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    Hymer ... bislang von keiner Börsenzeitschrift entdeckt! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 01.03.04 15:17:12 von
    neuester Beitrag 15.11.13 18:17:12 von
    Beiträge: 1.321
    ID: 828.421
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      schrieb am 24.03.05 14:38:33
      Beitrag Nr. 501 ()
      @Nick

      Für 70,- oder weniger verkauft zumindest die LBBW / Süd KAG nicht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 16:04:59
      Beitrag Nr. 502 ()
      Die Nebenwerte Journal hat Hymer auf Ihre aktuelle Ausgabe. Sie schreiben: "Das starke Wachstum wird sich fortsetzen. Aktienkurs trotz Allzeitshoch mit Potenzial."



      Weiss jemand mehr Details über was in der NJ-Ausgabe über Hymer steht?
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 16:17:44
      Beitrag Nr. 503 ()
      In den Beiträgen #453-459 wurde ja die Artikel schon diskutiert so meine Frage war überflüssig...
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 16:32:18
      Beitrag Nr. 504 ()
      @sehager

      falls Du den Artikel doch nochmal komplett lesen willst: mit erscheinen der jeweils nächsten Ausgabe gibt es die Titelstory der vorherigen Ausgabe online als Leseprobe auf der Webseite des Nebenwerte-Journals.
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 13:52:23
      Beitrag Nr. 505 ()
      Wenn auch etwas verspätet:

      Hymer-HV-Bericht 2005 von philojoephus und goldmine

      Zu den Reden des Vorstandes habe ich mir nicht so viele Notizen gemacht, da diese auf der Seite von Hymer abgerufen werden können.

      - Vorstand Hans-Jürgen Burkert betonte gleich am Anfang seiner Rede, dass man die Kursentwicklung der Aktie als Erfolg ansieht und man die Entwicklung der Aktie sehr wichtig nimmt
      - Auch sieht der Vorstand den Kursanstieg „auf jeden Fall gerechtfertigt“
      - Bei einem anhaltenden Trend werden im Jahre 2007 in Deutschland erstmals mehr Reisemobile als Caravans verkauft
      - Im GB sei ein Fehler gemacht worden, als man davon schrieb, dass man Laika zu 70 % besitze, da es mittlerweile 100 % sind
      - Mit den Caravanauslieferungen ist man im Rückstand
      - Im Juni 2005 ist man erstmals auf einer Messe in Australien vertreten
      - Per 28.02.2005 lag der Auftragsbestand in der AG bei 119,7 Mio. Euro; das ist ein Plus von 11 Mio. Euro bzw. 11 % ggü. dem Vj.; im Konzern lag der Auftragsbestand per 28.02. bei 232,3 Mio. Euro; das ist ein Plus von 16 Mio. Euro oder 7,4 %
      - Der Wettbewerb wird immer stärker über den Preis ausgetragen, so dass es in Teilmarktsegmenten bereits zu fallenden Preisen gekommen ist; in der Diskussion verwies Herr Burkert auf eine Studie von Professor Lohmann, die anlässlich der CMT vorgestellt wurde, wonach 52 % der Befragten den Wunsch nach einen günstigeren Fahrzeug geäußert haben

      Diskussion
      - Als erstes trat Siegfried Pfündel von der DSW ans Pult; er machte darauf aufmerksam, dass Hymer die Bewertungsreserven erhöht habe, was den Gewinn gemindert hat; wenn man diese Erhöhung herausrechne, wird deutlich, dass der Gewinn sich ggü. dem Vj. sogar verdoppelt hat
      - Lobend erwähnte er den gestiegenen Absatzmarkt, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass auch am Beschaffungsmarkt höhere Preise für stark gestiegene Rohstoff und Energiekosten zu tragen wären
      - Die Effizienzgewinne, die sich in den um 13 % gestiegenen Umsätzen pro Mitarbeiter ausdrückten, seien eine „stolze Leistung“
      - Die Bilanz des Hymerkonzerns bezeichnete er als „gut genährt“, obwohl man den Goodwill aus dem Laikaerwerb mit den Gewinnrückstellungen verrechnet hat
      - Er kritisierte, dass der Vorstand die auf der letzten HV abgegebene Prognose, die Dividende nicht zu erhöhen, eingehalten habe; somit habe der Hymerkonzern einen „Tiefenrekord“ mit der niedrigsten Ausschüttungsquote in der Geschichte der AG aufgestellt; er wendete sich direkt an Herrn Hymer, den er als „Hauptgeschädigten“ dieser niedrigen Dividende ausmachte und fragte ihn, was er dazu zu sagen hätte; Er kündigte an, sich bei Beibehaltung der niedrigen Dividende „etwas einfallen [zu] lassen“ und regte an, dass die Töchter höhere Ausschüttungen an die AG vornehmen sollten, damit diese eine höhere Dividende zahlen könne
      - Gleichzeitig machte er den unsinnigen Vorschlag den hohen Kurs für eine Kapitalerhöhung zu nutzen;
      - Er stellte diverse Fragen u.a. wie hoch der Umsatzanteil in anderen Währungen ist; was bei der Standardisierung von Stücklisten und Teilen schon erreicht ist (GB. S. 32/35) und welches Potential auf dem Gebiet noch besteht; was gegen die Verluste bei Niesmann & Bischoff unternommen werden soll (in dem Zusammenhang wies er darauf hin, dass der Vorstand schon im letztem Jahr verschiedene Maßnahmen angekündigt hatte );

      - Danach stellte Herr Schmidt einen umfangreichen Fragenkatalog; u.a. wollte er wissen, wie der viel größere Hymer-Konzern von der Einkaufsgemeinschaft mit den viel kleineren, privat von Erwin Hymer gehaltenen Firmen (Dethleffs, LMC und TEC) profitiert; wie die Erbfolge geregelt ist; und ob es der Vorstand für realistisch hält, die Umsatzrendite von Trigano zu erreichen;
      - Anschließend stellte Herbert Wild von der SdK seine Fragen; er wollte u.a. wissen, ob der Wirtschaftsprüfer neben dem Prüfungsmandat noch Beratungsmandate hätte; ob bei Hymer auch Politiker, Abgeordnete, Ex-Bürgermeister und andere Lobbyisten auf der Gehaltsliste stehen; ob die Modellpalette nicht zu breit gefächert sei; wie der Eigenanteil bei der Produktion erhöht werden soll; ob es mit den Rohstofflieferanten langfristige Verträge gibt; welche Auswirkungen es hätte, wenn FIAT noch tiefer in die Krise rutscht
      - Als nächstes wollte Hiberna u.a. wissen, ob ein Familienmitglied von Herrn Hymer auf eine Führungsposition eingearbeitet wird; wieso der Bestand an fertigen Erzeugnissen trotz Auftragsfertigung so hoch ist; und warum die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen so hoch sind
      - Zum Schluss der ersten Fragerunde fragte Herr Engelgart/Edelmann (?) ob die Vorstandsgehälter aufgeschlüsselt werden könnten und wie der Verhandlungsstand für das neue Werk der Hymer AG sei

      Antworten
      - Die Aufsichtsratsmitglieder haben keine weiterführenden Beratungsmandate für den Konzern
      - Die Abstimmungsergebnisse der Aufsichtratssitzungen sind vertraulich und werden deshalb nicht auf der HV bekannt gegeben; Herr Gross fügte jedoch an, dass die Entscheidungen „ganz überwiegend – von Einzelfällen abgesehen – einstimmig gefällt“ werden
      - Der Umsatz in Fremdwährungen betrug im letzten Geschäftsjahr 110,3 Mio. Euro oder 15,4 % vom Konzernumsatz; diese Umsätze wurden u.a. in Großbritannien, Japan, Schweden, der Schweiz, Tschechien und Dänemark getätigt
      - Die Marktanteile in den einzelnen Ländern behandelt Hymer vertraulich; allerdings könne man sagen, dass man bei Reisemobilen im letzten Jahren in allen Euroländern den Marktanteil gesteigert hätte, wohingegen der Marktanteil bei den Caravans überall zurückgegangen sei; bei Bürstner von 7,1 % im Jahre 2003 auf 5,6 % in 2004 und bei Hymer von 3,5 % auf 3,4 %
      - Herr Knüppel führte aus, dass man konzernübergreifend bereits eine Reduktion der Lieferanten in den Bereichen vorgenommen habe, in denen es nicht markenrelevant ist; so kauft man z.B. für alle Marken die Chassis gebündelt
      - Bei den bestehenden Modellen sehe man nicht mehr viel Potential zum weiteren Heben von Synergien, aber in der Entwicklung von zukünftigen Modellen ist das Potential noch „sehr groß“
      - Man hofft, dass man die Baugenehmigung für das neue Laikawerk im Herbst diesen Jahres erhält; die Bauzeit könnte dann noch mal ein Jahr betragen, so dass man im Jahre 2007 das neue Werk in Betrieb nehmen könnte
      - Im ersten Halbjahr 2004/05 hat Niesmann & Bischoff kostendeckend gearbeitet und da die produzierten Stückzahlen nach oben gehen, ist man „sehr zuversichtlich“ was die Gewinnsituation in diesem Jahr angeht
      - Man weiß nicht genau, wie genau die LBBW zu ihrem Aktienpaket gekommen ist, aber sie ist wohl seit der Emission dabei
      - „Wir werden keine Quartalsberichterstattung einführen.“ Auch ein Wechsel in den Primestandart ist nicht vorgesehen; allerdings wird man im September zum ersten mal Umsatzzahlen bekannt geben
      - Angesprochen auf die Übernahme von Eura Mobil durch Trigano sagte der Vorstand, dass die Marktführerschaft „nicht unser primäres Ziel“ ist, sondern „primär ist es, den Unternehmenswert und die Ergebnisse zu steigern“
      - Der Wirtschaftsprüfer hat neben dem Prüfungsmandat keine weiteren (Beratungs-)Mandate, wird aber den Hymerkonzern bei der Einführung von IFRS „begleiten“; bis vor drei Jahren wurden man von der BDO geprüft und seit dem von Ernst & Young
      - Das Abhalten er Hauptversammlung kostet ca. 50.000 Euro
      - Der Hymer-Konzern hat keine Politiker oder Ex-Bürgermeister auf der Gehaltsliste (allerdings war der Bürgermeister von Bad Waldsee auf der HV anwesend und wurde auch bei Eröffnung der HV seitens des Aufsichtsrates begrüßt)
      - Das Erreichen der Umsatzmilliarde im Jahre 2010 bezeichnete Herr Burkert als ehrgeizig
      - Herr Knüppel betonte, dass es zwischen den Entwicklungsabteilungen der Marken der Hymer-Gruppe und CMC Caravan Gruppe strenge „Chinese Walls“ gäbe und dass es deshalb immer wieder vorkommt, dass die Geschäftsführer selbst überrascht sind, was bei den „internen“ Konkurrenten entwickelt wurde
      - Herr Hymer denkt nicht an einen Verkauf der CMC Gruppe oder Dethleffs an die Hymer AG; er kümmert sich selbst wohl ausschließlich um die Hymer-Gruppe
      - Zum Verhandlungsstand für das neue Hymerwerk wurde bekanntgegeben, dass Hymer darauf gedrängt habe, die Arbeitszeiten von 35 auf 38 Stunden ohne Lohnausgleich auszuweiten und das man sich mit dem Betriebsrat über ein Maßnahmenpaket einig gewesen sei, um das Werk in Bad Waldsee errichten zu können; jedoch hätte die zuständige Gewerkschaft IG Metall ihre Zustimmung zu der Vereinbarung verweigert; deshalb würde man jetzt verstärkt einen Standort in Ostdeutschland forcieren; den Hinweis eines Aktionärs doch einfach aus dem Arbeitgeberverband auszutreten hatte der Vorstand scheinbar auch erwogen, denn er führte aus, dass man auch im Arbeitgeberverband verbleiben und sich „oT, d.h. ohne Tarif“ stellen könne; jedoch machte er zugleich darauf aufmerksam, dass die alten Tarifverträge trotzdem weiter bis zum Auslaufen gelten würden und man erst anschließend einen neuen Vertrag verhandeln könnte; außerdem haben Tarifverträge gewisse „Überläufe“, die über die Zeit des Tarifvertrages hinaus weiter gelten; Nichtsdestotrotz sei der Ausstieg aus dem Arbeitgeberverband „eine Maßnahme, über die man langfristig nachdenken kann.“; in dem Zusammenhang wies der Vorstand darauf hin, dass eine 40-Stundenwoche bei einer 35-Stunden-Bezahlung in Ostdeutschland „gang und gäbe“ sind
      - Der Einkaufspreis für die Fahrzeugchassis wird für eine Saison abgesichert; weiterhin versucht man durch „Produktkostenoptimierungen“ die Kostensteigerungen möglichst gering zu halten
      - Die Produktpalette ist wegen der heterogenen Zielgruppe so groß; auch die Aufteilung in Basis- und Premiummodelle sei notwendig und vom Markt bestimmte gewesen; als Begründung führte Herr Burkert eine Studie von Professor Lohmann an, die anlässlich der CMT vorgestellt wurde, wonach 52 % der Befragten den Wunsch nach einen günstigeren Fahrzeug geäußert haben
      - Ein Familienmitglied, dass auf eine Führungsposition eingearbeitet wird, gibt es nicht
      - Auf die Nachlassregelung angesprochen antwortete Erwin Hymer: „Wir werden hier Wege suchen, um die AG und die Erben möglichst wenig zu belasten.“ (mein Eindruck war, dass man sich mit diesem Thema überhaupt noch nicht auseinandergesetzt hat); sein Alter gab Erwin Hymer mit 50 Jahren schmunzelnd an und fügte dann hinzu, dass er 74 Jahre als ist, worauf Herr Gross einwarf, dass Herr Hymer im Geiste noch immer 50 ist; „Im Aufsichtsrat bleibe ich solange, wie ich meine, dass ich für das Unternehmen noch etwas beitragen kann.“
      - Man hatte vorgehabt, nach der HV eine Werksbesichtigung durchzuführen, da die HV jedoch länger als geplant dauerte, wurde daraus nichts; Aber dass könnte man im nächsten Jahr nachholen, wenn die HV nicht länger als bis 15:00 Uhr dauert

      Antworten zur Bilanz
      - die 26,7 Mio. sonstige Vermögensgegenstände bestehen überwiegend aus Bonusforderungen ggü. Fahrzeugherstellern und den Lieferanten von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Zinsforderungen aus Wertpapieren und Guthaben aus der Umsatzsteuer
      - den genauen Betrag für die Hagelschäden im letzten Jahr wollte Herr Burkert nicht angeben, sagte aber, dass es sich um einen 7stelligen Betrag gehandelt hat; die Kosten für die Überdachung gab er mit 3,5 Mio. Euro an
      - Herr Burkert deutete an, dass sich in den Rückstellungen für Gewährleistungsverpflichtungen (Garantien) eventuell stille Reserven befinden könnten; weitere größere Posten in den Rückstellungen seien 3,1 Mio. Euro für Weihnachtsgeld und 3,1 Mio. Euro für Überstunden sowie 1,4 Mio. Euro für Altersteilzeit; (bei zwei weiteren Posten (3,5 und 1,6 Mio.) habe ich nicht schnell genug mitschreiben können, wofür sie waren)
      - Ca. alle sieben Jahre findet ein Modellwechsel über die gesamte Produktpalette statt; wenn das geschieht, kaufen die Händler neue Musterfahrzeuge, die Hymer gg. Sicherheiten (wie Wechsel, Bürgschaften, Akkreditive etc.) finanziert (außerdem behält das Unternehmen in den meisten Fällen auch die Fahrzeugpapiere); daher sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen derzeit so hoch
      - Zur Verstandsvergütung verwies man auf den GB S. 64 Absatz 4.2.4 und äußerte sich nur dahingehend, dass man aufgrund des dort beschriebenen Gleichordnungsgrundsatzes keine Aufschlüsselung der Gehälter vornehmen will
      - Ein Teil der alten Immobilie von Laika wurde verkauft, wodurch ein außerordentlicher Ertrag von 1 Mio. Euro realisiert wurde
      - Die Steuerlast schwankt im Hymerkonzern zwischen 32 % bei der Hymer AG und 41 % bei Laika
      - Ein Grossteil (ca. 60-70 %) der Marketingaufwendungen wird für Messen ausgegeben; der Rest verteilt sich Hauptsächlich auf Anzeigen, Kooperationen und verkaufsfördernde Maßnahmen
      - Der Hymerkonzern gibt pro Jahr 31.000 Euro für die Aufrechterhaltung von Gebrauchsmustern aus

      Aktionärsverzeichnis:
      - Im Aktionärsverzeichnis waren ganz überwiegend zwei und dreistellige Positionen vertreten, die Aktionäre mit mehr als 1.000 Aktien waren u.a. wie folgt:
      Südkapital GmbH vertreten durch Roland Hepp, Tübingen 150.000
      Parzial Asset Management, München, vertreten durch Thomas Michaelson, München 3.000
      Univesal-Investment GmbH, Frankfurt, vertreten durch Claus Weisser, Bad Waldsee 8.000
      LBBW, Stuttgart, vertreten durch Peter Kogel, Stuttgart 3.092.500
      LBBW, Stuttgart, vertreten durch Peter Kogel, Stuttgart 69.896
      BW Investment Gesellschaft, Stuttgart, vertreten durch Robert Hammler, Ravensburg 3.150

      Abstimmungsergebnisse:
      Es waren 3.373.499 Aktien oder 84,34 % des Grundkapitals vertreten
      TOP 2 Dividendenverschlag
      3.365.595 Stimmen mit JA (99,77 %), 7.754 mit NEIN und 150 Enthaltungen
      TOP 3 Entlastung des Vorstandes
      3.372.864 Stimmen mit JA (99,98 %), 635 mit NEIN und keine Enthaltungen
      TOP 4 Entlastung des Aufsichtsrates
      280.999 Aktien waren stimmberechtig (da die 3.092.500 Aktien, die Herrn Hymer gehören in diesem Punkt nicht stimmberechtig waren, denn er kann sich nicht selbst entlasten)
      280.364 Stimmen mit JA (99,77 %), 635 mit NEIN und keine Enthaltungen
      TOP 5 Wahl des Wirtschaftsprüfers
      3.372.874 Stimmen mit JA (99,98 %), 635 mit NEIN und keine Enthaltungen

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      Avatar
      schrieb am 25.03.05 14:11:21
      Beitrag Nr. 506 ()
      Vielen Dank für den Bericht:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 15:31:47
      Beitrag Nr. 507 ()
      Besten Dank auch von mir an euch beide, super Fleißarbeit! :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 17:24:35
      Beitrag Nr. 508 ()
      Grosse Klasse Euer Engagement
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 22:13:49
      Beitrag Nr. 509 ()
      Ich habe den Geschäftsbericht des Wettbewerbers Trigano überflogen. Es gibt einen 15-seitigen, nicht sehr ins Detail gehenden Bericht in deutscher Sprache und noch einen detaillierten 44-seitigen Bericht in Englisch. Den französisch-sprachigen Bericht kann ich nicht verstehen.

      Bei der italienischen Tochter von Trigano hat es Produktionseinschränkungen infolge eines fast 6-monatigen Streiks gegeben im vergangenen Geschäftsjahr.

      Laut Seite 11 des deutschen Berichtes gibt es bei Trigano ein Investitionsprogramm zur Erhöhung der Produktionskapazitäten ab 2005, das den Bau von zwei neuen Montagestandorten beinhaltet, einen in Italien und einen in Frankreich.

      Der englisch-sprachige Geschäftsbericht enthält auf Seite 4 gute Statistiken zur regionalen Aufteilung des Trigano-Umsatzes und zur Umsatzentwicklung des Gesamtmarktes in Europa, sowie des Gesamtmarktes in wichtigen europäischen Ländern.

      Erstaunlich ist es für mich, daß der Anteil der Lohnkosten für temporäre Arbeitskräfte laut Seite 6 einen hohen Prozentsatz von 6.8 Prozent ausmacht. Dies verleiht Trigano eine sehr hohe Flexibilität.

      Heute ist der Umsatz des ersten Halbjahres aus dem laufenden Geschäftsjahr durch Trigano berichtet worden. Trigano erzielte ein Umsatzwachstum von 8.6 Prozent. Ich hoffe, daß ich die Umsatzveränderung aus dem französischen Text richtig heraus gelesen habe.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 11:31:42
      Beitrag Nr. 510 ()
      hehe...
      :-)

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 14:19:05
      Beitrag Nr. 511 ()
      Gute Nachricht! /Sehager

      Reisemobil International 24.03.2005

      Wichtiger Etappensieg gegen die erhöhte Kfz-Steuer für Reisemobile: Bayern hat einen Rückzieher gemacht und seine Finanzämter am 23. März 2005 angewiesen, "bei der Besteuerung von Wohnmobilen und bauartähnlichen Fahrzeugen bis auf weiteres nach der bisherigen Rechtspraxis zu verfahren".

      Im Klartext: Bayern hatte schon Anfang März seine Finanzämter angewiesen, Reisemobile ab dem 1. Mai 2005 nach Hubraum und Emission, nicht mehr nach Gewicht zu besteuern. Das wäre einer Steuererhöhung um bis zu 500 Prozent gleichgekommen. Bayern hatte auf eine bundesweite Wirkung seiner Handhabung gehofft.

      In dem neuerlichen Schreiben des Bayerischen Finanzministeriums heißt es: "Die Problematik soll durch die Abteilungsleiter (Steuer) der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder vom 23. bis 25. Mai 2005 abschließend geprüft werden."

      Dabei kann Bayern nicht auf eine Mehrheit hoffen. Der Widerstand auf politischer Ebene ist zu groß, quer durch alle Parteien. Die Idee, Reisemobile nach Hubraum und Emission zu besteuern, dürfte damit vom Tisch sein.

      Der politische Gegenwind auf den Ebenen von Land und Bund sowie von verschiedenen Verbänden geht einher mit dem permanenten Protest der Leser von REISEMOBIL INTERNATIONAL. Ein herzliches Dankeschön für ihren konsequenten Einsatz im Kampf gegen die weit überzogene Steuererhöhung.

      REISEMOBIL INTERNATIONAL ist stolz darauf, als erste und einzige deutsche Fachzeitschrift rechtzeitig, umfassend und ausdauernd auf die geplante Veränderung der Berechnungsgrundlage der Kfz-Steuer hingewiesen zu haben. Klares Motto der Redaktion: Wehret den Anfängen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 16:27:51
      Beitrag Nr. 512 ()
      Heute hörte ich im Radio (Radio Hochstift), dass der Finanzminister von NRW, Herr Dieckmann, ebenfalls die erhöhte Steuer für Wohnmobile stoppen will und nach Gewicht besteuern will.
      Er wolle dies wohl notfalls auch im Alleingang unternehmen.
      Leider habe ich nichts darüber im Netz erfahren, um eine Bestätigung für das Interview zu bekommen.
      Kommt vielleicht noch.
      fundamental_a
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 16:54:54
      Beitrag Nr. 513 ()
      @510 sehager

      Na, freu dich mal nicht zu früh, denn das steht in der Konkurrenz-Zeitschrift "promobil":

      24.03.2005
      Keimt Hoffnung – oder kommt alles noch schlimmer?
      Lautstarker Protest von promobil zwingt Bayerns Finanzminister zum Umdenken
      Am gestrigen Mittwoch um 16.27 Uhr war die Katze aus dem Sack. In einem Fax des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, das zu diesem Zeitpunkt außer promobil lediglich noch den Oberfinanzdirektionen München und Nürnberg vorlag, rudert das Finanzministerium in München zurück: Entgegen der bisherigen Ankündigung Bayerns, Reisemobile ab dem 1. Mai nach Pkw-Kriterien, also nach Hubraum, zu besteuern, soll die Problematik nun durch die Steuer-Abteilungsleiter der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder in einer Sitzung vom 23. bis 25. Mai abschließend geklärt werden. Damit ist die Anfang März an alle 111 Finanzämter Bayerns versendete Verfahrensanweisung, die die Finanzbeamten aufforderte, Reisemobilisten ohne Ausnahme wie Pkw-Nutzer zur Kasse zu beten, vorerst einmal ausgesetzt.
      Doch was bedeutet das? Zunächst einmal nicht mehr, als dass es auf der Arbeitsebene weitere Gespräche über die zukünftige Besteuerung von Reisemobilen geben wird. Die Kuh ist damit jedoch keineswegs vom Eis, sondern lediglich angeleint. Was Ende Mai beschlossen wird, steht nach wie vor in den Sternen.
      Ein Grund mehr, Ihren Protest gegen eine Steueränderung weiterhin energisch kund zu tun. Die „Rote Karte für Steuerwucher“, auf der Sie Ihre persönliche Meinung zum Ausdruck bringen können, finden Sie auf der Homepage von Europas größtem Reisemobilmagazin unter www.promobil.de.

      Skandal-Steuer – noch höher als gedacht?

      Doch nicht nur die zukünftige Einstufung der Reisemobile ist unklar. Auch die Steuersätze, die zu zahlen wären, wenn die Fahrzeuge steuerrechtlich als Pkws behandelt würden, sind weiterhin lediglich hypothetisch.
      Das Problem: Die Steuer soll anhand der Pkw-Schadstoffklassen bemessen werden, Reisemobile basieren jedoch auf Fahrgestellen oder Kastenwagen, die als Nutzfahrzeug in den Verkehr gebracht wurden. Sie wurden nicht nach Pkw-Normen geprüft und gelten daher als nicht schadstoffarm.
      Der überwiegende Teil der Reisemobilfahrer müsste sich somit auf den Höchstsatz von 37,58 Euro pro angefangene 100 cm3 gefasst machen. Für einen 2,8-Liter-Motor entspräche dies einem Betrag von 1052,24 Euro.
      Nach Angaben des Herstellerverbands CIVD besteht allenfalls für neuere Basisfahrzeuge Hoffnung auf eine geringe steuerliche Entlastung: Reisemobile, die nach Nutzfahrzeugkriterien als Euro-3-Fahrzeuge eingestuft sind, könnten in Zukunft als Euro-1-Pkw behandelt werden. Damit ergibt sich eine Steuerlast von im Verhältnis fast schon „bescheidenen“ 27,35 Euro pro angefangene 100 cm3. Allzu viele Mobilisten werden allerdings nicht in diesen zweifelhaften Genuss kommen: Lediglich rund zehn Prozent des Bestands wären betroffen.
      Doch zurück zur unmittelbaren Zukunft: Fakt ist, dass bis zum Abschluss der Gespräche, die Ende Mai beginnen, keine Änderungsbescheide verschickt werden. Oder auf Beamtendeutsch: „Es wird gebeten, bei der Besteuerung von Wohnmobilen und bauartähnlichen Fahrzeugen bis auf weiteres nach der bisherigen Rechtspraxis zu verfahren.“ Und das nicht nur in Bayern, sondern auch in allen anderen Bundesländern.

      Der Protest geht weiter!

      Und in Zukunft? promobil wird auch weiterhin alles tun, um die Steuerungerechtigkeit abzuwenden. Es laufen Gespräche mit den höchsten politischen Ebenen und Entscheidungsträgern sowohl in allen 16 Bundesländern als auch in Berlin. Unterstützen Sie die promobil-Aktion, indem Sie den Politikern die „Rote Karte für Steuerwucher“ zeigen – via promobil.de oder den Karten, die der Mai-Ausgabe von promobil (erscheint am 13. April) beigefügt sind. Dass der Protest erfolgreich ist, zeigt das Beispiel Bayern.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 19:23:41
      Beitrag Nr. 514 ()
      Promobil, 31.3.2005:
      Entwarnung an der Steuerfront? Keine Spur!

      Bayern setzt die Steuererhöhung nur vorläufig aus, Hessen bleibt weiterhin hart.
      Eine endgültige Entscheidung ist noch völlig offen. Die fatalen Auswirkungen der Pläne sind im Fachhandel bereits spürbar.

      promobil hatte den Sachverhalt bereits in der vergangenen Woche direkt nach dem Bekanntwerden vermeldet: Das bayerische Finanzministerium setzt die geplante Besteuerung von Reisemobilen nach dem intensiven Protest von Reisemobilnutzern aus, das Finanzministerium Nordrhein-Westfalen hat diese Maßnahme (aus wahltaktischem Kalkül?) ebenfalls in Aussicht gestellt.
      Entgegen der bisherigen Ankündigung, ab dem 1. Mai nach Pkw-Kriterien, also nach Hubraum und Schadstoffklasse, zu besteuern, soll die Problematik nun durch die Steuer-Abteilungsleiter der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder in einer Sitzung vom 23. bis 25. Mai geklärt werden. Damit ist die Anfang März an alle 111 Finanzämter Bayerns versendete Verfahrensanweisung, die die Finanzbeamten aufforderte, Reisemobilisten ohne Ausnahme wie Pkw-Nutzer zur Kasse zu beten, vorerst einmal ausgesetzt.
      Also das Ende des Steuerwuchers? Mitnichten! Die derzeitige Sachlage besagt nur, dass es auf der Arbeitsebene weitere Gespräche über die zukünftige Besteuerung von Reisemobilen geben wird. Die Kuh ist damit jedoch keineswegs vom Eis, sondern lediglich angeleint. Was Ende Mai beschlossen wird, steht nach wie vor in den Sternen! Zumal einzelne Bundesländer, etwa Hessen, bereits angekündigt haben, die Besteuerung nach Hubraum und Schadstoffausstoß zum 1. Mai konsequent umzusetzen.
      Für Verwirrung sorgt deshalb eine Pressemitteilung des Industrieverbands CIVD vom 30. März, in der sich der Verband erstmals überhaupt öffentlich zur Steuererhöhung äußert. Noch sei die Problematik nicht abschließend gelöst, heißt es im Text, aber die Richtung stimme. Die Steuererhöhung liege auf Eis, so der CIVD.
      Fakt ist jedoch nur, dass bis zum Abschluss der Gespräche, die Ende Mai beginnen, voraussichtlich keine Änderungsbescheide verschickt werden. Oder auf Beamtendeutsch: „Es wird gebeten, bei der Besteuerung von Wohnmobilen und bauartähnlichen Fahrzeugen bis auf weiteres nach der bisherigen Rechtspraxis zu verfahren.“ Und das nicht nur in Bayern, sondern in allen Bundesländern.
      promobil wird auch weiterhin alles tun, um die Steuer-Ungerechtigkeit abzuwenden. Gespräche auf höchster politischer Ebene und mit Entscheidungsträgern in allen 16 Bundesländern zeigen derzeit, dass der Protest möglicherweise erfolgreich ist. Dennoch: Der Protest darf nicht abebben. Deshalb läuft die Aktion Rote Karte für Steuerwucher, an der sich bislang schon mehrere Tausend Reisemobilisten beteiligt haben, nicht nur auf www.promobil.de weiter, sondern ab 13. April auch in der Mai-Ausgabe von Europas größtem Reisemobil-Magazin.

      Wie dramatisch die Situation ist, zeigt ein Eintrag aus der Protestliste von www.promobil.de: Dort schreibt ein Firmenvertreter von Nutz Mobile Freizeit GmbH (www.hymer-reisemobile-nutz.de) aus Burgberg: „Bei uns bangen 15 Mitarbeiter um den Arbeitsplatz. Absinkendes Kaufinteresse an Neu- und Gebrauchtwagen ist erschreckend bemerkbar. Wen zockt unser Staat als nächstes ab? “
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 12:25:44
      Beitrag Nr. 515 ()
      Hymer Nova 435 LS einziger kontinentaler Preisträger
      01.04.2005 (09:18)

      Am 24. Februar 2005 verkündete Bob Black, Präsident des britischen „The Caravan Club“, dass im Rahmen des Caravan Design Awards 2005 der Hymer-Caravan Eriba-Nova 435 LS in der Kategorie „Caravans mit festem Doppelbett“ den zweiten Platz errungen hat. Besonders bemerkenswert ist, dass Hymer im gesamten Wettbewerb der einzige „kontinentale Preisträger“ war.

      Gewählt wurde in vier Kategorien: Zwei-Bett-Caravans für 14.000 GBP oder weniger, Familien-Caravans für 14.000 GBP oder weniger, alle Caravans über 14.000 GBP sowie alle Caravans mit festem Doppelbett. Zusätzlich gab es noch einen Innovationspreis.

      Der Wettbewerb, der in diesem Jahr zum zehnten Mal veranstaltet wurde, verbuchte mit 50 Produkt-Teilnehmern einen neuen Rekord. Vier „Preisrichter“ und zwei technische Entwickler unterzogen jeden Caravan, der jeweils die neueste Modellgeneration repräsentierte, einer genauen Prüfung gemäß einer Checkliste mit 37 Einzelpunkten. Geprüft wurden unter anderem der Sitzkomfort, die Stehhöhe (Kopffreiheit), das Küchendesign, Stauraum, Schalter, die Elektrik, Service- und Gewährleistungsbedingungen sowie die allgemeine Sicherheit.

      Hintergrund für diesen vom „The Caravan Club“ durchgeführten Wettbewerb ist zum einen, dass die Vereinigung ihren circa 800.000 Mitglieder eine hohe Sicherheit bei anstehenden Kaufentscheidungen vermitteln will.
      Zum anderen sollen die Hersteller angespornt werden, ihre Produkte kontinuierlich weiter zu entwickeln und so höchstmögliche Standards zu gewährleisten.

      http://www.financial.de/newsroom/news_d/31539.html
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 09:18:40
      Beitrag Nr. 516 ()
      Preisfeuerwerk 2005 von Hymer und ACSI
      07.04.2005 (08:51)

      Bad Waldsee, 07. April 2005 - Die Kooperation des vergangenen Jahres zwischen Hymer (News/Board/Kurs/Chart) und der niederländischen ACSI Publishing BV wird auch 2005 weitergeführt. Entsprechend erhalten alle HymerCard-Inhaber und generell die CampingCard ACSI-Nutzer in der Nebensaison zwischen 10 bis 50 Prozent Übernachtungs- rabatt auf den europaweit 667 teilnehmenden Campingplätzen in 15 Ländern.

      Begleitet wird das attraktive Buchungsangebot von einem außer-gewöhnlichen, ganzjährigen Gewinnspiel. Unter www.acsi.nl, www.eurocampings.net, www.campingcard.com und www.suncamp.de wird das Gewinnspiel vom 01. Januar bis 31. Dezember 2005 präsentiert. Zum Jahreswechsel werden insgesamt 200 Preise im Werte von circa 35.000 Euro unter den Teilnehmern verlost.

      Hauptgewinn ist ein Exsis, den der glückliche Gewinner für ein Jahr, inklusive aller Steuern und Versicherung, von Hymer bereitgestellt bekommt. Zweiter Preis ist ein Eriba-Nova und dritter Preis ein Eriba-Touring ebenfalls frei für ein Jahr. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Zubehör- und Campingurlaubs- gutscheine, Abonnements für Fachzeitschriften, Eintrittsgutscheine für Caravaningmessen sowie für die in Deutschland gelegenen „Sea-Life“-Zentren, dem weltweit größten Netzwerk von Meeresaquarien.

      Die CampingCard inklusive Campingführer, die von ACSI – auch Partner bei HymerCard-Reisen – herausgegeben wird, ist für HymerCard-Inhaber in der Saison 2005 wieder kostenfrei erhältlich.

      Das vorteilhafte Buchungsangebot der CampingCard ist kunden- und serviceorientiert. Der Kunde legt in der Nebensaison dem teilnehmenden Campingplatz bei seiner Ankunft die CampingCard ACSI vor und zahlt für die Übernachtung je nach Platz 9,50, 11,50 oder 13,50 Euro und spart so zwischen 10 bis 50 Prozent des offiziellen Preises. Der Platzinhaber garantiert auch in der Nebensaison gleiche (wenn nicht sogar zeitbedingt gesteigerte) Gastfreundschaft und ein uneingeschränktes Serviceangebot.

      Der reduzierte CampingCard-ACSI-Preis beinhaltet einen Standard- oder Luxus-Stellplatz für zwei Erwachsene, Pkw mit Caravan und Vorzelt oder Auto mit Zelt respektive für ein Reisemobil mit Markise. Darüber hinaus sind im Preis die Nutzung der Duschen und (wenn gestattet) die Mitnahme von einem Haustier enthalten.

      Noch günstiger wird der Aufenthalt wenn man - sofern im Angebot - nach dem Motto „7 = 6“ statt sieben nur sechs Nächte bezahlt. Besonders kundenfreundlich: Der Kunde muss nicht im Voraus zahlen, sondern erst bei der Abreise. So hat der Besucher alle Optionen: Er kann jederzeit die Aufenthaltsdauer ohne Restriktionen wunschgemäß und individuell gestalten.

      http://www.financial.de/newsroom/news_d/31808.html
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 17:41:49
      Beitrag Nr. 517 ()
      Nach Ansicht der Experten von "Nebenwerte Journal" besitzt die Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704/ WKN 609670) Kurspotenzial.

      Anfang März habe die Gesellschaft ihre Hauptversammlung geleitet. In der für Hymer-Verhältnisse recht umfangreichen Diskussion sei die Verwaltung immer wieder für die Rekordzahlen des vergangenen Geschäftsjahres gelobt worden. Kritik habe es bezüglich der konstanten Dividende gegeben, die nur einer Ausschüttungsquote von knapp 18% des Konzerngewinns entsprochen habe. Die meisten Aktionäre hätten nach den Rekordergebnissen zumindest mit einer kleinen Anhebung gerechnet. Zudem habe man sich auch nicht mit dem Hinweis auf das deutlich gestiegene Kursniveau zufrieden gegeben. Um von dem guten Ergebnis profitieren zu können, müsste schließlich ein Teil der Aktien veräußert werden und dies könnte auch nicht im Sinne des Managements sein.

      Im bisherigen Jahresverlauf 2004/05 habe sich die positive Entwicklung der Gesellschaft trotz eines unverändert problematischen Umfelds und trotz der bereits sehr hohen Basis fortgesetzt. Nach den vorläufigen Halbjahresergebnissen per 28.02.2005 habe der Konzernumsatz in diesem Zeitraum um 4,5% auf EUR 338 Mio. zugelegt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei erneut überproportional um knapp 18% auf EUR 20 Mio. gestiegen.

      Zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf stimme die Auftragslage, welche zum Stichtag mit EUR 232 Mio. um 7,4% gestiegen sei. Die Unternehmenslenker hätten diese erstklassigen Zahlen zum Anlass genommen, die bisher eher vorsichtigen Jahresziele nach oben anzupassen. So rechne das Unternehmen jetzt damit, dass das hervorragende Vorjahresergebnis geschlagen werde. Bei einem prognostizierten Gewinn je Aktie von ca. EUR 8 bis EUR 8,50 errechne sich beim aktuellen Kurs von EUR 74,37 ein KGV von 9,3 bis 8,7.

      Die Experten von "Nebenwerte Journal" bleiben daher bei ihrer Einschätzung, dass die Hymer-Aktie auch nach dem deutlichen Anstieg der vergangenen Monate weiteres Potenzial besitzt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:23:59
      Beitrag Nr. 518 ()
      @Goldmine

      Seit wann zitierst Du "Experten" irgendwelcher Blätter? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:39:37
      Beitrag Nr. 519 ()
      Die Autoren beim Nebenwertejournal nennen sich selbst nicht "Experten". Das wäre denen als eine der ganz wenigen seriösen Aktienjournalisten wohl auch etwas peinlich. Die Bezeichnung muß von anderer Seite gewählt worden sein.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:55:58
      Beitrag Nr. 520 ()
      @ Joschka Schröder:
      Das Nebenwerte-Journal ist auch für mich eigentlich die einzige Publikation im Börsenbereich, die ich ernst nehme und regelmäßig lese. Dort wurden Aktien wie z.B. ElringKlinger, Bijou Brigitte, Kali und Salz, MPC, Fuchs Petrolub - und das ist nur eine kleine Auswahl - in fundierten Artikeln vorgestellt, lange bevor die sogenannten Analysten auf diese Werte aufmerksam wurden. Das Nebenwerte-Journal empfiehlt keine Aktien zum Kauf es hat auch kein Musterdepot und erscheint "nur" einmal im Monat. Sehr lesenswert in der aktuellen Ausgabe sind u.a.Editorial und die Titelgeschichte über Salzgitter.
      Ich persönlich bin der Meinung, dass Informationen im Nebenwerte-Journal solide recherchiert sind und nichts mit Tipps von "Experten" irgendwelcher Blätter (oder TV-Sendungen)zu tun haben.
      PS: Um das nochmakls klar zu stellen. Ich bin lediglich Abonnent des Nebenwerte-Journals.
      freinage
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 21:10:47
      Beitrag Nr. 521 ()
      Heute neu auf der promobil-homepage:
      Steuerwucher - 06.04.2005
      Steuer-Wahnsinn: SPD will Rolle rückwärts
      Der massive Protest der promobil-Leser gegen die überzogenen Steuerbeschlüsse für Reisemobile zeigt Erfolge: Der nordrhein-westfälische Finanzminister Jochen Dieckmann (SPD) brachte heute im Düsseldorfer Kabinett die Grundzüge für eine Bundesratsinitiative zur Besteuerung von Reisemobilen ein. Das Ziel: Die Steuer soll nicht angehoben werden. Indessen ist das Entsetzen über die maßlose Anhebung der Steuer auch im Ausland groß.
      „Diese Steuererhöhung für Wohnmobilisten ist mit mir nicht zu machen“, betonte der NRW-Finanzminister bei der Vorstellung seiner Initiative. Den Reisemobilisten gegenüber zeigte er sich zuversichtlich: „Ihr Hobby wird nicht teurer.“ Flankierend dazu will auch die SPD-Fraktion im Bundestag einen Antrag einbringen, damit die Vervielfachung der Kfz-Steuer für Reisemobile doch nicht Realität wird. Damit bezieht die Arbeitsgruppe Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion Stellung für die Beibehaltung der bisherigen Besteuerung. „Reisemobile werden nur selten im Alltag benutzt. Meist sind sie nur für Urlaubsfahrten angeschafft worden. Sie ähnlich wie die schweren Geländewagen zu besteuern, schafft kein Mehr an Steuergerechtigkeit, sondern eher das Gegenteil“, erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestages.

