Konzern mit Bremsspuren

- Rezession trifft Absatz des HYMER-Konzerns

- 17,8 Prozent Umsatzminus im ersten Quartal

- Konsequente Anpassung an abnehmende Nachfrage

- Verbesserung der Konjunktur als Voraussetzung für Erholung

- Keine Abgabe einer bezifferten Prognose

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone und in Deutschland hat sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres des HYMER-Konzerns (September bis November 2008) deutlich abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt 2008 wird laut den Fachleuten unter der Mehrzahl der Prognosen der Jahresmitte liegen.

Die Subprime-Krise hat sich zur globalen Banken- und Finanzkrise ausgeweitet. Aus Furcht vor einer tiefen Rezession haben die Regierungen der USA, der EU-Mitgliedsländer wie der Schwellenländer milliardenschwere Rettungspakete geschnürt. Die Notenbanken senkten die Leitzinsen auf Rekordniveau. In Deutschland ist die Rezession angekommen. Die Aufträge der Industrie gingen im November gegenüber dem Vormonat um 6,0 Prozent, die Ausfuhren um 10,6 Prozent zurück.

Der Exportüberschuss verringerte sich im November im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Milliarden Euro. Die deutsche Automobilindustrie und ihre Zulieferer stehen tief in der Absatzkrise. Der Export ist durchweg in zweistelliger Höhe eingebrochen. Im Dezember endete die positive Entwicklung des Arbeitsmarkts mit einer Zunahme der Arbeitslosenzahl um 114.000. Der nach wie vor stockende Interbankenverkehr sorgt für Verunsicherung aller Marktteilnehmer.

Positive wirkten sich die deutlich fallenden Rohöl- und Mineralölpreis sowie die abnehmende Teuerungsrate aus. Der private Konsum zum Jahresende war laut Einzelhandel befriedigend.

Branchensituation

Alle europäischen Märkte für Freizeitfahrzeuge befanden sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bis Ende November in der seit Mai 2008 währenden Absatzkrise. Eine messbare Besserung oder gar Erholung ist nicht zu verzeichnen. Die Absatz- und Umsatzdaten der Hersteller dürften durchgängig im Vergleich zum Vorjahr rückläufig sein. Positiv ist in erster Linie der kontinuierliche Abbau der Händlerbestände.

Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Die Geschäftsentwicklung im ersten Vierteljahr des Berichtszeitraums 2008/09 war für den HYMER-Konzern erwartungsgemäß negativ. Die europaweite Absatzkrise schlägt voll auf die Ergebnisse durch.

Die Umsatzerlöse des Konzerns gingen in dieser ersten Periode im Vergleich zum Vorjahr um 17,8 Prozent zurück. Die Gesamtleistung verringerte sich um 19,7 Prozent. Die Material- und Zinsaufwandsquoten liegen auf dem Niveau des Vorjahres, allerdings bei geringerer Gesamtleistung. Bei den Personalkosten haben die bereits eingeleiteten Maßnahmen noch nicht oder nur teilweise gegriffen.

Ergebnissituation

Das Ergebnis vor Ertragsteuern hat im Verhältnis zur auch geringeren Gesamtleistung abgenommen.

Wichtige Ereignisse

Der HYMER-Konzern hat seine Produktionskapazitäten und die Kostenstrukturen konsequent an die rückläufige Nachfrage angepasst. Die Maßnahmen haben sich bisher auf die Freisetzung von Leiharbeitnehmern, den Abbau von Überstunden der flexiblen Arbeitszeitkonten sowie das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge konzentriert. Weitere Maßnahmen werden vorbereitet.

Risiken der künftigen Entwicklung

Maßgeblich für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres sind die konjunkturelle Entwicklung und das damit eng zusammenhängende Verhalten der potenziellen Käufer von Freizeitfahrzeugen. Davon hängt auch der Erfolg der Absatzpartner des HYMER-Konzerns im Handel ab. Nicht unerheblich ist auch die Preisentwicklung der Mineralölprodukte.

Ausblick

Der HYMER-Konzern verfügt nach den umfänglichen Investitionen der beiden letzten Jahre über modernste Produktionsstätten im In- und Ausland. Der Restrukturierungsbedarf ist komplett abgearbeitet. Alle Konzernmarken sind stark in ihren Märkten positioniert. Die Unternehmensgruppe ist finanziell überdurchschnittlich solide. Vor dem Hintergrund dieser robusten Wettbewerbsfähigkeit ist der Konzern auch in der aktuellen Absatzkrise gut gerüstet.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen über zukunftsgerichteten Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten, die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ereignisse von den erwarteten Resultaten führen können.

Bad Waldsee, im Januar 2009

HYMER Aktiengesellschaft

Der Vorstand

15.01.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.382.253 von Muckelius am 15.01.09 16:44:28

Hymer kaufen

20.01.2009
SES Research

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Tim Wunderlich, stuft die Hymer-Aktie (ISIN DE0006096704 / WKN 609670) weiterhin mit "kaufen" ein.

Hymers schwache Q1 Zahlen würden die extrem schwierigen Marktbedingungen verdeutlichen, denen das Unternehmen momentan ausgesetzt sei. Die Umsätze in Q1 hätten bei EUR 167,5 Mio. und damit etwa 18% unter dem Vorjahreswert von EUR 203,8 Mio. gelegen. Folgende zwei wesentliche Faktoren hätten zu diesem Rückgang beigetragen:

Endkunden seien von der Finanzkrise verunsichert worden und hätten eine abwartende Haltung eingenommen, obwohl sie im Allgemeinen über ausreichend Barmittel verfügen würden, um Kraftfahrzeuge zu finanzieren und nicht von Krediten abhängig seien. Obwohl Hymers Endkunden also noch über eine starke Kaufkraft verfügen würden, würden diese Barmittel momentan eher gehortet als ausgegeben.

Außerdem würden Händler zurzeit ihren vorhandenen Bestand verkaufen anstatt neue Fahrzeuge von den OEMs zu beziehen. Hinzu komme, dass viele Händler aufgrund von verschärften Kreditbedingungen über keine ausreichende Finanzierung verfügen würden. Obwohl Hymer noch keine Ertragszahlen berichtet habe, dürfte der Jahresüberschuss in Q1 im negativen einstelligen Bereich gelegen haben. Gründe seien Hymers kapitalintensives Geschäftsmodell und der entsprechende operative Leverage.

Die Nachfrage dürfte erst wieder anziehen nachdem Händler einen Großteil ihres vorhandenen Bestandes verkauft hätten. Dies könnte noch 6 bis 9 Monate dauern. Obwohl dies nahe lege, dass 2009 für Hymer nichts als Herausforderungen bereit halte, sei dies ein Trugschluss: Die jüngste Insolvenz des Wettbewerbers Knaus Tabbert beweise, dass der Markt für Wohnmobile wahrscheinlich eine Konsolidierungsphase durchlaufen werde, in der Hymer aufgrund seiner soliden Bilanz eine aktive Rolle spielen dürfte und aus der das Unternehmen als europäischer Marktführer in jedem Fall gestärkt hervorgehen werde.

Der Preisdruck sollte nachlassen, da Knaus Tabbert Gläubigerschutz beantragt habe. Das Unternehmen habe seinen Bestand in 2008 für Nachlässe von bis zu 30% verkauft, um schnell Bargeld zu bekommen. Dieses Nachlassen des Preisdrucks verbunden mit dem Rückgang von Rohstoffpreisen (besonders Stahl) dürfte die Bruttomarge von Hymer in 2009 begünstigen. Die Schätzungen für 2009 seien beträchtlich gesenkt worden und würden jetzt einen Umsatzrückgang von 10% berücksichtigen, während der Jahresüberschuss knapp Breakeven erreichen sollte. Die operative Performance in H2 dürfte sich verbessern, da (a) die Vergleichsbasis viel schwächer sei und (b) Händler früher oder später erneut bestellen würden.

Die Kaufempfehlung der Analysten von SES Research für die Hymer-Aktie wird mit einem von EUR 65 auf EUR 35 gesenkten Kursziel bestätigt. (Analyse vom 20.01.2009) (20.01.2009/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.411.834 von Muckelius am 20.01.09 16:16:39

kleine Aktualisierung der Nachrichtenlage zur Konkurrenz Knaus:

1.

Investor aus Holland rettet Knaus Tabbert Wohnwagen

04. Jan. 2009 Der insolvente Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert ist gerettet. Medienberichten zufolge hat ein auf Sanierungsfälle spezialisierter Investor aus den für die Liebe zu Campingmobilen bekannten Niederlanden das bayerische Traditionsunternehmen gekauft.

"Wir haben damit unser Ziel, den Erhalt aller drei Standorte der Knaus Tabbert Group und einer möglichst großen Zahl von Arbeitsplätzen, erreicht", sagte Insolvenzverwalter Michael Jaffé, der einst auch die Kirch-Pleite geregelt hatte. Der auf die Übernahme von Firmen "in Umbruchsituationen" spezialisiert e Investor HTP Investments will – so Jaffé - in die Standorte in Bayern, Hessen und Ungarn investieren. Knaus Tabbert solle zu einem "führenden Unternehmen auf dem europäischen Wohnwagen- und Reisemobilmarkt" werden, haben die Niederländer danach erklärt.

Der Caravan-Hersteller hatte im Oktober Insolvenz angemeldet, nachdem Kreditverhandlungen mit einem Bankenpool unter Führung der BayernLB gescheitert waren. Durch sinkende Verkaufszahlen war Knaus Tabbert das Geld ausgegangen, der Umsatz um 15 Millionen auf 305 Millionen Euro geschrumpft. HTP gehören in Deutschland bereits der Kunststoffhersteller Tectro, der Betonteilehersteller Stelcon und die Lurgi Lentjes Standard Kessel. Insgesamt setzt HTP europaweit mehr als zwei Milliarden Euro um. In der Firmengruppe sind 8000 Menschen beschäftigt. (ar/Sm

http://motorzeitung.de


2.

Staatsbürgschaft für Knaus Tabbert
Bayerisches Kabinett: 80 Prozent des Kredits abgesichert
!
MÜNCHEN/JANDELSBURG – Nach der Rettung des Wohnmobil-Herstellers Knaus Tabbert hat das bayerische Kabinett einer Staatsbürgschaft für das Unternehmen zugestimmt. Damit würden 80 Prozent eines 28-Millionen-Euro-Kredits für das Unternehmen aus dem niederbayerischen Jandelsbrunn (Landkreis Freyung-Grafenau) abgesichert, teilte die Staatskanzlei in München mit.

Die Landesbürgschaft war Bedingung für die Übernahme des Reisemobil- und Wohnwagen-Herstellers durch den niederländischen Investor HTP.

Seit Februar wird wieder produziert

Die Knaus-Tabbert-Gruppe hatte im Herbst wegen eines fehlenden Überbrückungsdarlehens Insolvenz anmelden müssen. Zum 1. Januar 2009 hatte dann HTP das Unternehmen übernommen. Die Niederländer haben angekündigt, in den deutschen Traditionsbetrieb investieren zu wollen.

Bereits im Februar werde in den drei Werken von Knaus Tabbert die Produktion wieder aufgenommen, kündigte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) an. Durch den Kauf konnten rund 1000 Jobs gerettet werden, vor der Pleite waren etwa 600 Menschen mehr bei Knaus Tabbert beschäftigt.

Am Hauptsitz im Bayerischen Wald werden künftig 465 Mitarbeiter tätig sein, in dem Zweigwerk im hessischen Sinntal-Mottgers 205. Eine weitere Knaus-Tabbert-Fabrik gibt es in Ungarn.

dpa
20.1.2009 20:23 MEZ

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.411.834 von Muckelius am 20.01.09 16:16:39

Nachtrag vom 16.01:


om 16.01.2009


Caravan-Krise: Hymer streicht 350 Arbeitsplätze



Stuttgart. Der Wohnmobilhersteller Hymer ist wegen der Absatzkrise in der Caravanbranche in die roten Zahlen gerutscht und baut 350 Arbeitsplätze ab (von bisher rund 3200). Rund 250 Stellen sollen in Deutschland gestrichen werden, so Hymer-Chef Hermann Pfaff in Stuttgart.
Betroffen sei vor allem der Konzernsitz in Bad Waldsee. Dort wurden 100 Leiharbeiter entlassen, 100 Festangestellte sollen folgen, hieß es. Zudem hat der europäische Marktführer für Wohnwagen und Wohnmobile hunderte Beschäftigte in Kurzarbeit geschickt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/ 2009 (31. August) fuhr Hymer einen Verlust im niedrigen einstelligen Millionenbereich ein. Die Erlöse brachen um 17,8 Prozent auf 168,2 Millionen Euro ein.
Auch andere Hersteller trifft die Krise mit voller Wucht. So hatte Hymer-Konkurrent Knaus Tabbert aus Jandelsbrunn im Landkreis Freyung-Grafenau im Oktober Insolvenz anmelden müssen. Der niederländische Investor HTP rettete das Unternehmen und nimmt mit knapp 1000 von zuletzt rund 1450 Mitarbeitern in den drei Werken der Gruppe den Betrieb wieder auf. - dpa/pnp

http://www.pnp.de

[Miro1]

Börsennotierte Motorcaravan/Caravan-Hersteller: Peer-Gruppe. Die 3 Europäischen Gesellschaften sind alle ca. 80% (von Peak) eingebrochen:

1. HYMER (DE)




2. TRIGANO (FR)




3. KABE (SE)




4. WINNEBAGO (US)




5. THOR (US)



Weitere US-Aktien:
http://www.rvbusiness.com/rvstocks.cfm

Last Updated 10:05 AM (EST) Jan 29, 2009
Symbol_Last___52w-High/Low [/u]
COA____$1.50___$6.40___$0.48
CRV____$1.00___$6.59___$0.75
DII____$0.76___$4.65___$0.25
DW_____$8.99___$29.29__$8.31
ELS____$40.46__$56.01__$22.61
FLE____$0.10___$6.85___$0.07
FLXS___$7.01___$14.50__$6.75
MNC____$0.52___$12.22__$0.49
PATK___$0.46___$10.99__$0.46
SKY____$21.21__$34.60__$15.51
SPAR___$4.55___$9.98___$2.04

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.485.486 von Miro1 am 30.01.09 20:51:53

News - 04.02.09 11:24

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Hymer nach vier Monaten mit tieferen Bremsspuren
Hymer AG / Sonstiges
04.02.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
HYMER nach vier Monaten mit tieferen Bremsspuren
- Umsatzrückgang von 20,7 Prozent - Weiterer Personalabbau umgesetzt - Operatives Ergebnis fällt auf minus 11,6 Millionen Euro - Ergebnis vor Ertragsteuern bei minus 14,6 Millionen Euro
Bad Waldsee / Weingarten - Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte HYMER AG hat in den ersten vier Monaten - September bis Dezember - des Geschäftsjahres 2008/09 die Absatzkrise im Markt der Freizeitfahrzeuge deutlich zu spüren bekommen.
Die Umsatzerlöse fielen gegenüber dem Vorjahr um 20,7 Prozent.
Bis Ende Dezember haben die Umsatzerlöse des HYMER-Konzerns um 53,5 Millionen Euro von 257,9 Millionen Euro auf 204,4 Millionen Euro abgenommen. Hintergrund dieser Entwicklung sind die europaweit hohen Bestände der Händler und Hersteller an Freizeitfahrzeugen. Die Absatzkrise trifft alle europäischen Hersteller ähnlich hart. Erst nach dem Abbau der Bestände beim Handel und bei den Herstellern ist mit einem Anstieg der Verkäufe auf Seiten der Hersteller zu rechnen.
Die Gesamtleistung des HYMER-Konzerns ging um 24,3 Prozent zurück.
Die Materialaufwandsquote war annähernd unverändert. Die Personalaufwendungen gingen nicht proportional zur Gesamtleistung zurück. Die Personalaufwandsquote hat um 4,2 Prozentpunkte auf 20,8 Prozent zugelegt. In den Aufwendungen für die Mitarbeiter sind anteilige Kosten für den geschlossenen Sozialplan enthalten. Nachdem bereits im letzten Geschäftsjahr die Belegschaft um 236 reduziert wurde, hat sich der Konzern in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres von 197 Mitarbeitern getrennt. Im Rahmen eines Sozialplanes werden weitere 105 Mitarbeiter abgebaut. Zusätzliche Maßnahmen können zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
Das operative Ergebnis betrug Ende Dezember minus 11,6 Millionen Euro (Vorjahr: plus 5,5 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich auf minus 14,6 Millionen Euro (Vorjahr: plus 2,1 Millionen Euro).
Von Prognosen zum Geschäftsjahresende sieht das Unternehmen in Anbetracht der schwierigen wie komplexen Wirtschafts- und Branchensituation ab.
04.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-Mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

Quelle: dpa-AFX

[ronschein]

Auch nette Überschrift: http://www.aktien-meldungen.de/braucht-hymer-bald-neue-reife…

[derivatus]

Bei welchem Kurs kann man einen Einstieg wagen ?

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.686.543 von derivatus am 03.03.09 07:02:32

News - 30.04.09 10:55

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: HYMER im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09 in der
Verlustzone


Hymer AG / Halbjahresergebnis

30.04.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Hymer im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09 in der Verlustzone

- Umsatzerlöse um 28,2 Prozent rückläufig

- Nettoergebnis von minus 19,4 Millionen Euro

- Restrukturierungsprogramm beginnt zu greifen

- Rückkehr in die Gewinnzone im zweiten Halbjahr anvisiert

Bad Waldsee - Der in Deutschland, Europa und auch weltweit um sich
greifenden Rezession konnte sich auch der HYMER-Konzern im ersten Halbjahr
des laufenden Geschäftsjahres (1. September 2008 bis 28. Februar 2009)
nicht entziehen. Die Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa sind von
der Finanz- und Wirtschaftskrise hart getroffen. Der europäische
Branchenverband European Caravan Federation erwartet für die aktuelle
Saison (1. September 2008 bis 31. August 2009) einen Rückgang der
verkauften Einheiten von 191.000 in der Vorsaison auf 150.000
Freizeitfahrzeuge. Bis Dezember 2008 nahmen die Neuzulassungen in Europa um
18,1 Prozent auf 35.562 Einheiten ab. Im Januar / Februar 2009 verringerten
sich in Deutschland die Neuzulassungen von Caravans um 31,6 Prozent und von
Reisemobilen um 32,1 Prozent. Die Verkäufe der letzten Monate stammen
allerdings überwiegend aus den Beständen der Händler. Die Produktions- und
Verkaufszahlen der Hersteller bewegen sich auf deutlich niedrigerem Niveau.
Die Hersteller in Europa rechnen in der laufenden Saison aufgrund der hohen
Händlerbestände mit einem um 32 Prozent geringeren Produktionsvolumen von
nur noch 120.000 Freizeitfahrzeugen, nachdem im Vorjahr die Produktion
bereits um 16 Prozent reduziert wurde.

Der HYMER-Konzern hat im ersten Halbjahr 2008/09 Umsatzerlöse in Höhe von
320,8 Millionen Euro (Vorjahr: 447,1 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das
ist ein Rückgang gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr von 126,3
Millionen Euro oder 28,2 Prozent. Diese negative Entwicklung ist einmalig
in der 51-jährigen Geschichte des Unternehmens. Der Halbjahresfehlbetrag
verschlechterte sich auf 19,4 Millionen Euro (Vorjahr: Halbjahresüberschuss
8,9 Millionen Euro).

Die Unternehmensgruppe hat bereits im Sommer 2008 eine umfassende
Restrukturierung zur Anpassung an die rezessive Marktlage durch
konsequentes Senken von Kosten eingeleitet. An mehreren
Produktionsstandorten wurde die Durchführung von weiterem Stellenabbau
bekannt gegeben. Das operative Ergebnis lag zum Halbjahresschluss bei minus
21,0 Millionen Euro (Vorjahr: plus 20,9 Millionen Euro). Sondereffekte
aufgrund durchgeführter Personalmaßnahmen im Restrukturierungsprozess in
Höhe von 2,5 Millionen Euro belasten das Ergebnis. Das Finanzergebnis hat
sich um 12,9 Prozent auf minus 5,5 Millionen Euro (Vorjahr: minus 6,3
Millionen Euro) verbessert.

Ausblick

Der HYMER-Konzern wird neben den bereits seit Sommer 2008 durchgeführten
Restrukturierungsmaßnahmen Maßnahmen zur weiteren Anpassung der Aufwands-
und Kostenstruktur durchführen. Verhandlungen mit der
Arbeitnehmervertretung über Personalmaßnahmen sind angelaufen. Überdies
prüft der Konzern vorbehaltlos weitere Optionen zum Reduzieren der Kosten.

Aufgrund der positiveren Resultate im Monat März, der nun startenden,
verkaufsstärkeren Sommersaison und der sich langsam abbauenden Bestände im
Handel rechnet der HYMER-Konzern mit einer Belebung der Nachfrage im
zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09. Eine deutliche Trendwende im
Markt mit einer wesentlich besseren Auftragslage erwartet das Unternehmen
dagegen bis auf weiteres nicht.

Im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres will der HYMER-Konzern im
operativen Geschäft wieder die Gewinnschwelle erreichen - allerdings ohne
Einbeziehung von Einmalaufwendungen. Der positive Verlauf des Monats März
mit dem Erreichen der Gewinnschwelle bekräftigt die Prognose des
Unternehmens.

Bei Rückfragen: HYMER AG, Walter N. Weber, Finanz- und Rechnungswesen,

Telefon: [phone] / 999-245, Telefax: +49 (0) 7524 / 999 - 480, e-mail:
[e-mail], Internet: http://www.hymer.com

30.04.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


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Sprache: Deutsch
Emittent: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[schloenzerle]

Bei einer Marktkapitalisierung von derzeit etwa 70 Millionen Euro und einem Eigenkapital von immernoch gut 186 Millionen Euro kann man auf jetziger Kursbasis so viel nicht falsch machen. Im nächsten Jahr sehen wir wieder doppelt so hohe Kurse, da bin ich mir sicher.

[OUTBOARDER]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.092.888 von schloenzerle am 04.05.09 19:48:39

Dann muss aber der alte Hymer aber das Ruder in der Hand halten. Der Mann ist gut.

[hugohebel]

Kommt langsam in Gang das Ding... Der Verkäufer der wochenlang aktiv war scheint durch zu sein. Nach oben keine Briefe derzeit in Sicht. Nachholpotential ist auf jeden Fall da.

[hugohebel]

Eine Verkaufsorder über 6500 Stück wurde problemlos abgewickelt die letzten beiden Tage. Chart weiterhin 1a. Kursziel 30 Euronen

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.592 von hugohebel am 13.06.09 12:28:44

Kurs nun schon über 25 Euro.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.412.743 von Muckelius am 17.06.09 17:37:52

Hymer einsammeln

19.06.2009
Der Aktionärsbrief

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" raten, die Hymer-Aktie (ISIN DE0006096704 / WKN 609670) einzusammeln.

Hymer gehöre zu den führenden, traditionsreichsten und innovativsten Caravan- und Reisemobil-Herstellern in Europa.

Auch Hymer leide kurzfristig unter der Rezession. Die Gesellschaft habe am 28.02.2009 ihren Halbjahresbericht veröffentlicht. Demnach habe man bei einem um 28% auf 320 Mio. EUR gesunkenen Umsatz insgesamt einen Verlust von 19 Mio. EUR eingefahren. Aktuell würden die Händler ihre Lagerbestände weitgehend abbauen und daher weniger neue Fahrzeuge bestellen. Mittlerweile habe Hymer aber auf der Kostenseite gegengesteuert. Im März habe man bereits wieder schwarze Zahlen verbuchen können. Für die zweite Jahreshälfte werde auch aufgrund saisonaler Gründe ein deutlicher Nachfrageanstieg erwartet.

Der Titel sei extrem günstig bewertet. Im Jahr 2007/2008 habe man netto 12,3 Mio. EUR erwirtschaftet. Vor dem Hintergrund der hohen Kosteneinsparungen sei dies die Untergrenze für das jährliche Gewinnpotenzial ab 2010. Aus einem Börsenwert von gerade mal 86 Mio. EUR würden nach 2010 tiefe einstellige KGVs resultieren.

Die Experten von "Der Aktionärsbrief" empfehlen Anlegern die Aktie von Hymer einzusammeln. Man sehe ein erstes Kursziel von 35 EUR. Ein Stoppkurs sollte bei 16,90 EUR platziert werde. (Ausgabe 25 vom 18.06.2009)
(19.06.2009/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.427.724 von Muckelius am 19.06.09 15:09:08

News - 21.06.09 15:36

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG:Wechsel im Vorstand der HYMER AG

Hymer AG / Personalie

21.06.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Wechsel im Vorstand der HYMER AG


Bad Waldsee, Dr. Ing. Reinhard Knüppel scheidet auf eigenen Wunsch zum
30.6.2009 aus dem Vorstand der HYMER AG, Bad Waldsee aus. Dr. Knüppel hat
den Aufsichtsrat gebeten, seinen laufenden Vertrag einvernehmlich
aufzulösen.

Dr. Knüppel war seit dem 1.1.2004 für den HYMER Konzern als Vorstand für
die Bereiche Technik und Einkauf sowie für die Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften verantwortlich. Zudem koordinierte Dr. Knüppel
die Zusammenarbeit zwischen dem HYMER - und dem CMC - Konzern.

Unterschiedliche Auffassungen über die Neuregelung der CMC haben Herrn Dr.
Knüppel veranlasst, den Aufsichtsrat um die Auflösung seines
Dienstvertrages mit der HYMER AG zu bitten und sein Amt als Vorstand nieder
zu legen.

Aufsichtsrat und Vorstand der HYMER AG bedauern das Ausscheiden von Dr.
Knüppel und danken ihm für seinen engagierten und erfolgreichen Einsatz für
das Unternehmen.

Die Aufgaben von Dr. Knüppel übernimmt interimistisch Vorstand Herrmann
Pfaff.


Bad Waldsee, 21.06.2009
HYMER Aktiengesellschaft
Der Vorstand

21.06.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Emittent: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[R-BgO]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.436.094 von Muckelius am 21.06.09 17:47:26

[hugohebel]

Immer schneller immer höher... Naja, die Hälfte kann man jetzt einsacken und den Rest entspannt laufen lassen. Noch wird aber alles weggekauft.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.455.555 von hugohebel am 24.06.09 10:43:29

News - 20.07.09 15:57

DGAP Zwischenmitteilung: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Operatives Geschäft vor restrukturierungsbedingten Einmalaufwendungen
im dritten Quartal im Plus


Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

20.07.2009

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen
der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Geschäftsverlauf September 2008 bis Mai 2009


HYMER AG: Operatives Geschäft vor restrukturierungsbedingten
Einmalaufwendungen im dritten Quartal im Plus


Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

In der Eurozone wie auch in der Europäischen Union verzeichnete die
Wirtschaft von Januar bis März des laufenden Geschäftsjahres einen
Rückgang
um 0,9 Prozentpunkte auf minus 2,5 Prozent im Vergleich zu den letzten drei
Monaten 2008. Im Vergleich zur Vorjahresperiode ist das ein Rückgang um
4,8
Prozent. Die Arbeitslosenquote in der Währungsunion verringerte sich im
Mai
um 0,2 Prozentpunkte gegenüber April auf 9,5 Prozent (Stand im Mai 2008:
7,4 Prozent).

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den ersten drei Monaten 2009
belief sich auf Minus 3,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2008. Die
Stimmung in der deutschen Wirtschaft bessert sich jedoch langsam. Einige
Ökonomen rechnen mit einem leichten Anstieg des BIP im zweiten Quartal.
Die
Auftragseingänge der deutschen Industrie nahmen bereits im März um 3,3
Prozent deutlich zu. Auch die Ausfuhren legten gegenüber Februar um 0,7
Prozent zu. Der Konsum ist stabil.

Branchensituation

Für die Neuzulassungen in den europäischen Märkten für
Freizeitfahrzeuge
liegen für das dritte Quartal 2008/09 noch keine abschließenden Daten
vor.
Eine Trendwende ist beim Absatz jedoch nicht zu erwarten. Der Markt für
Caravans und Reisemobile ist weiterhin rückläufig. Die Neuzulassungen
nahmen laut der European Caravan Federation (ECF) bei Freizeitfahrzeugen in
den Monaten Januar bis März 2009 um 28,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
ab. Während Caravans um 32,3 Prozent nachgaben, reduzierte sich die Zahl
der neu zugelassenen Wohnmobile um 24,2 Prozent.

Die Neuzulassungen von Caravans gingen in den Monaten März bis Mai 2009 im
Vergleich zum Vorjahr im deutschen Markt um 5,9 Prozent auf 7.490 Fahrzeuge
zurück. Die Reisemobile verzeichneten im Berichtszeitraum einen Rückgang
der Neuzulassungen von 15 Prozent auf 8.407 Fahrzeuge (drittes Quartal
2008: 9.889 Reisemobile). Nach knapp minus 30 Prozent im März ließ der
deutsche Reisemobilmarkt im April um acht und im Mai um etwas über sieben
Prozent im Vergleich zum Vorjahr nach.

Die ECF sieht in der Umweltfreundlichkeit und im Megatrend
individualisierter Reisen positive Chancen für die Branche, sobald sich
die
konjunkturelle Situation wieder stabilisiert hat.

Geschäftsentwicklung

Der HYMER-Konzern hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
sein
Restrukturierungsprogramm vorangetrieben. Weitere operative und
strukturelle Maßnahmen stehen kurz vor der Entscheidung. Das Unternehmen
hat die Weichen für eine konsequente Anpassung der Kosten an die
Auftragslage gestellt. Die Maßnahmen zur Kostenreduktion greifen.

Der Konzern hat sein Produktionsvolumen um insgesamt 34,7 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr reduziert. Die Fertigung von Neufahrzeugen erfolgt
nur auf der Basis eines vorliegenden Auftrags, um Neubestände und damit
eventuell bedingte zukünftige Abverkaufsmaßnahmen zu vermeiden.

Umsatz- und Absatzentwicklung

Das Geschäft des HYMER-Konzerns hat auch im dritten Quartal des
Geschäftsjahres 2008/09 unter den beeinträchtigenden Folgen der
Wirtschafts- und Finanzkrise gelitten. Absatzhemmend haben sich auch die
restriktive Kreditvergabe der Banken für Neugeschäfte des Handels und die
überdurchschnittlich hohen Bestände bei den Absatzpartnern ausgewirkt.
Diese Bestände bauen sich jedoch nach und nach ab.

Die Umsatzerlöse der Unternehmensgruppe verringerten sich nach Abschluss
des dritten Vierteljahres 2008/09 im Vergleich zur Vorjahresperiode auf
519,3 Millionen Euro (Vorjahr: 711,8 Millionen Euro). Das ist ein Rückgang
von 192,5 Millionen Euro oder 27,0 Prozent.

Der Absatz verzeichnete in den ersten neun Monaten 2008/09 einen deutlichen
Rückgang. Die Zahl der verkauften Freizeitfahrzeuge belief sich auf 15.635
(Vorjahr: 21.796). Das ist ein Minus um 6.161 Fahrzeugen oder 28,3 Prozent.
Das Absatzvolumen der Caravans betrug 6.209 Fahrzeuge (Vorjahr: 7.905), der
Reisemobile 9.426 Einheiten (Vorjahr: 13.891).

Die Gesamtleistung des Unternehmens nahm in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um mehr als 33,0 Prozent
ab.

Mit Abschluss des dritten Quartals hat der HYMER-Konzern seine Bestände an
fertigen Erzeugnissen seit dem 01. September 2008 um 31,8 Millionen Euro
abgebaut.

Das Unternehmen hat an allen Produktionsstandorten in unterschiedlichem
Umfang Kurzarbeit eingeführt. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat in Bad
Waldsee über ein Einsparpaket mit der Zielgröße von rund 8 Millionen
Euro
pro Jahr, unter anderem durch weiteren Personalabbau, laufen.

Nach Abzug der restrukturierungsbedingten Einmalaufwendungen gingen bis
Ende Mai 2009 die Personalkosten um 15,2 Prozent und die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen um 11,3 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum zurück. Das operative Geschäft hat damit im 3. Quartal
nicht zu weiteren Verlusten geführt; lediglich die Einmalaufwendungen
haben
den Konzernverlust erhöht.

Nachtrag

Mit Wirkung zum 30. Juni 2009 hat der für Technik, Einkauf und
Materialwirtschaft verantwortliche Vorstand Dr. Reinhard Knüppel den
HYMER-Konzern nach gut fünf Jahren auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen
verlassen. Der Aufsichtsrat dankte Dr. Knüppel für seine
großen Verdienste um den Konzern. Vorstand Hermann Pfaff wird die Aufgaben
von Dr. Knüppel interimistisch übernehmen.

Ausblick

Der HYMER-Konzern erwartet bis Endes des vierten Quartals keine Trendwende
in den Absatzmärkten. Die positiven Aspekte aus dem
Restrukturierungskonzept und den bereits realisierten Einsparungen, deren
Auswirkungen sich erstmals im 3. Quartal des laufende Geschäftsjahres
zeigten, werden ihre volle Wirksamkeit erst im kommenden Geschäftsjahr
2009/10 zeigen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand
dagegen ein deutlich negatives Ergebnis.

Bad Waldsee, im Juli 2009

HYMER Aktiengesellschaft

Der Vorstand

20.07.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


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Sprache: Deutsch
Emittent: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.607.136 von Muckelius am 20.07.09 16:01:37

Hymer interessante Einstiegsgelegenheit

28.07.2009
Performaxx-Anlegerbrief

München (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" bietet die Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704 / WKN 609670) eine interessante Einstiegsgelegenheit.

Hymer sei ein stark aufgestelltes Unternehmen in einem längerfristig wachstumsträchtigen Markt. Wichtigste Einflussgröße sei dabei die demografische Entwicklung, denn die vornehmliche Zielgruppe für Freizeitmobile, die Altersgruppe der 45- bis 60-Jährigen, nehme in den von Hymer adressierten Märkten unaufhaltsam zu. Als Marktführer mit 13% Marktanteil in Europa und sogar fast 20% in Deutschland sei das schwäbische Unternehmen optimal aufgestellt, um von diesem wachsenden Potenzial zu profitieren, zumal das Unternehmen vernünftigerweise die Wirtschaftsflaute genutzt habe, um massiv in die Modernisierung der Produktionsstraßen zu investieren.

Für Anleger mit langem Atem bietet die Hymer-Aktie auch und gerade jetzt, inmitten der Krise, eine interessante Einstiegsgelegenheit, so die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief". Sofern die Konjunktur nicht noch einmal unerwartet abknicke und Hymer dadurch in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten gerate, sollte der europäische Marktführer für Freizeitmobile vom nächsten Aufschwung und den mittelfristig intakten Wachstumspotenzialen erheblich profitieren. (Ausgabe 29 vom 25.07.2009) (28.07.2009/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.662.263 von Muckelius am 28.07.09 17:02:56

....der Aktienkurs erholt sich weiter. Heute am Handelsplatz Stuttgart "Mini-Umsatz" zu 32,90 Euro!

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.196 von Muckelius am 16.09.09 13:10:14

...Briefseite scheint ziemlich leer zu sein.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.007.291 von Muckelius am 18.09.09 10:13:56

News - 29.10.09 17:39

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Neuer Finanzvorstand bei der HYMER AG

Hymer AG / Personalie

29.10.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Bad Waldsee - Frank Mallet (51) wird neuer CFO (Chief Financial Officer) im
Vorstand der im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierten
HYMER AG. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat Mallet mit Wirkung zum 1.
Januar 2010 für drei Jahre zum ordentlichen Mitglied des Vorstandes
bestellt. Gemeinsam mit Vertriebsvorstand Pfaff wird Mallet die in der
Vergangenheit bereits erfolgreich eingeleitete Restrukturierung des
HYMER-Konzerns, Europas führendem Hersteller von Freizeitfahrzeugen, weiter
vorantreiben.

Bislang ist Mallet CFO beim in Köln ansässigen Marktführer für
Rücknahmesysteme von Verkaufsverpackungen 'Der Grüne Punkt - Duales System
Deutschland GmbH', wo er in den letzten Jahren für die Ressorts Finanzen
und Informationstechnologie verantwortlich zeichnete. Mallet ist gelernter
Bankkaufmann und Volljurist. Er begann seine Tätigkeit bei der Daimler-Benz
AG, wo er über zehn Jahre in verschiedenen Führungspositionen im
Finanzressort des Konzerns tätig war. Später war er viele Jahre Finanz- und
Personalvorstand beim Spielehersteller Ravensburger AG.

Nachdem Pfaff in den vergangenen Monaten in der HYMER AG interimistisch
alle Ressorts allein verantwortete, wird Mallet nunmehr neben dem
Finanzressort die Verantwortung für die Bereiche Personal, Revision, Recht
sowie für die Unternehmenskommunikation übernehmen.

Bad Waldsee, 29.10.2009

HYMER Aktiengesellschaft

29.10.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[tonisoprano]

DGAP-Ad-hoc : Hymer AG: Französisches Tochterunternehmen meldet Insolvenz an - Stammsitz in Bad Waldsee NICHT betroffen
Hymer AG / Strategische Unternehmensentscheidung

23.11.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Französisches Tochterunternehmen meldet Insolvenz an -
Stammsitz in Bad Waldsee NICHT betroffen


Bad Waldsee - Die Hymer France S.A.S. mit Sitz im französischen Cernay, die
im HYMER Konzern als reines Produktionsunternehmen agiert, meldet Insolvenz
an. Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte die Muttergesellschaft, die
HYMER AG, Bad Waldsee, auf den Einbruch der Absatzmärkte im Zuge der
Finanz- und Wirtschaftskrise mit Kapazitätsanpassungen reagiert. Von dem
bevorstehenden Insolvenzverfahren sind die weiteren Gesellschaften des
Konzerns nicht betroffen.

Die HYMER AG als Muttergesellschaft wird ihre gesetzlichen und
vertraglichen Verpflichtungen erfüllen. Die HYMER AG will negative Folgen
für Mitarbeiter der französischen Tochtergesellschaft und Geschäftspartner
möglichst gering halten. Die Insolvenzanmeldung der Tochtergesellschaft
wird das Konzernergebnis im laufenden Geschäftsjahr mit einem niedrigen
zweistelligen Millionenbetrag belasten.

Die HYMER AG hatte in den zurückliegenden Monaten sämtliche Standorte des
Konzerns im In- und Ausland analysiert. Bereits in den vergangenen Jahren
hatte Hymer France S.A.S. umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen mit dem
Ziel eingeleitet, durch Optimierung der Prozesse und Steigerung der
Produktivität in der Fertigung die Kosten zu senken. Das französische
Tochterunternehmen beschäftigt derzeit rund 190 Mitarbeiter. Die
Entscheidung des Managements zur Anmeldung der Insolvenz sieht die HYMER AG
als unumgänglich an.


23.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[tonisoprano]

DGAP-Ad-hoc : Hymer AG: HYMER AG komplettiert Vorstand
Hymer AG / Personalie

09.12.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG komplettiert Vorstand

Bad Waldsee - Markus Korsten (39) wird neuer Produktionsvorstand im
Vorstand der im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierten
HYMER AG. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat Korsten für drei Jahre zum
ordentlichen Mitglied des Vorstandes bestellt. Der Beginn seiner Tätigkeit
wird in den kommenden Wochen festgelegt, soll aber spätestens zum 01. April
2010 erfolgen. Gemeinsam mit Finanzvorstand Mallet und Vertriebsvorstand
Pfaff wird Korsten die Produktionsordnung und die bereits erfolgreich
eingeleitete Restrukturierung des HYMER-Konzerns, Europas führendem
Hersteller von Freizeitfahrzeugen weiter vorantreiben.

Bislang ist Korsten Mitglied der Geschäftsleitung der Division
Nutzfahrzeugreifen bei der Continental AG, wo er in den letzten Jahren die
weltweite Verantwortung für die Produktion von Nutzfahrzeugreifen und für
die Produktionstechnologie getragen hat. Neben der erfolgreichen
Implementierung eines neuen Produktionssystems setzte er nennenswerte
Kostensparmaßnahmen an den Standorten der Continental AG um. In den
insgesamt 15 Jahren seiner Tätigkeit bei der Continental AG übte Korsten
verschiedene Funktionen in Produktion sowie Forschung und Entwicklung aus
und sammelte Erfahrungen an unterschiedlichen, zum Teil ausländischen
Standorten.

Nachdem Pfaff in den vergangenen Monaten in der HYMER AG interimistisch
alle Ressorts allein verantwortete, werden künftig die Aufgaben zwischen
Pfaff, Mallet und Korsten neu aufgeteilt.

Bad Waldsee, 09.12.2009

HYMER Aktiengesellschaft


09.12.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
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Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.540.185 von tonisoprano am 09.12.09 23:05:25

News - 23.12.09 11:46

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Endgültige Zahlen des Konzern-Jahresabschlusses 2008/09

Hymer AG / Jahresergebnis

23.12.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG: Endgültige Zahlen des Konzern-Jahresabschlusses 2008/09

- Konzernabschluss durch hohe Restrukturierungsaufwendungen geprägt
- Zusätzliche Vorsorge gegenüber vorläufigen Zahlen
- Uneingeschränktes Testat der Wirtschaftsprüfer

Bad Waldsee - Die an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte HYMER AG wird
am 29.12.2009 den Konzern-Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008/09 auf
ihrer Homepage veröffentlichen. Der Abschluss ist mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfer versehen. Das endgültige
Konzern-Jahresergebnis beläuft sich danach auf minus 42,7 Mio. Euro
(Vorjahr plus 17,3 Mio. Euro). Dieser Verlust ist ganz wesentlich durch die
umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens im abgelaufenen
Geschäftsjahr bestimmt. So resultieren knapp zwei Drittel des Ergebnisses
aus Aufwendungen für Sozialpläne, außerordentliche Wertberichtigungen und
aus sonstigen Einmalaufwendungen. Gegenüber den am 30.11.2009 ad-hoc
gemeldeten vorläufigen, noch ungeprüften Zahlen wurde insbesondere mit
Blick auf die vor kurzem eingeleitete Insolvenz der Hymer France S.A.S.,
einer französischen Produktionsgesellschaft der HYMER AG, sowie auf
mögliche Ausfallrisiken bei Forderungen gegenüber Händlern zusätzliche
Vorsorge getroffen, was zu weiteren Wertberichtigungen in Höhe von rd. 2,5
Mio. Euro führte. Der HYMER-Konzern verfügt trotz des Jahresfehlbetrags
über eine solide Eigenkapitalausstattung und weist zum Bilanzstichtag eine
Eigenkapitalquote von 37,6 Prozent aus (Vorjahr 40,4 Prozent).

Das Unternehmen sieht sich mit der zusätzlichen Risikovorsorge für das
laufende Geschäftsjahr 2009/10 gerüstet. Nachdem die im Berichtszeitraum
eingeleitete Anpassung der Konzernkapazitäten an das Nachfrageniveau zu
greifen beginnt, hängt die weitere Entwicklung nun maßgeblich vom
Fortschritt der konjunkturellen Erholung in 2010 ab. Selbst im Falle einer
erneuten konjunkturellen Eintrübung verfügt der HYMER-Konzern aus heutiger
Sicht aber über genügend Reaktionspotenzial und ausreichende finanzielle
Substanz, um die nachhaltige Stabilität des Unternehmens sicherzustellen
und seine führende Marktstellung bei Reisemobilen in Europa zu behaupten.

23.12.2009 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen
übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und
www.dgap.de


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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
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WKN: 609670
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Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[tonisoprano]

DGAP-AFR : Hymer AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
Hymer AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten

07.01.2010

Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Hiermit gibt die Hymer AG bekannt, dass folgende Finanzberichte
veröffentlicht werden:

Bericht: Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 1. Halbjahres
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 15.01.2010
Deutsch: http://www.hymer.com/ir/101191_zwischenmitt_1_hj_09_10.html





07.01.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
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Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[tonisoprano]

DGAP-AGM : HYMER Aktiengesellschaft: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 23.02.2010 in 88250 Weingarten mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG
HYMER Aktiengesellschaft / Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung

11.01.2010

Bekanntmachung gemäß §121 AktG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG

Bad Waldsee

Einladung zur Hauptversammlung

Wertpapier-Kenn-Nr. 609670; ISIN DE0006096704
Wir laden unsere Aktionärinnen und Aktionäre zur ordentlichen
Hauptversammlung
am Dienstag, den 23. Februar 2010, um 11.00 Uhr
im Best Western Parkhotel Weingarten
(vormals: Kultur-
und Kongresszentrum Oberschwaben, Mövenpick Hotel)
Abt-Hyller-Str. 37-39, 88250 Weingarten ein.