      Margrit Wetzel geht davon aus, dass sich andere Bundesländer dem Vorstoß von Nordrhein-Westfalen anschließen – „selbst wenn sie sich schon auf Steuermehreinnahmen gefreut haben.“ Sie hofft, dass es eine entsprechende Klarstellung noch vor dem 1. Mai gibt – dem Stichtag, an dem die Berechnung der Kfz-Steuer vom Gewicht auf den Hubraum umgestellt werden soll. Hinter der Dieckmann-Initiative steht auch die SPD-Landtagsfraktion in Düsseldorf: „Wir wollen denen, die mit dem Wohnmobil in Urlaub fahren, ihren Urlaub nicht durch höhere Kosten für ihr Reisemobil vermiesen", kommentierte Fraktionsvorsitzender Edgar Moron.

      Mehrere Bundesländer, darunter Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern, haben nicht zuletzt wegen des massiven Protestes der promobil-Leser inzwischen angekündigt, vom Vollzug der erhöhten Steuer vorerst abzusehen.

      Sogar im Ausland schlagen die deutschen Reisemobil-Steuerpläne inzwischen hohe Wellen. Dr. Gianni Minzoni, der Präsident des italienischen Herstellerverbandes Promocamp, schrieb an promobil:

      „Ich kenne nicht alle möglichen Worte, um diese unsinnige Entscheidung zu bezeichnen. Ich bin empört, enttäuscht, nicht frustriert, aber sehr böse, weil das eine Attacke gegen unsere Branche ist, die uns bestimmt eine lange Serie von Problemen mitbringen wird.

      Wie kann man so handeln, ohne an die Folgen nachzudenken? Wie kann ein Politiker so leichtsinnig sein? Das Problem betrifft nicht nur die deutsche Produktion und den deutschen Markt, sondern ganz Europa. Ein Teil der Reisemobile, die in Deutschland verkauft werden, kommt auch aus anderen europäischen Ländern, besonders aus Italien. Diese neue Regelung der StVZO ist sofort zu ändern, bevor es zu spät ist und es in der Folge zu Entlassung von Personal kommt. Wir können diese unsinnige Entscheidung nicht akzeptieren.

      Das ist eine negative Revolution. In anderen Zeiten hätte man einen Krieg für eine so unsinnige Entscheidung anfangen können. Auf jedem Fall ist das wie eine Kriegsdeklaration gegen die Branche zu betrachten. Promocamp steht zu Ihnen in dieser großen Protestaktion. Wir wünschen Ihnen im Interesse der ganzen Branche viel Erfolg.“

      promobil wird auch weiterhin alles tun, um die Steuer-Ungerechtigkeit abzuwenden. Gespräche auf höchster politischer Ebene und mit Entscheidungsträgern in allen 16 Bundesländern finden permanent statt. Dennoch: Der Protest darf nicht abebben. Deshalb läuft die Aktion Rote Karte für Steuerwucher, an der sich bislang schon mehrere Tausend Reisemobilisten beteiligt haben, nicht nur auf www.promobil.de weiter, sondern ab 13. April auch in der Mai-Ausgabe von Europas größtem Reisemobil-Magazin.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 10:48:53
      Beitrag Nr. 522 ()
      @Joschka

      Das Interesse an Hymer droht ja mal wieder einzuschlafen. Da darf man dann schon mal aus aktiencheck.de kopieren. Neben den HV Notizen der einzige Bericht zu Hymer von der HV und den H1 Zahlen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 11:48:35
      Beitrag Nr. 523 ()
      #517 sollte man nicht ganz wörtlich nehmen.


      Das Nebehwertejournal ist auch aus meiner Sicht eine positive Ausnahme in der ansonsten recht bescheidenen Landschaft an Aktien-/Börsenblättern, die zitierte Einschätzung des Herrn Wahler/NWJ teile ich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 12:03:42
      Beitrag Nr. 524 ()
      ... wobei auch das NWJ sich inzwischen zu sehr von der Nebenwerte-Hausse mitreißen lässt. Um aktuellen Heft z.B. recht positive Besprechnungen von Data Modul, Elmos und Hönle.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 12:13:51
      Beitrag Nr. 525 ()
      Zum NWJ: es stimmt nunmal nicht, daß die zu Bijou positiv waren. Die alten Artikel haben schlicht nichts über das Potential enthalten.

      Zuletzt ein Artikel über Sto mit einer so schwachsinnigen Gewinnschätzung zu Q4 - da fragte man sich, ob der gute Mann sich überhaupt mal mit der Fa. beschäftigt hat. Statt 2,20 nur 1,40 EPS.

      Die Beiträge zu Hymer sind aber solider und der Verfasser war ja auch vor Ort. Neues steht nun aber nicht mehr drin, so wie in dem vorletzten mit den angeblichen Verkaufsabsichten von Herrn Hymer (Falschmeldung) und dem Invest für die neue Fabrik (war überholt, da nun billiger in Ostdt.).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 21:07:51
      Beitrag Nr. 526 ()
      @ mandrella

      Mal eine bescheidene persönliche Frage: hast du nicht mal für das NWJ geschrieben?
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 16:24:37
      Beitrag Nr. 527 ()
      Ich habe wieder mein Ohr auf dem Boden gelegt und habe folgendes erfahren (was zum Teil oder alles schon in den Medien vorhanden war)

      1. Die aussprüngliche KfZ-Steuer-Veränderung "ist vom Tisch". Keine Chance dass es bei der verückte Version mit extremen Erhöhungen bleibt.

      2. "Die Nachfrage nach Reisemobile ist z.Zt immense in Deutschland, die Wartezeiten beträgt etwa 2 Monaten."

      3. Die neue Hymer-Produktionsanlage in Ostdeutschland wird unter Umstände im 2005 fertig wenn eine Produktionshalle gekauft wird. Wenn mann selber baut wird es erst in 2006 fertig sein. Meine Interpretation ist dass wenn Hymer nicht an die Zukunft geglaubt hätte; hätte man nicht eine neue Produktionsanlage errichtet.

      4. Zulassungszahlen für März sind noch nicht vorhanden. Nur März wird nicht viel aussagen können da Ostern in diesem Jahr im März war und der Saison fängt oft in März an. Auf der andere Seite war es im März viel Schnee in Deutschland so viele haben vielleicht bis April gewartet um ihre neue Fahrzeuge zuzulassen.

      Ich finde die Hymer-Aktie immer noch sehr billig und frage mich warum es nicht die 80-Niveue durchgebrochen hat. Aber wer eine gute Aktie hat, kann ruhig warten. Sitze immer noch mit 70% Hymer. Wie früher schon geschrieben von anderen hier im Forum (z.B. Goldmine) könnte die LBBW Aktien abgeben aber die Zeit wird kommen wenn sämtliche LBBW Aktien weg sind.

      Kabe ist in letzter Zeit weiter auf 214 kr gestiegen(etwa 130 kr am 1.1.2005). Kleiner Vergleich: Börsenwert pro Kabe-Mitarbeiter ist bei Kabe etwa 330.000 Euro, bei Hymer nur etwa 110.000 Euro.

      Trigano und Kabe haben beide eine P/S von etwa 1,1 für 2003/2004 (Aug/Sept). Hymer hat für die gleiche Periode eine P/S von 0,42.

      Sonnige und optimistische Grüsse aus Schweden
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 19:07:35
      Beitrag Nr. 528 ()
      Hallo sehager,
      es würde mich interessieren, von wem du die Information hast, dass die vorgesehene KFZ-Steueränderung für Wohnmobile endgültig vom Tisch ist und wie bindend die Aussage deines Informanten ist. Fakt ist meines Wissens nach noch immer, dass
      die Problematik durch die Steuer-Abteilungsleiter der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder in einer Sitzung vom 23. bis 25. Mai 2005 geklärt werden soll. Ich habe heute in Hessen mein neues Wohnmobil zugelassen. Nach der Auskunft, die ich dabei erhalten habe, nimmt Hessen den KFZ-Änderungsbeschluss zur Zeit noch nicht zurück. Es lebe die deutsche Kleinstaaterei!
      Gruß
      freinage
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 19:17:16
      Beitrag Nr. 529 ()
      Hi Jungs,
      gestern bekam ich mein neues promobil, und bin fast vom Hocker gefallen,für ein 2,8 l neues womo muss man 765 euro jahresteuer bezahlen und ein altes modell sage und schreibe Euro 1.052,- an wem soll einer sein altes womo verkaufen? geschweige Inzahlungsnehmen? Und ich wollte vor einige zeit ein gebrauchtes kaufen habe ich glück gehabt.
      Naja habe ich heute auf jeden fall die konsequenz gezogen und meine 94 stücke verkauft, 125% gewinnin ca 2 jahren sind auch nicht schlecht oder? Vielleicht laufe ich davon aber ich habe die erfahrung gemacht das sowas kann schon den kurs belasten und ausserdem gibts genug gute aktien.Also jungs! machts guat und wunsche euch viel gluck noch bei unsere politiker.
      caio mausone
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 20:28:43
      Beitrag Nr. 530 ()
      @Freinage
      Was ich im Punkt 1 geschrieben habe ist das die aussprungliche Änderungs-Version nicht durchgesetzt wird. Was damit gemeint ist, ist das es nicht zu Erhöhungen von mehrere hundert Prozent kommen wird. Es schliesst jedoch nicht aus dass eine KfZ-Steuererhöhung kommt; wenn nicht mehrere Hunderte Prozent.

      Ich gehe davon aus dass mein Informant die Aussage auf die Entwicklung in Bayern und NRW basiert. Bayern und NRW entspricht ja etwa 30 von den 82 Millionen Deutschen. Es wäre sehr unwahrscheinlich dass nicht weitere Bundesländer Bayern und NRW folgen. Die Situation in Hessen kenne ich nicht.

      Mein Informant ist seit mehrere Jahre ein Branchenkenner und ich wäre sehr überrascht wenn er völlig daneben liegen würde.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 22:05:11
      Beitrag Nr. 531 ()
      @Mausone,
      es stimmt dass Steurn oder Gebühren die geschäftliche Bedingungen radikal verändern können. Ein sehr guter Beispiel sind die UMTS-Lizenzen die superteuer in mehrere Länder von den Staaten verkauft wurden. Das hat fast Ericsson zum Konkurs getrieben weil die Mobilfunknetzfunkbetreiber im 2001-2002 nicht investieren konnten.

      Jedoch ist die KfZ-Steuern eine isolierte Sache für Deutschland. Womos macht 78% der Hymer-Konzern-Umsatz aus. Etwa 67% der Hymer Womos (Stk) werden im Ausland verkauft. Das bedeutet dass nur etwa 26% der Total-Umsatz kommen von deutschen Womos (wenn man annimmt das Stk enspricht Umsatz proportional).

      Wenn die hälfte der Bundesländer (mit 50% der Bundesbürger) nein zu Steuererhöhung sagt, sind nur 13% der Umsatz beeinflusst.

      Aus meiner sicht, wird diese relativ geringe Anteil nicht ein erheblicher Einfluss auf die Zukunft der Hymer-konzern haben.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 07:21:10
      Beitrag Nr. 532 ()
      PRESSEMITTEILUNG: 12.04.2005 | 17:06 UHR | SPD-BUNDESTAGSFRAKTION

      Keine Steuererhöhung für Wohnmobile

      Zu der Initiative Nordrhein-Westfalens im Bundesrat gegen die drohende Erhoehung der Kfz-Steuer fuer Wohnmobile erklaeren die tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Annette Fasse, und die zustaendige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau- und Wohnungswesen der SPD-Bundestagsfraktion, Heidi Wright:

      Die Tourismus- und Verkehrspolitiker der SPD-Bundestagfraktion unterstuetzen den Vorstoss von Finanzminister Jochen Dieckmann aus Nordrhein-Westfalen im Bundesrat zur Beibehaltung der bisherigen Kfz-Steuer fuer Wohnmobile.

      Durch die Neuregelung der Kfz-Steuer fuer schwere Gelaendewagen hat sich fuer die SPD-Politiker ein dringender Handlungsbedarf ergeben. Durch eine straefliche Untaetigkeit des federfuehrenden Landes Bayern, wuerde es im Zuge der Aufhebung des Paragraphen 23 Absatz 6a der Strassenverkehrszulassungsordnung zu der ungerechtfertigten Erhoehung der Steuer fuer Wohnmobile kommen. Wuerde dieses fahrlaessige Verhalten Bayerns nicht korrigiert werden, muessten ab dem 1. Mai 2005 auch Wohnmobileigentuemer drastisch mehr Steuern zahlen.

      Wohnmobile ueber 2,8 Tonnen muessen weiterhin nach Gewicht besteuert werden. Von den drohenden Erhoehungen waeren ueber 370.000 Wohnmobilhalter betroffen, 200.000 davon muessten mit einer Verfuenffachung der bisherigen Steuer rechnen. Es hat den Anschein, als wollten einige CDU/CSU-gefuehrten Laender die Wohnmobilinhaber in Deutschland zum Stopfen ihrer Haushaltsloecher heranziehen.

      Die Bundesregierung foerdert seit Jahren erfolgreich den Tourismus in Deutschland. Etwa 2,8 Millionen Arbeitsplaetze haengen in Deutschland direkt und indirekt vom Tourismus ab. Es waere ein fatales Signal fuer unseren Tourismusstandort, wenn sich Nordrhein-Westfalen mit seinem vernuenftigen Vorstoss im Bundesrat nicht durchsetzen koennte.

      2005 SPD-Bundestagsfraktion - Internet: http://www.spdfraktion.de

      http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?ak…
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:09:16
      Beitrag Nr. 533 ()
      Also ich kann mir auch nur schwerlich vorstellen, dass man sich den Ast auf dem man sitzt absägt.
      Da die Toristkbranche ja eine nicht unerhebliche Einnahmequelle des Stattes bzw. Bund und Länder ist.

      Und das man eine Branche die läuft, mit einer zweifelhaften Forderung zu dezemieren wird sicherlich auf heftigen Widerstand stoßen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:10:52
      Beitrag Nr. 534 ()
      @Hiberna
      Die KFZ-Steuer ist Ländersache. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt natürlich v o r der NRW-Wahl die Intiative von NRW. In NRW sind bundesweit die meisten Womos zugelassen. Die Sitzung der Länderfinanzleute ist auf einen Termin n a c h der NRW-Wahl festgesetzt. Meine Einschätzung: Es wird einen neuen ganz eigenen KFZ-Tarif für Womos geben, natürlich höher als die bisherige Besteuerung nach Gewicht, aber nicht so hoch, dass die Branche, der Tourismus und die Halter zu sehr verärgert werden.
      Also für Hymer weiter gute Geschäfte. Ich bleibe auf jeden Fall investiert.

      freinage
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 17:30:02
      Beitrag Nr. 535 ()
      @ seehager,

      klar das so eine steuererhöhung nicht das geschäft von Hymer gefährden wird, aber wir reden hier ersteinmal über kurz bis mittelfristige veränderung am Markt,(langfristig sind wir sowieso alle tot)
      meine zweifeln ist ob die heutige Hymer Aktionäre die gleiche Qualitäten besitzt wie die die in 2003 mit kurse um 30 euro gekauft haben, wie du weißt nicht belastet mehr den Markt wie unsicherheiten,also wird den weg nach oben erstmal gesperrt bis das steuerchaos geklärt wird,also wenn kurse nicht steigen können aber wohl fallen können ,warum soll ich investiert bleiben?
      Ich habe micht eher auf lauer position gestellt, zurückkaufen kann ich evtl doch wieder auch zu höhere kursen,ich gehe lieber das risiko weitere gewinne zu verpassen als in eine ausverkauf stimmung zu geraten.
      ciao Mausone
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 17:42:52
      Beitrag Nr. 536 ()
      @ seehager

      übrigens, mit deine Inlandzahlen vergleich zu gesamtumsatz beweisst du damit, dass du dich auseinander setzt und dein Schlussfolgung auch richtig ist, aber kurzfristig: zahlen zählen nicht sondern Marktpsycologie und die ist negativ.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 18:02:55
      Beitrag Nr. 537 ()
      Also ich bleib definitiv drin, wegen Eventualitäten und "Steuerpupskram" ;) werd ich meine shares nicht schmeißen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:32:02
      Beitrag Nr. 538 ()
      "sondern Marktpsycologie und die ist negativ."

      So ein Quatsch! Seit ein paar Tagen wird wieder aus dem LBBW Bestand gesammelt und der Kurs shciebt sich dabei sogar langsam nach oben! Um die Dividende bereinigt stehen wir genau am AllTimeHigh!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 08:03:44
      Beitrag Nr. 539 ()
      Die Steuerverunsicherung ist doch schon längst im Kurs eingepreist. Das sieht man doch schon an "mausones" Reaktion.

      Und es stellt sich eine weitere Frage. Wenn die drastische Steuererhöhung tatsächlich eintrifft. Wie verhalten sich die Verbraucher letztendlich. Ein Womo-Enthusiast lässt sich kaum davon abhalten, ein Womo zu kaufen. Klar mag es vereinzelte Umsatzrückgänge geben, aber ob diese so drastisch ausfallen werden?

      Seht Euch mal die Steuererhöhungen bei Zigaretten an. Auch ein Womo hat einen gewissen Sucht-Charakter. Heutzutage ist es doch schon fast so, dass viele Womo-Fans auf Campingplätze fahren, um alte Bekannte zu treffen. Und da will man auch was darstellen. Da kann man nicht jahrelang mit einem alten Modell oder gar plötzlich mit dem Zelt auftauchen.

      Für viele ist das Womo das einzigste Hobby. Und für Hobbies gibt man bekanntlich immer mal etwas mehr aus.

      Also ich denke selbst im schlimmsten Fall, wäre es nicht ganz so schlimm wie hier mancher befürchtet. Das einzige was Schlimm ist, ist die Verunsicherung in wie weit sich die Umsätze durch eine Steuererhöhung beeinflußt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 11:54:26
      Beitrag Nr. 540 ()
      @ Big Nick

      ......der kurs steigt sogar weiter
      am 7.2.2000 hab ich Cisco teilverkauft bei Euro 62,15
      am 23.3.2000 ging es munter weiter:teilverkauf Euro 76,20
      inzwischen über 400% gewinn, der rest bei Euro 63 liquidiert, wert heute: Euro 17
      noch ein beispiel gefällig?
      Sun Microsystem 1 Tvk 3.2000 E 50
      2 Tvk 10.2000 E 66
      rest 12.2000 ? 40
      heute euro 3,50
      Klar! es sind krasse beispiele,man kann nicht die fundamentale Bewertung von Csco und Sunw damals mit heutige Hymer, aber heute wie damals waren viele überzeugt das dass party weiter geht,obwohl inzwischen das sentiment negativ geworden war, leider wurden sie enttäuscht.

      @ Quax 1968

      kursreaktion??
      sehe ich noch keiner,oder meinst du das 5 prozent eine Kursreaktion ist?

      ....Das einzige schlimm ist, ist die Verunsicherung in wie weit sich die Ümsätze durch eine Steuererhöhung beeinflußt werden.

      da gabs Aktien die mit noch weniger wichtige gründe eingebrochen sind.

      bleibe dabei, Hymer ist top, aber die Politik und die Qualität der heutige Hymer Aktionäre macht mich die meistens sorgen.
      ciao Mausone
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 12:03:54
      Beitrag Nr. 541 ()
      Nein mausone, dass kann man wirklich nicht vergleichen.
      Zumal die Bewertungen einer SunM oder Cisco auf einem ganz anderen Niveau waren.

      Und die angesprochene Party ist auch eine andere. Du vergleichst hier eine Drogenparty mit einem Gartenfest.
      Drogenpartys bleiben meist in schlechter Erinnerung und Gartenfeste meist in gute

      Und solche Beispiele anzuführen, die Dein Ego unter Beweis stellen sollen, finde ich lächerlich. Zumal fast jeder Verkauf in 2000 ein Volltreffer war.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 12:05:37
      Beitrag Nr. 542 ()
      Achso und von Kursreaktion habe ich nichts geschrieben. Ich habe lediglich gesagt das die Verunsicherung schon eingepreist ist, da sonst die Hymer nicht unter 100 zu bekommen wäre.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:13:45
      Beitrag Nr. 543 ()
      "......der kurs steigt sogar weiter
      am 7.2.2000 hab ich Cisco teilverkauft bei Euro 62,15... blabla"

      Das ist der größte Mist den ich hier seit langem lange lese...
      Das einzige was mir dazu einfällt ist, dass ich nie Werte wie Cisco ect. angefasst habe. Schön, wenn solche "Investoren" aus Hymer wieder aussteigen...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:59:39
      Beitrag Nr. 544 ()
      Trotz allgemeiner Börsenpanik bleibt Hymer heute stabil. Das spricht für eine (wieder) gute Aktionärsstruktur.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:40:41
      Beitrag Nr. 545 ()
      naja -1,7% sind es aber auch schon...
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:46:20
      Beitrag Nr. 546 ()
      Wenn ich #539 lese, bereitet mir die Qualität der Hymer-Aktionäre auch Sorgen, aber dann gibt`s ja noch die vielen anderen postings... :)

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:27:25
      Beitrag Nr. 547 ()
      Mandrella,

      jetzt -2% und den Dax sogar noch überflügelt...
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:32:31
      Beitrag Nr. 548 ()
      oh jetzt bekommen wir aber Angst.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:43:04
      Beitrag Nr. 549 ()
      @Cutter:
      Der ist ja kein Aktionär (mehr), wie ich ja auch schon erfreut feststellte! :-)

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:49:28
      Beitrag Nr. 550 ()
      Quax,

      wer ist denn "wir"?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:20:59
      Beitrag Nr. 551 ()
      @ Big: Stimmt, hatte ich glatt vergessen....:)

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 20:37:30
      Beitrag Nr. 552 ()
      Hier die neueste promobil-info zur Wohnmobilbesteuerung. Vielleicht ist die Unsicherheit ja doch schon recht bald weg.

      Sondernewsletter vom 15. April 2005

      Es gibt Hoffnung, denn der massive Protest der promobil-Leser gegen die irrwitzige Erhöhung der Reisemobil-Steuer wird gehört: In einer großen Koalition der Vernunft erklärten SPD, Grüne, CDU, CSU und FDP übereinstimmend, dass es die wie ein Damoklesschwert über der Szene hängende drastische Steuererhöhung für Mobile über 2,8 Tonnen nicht geben soll. Ob es allerdings bei der bisherigen Lösung bleibt, ist noch offen – die Unionsparteien zögern noch.

      Möglicherweise wird die leidige Angelegenheit sogar noch vor dem 1. Mai 2005 geregelt – dem Stichtag, an dem die Umstellung der Kfz-Steuer für große Reisemobile von der Gewichts- auf die Hubraumbesteuerung erfolgen soll. Das Land Nordrhein-Westfalen hat für die Bundesratssitzung am 29. April einen Entwurf vorbereitet, mit dem das Kfz-Steuergesetz geändert werden soll. Die wichtigste Botschaft darin: Alle Fahrzeuge, die als „So.-Kfz Wohnmobil“ zugelassen sind, sollen auch in Zukunft nach dem Gesamtgewicht versteuert werden.
      Im rot-grünen Lager findet dieser Entwurf schon jetzt breite Zustimmung. Die grüne Bundestagsfraktion zog zugunsten der Initiative von Nordrhein-Westfalen sogar einen eigenen vorbreiteten Gesetzentwurf wieder zurück. Auch die SPD will im Bundestag keinen eigenen Antrag einbringen.


      Gemeinsam erklärten Christine Scheel, die finanzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, und Florian Pronold, der stellvertretende finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion: „Eine höhere Belastung für Wohnmobilbesitzer durch die Kraftfahrzeugsteuer zum 1. Mai 2005 wird es nicht geben. Wir begrüßen die Bundesratsinitiative der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und werden sie im Bundestag unterstützen, damit die notwendige Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes so schnell wie möglich in Kraft treten kann.“
      Scheel und Pronold betonten noch einmal, dass nicht die höhere Besteuerung von Wohnmobilen, sondern die Abschaffung des Steuerprivilegs für Geländewagen das Ziel der Koalitionsfraktionen im Deutschen Bundestag gewesen sei. Die Länder hätten dieses Ziel mitgetragen und zusammen mit der Bundesregierung die Änderung der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) beschlossen. In ihrer gemeinsamem Erklärung appellieren Christine Scheel und Florian Pronold an CDU und CSU, die Initiative aus Nordrhein-Westfalen im Bundesrat „mitzutragen und nicht weiter auf Kosten der Betroffenen zu taktieren“.
      Dies hofft auch der nordrhein-westfälische Finanzminister Jochen Dieckmann: „Ich gehe davon aus, dass sich die anderen Länder unseren Plänen anschließen werden. Denn Wohnmobile werden meist nur für Urlaubsfahrten genutzt. Die Menschen, die ein Wohnmobil haben, nutzen es nur selten im Alltag oder für die Fahrt zur Arbeit. Schon deshalb wäre eine Veränderung der Besteuerung mehr als eine Bestrafung als ein Beitrag zur Steuergerechtigkeit.“
      In der Tendenz in die gleiche Richtung zielt auch ein Antrag, den gestern die FDP-Fraktion im Bundestag einbrachte. Unter der Überschrift „keine Erhöhung der Kfz-Steuer für Wohnmobile“ fordern die Freien Demokraten, dass es für „Wohnmobile und bauartähnliche Fahrzeuge über 2,8 t bei der Besteuerung nach Gewicht verbleibt.“
      Nicht ganz so weit aus der Deckung geht derweil die CDU-/CSU-Fraktion, die ebenfalls einen Antrag im Bundestag einbrachte, in dem es heißt, dass Reisemobile „angemessen“ besteuert werden sollten. Ausdrücklich will die Union-Fraktion aber nicht zurück zur bisherigen Regelung – diese sei angeblich mit dem europäischen Recht nicht in Einklang zu bringen. Deshalb wünschen CSU und CDU von der Bundesregierung einen Vorschlag „für eine angemessene Kraftfahrt-Besteuerung von Wohnmobilen zu unterbreiten, die Wohnmobile nicht unverhältnismäßig belastet.“
      Auch in einem Schreiben an die Hymer-Chefs Burkert und Tregner äußert sich das Finanzministerium des CDU-regierten Baden-Württemberg nicht konkreter. Dort heiß es lediglich, dass es sich für „eine sachgerechte Lösung“ einsetzen werde, „bei der auch die Interessen der Halter, Hersteller und Händler von Wohnmobilen angemessen berücksichtigt werden.“
      Ob die CDU- und CSU-regierten Länder die Initiative von Nordrhein-Westfalen unterstützen werden, ist deshalb noch nicht abzusehen, zumal sich auch Hessen noch grundsätzlich gegen die Beibehaltung der Besteuerung der Mobile nach Gewicht sperrt.
      Die Meinung der promobil-Leser ist indessen eindeutig: In vielen tausend Stimmen fordern sie im Rahmen der Aktion „Rote Karte für Steuerwucher“ die Beibehaltung der bisherigen Regelungen. Die Protestaktion wird solange fortgesetzt, bis die maßlose Steuererhöhung vom Tisch ist.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 20:48:40
      Beitrag Nr. 553 ()
      @ alle,

      ich werde bald noch billiger einsammeln!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 21:52:00
      Beitrag Nr. 554 ()
      Nichts dagegen einzuwenden, ich warte ja auch auf Nachkaufgelegenheiten... :lick:

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 12:14:14
      Beitrag Nr. 555 ()
      promobil könnte Ihre Aktion inzwischen umtaufen in "Rote Karte für CDU-Blockierer-Ars_hgeigen".
      Übrigens wurde auch die Förderung von Universitäten i.H.v. 1,9 Mrd. ab 2006 von Roland Koch im Alleingang zerbröselt...
      Pakt für Deutschland, dass ich nicht lache...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 20:59:26
      Beitrag Nr. 556 ()
      @ pantharey
      @ seehager

      Ich vermisse Eure meinung dazu, seid Ihr vielleicht eingeschlafen? ;-) oder habt Ihr schon lange heimlich verkauft?

      ciao Mausone
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 21:01:28
      Beitrag Nr. 557 ()
      @ Art Bechstein

      bist du bei Hymer short?
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 22:49:57
      Beitrag Nr. 558 ()
      Mausone,

      nö, bin ja nicht blöd - seit gut 6 Monaten dabei....
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 14:05:03
      Beitrag Nr. 559 ()
      @mausone

      ich habe keine Hymer-Aktien verkauft.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 13:04:35
      Beitrag Nr. 560 ()
      ein paar kritische gedanken zur hymeraktie

      - herr hymer ist mit seinen anderen firmen konkurrent
      (möglicherweise rührt hier auch die ihm vergleich zu
      anderen wettbewerbern niedrigere umsatzrendite her.)

      "wenn ich einen euro verstauen muss, wenn ich ihn in
      die rechte tasche stecke gehört er ganz mir, wenn ich
      ihn in die linke tasche stecke muss ich ihn mit euch
      teilen - sorry, es tut mir leid für euch - aber meine
      bevorzugte tasche wäre nicht die linke"

      - warum verkauft die LBBW ihren anteil in kleinen einheiten
      über die börse? warum hat hymer da nicht zugeschlagen?

      - 2 werksneubauten die vermutlich eine deutliche höhere
      dividende auf jahre verhindern wird.

      - was passiert mit herrn hymers aktien im todesfall - gibt
      es möglicherweise erbstreitigkeiten

      - branche läuft auf hochtouren

      - nebenwerte wurden entdeckt

      worin soll denn noch kurspotential stecken
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 13:25:17
      Beitrag Nr. 561 ()
      worin soll denn noch kurspotential stecken

      im einstelligen KGV + Gewinnwachstum
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:02:42
      Beitrag Nr. 562 ()
      @ mandrella

      einstelliges KGV aber auch nur wenn man von gewinnsteigerungen ausgeht.

      was ist den dein kursziel?
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:10:16
      Beitrag Nr. 563 ()
      @#559

      Das sind berechtigte Fragen bzw. Vermutungen, die man hegen kann.

      1. CMC Gruppe Konkurrent zu Hymer. Es ist wohl besser, diese 3 Firmen gehören Hr. Hymer privat als zu Trigano.

      2. Hr. Hymer ist ausschließlich für Hymer tätig, nicht für seine CMC Gruppe, wie mir versichert wurde. Eine Kooperation erfolgt nur im Einkauf von Chassis, wovon beide Seiten profitieren. Ansonsten hat der Vorstand von Hymer sicher keinen Anlaß, die CMC Gruppe zu begünstigen.

      3. Wie in der Präsensliste der HV zu ersehen war, hat Hr. Hymer etwa 70.000 Stück von der LBBW zugekauft. Da er bereits stark in der Branche investiert ist, wäre ein weiterer Zukauf kaum sinnvoll für ihn. Die LBBW wiederum verkauft nur zu steigenden Kursen und ist sicher froh, nach 12 Jahren mit Verlusten in den Büchern nun Gewinne realisieren zu können. Ein größerer Verkauf wäre sicherlich auch möglich gewesen, aber wieso sollte die LBBW bei steigenden Kursen schneller verkaufen? Das macht auch aus ihrer Sicht keinen Sinn. Ein Aufgeld ist aber für nicht-strategische Beteiligungen nicht üblich.

      4. Der Neubau der Marke Hymer sollte ja 16 Mio kosten in Bad Waldsee, nun in Ostdt. wird es einiges weniger an Invest. Der Werksneubau von Laika wird mit dem Verkauf des alten Areals in Innenstadtlage finanziert. Dabei fallen noch Buchgewinne an. Die Invests sind problemlos aus dem cashflow und den steigenden Gewinnen zu finanzieren. Eine höhere Dividende wäre in 2006 also kein Problem. Wenn sie nicht erhöht wird, dann sinken die Finanzschulden schneller, was ja auch ok wäre.

      5. Lt. Auskunft auf der HV ist für den Erbfall Vorsorge getroffen. Jedenfalls müßten wohl keine Hymer Aktien verkauft werden. Den geplanten Änderungen nach werden die Hymer Erben ohnehin nach 10 Jahren Fortführung keine Erbschaftsteuer mehr zahlen müssen.

      6. Die Branche läuf nicht auf Hochtouren, jedenfalls nicht in Dt. Sie wächst seit den 70er Jahren kontinuierlich - Caravans schrumpfen entsprechend. Der Bestand in Dt. ist überaltert. Ein europaweiter Anstieg der Zulassungszahlen ist tendenziell auch in den nächsten Jahren zu erwarten.

      7. Hymer ist als Nebenwert eher noch nicht entdeckt. Immerhin werden nun die Umsätze quartalsweise berichtet. Es dauert sicher etwas, bis die Ausweitung des free floats von knapp 10% auf 23% bei steigenden Kursen absorbiert ist und eine angemessene Bewertung erreicht wird.

      Ein Erreichen der 11%-EBIT Marge von Trigano auf Basis von 805 Mio Umsatz 2005/6 ergäbe ein EPS von € 13,-.

      Ich erwarte bis zur nächsten HV jedenfalls mehr Beachtung für die Hymer Aktie und ein höheres KGV.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 21:07:42
      Beitrag Nr. 564 ()
      Herr Hymer hat eine sehr starke Karisma und Ausstrahlung. Er ist immer noch in den Hymer-Geschäften involviert. Es ist kein Zufall dass Herr Hymers Gruppe Europa-Marktführer in den letzten Jahrzehnten geworden ist. Wer selbst mal mit ihm gesprochen hat weiss dass er einen guten Eindruck macht.

      Niemand würde Ingvar Kamprad (etwa 80 J.) bei IKEA, Warren Buffet (74 J.) bei Berkshire Hathaway oder Alan Greenspan bei Fed vorwürfen dass sie nicht einen guten Beitrag leisten. Ich glaube dass Herr Hymer (74 J.) einen ähnlich positiven Beitrag für die Hymer-Geschäfte leistet.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 21:30:17
      Beitrag Nr. 565 ()
      @ aufgepasst
      wurde die aktie mit kgv 11 Jahr 2004 und nach über 150% gewinn seit 2 jahren nicht anfassen, die gute nachrichten sind in kurs enthalten die schlechten wenn sie kommen sollten (Höhere Kfz steuer,konsumverweigerung in Deutschland, teuere spritpreisen, ende eines Zyklus ecc...) leider nicht, also wenig potenzial nach oben viel nach unten, ausserdem sind die aktien-umsätze seit 2003 erheblich gestiegen, als grund vermute ich das zittrige händen eingestiegen sind und die haben bekanntlich weder geduld noch nerven eine kurskorrektur mitzumachen. Also kurzfristig bleibe ich negativ, langfristig nach eine kurskorrektur wieder interessant, und jetzt könnte Ihr eure gegen-argumenten frei lauf lassen
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 21:38:25
      Beitrag Nr. 566 ()
      @ mausone

      Ja, is klar, jeder weiss jetzt Bescheid - du bist draussen und beurteilst die Lage kritisch.


      PS: schon mal drüber nachgedacht, das ohne differierende Meinungen Aktien gar nicht handelbar wären, da jeder auf der Käufer-/Verkäuferseite wäre?
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:04:39
      Beitrag Nr. 567 ()
      @ ignaz

      Ja, ich beurteile die lage kritisch und pessimistich, deswegen bin ich draussen,zumindestens habe ich nägel mit köpfe gemacht, gedanken haben ob richtig oder falsch und nicht danach handeln finde ich schlimmer als falsch liegen, das ist das risiko jeder investor.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:29:12
      Beitrag Nr. 568 ()
      @ mausone

      Ich wäre bei den aktuellen Kursen eher auf der Käuferseite; die Aktie ist weiterhin ziemlich günstig bewertet - wäre übrigens deshalb, weil ein Mehr an Hymer-Aktien mein Depot zu stark dominieren würde -.

      Jahrelang hat Hymer Dornröschenschlaf gehalten, jetzt wurden sie (eher moderat) entdeckt und auf eine in etwa angemessene Bewertung geführt.


      PS: wenn du mal echte Euphorie erleben willst dann schau dir mal aktuell den Chart der Schaltbau Holdings AG und die Kommentare zum Kursverlauf an, da fällt einem wirklich nichts mehr zu ein. :rolleyes:
      Die Hymer ist von solch einem hype meilenweit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:49:45
      Beitrag Nr. 569 ()
      @mausone,
      die Steigerung ist ja nicht besonders gross wenn man mit z.B. Kabe vergleicht. Schau dir mal den Graph an. Seit Januar 2003 sind meine Kabe 600% gestiegen so eine 150% Kursgewinn für Hymer in den letzten 2 Jahre sollte nur der Anfang sein. Oder seit wann sollte mann ein Skandinavienspieler höher bewerten als ein Europa-Marktführer?

      Es ist nur eine Zeitfrage bis es Hymer-Analysen in Englischer Sprache geben wird. Das kann auch einige Amerikanische und Brittische Investoren anziehen (wie bei Trigano).

      Hymer hat einen guten Modellprogramm und man hat begonnen die Früchte von den Bürstner- und Laika-Übernahmen zu ernten.
      Wenn LBBW fertig ist, Hymer-Aktien in der Korridore 73-78 Euro zu verkaufen wird der Kurs über 80 Euro steigen (Wenn nicht die Ölpreise verückt steigen und kein Terroranschlag)


      Avatar
      schrieb am 21.04.05 12:50:15
      Beitrag Nr. 570 ()
      Übrigens:
      Für Reisemobile beträgt die Höchstgeschindigkeit in Deutschland seit 1. April auf Landstraßen und Autobahnen nun nicht mehr 80, sondern einhundert Stundenkilometer.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 16:30:54
      Beitrag Nr. 571 ()
      @ goldmine

      zu 1 da kann man geteilter meinung sein, so könnte kann herr hymer "gewwinne verschieben"

      zu 2 das vom gemeinsamen einkauf beide profitieren ist natürlich die offizielle sichtweise, aber von uns kleinaktionären überhaupt nicht nachzuprüfen, weder beim stückpreis der chassis noch bei den bonuszahlungen.

      "Ansonsten hat der Vorstand von Hymer sicher keinen Anlaß, die CMC Gruppe zu begünstigen." ausser das er von herrn hymer eingestellt wurde und jederzeit entlassen werden kann - natürlich nicht...

      zu 4 werksneubau in ostdeutschland macht mich auch nicht besonders glücklich natürlich ist es erst einmal billiger, aber die folgen... jetzt ist ja erst das lager mit zigtausenden artikel in bad waldsee erstellt worden und jetzt baut man woanders ein neues werk? hat hymer denn darin erfahrung?

      wo steht das der komplette werksneubau von laika durch den verkauf des alten werkes finanziert wird? und ist der buchgewinn nicht schon angefallen?

      zu 5 das kann stimmen muss aber nicht. es wäre nicht die erste gesunde firma die durch erbstreitigkeiten bzw. unfähigkeit der erben schaden nehmen könnte. gibt es uneheliche kinder???

      zu 6 die branche läuft nicht auf hochtouren? auch da kann man geteilter meinung sein. für mich sind die von allen geplanten neuen werke ein anzeichen für meine oben getroffene aussage.

      zu 7 etliche empfehlungen in den verschiedenen börsenbriefen siehe anfang dieses threads. haben ihr kursziel erreicht bzw. übertroffen. und dann verkauft eben nicht mehr die LBBW sondern die, die vor einem jahr eingestiegen sind und jetzt ca 80 % steuerfrei mitnehmen können.

      ja natürlich wenn wir ein 11% EBIT erreichen könnten würde ich auch wieder investieren...
      aber mal im ernst knapp 30 mio JÜ ist bei unserer wertschöpfung eine superleistung.

      ein risiko hatte ich oben noch vergessen.

      FIAT unser hauptlieferant kriecht am boden, aber das ist vermutlich kein dauerzustand. wenn sie wieder gesunden müssen wir wieder höhere preise bezahlen, wenn sie abschmieren kann das unsere produktion erheblich behindern...

      @ sehager

      herr hymers lebensleistung habe ich in keiner weise kritisieren wollen, und du denkst herr hymer leistet einen postitiven beitrag für hymer - der meinung schließe ich mich an, gerade deshalb ist sein alter kritisch denn jeder wird einmal sterben - auch der erwin. meine beiträge waren auch speziell für dich da du sehr hoch in hymer gewichtet bist. wenn ich mich richtig erinnere hast du oben einmal sinngemäß geschrieben. kurserfolg kann einen dazu verleiten
      die negativen dinge auszublenden, wenn du tatsächlich 70 % hymer und den rest vermutlich in kabe hast könntest du dich
      auch in diesem stadium befinden.

      an gewinnitnahmen ist ja bekanntlich noch keiner gestorben.

      so gut die branche ist und auch die firma hymer man hängt in diesem wert mit gedeih und verderb an herrn erwin hymer bzw. erben.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 16:39:25
      Beitrag Nr. 572 ()
      @ aufgepasst

      abhaken und neues Investment suchen - bei solch erheblichen Zweifeln rate ich Dir, Hymer zu meiden. Da wird es sicherlich Investments geben, die eher Deinen Vorstellungen entsprechen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 16:42:10
      Beitrag Nr. 573 ()
      @#570

      Wer so argumentiert, wird bei wohl jeder Aktie Gründe finden, warum man sie nicht kaufen sollte.

      Oder gibt es da eine Aktie, wo man keine Risiken und große Chancen hat?

      Abschließend finde ich jedenfalls die Gegenargumente nicht stichhaltig und teile sie nicht.

      Ich warte nun den H1-Bericht ab, der bald publiziert werden dürfte.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 17:00:19
      Beitrag Nr. 574 ()
      Ich halte die Befürchtungen auch für deutlich überzeichnet. Hymer gehört zu den wenigen Gesellschaften, die nahezu keine Nachteile durch den schwachen Dollar befürchten müssen. Vorbehaltlich des HJ-Berichts gehe ich von einem EPS von 8,8 EUR aus. Das entspricht bei einem Kurs von 74 EUR einem KGV von 8,41!! Wohlbemerkt befinden wir uns bei Hymer bereits am Ende des laufenden Geschäftsjahres (31.8.)!! Im Nebenwertesegement sind zZt. KGVs von 10-20 auf Basis 31.12.05 üblich - bei teilweise deutlich höherem Risikoprofil. Dabei muß man berücksichtigen, dass Hymer ein Wachstumswert mit sehr niedriger Volatiliät des betrieblichen Erfolges ist. Warum die Welt für Hymer ausgerechnet jetzt zusammenbrechen sollte, ist mir nicht klar.

      Gestiegene Umsätze halte ich nicht für grundsätzlich negativ, zumal dies Einstiegsmöglichkeiten für Fonds oder in einen Index bietet (auch und gerade im Hinblick des Alters von Erwin nicht uninteressant, welcher sich im Übrigen angeblich an einer guten Gesundheit erfreuen soll).
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 23:01:54
      Beitrag Nr. 575 ()
      Damit können die 10 Euro Gewinn pro Aktie 2006 Realität werden:


      Bundesregierung ändert ihre Steuerpläne
      Die Bundesregierung hat ihr Finanzierungskonzept für die geplante Senkung der Unternehmenssteuern geändert und will den entsprechenden Gesetzentwurf am 4. Mai im Kabinett verabschieden.
      Bundesfinanzminister Eichel hat sein Finanzierungskonzept überarbeitet. HB BERLIN. Der Sprecher des Bundesfinanzministerium, Stefan Giffeler, bestätigte am Donnerstag einen Vorabbericht der Zeitung „Die Welt“, nach dem die ursprünglich geplante Erhöhung der Gewerbesteuerumlage zu Lasten der Kommunen gestrichen wurde.

      Zudem würden die Maßnahmen nicht so teuer würden wie die ursprünglich von der Regierung errechneten Steuerausfälle von 6,2 Milliarden Euro. Nach derzeitigen Berechnungen bleibe man etwa eine Milliarde Euro unter dieser Summe. Mit den Änderungen am Finanzierungskonzept sei die Regierung der Union entgegengekommen, sagte Giffeler. Sie hoffe, dass die Union nun das Gesetzgebungsverfahren konstruktiv begleiten werde.

      Bundesregierung und Union hatten auf dem so genannten Job-Gipfel am 17. März die Senkung des Körperschaftsteuersatzes auf 19 von 25 Prozent verabredet, um die Unternehmen zu entlasten und dadurch mehr Anreize für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu geben. Die Union hat allerdings die Vorschläge von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) zur Gegenfinanzierung als unzureichend abgelehnt und im Gegensatz zum Minister einen vollständigen Ausgleich der Steuerausfälle verlangt. Andernfalls werde die Union nur eine Senkung um drei Prozentpunkte auf 22 Prozent mitmachen.

      Nach Angaben Giffelers wurde auch die beabsichtigte Änderung der Erbschaftsteuer aus dem Gesetzentwurf herausgenommen, da diese Steuer Ländersache sei. Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber sagte der „Welt“, die Regierung habe eingelenkt und damit eingestanden, dass sie kein solides Finanzierungskonzept vorgelegt habe. Wenn die Regierung nun ein solides Finanzierungskonzept vorlege, könnten die Vereinbarungen des Job-Gipfels mit der vorgesehenen Steuersenkung zügig verwirklicht werden.


      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 07:28:40
      Beitrag Nr. 576 ()
      Neuer Artikel von promobil zur Womo-KFZ-Steuer:

      21.04.2005
      Licht am Ende des Tunnels?

      Ein wichtiger Etappensieg auf dem Weg zur Verhinderung der irrsinnigen Erhöhung der Kfz-Steuer für Reisemobile ist erreicht: Das von CDU- und FDP-regierte Baden-Württemberg kündigte an, die Bundesratsinitiative von Nordrhein-Westfalen am 29. April 2005 im Bundesrat zu unterstützen. Wenn diese eine Mehrheit findet, dürfen sich nicht nur die fast 380.000 Besitzer von Reisemobilen über 2,8 Tonnen freuen, weil es für sie auch über den 1. Mai hinaus bei den bisherigen Regelungen bleibt – auch für die Eigner kleinerer Mobile gibt es Vorteile, weil künftig ausnahmslos alle „So.-Kfz Wohnmobile“ nach Gewicht besteuert werden sollen. Die 2,8-Tonnen-Grenze wäre damit vom Tisch.
      Der Protest der promobil-Leserinnen und -Leser: Körbeweise treffen die Roten Karten in der Redaktion ein
      Im Prinzip sind sich alle Parteien einig: Die exorbitante Erhöhung der Kfz-Steuer soll es nicht geben. Dies geht aus gleich drei Anträgen vor, die das Regierungslager aus SPD und Grünen und andererseits CDU/CSU sowie die FDP im Bundestag einbrachten. Unterschiedliche Auffassungen herrscht die Parteien indessen darüber, wer die Verunsicherung der vergangenen Woche zu verantworten hatte. Während die Regierungsparteien Bayern vorwerfen, eine Ausnahmeregelung für Reisemobilbesitzer im Rahmen der Geländewagensteuer „nicht zielstrebig vorangetrieben“ zu haben, wettert Heinz Seiffert, der finanzpolitische Sprecher der CDU-/CSU- Bundestagsfraktion, über den „handwerklichen Pfusch“ von Rot-Grün.
      Doch neben der Konfrontation gibt es auch versöhnliche Töne, die die Reisemobilisten hoffnungsfroh stimmen dürfen. Heinz Seiffert (CDU): „Wenn Rot-Grün diesen steuerpolitischen Pfusch, den sie selbst zu verantworten haben, wieder beseitigen wollen, wird die CDU/CSU-Bundestagsfraktion nicht im Wege stehen.“

      Noch konkreter wird der baden-württembergische Wirtschaftsministers Ernst Pfister. Aus seiner Erklärung geht hervor, dass der massive Protest der Betroffenen die Politik zum Einlenken bewegt. Damit zeigen die vielen tausend Einwände der promobil-Leser eindeutig Wirkung. promobil wird im übrigen die Aktion „Rote Karte für Steuerwucher“ so lange fortsetzen, bis eine akzeptable Lösung in der Steuerfrage konkret beschlossen ist.

      Nachstehend veröffentlichen wir die Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg zum Thema Reisemobilsteuer in voller Länge:

      Pfister spricht sich gegen neue Wohnmobilsteuer aus Höhere Wohnmobilsteuer schädigt Halter, Tourismus und Hersteller

      19.04.2005 Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister hat heute in Stuttgart gefordert, die von der Bundesregierung durchgesetzte neue Wohnmobilsteuer, die bereits ab Mai in Kraft treten soll, umgehend zu stoppen. Pfister: „Die neue Wohnmobilsteuer vergiftet das Konsumklima, bedroht massiv Arbeitsplätze und fügt dem Inlandstourismus schweren Schaden zu. Deshalb müssen hier umgehend Änderungen vorgenommen werden.“

      Hintergrund ist die Abschaffung der Steuervorteile für schwere Geländefahrzeuge und sogenannte Vans. In diesem Zusammenhang soll auch bei Wohnmobilen von der bisherigen gewichtsabhängigen Besteuerung auf eine hubraumbezogene Besteuerung umgestellt werden. Nach Angaben Pfisters würde diese steuerliche Änderung zu einem drastischen Anstieg der Kfz-Steuerbelastung von Wohnmobilen führen, die teilweise um mehr als 300 Prozent höher liege als nach der bisherigen Regelung. In bestimmten Fällen sei eine zusätzliche Steuerbelastung von weit mehr als 1000 Euro jährlich zu befürchten.

      Pfister: „Es ist mehr als verständlich, dass diese unglaubliche Abzocke eine regelrechte Steuerwut bei Wohnmobilhaltern, Tourismusbranche, Fahrzeugherstellern und -händlern ausgelöst hat.“ Pfister forderte eine rasche gesetzliche Klarstellung im Kraftfahrzeugsteuergesetz, dass es für Wohnmobile über 2,8 Tonnen bei einer Besteuerung nach Gewicht verbleibt. Er signalisierte in diesem Zusammenhang Zustimmung für eine entsprechende Bundesratsinitiative Nordrhein-Westfalens, die am 29. April im Bundesrat behandelt werden soll.

      Pfister abschließend: „Die Wohnmobilsteuer ist ein weiteres Beispiel für den ungezügelten Griff in die Taschen der Bürgerinnen und Bürger durch die Bundesregierung. Nur wenn wir diese Politik beenden, bekommen wir die dringend notwendige Vorfahrt für Investitionen, Konsum und Arbeitsplätze.“
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:21:57
      Beitrag Nr. 577 ()
      [posting]16.426.962 von goldmine am 21.04.05 16:42:10[/posting]mensch da hab ich ja was lernen können, weil es keine aktie ohne risiko gibt müssen mich die risiken meiner aktien auch nicht interessieren; oder wie soll ich dich verstehen?

      und wenn wir dann die 11% EBIT marge von trigano erreichen haben wir € 13,- EPS bei einem "fairen" KGV von 17 sind meine Aktien € 221 wert. eine kannst du schon für 220 auf xetra kaufen die anderen möchte ich noch behalten, ich warte nämlich noch auf die neuen zahlen von trigano - vielleicht haben die ja ihre EBIT marge noch weiter gesteigert. ich habe heute auch gleich noch VW ins depot gelegt wenn die die marge von toyota erreichen nicht auszudenken.

      ich bin kein pessimist noch denke ich "das die welt für hymer zusammenbricht"
      für mich ist eine unternehmensbewertung nur ein bisschen komplexer, und neben den chancen die in diesem thread einen weiten raum einnehmen, sollte man eben auch die risiken nicht ausser acht lassen.

      auch wird hier, sicherlich zurecht, dem absatzmarkt viel beachtung geschenkt. in unserer branche ist der beschaffungsmarkt aber auch von einer ausserordentlichen bedeutung. das kann man sehr gut bei der bürstner übernahme sehen. die schnellsten synergien sind ja im einkauf zu heben und haben den tournaround innerhalb des ersten jahres ermöglicht.

      deshalb muss man auch fiat im auge behalten, denn eine chassis preiserhöhung von € 1500 führt zu einer kostensteigerung 20 mio.

      aber die hauptfrage ist sicherlich kann man herrn hymer "trauen" und ist er wirklich "grundehrlich" für mich sprechen zwei indizien dagegen

      1. der börsengang
      2. wie du geschrieben hast hat er 2004 8% des free floats vor veröffentlichung der zahlen gekauft.

      der markt sieht das ja seit jahren genauso und bewertet hymer am unteren rand.

      CU TU,

      aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:44:26
      Beitrag Nr. 578 ()
      aufgepasst

      Du schreibst leider sehr wirr und unsachlich; es ist wirklich nicht angenehm, Deine Beiträge zu lesen. Wenn dann bei jemanden, der die hier diskutierte Aktie noch Polemik dazu kommt, dann ist das eigentlich ein guter Grund, diesen User auszublenden.

      Welches Ziel verfolgst Du hier eigentlich. Willst Du Herrn Hymer hier diskreditieren ? und/oder bist Du ehemaliger Mitarbeiter, der seinen Frust hier ablassen will? Jemand, der aus dem Paketkauf Hymers von einer Bank einen Vertrauensbruch konstruieren will, der muß schon ziemlich verzeifelt hinsichtlich seiner Argumente sein und wer das selbe anhand des Börsengangs an sich konstruieren will, der sollte sich ernsthaft fragen, ob ein Börsenboard wirklich das richtige Millieu für ihn ist.

      Ansonsten verstehe ich Deine "Angriffe" auf Goldmine hier überhaupt nicht; wenn jemand was von Risiken versteht, dann ist er es - schau Dir mal seinen Track Record bei WO an.

      Art
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:51:45
      Beitrag Nr. 579 ()
      Was ist ein "track record"?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:01:03
      Beitrag Nr. 580 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:17:47
      Beitrag Nr. 581 ()
      Danke für den Tipp, Art.
      Habe mich auf der von dir angegebenen Seite gleich auch zu meinem Nick kundig gemacht. Muss wohl intuitiv den richtigen gewählt haben ;). Bin aber überzeugt, dass goldmine seinen eher zu Recht trägt!!!
      to plow back earnings [finan.] ... Gewinne thesaurieren. Das wäre eigentlich eine Lieblingsbeschäftigung von mir.

      plowy
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:17:53
      Beitrag Nr. 582 ()
      zu den fragen

      ich will herrn hymer nicht diskreditieren

      ich bin kein ehemaliger mitarbeiter und schon gar nicht gefrustet

      ausserdem "fahre ich keine angriffe"


      woher weisst du das herr hymer die aktien als paket von der LBBW gekauft hat? wenn er sie über die börse erworben hat spricht das doch nicht für ihn, oder? und wenn eine aktie soviele jahre unter emissionskurs notiert war der emissionspreis zu hoch.

      mein ziel ist eine umfassende diskussion zu diesem wert, aber wenn man hier nur positives schreiben darf, geht das natürlich nur sehr schlecht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:25:59
      Beitrag Nr. 583 ()
      Willst Du jetzt ernsthaft hier diskutieren, ob der Emissionspreis vor x Jahren zu hoch war????

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:31:17
      Beitrag Nr. 584 ()
      P.S.: Es ist mehr als auffällig, dass hier seit wenigen Wochen vermehrt haarsplterisch kritische Postings auftauchen. Es ist wohl so, dass eine Menge Kleinanleger sich von den Nachrichten bzgl. der KfZ-Steuer und der miesen Börsenlage zum Mitnehmen Ihrer dicken Gewinne bei Hymer haben verleiten lassen. Nun wartet man darauf, dass die Hymer Aktie endlich wieder richtig billig wird. Leider geht das alles viel zu langsam mit dem Kursabfall, daher wird man hier wohl ein wenig ungeduldig (/unsachlich).

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:38:37
      Beitrag Nr. 585 ()
      aufgepasst

      Dein Statement hat mich überhaupt nicht überzeugt. Wer mit solchen Zweifeln wie Du vorgibt, eine Aktie bloß mal diskutieren zu wollen, dem glaube ich einfach nicht.

      Deine Vorwürfe ggü. Herrn Hymer sind lächerlich und einfach nicht diskutabel - PUNKT

      Art
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:46:11
      Beitrag Nr. 586 ()
      nein, das muss man nicht diskutieren - er war zu hoch

      denkst du die erstzeichner halten herrn hymer für "grundehrlich" oder eher für "bauernschlau"?

      und wenn der großaktionär und aufsichtsratsvorsitzende 70 000 aktien kauft in einem rekordjahr bevor die zahlen veröffentlicht sind, verkauft er vielleicht auch 100 000 in einem schlechten jahr.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:48:55
      Beitrag Nr. 587 ()
      @big nick
      Gut beobachtet!

      Auf jeden Fall sind die kritischen Beiträge eine plausible (nicht-fundamentale) Erklärung für das niedrige KGV. Was man hier im Board liest, ist ja meist nur die Spitze des Eisbergs. Kritische Investoren sind dazu da, umgestimmt zu werden und dann in steigende Kurse hinein zu kaufen. :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:05:58
      Beitrag Nr. 588 ()
      aufgepasst

      was meine These bestätigt, dass es Dir nicht um eine Diskussion über Hymer geht, sondern darum, hier Herrn Hymer mitsamt Firma zu diskreditieren. Wenn Du wirklich solche Zweifel hast bzgl. der Aktien(ver)käufe dann ist Hymer mit Sicherheit keine Aktie für Dich und daran wird auch eine wietere Diskussion nichts ändern. Damit solltest Du es dann auch gut sein lassen...Aber wahrscheinlich kommt jetzt noch hahnebüchenere Kritik, wie z.B., dass ja auch die Bank ausgeraubt werden kann, wo Hymer die Firmengelder liegen hat o.ä.

      So long

      Art
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:35:21
      Beitrag Nr. 589 ()
      Vielleicht verlagert sich die Diskussion ja nun wieder auf Argumente.

      Meine Meinung zum Emissionspreis:

      Wer nicht schlau ist, baut kein solches Unternehmen wie Hr. Hymer auf. Das Wort bauernschlau ist eine abwertende Aussage, die hier nicht hingehört. Es steht für mich auch fest, daß der Preis seinerzeit stark ausgereizt bzw. überhöht war. Das ergibt sich bereits aus der Tatsache, daß die LBBW 13% von 23% Emissionsvolumen nicht absetzen konnte und in die eigenen Bücher genommen hat. Hier hat sich die LBBW sowohl gegen eigene Interessen als auch gegen die ihrer Kunden / Käufer verhalten. Die LBBW war seinerzeit offenbar in jeder Hinsicht überfordert mit dem IPO und dessen Ausgestaltung.

      Hr. Hymer hat sicherlich eine pragmatische und zweckgerichtete Sichtweise der Börsennotiz. Das geht wohl den allermeisten Gründer-/Mehrheitsaktionären so. Ich würde es nicht anders machen. Daraus kann man aber nicht ableiten, daß er seine Hymer AG benachteiligt und die CMC Gruppe bevorteilt. Hierfür müßte man dann doch zumindest Indizien beibringen. Eines wäre z.B. ein langjähriger Wirtschaftsprüfer, dessen Unabhängigkeit fraglich ist. Nun ist aber Hymer AG vor 2 Jahren zu PwC gewechselt. Der WP muß die Verbundbeziehungen prüfen und der Vorstand die Angemessenheit der Gegenleistungen bestätigen.

      Alle die bisher genannten Kritikpunkte und noch einige mehr wurden auf der HV detailliert abgefragt. Dies hat erhebliche Zeit beansprucht und war sicherlich ein Novum dort. Wie vorab zugesichert wurden alle Fragen ausführlich beantwortet von Vorstand und AR. Wer sich wirklich für die AG interessiert und offene Fragen hat, sollte zur HV fahren und sie dort stellen und ggf. nachfragen.

      Als einziger Punkt blieben die privaten Aktienkäufe und Verkäufe von Hr. Hymer offen (ich denke, die unterlassenen Pflichtmeldungen kommen zukünftig nicht mehr vor). Da er von der LBBW ein Paket von 70.000 Stück hinzugekauft hat, ist das aber doch auch eine Aussage über seine Einschätzung der Aussichten der Hymer AG. Man muß schon sehr überzeugt davon sein, bei 73% Hymer AG und 100% CMC Gruppe noch 1,75% Hymer AG zu ca. € 4 Mio zuzukaufen in seinem Alter.

      Zu Fiat: Die finanzielle Situation ist dort nicht so schlecht. Die Wandelanleihe tilgt den Großteil der Finanzschulden, da es ein Pflichtwandlungsrecht gibt. Selbst wenn der Personenwagenbereich nicht überlebensfähig sein sollte, so würde auch bei einer über Nacht kaum vorstellbaren Insolvenz die Fertigung der erfolgreichen Modellreihe für Wohnmobile sicherlich nicht eingestellt. Preiserhöhungen stehen aktuell sinkende Marktanteile entgegen, da der Ducato wohl seinen Zenit in dieser Version überschritten hat (es gab vor einigen Tagen einen Bericht dazu in der FAZ). Nicht ohne Grund haben die Womo Hersteller Renault als Chassislieferant aufgebaut.

      Ich würde mich nun wieder auf die Zahlen und Berichte von Hymer konzentrieren. Ein Ergebnis unserer Bemühungen war ja, daß ab sofort die Umsätze quartalsweise gemeldet werden. Ganz aus eigenem Antrieb hat Hymer bereits letztes Jahr einen detaillierten Zwischenbericht erstellt und die BPK sowie die HV Reden mit Präsentationsfolien auf der website veröffentlicht.

      Das noch geringe Interesse an der Hymer Aktie sagt mehr über die Finanzwirtschaft/Banken und Anleger in Dt. als über die AG selbst aus.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:33:30
      Beitrag Nr. 590 ()
      ich möchte mich zuerst bei dir bedanken und für sachlichkeit bin ich jederzeit zu haben. ich hoffe du siehst meine postings auch nicht als "angriffe" auf dich.

      ich bin schon seit 8 jahren hymeraktionär und freue mich jahr für jahr über die positive entwicklung. letztes jahr hatten wir ein traumergebnis über 40% EK-rendite vor steuern. ich bin hochzufrieden wenn es gelingt dies zu wiederholen.

      ich war in dieser zeit auch auf den meisten hauptversammlungen und habe von meinem auskunftsrecht gebrauch gemacht, dieses jahr war ich leider verhindert.

      bist du dir sicher das ernst ernst & young die beziehungen zu CMC und hymer idc prüft? es würde mich ein wenig beruhigen. mir wurde mal gesagt: "das sind herr hymers privatfirmen, und privatsache und damit keine verbundenen unternehmen"

      meines wissens nach geht es allen kleineren herstellern unserer branche in deutschland nicht so toll, mit ausnahme der privatfirmen von herrn hymer. das wäre doch auch ein indiz, oder?

      ich bin eben realist, und ich würde meine privatfirmen bevorzugen - es wäre vermutlich noch nicht einmal strafbar

      ich halte dies jedenfalls für eine plausible erklärung für eine langjährige vorsichtige bewertung der aktie, sehe aber nicht warum sich dies ändern soll.

      auf eine fruchtbare diskussion
      cu
      aufgepasst

      zum thema bauernschlau ich wollte damit sagen das mit dem börsengang vertrauen verspielt wurde, und wenn die handelnden personen die gleichen sind "der markt" ein langes gedächtnis hat.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:48:44
      Beitrag Nr. 591 ()
      @#589

      Ich bin nicht nur sicher, daß die Verbundbeziehungen geprüft werden, es ist auch tatsächlich so und muß so sein. Verbundfirmen sind hauptsächlich CMC, dabei aber handelt es sich wiederum um den gemeinsamen Einkauf.

      Nicht PwC, E&Y ist der neue Prüfer. Die sind ebenfalls nicht für lasche Prüfungen a la KPMG bekannt.

      Andere erfolgreiche Womo Firmen:

      die von Trigano gekauften Eura Mobil, Carthago, Knaus und einige andere kleinere.

      Es gab die - freiwillig gemachte Aussage - Hr. Hymer kümmere sich ausschließlich um die Hymer AG, nicht um CMC. Mehr kann ich dazu aber auch nicht beitragen.

      Die Verärgerung über die miese Kursentwicklung kann ich nachvollziehen, sehe aber wie gesagt das eigentliche Fehlverhalten bei der LBBW. Wer sagt schon als Verkäufer und Hauptbegünstigter der Kapitalerhöhung zum IPO, nein, der Kurs ist zu hoch, ich und die AG wollen viel weniger, bes. wenn man kein Börsenexperte ist?

      Ich denke, es bringt nichts, die Vergangenheit aufzuwärmen. Ich werde selbstverständlich die Hymer AG weiter kritisch begleiten und die Zahlen mit denen von Trigano vergleichen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:49:54
      Beitrag Nr. 592 ()
      "ich bin schon seit 8 jahren hymeraktionär"

      sorry, und jetzt kommen Dir plötzlich diese ganzen Zweifel?? Das klingt für mich vorsichtig gesagt nicht plausibel.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:04:36
      Beitrag Nr. 593 ()
      An alle,

      ich werde wohl niemals verstehen, warum einiger W:0-Nutzer immer gleich persönlich werden müssen, nur weil jemand eine skeptischere Haltung einnimmt. Einen Großteil von "aufgepasst"s Bedenken halte ich zumindest für gesunde Skepsis, die zur Abwechslung mal nicht schaden kann. Auch wenn ich sie nicht teile. Man darf außerdem nicht immer von einem einheitlichen Wissensstand aller User (inklusive einem selbst) ausgehen.

      Grundsätzliche Bedenken gegen Wirtschaftsprüfer halte ich höchst angemessen. Dazu habe ich regelmäßig zuviel Erstaunliches aus dem Nähkästchen einer großen WP-Gesellschaft gehört.

      Zum Kursverlauf: in den letzten zwei Jahren verlief der immer treppenförmig, d.h. mit einer gewissen Konsolidierung des erhöhten Niveaus.

      Um wieder zurück zur fundamentalen Diskussion zu finden, empfehle ich das Studium des aktuellen HJ-Berichts 2004/2005. Betrachtet man im langjährigen Vergleich den Anteil des 1. HJ am GJ bestehen weiterhin gute Chancen den von mir prognostizierten EPS von 8,80 EUR zu erreichen. Etwas irritiert mich der Absatzrückgang bei den Wohnwagen (-137 Stück im Konzern). Am 7. Dezember gab es noch eine PM wonach:

      Zitat:
      Die beiden neuen Caravan-Baureihen von Hymer, der Eriba-Living und der Eriba-Nova , entwickeln sich zum absoluten Verkaufshit. Bereits wenige Wochen nach der Markteinführung ist die Nachfrage so groß, dass Hymer-Geschäftsführer Michael Tregner die Produktion deutlich erhöhen musste. Im Vergleich zur Vorjahresproduktion wird die aktuelle Hymer-Caravan-Produktion um circa 69 Prozent gesteigert.

      Das müßte sich eingentlich schon ausgewirkt haben. Hat jemand eine Erklärung?

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:08:56
      Beitrag Nr. 594 ()
      übrigens ist User "aufgepasst" erst seit einer Woche registriert. Auch das Pseudonym "aufgepasst" würde prima dazu passen, ein bisschen Unruhe im Board zu stiften.
      Dass er sonst meistens auf der HV war nur dieses Jahr "leider verhindert" war sowie die Dartstellung des letztjährigen Ergebnisses als Traumresultat, dessen einfache Wiederholung bereits erfreulich wäre, passt ebenfalls ins Bild.

      Sorry für meine persönlichen Einlassungen, aber wer die Seriosität anderer hinterfragt, muss sich das auch selbst gefallen lassen.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:38:51
      Beitrag Nr. 595 ()
      @unicum:
      Sorry, apropos "persönlich" erstens bleibe ich hier absolut im Rahmen, zweitens bin ich aufmerksam nicht nur ggü. Voständen sondern eben auch gegenüber plötzlich vermehrt auftauchenden (Zweck?)pessimisten. Und wenn der Zweck des Postens bestimmter User mir zweifelhaft erscheint, teile ich das hier auch mit.

      Ganz abgesehen davon bin ich ganz Deiner Meinung, dass ein gründliches Nachhaken nie schaden kann und habe mir die Gedanken zu Herrn Hymers möglichen Interessenkonflikten auch schon gemacht.

      Imho besteht an diesem Punkt jedoch keine Chance, hier durch Diskussion zu einer klaren Aussagen zu kommen. Dafür ist die Visibilität bei einem Mittelständler wie Hymer viel zu gering. Das muss jeder selbst wissen.
      Wer trotz der Unmenge von Anzeichen, die klar und deutlich gegen eine Schädigung der Hymer Aktionäre sprechen, bei einem fest verwurzelten und in meinen Augen schon geradezu biederen Schwaben für sich nicht ausschließen kann, dass es sich um einen Trickser handelt, für den sehe ich hier keine Chance sich umstimmen zu lassen...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 20:57:15
      Beitrag Nr. 596 ()
      @unicum
      es stimmt dass man eine Rückgang bei den Caravans sehen kann. Jedoch ist das so für die ganze Branche in Deutschland: Im März (und im gesamten Saison Sept-März) wurde zum ersten mal mehr Motorcaravans als Caravans registriert. Wie Goldmine geschrieben hat, ist dies ein langfristiger Trend seit etwa 30 Jahren.

      Für März-Zahlen (Motorcaravans +12% und Caravans -3,2%) siehe http://www.civd.de/civd/statistik/Zulassungen.pdf
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:07:13
      Beitrag Nr. 597 ()
      @unicum

      H1-Bericht 2004/2005 - ich kann ihn noch nicht finden? Wo kommt denn dann die Caravan Zahl her?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 07:59:07
      Beitrag Nr. 598 ()
      @goldmine, Beitrag Nr. 596:

      ich habe den Halbjahresbericht auch nicht gefunden und kenne nur die Aussage aus Beitrag Nr. 516, den Du reingestellt hast. Dort schreibt das Nebenwertejournal:

      "Im bisherigen Jahresverlauf 2004/05 habe sich die positive Entwicklung der Gesellschaft trotz eines unverändert problematischen Umfelds und trotz der bereits sehr hohen Basis fortgesetzt. Nach den vorläufigen Halbjahresergebnissen per 28.02.2005 habe der Konzernumsatz in diesem Zeitraum um 4,5% auf EUR 338 Mio. zugelegt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei erneut überproportional um knapp 18% auf EUR 20 Mio. gestiegen."
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 20:32:38
      Beitrag Nr. 599 ()
      #583
      stimmt, der kurs geht zu langsam nach unten, vielleicht sollten wir alle zusammen mithelfen :-)
      @mandrella
      nein, ich werde bestimmt nicht in steigende kurse einsteigen, aber ist es so schlimm wenn man ein bisschen negatives schreibt? Wir tuen bestimmt was gutes weil somit werden zweifler doch verkaufen, oder zweifelst du vielleicht auch?
      ciao mausone
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 20:57:07
      Beitrag Nr. 600 ()
      @mausone
      An der Unterbewertung der Hymer-Aktie zweifle ich nicht. Alle verfügbaren Informationen lassen eine weitere Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt erwarten.

      Die Börse insgesamt hat eine Menge Luft abzulassen - das kann natürlich auch Hymer mit runterziehen. Alleine wegen dieser kurzfristigen Angst zu verkaufen, in der Hoffnung, billiger wieder reinzukommen, erscheint mir aber ziemlich riskant.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 21:24:19
      Beitrag Nr. 601 ()
      Das Chartbild sieht derzeit etwas angeschlagen aus. Gut möglich, dass man in nicht allzu ferner Zeit wieder bei 65 € zukaufen kann.

      Im übrigen fände ich es bedauerlich, wenn die bislang überdurchschnittlich informative Diskussion in intolerantes Beschimpfen "Andersgläubiger" abgleiten würde. Wenn alle einer Meinung wären, könnte man an der Börse kein Geld verdienen. Solange die Argumente nicht zu hirnrissig sind, sollte man also für gegenteilige Meinungen eher dankbar sein.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 07:23:23
      Beitrag Nr. 602 ()
      HYMER Aktiengesellschaft
      Bad Waldsee
      Wertpapier-Kenn-Nr. 609670
      ISIN DE0006096704
      Zwischenbericht für das Geschäftsjahr 2004/2005
      vom 01. September 2004 bis 28. Februar 2005
      Nach Einschätzung der EU-Kommission wird das Wirtschaftswachstum in Deutschland mit voraussichtlich 0,8 Prozent weit aus geringer als ursprünglich erwartet ausfallen. Dabei sieht die EU-Kommission Deutschland 2005 als Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union.

      Ursächlich für die Entwicklung ist eine nach wie vor unbefriedigende Binnennachfrage, von der inzwischen auch unsere Branche in Teilsegmenten betroffen ist. Unter Berücksichtigung dieses schwierigen konjunkturellen Umfelds hat sich der HYMER-Konzern auch in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2004/2005 wiederum gut behauptet und seinen Wachstumskurs fortgesetzt.



      Umsatz und Absatz gesteigert
      1. HYMER-Konzern

      Der Gesamtumsatz im Konzern erhöhte sich um 4,4 Prozent auf 337,7 Millionen Euro. Insgesamt konnten 11.928 Fahrzeuge abgesetzt werden, davon 5.088 Caravans und 6.840 Reisemobile.

      Im Gegensatz zum Caravan, dessen Absatzzahlen um 137 Stück zurückgegangen sind, konnten die verkauften Einheiten beim Reisemobil um 360 Stück erhöht werden. Diese absolute Stückzahlsteigerung von 223 Fahrzeugen führte zu einer der konjunkturellen Lage angemessenen Umsatzsteigerung von 14,3 Millionen Euro. Der Exportanteil am Gesamtumsatz hat sich dabei von 59,9 Prozent auf 62,4 Prozent erhöht.



      Investitionen deutlich erhöht

      Die Sachinvestitionen lagen für den Berichtszeitraum im Konzern bei 16,9 Millionen Euro (Vj. 10,1 Millionen Euro). Der Schwerpunkt der Investitionen verteilt sich nahezu gleichmäßig auf die Firmen Hymer AG, Bürstner und Laika und betreffen Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität und von Arbeitsabläufen.



      Ertragslage auf hohem Niveau

      Aufgrund einer gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhten Gesamtleistung ergibt sich eine überproportionale Ergebnissteigerung. Der Konzerngewinn vor Steuern stieg um 21,6 Prozent auf 20,7 Millionen Euro; nach Steuern wird ein Gewinn in Höhe von 12,9 Millionen Euro ausgewiesen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Anstieg von 31,0 Prozent.



      2. HYMER AG

      Die Marke HYMER als Synonym für das Reisemobil ist in den Märkten insbesondere als Premiummarke mit einem hohen Qualitätsanspruch in Verbindung mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis positioniert. Während im Exportbereich unverändert eine anhaltende Nachfrage in diesem Premiumbereich zu verzeichnen ist, stellen wir gleichzeitig im Inland eine spürbare Kaufzurückhaltung fest, die ihren Ausdruck in einem Rückgang des inländischen Umsatzes in Höhe von 4,7 Millionen Euro oder 5,8 Prozent findet. Insgesamt verzeichnen wir eine geringe Umsatzsteigerung von 0,9 Millionen oder 0,5 Prozent, die einen Gesamtumsatz von 167,0 Millionen Euro erbringt.



      Ausblick

      Obwohl wir im Inland keine Anzeichen erkennen können, wonach sich beim Kaufverhalten positive Veränderungen ergeben sollen, sehen wir für das laufende Geschäftsjahr durchaus die Möglichkeit, das angestrebte Konzernplanziel, das eine maßvolle Umsatzsteigerung und einen am Vorjahr orientierten Ertrag vorsieht, zu erreichen. Anlass für diese optimistische Prognose ist ein Auftragsbestand, der um 16,0 Millionen Euro oder 7,4 Prozent auf 232,2 Millionen Euro angestiegen ist sowie die Marktentwicklung in den wichtigsten Exportmärkten. Unsere Aktivitäten sind daher zielorientiert auf einen weiteren Ausbau dieser Märkte bei gleichzeitiger Erschließung neuer Märkte ausgerichtet. Als Erfolgsgaranten betrachten wir hierbei die in den Konzernfirmen praktizierte Modellpolitik, die zeitnah- und zielgruppenorientiert auf die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden eingeht.

      Unerwartete Risiken sehen wir aufgrund der Diskussionen um ein neues Besteuerungsverfahren, das insbesondere bei den Reisemobilen zu einer völlig überhöhten Kfz-Steuer führen würde und die Nachfrage nach Reisemobilen spürbar sinken ließe.

      Ebenso negativ wirkt sich die derzeitige Diskussion um die Rußpartikelfilter für Dieselfahrzeuge auf die Nachfrage aus. Eine länger andauernde Diskussion und die damit verbundene Verunsicherung der Kunden könnte die angestrebten Absatzziele im Inland gefährden.




      Bad Waldsee, im April 2005

      HYMER AKTIENGESELLSCHAFT

      Der Vorstand




      HYMER AG
      Postfach 1140
      88330 Bad Waldsee
      Fon +49 (0) 75 24 / 999-260
      Fax +49 (0) 75 24 / 999-89 260
      www.hymer.com


      Umsatz-
      entwicklung

      1. Halbjahr
      04/05
      1. Halbjahr
      03/04
      Veränd.
      in %







      HYMER Konzern
      T€
      337.671
      323.334
      4,4

      davon:

      Inland
      T€
      127.112
      129.568
      -1,9

      Ausland
      T€
      210.559
      193.766
      8,7

      Auslandsanteil
      %
      62,4
      59,9

      Motorcaravan

      T€
      Stück
      265.504
      6.840
      250.403
      6.480
      6,0
      5,6

      Caravan

      T€
      Stück
      47.957
      5.088
      50.465
      5.225
      -5,0
      -2,6

      Zubehör, Ersatz-
      teile, Sonstiges
      T€
      24.210
      22.466
      7,8







      HYMER AG
      T€
      166.977
      166.083
      0,5

      davon:

      Inland
      T€
      76.366
      81.103
      -5,8

      Ausland
      T€
      90.611
      84.980
      6,6

      Auslandsanteil
      %
      54,3
      51,2

      Motorcaravan

      T€
      Stück
      140.584
      3.110
      140.360
      3.133
      0,2
      -0,7

      Caravan

      T€
      Stück
      17.300
      1.651
      17.126
      1.607
      1,0
      2,7

      Zubehör, Ersatz-
      teile, Sonstiges
      T€
      9.093
      8.597
      5,8







      Mitarbeiter

      HYMER Konzern

      Gewerbliche Mitarbeiter

      2.152
      2.070
      4,0

      Angestellte

      692
      666
      3,9

      Gesamt

      2.844
      2.736
      3,9
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 10:03:27
      Beitrag Nr. 603 ()
      Wann wurde der Hymer-Zwischenbericht veröffentlicht? Auf der homepage findet man noch immer keine Informationen.

      Sind Details zur Gesamtleistung (z.B. Höhe, Gründe der "deutlichen" Zunahme) bekannt?
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 12:19:07
      Beitrag Nr. 604 ()
      Meine Anmerkungen:

      Die Frage zum Caravansegment/Gesamtleistung. Die Produktion ist wohl von Hymer kräftig gesteigert worden und von Bürstner gesenkt. Der Rückgang im Umsatz bzw. Verkauf hängt mit den Auslieferungen per Ende Februar zusammen. Zu diesem Zeitpunkt sind offensichtlich größere Stückzahlen noch nicht ausgeliefert worden. Dementsprechend ist die Gesamtleistung deutlich gestiegen - bei Womos wohl analog - und der Verkauf an die Händler beschleunigt sich im H2/05.

      Da Hymer keine Bilanzzahlen veröffentlicht - es sei denn user unicum kennt auch diese - ist eine Quantifizierung nicht möglich. Der um 7,4% höhere Auftragsbestand korreliert jedoch tendenziell mit der Gesamtleistung.

      Sehr erfreulich ist der starke Gewinnanstieg um 31%. Die produzierten aber noch nicht an den Handel ausgelieferten Fahrzeuge, die zu dem Anstieg der Bestandsveränderung in der Gesamtleistung führen, sind nur mit ihren Herstellungskosten bewertet. Wenn also im H2 der Lagerbestand abgebaut wird, steigen nicht nur die Umsätze, sondern auch die Gewinne überproportional an.

      Auf der HV wurde noch von einem EBT von 20 Mio gesprochen, nun sind es 20,7 Mio. Erfreulich ist die Angabe des Nach-Steuergewinns in diesem Jahr. Die Steuerquote ist von 40,4% (GJ 2004) auf 37,7% gesunken.

      Die erhöhten Investitionen sollten die Produktivität deutlich steigern und Rationalisierungsgewinne ermöglichen. Ein weiterer Margenanstieg ist somit auch bei verhaltenerer Umsatzentwicklung machbar.

      Mit meiner Ergebnisschätzung von € 8,50 / +15,2% bin ich sicher recht vorsichtig und berücksichtige ein sehr schlechtes Umfeld in Dt., Zusatzkosten für die beiden Werksneubauten und abnehmendes Exportwachstum. Wenn der Steuersatz aus H1 beibehalten werden kann, sollte das EPS 2005 jedoch höher ausfallen als € 8,50.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 16:02:41
      Beitrag Nr. 605 ()
      @ goldmine
      #596 Sorry, erst jetzt gelesen: ebundesanzeiger, 27.4.
      #603 Nein.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 16:21:56
      Beitrag Nr. 606 ()
      Mittlerweile auch unter www.hymer.com.
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 17:54:19
      Beitrag Nr. 607 ()
      Halbjahreszahlen von Trigano sind veröffentlicht worden unter http://www.trigano.fr/2004/cp/cppdf/rs12005_en.pdf
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 21:14:58
      Beitrag Nr. 608 ()
      @goldmine
      Die produzierten aber noch nicht an den Handel ausgelieferten Fahrzeuge, die zu dem Anstieg der Bestandsveränderung in der Gesamtleistung führen, sind nur mit ihren Herstellungskosten bewertet

      So sollte es sein. Aber warum heißt es in dem Bericht: "Aufgrund einer gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhten Gesamtleistung ergibt sich eine überproportionale Ergebnissteigerung"? Diese Aussage ergibt keinen Sinn, oder?
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 07:23:03
      Beitrag Nr. 609 ()
      "Finanzmarkt
      Europäische Smallcaps laufen besser als amerikanische und asiatische

      21. April 2005 Die Aktienkurse kleiner europäischer Unternehmen sind in diesem Jahr gestiegen, während ihre Pendants n Asien und den Vereinigten Staaten Kursverluste einstecken mußten. Einige Investoren gehen davon aus, daß die europäischen Small Caps auch weiterhin eine gute Performance bieten werden.

      Hinter dem Optimismus stehen die Bewertungen dieser Aktien. So werden der deutsche Klinikbetreiber Rhön-Klinikum oder der französische Wohnmobilhersteller Trigano immer noch günstiger gehandelt als vergleichbare amerikanische Unternehmen."

      "Der Aktienkurs des Wohnmobilherstellers Trigano markierte am siebten Februar ein Rekordhoch, nachdem das Unternehmen einen kräftigen Gewinnanstieg meldete und eine Verdoppelung der Dividende ankündigte. Für dieses Jahr liegt die Aktie 14 Prozent im Plus."

      http://www.faz.net/s/Rub1077764ADADC436D8B245BB273C0854B/Doc…
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 09:37:14
      Beitrag Nr. 610 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 607:

      Aufgrund einer gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhten Gesamtleistung ergibt sich eine überproportionale Ergebnissteigerung" ? Diese Aussage ergibt keinen Sinn, oder?

      Wenn die angesprochene deutlich erhöhte Gesamtleistung mit einem wesentlichen Bestandsaufbau an Halb- und Fertigerzeugnissen einherging, kann dies zu einer überproportionalen Ergebnissteigerung geführt haben. Bei den Beständen werden nämlich Fertigungsgemeinkosten aktiviert. Ein wesentlicher Bestandsaufbau kann dann über die Fixkostendegression bei den fixen Fertigungskosten das Ergebnis überproportional steigen lassen.