Tagesordnung
Beschlussgegenstände
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des vom
Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses, des Lageberichts für
die HYMER Aktiengesellschaft und des Lageberichts für den Konzern
sowie des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2008/09
sowie des erläuternden Berichts des Vorstandes zu den Angaben nach
§§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des
Vorstandes für das Geschäftsjahr 2008/09
Vorstand und
Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstandes für das
Geschäftsjahr 2008/09 Entlastung zu erteilen.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des
Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2008/09
Vorstand
und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrates
für das Geschäftsjahr 2008/09 Entlastung zu erteilen.
Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers
für das Geschäftsjahr 2009/10
Der Aufsichtsrat schlägt
vor, zum Abschlussprüfer und zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr
2009/10 die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ravensburg zu wählen.
Billigung des Systems zur Vergütung der Vorstandsmitglieder
Gemäß § 120 Abs. 4 AktG n.F. besteht die Möglichkeit, unverbindlich
und unanfechtbar das für den Vorstand geltende Vergütungssystem durch
die Hauptversammlung billigen zu lassen, um zusätzliche Transparenz
und Kontrolle hinsichtlich der Vergütungsentscheidungen, die der Aufsichtsrat
hinsichtlich des Vorstands trifft, herbeizuführen. Das Vergütungssystem
für die Vorstände der Hymer AG ist leistungs- und ergebnisorientiert
und beinhaltet sowohl fixe Vergütungsbestandteile als auch variable,
aber auf einen Höchstbetrag begrenzte Vergütungsbestandteile mit langfristiger
Anreizwirkung; die Angemessenheit richtet sich insbesondere nach den
Aufgaben des Vorstandsmitglieds, seiner persönlichen Leistung und
der Leistung des Gesamtvorstands sowie nach den Erfolgsaussichten
des Unternehmens (vgl. für eine ausführlichere Beschreibung des derzeit
geltenden Vergütungssystems der HYMER AG die näheren Angaben auf S.
19 des Geschäftsberichts 2008/09). Vor diesem Hintergrund schlägt
der Aufsichtsrat vor, das bestehende System zur Vergütung der Vorstandsmitglieder
zu billigen.
Beschlussfassung über die Satzungsänderung zur Anpassung
an das Aktionärsrechterichtlinie-Umsetzungsgesetz (ARUG)
Am 1. September 2009 ist das ARUG in Kraft getreten. Dieses Gesetz
sieht u.a. Änderungen für Fristen hinsichtlich der Einladung zur Hauptversammlung
sowie zu den Bestimmungen der Form der Vollmachten für die Hauptversammlungsteilnahme
vor. Zur Berücksichtigung der nunmehr veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen
schlagen Aufsichtsrat und Vorstand vor, die Satzung anzupassen; im
Einzelnen:
§ 16 Abs. 2 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
'Die Einberufung muss, sofern das Gesetz keine abweichende Frist
vorsieht, mindestens 36 Tage vor dem Tag der Hauptversammlung im elektronischen
Bundesanzeiger bekannt gemacht werden.'
§ 17 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
'Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts
in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt,
die sich spätestens sechs Tage vor dem Tag der Hauptversammlung unter
der in der Einladung zur Hauptversammlung hierfür genannten Adresse
in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache angemeldet
haben.'
§ 17 Abs. 2 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
'Die Aktionäre haben ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung
und zur Ausübung des Stimmrechts durch einen in Textform (§ 126b BGB)
in deutscher oder englischer Sprache erstellten besonderen Nachweis
des depotführenden Instituts über den Anteilsbesitz nachzuweisen.
Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung
zu beziehen und muss der Gesellschaft unter der in der Einladung zur
Hauptversammlung hierfür genannten Adresse spätestens sechs Tage vor
dem Tag der Hauptversammlung zugehen.'
§ 19 der Satzung wird um folgenden neuen Absatz 4 ergänzt:
'Das Stimmrecht kann durch Bevollmächtigte ausgeübt werden.
Vollmachten zur Ausübung des Stimmrechts, die nicht an ein Kreditinstitut
oder eine dem gleichgestellte Person oder Institution (§ 135 Abs.
8 und Abs. 10 AktG) erteilt werden, bedürfen der Textform. Gleiches
gilt für den Widerruf der Vollmacht und ihren Nachweis gegenüber der
Gesellschaft. Vollmachten können auch auf einem von der Gesellschaft
näher zu bestimmenden elektronischen Weg erteilt werden; die Einzelheiten
werden zusammen mit der Einberufung bekannt gemacht.'
Beschlussfassung über eine Satzungsänderung bezüglich der
Vergütung der Mitglieder der Ausschüsse des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat beschlossen, zur Steigerung der Effizienz seiner
Tätigkeit einen Personalausschuss und einen Prüfungsausschuss (Audit
Committee) zu bilden. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den
Mitgliedern der Ausschüsse eine Aufwandsentschädigung in Form eines
Sitzungsgelds zukommen zu lassen.
Im Einzelnen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, folgenden
Beschluss zu fassen:
§ 13 der Satzung wird um folgenden neuen Abs. 5 ergänzt:
'Jedes Mitglied der vom Aufsichtsrat gebildeten Ausschüsse
erhält pro Ausschusssitzung ein Sitzungsgeld von EUR 800,--. Der Vorsitzende
eines Ausschusses erhält das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende
das eineinhalbfache des vorgenannten Betrags.'
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden weiteren
Beschluss zu fassen:
'Das Sitzungsgeld in dem sich gemäß
§ 13 Abs. 5 ergebenden Umfang steht den Ausschussmitgliedern erstmals
mit Wirkung ab dem 1. Januar 2010 zu.'

***
Teilnahmebedingungen
Voraussetzung für die Teilnahme an der Hauptversammlung
und die Ausübung des Stimmrechts sowie Erklärung der Bedeutung des
Nachweisstichtags
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung
und zur Stimmrechtsausübung ist berechtigt, wer sich rechtzeitig bei
der Gesellschaft anmeldet. Die Aktionäre müssen zudem ihre Berechtigung
zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts
rechtzeitig nachweisen; hierzu bedarf es des Beweises des Anteilsbesitzes
durch das depotführende Institut, der sich auf den 02.02.2010, 00:00
Uhr, ('Nachweisstichtag') beziehen muss. Rechtzeitig sind Anmeldung
und Anteilsbesitznachweis, wenn sie der Gesellschaft spätestens bis
16.02.2010, 24:00 Uhr, zugehen. Anmeldung sowie Anteilsbesitznachweis
müssen in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache
erfolgen und sind an folgende Adresse zu übermitteln:
HYMER AG
c/o Landesbank Baden-Württemberg
4027/Hauptversammlungen
Am Hauptbahnhof 2
70173 Stuttgart
Fax-Nr.: +49 (0) 711 / 127 79264
Email: [e-mail]
Nach Eingang der Anmeldung und des Anteilsbesitznachweises werden
Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Wir bitten darum,
frühzeitig für die Übersendung der Anmeldung und des Anteilsbesitznachweises
zu sorgen, um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten nicht zu
gefährden; wir empfehlen, alsbald das depotführende Institut zu kontaktieren.
Für die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und
zur Ausübung des Stimmrechts gilt nur derjenige als Aktionär, der
insoweit den Nachweis des Anteilsbesitzes erbracht hat. Die Berechtigung
bemisst sich allein nach dem Anteilsbesitz zum Nachweisstichtag. Veränderungen
im Aktienbestand nach dem Nachweisstichtag sind für den Umfang und
die Ausübung des Teilnahme- und Stimmrechts bedeutungslos. Zum Nachweisstichtag
entsteht aber nicht eine Art Veräußerungssperre für den Anteilsbesitz.
Auch bei (vollständiger oder teilweiser) Veräußerung nach dem Nachweisstichtag
ist für die Berechtigung allein der Anteilsbesitz zum Nachweisstichtag
maßgeblich. Umgekehrt bleiben Zuerwerbe von Aktien nach dem Nachweisstichtag
entsprechend außer Betracht: Wer etwa zum Nachweisstichtag nicht Aktionär
ist, aber noch vor der Hauptversammlung Aktien erwirbt, ist nicht
teilnahmeberechtigt. Keine Bedeutung hat der Nachweisstichtag allerdings
für die Dividendenberechtigung.
Stimmabgabe durch einen Bevollmächtigten
Aktionäre,
die über eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung verfügen, können
ihre Rechte in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten
wahrnehmen lassen; bevollmächtigen kann der Aktionär eine Person seiner
Wahl, auch z.B. die depotführende Bank oder eine Aktionärsvereinigung.
Es wird gebeten, der Gesellschaft den Namen des Aktionärs und des
Bevollmächtigten sowie die Eintrittskarten-Nummer mitzuteilen. Bevollmächtigt
der Aktionär mehr als eine Person, so kann die Gesellschaft eine oder
mehrere von diesen zurückweisen.
Wenn nicht ein Kreditinstitut oder eine dem gleichgestellte Person
oder Institution (vgl. § 135 AktG) bevollmächtigt wird, dann muss
die Erteilung der Vollmacht, ihr Nachweis gegenüber der Gesellschaft
und ggf. ihr Widerruf in Textform (§ 126b BGB) erfolgen. Etwa geltende
Besonderheiten für die Bevollmächtigung eines Kreditinstituts oder
einer dem gleichgestellten Person oder Institution (vgl. § 135 AktG)
bleiben unberührt und lassen es empfehlenswert erscheinen, dass sich
Vollmachtgeber und Vollmachtnehmer in diesem Fall rechtzeitig abstimmen.
Mit der Eintrittskarte erhalten die Aktionäre ein Formular zur
Vollmachtserteilung. Die Formulare zur Bevollmächtigung sind außerdem
auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.vollmachtserteilung-1.hymer.com zum Download bereitgestellt oder können unter folgenden Kontaktdaten
bei der Gesellschaft angefordert werden:
HYMER AG
- HV 2010 -
Holzstr. 19
88339 Bad Waldsee
Fax-Nr.: +49 (0) 7524 / 999
480
Email: [e-mail]
Die Gesellschaft bittet darum, dass Erklärungen über die Erteilung
der Vollmacht, ihren Nachweis gegenüber der Gesellschaft und ggf.
ihren Widerruf an ebenfalls diese Kontaktdaten der Gesellschaft (Postanschrift
oder Fax oder Email) gerichtet werden, es sei denn, der Bevollmächtigte
weist am Tag der Hauptversammlung bei der Einlasskontrolle die Vollmacht
vor.
Wir bieten unseren Aktionären, die über eine Eintrittskarte zur
Hauptversammlung verfügen, an, sich durch von der Gesellschaft benannte
weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter in der Hauptversammlung vertreten
zu lassen. Die Vollmachten und Weisungen hierzu müssen in Textform
(§ 126b BGB) übermittelt werden. Entsprechende Formulare werden zusammen
mit den Eintrittskarten verschickt, können ferner angefordert werden
unter den vorgenannten Kontaktdaten der Gesellschaft (Postanschrift
oder Fax oder Email) und stehen außerdem auf der Internetseite der
Gesellschaft bereit zum Download unter http://www.vollmachtserteilung-2.hymer.com.
Vollmachten und Weisungen an Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft
sollen zur organisatorischen Erleichterung bis 21.02.2010, 24:00 Uhr,
bei der Gesellschaft eingegangen sein unter vorgenannter Adresse,
können an den Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft aber auch während
der Hauptversammlung bis zum Ende der Generaldebatte noch erteilt
werden. Es ist zu beachten, dass die von der Gesellschaft benannten
Stimmrechtsvertreter durch die Vollmachten nur zur Stimmrechtsausübung
befugt sind, wenn und soweit ihnen eine ausdrückliche Weisung zu einzelnen
Gegenständen der Tagesordnung erteilt wurde.
Auskunftsrecht der Aktionäre
Jedem Aktionär
ist auf Verlangen in der Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft über
Angelegenheiten der Gesellschaft zu geben, soweit sie zur sachgemäßen
Beurteilung des Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist. Die
Auskunftspflicht erstreckt sich auch auf die rechtlichen und geschäftlichen
Beziehungen der Gesellschaft zu einem verbundenen Unternehmen. Macht
eine Gesellschaft von den Erleichterungen nach § 266 Abs. 1 Satz 3,
§ 276 oder § 288 HGB Gebrauch, so kann jeder Aktionär verlangen, dass
ihm in der Hauptversammlung über den Jahresabschluss der Jahresabschluss
in der Form vorgelegt wird, die er ohne Anwendung dieser Vorschriften
hätte. Die Auskunftspflicht des Vorstands eines Mutterunternehmens
(§ 290 Abs. 1, 2 HGB) in der Hauptversammlung, der der Konzernabschluss
und der Konzernlagebericht vorgelegt werden, erstreckt sich auch auf
die Lage des Konzerns und der in den Konzernabschluss einbezogenen
Unternehmen. Von einer Beantwortung einzelner Fragen kann der Vorstand
aus den in § 131 Abs. 3 AktG genannten Gründen absehen (z.B. keine
Offenlegung von Geschäftsgeheimnissen).
Recht der Aktionäre auf Gegenvorschläge / Wahlvorschläge
Jeder Aktionär ist berechtigt, Gegenanträge zu Punkten der
Tagesordnung oder Wahlvorschläge zu übersenden. Solche Anträge werden
einschließlich des Namens des Aktionärs, der Begründung und einer
etwaigen Stellungnahme von Vorstand und/oder Aufsichtsrat unter http://www.hv.hymer.com zugänglich gemacht, falls der Aktionär
spätestens bis 08.02.2010, 24:00 Uhr, einen Gegenantrag gegen einen
Beschlussvorschlag zu einem bestimmten TOP mit Begründung an (ausschließlich)
die oben bei Ziffer 2. genannten Kontaktdaten der Gesellschaft (Postanschrift
oder Fax oder Email) übersandt hat.
Von der Veröffentlichung eines Gegenantrags und seiner Begründung
kann die Gesellschaft unter den in § 126 Abs. 2 AktG genannten Voraussetzungen
absehen. Eine Begründung eines Gegenantrags braucht beispielsweise
nicht zugänglich gemacht werden, wenn sie insgesamt mehr als 5.000
Zeichen beträgt.
Die vorstehenden Regelungen für Gegenanträge gelten sinngemäß
ebenso für den Gegenvorschlag eines Aktionärs zur Wahl des Abschlussprüfers/Konzernabschlussprüfers,
wobei ein solcher Gegenwahlvorschlag nicht begründet werden muss.
Aktionäre werden gebeten, ihre Aktionärseigenschaft im Zeitpunkt
der Übersendung des Gegenantrags bzw. Wahlvorschlags nachzuweisen.
Verlangen einer Ergänzung der Tagesordnung
Aktionäre, deren Anteile zusammen 5 % des Grundkapitals oder den
anteiligen Betrag von EUR 500.000 erreichen, können verlangen, dass
Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekannt gemacht werden.
Jedem neuen Gegenstand muss eine Begründung oder eine Beschlussvorlage
beiliegen. Das Verlangen ist an den Vorstand der Gesellschaft zu richten
unter den oben bei Ziffer 2. genannten Kontaktdaten der Gesellschaft
(Postanschrift oder Fax oder Email).
Der Antrag, mit dem die Ergänzung der Tagesordnung verlangt wird,
muss der Gesellschaft spätestens bis 23.01.2010, 24:00 Uhr, zugehen.
Der Antragsteller muss nachweisen, dass er seit mindestens 23.11.2009
Inhaber der Aktien ist.
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte im Zeitpunkt der
Einberufung
Im Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung
sind insgesamt 4.000.000 auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien
der HYMER Aktiengesellschaft ausgegeben; jede Aktie gewährt eine Stimme.
Die Gesellschaft hält derzeit keine eigenen Aktien; alle ausgegebenen
Aktien sind teilnahme- und stimmberechtigt.
Informationen (Unterlagen) auf der Internetseite der HYMER
AG
Folgende Informationen sind auf der Internetseite der
Gesellschaft unter http://www.hymer.com/ir/101189_zusatzangaben.html zugänglich:
der Inhalt dieser Einberufung;
etwaige der Versammlung zugänglich zu machenden Unterlagen;
die Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte im Zeitpunkt der
Einberufung;
die Formulare, die für die Erteilung einer Vollmacht für die
Hauptversammlung verwendet werden können;
nähere Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre (insbesondere:
Ergänzung der Tagesordnung, Gegenanträge bzw. Wahlvorschläge, Auskunftsrecht)

***
Wir würden uns freuen, Sie in Weingarten begrüßen zu dürfen.
Bad Waldsee, im Januar 2010
HYMER AG
Der Vorstand



11.01.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.712.173 von tonisoprano am 11.01.10 20:48:54

News - 15.01.10 16:16

DGAP Zwischenmitteilung: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: HYMER-Konzern setzt Restrukturierungskurs fort

Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

15.01.2010

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Geschäftsverlauf September bis November 2009 (1. Quartal des HYMER
Geschäftsjahres)



HYMER-Konzern setzt Restrukturierungskurs fort

- Auftragseingang gegenüber Vorjahreszeitraum leicht erhöht

- Umsatz rückläufig in schwachen Märkten

- Ergebnis vor Steuern und Einmalaufwendungen leicht verbessert



Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Auswirkungen der Finanzkrise beeinträchtigten im abgelaufenen
Kalenderjahr die wirtschaftliche Entwicklung weltweit wie auch in Europa.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nahm im dritten Quartal 2009 gegenüber dem
Vorquartal erstmals wieder leicht zu (Eurozone +0,4 Prozent, Deutschland
+0,7 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresquartal verbuchte das BIP hingegen
immer noch ein erhebliches Minus (Eurozone -4,1 Prozent, Deutschland -4,8
Prozent).

Die Inflation verharrte weiter auf niedrigem Niveau. In der Eurozone lag
sie im November 2009 bei 0,5 Prozent, in Deutschland bei 0,4 Prozent.
Erfreulicherweise sank die Arbeitslosenrate in Deutschland im November
weiter auf 7,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat waren 55.000 Menschen, im
Vergleich zum Vorjahr rund 600.000 Menschen weniger beschäftigungslos.
Dagegen ging der Konsumklimaindex der GfK zum zweiten Mal in Folge zurück.
Die Nürnberger Marktforscher sehen u.a. die Preissteigerungen bei Gas und
Strom als Dämpfer für die Kauflust der Verbraucher. Auch die Angst vor
Arbeitslosigkeit erweise sich als Hemmnis für den Konsum. Anschaffungen
werden verschoben. Größeren Käufen stehe auch die restriktive bis strenge
Kreditvergabe der Banken im Weg.

Branchensituation

Die für den HYMER-Konzern relevanten Märkte in Europa zeigten im
Berichtszeitraum noch keine Tendenz zu einer nachhaltigen Erholung. So
setzten die wichtigsten europäischen Märkte für Freizeitfahrzeuge ihre
Talfahrt von September bis November 2009 fort, wenn auch mit verringertem
Tempo. Auf Basis vorläufiger Zulassungszahlen war beim Marktsegment der
Reisemobile in diesem Zeitraum ein Rückgang um durchschnittlich 6,2 Prozent
zur Vorjahresperiode zu verzeichnen, das ist ein Minus von 417 Fahrzeugen.
Das Marktsegment der Caravans reduzierte sich auf Basis vorläufiger Daten
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,3 Prozent bzw. um 531 Fahrzeuge
(Quelle: CIVD).

Der deutsche Markt für Freizeitfahrzeuge lag bei den Reisemobilen mit einem
Rückgang von 9,3 Prozent unter dem europäischen Markt. Bei den Caravans
erfolgte sogar ein Abschwung um 17,1 Prozent.

Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Vor dem beschriebenen Hintergrund von Konjunktur und Branche verlief die
Umsatzentwicklung des HYMER-Konzerns im ersten Quartal des laufenden
Geschäftsjahrs 2009/10 erwartungsgemäß gedämpft.

So verbuchte der HYMER-Konzern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen
Umsatzrückgang um 13,1 Mio. Euro (-7,8 %). Die Gesamtleistung verringerte
sich zusätzlich dadurch, dass die Gruppe ihre Bestände an Fahrzeugen weiter
deutlich reduzierte. Die HYMER-Konzernunternehmen fertigen inzwischen
nahezu ausschließlich auftragsbezogen.

Positiv zu verzeichnen ist, dass sich der Auftragseingang des
HYMER-Konzerns gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht verbesserte, was in
Verbindung mit der nach wie vor gebremsten Produktionstätigkeit zu einer
Stabilisierung des Auftragsbestandes führte.

Die im abgelaufenen Geschäftsjahr initiierten Kostensenkungsprogramme
entfalteten im Berichtszeitraum weiter Wirkung. In Verbindung mit
Kurzarbeit an vielen Standorten konnten die Personalaufwendungen gegenüber
dem Vorjahresquartal deutlich reduziert werden. Auch die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen (vor Einmalaufwendungen) fielen gegenüber dem
Vergleichszeitraum erheblich geringer aus.



Hierdurch konnte die rückläufige Entwicklung von Umsatz und Gesamtleistung
weitgehend kompensiert werden, so dass das operative Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) vor Einmalaufwendungen gegenüber der Vorjahresperiode
nur leicht abnahm. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) vor Einmalaufwendungen
nahm in Folge eines verbesserten Finanzergebnisses sogar leicht zu.

Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum

Die Hymer France S.A.S., eine französische Produktionsgesellschaft der
HYMER AG mit Sitz in Cernay, hat Ende November 2009 Insolvenzantrag
gestellt. Wie bereits berichtet, rechnet der HYMER-Konzern in diesem
Zusammenhang mit Belastungen aus Einmalaufwendungen im niedrigen
zweistelligen Millionenbereich.

Der Aufsichtsrat hat Frank Mallet mit Wirkung zum 1. Januar 2010 als Chief
Financial Officer (CFO) zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der HYMER
AG bestellt. Zuvor war Mallet bereits als CFO bei Der Grüne Punkt - Duales
System Deutschland GmbH, bei der Ravensburger AG sowie in verschiedenen
Führungspositionen im Finanzressort des Daimler-Benz Konzerns tätig.

Wichtige Ereignisse nach Quartalsschluss

Der Aufsichtsrat hat Markus Korsten als Produktionsvorstand zum
ordentlichen Mitglied des Vorstandes der HYMER AG bestellt. Der Beginn
seiner Tätigkeit wird spätestens im April 2010 erfolgen. Korsten war
zuletzt Mitglied der Geschäftsleitung der Division Nutzfahrzeugreifen der
Continental AG mit der weltweiten Verantwortung für die Produktion.

Ausblick

Der HYMER-Konzern wird seinen eingeschlagenen Restrukturierungskurs auch im
weiteren Geschäftsjahr 2009/10 konsequent fortsetzen. Die initiierten
Programme zur Anpassung der Produktionskapazitäten an die rückläufige
Nachfrageentwicklung zeigen positive, wenn auch noch nicht überall
ausreichende Wirkung.

Nach den umfangreichen Investitionen der letzten Jahre verfügt der
HYMER-Konzern über modernste Produktionsstätten im In- und Ausland sowie
über eine aktuelle Modellpalette. Vor dem Hintergrund dieser guten
Wettbewerbsposition sieht sich der Konzern auch in der momentanen
Absatzsituation gut gerüstet. Die weitere Geschäftsentwicklung hängt nun
maßgeblich vom Fortschritt der konjunkturellen Erholung in 2010 ab.
Angesichts der Unsicherheiten über die weitere Entwicklung sieht der
Vorstand von einer konkret bezifferten Prognose für das laufende
Geschäftsjahr ab, angestrebt wird aber auf jeden Fall ein ausgeglichenes
Konzernergebnis vor Einmalaufwendungen.

Risiken für die weitere Geschäftsentwicklung liegen in einer etwaigen
erneuten konjunkturellen Eintrübung im laufenden Jahr sowie in möglichen
Schwierigkeiten einzelner Absatzpartner des Konzerns. Selbst für diesen
Fall verfügt der HYMER-Konzern aus heutiger Sicht aber über genügend
Reaktionspotenzial und ausreichende finanzielle Substanz, um die
nachhaltige Stabilität des Unternehmens sicherzustellen und seine führende
Marktstellung in Europa zu behaupten.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen
über zukunftsgerichtete Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns
beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des
Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht
garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten,
die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ereignisse von den
erwarteten Resultaten führen können.

Bad Waldsee, im Januar 2010

HYMER Aktiengesellschaft

Der Vorstand

15.01.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen
übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.747.437 von Muckelius am 15.01.10 18:11:17

In Frankfurt Umsatz von 500 Stück zu 30 Euro, Kurs damit 20,00 % im Plus! Was soll das denn?

[ssvsteinach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.986.989 von Muckelius am 22.02.10 17:08:23

Börse-Online:
Hymer wkn: 609 670 Vervielfachung winkt Die Anbieter von Reisemobilen spüren den Aufschwung. So meldete der französische Trigano-Konzern für das zweite Quartal einen Anstieg der Absatzzahlen von fast 30 Prozent. Die Erholung spiegelt sich in der Performance der Trigano-Aktie (WKN: 913 141) deutlich wider: Gegenüber dem Tief hat sich der Titel mehr als verfünffacht. Im Gegensatz dazu sind die Papiere des deutschen Konkurrenten Hymer bislang kaum in die Gänge gekommen. Das könnte sich mit der für die zweite Aprilhälfte anstehenden Vorlage der Quartalszahlen ändern. Zwar dürften die Kosten für die Schließung der Produktion in Frankreich das Ergebnis belasten, doch in einigen Märkten zeichnen sich nach Verbandszahlen deutliche Erholungstendenzen ab: In Schweden stiegen die Absatzzahlen im März um acht Prozent, in Finnland - von niedriger Basis aus - gar um 192 Prozent. Bekommt das Unternehmen seine Verschuldung in den Griff, winkt ein Kursvervielfacher.

[Miro1]

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.360.326 von Miro1 am 19.04.10 12:31:10

Kurs heute hoch auf 33 Euro!

[Miro1]

Nach den positiven CIVD-Märzzahlen (Reisemobile +32.7% im März, www.civd.de) und Umsatzstabilisierung unterschrieben heute die Banken den Konsortialkreditvertrag

EBITDA bereinigt ca. +12 bis 13 MEUR im Sep-Feb 09/10, d.h. Kerngeschäft ist profitabel. Ich glaube dass u.a. niedrige Zinsen die Nachfrage nach hochpreisigen Konsumgüter unterstützen werden. Hymer hat einen grossen Hebel wenn man auf einer Erholung setzt.

DGAP-Adhoc: Hymer AG: HYMER-Konzern sichert mittelfristigen Finanzierungsbedarf

22.04.2010 20:41
HYMER-Konzern sichert mittelfristigen Finanzierungsbedarf
- Konsortialkreditvertrag mit einem Volumen von 215 Millionen Euro
abgeschlossen
- Laufzeit bis zum 31. August 2012 vereinbart
- Vorstand verzichtet auf Vorschlag von Dividendenausschüttungen während der Kreditlaufzeit

22.04.2010 20:31
Halbjahresfinanzbericht des HYMER-Konzerns für den Zeitraum September 2009 bis Februar 2010 (1. Halbjahr des HYMER-Geschäftsjahres)
- Deutliche Verlangsamung des Umsatzrückgangs im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10
- Erhebliche Reduzierung des Konzernverlustes vor Steuern
- Konzernergebnis durch Einmalaufwendungen aus Insolvenz der Hymer France S.A.S. geprägt

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.387.217 von Miro1 am 22.04.10 21:40:52

Aktienkurs heute über 36 Euro!

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.377 von Muckelius am 26.04.10 17:15:14

TRIGANO First Half-Year Results
Paris, 27 April 2010
[...]
Prospects
The good level of order books as at end of March 2010 augurs the realization of a sales level in the second half-year that should allow a return to profit from the current financial year. With a preserved financial structure (€283.5 M in equity as at 28 February 2010), Trigano should widely benefit from the prospects offered by the end of the crisis and return to strong profitability in 2011.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.410.746 von Miro1 am 27.04.10 18:04:17

News - 25.06.10 16:53

DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Vorstand hebt Ergebnisprognose für HYMER-Konzern an

Hymer AG / Prognoseänderung

25.06.2010 16:53

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Pflichtmitteilung nach § 15 WpHG

HYMER AG: Vorstand hebt Ergebnisprognose für HYMER-Konzern an

- Vorläufige Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres zeigen
positive Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis
- Entgegen früherer Prognosen erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr
2009/2010 nun ein leichtes Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr sowie
ein positives Ergebnis vor Steuern und Einmalaufwendungen
- Prognose allerdings aufgrund operativer und gesamtwirtschaftlicher
Risiken noch mit Unsicherheiten behaftet

Bad Waldsee - Basierend auf den vorläufigen Zahlen zum dritten
Quartal des Geschäftsjahres (März bis Mai 2010) liegen die kumulierten
Umsatzerlöse des HYMER-Konzerns erstmals wieder leicht über dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Hintergrund ist ein positiver und über
Plan liegender Geschäftsverlauf des führenden europäischen
Reisemobilherstellers im dritten Quartal.

Entgegen der noch zum Halbjahr geäußerten Prognose geht der Vorstand des
HYMER-Konzerns daher aus heutiger Sicht davon aus, dass das am 31. August
2010 endende Geschäftsjahr ebenfalls mit über Vorjahr liegenden
Umsatzerlösen abgeschlossen wird. Dementsprechend wird nun auch mit einem
positiven Ergebnis vor Steuern und Einmalaufwendungen im mittleren
einstelligen Millionenbereich gerechnet. Auf Basis des
Halbjahresabschlusses war noch ein nur ausgeglichenes Ergebnis
prognostiziert worden.

Unverändert bleibt die Einschätzung zu den restrukturierungsbedingten
Einmalaufwendungen des Konzerns, die das Gesamtergebnis wie im
Halbjahresfinanzbericht erläutert in diesem Jahr noch belasten werden. Auch
stehen den Chancen aus dem derzeitigen Geschäftsverlauf nach wie vor
operative sowie gesamtwirtschaftliche Risiken gegenüber. Insbesondere
können aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten einzelner Handelsbetriebe
zusätzliche Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen resultieren.

Auf Basis der endgültigen Quartalszahlen wird der HYMER-Konzern Mitte Juli
2010 auf der Homepage des Unternehmens (www.hymer.com) und im
Unternehmensregister eine Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG
veröffentlichen.

Bad Waldsee, 25. Juni 2010

HYMER Aktiengesellschaft

Der Vorstand

25.06.2010 16:53 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen
übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und
www.dgap.de


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Sprache: Deutsch
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Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
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Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[paulmc]

Aktie der Woche in der Euro am Sonntag

EURO am Sonntag - Hymer Geschäfte über Plan

11:34 05.07.10

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "EURO am Sonntag" rechnen auf Sicht von zwei Jahren mit einer Kursverdopplung der Hymer-Aktie.

Der Caravan- und Reisemobilhersteller Hymer habe zuletzt von Geschäften über Plan, von anziehenden Umsätzen im 3. Quartal, einem erwarteten Umsatzanstieg im Gesamtjahr sowie deutlich höheren Gewinnerwartungen berichtet. Bis vor Kurzem habe das Management noch mit einem erneuten Umsatzrückgang um bis zu 5% gerechnet, deshalb erstaune die Experten die jetzige Prognoseanhebung umso mehr. Da die Erlöse zum Halbjahr noch um 5,3% gesunken seien, müsse der Turnaround im 3. Quartal stark gewesen sein.

Auch auf der Gewinnseite nehme das Unternehmen wieder Fahrt auf. Während das Ergebnis im laufenden Jahr noch von der Schließung der französischen Tochter belastet sein dürfte, würden die Experten für 2010/11 angesichts des Wegfalls von Sondereffekten sowie hohen Einsparungen mit einem gehörigen Gewinnanstieg rechnen. Die Experten würden schon in zwei Jahren ein Ergebnis pro Aktie von 5 Euro oder mehr erwarten. Kurse über dem Eigenkapital sollten ihres Erachtens bereits früher ereicht werden.

Die Experten der "EURO am Sonntag" erwarten in den kommenden zwei Jahren eine Kursverdopplung für die Aktie von Hymer. Es werde ein Kurziel von 45,00 Euro gesehen. Ein Stoppkurs sollte bei 23,50 Euro gesetzt werden. (Ausgabe 27)
(05.07.2010/ac/a/nw)

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.468 von paulmc am 05.07.10 12:33:37

Nach den schönen März-Zahlen auch wieder schöne Neuzulassungszahlen für Juni. Reisemobile im Juni +21.5% ggü. Vj.
http://www.civd.de/fileadmin/civd/images/marktzahlen/a1_2010…

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.798.496 von Miro1 am 09.07.10 11:28:44

Hymer AG: Talsohle ist durchschritten

Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

14.07.2010 10:29

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee

Zwischenmitteilung gem. § 37x WpHG innerhalb des zweiten Halbjahres

Geschäftsverlauf zum 3. Quartal des HYMER Geschäftsjahres
(Sept. 2009 bis Mai 2010)



HYMER-Konzern: Talsohle ist durchschritten

- Positive Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis bei sich stabilisierenden
Absatzmärkten

- Entgegen früherer Prognosen erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr
2009/2010 nun ein leichtes Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr sowie
ein positives Ergebnis vor Steuern und Einmalaufwendungen

- Prognose aufgrund operativer und gesamtwirtschaftlicher Risiken
allerdings noch mit Unsicherheiten behaftet



Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone konnte im ersten Quartal des
Kalenderjahres 2010 im Vergleich zum vierten Quartal 2009 um 0,2 Prozent
zulegen, gegenüber dem ersten Quartal 2009 wuchs das saisonbereinigte BIP
um 0,6 Prozent (Schätzung Eurostat). Auch die deutsche Wirtschaft konnte
von dieser Entwicklung profitieren und nahm im ersten Quartal 2010 wieder
leicht Fahrt auf. Die Wachstumsrate gegenüber dem vierten Quartal 2009
betrug 0,2 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresquartal legte die deutsche
Wirtschaftsleistung sogar um 1,5 Prozent zu (Schätzung Eurostat). Dieses
war seit dem dritten Quartal 2008 das erste Mal, dass das BIP auch im
Vorjahresvergleich wieder anstieg. Wegen des strengen Winters war in
zahlreichen Prognosen noch mit einer Stagnation oder sogar einem leichten
Minus gerechnet worden.

Die Inflation ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen, verharrt aber
weiterhin unter dem langjährigen Mittel. In der Eurozone lag sie im Mai
2010 bei 1,6 Prozent, in Deutschland bei 1,2 Prozent
(Verbraucherpreisindex) im Vergleich zum Vorjahr (Quelle: Statistisches
Bundesamt Deutschland). Erfreulicherweise sank die Arbeitslosenrate in
Deutschland im Mai auf 7,7 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent). Im Vergleich zum
Vorjahr waren damit rund 217.000 Menschen weniger beschäftigungslos
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit).


Branchensituation

Die für den HYMER-Konzern relevanten Caravaning-Märkte in Europa zeigten im
Berichtszeitraum auf Basis vorläufiger Zahlen einen Trend zur
Stabilisierung. So setzten die wichtigsten europäischen Märkte für
Freizeitfahrzeuge ihre Talfahrt aus 2009 nicht weiter fort. Das
Marktsegment der Reisemobile verzeichnete im dritten Quartal des
Geschäftsjahres auf Basis vorläufiger Zulassungszahlen einen Zuwachs um
+6,4 Prozent zur Vorjahresperiode, das ist ein Plus von 1.152 Fahrzeugen.
Das Marktsegment der Caravans reduzierte sich allerdings auf Basis
vorläufiger Daten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um -3,2 Prozent bzw. 618
Fahrzeuge.

Der deutsche Markt für Freizeitfahrzeuge lag bei den Reisemobilen mit einem
Wachstum um +3,3 Prozent leicht unter dem europäischen Markt. Bei den
Caravans erfolgte ein Rückgang um -3,3 Prozent (Quelle: CIVD).


Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Nach dem schneereichen Winter führte das sehr gute Frühjahrsgeschäft
kumuliert zu über Vorjahr liegenden Umsatzerlösen. Hintergrund ist ein
positiver und über Plan liegender Geschäftsverlauf im dritten Quartal. So
verbuchte der HYMER-Konzern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzwachstum um 12,7 Mio. Euro
(+2,4 Prozent). Auch der Auftragseingang im HYMER-Konzern verbesserte sich
gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die im letzten Geschäftsjahr initiierten Kostensenkungsprogramme
entfalteten im Berichtszeitraum weiter ihre Wirkung. So konnte die
Personalaufwandsquote gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedingt durch die
deutliche höhere Produktionsleistung gesenkt werden. Auch die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen (vor Einmalaufwendungen) fielen in den ersten
neun Monaten des Geschäftsjahres erheblich geringer aus als im
Vergleichszeitraum.

Durch die positive Entwicklung von Umsatz und Gesamtleistung sowie das
konsequente Kostenmanagement drehte das operative Ergebnis (EBIT) vor
Einmalaufwendungen nach einem operativen Verlust im Vorjahr wieder in den
positiven Bereich. Nach restrukturierungsbedingten Einmalaufwendungen und
Steuern weist der HYMER-Konzern allerdings weiterhin ein insgesamt
negatives Konzernergebnis aus.


Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum

Die im Kalenderjahr 2009 begonnenen Verhandlungen über eine
Neustrukturierung der Fremdfinanzierung konnten am 22. April 2010
erfolgreich abgeschlossen werden. Der HYMER-Konzern unterzeichnete mit
zwölf deutschen und europäischen Finanzierungspartnern einen
Konsortialkreditvertrag über Kreditfazilitäten für die HYMER AG und ihre
inländischen Tochtergesellschaften. Das Kreditvolumen umfasst insgesamt 215
Millionen Euro. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. August 2012. Die
ausländischen Tochtergesellschaften des Konzerns refinanzieren sich hiervon
unabhängig weiterhin über eigene Kreditlinien. Durch diese Maßnahmen deckt
der HYMER-Konzern seinen mittelfristigen Finanzierungsbedarf aus heutiger
Sicht vollständig ab.


Wichtige Ereignisse nach Quartalsschluss

Seit März 2010 fanden Verhandlungen zwischen der Hymer AG und der IG Metall
mit dem Ziel statt, durch einen befristeten Verzicht der Belegschaft am
Standort Bad Waldsee auf tarifliche Sonderzahlungen weitere
betriebsbedingte Kündigungen auf Basis des bereits beschlossenen
Interessenausgleichs und Sozialplans abzuwenden. Nach mehreren
Verhandlungsrunden wurde vereinbart, die Auszahlungen des tariflichen
Weihnachtsgeldes 2010 sowie des Urlaubsgeldes 2011 jeweils durch reduzierte
Einmalzahlungen zu ersetzen. Außerdem wird die bereits früher zum November
2010 vereinbarte Tariferhöhung der Arbeitsentgelte um acht Monate
verschoben. Im Gegenzug verzichtet das Unternehmen auf weitere
betriebsbedingte Kündigungen aus dem Interessenausgleich und Sozialplan vom
Oktober 2009.


Ausblick

Entgegen der zum Halbjahr geäußerten Prognose geht der Vorstand der HYMER
AG aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im dritten Quartal aus
heutiger Sicht davon aus, dass das am 31. August 2010 endende Geschäftsjahr
mit leicht über Vorjahr liegenden Umsatzerlösen abgeschlossen wird.
Dementsprechend rechnet er nun auch mit einem positiven Ergebnis vor
Steuern und Einmalaufwendungen im mittleren einstelligen Millionenbereich.
Auf Basis des Halbjahresabschlusses war noch ein nur ausgeglichenes
Ergebnis prognostiziert worden.

Unverändert bleibt die Einschätzung zu den restrukturierungsbedingten
Einmalaufwendungen des Konzerns, die das Gesamtergebnis, wie im
Halbjahresfinanzbericht erläutert, in diesem Jahr noch belasten werden.
Auch stehen den Chancen aus dem derzeitigen Geschäftsverlauf nach wie vor
operative sowie gesamtwirtschaftliche Risiken gegenüber. Insbesondere
können aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten einzelner Handelsbetriebe
zusätzliche Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen resultieren.


Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen
über zukunftsgerichtete Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns
beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des
Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht
garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten,
die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ereignisse von den
erwarteten Resultaten führen können.


Bad Waldsee, im Juli 2010
HYMER Aktiengesellschaft
Der Vorstand



14.07.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen
übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Miro1]

Reisemobile Neuzulassungen: +7.1% im Juli 2010 ggü Vj. Die Richtung stimmt.
http://www.civd.de/fileadmin/civd/images/marktzahlen/a1_2010…

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.938.975 von Miro1 am 06.08.10 01:12:50

Die Richtung stimmt.

Das könnte man im ersten Augenblick denken. Aber nach einem + von 21,5% vom Juni ist es nicht wirklich toll. Und bei den Caravans gab es mit -17,1 % ja auch einen Einbruch

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.939.295 von aufgepasst am 06.08.10 08:24:48

Das könnte man im ersten Augenblick denken. Aber nach einem + von 21,5% vom Juni ist es nicht wirklich toll. Und bei den Caravans gab es mit -17,1 % ja auch einen Einbruch

Caravans macht nur 14% des Konzernumsatzes aus (2008/09), d.h. Caravans hat für Hymer deutlich weniger Bedeutung als Motorcaravans.

Juli 2010 Motorcaravan-Neuzulassungen waren 7% über 2009 und fast gleich wie im 2008 (-2%). Aus meiner Sicht meine ich weiterhin dass die Richtung stimmt.

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.550 von Miro1 am 11.08.10 13:10:12

Caravans macht nur 14% des Konzernumsatzes aus (2008/09), d.h. Caravans hat für Hymer deutlich weniger Bedeutung als Motorcaravans

Hallo Miro,

das weiß ich - allerdings "täuscht" die reine Umsatzbetrachtung. Es geht ja auch um Wertschöpfung bzw. Auslastung der Mitarbeiter - und da macht es eben keinen soooo großen Unterschied ob das "Freizeitmobil" auf "Motorchassis" oder mit Kupplung gebaut wird....

Grüße aufgepasst

[ssvsteinach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.969.829 von aufgepasst am 11.08.10 22:25:40

Börse-Online

Hymer drückt aufs Gaspedal

Seit März zeigen die Zulassungszahlen von Reisemobilen und Caravans in Europa deutlich nach oben. Treiber für diese Entwicklung ist die allgemeine Konjunkturerholung.

Zudem erleichtert das niedrige Zinsniveau den Kunden die Finanzierung der nicht ganz billigen Fahrzeuge. Die Belebung des Marktes schlägt sich nun auch im Zahlenwerk von Hymer nieder: In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2009/10 (Ende Mai) lagen die Erlöse des Konzerns wieder leicht über dem Vorjahresniveau. Daher hob Hymer seine Prognose für das Gesamtjahr an: Das Ergebnis vor Steuern und Einmalaufwendungen soll im mittleren einstelligen Millionenbereich landen. Unter dem Strich dürfte Hymer 2010/11 wieder Geld verdienen.

Welches Potenzial die Caravan-Aktie bietet, zeigen die Papiere des französischen Wettbewerbers Trigano (WKN: 913 141). Der Titel hat sich gegenüber dem Tief Ende 2008 glatt verfünffacht. Bei Hymer steht bislang ein Plus von "nur" 140 Prozent zu Buche.

Grafik:

Mit Blick nach oben Hymer in Euro Gelingt der Hymer-Aktie der Sprung über das bisherige Jahreshoch bei 37 Euro, das der Titel Anfang Mai markierte, ist Platz bis 50 Euro

[Miro1]

Langsam aber sicher steigt die Aktie... Mein Bauchgefühls sagt mir, dass Caravan Salon 2010 gut abgelaufen ist. Siehe:
http://www.youtube.com/watch?v=2AV48DeOdbg

Hymer hat auch Potenzial die Bilanz zu verbessern wenn man OWC (zum 30.08) zu den alten Niveaus um 25-26% von Jahresumsatz senkt. Das könnte die Nettoverschuldung 30-40 MEUR senken. (In der Finanzkrise ist diese Kennzahl bei Hymer und Trigano stark nach oben gelaufen). Ich kann mich gut vorstellen dass einige Valueinvestoren dass übersehen.

[Miro1]

Nicht nur mein Bauchgefühl macht mir bullisch sondern auch Hymer Vorstandsaussagen. Siehe unten

Pressemeldungen
Abschluss-Pressemitteilung: CARAVAN SALON DÜSSELDORF 2010 - CARAVAN SALON DÜSSELDORF weiter auf Erfolgskurs
05.09.2010
Der diesjährige CARAVAN SALON DÜSSELDORF hat mit zahlreichen Neuheiten, gestiegenen Besucherzahlen und guten Verkäufen eindrucksvoll die Erholung der Caravaningbranche und das steigende Interesse an der Urlaubsform Caravaning unterstrichen.
„Mit 170.200 Besuchern ist der CARAVAN SALON DÜSSELDORF 2010 unter den drei besten in seiner Geschichte und hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, resümierte Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH zufrieden. „Besonders freut uns, dass mehr als die Hälfte der Besucher mit konkreten Kaufabsichten und der Bereitschaft zu investieren nach Düsseldorf gekommen sind. 70 Prozent der Kaufinteressierten gaben an, 25.000 Euro und mehr für ein neues Fahrzeug ausgeben zu wollen.“ Auch die Zahl der Besucher aus dem Ausland ist gestiegen: 23.000 internationale Besucher nutzten die Weltleitmesse in Düsseldorf, um sich ein erstes Bild von der Fahrzeuggeneration 2011 zu machen. Dabei nahmen sie zum Teil lange Anreisen in Kauf. Unter anderem kamen Caravaningfans und -fachleute aus Australien und Neuseeland, Amerika, China und Mexiko zum CARAVAN SALON. Auf dem messeeigenen Stellplatz, dem Caravan Center, wurden 25.200 Fahrzeug-Übernachtungen gezählt.

Klaus Förtsch, Präsident des Caravaning Industrie Verbandes, zog ebenfalls eine überaus positive Bilanz: „Die Besucherzahlen haben gegenüber letztem Jahr deutlich zugelegt, und es freut uns, dass sich das in den Verkaufszahlen niedergeschlagen hat. Auch die hier vorgestellten Neuheiten wurden sehr gut angenommen.“ Eine Befragung der Aussteller ergab, dass Caravans der Luxusklasse sehr beliebt waren, aber auch Reisewagen, also kleinere Caravans. Diese seien vor allem aufgrund ihrer neuen und kompakten Raumaufteilung auf großen Zuspruch gestoßen. Bei den Reisemobilen waren besonders kleine und mittlere Modelle begehrt. Förtsch ergänzte: „Der CARAVAN SALON DÜSSELDORF 2010 lässt hoffen, dass sich die positive Tendenz des ersten Halbjahres in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen wird." Von Januar bis Juni hatte die deutsche Caravaningbranche mit 2,5 Milliarden Euro bereits 11,3 Prozent mehr umgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Ausgesprochen zufrieden zeigten sich die Aussteller des CARAVAN SALON DÜSSELDORF 2010, die ihre Erwartungen durchweg übertroffen sahen und unisono von einer hervorragenden Stimmung sprachen. Giovanni Marcon, Vorsitzender der Geschäftsführung der Knaus Tabbert GmbH, erklärte: „Der Besucherstrom und das Interesse waren sehr gut, wir hatten das in diesem Umfang nicht erwartet. Das hat sich auch in tatsächlichen Abschlüssen widergespiegelt. Die Messe war für uns eine der erfolgreichsten der letzten Jahre.“ Auch Hermann Pfaff, Vorstand der HYMER AG, erklärte, die vor der Messe gesteckten Ziele voll erreicht zu haben: „Die Besucherzahlen haben gezeigt, dass das Interesse für Caravaning ungebrochen ist. Nicht nur das Interesse ist da, wir sind auch mit dem Verkauf sehr zufrieden.“

Dr. Holger Siebert, Geschäftsführer der Eura Mobil GmbH, bemerkte zudem, die Kunden achteten inzwischen erfreulicherweise wieder mehr auf Qualität und seien weniger auf der Suche nach Schnäppchen. Siebert freute sich über zahlreiche Erstbesucher, die neu für die Urlaubsform Caravaning begeistert werden konnten, stellte aber auch fest: „Wir haben einen erheblichen Teil Besucher, die regelmäßig alle zwei oder drei Jahre kommen, im letzten Jahr aber nicht hier waren. Viele haben im letzten Jahr aus Budgetgründen die Investition in ein neues Fahrzeug um ein Jahr verschoben und sind dafür jetzt hier.“ Frank Mix, Geschäftsführer der VARIO mobil Fahrzeugbau GmbH, konstatierte, dass auch das Interesse an Fahrzeugen der Luxusklasse hoch sei, wobei Größe und Ausstattungswünsche variierten: „Die Stimmung ist insgesamt besser als im letzten Jahr; wir haben viele gute Gespräche geführt. Unter den Interessenten waren in diesem Jahr viele Inhaber größerer Firmen, die jetzt wieder bereit sind in ein Fahrzeug zu investieren.“

Erfolgreich verlief die Messe auch für die Zulieferer. Joachim Kinscher, Executive Vice Präsident des Dometic-Konzerns und Vorstand der im Caravaning Industrie Verband organisierten Zulieferfirmen, fasste zusammen: „Es war unerwartet positiv und wir dürfen sagen, dass wir aus Zulieferersicht eine der besten Messen der letzten Jahre hatten. Das Interesse der Besucher an hochwertigen Ausstattungskomponenten ist groß. Zudem bekommen wir hier wichtige Signale von den Fahrzeugherstellern, dass wir uns auf eine gute Produktion in den nächsten Monaten einstellen können. Auch das ist besser als erwartet.“

Ebenso hoch wie in den Vorjahren war das Interesse am touristischen Angebot des CARAVAN SALON DÜSSELDORF, wobei etwa die Hälfte der Besucher bereits den nächsten Sommerurlaub plant und die andere Hälfte sich über Ziele für Reisen im Herbst und Winter informiert. Dabei kämen zwei Drittel der Besucher mit konkreten Plänen, erklärte Eike Schüürmann, Geschäftsführer der LeadingCampings. „Nicht zuletzt durch die langjährige Präsenz beim CARAVAN SALON wird LeadingCampings inzwischen als Marke wahrgenommen und gezielt aufgesucht. Die Standbesucher wollten konkrete Urlaubsinformationen und suchten hochklassige Campinganlagen in der Destination, die sie sich für ihren nächsten Urlaub ausgesucht haben.“

Im nächsten Jahr feiert der CARAVAN SALON DÜSSELDORF sein 50. Jubiläum. Vom 26. August (Fachbesucher- und Medientag) bis zum 4. September 2011 findet der 50. CARAVAN SALON DÜSSELDORF statt.

www.caravan-salon.de

Pressekontakt
Andrea Eppert
Tel.: [phone]
Fax: [phone]
[e-mail]

[Miro1]

Artikel vom 26.08.2010, d.h. vor Caravan Salon
http://www.schwaebische.de/lokales/bad-waldsee/badwaldsee_ar…

[Miro1]

Neuzulassungen (laut www.civd.de):
Reisemobile August 2008: 1.062
Reisemobile August 2009: 992
Reisemobile August 2010: 1.087

Im August 2010 wurden mehr Reisemobile als im August 2007 und August 2008 neu zugelassen. August 2008 war der letzte Monat vor Lehmannpleite.