      Wenn ich mich richtig erinnere, ist bei der Hauptversammlung mitgeteilt worden, daß Hymer nach Auftrag fertigt. Dann dürfte es eigentlich keinen wesentlichen Bestandsaufbau geben, es sei denn es wurden Baugruppen vorgefertigt oder vermehrt eingekauft bei den halbfertigen Erzeugnissen.

      Ein User hatte darauf hingewiesen, daß es keinen Sinn ergibt, daß Hymer Ende 2004 berichtet hatte, daß die Caravan-Bestellung aufgrund eines Modell-Neuanlaufs besonders gut ausgefallen war und daß gleichzeitig im Halbjahresbericht ein gegenüber dem Vorjahr gesunkenes Umsatzvolumen bei den Caravans angegeben wird. Interessant wäre es in diesem Zusammenhang zu wissen, ob das neue Modell bereits im gesamten ersten Halbjahr produziert worden ist oder ob der Modell-Neuanlauf erst später stattgefunden hat.

      Erstaunlich ist für mich das hohe Investitionsvolumen in einem Zeitraum ohne Werksneubau mit 16.9 Millionen Euro gegenüber 10.1 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr.

      Im Inland ist der Umsatz im ersten Halbjahr um 5.8 Prozent zurückgegangen. Weiß jemand, ob auch der Gesamtinlandsmarkt abgenommen hat, d.h., ob Hymer im ersten Halbjahr im Inland Marktanteile verloren oder gar gewonnen hat?
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 10:03:07
      Beitrag Nr. 611 ()
      @#607

      Hymer hat es mißverständlich ausgedrückt. Was sie meinten:

      Durch höhere Produktion als Auslieferung, also Lageraufbau, wurde der die Herstellunsgkosten übersteigende Gewinn des Lageraufbaus noch nicht realisiert. Dies kommt im H2, wenn die produzierten Fahrzeuge ausgeliefert werden.

      Der gegenüber Vorjahr deutlich erhöhte Gewinn ist ja in H1 mit +31% bereits angefallen. Da in den Herstellunsgkosten auch alle Gemeinkostenumlagen enthalten sind, erzielt Hymer entsprechende Deckungsbeiträge auch bei Lageraufbau.

      Die erhöhte Produktion im Vergleich zum Umsatzanstieg macht Sinn, da ja das Auftragsvolumen stärker gestiegen ist als der Umsatz.

      Laut Verbandsstatistik CIVD sind die Zulassungen im Quartal Jan. bis März in Dt. für Caravans um 1,1% und bei Womos um 12,0% gestiegen. Diese Zahlen kann man jedoch nicht mit denen von Hymer in Dt. vergleichen, da der Absatz von Hymer an die Händler etwa gleichverteilt erfolgt und die Händler starke saisonale Absatzschwankungen haben. Das Q1 hat jeweils nur geringes Volumen, das ab März deutlich ansteigt.

      Gleiches kann man auch bei Trigano nachlesen. Die haben den Gewinn um 28,3% gesteigert. Der Umsatzanstieg um 8,6% ist begünstigt durch die Eura Mobil Akquisition.

      Wenn man also von einer Fortsetzung des Trends aus H1 ausgeht, wäre für Hymer nicht einmal eine Gewinnsteigerung oberhalb der 31% des H1 auszuschließen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Hymer in 2005 noch nach HGB bilanziert, so daß der IFRS Gewinn höher ausfällt (u.a. wg. Goodwill Ab.). Das EPS 2004/2005 von Hymer könnte also bereits Richtung € 10,- laufen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 11:38:10
      Beitrag Nr. 612 ()
      @Hiberna, goldmine
      Danke für die Erläuterungen! Es sieht also tatsächlich nach einen sehr starken 2. Halbjahr aus.

      @goldmine
      Der Wegfall von 0,02 Mio, € Goodwill-Abschreibungen wird nicht auffallen. Die Umstellung auf IFRS kann sich positiv wie negativ auswirken. Negativ z.B. dann, wenn das Anlagevermögen durch Umstellung der Abschreibungsmodalitäten wesentlich höher bewertet wird und dadurch höhere laufende Abschreibungen anfallen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:44:44
      Beitrag Nr. 613 ()
      Nach IFRS sind die Abschreibungszeiträume meist länger. Das führt zu geringeren Abschreibungen und dementsprechend zu höheren Buchwerten des AV.

      Der Gewinn dürfte durch Umstellung auf IRFS schon leicht steigen, jedenfalls nicht sinken, denn Hymer bilanziert konservativ, auch wenn ich das nicht direkt belegen kann.

      Wichtiger ist mir, daß die Umsätze im H2 deutlich ansteigen und der Lagerbestandsaufbau wieder zurückgeführt wird. Trigano schreibt jedenfalls:

      2005 FIRST SEMESTER
      NET INCOME: + 28.3 %


      en M€
      02/28/2005
      02/29/2004
      Variation


      Sales
      339.9
      313.1
      + 8.6 %
      Leisure vehicles 301.0 278.9 + 7.9 %
      Leisure equipment 38.9 34.2 + 13.7 %
      Operating income 31.8* 26.6 + 19.3 %
      Net income (Group`s share) 16.7* 13.0 + 28.3 %

      * estimated results: non audited figures.

      Operating income: 9.3 % of sales (2004 first semester: 8.5 %)
      A good motor caravans and touring caravans sales increase, the raw material cost global handling and the better than anticipated materialization of permanent improvement programs made it possible for TRIGANO to be ahead of its forecasts.

      Net income strong progression
      The financial expenses were stable: the gearing, traditionally at a high point at the end of February due to the activity seasonality and due to the financing level of the distribution network has been reduced to 54.8 % (60.7 % in 2004) in spite of the 24.8 € M payment related to the acquisition of the EURA MOBIL German group. The net income, after goodwill depreciation, which amount did not evolve, shows a 28.3 % improvement.

      Second semester good prospects
      The dynamism of the European motor caravans market should continue on the second half of the season and make it possible for TRIGANO to achieve its sales goal. The integration of the EURA MOBIL German group proceeds in accordance with forecasts and should not impact the awaited progression of the 2005 TRIGANO net income.

      Treasury shares cancellation
      The cancellation of all treasury shares (6.62 % of TRIGANO share capital) should be complied during the second semester. An extraordinary general meeting will be held for this purpose.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 16:37:52
      Beitrag Nr. 614 ()
      Kabe Q1 Bericht wurde heute ver
      offentlicht:
      -Kabe Gewinn nach St.: 16,3 Mio Kr (12,0) für Q1 (+36%).

      -Ergebnis pro Aktie war 3:61 Kr (2:68).

      -Nettoumsatz (Konzern) war 280 Mio Kr (235) für Q1 (+19%).

      Dies bedeutet das die Nettogewinnzuwächse (H1 & Q1) für die drei Konzerne (Trigano, Kabe und Trigano) in der Spanne von 28-36% gelandet sind.

      In Schweden ist die Reichbank unter politische Druck die Leitzinsen noch weiter zu senken, z.Zt. ist es 2%. Ich glaube dass die Zinsen niedrig bleiben, vielleicht sogar noch sinken könnten wenn die Export-Konjunktur schwacher wird. Niedrige Zinsen sind eine Schlüssel-Makrofaktor für Caravans und Motorcaravans.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 17:28:34
      Beitrag Nr. 615 ()
      @goldmine, Beitrag Nr. 610:

      Da in den Herstellunsgkosten auch alle Gemeinkostenumlagen enthalten sind, erzielt Hymer entsprechende Deckungsbeiträge auch bei Lageraufbau.

      in den Herstellungskosten sind in der Regel nicht alle Gemeinkostenumlagen enthalten, sondern nur die Fertigungsgemeinkosten.

      Die Verwaltungsgemeinkosten, die Vertriebsgemeinkosten und die Entwicklungsgemeinkosten fließen normalerweise nicht in die Herstellungskosten ein
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 17:41:15
      Beitrag Nr. 616 ()
      @#614 Die HK dürfen auch angemessene Teile der Betriebs- und Verwaltungskosten enthalten, nicht aber VertriebsGK.

      Die steuerlichen HK müssen diese Wahlbestandteile enthalten, die Umlageschlüssel zur Ermittlung der GK-Zuschläge werden i.R. von Betriebsprüfungen regelmäßig geprüft. Die Zuschlagssätze können mehrere 100% der direkten Einzelkosten ausmachen.

      Im Hymer GB S. 67 steht: Die Vorräte werden zu AK oder HK, ermittelt nach den steuerlichen Vorschriften, ermittelt.

      Ich denke, die Frage ist damit geklärt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 17:43:06
      Beitrag Nr. 617 ()
      @ Goldmine

      Nach IFRS sind die Abschreibungszeiträume meist länger. Das führt zu geringeren Abschreibungen und dementsprechend zu höheren Buchwerten des AV.

      Wenn durch Umstellung auf IFRS die Buchwerte höher werden, gibt es mehr, was abzuschreiben ist und damit u.U. selbst bei längeren AfA-Zeiten höhere AfA pro Jahr.

      ME bietet die IFRS-Umstellung beim AV viele Spielräume für Bilanzpolitik, so daß man bezüglich des Einflusses auf die Afa da schwer etwas vorhersagen kann.
      Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:15:49
      Beitrag Nr. 618 ()
      @#616 Ich will Dich aber nicht belehren. Logisch betrachtet führen längere AfA Zeiten zu geringeren AfA Werten p.a., auch wenn bei Umstellung das AV steigt bei Rückrechnung, die aber auch unterbleiben kann, was auch nichts an der AfA ändert.

      HGB:
      AK 100 AfA 10 J. AfA 10, im Jahr 5 BW 50
      IFRS:
      AfA 20 J. AfA 5, im Jahr 5 BW 75

      Nach Umstellung im Jahr 5 auf IFRS:
      AK 100 BW 75 AfA 5

      AfA könnte nur durch Umstellung auf kürzere AfA Zeiten wie nach HGB ansteigen, also wieder 10 J. und AfA 7,5 statt 15 J. Rest und AfA 5. Da würde das FA aber laut lachen und der WP sich wundern.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:45:15
      Beitrag Nr. 619 ()
      Na ja, natürlich finden sich auch für höhere IFRS-Afa passende Beispiele.

      HGB:
      AK 100 AfA 10 J. AfA früher 10, im Jahr 15 BW 0, Afa schon seit 5 Jahren 0
      IFRS:
      AfA 20 J. AfA 5, im Jahr 15 BW 25

      Nach Umstellung im Jahr 5 auf IFRS:
      AK 100 BW 25 AfA 5

      Sind also für 5 Jahre je 5 Afa -Mehr bei IFRS.

      Weiterhin gibt es bei IFRS im Gegensatz zu HGB ja auch noch die Möglichkeit, AV erfolgsneutral höher als AK abzüglich AfA zu bewerten, wenn ein solcher höherer Wert belegt werden kann. Würde zusätzliches AfA-Substrat schaffen.

      Da würde das FA aber laut lachen

      Das FA interessiert sich nicht für IFRS- AfA, allein steuerlich maßgeblich ist auch weiterhin die HB laut HGB.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:56:48
      Beitrag Nr. 620 ()
      @618

      Also das mit der HB nach HGB für die StB ist so nicht richtig. IFRS ist auch für die StB möglich, bes. wenn es einfach keine HGB Bilanz mehr gibt. Entscheidend ist, daß für Konzernzwecke anders bewertet werden darf als in Einzelabschlüssen, die jedoch ausschließlich für das FA relevant sind ...

      Belassen wir es mal dabei, daß Hymer eher konservativ bilanziert und eine Umstellung nicht für Gestaltungsmißbrauch nutzt wie in Deinem Beispiel.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 20:13:59
      Beitrag Nr. 621 ()
      @goldmine, Beitrag Nr. 619:

      Belassen wir es mal dabei, daß Hymer eher konservativ bilanziert

      ist es nicht richtig, daß es andere Firmen gibt, die bei den Herstellungskosten nur die Fertigungsgemeinkosten aktivieren und die damit konservativer bilanzieren als Hymer?
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 20:22:19
      Beitrag Nr. 622 ()
      Also das mit der HB nach HGB für die StB ist so nicht richtig. IFRS ist auch für die StB möglich, bes. wenn es einfach keine HGB Bilanz mehr gibt.

      Das ist falsch. Die HGB-Bilanz ist nach wie vor Pflicht für die Einzelunternehmen. Oder kannst Du mir eine Befreiungsvorschrift nennen ?
      Also ist nach wie vor immer HGB, nicht IFRS, maßgeblich für die Steuern.

      Belassen wir es mal dabei, daß Hymer eher konservativ bilanziert

      Einverstanden.

      und eine Umstellung nicht für Gestaltungsmißbrauch nutzt wie in Deinem Beispiel.

      Da sehe ich zwar keinen Gestaltungsmißbrauch, aber ich denke, wir haben unsere Standpunkte hinsichtlich möglicher Auswirkungen der IFRS-Umstellung auf die AfA hinreichend dargestellt. Du sagst, AfA wird kleiner, ich sage, AfA könnte auch größer werden; insbesondere, wenn eine Gesellschaft das so will.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 14:37:44
      Beitrag Nr. 623 ()
      @#621

      :rolleyes:
      :yawn:

      Amüsant.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 21:53:17
      Beitrag Nr. 624 ()
      Zum Thema Veränderung der Afa im Zusammenhang mit einem Wechsel von HGB nach IFRS (goldmine und althor #612 ff.) zitiere ich aus der BPK-Rede der Nordwest AG:

      "Im künftigen laufenden Ergebnis führen die zugeschriebenen Aktiva zu zusätzlichen Abschreibungen und die Dotierung der Pensionsrückstellungen wird künftig nach IAS/IFRS-Regeln erfolgen. Hieraus wird sich voraussichtlich eine zusätzliche Ergebnisbelastung für Nordwest ergeben."
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 10:44:14
      Beitrag Nr. 625 ()
      Reisemobile des Jahres 2005: Serien-Sieger Hymer

      Bad Waldsee, 12. Mai 2005

      Hymer ist nicht nur Europas führender Hersteller von Reisemobilen, sondern entwickelt sich darüber hinaus mit seinen einzelnen Reisemobil-Modellen zum Serien-Sieger bei der Vergabe des Titels „Reisemobil des Jahres“. Dies dokumentieren die aktuellen Ergebnisse der Wahl „Reisemobile des Jahres 2005“, durchgeführt von promobil, Europas größtem Reisemobil-Magazin. In sechs der acht ausgeschriebenen Kategorien erreichte Hymer vier „erste Plätze“, einen „vierten“ und einen „siebten Platz“. An der Wahl und der individuellen Bewertung hatten sich über 23.000 aktive Reisemobilisten beteiligt.

      Im gehobenen Premiumsegment bei den integrierten Reisemobilen über 100.000 Euro sicherte sich die Hymermobil S-Klasse (31,6 %) den ersten Platz. Bei den Integrierten bis 100.000 Euro gewann die Hymermobil B-Klasse, seit 1988 bereits ununterbrochen und in diesem Jahr zum 18ten Mal, mit 30,8 Prozent der Stimmen auch wieder den ersten Platz. In der Kategorie Alkoven bis 50.000 Euro gewann der Hymercamp Classic mit 25,8 Prozent und bei den Alkoven über 50.000 Euro der Hymercamp GT mit 18,2 Prozent der abgegebenen Stimmen.

      Bei den Teilintegrierten bis 50.000 Euro landete der Hymer-Exsis in diesem Jahr mit 19,0 Prozent auf dem vierten Platz. Der Hymertramp M GT platzierte sich in seiner Kategorie bei den Teilintegrierten über 50.000 Euro im Mittelfeld mit 11,7 Prozent auf Platz sieben.

      Mit diesem deutlichen Erfolg unterstreicht Hymer, dass man in Bad Waldsee nicht nur aufgrund des Angebotsspektrums, sondern auch qualitativ europäischer Marktführer in der Caravaningbranche ist.

      Der Erfolg von Hymer basiert nicht zuletzt auf der fast 50-jährigen Erfahrung bei der Produktion von Caravans und Reisemobilen. Grundlage des Erfolges ist unter anderem das kontinuierliche Bestreben der Hymer-Techniker, dem neuesten Stand der Technik gerecht zu werden: So sind alle Hymer-Reisemobile serienmäßig mit ABS und mehrheitlich mit ASR ausgerüstet. Hymer ist der einzige Hersteller, der serienmäßig bei integrierten Reisemobilen auf Mercedes-Benz-Chassis Fahrer- und Beifahrer-Airbags installieren darf. Hymer war auch Trendsetter bei der Einführung des Doppelbodenkonzepts. Weitere Alleinstellungsmerkmale sind die patentierte Hymer-PUAL-Technologie für den Aufbaubereich sowie eine speziell entwickelte Klebetechnik, die besonders im Leichtbau verwendet wird.

      Außerdem gewährte Hymer als erster Hersteller in der Branche sechs Jahre Garantie auf die Dichtigkeit der Aufbauten – und dies bereits seit fast 20 Jahren. Hymer war 1995 auch der erste Freizeitfahrzeug-Hersteller, der nach dem umfangreichen Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001 zertifiziert wurde und heute nach den neuesten Standards unter DIN EN ISO 9001:2000 noch ist.
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 10:35:01
      Beitrag Nr. 626 ()
      Hymer plant für das nächste GJ 2005/2006 eine weitere Neuheit nach dem Exsis:

      ________________________________________________________

      Premiere: HYMER-VAN auf Ford Transit
      Die Neuheit zur Saison 2006. Sehen Sie bereits jetzt die ersten Studienzeichnungen des kompakten Teilintegrierten auf Ford Transit.

      Desweiteren können Sie ab sofort den neuen VAN-Katalog vorbestellen, der im August versendet wird.

      ________________________________________________________

      Auf der Hymer website kann man bereits Zeichnungen des Vans sehen. Ich vermute, damit erschließt sich Hymer neue Käuferkreise.

      Im übernächsten GJ dürfte dann die neue XL-Klasse kommen, die über der aktuellen S-Klasse angesiedelt ist.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 10:56:51
      Beitrag Nr. 627 ()
      @Goldmine, Beitrag Nr. 625:

      Ich vermute, damit erschließt sich Hymer neue Käuferkreise.

      warum erschließt sich Hymer damit neue Käuferkreise? Kann es nicht auch sein, daß Hymer sich einfach unabhängiger von Fiat machen möchte, da Fiat finanziell unsicher dasteht?

      Ich kenne die einzelnen Baureihen von Hymer aber gar nicht und habe deshalb Probleme zu erkennen, warum durch Einführung des Ford Transit als Basisfahrzeug neue Käuferkreise gewonnen werden können.

      Wenn es jetzt anstatt der zwei Basisfahrzeuge Fiat und Renault noch Ford Transit als drittes Basisfahrzeug gibt, kann dies bei einer größeren Modellvielfalt doch auch einen kostensteigernden Effekt haben.
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 11:29:06
      Beitrag Nr. 628 ()
      Der Van auf Ford-Transit-Basis sieht anders aus als z.B. der Exsis auf Fiat Ducato-Basis und soll ein innovatives Konzept sein. Der Van ist teilintegriert, der Exsis vollintegiert.

      Der Exsis ist als kleines vollwertiges Wohnmobil für 2 Personen gedacht, das PKW-ähnliche Fahreigenschaften hat im Vergleich zu größeren Womos.

      Der Van geht sicherlich in die gleiche Richtung. Wie man den Zeichnungen entnehmen kann, ist er wohl mehr als generelles Freizeitfahrzeug ausgelegt, wie der Name schon andeutet - als Alternative für die vielen Geländewagen, die nie im Gelände fahren, aber immerhin mehr Möglichkeiten für Freizeitgestaltung eröffnen als z.B. ein Kombimodell. Wenn Hymer einfach nur ein anderes Chassis für den Exsis hätte anbieten wollen, wäre das wie bei vielen Modellen ohne neues Konzept und Namen möglich. Darin hat man aber offensichtlich keinen Kundenvorteil gesehen.

      Sicher will Hymer auch den Wettbewerb zw. den Chassis Lieferanten forcieren. Daß Hymer wg. einer Insolvenz von Fiat keine Chassis mehr von dort erhält halte ich für wenig real. Das ist der beste Geschäftsbereich von Fiat, der läuft immer weiter.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 17:18:28
      Beitrag Nr. 629 ()
      Aktuelle Sektorbewertung:

      KGV 2005e

      Trigano (€ 70,-) KGV 13,1 (+20% ohne eigene Aktien EPS 5,34)

      Kabe (SEK 200,-) KGV 13,3 (+30% EPS 15,17)

      Hymer (€ 76,7) KGV 8,5 (+22% EPS 9,-)


      KUV 2005e

      Trigano inkl. Eura Mobil 701 Mio +8% intern +80 Mio Eura = 837 Mio MC 749
      KUV 0,89

      Kabe 965 Mio +15% = 1.110 Mio MC 900 Mio
      KUV 0,81

      Hymer 716,6 Mio +6,8% = 765 Mio MC 307
      KUV 0,40

      Die Bewertung der beiden peers ist sehr ähnlich mit gemitteltem KGV 2005e 13,2 und KUV 0,85. Diese Kriterien auf Hymer angewandt ergäben nach KGV 13,2 einen Kurs von € 118,8 und nach KUV 0,85 einen Kurs von € 162,5.

      Die Gründe für die starke relative und wohl auch absolute Unterbewertung liegen in den fehlenden Quartalsberichten, der geringen Aufmerksamkeit, die die Hymer Aktie generell genießt, dem niedrigeren free float von ca. 22,6% abzüglich ca. 3,6% LBBW faktisch 19% und den noch laufenden Verkäufen der LBBW. Auch die über viele Jahre niedrigeren Margen von Hymer hängen der Aktie vermutlich noch nach. Hilfreich wäre sicher eine deutliche Erhöhung der Dividende auf mind. € 2,- und ein Aktiensplit 1:3.

      Gut finde ich die forcierte Modellentwicklung angesichts fehlender Möglichkeiten für externes Wachstum.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 07:19:57
      Beitrag Nr. 630 ()
      Steuerwucher - 17.05.2005
      Nicht gut: Bundesrat-Ausschuss vertagt das Thema Mobil-Steuer

      BERLIN - Auch nach der Sitzung des Finanzausschusses des Bundesrates am 12. Mai 2005 in Berlin gibt es keine konkrete Entscheidung, wie es mit der Kfz-Steuer für Reisemobile über 2,8 Tonnen weitergehen soll. Das Gremium, das unter der Leitung des nordrhein-westfälischen Finanzministers Jochen Dieckmann zusammen kam, vertagte den Punkt ohne Aussprache. Der Antrag auf Vertagung kam aus Reihen der Union. Voraussichtlich wird das Thema in der Finanzausschuss am 2. Juni 2005 wieder auf die Tagesordnung kommen – nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.

      Wie berichtet, hatte das Land Nordrhein-Westfalen am 29. April im Bundesrat eine Initiative eingebracht, nach der künftig alle „So.-Kfz Wohnmobile“ nach Gewicht versteuert werden sollen – also auch Fahrzeug mit weniger als 2,8 Tonnen. Dieser neue Passus im Kfz-Steuergesetz sollte die eigentlich zum 1. Mai 2005 beschlossene Regelung ersetzen, nach der Reisemobile über 2,8 Tonnen nach Hubraum veranlagt werden sollten. Dies hätte für die Besitzer der Fahrzeuge mindestens eine Verdreifachung der Kfz-Steuer zur Folge gehabt; über die Hälfte der Reisemobilisten hätte sogar mit einer Verteuerung von rund 500 Prozent rechnen müssen. Wegen der exorbitanten Erhöhung rief promobil die Aktion „Rote Karte für Steuerwucher“ ins Leben, an der sich inzwischen schon rund 30.000 Reisemobilisten beteiligt haben.

      Die SPD und die Grünen im Bundestag haben bereits angekündigt, den Vorschlag des Landes Nordrhein-Westfalen zu unterstützen. Auch die FDP hat sich gegen Steuererhöhungen für Reisemobile ausgesprochen. Unklar ist dagegen derzeit die Haltung von CDU und CSU: In Statements hatten sie bisher lediglich angekündigt, dass Reisemobile in Zukunft „angemessen“ besteuert werden sollten – ohne näher ausführen, ob damit eine Anhebung der bisherigen Kfz-Steuersätze gemeint ist.

      Wegen der unklaren Lage, wie es mit der Steuer weitergehen soll, setzt promobil den Protest gegen die völlig überzogenen Steuerpläne weiter fort.

      Die Debatte über die Kfz-Steuerpläne hat zu einer großen Verunsicherung unter den Reisemobilisten geführt, die sich nun erstmals auch in konkreten Zahlen ausdrückt: Im April 2005 gingen die Zulassungszahlen von Reisemobilen in Deutschland zum ersten Mal seit langer Zeit wieder zurück. Gegenüber promobil bestätigte Oliver Waidelich, der Geschäftsführer des deutschen Caravaning Handels-Verbandes (DCHV), dass viele Mitgliedsbetriebe seit Bekanntwerden der unseligen Pläne über zurückgehende Geschäfte klagten. Dies unterstreicht auch Reisemobil-Händler Karl-Heinz Wanner aus Dettingen: „Es ist furchtbar: Viele Leute interessieren sich für ein Mobil, doch angesichts der unsicheren Zukunft in Sachen Steuer kauft zur Zeit fast niemand.“

      http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=48943
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 16:09:41
      Beitrag Nr. 631 ()
      Ich gehe nicht von längerfristigen Auswirkungen der Steuerdiskussion in Dt. aus, zumal die meisten Bundesländer die Steuer nicht erhöhen wollen.

      Die Hymer Aktie sendet gerade ein technisches Kaufsignal.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 08:04:54
      Beitrag Nr. 632 ()
      Reisemobilabsatz im April rückläufig 18.05.2005

      Im April 2005 sind mit 3 115 Reisemobilen 4,7 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen worden. Beim Vergleich mit dem Vorjahresmonat spielt der frühere Termin der Osterfeiertage eine Rolle. Ob sich auch die Gefahr einer erhöhten Kfz-Steuer für Wohnmobile ausgewirkt hat, lässt sich noch nicht einschätzen. Insgesamt sind in diesem Jahr bereits 8 160 neue Fahrzeuge zugelassen worden, ein Plus von 3,2 Prozent. Die Zahlen für die ab September gezählte Saison sehen noch besser aus: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet der Caravaning Industrie Verband
      (CIVD) mit 11 040 Fahrzeugen 6,7 Prozent mehr Neuzulassungen.

      Bei den Wohnwagen setzt sich der rückläufige Trend fort. Für den April beträgt das Minus 7,5 Prozent auf 3 380 Einheiten. Bislang sind in diesem Jahr 8 220 Wohnwagen neu zugelassen worden, 3,1 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Die gesamte Saison betrachtet liegt der Rückgang bei 1,6 Prozent auf 11 259 Fahrzeuge. mid/dt

      http://auto-presse.de/news-auto.php?action=view&newsid=6708
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:40:06
      Beitrag Nr. 633 ()
      Die Zielgruppe für Motorcaravans ist reich: in Schweden kontrollieren Personen die >40 Jahre alt sind, 80% des Gesamtvermögens. Ich gehe davon aus dass es ähnlich aussieht in andere Teile von Europa.

      Diese reiche Gruppe ist weniger exponiert zu Arbeitslosigkeit (sind vielleicht z.B. schon reich genug oder in Rente).

      Ich bin immer noch überzeugt dass es nur eine Zeitfrage ist, bevor die Hymer-Aktie über 80 Euro geht, Richtung 90-100.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 08:01:25
      Beitrag Nr. 634 ()
      unter http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=… gibt es einen interessanten Artikel über den Ford Transit als Basisfahrzeug für Wohnmobile.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 12:40:15
      Beitrag Nr. 635 ()
      Der Zeitpunkt der Klärung der KfZ-Steuer ist nun unsicher, da unseren Politikern die Bearbeitung bzw. Entscheidung solch unwichtiger Fragen wohl nicht zumutbar ist in einem Wahljahr. Statt dessen werden eben die Wirtschaftsforschungsinstitute beschimpft, daß sie so niedrige Prognosen abgeben und Pessimismus verbreiten. :rolleyes:

      Währenddessen hat die Trigano Aktie ein neues ATH erreicht mit 74,70 und Kabe konsolidiert um SEK 200,-.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 13:30:55
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 21:02:48
      Beitrag Nr. 637 ()
      Hallo liebe Hymer-Freunde,

      bitte nehmt es mir nicht übel falls ich "altes Zeug" wiederhole oder "dumme Fragen" stelle, aber als potenzieller Hymer-Neuling ist mir dieser Thread irgendwie etwas zu hoch. Deshalb kurz meine Ansichten/Fragen:

      bekanntlich stehen die modernen Industrienationen vor einem demographischen Problem - sie werden immer älter. Doch genau diese Generation, die sog. "jungen Alten", stellen eine der finanziell potentesten Gruppen der Gesellschaft dar, d.h. diese Gruppe verfügt über Kapital, das sie auch bereitwillig ausgibt. Genau hier kommt Hymer ins Spiel! Denn wer von uns kennt nicht das Klischee des amerikanischen Seniorentraum - mit einem Luxuswohnmobil durhs Land ziehen? Unter diesem Gesichtspunkt bzw. diese Käufergruppe im Blick, wäre doch eine Geschäftsplatzierung im Wohnmobil-Luxussegment, insbesondere in den U.S.A., sinnvoll.

      Diesbezüglich meine Fragen nun:
      -verfügt Hymer über ein Luxussegment, wenn ja, ist es erfolgreich im Markt platziert?
      -welche Märkte in welchen Ländern (z.B. U.S.A.)konnte Hymer bereits erschließen?
      -arbeitet das Unternehmen Hymer profitabel und ist es (finanziell-) erfolgreich für die Zukunft gerüstet?

      Bitte um Stellungnahme!

      Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße, Meister Lou
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 21:11:53
      Beitrag Nr. 638 ()
      MeisterLou

      Deine Fragen würden sich alle mit der Durchsicht des Geschäfstberichts klären lassen auch wenn man absoluter Jahresabschluss-Laie sein sollte.

      1) Ja, Niesmann+Bischoff.

      2)
      Europa. USA ist kein Markt, da dort andere (größere Mobile nachgefragt werden). Evl. ist Niesmann+Bischoff hierfür eine Option.

      3)
      Ja.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 22:41:50
      Beitrag Nr. 639 ()
      @MeisterLou

      zuerst teile ich deine Vermutung dass die Motorcaravanbranche gute Aussichten hat; u.a. wegen die demographische Struktur und Vermögenverteilung der Bevölkerungen in Europa. Deshalb bin ich "long" in der Hymer-Aktie.

      Unicum hat ja dir schon die Antworte zu deine Frage gegegeben. Hier kommt noch einige Details dazu:

      1. Niesmann+Bischoff (N+B) ist die "Rolls-Royce" Marke der Hymer-Konzern. N+B ist mit Hymer AG verschmolzen. N+B war lange nicht profitabel aber man hat vor einiger Zeit ein neuer Geschäftsführer bekommen und es sollte zu Verbesserungen führen. Jedoch ist N+B nur ein kleiner Teil der Hymer-Konzern. Man könnte auch die Hymer-Marke als Nobel-Marke einstufen in höherem Preissegment (im Vergleich zu z.B. Bürstner, Adria usw).
      Ein Besipiel warum man höhere Preise setzen kann: Die Reisemobile der Marke Hymer verfügt z.B. über spezielle Polymer-Isolationsmaterialen für den Wänden was ein kompliziertes Produktionsverfahren voraussetzt. (Ich weiss nicht ob die Schwesterfirmen diese Isolation anbietet). Es soll besser sein als herkömmliche Isolationsmaterial der Wettbewerber.

      Eine andere Nobelmarke der Hymer-Konzern ist Laika aus Italien; Hymer hat im Jahr 2000 die Kontrolle über Laika bekommen und die Profitabilität ist rasch gestiegen. Deshalb baut Laika in 2005/06 eine neue grössere Produktionsanlage in Italien um die Nachfrage zu bewältigen.

      2. Hymer ist sehr stark in Europa. Marktanteil etwa 20% wenn ich richtig erinnere. Hymer-Konzernumsatz im Motorcaravanbereich ist grösser als der Börsennotierte Wettbewerber Trigano aus Frankreich (auch nach Triganos Euramobil-Übernahme). Im letzten Saison war die Hymer Tochter Bürstner auch die meist verkaufte Marke in Schweden.

      3. Ja. Die Hymer-Konzern hat Ihre Nettomarge deutlich verbessert (auf etwa 4% nach Steuern) und im ersten Halbjahr 2004/05 sind die Gewinne nach Steuern um 31% gestiegen.

      Gruss / sehager
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 22:34:36
      Beitrag Nr. 640 ()
      Wohnzimmer im Gepäck
      Der Absatz von Wohnmobilen steigt. Für kleine und große Familien und für fast jede Reise gibt es mittlerweile das passende Modell

      http://www.wams.de/data/2005/05/29/723933.html
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 15:18:31
      Beitrag Nr. 641 ()
      Das ATH könnte in den nächsten Tagen in Gefahr geraten...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 07:16:09
      Beitrag Nr. 642 ()
      Schöner wohnen auf vier Rädern
      VON HANS-ULRICH KÖHLER, 31.05.05, 17:08h

      Zum Saisonstart sollte das Wohnmobil gewartet werden.

      Die wichtigsten Ford-Partner sind die Reisemobilfirmen Dethleffs, LMC, Eura Mobil, Westfalia Van Conversion, Hobby, la strada und T.E.C. Als neues Unternehmen wird die Firma Pössl demnächst noch hinzu kommen.
      Bei den Kundenwünschen sieht Hans-Jörg Klein, bei Ford Leiter Nutzfahrzeuge/Sonderfahrzeuge, eine anhaltende Entwicklung: "Immer mehr Leute wollen in ihrem Reisemobil so wohnen wie zu Hause. Die Komfortansprüche sind deutlich gestiegen."

      Komplette Küchen, Flachbildschirme, Mikrowelle und Backofen, Riesenkühlschränke, edles Holz, Leder, Satelliten-TV und gute Audio-Anlage stehen weit oben auf den Wunschlisten. Heizungen werden immer perfekter, Warmwasserheizungen mit Radiatoren sind stark im Kommen, auch Fußbodenheizungen werden angeboten. Besonders die längeren Modelle verfügen über Mini-Garagen im Heck, wo Räder oder auch kleine Roller bequem Platz finden.

      Der Transit-Transporter - er gilt als das erfolgreichste Nutzfahrzeug seiner Klasse in Europa - ist für Reisemobilhersteller offenbar von besonderem Interesse, weil sie aus dem umfangreichen Varianten-Angebot des Wagens auswählen können. Bis zu 400 Modellmodifikationen des Transit kann Ford bauen, je nach Verwendungszweck mit Front- oder Heckmotor, verschiedenen Rahmen, Bereifungen, Längen, Höhen sowie die zahllosen Angebote für die verschiedensten kommerziellen oder privaten Nutzungen.

      Aus diesem großen Transporter-Fundus wählt die Reisemobil-Branche aus, was optimal unter ihre Wohn-Aufbauten passt. In dieser Saison wird sich der deutliche Trend hin zu Reisemobilen in der Klasse bis 3,5 Tonnen fortsetzen. Die Käufer-Entscheidungen dafür haben ganz praktische Ursachen, weil größere Reisemobile einer Reihe anderen Bestimmungen unterliegen (Geschwindigkeit, Führerscheinklasse, teilweise Mautpflicht im Ausland). Bei den Reisemobil-Längen teilt sich das Kundeninteresse. Für zwei Personen bieten 6-Meter-Fahrzeuge (wie etwa der Hehn Van 600 HB-VS) akzeptablen Komfort. Auf sieben Meter Länge lässt sich wie im Dethleffs Fortero allerlei mobiler Luxus unterbringen. Wagen, die über 8 Meter lang sind, werden eher wenig verkauft, da potentielle Kunden oft Probleme mit dem heimischen Stellplatz hätten. Je nach Be- dürfnis, hat der Reisemobilkäufer zwischen Alkoven-Fahrzeugen -man schläft über dem Fahrerhaus -und Varianten zu wählen, wo Schlafmöglichkeiten im Wohnbereich - ständig sichtbar oder klappbar - angeboten werden.

      Für die Hersteller sind die von den Autobauern angebotenen Fahrgestell-Lösungen besonders wichtig. Fachleute unterscheiden zwischen Leiterrahmen, Flachboden- und Tiefbodenchassis. Für Mobil-Fahrer ist das technische Detail insofern von Interesse, da davon u.a. das Komfortangebot im Inneren wesentlich abhängt. "Der Wunsch nach viel Stauraum steht über allem", so Hans-Jörg Klein von Ford.

      Angetrieben werden die Reisemobile auf Ford-Transit-Basis von Diesel-Aggregaten, die in den Transportern der Marke Dienst tun. Die meisten werden per Hand (fünf Gänge) geschaltet, ein automatisiertes Schaltgetriebe ist auf Wunsch auch möglich. Ford-Serie sind ABS, Airbags und Traktionskontrolle, von der besonders schwere Fahrzeuge profitieren.

      Will ein Hersteller sein Reisemobil frontgetrieben bauen, kann er bei Ford Transit-Versionen mit 2 Litern Hubraum und 100 bzw. 125 PS or- dern. Für den Heckantrieb stehen Motoren mit 115 bzw. 137 PS bereit. Der Kunde hat dabei über die Jahre seine Wünsche immer klarer definiert: Gefragt, so Hans-Jörg Klein, sei zunehmend ein kräftiger Durchzug, also viel Drehmoment, damit die Wohn-Last auch stressfrei durch den Verkehr manövriert werden kann. So hat der Ford-Transit-Motor mit 137 PS ein Drehmoment von 375 Newtonmeter. Nur ein Hersteller auf dem deutschen Markt liege mit plus 5 Nm leicht darüber.

      Nach eigenen Angaben hat Ford die Transit-Basis häufig wie nie zuvor an Reisemobilhersteller ausgeliefert. Konnten die Zulieferer im Schnitt im ersten Quartal 2005 gut 9 Prozent zulegen, erhöhte Ford seinen Lieferumfang um 62 Prozent. Denn immer mehr Deutsche kaufen sich Reisemobile. Im Jahr 2003 wurden in Deutschland 17 802 Reisemobile neu zugelassen, im vergangenen Jahr waren es 19 363. Das rollende Wohnzimmer lässt man sich etwas kosten. Im Schnitt 45 000 Euro werden für ein solches Wohnmobil ausgegeben, viele Käufer rüsten dann beim Händler ihre Wohnzimmer auf vier Rädern noch mal mit gut 5 000 Euro Zubehör auf.

      http://www.ksta.de/html/artikel/1117517423204.shtml
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 09:21:09
      Beitrag Nr. 643 ()
      die Titelstory über Hymer aus dem Nebenwertejournal, Ausgabe 03-2005, ist nun als kostenlose Leseprobe unter http://www.nebenwerte-journal.de/ freigeschaltet.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 11:43:11
      Beitrag Nr. 644 ()
      #639

      Bauchgefühl oder andere Begründung ?

      MMI
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:43:04
      Beitrag Nr. 645 ()
      ersteres...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 07:50:34
      Beitrag Nr. 646 ()
      heute soll laut http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=49917 im Bundesrat ein neuer Vorschlag für die Besteuerung von Wohnmobilen eingebracht werden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 07:46:56
      Beitrag Nr. 647 ()
      Hi Jungs,
      es scheint dass die 78 marke eine harte brocken ist!
      Was nicht steigen kann sollte eigentlich fallen, oder?
      was meint ihr optimisten und pessimisten dazu?
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 11:44:53
      Beitrag Nr. 648 ()
      Übrigens waren meine negativen Vermutungen neulich richtig: Im Nachhinein wird noch klarer, dass der User "aufgepasst", der hier vor Wochen penetrant schlechte Stimmung machen wollte, nur ein enttäuschter Gewinnmitnehmer war, der andere zum Ausstieg überreden wollte:

      Der Username wurde am 20.4.05 erstellt und nur bis zum 27.4.05 nur für die 7 Postings hier im Thread benutzt. Seitdem kein einziges Posting mehr, nicht mal ein Login.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 11:51:36
      Beitrag Nr. 649 ()
      @mausone
      sag bloß nicht das du wieder verkauft hast mit der hoffnung billiger einzusteigen, ich glaub nicht das dir diese kunstück gelingt, dazu sind vielmehr leute auf Hymer aufmerksam geworden und diese niedrige bewertung wird noch andere geier anlocken, darum kaufe wieder und sei geduldig statt zu zocken.
      Gruß Niko


      P.S.: Kommt Dir das irgendwie bekannt vor?
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 20:21:22
      Beitrag Nr. 650 ()
      @bigNick

      nein, ich habe damals verkauft(4-05)und anders umgeschichtet BP DT ecc.. aber man weiß nie, wenn die gelegenheiten kommt (günstigere kurse)schlage ich wieder zu,darum steht sie auf meine Wachtliste, werde aber mich nicht ärgern wenn sie weiter steigt, weil den genauere Zeitpunkt erwischt man selten.
      Also jungs sorgt Ihr fur fallende kurse ;-)
      ciao Mausone
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 20:23:35
      Beitrag Nr. 651 ()
      @Big Nick
      habe ich das mal vor einige zeiten geschrieben?
      glaube an Phantarey
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 12:04:59
      Beitrag Nr. 652 ()
      Auf Hymer.com ein sehr positiver Bericht von Promobil über den neuen Hymer Van mit Bildern.

      Hymer greift an im bisher etwas unterbelichteten Segment der Einsteigermodelle. Dafür hat man sich mit dem Hymer Van ein innovatives Konzept ausgedacht und die Chassislieferanten um Ford erweitert.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 09:58:39
      Beitrag Nr. 653 ()
      Habe am Wochenende die drittgrösste Caravan-Vertriebsstelle in Schweden besucht. Sie sagten dass die Nachfrage nach Caravans stabil gewesen ist und für Motorcaravans gestiegen ist (gegenüber Vorjahr).

      Diesen Trend kennen wir schon aber es gefällt mir es wieder zu hören. Hymer ist ja ausserst gut positioniert im Motorcaravangeschäft und fast 80% der Umsätze kommen ja vom Zuwachsbereich Motorcaravans.

      Gruss aus Schweden
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 18:36:36
      Beitrag Nr. 654 ()
      Nicht mal mehr drei Monate, dann ist bei Hymer das GJ schon wieder um.

      Charttechnisch sieht es ja seit einigen Tagen gar nicht so schlecht aus. Bisher gab es trotz des deutlichen Kursanstiegs keine Kurskorrektur. Vielmehr konsolidiert der Kurs auf hohem Niveau. Dies allerdings bei wieder deutlich zurückgegangenen Umsätzen. Die Briefseite ist dabei stärker, aber das hat wenig zu sagen (siehe Eurokai). Fundamental mache ich mir keine Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 09:00:38
      Beitrag Nr. 655 ()
      ...der Streubesitz vergrößert sich...

      Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
      03.06.2005 Erwin Hymer AR V V 205 76,10 15.601
      02.06.2005 Erwin Hymer AR V V 185 77,53 14.343
      01.06.2005 Erwin Hymer AR V V 1.010 77,67 78.447
      31.05.2005 Erwin Hymer AR V V 830 77,80 64.574
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 20:44:50
      Beitrag Nr. 656 ()
      #653
      jetzt wissen wir warum bei 78 ein starke widerstand ist,Herr Hymer macht kasse, soll das positiv oder negativ bewertet werden? Es juckt mir in die finger: kaufen oder noch abwarten?
      ciao mausone
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 21:03:18
      Beitrag Nr. 657 ()
      @mausone, Beitrag Nr. 654:

      Herr Hymer macht kasse, soll das positiv oder negativ bewertet werden?

      bei den kleinen Mengen, die Herr Hymer verkauft hat, sieht das für mich noch nicht nach einem Kasse machen aus.

      Wenn Herr Hymer wirklich veräußern möchte, wird er über einen Paket-Verkauf außerhalb der Börse einen wesentlich höheren Preis erzielen können.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:16:02
      Beitrag Nr. 658 ()
      Kabe steigt weiter! Steht jetzt auf 230 kr (115 kr nach einem Split 1:2). Dies bedeutet dass der KGV für 2004 (11,6 kr) etwa eine KGV von etwa 20 bedeutet. Hymer KGV für 2004 ist 11. Für 2005 sind Kabe KGV etwa 14-15 und für Hymer etwa 9.

      Viel Luft nach oben immer noch für Hymer also im Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 15:14:24
      Beitrag Nr. 659 ()
      Kabe nun mit einer MC von über SEK 1 Mrd. zu etwas weniger als 1 Mrd Umsatz, KUV ca. 1,04.
      Hymer KUV ca. 0,40
      Trigano KUV ca. 0,93.

      KGV 2005e
      Kabe 14,7
      Trigano 13,7
      Hymer 8,6

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 08:31:39
      Beitrag Nr. 660 ()
      Fahrzeug - 15.06.2005 Heft: Juni 2005
      Arca wieder im Lande

      Die in Pomezia bei Rom beheimatete Marke Arca (zu Deutsch Arche) wagt nach einigen Jahren der Abstinenz hierzulande einen Neubeginn. Der zur Trigano-Gruppe gehörige Hersteller bietet vier Alkovenmodelle an, wahlweise auf Fiat Ducato oder Mercedes Sprinter. Dazu gesellen sich zwei Teilintegrierte auf Ducato mit einem Alko-Tiefrahmen und – ganz neu – ein Integrierter auf Mercedes-Chassis.
      Allen Modellen gemein ist die hochwertige Bordtechnik und der Aufbau mit Alufiber-Außenhaut. Info: Servicezentrum Deutschland, Fürstenfeldbruck, Tel. 0 81 41/34 64 45, www.arcacamper.it.

      http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=49145
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:08:10
      Beitrag Nr. 661 ()
      Fahrzeugsteuer für Reisemobile sorgt für Unsicherheit


      Bei der Besteuerung von Reisemobilen herrscht Unsicherheit.

      dpa/gms FRANKFURT/MAIN. Sie sind groß und sie sind auffällig - und daher auf der Straße kaum zu übersehen. Trotzdem gibt es Gelegenheiten, bei denen Reisemobile komplett vergessen werden: Das gilt derzeit vor allem bei einer Änderung im Hinblick auf die Kraftfahrzeugsteuer.

      Hier hatte man schwere Geländewagen im Visier und traf versehentlich auch die Reisemobile. Mit der Folge, dass nun an immer wieder neuen Regelungen für die rollenden Urlaubsunterkünfte gefeilt wird und auf den Campingplätzen Unsicherheit über das herrscht, was künftig geschehen wird.

      „Ausgelöst worden ist alles durch die Abschaffung der 2,8-Tonnen-Grenze“, erklärt Christian Döhler, Jurist des Adac in München. Bisher nämlich konnten Besitzer teurer Geländewagen mit einem Gewicht von mehr als 2,8 Tonnen durch einen legalen Trick ihre Kraftfahrzeugsteuern merklich mindern. Um das zu verhindern, stopfte man eine Lücke in der Straßen-Verkehrs-Zulassungs-Ordnung (Stvzo). Nur hatte der Eingriff einen Haken: „Man hat die Reisemobile dabei übersehen“, so Döhler.

      Denn auf die würden durch die Neuerungen merklich höherer Kosten zukommen. „Bisher wurden Reisemobile wie Nutzfahrzeuge nach Gewicht besteuert“, erklärt Frank Friedhoff, Sprecher von camperline.de im hessischen Bad Homburg, einer privaten Initiative von Reisemobil-Eignern. Nach den neuen Regeln aber würden die Mobile wie PKW nach Hubraum und Schadstoffausstoß besteuert. „Das würde je nach Fahrzeug eine Steuererhöhung um bis zu 500 Prozent bedeuten.“

      Was auf Reisemobilisten zukommen könnte, hat man bei camperline.de an einem Beispiel ausgerechnet. So kostet ein Fahrzeug wie der verbreitete Fiat Ducato mit 2,8-Liter-Dieselmotor und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen bisher 210 Euro Steuern pro Jahr. Nach neuen Regeln wären mindestens 449 Euro fällig. Es könnte aber auch noch härter kommen.

      Denn das Beispielauto erfüllt die Abgasnorm Euro 2, allerdings nur die für Nutzfahrezeuge - und die wird anders berechnet als beim Personenwagen. Bei einer Umrechnung auf PKW-Werte käme das Fahrzeug laut camperline.de bestenfalls auf die Einstufung Euro 1 und damit auf einen Steuersatz von 765 Euro.

      Die Neuregelung für die Reisemobile sollte zum Mai eingeführt werden - doch sie kam nicht. Denn in der Zwischenzeit wurden die vergessenen Fahrzeuge wieder entdeckt, und nun weiß kein Reisemobil-Halter mehr, wie viel Steuern sein Fahrzeug künftig kostet. „Es kommen regelmäßig neue Vorschläge, im Endeffekt weiß niemand, wohin es geht“, sagt Döhler. Die Diskussion werde sich „vermutlich noch Monate“ hinziehen.

      „Im Moment bleiben die Bundesländer im Hinblick auf die Steuern beim bisherigen Stand“, erklärt Ralph Binder, Sprecher des Caravaning Industrie Verbandes (Civd) in Frankfurt/Main. Laut Viktoria Groß vom Deutschen Camping Club (DCC) in München bekommen die Halter ihre Steuerbescheide aber derzeit meist mit dem Vermerk, dass die Berechnungen nur „unter Vorbehalt“ gemacht wurden.

      Was künftig auf die Halter zukommen könnte, ist jedoch weiter unklar. Laut Ralph Binder gibt es einen Vorschlag dreier Bundesländer, der vorsieht, dass Reisemobile in Zukunft nach Hubraum besteuert werden sollen - aber auch das Gewicht kommt dabei wieder ins Spiel. So soll es bei Reisemobilen mit Gewichten von 2,8 bis 3,5 Tonnen einen Abschlag von 40 Prozent gegenüber dem Standardtarif der PKW geben, bei einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen soll der Abschlag bei 50 Prozent liegen.

      Eine Idee, die Fachleute erstaunt: „Die Abschlags-Regel ist ein völliges Novum, so etwas hat es noch nicht gegeben“, sagt Adac-Jurist Döhler. Er fragt sich allerdings, wie hoch der Verwaltungsaufwand bei so einer Regelung wäre.

      Beim Civd hält man von dem Vorschlag ohnehin wenig - gerade Halter älterer Reisemobile mit schlechteren Einstufungen bei den Abgaswerten würden hart getroffen. Weil aber Wohnmobile bei guter Pflege auch mehr als 20 Jahre im Einsatz sind, müsse man deren Besitzer vor besonders harten Erhöhungen schützen.

      Der Verband hat daher nun ein eigenes Modell für die Besteuerung entwickelt: Demnach soll es zum einen je nach Einstufung der Euro-Schadstoffklasse unterschiedliche Abschläge gegenüber den PKW geben, die werden außerdem zeitlich gestaffelt. So soll die erste Stufe bis Ende des Jahres 2009 gelten, dann würden die Abschläge zunächst bis Ende 2012 um 20 Prozent verringert, danach folgen weitere Verringerungen.

      Genaues über die neuen Regeln wird es nach Meinung der Experten wahrscheinlich erst in der zweiten Jahreshälfte geben, möglicherweise auch erst im kommenden Jahr. Die Lust am mobilen Reisen ist durch die Unsicherheit allem Anschein nach schon manchem potenziellen Interessenten vergangen: „Wir haben eine Befragung bei Händlern durchgeführt“, erklärt Frank Friedhoff. „Demnach ist der Verkauf von Neufahrzeugen um 30 Prozent zurückgegangen, bei den Gebrauchtfahrzeugen läuft derzeit gar nichts mehr.“


      HANDELSBLATT, Freitag, 17. Juni 2005, 09:56 Uhr


      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:56:42
      Beitrag Nr. 662 ()
      performaxx weiterhin optimistisch für Hymer-Aktie:
      Hymer vor Ausbruch
      Die Anteilsscheine von Hymer stehen kurz vor Ausbruch um ihre Hochs von 79 Euro. Momentan spricht alles für ein neuerliches Long-Signal. Sobald nun das charttechnische Rechteck mit Kursen oberhalb der Marke von 79 Euro verlassen wird, sind erneute Zukäufe Gewinn versprechend. Das mögliche Long-Potenzial erstreckt sich darauf bis in Richtung der 100 Euro-Marke.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 11:10:03
      Beitrag Nr. 663 ()
      Hier die Sicht der Gewerkschaft, bei dem Streit um das neue Hymer-Werk.

      MfG J:)E

      Caravanindustrie - Die Weichen für die Zukunft stellen

      06/2005 scan Metall (Monatsmagazin der Gewerkschaft IG-Metall) von Werner Hoffmann -- Der Strukturwandel hat auch die Caravanindustrie erfasst. Die kleinen Hersteller gehen kaputt oder werden von den großen geschluckt, weil sie die Entwicklungen verschlafen haben. Dennoch sieht die langfristige Perspektive nicht schlecht aus.
      »Zeit für einander haben«, »Natur erleben«, »Viel von der Welt sehen«. Diese Wünsche stehen bei Campingfahrzeug-Reisenden im Vordergrund. »Caravaning« ist Kult bei einem Teil der Urlauber. Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen hat einen »eindeutigen Trend« bei jung und Alt zum »Caravaning« ermittelt. In ihrer Reiseanalyse 2004 kam heraus, dass sich allein in der Bundesrepublik elf Millionen Menschen in den nächsten drei Jahren vorstellen können, mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil in den Urlaub zu fahren. Nach Angaben der European Caravan Federation (ECF) sind im Jahr 2004 die Zulassungszahlen bei mobilen Freizeitfahreugen zum Vorjahr um 6,7 Prozent in Europa gestiegen - auf etwa 200.000 Fahrzeuge. Besonders die Reisemobile legten dabei um 9,1 Prozent zu, das beste Ergebnis seit 1993. Die Caravanindustrie sieht durchaus ein noch weiteres Wachstums-Potenzial. Im Blick hat sie dabei die Altersgruppe »55 plus«. Diese »jungen Alten« wollen individuell und komfortabel ihren Ruhestand genießen und komfortabel reisen.
      Auch die jüngeren sind als Zielgruppe erkannt. Sie stehen auf »poppige« Design-Fahrzeuge, die nur mit dem nötigsten ausgestattet sind. Ein weiteres Marktsegment stellen Familien mit Kindern dar. Sie bevorzugen den klassischen Wohnwagen, nutzen aber auch häufiger die Reisemobile.
      Zum größten Markt für Freizeitfahrzeuge mauserte sich Großbritannien mit fast 45.000 Fahrzeugen. Auf dem zweiten Platz liegt Deutschland, mit knapp 41.000 Neuzulassungen. Besonders erfreulich ist nach Ansicht des Caravaning Industrie Verbands (CIVD), dass der deutsche Markt wieder unter »deutlich possitiven Vorzeichen« steht. Die starke europäische Nachfrage habe der deutschen Caravanindustrie in den letzten Jahren über die Phase der schwachen Inlandskonjunktur hinweggeholfen. Der einheimische Markt wird zu 90 Prozent durch inländische Hersteller abgedeckt. Importe spielen mit knapp sieben Prozent fast keine Rolle. Die Zukunft sieht mit diesen Zahlen relativ rosig aus - möchte man meinen. Doch auch diese Branche ist vom neoliberalen Virus befallen.
      Das zeigt das Beispiel Hymer im badischen Bad Waldsee. Die IG Metall hat seit Jahren darauf gedrängt, dass in den Standort investiert wird. Neue Hallen müssen her. Die Geschäftsleitung knüpfte im Herbst 2004 diese Investition jedoch an Bedingungen. Die etwa 1.000 Beschäftigten sollten einer dauerhaften, tarifvertraglichen Senkung der Arbeitsbedingungen in Höhe von 5,5 Millionen Euro pro Jahr zustimmen. Erreicht werden sollte die Einsparung durch unbezahlte längere Arbeitszeiten und weitere nicht näher erläuterte »Maßnahmen«.
      Gleichzeitig teilte die Geschäftsleitung mit, man könne in Ostdeutschland investieren. Solange die Investition in Ostdeutschland nicht zu Lasten der Beschäftigten in Bad Waldsee gehe, »haben wir keine Probleme«, meint Vincenzo Savarino, IG Metall-Sekretär in Friedrichshafen, der den Betrieb betreut. »Uns geht es um die üble Erpressung und das Nutzenwollen der vermeintlichen Gunst der Stunde.«
      Investition lohnt sich
      Dabei geht es Hymer blendend. Der Hersteller ist »Marktfähig«. Von der Konkurrenz gefürchtet sind die erwirtschafteten Eigenkapitalrenditen (um die 40 Prozent in den Jahren 2003 und 2004). »Das ist für die Branche beispiellos«, erklärt Savarino. »Die neuen Hallen sind kein Geschenk an die Belegschaft, sondern produktionstechnische Notwendigkeit.« Er glaubt, dass durch die Neugestaltung der Arbeitsorganisation und der Arbeitsabläufe der Standort den »notwendigen Schub« bekommen kann. Damit wird Bad Waldsee auf den neuesten Stand gebracht. »Bei einem Gewinn von 14 Millionen Euro im letzten Geschäftsjahr, das sind pro Kopf 14.000 Euro, lohnt sich die Investition«, sagt Savarino. Der Anteil der Personalkosten von gerade mal 16 Prozent, sei da zum Senken der Kosten unerheblich.
      Hymer ist kein Sanierungsfall
      Das Einsparvolumen von 5,5 Millionen Euro pro Jahr bedeutet, dass die Geschäftsleitung von den Beschäftigten als »unabdingbar« einfordern will, hält Savarino für »unangemessen«. Das sind 5.500 Euro, auf den jeder Einzelne verzichten müsste. Die Summe ergibt sich aus dem »Maßnahmenkatalog« des Vorstands: längere Arbeitzeit (unbezahlt), Änderung der Prämienentlohnung, keine Gewinnbeteiligung mehr, Verzicht auf Tariferhöhung, keine Zuschläge für Überstunden, noch mehr Flexiarbeit und noch mehr Leiharbeit.
      »Wir verschließen uns keinen Vorstellungen, die die Geschäftsleitung formuliert. Im Sanierungsfall ist die IG Metall bereit, zum Erhalt der Arbeitsplätze zeitlich begrenzte Einschnitte zu vereinbaren. Aber Hymer ist kein Sanierungsfall«, sagt Savarino. Das ganze Tarifsystem bräche zusammen, wenn trotz traumhafter Renditen bei der Hymer AG Verschlechterungen zugelassen würden. »Eine Woche später verlangen alle Konkurrenten Ähnliches.« Eine Arbeitszeitverlängerung bedeutet allein bei Hymer nach Berechnungen der IG Metall rund 140 Arbeitsplätze weniger. Bei der Konkurrenz (Dethleffs und Carthago) weitere 120. Und beiden Konzerntöchtern (Bürstner und LMC) noch einmal 200. »In der Branche würde die Spirale nach unten beginnen. Dieses Spiel werden wir nicht mitmachen«, kündigt er Widerstand an.
      Das sieht auch die IG Metall so. Die Unternehmen haben es versäumt, rechtzeitig ausreichende Kapazitäten aufzubauen. Sie stellen in hohem Maße Leiharbeitnehmer ein. Überstunden und Wochenendschichten werden in einigen Betrieben - wie auch bei Hymer - zum Regelfall. Deshalb fordert die IG Metall Neueinstellungen und Investitionen in die berufliche Erstausbildung und in die berufliche Weiterbildung. Das sind die richtigen Weichenstellungen in die Zukunft.

      »Vorteile durch pfiffige Produkte«

      06/2005 scan Metall (Monatsmagazin der Gewerkschaft IG-Metall) -- metall sprach mit Wofgang Bonneik, Ressortleiter Holz und Kunststoff beim Vorstand der IG Metall, über die Lage in der Caravan-Branche.
      metall: Der Sommer steht vor der Tür. Viele Urlauber sind wieder mit dem Wohnwagen unterwegs. Macht sich das auch in der Branche bemerkbar?
      Wolfgang Bonneik: Indirekt schon. Jedoch werden die großen Geschäftsabschlüsse auf den internationalen Messen getätigt. Dabei profitieren die Unternehmen sehr unterschiedlich von der Konjunktur.
      metall: Auf welche Weise?
      Bonneik: Es gibt namhafte Hersteller wie Hymer oder Hobby, die am Markt - dank innovativer Produkte- noch gut da stehen. Andere Hersteller sind national und international schlecht aufgestellt.
      metall: Haben wir es mit einer gespaltenen Konjunktur zu tun?
      Bonneik: Ja. Wie in anderen Branchen auch sind die Unternehmen, die auf Qualität, pfiffige Produkte und gute Arbeitsorganisation setzen, im Vorteil gegenüber denen, die glauben, mit alten Rezepten, wie Verlagerungen oder längerer unbezahlter Arbeitszeit, über die Runden zu kommen.
      metall: Was schlägt die IG Metall vor, um die Branche zu sichern?
      Bonneik: Die deutsche Caravanindustrie muss sich noch stärker als bisher um Forschung und Entwicklung kümmern. Dieses kann nur in einem gesicherten Umfeld geschehen. Dies bringt auch eine höhere Produktivität.
      metall: Was ist ein gesichertes Umfeld?
      Bonneik: Die Beschäftigten brauchen einen sicheren Arbeitsplatz an einem gesicherten Standort. Aus den Erfahrungen in anderen Branchen, etwa der Automobilindustrie, wissen wir, dass motivierte Mitarbeiter sich insbesondere für Innovation engagieren, wenn ihre Leistungen durch die Arbeitgeber positiv gewürdigt werden. Angst um den Arbeitsplatz und Erpressungen durch die Unternehmen sind nicht geeignet, die Konkurrenzfähigkeit der Betriebe langfristig zu verbessern.
      metall: Was muss die Branche tun?
      Bonneik: Sie muss sich auf die IG Metall zubewegen. Das heißt, die Caravanbranche muss aus der Diskussion um verlängerte Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich aussteigen und mit uns vernünftige Vereinbarungen zur Sicherung der Branche verhandeln und abschließen. Für uns gilt: Billigere Produktion bringt keine besseren Produkte.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 20:34:40
      Beitrag Nr. 664 ()
      Vielleicht geht es ja mit den Umsatzzahlen für die ersten 9 Monate auf neue Highs. Ich erinnere: Umsatz 1H +4,4% bei gleichzeitigem Anstieg des Auftragsbestandes um 7,4%. Hat sich jemand bei der Gesellschaft hinsichtlich des Veröffentlichungstermins erkundigt?
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:56:31
      Beitrag Nr. 665 ()
      24.06.2005
      Hymer Kursziel angehoben
      Der Aktionärsbrief

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" erhöhen ihr Kursziel für die Hymer-Aktie (ISIN DE0006096704/ WKN 609670) auf 100 Euro.

      Charttechnisch stehe der Titel vor einem erneuten Kaufsignal. Werde die Hürde von 79 Euro überwunden, dürfte es in Richtung 100 Euro gehen.

      Auch fundamental sehe der Titel vie lversprechend aus. Der Marktführer unter den Reisemobilen werde lediglich mit einem KGV 2005e von 9 bewertet. Konkurrent Kabe weise ein KGV von 14 auf, auch die Umsatzbewertung liege bei den Schweden mit dem Faktor 0,9 fast doppelt so hoch. Nur der Insiderverkauf von Erwin Hymer Anfang Juni im Volumen von 170.000 Euro trübe das sonst so reine Bild.

      Anleger sollen bei der Hymer-Aktie bei 79 Euro ein Stopp-Buy-Limit platzieren, raten die Experten von "Der Aktionärsbrief". Sie würden den Titel in ihrem Portfolio behalten und das Kursziel auf 100 Euro anheben.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 17:20:08
      Beitrag Nr. 666 ()
      Bei der Dynamik, die die Aktie in letzter Zeit an den Tag legt, kann das wohl noch eine Weile dauern, bis wir die Stop-Buys auslösen.

      Aber mal ernsthaft: Wenn sich genug Leser an den Rat halten, muss man durch Käufe den Kurs nur über 79 drücken, und kann dann in aller Ruhe wieder an die Stop-Buys verkaufen... Ist das nicht schon fast etwas perfide?

      NoamX
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 14:19:27
      Beitrag Nr. 667 ()
      na... na ... na ...!?
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 15:16:56
      Beitrag Nr. 668 ()
      Ob die LBBW nun langsam ausverkauft ist? Die 150.000 Stück sollten doch nun seit 10. März deutlich abgebaut sein. Bei größerem Kursanstieg will die LBBW sicher noch profitieren können. Offenbar will man aber zu 79,20 noch schnell 800 Stücke loswerden.

      Diese 2.größte dt. Bank war jedoch nicht einmal in der Lage, ein update der 1,5-Seiten Studie aus 2004 ihrer Tochter BW Bank zu veranlassen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 16:53:37
      Beitrag Nr. 669 ()
      ist lbbw IMMER NOCH ein Thema? mannomann ich dachte nun wirklich die hätten langsam fertig...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:32:22
      Beitrag Nr. 670 ()
      Endlich wurde 80 Euro geknackt! (in München)

      Es hat ein bisschen länger gedauert als ich gedacht hätte aber bei eine Aktie wie Hymer soll man nur warten und die Zeit arbeiten zu lassen (genau wie bei Kabe)

      Gruss aus sonnigen Schweden!
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:33:42
      Beitrag Nr. 671 ()
      Habe mir aus Chartgründen eine Portion in Stuttgart zu 80 geholt - Prof
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 14:25:58
      Beitrag Nr. 672 ()
      wenn`s jetzt nachhaltig bei >80 EUR bleibt (wonach es momentan STARK aussieht!) sind wir schnell bei 90 - ist fundamental einfach zu verlockend! :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:47:03
      Beitrag Nr. 673 ()
      Nach langem Stillstand um die 78 € geht`s jetzt fast täglich einen Euro nach oben. So macht`s Spaß. In so einem Fall glaube sogar ich als alter Skeptiker ein wenig an die Charttechnik !

      Gruß, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:52:05
      Beitrag Nr. 674 ()
      LBBW scheint wohl heute in Stuttgart jemand gefunden zu haben, der Ihnen Ihre Restpakete abkauft !
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:23:26
      Beitrag Nr. 675 ()
      Ja, sehr schöne Anstieg mit grossen Umsätzen. Auch Kabe ist heute auf neue Rekord gestiegen (125kr (=250 kr vor Split)) .

      Kabe wird jetzt auf KGV 24 für die periode Oct 2003-Sept 2004 gehandelt (250/10,26). Für die vergleichbare Periode für Hymer ist der KGV immer noch nur 12.

      In diesem Jahr steigen die Gewinne weiter für beide Hymer und Kabe.

      In Schweden sind die Reichbank-Leitzins gesunken auf 1,50% so zum ersten mal seit Jahrzehnte haben wir niedrigere Zinsen als Deutschland. Wer weiss, EZB senkt vielleicht der Leitzins auch im 2005 wenn die Inflation niedrig bleibt oder sinkt. Das würde die Womo-Vertriebszahlen noch mehr verbessern können.

      Die heutigen hohen Volumen sind ein sehr gutes Zeichen weil das könnte bedeuten dass die LBBW endlich bald weg sind. Dann können diejenigen die nicht verkaufen (wie ich) noch höhere Kursen geniessen. Bald vielleicht dreistellige Kurse?
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 17:56:09
      Beitrag Nr. 676 ()
      Da kann man sich doch zurücklehnen: allen Hymer Aktionären wünsche ich ein ausgesprochen schönes Wochenende! :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 16:05:26
      Beitrag Nr. 677 ()
      Kabe steigt weiter, heute +12%! Das bedeutet eine KGV von etwa 17 im 2005. The trend is your Friend! Die Frage ist wie hoch es steigern kann...

      Dies bedeutet das die Rabatte für die Hymer-Aktie (im Peer-Vergleich) noch grösser geworden ist.

      Der Hymer-Kurs ist auch heute robust über 85 Euro, neue ATH auf 85,90 Euro.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 18:45:29
      Beitrag Nr. 678 ()
      Trigano heute mit Umsatzzahlen:

      http://www.trigano.fr/2004/cp/cppdf/t32005_en.pdf

      Kommentar auf FAZ.net:

      http://www.faz.net/s/Rub2C201996BBF04B578F9FC8A9EFCCE747/Doc…

      Trigano-Aktie heute 6,5% im Minus; Enttäuschung beruht anscheinend aber auf Nicht-Caravan-Bereich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 10:17:57
      Beitrag Nr. 679 ()
      Heute scheinen wieder Restposten der LBBW in 1000er Päckchen in Stuttgart abgeladen zu werden.

      Wenn ich aus welchen Gründen auch immer verkaufen wollte, würde ich versuchen, etwas weniger plump vorzugehen, um meine Erlöse zu steigern. Aber, was soll´s?
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:12:10
      Beitrag Nr. 680 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Zwischenergebnis

      Hymer AG: Hymer vor neuer Weichenstellung

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Hymer vor neuer Weichenstellung

      Bad Waldsee, den 06.07.2005

      Die im letztjährigen Geschäftsbericht geäußerte Prognose für die derzeit laufende Saison 2004/05, wonach wir eine stabile Absatz- und Umsatzentwicklung erwarten, die leicht über dem Vorjahr liegen dürfte, hat sich bewahrheitet. Mit einem Gesamtumsatz mit Fahrzeugen der Marke Hymer in Höhe von 309,2 Millionen Euro per 30.06.2005 konnte der Umsatz des Vergleichszeitraums (01.09.03 - 30.06.04) um 4,9 Millionen Euro oder 1,6 Prozent erhöht werden.

      Während die Absatzzahlen im Reisemobilbereich mit 5.822 gegenüber dem Vorjahr unverändert blieben, konnten beim Caravan die Verkaufsstückzahlen um 526 Einheiten oder 17,1 Prozent 3.598 Stück erhöht werden. Dieser Erfolg ist weitgehend auf die Touring-Baureihe und den im Juli 2004 erstmals neu entwickelten Nova zurückzuführen, der die bereits hochgesteckten Erwartungen nochmals deutlich übertroffen hat, wodurch sich bedauerlicherweise längere Lieferfristen nicht vermeiden ließen.

      Auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit entwickelt sich auf der Basis der derzeit noch vorläufigen Unternehmensdaten planmäßig.

      Aufgrund eines bereits länger anhaltenden Trends nach sehr preiswerten Freizeitfahrzeugen und der Tatsache, dass derartige Fahrzeuge aufgrund der Kostenstruktur am bestehenden Standort nicht produziert werden können, wird die Hymer AG gemeinsam mit der Firma Dethleffs GmbH in ein neues Produktionswerk an einem Standort in Ostdeutschland investieren. Gemeinsam wird man die an diesem Standort gegebenen Vorteile und die sich aus der Zusammenarbeit ergebenden Synergievorteile nutzen, um absolut preisgünstige Fahrzeuge zu bauen. Diese Fahrzeuge werden unter einer neuen Marke, sowohl über die bestehende Händlerorganisation als auch möglicherweise über neue Händler vertrieben. Die entsprechenden Verträge werden in den nächsten Wochen unterzeichnet, die Realisierungszeit bis zur Aufnahme der Produktion dürfte bei circa 15 bis 18 Monaten liegen. Wir erwarten in diesem Marktsegment, das wir derzeit nicht bedienen können, einen deutlichen Zuwachs, der sich auch positiv auf die Marke Hymer auswirken dürfte.

      Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland

      ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart. Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover und München

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 06.07.2005

      06.07.2005, 10:58
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:26:49
      Beitrag Nr. 681 ()
      Na die erste Börsenreaktion ist mal negativ.

      Per H1 hatte die AG +0,5% Umsatz und in Stück -0,7% Absatz Womos und +2,7% Caravans.

      Nun per Q1-3 Umsatz +1,6%, in Stück Absatz Womos unverändert zu Vj. und Caravans +17,1%.

      Die Zusammenarbeit mit Dethleffs sehe ich positiv. Hymer erweitert die Angebotspalette um eine Marke und ein Absatzsegment der preisgünstigen Einstiegsfahrzeuge. Mit dem Werk in Ostdt. dürfte Hymer gegenüber Trigano Kostenvorteile haben (in Fr. gilt die 35-Std. Woche).

      Wie schon im Trigano Bericht zu lesen war, ist die Nachfrage im oberen Preisbereich in Europa schwach. Dafür hat sich Hymer als ausgesprochener Premiumanbieter gut geschlagen.

      Interessant wären natürlich die Konzernzahlen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:28:01
      Beitrag Nr. 682 ()
      Das dritte Quartal ist in der AG doch sehr zufriedenstellend verlaufen: Nach dem ersten HJ noch ein Umsatzanstieg in Höhe von 0,5 % auf 167 Mio. €, nach dem dritten Quartal bereits ein Umsatzanstieg um insgesamt 1,6 % auf 309,2 Mio. €.

      Der aktuelle Kursrückgang ist unter rationalen Gesichtspunkten daher nicht nachvollziehbar. Ob hier einige die AG-Zahlen mit den Konzernzahlen verwechseln?
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:33:00
      Beitrag Nr. 683 ()
      Ein Pullback bis in den Bereich 80 wäre kein Beinbruch. Wahrscheinlich war der Erwartungsdruck im Vorfeld der VÖ zu hoch!
      Prof
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:38:29
      Beitrag Nr. 684 ()
      zu #681

      Konzerndaten sind doch noch garnicht veröffentlicht worden.
      Auf die AG-Daten hat wohl kaum jemand gewartet. Wie bereits geschrieben: Hier bringen einige Marktteilnehmer einiges durcheinander.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:48:13
      Beitrag Nr. 685 ()
      Hallo,
      kann mir jemand in einfachen Worten den Unterschied zwischen AG und Konzern erklären - Was ist wo drin und wie erklären sich die unterscheidlichen Zahlen ?
      Danke, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:49:24
      Beitrag Nr. 686 ()
      Der Kursrücksetzer dürfte auch eine Reaktion auf die Trigano Zahlen sein. Trigano ist heute mit 5% im minus nachdem gestern der Kurs schon deutlicher nachgegeben hat.

      Trigano KUV 0,87
      Kabe heute haussierend ca. 1,18
      Hymer 0,44

      Der Umsatzanteil der Marke Hymer lag im H1 bereits knapp unter 50% und dürfte weiter sinken. Für den aktuellen Trend ist Bürstner eben besser positioniert, die neue Einstiegsmarke wird dann preislich unter Bürstner starten. Interessant ist, daß die Marke Hymer davon sogar profitieren soll.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 12:07:55
      Beitrag Nr. 687 ()
      Die Ad-hoc-Meldung ist tatsächlich irreführend. Es ist lediglich von der "Marke Hymer" die Rede. Das heißt, wenn man davon ausgeht, dass die Meldung der Intention des Absenders entspricht, dass es nicht nur keine Konzernzahlen sind, sondern auch, dass man zusätzlich den Absatz der Marke Niesmann+Bischoff rausrechnen muß.

      Für das Gesamtjahr 03/04 waren das im Reisemobil-Bereich immerhin 413 sehr hochpreisliche Fahrzeuge.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 12:23:04
      Beitrag Nr. 688 ()
      @unicum

      Wie sich die Marke N+B entwickelt hat, wissen wir aber auch nicht. Ich vermute mal beim Umsatz so ähnlich wie Hymer, so daß sich da kein Unterschied ergibt. Das Ergebnis von N+B sollte jedoch deutlich verbessert worden sein.

      Spätestens zur BPK im Januar (?) wissen wir mehr *g*.

      Die zugesagte bessere Berichterstattung zu den Umsatzzahlen des Hymer Konzerns ist das jedenfalls noch nicht gewesen. Da muß Hymer noch üben.

      Finanzkalender enthält nur "Vergangene Termine".

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 12:52:07
      Beitrag Nr. 689 ()
      Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass die Zahlen vemutlich nicht mal mit den HJ vergleichbar sind (#679) und Joschkas Einwurf nochmal unterstreichen.

      Die Ad-hoc-Meldung ist so für mich im Endeffekt nicht viel wert.

      Sicher muss man konstatieren, dass sich der Anstieg des Absatzes an Reisemobilen zumindest abschwächt, wenn nicht gar in eine Stagnationsphase übergeht. Dafür werden nun eben mal zur Abwechslung deutlich mehr Wohnwagen abgesetzt. Deren Zahlen stagnierten in der Vergangenheit bestenfalls (Bereinigt um Konsolierungskreisveränderungen). Jetzt +17 Prozent bei der Marke Hymer.

      Ich gehe weiterhin von einem moderaten und schwankungsarmen Wachstum des Konzerns aus. Hinsichtlich meiner EPS-Prognose in Höhe von 8,80 EUR mache ich keine Abstriche. => KGV 9,5.
      Das ist angesichts des langfristig moderaten aber stetigem Wachstums des Ergebnisses günstig. Als einzige Risiken sehe ich einen anhaltenden Anstieg des Ölpreises. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass zuerst eine Einschränkung der alltäglichen Kfz-Nutzung Sinn macht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 13:20:34
      Beitrag Nr. 690 ()
      #684

      profitieren könnte die Marke Hymer dadurch, dass Einsteiger durch günstigere Modelle früher zur Marke "geführt" werden.

      Momentan besteht wohl die Gefahr, dass ein Einsteiger beim ersten Upgrade bei Ihrer Einstiegsmarke "hängen bleiben".

      Wie sagt man so gerne: Lieber sich selbst kannibalisieren als von einem Konkurrenten....

      Interessant vielleicht ein 5 Jahres-Performance vergleich der 3 Konkurrenten:

      Performance 07/2000 bis 07/2005 (inkl. Dividenden)

      Trigano: 22,52% p.a.
      Hymer: 26,12% p.a.
      Kabe: 73,12% p.a.

      schon eindrucksvoll, v.a. bei Kabe.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 13:46:38
      Beitrag Nr. 691 ()
      Der Kabe-Kurs hat nunmehr seit Jahresanfang ca. 90 % zugelegt, heute alleine + 10 %.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 16:43:58
      Beitrag Nr. 692 ()
      Wenn Hymer sich bereits eine Woche nach Quartalsende zu berichten traut, dass die Ergebnisentwicklung planmäßig verlief, ist beim Ergebnis eher mit einer positiven Überraschung zu rechnen!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:47:32
      Beitrag Nr. 693 ()
      Ich habe es schon früher geschrieben:

      Wenn man nicht auf eine gute Entwicklung im WoMo-Markt geglaubt hätte, würde man ja nicht in einem neuen Werk investieren.

      Bürstner deckt den mittelunterem Segment gut ab und die Hymer-Marke kann auch bei abgespeckten Varianten relativ billig angeboten werden. Eine supergünstige Marke fehlt jedoch so die Idee eine neue billigmarke zu schaffen ist logisch.

      Wer die Diskussion nach der BPK im Board gefolgt hat, weiss dass Hymer die Aussichten vorsichtig ausdrücken. Es ist wie Kabe; sie haben auch fast immer gesagt dass "der Jahresergebnis wird etwas besser" und dann hat man im Durchschnitt die Gewinne mit über 40% verbessert. Hymer-Konzerns Halbjahresergebnis ist ja auch 31% gestiegen so ich gehe immer noch von einem Jahresergebnis in der Spanne 8,5-9 Euro aus.

      Ein Verkauf von Hymeraktien basierend auf die vorhandene Informationen wäre nicht nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 13:51:24
      Beitrag Nr. 694 ()
      Ist zwar etwas makaber, aber Urlaub ohne Massentransport und mit unabhängiger Stromversorgung dürfte weiter im Trend liegen. Mal eine Anwendung für Brennstoffzellen, die einen Zusatznutzen bringt:

      _____________________________________________________

      Erfolgreiche Technologiekooperation zwischen Hymer und SFC

      Hymer präsentiert welt-exklusiv S-Klasse-Modelle serienmäßig mit Brennstoffzelle

      Bad Waldsee, 07.Juli 2005

      Europas führender Reisemobilhersteller, die Hymer AG aus Bad Waldsee, stattet die Hymermobile der S-Klasse serienmäßig mit einer Brennstoffzelle zur autarken Energieversorgung aus. Zum Einsatz kommt dabei die SFC A50 von SFC Smart Fuel Cell AG aus Brunnthal. Mit dieser Weltpremiere stellen Hymer und SFC nun das Ergebnis ihrer dreijährigen Zusammenarbeit der Öffentlichkeit vor.

      Die Luxusmodelle der Hymermobil S-Klasse werden ab September 2005 serienmäßig mit der SFC A50 zur autarken Bordstromversorgung ausgerüstet. Die Brennstoffzelle ermöglicht selbst in der kalten Jahreshälfte beliebig lange Autarkie, ohne dass störende Geräusche oder Abgase entstehen. „Durch dieses Alleinstellungsmerkmal erfährt die S-Klasse eine deutliche Aufwertung.“, sagt Hans-Jürgen Burkert, Vorstand für Vertrieb und Finanzen bei Hymer. Für die B-Klasse und B-Star-Line bietet Hymer die SFC A50 als Sonderausstattung ab Werk an.

      Im Rahmen des Entwicklungsprojekts wurden große Anstrengungen zur Kostenoptimierung der Brennstoffzelle und der zugehörigen Tankpatronen unternommen. „Ein Durchbruch bei der technologischen Weiterentwicklung ermöglicht es uns, die SFC A50 für nur 2.999,00 Euro anzubieten“, sagt Pieter Bots, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei SFC. „Die einzigartige Kombination aus Umweltfreundlichkeit, Verlässlichkeit und Komfort macht das Gerät zur prädestinierten Energiequelle für die mobile Freizeit“, so Bots weiter.

      Die SFC A50 wird mit flüssigem Methanol betrieben, welches in Fünf-Liter-Tankpatronen bereitgestellt wird. Die Stromversorgung erfolgt automatisch über einen integrierten Laderegler: Immer wenn die Batteriespannung unter 12,5 Volt sinkt, schaltet sich das Gerät automatisch ein und lädt die Batterien nach. Je nach Bedarf speist die SFC A50 täglich bis zu 100 Ah in die Wohnraum-Batterien ein. Mit einer einzigen Tankpatrone ermöglicht die SFC A50 zwischen fünf und zehn Tagen vollständige Autarkie je nach Jahreszeit und persönlichem Verbrauch. Auch der Tankpatronenpreis wurde deutlich reduziert: Eine Tankpatrone kostet jetzt nur noch 19,90 Euro.

      Hymer ist weltweit der erste Reisemobilhersteller, der Brennstoffzellen als Erstausstattung anbietet. „Mit der Einführung dieser revolutionären Technologie haben wir unsere Vorreiterrolle erneut unter Beweis gestellt“, sagt Burkert mit dem Hinweis, dass Hymer den Einsatz innovativer und umweltfreundlicher Technologien seit jeher forciert. Weiterhin kündigt Burkert an: „Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf bieten wir die SFC A50 zum Sonderpreis von 1.999,00 Euro in Verbindung mit einem Fahrzeug-Neukauf an.“



      Frau Monika Metzler
      Leitung Presse/ Öffentlichkeitsarbeit
      Holzstraße 19
      88339 Bad Waldsee

      Tel.: 0 75 24/9 99-2 24
      Fax.: 0 75 24/9 99-3 00
      monika.metzler@hymer.com
      http://www.hymer.com
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 14:08:14
      Beitrag Nr. 695 ()
      ... Kabe legt auch heute wieder zu - aktuell plus 3,7 %.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 11:11:22
      Beitrag Nr. 696 ()
      der chart sieht nach der korrektur eigentlich wieder sehr interessant aus.