Caravan Salon ist aber eine wichtigere Vorlaufindikator als Neuzulassungen.

[tonisoprano]

Wow netter move nach oben

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.156.929 von Miro1 am 15.09.10 18:23:36

Korrektur: sollte heissen "... mehr als im August 2008 und August 2009...".

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.157.118 von Miro1 am 15.09.10 18:48:37

Mi, 22.09.1019:25
DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung Ergebnisabführungsvertrag vorschlagen

Hymer AG / Schlagwort(e): Sonstiges

22.09.2010 19:25

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Pflichtmitteilung nach § 15 WpHG

HYMER AG: Vorstand und Aufsichtsrat wollen Hauptversammlung Ergebnisabführungsvertrag mit der Tochtergesellschaft Bürstner GmbH vorschlagen

- Vorstand beabsichtigt Abschluss eines Ergebnisabführungsvertrages zwischen der HYMER AG und deren 100prozentiger Tochtergesellschaft Bürstner GmbH, um mittels einer steuerlichen Organschaft positive Ergebnis- und Liquiditätseffekte zu realisieren

- Aufsichtsrat der HYMER AG hat dem Vorhaben zugestimmt

- Voraussetzung für Umsetzung bleibt Zustimmung der ordentlichen Hauptversammlung der HYMER AG, die voraussichtlich im Februar 2011 stattfindet

Bad Waldsee - Der Vorstand der HYMER AG hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, einen Ergebnisabführungsvertrag (EAV) zwischen der HYMER AG und ihrer 100prozentigen Tochtergesellschaft, der Bürstner GmbH mit Sitz in Kehl, abzuschließen und der Hauptversammlung, die voraussichtlich im Februar 2011 stattfinden wird, zur Zustimmung vorzulegen. Der Aufsichtsrat hat diesem Vorhaben in seiner unmittelbar anschließenden Sitzung zugestimmt. Die Zustimmung der Hauptversammlung ist Voraussetzung für den Abschluss des Vertrages, der nach Eintragung im Handelsregister der Bürstner GmbH rückwirkend zum Beginn des laufenden Geschäftsjahrs (01. September 2010) wirksam und für mindestens fünf Jahre gelten würde.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wird der beabsichtigte Abschluss des EAV bereits im Konzernabschluss zum 31. August 2010 zu einem positiven Ergebnis- und Eigenkapitaleffekt führen. Da der Vorstand der HYMER AG nach gegenwärtiger Einschätzung die erforderliche Zustimmung der Hauptversammlung zum EAV für überwiegend wahrscheinlich hält und damit von einer schnelleren Nutzung der bestehenden Verlustvorträge als bisher ausgeht, werden die aktiven latenten Steuern auf diese Verlustvorträge im aktuellen Konzernabschluss höher anzusetzen sein als zum vergangenen Bilanzstichtag. Aus dieser Neubewertung wird nach heutigem Kenntnisstand ein - allerdings nicht sofort liquiditätswirksamer - Ertrag in einer Größenordnung von ca. 3 Millionen Euro resultieren, der das Ergebnis nach Steuern (Konzern-Gesamtergebnis) der HYMER-Gruppe um diesen Betrag verbessern wird. Nach heutigem Kenntnisstand wird sich der genannte Ergebniseffekt im laufenden und im nächsten Geschäftsjahr - je nach tatsächlicher Ergebnisentwicklung - auch liquiditätsmäßig durch entsprechend geringere Steuerzahlungen auswirken.

Der Abschluss des Ergebnisabführungsvertrages führt nicht zu dauerhaft geringeren Steuerzahlungen der HYMER-Gruppe als ohne einen EAV. Vielmehr würden sich die genannten steuerlichen Vorteile auch ohne EAV durch eine allmähliche Nutzung der bestehenden Verlustvorträge nach und nach realisieren. Die beschleunigte Nutzung der Verlustvorträge mittels eines EAV bringt aber Liquiditäts- und Zinsvorteile mit sich.

Die genannten Effekte und Beträge beruhen auf zukunftsbezogenen Annahmen und Unternehmensplanungen und sind daher zum jetzigen Zeitpunkt naturgemäß noch mit Unsicherheiten behaftet. Ihre tatsächliche Realisierung kann weder zeitlich noch betraglich garantiert werden.

Bad Waldsee, 22. September 2010

HYMER Aktiengesellschaft

Der Vorstand

22.09.2010 19:25 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Quelle: dpa-AFX

[Miro1]

Peer Trigano hat gestern starkem Cash Flow gemeldet (Turnaround + OWC-Reduzierung). Sollte auch bei Hymer möglich sein.

2010 Sales: 698.1 M€ (+9.7%)

In the fourth quarter, Trigano sales confirmed their good momentum, lifting annual sales to €698.1 million (+9.7%).

Leisure vehicles
In the fourth quarter, motor caravan (+10.7%) and caravan (+4.3%) sales confirmed the commercial success met by Trigano’s products. Sales of these products are up 12.6% and 16.1% respectively on a full year basis. Accessories for leisure vehicle sales are also on a favourable trend (+3.9% for the financial year).
After two years of strong growth (+80% in two years) static caravan sales (-9.0% in the quarter) are up 4.1% on last year’s despite a decrease in non professional purchases during the last months.

Leisure equipment
Boosted by the growth of internet sales, garden equipment activity has pursued its development (+12.0%) and ended the year up 8.5%.
Trailer sales (-4.5% in the financial year) have started their recovery with a fourth quarter(+1.8%) marked by a rebound in the demand of professional trailers.
Camping equipment activity increased slightly in the financial year (+1.9%).

Financial situation
Trigano has continued to strengthen its financial structure during the 2010 financial year and ended it with a net cash position. The return to profit coupled with the efforts to reduce the working capital requirements have indeed led to an improvement in the cash flow situation by more than 100 M€.

Prospects
The good reception of the new ranges of vehicles by distributors and by the public have led to an increase in order books, particularly significant for motor caravans, and should allow a further increase in sales in 2011. Having demonstrated its high adaptation capacities and its ability to reinforce its financial structure, Trigano is particularly well-equipped to make the most of the new prospects offered by the end of the crisis for leisure vehicles.
Quelle: Trigano, 27.09.2010

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.220.936 von Miro1 am 28.09.10 08:59:42

...der Aktienkurs ist mittlerweile über die 37 Euro gegangen. Höchster Stand seit Herbst 2008. Geht es nun weiter nach oben?

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.497 von Muckelius am 13.10.10 17:06:23

...der Kurs ist heute über die 39 Euro gegangen.

[Miro1]

40 EUR geknackt

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.388.982 von Miro1 am 26.10.10 09:18:53

...und die 41 folgt zugleich...

[Miro1]

...und heute die 43...

[seniortrader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.455.727 von Miro1 am 04.11.10 16:49:37

.... und 42 und 41 und 40 eur geknacht und heute die 39......

[ilsubstanzinvestore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.487.272 von seniortrader am 09.11.10 20:21:23

... ich schmeiss mich weg vor Lachen, endlich mal ein Posting das die vielen Millionen IchMussDenKursImBoardPostenWeilJaAlleAnderenKeineKurseNachschauenKönnen-Postings hier im Board in einem anderen Licht erscheinen lässt!

[Miro1]

2010 Annual Results

During 2010 financial year, Trigano was back to growth and achieved a net income of €15.2 M.

€M FY 2010 FY 2009
Sales 698.2 636.2
Leisure vehicles sales 599.5 537.9
Leisure equipment sales 98.7 98.3
Current operating profit 24.6 (14.6)
Operating profit 24.3 (18.9)
of which Leisure vehicles 16.3 (23.6)
of which Leisure equipment 8.0 4.7

Financial result (5.7) (7.9)
Net income 15.2 (15.9)

The current operating profit reached €24.6 M, which is an improvement of €39.2 M compared to 2009.
Annual results benefited from the improvement of gross margin, from the effect of the savings programmes on overhead costs and from the non recurrence of last year´s costs related to the adaptation to the crisis situation.

Thanks to the decrease in short-term debt, financial result improved by €2.2 M. Considering a corporate tax income of €6.7 M and the contribution of Loisirs Finance to consolidated results up to €3.3 M, net consolidated result stood at €15.2 M (loss of €15.9 M in 2009).

Thanks mainly to a further decrease in stocks (€38.7 M) and in accounts receivables (€11.9 M) and to the reconstitution of accounts payable linked to the increase in production (€ +24,0 M), working capital requirement decreased by €70.5 M. In two years, this decrease amounts €158.5 M. As a result, Trigano´s financial structure is strengthened with a shareholder´s equity lifted to €302.8 M and a net cash position of €12.0 M (net debt of €93.0 M as of 31 August 2009).


Prospects

The increase in order books fuelled by the commercial success of Trigano´s products on Autumn shows and fairs suggests further sales growth. This expected evolution of sales combined with the recovery of the business-units in difficulty should lead to an improvement of the results in 2011. On the back of its solid financial structure, Trigano should fully benefit from the opportunities offered by the exit of the crisis, including external growth, in order to continue to reinforce its market shares in Europe.

The Board of Directors will submit to the General meeting scheduled for 11 January 2011 the payment of a dividend of 0.10 € per share.

www.trigano.fr

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.587.424 von Miro1 am 25.11.10 08:50:14

Do, 09.12.1017:08
DGAP-Adhoc: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: Kandidaten für die anstehende Neuwahl des Aufsichtsrates

Hymer AG / Schlagwort(e): Personalie

09.12.2010 17:07

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG: Kandidaten für die anstehende Neuwahl des Aufsichtsrates

Bad Waldsee - Der Aufsichtsrat der HYMER AG hat sich auf seiner heutigen turnusmäßigen Sitzung mit der Vorbereitung der Hauptversammlung am 24.02.2011 beschäftigt. In diesem Zusammenhang befasste sich der Aufsichtsrat u.a. mit der Nominierung der Kandidaten für die anstehenden Neuwahlen zum Aufsichtsrat. Die Herren Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Dr. Gerhard Gross, Uwe Holy und Michael Horn erklärten in der heutigen Sitzung, dass sie angesichts der erfreulichen Entwicklung des HYMER-Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr und des nun nachhaltig erreichten Turn-around den Weg für eine Neubesetzung des Aufsichtsrates freimachen und sich auf der Hauptversammlung im nächsten Jahr nicht mehr zur Wiederwahl stellen wollten. Zudem haben zwei Aufsichtsratsmitglieder die vom Aufsichtsrat der HYMER AG entsprechend dem Corporate Governance Kodex festgelegte Altersgrenze erreicht.

Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der Hauptversammlung die Wahl der Herren Dr. Josef Spichtig, Dipl. Ing. Dr. Walter Körmer, Johannes Stegmaier sowie Dr. Sebastian Zieger vorzuschlagen. Für das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden ist Herr Dr. Spichtig vorgesehen. Der 66jährige Schweizer war in seiner beruflichen Laufbahn u.a. in geschäftsführenden Positionen bei Asea Brown Boveri sowie der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft tätig.

HYMER Aktiengesellschaft Der Vorstand

09.12.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-Mail: [e-mail] Internet: www.hymer.com ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

Quelle: dpa-AFX

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.683.036 von Muckelius am 09.12.10 18:01:49

Hymer AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von
Rechnungslegungsberichten

22.12.2010 16:50

Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Hiermit gibt die Hymer AG bekannt, dass folgende Finanzberichte
veröffentlicht werden:

Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 29.12.2010
Deutsch: http://www.hymer.com/ir/index.php?kategorie=101205





22.12.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.751.789 von Muckelius am 22.12.10 17:15:53

...was ist denn hier los? Heute sattes plus beim Aktienkurs. Gab es eine Kaufempfehlung?

[Miro1]

Die GB-Zahlen scheint gut bei einigen Analysten/Journalisten angekommen zu sein, u.a. haben Austria Börsenbrief und Capital Depeche über die Zahlen positiv berichtet.

Die Hymer-GB-Zahlen waren sehr gut; ein paar Highlights:

- EPS im H2 2010 war 2.78 EUR. Wenn man sich die Zahlen der letzten 10 Jahren anschaut, sieht man dass die hohen Investitionen 2002-2007 die Abschreibungen aktuell in die Höhe treibt. Der Investitionsbedarf wird in die kommenden Jahren deutlich unterhalb Abschreibungen liegen. Im 2002-07 wurde u.a. 3 neue Werke gebaut (Bad Waldsee 2, neue Laikaanlage, neue Ostdeutsche Anlage, riesiges Vertriebszentrum, 27.500 m2 Überdachungsanlage in Bad Waldsee, Erweitung Hochregallager etc, etc...)
Wenn man statt Abschreibungen die Investitionen im H2 ansetzt, bekommt man EPS 4.16 EUR. Ich gehe davon aus, dass der positive Cash Flow-Effekt aus Investitionen < Abschreibungen zunehmend honoriert wird.

- Net Debt ist im H2 um 65 MEUR auf 162 MEUR (inkl. Pensionen) gesunken (Vorjahr: 206 MEUR, Februar 2010: 227 MEUR). Daher sehe ich Insolvenzrisiko als eliminiert. Net Debt ist stark durch sinkende OWC gesunken. OWC/Umsatz hat sich zum 30.08.2010 nach der Finanzkrise wie erhofft normalisiert: 26%. (Siehe Posting vom 06.09.2010)

- Trigano hat für Q1 (2010/2011) einen Motorcaravanumsatzanstieg von 10% gemeldet. Triganos Auftragsbestand im November lag 23% über Vj. Ich hoffe, dass Hymer auch positive Zahlen am 17.01.2011 für Q1 melden wird.

Bin ich immer einen Permaoptimist über Hymeraktie gewesen? Nein. Am 26.06.2008 schrieb ich "SES-Analyse ist interessant. Jedoch komme ich zu einer anderen Schlussfolgerung als SES: sinkender Absatz bei gestiegener Net Debt ist keine gute Mischung und im besten Fall hält sich die Aktie auf diesem Niveau. Downside erheblich grösser als Upside bei 69 EUR."

Jetzt gilt aus meiner Sicht: Hymer hat im 2011 mehr Upside als Downside bei Aktienkurs um 46 EUR.

[Hiberna]

"Global Recreational Vehicle Sales to Exceed 651 Thousand Units by 2015, According to a New Report by Global Industry Analysts, Inc.
Monday, January 10, 2011

San Jose, CA (Vocus/PRWEB) January 10, 2011

The global recreational vehicles market is back from the doldrums after the market declined by about two-fifth from 2007 to 2009. Recreational vehicles (RVs), being a discretionary purchase and a lifestyle statement, are bought primarily by people with high disposable incomes. Although retired people have been the largest customers for RVs, but lately baby boomers, especially on the lower end of the age group, and the 18-34 age group, have been the prime catalysts. Changing lifestyles, including flexible work schedules, more vacations, and a desire to spend more time with families are driving sales of RVs. In addition, development of designer motor homes with addition of innovative features including TVs, refrigerators, Internet, and all other modern amenities, increased security hassles at airports and change in regulation and visa policies due to the growing menace of terrorism, are all expected to encourage consumers to go for a cross-country tour on an RV rather than going for a foreign trip. The introduction of affordable RVs and the rising disposable income is likely to bolster the penetration of RVs in the developing countries.

The US leads the global RV sales, as stated by the new market research report on Recreational Vehicles. In other regions such as Asia-Pacific, growing affluence, low base, and the eagerness to ape the Western lifestyle are contributing to impressive growth rates in the RV market. Within the RV market, travel trailers represents the largest segment. In Europe, the market is classified between motor caravans that are equivalent to the motor homes segment in North America, and touring caravans, which are equivalent to the towables segment. The European RV market is mostly dominated by Class B and Class C motor homes that are lighter and narrower than those produced for North America. The motor caravan segment in Europe is projected to cross 100 thousand units in registrations in 2013.

The RV industry is highly competitive owing to historically low barriers to entry, which has resulted in crowding in the marketplace. Major players in the world Recreational Vehicles market include - ADRIA MOBIL, Fleetwood RV, Inc., Forest River Inc., Gulf Stream Coach Inc., Heartland Recreational Vehicles LLC, Jayco Inc., Lunar, Monaco RV, LLC, MVP RV Acquisition Corporation, Northwood Manufacturing, Skyline Corporation, Starcraft RV Inc., Thor Industries Inc., Trigano, Winnebago Industries Inc., Woodland Park Inc., among others.

The research report titled "Recreational Vehicles: A Global Strategic Business Report" announced by Global Industry Analysts, Inc., provides a comprehensive review of market trends and issues, drivers, players, competitive landscape, recent and recent past developments, mergers, acquisitions, alliances, product launches and other strategic industry activities. Analysis is presented for major geographic markets such as the US, Canada, Japan, France, Germany, the UK, Italy, the Netherlands, Asia-Pacific, and Rest of World. Market analytics are presented over the period 2007-2015, while historic data relating to the period 2000-2006 is also provided for an insight into market evolution over the period.

For more details about this comprehensive market research report, please visit - www.strategyr.com/Recreational_Vehicles_Market_Report.asp
About Global Industry Analysts, Inc.
Global Industry Analysts, Inc., (GIA) is a reputed publisher of off-the-shelf market research. Founded in 1987, the company is globally recognized as one of the world's largest market research publishers. The company employs over 800 people worldwide and publishes more than 1200 full-scale research reports each year. Additionally, the company also offers thousands of smaller research products including company reports, market trend reports, and industry reports encompassing all major industries worldwide."

http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/g/a/2011/01/10/…

[Miro1]

Mo, 17.01.1111:46
DGAP Zwischenmitteilung: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: HYMER-Konzern bestätigt Turnaround durch gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal

Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

17.01.2011 11:46

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee

Zwischenmitteilung gem. § 37x WpHG innerhalb des 1. Halbjahres

Geschäftsverlauf September bis November 2010 (1. Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011 der HYMER AG)

HYMER-Konzern bestätigt Turnaround durch gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal

- Auftragsbestand und Umsatzerlöse deutlich über Vorjahr

- Positives Ergebnis nach Steuern und Einmalaufwendungen

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft setzte sich auch im dritten Quartal 2010 weiter fort. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) konnte in diesem Zeitraum im Vergleich zum zweiten Quartal des Kalenderjahres um 0,7 Prozent zulegen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres stieg das BIP in Deutschland sogar um 3,9 Prozent (Quelle: OECD).

Das Wachstum des BIP in der Eurozone lag im Berichtszeitraum bei 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war ein Anstieg um 1,9 Prozent zu verzeichnen (Quelle: OECD).

Trotz der erfreulichen wirtschaftlichen Belebung dürfen die unverändert bestehenden gesamtwirtschaftlichen Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Die ökonomische Lage in Griechenland, Spanien, Irland und Portugal ist weiterhin als problematisch anzusehen. Auch wenn diese Länder derzeit nicht die Kernmärkte des Hymer-Konzerns bilden, hätten grundlegende Schwierigkeiten hier mit Sicherheit auch Auswirkungen auf das übrige Europa.

Branchensituation

Nach der Stabilisierung der Neuzulassungen im Sommer 2010 erfuhren die für den HYMER-Konzern relevanten Märkte in Europa von September bis November 2010 sowohl bei den Reisemobilen als auch den Caravans einen Rückgang zum Vorjahr. Auf Basis vorläufiger Zulassungszahlen verzeichnete der Bereich Reisemobile in diesem Zeitraum einen Rückgang um 12,8 Prozent zur Vorjahresperiode, das ist ein Minus von 782 Fahrzeugen. Die Neuzulassungen von Caravans reduzierten sich nach vorläufigen Daten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,9 Prozent bzw. um 625 Fahrzeuge (Quelle: CIVD).

Der deutsche Markt für Reisemobile entwickelte sich mit einem Rückgang um lediglich 7,7 Prozent leicht besser als der europäische Marktdurchschnitt. Bei den Caravans betrug der Rückgang in Deutschland 7,3 Prozent.

Tendenziell erwarten die Verbände der Freizeitfahrzeugbranche für das Jahr 2011 einen leichten Anstieg der europäischen Zulassungszahlen gegenüber dem Vorjahr (Quelle: CIVD).

Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Im Berichtszeitraum verzeichnete der HYMER-Konzern eine deutlich über dem Vorjahresniveau liegende Entwicklung von Auftragsbestand und Umsatz.

Konkret lag der Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2010/2011 um rd. 26 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Umsatz legte im gleichen Zeitraum um rd. 27 Millionen Euro oder gut 17 Prozent zu. Insgesamt erzielte der HYMER-Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahres Umsatzerlöse von rd. 182 Millionen Euro. Ursächlich hierfür sind nach unserer Einschätzung vor allem das starke Produktportfolio des HYMER-Konzerns mit seinen gut positionierten Marken sowie das attraktive Preis-Leistungsverhältnis. Wir rechnen für die kommenden Quartale allerdings nicht damit, dass sich die positive Auftrags- und Umsatzentwicklung mit der gleichen Dynamik fortsetzen wird.

Im Zuge der Steigerung der Gesamtleistung des Konzerns konnte die Kostenquote insgesamt weiter reduziert werden, wenn auch mit deutlichen Unterschieden zwischen den einzelnen Konzernmarken und Kostenarten. Mit Blick auf den sich abzeichnenden, immer schärferen Wettbewerb, gerade auch mit in Osteuropa produzierenden Anbietern, wird die Begrenzung der Herstellkosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Premium-Qualität unserer Produkte eine zentrale Herausforderung für den HYMER-Konzern bleiben.

Die insgesamt erfreuliche Entwicklung spiegelt sich auch im Konzernergebnis wider. So fiel im ersten Quartal des Geschäftsjahres nicht nur das Ergebnis vor Steuern und Einmaleffekten, sondern auch das Konzernergebnis nach Steuern wieder leicht positiv aus, nachdem beide in der Vorjahresperiode noch deutlich negative Werte ausgewiesen hatten. Nach dem kürzlich veröffentlichten Jahresabschluss 2009/2010 bestätigt damit nun auch der Auftakt des laufenden Geschäftsjahres nachhaltig den erfolgreichen Turnaround des HYMER-Konzerns.

Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum

Der Aufsichtsrat der HYMER AG hat in seiner Sitzung am 09. Dezember 2010 bekannt gegeben, dass die Herren Professor Dr. Bernd Gottschalk, Dr. Gerhard Gross, Uwe Holy und Michael Horn angesichts der erfreulichen Entwicklung des Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr und des nun nachhaltig erreichten Turnaround den Weg für eine Neubesetzung des Aufsichtsrates freimachen und sich auf der Hauptversammlung im Februar 2011 nicht mehr zur Wiederwahl stellen wollen. Zwei Aufsichtsratsmitglieder haben zudem die vom Aufsichtsrat entsprechend dem Corporate Governance Kodex festgelegte Altersgrenze erreicht.

Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der Hauptversammlung die Wahl der Herren Dr. Josef Spichtig (als designierter Vorsitzender), Dr. Walter Körmer, Johannes Stegmaier sowie Dr. Sebastian Zieger vorzuschlagen.

Ausblick

Operativ wird der HYMER-Konzern seinen in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Kurs auch im laufenden Geschäftsjahr konsequent fortsetzen. An die Stelle der weitestgehend abgeschlossenen Restrukturierungsprozesse treten nun mehr und mehr mittel- und langfristig ausgerichtete strategische Optimierungsprojekte, um noch bestehenden Defiziten mit nachhaltigen Maßnahmen entgegenzuwirken. Dabei werden auch prozessuale und organisatorische Verbesserungen vorangetrieben, um weitere Unternehmenspotentiale zu heben.

Der HYMER-Konzern hat auch in Zeiten der globalen Wirtschaftskrise in die Entwicklung innovativer und zukunftsträchtiger Fahrzeugmodelle investiert. Vor diesem Hintergrund sehen wir die Möglichkeit, an der erwarteten Erholung des Marktes für Freizeitfahrzeuge überproportional partizipieren zu können. Auch in dem allgemein rückläufigen Marktsegment Caravan sieht der Konzern die Chance, insbesondere mit der nun am Stammsitz in Bad Waldsee gefertigten Touring-Baureihe, wieder Marktanteile hinzugewinnen zu können. Auf dieser Grundlage rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2010/2011 mit einem positiven Umsatzzuwachs im einstelligen Prozentbereich.

Insgesamt hält der Vorstand an seiner Prognose fest, im laufenden Geschäftsjahr ein deutlich positives Konzernergebnis nach Steuern zu erzielen. Diese Planung ist aufgrund der ungewissen Konjunkturentwicklung sowie des weiterhin wettbewerbsintensiven Marktumfeldes mit Unsicherheiten behaftet.

Die für den HYMER-Konzern bestimmenden Risikofaktoren bleiben auch im Geschäftsjahr 2010/2011 die Entwicklung der Absatzmärkte sowie des allgemeinen wirtschaftlichen Umfeldes. Darüber hinaus liegen in der finanziellen Stabilität einzelner Händler weitere Risiken. Aus heutiger Sicht verfügt der HYMER-Konzern aber über genügend Reaktionspotenzial und ausreichende finanzielle Substanz, um die nachhaltige Stabilität des Unternehmens sicherzustellen und seine führende Marktstellung in Europa zu behaupten.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen über zukunftsgerichtete Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten, die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ereignisse von den erwarteten Resultaten führen können.

Bad Waldsee, im Januar 2011 HYMER Aktiengesellschaft Der Vorstand



17.01.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Quelle: dpa-AFX

[Hiberna]

"James Last besucht Erwin Hymer

Published on Januar 18, 2011 by Pressebox
(pressebox) Wangen im Allgäu, 18.01.2011 –

Von Mitte März bis Mitte April 2011 ist James Last auf Europa-Tournee. Die Konzertreise wird von HYMER unterstützt und so ließ es sich der musikalische Maestro nicht nehmen, seinen Partner in Bad Waldsee zu besuchen.

Dabei trafen mit James Last (Jahrgang 1928) und Erwin Hymer (Jahrgang 1930) zwei bedeutende Pioniere und Visionäre ihrer jeweiligen Zunft aufeinander. Während James Last mit über 80 Millionen verkauften Tonträgern, 17 Platin und 207 Goldenen Schallplatten als erfolgreichster deutscher Musiker und Komponist die Musikbranche nachhaltig geprägt hat, trifft dies in gleicher Weise auf Erwin Hymer und die Caravaningbranche zu. Die Vielzahl seiner Patente, seine zukunftsweisenden Entwicklungen im Caravan- und Reisemobilbau, der Status “Deutscher Standard” für das Hymermobil und mehrere hunderttausend verkaufter Freizeit-fahrzeuge rechtfertigt, ihn als eine der wichtigsten und prägendsten Persönlichkeiten der Branche zu bezeichnen.

Der mittlerweile 82-jährige James Last, der schon in jungen Jahren begeisterter Camper war, besuchte erstmals eine Caravan- und Reisemobil-Produktionsstätte. Er war völlig überrascht über die Komplexität des gesamten Produktionsablaufes und mit welch großem handwerklichen Einsatz jedes einzelne Fahrzeug fast schon liebevoll zusammengebaut wird. Auch die Zahl der vielen tausend Einzelteile und mit welcher Präzision sie an das Band geliefert werden, faszinierte ihn. Er fand gleich Parallelen zu seiner Arbeit, in dem er den Produktionsablauf mit einem Orchester verglich, das auch nur dann perfekt funktioniert, wenn Disziplin, Präzision, Kompetenz und persönliches Engagement exakt ineinander greifen.

Außerdem faszinierte ihn die außergewöhnliche Vielfalt an unterschiedlichen Grundrissen und Ausstattungsvarianten. “Das Angebot mit 13 Reisemobil-Baureihen und 46 individuellen Modellen sowie sechs Caravan-Baureihen mit 29 Modellen übersteigt sogar meine Orchesterstärke”, resümierte Last ziemlich verblüfft. Dass man eine Vielzahl dieser hochwertigen Fahrzeuge auch für einen entspannten Urlaub mieten kann fand bei Last zusätzlich spontane Begeisterung.

Erwin Hymer war dann begeistert als James Last ihn im Gegenzug zu einem seiner Konzerte inklusive Backstage-Erfahrung einlud. Hier hatte Erwin Hymer die Qual der Wahl, sich für eines der 24 Konzerte in Europa zu entscheiden.

http://www.deaf-deaf.de/?p=64764

[Hiberna]

"„Best Ager“ auf großer Tour

Die steigende Zahl an Rentnern in Deutschland verschafft der Caravanbranche wieder Auftrieb

Die Krise traf die Caravanbranche hart, nun zieht der Wohnmobilverkauf an. Hauptklientel sind Rentner. Weil die Zahl der „Best Ager“ steigt, sieht sich die Branche im Aufwind. Zuhause ist es doch am schönsten: Was nach Binsenweisheit klingt, gilt in der Caravanbranche als Schlüssel zum Erfolg. „Unsere Kunden wollen reisen, aber sie wollen in den eigenen vier Wänden bleiben“, sagte der Geschäftsführer des Caravan- Herstellers Knaus Tabbert, Giovanni Marcon, auf der Stuttgarter Tourismusmesse CMT. Deshalb schafften sich immer mehr Rentner Wohnmobile an. In Deutschland stieg der Umsatz der Branche 2010 nach Angaben des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD) um 11,6 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro. Das Minus von 21,2 Prozent aus dem Jahr 2009 konnte damit zwar nicht ausgebügelt werden, die Trendwende sieht Verbandschef Klaus Förtsch aber gekommen.

„Die wirtschaftliche Eiszeit ist vorbei“, sagte Förtsch. Das Minus beim Neufahrzeug-Absatz lag noch 2009 bei knapp 40 Prozent, 2010 folgte hier ein Plus von 27 Prozent. In der „Eiszeit“ der Wirtschaftskrise waren Firmen wie Knaus Tabbert und Westfalia pleitegegangen, später starteten sie mit dem Geld holländischer und französischer Investoren neu durch. Das Interesse an Caravans (Wohnwagen) nimmt nach Angaben des CIVD seit Jahren kontinuierlich ab, der Verkauf von Wohnmobilen steigt hingegen. 2010 waren es plus 3,3 Prozent Wohnmobil-Neuzulassungen.

Die „Hotelzimmer auf Rädern“, deren Luxusausgaben mehr als 100 000 Euro kosten, werden vor allem von älteren Menschen gekauft, die als „Best Ager“ umworben werden. „Unsere Hauptklientel sind Rentner“, sagt der Marketingchef von Hymer, Bernhard Kibler. Vier von fünf Kunden seien älter als 50. Die Zahl der Rentner steige bekanntlich in Zeiten des demografischen Wandels. „Das kommt uns entgegen“, sagt Kibler. Auch Knaus Tabbert-Chef Marcon setzt auf die ältere Generation: „Wenn die Deutschen in Rente gehen, wollen sie sich oft ihren Traum vom eigenen Wohnmobil erfüllen und nochmal losfahren in die Welt.“ Rentner seien heute mobiler geworden, deshalb trauten sie sich eigenständige Reisen auf Rädern häufig noch im hohen Alter zu.

Knaus Tabbert habe im vergangenen Jahr 10 500 Wohnmobile und - wagen verkauft, das sei ein Plus von etwa 30 Prozent gewesen, sagt der 47-jährige Marcon. Er räumt ein, dass die Branche mit einem Hauch von Spießigkeit zu kämpfen hat. „Aber zum Teil sind wir weg von der Spießbürgerlichkeit, schließlich ist die Caravanreise kein Billigurlaub mehr.“ Wer ein Wohnmobil für zwei Wochen miete, komme etwa auf 2000 bis 2500 Euro Urlaubskosten. „Für den Preis kann eine dreiköpfige Familie auch eine Pauschalreise buchen.“ Als Caravan-Werbeträger traten auf der CMT die beiden früheren Skistars Rosi Mittermaier und ihr Mann Christian Neureuther auf. Im Auftrag einer Firma entwarfen sie einen Wohnwagen. Zu ihren Einfällen zählte eine Wäscheleine in der Dusche.

Ihre Schwester habe früher einen Campingplatz betrieben, damals habe sie viel mit den „gemütlichen, kuscheligen“ Caravans zu tun gehabt, sagte die 60- jährige „Goldrosi“. Ob sie selbst einen Wohnwagen oder Wohnmobil nutze? „Ehrlich gesagt, wir haben dafür gar nicht so die Zeit.“ Zum Urlaub blieben sie und ihr Mann lieber in Garmisch-Partenkirchen - denn daheim sei es doch am schönsten.

Von dpa-Korrespondent Wolf dewitz"

http://www.mainpost.de/ueberregional/wirtschaft/mainpostwirt…

[derivatus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.886.825 von Hiberna am 19.01.11 11:42:27

" Außerdem faszinierte ihn die außergewöhnliche Vielfalt an unterschiedlichen Grundrissen und Ausstattungsvarianten. “Das Angebot mit 13 Reisemobil-Baureihen und 46 individuellen Modellen sowie sechs Caravan-Baureihen mit 29 Modellen übersteigt sogar meine Orchesterstärke” ....



Ob das oekonomisch auf Dauer sinnvoll ist?
Ich sehe da noch viel Rationalisierungsbedarf.

[fundamental_a]

@derivatus
Das wäre der Anfang vom Ende von Hymer.
In der Preisklasse musst du schon eine gewisse Auswahl anbieten.
Einheitsbrei gibt es deutlich günstiger, sogar noch günstiger als
bei Trigano.
LG fundamental_a

[Hiberna]

ich bezweifle ebenso wie derivatus, ob es sinnvoll ist, so viele Baureihen und Modelle anzubieten.

Ich denke sogar, daß es auch zuviel Produktions-, bzw. Montagestandorte gibt.

[fundamental_a]

Wer kann, sollte mal zur Camping Caravan nach Düsseldorf fahren, oder jetzt aktuell zur CMT nach Stuttgart.
Dort sollte er dann mal die einzelnen Modelle begutachten.
Gegen Verbesserung der Produktions-, bzw. Montageorte gibt es nichts einzuwenden, aber Einheitsmodelle geht nicht.
Abgesehen davon sind es vielfach schon vereinheitlichte Modelle, wobei nur Änderungen im Innenausbau vorgesehen werden.
LG Fundamental_a

[Miro1]

220 000 Besucher auf der CMT

Stuttgart (red) - Die Urlaubsmesse CMT hat die in sie gesetzten Erwartungen übertroffen. „Das Vorjahresergebnis mit 206 000 Besuchern war schon ausgezeichnet gewesen, in diesem Jahr werden wir diese gute Zahl aber deutlich übertreffen“, sagte Stuttgarts Messegeschäftsführer Roland Bleinroth. Aufgrund der vorliegenden Zahlen, „rechnen wir mit mehr als 220 000 Besuchern“. Damit sei die Ausnahmezahl von 225 000 Besuchern 2008 in greifbarer Nähe, allerdings sei dies die erste Urlaubsmesse im neuen Messegelände gewesen und hätte daher viele neugierige Besucher zusätzlich angelockt. „Im Vergleich zu 2009 und 2010 (205 000 beziehungsweise 206 000 Besuchern) können wir dieses Mal durchaus von einem Rekordergebnis sprechen.“ Die Rekordzahl von 1995 fast ausnahmslos zufriedenen Ausstellern, Bestnoten für Information und Beratung an den Ständen, eine positive Stimmung auf dem ausgebuchten Messegelände, viel Lob für die Messeverantwortlichen sowie „eine tolle Qualität unserer Gäste, die ihren Besuch detailliert vorbereitet haben, zeigen, dass wir mit unseren Angeboten und Sonderbereichen genau den Publikumsnerv getroffen haben“, sagte Bleinroth zufrieden. Die CMT sei im Touristikteil hervorragend gelaufen und habe im Bereich Camping und Caravaning ihre Position als das Neuheiten-Schaufenster für den gesamten süddeutschen Raum ausgebaut.

Das Interesse der Besucher lag zu 74 Prozent primär im Touristikteil und zu 44 Prozent im Bereich Camping/Caravaning. Die CMT 2012 findet vom 14. Januar bis 22. Januar auf der Messe Stuttgart statt. Die Partnerländer sind dann Malaysia und Kroatien.

http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/stuttgart/stuttgart/Ar…

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.912.125 von Miro1 am 24.01.11 10:50:19

Hymer wieder in der Gewinnzone

25.01.11 08:59
Performaxx-Anlegerbrief

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" raten laufende Positionen in der Aktie von Hymer zu halten und einen Neueinstieg an schwachen Tage vorzunehmen.

Während der Markt für Freizeitmobile in der abgelaufenen Saison 2009/10 (September 2009 bis August 2010) infolge der Wirtschaftskrise noch um 3% nachgegeben habe, habe Hymer schon wieder wachsendes Geschäft verzeichnet. Die Erlöse seien um 6,2% auf 695,1 Mio. Euro geklettert, weil insbesondere die mit rd. 80% Umsatzteil dominierende Wohnmobil-Sparte wieder mehr verkauft habe.

Gleichzeitig habe der schwäbische Konzern mächtig auf die Kostenbremse getreten. Die schon im Vorjahr eingeleiteten Kürzungsmaßnahmen, insbesondere im Personalbereich, hätten ihre volle Wirkung entfaltet und dafür gesorgt, dass der Personalaufwand nicht nur prozentual zum Umsatz (von 21 auf 16%), sondern sogar in absoluten Zahlen von 130 auf 107 Mio. Euro zurückgegangen sei. Dadurch habe auch das EBIT wieder mit 3,7 Mio. Euro ins Plus gedreht werden können, nachdem im Vorjahr noch ein Rekordverlust von fast 40 Mio. Euro angefallen sei. Das Nettoergebnis sei allerdings noch mit 4,8 Mio. Euro in der Verlustzone geblieben, da die üppige Nettoverschuldung von 150 Mio. Euro gut 9 Mio. Euro an Zinsen gekostet habe.

Trotz der schönen Performance seit der letzten Experten-Empfehlung habe die Hymer-Aktie noch Luft nach oben. Sofern sich der Konjunkturaufschwung wie erwartet fortsetze, sollte der führende europäische Reisemobilhersteller überproportional von der Branchenerholung profitieren und wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad einschwenken können.

Laufende Positionen in der Aktie von Hymer sollten daher nach Meinung der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" gehalten werden, für einen Neueinstieg bieten sich schwache Tage an. (Ausgabe 3 vom 22.01.2011)
(25.01.2011/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.


Quelle: www.aktiencheck.de

[Miro1]

Zulassungen (Reisemobile) in Deutschland im Januar 2011: +24.4% ggü Vj.
http://www.civd.de/fileadmin/civd/images/marktzahlen/a1_mona…

[Miro1]

Aufschwung: Firmen setzen auf Leiharbeit
Bad Waldseer Firmen wollen Flexibilität – Chef der Zeitarbeitsfirma ist für Mindestlohn

Aufschwung: Firmen setzen auf Leiharbeit
Von Melanie Braith

Bad Waldsee Die Zahl der Leiharbeiter ist im vergangenen Jahr rasant gestiegen. In Baden-Württemberg von 60 000 auf 90 000, so eine Statistik des Instituts für Wirtschaft. Grund dafür ist der Aufschwung. Nachdem viele Unternehmen in der Wirtschaftskrise Angestellte entlassen mussten, fehlen ihnen diese Arbeitskräfte jetzt wo die Auftragsbücher wieder voller werden. Auch in Bad Waldsee macht sich das Wachstum im Bereich Leiharbeiter bemerkbar.

„Wir haben derzeit 100 Leiharbeiter in der Produktion“, sagt Janka Lippmann, Personalreferentin beim Wohnmobilhersteller Hymer. Durch die Leiharbeiter lassen sich Personalengpässe überbrücken, es helfe, flexibel zu sein. „Die Flexibilität ist hier noch ein Stück größer als bei den befristeten Mitarbeitern“, so Lippmann. Zu Beginn des Jahres 2010 hatte Hymer aufgrund des schwierigen Jahres 2009 alle Leiharbeiter abgebaut. „Mitte 2010 haben wir wieder bei null mit einstellen begonnen“, sagt Lippmann. Im ersten Schritt seien Leiharbeiter eingestellt worden, die schon einmal im Betrieb gearbeitet haben.

Gewerkschaften sehen die Leiharbeit kritisch. Denn die Leiharbeiter verdienen meist weniger als ihre festangestellten Kollegen. „Wir haben in der Vergangenheit das Gehalt der Leiharbeiter mit einer Hymer-Prämie aufgestockt“, sagt Lippmann. Diese Betriebsvereinbarung sei jetzt jedoch ausgelaufen. „Wir denken im Moment darüber nach, welche Modelle wir machen könnten.“

Auch bei Baby Walz in Bad Waldsee werden Leiharbeiter beschäftigt, wenn es so viel Arbeit gibt, dass das Stammpersonal sie nicht mehr bewältigen kann. „Unsere Leiharbeiter sind zum größten Teil in der Logistik beschäftigt“, sagt Richard Kessler, Leiter der Personalabteilung von Baby Walz. Beim Betriebsrat wird das Thema Leiharbeit oft kritisch gesehen. „Aber es gibt Situationen, in denen wir mehr Bedarf haben als der Arbeitsmarkt her gibt“, erklärt Kessler. „Dann bekommen wir über eine Zeitarbeitsfirma schneller jemanden.“ Es habe aber auch Fälle gegeben, in denen der Leiharbeiter hinterher eine Stelle im Betrieb bekommen habe. Bei Baby Walz haben im Jahr 2010 von Januar bis Juli durchschnittlich drei Leiharbeiter gearbeitet. Höchststand war im November vor dem Weihnachtsgeschäft mit 25 Leiharbeitern.

Betriebe sehen Abrechnung nicht

Ob die Leiharbeiter weniger verdienen als die eigenen Arbeiter, kann der Betrieb laut Kessler gar nicht erkennen. „Wir bekommen nur eine Gesamtrechnung.“ An dieser Rechnung lässt sich nicht ablesen, wie viel von dem Geld der Arbeiter bekommt und wie viel die Zeitarbeitsfirma, die ihn vermittelt. „Aber als Betrieb kann man darauf achten, dass die Zeitarbeitsfirma ihre Mitarbeiter nach Tarif bezahlt“, sagt Kessler.

Die LHP Dienstleistungs- und Bildungsgesellschaft in Bad Waldsee vermittelt Leiharbeiter und bezahlt diese nach Tarif. „Zeitarbeit darf kein moderner Sklavenhandel sein“, sagt Geschäftsführer Christian Heinzl. „Ich bin absolut für den Mindestlohn. Wie soll ein Mann denn sonst seine Familie ernähren.“ Der Vorteil in der Zeitarbeit sei, dass für den Arbeiter keine Lücken im Lebenslauf entstehen und er immer eine Beschäftigung habe.

Hubert Keckeisen, Pressesprecher der Arbeitsagentur Ravensburg, ist nicht der Meinung, dass die Zeitarbeit im Kreis Ravensburg ein so großes Problem darstellt. „Die Zunahme, die wir derzeit haben, muss man ja auch im Vergleich dazu sehen, dass die Arbeiter in der Krise abgebaut wurden“, so Keckeisen. „Außerdem ist es sicherlich leichter, sich aus der Beschäftigung heraus für eine neue Stelle zu bewerben.“

(Erschienen: 11.02.2011 18:15)

[Hiberna]

"Das Who is Who der Wohnmobile
Mannschafts-Spieler

Immer mehr Reisemobilmarken sind Teil von großen HERSTELLERGRUPPEN. Doch wer ist wer? Welche Marke gehört zu welcher Mannschaft? promobil gibt einen umfassenden Überblick.

Wenn Fußballspieler aus deutschen Landen in anderen europäischen Vereinen antreten, gehört das längst zum Alltag. Der Wechsel einer einheimischen Reisemobilmarke zu einer Gruppe, die in einem anderen Teil Europas zu Hause ist, löst viel eher Verwunderung aus. Für manchen war es eine Überraschung, als die Traditionsmarke Westfalia Ende 2010 an die Rapido-Gruppe verkauft wurde: Da sichert sich ein französischer Hersteller, der sich bislang auf Teilintegrierte und Integrierte spezialisiert hat, kurzerhand die Ikone unter den Campingbusmarken. Sieht man nicht allein auf die Produkte, sondern auf die dahinter stehenden Unternehmen, erscheint ein solcher Transfer in anderem Licht.

Fast die Hälfte der rund 100 Reisemobilmarken, die bei uns vertreten sind, gehören zu einer Gruppe. Nimmt man die wirtschaftliche Kraft dieser Mannschaften zusammen, so bestreiten sie den größten Teil des Umsatzes in der Freizeitfahrzeugbranche. Team-Spieler sind gefragt. Beispiel Rapido: Die Marke hat sich bereits in der Vergangenheit zu einer Gruppe formiert, die allerdings ausschließlich französische Namen verzeichnete. Rapido-Chef Pierre Rousseau: „Der Kauf von Westfalia war für uns eine gute Gelegenheit. Er zeigt, dass wir bei Rapido in europäischen Dimensionen denken.“

An vergleichbare Größenordnungen hat man sich in den Top-Mannschaften längst gewöhnt. Schon seit über zehn Jahren gehört etwa der italienische Hersteller Laika zum Hymer-Konzern. Trigano verfügt über populäre Mitspieler in Frankreich, Italien, England und Deutschland.

Welche Gruppe liegt nun im Reisemobilbau an der Tabellenspitze? Die Hymer AG vermeldet für das vergangene Geschäftsjahr eine Produktion von 12 317 Reisemobilen und einen Umsatz von gut 695 Millionen Euro. Die Vergleichszahlen aus der französischen Trigano-Gruppe: 12 379 Reisemobile und ein Gesamtumsatz von 698,2 Millionen Euro.

Ganz so einfach ist die Gegenüberstellung aber nicht. Die Hymer-Gruppe besteht genau genommen aus zwei Teilen: der Hymer AG und der Dachgesellschaft CMC. Beide verstehen sich als Wettbewerber und als Partner. Dass sie trotz unterschiedlicher Strukturen immer wieder als ein Team auftreten, liegt nicht zuletzt an den Inhabern. Die Familie von Erwin Hymer hält die Aktienmehrheit an der AG und verfügt gleichzeitig über die CMC als Privatbesitz.