      Avatar
      schrieb am 09.07.05 01:42:34
      Beitrag Nr. 697 ()
      .. die beschriebenen 100,00 € werden kommen, mir egal ob in 6 oder 18 wochen, ist halt eine loooong position.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 22:28:19
      Beitrag Nr. 698 ()
      08.07.2005 04:51
      Hymer steuert Rekordumsatz an
      Produktpräsentation für Händler und Fachwelt im Graf-Zeppelin-Haus
      Die Hymer AG wird ihren Rekordumsatz aus dem Geschäftsjahr 2003/2004 von 344,3 Millionen Euro voraussichtlich im laufenden Geschäftsjahr übertreffen. Das sagte Vorstandmitglied Hans-Jürgen Burkert gestern bei der seit Sonntag im Graf-Zeppelin-Haus stattfindenden Präsentation der neuen Hymer-Caravans- und Reisemobile. Trotz wirtschaftlicher Erfolgsmeldungen rumort es in der Belegschaft
      Friedrichshafen
      VON GEORG WEX

      Bild: Wex
      Erwin Hymer baute das Unternehmen in Bad Waldsee auf. 309,2 Millionen Euro Umsatz machte die Hymer AG zwischen September 2004 bis einschließlich Juni 2005.
      Friedrichshafen - "Wir haben im Zeitraum von September 2004 bis einschließlich Juni 2005 im Vergleich zum bereits äußerst erfolgreichen Vorjahr unseren Umsatz nochmals um 4,9 Millionen Euro oder um 1,6 Prozent auf 309,2 Millionen Euro steigern können", erklärte Burkert. Damit sei Hymer "auf sehr guten Weg", das Ergebnis vom Vorjahr zu erreichen und zu übertreffen. Zu verdanken sei dies großer Eigeninitiative, innovativen Produkten, dem kundenorientierten Marketing sowie exklusiven Servicemaßnahmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Allerdings hat auch die Urlaubsform Caravaning und die dahinter stehende Freizeitphilosophie einen unverändert hohen Stellenwert in Deutschland. Nach einer Untersuchung der Universität München haben die 3624 deutschen Campingplätze rund 134 Millionen Übernachtungen pro Jahr. Hinzu kommen noch die bisher nicht messbaren Übernachtungen von Reisemobilisten auf bundesweit rund 2500 freien Stellplätzen.

      Dennoch spielt der Export mit 68,6 Prozent der Produktion von Caravans und 44,1 Prozent der Produktion von Reisemobilen für alle Hersteller die entscheidende Rolle. Nicht zuletzt deshalb bietet Hymer mit dem neuen "Hymer Van" ein Modell auf Ford-Chassis an, weil dieses Chassis in den Exportländern England, Frankreich und Australien nachgefragt wird, berichtete Burkert. Derweil rumort es am Standort Bad Waldsee. Hymer will Millionen investieren, unter anderem in eine neue Produktionshalle, die allein 16 Millionen Euro kostet. Dazu soll die Belegschaft nach Ansicht der Geschäftsführung einen Beitrag leisten. Verhandlungen mit der Gewerkschaft IG Metall scheiterten. Ab Montag soll es deshalb weitere Verhandlungen mit der Belegschaft geben. Nach den Worten von Vorstandsmitglied Michael Tregner sollen "ergänzende einzelvertragliche Lösungen" gefunden werden.

      Gleichzeitig verhandelt Hymer aber auch mit der Dethleffs GmbH über ein neues Produktionswerk für preiswerte Freizeitfahrzeuge in den neuen Bundesländern. Nach Auskunft Tregners sollen diese Verhandlungen Ende Juli abgeschlossen sein. Einzelheiten wollte er indessen nicht nennen.
      http://www.suedkurier.de/lokales/friedrichshafen/art1063,161…
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 22:36:21
      Beitrag Nr. 699 ()
      Dethleffs produziert bald auch im Osten
      ISNY/SONTHOFEN - Die Firma Dethleffs wird demnächst an einem zweiten Standort in Ostdeutschland produzieren. "Isny ist voll", begründete Geschäftsführer Thomas Fritz gestern bei der Jahrespressekonferenz in Sonthofen die Pläne des Unternehmens. Zugleich kündigte er für das Werk Isny Investitionen von sieben Millionen Euro an.

      Von unserer Redakteurin Sabine Centner

      Es war eine eindrucksvolle Bilanz, die Thomas Fritz gestern vor Autojournalisten aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Slowenien und den Niederlanden präsentieren konnte: 6180 Caravans sind seit August 2004 verkauft worden (5365 waren es im Jahr zuvor). Die Zahl der in Isny gebauten Wohnmobile ist in diesem Zeitraum gar von 3937 auf 6116 angestiegen. "Man kann wirklich von Erfolg sprechen", wertete der Geschäftsführer den zu erwartenden Umsatz von rund 242 Millionen Euro.

      Allerdings hat das rasante Wachstum auch seine Nachteile. Thomas Fritz: "Die Fabrik ist absolut ausgereizt." In Isny sei es "leider nicht gelungen", die Produktionskapazitäten auszuweiten, trotz des Bemühens der Stadt. Engpässe bestehen vor allem bei der Vorfertigung, erklärte Fritz auf Nachfrage. Neue Maschinen müssten aufgestellt, die Bänder um gut 300 Meter nach hinten verlagert werden - was nicht nur ein Grundstücksproblem sei, sondern die Produktion für rund vier Monate stilllegen würde.

      ISNY/SONTHOFEN - Die Firma Dethleffs wird demnächst an einem zweiten Standort in Ostdeutschland produzieren. "Isny ist voll", begründete Geschäftsführer Thomas Fritz gestern bei der Jahrespressekonferenz in Sonthofen die Pläne des Unternehmens. Zugleich kündigte er für das Werk Isny Investitionen von sieben Millionen Euro an.



      Von unserer Redakteurin Sabine Centner

      Es war eine eindrucksvolle Bilanz, die Thomas Fritz gestern vor Autojournalisten aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Slowenien und den Niederlanden präsentieren konnte: 6180 Caravans sind seit August 2004 verkauft worden (5365 waren es im Jahr zuvor). Die Zahl der in Isny gebauten Wohnmobile ist in diesem Zeitraum gar von 3937 auf 6116 angestiegen. "Man kann wirklich von Erfolg sprechen", wertete der Geschäftsführer den zu erwartenden Umsatz von rund 242 Millionen Euro.

      Allerdings hat das rasante Wachstum auch seine Nachteile. Thomas Fritz: "Die Fabrik ist absolut ausgereizt." In Isny sei es "leider nicht gelungen", die Produktionskapazitäten auszuweiten, trotz des Bemühens der Stadt. Engpässe bestehen vor allem bei der Vorfertigung, erklärte Fritz auf Nachfrage. Neue Maschinen müssten aufgestellt, die Bänder um gut 300 Meter nach hinten verlagert werden - was nicht nur ein Grundstücksproblem sei, sondern die Produktion für rund vier Monate stilllegen würde.

      Aber das ist es nicht allein. Vor allem weitere finanzielle Gründe sprechen für ein zweites Standbein im Osten Deutschlands: "35 Prozent Subventionszuschüsse" gibt die EU, erklärte Fritz. Die Löhne in Ostdeutschland seien deutlich günstiger, die Fördertöpfe der Agentur für Arbeit größer - genauso wie das Potenzial an Arbeitskräften. Und noch eine Rechnung stellte der Geschäftsführer an: Am Allgäustandort Isny müsse Dethleffs pro Winter allein 400 000 bis 500 000 Euro für die Schneeräumung berappen. Ein Ausbau würde diesen Betrag in etwa verdoppeln - viel Geld, das sich im Osten einsparen lässt.

      Noch sei nicht entschieden, ob ein stillgelegtes Werk gekauft oder ein neues gebaut wird. Auf jeden Fall werden sich die Firmen Dethleffs und Hymer zu je 50 Prozent am neuen Betrieb beteiligen. Zug um Zug sollen 400 bis 600 neue Arbeitplätze geschaffen und "extrem günstige Caravans" produziert werden. Damit will Dethleffs/Hymer vor allem italienischen Anbietern in diesem Preissegment Paroli bieten.

      Sorgen um den Standort Isny sind nach Darstellung des Geschäftsführers unbegründet. Im hiesigen Werk sollen in den nächsten Jahren insgesamt sieben Millionen Euro investiert werden, kündigte Fritz an: Drei Millionen in ein neues Verwaltungsgebäude, für das gerade der erste Spatenstich vorgenommen worden ist, vier Millionen für die Überdachung des Lager- und Ausstellungsplatzes. "Es werden keine Arbeitsplätze verlagert", versichert Thomas Fritz und ergänzt: "Es geht schlicht darum, die Produktionskapazität anzupassen."

      Wirtschaft

      (Stand: 07.07.2005 00:19)

      http://www.szon.de/lokales/leutkirch/region/200507070464.htm…
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 10:43:51
      Beitrag Nr. 700 ()
      Hymer als Profiteur der Demographischen Entwicklung:

      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,364385,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 10:47:38
      Beitrag Nr. 701 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 14:18:38
      Beitrag Nr. 702 ()
      Xetra ATH 89,90.

      Der Käufer hat sich von seinem ad-hoc Schreck erholt. ;)

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:47:13
      Beitrag Nr. 703 ()
      Das wirklich neue im Adhoc Mitteilung war eigentlich die angekündigte Zusammenarbeit zwischen Hymer AG und Dethleffs. Bei der HV wurde ja angekündigt dass es "Chinese Walls" zwischen den Firmen gibt.

      Dies könnte bedeuten dass Herr Hymer vielleicht sämtlichen Marken unter demselben Dach bringen will (d.h. auch Dethleffs, LMC etc).

      Z.B. könnte die Hymer AG die anderen Marken durch eine Kapitalerhöhung (z.B. 1,5 Millionen neue Hymer-Aktien) die Aktien von Herrn Hymer selbst kaufen. Herr Hymers Anteil an "neue" Hymer AG würde dann noch höher werden aber die Liquidtät wäre unverändert (gleiche Anzahl Freefloat Aktien auch nachher). Gesamtumsatz wäre dann über 1 Mrd Euro/Jahr und die Anzahl Mitarbeiter etwa 4.000.

      Herr Hymer wird dann eindeutig die Nummer 1 im WoMo-Europa sein und er würde Monsieur Feuilliton bei Trigano deutlich auf den Silberplatz setzen.

      Lass uns mal sehen was in den kommenden 1-2 Jahren passieren...
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 20:22:28
      Beitrag Nr. 704 ()
      @sehager, Beitrag Nr. 701:

      die offene Frage ist, ob das Kartellamt ein Zusammengehen von Hymer und Detleff`s erlauben würde.

      Weißt Du ungefähr, wie hoch der Marktanteil der bisherigen Hymer-Gruppe und von Detleffs bei einem Zusammengehen in Deutschland ungefähr wäre?
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:59:18
      Beitrag Nr. 705 ()
      11.07.2005 - 16:57 Uhr
      BW-Bank startet am 1. August offiziell mit neuer Ausrichtung

      STUTTGART (Dow Jones)--Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank),Stuttgart, nimmt am 1. August offiziell das Privat- und Unternehmenskundengeschäft innerhalb des LBBW-Konzerns auf. Gleichzeitig wird die einst börsennotierte Bank als öffentlich-rechtliches Institut firmieren, aber weiter einen Vorstand haben. Dieser sei mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet und solle für weiteres Wachstum sorgen, sagte der Vorstandsvorsitzende der BW-Bank, Joachim Schielke, am Montag bei Vorstellung des neuen Firmenlogos.

      Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hatte im Mai nach jahrelangem Rechtsstreit einen Vergleich mit Minderheitsaktionären der BW-Bank geschlossen, die gegen eine Zwangsabfindung geklagt hatten. Damit erhielten die Minderheitsaktionäre 45,60 EUR pro Aktie anstatt der ursprünglich vorgesehenen 38,00 EUR. Mit der neuen Ausrichtung erhalten die bisher mehr als 200 Filialen der LBBW und der BW-Bank das neue Logo. Die Umsrüstung soll Schielke zufolge im zweiten Quartal abgeschlossen sein. Die LBBW konzentriert sich in Zukunft auf die Landesbank-Funktion sowie das Kapitalmarktgeschäft.
      -Von Matthias Krust, Dow Jones Newswires; +49 (0) 711 22874-12.




      Vielleicht ist angestrebt, dass der LBBW Anteil bis 1.8. dann verkauft ist?!? Wäre schön...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:37:06
      Beitrag Nr. 706 ()
      wer hat denn da gestern auf xetra 89,90 € für 129 stücke bezahlt ..
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:52:31
      Beitrag Nr. 707 ()
      @702 Hiberna,

      Ich schätze dass der Marktanteil in der Grössenordnung von etwa 35% wäre. Die Marken des Hymer-Konzern haben in Deutschland einen Marktanteil von etwa 23-24% und entspricht etwa 2/3 des "Herr Hymer"-Gruppe. Ich glaube nicht dass Dethleffs und LMC/CMC ihre Zahlen veröffentlichen (habe nicht nachgefragt).

      In Schweden hat Bürstner und Dethleffs jeweils etwa 200 Motorcaravans verkauft im Saison 2003/2004 und ich glaube dass der Marktanteil auch in Schweden etwa 35% ist.

      Aus Kartellsicht sollte eine Zusammenschlagung kein grosses Problem sein da die Gruppe schon durch Herrn Hymer eine Gruppe war (z.B. bei Chassi-Einkauf). Man nennt es nur "verbundete Unternehmen" etc.

      Gruss aus sonnigen und warmen (25-30 C) Schweden.
      /sehager
      PS Wie ist das Wetter in Deutschland diesem Sommer? Ladet es zum Motorcaravan-Urlaub ein? Das Urlaubswetter im Juli hier in Schweden ist wirklich super gewesen. Gut für das Caravaning und Campinggeschäft :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 05:57:21
      Beitrag Nr. 708 ()
      Interview
      Hymer: „Wir wollen weiter wachsen”

      13. Juli 2005 Die Konsumneigung in Kerneuropa ist eher verhalten. Viele Einzelhändler klagen über den trägen Geschäftsverlauf. Anders scheint es dagegen im Reise- und Freizeitbereich auszusehen. Das zeigt sich unter anderem an der Umsatz- und Ertragsentwicklung des Wohnmobilherstellers Hymer. Sie zeigt schon seit Jahren im Trend nach oben.

      Auch die Kursentwicklung der Aktie des Unternehmens kann sich sehen lassen. Das Papier hat seit einem Zwischentief bei 21 Euro im Oktober des Jahres 2002 etwas mehr als 300 Prozent zugelegt. Die Aktie ist noch günstig bewertet und der Trend zeigt weiterhin nach oben. Auch die fundamentalen Zeichen für weitere Kursgewinne scheinen nicht schlecht zu sein. Denn das profitable Wachstum des Unternehmens hält an. Davon ist Vorstand Hans-Jürgen Burkert im folgenden Interview überzeugt.
      S-Klasse von Hymer

      Ihre Aktie hat sich in den vergangenen Monaten prächtig entwickelt. Wie können Sie sich das erklären?

      Der Hintergrund ist einmal, daß wir unter der Berücksichtigung der allgemeinen Wirtschaftslage nicht klagen können. Unser Geschäft hat sich seit Jahren gut entwickelt. Für dieses Jahr haben wir vor kurzem eine Ad-hoc-Meldung herausgegeben, die besagt, daß die Ertragsentwicklung im Rahmen der Erwartungen ausfallen wird. Der Umsatz wird nicht so stark zunehmen wie im vergangenen Jahr, allerdings war das auch sehr gut.

      Wie sehen die weiteren Perspektiven aus?

      Hymer die Absicht, zusammen mit einem Unternehmen der Hymer-Gruppe, das aber nicht zum Konzern gehört, mit Dethleffs, in Ostdeutschland ein Werk gemeinsam zu kaufen. Der Vertrag ist allerdings noch nicht vollzogen. Außerdem planen wir eine neue Montagehalle mit extremen Dimensionen in Bad Waldsee. Wir stehen mit den Gewerkschaften in Verhandlungen über eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden.

      Hintergrund ist die Absicht, die Kosten zu senken?

      Ja, denn sie soll ohne Lohnausgleich kommen. Der Betriebsrat hat das gebilligt, aber die Gewerkschaft nicht. Sie kritisiert uns zur Zeit massiv.

      Insgesamt scheinen Sie optimistisch auf die weitere Entwicklung des Marktes zu blicken?

      Ja, das tun wir.

      Wie ist das möglich? Viele Firmen klagen doch gerade auch über die Lage im Inland?

      Im Inland klagen wir auch etwas. Zwar auf hohem Niveau, aber wir klagen. Im Export dagegen läuft es nach wie vor sehr gut und über 60 Prozent unserer Produkte gehen in den Export.

      Welches sind Ihre Hauptmärkte?

      Wir sind ein typischer Reisemobilhersteller. Neben Deutschland sind die Hauptmärkte in dieser Reihenfolge Frankreich, England und Italien und dann verteilt es sich relativ gleichmäßig auf die europäischen Länder.

      Es gibt andere Unternehmen der Branche wie etwa Trigano, die sich in der jüngeren Vergangenheit etwas vorsichtiger geäußert haben. Was sagen Sie dazu?

      Wir haben uns immer auf den Premiumbereich konzentriert. Unsere Philosophie bestand nicht in der Massenproduktion. Wir bauen deutlich weniger Reisemobile wie die Trigano-Gruppe, haben jedoch zumindest im vergangenen Jahr einen höheren Umsatz gehabt. Das heißt, wir sind profitabler und den Weg wollen wir weiterhin gehen. Über den Betrieb im Osten wollen wir auch in den Bereich der günstigeren Fahrzeuge gehen, die wollen wir allerdings nicht unter dem Namen Hymer anbieten.

      Ist das so eine Art „Low-Cost-Strategie”?

      Ja absolut. Ein Teil der italienischen Hersteller drängt auf den deutschen Markt mit sehr billigen Produkten und dem wollen wir Paroli bieten.

      Besteht sonst die Gefahr, daß sie Ihnen Marktanteile abnehmen?

      Ja, zumindest in dem sehr billigen Preissegment. Man kann die Entwicklung in etwa mit dem Automobilbereich vergleichen, wo immer mehr billige Fahrzeuge wie der Fox auf den Markt kommen. Haben Einsteiger früher gebrauchte Fahrzeuge erworben, so kaufen sie heute für das gleiche Geld Neufahrzeuge. Und die kommen beinahe ausschließlich aus Italien. Dem wollen wir begegnen.

      Sie sehen nicht die Gefahr, daß die gesamte Preisstruktur nach unten rutscht?

      Nein. Deswegen werden wir diese Fahrzeuge eindeutig unter dem Marke Hymer positionieren und auch nicht unter diesem Namen verkaufen.

      Sie bieten neben Ihren Kernprodukten auch eine ganze Palette von Nebenprodukten an wie Internetzugänge et cetera. Sind das neue Geschäftsfelder oder dienen sie dazu, die Marke zu pflegen?

      Nur um die Marke zu pflegen. Angebote wie die Hymercard oder Hymerreisen sind keine Geschäftsfelder, sondern Marketingaktivitäten. Sie sollen Kunden binden oder neue Kunden erschließen.

      Gilt das auch für die Finanzierungsangebote?

      Ja, wir arbeiten zusammen mit der CC-Bank. Wir haben festgestellt, daß die Kunden sich lieber von Hymer finanzieren lassen, als von ihr. Auch wenn sie dahintersteht. Hymerkunden sind zwar dafür bekannt, daß sie normalerweise das Geld zum Kauf von Reisemobilen haben. Aber es gibt jedoch auch den einen oder anderen, dem wir auf dieser Weise den Einstieg möglich machen wollen.

      Wenn man sich die Umsatz- und Gewinnentwicklung Ihres Unternehmens in den vergangenen Jahren betrachtet, so zeigen beide im Trend schön nach oben. Sie haben keine Bedenken, daß sich das einmal ändern könnte?

      Nein. Wir planen derzeit neue Investitionen, die nicht nur die Kapazitäten deutlich steigern, sondern auch die Produktivität verbessern werden. Wir sehen neben den Reisemobilen erhebliches Potential für Zuwächse im Caravanbereich, den wir in den vergangenen Jahren etwas vernachlässigt haben. Die Nachfrage ist da. Das zeigt sich daran, daß wir im Januar ausverkauft waren für das gesamte Jahr. Hier wollen wir noch erheblich wachsen. Man verdient damit zwar nicht unbedingt das große Geld, aber man hat eine gute Gemeinkostenverteilung.

      Sie haben das „Hickhack” mit den Gewerkschaften angesprochen. Was müßte aus Sicht eines mittelständischern Unternehmens eine neue Regierung anders machen als bisher?

      Sie müßte für Erleichterung im Arbeitsbereich sorgen. Stichwort Kündigungsschutz. Obwohl er heute nicht mehr unbedingt das Problem ist. Denn wir haben befristete Arbeitsverträge, wir haben Leiharbeiter und wir haben flexible Arbeitszeitkonten. Was man erreichen sollte ist, daß man mit seinen Betriebsräten eigene Vereinbarungen abschließen kann. Denn die Gewerkschaften nehmen auf die betrieblichen Eigenheiten keine Rücksicht.

      Das heißt, man müßte ihren Einfluß beschränken?

      Eindeutig ja. Denn die Betriebsräte sind vor Ort und kennen die Sorgen. Wir haben sogar zwei Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, so daß sie bestens informiert sind. Bei uns hat der Betriebsrat gegen den Widerstand der Gewerkschaft eine Rahmenvereinbarung mit uns getroffen. Nun ist er von der Gewerkschaft aus der Tarifkommission ausgeschlossen worden und der Betriebsratsvorsitzende wird von der Gewerkschaft nicht mehr als Arbeitsrichter vorgeschlagen, was er bisher war. Der Betriebsrat von Hymer wird auf dieser Weise in seiner Funktionalität eingeschränkt und kann die Interessen der Angestellten von Hymer nicht mehr richtig wahrnehmen.

      Sie produzieren in Bad Waldsee und demnächst wohl auch in den neuen Bundesländern. Abwanderungsgedanken wie viele andere Unternehmen haben Sie nicht?

      Nein. Wir sind der Meinung, daß man in Deutschland nach wie vor gut produzieren kann, wenn man auch die Möglichkeit hat, über eine 37-Stunden-Woche ohne vollen Lohnausgleich zu reden. Die Entscheidung für Ostdeutschland ist unter anderem deswegen gefallen, weil da eine 40-Stunden-Woche möglich ist. Entscheidend ist auch eine gewisse Nähe zu den Absatzmärkten und die Materialbereitstellung. Viele der Materialien, die wir zukaufen, sind in den Oststaaten nicht in der Qualität verfügbar, in der wir sie brauchen.

      Das kann man sich gar nicht richtig vorstellen!?

      Unsere Kernkompetenz sind im Prinzip Möbel beziehungsweise die Inneneinrichtungen. Dabei verwenden wir leichte Materialien wie Sperrholz oder Sandwich-Elemente. Das ist eine eigene Technologie und sie ist auch innovationsgetrieben.

      Das heißt, sie beziehen die Materialien von hier ansässigen, spezialisierten Zulieferern?

      Ja, wir kaufen vor allem in Deutschland und Italien ein.

      Sie rechnen nicht mit Konkurrenz aus dem Osten?

      Nein. Es gibt einen nennenswerten Anbieter aus Slowenien, aber auch er kauft hier ein.

      quelle faz.net vom 13.7.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:08:00
      Beitrag Nr. 709 ()
      @Derivatus,
      danke für das interessante Interview mit Herrn Burkert die du gepostet hast in der frühe Stunde.

      Nur eine kleine Zusatziunfo für die WoMo-interessierten: Die Sandwich-Technologie die erwähnt wird ist einzigartig für Hymer und das Verfahren ist schwierig zu kopieren. Es nutzt u.a. Polyolen und das Endergebnis wird viel besser als Polystyren (was sonst meistens als Isolationsmaterial in WoMos genutzt wird.)

      Wenn nur mal die LBBW mit dem Verkauf aufhört wird der Kurs steigen.

      Gruss/
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:06:29
      Beitrag Nr. 710 ()
      Wenn die LBBW noch verkauft, dann nur noch in Frankfurt, denn in Stuttgart geht schon seit Tagen kaum noch was um !
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 00:27:30
      Beitrag Nr. 711 ()
      Höhere Ölpreise und KfZ-Steuerbefürchtungen scheint nicht die deutschen WoMo und Caravankäufer im grossen Umfang zu stören. Die Juni-Neuzulassungen sind sehr stark gewesen:
      Caravans: +10,8% (2.606 Stk)
      Motorcaravans: +17,6% (2.574 Stk)

      WoMos +17,6%! Schöne Zahlen für eine Endkonsumbranche in Deutschland; wenige andere Konsumzweigen kann solche Zahl z.Zt. aufweisen!

      Zu LBBW: Es sieht so aus dass LBBW stufenweise der Verkaufskurs erhöht. Lange war der Niveau etwa 50-52 Euro. Dann ging es steil auf etwa 63 Euro, dann nochmals hoch auf etwa 76-78 Euro. Dann zuletzt auf etwa 85 Euro. LBBW muss nicht stressen und daher haben sie nicht nur auf einmal schnell grosse Volumina auf den Markt gebracht. Sie haben ja die Verkaufsart als "kursschonend" beschrieben. Kleine Volumina bedeutet nicht unbedingt das LBBW weg ist; aber bald sollten sie weg sind. Dann ist es Zeit zum Feier weil dann steigt der Hymer-Kurs weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 10:49:37
      Beitrag Nr. 712 ()
      promobil - 16.07.2005 Heft: Juli 2005
      Interview: Die Deutsche Umwelthilfe steht hinter der geplanten Steuererhöhung

      Unbegreiflich: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) steht hinter der geplanten Steuererhöhung. promobil wollte wissen warum.

      Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH).

      promobil: Wieso befürworten Sie eine Steuererhöhung für Reisemobile um bis zu 500 Prozent ohne Übergangsfrist?

      Resch: Erhöhungen dieses Ausmaßes ergeben sich höchstens für enorm schadstoffreiche Altfahrzeuge. Besitzer moderner, abgasarmer Fahrzeuge haben keine oder nur geringfügige Steigerungen zu erwarten.

      promobil: In der Zeitung Die Welt sprechen Sie von „Steuergeschenken“ für Mobilisten, wenn die bereits seit Jahren geltende Besteuerung beibehalten würde.

      Resch: Die Änderung wurde 2004 von Bundesrat und Regierung beschlossen. Seit dem 1. Mai gelten nun die hubraum- und abgasspezifischen Steuersätze. Die von Ihnen geforderte Rückkehr zum alten System würde dazu führen, dass es auch weiterhin keinen Anreiz für abgasarme Motoren gibt.

      promobil: Sind Sie sich eigentlich dessen bewusst, dass es keinerlei Möglichkeit für Reisemobilbesitzer gibt, Rußpartikelfilter nachzurüsten, da diese von der Industrie bislang überhaupt nicht angeboten werden?

      Resch: Auch für die meisten Diesel-Pkw gibt es keine Nachrüstlösungen. Diese werden aber in den kommenden Monaten von zahlreichen Herstellern angeboten werden. Zudem entsteht nur durch eine schadstoffabhängige Besteuerung eine Marktnachfrage.

      promobil: Wieso stellen Sie in der Welt Mobile und schwere Geländewagen auf eine Stufe, wo doch die Pkw-Besteuerung von SUVs von allen Seiten befürwortet wurde?

      Resch: Wir wehren uns lediglich gegen Subventionen für Pritschenwagen mit Doppelkabine, wie sie der Antrag NRWs vorsieht.

      promobil: Stellt sich nicht vielmehr die Frage, wie sich das Umrüsten von SUVs zu „Pseudo-Reisemobilen“ verhindern ließe?

      Resch: Gerne sind wir bereit, konstruktiv mitzuwirken, um den Missbrauch zu verhindern. Wir könnten uns sogar eine Steuerklasse nur für Wohnmobile vorstellen, sofern nach Schadstoffausstoß besteuert wird.

      promobil: Was genau wird die DUH gegen den Gesetzesantrag aus NRW unternehmen?

      Resch: Wir werden verstärkt darauf achten, dass die Bundesländer das seit 1. Mai geltende Steuerrecht auch korrekt umsetzen.

      Zulassungen: Mobile auf der Überholspur

      Die Freizeitfahrzeugbranche boomt: In der begonnenen Verkaufssaison 2004/2005 (September 2004 bis März 2005) errechnete die European Caravan Federation (ECF) eine Steigerung der Zulassungen von Reisemobilen in Europa von insgesamt 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Demnach wurden in den genannten sechs Monaten europaweit 88 707 Caravans und Reisemobile zugelassen. Die prozentual größten Zuwächse sind in Slowenien, Schweden, Belgien und Dänemark zu verzeichnen. Während sich Reisemobile entgegen dem allgemeinen Trend weiterhin steigender Nachfrage erfreuen, zeigte sich der Markt für Wohnwagen leicht gebremst. Hier gingen die Zulassungen um 0,5 Prozent zurück.

      http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=51707
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 11:14:01
      Beitrag Nr. 713 ()
      Hallo Unicum,

      du hattest recht in #115!!!:cool::D:cool::D
      Bist du noch dabei????
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 12:13:25
      Beitrag Nr. 714 ()
      16.07.2005

      Wohnwagenbetrieb Hymer baut kein Werk bei Arnstadt
      Nahe der Autobahn bei Arnstadt sollten die neuen Wohnwagen des europaweiten Marktführers Hymer aus dem Baden-Württembergischen gebaut werden. 150 neue Arbeitsplätze waren bei der Kooperation mit der Dethleffs GmbH versprochen worden.

      Doch nun kam aus Bad Waldsee nahe Ravensburg der Rückzieher. Die lahmende Konjunktur stelle dieses Projekt in Frage. Erst kürzlich hat Claus Weisser, kaufmännischer Leiter der Hymer AG, den geplanten neuen Produktionsstandort im Osten noch verteidigt. Der Kostendruck zwinge zur Verlagerung
      der Produktion, kündigte er noch bei der Vorlage des Geschäftsberichts für das Vorjahr an, der dem Unternehmen eine Umsatzsteigerung um 4,9 Millionen Euro bescheinigte.

      Für die Region Arnstadt ist die Absage nicht die erste Enttäuschung dieser Art. BMW zog mit 2000 Beschäftigten weiter nach Leipzig und rief damit die Kritiker an der Förderpolitik des Landes auf den Plan. Wenn schon kein komplettes Auto, dann wenigstens wichtige Zulieferteile, sagten sich daraufhin die Wirtschaftsförderer und verkündeten 2003 die Ansiedlung von Edscha. Der weltweit agierende Hersteller von Scharnieren für Autotüren und Cabriodächer wollte 275 Millionen investieren. Rund 1.100 Arbeitsplätze waren im Gespräch - bis zum Investitionsstopp.

      Quelle: RegioWeb
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:39:36
      Beitrag Nr. 715 ()
      [posting]17.256.110 von KleinerMann am 17.07.05 12:13:25[/posting]Hmm, heisst das jetzt, das vorerst kein neues Werk gebaut wird, oder wird das neue Werk nur woanders in Ostdeutschland gebaut?
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:33:27
      Beitrag Nr. 716 ()
      Ich würde es ohnehin im Baltikum oder der Slowakei bauen ...
      Prof
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 01:07:20
      Beitrag Nr. 717 ()
      Hallo Jungs,
      endlich habe ich zeit um meine hymer aktie(noch nicht zurzeit) zu beschäftigen, also habt Ihr eilig oder was? 89 Euro!!!!! seid Ihr alle bluna oder was? Wer verkauft mir seine stücke so um die 70?
      Habe zeit und geld brauche nur abzuwarten.
      Ich bin mir sicher bald kommt die korrektur, also meldet euch ciao.......
      Mausone
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 10:06:02
      Beitrag Nr. 718 ()
      Heute ein sehr positiver Bericht in der FAZ Motorteil über den neuen Hymer Van und die Caravans.

      Die Meldungen über den Werkskauf in Ostdt. sind kaum verständlich. Evt. verzichtet Hymer doch auf diesen Standort und kann alles in erweiterten Anlagen in Bad Waldsee fertigen? Oder pokert man nur in Ostdt. und Bad Waldsee?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 10:22:07
      Beitrag Nr. 719 ()
      Leutkirch

      "Die erfolgreiche Dethleffs-Linie bleibt in Isny"
      ISNY - "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir nur als zweiter Sieger aus dem Rennen gegangen sind." So kommentiert Claus-Dieter Fehr, Leiter des Fachbereichs Immobilien und Wirtschaft der Stadt Isny, die Entscheidung der Firma Dethleffs, in Ostdeutschland ein Werk zu bauen (die SZ berichtete). Den Standort Isny sieht Fehr jedoch nicht in Gefahr.

      Von unserer Redakteurin Sabine Centner

      Wie die Geschäftsführung bekannt gegeben hat, will der Caravan- und Wohnmobilhersteller demnächst zusammen mit der Firma Hymer ein neues Werk in Ostdeutschland kaufen oder bauen, in dem "extrem günstige Caravans" gefertigt werden sollen. Dethleffs-Geschäftsführer Thomas Fritz hatte die Entscheidung vor allem mit wirtschaftlichen und strukturellen Vorteilen begründet, die der Osten biete. Notwendig geworden sei der Schritt, weil die Kapazität des boomenden Betriebes am Stammsitz Isny an ihre Grenzen geraten sei.

      In Isny selbst hat man sich nach Kräften bemüht, die Voraussetzungen für eine Erweiterung vor Ort zu schaffen - das bestätigte auch Thomas Fritz. Wie diese Bemühungen aussahen, machte Wirtschaftsförderer Claus-Dieter Fehr im Gespräch mit der "Schwäbischen Zeitung" deutlich. So habe die Stadt "nach jahrelangen Verhandlungen" Gewerbeflächen südlich des Achener Weges in ihren Besitz bringen können. "So war es uns möglich, der Firma Dethleffs die benötigten Erweiterungsflächen direkt angrenzend an das bestehende Betriebsgelände zu in der Region vergleichbar attraktiven Konditionen anbieten zu können."

      ISNY - "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir nur als zweiter Sieger aus dem Rennen gegangen sind." So kommentiert Claus-Dieter Fehr, Leiter des Fachbereichs Immobilien und Wirtschaft der Stadt Isny, die Entscheidung der Firma Dethleffs, in Ostdeutschland ein Werk zu bauen (die SZ berichtete). Den Standort Isny sieht Fehr jedoch nicht in Gefahr.

      Von unserer Redakteurin Sabine Centner

      Wie die Geschäftsführung bekannt gegeben hat, will der Caravan- und Wohnmobilhersteller demnächst zusammen mit der Firma Hymer ein neues Werk in Ostdeutschland kaufen oder bauen, in dem "extrem günstige Caravans" gefertigt werden sollen. Dethleffs-Geschäftsführer Thomas Fritz hatte die Entscheidung vor allem mit wirtschaftlichen und strukturellen Vorteilen begründet, die der Osten biete. Notwendig geworden sei der Schritt, weil die Kapazität des boomenden Betriebes am Stammsitz Isny an ihre Grenzen geraten sei.

      In Isny selbst hat man sich nach Kräften bemüht, die Voraussetzungen für eine Erweiterung vor Ort zu schaffen - das bestätigte auch Thomas Fritz. Wie diese Bemühungen aussahen, machte Wirtschaftsförderer Claus-Dieter Fehr im Gespräch mit der "Schwäbischen Zeitung" deutlich. So habe die Stadt "nach jahrelangen Verhandlungen" Gewerbeflächen südlich des Achener Weges in ihren Besitz bringen können. "So war es uns möglich, der Firma Dethleffs die benötigten Erweiterungsflächen direkt angrenzend an das bestehende Betriebsgelände zu in der Region vergleichbar attraktiven Konditionen anbieten zu können."

      Kein Zuschuss vom Land

      Eingebunden in die Gespräche seien auch die Bundesagentur für Arbeit und das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gewesen. Gerade die Bundesagentur in Ravensburg habe sich sehr um Unterstützung beim zusätzlichen Personalbedarf bemüht, was Vermittlung und Schulung angehe. Die Zuschusstöpfe des Landes freilich blieben "leider für Betriebe wie Dethleffs aufgrund ihrer Größe verschlossen", beklagt der Isnyer Wirtschaftsförderer.

      Überhaupt, und hier sieht Fehr das grundsätzliche Problem, sei Isny, wie der Westen insgesamt, "bei den «geldwerten` Standortfaktoren, also etwa den Grundstückspreisen, den Fördermöglichkeiten und wohl auch mit dem Lohnniveau nicht konkurrenzfähig".

      Und, noch deutlicher: "Es ist nicht länger tragbar, dass wir im Süden Deutschlands über den Länderfinanzausgleich Fördertöpfe füllen, aus denen Projekte im Osten finanziert werden mit der Folge, dass wir hier nicht mehr konkurrenzfähig sind." Hier müsse dem Kräftespiel des Marktes freier Lauf gelassen werden, fordert Claus-Dieter Fehr.

      Den Stammsitz des Dethleffs-Werkes in Isny sieht er dennoch nicht gefährdet. Dafür spreche, dass die Firma sowohl derzeit als auch künftig "sehr intensiv" in Isny investiere. So wurde bereits mit dem Bau eines Verwaltungsgebäudes begonnen, im August oder September soll die Überdachung der Stellplätze in Angriff genommen werden.

      Fehr gibt sich optimistisch

      Überdies: Im Osten sei nur "die billigere Produktionslinie" geplant. "Die Produktion der traditionellen und erfolgreichen Dethleffslinie bleibt in Isny" ist sich Fehr sicher.

      Stand: 19.07.2005 00:17)

      http://www.szon.de/lokales/leutkirch/region/200507190024.htm…
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 09:01:22
      Beitrag Nr. 720 ()
      Kennt jemand die Hobby Wohnwagenwerke GmbH (siehe unten) ? Scheinen zwar kleiner als Hymer zu sein, aber anscheinend auch ein ernsthafter Konkurrent bei Caravans in verschiedenen Auslandsmärkten.

      Webseite; http://www.hobby-caravan.de/




      Dutch Hitch Up Their Towed Mini-Homes, Slow Europe`s Traffic
      By Alexandra Dawe
      July 20 (Bloomberg) -- European traffic from the Ardennes in
      Belgium to the French Riviera is slowing down this month as tens
      of thousands of Dutch families hit the road in their caravans.
      Ads for summer caravan-camping sites in countries including
      Spain and Croatia dominate classified pages of De Telegraaf, the
      largest newspaper in the Netherlands, where the average mid-year
      temperature is about half that of regions on the Mediterranean and
      rain falls all year round. ``Enjoy Your Drive South for the
      Summer,`` says a banner beside the A2 highway outside Amsterdam.
      ``It is fun for the Dutch but not so much for us,`` said
      Charles Hutten, 51, a municipal employee in Antwerp, a Belgian
      city caravaners traverse on their way to France. ``When they come
      through, life slows down and one must be patient.``
      Half a million of the towed mini-vacation homes are
      registered in the Netherlands, making the Dutch continental
      Europe`s biggest buyers, according to BOVAG, the local caravan
      dealers group. Caravaners include former Prime Minister Wim Kok. A
      quarter million caravans are used every summer, and most head for
      France, with traffic peaking at the end of July, figures from the
      Dutch Automobile Association show.
      The terrain of the Netherlands is flat across more than 90
      percent of the country. The beaches face the North Sea, which is
      colder than waters off southern Europe, and the highest point is
      the Vaalserberg, 322 meters (1,056 feet), at the Belgian border.
      ``We love our country but it`s not the best place to get
      fresh air or scenery,`` said Lina Maas, 38, an Amsterdam resident
      who plans to go next week with her husband, two daughters and
      Hobby caravan to Italy or France. ``We will try not to be too much
      of a nuisance on the way.``

      Gas Cooker, Spring Mattresses

      Most European destinations for caravaners are no more than a
      day-and-a-half`s drive from Amsterdam. Among the most distant,
      Nice, on France`s Cote d`Azur, is 892 miles (1,435 kilometers)
      away and Turin, in northwest Italy, is a 786-mile journey. Belgium
      is the main thoroughfare to points south.
      ``Dutch caravans ruin our roads and they don`t even have to
      pay a toll, like drivers do in France,`` said Yasmine Chen, a 25-
      year-old resident of the Belgian city of Antwerp.

      A four-berth single-axle caravan may weigh at least a ton,
      and measure 22 feet long by 8 feet wide by 8 feet high. The
      average price of a caravan is 12,500 euros, which also buys
      standard features including gas cooker, awning light, hot-water
      boiler, spring mattresses and toilet with electric pump.
      ``We like to be comfortable,`` said Robert Herde, 44,
      stopping for petrol on the Netherlands` A2 highway en route to
      Italy with his family, their wire-haired terrier Erik and Diamant
      four-berth caravan. ``It`s a long drive.``
      The Dutch caravan industry is worth 1 billion euros a year,
      BOVAG says. In 2003, the latest year for which the group gives
      figures, 24,427 caravans were bought in the country, second in
      Europe only to the U.K., where 31,673 were purchased. The Dutch
      population of 16 million compares with Britain`s 60 million.

      `I Bring My Dog`

      The most popular caravan is the German Hobby brand, made by
      closely held Hobby Wohnwagenwerk GmbH. The favored Dutch type is
      the Kip, first made in 1947 by Jan Kip. His name means
      ``chicken,`` and Kip named two models Leghorn and Bantam Hen.

      ``Good luck to the Dutch,`` said Hutten, in Gent. ``My wish
      is just that they would give us back our roads.``
      About 1.5 million Dutch people will visit France on caravan
      holidays this year, the Dutch Automobile Association says.
      Marianne Hermans, who has been going to the same campsite in
      Fregus, in the south of France, for the past 30 years, stopped
      bringing a caravan a decade ago after using one for the previous
      20 years. She now holidays in a mobile home, the 24,000-euro
      French O`Hara brand, which stays at the site.
      ``I don`t bring much, just my husband, my dog, and peanut
      butter,`` said Hermans, speaking from Fergus. ``I love the peace,
      the sun, the sea, the food, my neighbours, everything.``

      --With reporting by Evalinde Eelens and Celeste Perri in
      Amsterdam. Editor: Fried, Gregori

      Story illustration: To find out more about the Dutch Caravanning
      Club go to http://www.caravanclub.nl. For the latest information
      on the condition of European roads and travel advice, visit
      http://www.anwb.nl. For information about campsites in France,
      see http://www.campingfrance.com, France`s national federation
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:34:20
      Beitrag Nr. 721 ()
      Neustadt hofft auf bis zu 600 Jobs
      Investition. Zwei Wohnmobil-Bauer planen ein Werk und verhandeln in der Sächsischen Schweiz.
      Von Christian Spahr

      Neustadt. „Ein Vertrag ist noch nicht unterschrieben“, heißt es unisono aus dem Neustädter Rathaus und beim bayerischen Wohnmobil-Hersteller Dethleffs. Dennoch macht sich die 11 000-Einwohner-Stadt mit rund 18 Prozent Arbeitslosigkeit offenbar berechtigte Hoffnungen auf eine Groß-Investition: Zusammen mit dem Marktführer Hymer plant Dethleffs ein ostdeutsches Werk für Billig-Wohnmobile.

      „Neustadt ist als einer von drei Ost-Standorten in der Diskussion“, bestätigte gestern die Assistentin der Geschäftsführung, Silke Roth, der SZ. Gleichzeitig betonte sie, dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien. Auch Hymer hüllt sich derzeit in Schweigen über Details. Nach einem Bericht der Schwäbischen Zeitung in Leutkirch plant Dethleffs in dem neuen Werk langfristig 400 bis 600 Arbeitsplätze – eine Zahl, auf die sich die Firma gestern nicht festlegen wollte.

      Der Neustädter Bürgermeister Dieter Grützner (CDU) rechnet indes so gut wie sicher damit, dass die Reisemobil-Konstrukteure das stillgelegte Werk des Landmaschinenbauers Case übernehmen: „Die Verhandlungen sind in den letzten Zuckungen, die Interessenten haben sich im Rathaus schon nach technischen Details erkundigt.“ Als Vorteil für Neustadt wertet er, dass die Wohnmobil-Firmen mit dem Case-Gebäude sofort starten könnten und es in der Region qualifizierte Arbeitskräfte gebe. Der ehemalige Case-Werksleiter Gert Schröder war dazu bisher nicht erreichbar. „Spätestens Ende August nennen wir den Namen des Standorts“, hieß es gestern bei Dethleffs in Isny.

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=905401
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:39:27
      Beitrag Nr. 722 ()
      20.07.2005
      Bürstner übertrifft Prognose
      Kehler Reisemobilhersteller rechnet auch in diesem Jahr mit acht Prozent Plus beim Umsatz

      Bürstner hat im vergangenen Geschäftsjahr die eigene Umsatzprognose übertreffen können. Statt der vorausgesagten 250 Millionen Euro stieg der Umsatz auf 260 Millionen. Für das kommende Jahr geht die Geschäftsleitung von einer weiteren Steigerung um rund acht Prozent auf 280 Millionen Euro aus.
      Kehl (red/sas). Grund für die gute Marktentwicklung und das Umsatzplus von zehn Millionen Euro beim Reisemobilhersteller Bürstner in Kehl ist nach Unternehmensangaben der weiter zulegende Markt für Reisemobile. In Europa wurden im vergangenen Jahr insgesamt 73 340 Fahrzeuge als »Wohnmobil« neu zu gelassen. Dies entspricht einem Zuwachs von 9,6 Prozent. In Deutschland konnte mit 19 636 Fahrzeugen eine Verbesserung des Absatzes um 8,8 Prozent verzeichnet werden, Großbritannien meldet 13,6 Prozent Steigerung, Frankreich 3,7 Prozent und Italien legte um 8,0 Prozent zu. Deutschland ist demnach der größte Markt für Reisemobile, berichtet Bürstner. Bürstner selbst hat in diesem Zeitraum 5177 Reisemobile verkauft, für die laufende Saison geht das Unternehmen von einem Zuwachs auf 5400 Einheiten aus.
      Der Markt für Caravans ist ebenfalls gewachsen, 123 630 Wohnanhänger fanden 2004 einen europäischen Käufer. Dies entspricht einer Steigerung von 5,3 Prozent. Geprägt war das Geschäft von deutlichen Einbußen auf den großen Märkten. In Deutschland liegen die Caravans mit 21 562 Einheiten um 4,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau, in den Niederlanden mussten Rückgänge um 6,3 Prozent auf 22 360 Einheiten hingenommen werden. Bürstner wird im laufenden Geschäftsjahr etwa 5750 Wohnwagen verkaufen, was trotz des nachgebenden Marktes zu einem Plus von 3,6 Prozent führen wird.
      Einstelliges Wachstum
      Für die nächsten Jahre erwartet Klaus-Peter Bolz, Geschäftsführer für Technik, Marketing und Vertrieb, auch bei den Reisemobilen eine weniger kräftige Steigerung: »Wir haben uns darauf vorbereitet, in der Saison 2006 mit einstelligen Steigerungsraten zu leben«. Den Anschluss an den zweistelligen Bereich will Bolz aber nicht verlieren. Bürstner hat 2004 die Rekordsumme von zwölf Millionen Euro investiert. Die größten Posten waren das neue Kunden-Service-Center in Neumühl sowie die neue Logistik-Anlage, die eine schnellere Auslieferung von Neufahrzeugen erlaubt. Im neuen Geschäftsjahr stehen Investitionen von sechs Millionen Euro in der Bilanz, das meiste wird zur Optimierung der Fertigungsprozesse eingesetzt und ist für die Entwicklung neuer Baureihen nötig. 1,4 Millionen Euro sind für ein neues Heizkraftwerk im Schwesterbetrieb Wissembourg im Elsass vorgesehen, in dem künftig Späne aus der Möbelfertigung genutzt werden, um den gesamten Betrieb mit Wärmeenergie zu versorgen. Bürstner beschreibt sich selbst als Vollsortimenter im Bereich von Freizeitfahrzeugen. Im Angebot sind drei Wohnwagen-Baureihen mit 41 Modellen sowie neun Reisemobilserien mit 43 Versionen. Als neue Märkte wurden in den vergangenen Monaten Süd-Korea, Japan und China erschlossen.
      Emotionaler auftreten
      Mit neuen Namen will Bürstner 2006 emotionaler auftreten. »Die bisherigen Bezeichnungen mit Buchstaben und Zahlenkombinationen erschienen uns für ein so stark emotionalisierendes Produkt wie Caravan und Reisemobil zu anonym«, erklärt Klaus-Peter Bolz. So wurden beispielsweise die Wohnwagen-Baureihen der gehobenen Mittelklasse und der Oberklasse auf die Namen Belcanto und Trecento getauft.

      http://www.baden-online.de/art_0_72_1028_politik
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:41:47
      Beitrag Nr. 723 ()
      600 Arbeitsplätze in Aussicht
      Wohnmobile aus Neustadt

      In einer leeren Halle des Landmaschinenherstellers Case im sächsischen Neustadt soll eine Montagelinie für Wohnmobile entstehen. Der Bürgermeister, Dieter Grützner, sagte MDR 1 RADIO SACHSEN, der Vertrag zwischen dem amerikanischen Konzern und den deutschen Caravan-Produzenten Hymer und Dethleffs müsse nur noch unterschrieben werden. Beide Unternehmen wollen auf dem Gelände des ehemaligen Landmaschinenkombinats Fortschritt zunächst mit 150 Mitarbeitern starten. Langfristig soll bis auf 600 aufgestockt werden.

      Offenbar noch Unsicherheiten
      Den Angaben zufolge suchen die beiden bayerischen Wohnmobilhersteller schon seit geraumer Zeit nach einem gemeinsamen Standort. Neben Sachsen sollen sich die Firmen auch in Thüringen und Brandenburg umgesehen haben. Nach Aussage des Geschäftsführers von Dethleffs, Thomas Fritz, ist die Entscheidung für Neustadt jedoch zu 90 Prozent sicher. Bis zum Beginn der Düsseldorfer Branchenmesse "Caravan-Salon" im August werde eine endgültige Aussage getroffen.

      Neustadt ist eine ostsächsische Kleinstadt mit 11.000 Einwohnern. Die Arbeitslosenstatistik weist aus, dass in der Region jeder Fünfte keinen Job hat.

      http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/2054064.html
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:07:27
      Beitrag Nr. 724 ()
      Nach den guten Bürstner Zahlen steigt die Nachfrage nach Hymer Aktien. In F. 4.500 Stück im Geld.

      Die Börse hat offenbar immer noch nicht realisiert, daß Womos/Freizeitfahrzeuge ein Wachstumsmarkt sind. Ähnliches sieht man auch bei Yachten.

      Wenn Hymer in Bad Waldsee stark ausbauen will, ein Werk in Ostdt. mit Dethleffs kauft, Laika in Italien ein neues Werk baut und Bürstner sich in Dauerexpansion befindet, so macht dies klar: Hymer ist eine Wachstumsfirma.

      Dafür werden aber nicht KGV´s von 10 oder knapp darunter sondern von 15 bis 20 gezahlt. Ach ja, wie bereits jetzt für Trigano und Kabe. Allerdings scheint mir die Hymer Gruppe innovativer zu sein.

      Ich vermute, die LBBW verkauft bald ihre letzten Stücke.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:57:42
      Beitrag Nr. 725 ()
      So ist es. Die Missachtung der Wachstumskomponente durch die Börse ist bei Hymer mittlerweile Tradition. Ist vielleicht auch gewöhnungsbedürftig.

      Gestern habe ich zwei Publikationen in den Händen gehabt:

      Die eine war ein Frauenmagazin namens "Glamour".
      Darin beschrieben zwei junge Journalistinnen ihren Sommerurlaub in einer Wohnwagentour nach Rimini. Die Ladies waren offenbar sehr angetan von dieser Urlaubsform. In dem Artikel wurden die Vorurteile des Campingurlaubs (kleinbürgerlich, unbequem, etc) mit den tats. Erlebnissen gegenübergestellt. Gewonnen hatte ganz offensichtlich der Wohnwagen.

      Die andere war die FAZ.
      Hier wurde in einem großen Artikel über die neue Bewegung der Schrebergärtnerei unter jungen Menschen berichtet - unabhängig von der gesellschaftl. Eigenschaften wie Bildung oder Einkommen.

      Was haben beide Artikel gemeinsam?

      Dass die Phase von Coolness und Statusempfinden, welche in den 80er und 90ern ihren Höhepunkt hatte, langsam ihr Ende findet. Offenbar sinkt der Bedarf hierfür. Ich halte es durchaus für möglich, dass das Camping wieder für jüngere Generationen attraktiv wird.
      Hierauf müßte auch das Marketing bei Hymer ansetzen!!!!!
      Schließlich hat es sogar die gute alte Badelatsche in Form von "FlippFlopps" zu einem expontiellen Fan-Wachstum unter jungen Menschen(und anschließenden Salonfähigkeit) geschafft.

      @brokerbee
      Ja.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 14:12:17
      Beitrag Nr. 726 ()
      Der anhaltende Boom der Freizeitfahrzeugbranche in Deutschland ist nicht allein an steigenden Zulassungszahlen zu erkennen

      Die Trends des 44. Caravan Salons
      21.07.05 – Der anhaltende Boom der Freizeitfahrzeugbranche in Deutschland ist nicht allein an den steigenden Zulassungszahlen zu erkennen. Auch der Caravan Salon in Düsseldorf expandiert. Die weltweit führende Messe für Reisemobile und Caravans verfügt in diesem Jahr über eine zusätzliche Ausstellungshalle und präsentiert die Fahrzeuge der kommenden Saison nun erstmals in zehn Messehallen.

      Auf insgesamt 184 000 Quadratmetern zeigen rund 500 Aussteller vom 27. August bis zum 4. September Modellneuheiten und Zubehörtrends. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 150 000 Besuchern. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr der "Fitness-Wellness-Park": Besucher können verschiedene Sportarten und Fitnessübungen ausprobieren, sich einem Fitness-Check unterziehen oder in der Wellness-Oase bei Massagen und gesunden Drinks entspannen.

      Bei den Modellneuheiten setzt sich der Trend zu mehr Farbe weiter fort. Während in den vergangenen Jahren einzelne Hersteller wie Hymer zunächst zaghaft mit dem Thema zu experimentieren begonnen haben, präsentieren nun viele Anbieter ihre Modelle in neuem Glanz. So offeriert Dethleffs seine neue Reisemobil-Baureihe Fortero wahlweise mit weißem, rotem oder blauem Fahrerhaus; auch Bürstner erweitert modellübergreifend die Farbpalette unter anderem um blaue, silberne und moccafarbene Metalliclackierungen. Aus den einst funktionalen, aber glanzlosen Freizeitfahrzeugen werden durch die frischen Farben elegante und optisch ansprechende Mobile. Dies trägt außerdem dem allgemeinen Trend zur Individualisierung Rechnung. Denn auch in der Reisemobil- und Caravaningbranche sucht der Kunde ähnlich wie der Autofahrer nach Produkten, die nicht "von der Stange" kommen.

      Zugleich bauen die Fahrzeughersteller zum neuen Modelljahr ihre Palette sowohl am oberen als auch am unteren Ende weiter aus. Kompakte Fahrzeuge zu günstigen Preisen sollen junge Leute für den mobilen Urlaub begeistern und sich problemlos durch enge Gassen und über volle Campingplätze steuern lassen. Eifelland stellt beispielsweise den Caravan Deseo vor, der mit reduzierter Ausstattung bereits ab knapp 6 000 Euro erhältlich ist. Zugleich lässt sich der Wohnwagen individuell für höhere Komfortansprüche aufrüsten, doch auf diese Weise, so das Konzept der Knaus-Tabbert-Marke, zahlt der Kunde nur das, was er auch wirklich braucht.

      Daneben sollen ältere Semester in luxuriösen Fahrzeugen mit umfangreicher Ausstattung auch unterwegs einen ähnlichen Komfort wie zu Hause vorfinden. Flachbildschirme für TV-Unterhaltung an langen Sommerabenden, voluminöse Kühlschränke oder Mikrowellengeräte machen das Camperleben leichter, treiben aber auch den Kaufpreis in die Höhe.

      Mehr Auswahl gibt es künftig auch bei den Fahrgestellen. Die einstige Vormachtstellung des Fiat Ducato scheint gebrochen, vor allem Renault und Ford holen in diesem Jahr kräftig auf. So kehrt Ford mit dem Transit nach zehn Jahren Abstinenz als Fahrgestell-Lieferant zu Dethleffs zurück. Dem Transit kommt als Reisemobil-Chassis zugute, dass er über eine hohe Anzahl von Varianten verfügt und die Wahl zwischen Front- und Heckantrieb bietet. Eine generelle Abkehr der Reisemobilhersteller von Fiat ist allerdings unwahrscheinlich, heißt es beim Branchenverband CIVD. Statt dessen warten die Unternehmen auf den neuen Ducato, der 2006 auf den Markt kommen soll, und wenden sich in der Zwischenzeit der Konkurrenz zu.

      Insgesamt sind auf dem Caravan Salon rund 1 500 Fahrzeuge zu sehen. Darüber hinaus können sich die Besucher über Zubehör, Technik, Zelte, Mobilheime oder Campingausstattung informieren. Campingplätze, Reiseregionen und Reiseveranstalter werben an einigen Ständen um Touristen. Gespannt sein darf man auch auf das erste komplett nur von Frauen entwickelte Reisemobil: Nach dem Vorbild der Volvo-Pkw-Studie YCC haben sieben erfahrene Camperinnen in Zusammenarbeit mit Dethleffs ein Fahrzeug nach eigenen Vorstellungen entworfen.

      Die 44. Auflage des Caravan Salons ist vom 27. August bis 4. September täglich von zehn bis 18 Uhr geöffnet. Fachbesucher und Medienvertreter haben bereits am 26. August Zutritt. Die Tageskarte kostet zehn Euro, ermäßigt sechs Euro. Eine Zweitageskarte ist für 16 Euro erhältlich. Alle Eintrittskarten berechtigen zur kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Wer mit dem eigenen Reisemobil oder Caravan anreist, findet im Caravan Center am Messegelände einen von 2 000 Stellplätzen. Zugleich stehen den Messebesuchern am Wochenende vom 2. bis 4. September die Tore der Wander- und Trekkingmesse Tour Natur offen. Hier zeigen rund 250 Aussteller Neuheiten für Wanderer und Anhänger der Trendsportart "Nordic Walking". Michael Hoffmann/mid mid/mh

      http://auto-presse.de/news-auto.php?action=view&newsid=7702
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 22:50:48
      Beitrag Nr. 727 ()
      .
      Warren Buffett kauft Forrest River, den größten in Privatbesitz befindlichen Reisemobilhersteller der USA!

      Gemäß der Internetseite von Forrest River ist das Unternehmen “The largest privately owned RV manufacturer in the US creating many types of RVs from pop up campers to luxury motorhomes.”
      Allerdings stellen sie auch Anhänger, Boote, Kleinbusse und Häuser her. Jedoch scheint der Geschäftsbereich Reisemobile der größte Bereich zu sein.

      Regards J:)E


      BERKSHIRE HATHAWAY TO ACQUIRE FOREST RIVER

      http://www.berkshirehathaway.com/news/jul2005.pdf
      20.07.2005 Berkshire Hathaway Inc. News Release Omaha, Ne. and Elkhart, In., July 20, 2005 – Berkshire Hathaway Inc. (NYSE: BRK.A and BRK.B) and Forest River, Inc. announced today that Berkshire will acquire Forest River from its founder and CEO, Peter J. Liegl.
      Forest River will continue to be managed by Mr. Liegl as Founder and CEO and its current management team, all continuing to be headquartered in Elkhart, Indiana.
      Mr. Warren Buffett, Chairman of Berkshire, stated “We are very excited about the growth prospects of Forest River. Pete Liegl and his strong management team have built a remarkably successful company that is well positioned for further growth. Forest River’s focus on building quality leisure vehicles at fair prices represents a strong opportunity for the company’s dealers and customers throughout the U.S. and Canada.”
      Mr. Liegl, founder and CEO of Forest River, stated “Partnering with Berkshire creates a great opportunity for the employees, dealers and suppliers of Forest River to dramatically grow and build our business. With Berkshire’s strong reputation and financial backing, we now have the firepower to make investments and acquisitions at a rate that otherwise would not have been possible.”
      The acquisition is subject to customary conditions, including the expiration or termination of the applicable waiting period under the Hart-Scott-Rodino Act. Following the acquisition, which is expected to occur during the third quarter of 2005, Forest River will be a wholly owned subsidiary of Berkshire Hathaway.
      Berkshire Hathaway is a holding company owning subsidiaries engaged in a number of diverse business activities. The most important of these is the property and casualty insurance business conducted on both a direct and reinsurance basis through a number of subsidiaries.
      Forest River is a leading manufacturer of leisure vehicles in the U.S. The company manufactures a complete line of motorized and towable recreation vehicles, utility trailers, buses, boats and manufactured houses.


      Berkshire Hathaway Will Acquire Indiana RV Company Forest River Inc.

      http://biz.yahoo.com/ap/050721/berkshire_forest_river.html?.…
      21.07.2005 Associated Press By Eric Olson OMAHA, Neb. (AP) -- Berkshire Hathaway Inc. said it will acquire Indiana recreation-vehicle manufacturer Forest River Inc. Billionaire Warren Buffett`s holding company will buy the company from its founder and chief executive officer, Peter J. Liegl.
      Liegl will continue to manage Forest River from its headquarters in Elkhart, Ind. The closely held company employs 5,500 and generated $1.3 billion in sales last year, said Joseph Greenlee, Forest River`s chief financial officer.
      "We are very excited about the growth prospects of Forest River," Buffett said in a statement. "Pete Liegl and his strong management team have built a remarkably successful company that is well-positioned for further growth. "Forest River`s focus on building quality leisure vehicles at fair prices represents a strong opportunity for the company`s dealers and customers throughout the U.S. and Canada."
      Joseph Greenlee, Forest River`s chief financial officer, declined to disclose the purchase price. Berkshire officials could not be reached for comment.
      Liegl said partnering with Berkshire creates a great opportunity for Forest River employees, dealers and suppliers. "With Berkshire`s strong reputation and financial backing, we now have the firepower to make investments and acquisitions at a rate that otherwise would not have been possible," Liegl said.
      The acquisition is expected to occur in the third quarter, and Forest River will be a wholly owned subsidiary of Berkshire.
      Omaha-based Berkshire is a diversified business with interests in GEICO, life insurance, annuity sales and sales of jewelry.
      Forest River manufactures a line of motorized and towable RVs, utility trailers, buses, boats and manufactured houses.
      Berkshire`s Class A shares fell 90 cents to $83,879 in morning trading on the New York Stock Exchange.
      Forest River, Inc.: http://www.forestriverinc.com/
      Berkshire Hathaway, Inc.: http://www.berkshirehathaway.com/
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 23:39:46
      Beitrag Nr. 728 ()
      Super Nachricht für alle Hymer-Aktionäre.

      Eine nachricht hätte mir allerdings noch besser gefallen,, und zwar die hier......

      Warren Buffett käuft Hymer..... :laugh:



      ...und wer schreibt dem Buffett jetzt die mail und winkt mit den shares? :D
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 15:46:37
      Beitrag Nr. 729 ()
      Hymer: Sicherung und Ausbau des Standorts Bad Waldsee ist gelungen

      Bad Waldsee, den 22.07.2005

      Vorstand und Geschäftsführung der Hymer AG konnten heute der Belegschaft mitteilen, dass eine neue Montagehalle mit einer Fläche von circa 22.000 Quadratmeter und einem Investitionsvolumen von circa 16 Millionen Euro in Bad Waldsee gebaut wird. Damit wird die Produktionsfläche in Bad Waldsee nahezu verdoppelt.

      Mit dieser Investition wird der Standort Bad Waldsee daher nicht nur im bestehenden Umfang gesichert, sondern auch weiter ausgebaut. Mit der neuen Halle können in Bad Waldsee zukünftig mehr Reisemobile und Caravans gebaut werden, so dass bis zu 150 neue Arbeitsplätze in den nächsten Jahren geschaffen werden können. Das hierfür notwendige Marktpotenzial wird von Vorstand/Geschäftsführung positiv eingeschätzt.

      Diese Entscheidung für Bad Waldsee wurde nur möglich, indem Betriebsrat und Belegschaft ein solidarisches und eindeutiges Bekenntnis zum Standort abgegeben haben und bereit waren, durch Zugeständnisse die bestehenden Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Produktionsstandorten auszugleichen. 98 Prozent der Belegschaft haben sich für die Standortsicherung ausgesprochen. Konkret bedeutet dies, dass die Mitarbeiter circa drei Stunden pro Woche länger arbeiten und diese Stunden durch eine ergebnisabhängige Sondervergütung bezahlt bekommen. Darüber hinaus gibt die Hymer AG eine Beschäftigungsgarantie bis ins Jahr 2011, solange dürfen keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden. Finanzielle Einbußen konnten mit dieser Regelung gänzlich vermieden werden.

      Vorstand/Geschäftsführung und Betriebsrat sind sich einig, dass diese Investitionsentscheidung zum Wohle und zum Vorteil der eigenen Mitarbeiter ist sowie auch zum Vorteil der vielen regionalen Betriebe, mit denen die Hymer AG als Zulieferer oder Dienstleister zusammen arbeitet. Damit soll die Investition auch über Bad Waldsee hinaus einen positiven Impuls in der Region setzen.

      Ansprechpartner:
      Hymer AG
      Vorstand/Geschäftsführung
      Holzstr. 19
      88339 Bad Waldsee
      Tel. 07524-999-0




      Frau Monika Metzler
      Leitung Presse/ Öffentlichkeitsarbeit
      Holzstraße 19
      88339 Bad Waldsee
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:29:22
      Beitrag Nr. 730 ()
      Hymermobil B-Star-Line „Auto“ des Jahres in der Ukraine

      28.07.2005 (08:35)

      Das Hymermobil B-Star-Line 655 wurde vom ukrainischen Verband der Importeure und Auto-Händler - basierend auf einer Leserumfrage der landesweit größten Automobilzeitschrift „Autocenter“ - in der Kategorie der Freizeitfahrzeuge zum Automobil des Jahres 2005 gewählt.

      In einem Zeitraum von vier Monaten waren die durchschnittlich 140.000 Leser des wöchentlich erscheinenden Automagazins aufgerufen, die Automobile des Jahres 2005 zu wählen. Der Star-Line setzte sich in seiner Kategorie eindeutig durch.

      Hymer (News/Kurs/Chart/Board) ist in der Ukraine in Kiew mit drei Verkaufsstellen präsent. In Kürze kommen neue in Dnepropetrovs und Odessa hinzu. Betreut und organisiert werden diese Repräsentanzen durch die ITM GmbH (International Trade Marketing GmbH) mit Sitz in Moskau, die für das gesamte Händlernetz in den ehemaligen GUS-Staaten verantwortlich ist. Die Exklusivrechte zur Vermarktung von Hymer-Freizeitfahrzeugen in dieser Region hat die Marke Star-Auto.

      Zurzeit werden in der Ukraine Reisemobil-Modelle der Baureihen B-Classic, B-Klasse, B-Star-Line, Tramp, Exsis und als Caravan, der Eriba-Nova, angeboten. In Russland ist dieselbe Palette zuzüglich der Alkoven-Mobile und der S-Klasse verfügbar.

      Der Kommentar von Hymer-PR-Leiterin Monika Metzler, nachdem sie vom B-Star-Line-Erfolg in der Ukraine erfuhr: „Nach der deutschen Pleite beim Eurovision Song Contest hält zumindest Hymer in der Ukraine die deutsche Fahne hoch...“

      Parallel zu den Verkaufsaktivitäten von Hymer forciert Hymer-rent sein zunehmend weltweites Vermietgeschäft auch in der Ukraine, um die Idee und Philosophie des mobilen Reisens weiter zu popularisieren.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:02:48
      Beitrag Nr. 731 ()
      Successful technology cooperation between Hymer and Smart Fuel Cell

      Hymer presents the world’s first motorhome equipped with a fuel cell

      Bad Waldsee-– Europe’s leading motorhome manufacturer, Hymer AG, Bad Waldsee, Germany, announces the standard integration of a fuel cell for providing an autonomous energy supply into their Hymermobile S-Class. The fuel cell used is the SFC A50 by SFC Smart Fuel Cell AG, Brunnthal, Germany. This public world premiere is the result of a three-year cooperation between Hymer and SFC.

      Starting September 2005, the SFC A50 will be integrated as standard equipment in the S-Class, Hymer’s premium line, to ensure full mains independence. Even in the winter half of the year, the fuel cell provides unlimited independence, while eliminating unpleasant noise and exhaust fumes. “This unique selling proposition clearly creates additional value for the S-Class”, says Hans-Juergen Burkert, Chief Sales & Finance Officer at Hymer AG. For the B-Class and the B-StarLine Hymer offers the SFC A50 as optional equipment ex works.

      In the framework of the development much effort was made to optimize costs of the fuel cell and the associated fuel cartridges. “Having achieved a breakthrough in technological development we are pleased to now offer the SFC A50 for only EUR 2,999.- “, says Pieter Bots, Chief Sales & Marketing Officer at SFC Smart Fuel Cell AG. „The unique combination of being environmentally friendly, highly reliable and providing ultimate comfort makes this device the predestined source of energy for mobile leisure applications“, he continues.

      The SFC A50 is fuelled by liquid methanol, which is supplied from 5 l fuel cartridges. Thanks to an integrated charge control the device automatically recharges the battery of the motor home. Whenever the battery voltage decreases below 12.5 V that device is automatically switched on to recharge the batteries. Depending on individual consumption the SFC A50 supplies up to 100 Ah into the consumer batteries. With a single fuel cartridge the SFC A50 provides between five to ten days of complete mains independence, depending on the season and individual consumption. The fuel cartridge price, too, has been considerably reduced to now only EUR 19.90 per cartridge.

      Hymer is the world’s first manufacturer of motorhomes to offer fuel cells as standard equipment. „With the introduction of this revolutionary technology we have again demonstrated our technological leadership“, says Burkert and stresses that Hymer has always put a strong focus on using innovative and environmentally friendly technologies. And he announces: “On Caravan Salon Duesseldorf we will offer the SFC A50 at a special promotion price of EUR 1,999.- in combination with any new motorhome purchase.“
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 13:57:36
      Beitrag Nr. 732 ()
      Schlußverkauf der LBBW?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:20:26
      Beitrag Nr. 733 ()
      Das wollte ich auch fragen. Was war da gerade los? Schon über 2% plus. Dabei war es die letzten Tage/Wochen verhältnismäßig ruhig mit geringen Umsätzen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:26:53
      Beitrag Nr. 734 ()
      Kabe heute plus 7 %.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 16:03:51
      Beitrag Nr. 735 ()
      Ja es wäre schön wenn die LBBW-Anteile bald weg sind...

      Über 16.000 Aktien wurde ja schon heute gehandelt. Echt viel :)

      Zu Beitrag #727:
      Jetzt wird die neue/erweiterte Produktionsanlage doch in Bad Waldsee gebaut. Auf der HV merkte man dass Hymer AG am liebstien in Bad Waldsee bauen wollten aber man hatte keine Einigung mit der Gewerkschaft bekommen so man peilte daher Ostdeutschland an. Bad Waldsee macht Sinn da man ein neues Hochregallager etc hat so aus logistischer Sicht war es die bessere Wahl.

      Die Frage ist jetzt ob zwei neue Produktionsanlagen in Deutschland gebaut wird(?) Eine neue in Bad W. und eine mit Dethleffs im Ostdeutschland?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 16:13:18
      Beitrag Nr. 736 ()
      "Die Frage ist jetzt ob zwei neue Produktionsanlagen in Deutschland gebaut wird(?) Eine neue in Bad W. und eine mit Dethleffs im Ostdeutschland?"

      So wird´s dem Vernehmen nach sein. Eine gemeinsame Marke mit Dethleffs wird es aber nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 17:36:24
      Beitrag Nr. 737 ()
      Reisemobilhersteller Dethleffs - Zahlen, Daten, Fakten 2006

      6.635 Motorcaravans stehen 6.485 Caravans gegenüber. Insgesamt 13.120 Fahrzeuge weist die Planung für das Modelljahr 2005/2006 demnach aus. Vergleicht man diese Zahlen mit den Planzahlen vom Vorjahr, so erhöht sich die Motorcaravanproduktion um gewaltige 20,6%, die der Caravans um immerhin 3,8%. Fairerweise muss hinzugefügt werden, dass Dethleffs bereits im laufenden Geschäftsjahr Kapazitäten umgeschichtet hat. So wird das Unternehmen bis zum 31. August voraussichtlich 6.116 Reisemobile (VJ 3.937) und 6.180 Caravans (VJ 5.365) produziert haben. Geplant waren 5.500 Motorcaravans und 6.250 Caravans. Entsprechend liegt das erwartete Umsatzergebnis für 2004/05 mit 242 Mio. Euro um 7,8% über den Planzahlen.

      Die nun vorgelegten Produktionsplanzahlen, mit dem höheren Motorcaravan Anteil, bedeuten gegenüber dem voraussichtlichen Ist-Ergebnis 2005 ein nochmaliges Umsatzwachstum von 7,4%. Noch nie da gewesene 260 Mio. Euro werden für das Geschäftsjahr 2005/06 erwartet. Zur Zielerreichung sollen 852 Mitarbeiter beitragen.

      Weitreichende Investitionen

      "Die nochmalige Erhöhung der Kapazitäten ist uns nur durch ein intelligentes Produktionsmanagement und perfekte Logistikketten gelungen" stellt Dethleffs Geschäftsführer Thomas Fritz fest. Die seit Jahren kontinuierlich gestiegene Mitarbeiterzahl geht allerdings mit erheblichen Platzproblemen einher. Eine Lösung der angespannten Situation in Verwaltung und Technik wurde mit dem Spatenstich für den Bau des neuen Verwaltungskomplexes am 28.06.2005 angegangen: Drei Mio. Euro soll die zweitausend Quadratmeter große Erweiterung des bereits 1973 errichteten Verwaltungstraktes kosten. Die Einweihung wird passender Weise im Frühjahr des Jubiläumsjahres 2006 erfolgen, in dem Dethleffs sein 75-jähriges Firmenbestehen feiert.

      http://www.autosieger.de/article6708.html
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 17:39:17
      Beitrag Nr. 738 ()
      Wirtschaft - 27.07.2005 Heft: August 2005
      Aus Sorge vor Hagelschäden investiert Hymer 3,25 Millionen Euro in effektiven Wetterschutz.

      Schutzdach: 900 Mobile warten behütet auf die Auslieferung.

      Bad Waldsee. Rund 3,25 Millionen Euro hat es sich die Hymer AG kosten lassen, 65 Prozent des 42 000 Quadratmeter großen Auslieferungsplatzes für Freizeitfahrzeuge überdachen zu lassen. Was zunächst nach Luxus klingt, hat handfeste betriebswirtschaftliche Gründe: „Endlich sind wir sicher vor Hagelschäden und den kostenintensiven Folgen“, begründete Geschäftsführer Michael Tregner die Investition. Rund 900 Reisemobile und Caravans können nun geschützt vor Witterungseinflüssen abgestellt werden.
      Der Vorteil aus Hymer-Sicht: Zum Zeitpunkt der Auslieferung haben die Freizeitfahrzeuge die bestmögliche Qualität. Auch Kosten für die intensive Reinigung können etwas reduziert werden. Zudem spart der Hersteller nach eigenen Angaben auch „signifikant“ an den Prämien für eine Hagelversicherung. Tregner: „Dazu kommt, dass kaum noch Versicherungsgesellschaften für solche Schäden in die Haftung gehen wollen.“
      Das 27 500 Quadratmeter messende Riesendach in Bad Waldsee soll bis Ende August 2005 fertiggestellt werden.

      http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=52062
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 12:41:38
      Beitrag Nr. 739 ()
      Puh, Lbbw, das war knapp, fast wäre sie ausgebrochen. Die 1000 Stück VK Order kam schon fast zu spät (88,10 in Frankfurt)...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 23:42:07
      Beitrag Nr. 740 ()
      Heute in der "ADAC-Motorwelt" gefunden:


      Beginn

      Steuer: Entwarnung für Camper


      Besitzer von "dicken Womos" über 2,8 t können aufatmen; ihre Fahrzeuge werden vorerst weiter nach Gewicht, nicht nach Hubraum bestimmt. Anderslautende Steuerbescheide sind falsch. Gegen sie sollte - mit den Hinweis "So.-KfZ-Wohnmobil über 2,8 t" - umgehend schriftlich Einspruch eingelegt werden.
      .......

      Ende
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:56:39
      Beitrag Nr. 741 ()
      Die LBBW sollte ihre 1.000er Briefseiten wieder in F und S eingeben, dann bräuchte sie nicht dauernd in S ohne nennenswerte Abgaben ihre Limits zu erhöhen, weil in F der Kurs darüber gestiegen ist.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:34:12
      Beitrag Nr. 742 ()
      @739: vielleicht will die lbbw das ja genau so!! :)
      sieht so aus als steht ein erneutes Anpeilen der EUR 90 Hürde bevor...
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 16:37:07
      Beitrag Nr. 743 ()
      zum Beitrag 738: (Thema: Steuererhöhung)

      Ich las heute auch diese Meldung im Augustheft der ADAC-Motorwelt. Verwundert darüber, dass die führende Womo-Fachzeitschrift "promobil" noch nichts dergleichen berichtet hatte, schickte ich eine eMail an die promobil-Redaktion und erhielt folgende Antwort:

      "Die ADAC-Meldung ist weder falsch noch richtig. Sie stellt nur den Sachverhalt dar, wie ihn promobil schon vor zwei Monaten lieferte. Von einer Entwarnung kann aber nicht die Rede sein. Es bleibt nur bis zur Bundestagswahl bei der bisherigen Regelung. Erst nach der Wahl wird es eine Entscheidung geben. promobil arbeitet hinter den Kulissen an einer für alle Reisemobilisten befriedigenden Lösung. Aber der Weg dorthin ist lang und steinig."

      freinage
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 17:33:00
      Beitrag Nr. 744 ()
      Das wäre doch eine schöne "Reichensteuer", die sich gut verkaufen lässt. Schließlich sind die Besitzer von Wohnmobilen in der Minderheit und die Mehrheit wäre froh, dass es sie nicht getroffen hat ...
      Wie sagte Cäsar: "Teile und Herrsche!"
      Prof
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 11:16:53
      Beitrag Nr. 745 ()
      05.08.2005 - 17:21 Uhr
      Hymer günstig bewertet
      Die Experten der "Prior Börse" sind der Meinung, dass die Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704/ WKN 609670) mit einem KGV von weniger als zwölf günstig bewertet ist.

      Hymer bleibe auf der Erfolgsspur. Zwar zeichne sich bei dem Hersteller von Reisemobilen und Caravans in der laufenden Rechnungsperiode nur ein moderates Wachstum ab. Doch eine neue Weichenstellung werde sich auf lange Sicht auszahlen. Das Management wolle in Kooperation mit der Firma Dethleffs GmbH in Ostdeutschland sehr günstige Freizeitfahrzeuge herstellen.

      Sicherlich könnten bis zur Produktionsaufnahme noch 15 bis 18 Monate ins Land gehen. Doch es sei davon auszugehen, das die neue "Billig-Marke" neben der Premiumklasse einen gewaltigen Schub in der Erfolgsrechnung auslösen werde. Vor diesem Hintergrund sei die Hymer-Aktie langfristig hochinteressant. Ohnehin befinde sich das Papier bereits in einem langjährigen aufwärts gerichteten Trend. Bei einem aktuellen Kurs von 86,80 Euro werde Hymer an der Börse mit 347 Mio. Euro kapitalisiert.

      Hymer ist nach Meinung der Experten der "Prior Börse" eine Freizeitaktie mit Pep und zudem mit einem KGV von weniger als zwölf günstig bewertet. Analyse-Datum: 05.08.2005

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23913126&sektio…
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:49:51
      Beitrag Nr. 746 ()
      dpa/gms DüSSELDORF. Während die meisten Caravaner sparsam sind, können andere gar nicht genug Geld in ihr Reisemobil investieren: Wie gegensätzlich die Vorlieben sein können, zeigt der diesjährige Caravan-Salon in Düsseldorf vom 27. August bis 4. September.

      Als großer Trend für die Mehrheit der mobil Reisenden gelten Fahrzeuge, die zu erschwinglichen Preisen bei kompakten Abmessungen Platz für die ganze Familie bieten. Daneben stehen aber auch exklusive Fahrzeuge für bis zu 1,5 Mill. Euro - zum Beispiel mit einem Fahrwerk, wie es auch für Raketentransporter verwendet wird.

      Camping-Urlauber mit durchschnittlichem Geldbeutel dürfte aber eher interessieren, dass beim Campen nun die Traditionsfarben Weiß und Beige abgelöst werden. Nach Angaben von Ralph Binder, Sprecher des Caravaning Industrie Verbandes (Civd) in Frankfurt/Main, werden von den Herstellern verstärkt bunte Lacke für die Fahrzeuge angeboten. Neue Vielfalt herrscht künftig auch unterhalb der Aufbauten. „Es wird sehr viele Neuheiten auf Basis von Ford oder Renault geben“, so Binder. Bisher beschränkte sich die Auswahl oftmals auf Fahrwerke der Hersteller Fiat und Mercedes.

      Ein Beispiel für die Umsetzung der aktuellen Reisemobil-Mode ist der Fortero von Dethleffs in Isny (Baden-Württemberg). Die Basis bildet hier ein Ford mit Front- oder Heckantrieb. „Die Baureihe zeichnet sich außerdem durch ein neues Farbkonzept aus“, erklärt Dethleffs-Sprecher Helge Vester. „Standardmäßig kann bereits unter drei Farben für das Fahrerhaus ausgewählt werden.“

      Ebenfalls auf Kompaktheit und ein Ford-Chassis setzt Hymer in Bad Waldsee (Baden-Württemberg). Hier kommt mit dem Hymer Van eine neue Baureihe, die den Wunsch nach Alltagstauglichkeit erfüllen soll. Dass in der Einstiegsklasse auch Elemente teurerer Fahrzeuge Einzug halten, zeigt der neue Profila Alkoven von Eura Mobil in Sprendlingen (Rheinland-Pfalz): Er verfügt über einen beheizten doppelten Boden.

      Um die Modernisierung von Caravans hat sich Eifelland in Jandelsbrunn (Bayern) gekümmert, ein Hersteller, der zur Knaustabbert Group gehört. Ergebnis ist der Deseo, der modulweise geordert werden kann. Der Einsteiger-Caravan macht Schluss mit den klassischen Holzflächen und besitzt Schränke und Stauelemente aus Stoff.

      Derlei Sparsamkeit dürfte den Kunden anderer Hersteller fremd sein. Denn auch bei den luxuriösen Reisemobilen gibt es Neuheiten. So stellt RMB aus Wolfegg (Baden-Württemberg) den neuen Silver Star NT mit markanter Frontpartie und modernem Möbeldesign vor. Ein Novum sind Einzelbetten, die auf Wunsch elektrisch zu einem Doppelbett zusammen fahren. Das 7,60 Meter lange Mobil kostet ab 225 000 Euro.

      Variomobil aus Bohmte (Niedersachsen) stellt mit dem Vario Perfect ein Zwölf-Meter-Fahrzeug vor. Für üppigen Wohnraum sorgen zwei ausfahrbare Erker, in der Heckgarage parkt ein Cabrio vom Typ Peugeot 206 CC. Der Preis liegt bei etwa 700 000 Euro.

      Im Vergleich mit dem Desert Challenger von Action Mobil aus Saalfelden in Österreich verblasst aber selbst solcher Luxus: Das 1,5 Mill. Euro teure Fahrzeug gilt als größtes bisher gebautes Wohnmobil. Die Basis bildet ein drei Meter breites Chassis von MAN, wie es auch für Raketentransporter verwendet wird. Bewegt wird der 30-Tonner von vier angetriebenen Achsen, die auch im Wüstensand für Vortrieb sorgen sollen - schließlich ist der Auftraggeber ein arabischer Scheich.