Seinen Tabellenplatz kann man aber auch anders interpretieren. Im Trigano-Konzern ist man stolz darauf, die jüngste Krise vergleichsweise gut verdaut zu haben. Holger Siebert, Geschäftsführer der deutschen Trigano-Marken, blickt selbstbewusst in die Zukunft: „Aufgrund der guten Ausstattung mit Eigenkapital sehen wir Trigano als wirtschaftlich stärkste Gruppe in Europa.“

Welchen Einfluss hatte die Wirtschaftskrise auf die Herstellergruppen? Ohne die teils dramatischen Rückgänge in der Produktion wäre Westfalia vermutlich nicht in Rapido-Besitz. Auch Knaus Tabbert hätte sonst nicht so hart um den Erhalt seiner Gruppe kämpfen müssen. Das Bangen um den Abstieg ist vorüber. Geschäftsführer Giovanni Marcon: „Wir gehen in diesem Jahr von soliden zweistelligen Wachstumsraten aus. Auf Dauer sehen wir auch interessante Märkte in China und in den USA.“

Spurlos ging die Krise auch an anderen Unternehmen nicht vorüber. Praktisch alle Kennzahlen bleiben von früheren Rekordjahren entfernt. Die Kästen auf diesen Seiten zeigen die zehn großen Gruppen in Europa: eine Art Champions League unter den Reisemobilherstellern. Die Reihenfolge ist dabei nicht unbedingt eine Rangfolge. Zu unterschiedlich sind die Strukturen. Mancher Konzern bezieht seine wirtschaftliche Stärke mehr aus dem Caravan als durch das Reisemobil. Hier und da zählt auch eine Vermietung und eine Zubehörsparte dazu. Die Differenzen bedeuten nicht immer eine Strategie. Sie spiegeln oft die Historie wider.

Wie sind die Gruppen entstanden? Wie ein Trainer seine Mannschaft formiert, so scharte meist ein erfolgreicher Hersteller weitere Marken um sich. Dabei bestehen zwei Möglichkeiten: Oft übernehmen starke Gruppen weniger erfolgreiche Marken. Zunehmend gründen die Gruppen aber auch ganz neue Marken. Die Entstehungsgeschichte entscheidet oft über die Eigenständigkeit der einzelnen Mitspieler.

Aus Sicht des Käufers sind diese Beziehungen nicht immer durchschaubar. Grundsätzlich aber gilt: Er ist Kunde einer Marke, nicht eines Konzerns. So bekommt etwa ein Sunlight-Besitzer nicht automatisch sämtliche Dethleffs-Serviceleis-tungen. Enttäuschungen, wie sie zuletzt ein promobil-Leser erlebte, bleiben manchmal nicht aus: Als TEC-Fahrer wurde er bei der Hymer-Niederlassung am Standort Bad Waldsee eher wie ein Fremdkunde behandelt. Obwohl in Hymer-Besitz, hat TEC weder technisch noch organisatorisch wesentliche Berührungspunkte mit der Marke Hymer.

Welche Vorteile bietet die Gruppenzugehörigkeit? Eura-Mobil-Chef Holger Siebert sieht bessere Möglichkeiten bei der Konzeption kommender Reisemobilgenerationen: „Wir wären sonst bei der Entwicklung neuer Modelle manches Risiko nicht eingegangen.“ Siebert betont außerdem die Stabilität: „Für Händler ist es gut, mit einer Gruppe zusammenzuarbeiten, die auch in zehn Jahren noch existiert.“

Die Vorteile eines Verbunds zahlen sich aber vor allem beim gemeinsamen Einkauf aus. Hohe Stückzahlen senken die Preise wichtiger Komponenten - vom Fahrgestell bis zur Heizung. Davon profitieren vor allem jene Marken, die weitgehend standardisierte Modelle in großen Serien herstellen. Der Grundpreis mancher Campingbusse liegt oft kaum über dem Listenpreis eines nackten Fiat-Kastenwagens. Schließlich kommt es auch dem Käufer am Ende auf die Kosten an.

Welcher Spielraum bleibt dabei den Marken, die sich auf günstige Großserien spezialisiert haben? Jörn Koch betreut seit 15 Jahren den Import von Chausson in Deutschland. Er weiß: „Die operativen Entscheidungen werden in der Trigano-Zentrale in Tournon getroffen. Wir haben dennoch Einflussmöglichkeiten. Chausson baut für uns auch Modelle, die ausschließlich in Deutschland verlangt werden.“ Er verrät aber auch: „Ich habe noch mehr Wünsche auf dem Zettel.“ Ein Dilemma in den Beziehungen zu großen Gruppen beschreibt Erich Reichart, der SEA in Deutschland vertritt: „Wenn die Stückzahlen nicht groß sind, hält sich der Einfluss in Grenzen. Ohne die richtigen Modelle, kommen wir aber nicht auf große Stückzahlen.“

Oft geht es aber nicht nur um das richtige Modell, sondern auch um die richtige Marke für den Markt. Unvermittelt tauchen neue Mitspieler in den Mannschaften auf, die bei Misserfolg dann rasch wieder ausgewechselt werden.
Warum gibt es immer mehr Marken? Wer große Serien fertigt, ist auch schnell in der Lage, Fahrzeuge mit neuen Namen für bestimmte Märkte und Händlernetze zu bauen. Die Hymer-Gruppe nutzt dazu das Capron-Werk im sächsischen Neustadt. Hier entsteht in einer Linie mit Carado und Sunlight auch einmal eine Serie für Handelsmarken wie Orangecamp und Glücksmobil. Das italienische Trigano-Werk belieferte bis vor Kurzem die Discountmarke Nobel-Art. Rimor bringt nun X-Go ins Spiel. SEA begnügt sich in diesem Segment derzeit mit der Marke Miller. Den allzu schnellen Namenswechsel hat man gebremst. Erich Reichart: „Wir wollen uns wieder ganz auf den Fachhandel konzentrieren. Das kostet uns zwar Stückzahlen in Deutschland, ist aber langfristig der richtige Weg.“

Gibt es bald nur noch Marken, die großen Gruppen angehören? Kaum ein Team, das nicht auf mögliche Neuzugänge blickt. Giovanni Marcon von Knaus Tabbert: „Ein Zukauf kann interessant sein, wenn es zu unserer Strategie passt. In manchen Märkten und Segmenten sind wir bislang noch schwach vertreten.“ Holger Siebert, Chef der Trigano-Tochter Eura Mobil, ist überzeugt: „Langfristig werden nur die starken Gruppen überleben.“

Welche Chancen bleiben dann noch für Einzelmarken? Ein Beispiel zeigt, dass die Ansammlung von Markennamen nicht das alleinige Rezept für den Erfolg sein kann. Obwohl ohne Gruppe im Hintergrund, rückt Carthago den großen Mannschaften Jahr für Jahr ein wenig näher. 2010 betrug der Umsatz rund 110 Millionen Euro, in diesem Jahr peilt man bereits 140 Millionen an. Als wendiger Einzelspieler bewegt sich Carthago damit schon auf dem Niveau der Markenverbände. Vertriebsleiter Bernd Wuschack: „Wir haben nicht die guten Einkaufskonditionen großer Gruppen. Unser Vorteil: wir arbeiten mit kurzen Wegen und daher sehr effizient.“

Besser groß oder überschaubar, einzeln oder gemeinsam? Sichere Erfolgsrezepte wird es für Reisemobilhersteller wohl auch in Zukunft nicht geben. Nur ein Höchstmaß an Flexibilität und Ideenreichtum sichert die nötigen Treffer für Plätze an der Tabellenspitze.

Hymer AG

Unter dem Dach der Hymer AG versammeln sich fünf Reisemobilmarken, die ihre Fahrzeuge mit großer Eigenständigkeit entwickeln, fertigen und vermarkten. Hymer, Bürstner, Laika sowie Niesmann+Bischoff bauen ihre Reisemobile jeweils am angestammten Sitz der jeweiligen Marke. Einzige Ausnahmen: Der Laika-Campingbus kommt aus dem Hymer-Werk in Bad Waldsee und entspricht weitgehend dem Hymer Car; der Hymer Liner wird von Niesmann+Bischoff im Eifelort Polch produziert. Er teilt sich die Technik mit dem Flair.

Carado als jüngste Marke der Hymer AG entsteht im Capron-Werk in Neustadt bei Dresden parallel zu den Modellen von Sunlight, einer Zweitmarke von Dethleffs. Das Capron-Werk gehört je zur Hälfte der Hymer AG und der Holding CMC (siehe Seite 8). Seit 1990 ist der Hymer-Konzern eine börsennotierte AG. Die Aktien befinden sich zu über 80 Prozent im Besitz der Familie von Firmengründer Erwin Hymer. Der inzwischen 80-Jährige begann 1958 mit der Serienfertigung von Caravans, 1961 kamen die ersten Reisemobile hinzu. Zu einem Konzern wurde Hymer durch den Zukauf von Niesmann + Bischoff (1996), Bürstner (1998) und Laika (2000). Die heutige Hymer AG beschäftigt insgesamt rund 2600 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009/2010 betrug der Gesamtumsatz gut 695 Millionen Euro.

Die fünf Marken setzten in diesem Zeitraum 12 317 Reisemobile ab. Hymer und Bürstner verkauften darüber hinaus zusammen 6347 Caravans. Zur Hymer AG gehört außerdem der Zubehörgroßhandel Movera.

Hymer CMC

Zum Privatbesitz der Familie Hymer gehört die CMC genannte Holding. Sie umfasst vier Reisemobilmarken, geführt von Dethleffs-Chef Thomas Fritz. Dethleffs ist größte Einzelmarke. Mit den in Sachsen montierten Sunlight fertigte Deth-leffs im Geschäftsjahr 2009/10 5835 Reisemobile und 3326 Caravans. Rund 700 Mitarbeiter erwirtschafteten einen Umsatz von 265 Millionen Euro. Im Dethleffs-Stammwerk Isny entstehen neben Dethleffs auch Campingbusse für Pössl und Globecar im Lohnauftrag sowie der Campingbus LMC Tourer. Einige Modelle werden gemeinsam von Dethleffs und LMC/TEC entwickelt, sie können wechselseitig gebaut werden. Derzeit kommen alle LMC und TEC jedoch aus Sassenberg im Münsterland; zuletzt waren es knapp 1000 Reisemobile pro Jahr.

Trigano

Als Markenname taucht Trigano heute ausschließlich an Faltcaravans auf. Dabei spielen Reisemobile längst die Hauptrolle in dem gleichnamigen französischen Konzern. In allen wichtigen europäischen Märkten ist Trigano mit Produktionsstandorten und Marken vertreten. Aus Frankreich kommen die baugleichen Modelle von Challenger und Chausson, aus Italien die parallel produzierten Ci und Roller Team sowie die Edelmobile von Arca. Auch in Spanien und England ist Trigano mit Benimar beziehungsweise Auto Trail präsent. Beide haben zurzeit keinen Deutschlandvertrieb. Nicht bei uns aktiv sind außerdem die französischen Marken Autostar und Font Vendôme. Seit 2005 hat Trigano jedoch mit Eura Mobil und Karmann Mobil ein festes Standbein in Deutschland. Die konzernweite Zusammenarbeit spiegelt sich zum Teil in der Produktion wider. So kommen die Wände für die Modelle von Eura Mobil aus dem Trigano-Werk im südfranzösischen Tournon. Im italienischen Atessa werden die Campingbusse für Chausson, Challenger, Ci, Roller Team und Karmann ausgebaut.

Insgesamt lieferte Trigano im zurückliegenden Geschäftsjahr 12 379 Reisemobile aus. Hinzu kommen 5904 Caravans, die vor allem unter den Markennamen Sterckeman und Caravelair gefertigt werden. Zum Gesamtumsatz von über 698 Millionen Euro trugen aber auch Mobilheime, Zubehör für Camping und Garten sowie Transportanhänger bei. Der Anteil der Reisemobile am Umsatz erreichte dennoch 61,5 Prozent. Insgesamt beschäftigt Trigano rund 3600 Mitarbeiter.

Gut die Hälfte der Trigano-Aktien befindet sich im Besitz von François Feuillet. Der 63-Jährige ist im Aufsichtsrat zusammen mit seiner Frau Marie-Hélène für das operative Geschäft verantwortlich. François Feuillet kam 1981 zunächst als stellvertretender Direktor zu Trigano und übernahm 1987 die Mehrheit am Unternehmen. 1990 sicherte sich Trigano die französische Traditionsmarke Chausson. Die einzige von Trigano selbst gegründete Reisemobilmarke ist Challenger, die 1985 mit Alkovenmobilen ins Rennen ging.

Knaus Tabbert

Zwei Namen stehen in der Knaus-Tabbert-Gruppe für Reisemobile: Weinsberg und die Muttermarke Knaus. Beide sind in unterschiedlichen Segmenten aktiv, greifen aber auf gleiche Ressourcen für Entwicklung und Produktion zurück. Am Knaus-Sitz in Jandelsbrunn im Bayerischen Wald laufen Alkoven, Teilintegrierte und Integrierte sowie Caravans vom Band. Die Campingbusse werden im ungarischen Nagyoroszi in einem Tochterwerk der Gruppe gebaut.

Der dritte Standort, das einstige Tabbert-Werk Sinntal-Mottgers nahe Bad Kissingen in Hessen, konzentriert sich auf Caravans. Sie machen den größeren Teil der rund 10 500 Freizeitfahrzeuge aus, die Knaus Tabbert zuletzt pro Jahr produzierte. Neben Tabbert gehören auch die Caravanmarken Wilk und T@b zur Gruppe. Die Namensrechte von Eifelland befinden sich nicht mehr im Besitz von Knaus Tabbert; nicht mehr aktiv ist die Marke FFB.

Die Knaus-Tabbert-Gruppe entstand 1996 durch den Zusammenschluss von Knaus AG und TIAG (Tabbert Industrie AG). Nach einer Insolvenz übernahm Anfang 2009 der niederländi-sche Investor HTP unter Führung von Wim de Pundert das Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die Gruppe mit 1000 Mitarbeitern einen Umsatz von über 180 Millionen Euro.

Hobby

Mit einem Umsatz von 192 Millionen Euro in der Saison 2010 zählt die Marke Hobby zu den bedeutenden Unternehmen der Freizeitfahrzeugbranche. Die Produktion von Reisemobilen blieb in diesem Zeitraum mit 1100 Einheiten jedoch überschaubar. In der gleichen Saison entstanden im schleswig-holsteinischen Fockbek dagegen 13 000 Caravans. Damit kann sich Hobby als Weltmarktführer bei den Wohnwagen bezeichnen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 1030 Mitarbeiter und befindet sich im Besitz von Harald Striewski, der Hobby 1967 gründete. 1998 übernahm der heute 74-Jährige die Caravan-Sparte von Fendt im bayerischen Mertingen. In einem neu errichteten Werk sind inzwischen knapp 600 Menschen beschäftigt. Der Umsatz von Fendt liegt bei rund 130 Millionen Euro. Seit der Saison 2008 kommen alle Fendt-Reisemobile aus Fockbek. Dort entstand bereits 1984 der erste Hobby 600.

Rapido

Vor genau 50 Jahren tauchte der erste Faltcaravan mit dem Namen Rapido auf. Im Herbst 1982 folgten Reisemobile gleichen Namens. Einen Grundstein für die Markengruppe legte Rapido 1993 mit der Übernahme von Esterel. Die ebenfalls mit Klappcaravans bekannt gewordene Marke bekam im Unternehmen die Rolle eines weitgehend eigenständigen Herstellers für hochklassige Integrierte. 2005 stieß Fleurette zu der Gruppe, ein Name, den man in Frankreich seit 1967 kennt. Fleurette wird aktuell in Deutschland nicht angeboten, soll jedoch unter der Bezeichnung Florium auch wieder Integrierte und Teilintegrierte für den deutschen Markt produzieren.

Als Neugründung der Gruppe überraschte 2007 die Marke Itineo, die sich auf Integrierte konzentriert. Die jüngsten Neuerwerbungen betreffen dagegen ausgebaute Kas-tenwagen: 2008 kaufte Rapido Campérêve, einen nur in Frankreich vertretenen Hersteller. Ende 2010 gelang die Übernahme von Westfalia, dem nicht nur europaweit wohl bekanntesten Namen für Campingbusse. Seit den 70er Jahren hat Rapido seinen Sitz im nordwestfranzösischen Mayenne, wo 2009 ein komplett neues Werk in Betrieb genommen wurde. Neben den Modellen der Muttermarke werden dort auch Itineo gebaut. Während man für die aufwendige Esterel-Produktion ein eigenes Werk in Angers errichtete, blieben Fleurette, Campérêve und Westfalia ihren Standorten treu.

Insgesamt beschäftigt die Gruppe etwa 600 Mitarbeiter und erwirtschaftet mit rund 4000 Reisemobilen pro Jahr einen Umsatz von 180 Millionen Euro. Die Rapido-Gruppe, die auch die Mobilheimmarke Rapidhome umfasst, zählt zu den Familienunternehmen. Nach dem Tod des Gründers Constant Rousseau im Jahr 1985 übernahm sein Sohn Pierre Rousseau - damals gerade 32 Jahre alt - die Führung von Rapido.

Sea

Eine Stückzahl von 4500 Reisemobilen pro Jahr macht die italienische SEA-Gruppe zu den großen Mitspielern im Freizeitfahrzeugeschäft. Die drei Buchstaben stehen für Società Europea Autocaravan und vereinen die vier italienischen Marken Elnagh, Mobilvetta, McLouis und Miller. Zur Gruppe gehört außerdem die britische Marke Auto Sleepers, die auf dem deutschen Markt nicht präsent ist. Die spanische Tochtermarke Joint wurde im vergangenen Jahr ebenso eingestellt wie die Handelsmarke Sharky.

Die SEA-Gruppe ging im Jahr 2000 aus einer Fusion der Traditionsmarken Elnagh und Mobilvetta Design sowie der noch jungen und erfolgreichen Marke McLouis hervor. Fünf Jahre später erhielt die private Investorengruppe Bridgepoint die Aktienmehrheit der SEA. Bridgepoint ist in vielen europäischen Ländern vertreten und besitzt Firmen unterschiedlichster Branchen mit einem Gesamtumsatz von 4,3 Milliarden Euro. SEA ist darin mit einem Umsatz von 140 Millionen vertreten und beschäftigt 450 Menschen. Während praktisch alle Elnagh nahe Mailand gebaut werden, kommen McLouis, Mobilvetta und Miller aus einem neuen Werk in der Toskana. Dort entstehen auch sämtliche Integrierten der SEA-Marken, die gemeinsam entwickelt wurden.

Adria

In Slowenien ist die Heimat der Adria-Gruppe. Vor gut 45 Jahren baute man hier die ersten Caravans. Die jüngere Geschichte beginnt aber erst 1996. Unter der Führung von Sonja Gole übernahm das Management den dahinsiechenden Betrieb. In der Folge wuchs das Unternehmen rasant und verzeichnete 2009 einen Umsatz von 160 Millionen Euro. Die Gesamtzahl der produzierten Freizeitfahrzeuge lag in diesem Zeitraum bei 7130. Am Standort Novo Mesto verlassen Reisemobile und Caravans der Marken Adria sowie Sun Living das Werk. Sun Living hat als Neugründung die Aufgabe, das Einstiegssegment abzudecken. Zur Adria-Gruppe gehört außerdem der spanische Hersteller Sun Roller. Er fertigt nahe Barcelona Mobilheime und Caravans für Südeuropa.

Nachgefragt: Hymer-Vorstand Pfaff im Interview

promobil: Herr Pfaff, VW will mit vier Marken weltweit Autohersteller Nummer eins werden. Wieso braucht Hymer fünf Reisemobilmarken?

Pfaff: Jede Marke positioniert sich in speziellen Segmenten. Wir brauchen Marken für die Einsteiger-, Mittel- und Oberklasse sowie das Top-Segment. Wir können die Marken außerdem über die Ausstattung und den Qualitätsanspruch differenzieren. Schließlich sind einzelne Marken auch unterschiedlich stark in verschiedenen Märkten.

promobil: Wer legt die Positionierung fest?

Pfaff: Das geschieht im Konzern gemeinsam mit den Geschäftsführungen der einzelnen Marken. Wir sind im Moment dabei, die Markenpositionierungen noch klarer und prägnanter zu schärfen. Bei zu großen Überschneidungen wird gemeinsam entschieden, wie wir damit umgehen.

promobil: Sind die Hymer- und die CMC-Gruppe in ihrer Markenpolitik selbstständig?

Pfaff: Ja, zwischen den Gruppen gibt es keine Abstimmung über die Positionierung. Wir sind harte Wettbewerber, auch wenn wir zum Teil dieselben Gesellschafter haben.

promobil: Herr Korsten, nutzen Sie als Produktionsvorstand gemeinsame Plattformen innerhalb der Hymer-Gruppe?

Korsten: Nicht in der Art, in der es der von Ihnen angesprochene VW-Konzern tut. Fahrzeuge unserer Marken wie Hymer, Bürstner oder Laika haben jeweils ihre eigenen Identitäten und Ausprägungen. Sie haben zum Teil unterschiedliche Stärken oder setzen verschiedene Schwerpunkte. Das muss auch so bleiben. Wir wollen keine einheitlichen Standardfahrzeuge, die sich nur noch durch das Markenlogo auf dem Kühler unterscheiden. Wo es für den Kunden von Vorteil ist, arbeiten wir in der Gruppe aber natürlich auch eng zusammen, so dass die einzelnen Marken von dem gemeinsamen Know-how und den Größenvorteilen der Hymer-Gruppe profitieren können.

promobil: Können Sie Beispiele nennen?

Korsten: Wir haben in der Hymer-Gruppe markenübergreifende Arbeitskreise, in denen sich die Technik- und Einkaufsleiter gemeinsam überlegen, wo wir Synergien im Einkauf und in der Entwicklung nutzen können. Das einfachste Beispiel sind Kühlschränke, da gibt es Festlegungen für Typen und Modelle, die die Marken einkaufen können. Durch die größeren Stückzahlen kommen wir dann zu besseren Einkaufskonditionen. Auch das Know-how zur Entwicklung etwa von Wassertanks kann man durchaus konzentrieren. Ein ganz zentrales Thema sind natürlich alle Sicherheitsthemen. Hier können alle Marken auf das gemeinsame, vertiefte Know-how der Gruppe zugreifen.

promobil: Was hat der Käufer davon?

Korsten: Wir kommen zu einer größeren Entwicklungstiefe und einer höheren Qualität. Außerdem können wir Preisvorteile erzielen. Und die einzelnen Marken gewinnen Freiräume und können noch mehr Zeit in die Optimierung ihrer Fahrzeuge stecken.

promobil: Betreiben die Hymer AG und die CMC-Gruppe den Einkauf von Komponenten
zusammen?

Korsten: In Maßen, wir haben uns auf einige gemeinsame Artikel geeinigt. Insbesondere was teuer ist und ein großes Volumen hat, etwa Chassis, Kühlschränke oder Toiletten.

promobil: Wie viele der fünf Reisemobilmarken in der Hymer-Gruppe wird es in fünf oder zehn Jahren noch geben?

Korsten: Unsere Marken sind alle so stark, dass wir im Moment nicht vorhaben, eine unserer Marken aus dem Portfolio zu nehmen.

Pilote

Schon früh blickte man bei Pilote über den Heimatmarkt hinaus. Bereits 1990 erwarben die Franzosen den deutschen Hersteller Frankia, beließen der Marke jedoch bei der Entwicklung und Produktion größtmögliche Selbstständigkeit. Ähnliche Gedanken verfolgte Pilote im Jahr 2000 mit dem Erwerb der französischen Edelmarke Le Voyageur. Sie ist wie Pilote im Westen Frank-reichs zu Hause, genauer in Angers, gut 100 Kilometer vom Sitz der Muttermarke entfernt. Eine andere Wendung nahm die Geschichte des deutschen Nobelfabrikats RMB. Es gelangte 2001 unter das Dach der Pilote-Gruppe, verließ aber wenige Jahre später den angestammten Standort in Wolfegg. Inzwischen kommen RMB aus dem nord-bayerischen Marktschorgast, wo die Marke bei Frankia eine neue Heimat gefunden hat.

Übersichtlich gestaltet sich die Historie von Bavaria (seit 1997) und Moovéo (seit 2006). Beide Marken wurden von der Gruppe gegründet. Die Modelle laufen in den Pilote-Hallen in La Limouzinière vom Band. Während sich Moovéo um preissensible Einsteiger kümmern soll, will sich Bavaria vor allem als Design-alternative zu den Pilote-Modellen profilieren. Nur kurz tauchte 2008 die Marke City Van auf. Die Kompaktmodelle gingen inzwischen in der Pilote-Palette auf.

Pilote kann auf eine nahezu 50-jährige Geschichte zurückblicken. 1962 beginnt die Fertigung von Caravans. Bereits 1978 debütiert ein Alkovenmobil. Heute ist Pilote eine der wenigen Freizeitfahrzeuggruppen, die keine Wohnwagen anbietet. Sie befindet sich im Besitz der Familie Padiou. An der Spitze steht seit vielen Jahren Philippe Pa-diou. Er formte aus den Marken eine Gruppe, die zuletzt einen Umsatz von rund 125 Millionen Euro verzeichnete. 750 Mitarbeiter sorgen für einen jährlichen Ausstoß von etwa 3500 Reisemobilen.

Rimor

Der italienische Hersteller Rimor wird meist als Einzelmarke wahrgenommen, hat sich jedoch in den vergangenen Jahren zu einer Gruppe entwickelt. Rimor erwarb die in Italien populäre Marke Kentucky Camp, um sie demnächst mit neuem Leben zu füllen. Parallel dazu gründete man X-Go und baut im Lohnauftrag Reisemobile für die Vermietmarke Blucamp.

240 Beschäftigte arbeiten an zwei Produktionsstandorten, dem Unternehmenssitz in Poggibonsi und dem Werk in Radicofani, beide in der Toskana gelegen. Hier entstanden zuletzt 3000 Reisemobile pro Jahr, was einer Umsatzgröße von etwa 120 Millionen Euro entspricht. 72 Prozent des Unternehmens gehören einer Bankengruppe aus Mailand, 18 Prozent sind im Besitz von Simone Niccolai. Der Sohn des Rimor-Gründers ist als geschäftsführendes Vorstandsmitglied tätig. Anfang 1978 hatte Luano Niccolai mit dem Bau von Rimor-Caravans begonnen."

http://www.promobil.de/aktuell/wer-gehoert-zu-wem-mannschaft…

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.085.148 von Hiberna am 22.02.11 16:22:24

Wende: Hymer AG hat das Tal durchschritten
Vorstand und Aufsichtsrat präsentieren Geschäftsbericht auf der Aktionärsversammlung in Weingarten

Von Stefanie Järkel

Bad Waldsee Die Hymer AG hat nach eigenen Angaben die Wende geschafft: Der Umsatz stieg im vergangenen Geschäftsjahr auf 695 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr zuvor waren es noch 654 Millionen Euro gewesen. Dies ist ein Plus von 6,2 Prozent.

„Die letzten Jahre waren eine turbulente Phase, zurückhaltend formuliert“, sagte Professor Bernd Gottschalk, Aufsichtsratsvorsitzender der Hymer AG. „Doch wir haben den Turnaround in Umsatz und Ergebnis geschafft.“ Nichts desto trotz bleibt das Unternehmen deutlich hinter seinem Spitzenergebnis aus dem Geschäftsjahr 2007/2008 zurück: Damals waren es 913 Millionen Euro. Die Geschäftsjahre bei Hymer laufen immer vom 1. September bis zum 31. August.

Entscheidende strukturelle Änderungen in der Hymer AG waren im vergangenen Jahr unter anderem der Ausbau des Vorstandes der Hymer AG. Zu Frank Mallet, verantwortlich für Personal und Finanzen, und Hermann Pfaff, verantwortlich für Vertrieb und Marketing, kam Markus Korsten hinzu. Korsten ist nun für Produktion, Technik und Einkauf zuständig. Die Bezüge des Vorstandes stiegen laut Geschäftsbericht von insgesamt 577 000 Euro im Geschäftsjahr 2008/2009 auf 899 000 Euro im vergangenen Geschäftsjahr.

Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Hymer AG zudem die Insolvenz von Hymer France verarbeiten müssen. Laut Mallet hat dies den Konzern 10,4 Millionen Euro gekostet. Seit Sommer vergangenen Jahres werden das Wohnmobil Hymer Car und der Wohnwagen Eriba-Touring in Bad Waldsee gefertigt. Hier zeigten sich die Vorstände kürzlich sehr zufrieden mit der Nachfrage für die beiden Modelle. (die SZ berichtete )

Korsten sagte: „Das Geschäftsjahr 2009/2010 war von Kostensenkung und Restrukturierungsmaßnahmen geprägt.“ Die Mitarbeiterzahl fiel von 2799 Mitarbeiter konzernweit in 2008/2009 auf 2519 in 2009/2010. Das ist ein Abbau von zehn Prozent. „Außerdem haben wir auf auftragsbezogene Fertigung umgestellt“, sagte Korsten. Während früher Fahrzeuge auf Vorrat produziert wurden, wartet das Unternehmen heute auf die Bestellung. Zufrieden zeigte sich Vertriebsvorstand Pfaff auch mit dem Start der Hymer B-Klasse. Sechs Monate nach Einführung hatte Hymer im Januar auf der Caravan Motor Touristik (CMT) in Stuttgart das 1111. Modell verkauft.

Insgesamt hat der Hymer-Konzern im vergangenen Geschäftsjahr 18 664 Reisemobile und Wohnwagen verkauft, in 2008/2009 waren es 19 110 gewesen. Während die Zahl der Wohnwagen abnahm, stieg die Zahl der Reisemobile schon wieder an.

Für das Geschäftsjahr 2010/2011 geht der Vorstand nach eigenen Angaben von einem Umsatzplus im einstelligen Bereich aus. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um rund 27 Millionen Euro oder gut 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an. Der Vorstand erwartet allerdings nicht, dass diese starke Entwicklung anhält.

Die Aktionäre erhalten trotz der positiven Entwicklung wie im vorvergangenen Geschäftsjahr keine Ausschüttung. Die Aktie lag Ende August bei 32,60 Euro. Am Mittwoch dotierte sie laut Mallet bei rund 45 Euro. Nach Abzug der Steuern liegt das Ergebnis für das vergangene Geschäftsjahr bei minus 4,9 Millionen Euro. 2008/2009 lag das Minus bei 42,7 Millionen Euro. „Wir sind operativ und finanziell noch nicht wieder auf dem Niveau, auf dem sich Ihr Unternehmen über viele Jahre lang befand und wo es hingehört“, sagte Mallet vor rund 160 Aktionären.

Bei der Hauptversammlung wurden gestern im Best Western Hotelnoch vier neue Aufsichtsratsmitglieder gewählt. Die Vertreter des Hauptaktionärs Erwin Hymer stellten sich nicht mehr zur Wahl. Neu im Gremium sind nun Dr. Josef Spichtig, Johannes Stegmaier, Walter Körmer und Sebastian Zieger. Stegmaiers Kandidatur wurde wegen seiner Nähe zu Erwin Hymer von einigen Aktionären kritisch gesehen. Der 51-Jährige berät Erwin Hymer seit zwei Jahren in geschäftlichen Dingen.

(Erschienen: 24.02.2011 19:25)

Quelle:http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/s…

[Hiberna]

bei der CMC Caravan GmbH & Co. Beteiligungs KG, die auch zum Hymer-Imperium gehört, ist erstaunlicherweise eine Frau Gerda Hymer als Geschäftsführerin angegeben gemäß http://www.cmc-caravan.de/, die zudem noch vertreten wird durch den Generalbevollmächtigten Johannes Stegmaier, der in der Hauptversammlung am vergangenen Donnerstag in den Aufsichtsrat der Hymer AG gewählt worden ist.

Ich vermute, daß Frau Gerda Hymer die Ehefrau des Firmengründers Herrn Erwin Hmyer ist.

[Hiberna]

vermutlich hat der Vorstand tiefgestapelt bei seiner Prognose in der kürzlichen Hauptversammlung, daß der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr nur mit einem einstelligen Prozentsatz wachsen werde.

Vielleicht stammt diese Aussage von einer alten Verbandsprognose, die irgendwann mal aktualisiert wird oder er wird bei dieser Schätzung auch beeinflußt von der Regelung zur variablen Vorstandsvergütung, die vom Zielerreichungsgrad abhängt.

Die nachfolgende Meldung über den Branchen-Auftragseingang in den ersten beiden Monaten von 2011 deutet eher auf ein höheres Umsatzwachstum hin:

"Voll im Trend: Absatzplus bei Freizeitfahrzeugen

mid Frankfurt/Main - Die Deutschen kaufen wieder Freizeitfahrzeuge. Die Branche verzeichnet satte Zuwächse. CIVD
2011-03-03 Die Freizeitfahrzeuge sind wieder im Kommen: Die Deutschen kaufen wieder mehr Reisemobile und Caravans. Um satte 43,6 Prozent sind die Verkäufe laut dem Caravaning Industrieverband Deutschland (CIVD# in den ersten beiden Monaten dieses Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum gestiegen. Bei den Caravans wurden in diesem Zeitraum 1 376 Fahrzeuge abgesetzt, was einem Plus von 43,2 Prozent entspricht. Bei den Reisemobilen war es mit 2 045 Einheiten ein Plus von 43,9 Prozent. Mehr noch: Betrachtet man nur den Februar, so ergibt sich sogar eine Steigerung der Verkaufszahlen von 64,6 Prozent bei den Caravans und 59,3 Prozent bei den Selbstfahrern. #vm%

http://caravan-news.de/news.php?newsid=88043

[Miro1]

Hallo Hiberna,

die Zulassungszahlen für Januar und Februar bestätigen die positiven Aussagen von Caravan Salon etc Ende 2010.

In diesem Jahr muss nicht Hymer grosse Lagerbestände durch Rabattschlachten abbauen, d.h. die Marge soll sich deutlich verbessern.

Aktuell sieht meine Prognose für das laufende Jahr 2010/11e wie folgt aus
Umsatz: 775 MEUR
EBITDA: 52 MEUR
Abschr.: -21 MEUR
EBIT: 31 MEUR
Finanzergebnis: -11 MEUR
EBT: 20 MEUR
Steuern: -3 MEUR
JÜ: 17 MEUR
EPS: 4.25 EUR (4 Mio Aktien)

-> KGV unter 10

Net debt exkl. ca 9 MEUR Pensionen: ca 145 MEUR ("<150 MEUR" zum 31.08.2011e laut HV-Aussage)

[Hiberna]

Herr Erwin Hymer hat es in der Krise verpaßt, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abzuschließen.

Es kann natürlich auch sein, daß die Banken einer solchen Strukurmaßnahme nicht zugestimmt hätten. Schließlich haben sie vereinbart, daß für die Laufzeit des Konsortialkredites Dividendenzahlungen ausgeschlossen sind.

Herr Johannes Stegmaier ist in der kürzlichen Hauptversammlung neu in den Aufsichtsrat gewählt worden. Bei seiner Vorstellung hat er mitgeteilt, daß er Herrn Hymer in seinen Vermögensangelegenheiten berät. Es könnte natürlich auch sein, daß Herr Stegmaier nicht weiß, was ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag und ein Squeeze-out ist.

Auffallend ist, daß schon sein Wochen immer Stückzahlen von 100 im Geld und im Brief stehen und gehandelt werden, sowohl in Frankfurt als auch in Stuttgart.

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.164.547 von Hiberna am 08.03.11 14:05:53

Herr Erwin Hymer hat es in der Krise verpaßt, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abzuschließen.

Hallo Hiberna,

wäre doch auch blöd gewesen - denn das beinhaltet ja auch eine mögliche Verlustübernahme.

Und beherrschen kann er doch sowieso - und über Dividenden entscheiden auch - von Kreditklauseln mal abgesehen.

Grüße aufgepasst

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.164.951 von aufgepasst am 08.03.11 15:08:53

wäre doch auch blöd gewesen - denn das beinhaltet ja auch eine mögliche Verlustübernahme.

im nachhinein gesehen wäre der Abschluß eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages aber vorteilhaft gewesen, wenn zukünftige Gewinne dann höher sind als im Bewertungsgutachten, das dem BuG zugrundeliegt.

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.165.535 von Hiberna am 08.03.11 16:20:30

Hallo Hiberna,

aus heutiger Sicht vermutlich ja - aber das kann in einem Jahr auch wieder anders sein. Und Herr Hymer hat doch ohnehin ein erhebliches Klumpenrisiko im Vermögen, das dann noch zu steigern?

Ist aber ja sowieso nur "Theorie" - da ja Vergangenheit.

Grüße aufgepasst

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.165.958 von aufgepasst am 08.03.11 17:09:08

Und Herr Hymer hat doch ohnehin ein erhebliches Klumpenrisiko im Vermögen, das dann noch zu steigern?

trotz des Klumpenrisikos streben aber viele Großaktionäre einen BuG oder einen Squeeze-out an, alleine schon um zu vermeiden, daß der Wettbewerb zu viel Einblick in das eigene Geschäft erhält.

[Shortguy]

In vielen Fällen dürfte der Abschluß eines Gewinnabführungsvertrages gem. 291 AktG steuerlich motiviert sein, da er Voraussetung für die Bildung einer steuerlichen Organschaft i.S. von § 14 KStG ist. Nur über eine Organschaft lassen sich Gewinne der Organgesellschaft mit Verlusten des Organträgers steuerliche verrechnen (und umgekehrt).

Zitat von Hiberna: Und Herr Hymer hat doch ohnehin ein erhebliches Klumpenrisiko im Vermögen, das dann noch zu steigern?

trotz des Klumpenrisikos streben aber viele Großaktionäre einen BuG oder einen Squeeze-out an, alleine schon um zu vermeiden, daß der Wettbewerb zu viel Einblick in das eigene Geschäft erhält.

[Hiberna]

"18.03.2011

Die Hymer B-Klasse: Zurück zur schwäbischen Gelassenheit
Luxuriöses Reisen auf vier Rädern: das integrierte Reisemobil Hymer B578. Von Franz Bardenheier

Wenn Volkswagen einen neuen Golf präsentiert, herrscht in Wolfsburg stets helle Aufregung. Zur Premiere der fünften Generation wurden einst sogar die Ortseingangsschilder in «Golfsburg» umgewidmet.

So weit ist es in Bad Waldsee freilich noch nicht. Doch die Gefühlslage in der 20 000-Seelen-Gemeinde, wo Caravaning-Pionier Erwin Hymer mit Verwaltung, Produktionsanlagen, Verkaufsniederlassung und demnächst auch einem Museum sein imposantes Imperium schuf, ist ähnlich angespannt, wenn Europas meistverkauftes Reisemobil, die Hymer B-Klasse, in neuer Fassung von den Bändern rollt. Und nach dem Krisenjahr 2009, in dem auch beim Marktführer aus dem beschaulichen, oberschwäbischen Kneippkurort Absatz- und Umsatzzahlen teils dramatisch einbrachen, gewinnt der Relaunch des wichtigsten Modells unter den 13 angebotenen Wohnmobil-Baureihen besondere Bedeutung.

«Die neue B-Klasse wird der gesamten Branche Impulse verleihen», setzt Hymer für das Modelljahr 2011 große Hoffnungen in das besonders bei Campern «im besten Alter» beliebte, sogenannte «vollintegrierte» Fahrzeug auf Basis des Fiat Ducato mit dem bewährten 2,3-Liter-Dieselmotor (130 PS).

Neun Grundrisse zu Preisen ab 62 790 Euro für den 5,94 Meter kurzen B504 stehen zur Wahl. Zum Camping-Alltagstest rollte der 6,99 Meter lange B 578 mit zwei getrennten Längsbetten im Heck, darunter liegender Garage (Innenhöhe 1,19 Meter), großzügigem Bad mit separater Dusche, Küchenzeile samt 150-Liter-Kühl-Gefrier-Kombination und Backofen (1180 Euro Aufpreis), halbrunder Sitzgruppe und Hubbett vor.

Damit stehen vier Schlaf- und ebenso viele Sitzplätze mit Sicherheitsgurt zur Verfügung. Bei einer Innenraum-Stehhöhe von 1,98 Metern dürfen die Reisenden gerne auch groß gewachsen sein – wenn sie in den Betten die Beine anziehen. Die festen Schlafstätten im Heck messen 1,94 Meter beziehungsweise 1,86 Meter in der Länge bei jeweils 76 Zentimeter Breite. Das sogenannte Hubbett, das über Fahrer- und Beifahrersitz «versteckt» ist und mit einem Handgriff mühelos auf die halbe Innenraumhöhe abgesenkt werden kann, bietet mit 1,95 Meter mal 1,50 Meter ein beachtliches Komfortmaß. Großes Lob verdienen allemal die serienmäßigen Federkernmatratzen.

Das gilt auch für die Heizanlage, die unter dem Wohnraum angebracht ist und durch diverse Luftdüsen die Wärme rasch verteilt. Durch den doppelten Untergrund entsteht sogar der Effekt einer Fußbodenheizung. Der «Sandwichboden» bietet aber noch einen weiteren Vorteil: Im «Keller» befindet sich jede Menge Platz für Kleinutensilien. Drei Deckel mit darunter liegenden Ablagefächern sind in den Boden in Laminat-Optik eingearbeitet. Auch in den Schränken unter den Heckbetten tun sich «unendliche Weiten» auf, die Treppenstufen sind fast selbstverständlich aufklappbar. Unter der Sitzgruppe findet sich immer noch ein Plätzchen – und für alle Fälle steht ja noch die von Außen beidseitig zugängliche Heckgarage zur Verfügung.

Dass die neue B-Klasse eher für die «Best-Ager» infrage kommt, liegt wohl allein an der Preisgestaltung der vollintegrierten Reisemobile. Für den B578 werden wenigsten 70 990 Euro aufgerufen – und die Verführungen der Sonderausstattungsliste sind groß. Zwar hat der Hersteller viele Funktionen zu thematischen Paketen zusammengefasst und errechnet dabei jeweils ansehnliche Preisvorteile, doch bei 80 000 Euro ist längst noch nicht Schluss.

Dabei steht für 2340 Euro auch ein stärkerer Motor mit 160 PS zur Wahl. Wer mit dem 3,5-Tonnen-Gefährt häufiger im Gebirge unterwegs ist, wird den kräftigeren Diesel zu schätzen wissen. Ansonsten sorgt auch das standardmäßige 130-PS-Aggregat für akzeptablen Vortrieb. Campingfreunde, die es gemächlich angehen lassen, werden auf ebenen Strecken sogar mit einer «9» vor dem Komma belohnt, im Testdurchschnitt kam der Hymer B 578 mit 11,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern aus.

Fazit: Nach einer Woche Probewohnen offenbarte die B-Klasse praktisch keine Schwachpunkte. Der Wirtschafts- und Finanzkrise folgt zumindest hierzulande der wundersame Aufschwung. Jetzt muss die zahlungskräftige Kundschaft nur noch kaufen, dann kehrt in Bad Waldsee wieder oberschwäbische Gelassenheit ein.

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© 2011 Frankfurter Neue Presse"

http://www.fnp.de/fnp/ratgeber/auto-verkehr/die-hymer-bklass…

[Hiberna]

"Mehr Umsatz bei Knaus Tabbert

Mit einem Umsatzplus von 50 Millionen Euro hat sich der Wohnmobil-Hersteller Knaus Tabbert weiter von den Folgen seiner Insolvenz im Jahr 2008 erholt. Auch der Gewinn lag im vergangenen Jahr etwas höher als zuvor.

Jandelsbrunn. Der Wohnmobil-Hersteller Knaus Tabbert hat im vergangenen Jahr ein kräftiges Umsatzplus eingefahren und sich damit weiter von den Folgen der Insolvenz 2008 erholt. Die Erlöse kletterten um fast 50 Millionen auf 181 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag im niederbayerischen Jandelsbrunn mitteilte.

Der Gewinn lag mit 3,3 Millionen Euro etwas höher als 2009 mit 2,8 Millionen Euro. Auch der Start ins laufende Jahr sei gut gelaufen.

Für das Gesamtjahr hofft Knaus Tabbert auf einen kleinen Zuwachs.

Der Wohnmobil-Hersteller war nach der Insolvenz Anfang 2009 von dem niederländischen Investor HTP übernommen worden.

HTP-Mehrheitseigentümer Wim de Pundert zeigte sich zufrieden mit der Sanierung des Unternehmens. Es bleibe das Ziel, Knaus Tabbert langfristig zu einem Branchenführer in Europa zu machen. Knaus Tabbert beschäftigt insgesamt rund 1000 Menschen in der niederbayerischen Firmenzentrale sowie im osthessischen Sinntal-Mottgers und in Nagyoroszi in Ungarn. Vor der Pleite hatte Knaus Tabbert etwa 1600 Beschäftigte.

Das Unternehmen stellt Reisemobile und Wohnwagen unter verschiedenen Markennamen wie Knaus, Tabbert oder auch Weinsberg her und produzierte im vergangenen Jahr rund 10.400 Fahrzeuge."

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/mehr-umsat…

[Miro1]

Trigano hat gestern Halbjahresumsatz gemeldet. Trigano schreibt:
"The increase in activity recorded since the beginning of the financial year will translate into significantly improved results from the first half-year."
www.trigano.fr

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.294.047 von Miro1 am 31.03.11 09:13:45

Hymer auf Turnaroundkurs

07.04.11 14:26
Nebenwerte Journal

Sauerlach (aktiencheck.de AG) - Nach Meinung der Experten vom "Nebenwerte Journal" bietet die Aktie von Hymer bei Kursen um 40 Euro auf mittlere Sicht wieder Potenzial.

Nachdem es im Geschäftsjahr 2008/09 (31.08.) zu einem Rekordverlust gekommen sei, sei dieser im Geschäftsjahr 2009/10 deutlich auf 5,3 Mio. Euro reduziert worden. Operativ sei sogar wieder die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen und das EBIT belaufe sich auf 3,7 Mio. Euro. Als Folge der Verluste und auch im Hinblick auf den Abschluss eines Konsortialkredits in Höhe von 215 Mio. Euro Ende April 2010 werde vorerst auf eine Dividende verzichtet.

Für 2010/11 sei mit einem leichten Wachstum bei Freizeitfahrzeugen zu rechnen. Trotzdem werde der Absatz unter dem Niveau früherer Jahre liegen.

Der Start ins neue Geschäftsjahr 2010/11 sei gut verlaufen. So habe der Umsatz um 17% auf 182 Mio. Euro angezogen und der Auftragseingang habe um 26% zugelegt. Bei einer leicht verbesserten Kostenquote sei damit in Q1'2010/11 ein kleiner Gewinn angefallen, womit die Nachhaltigkeit des Turnarounds unterstrichen werde. Für das Gesamtjahr 2010/11 erwarte die Geschäftsführung von Hymer einen Umsatzanstieg im einstelligen Prozentbereich und einem klaren Überschuss. Auf eine Ausschüttung werde aber zumindest bis zum Laufzeitende des Konsortialkredits im August 2012 verzichtet.

Nach Meinung der Experten vom "Nebenwerte Journal" bietet die Aktie von Hymer bei Kursen um 40 Euro auf mittlere Sicht wieder Potenzial. (Ausgabe 04)
(07.04.2011/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

Quelle: www.aktiencheck.de

[Hiberna]

"Bad Waldsee (dpa/lsw# - Baden-Württembergs Museumslandschaft wächst: Mit dem Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee #Kreis Ravensburg) soll im Sommer ein weiteres Unternehmensmuseum öffnen. Nach Angaben der Hymer-Stiftung ist das Gebäude fertig, derzeit werde noch an der Ausstellung gearbeitet. Dokumentiert werden soll dort die Geschichte des mobilen Reisens. Gezeigt werden Reisemobile und Zubehör aus den 20er Jahren bis in die Gegenwart. Vieles hatte Erwin Hymer selbst gesammelt. Ältestes Stück ist ein gut 150 Jahre alter Schäferwagen. Betrieben wird das Museum von der Stiftung, die eigens zu diesem Zweck gegründet wurde. Nach Angaben von Geschäftsführerin Susanne Hinz werden 120 000 Besucher pro Jahr erwartet."

http://www.bild.de/regional/stuttgart/stuttgart-regional/erw…

[Hiberna]

"HYMER-Konzern im ersten Halbjahr weiter auf der ErfolgsspurUmsatz- und Auftragsentwicklung trotz stagnierendem Marktumfeld deutlich über Vorjahr / Halbjahreszahlen bestätigen nachhaltige Rückkehr in die Gewinnzone
28.04.2011 - 16:26 - Kategorie: Finanzmeldungen - (lifepr#
Der HYMER-Konzern setzt seine bereits im vergangenen Geschäftsjahr 2009/2010 eingeleitete positive Geschäftsentwicklung nachhaltig fort. So konnte der führende Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa auch im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres #1. September 2010 - 28. Februar 2011) bei Auftragseingang, Umsatzerlösen und Ergebnissen trotz allgemein eher stagnierender Märkte eine deutlich über dem Vorjahresniveau liegende Entwicklung verzeichnen.

Der Auftragseingang des HYMER-Konzerns lag im ersten Halbjahr 2010/2011 um 35 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, der Auftragsbestand erhöhte sich entsprechend um 37 Prozent. Diese positive Entwicklung wurde insbesondere von den Marken Hymer, Carado und Laika getragen. Bei Hymer führt der rasante Anstieg infolge der angespannten Facharbeitersituation rund um den Standort Bad Waldsee sogar zu vorübergehenden Lieferengpässen, obwohl die Belegschaft zur Frühjahrssaison gegenüber dem Vorjahr bereits wieder um rd. 100 Mitarbeiter aufgebaut wurde. Im ganzen HYMER-Konzern wurden zum Ende des ersten Geschäftshalbjahres rd. 210 Mitarbeiter mehr beschäftigt als zum Vorjahresstichtag.

Auch die Umsatzerlöse des HYMER-Konzerns stiegen

[Hiberna]

"Vom Reisetrend 2011 profitieren: Eigenes Wohnmobil vermieten

Pressebild zu »Vom Reisetrend 2011 profitieren: Eigenes Wohnmobil vermieten «
- Hohe Anschaffungskosten können durch Vermietung des eigenen Wohnmobils wieder hereingeholt werden
- Vermeidung von Standschäden
Berlin, 28. April 2011 - Laut statistischen Erhebungen legt der Markt an Wohnmobilreisen in jedem Jahr um rund 10 Prozent zu (http://redir.ec/ndlp). ...

Berlin, 28. April 2011 - Laut statistischen Erhebungen legt der Markt an Wohnmobilreisen in jedem Jahr um rund 10 Prozent zu (http://redir.ec/ndlp). Besitzer eines Wohnmobils können von diesem Trend profitieren, indem sie es auf erento (www.erento.com), dem größten Online-Marktplatz für Mietwohnmobile, zur Vermietung anbieten.

"Wohnwagen werden von ihren Besitzern meist nur wenige Wochen im Jahr gefahren. In der restlichen Zeit fristen sie ihr Dasein ungenutzt", erklärt Oliver Weyergraf, Geschäftsführer von erento.

Gerade bei den oft sehr hohen Anschaffungskosten eines Reisemobils, die schnell im oberen 5-stelligen Bereich liegen können, ist dieser Umstand umso ärgerlich. Hinzu kommt, dass durch die teilweise mehrmonatige Nichtnutzung des Wohnmobils gefürchtete Standschäden wie kaputte Bremsen, poröse Dichtungen oder defekte Starterbatterien auftreten können. Dem kann mit einer Vermietung auf erento entgegengewirkt werden.

"Die Vermietung von Reisemobilen über erento ist lukrativ für Privatpersonen: Umsätze im fünfstelligen Bereich sind durchaus keine Seltenheit und einige Vermieter haben innerhalb kurzer Zeit ihre Flotte von einem auf sechs oder mehr Wohnmobile aufgestockt", so Weyergraf."

http://www.touristiklounge.de/tourismusnews/vom-reisetrend-2…

[Hiberna]

Ergebnis/Aktie 1. Hj. 2010/2011: 1.04 €
Ergebnis/Aktie 2. Hj. 2009/2010:2.79 €
=Ergebnis/Aktie der letzten 12 Monate: 3.83 €

Bei einer Gesamtjahresprognose muß man berücksichtigen, daß das laufende 2. Halbjahr wesentlich besser ausfallen sollte als im Vorjahr, weil laut Halbjahresbericht Seite 3 der Auftragsbestand per Halbjahresende um 36.6 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres lag.

Ich denke, daß jetzt angesichts der besseren Auftragslage auch die Preisqualität des Auftragsbestandes wesentlich besser ist als im Vorjahr.

Als Einmalaufwand ist mir im Halbjahresbericht ein Kostenposten für die Abschreibung einer Beteiligung in Höhe von 1 Million Euro aufgefallen.

[immerso]

Offenbar wurde im zweiten Halbjahr zumeist mehr verdient als im ersten Halbjahr. Ist ja auch naheliegend, ein Wohnmobil kauft man eher im Sommerhalbjahr als im Winter.
Allerdings ist es lediglich der Auftragsbestand relativ zum schwachen 1.Hj 2009/2010, nicht relativ zum 2.Hj; es heißt ja ausdrücklich, daß dies nicht aufs Gesamtjahr hochgerechnet werden darf.

Es werden wohl noch einige Gewinnschätzungen nach oben korrigiert werden müssen, wenn man sich das KGVe von comdirect von 14,7€ (bei Kurs 38,60€, d.h. 2,63€ GpA) und die 1,80€ von Börse Online ansieht. Ohne die Beteiligungsabschreibung wäre man ja bereits bei 4€ TTM.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.431.072 von immerso am 29.04.11 17:59:19

von Börde online:

CARAVANHERSTELLER
Hymer legt rasant zu

http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/deutschland/:Ca…

[immerso]

Naja, es gab ja schon eine Pressemitteilung auf der Webseite:
http://www.hymer.com/cms/DE/Unternehmen/Presse_News/Anzeigen…
bloß hat die offenbar keine Verbreitung gefunden über die üblichen Verteiler.

Vorsichtig geschätzt klingt die BO-Prognose immer noch nach Unsinn. D.h. sie gehen davon aus, daß Hymer im Gesamtjahr weniger Gewinn macht als im letzten H2, und mit 2,35€ nur ungefähr soviel wie das fortgeschriebene bereinigte H1-Ergebnis (das wären 1,21€ rum gewesen), obwohl H2 schon saisonal eher besser zu erwarten ist. Oder gibt es einen triftigen Grund, warum das laufende Halbjahr so viel schlechter ausfallen sollte als das vorherige?

[immerso]

Unsinn ist es auch deshalb, weil mit diesen niedrigen Gewinnen, 2,35€ und 2,85€, das Kursziel von knapp 50€ kaum zu rechtfertigen wäre, KGV 21 und 17. Ich kann mir gut vorstellen, daß sie die Zahlen verdoppeln werden müssen.

[Hiberna]

Vorsichtig geschätzt klingt die BO-Prognose immer noch nach Unsinn.

man kann schon mal Fehler machen. Ist mir auch schon passiert.

Ich habe jetzt auch schon ein bißchen viel Wein getrunken. Aber wenn der Christian von Börse Online seine Prognose nicht korrigiert, sollte er vielleicht entlassen werden.

[immerso]

Hm?
Wenn wir uns den Vergleich mit Trigano mal anschauen: Die werden auf Basis ihres bis besten Jahres (2005) in diesem Jahrtausend mit KGV 10,6 bewertet (24/2,26). Bezogen auf den Umsatz haben die Firmen eine nahezu gleiche Größe, was den aktuellen und den Spitzenumsatz angeht, aber an der Börse ist Trigano mehr als dreimal so schwer. Würde man das also auf Hymer übertragen, deren bestes Jahr ebenfalls 2005 war, dann käme man auf einen Kurs von 10,6*7,46 = 79 Euro, fast doppelt so hoch wie der aktuelle Kurs.
Auch auf Basis des Verhältnisses von Enterprise Value/Umsatz, das gleiche operative Margen unterstellt und die Nettofinanzposition berücksichtigt, komme ich bei Trigano (Stand: 28.02.2011), auf einen Wert von 0,75, bei Hymer (Stand ebenfalls 28.02.2011) auf 0,46. Jeweils mit dem Umsatz der letzten 12 Monate gerechnet. Beachte die besonders bei trigano saisonal stark schwankenden liquiden Mittel, die deutlich niedriger als im August sind. Das würde ein Potential von 63% für Hymer bedeuten. Ich denke, das ist die realistischste Rechnung; ausgehend von 42 Euro sollten noch 50% Kurszuwachs in diesem Jahr drin sein, um auf eine faire Bewertung zu kommen. Das wäre dann mit dem aktuellen bereinigten TTM-Wert ein KGV von 15,75.

[Hiberna]

die Halbjahresmeldung des Hauptwettbewerbers Trigano kann man unter http://www.trigano.fr/doc/cp%20res/TRIGANO_RES_S1_2011_en.pd… nachlesen.

[immerso]

Entlassen werden sollte am besten die ganze BO-Redaktion dafür, daß sie überhaupt 2012er-Prognosen veröffentlichen, das ist nämlich generell schon eine Ver**schung, und das sage ich ganz nüchtern.

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.435.588 von immerso am 01.05.11 15:26:42

Entlassen werden sollte am besten die ganze BO-Redaktion dafür, daß sie überhaupt 2012er-Prognosen veröffentlichen

eine vernünftige 2010/2011er Prognose könnten sie aber zumindest abgeben.

[Hiberna]

nun habe ich auch einen Artikel von Börse Online gefunden zu Hymer unter http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/deutschland/:Ca…

Die Ergebnisprognose 2010/2011 ist dort angehoben worden auf 2.35 €. Sie ist aber immer noch viel zu niedrig, wie man schon alleine am erwirtschafteten Ergebnis der letzten 12 Monate von 3.83 € (siehe auch Beitrag Nr. 1202) ersehen kann.

[immerso]

Ähm, siehe Beiträge #1204-1206 ...

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.436.990 von immerso am 02.05.11 09:14:07

Ähm, siehe Beiträge #1204-1206 ...

ich hatte den von Dir reingestellten Link zum Artikel von Börse Online nicht gelesen und angenommen, daß die Gewinnschätzung aus dem Statistik-Teil von Börse Online stammt.

Im übrigen habe ich Börse Online nicht abonniert und kaufe sie auch nicht am Kiosk.

[Hiberna]

"Neues Camping – Museum

Von Jörg Maschke am 3. Mai 2011

Das Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee wird dieses Jahr im Spätsommer seine Pforten öffnen. In einer erlebnisorientierten Ausstellung wird die erfolgreiche Geschichte des Caravanings, des mobilen Reisens, erzählt. Das Erwin Hymer Museum lädt zum Erleben und Mitmachen, aber auch zum aktiven Mitgestalten des Museums ein. Viele Oldtimer-Liebhaber vereisen mit dem Auto, oft auch mit einem Caravan oder einem Reisemobil. Und aus diesem Grund startet das Erwin Hymer Museum nun einen Sammlungsaufruf an alle Freundes des Caravaning:

» Machen Sie mit – Das Erlebnismuseum zur Geschichte des Caravaning sucht Ihre schönsten Reiseerinnerungen!
» Ob mit Zeltanhänger, Wohnwagen, Campingbus oder Wohnmobil auf Reisen – Ihre Erlebnisse und Erinnerungsstücke sind gefragt!
Besitzen Sie noch alte Reise- oder Campingführer, Urlaubsprospekte, Straßenkarten und ADAC Tourenpläne? Steht in Ihrem Keller noch die alte Campingausrüstung, der Klappstuhl oder Spirituskocher, die Blechtöpfe und Plastikteller? Haben Sie die alte, kaputte Kamera oder den abgelaufenen Reisepass aufbewahrt? Alles, was zum Reisen und Campen gehört, ist von Interesse und kann ein Museumsobjekt werden! Schicken Sie es an das www.erwin-hymer-museum.de!

Gibt es in Ihrer Familie noch Erinnerungsstücke ans Zelten und die ersten Fahrten mit einem Wohnwagen in den 1930er Jahren? Sind Sie in den 1950er/60er Jahren nach Italien ans Meer gereist oder gehörten Sie zu jenen, die etwas später auf Abenteuerfahrt nach Indien gingen? Erinnern Sie sich noch an Ihren Campingurlaub an der Ostsee zu DDR-Zeiten? Waren Sie in den letzten 30 Jahren mit Wohnwagen oder Reisemobil in der marokkanischen Wüste, im Südwesten der USA, im skandinavischen Winter oder an der französischen Atlantikküste unterwegs? Dann erzählen Sie uns Ihre amüsanten Anekdoten rund um Ihren Urlaub in diesen Ländern, senden Sie uns Auszüge aus Ihren Reiseberichten oder Fahrtenbüchern, Ihre Urlaubsfotos, Super-8-Filme oder Videos, alte Postkarten, Souvenirs und Reiseandenken aller Art!

Teilen Sie Ihre Erinnerungen mit anderen begeisterten Oldtimer-Enthusiasten, Caravanern und Reisemobilisten – lassen Sie sie Teil des Museums in Bad Waldsee werden. Im Zentrum des Erlebnismuseums steht die markenübergreifende Sammlung des Stifters Erwin Hymer mit vielen historischen und außergewöhnlichen Fahrzeugen. Gestalten Sie das Erwin Hymer Museum mit – die schönsten Einreichungen werden Teil der Ausstellung!"

http://ticker.mercedes-benz-passion.com/allgemein/12216_neue…

[Hiberna]

"Gebrauchte Wohnmobile: Kontrolle trotz großer Nachfrage

mid Stutttgart - Gebrauchte Reisemobile sind derzeit sehr gefragt.

2011-05-02 Reisemobile aus zweiter Hand sind derzeit sehr gefragt. "Wir könnten viel mehr Wohnmobile verkaufen, wenn wir welche hätten", bestätigt Händler Armin Gantner von "Gast-Carvaning" nahe Karlsruhe# Neben deutschen Kunden gehen immer mehr Gebrauchte ins Ausland; Skandinavien, Spanien und sogar Russland sind beliebte Ziele# Die große Nachfrage schlägt sich in den Preisen der Fahrzeuge nieder# "Zurzeit gibt es bei den Preisen der Gebraucht-Angebote einen Aufwärtstrend", erklärt Jens Nitsche von der Bewertungsgesellschaft Eurotax-Schwacke im Interview mit der Branchenzeitschrift "Promobil"# Woher die Nachfrage kommt, weiß der Experte: Durch die gedrosselte Produktion vieler Reisemobilhersteller im Vorjahr fehlt es jetzt an Fahrzeugen# Die wenigen Neufahrzeuge sind teurer, weshalb man nun zum Gebrauchten greift#

Wer sich ein gebrauchtes Reisemobil zulegen will, muss also schnell sein - und das nötige Kleingeld parat haben#"

http://transporter-news#de/news#php?newsid=94675

[immerso]

Sowohl die Vermietung, als auch der Gebrauchtwagenhandel sind für Hymer eigentlich hinderlich fürs Geschäft.

[Hiberna]

interessant ist aber der Hinweis in Beitrag Nr. 1216 über die Knappheit bei den neuen Fahrzeugen, sofern diese Aussage richtig sein sollte. Ich habe aber keine Vorstellung davon, wie lange die Lieferfrist bei Neufahrzeugen ist.

[Hiberna]

"03.05.11 17:14

Hymer erwartet klaren Überschuss
Der Aktionär-online
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Der Aktionär-online" ist die Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704 / WKN 609670) der Tipp des Tages.

Das Krisenjahr 2008/09 habe dem Caravan- und Reisemobilhersteller Hymer tiefrote Zahlen gebracht. Die Firma komme allerdings gestärkt aus der Krise und sollte nun wieder Gewinne schreiben.

Die Caravaning-Branche zeige sich wieder zuversichtlicher, da die Verkaufszahlen für Freizeitfahrzeuge ansteigen würden. Nach Ansicht der Experten dürfte Hymer von der Belebung überproportional profitieren. Immerhin habe das Management auch während der Krise in die Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle investiert.

Die Zahlen zum ersten Quartal 2010/11 seien ein Beleg dafür, dass Hymer die Krise hinter sich gelassen habe. Bei einem Umsatzanstieg von 17% auf 182 Mio. Euro sei das Ergebnis leicht positiv ausgefallen.

Und dieser Trend sollte sich fortsetzten: Für das Gesamtjahr 2010/11 sei ein Umsatzanstieg im einstelligen Prozentbereich sowie ein klarer Überschuss in Aussicht gestellt worden. Mit der Ausschüttung einer Dividende sei aber nach Ansicht der Experten vorerst noch nicht zu rechnen.

Das aktuelle Kursniveau bietet nicht nur Caravaning-Freunden eine günstige Einstiegsgelegenheit, um an einer Fortsetzung der Hymer-Erfolgsgeschichte zu partizipieren, so die Experten von "Der Aktionär-online". Das Kursziel werde bei 52 Euro gesehen. Eingegangene Positionen sollten mit einem Stoppkurs bei 33,50 Euro abgesichert werden. (Analyse vom 03.05.2011)
(03.05.2011/ac/a/nw)"

http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-Hymer_erwartet_kl…

[Miro1]

Bei den Neuzulassungen brummt es: im April +57.3% (Reisemobile). Dieses Jahr geb es eine Osternbedingte Verschiebung von März->April.
http://www.civd.de/fileadmin/civd/images/marktzahlen/a1_2011…

Die Voraussetzungen für gute Gewinne im H2 2010/11 sollten für Hymer gut sein.

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.477.291 von Miro1 am 10.05.11 10:52:03

Bei den Neuzulassungen brummt es: im April +57.3% (Reisemobile). Dieses Jahr geb es eine Osternbedingte Verschiebung von März->April.

für die letzten drei Monate ist beim Absatz von Reisemobilen sogar wieder das Vorkrisenniveau aus dem Jahre 2008 erreicht worden.

[Hiberna]

"Hymer AG: Ausscheiden des Finanzvorstands Herrn Mallet, Bestellung von Herrn Dr. Spichtig zum Vorsitzenden des Vorstands
17.05.11

Hymer AG / Schlagwort(e): Personalie

17.05.2011 11:37

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Ad hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG

Hymer AG - Ausscheiden des Finanzvorstands Herrn Mallet,
Bestellung von Herrn Dr. Spichtig zum Vorsitzenden des Vorstands

Bad Waldsee, den 17.05.2011 - Der Finanzvorstand der Hymer AG, Herr Frank
Mallet, ist in bestem Einvernehmen und mit heutiger Wirkung aus dem
Vorstand ausgeschieden.

Das Amt von Herrn Mallet nimmt Herr Dr. Josef Spichtig wahr, der mit
heutiger Wirkung bis zum 30.04.2012 zum Mitglied des Vorstands bestellt und
zu dessen Vorsitzenden ernannt wurde. Das Amt von Herrn Dr. Spichtig als
Aufsichtsratsvorsitzender der Hymer AG ruht während der Dauer seiner
Bestellung zum Vorstandsmitglied (vgl. § 105 Abs. 2 AktG).

HYMER Aktiengesellschaft

Der Vorstand"

http://www#dgap#de/link#php?von=30t&typ=adhoc&isin=DE0006096704&v=de&id=673609

[Hiberna]

"Carthago zieht nach Aulendorf

Carthago zieht nach AulendorfAulendorf / fh Der Reisemobilhersteller Carthago gibt seine beiden Standorte in Ravensburg auf und plant einen 15 Millionen Euro teuren Neubau in Aulendorf. Das gab das Unternehmen gestern während einer Pressekonferenz in Schnetzenhausen bekannt. Was für das krisengeplagte Aulendorf eine freudige Nachricht ist, dürfte am Stammsitz der Firma für wenig Begeisterung sorgen. An den Standorten Schmalegg und in der Deisenfangstraße sind bisher fast 350 Mitarbeiter beschäftigt gewesen.

Die neue Zentrale an der Landstraße zwischen Reute und Aulendorf, fast auf Sichtweite zum Konkurrenten Hymer in Bad Waldsee, soll unter dem Namen „Carthago-City“ firmieren. Schon seit einiger Zeit sei er auf der Suche nach einem rund 100 000 Quadratmeter großen Grundstück im Landkreis Ravensburg gewesen, sagte Karl-Heinz Schuler, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. Das sei kein leichtes Unterfangen. Auch das neue Ravensburger Gewerbegebiet „Erlen“ sei aufgrund der benötigten Fläche letztlich keine Option gewesen – wohl auch eine Frage der Quadratmeterpreise. „Ich freue mich auf Aulendorf“, sagte Schuler gestern, „es tut gut, einmal so umworben zu werden“.

Noch im Oktober soll der erste Spatenstich sein. Aulendorfs Bürgermeister Matthias Burth mochte gestern gegenüber der SZ noch keinen endgültigen Vollzug vermelden: „Es gibt intensive Gespräche zwischen der Stadt und Carthago“, bestätigte er. „Meines Wissens nach müssen allerdings noch verschiedene Punkte abgeklärt und verschiedene Fragen geklärt werden.“ Welche Punkte noch geklärt werden müssen, wollte Burth noch nicht sagen. „Wenn es klappt, wäre das natürlich der Sechser im Lotto, ein Signal, der ganz große Schritt.“

(Erschienen: 07.06.2011 11:35)"

http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/aulendorf/sta…

[Hiberna]

die Charttechnik mag beim Nebenwert Hymer mit geringem Handelsvolumen keine hohe Aussagekraft haben.

Das Überschreiten der 200-Tage-Linie, sofern es dabei bleibt, sieht aber trotzdem beruhigend aus.

[Hiberna]

"Gelassen: „Die Marke Hymer ist stark“

Dr. Josef Spichtig hat im Mai vom Aufsichtsrat zum Vorstand der Hymer AG mit Sitz in Bad Waldsee gewechselt
Von Stefanie Järkel

Bad Waldsee „Wechsel im Vorstand“ lautete der Titel der Hymer-Pressemitteilung am 11. Mai. Darin erklärte das Unternehmen, dass Finanz- und Personalvorstand Frank Mallet, am selben Tag aus dem Vorstand ausgeschieden sei. Hintergrund waren laut Pressemitteilung „unterschiedliche Auffassungen über die künftige Geschäftspolitik“. Der Aufsichtsrat ernannte daraufhin seinen Vorsitzenden Dr. Josef Spichtig, 67, interimsweise zum Vorstandsvorsitzenden – eine in diesem Zuge geschaffene Position. Spichtig bleibt für ein Jahr im Vorstand. Danach soll er wieder in den Aufsichtsrat zurückkehren.

Der Wechsel im Vorstand des Wohnmobilherstellers kam überraschend, so heißt es zumindest von Seiten des Betriebsrates und der IG Metall. (siehe Hintergrund) Mallet war selbst erst im Dezember 2009 zu Hymer gekommen. Seither gab es weitere personelle Veränderungen auf Führungsebene. Im April 2010 startete Markus Korsten auf dem neu geschaffenen Posten des Produktionsvorstandes. Markus Tregner, Geschäftsführer der Hymer-Eriba GmbH und der Capron GmbH, gab im August 2010 seinen Posten auf. Ebenfalls gingen aus verschiedenen Gründen unter anderem der Leiter des Produktmarketings, Markus Pangerl, der Marketingleiter der Hymer AG, Ralf Torresin, und der Werksleiter der Hymer AG, Thomas Schulte.

Zur Entscheidung für Spichtig sagt der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Johannes Stegmaier: „Wir denken, dass Dr. Spichtig die Erfahrung mitbringt, um wichtige Weichenstellungen innerhalb der AG umsetzen zu können. Wir glauben, dass seine Erfahrung dem Unternehmen derzeit gut tut und zwar direkt im Unternehmen und nicht im Aufsichtsrat.“ Aufgrund seiner Erfahrungen habe ihn der Aufsichtsrat auch zum Vorsitzenden und damit zur Führung des Vorstandes ernannt. Stegmaier wird nun interimsweise die Aufgaben Spichtigs wahrnehmen. Spichtig selbst stammt aus der Schweiz und hat Chemie und Physik studiert. Er war unter anderem Direktor der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen. Seit 2001 berät er über sein Unternehmen „Management Consulting + Coaching Dr. J. Spichtig“ Führungskräfte und übernimmt interimsweise Führungspositionen in Unternehmen.

Auch für „Leica Kamera“ tätig

Ab 2005 war er so auch als Vorstandsvorsitzender von „Leica Kamera“ tätig. Dabei lernte er Stegmaier kennen, welcher ihn nach dessen Aussage wiederum mit Erwin Hymer bekannt machte. Sowohl Stegmaier als auch Spichtig wurden im Februar auf der Hauptversammlung der Hymer-Aktionäre auf Vorschlag von Erwin Hymer in den Aufsichtsrat gewählt. Insgesamt wurden vier neue Mitglieder gewählt, alle auf Nennung von Hymer. Die Familie Hymer ist Hauptaktionär mit fast 80 Prozent der Hymer-Aktien. Der Vorschlag Stegmaiers wurde auf der Veranstaltung in Weingarten mehrfach kritisiert. Ein Aktionär befürchtete „einen Interessenskonflikt“, da Stegmaier seit zwei Jahren Erwin Hymer berate. Stegmaier selbst hatte bei seiner Vorstellung gesagt, er begleite Hymer seit zwei Jahren „bei seinen unternehmerischen Entscheidungen“.

Gestern sagte Stegmaier: „Das haben die Leute damals nicht verstanden. Ich bin der Generalbevollmächtigte von Erwin Hymer, ich vertrete Herrn Hymer und die Interessen seiner Familie im Aufsichtsrat.“ Statt seiner Kinder schicke Erwin Hymer ihn in den Aufsichtsrat. Die Kinder seien mit 25 und 26 Jahren im Moment noch zu jung. Unabhängig davon mache das „Münster Stegmaier Rombach Family Office“ das Privatsekretariat von Erwin Hymer.

Spichtig muss aus aktienrechtlichen Gründen zum 30. April seinen Vorstandsvorsitz wieder abgeben. Der Aufsichtsrat sucht bereits einen Nachfolger für Spichtig. Der neue Vorstandsvorsitzende Spichtig äußert sich nur zurückhaltend zur weiteren Unternehmensstrategie: „Wir haben festgehalten, dass wir die Strategie weiterentwickeln und auf die vorhandenen Marktbedingungen mehr eingehen wollen.“ Im ein oder anderen Bereich solle eine neuer Trend gesetzt werden. „Es gibt Pläne, aber die sind noch nicht spruchreif.“ Die Führung an den Standorten solle mit der Besetzung von Geschäftsleitungen gestärkt werden. Mehr wollte Spichtig nicht dazu sagen. Allerdings betonte er: „Das alles ist keine One-Man-Show, das ist abgestimmt mit den Führungskräften und den Mitarbeitern.“

(Erschienen: 10.06.2011 17:50)"

http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/s…

[Hiberna]

"Neuer Hymer-Vorstand Spichtig lobt Marken-Stärke

Bad Waldsee (jak) / jak „Wechsel im Vorstand“ lautete der Titel der Hymer-Pressemitteilung am 11. Mai. Darin erklärte der Wohnmobilbauer mit Hauptsitz in Bad Waldsee (Kreis Ravensburg), dass Finanz- und Personalvorstand Frank Mallet, am selben Tag aus dem Vorstand ausgeschieden sei. Hintergrund waren laut Pressemitteilung „unterschiedliche Auffassungen über die künftige Geschäftspolitik“. Der Aufsichtsrat ernannte daraufhin seinen Vorsitzenden Dr. Josef Spichtig, 67, interimsweise zum Vorstandsvorsitzenden – eine in diesem Zuge geschaffene Position. Spichtig bleibt für ein Jahr im Vorstand. Danach soll er wieder in den Aufsichtsrat zurückkehren.

Der Wechsel im Vorstand war nicht abzusehen, so heißt es zumindest von Seiten des Betriebsrates und der IG Metall. „Das kam überraschend“, sagt Lilo Rademacher, erste Bevollmächtigte der IG-Metall Friedrichshafen-Oberschwaben. „Ich habe es bedauert.“ Mallet sei ein Vorstand gewesen, der respektvoll mit Betriebsrat und IG Metall umgegangen sei. „Ich glaube, der wahre Grund für sein Weggang ist, dass er auf der Pressekonferenz für den Finanzhalbjahresbericht der Hauptversammlung geraten hat, keine Dividende zu zahlen.“ Beate Wagner, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, sagt: „Die Überraschung war da.“ Der Betriebsrat wartet derzeit noch auf die Unterschrift des Arbeitgebers unter eine Betriebsvereinbarung zur Leiharbeit.

Mallet war selbst erst im Dezember 2009 zu Hymer gekommen. Seither gab es weitere personelle Veränderungen auf Führungsebene. Unter anderem startete im April 2010 Markus Korsten auf dem neu geschaffenen Posten des Produktionsvorstandes. Zur Entscheidung für Spichtig sagt der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Johannes Stegmaier: „Wir denken, dass Dr. Spichtig die Erfahrung mitbringt, um wichtige Weichenstellungen innerhalb der AG umsetzen zu können.“ Spichtig stammt aus der Schweiz und hat Chemie und Physik studiert. Er war unter anderem Direktor der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen. Seit 2001 berät er über sein Unternehmen „Management Consulting + Coaching Dr. J. Spichtig“ Führungskräfte und übernimmt interimsweise Führungspositionen in Unternehmen.

Wohl ab Herbst 2012 erhält Hymer ganz in der Nähe direkte Konkurrenz: Der Wohnmobilhersteller Carthago möchte dann sein neues Werk in Aulendorf eröffnen. „Carthago ist ein Mitbewerber, und Mitbewerber, die sich vorwärtsbewegen, beleben den Markt“, sagt Spichtig. „Ich habe keine Sorge, dass Carthago uns überholt. Die Marke Hymer ist so stark.“ Hymer hatte in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten, Facharbeiter zu bekommen. Auch hier ist Carthago Konkurrenz. „Gute Facharbeiter sind in der Region Mangelware“, sagt Spichtig. „Das bedeutet, wir müssen mit den gleichen Mitarbeitern mehr produzieren.“ Das Werk habe „sicher ein großes Rationalisierungspotential“. Ein Stellenabbau sei „aber absolut kein Thema“.

(Erschienen: 10.06.2011 18:45)"

http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/s…

[StefanHofi]

Das ein direkter Konkurrent seinen Mittelpunkt plötzlich in die Nähe des Hauptsitzes von Hymer verlegt, lässt bei mir - ohne Insiderkenntnis - aber auch eine gewisse Fusionsphantasie aufkommen. Hat da schon mal jemand darüber nachgedacht?
Ansonsten bin ich mit der Entwicklung meiner Hymer-Aktie sehr zufrieden und sehe Fundamental auch noch einiges Potential!

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.636.475 von StefanHofi am 11.06.11 14:59:49

Das ein direkter Konkurrent seinen Mittelpunkt plötzlich in die Nähe des Hauptsitzes von Hymer verlegt, lässt bei mir - ohne Insiderkenntnis - aber auch eine gewisse Fusionsphantasie aufkommen.

Aufgrund des hohen Marktanteils, den Herr Hymer schon jetzt mit seinen verschiedenen Wohnmobilfirmen hat, dürfte wahrscheinlich das Kartellamt einer solchen Fusion nicht zustimmen.

Auch aus weiteren anderen Gründen, die ich jetzt hier nicht erläutern möchte, halte ich eine Fusion nicht für wahrscheinlich.

[Hiberna]

"Bad Waldsee (aktiencheck.de AG) - Die Hymer AG (ISIN DE0006096704 / WKN 609670 ) gab am Donnerstag eine Veränderung in der Unternehmensführung bekannt.

Demnach wird Markus Korsten, Technikvorstand des Caravan- und Reisemobil-Herstellers, mit Wirkung zum 30.06.2011 im gegenseitigen freundschaftlichen Einvernehmen aus dem Vorstand ausscheiden. Korsten wird sich anderen Herausforderungen stellen.

Mitte Mai war bereits Finanzvorstand Mallet "in bestem Einvernehmen" und mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausgeschieden. Das Amt von Mallet nimmt seither Dr. Josef Spichtig wahr, der bis zum 30.04.2012 zum Mitglied des Vorstands bestellt und zu dessen Vorsitzenden ernannt wurde."

http://www.stock-world.de/nachrichten/nebenwerte/Hymer-melde…

[Hiberna]

""Vivaldi" – Neues Modell von Knaus Tabbert vorgestellt
Jandelsbrunn/Mottgers Als bodenständiges Unternehmen mit internationalem Flair präsentiert sich Knaus Tabbert bei seiner Händlertagung. Am Firmensitz in Jandelsbrunn sind alle Händler aus dem deutschsprachigen Raum versammelt, um neue Produkte erläutert zu bekommen.

Zu diesen zählt auch der Caravan Vivaldi der Premiummarke Tabbert, der in Mottgers gebaut wird. Angesichts unerwartet guter Verkaufszahlen speziell in Deutschland tritt das Führungsteam um Geschäftsführer Giovanni Marcon betont gut gelaunt auf, versichert aber den Händlern bei allem Optimismus unisono: „Keine Angst, wir heben nicht ab.“ Seit dem Frühjahr gehört auch der 45-jährige Michael Tregner als zweiter Geschäftführer zur Chefetage. Der aus Bad Vilbel stammende Tregner war 15 Jahre in gleicher Funktion beim Marktführer Hymer tätig. Doch nicht nur deshalb, sondern weil das neue Geschäftsführer-Tandem bestens harmoniere, freut sich Giovanni Marcon „schon lange auf unsere Zusammenarbeit“.

Nach vier Jahren „Ausflug“ zu einem anderen Hersteller ist auch Markus Pangerl als Produktmanager nach Jandelsbrunn zurückgekehrt. Der umtriebige 44-Jährige ist wesentlicher Motor für die mit viel Elan vorangetriebene Neuausrichtung der Marken. Vor allem die Marke Weinsberg nennt Marcon „eine echte Erfolgsgeschichte“, weil das vermeintliche Mauerblümchen im Modelljahr 2011 mit 1422 Einheiten ein Plus von 300 Prozent aufzuweisen habe. Das Image betonte Marketing von Knaus-Tabbert hat für diese Marke den Zusatz „simple, clever, smart“ platziert.

In Zahlen
Das Geschäftsjahr 2010:
Umsatz: 181,6 Millionen Euro (Vorjahr: 133,6 Millionen)
Absatz: 10500 Einheiten (Fahrzeuge), davon 2400 Tabbert
Gewinn vor Steuern: 3,9 Millionen Euro (Vorjahr: 5,2 Millionen)
Marktanteil Europa: 7,4 Prozent (plus 2,5)
Mitarbeiter: 1050 (davon 245 in Mottgers)
Eigenkapitalquote: 38 Prozent
Investitionen: 8 Millionen Euro

Bei Tabbert heißt das Flaggschiff Paganini, gefolgt von Puccini. Platz drei nimmt der neue Vivaldi als Mittelklasse-Modell vor dem DaVinci ein. Laut Michael Tregner ist der Puccini sowohl innen als auch außen überarbeitet worden, was zu einem Verkauf von 1007 Exemplaren allein im Modelljahr 2011 geführt habe. Den Zwei-Personen-Wohnwagen T@b, der im Volksmund durch seine runde Form im Retro-Stil Knutschkugel genannt wird, soll im Sommer in einer weißen Version vorgestellt werden. Der T@b läuft konstant etwa 400-mal im Jahr vom Band.

„Gas geben“ will der Technikgeschäftsführer auch bei den Kastenwagen, die von Fiat als Komplettfahrzeuge geliefert und von Knaus Tabbert innen ausgebaut werden. Derzeit werden hiervon jährlich etwa 900 Einheiten hergestellt. In den kommenden zwei Jahren will Tregner „erst vierstellig und dann deutlich vierstellig“ werden, um der Nachfrage gerecht zu werden.

Angesichts guter Verkaufszahlen beschäftigt sich der Geschäftsführer der Knaus Tabbert GmbH, Giovanni Marcon (47), derzeit nicht mit Standortfragen oder Personalreduzierungen, sondern mit „organischem“ Wachstum.

Das Tabbert-Werk in Mottgers hat derzeit etwa 220 Mitarbeiter, dazu kommen nochmals 25 Leiharbeiter. Wie schätzen Sie die Personalentwicklung ein?
Wenn wir wachsen, dann werden und wollen wir natürlich auch beim Personal wachsen. Das tun wir zunächst über Leiharbeiter. Es wird an allen unseren Standorten immer einen bestimmten Prozentsatz an Leiharbeitern geben, damit wir auf Schwankungen im Markt flexibel reagieren können. Wenn sich diese Kollegen bewähren, ist es unser Ziel, diesen auch einen befristeten Vertrag anzubieten. Daraus kann später sogar ein fester Arbeitsplatz werden. Denn ich will ja die Fertigkeiten dieser Mitarbeiter nicht wieder verlieren. Da haben wir auch eine Verantwortung gegenüber der Stammbelegschaft.

Sie wollen lieber langsam wachsen?
Die Verkaufszahlen für unsere fünf Marken in Deutschland sind derzeit prima, doch der deutsche Absatzmarkt ist da in Europa eine Art Insel. Denn überall sonst stagnieren die Märkte oder schrumpfen sogar. Wenn man aber gegen den Markt wachsen will, muss man das sehr vorsichtig tun. Speziell bei der Marke Tabbert legen wir in Frankreich zurzeit gegenüber 2010 um mehr als das Dreifache zu, doch das ist kein Marktwachstum, sondern ein Verdrängungswettbewerb. Deshalb werden auch wieder Jahre kommen, wo das anders aussieht. Wir müssen also auch bei den Tabbert-Modellen dranbleiben und sie ständig verbessern.

2008 hat Knaus Tabbert Insolvenz anmelden müssen. Drückt das Unternehmen ein hoher Schuldenberg?
Wir haben 2009 und 2010 wieder Gewinne erwirtschaftet. Während die Altgesellschaft etwa 70 Millionen Euro an Schulden aufgehäuft hatte, liegen wir heute nur noch bei einem kleinen Bruchteil dieser Summe. Außerdem haben wir die Eigenkapitalquote von 8 auf heute 38 Prozent gesteigert und sind allein dadurch wieder wesentlich stabiler.

Knaus Tabbert hat die Chancen, die ein Neustart nach schwerer Krise bieten kann, entschlossen genutzt. Nun hat das Unternehmen alle seine Produkte überarbeitet und präsentiert sogar völlig neue Modelle.

Somit hat sich der eingeschlagene Weg als richtig erwiesen. Was jetzt noch fehlt, ist eine strategische Investition in den Standort Mottgers. Dies wäre ein Zeichen dafür, dass Knaus Tabbert auch langfristig auf Qualitätsarbeit aus Sinntal setzt.

Mit leeren Kassen kann weitere Zurückhaltung kaum begründet werden, denn der offenkundig am Produkterfolg und nicht nur am Gewinnsaldo interessierte Investor HTP hat sich als investitionswilliger Anteilseigner empfohlen."

http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten/kinzigtal/Kinzigtal…

[Hiberna]

"Bürstner schafft 50 Arbeitsplätze
Der Wohnmobilbauer aus Kehl findet den Weg aus der Krise / Höhere Preise.

KEHL. Der Caravan- und Reisemobilhersteller Bürstner in Kehl am Rhein hat 25 Jahre nach dem Bau seines ersten Wohnmobils eigenen Angaben zufolge den Sprung auf den ersten Platz in dieser Disziplin in Europa geschafft. Im noch nicht ganz abgelaufenen Geschäftsjahr hat Bürstner rund 5000 Reisemobile und 3450 Wohnwagen abgesetzt. Der Umsatz des badischen Tochterunternehmens des schwäbischen Hymer-Konzerns stieg um 20 Millionen auf 320 Millionen Euro.

Bürstner hat damit die Krise überwunden, die den Umsatz zeitweise unter 250 Millionen Euro gedrückt hatte. Im kommenden Jahr will Bürstner, so sagte Geschäftsführer Klaus-Peter Bolz am Dienstag in Kehl, mit 330 Millionen Euro wieder fast an den Umsatzrekord von 2007/08 herankommen. Den Gewinn legte das Unternehmen aus dem Ortenaukreis nicht offen. Der Aufschwung hat auch 50 Arbeitsplätze mehr gebracht. Derzeit arbeiten in Kehl 601 Menschen und am elsässischen Standort Wissembourg 383 für Produktion und Distribution der fahrbaren Untersätze zum Reisen. Diese Produkte seien in allen Angebotsreihen mehr oder weniger überarbeitet worden. Auf spektakuläre Neuheiten verzichtet das Unternehmen, das sich selbst als Volkswagen der Reisemobilbranche sieht – nicht nach Stückzahlen, sondern mit Blick auf Ausstattung und Design.

Bürstner-Mobile fahren künftig ausschließlich Fiat. "Wir liegen auch in diesem Jahr nicht verkehrt", zeigte sich Geschäftsführer Bolz zufrieden über die gestiegenen Händlerbestellungen. Bürstner konzentriert sich sozusagen auf die inneren Werte und hat bei Wohnwagen deutliche Gewichtseinsparungen herausgeholt und bei den elf Baureihen der Reisemobile neue Grundrisse, komfortablere Betten und hochwertige Küchen- und Badausstattungen eingeführt. Aus Anlass des Jubiläums gibt es eine limitierte Sonderauflage des Nexxo.

Bundesweit sind die Zulassungen für Reisemobile im ersten Halbjahr mit 22 000 wieder deutlich gestiegen, haben aber noch nicht das Vorkrisenniveau von rund 25 000 erreicht. Das Reisemobil übertrumpft die stagnierenden Wohnwagen immer stärker. Der anhaltende Wunsch nach ungebundener Termin- und Routengestaltung beim Reisen lässt die Branche auf einen dauerhaften Trend hoffen. Bürstner-Geschäftsführer Bolz glaubt allerdings, dass der Markt sich "nicht dramatisch ausweitet". Immerhin liegen die Einstandspreise für neue Wohnwagen bei rund 12 000 Euro, die von Reisemobilen bei 45 000 Euro. In der Spitze kostet ein neun Meter langer Bürstner-Dreiachser 100 000 Euro. Die Preise seien wegen höherer Einkaufspreise für Material und Zubehör sowie einer Tariferhöhung um drei Prozent gestiegen.

Autor: Heinz Siebold"

http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-regional/buerstner…

[Hiberna]

"Eura Mobil ordnet seine gesamte Modellpalette neu

Der Handel mit Wohnmobilen und Caravans ist ein Saisongeschäft. Den Höhepunkt bildet der Düsseldorfer Caravan-Salon Ende August. Die deutschen Hersteller präsentieren deshalb in den Sommermonaten auf ihren Jahrespressekonferenzen ihre Produktneuheiten, über die wir von heute an wöchentlich an dieser Stelle berichten werden. Wir beginnen mit der Firma Eura, zu der auch die Karmann Mobile gehören.

Von Michael Lennartz

Sprendlingen. Auch die Caravanbranche hat die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen. Es geht wieder spürbar bergauf. Die Reisemobil-Zulassungen haben in Deutschland sogar schon fast wieder das Niveau von 2008 erreicht, als über 21 000 Einheiten verkauft wurden. Und der noch einmal anziehende Zulassungsmonat Mai hält die Stimmung weiter auf einem hohen Level. Besonders beim Unternehmen Eura Mobil in Sprendlingen bei Bingen. Wuchs die Reisemobil-Produktion in Deutschland schon insgesamt um rund 24 Prozent, so konnte sich Geschäftsführer Holger Siebert sogar über ein stattliches Plus von 82 Prozent freuen.

Damit der Aufwärtstrend auch anhält, hat sich der Hersteller, zu dem auch die Karmann-Reisemobile gehören, für die neue Saison viel vorgenommen. Neben einer noch stärkeren Fokussierung auf Qualität und eine Verbesserung des Ersatzteil-Services hat der Wohnmobil-Hersteller seine Modellpalette neu aufgestellt. Unter dem Motto: Weniger kann auch mehr sein. So sei das Portfolio zwar etwas kleiner geworden, die Attraktivität des Angebots habe sich aber dennoch erhöht, "weil wir uns auf das konzentriert haben, was der Markt wirklich will", behauptet Geschäftsführer Holger Siebert.

Alkoven im Abwärtstrend

Und da sind eindeutige Trends unverkennbar: Klar auf dem Vormarsch befinden sich nach wie vor die teilintegrierten Fahrzeuge, die mittlerweile fast 40 Prozent des gesamten Absatzes ausmachen – vor 10 Jahren waren es lediglich 11 Prozent. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, stellt sich die Situation der ausgebauten Kastenwagen dar, die aktuell auch bei rund 30 Prozent liegen. Eindeutige Verlierer sind die Alkoven-Mobile, die von 48 Prozent im Jahr 2000 einen tiefen Fall auf einen heute nur noch neunprozentigen Anteil erlebt haben.

Letzteres mag die Firma Eura Mobil, die zur französischen Trigano-Gruppe, dem größten europäischen Hersteller hinter der Hymer-Gruppe, gehört, besonders schmerzen, besitzt sie doch einen guten Ruf als Alkovenmarke. "Wir werden die Alkoven-Modelle auch nicht sterben lassen", erklärt der Eura-Geschäftsführer. Profila, Terestra und Activa werden also auch in Zukunft als "Nasenbären" erhältlich sein, als echte Neukonstruktion präsentiert sich der Profila aber nur in der teilintegrierten Variante. Hier haben die Rheinland-Pfälzer die Karosserietechnik aus der Oberklasse mit holzfreien GFK-Seitenwänden und schraubenloser Klebetechnik in die neue Einstiegsbaureihe verpflanzt, die mit isoliertem und beheizbarem Doppelboden, komfortablem Raumangebot und cleverer Waschraum-Architektur zu Preisen ab 46.990 Euro angeboten wird.

Zu neuen Ufern bricht Eura mit seiner zweiten Produktneuheit auf, dem neuen Integra. Die Neuauflage geht noch einen Schritt weiter Richtung Luxus-Mobil und erfüllt alle Anforderungen der Liner-Klasse: ein luxuriöser Innenraum mit exklusiven Möbeln, Schlafkomfort auf orthopädischen Gesundheitsmatrazen mit Massagefunktion, ein Raumbad mit beleuchteter Regendusche und ein Küchen-Center mit einer edlen, bruchsicheren Glasarbeitsplatte. Mit einem Fiat Ducato Maxi auf einem Alko-Dreiachser-Chassis, auf Wunsch auch mit Luftfederung bestellbar, ist der Integra ab 99 500 Euro zu haben.

Neuer Karmann Dexter

Für die Kastenwagen am anderen Ende der Preisskala ist in Sprendlingen die ebenfalls zum Unternehmen gehörende Marke Karmann Mobil zuständig. Hier wurde die Davis-Baureihe um die Variante 620 erweitert, die mit 6,30 Meter den längsten Grundriss aufweist und auf vielfachen Kundenwunsch mit Einzelbetten im Heck ausgestattet wurde. Völlig neu ist die Modellreihe Dexter, die mit großzügigem Raumangebot und umfangreicher Ausstattung das Feld der hochwertig ausgestatteten Kompakt-Mobile besetzen soll. Der Grundpreis von 45 990 Euro schließt Komfortausstattungen wie Rahmenfenster, das Fahrerhaus-Komfortpaket mit Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung bereits ein. Der Karmann Davis 540 ist ab 39 500 Euro erhältlich.

In der nächsten Woche stellen wir Ihnen die Neuheiten von Bürstner und LMC vor. (ML)

Artikel vom 24. Juni 2011, 03.22 Uhr (letzte Änderung 24. Juni 2011, 05.00 Uhr)

http://www.fnp.de/fnp/ratgeber/auto-verkehr/eura-mobil-ordne…

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.693.378 von Hiberna am 24.06.11 08:57:51

Mi, 29.06.11 11:42
DGAP Zwischenmitteilung: Hymer AG (deutsch)

Hymer AG: HYMER-Konzern weiterhin auf Kurs

Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

29.06.2011 11:41

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee

Zwischenmitteilung gem. § 37x WpHG innerhalb des zweiten Halbjahres

Geschäftsverlauf im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011 (1. September 2010 bis 31. Mai 2011)

HYMER-Konzern weiterhin auf Kurs

- Umsatzerlöse auch im dritten Quartal über Vorjahr

- Deutlich positives Ergebnis nach Steuern

- Wechsel im Vorstand

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone konnte im ersten Quartal des Kalenderjahres 2011 im Vergleich zum vierten Quartal 2010 um 0,8 Prozent zulegen (Quelle: BMWI). Einen großen Beitrag hierzu leistete die deutsche Wirtschaft. Sie setzte ihre bereits im vergangenen Jahr eingeschlagene positive Entwicklung auch im ersten Quartal 2011 kraftvoll fort. Das BIP in Deutschland wuchs im ersten Quartal 2011 um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Somit konnte das Vorkrisenniveau von 2008 in realer Rechnung bereits überschritten werden (Quelle: BMWI). Die Europäische Kommission sieht in ihrer Frühjahrsprognose für das Jahr 2011 für Deutschland ein Wachstum von 2,6 Prozent.

Kritisch wird weiterhin die Situation in Griechenland gesehen. Hier erwarten Experten ein Schrumpfen des BIP von 3,5 Prozent für das Jahr 2011. Auch wenn dieses Land bei den Vertriebsaktivitäten des HYMER-Konzerns keine entscheidende Rolle spielt, hätte eine anhaltende Unsicherheit bezüglich des weiteren Verlaufs der Griechenland-Krise negative Auswirkungen auf das übrige Europa.

Branchensituation

Im Berichtszeitraum vom 1. September 2010 bis 31. Mai 2011 stiegen die Neuzulassungen in den für den HYMER-Konzern relevanten Märkten in Europa sowohl bei den Reisemobilen als auch bei den Caravans im Vergleich zum Vorjahr an. Auf Basis vorläufiger Zulassungszahlen verzeichnete der Bereich Reisemobile in diesem Zeitraum einen Zuwachs um 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, das ist ein Plus von 3.915 Fahrzeugen. Die Neuzulassungen von Caravans erhöhten sich nach vorläufigen Daten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent bzw. um 581 Fahrzeuge (Quelle: CIVD).

Der deutsche Markt für Reisemobile entwickelte sich mit einem Zuwachs von 16,3 Prozent viel besser als der europäische Marktdurchschnitt. Erfreulicherweise konnte auch bei den Caravans ein Anstieg der Neuzulassungen in Deutschland um 7,7 Prozent verzeichnet werden (Quelle: CIVD).

Damit hat sich der Markt der Freizeitfahrzeuge in den ersten Monaten des Kalenderjahres besser entwickelt als erwartet. Aufgrund der weiterhin unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage in Europa ist die Entwicklung im zweiten Halbjahr schwer abschätzbar.

Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Auch im umsatzstarken Frühjahrsgeschäft konnte der HYMER-Konzern seine über dem Vorjahr liegende Umsatzentwicklung fortsetzen. In Summe realisierte der HYMER-Konzern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzwachstum von rd. 18 Prozent (bzw. rd. 94 Mio. Euro). Allerdings schwächte sich der Zuwachs nach rd. 23 Prozent im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/2011 im dritten Quartal auf rd. 11 Prozent ab.

Die starke Ausweitung der Gesamtleistung (kumuliert rd. 21 Prozent) ist durch die Erhöhung der Wochenarbeitszeit, die Ausweitung der Stammbelegschaft sowie durch den verstärkten Einsatz von Zeitarbeitnehmern erfolgt. Neben der Verschiebung des Produktmixes hin zu ausstattungsintensiven Fahrzeugen führte insbesondere der verstärkte Einsatz von Zeitarbeitnehmern (Ausweis erfolgt entsprechend der IFRS-Bilanzierungsvorschriften im Materialaufwand) zu einer Verschlechterung des Rohertrags. Dagegen konnte die Personalaufwandsquote trotz gestiegener Personalkosten gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedingt durch die höhere Produktionsleistung deutlich gesenkt werden.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen vor Einmalaufwendungen (Einmalaufwand lfd. Geschäftsjahr rd. 0,7 Mio. Euro; Vorjahr rd. 15,1 Mio. Euro) sind in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um rd. 6,1 Mio. Euro (plus 19,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Dies ist insbesondere auf umsatzabhängige Vertriebs- und Produktionskosten, auf Beratungsaufwendungen und Abschreibungen auf Forderungen zurückzuführen.

Durch die positive Entwicklung von Umsatz und Gesamtleistung liegt das operative Ergebnis (EBIT) vor Einmalaufwendungen klar über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis nach Steuern liegt plangemäß im deutlich positiven Bereich. Diese positive Entwicklung wird wesentlich von den Konzernmarken Bürstner, Carado und Laika getragen.

Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum

Der Finanzvorstand der HYMER AG, Herr Frank Mallet, ist am 17.05.2011 in bestem Einvernehmen aus dem Vorstand ausgeschieden.

Das Amt von Herrn Mallet nimmt Herr Dr. Josef Spichtig wahr, der bis zum 30.04.2012 zum Mitglied des Vorstands bestellt und zu dessen Vorsitzenden ernannt wurde. Das Amt von Herrn Dr. Spichtig als Aufsichtsratsvorsitzender der HYMER AG ruht während der Dauer seiner Bestellung zum Vorstandsmitglied (vgl. § 105 Abs. 2 AktG).

Wichtige Ereignisse nach Quartalsschluss

Herr Markus Korsten, Technikvorstand der HYMER AG, ist mit Wirkung zum 30.06.2011 im gegenseitigen freundschaftlichen Einvernehmen aus dem Vorstand der HYMER AG ausgeschieden.

Ausblick

Die weitere Geschäftsentwicklung hängt auch von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2011 ab. Unter der Voraussetzung, dass keine unerwarteten konjunkturellen Rückschläge eintreten, geht der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr von einem positiven Umsatzzuwachs im hohen einstelligen Prozentbereich aus. Auf dieser Grundlage erwartet der Vorstand ein deutlich positives Konzernergebnis nach Steuern. Für das Geschäftsjahr 2011/2012 rechnet der Vorstand weiterhin mit einer leichten Erholung der Absatzmärkte, die für den HYMER-Konzern zu entsprechenden Umsatzsteigerungen führen sollte. Dieser Umsatzanstieg sollte sich aus heutiger Sicht auch in einem weiter leicht verbesserten operativen Ergebnis niederschlagen. Dieses wird allerdings belastet durch den erwarteten Anstieg der Rohstoffpreise, die nicht in vollem Umfang an die Endkunden weitergereicht werden können.

Parallel zu diesen operativen Herausforderungen arbeitet der Vorstand an der weiteren Schärfung der Markenprofile, um den HYMER-Konzern für die zukünftigen Anforderungen vorzubereiten. Des Weiteren haben Aufsichtsrat und Vorstand das Ziel, die langfristige Unternehmensstrategie stärker zu fokussieren und das Management in den Tochtergesellschaften und Konzernmarken zu stärken, sowie Projekte zur Produktivitätssteigerung in allen Bereichen weiter intensiv voranzutreiben.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen über zukunftsgerichtete Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten, die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ereignisse von den erwarteten Resultaten führen können.

Bad Waldsee, im Juni 2011 HYMER Aktiengesellschaft Der Vorstand

WKN 609670 ISIN DE0006096704

HYMER Aktiengesellschaft Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee



29.06.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Quelle: dpa-AFX

[StefanHofi]

Weis jemand warum der Kurs heute so hoch geknallt ist? Die Meldung war doch eigentlich vom 29.06., da hätte der Käufer eine lange Leitung gehabt. Nicht das ich mich beschweren möchte... ;-)

[Miro1]

Ich bin zuversichtig dass Dr. Sprichtig der richtige Mann als Vorstand bei Hymer ist, u.a. hat er den Turn Around bei Leica im 2005/06 geschafft und damals auch sich als Alleinvorstand katapultiert.

In einem Kameraforum kann man folgendes lesen
Dr. Spichtig's contributions were complex, but IMHO he saved Leica from itself by cleaning up the organizational structure, rationalizing the finances (with help from Dr. Kaufmann's checkbook), and instilling a little "Let's git 'er done!" practicality into a company culture that was drowning somewhat in anal perfectionism.
Quelle: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/customer-forum/886…

Dr. Sprichtig hat sich gut auf der HV im Februar 2011 vorgestellt.

[Hiberna]

"Interview

: Hymer Vorstand Josef Spichtig Wie geht es weiter? Die Hymer Vorstände Josef Spichtig und Hermann Pfaff zur Zukunft des Hymer-Konzerns.

Herr Dr. Spichtig, Sie haben den Vorsitz des Vorstands der Hymer AG übernommen. Was wird sich ändern?

Spichtig: Wir haben eine Vorwärtsstrategie für die gesamte Gruppe mit einer genaueren Positionierung der einzelnen Marken. Quasi ein Wechsel der Gesamtstrategie im Hymer-Konzern. Der Markt hat sich geändert, daher können wir nicht einfach so agieren wie früher. Für die Umsetzung benötigen wir viel Fingerspitzengefühl. Es hat sich gezeigt, dass man Verständnis braucht für die gewachsenen Strukturen des Unternehmens.

Wie wird sich die Führungsspitze aufstellen?

Spichtig: Mein Wechsel vom Aufsichtsrat in den Vorstand ist durch gesetzliche Vorgaben zeitlich limitiert. Es wird in Zukunft einen Gesamtvorstand für die Hymer AG und eine Geschäftsführung für die Marke Hymer geben, analog etwa zur Marke Bürstner.

Pfaff: Um die Marke Hymer zu stärken, ist eine Trennung von Vorstand und Geschäftsführung erforderlich. Wir brauchen klare Strukturen.

Wann werden die Änderungen sichtbar werden?

Spichtig: Wir müssen zunächst die Profile der Marken schärfen. Da sind wir dran. Im dritten Quartal dieses Jahres werden wir erste Ergebnisse sehen und mit geschärften Marken Marktanteile erobern. Die neuen Führungsstrukturen werden bis Ende des Jahres stehen. Sie geben uns die Möglichkeit, in Zukunft wieder zu wachsen. Wir haben sehr gute Mitarbeiter. Diese wollen wir mitnehmen auf unserem Weg. Dieser Prozess dauert nach meiner Erfahrung einige Zeit. In den Jahren 2012/2013 werden die Erfolge sichtbar werden. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht Verbesserungen bei Service und Lieferbereitschaft sofort umsetzen werden.

Wie wirkt sich die Neuausrichtung auf die Standorte der Hymer AG aus?

Spichtig: Ich bekenne mich zu jedem Standort. Wir wollen keine Werke schließen, sondern brauchen zusätzliche Produktionskapazität. Wo wir aber welches Fahrzeug produzieren, da ist für mich kein Herzblut mit dabei.

Welchen Einfluss hat der geplante Neubau Ihres Wettbewerbers Carthago in unmittelbarer Nachbarschaft?

Spichtig: Wir bewegen uns bei einem Marktanteil von rund 25 Prozent. Deshalb fokussieren wir uns nicht auf den nächsten Nachbarn, sondern auf die übrigen 75 Prozent.

Wie begegnen Sie dem Risiko einer erneuten Überproduktion bei Hymer?

Pfaff: Wir haben nicht nur die eigenen Bestände, sondern auch die Bestände im Handel im Griff. Durch ein System über Fahrzeugbriefabrufe haben wir eine genaue Kontrolle.

Spichtig: Aus der Krise haben wir unsere Lehren gezogen. Das betrifft nicht nur die Schärfung der Marken, sondern auch die Produktion. Wir brauchen eine flexible Fertigung und wollen mit der gleichen Anzahl von Mitarbeitern mehr Fahrzeuge produzieren.

Wie wird sich das Modellangebot der Marke Hymer weiterentwickeln?

Pfaff: Kernkompetenz von Hymer sind integrierte Modelle. Wir wollen hier die gesamte Bandbreite abdecken und werden unser Produktportfolio ausbauen.

Benötigt die Marke Hymer wirklich ein umfassendes Reisemobilangebot vom Kastenwagen bis zum Liner?

Spichtig: Wir müssen aufpassen, dass wir nicht als Vollsortimenter in die Komplexitätsfalle geraten. Wenn wir eine Marke neu positionieren, muss man sich auch das Produktportfolio genau ansehen.

Pfaff: Den Liner wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Wie wird künftig die Zusammenarbeit der einzelnen Marken innerhalb der Hymer AG aussehen?

Spichtig: Wenn man beispielsweise neue Marktsegmente erschließen will, können wir das nur zusammen machen. Als Mitglied einer Familie kommt man weiter, als wenn man es als Einzelkämpfer versucht.

Und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den in der CMC zusammengefassten Marken Dethleffs, LMC und TEC aus dem Privatbesitz der Familie Hymer?

Spichtig: Man kennt sich gegenseitig sehr gut. Wir werden die Zusammenarbeit mit der CMC dort vertiefen, wo für beide ein Vorteil entsteht, zum Beispiel beim Einkauf.

Welche Rolle spielt die Familie Hymer in Zukunft im Unternehmen?

Spichtig: Die Familie Hymer zieht sich nicht zurück, im Gegenteil. Sie will sich auch langfristig in diesem Geschäft finanziell engagieren. Das Herz der Familie schlägt für die Hymer-Gruppe. Ich habe großen Respekt vor dem Werk Erwin Hymers. Seine stets zukunftsgerichtete Denkweise werden wir weiterführen.

Passen familiäre Tradition und eine börsennotierte Aktiengesellschaft zusammen?

Spichtig: Die Frage, ob es für die Hymer AG Sinn macht, an der Börse zu sein, ist offen. Von meiner Seite ist die Frage aber nicht von Relevanz.

Welche beruflichen Erfahrungen haben Sie mit Freizeitfahrzeugen?

Spichtig: Ich habe einen technischen Background und bringe Erfahrungen aus unterschiedlichen Branchen mit. Bei Leica habe ich gelernt, wie stark eine Marke sein kann. Eine Delle bedeutet keine ernsthafte Beschädigung. Bei den Freizeitfahrzeugen bin ich ein Neuling, aber ich habe dadurch den Vorteil, vieles mit anderen Augen zu sehen.

Welche persönlichen Erfahrungen haben Sie mit Reisemobilen gemacht?

Spichtig: Vor einigen Jahren war ich in Australien mit einem gemieteten Reisemobil unterwegs. Ich habe mich schon erkundigt, welches Hymer-Modell für eine Tour zusammen mit meinen Enkeln in Frage kommt. Als Schweizer besitze ich einen Führerschein, der nur bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht gilt. Aber ich bin fest entschlossen, auch einen Führerschein für schwerere Fahrzeuge zu machen."

http://www.promobil.de/aktuell/interview-josef-spichtig-herm…

[Hiberna]

"DGAP-WpÜG: Angebot zum Erwerb; DE0006096704
17.08.2011 | 07:29

Zielgesellschaft: HYMER Aktiengesellschaft; Bieter: Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

WpÜG-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines freiwilligen Erwerbsangebots gem. § 10 Abs. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)

Bieterin:

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG Biberacher Straße 116 88339 Bad Waldsee Deutschland eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 192607.

Zielgesellschaft:

HYMER Aktiengesellschaft Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland ISIN: DE 0006096704 eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Ulm unter HRB 600243.

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG hat am 16. August 2011 entschieden, den Aktionären der HYMER Aktiengesellschaft im Wege eines freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebots den Erwerb von bis zu 844.448 auf den Inhaber lautender Stückaktien der HYMER Aktiengesellschaft (ISIN DE 0006096704, WKN 609670) anzubieten. Das freiwillige öffentliche Erwerbsangebot wird als Teilangebot abgegeben und sich mit den bis zu 844.448 Aktien der HYMER Aktiengesellschaft auf einen Anteil von rund 21,11 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der HYMER Aktiengesellschaft richten. Die Bieterin beabsichtigt, vorbehaltlich der übrigen Bestimmungen der Angebotsunterlage, den Aktionären der HYMER Aktiengesellschaft je Aktie der HYMER Aktiengesellschaft eine Gegenleistung in Höhe von EUR 45,50 anzubieten. Im übrigen wird das Erwerbsangebot zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bedingungen und Bestimmungen ergehen.

Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt nach Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Internet unter

http: www.hymer-angebot.de.

Weitere Informationen:

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG ist eine für die Durchführung des Erwerbsangebots neu gegründete Gesellschaft, welche zu 100 % von Herrn Erwin Hymer, dem Gründer der HYMER Aktiengesellschaft, gehalten wird. Herr Erwin Hymer und weitere Familienmitglieder der Familie Hymer halten insgesamt rund 78,89 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der HYMER Aktiengesellschaft. Drei Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft haben sich bereits vorab verpflichtet, das Erwerbsangebot für die 547.088 von ihnen gehaltenen Aktien der HYMER Aktiengesellschaft anzunehmen. Das entspricht einem Anteil von rund 13,68% der ausgegebenen Aktien."

http://www.aktien-meldungen.de/Nachrichten/Nachrichtendienst…

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.962.143 von Hiberna am 17.08.11 09:01:12

Herr Erwin Hymer und weitere Familienmitglieder der Familie Hymer halten insgesamt rund 78,89 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der HYMER Aktiengesellschaft. Drei Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft haben sich bereits vorab verpflichtet, das Erwerbsangebot für die 547.088 von ihnen gehaltenen Aktien der HYMER Aktiengesellschaft anzunehmen. Das entspricht einem Anteil von rund 13,68% der ausgegebenen Aktien.

damit hat die Hymer-Familie bereits genügend Stücke für einen übernahmerechtlichen Squeeze-out, der nach der Gesetzesänderung bereits ab einem Stimmenanteil von 90 Prozent möglich ist.

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.962.160 von Hiberna am 17.08.11 09:04:13

Hallo Hiberna,

wurde das generell auf 90% abgesenkt oder nur für bestimmte Fälle? Und muß die Familie dafür ihre Aktien eigentlich in "einer Hand" zusammenführen?

Grüße aufgepasst

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.962.367 von aufgepasst am 17.08.11 09:38:13

wurde das generell auf 90% abgesenkt oder nur für bestimmte Fälle?

nachfolgend ein Artikel zu diesem Thema. Mehr weiß ich auch nicht.

" UmwandlungsrechtDer neue Squeeze-out: Ausschluss leicht gemacht
von:Felix Blobel LL.M. 04.07.2011

© M&S Fotodesign - Fotolia.comMinderheitsaktionäre können künftig schon mit einer Beteiligung des Hauptaktionärs von 90 Prozent "hinausgedrängt" werden. Die Reform erleichtert für Investoren die vollständige Übernahme von Unternehmen und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten bei Umstrukturierungen. All das aber nur im Umwandlungsrecht, kritisiert Felix Blobel.

Das Umwandlungsrecht, das die Voraussetzungen und Rechtsfolgen von Verschmelzungen, Spaltungen und anderen Umstrukturierungen von Unternehmen regelt, gilt selbst vielen Wirtschaftsjuristen als eher spröde Materie. Das am 17. Juni 2011 durch den Bundesrat abschließend gebilligte Dritte Gesetz zur Änderung des Umwandlungsgesetzes aber brachte eine Aufsehen erregende Neuerung.

Nach dem neuen § 62 Abs. 5 UmwG kann die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft künftig bereits dann den Squeeze-out – also die Übertragung sämtlicher Aktien auf den Hauptaktionär gegen Zahlung einer angemessenen Abfindung – beschließen, wenn der Hauptaktionär mit mindestens 90 Prozent an der Aktiengesellschaft beteiligt ist und diese zugleich auf ihn verschmolzen wird (Upstream Merger).

Bislang erfordern dagegen sowohl der seit 2002 mögliche aktienrechtliche Squeeze-out (§§ 327a ff. AktG) als auch die im Jahr 2006 eingeführte übernahmerechtliche Übertragung der Aktien (§ 39a WpÜG), dass der Hauptaktionär beziehungsweise Bieter bereits mit mindestens 95 Prozent an der Zielgesellschaft beteiligt ist.

Verzahnung von Verschmelzung und Squeeze-out

Das Verfahren des neuen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out richtet sich zwar weiterhin nach den genannten aktienrechtlichen Vorschriften, reduziert aber die maßgebliche Beteiligungsschwelle auf 90 Prozent und ist mit der Verschmelzung zeitlich und inhaltlich verzahnt.

So muss schon in dem zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft zu schließenden Verschmelzungsvertrag festgehalten werden, dass im Zusammenhang mit der Verschmelzung ein Squeeze-out der Minderheitsaktionäre der übertragenden Tochtergesellschaft erfolgen soll. Der Squeeze-out-Beschluss muss dann binnen drei Monaten durch die Hauptversammlung der übertragenden Tochtergesellschaft gefasst werden.

Schließlich wird der Zwangsausschluss erst wirksam, wenn die Verschmelzung in das Handelsregister der übernehmenden (Mutter-)Gesellschaft eingetragen wird. Die Verschmelzung selbst kann nach den erleichterten Voraussetzungen für Konzernverschmelzungen durchgeführt werden.

Einfach, günstig, gut – nur einheitlich geht anders

Die Einführung des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out ist aus Sicht der Transaktions- und Unternehmenspraxis zu begrüßen. Hauptaktionäre können bereits mit einem Aktienanteil von 90 Prozent zur vollständigen Übernahme auf das strukturierte gesetzliche Verfahren einschwenken, ohne zu weiteren, oft schwierigen Aktienzukäufen bis auf 95 Prozent gezwungen zu sein. Zudem sparen die beteiligten Unternehmen durch die Erleichterungen bei der anschließenden Konzernverschmelzung Transaktions- und Verwaltungskosten.

Ob der neue verschmelzungsrechtliche Squeeze-out den bisherigen Zwangsausschluss nach Aktien- und Übernahmerecht vollständig verdrängen wird, bleibt abzuwarten. Außer den Schwellenwerten sind jedenfalls auch die weiteren sachlichen Anwendungsvoraussetzungen beider Regelungen nicht deckungsgleich. Während es etwa beim aktienrechtlichen Squeeze-out auf die Rechtsform des Hauptaktionärs nicht ankommt, müssen für einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out sowohl die Mutter- als auch die Tochtergesellschaft eine AG, KGaA oder SE sein.

Diese Hürde ist indes nicht unüberwindlich. So kann die Muttergesellschaft vor Abschluss des Verschmelzungsvertrages etwa in eine AG umgewandelt werden, um dann einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out durchführen zu können. Der dagegen von opponierenden Kleinaktionären zu erwartende, reflexhafte Einwand eines Rechtsmissbrauchs hat angesichts der bisherigen diesbezüglichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs mit ihrer rein formalen Betrachtungsweise wenig Chancen. Auch betont die Begründung des neuen Gesetzes, dass die Verbindung des Squeeze-out mit der beabsichtigten Umstrukturierung durch die Verschmelzung per se als legitim anzuerkennen sei und keiner weiteren sachlichen Rechtfertigung bedarf.

Zweigleisigkeit der Schwellenwerte inkonsequent

Wenig konsequent scheint allerdings, dass der Gesetzgeber dennoch im Aktien- und Übernahmerecht an der höheren Schwelle von 95 Prozent für Squeeze-outs festhält. Das deutsche Recht kennt die niedrigere Schwelle von 90 Prozent bereits in den Sondervorschriften des Finanzmarktstabilisierungsbeschleunigungsgesetzes. Den Ausschluss der Minderheitsaktionäre der Hypo Real Estate auf der Grundlage dieses Gesetzes hat das Landgericht München in erster Instanz bereits als rechtmäßig und verfassungsgemäß bestätigt.

Die Gesetzesbegründung zum verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out hält zudem fest, dass "mit einem Kapitalanteil von höchstens 10 Prozent […] typischerweise noch keine Einwirkungsmöglichkeiten auf die Unternehmensführung verbunden" seien. So könne das reine Vermögensinteresse des Klein(st)anlegers mit dem Geldwert abgefunden werden.

Diese Einschätzung des Gesetzgebers sollte im Interesse einer einheitlichen Rechtsordnung für alle Squeeze-out-Fälle gelten. Bei der Reform des Umwandlungsrechts hätte man daher auch die aktien- und übernahmerechtlichen Schwellenwerte auf 90 Prozent absenken sollen.

Der Autor Felix Blobel, LL.M., ist Rechtsanwalt im Bereich Gesellschaftsrecht/M&A bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Berlin. Er berät in- und ausländische Investoren und Unternehmen zu umwandlungsrechtlichen Fragestellungen, vor allem im Zusammenhang mit Unternehmenstransaktionen."

http://www.lto.de/de/html/nachrichten/3654/umwandlungsrecht_…

[immerso]

Wenn man sich anschaut, daß der Kurs vollkommen gegen die Markt- und Branchenrichtung bereits gestern und vorgestern anzog, dann ist es offensichtlich, daß hier jemand illegal Insiderwissen ausnutzte. Wie so oft halt.

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.962.437 von Hiberna am 17.08.11 09:52:03

Hallo Hiberna,

danke. So wie ich das lese gilt es nur für Verschmelzungen. Bin mal gespannt wie es weitergeht - ist ja auch durchaus möglich das sie 95% erreichen.

@immerso

Das ist natürlich immer möglich - aber den Umsätzen nach zu urteilen ist es wirklich vernachlässigbar.

Grüße aufgepasst

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.962.626 von immerso am 17.08.11 10:19:57

Sollte einer gestern oder vorgestern verkauft haben - dann kann er sich ja mal an die Hymer AG wenden und anfragen ob sie nicht die Differenz begleichen wollen.

Denn wenn ich es richtig sehe dann wurden die Zeiträume für die Veröffentlichungspflichten leicht überschritten...

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3215899-dgap-stimm…

http://www.gesetze-im-internet.de/wphg/__21.html

http://www.gesetze-im-internet.de/wphg/__26.html

[Muckelius]

17.08.2011, 11:56

Wohnmobil-Imperium Hymer holt sich Hymer zurück

Zurück in die Vergangenheit: Der Firmenpatriarch will den Wohnmobilbauer wieder vollständig übernehmen und von der Börse nehmen. Dazu macht er ein Millionenangebot. Der Aktienkurs springt in die Höhe.
von Marcell Haag

Erst hatte er Vorstand und Aufsichtsrat ausgewechselt, nun holt er sich sein Unternehmen vollständig zurück: Wohnmobilpatriarch Erwin Hymer hat am Mittwoch angekündigt, ein öffentliches Angebot zum Erwerb der sich in Streubesitz befindlichen Aktien der Hymer AG zu machen. Erklärtes Ziel ist, das Unternehmen wieder vollständig in Familienbesitz zu bringen und von der Börse zu nehmen.

Damit vollzieht sich beim Wohnmobilbauer aus Bad Waldsee ein radikaler Schwenk vom börsennotierten Konzern zurück zum Familienunternehmen, der nun fest zementiert wird. Die Hymer AG ist mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent Markführer in Europa. Neben der Kernmarke gehören weitere Wohnmobil- und Campingwagenhersteller wie Bürstner, Niesmann+Bischoff oder Laika zum oberschwäbischen Unternehmen.
Als Gründe für den Kauf nennt die zu diesem Zweck gegründete Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, "dass die Effekte der Börsenpräsenz für die AG unter den ursprünglichen Erwartungen lagen". Vor allem die hohen Kosten durch die Berichtspflichten wie das Erstellen der Finanzberichte oder die jährliche Organisation einer Hauptversammlung seien ausschlaggebend gewesen. Zudem sei die Börse nicht für Finanzierungsmöglichkeiten genutzt worden.
Die Vermögensverwaltungs AG ist vollständig im Besitz des 81-jährigen Firmenpatriarchen. Im Vorstand sitzt Johannes Stegmaier, der zugleich Generalbevollmächtigter der Familie ist und im Aufsichtsrat der Hymer AG sitzt.
Das Erwerbsangebot bezieht sich auf rund 21,11 Prozent der Aktien - genau der Anteil, der sich nicht mehr in Familienhand befindet. Erwin Hymer bietet dafür 45,50 Euro je Aktie, ein Aufschlag von rund 17 Prozent gegenüber dem gewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs. Insgesamt hat der beabsichtigte Rückkauf ein Volumen von 38,4 Mio. Euro.
Nach Mitteilung der Vermögensverwaltungs AG haben sich drei Aktionäre des Wohnmobilbauers vorab verpflichtet, das Erwerbsangebot anzunehmen. Sie halten 13,68 Prozent der Aktien. Die Annahmefrist beginnt voraussichtlich im September. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) muss dem Angebot noch zustimmen.

Erst im Februar waren die Mitglieder des Kontrollgremiums komplett ausgetauscht worden. Der damalige Aufsichtsratsvorsitzende und ehemalige Automobilpräsident Bernd Gottschalk trat nicht mehr an. Hinter vorgehaltener Hand heißt es, dass ihm nahegelegt worden sei, nicht wieder anzutreten. Mehrheitsaktionär ist bislang die Familie Hymer.
An Gottschalks Stelle kam der Schweizer Unternehmensberater Josef Spichtig. Im Mai und Juni mussten Finanzvorstand Frank Mallet und Technikvorstand Markus Korsten gehen. An Mallets Stelle setzte sich Spichtig, der sich zugleich interimsweise zum Vorstandsvorsitzenden machte. Sein Aufsichtsratsmandat ruht derzeit.
Hymer ist seit 1990 eine börsennotierte AG. Erwin Hymer hatte sich erst vor drei Jahren aus dem Aufsichtsrat des Unternehmens verabschiedet. Der Aktienkurs sprang daraufhin um 21 Prozent auf bis zu 45,10 Euro.

Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:wohnm…

[Hiberna]

interessant ist der Beitrag auf Youtube unter http://www.youtube.com/dieHYMERAG

Dabei bekommt man auch etwas Einblick in die Montage und in die Qualitätskontrolle.

[Hiberna]

Aufsichtsrat und Vorstand müssen eine Stellungnahme zum Übernahmeangebot abgeben. Ein wesentlicher Parameter bei der Unternehmensbewertung ist die zukünftige Absatzerwartung. Gegenwärtig dürften die Verkaufs- und Produktionszahlen noch hervorragend sein angesichts der glänzenden Branchenentwicklung, wie man dem nachfolgenden Beitrag entnehmen kann:

"Geschäft mit Camping-Fahrzeugen brummt
17.08.2011 - 15:32 Uhr

Branche erwartet 2011 rund 24 Prozent mehr Neuzulassungen

Deutschlands Camping-Freunde gönnen sich wieder mehr neue Reisemobile und Wohnwagen. Nach der zunächst leichten Erholung zum Ende der Wirtschaftskrise brummt das Geschäft in diesem Jahr. Die Caravaning-Branche erwartet beim Verkauf von Neufahrzeugen ein deutliches Umsatzplus gegenüber 2010 von 24 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, wie der Caravaning Industrie Verband (CIVD) am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Dort startet am 27. August mit der "Caravan Salon Düsseldorf" die weltweit größte Messe der Branche.

In den ersten sechs Monaten, der für die Branche wichtigsten Verkaufszeit, stieg die Zahl der Neuzulassungen bei den Reisemobilen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereits um 18,1 Prozent auf 14.680 Fahrzeuge. Zugleich liefen mit 20.411 Fahrzeugen 26,4 Prozent mehr von den Produktionsbändern. Bei den Wohnwagen (Caravans) konnte der Zulassungsrückgang aus 2010 gestoppt werden. Hier gab es mit 11.486 Neuzulassungen ein Plus von 12,5 Prozent, während die Produktion um 5,6 Prozent auf 22.07 Einheiten anzog.

Sowohl der nahezu leer gefegte Markt für gute Gebrauchtmodelle als auch der Wechsel vieler Camping-Freunde von Gebraucht- auf Neufahrzeuge sorgten im laufenden Jahr für florierende Geschäfte, sagte CIVD-Geschäftsführer Hans Karl Sternberg. Allerdings müssten die Wohnmobilisten in der laufenden Saison tiefer in die Tasche greifen. Der Durchschnittspreis eines Reisemobils legte gegenüber 2010 um 5,7 Prozent auf knapp 60.000 Euro zu. Ein Wohnwagen verteuerte sich mit im Schnitt um 6,3 Prozent auf 16.500 Euro.

Nach dem guten Start 2011 setzt die Branche nun auf weitere Impulse durch die Messe "Caravan Salon", die in diesem Jahr zum 50. Mal stattfindet. Vom 27. August bis 4. September zeigen 570 Aussteller in zehn Messehallen rund 1.800 Reisemobile und Caravans. Erwartet werden rund 170.000 Besucher. Die Bandbreite der gezeigten Modelle reicht vom Klein-Caravan für 5.000 Euro bis hin zum millionenschweren Luxusreisemobil als Sonderanfertigung.

Zu den Trends 2011 gehören Umweltfreundlichkeit und Komfort auf kleinstem Raum. So stellt die Messe erstmals einen Hybrid-Antrieb für Reisemobile vor. Auch das Angebot von Leichtbau-Modellen zur Verminderung des Kraftstoffverbrauchs wurde erweitert. Kompakte Kastenwagen sollen zudem jene Camping-Fans begeistern, die mit dem neuen EU-Führerschein für Pkw nicht mehr automatisch Fahrzeuge mit einem höheren Gesamtgewicht als 3,5 Tonnen fahren dürfen.

(dapd nachrichtenagentur)"

http://www.open-report.de/artikel/Gesch%C3%A4ft+mit+Camping-…
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Wir wissen nicht, was für Ergebnisse Hymer in Zukunft erwirtschaften werden wird. Vor der Krise erzielte der Konzern in 2007 und in 2006 Gewinne von mehr als 6 Euro je Aktie bei einem Aktienkurs von bis zu über 80 Euro.

Bei einer erneuten Absatzkrise können die Ergebnisse wieder einbrechen. Andererseits sind in der letzten Hauptversammlung Veränderungen insbesondere in der Standardisierung und in der innerkonzernlichen Zusammenarbeit bei der Entwicklung und im Einkauf angekündigt worden, die noch wesentliche positive Auswirkungen bei zukünftigen Ergebnissen bringen werden.

Als Anleger ist man in der gegenwärtigen Börsenkrise in der angenehmen Situation, daß der Aktienkurs durch das Übernahemangebot nach unten abgesichert ist.

[Hiberna]

zum Finanzvorstand steht im 9-Monatsbericht, daß er in bestem Einvernehmen am 17.05. aus dem Vorstand ausgeschieden ist, während beim technischen Vorstand geschrieben wird, daß er im gegenseitigen freundschaftlichen Einvernehmen das Unternehmen am 30.06. verlassen hat.

Die Trennung scheint beim Finanzvorstand etwas weniger freundschaftlich abgelaufen zu sein.

[Muckelius]

Hymer Übernahmeangebot

26.08.11 09:23
Der Aktionär

Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten zum Verkauf der Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704 / WKN 609670).

Vonseiten der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs-AG sei ein freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot über rund 845.000 Aktien (21,11% des Grundkapitals) zu einem Preis von 45,50 Euro abgegeben worden. 78,89% der Anteile seien bereits im Besitz von Erwin Hymer und weiteren Familienmitgliedern.

Vorab hätten sich schon 3 weitere Aktionäre dazu verpflichtet, das Angebot für weitere 13,68% des Grundkapitals anzunehmen. Aus Sicht der Experten dürften damit die Tage von Hymer an der Börse gezählt sein.

Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen die Aktie von Hymer zu "verkaufen". (Ausgabe 35) (26.08.2011/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.



Quelle: www.aktiencheck.de

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.007.898 von Muckelius am 26.08.11 16:27:56

Ich bin sehr froh dass Herr Hymer mich vom möglichen Hymer-Kursabsturz gerettet hat. Ich gehe davon aus, dass die Hymer-Aktie, wie etwa gleich grosse Trigano-Konzern (siehe Chart), sonst deutlich einbegrochen wäre und aktuell um die 30-33 EUR liegen würde. Auch die Amis wie Winnebago bekommt seit einigen Monaten heftig auf dem Kopf...

Steigende Unsicherheit über Pensionen, höhere Zinsen in Teile von Europa (PIIGS, Südeuropa und Skandinavien), höhere Dieselpreise etc sprechen nicht gerade für Rückenwind im kommenden Saison. Herr Spichtig kann hoffentlich dagegensteuern.

Meine zwei Reisen mit der Hymeraktie sind hiermit abgeschlossen. Erste Reise: von ca 46 EUR auf 86 EUR (im 2004-06). Zweite Reise: von ca 30 auf ca 43 EUR im 2010-11. Habe Glück gehabt. Die Hymeraktie ist ein gutes Beispiel dafür dass sehr viele Aktien eher zyklischer Tradingkarakter (1-3 Jahre Haltezeit) haben als mehrjährige "Buy-and-Hold"-Langläufer. Die echten "Buy-and-Hold"-Aktien findet man nur selten.

[Muckelius]

aus dem elektr. Bundesanzeiger:

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Hinweisbekanntmachung gemäß § 14 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 des
Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)

Die Angebotsunterlage betreffend das freiwillige Erwerbsangebot der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, c/o Münster Stegmaier Rombach Family Office GmbH, Biberacher Straße 116, 88339 Bad Waldsee, an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft, Holzstraße 19, 88339 Bad Waldsee, zum Erwerb von bis zu 807.588 auf den Inhaber lautender Stückaktien der HYMER Aktiengesellschaft (ISIN DE 0006096704, WKN 609670) wird ab dem heutigen Tage bei der Landesbank Baden-Württemberg, Equity Capital Markets, Organisationseinheit 8640, Am Hauptbahnhof 2, 70173 Stuttgart, zur kostenlosen Ausgabe im Inland bereitgehalten (Bestellungen per Telefax: [phone]).

Die Angebotsunterlage ist zudem im Internet unter http://www.hymer-angebot.de abrufbar.



Bad Waldsee, den 9. September 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

Wichtiger Hinweis:

Diese Bekanntmachung stellt weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien der HYMER Aktiengesellschaft (die „HYMER Aktien“) dar. Das freiwillige Erwerbsangebot der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft erfolgt ausschließlich auf Basis der in der Angebotsunterlage mitgeteilten Bestimmungen. Investoren und Inhabern von HYMER Aktien wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem freiwilligen Erwerbsangebot veröffentlichten Dokumente zu lesen, da sie wichtige Informationen enthalten. Das freiwillige Erwerbsangebot wird ausschließlich durch die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG und nicht durch andere Personen abgegeben.
* * * * *

[Muckelius]

aus dem elektr. Bundesanzeiger:

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG („Bieterin“) hat am 9. September 2011 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) in Form eines Teilangebots (Barangebot) an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft („HYMER“) zum Erwerb von 807.588 Aktien von HYMER (ISIN DE0006096704) („HYMER Aktien“) zum Kaufpreis von EUR 45,50 in bar je HYMER Aktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Erwerbsangebots endet am 14. Oktober 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von HYMER beträgt EUR 12.000.000 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 aufgeteilt.

Am 15. September 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 38.185 HYMER Aktien (davon 36.860 HYMER Aktien bereits bei Veröffentlichung der Angebotsunterlage); dies entspricht ca. 0,95 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER. Darüber hinaus hat die Bieterin zum Meldestichtag Kauf-verträge über den Erwerb von 2.320 HYMER Aktien abgeschlossen, die zum Meldestichtag noch nicht vollzogen worden sind. Die 2.320 HYMER Aktien entsprechen ca. 0,06 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

Am Meldestichtag hielt Herr Erwin Hymer, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG, 2.811.052 HYMER Aktien, was einer Beteiligung von rund 70,28 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Die mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen Frau Gertraud Hymer, Frau Carolin Hymer und Herr Christian Hymer hielten am Meldestichtag 62.500, 141.000 und 141.000 HYMER Aktien, was Beteiligungen von rund 1,56 %, 3,53 % und 3,53 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Herrn Erwin Hymer werden Stimmrechte aus den von der Bieterin gehaltenen 38.185 HYMER Aktien nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG und aus den jeweils von Frau Carolin Hymer und Herrn Christian Hymer gehaltenen 141.000 HYMER Aktien jeweils nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpÜG zugerechnet, so dass sich der Gesamtbestand an von ihm gehaltenen und ihm zugerechneten HYMER Aktien auf 3.131.237 Stück beläuft, was 78,28 %des Grundkapitals und der Stimmrechte entspricht. Darüber hinaus hielten zum Meldestichtag weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen HYMER Aktien. Der Bieterin, den mit ihr gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus HYMER Aktien zugerechnet.

Bis zum Meldestichtag ist das Erwerbsangebot für insgesamt 257.193 HYMER Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 6,43 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER. Nach Kenntnis der Bieterin sind darin 255.683 HYMER Aktien, entsprechend ca. 6,39 % des derzeit bestehenden Grundkapitals, enthalten, für die das Erwerbsangebot auf der Grundlage von unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen (vgl. Ziffer 6.6 der Angebotsunterlage) angenommen wurde. Diese unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen waren als Finanzinstrumente im Sinne von § 25 WpHG gemeldet.

Die Gesamtzahl der HYMER Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der HYMER Aktien, für die noch nicht vollzogene Verträge über den Erwerb bestehen, sowie der HYMER Aktien, für die das Erwerbsangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 297.698 HYMER Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 7,44 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.



Bad Waldsee, den 16. September 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.483 von Muckelius am 16.09.11 15:04:14

aus dem elektr. Bundesanzeiger. Wenn ich die meldung richtig versteht so müssten sich schon ca. 90% der Aktien im Einflußbereich von Hmyer befinden...

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.483 von Muckelius am 16.09.11 15:04:14

...Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG („Bieterin“) hat am 9. September 2011 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) in Form eines Teilangebots (Barangebot) an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft („HYMER“) zum Erwerb von 807.588 Aktien von HYMER (ISIN DE0006096704) („HYMER Aktien“) zum Kaufpreis von EUR 45,50 in bar je HYMER Aktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Erwerbsangebots endet am 14. Oktober 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von HYMER beträgt EUR 12.000.000 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 aufgeteilt.´

Am 22. September 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 40.505 HYMER Aktien (davon 36.860 HYMER Aktien bereits bei Veröffentlichung der Angebotsunterlage); dies entspricht ca. 1,01 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER. Darüber hinaus hat die Bieterin zum Meldestichtag Kaufverträge über den Erwerb von 1.867 HYMER Aktien abgeschlossen, die zum Meldestichtag noch nicht vollzogen worden sind. Die 1.867 HYMER Aktien entsprechen ca. 0,05 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

Am Meldestichtag hielt Herr Erwin Hymer, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG, 2.811.052 HYMER Aktien, was einer Beteiligung von rund 70,28 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Die mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen Frau Gertraud Hymer, Frau Carolin Hymer und Herr Christian Hymer hielten am Meldestichtag 62.500, 141.000 und 141.000 HYMER Aktien, was Beteiligungen von rund 1,56 %, 3,53 % und 3,53 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Herrn Erwin Hymer werden Stimmrechte aus den von der Bieterin gehaltenen 40.505 HYMER Aktien nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG und aus den jeweils von Frau Carolin Hymer und Herrn Christian Hymer gehaltenen 141.000 HYMER Aktien jeweils nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpÜG zugerechnet, so dass sich der Gesamtbestand an von ihm gehaltenen und ihm zugerechneten HYMER Aktien auf 3.133.557 Stück beläuft, was 78,34 % des Grundkapitals und der Stimmrechte entspricht. Darüber hinaus hielten zum Meldestichtag weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen HYMER Aktien. Der Bieterin, den mit ihr gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus HYMER Aktien zugerechnet.

Bis zum Meldestichtag ist das Erwerbsangebot für insgesamt 404.550 HYMER Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 10,11 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER. Nach Kenntnis der Bieterin sind darin 396.033 HYMER Aktien, entsprechend ca. 9,90 % des derzeit bestehenden Grundkapitals, enthalten, für die das Erwerbsangebot auf der Grundlage von unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen (vgl. Ziffer 6.6 der Angebotsunterlage) angenommen wurde. Diese unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen waren als Finanzinstrumente im Sinne von § 25 WpHG gemeldet.

Die Gesamtzahl der HYMER Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der HYMER Aktien, für die noch nicht vollzogene Verträge über den Erwerb bestehen, sowie der HYMER Aktien, für die das Erwerbsangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 446.922 HYMER Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 11,17 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.



Bad Waldsee, den 23. September 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

aus dem elektr. Bundesanzeiger:


Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG („Bieterin“) hat am 9. September 2011 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) in Form eines Teilangebots (Barangebot) an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft („HYMER“) zum Erwerb von 807.588 Aktien von HYMER (ISIN DE0006096704) („HYMER Aktien“) zum Kaufpreis von EUR 45,50 in bar je HYMER Aktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Erwerbsangebots endet am 14. Oktober 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von HYMER beträgt EUR 12.000.000 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 aufgeteilt.

Am 29. September 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 42.372 HYMER Aktien (davon 36.860 HYMER Aktien bereits bei Veröffentlichung der Angebotsunterlage); dies entspricht ca. 1,06 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER. Darüber hinaus hat die Bieterin zum Meldestichtag Kaufverträge über den Erwerb von 1.205 HYMER Aktien abgeschlossen, die zum Meldestichtag noch nicht vollzogen worden sind. Die 1.205 HYMER Aktien entsprechen ca. 0,03 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

Am Meldestichtag hielt Herr Erwin Hymer, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG, 2.811.052 HYMER Aktien, was einer Beteiligung von rund 70,28 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Die mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen Frau Gertraud Hymer, Frau Carolin Hymer und Herr Christian Hymer hielten am Meldestichtag 62.500, 141.000 und 141.000 HYMER Aktien, was Beteiligungen von rund 1,56 %, 3,53 % und 3,53 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Herrn Erwin Hymer werden Stimmrechte aus den von der Bieterin gehaltenen 42.372 HYMER Aktien nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG und aus den jeweils von Frau Carolin Hymer und Herrn Christian Hymer gehaltenen 141.000 HYMER Aktien jeweils nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpÜG zugerechnet, so dass sich der Gesamtbestand an von ihm gehaltenen und ihm zugerechneten HYMER Aktien auf 3.135.424 Stück beläuft, was 78,39 % des Grundkapitals und der Stimmrechte entspricht. Darüber hinaus hielten zum Meldestichtag weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen HYMER Aktien. Der Bieterin, den mit ihr gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus HYMER Aktien zugerechnet.

Bis zum Meldestichtag ist das Erwerbsangebot für insgesamt 422.533 HYMER Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 10,56 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER. Nach Kenntnis der Bieterin sind darin 396.064 HYMER Aktien, entsprechend ca. 9,90 % des derzeit bestehenden Grundkapitals, enthalten, für die das Erwerbsangebot auf der Grundlage von unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen (vgl. Ziffer 6.6 der Angebotsunterlage) angenommen wurde. Diese unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen waren als Finanzinstrumente im Sinne von § 25 WpHG gemeldet.

Die Gesamtzahl der HYMER Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der HYMER Aktien, für die noch nicht vollzogene Verträge über den Erwerb bestehen, sowie der HYMER Aktien, für die das Erwerbsangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 466.110 HYMER Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 11,65 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.



Bad Waldsee, den 30. September 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.155.817 von Muckelius am 30.09.11 15:04:41

Bericht in der aktuellen Ausgabe des Nebenwerte Journal, Überschrift: " Squeeze-out Vorbereitungen sind bereits im Vorstand angekommen"

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.606 von Muckelius am 06.10.11 17:35:23

aus dem elektr. Bundesanzeiger (von gestern)

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG („Bieterin“) hat am 9. September 2011 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) in Form eines Teilangebots (Barangebot) an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft („HYMER“) zum Erwerb von 807.588 Aktien von HYMER (ISIN DE0006096704) („HYMER Aktien“) zum Kaufpreis von EUR 45,50 in bar je HYMER Aktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Erwerbsangebots endet am 14. Oktober 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von HYMER beträgt EUR 12.000.000 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 aufgeteilt.

Am 6. Oktober 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 43.577 HYMER Aktien (davon 36.860 HYMER Aktien bereits bei Veröffentlichung der Angebotsunterlage); dies entspricht ca. 1,09 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

Am Meldestichtag hielt Herr Erwin Hymer, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG, 2.811.052 HYMER Aktien, was einer Beteiligung von rund 70,28 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Die mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen Frau Gertraud Hymer, Frau Carolin Hymer und Herr Christian Hymer hielten am Meldestichtag 62.500, 141.000 und 141.000 HYMER Aktien, was Beteiligungen von rund 1,56 %, 3,53 % und 3,53 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Herrn Erwin Hymer werden Stimmrechte aus den von der Bieterin gehaltenen 43.577 HYMER Aktien nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG und aus den jeweils von Frau Carolin Hymer und Herrn Christian Hymer gehaltenen 141.000 HYMER Aktien jeweils nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpÜG zugerechnet, so dass sich der Gesamtbestand an von ihm gehaltenen und ihm zugerechneten HYMER Aktien auf 3.136.629 Stück beläuft, was ca. 78,42 % des Grundkapitals und der Stimmrechte entspricht. Darüber hinaus hielten zum Meldestichtag weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen HYMER Aktien. Der Bieterin, den mit ihr gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus HYMER Aktien zugerechnet.

Bis zum Meldestichtag ist das Erwerbsangebot für insgesamt 433.686 HYMER Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 10,84 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER. Nach Kenntnis der Bieterin sind darin 396.064 HYMER Aktien, entsprechend ca. 9,90 % des derzeit bestehenden Grundkapitals, enthalten, für die das Erwerbsangebot auf der Grundlage von unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen (vgl. Ziffer 6.6 der Angebotsunterlage) angenommen wurde. Diese unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen waren als Finanzinstrumente im Sinne von § 25 WpHG gemeldet.

Die Gesamtzahl der HYMER Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der HYMER Aktien, für die das Erwerbsangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 477.263 HYMER Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 11,93 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.



Bad Waldsee, den 7. Oktober 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.187.585 von Muckelius am 08.10.11 14:08:29

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG („Bieterin“) hat am 9. September 2011 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) in Form eines Teilangebots (Barangebot) an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft („HYMER“) zum Erwerb von 807.588 Aktien von HYMER (ISIN DE0006096704) („HYMER Aktien“) zum Kaufpreis von EUR 45,50 in bar je HYMER Aktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Erwerbsangebots endet am 14. Oktober 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von HYMER beträgt EUR 12.000.000 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 aufgeteilt.

Am 7. Oktober 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 43.577 HYMER Aktien (davon 36.860 HYMER Aktien bereits bei Veröffentlichung der Angebotsunterlage); dies entspricht ca. 1,09 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

Am Meldestichtag hielt Herr Erwin Hymer, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG, 2.811.052 HYMER Aktien, was einer Beteiligung von rund 70,28 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Die mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen Frau Gertraud Hymer, Frau Carolin Hymer und Herr Christian Hymer hielten am Meldestichtag 62.500, 141.000 und 141.000 HYMER Aktien, was Beteiligungen von rund 1,56 %, 3,53 % und 3,53 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Herrn Erwin Hymer werden Stimmrechte aus den von der Bieterin gehaltenen 43.577 HYMER Aktien nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG und aus den jeweils von Frau Carolin Hymer und Herrn Christian Hymer gehaltenen 141.000 HYMER Aktien jeweils nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpÜG zugerechnet, so dass sich der Gesamtbestand an von ihm gehaltenen und ihm zugerechneten HYMER Aktien auf 3.136.629 Stück beläuft, was ca. 78,42 % des Grundkapitals und der Stimmrechte entspricht. Darüber hinaus hielten zum Meldestichtag weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen HYMER Aktien. Der Bieterin, den mit ihr gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus HYMER Aktien zugerechnet.

Bis zum Meldestichtag ist das Erwerbsangebot für insgesamt 437.155 HYMER Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 10,93 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER. Nach Kenntnis der Bieterin sind darin 396.064 HYMER Aktien, entsprechend ca. 9,90 % des derzeit bestehenden Grundkapitals, enthalten, für die das Erwerbsangebot auf der Grundlage von unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen (vgl. Ziffer 6.6 der Angebotsunterlage) angenommen wurde. Diese unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen waren als Finanzinstrumente im Sinne von § 25 WpHG gemeldet.

Die Gesamtzahl der HYMER Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der HYMER Aktien, für die das Erwerbsangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 480.732 HYMER Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 12,02 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.



Bad Waldsee, den 10. Oktober 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

aus dem elektr. Bundesanzeiger. Ich glaube fast, dass Hymer bis zum Ende der Annahmefrist 95% zusammenbekommt


Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG („Bieterin“) hat am 9. September 2011 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) in Form eines Teilangebots (Barangebot) an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft („HYMER“) zum Erwerb von 807.588 Aktien von HYMER (ISIN DE0006096704) („HYMER Aktien“) zum Kaufpreis von EUR 45,50 in bar je HYMER Aktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Erwerbsangebots endet am 14. Oktober 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von HYMER beträgt EUR 12.000.000 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 aufgeteilt.

Am 11. Oktober 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 43.577 HYMER Aktien (davon 36.860 HYMER Aktien bereits bei Veröffentlichung der Angebotsunterlage); dies entspricht ca. 1,09 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

Am Meldestichtag hielt Herr Erwin Hymer, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG, 2.811.052 HYMER Aktien, was einer Beteiligung von rund 70,28 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Die mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen Frau Gertraud Hymer, Frau Carolin Hymer und Herr Christian Hymer hielten am Meldestichtag 62.500, 141.000 und 141.000 HYMER Aktien, was Beteiligungen von rund 1,56 %, 3,53 % und 3,53 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Herrn Erwin Hymer werden Stimmrechte aus den von der Bieterin gehaltenen 43.577 HYMER Aktien nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG und aus den jeweils von Frau Carolin Hymer und Herrn Christian Hymer gehaltenen 141.000 HYMER Aktien jeweils nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpÜG zugerechnet, so dass sich der Gesamtbestand an von ihm gehaltenen und ihm zugerechneten HYMER Aktien auf 3.136.629 Stück beläuft, was ca. 78,42 % des Grundkapitals und der Stimmrechte entspricht. Darüber hinaus hielten zum Meldestichtag weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen HYMER Aktien. Der Bieterin, den mit ihr gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus HYMER Aktien zugerechnet.

Bis zum Meldestichtag ist das Erwerbsangebot für insgesamt 522.582 HYMER Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 13,06 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER. Nach Kenntnis der Bieterin sind darin jedenfalls 396.064 HYMER Aktien, entsprechend ca. 9,90 % des derzeit bestehenden Grundkapitals, enthalten, für die das Erwerbsangebot auf der Grundlage von unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen (vgl. Ziffer 6.6 der Angebotsunterlage) angenommen wurde. Diese unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen waren als Finanzinstrumente im Sinne von § 25 WpHG gemeldet.

Die Gesamtzahl der HYMER Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der HYMER Aktien, für die das Erwerbsangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 566.159 HYMER Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 14,15 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.



Bad Waldsee, den 12. Oktober 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.202.466 von Muckelius am 12.10.11 14:40:53

aus dem elektr. Bundesanzeiger. Nun stehen Hymer wohl alle Optionen offen..


Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG („Bieterin“) hat am 9. September 2011 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) in Form eines Teilangebots (Barangebot) an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft („HYMER“) zum Erwerb von 807.588 Aktien von HYMER (ISIN DE0006096704) („HYMER Aktien“) zum Kaufpreis von EUR 45,50 in bar je HYMER Aktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Erwerbsangebots endet am 14. Oktober 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von HYMER beträgt EUR 12.000.000 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 aufgeteilt.

Am 13. Oktober 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 43.577 HYMER Aktien (davon 36.860 HYMER Aktien bereits bei Veröffentlichung der Angebotsunterlage); dies entspricht ca. 1,09 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

Am Meldestichtag hielt Herr Erwin Hymer, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG, 2.811.052 HYMER Aktien, was einer Beteiligung von rund 70,28 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Die mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen Frau Gertraud Hymer, Frau Carolin Hymer und Herr Christian Hymer hielten am Meldestichtag 62.500, 141.000 und 141.000 HYMER Aktien, was Beteiligungen von rund 1,56 %, 3,53 % und 3,53 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Herrn Erwin Hymer werden Stimmrechte aus den von der Bieterin gehaltenen 43.577 HYMER Aktien nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG und aus den jeweils von Frau Carolin Hymer und Herrn Christian Hymer gehaltenen 141.000 HYMER Aktien jeweils nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpÜG zugerechnet, so dass sich der Gesamtbestand an von ihm gehaltenen und ihm zugerechneten HYMER Aktien auf 3.136.629 Stück beläuft, was ca. 78,42 % des Grundkapitals und der Stimmrechte entspricht. Darüber hinaus hielten zum Meldestichtag weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen HYMER Aktien. Der Bieterin, den mit ihr gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus HYMER Aktien zugerechnet.

Bis zum Meldestichtag ist das Erwerbsangebot für insgesamt 678.499 HYMER Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 16,96 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER. Nach Kenntnis der Bieterin sind darin jedenfalls 525.064 HYMER Aktien, entsprechend ca. 13,13 % des derzeit bestehenden Grundkapitals, enthalten, für die das Erwerbsangebot auf der Grundlage von unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen (vgl. Ziffer 6.6 der Angebotsunterlage) angenommen wurde. Diese unwiderruflichen Verpflichtungserklärungen waren als Finanzinstrumente im Sinne von § 25 WpHG gemeldet.

Die Gesamtzahl der HYMER Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der HYMER Aktien, für die das Erwerbsangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 722.076 HYMER Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 18,05 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.



Bad Waldsee, den 14. Oktober 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

aus dem elektr. Bundesanzeiger. Im Einflußbereich der Familie Hymer befinden sich nun ca. 97,42% der vorhandenen Aktien..


Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG („Bieterin“) hat am 9. September 2011 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) in Form eines Teilangebots (Barangebot) an die Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft („HYMER“) zum Erwerb von 807.588 Aktien von HYMER (ISIN DE0006096704) („HYMER Aktien“) zum Kaufpreis von EUR 45,50 in bar je HYMER Aktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Erwerbsangebots ist am 14. Oktober 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) abgelaufen. Das Erwerbsangebot kann nicht mehr angenommen werden. Das Grundkapital von HYMER beträgt EUR 12.000.000 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 aufgeteilt.

I. Mitteilung nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG

Am 14. Oktober 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 43.577 HYMER Aktien (davon 36.860 HYMER Aktien bereits bei Veröffentlichung der Angebotsunterlage); dies entspricht ca. 1,09 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

Am Meldestichtag hielt Herr Erwin Hymer, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG, 2.811.052 HYMER Aktien, was einer Beteiligung von rund 70,28 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Die mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen Frau Gertraud Hymer, Frau Carolin Hymer und Herr Christian Hymer hielten am Meldestichtag 62.500, 141.000 und 141.000 HYMER Aktien, was Beteiligungen von rund 1,56 %, 3,53 % und 3,53 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER entspricht. Herrn Erwin Hymer werden Stimmrechte aus den von der Bieterin gehaltenen 43.577 HYMER Aktien nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG und aus den jeweils von Frau Carolin Hymer und Herrn Christian Hymer gehaltenen 141.000 HYMER Aktien jeweils nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpÜG zugerechnet, so dass sich der Gesamtbestand an von ihm gehaltenen und ihm zugerechneten HYMER Aktien auf 3.136.629 Stück beläuft, was 78,42 % des Grundkapitals und der Stimmrechte entspricht. Darüber hinaus hielten zum Meldestichtag weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen HYMER Aktien. Der Bieterin, den mit ihr gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus HYMER Aktien zugerechnet.

Bis zum Meldestichtag ist das Erwerbsangebot für insgesamt 716.778 HYMER Aktien angenommen worden (einschließlich Umbuchungen bis 18. Oktober 2011, 17:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main)). Dies entspricht einem Anteil von ca. 17,92 % des Grundkapitals und der Stimmrechte von HYMER.

Die Gesamtzahl der HYMER Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der HYMER Aktien, für die das Erwerbsangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 760.355 HYMER Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 19,01 % des derzeit bestehenden Grundkapitals und der derzeit bestehenden Stimmrechte von HYMER.

II. Vollzug des Erwerbsangebots

Das Erwerbsangebot steht unter keinen Vollzugsbedingungen. Die Abwicklung des Erwerbsangebots und die Gutschrift der Angebotsgegenleistung werden voraussichtlich am 20. Oktober 2011 erfolgen.



Bad Waldsee, den 19. Oktober 2011

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.231.440 von Muckelius am 19.10.11 13:23:25

Hymer AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

Hymer AG

03.11.2011 08:32

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, Bad Waldsee, Deutschland, hat uns
gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 02.11.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil
an der Hymer AG, Bad Waldsee, Deutschland, ISIN: DE0006096704, WKN: 609
670, am 27.10.2011 die Schwellen von 30%, 50%, und 75% der Stimmrechte
überschritten hat und an diesem Tag 97,93% (das entspricht 3.917.257 von
insgesamt 4.000.000 Stimmrechten) betrug.

HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee

Der Vorstand
Im November 2011



03.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.298.155 von Muckelius am 03.11.11 17:36:09

Nachricht vom 18.11.2011 | 11:40
Hymer AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

Hymer AG

18.11.2011 11:40

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, Bad Waldsee, Deutschland, hat uns
gemäß § 27a Abs. 1 WpHG am 17.11.2011 mitgeteilt, dass sie uns unter
Bezugnahme auf die Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG vom 2.
November 2011 betreffend dem Überschreiten der Schwellen von 30%, 50% und
75% der Stimmrechte an der HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee,
Deutschland, ISIN: DE0006096704, WKN: 609 670, am 27. Oktober 2011,
folgendes mitteilt:
1. Die Erhöhung der Beteiligung der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG an
der HYMER Aktiengesellschaft durch den Erwerb von Aktien der HYMER
Aktiengesellschaft von Herrn Erwin Hymer im Rahmen einer
Kapitalerhöhung der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG dient der
Umsetzung strategischer Ziele.

2. Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG beabsichtigt, innerhalb der
nächsten 12 Monate weitere Stimmrechte an der HYMER Aktiengesellschaft
zu erwerben oder auf sonstige Weise zu erlangen.

3. Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG beabsichtigt die mit der
gemeldeten Beteiligung verbundenen Einflussnahmemöglichkeiten auf die
Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorganen der HYMER
Aktiengesellschaft wahrzunehmen.

4. Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG strebt derzeit keine
wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der HYMER Aktiengesellschaft,
insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und
Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik, an.

5. Der Erwerb der Aktien der HYMER Aktiengesellschaft erfolgte im Rahmen
einer Kapitalerhöhung bei der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG gegen
Ausgabe neuer Aktien der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG.

HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee

Der Vorstand
Im November 2011



18.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

Nachricht vom 07.12.2011 | 16:54
Hymer AG: Herr Andreas Lobejäger wird neuer Finanzvorstand

Hymer AG / Schlagwort(e): Personalie

07.12.2011 16:54

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Herr Andreas Lobejäger (47 Jahre) wird neuer Finanzvorstand (CFO) der HYMER
AG, Bad Waldsee.

Bad Waldsee - Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat Herrn Lobejäger für die
Dauer von 4 Jahren zum ordentlichen Mitglied des Vorstandes bestellt. Herr
Lobejäger wird seine Tätigkeit am 01. April 2012 aufnehmen.

Herr Lobejäger wird als CFO (Chief Financial Officer) insbesondere die
Bereiche Finanzen, Revision, Controlling, Recht, EDV und Personal
verantworten und in dieser Funktion die eingeleiteten Strategiemaßnahmen im
HYMER-Konzern, Europas führendem Hersteller von Freizeitfahrzeugen, weiter
vorantreiben.

Bislang ist Herr Lobejäger Finanzvorstand (CFO) der Leica Camera AG und
dort seit 2007 insbesondere zuständig für die Bereiche Finanzen,
Controlling, Treasury/Risk Management, Recht, Customer Service,
Personalmanagement und Informationssysteme. Nach seinem Studium der
Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim startete Andreas
Lobejäger seine berufliche Laufbahn im Controlling bei der Witzenmann
Gruppe, einem Hersteller von flexiblen metallischen Elementen. Danach
wechselte er zur Freudenberg Gruppe, wo er zuletzt als Kaufmännischer
Leiter der Vileda GmbH Mitglied der deutschen Geschäftsleitung war.

Herr Lobejäger übernimmt das Finanzressort von Herrn Dr. Spichtig
(Vorstandsvorsitzender), der zum 01. Mai 2012 wieder an die Spitze des
Aufsichtsrates der HYMER AG wechseln wird.

Im Zuge dieser Neuorganisation wird das Vorstandsmitglied Hermann Pfaff mit
Auslaufen seines Dienstvertrages am 31.08.2012 aus dem Vorstand der HYMER
AG ausscheiden. Herr Pfaff wird weiterhin für das Unternehmen auf
Konzernebene tätig sein und in dieser Funktion insbesondere die Bereiche
Kommunikation und Aufbau neuer Märkte verantworten.

Bad Waldsee, den 07. Dezember 2011

HYMER Aktiengesellschaft

Der Vorstand

ISIN: DE0006096704
WKN: 609670


07.12.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
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88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
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ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

Nachfolgend Finanzkalender von der Homepage. Ob im Februar auf der Hauptversammlung schon über den squeeze-out zu beschließen sein wird?


2011

15. Dezember 2011
Veröffentlichung Jahres- und Konzernabschluss
zum 31.08.2011
2012

Mitte Januar
Zwischenmitteilung im 1. Halbjahr GJ 2011/2012

07. Februar 2012
Hauptversammlung in Weingarten

[Muckelius]

Geschäftsbericht ist online:

http://hymer.ag/medien/investrel/Hauptversammlung_2012/HYMER…

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.487.150 von Muckelius am 15.12.11 17:52:57

Hymer AG:

Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

18.01.2012 09:53

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee

Zwischenmitteilung gem. § 37x WpHG innerhalb des 1. Halbjahres

Geschäftsverlauf September bis November 2011 des HYMER-Konzerns

(1. Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 des HYMER-Konzerns)


HYMER-Konzern entwickelt sich planmäßig

- Auftragsbestand und Umsatzerlöse über Vorjahr

- HYMER-Konzern sichert sich langfristiges Finanzierungsvolumen

- Vorstand rechnet für das Geschäftsjahr 2011/2012 weiterhin mit einer
positiven Entwicklung

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in der Eurozone lag im
Berichtszeitraum bei 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum war ein Anstieg um 1,4 Prozent zu verzeichnen (Quelle:
OECD).

Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft setzte sich auch im dritten Quartal
2011 weiter fort. Das BIP konnte in diesem Zeitraum im Vergleich zum
zweiten Quartal des Kalenderjahres um 0,5 Prozent zulegen. Gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres stieg das BIP in Deutschland sogar um 2,6
Prozent (Quelle: OECD).

Trotz der erfreulichen wirtschaftlichen Entwicklung in den ersten drei
Quartalen 2011 in Europa und vor allem Deutschland dürfen die aktuell
bestehenden gesamtwirtschaftlichen Risiken und die rezessiven Tendenzen
einzelner Länder nicht außer Acht gelassen werden. Die ökonomische Lage in
Griechenland, Spanien, Italien und Portugal ist immer noch als
problematisch anzusehen. Auch wenn diese Länder, außer Italien, derzeit
nicht die Kernmärkte des HYMER-Konzerns bilden, hätten anhaltende
grundlegende Schwierigkeiten hier mit Sicherheit auch Auswirkungen auf das
übrige Europa.

Branchensituation

Das leichte Wachstum der Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen in Europa um
1,1 Prozent in der Saison 2010/2011, konnte sich auch in dem Zeitraum
September bis November 2011 fortsetzen. Auf Basis vorläufiger
Zulassungszahlen konnten die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen in dem
genannten Zeitraum um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zulegen.
Dieser Zuwachs ist durch die Neuzulassungen von Reisemobilen getragen.
Diese erhöhten sich im Berichtszeitraum in Europa im Vergleich zum Vorjahr
um 4,7 Prozent oder 457 Einheiten. Die Caravans verzeichneten zum Vorjahr
einen Rückgang um 1,4 Prozent bzw. 185 Einheiten.

Der deutsche Markt für Reisemobile entwickelte sich mit einem Zuwachs von
29,7 Prozent deutlich besser als der europäische Marktdurchschnitt. Bei den
Neuzulassungen von Caravans in Deutschland wurde ebenfalls ein Zuwachs von
5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet (Quelle: CIVD).

Der Caravaning Industrie Verband Deutschland (CIVD) erwartet tendenziell
für das Jahr 2012 eine weitere Stabilisierung der europäischen Märkte und
gegebenenfalls einen leichten Anstieg der europäischen Zulassungszahlen bei
den Reisemobilen gegenüber dem Vorjahr.

Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Im Berichtszeitraum verzeichnet der HYMER-Konzern einen über dem
Vorjahresniveau liegenden Auftragsbestand und Umsatz.

Konkret lag der Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals des
Geschäftsjahres 2011/2012 um rd. 23 Prozent über dem entsprechenden
Vorjahreswert. Der Umsatz legte im gleichen Zeitraum um rd. 18 Millionen
Euro oder knapp 10 Prozent zu. Insgesamt erzielte der HYMER-Konzern im
ersten Quartal des Geschäftsjahres Umsatzerlöse von rd. 200 Millionen Euro.
Ursächlich hierfür sind vor allem das Marktwachstum sowie das starke
Produktportfolio des HYMER-Konzerns.

Der HYMER-Konzern erwirtschaftete im ersten Quartal ein positives
Konzernergebnis auf Vorjahresniveau. Dabei steht einem gestiegenen
Rohertrag, aufgrund des höheren Umsatzvolumens, insbesondere eine erhöhte
Personalaufwandsquote gegenüber. Diese ist im Wesentlichen auf die im
November in Kraft getretene Tariferhöhung zurück zu führen.

HYMER-Konzern sichert sich langfristiges Finanzierungsvolumen

Aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Situation haben wir den
bestehenden Konsortialkreditvertrag vorzeitig abgelöst und durch einen
neuen Vertrag mit verbesserten Konditionen und einer längeren Laufzeit
ersetzt. Der Vertrag wurde am 22.12.2011 unterzeichnet. Das Kreditvolumen
beträgt 220 Millionen Euro bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Hierdurch
erwarten wir uns eine Verbesserung des Finanzergebnisses im niedrigen
einstelligen Millionenbereich.

Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum

Aufsichtsrat und Vorstand entwickeln die langfristige Unternehmensstrategie
im Interesse aller konsequent weiter. Die Profile der Konzernmarken
Bürstner, Carado, Laika, Niesmann+Bischoff und HYMER werden weiter
geschärft und entsprechend positioniert. Ebenso werden der Vorstand und die
Geschäftsführung an den einzelnen Standorten weiter verstärkt:

- Zum 01. April 2012 wird Herr Andreas Lobejäger (47) die Position des
neuen Finanzvorstandes (CFO) der HYMER AG übernehmen. Der Aufsichtsrat
der Gesellschaft hat Herrn Lobejäger für die Dauer von 4 Jahren zum
ordentlichen Mitglied des Vorstandes bestellt. Herr Lobejäger wird als
CFO (Chief Financial Officer) insbesondere die Bereiche Finanzen,
Revision, Controlling, Recht, EDV und Personal verantworten.

- Ab 01. Februar 2012 wird Herr Tobias Weiss (55) als weiterer
Geschäftsführer für die Marke Niesmann+Bischoff in Polch die Bereiche
Produktion und Technik verantworten.

- Zum 01. Januar 2012 startete Herr Dr. Robert Sala (49) in der Position
als Geschäftsführer bei der Marke HYMER in Bad Waldsee. Er verantwortet
die Bereiche Produktion, Technik und Einkauf.

- Am 14. November 2011 trat Herr Jürgen Hess (47) die Position als
Geschäftsführer bei der Bürstner GmbH in Kehl an. Er verantwortet für
die Marke Bürstner die Bereiche Produktion, Forschung & Entwicklung,
Personal und IT und ergänzt damit die Geschäftsführung am Standort.

- Zum 01. September 2011 hat Herr Jörg Reithmeier (42) seine Position als
Geschäftsführer bei der Marke HYMER in Bad Waldsee angetreten. Er
verantwortet die Bereiche Vertrieb, Marketing und Kundendienst.

Wie im kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht 2010/2011 bereits
dargestellt hat die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG am 9. September
2011 ein freiwilliges Angebot zum Aktienrückkauf veröffentlicht. Der
Zeitraum für die Annahme des Angebots begann am 9. September und endete am
14. Oktober. Aufsichtsrat und Vorstand haben in einer gemeinsamen
Stellungnahme den Rückkauf begrüßt und den Angebotspreis als angemessen
beurteilt. Gemäß letzter Mitteilung vom 2. November 2011 betrug die Zahl
der von der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG gehaltenen Stimmrechte
3.917.257 (das entspricht 97,93 Prozent des gezeichneten Kapitals).

Erwin Hymer, Bad Waldsee, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am
15.12.2011 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Hymer AG, Bad
Waldsee, Deutschland, ISIN: DE0006096704, WKN: 609 670, am 13.12.2011 die
Schwellen von 75%, 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte
unterschritten hat und nunmehr 0,00% (das entspricht 0 von insgesamt
4.000.000 Stimmrechten) beträgt.

Ausblick

Der HYMER-Konzern ist für die Zukunft gut gerüstet. Die Fertigung ist im
Vergleich zur Vorkrisenzeit effizienter und auch kostengünstiger geworden.
Die Produktion ist flexibler und kann etwaige Nachfrageschwankungen besser
auffangen. Darüber hinaus vertraut der Konzern auf seine Fähigkeit, mit
seinen fünf Marken alle Marktsegmente der Freizeitfahrzeuge auf hohem
Qualitätsniveau zu bedienen.

Der Vorstand wird darüber hinaus die bereits eingeleitete Strategie weiter
forcieren. Dabei konzentriert sich der Vorstand auf drei wesentliche
Aspekte: die Stärkung der Unternehmensstrukturen, die Schärfung des Profils
der Marken und die Kooperation zwischen den Marken, um neue Märkte zu
erschließen. Insgesamt kann der Konzern auch bei hoher
Wettbewerbsintensität auf seine hohe Wettbewerbsfähigkeit und auf seine
führende Marktposition in Europa setzen.

Auf dieser Grundlage rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2011/2012
weiterhin mit einem positiven Umsatzzuwachs im einstelligen Prozentbereich
und einem, gegenüber dem Vorjahr, verbesserten Ergebnis.

Der für den HYMER-Konzern bestimmende Risikofaktor bleibt auch im
Geschäftsjahr 2011/2012 die Entwicklung des allgemeinen wirtschaftlichen
Umfeldes und somit der europäischen Absatzmärkte. Aus heutiger Sicht
verfügt der HYMER-Konzern aber über genügend Reaktionspotenzial und
ausreichende finanzielle Substanz, um die nachhaltige Stabilität des
Unternehmens sicherzustellen und seine führende Marktstellung in Europa zu
behaupten.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen
über zukunftsgerichtete Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns
beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des
Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht
garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten,
die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ereignisse von den
erwarteten Resultaten führen können.

Bad Waldsee, im Januar 2012
HYMER Aktiengesellschaft
Der Vorstand



18.01.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

aus der lokalen Presse:

Hymer ist wieder in der Gewinnzone
Die Gründerfamilie besitzt jetzt 98,11 Prozent der Aktien – Börsenausstieg rückt näher

Von Mark Hildebrandt

Bad Waldsee Die Hymer AG bereitet sich darauf vor, nach mehr als 20 Jahren die Börsennotierung aufzugeben. Bei der Hauptversammlung am Dienstag in Weingarten herrschte vor allem eins: gähnende Leere auf den Stühlen.

Die Aktionäre besetzten weniger als ein Drittel der Plätze im Saal. Aktuell hält die Familie Hymer 98,11 Prozent der insgesamt vier Millionen Aktien. Nur 1,89 Prozent entfallen also noch auf die Minderheitsaktionäre. Auch diese Aktien müssen noch in den Besitz der Familie Hymer übergehen, damit das Unternehmen von der Börse kann.

Der Schritt sei zum Vorteil des Bad Waldseer Unternehmens, sagte der Vorstandsvorsitzende Josef Spichtig: „Die Effekte der Börsenpräsenz sind deutlich unter den Erwartungen.“ Siegfried Pfündl von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) widersprach. Es sei falsch, dass der Wohnmobil- und Caravan-Hersteller nur ohne Minderheitsaktionäre ein Familienunternehmen sein könne. Sein Vorwurf: Die Familie Hymer wolle die zu erwartende Wertsteigerung mit dem Schritt für sich allein kassieren, die Minderheitsaktionäre seien „zum Rauswurf verurteilt“.
Hymer-Bilanz 1. Halbjahr 2011/12

Das Unternehmen sieht dagegen mehrere Vorteile des sogenannten De-Listings, des Verlassens der Börse: So betragen die Kosten der Börsennotierung laut Spichtig rund eine Million Euro jährlich, etwa weil das Unternehmen weniger Berichte veröffentlichen muss. Und das Unternehmen habe den Kapitalmarkt bisher nicht zur Finanzierung der Gesellschaft genutzt.

Sprich: Es sind keine neuen Aktien ausgegeben worden. Letztlich sei es eine Entscheidung des Hauptaktionärs, sagte Johannes Stegmaier, der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtstrats: „Das ist eine Familienentscheidung, die wir akzeptieren müssen.“

Mit 98,11 Prozent der Aktien ist ein sogenannter „Squeeze-out“ möglich, also der zwangsweise Ausschluss der Minderheitsaktionäre. Vom 9. September bis 14. Oktober 2011 konnten diese ihre Aktien zum Preis von 45,50 Euro pro Stück verkaufen – 17 Prozent über dem Marktpreis. Ab einer 95 Prozent-Mehrheit hat ein Hauptaktionär die Möglichkeit, die Minderheitsaktionäre zwangsweise auszuschließen. Einen Termin gibt es hierfür noch nicht. Spichtig hielt sich bedeckt: „Informationen zu einem Squeeze-out liegen nicht vor.“

Das Ergebnis nach Steuern ist erstmals nach der Finanzkrise wieder im Plus: 14,9 Millionen Euro beträgt der Gewinn, im Vorjahr waren es noch 4,9 Millionen Euro Verlust. Eine Dividende gibt es trotz der positiven Entwicklung in diesem Jahr nicht, sagte Spichtig: „Wir müssen uns für langfristige Herausforderungen positionieren.“ Der Wettbewerb werde härter. Hymer wolle trotzdem wieder Marktanteile zurückgewinnen – etwa mit Modellen unter 3,5 Tonnen, die auch jüngere Kunden fahren dürfen. Außerdem will Hymer in Zukunft außereuropäische Märkte entwickeln.

Im Kern gehe es darum, erklärte Spichtig, profitabler zu werden. Die Führungsstruktur baue das Unternehmen gerade um: „Wir schauen uns alle Unternehmensbereiche an.“ Dieses Jahr und die folgenden seien entscheidend. Auf jeden Fall wolle man den Weg „für alle und mit allen Mitarbeitern“ gehen und diesen „optimieren“. Das heißt: „Wir wollen mit gleich vielen Mitarbeitern doppelt so viele Fahrzeuge bauen.“

(Erschienen: 07.02.2012 19:10)

Quelle: http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/s…

[Muckelius]

hat zwar nichts direjt mit der AG zu tun, aber dennoch interessant:

http://www.derwesten.de/panorama/wochenende/ein-museum-fuer-…

[honigbaer]

Da im freiwilligen Angebot eine Nachbesserungsklausel enthalten ist, wird man sich mit dem Squeeze-out-Verlangen wohl noch bis Oktober / November 2012 Zeit lassen und derweil noch weitere Aktien über die Börse einsammeln. Zeitlich könnte der Beschluss dann bei der regulären HV für das GJ 2011/2012 gefasst werden. Für die Minderheitsaktionäre bestimmt zur Unzeit, jetzt da erstmals nach den Krisenjahren wieder Geld verdient wird, steckt längst nicht die ganze Zukunft im Kurs. Außerdem wird mit neuerlichem (anlässlich der HV gerügtem) Dividendenverzicht weiter Substanz aufgebaut.

Mit mageren Dividenden, meist nur 20% der Gewinne, hat man das Kapital der Kleinanleger genutzt. Die Finanzierungschancen der Börse blieben ungenutzt, hohe Kosten für Berater und umfassende Personalwechsel schlugen zu Buche. An der geschäftlichen Erholung dürfen die Kleinanleger kaum noch teilhaben, da die Gestaltungswünsche des Hauptaktionärs einschließlich der Übertragung des Unternehmens an die nächste Generation Vorrang haben.

Einzige Hoffnung angesichts der nur noch wenigen ausstehenden Aktien ist, dass sich der Hauptaktionär beim Squeeze-out nicht schwäbisch sparsam zeigt, sondern letztlich doch noch eine faire Abfindung anbietet.

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 12.317.067 von Goeast am 03.03.04 10:15:51

Halbjahresbericht (zum 29.02.)wurde mehr oder weniger heimlich auf der Homepage veröffentlicht. Ich konnte jedenfalls dazu keine Pressemedung (außer eine Vorankündigung) finden

http://hymer.com/medien/investrel/Halbjahresfinanzbericht201…

[Muckelius]

Hymer AG:


Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

18.07.2012 14:17

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee

Zwischenmitteilung
gem. § 37x WpHG innerhalb des zweiten Halbjahres

Geschäftsverlauf September 2011 bis Mai 2012 des HYMER-Konzerns
(Erste neun Monate des Geschäftsjahres 2011/2012 des HYMER-Konzerns)


HYMER-Konzern nach drittem Quartal über Vorjahr

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die wirtschaftliche Erholung des Euroraums gestaltet sich mühsam. Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone veränderte sich insgesamt im
ersten Quartal des Kalenderjahres 2012 im Vergleich zum vierten Quartal
2011 nicht. Die EU-Kommission erwartet im Gesamtjahr 2012, angesichts der
dämpfenden Einflüsse, einen Rückgang des BIP in der Eurozone von 0,3
Prozent. Auch die aktuellen Indikatoren deuten auf kurze Sicht auf eine
negative Entwicklung hin. Experten rechnen frühestens 2013 wieder mit einem
leichten Wachstum.

Die deutsche Wirtschaft hingegen setzte auch im ersten Quartal 2012
überraschend ihre positive Entwicklung fort. Das BIP in Deutschland wuchs
im ersten Quartal 2012 um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Impulse
kamen hauptsächlich aus dem privaten Konsum und dem Außenhandel. Das
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) sieht in den
Frühindikatoren Anzeichen für eine anhaltende Belebung vor allem im
industriellen Sektor. Aber auch für Deutschland wird die weitere
Entwicklung der übrigen europäischen Länder entscheidend sein (Quellen:
OECD, BMWI).

Branchensituation

Im ersten Quartal 2012 stiegen die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen in
Europa im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent an. Dabei konnte der Anstieg
der Neuzulassungen von Reisemobilen einen Rückgang bei den Caravans
überkompensieren. Auf Basis vorläufiger Zulassungszahlen verzeichnete der
Bereich Reisemobile in diesem Zeitraum einen Zuwachs um 7,0 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das ist ein Plus von 1.261 Fahrzeugen. Die
Neuzulassungen von Caravans verringerten sich nach vorläufigen Daten
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent bzw. um 499 Fahrzeuge
(Quelle: ECF).

Der deutsche Markt für Reisemobile entwickelte sich mit einem Zuwachs von
33,8 Prozent im ersten Quartal 2012 deutlich besser als der europäische
Marktdurchschnitt. Erfreulicherweise konnte auch bei den Caravans im ersten
Quartal 2012 ein Anstieg der Neuzulassungen in Deutschland um 21,5 Prozent
verzeichnet werden (Quelle: ECF).

Damit hat sich der Markt der Freizeitfahrzeuge in Europa im ersten Quartal
2012 per Saldo wie erwartet entwickelt. Aufgrund der weiterhin unsicheren
gesamtwirtschaftlichen Lage in Europa ist die Entwicklung im zweiten
Halbjahr, vor allem auch in Südeuropa und Frankreich, schwer abschätzbar.

Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Auch im umsatzstarken Frühjahrsgeschäft konnte der HYMER-Konzern seine über
dem Vorjahr liegende Umsatzentwicklung fortsetzen. In Summe realisierte der
HYMER-Konzern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzwachstum von rund 6 Prozent (bzw. rund 40
Mio. Euro). Allerdings schwächte sich der Zuwachs nach rund 10 Prozent im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/2012 im dritten Quartal auf rund 1
Prozent ab.

Sowohl Rohertrags- als auch Personalaufwandsquote sind nahezu konstant
geblieben.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in den ersten neun Monaten
des Geschäftsjahres um rund 6,4 Mio. Euro (plus 16,9 Prozent) gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gestiegen. Dies ist insbesondere auf umsatzabhängige
Vertriebs-, Beratungs- und Marketingaufwendungen zurückzuführen.

Das operative Ergebnis (EBIT) liegt damit auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis
vor Steuern ist aufgrund des verbesserten Finanzergebnisses über Vorjahr.

Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum

In der Aufsichtsratssitzung am 20. März 2012 wurde Herr Roel Nizet mit
Wirkung zum 1. April 2012 für die Dauer von vier Jahren zum Mitglied des
Vorstandes bestellt und mit Wirkung zum 1. Mai 2012 zum
Vorstandsvorsitzenden ernannt. Er übernimmt den Vorstandsvorsitz von Herrn
Dr. Josef Spichtig, der zum 1. Mai 2012 wieder an die Spitze des
Aufsichtsrates der HYMER AG wechselte. Herr Nizet verantwortet künftig die
Bereiche Vertrieb, Marketing, Produktion und Technik.

Ausblick

Der Vorstand des HYMER-Konzerns wird die bereits eingeleitete Strategie
weiter forcieren. Insgesamt kann der Konzern auch bei starker
Wettbewerbsintensität auf seine hohe Wettbewerbsfähigkeit und auf seine
führende Marktposition in Europa setzen.
Auf dieser Basis rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2011/2012 auf
Konzernebene mit einem Umsatzzuwachs im einstelligen Prozentbereich, jedoch
mit unterschiedlichen Ausprägungen der einzelnen Segmente und einem,
gegenüber Vorjahr leicht verbesserten Ergebnis. Aufgrund der vorstehend
erläuterten konjunkturellen Risiken ist diese Prognose mit Unsicherheit
behaftet.
Für die beiden folgenden Geschäftsjahre geht der Vorstand bei allen
gegebenen Unsicherheiten im Blick auf das Marktumfeld und die Konjunktur
jeweils von einem weiteren leichten Umsatzwachstum aus. Dieser
Umsatzanstieg sollte sich aus heutiger Sicht auch entsprechend in einem
leicht verbesserten Ergebnis niederschlagen.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen
über zukunftsgerichtete Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns
beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des
Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht
garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten,
die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ereignisse von den
erwarteten Resultaten führen können.

Bad Waldsee, im Juli 2012
HYMER Aktiengesellschaft
Der Vorstand



18.07.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.399.247 von Muckelius am 18.07.12 16:04:15

Hymer ist Thema im Börsengeflüster in der letzten Ausgabe von Börse Online:

http://www.boerse-online.de/mein-bo/heft/artikel/:Boersengef…

[Hiberna]

die für einen übernahmerechtlichen Squeeze-out erforderliche Annahmequote war beim freiwilligen Übernahmeangebot des letzten Jahres nicht erreicht worden.

Das Übernahmeangebot war am 14 Oktober 2011 abgelaufen. Laut Seite 21 der Angebotsunterlage gibt es eine Nachbesserungspflicht, sofern innerhalb eines Jahres nach Ende der Annahmefrist ein Squeeze-out verlangt wird mit einer Abfindung, die über dem Übernahmeangebotspreis von 45.50 liegt. Vermutlich wird also mit der Einleitung des Squeeze-outs noch solange gewartet, bis diese Jahresfrist verstrichen ist.

Laut Seite 44 der gemeinsamen Stellungnahme ergab sich in der Fairness Opinion auf Basis der unternehmensinternen Erwartung im Hinblick auf die Ewige Rente ein über dem Transaktionspreis liegender kapitalwertorientiert ermittelter Wert je Aktie. Da ist es verständlich, daß man mit dem Squeeze-out ein Jahr wartet, damit man die zu erwartende höhere Abfindung nur dem verbliebenen Streubesitz bezahlen muß.

Ferner ist zu berücksichtigen, daß sich aufgrund des inzwischen gesunkenen Basiszinssatzes die Berechnung jetzt noch günstiger darstellen müßte für die verbliebenen Streubesitzaktionäre.

Der neue Finanzvorstand der Hymer AG, Herr Lobejäger war Finanzvorstand der Leica AG in der Zeit, in welcher dieses Unternehmen aus einer überlebensbedrohlichen Krise heraus einen sensationellen Turnaround erzielte. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Hymer AG, Herr Dr. Spichtig war Interimsvorstand bei der Leica AG und danach dort noch beratend tätig. Sofern diese beiden Herren ebenso bei Hymer AG wertsteigernd tätig sind, wird sich dies kurserhöhend auf die Hymer-Aktie auswirken, wobei der hauptsächliche Erfolg wahrscheinlich mittel- und langfristig und damit eventuell erst nach der Durchführung des Squeeze-outs eintreten wird.

Eine Maßnahme, mit welcher Ergebnisverbesserungen geplant sind, könnte sich im letzten Satz des nachfolgenden Zeitungsbeitrags vom 7. Februar 2012 andeuten, wo es heißt:

„Wir wollen mit gleich vielen Mitarbeitern doppelt so viele Fahrzeuge bauen.“

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„Hymer ist wieder in der Gewinnzone
Die Gründerfamilie besitzt jetzt 98,11 Prozent der Aktien – Börsenausstieg rückt näher

Hymer-Produktion
Von Mark Hildebrandt

BAD WALDSEE Die Hymer AG bereitet sich darauf vor, nach mehr als 20 Jahren die Börsennotierung aufzugeben. Bei der Hauptversammlung am Dienstag in Weingarten herrschte vor allem eins: gähnende Leere auf den Stühlen.
Die Aktionäre besetzten weniger als ein Drittel der Plätze im Saal. Aktuell hält die Familie Hymer 98,11 Prozent der insgesamt vier Millionen Aktien. Nur 1,89 Prozent entfallen also noch auf die Minderheitsaktionäre. Auch diese Aktien müssen noch in den Besitz der Familie Hymer übergehen, damit das Unternehmen von der Börse kann.
Der Schritt sei zum Vorteil des Bad Waldseer Unternehmens, sagte der Vorstandsvorsitzende Josef Spichtig: „Die Effekte der Börsenpräsenz sind deutlich unter den Erwartungen.“ Siegfried Pfündl von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) widersprach. Es sei falsch, dass der Wohnmobil- und Caravan-Hersteller nur ohne Minderheitsaktionäre ein Familienunternehmen sein könne. Sein Vorwurf: Die Familie Hymer wolle die zu erwartende Wertsteigerung mit dem Schritt für sich allein kassieren, die Minderheitsaktionäre seien „zum Rauswurf verurteilt“.
Hymer-Bilanz 1. Halbjahr 2011/12

Das Unternehmen sieht dagegen mehrere Vorteile des sogenannten De-Listings, des Verlassens der Börse: So betragen die Kosten der Börsennotierung laut Spichtig rund eine Million Euro jährlich, etwa weil das Unternehmen weniger Berichte veröffentlichen muss. Und das Unternehmen habe den Kapitalmarkt bisher nicht zur Finanzierung der Gesellschaft genutzt.
Sprich: Es sind keine neuen Aktien ausgegeben worden. Letztlich sei es eine Entscheidung des Hauptaktionärs, sagte Johannes Stegmaier, der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtstrats: „Das ist eine Familienentscheidung, die wir akzeptieren müssen.“
Mit 98,11 Prozent der Aktien ist ein sogenannter „Squeeze-out“ möglich, also der zwangsweise Ausschluss der Minderheitsaktionäre. Vom 9. September bis 14. Oktober 2011 konnten diese ihre Aktien zum Preis von 45,50 Euro pro Stück verkaufen – 17 Prozent über dem Marktpreis. Ab einer 95 Prozent-Mehrheit hat ein Hauptaktionär die Möglichkeit, die Minderheitsaktionäre zwangsweise auszuschließen. Einen Termin gibt es hierfür noch nicht. Spichtig hielt sich bedeckt: „Informationen zu einem Squeeze-out liegen nicht vor.“

Das Ergebnis nach Steuern ist erstmals nach der Finanzkrise wieder im Plus: 14,9 Millionen Euro beträgt der Gewinn, im Vorjahr waren es noch 4,9 Millionen Euro Verlust. Eine Dividende gibt es trotz der positiven Entwicklung in diesem Jahr nicht, sagte Spichtig: „Wir müssen uns für langfristige Herausforderungen positionieren.“ Der Wettbewerb werde härter. Hymer wolle trotzdem wieder Marktanteile zurückgewinnen – etwa mit Modellen unter 3,5 Tonnen, die auch jüngere Kunden fahren dürfen. Außerdem will Hymer in Zukunft außereuropäische Märkte entwickeln.
Im Kern gehe es darum, erklärte Spichtig, profitabler zu werden. Die Führungsstruktur baue das Unternehmen gerade um: „Wir schauen uns alle Unternehmensbereiche an.“ Dieses Jahr und die folgenden seien entscheidend. Auf jeden Fall wolle man den Weg „für alle und mit allen Mitarbeitern“ gehen und diesen „optimieren“. Das heißt: „Wir wollen mit gleich vielen Mitarbeitern doppelt so viele Fahrzeuge bauen.“
(Erschienen: 07.02.2012 19:10)

http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/s…

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.484.195 von Hiberna am 12.08.12 10:02:23

Aktuell hält die Familie Hymer 98,11 Prozent der insgesamt vier Millionen Aktien. Nur 1,89 Prozent entfallen also noch auf die Minderheitsaktionäre.

laut Seite 20 der Angebotsunterlage darf die Familie Hymer innerhalb eines Jahres nach Ende der Annahmefrist bis zu ein Prozent der Anteile zu einem Preis über dem Übernahmeanebotspreis erwerben, ohne daß dadurch eine Nachbesserungspflicht ausgelöst wird.

Je geringer der Streubesitz, desto leichter fällt es dem Großaktionär, bei der Ermittlung der Abfindung großzügig zu sein.

[Hiberna]

die einjährige Nachbesserungsfrist aus dem vorjährigen Übernahmeangebot ist abgelaufen. Nun könnte das Unternehmen den Squeeze-out durchführen, ohne für die angedienten Aktien eine Nachzahlung leisten zu müssen.

Vielleicht macht man das ja schon in der ordentlichen Hauptversammlung am Anfang nächsten Jahres.

[cade]

wenn die wieder im februar ist dann müsste die einladung ziemlich bald kommen damit die arbeiten des wirtschaftsprüfers zur gutachtenerstellung rechtzeitig erledigt werden können.

[Hiberna]

"Knaus Tabberts Giovanni Marcon ist “Turnarounder des Jahres 2012″

02.11.2012 -Noch im Jahr 2008 war der Wohnmobil- und Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert insolvent, in diesem Jahr konnte der Betriebsmittelkredit schon wieder zurückgezahlt werden. Diese Leistung belohnten die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und das Wirtschaftsmagazin “impulse” nun mit dem Preis “Turnarounder des Jahres 2012″.

In der letzten Woche wurde Giovanni Marcon, Geschäftsführer der Knaus Tabbert GmbH, im Rahmen einer festlichen Ehrung in Berlin als “Turnarounder des Jahres 2012″ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum siebten Mal von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und dem Wirtschaftsmagazin “impulse” vergeben. Ausgezeichnet werden Unternehmer, “welche ihre Firma nachhaltig aus der Krise geführt haben”, beschreibt Dr. Arno Probst, BDO-Vorstandsmitglied.

Im Zuge der Finanzkrise brach der Wohnmobil- und Wohnwagen-Markt im Jahr 2008 zusammen; die Verkaufszahlen der Knaus Tabbert GmbH halbierten sich innerhalb von zwei Jahren und das Unternehmen musste Insolvenz anmelden. Die holländische Private-Equity-Firma HTP übernahm den Reisemobil- und Caravan-Produzenten und engagierte im Juni 2009 Giovanni Marcon (links im Bild) als Geschäftsführer. Dieser sollte das Unternehmen wieder zum Laufen bringen.

Die Länder Bayern und Hessen bürgten für einen Betriebsmittelkredit und verschafften der Knaus Tabbert GmbH damit Luft zum Handeln. Giovanni Marcon legte den Fokus verstärkt auf das Volumengeschäft statt auf teure Nischenprodukte, setze Prozessverantwortliche ein und nutze die Kompetenz altgedienter Mitarbeiter. Die zahlreichen neuen Modelle wurden statt über Zwischenhändler vermehrt direkt und günstiger an den Endhandel abgegeben.

Marcons Maßnahmen hatten Erfolg. Im Jahr 2011 stieg der Umsatz der Knaus Tabbert GmbH auf 241 Millionen, nachdem er im Jahr 2009 noch bei 134 Millionen Euro gelegen hatte; 400 neue Mitarbeiter wurden eingestellt. Im Jahr 2014 sollen es 367 Millionen Euro Umsatz werden. Die Experten-Jury erkannte diesen Erfolg an und zeichnete die Knaus Tabbert GmbH mit dem Preis “Turnarounder des Jahres 2012″ aus. Die Jury stellte vor allem die Trendumkehr zu tragfähigem Wachstum und die konsequente Umsetzung des erstellten Sanierungskonzepts heraus.

Quelle: Knaus Tabbert GmbH"

http://news.erento.com/news/10222-knaus-tabberts-giovanni-ma…

[Hiberna]

"Trend: Die Renaissance der Wohnmobile
Von André Jahnke

Branche schreibt seit zwei Jahren zweistellige Zuwachsraten. Vor allem bei 60- bis 65-Jährigen sind die Modelle beliebt.

Jandelsbrunn. Kaum wahrnehmbar schiebt sich das nackte Fahrgestell auf dem 203 Meter langen Produktionsband vorwärts. Nicht einmal eine halbe Stunde haben die Arbeiter an der Werksstraße des niederbayerischen Wohnmobil-Herstellers Knaus Tabbert Zeit, das Chassis in ein Wohnmobil zu verwandeln.

Das Band steht Pate für eine ganze Branche, aber vor allem für das Traditionsunternehmen im Bayerischen Wald. „Seit zwei Jahren verzeichnet die Branche zweistellige Zuwachsraten bei den Wohnmobilen und beim Wohnwagen“, so der Geschäftsführer des Caravaning-Industrie-Verbandes, Hans-Karl Sternberg. So eine Entwicklung habe es seit 20 Jahren nicht mehr gegeben.

Für den deutschen Markt sieht die Zukunft rosig aus

Vor allem auf dem deutschen Markt sieht auch die Zukunft rosig aus. Der Branche spielt der demografische Wandel in die Hände. Schließlich ist die Kernzielgruppe zwischen 60 und 65 Jahre alt und wird immer zahlreicher – und bleibt länger aktiv. Aber auch junge Menschen haben das Caravaning wiederentdeckt. „Sie erwarten auch im Urlaub Unabhängigkeit und Freiheit, eben das bringt Caravaning“, so Sternberg.

Die erhöhte Nachfrage rettete Knaus Tabbert vor der Pleite

Der Rückenwind hat auch Knaus Tabbert in die Erfolgsspur gebracht. Vor vier Jahren pleite, schreibt das Unternehmen nun wieder schwarze Zahlen. Ein Kraftakt, der mit Hilfe eines niederländischen Investors und einer millionenschweren Bürgschaft der Regierungen Bayern und Hessen möglich wurde, die im Sommer aber vorzeitig zurückbezahlt wurde.

Maßgeblichen Anteil an dem Aufschwung hat Geschäftsführer Giovanni Marcon. Beim Neuanfang nahm der 49-Jährige die Modellpolitik in Angriff. Statt teurer Nischenprodukte setzte er auf Volumenfahrzeuge, bei denen Funktionalität und Qualität im Vordergrund steht."

http://www.wz-newsline.de/home/wirtschaft/trend-die-renaissa…

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.799.655 von Hiberna am 08.11.12 07:36:20

lt. Finanzkalender auf der Homepage ist die nächste Hauptversammlung erst im April 2013. Es könnte auch die Letzte werden...


2012

Mitte/Ende Dezember 2012
Veröffentlichung Jahres- und Konzernabschluss
zum 31.08.2012
2013

Mitte Januar 2013
Veröffentlichung Zwischenmitteilung im 1.Halbjahr

25. April 2013
Hauptversammlung in Weingarten

[straßenköter]

Wie recht Du hast:

Hymer AG: Einleitung Squeeze out-Verfahren

Hymer AG / Schlagwort(e): Squeeze-Out

27.11.2012 08:28

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG: Einleitung Squeeze out-Verfahren

Bad Waldsee, 27.11.2012 - Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, Bad
Waldsee, hat dem Vorstand der HYMER AG heute das förmliche Verlangen gemäß
§ 327 a Abs. 1 Satz 1 AktG übermittelt, die Hauptversammlung der
Gesellschaft möge die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre
(Minderheitsaktionäre) auf die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG als
Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen
(sog. Squeeze-out).

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG hält eine Beteiligung von mehr als
95 % am Grundkapital der HYMER AG und ist damit Hauptaktionärin im Sinne
von § 327 a Abs. 1 Satz 1 AktG. Der Beschluss über den Squeeze-out soll in
der nächsten ordentlichen Hauptversammlung der HYMER AG gefasst werden, die
derzeit für den 25.04.2013 geplant ist.

HYMER Aktiengesellschaft

- Der Vorstand -


27.11.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

[Schokoladenpudding]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.864.763 von straßenköter am 27.11.12 09:40:12

endlich!
Meine Aktien warten darauf als bald ausgebucht zu werden...
Bin mal auf die angebotene Abfindung gespannt.
Bei 76.000 Aktien im Streubesitz kann man ruhig mal den ein oder andren EUR mehr drauflegen.

Gruß
SP

[straßenköter]

Bin leider nicht dabei. Habe ich mir direkt nach dem Übernahmeangebot angesehen, war aber leider voll investiert.

[Muckelius]

...na, da habe ich ja richtig gelegen

Fraglich ist, wer da heute zu knapp über 50 Euro Stücke in den Brief stellt. Weiß der mehr als wir? Oder ist die News noch nicht zu allen durchgedrungen?

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.866.723 von Muckelius am 27.11.12 16:34:10

und eine Dividende soll es auch noch geben

Mi, 05.12.1216:31
DGAP-Adhoc: Hymer AG: Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,88 je Aktie für das Geschäftsjahr 2011/12 (deutsch)

Hymer AG: Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,88 je Aktie für das Geschäftsjahr 2011/12

Hymer AG / Schlagwort(e): Dividende

05.12.2012 16:31

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,88 je Aktie für das Geschäftsjahr
2011/12

Bad Waldsee, 5. Dezember 2012 - Der Vorstand der HYMER AG hat in seiner
heutigen Sitzung beschlossen, der nächsten ordentlichen Hauptversammlung
vorzuschlagen, vom Bilanzgewinn der HYMER AG für das Geschäftsjahr 2011/12
laut geprüftem Jahresabschluss in Höhe von EUR 4.159.240,24 einen Betrag in
Höhe von EUR 3.520.000,-- zur Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,88 je
Stückaktie und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 639.240,24 zur
Einstellung in die sonstigen Gewinnrücklagen zu verwenden.

Der Jahresabschluss und der Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des
Bilanzgewinns sind nach den gesetzlichen Vorgaben noch vom Aufsichtsrat der
HYMER AG zu prüfen.

HYMER AG

Der Vorstand


05.12.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
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E-Mail: [e-mail]
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WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

[gutdrauf9]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.894.074 von Muckelius am 05.12.12 16:35:06

Dividende vor dem SO - das ist ja echt ein Novum ! Ich freu mich !

Entweder man hat etwas übersehen oder der Großaktionär will mit der Ausschüttung die Abfindung bezahlen ... oder was könnte sonst noch dahinterstecken?

denkbar ist aber auch, dass der Großaktionär auf der HV gegen den Dividendenbeschluß stimmt (soetwas gab es z.B. bei DNICK).

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.894.396 von gutdrauf9 am 05.12.12 17:25:20

Hymer meldet eine schlechtere operative Entwicklung. Der Aktienkurs läuft aber weiter nach oben



Hymer AG: Ergebnisentwicklung


Hymer AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung

16.01.2013 14:06

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG: Ergebnisentwicklung

Bad Waldsee, 16.01.2013 - Das Geschäftsjahr 2012/2013 war bislang von sich
verschärfenden Marktentwicklungen in Europa und rückläufigen Produktmargen
im Reisemobil- und Caravanbereich geprägt. Trotz dieses Umfeldes hat der
HYMER-Konzern solide operative Ergebnisse erwirtschaftet. Aufgrund des
schwierigen Branchenumfeldes erwartet der Vorstand aber im Geschäftsjahr
2012/2013 gegenüber dem Geschäftsjahr 2011/2012 einen reduzierten Umsatz
i.H.v. ca. 820 bis 835 Millionen Euro und somit einen Umsatzrückgang im
mittleren einstelligen Prozentbereich. Im laufenden Geschäftsjahr wird ein
Konzern-EBIT i.H.v. ca. 24 bis 27 Millionen Euro (Vorjahr: 34 Millionen
Euro) erwartet. Der Vorstand rechnet durch die von ihm eingeleiteten
Verbesserungsmaßnahmen bereits für das laufende Geschäftsjahr mit positiven
Ergebniseffekten, die in der vorgenannten Prognose nicht berücksichtigt
sind, deren Höhe aber nicht sicher prognostiziert werden kann.

HYMER Aktiengesellschaft

- Der Vorstand -


16.01.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Schokoladenpudding]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.029.045 von Muckelius am 16.01.13 16:12:27

dann freuen wir uns mal auf das Gutachten würde ich sagen....
Arm rechnen ist ja nicht allzu schwer...

[Muckelius]

Hymer AG:


Hymer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

17.01.2013 10:43

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee

Zwischenmitteilung gem. § 37x WpHG innerhalb des 1. Halbjahres

Geschäftsverlauf September bis November 2012 des HYMER-Konzerns

(1. Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 des HYMER-Konzerns)


Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone verzeichnete im
Berichtszeitraum einen Rückgang um -0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war ein Rückgang um -0,6 Prozent zu
verzeichnen (Quelle: OECD).

Die Eurozone befindet sich nun schon seit einem Jahr in einer Stagnation
bzw. verzeichnet einen Rückgang der Wirtschaftsaktivitäten. Einzelne
europäische Länder befinden sich nun schon seit Längerem in einer
ausgeprägten Rezession. Die aktuellen Konjunkturindikatoren senden, mit
Blick auf Europa, überwiegend negative Signale.

Deutschland hingegen konnte in den ersten drei Quartalen 2012 eine
Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivitäten verzeichnen. So setzte die
deutsche Wirtschaft ihren guten Lauf auch im dritten Quartal 2012 weiter
fort. Das BIP konnte in diesem Zeitraum im Vergleich zum zweiten Quartal
des Kalenderjahres um 0,2 Prozent zulegen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres stieg das BIP in Deutschland um 0,9 Prozent. Experten
erwarten allerdings für das Winterhalbjahr eine vorübergehende leichte
Abkühlung der deutschen Wirtschaftsaktivitäten (Quelle: OECD; BMWi).

Branchensituation

Die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen verzeichneten im Berichtszeitraum
in Europa einen leichten Rückgang. Auf Basis vorläufiger Markt- und
Zulassungszahlen wurden insgesamt rund 4,8 Prozent weniger
Freizeitfahrzeuge in Europa zugelassen als im Vorjahr.

Die Neuzulassungen von Reisemobilen erhöhten sich im Berichtszeitraum
gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent oder 216 Einheiten. Die Neuzulassungen
von Caravans hingegen reduzierten sich um 10,2 Prozent oder 1.353 Einheiten
deutlich.

Der deutsche Markt für Reisemobile entwickelte sich mit einem Zuwachs von
6,4 Prozent besser als der europäische Marktdurchschnitt. So wurden im
Berichtszeitraum rund 2.463 Reisemobile neu zugelassen. Bei den
Neuzulassungen von Caravans in Deutschland wurde ebenfalls ein Zuwachs von
3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, so dass im Zeitraum
September bis November 2.463 Neuzulassungen registriert wurden (Quelle:
CIVD).

Experten erwarten für das Jahr 2013 sowohl im Reisemobil-, als auch im
Caravanbereich einen leichten Rückgang der Neuzulassungen in Europa.

Geschäftsentwicklung des HYMER-Konzerns

Im Berichtszeitraum verzeichnet der HYMER-Konzern einen unter dem
Vorjahresniveau liegenden Umsatz. Konkret liegt der Umsatz im ersten
Quartal rd. 27 Millionen Euro oder knapp 13 Prozent unter Vorjahr.
Insgesamt erzielte der HYMER-Konzern Umsatzerlöse von rd. 173 Millionen
Euro. Ursächlich für den Rückgang sind vor allem das rückläufige
Geschäftsvolumen in den ausländischen Märkten, insbesondere in Süd- und
Westeuropa infolge der dortigen Finanz- und Wirtschaftskrise.

Der HYMER-Konzern erwirtschaftete im ersten Quartal aufgrund des geringeren
Geschäftsvolumens und des sich verschärfenden Wettbewerbs ein negatives
Konzernergebnis. Infolge der geringeren Auftragseingänge wurde bereits an
einzelnen Standorten die Produktion gedrosselt um Überbestände zu
vermeiden.

Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, Bad Waldsee, hat dem Vorstand der
HYMER AG am 27.11.2012 das förmliche Verlangen gemäß § 327 a Abs. 1 Satz 1
AktG übermittelt, die Hauptversammlung der Gesellschaft möge die
Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die
Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG als Hauptaktionärin gegen Gewährung
einer angemessenen Barabfindung beschließen (sog. Squeeze-out). Der
Beschluss über den Squeeze-out soll in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung der HYMER AG gefasst werden, die derzeit für den
25.04.2013 geplant ist.

Ausblick

Der Vorstand geht auf Grund des rückläufigen Marktes im Geschäftsjahr
2012/2013 von einem reduzierten Umsatz in Höhe von ca. 820 bis 835
Millionen Euro und somit von einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen
Prozentbereich aus. Zusätzlich rechnet der Vorstand auch damit, dass der
sich abzeichnende Wettbewerb in der Branche sich negativ auf die
Produktmargen auswirkt. Im laufenden Geschäftsjahr wird ein Konzern-EBIT in
Höhe von ca. 24 bis 27 Millionen Euro (Vorjahr: 34 Millionen Euro)
erwartet. Aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Risiken ist diese
Prognose mit erheblicher Unsicherheit behaftet.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen
über zukunftsgerichtete Entwicklungen und Ergebnisse des HYMER-Konzerns
beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des
Vorstands der HYMER AG. Ihren Eintritt kann die Gesellschaft nicht
garantieren. Letztlich bergen diese Annahmen Risiken und Unsicherheiten,
die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ereignisse von den
erwarteten Resultaten führen können.

Bad Waldsee, im Januar 2013
HYMER Aktiengesellschaft
Der Vorstand



17.01.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
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Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Internet: www.hymer.com

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.030.440 von Schokoladenpudding am 16.01.13 20:59:06

Hymer AG: Ergebnisentwicklung


Hymer AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung

21.02.2013 15:48

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG: Ergebnisentwicklung

Bad Waldsee, 21.02.2013 - Das Geschäftsjahr 2012/2013 ist weiterhin von
sich verschärfenden Marktentwicklungen in Europa und rückläufigen
Produktmargen im Reisemobil- und Caravanbereich geprägt. Der Vorstand
rechnet weiterhin mit nicht unerheblichen Umsatzeinbrüchen im gesamten
Marktumfeld, insbesondere in Südeuropa. Vor diesem Hintergrund werden sich
die vom Vorstand eingeleiteten Verbesserungsmaßnahmen voraussichtlich noch
nicht auf die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahrs auswirken. Zudem
rechnet der Vorstand damit, dass eine zu Beginn des Geschäftsjahres
eingeleitete Produktionsumstellung auch aufgrund fehlender
Produktionsvolumina nicht zu den erwarteten positiven Ergebniseffekten im
laufenden Geschäftsjahr führen wird. Vor diesem Hintergrund und aufgrund
des schwierigen Branchenumfeldes erwartet der Vorstand für das laufende
Geschäftsjahr 2012/2013 nunmehr ein Konzern-EBIT in Höhe von ca. 8 bis 15
Millionen Euro.

HYMER Aktiengesellschaft

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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[daPietro]

Erst die Meldung vom 21.02.2013 nun das....


Hymer AG: Konkretisierung des Übertragungsverlangens und Festlegung der Barabfindung


Hymer AG / Schlagwort(e): Squeeze-Out

06.03.2013 08:53

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
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HYMER AG: Konkretisierung des Übertragungsverlangens und Festlegung der
Barabfindung

Bad Waldsee, 06.03.2013 - Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, Bad
Waldsee, hat dem Vorstand der HYMER AG heute mitgeteilt, dass sie die
Barabfindung für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der
HYMER AG auf die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG als Hauptaktionärin
entsprechend dem Verfahren gemäß §§ 327a ff. AktG (sog. Squeeze Out) auf
EUR 56,82 je auf den Inhaber lautender Stückaktie der HYMER AG festgelegt
hat. Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG bestätigt und konkretisiert
damit ihr dem Vorstand der HYMER AG am 27.11.2012 übermitteltes Verlangen
nach § 327a Abs. 1 AktG.

Über den Squeeze Out soll in der noch einzuberufenden ordentlichen
Hauptversammlung der HYMER AG Beschluss gefasst werden, die voraussichtlich
am 25.04.2013 stattfinden wird.

HYMER Aktiengesellschaft

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Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/hymer-konkretisierung-des…

[Muckelius]

der Kurs hält sich wacker über 58 Euro. Der Markt denkt anscheinend, dass da noch mehr drin ist als 56,82 Euro...

[cade]

es gibt ja auch zusätzlich noch die dividende von 0,88 eur. also eine spekulation ohne risiko auch auf diesem niveau von 58,-- eur. des weiteren werden die sich nach der gewinnwarnung auch noch arm gerechnet haben, das kann auch noch potential im spruchverfahren geben.

[Schokoladenpudding]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.221.647 von cade am 06.03.13 17:31:56

das wird spannend sein mit welchen planzahlen die gerechnet haben. Jedenfalls könnte der großaktionär theoretisch ja auch noch gegen die dividende stimmen. .. gabs in der vergangenheit ja ab und zu.....

warten wirs mal ab.
gutachten ist noch net online

Gruß
sp

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.221.881 von Schokoladenpudding am 06.03.13 18:09:01

Tagesordnung zur Hauptversammlung wurde gestern im Bundesanzeiger veröffentlicht


HYMER Aktiengesellschaft
Bad Waldsee
Wertpapier-Kenn-Nr. 609670
ISIN DE0006096704
Hauptversammlung

Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 25. April 2013, um 10.00 Uhr im Best Western Parkhotel Weingarten, Abt-Hyller-Straße 37–39, 88250 Weingarten, stattfindenden
ordentlichen Hauptversammlung

ein.
Tagesordnung
1.

Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. August 2012 sowie des Lageberichts, des Konzernlageberichts, des Berichts des Aufsichtsrats sowie des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4 und Abs. 5, 315 Abs. 4 HGB, jeweils für das am 31. August 2012 abgelaufene Geschäftsjahr 2011/2012

Auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.hymer.com (unter "Unternehmen", "Investor Relations", "Corporate Events", "Hauptversammlung") befinden sich Erläuterungen, warum zu diesem Tagesordnungspunkt kein Beschluss gefasst werden soll.
2.

Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss der HYMER Aktiengesellschaft ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahrs 2011/2012 in Höhe von EUR 4.159.240,24 wie folgt zu verwenden:
– Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,88
je Stückaktie auf 4.000.000 dividendenberechtigte Stückaktien EUR 3.520.000,00
– Einstellung des Restbetrags in die anderen Gewinnrücklagen EUR 639.240,24
________________________________________________________________________________________________________________
Bilanzgewinn EUR 4.159.240,24
3.

Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011/2012 Entlastung zu erteilen.
4.

Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011/2012 Entlastung zu erteilen.
5.

Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2012/2013

Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Ravensburg, zum Abschlussprüfer und zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012/2013 zu wählen. Dieser nimmt auch die prüferische Durchsicht unterjähriger Finanzberichte vor, sofern eine solche erfolgt.
6.

Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft auf die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG

Das Grundkapital der HYMER Aktiengesellschaft beträgt EUR 12.000.000,00 und ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt.

Die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG ("EHVV") ist eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 192607 eingetragen und geschäftsansässig in c/o Münster Stegmaier Rombach Family Office GmbH, Biberacher Straße 116, 88339 Bad Waldsee. Die EHVV hält derzeit unmittelbar insgesamt 3.928.767 Stückaktien an der HYMER Aktiengesellschaft. Der EHVV gehören mithin Aktien an der HYMER Aktiengesellschaft in Höhe von mehr als 95 % des Grundkapitals. Sie ist damit Hauptaktionärin der HYMER Aktiengesellschaft im Sinne des § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG.

Die EHVV hat am 27. November 2012 das auf den 26. November 2012 datierte Verlangen nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG an die HYMER Aktiengesellschaft gerichtet, die Hauptversammlung der HYMER Aktiengesellschaft solle über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die EHVV gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG beschließen. Die EHVV hat mit Schreiben an die HYMER Aktiengesellschaft vom 5. März 2013, der HYMER Aktiengesellschaft zugegangen am 6. März 2013, ihr Übertragungsverlangen dahingehend konkretisiert, dass sie die Höhe der Barabfindung auf EUR 56,82 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der HYMER Aktiengesellschaft festgelegt hat.

Die EHVV hat dem Vorstand der HYMER Aktiengesellschaft gemäß § 327b Abs. 3 AktG die Erklärung der Baden-Württembergische Bank unselbstständige Anstalt der Landesbank Baden-Württemberg ("LBBW") vom 1. März 2013 übermittelt, durch welche die LBBW die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung der EHVV übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zu zahlen.

In einem schriftlichen Bericht an die Hauptversammlung der HYMER Aktiengesellschaft vom 5. März 2013 hat die EHVV gemäß § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre dargelegt und die Angemessenheit der von ihr festgesetzten Barabfindung erläutert und begründet.

Die Angemessenheit der Barabfindung wurde durch die PKF FASSELT SCHLAGE Partnerschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als dem vom Landgericht Stuttgart ausgewählten und bestellten sachverständigen Prüfer geprüft und bestätigt, der am 11. März 2013 einen schriftlichen Prüfungsbericht erstattet hat.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, auf Verlangen der EHVV folgenden Beschluss zu fassen:


"Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre der HYMER Aktiengesellschaft (Minderheitsaktionäre) werden gemäß §§ 327a ff. AktG gegen Gewährung einer von der Hauptaktionärin, der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG mit Sitz in München, eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 192607, zu zahlenden angemessenen Barabfindung in Höhe von EUR 56,82 je auf den Inhaber lautender Stückaktie der HYMER Aktiengesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 3,00 auf die Hauptaktionärin übertragen."

Von der Einberufung der Hauptversammlung an und bis zu deren Ablauf liegen in den Geschäftsräumen der HYMER Aktiengesellschaft, Holzstraße 19, 88339 Bad Waldsee, folgende Unterlagen zur Einsicht der Aktionäre aus:
―

der Entwurf des Übertragungsbeschlusses,
―

die Jahresabschlüsse und Lageberichte sowie die Konzernabschlüsse und Konzernlageberichte der HYMER Aktiengesellschaft für die Geschäftsjahre 2009/2010, 2010/2011 und 2011/2012,
―

der nach § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG von der EHVV als Hauptaktionärin erstattete Übertragungsbericht vom 5. März 2013,
―

das Übertragungsverlangen der EHVV vom 26. November 2012, der HYMER Aktiengesellschaft zugegangen am 27. November 2012, und das konkretisierte Übertragungsverlangen der EHVV vom 5. März 2013, der HYMER Aktiengesellschaft zugegangen am 6. März 2013,
―

die Gewährleistungserklärung der LBBW gemäß § 327b Abs. 3 AktG vom 1. März 2013, sowie
―

der nach § 327c Abs. 2 Satz 2 bis 4 AktG von dem durch das Landgericht Stuttgart bestellten sachverständigen Prüfer PKF FASSELT SCHLAGE Partnerschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Duisburg, erstattete Prüfungsbericht vom 11. März 2013 über die Angemessenheit der Barabfindung.

Auf Verlangen wird jedem Aktionär der HYMER Aktiengesellschaft unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen übersandt. Das Verlangen ist zu richten an:
per Post an: HYMER Aktiengesellschaft
c/o Haubrok Corporate Events GmbH
Landshuter Allee 10
D-80637 München
oder per Telefax an: [phone]
oder per E-Mail an: [e-mail]

Die Unterlagen sind ab Einberufung der Hauptversammlung und bis zu deren Ablauf auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.hymer.com (unter "Unternehmen", "Investor Relations", "Corporate Events", "Hauptversammlung") abrufbar.

Teilnahme an der Hauptversammlung

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich zur Hauptversammlung anmelden ("Anmeldung") und der Gesellschaft die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen ("Nachweis"). Der Nachweis ist durch einen in Textform erstellten besonderen Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut zu führen.

Der Nachweis hat sich auf den Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung, mithin auf den Beginn des 4. April 2013 (d.h. 4. April 2013, 0.00 Uhr) zu beziehen ("Nachweiszeitpunkt"). Die Berechtigung im vorstehenden Sinne bemisst sich dabei ausschließlich nach dem Anteilsbesitz des Aktionärs im Nachweiszeitpunkt, ohne dass damit eine Sperre für die Veräußerbarkeit des Anteilsbesitzes einherginge. Auch im Fall der vollständigen oder teilweisen Veräußerung des Anteilsbesitzes nach dem Nachweiszeitpunkt ist für die Berechtigung ausschließlich der Anteilsbesitz des Aktionärs im Nachweiszeitpunkt maßgeblich; d.h. Veräußerungen oder der Erwerb von Aktien nach dem Nachweiszeitpunkt haben keine Auswirkungen auf die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts.

Die Anmeldung und der Nachweis müssen bei der Gesellschaft in Textform in deutscher oder englischer Sprache spätestens am

Donnerstag, 18. April 2013, 24.00 Uhr,

unter folgender Adresse eingehen:

HYMER Aktiengesellschaft
c/o Haubrok Corporate Events GmbH
Landshuter Allee 10
D-80637 München

oder an folgende Telefax-Nr.: [phone]

oder an folgende E-Mail-Adresse: [e-mail]

gesandt werden (auch bei der Übersendung per Telefax oder per E-Mail ist für den Zweck der Fristwahrung der Zeitpunkt des Eingangs maßgebend).

Stimmrechtsausübung durch Bevollmächtigte
a)

Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen können oder wollen, können ihr Stimm- und ihre sonstigen Aktionärsrechte unter entsprechender Vollmachtserteilung durch Bevollmächtigte, auch durch eine Vereinigung von Aktionären, ausüben lassen. Die Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen der Textform. Ein Formular, von dem bei der Vollmachtserteilung Gebrauch gemacht werden kann, wird den Aktionären zusammen mit der Eintrittskarte zur Hauptversammlung übermittelt. Darüber hinaus kann das Formular auch im Internet unter www.hymer.com (unter "Unternehmen", "Investor Relations", "Corporate Events", "Hauptversammlung") abgerufen werden und wird auf Verlangen auch jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos übermittelt. Das Verlangen ist zu richten an:

HYMER Aktiengesellschaft
c/o Haubrok Corporate Events GmbH
Landshuter Allee 10
D-80637 München

oder Telefax-Nr.: [phone]

oder E-Mail: [e-mail]

Diese Adresse (einschließlich Telefax-Nummer und E-Mail-Adresse) steht von der Einberufung der Hauptversammlung an auch für die Vollmachtserteilung gegenüber der Gesellschaft, die Übermittlung des Nachweises einer gegenüber dem Bevollmächtigten erklärten Bevollmächtigung und den Widerruf von Vollmachten zur Verfügung.

Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder ein anderer der in § 135 AktG diesen gleichgestellter Rechtsträger bevollmächtigt werden soll, besteht – in Ausnahme zu vorstehendem Grundsatz – ein Textformerfordernis weder nach dem Gesetz noch nach der Satzung der Gesellschaft. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die Kreditinstitute, Aktionärsvereinigungen oder die diesen gleichgestellten Rechtsträger, die bevollmächtigt werden sollen, möglicherweise eine besondere Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder einen anderen der in § 135 AktG diesen gleichgestellten Rechtsträger bevollmächtigen möchten, sollten sich deshalb mit diesen über ein mögliches Formerfordernis für die Vollmacht abstimmen.
b)

Die Gesellschaft bietet ihren Aktionären als Service an, einen von der Gesellschaft benannten weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter zu bevollmächtigen. Der von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter übt das Stimmrecht ausschließlich auf der Grundlage der vom Aktionär erteilten Weisungen aus. Die Aktionäre, die dem von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter eine Vollmacht erteilen wollen, benötigen hierzu eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung. Die Erteilung der Vollmacht an den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter, ihr Widerruf und die Erteilung von Weisungen bedürfen der Textform. Ein Formular, von dem bei der Vollmachts- und Weisungserteilung Gebrauch gemacht werden kann, und weitere Informationen werden den Aktionären zusammen mit der Eintrittskarte zur Hauptversammlung übermittelt. Darüber hinaus kann das Formular auch im Internet unter www.hymer.com (unter "Unternehmen", "Investor Relations", "Corporate Events", "Hauptversammlung") abgerufen werden.

Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 12.000.000,00 und ist in 4.000.000 Stamm-Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt. Jede Stamm-Stückaktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Die Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt damit 4.000.000.

Rechte der Aktionäre nach §§ 122 Abs. 2, 126 Abs. 1, 127, 131 Abs. 1 AktG

Gemäß § 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von EUR 500.000,00 erreichen, verlangen, dass Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekanntgemacht werden. Das Verlangen muss schriftlich an den Vorstand gerichtet werden und bei der Gesellschaft spätestens am Montag, 25. März 2013, 24.00 Uhr, eingehen. Wir bitten, derartige Verlangen an folgende Adresse zu übersenden:

HYMER Aktiengesellschaft
– Vorstand –
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee

Gemäß § 126 Abs. 1 AktG kann jeder Aktionär der Gesellschaft einen Gegenantrag zu einem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung übersenden. Ein Gegenantrag ist nach näherer Maßgabe von § 126 Abs. 1 und 2 AktG auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich zu machen, wenn er bei der Gesellschaft unter der nachfolgend bekanntgemachten Adresse spätestens am Mittwoch, 10. April 2013, 24.00 Uhr, eingeht.

Jeder Aktionär kann außerdem nach näherer Maßgabe von § 127 AktG der Gesellschaft einen Wahlvorschlag zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern oder von Abschlussprüfern übermitteln. Ein Wahlvorschlag ist nach näherer Maßgabe von §§ 127, 126 Abs. 1 und 2 AktG auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich zu machen, wenn er bei der Gesellschaft unter der nachfolgend bekanntgemachten Adresse spätestens am Mittwoch, 10. April 2013, 24.00 Uhr, eingeht.

Wir werden rechtzeitig eingehende Gegenanträge und Wahlvorschläge im Internet unter www.hymer.com (unter "Unternehmen", "Investor Relations", "Corporate Events", "Hauptversammlung") zugänglich machen, sofern sie den gesetzlichen Anforderungen genügen. Etwaige Stellungnahmen der Verwaltung werden wir ebenfalls unter der genannten Internetadresse zugänglich machen. Rechtzeitig eingehende Ergänzungsanträge werden wir bekanntmachen, sofern sie den gesetzlichen Anforderungen genügen.

Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären sind ausschließlich zu richten an:
per Post an: HYMER Aktiengesellschaft
c/o Haubrok Corporate Events GmbH
Landshuter Allee 10
D-80637 München
oder per Telefax an: [phone]
oder per E-Mail an: [e-mail]

Wir weisen gemäß § 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG darauf hin, dass jedem Aktionär auf Verlangen in der Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft zu geben ist, soweit sie zur sachgemäßen Beurteilung eines Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist (§ 131 Abs. 1 AktG). Das Auskunftsrecht kann in der Hauptversammlung ausgeübt werden, ohne dass es einer vorherigen Ankündigung oder sonstigen Mitteilung bedürfte.

Nähere Erläuterungen und Informationen zu den Rechten der Aktionäre nach §§ 122 Abs. 2, 126 Abs. 1, 127 und 131 Abs. 1 AktG stehen den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.hymer.com (unter "Unternehmen", "Investor Relations", "Corporate Events", "Hauptversammlung") zur Verfügung.

Hinweis auf die Internetseite der Gesellschaft und die dort nach § 124a AktG zugänglichen Informationen

Die Informationen nach § 124a AktG zur Hauptversammlung finden sich auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.hymer.com (unter "Unternehmen", "Investor Relations", "Corporate Events", "Hauptversammlung").

Ausliegende und abrufbare Unterlagen

In den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Holzstraße 19, 88339 Bad Waldsee, liegen seit Einberufung der Hauptversammlung und bis zu deren Ablauf der festgestellte Jahresabschluss, der gebilligte Konzernabschluss, der Lagebericht, der Konzernlagebericht und der Bericht des Aufsichtsrats sowie der erläuternde Bericht des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4 und Abs. 5, 315 Abs. 4 HGB, jeweils für das Geschäftsjahr 2011/2012, und der Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns zur Einsicht der Aktionäre aus. Gleiches gilt für die Vorlagen zu Tagesordnungspunkt 6. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der Vorlagen erteilt. Das Verlangen ist zu richten an:
per Post an: HYMER Aktiengesellschaft
c/o Haubrok Corporate Events GmbH
Landshuter Allee 10
D-80637 München
oder per Telefax an: [phone]
oder per E-Mail an: [e-mail]

Die vorbezeichneten Unterlagen sind auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.hymer.com (unter "Unternehmen", "Investor Relations", "Corporate Events", "Hauptversammlung") abrufbar.



Bad Waldsee, im März 2013

HYMER Aktiengesellschaft mit Sitz in Bad Waldsee

Der Vorstand

[Muckelius]

Erwin Hymer ist gestorben.

Aus der lokalen Presse:

„Erwin Hymer blieb stets einer von uns“
Wegbegleiter und Freunde betroffen vom Tod des bekannten Waldseer Unternehmers

http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/s…

[Muckelius]

aus der lokalen Presse:

Bad Waldsee nimmt Abschied von Erwin Hymer
An die 1000 Trauergäste versammelten sich zur Beisetzung des Unternehmers

http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/s…

[Muckelius]

anbei Link zum Halbjahresbericht:

http://hymer.com/medien/investrel/2013/Halbjahresfinanzberic…

Heute ist nun der Tag der Hauptversammlung. Da u.a. der squezze out beschlossen werden wird, ist es die letzte öffentliche Hauptversammlung

[Muckelius]

25.04.2013 | 17:24

ROUNDUP: Hymer geht von der Börse - Ausschluss von Kleinanlegern beschlossen

Der Wohnmobilhersteller Hymer wird wenige Wochen dem Absenken der Gewinnerwartung von der Börse genommen. Auf der Hauptversammlung in Weingarten (Kreis Ravensburg) sei der Zwangsausschluss der Kleinanleger - ein sogenanntes Squeeze Out - mit großer Mehrheit beschlossen worden, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag. Nun laufe eine Einspruchsfrist von vier Wochen. "Am 27. Mai wird dann - sofern kein Einspruch gekommen ist - der Übertragungsbeschluss im Handelsregister eingetragen."

Die Barabfindung für die Übertragung der Aktien auf die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG (EHVV) sei auf 56,82 Euro je Aktie festgelegt worden. An der Börse war die Aktie zuletzt jedoch mit 59,15 Euro gehandelt worden. Warum der Wert seit Anfang März deutlich angestiegen sei, wollte der Sprecher nicht kommentieren. Zu dem Zeitpunkt hatte Hymer das Squeeze Out angekündigt. Anzeichen dafür, dass Aktionäre klagen wollen, gebe es aber nicht, sagte der Sprecher.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben seit 1990 an der Börse. Im Familienbesitz habe die Firma aber bessere Perspektiven, hieß es schon Ende 2011 bei Hymer. Durch einen Rückzug von der Börse erwarte man eine Ersparnis von rund einer Million Euro pro Jahr.

Die EHVV hält als Hauptaktionärin des Unternehmens mit Sitz in Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) derzeit noch 98,2 Prozent der Hymer-Aktien. Ihr gehören Mitglieder der Familie Hymer an.

Hymer musste die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr (Stichtag 31.8.) im Februar deutlich nach unten schrauben. Auch wegen des schwierigen Branchenumfeldes erwarte man ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von 8 bis 15 Millionen Euro. Etwa vier Wochen vorher hatte die Hymer AG noch mit bis zu 27 Millionen Euro gerechnet, nach 34 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2011/12./kst/DP/edh

AXC0296 2013-04-25/17:24

[Schokoladenpudding]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.514.333 von Muckelius am 25.04.13 18:58:40

so langsam muß doch mal die Eintragung vollzogen werden. oder gibt es Anfechtungen?
gruß
sp

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.856.993 von Schokoladenpudding am 16.06.13 00:42:26

Hymer AG: Squeeze Out-Beschluss in das Handelsregister eingetragen


Hymer AG / Schlagwort(e): Squeeze-Out/Delisting

20.06.2013 11:56

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HYMER AG: Squeeze Out-Beschluss in das Handelsregister eingetragen

Bad Waldsee, 20.06.2013 - Das Handelsregister des Amtsgerichts Ulm hat
heute den Beschluss der Hauptversammlung der HYMER AG vom 25. April 2013
über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der HYMER AG
(Minderheitsaktionäre) auf die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, München
(Hauptaktionärin), gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung in Höhe
von EUR 56,82 je auf den Inhaber lautender Stückaktie in das
Handelsregister eingetragen.

Mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister sind
kraft Gesetzes alle Aktien der Minderheitsaktionäre der HYMER AG auf die
Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG übergegangen.

Die Notierung der Aktien der HYMER AG wird in Kürze eingestellt.

HYMER Aktiengesellschaft

- Der Vorstand -


20.06.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hymer AG
Holzstraße 19
88339 Bad Waldsee
Deutschland
Telefon: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Internet: www.hymer.com
ISIN: DE0006096704
WKN: 609670
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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[Muckelius]

aus dem Bundesanzeiger:


Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
München
Bekanntmachung über die Übertragung der Aktien und über die Auszahlung der Barabfindung der ausgeschiedenen Minderheitsaktionäre („Abfindungsbekanntmachung“)
der
HYMER AG
Bad Waldsee
ISIN DE0006096704

Die Hauptversammlung der HYMER AG vom 25. April 2013 hat die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Hauptaktionärin Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß § 327a AktG beschlossen (nachfolgend „Übertragungsbeschluss“).

Der Übertragungsbeschluss ist am 20. Juni 2013 in das Handelsregister beim Amtsgericht Ulm unter HRB Nr. 600243 eingetragen worden. Mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister sind kraft Gesetzes alle Aktien der Minderheitsaktionäre der HYMER AG auf die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG übergegangen.

Gemäß dem Übertragungsbeschluss erhalten die Minderheitsaktionäre für ihre Aktien die festgelegte Barabfindung in Höhe von EUR 56,82 für je eine Stückaktie der HYMER AG. Die Angemessenheit der Barabfindung wurde von der durch Beschluss des Landgerichts Stuttgart vom 6. Dezember 2012 ausgewählten und bestellten sachverständigen Prüferin PKF FASSELT SCHLAGE Partnerschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Duisburg, geprüft und bestätigt. Die Barabfindung ist von der Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister an mit jährlich 5 vom Hundert über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB zu verzinsen.

Die wertpapiertechnische Abwicklung der Barabfindung ist bei der Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart, zentralisiert. Aktionäre der HYMER AG, deren Aktien bei einer Depotbank in der Girosammelverwahrung bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, verwahrt werden, brauchen hinsichtlich der Entgegennahme der Barabfindung nichts zu veranlassen. Die Auszahlung der Barabfindung ist unmittelbar nach der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister in die Wege geleitet worden und wird in den nächsten Tagen erfolgen.

Aktionäre, die Aktienurkunden der HYMER AG in Eigenverwahrung halten, müssen zur Erlangung der Barabfindung besondere Maßnahmen ergreifen: Sie müssen die betreffenden Aktienurkunden ausgestattet mit Gewinnanteilschein Nr. 20 und Erneuerungsschein einreichen. Die eingelieferten Aktienurkunden sowie Gewinnanteilschein und Erneuerungsschein dürfen nicht entwertet sein. Die Aktionäre werden gebeten, die Einreichung bei der LBBW, der BW-Bank, einer Zweigstelle der BW-Bank oder einem anderen Kreditinstitut zur Weiterleitung an die LBBW als Zentralabwicklungsstelle vorzunehmen und dabei gleichzeitig ihre Bankverbindung für die Vergütung der Barabfindung mitzuteilen. Zug um Zug gegen Einreichung dieser Aktienurkunden erhalten die ehemaligen Aktionäre der HYMER AG zeitnah die Barabfindung vergütet, nachdem die üblichen Abwicklungsmaßnahmen, die mit der Einreichung von effektiven Aktienurkunden verbunden sind, durchgeführt worden sind .

Barabfindungsbeträge, die nicht bis zum 30. September 2013 von den Berechtigten entgegengenommen worden sind, werden zugunsten der Beteiligten beim Amtsgericht Ulm - Hinterlegungsstelle - unter Verzicht auf die Rücknahme hinterlegt.

Die Entgegennahme der Barabfindung ist für die ehemaligen Aktionäre der HYMER AG im Inland provisions- und spesenfrei.

Für den Fall, dass in einem gerichtlichen Spruchverfahren gemäß § 327 f AktG i.V.m. §§ 1 ff. SpruchG eine höhere als die angebotene Barabfindung rechtskräftig festgesetzt wird, wird eine entsprechende Erhöhung der Barabfindung allen aufgrund des Übertragungsbeschlusses ausgeschiedenen Minderheitsaktionären von der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG gewährt werden (§ 13 SpruchG). Ebenso werden alle Minderheitsaktionäre gleichgestellt, wenn sich die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG gegenüber einem Minderheitsaktionär der HYMER AG in einem Vergleich zur Abwendung oder zur Beendigung eines Verfahrens nach § 327 f AktG i.V.m. §§ 1 ff. SpruchG zu einer höheren Barabfindung verpflichtet.



München, im Juni 2013

Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG

[Muckelius]

Quelle: www.handelsregisterbekanntmachungen.de

Amtsgericht Ulm Aktenzeichen: HRB 600243 Bekannt gemacht am: 26.06.2013 12:00 Uhr

In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Veränderungen

20.06.2013


HYMER Aktiengesellschaft, Bad Waldsee, Holzstr. 19, 88339 Bad Waldsee. Die Hauptversammlung vom 25.04.2013 hat die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär, nämlich die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG (Amtsgericht München HRB 192607) gegen Barabfindung beschlossen. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Die Gesellschaft hat am 03.06.2013 die Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.

[Muckelius]

aus dem Bundesanzeiger:

Landgericht Stuttgart

Az. 31 O 61/13 KfH SpruchG.

In dem Spruchverfahren Zürn u.a. gegen Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG zur gerichtlichen Bestimmung einer angemessenen Barabfindung nach § 327 f AktG für die durch die Hauptversammlung der Hymer AG, Bad Waldsee, vom 25.04.2013 beschlossene Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG, ist für die nichtantragstellenden Aktionäre Herr Rechtsanwalt Dr. Peter Maser, Raupach & Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Löffelstr. 42, 70596 Stuttgart als gemeinsamer Vertreter (§ 6 SpruchG) bestellt worden.



08.11.2013

Landgericht Stuttgart, 31. Kammer für Handelssachen