      HANDELSBLATT, Dienstag, 09. August 2005, 09:15 Uhr

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:35:18
      Beitrag Nr. 747 ()
      Die Aktie ist eine echte Geduldsprobe... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 11:15:30
      Beitrag Nr. 748 ()
      Hallo NoamX,

      wieso strapaziert Hymer deine Geduld? Wenn ich mir den 3-Jahres-Chart ansehe, dann denke ich: Geduld hat sich gelohnt. Strapaziert wurde sie bestimmt nicht. Also: Weiter dabei bleiben und viel Geduld. Eine Zockeraktie ist Hymer jedoch nicht!

      Hier noch eine Meldung aus promobil,9/2005:

      "Der Absatz von Reisemobilen in Deutschland stieg im Juni im Vergleich zu 2004 stark an. Es wurden genau 2574 Mobile neu zugelassen - ein Plus von 17,6 Prozent. Auch die Neuzulassungen von Caravans stiegen im Juni um 10,8 Prozent auf 2606 Fahrzeuge an."

      Die Neuzulassungen sind zwar nicht nach Marken aaufgegliedert, aber ich denke, dass Hymer mit einem starken Anteil daran beteiligt ist.

      Gruß
      freinage
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 12:21:05
      Beitrag Nr. 749 ()
      Hi NoamX

      Also ich kann mich nicht über die Hymer beschweren, bin seit ca 14 Monaten mit + 70 % dabei. Klar, manchmal passiert halt wochenlang nichts, dafür fällt der Wert aber auch nicht unmotiviert, d.h. es sind hier kaum Zocker drin.


      Du kennst wahrscheinlich die 3 Kostolanyschen G`s:

      ....Geld, Gedanken,Geduld.

      Geld meint, das man nicht auf Kredit spekulieren sollte; Gedanken, das man eine Strategie haben sollte und.....ohne das letzte G wie Geduld ist das leider alles nichts.
      Du solltest vielleicht dran arbeiten. ;)

      Gruß Ralf
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 07:59:11
      Beitrag Nr. 750 ()
      CARAVAN SALON
      Mobiles Reisen liegt im Trendveröffentlicht: 16.08.05 - 17:59, akt.: 16.08.05 - 18:10,
      Autor: Stephanie Scholz

      Düsseldorf (dto). Am letzten Augustwochenende ist es wieder so weit, der Caravan Salon öffnet in der Messe Düsseldorf seine Tore wieder ihre Tore. Zehn Tage Tage vor der weltweit größten Messe für die mobile Freizeit auf Rädern ist die Branche optimistisch, denn es werden immer mehr Wohnmobile und Wohnwagen gekauft. Am Dienstag gab es bereits einen kleinen Vorgeschmack auf Monkey’s Island im Düsseldorfer Hafen.
      Wie jeder Caravan-Besitzer auf Reisen, so hätten sich auch die Messeveranstalter auf Monkey’s Island etwas besseres Wetter gewünscht. Aber genau so optimistisch wie die Wetterprognose für die kommenden Tage ist die Stimmung in der Branche. Das zeigt sich auch daran, dass die Messe in diesem Jahr um eine Halle gewachsen ist und damit um 4.000 Quadratmeter. Dies verdeutlicht den „steten Wachstumstrend der Branche“, so Helmut Winkler, Projektleiter der Messe Caravan Salon.

      Obwohl die Zahl der neuzugelassenen Wohnwagen im vergangenen Jahr europaweit um 2,3 Prozent zurückgegangen ist stieg die Zahl der Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen insgsamt um 1,4 Prozent. Dazu hat besonders die gestiegenen Zahl der Reisemobile beigetragen und das mit rund 51.123 Neuzulassungen. Die Branche ist daher optimistisch gestimmt und unterzeichnete erst kürzlich einen Vertrag, der Düsseldorf bis 2010 die Messe Caravan Salons sichert. 2005 werden auf den insgesamt 184.000 Quadratmetern an insgesamt neuen Messetagen rund 150.000 Besucher erwartet. 530 Aussteller aus 22 Nationen präsentieren 1.500 Caravans und Reisemobile sowie Zubehör, Zelte, Campingausstattung und vieles mehr.

      Der Trend für die Saison 2006 geht nach Ralph Binder, Pressesprecher Verbandes der Caravaning Industrie (CIVD), zu preiswerteren Wohnmobilen. Die sind in vielen peppigen Farben schon für 30.000 Euro erhältlich. Zielgruppe sind kleinere Familien aber auch Freizeitaktivisten. Neben Altbekanntem bietet die Messe dieses Jahr auch wieder viel neues. Die Halle 13 steht ganz im Zeichen des Fitness- und Wellness-Trend. Der „FitnessWellnessPark“ erstreckt sich auf über 1.200 Quadratmetern und gibt den Besuchern die Möglichkeit, sich bei einem Fitness Drink oder einer wohltuenden Massage, vom manchmal auch anstrengenden Messebesuch zu erholen. Wer möchte kann sich auch einem Fit-Check unterziehen, Laufbänder und Heimtrainingsgeräte ausprobieren, oder sich im Nordic Walking-Center über das Neueste dieser Trendsportart informieren und sich am Parcour gleich selber ausprobieren.

      Die Sensation der Messe soll der „Desert Challenger“ sein. Das rund 1,5 Millionen Euro teuere Wohnmobil wiegt 30 Tonnen, ist zwölf Meter lang, verfügt über einen 2.400-Liter großen Dieseltank, einen 2.000 Liter Trinkwassertank und 600 Pferdestärken – ein wohnmobil der Superlative. Direkt nach dem Weltjugendtag in Düsseldorf soll auf dem Caravan Salon ein so genanntes „Beichtmobil“ ein weiteres Highlight sein, in dem Pater Hermann-Josef auf sündige Caravan- und Reisemobilbesitzer wartet.

      http://www.rp-online.de/public/article/dtoday/news/aktuell/1…
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 09:05:12
      Beitrag Nr. 751 ()
      Ressort Auto aus der Morgenpost vom Samstag, 20 August 2005
      Unentwegt unterwegs zu Hause
      Am 28. August startet der Caravan-Salon in Düsseldorf mit einer Vielfalt an Freizeitfahrzeugen wie nie zuvor

      Luxuriöses Modell: Concorde Carisma mit 166 PS ab 129.000 Euro

      Von Knut Böttcher
      Selbst eine durchwachsene Saison wie die vergangene hält passionierte Camper nicht von der nächsten Tour ab, im Gegenteil. Und ein Caravan-Salon wie der in der kommenden Woche in Düsseldorf beginnende bietet willkommene Gelegenheit, die eigene Ausrüstung mit dem neuesten Trend zu vergleichen. Wovon die Freizeitbranche profitiert, die ihr Angebot vom leichten Alu-Caravan bis zum rollenden Luxus-Apartment weiter differenziert und dabei zurückgehende Verkäufe bei Wohnanhängern mit dem breiten Angebot von Reisemobilen kompensiert.

      Der Düsseldorfer Salon als größter seiner Art gewinnt an Bedeutung, weil er in diesem Jahr eine zehnte Halle für die Neu- und Weiterentwicklungen eröffnet, so daß die 500 Aussteller insgesamt 184 000 Quadtratmeter Fläche zur Verfügung haben. Vor allem deutsche Hersteller trumpfen hier auf und haben sogar in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten über Expansionen zu berichten. So wächst etwa die Firma Hymer nicht nur im heimischen Bad Waldsee, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus und will ihr Wirken auf eine Produktionsstätte in den neuen Bundesländern ausdehnen. Dabei geht es um Modelle eines neuen Fabrikats, mit denen Hymer zusammen mit der Konzernmarke Dethleffs ins Niedrigpreis-Segment einsteigt, in dem sich jetzt vor allem italienische Anbieter tummeln. In 15 bis 18 Monaten könnte die ostdeutsche Produktion anlaufen.

      Das Beispiel Hymer zeigt weitere Besonderheiten. Denn während die Nachfrage nach Reisemobilen steigt, erschließt der Hersteller selbst auf dem sonst zurückgehenden Gebiet der Caravans noch Reserven. Um 17 Prozent (526 Fahrzeuge) hat das Unternehmen in den ersten sechs Monaten diesen Jahres den Caravan-Verkauf zum Vorjahr erhöhen können. Wobei sein Potential eher im Premium-Segment liegt, das es mit "Stilwelten" hochwertigen Mobiliars bedient. Doch neben den ebenso modern wie eigenständig gestalteten Eriba-Nova-Modellen mit festem Aufbau verkaufte sich sogar die Touring-Baureihe mit ihrem traditionellen Hubdach gut. Das veranlaßt den Hersteller zur Neuentwicklung auf diesem Gebiet. Eriba Feeling heißen die Modelle 415 und 430, deren Aussehen von moderner Farbgestaltung unterstützt wird. Diese neuen Caravans kosten 11 990 und 12 500 Euro und eignen sich auch für motorisch nicht so starke Zugfahrzeuge. Das Hubdach begrenzt die mobile Fahrzeughöhe auf 2,20 Meter, fast einen halber Meter weniger als bei anderen Caravans.

      Die wachsende Nachfrage nach Reisemobilen betrifft nicht alle Sparten. Neben den ausgebauten Kastenwagen nahmen im vorigen Jahr vor allem die Teilintegrierten deutlich zu, meist zuungunsten der Alkoven-Modelle. Deshalb und weil der kompakte Exsis nicht ganz so einschlug wie gewünscht hat Hymer auch hier eine Neuentwicklung im Angebot: den Hymer Van, der ähnlich kompakt ist wie der Exsis, aber kein Hoch-, sondern ein Querbett im Heck hat. Er baut auf dem Flachboden-Chassis von Ford auf und erreicht durch neue Anpaß-Elemente (Fender) sowie farbenfreudige Lackierung ein attraktives Äußeres. Ford profitiert wie auch Renault von der Tatsache, daß bis zur Serienreife des neuen Fiat Ducato Bedarf an modernen Basisfahrzeugen besteht, die beide Hersteller in Outfit und Technik bieten.

      Neben anderen baut auch die Firma Knaus ihr Modell Sun TI auf Renault-Basis. Der Teilintegrierte hat als Besonderheit ein Glasdach in der Haube über dem Fahrerhaus (Cappuccino), daß für 990 Euro Aufpreis den beiden vorn Sitzenden mehr Ausblick verschafft. Zur gleichen Hersteller-Gruppe gehört die Firma Tabbert, die mit dem Alu-Caravan T@B ein jugendliches Publikum ansprechen will, jetzt als Modell Offroad mit verstärkten Kanten, Kotflügelverbreiterung und neuem Flaschenkasten.

      Meistverkaufte Reise-Van ist in Europa nach wie vor der California von VW, wohl auch, weil er das mobilste ist. VW bietet nicht nur ein tempofestes Fahrwerk, sondern auch starke Triebwerke. Das Faltdach des California liegt jetzt unter einer flachen Aluhaube, die nicht mehr von Hand, sondern hydraulisch per Knopfdruck aufgestellt und wieder eingefahren wird. VW erweitert das Angebot durch eine Variante mit festem Hochdach und bringt zusätzlich den Multivan Beach, der nur die verschiebbare Sitz- und Liegebank hat. Als preisgünstigste Variante baut VW Nutzfahrzeuge den Tramper auf Caddy-Basis mit Zelt am Heck. Als Gegenpol dazu wird das Angebot an Wohnmobilen im Premium-Segment immer luxuriöser. So bietet etwa die Concorde Reisemobile GmbH im fränkischen Aschbach ihr neues Modell Charisma mit ausgefeilter Technik und sehr hochwertiger Ausstattung an. Auf Basis des Iveco-Daily-Chassis und als 6-Tonner mit 3-Liter-Motor und 166 PS steht es ab 129 000 Euro in der Preisliste. Noch eine Stufe höher geht die Firma Niesman+Bischoff, ebenfalls zu Hymer gehörend, die als Krönung ihres Angebots das Modell ClouLINER 990 SG ins Programm nimmt. Das zehn Meter lange Fahrzeug rollt auf MAN-Fahrgestell, wird mit bis zu 209 PS Antriebsleistung angeboten und hat selbst für den mitreisenden Smart eine Garage, zu Grundpreisen bis 277 700 Euro.

      http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/08/20/auto/774083.…
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 08:14:24
      Beitrag Nr. 752 ()
      22.08.2005 September 2005
      Hymer: Umsatz wächst

      Vor allem durch Erfolge im Ausland konnte Europas Hersteller Nr. 1 zulegen.

      Gut lachen: Erwin Hymer (Mitte) mit Managern Burkert und Tregner.

      Bad Waldsee. Die Marke mit seinem Namen ist nach wie vor die mit dem größten Umsatz im Firmenimperium von Erwin Hymer: 157,9 Millionen Euro setzte das Unternehmen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres um – rund ein Prozent mehr als im Vorjahr. „Für den Erfolg war der Export die wesentliche Stütze“, bilanzierte Vorstand Burkert. Mehr als 5800 Mobile sollen in der laufenden Saison vom Band rollen.
      Rund 16 Millionen Euro investiert die Hymer AG in die Verdoppelung der Produktionsfläche in Bad Waldsee. Es wird eine neue, 22 000 Quadratmeter große Montagehalle errichtet. 150 neue Arbeitsplätze sollen mittelfristig geschaffen werden.

      Eine Neue Produktion im Osten

      Kooperation. Gemeinsam wollen Hymer und Dethleffs künftig in Ostdeutschland besonders preisgünstige Reisemobile und Caravans fertigen. In dem reinen Produktionswerk an einem noch nicht benannten Standort sollen unter anderem Mobile der Marke Sunlight und von Hymer entwickelte Wohnwagen gebaut werden. Die Ost-Produktion soll bereits 2006 aufgenommen werden.

      http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=53012&template=d_pro…
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 09:59:09
      Beitrag Nr. 753 ()
      Letzte Woche hat Kabe Ihre Halbjahreszahlenzahlen (Jan-Jun) präsentiert.

      Ein paar Highlights für H1 2005 (Veränderung vs 2004):
      -Umsatz: 659,7 MSEK (+22%)
      -Ergebnis nach Steuern: 45,1 MSEK (+32%)
      -EPS: 5,01 SEK (+32%)
      -EBIT-Marge: 9,9% (8,8%)

      In den Skandinavischen Länder sind der Totalabsatz (sämtliche Hersteller) im H1 gestiegen; Caravans sind um 7% gesteigen und Motorcaravans um 21% gestiegen. Sämtliche Skandinavische Länder (SE, DE, FI, NO) hatten positive Zuwächse.

      Quelle:
      http://www.kabe.se/se/pdf/delarsrapport_30juni05.pdf
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:35:23
      Beitrag Nr. 754 ()
      Aus der aktuellen WirtschaftsWoche

      Rollende Wohnung - Urlaub ohne feste Anschrift

      25.08.2005 WirtschaftsWoche Nr. 35 S. 55 juergen.berke@wiwo.de, peer leugermann -- Reisen im CARAVAN ist beliebter denn je. Teure Reisemobile hängen preiswerte Wohnwagen ab.
      APPARTEMENT AUF RÄDERN. Der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit erfüllt sich schon beim Ankoppeln des Wohnwagens. Einfach losfahren und sich an den schönsten Plätzen niederlassen, mit ein paar Handgriffen das Vorzelt samt Klapptisch und Liegestuhl aufstellen – rund eine Million Fahrzeughalter in Deutschland bevorzugen diese Form des Sommerurlaubs.
      Reisen im Caravan ist beliebter denn je. Die Zahl der Appartements auf Rädern steigt kontinuierlich: Rund 5000 Neubesitzer von Wohnwagen und Reisemobilen registriert das Kraftfahrt-Bundesamt pro Jahr. Dabei zeichnet sich ein Trendwechsel ab. Die klassische Form des Caravan-Urlaubs, mit dem Wohnwagen durch die Lande zu ziehen, verliert Anhänger. Viele Camper steigen auf die deutlich teureren Reisemobile um. So wuchs 2004 die Zahl der neu zugelassenen Reisemobile um 8,5 Prozent auf 19 320.
      Über 380.000 Haushalte, insbesondere einkommensstarke Paare in der Altersgruppe ab 50, haben sich den Traum vom Reisemobil bereits verwirklicht. Der Zuwachs reicht aus, um der Freizeitfahrzeugindustrie Umsatzsteigerungen von mehr als zehn Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro zu bescheren, wie der Caravaning Industrie Verband meldet.
      MEHR LUXUS. Vom Trend zu mehr Luxus profitieren die drei führenden Hersteller Hymer, Hobby und Knaus. Während der Durchschnittspreis für Wohnwagen bei knapp 14.000 Euro stagniert, legen die Reisemobile kräftig zu. Rund 50.000 Euro sind Neukäufer bereit, für ein Reisemobil auszugeben. 1998 waren es erst 40.000 Euro. Dabei werden die Gefährte immer automobiler. So beobachtet Hymer-Vertriebsvorstand Hans-Jürgen Burkert, dass die Modelle kürzer, schmaler und damit alltagstauglicher werden. Die Kunden wollen das Reisemobil nicht mehr nur als Wohnwagen mit integriertem Cockpit nutzen, sondern auch als leicht manövrierbaren Zweitwagen – und trotzdem auf die komplette Grundausstattung zurückgreifen. Küche, WC und Bad sind mittlerweile Standard. Gegen Aufpreis gibt es noch Extras wie Fußbodenheizung oder Rückfahrkamera.
      BILLIGE EINSTEIGERMODELLE. Gleichzeitig kämpft die Branche gegen ein Imageproblem. Als klassische Wohnwagen-Urlauber gelten immer noch – wie in der Fernsehserie „Die Camper“ zu sehen – die Feinrippunterhemd-Camper mit Bierdose und Badelatschen. Trotzdem wagen die Wohnwagenanbieter jetzt den Versuch, zusätzliche Kundengruppen mit einer Ausweitung der Produktpalette auch nach unten zu gewinnen. Insbesondere Familien mit Kindern ab vier Jahren sollen die ungezwungene Atmosphäre auf dem Campingplatz als Alternative zu Billigairlines und Pauschalarrangements der Touristikkonzerne entdecken. So stellt Eifelland mit dem Deseo jetzt ein preisgünstiges Einsteigermodell für 6000 Euro vor, das auf jeglichen Schnickschnack verzichtet und sogar die obligatorischen Stauschränke durch einfache Ablagen mit Stofffronten ersetzt.

      Camping auf Rädern – Eigene vier Wände im Grünen
      Übernachtungen auf Campingplätzen in Deutschland (in Mio. pro Jahr)
      Dauercamper.......................................................73,0
      Camping in eigener Unterkunft........................39,5
      Übernachtung auf Reisemobilstellplätzen....11,7
      Besucher von Dauercampern............................5,4
      Übernachtung in Mietunterkunft.........................4,2
      Gesamt..............................................................133,8
      Quelle: CIVD, Kraftfahrt-Bundesamt

      Sparsame Dauercamper – Durchschnittliche Ausgaben pro Tag (in Euro)
      Besucher eines Dauercampers.........14,00
      Dauercamper.........................................16,90
      Touristikcamper.....................................26,90
      Reisemobilist.........................................37,20
      Quelle: CIVD, Kraftfahrt-Bundesamt
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 18:48:35
      Beitrag Nr. 755 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 28. August 2005, 16:18 Uhr

      Reger Andrang beim „Caravan-Salon“

      Reisemobil-Branche gibt sich zuversichtlich

      Reger Besucherandrang hat am ersten Wochenende auf der weltgrößten Messe für mobile Freizeit in Düsseldorf geherrscht. Rund 55 000 Besucher hätten sich auf dem „Caravan-Salon“ über die diesjährigen Neuheiten bei Reisemobilen und Wohnwagen informiert, berichtete eine Messesprecherin am Sonntag.

      HB DÜSSELDORF. Damit liegen die Besucherzahlen etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Bis zum 04. September rechnen die Veranstalter mit mehr als 150 000 Besuchern.

      „Die Zahl der Menschen, die ihre Urlaubsträume mit Wohnwagen und Wohnmobil verwirklichen, hat in den letzten Jahren ständig zugenommen“, sagte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) bei der Eröffnung der Messe am Samstag. Die Menschen schätzten die Flexibilität, Unabhängigkeit und Naturnähe eines Caravan-Urlaubs.

      Branchenvertreter zogen zum Messeauftakt eine positive Bilanz des bisherigen Geschäfts in diesem Jahr. Der Umsatz mit Neufahrzeugen sei im ersten Halbjahr um 16,5 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro gestiegen, berichtete der Caravaning Industrie Verband (CIVD).

      Leicht rückläufig sei dagegen das Geschäft mit Gebrauchtfahrzeugen (minus 0,75 Prozent). Der Gesamtumsatz der Branche belief sich auf 2,65 Milliarden Euro (plus neun Prozent). Der Export von Reisemobilen nahm um fast ein Viertel auf über 9400 Fahrzeuge zu. Die Zahl der exportierten Wohnwagen stieg um gut ein Zehntel auf 25 500.

      Die positive Branchen-Stimmung spiegelt sich auf dem diesjährigen „Caravan Salon“ wieder, der nach Angaben der Veranstalter mit einem Rekord an Ausstellern und Ausstellungsfläche aufwartet. Insgesamt zeigen über 530 Aussteller etwa 1550 Caravans und Reisemobile sowie Zubehör, Technik und Camping-Ausstattung.

      Vor allem peppige und preisgünstige Fahrzeuge liegen im Trend, berichtete der CIVD. Immer mehr Deutsche schaffen sich lieber ein Wohnmobil als einen Wohnwagen an. Die Zahl der neu zugelassenen Wohnmobile stieg in den ersten sieben Monaten 2005 um 4,5 Prozent auf 16 200. Dagegen sanken die Neuzulassungen der Wohnwagen um 2,7 Prozent auf 16 600.

      Zur Messe-Eröffnung kritisierte CIVD-Präsident Klaus Förtsch die Politik der Bundesregierung. Besitzer von Reisemobilen mit über 2,8 Tonnen Gesamtgewicht würden durch die Neuregelung der Kfz-Steuer stark belastet. „Statt 210 Euro würden zukünftig 1250 Euro zu zahlen sein“, sagte Förtsch. Eine solche Steuererhöhung von über 500 Prozent sei nicht gerechtfertigt.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 17:07:14
      Beitrag Nr. 756 ()
      Diese Woche beginnt das neue Geschäftsjahr 2005/6.

      Meine Schätzung EPS 2004/5 beträgt € 8,60
      für das neue GJ 2005/6 schätze ich 10% Gewinnsteigerung auf € 9,50. KGV dann ca. 9,0.

      Diesmal ist wohl sogar eine Dividendenerhöhung nicht auszuschließen auf € 1,50 / 2,00.

      Möglicherweise schafft es auch die Marke Hymer wieder deutlicher zu wachsen.

      Kurs Trigano um 70,- KGV 2004/5 ca. 14,5 2005/6 ca. 13,5
      Kabe Kurs 130,- KGV 2005 ca. 17,0.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 08:15:03
      Beitrag Nr. 757 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 01. September 2005, 08:00 Uhr

      Schaufenster

      Appartement auf Rädern

      Der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit erfüllt sich schon beim Ankoppeln des Wohnwagens. Einfach losfahren und sich an den schönsten Plätzen niederlassen, mit ein paar Handgriffen das Vorzelt samt Klapptisch und Liegestuhl aufstellen - rund eine Million Fahrzeughalter in Deutschland bevorzugen diese Form des Sommerurlaubs.

      DÜSSELDORF. Reisen im Caravan ist beliebter denn je. Die Zahl der Appartements auf Rädern steigt kontinuierlich: Rund 5 000 Neubesitzer von Wohnwagen und Reisemobilen registriert das Kraftfahrt-Bundesamt pro Jahr. Dabei zeichnet sich ein Trendwechsel ab. Die klassische Form des Caravan-Urlaubs, mit dem Wohnwagen durch die Lande zu ziehen, verliert Anhänger.

      Viele Camper steigen auf die deutlich teureren Reisemobile um. So wuchs 2004 die Zahl der neu zugelassenen Reisemobile um 8,5 Prozent auf 19 320. Über 380 000 Haushalte, insbesondere einkommensstarke Paare in der Altersgruppe ab 50, haben sich den Traum vom Reisemobil bereits verwirklicht. Der Zuwachs reicht aus, um der Freizeitfahrzeugindustrie Umsatzsteigerungen von mehr als zehn Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro zu bescheren, wie der Caravaning Industrie Verband meldet.

      Mehr Luxus

      Vom Trend zu mehr Luxus profitieren die drei führenden Hersteller Hymer, Hobby und Knaus. Während der Durchschnittspreis für Wohnwagen bei knapp 14 000 Euro stagniert, legen die Reisemobile kräftig zu. Rund 50 000 Euro sind Neukäufer bereit, für ein Reisemobil auszugeben.

      1998 waren es erst 40 000 Euro. Dabei werden die Gefährte immer automobiler. So beobachtet Hymer-Vertriebsvorstand Hans-Jürgen Burkert, dass die Modelle kürzer, schmaler und damit alltagstauglicher werden. Die Kunden wollen das Reisemobil nicht mehr nur als Wohnwagen mit integriertem Cockpit nutzen, sondern auch als leicht manövrierbaren Zweitwagen - und trotzdem auf die komplette Grundausstattung zurückgreifen. Küche, WC und Bad sind mittlerweile Standard. Gegen Aufpreis gibt es noch Extras wie Fußbodenheizung oder Rückfahrkamera.

      Billige Einsteigermodelle

      Gleichzeitig kämpft die Branche gegen ein Imageproblem. Als klassische Wohnwagen-Urlauber gelten immer noch - wie in der Fernsehserie "Die Camper" zu sehen - die Feinrippunterhemd-Camper mit Bierdose und Badelatschen.

      Trotzdem wagen die Wohnwagenanbieter jetzt den Versuch, zusätzliche Kundengruppen mit einer Ausweitung der Produktpalette auch nach unten zu gewinnen. Insbesondere Familien mit Kindern ab vier Jahren sollen die ungezwungene Atmosphäre auf dem Campingplatz als Alternative zu Billigairlines und Pauschalarrangements der Touristikkonzerne entdecken. So stellt Eifelland mit dem Deseo jetzt ein preisgünstiges Einsteigermodell für 6000 Euro vor, das auf jeglichen Schnickschnack verzichtet und sogar die obligatorischen Stauschränke durch einfache Ablagen mit Stofffronten ersetzt.

      Quelle: Wirtschaftswoche

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 07:19:02
      Beitrag Nr. 758 ()
      Neustadt fast am Ziel

      Neustadt. Die Wohnmobil-Hersteller Hymer und Dethleffs haben sich intern für eine Investition in Neustadt entschieden. In der nächsten oder übernächsten Woche könne der Vertrag über ein neues Wohnmobil-Werk unterschrieben werden, sagte Brigitte Schwarz von Hymer der SZ. „Das hängt vom Terminplan der Vertragspartner ab,“ erklärte die Assistentin der Geschäftsführung. Damit bestätigte sie einen Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks, wonach die Verhandlungen fast abgeschlossen sind. Binnen zwei Wochen, so Schwarz weiter, wolle Hymer offiziell weitere Details bekannt geben.

      Somit hat sich Neustadt offenkundig gegenüber Mitbewerbern in Thüringen und Brandenburg durchgesetzt. Für Neustadt spricht laut Hymer vor allem das bereits vorhandene Produktionsgebäude, ein ehemaliges Mähdrescher-Werk von Case New Holland. „Dort können wir schnell mit der Produktion anfangen“, erklärt die Mitarbeiterin der Geschäftsführung. Ziel sei ein Beginn in der ersten Jahreshälfte 2006; der Termin sei jedoch stark von der Personalauswahl abhängig.

      Der bisherige Eigentümer Case bereitet das Gebäude derzeit für eine Übergabe vor. „Wir räumen es komplett leer“, sagt der ehemalige Werkleiter Gert Schröder, der zum Stand der Verhandlungen gestern noch schwieg. Hymer und Dethleffs wollen in ihrem neuen Werk mit zunächst 150 Arbeitskräften günstige Wohnmobile bauen. (SZ/csp)

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=941058
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 07:22:09
      Beitrag Nr. 759 ()
      02.09.2005 September 2005
      Interview: Bürstner-Chef Bolz zum Projekt „Expocamp“ in Wertheim.

      Freizeitfahrzeuge in Wertheim: Klaus-Peter Bolz sagt, was er vom Multimarkencenter an der A 3 erwartet.

      promobil: Über das „Expocamp“ des Hymer-Konzerns in Wertheim gibt es im Handel noch viel Skepsis. Welche Erwartungen hegen Sie?

      Bolz: Die Kritik der Händler an diesem Projekt kann ich natürlich verstehen. Anfangs war ich ebenfalls sehr skeptisch und bin nun aber der Meinung, dass Wertheim dem Handel sehr gut tun wird. Zu den Fakten: Rund zwei Millionen Besucher steuern jetzt schon jährlich das Factory Outlet Center in Wertheim an, in dessen Nachbarschaft wir bauen. Die Zahl soll auf drei Millionen Besucher gesteigert werden.

      promobil: Welchen Ratschlag geben Sie Ihren Händlern, wie sie sich in Zukunft neben Wertheim positionieren sollen?

      Bolz: Wir würden einen gravierenden Fehler machen, wenn wir den Handel auf Dauer gegen uns aufbringen würden. Es kann nur zusammen gehen. Deshalb wird es Händlerschulungen und Werkstatttage geben. Wir werden Händlern Kundenschutz bieten, wenn sie mit Interessenten nach Wertheim kommen.

      promobil: Wecken Sie nicht falsche Erwartungen bei den Interessenten? Schließlich gehören Schnäppchenpreise ja zu den großen Vorzügen eines Factory Outlets.

      Bolz: Richtig: Die Leute kommen vor allem, um dort gute Preise bei Markenprodukten zu erzielen. Wenn es uns gelingt, von den drei Millionen Besuchern nur fünf Prozent – also 150 000 – in unseren Betrieb zu ziehen und sie für Freizeitfahrzeuge zu interessieren, wäre das optimal. Doch kein Kunde wird ernsthaft erwarten, dass er dort Freizeitmobile zum Schnäppchenpreis angeboten bekommt. Wir wollen besonders in Beratung und Service ganz stark sein.

      promobil: Wird es auf Dauer ein zweites Wertheim-Projekt der Hymer-Gruppe geben?

      Bolz: Es gibt keinerlei Pläne für weitere Standorte. Wertheim wird zeigen, wie Handel und Hersteller zusammen funktionieren. Frühestens dann können gemeinsame Zukunftspläne entstehen.

      Wertheim: Bagger sind da

      Vor wenigen Tagen begannen die Bauarbeiten am Multimarkencenter „Expocamp“ der Hymer-Gruppe in Wertheim. Mindestens sieben Marken sollen dort präsentiert werden. Rund 20 Millionen Mark kostet das Projekt. Die Eröffnung soll im Sommer 2006 erfolgen.

      Kehl: Bürstner-Bilanz Besser als geplant

      Statt der erwarteten 250 erzielte Bürstner in Kehl im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 260 Millionen Euro – für die nächste Saison werden sogar 280 Millionen angepeilt. Insgesamt hat der Hersteller 5117 Reisemobile verkauft. Im neuen Geschäftsjahr soll der Absatz auf 5400 Reisemobile gesteigert werden. Daneben produzierte Bürstner 5750 Caravans – ein Plus von 3,6 Prozent. Rund 12 Millionen hat Bürster 2004/2005 investiert – größter Brocken war das Service-Center in Kehl-Neumühl. In der neuen Saison sollen sechs Millionen Euro investiert werden.

      http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=53114&template=d_pro…
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 13:54:12
      Beitrag Nr. 760 ()
      Erste Reaktionen auf den Spritpreis?
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 14:13:24
      Beitrag Nr. 761 ()
      Trigano gestern auf neuem ATH.

      Die aktuelle Kursentwicklung sollte man IMO nicht versuchen fundamental zu bewerten.

      Die Aktie ist weiterhin sehr günstig bewertet, selbst wenn man das geringe Wachstum der Marke Hymer im H1 auf das Gesamtjahr hochrechnet und das wohl deutlich höhere Wachstum der anderen Marken ignoriert.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 09:53:41
      Beitrag Nr. 762 ()
      Caravan-Salon Düsseldorf. Wer konjunkturelle Hemmfaktoren in sich feststellt, der möge mal ein Bad in der Caravaningszene nehmen. Das Mysterium Freizeit tobt in den Werten Mobilität, Individualität und Naturverbundenheit. Vormittags informieren sich die Kunden hier auf der Messe. Ab 13 Uhr wird auf den Ständen der Hersteller (Hymer, Dethlefs, Hobby, Knaus, Tabbert, Fendt etc) ein Auftrag nach dem anderen geschrieben. Man stelle sich vor, man würde auf der IAA direkt Fahrzeuge verkaufen!

      Der durchschnittliche Wohnwagen kostet heute 13.500 Euro, das Reisemobil 51.000 Euro. In Europa wurden 2004 erstmals 200.000 Wohnmobile verkauft. In Deutschland waren es 40.925 Wohnwagen und Reisemobile. Davon waren 22.595 Wohnwagen. Der deutsche Gesamtbestand an Wohnwagen liegt bei 615.000 Einheiten. Durchschnittliche Haltedauer: 13 Jahre und neun Monate. Die deutschen Hersteller exportieren 2004 63 Prozent der Wohnwagen und 43 Prozent ihrer Reisemobilproduktion. Messetendenz 2005: Immer mehr Käufer achten beim Kauf auf Komfort, Luxus und zahlreiche Ausstattung. Abends trafen sich die 400 Wohnwagenhändler, die im DCHV (Deutscher Caravan Händler-Verband) organisiert sind mit den Herstellern. Da stimmt die persönliche Beziehungsebene noch. Allerdings rollt auch die Fusionswelle im Caravangeschäft weiter.

      http://www.autohaus.de/sixcms/detail.php/339501?_zielcb=&_to…
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 09:58:50
      Beitrag Nr. 763 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 02. September 2005, 09:16 Uhr

      Trend zu günstigen Reise-Fahrzeugen

      Wohnkabinen sind einfach zu montieren. (Bild: "Tischer/dpa/gms")

      dpa/gms DüSSELDORF. Luxuriöse Reisemobile mit riesigen Abmessungen oder neue Designideen für innen und außen: Das sind die Blickfänger auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vom 27. August bis 4. September.

      Doch daneben offenbart eine ganze Reihe eher unscheinbarer Fahrzeuge und Wohnanhänger auch eine andere Entwicklung: den Trend zu Reisegefährten, die einerseits eine ordentliche Ausstattung bieten, andererseits durch ihre günstigen Preise auch weniger betuchte Interessenten nicht abschrecken.

      „Es gibt derzeit sicher einen kleinen Trend zu solchen günstigen Einsteigerfahrzeugen“, bestätigt Ralph Binder, Sprecher des Caravan Industrie-Verbandes (Civd) in Frankfurt/Main. „Alle Hersteller erweitern ihre Palette auch nach unten.“

      Besonders auffällig ist die Entwicklung im Wohnwagenbereich. Hier kommen zunehmend preisgünstige und dabei auch noch modern designte Modelle auf den Markt. „Schon zu Preisen unter 6 000 Euro gibt es Fahrzeuge mit voller Ausstattung für eine Familie“, sagt Binder. Ein Beispiel ist der neue Deseo von Eiffelland, dessen Einstiegspreis bei 5 999 Euro liegt. Bei kompakten Abmessungen von 4,0 x 2,18 Metern soll der Caravan genügend Platz für eine vierköpfige Familie bieten.

      Bei der Ausstattung kann der Käufer außerdem wählen, was er wirklich haben möchte, und dadurch auch den Preis den eigenen Möglichkeiten anpassen. Eine Neuerung im Deseo sind Stauelemente aus Textilmaterial, die Gewicht und Kosten sparen. Für höhere Komfortansprüche gibt es den Deseo Plus für 7 499 Euro.

      Auf ähnlichem Preisniveau bewegt sich der Action von Adria. Er soll die jüngere Kundschaft vor allem durch seine moderne Außenoptik interessieren. Zudem kann er auch von kleineren Autos an den Haken genommen werden. Zum Design kommt aber auch noch Praktisches: Innen gibt es eine Küche mit Zweiflammenkocher, ein Doppelbett zum Ausziehen sowie einen dritten Schlafplatz.

      Dass der günstige Caravan eine Sache mit Zukunft ist, zeigt sich auch bei einem weiteren Projekt. Denn es sind nicht nur die bekannten Hersteller, die in diesem Bereich aktiv sind. Auch neue kommen hinzu. So wird in Düsseldorf das Caravan-Projekt „Paul & Paula“ präsentiert, für das sich zwei Unternehmen zu der neuen GFB Gmbh mit Sitz im sächsischen Großenhain zusammengeschlossen haben: Zum einen der Anhängerhersteller Stema, das zweite Unternehmen ist die Funke & Will AG, die durch die Entwicklung des leichten Sportwagens YES (Young Engineers Sportscar) zu gewissem Ruhm kam.

      Nun stellen beide gemeinsam ihre Vorstellung eines modernen und preisgünstigen Caravans vor. Die Namen Paul und Paula Kennzeichen unterschiedliche Farbvarianten. Der Einstiegspreis soll bei nur 5 555 Euro liegen. Dafür gibt es einen Wohnanhänger, der bei nur 3,27 Metern Innenlänge zwei Erwachsenen und zwei Kindern Platz bieten soll. Zur Ausstattung gehören eine Küche und ein Bad ebenso wie ein Doppelbett. Eine Ausführung mit erweiterter Ausstattung gibt es für 6 999 Euro. Laut Daniela Mätzelt von GFB startet die Produktion jetzt im Werk bei Dresden. Rund 500 Stück will man 2006 verkaufen.

      Auch bei den Reisemobilen gibt es eine Preisentwicklung in Richtung Einsteigerfreundlichkeit. „Bei diesen Fahrzeugen wird die Grenze von 30 000 Euro teils deutlich unterschritten“, erklärt Ralph Binder. „Für 26 000 bis 29 000 Euro gibt es Fahrzeuge für die Reise mit der ganzen Familie.“

      Ganz knapp bleibt La Strada Fahrzeugbau aus dem hessischen Echzell mit dem neuen Pronto unter der 30 000-Euro-Grenze. Das in Düsseldorf vorgestellte Fahrzeug auf Basis des Ford Transit startet zu Preisen ab 29 795 Euro. Trotzdem ist bereits alles an Bord, was für eine Reise benötigt wird: Das auf die Bedürfnisse von zwei Mitfahrern ausgerichtete Auto verfügt über eine Küchenzeile, eine Nasszelle mit Duschwanne und Waschbecken und eine Gasheizung.

      Und es geht noch günstiger: So zeigt der spanische Hersteller Joint Camping Car aus Cabañas de Ebro verschiedene Reisemobile auf Fiat-Basis. Einstiegsmodell ist hier der E 31, der es auf eine Gesamtlänge von rund 5,4 Metern bringt und mit einem 2,0-Liter-Motor zu Preisen ab rund 26 230 Euro angeboten wird.

      Daneben gibt es noch weitere Alternativen für mobiles Reisen zu günstigen Preisen. Beispielsweise lässt sich ein Pick-up für die Urlaubstour zum Reisemobil umrüsten. Spezialisten wie Tischer Freizeitfahrzeuge aus dem bayerischen Kreuzwertheim bieten dafür spezielle Wohnkabinen an, die auf die Ladefläche des Wagens passen.

      Darin befindet sich dann die übliche Wohnausstattung. Ein Modell für verschiedene Pick-ups japanischer Hersteller wird ab 13 310 Euro Angeboten. Wird die Kabine nicht gebraucht, wird sie auf Stützen aufgebockt - der Wagen fährt einfach darunter heraus.

      Übrigens ist die Idee, das mobile Reisen günstig zu machen, so neu nicht. Blyss Transporttechnik aus dem niedersächsischen Seesen zeigt in Düsseldorf die kompakten Wohnwagen des polnischen Herstellers Wiewiadow. Das kleinste Modell N126 kostet ab 4 682 Euro und wird seit 35 Jahren gebaut.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:08:45
      Beitrag Nr. 764 ()
      Trigano steigt weiter auf neues ATH (77,80)

      Trigano KUV 1,1 KGV ca. 16
      Kabe KUV ca. 1,1 KGV ca. 17
      Hymer KUV 0,44 KGV ca. 9,5.

      Hymer hat demnach etwa 50% auf die peer group aufzuholen.

      Für 2005/6 erwarten die Analysten für Trigano durchschnittlich eine Gewinnsteigerung von 16%.

      Sofern Hymer nur 12% schafft (trotz der noch geringeren Margen als Trigano - somit Aufholpotential), ergäbe sich ein KGV 2005/6 für Hymer von 8,5 für ein nachhaltig wachsendes Unternehmen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 14:49:21
      Beitrag Nr. 765 ()
      Hast recht, Aufholpotential ist sehr hoch.
      Hymer schwächelt trotzdem heute, tippe mal Grund ist einmal flach einlaufende 38 TL und noch einige Euronen entfernte 200er,
      ggf. in Kombination mit dem `dt. Phänomen der zittrigen Hände` :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 13:14:51
      Beitrag Nr. 766 ()
      Deutsche haben Lust auf Urlaub mit dem Reisemobil
      von Matthias Ruch
      Was Verkehrsminister Manfred Stolpe bei der Eröffnung der Caravan-Messe in Düsseldorf zu sagen hatte, stellen die großen Anbieter von Reisemobilen schon seit Jahren fest: "Die Zahl der Menschen, die ihre Urlaubsträume mit Wohnwagen und Wohnmobil verwirklichen, nimmt ständig zu. "

      .....

      http://www.ftd.de/ub/in/21507.html
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 12:45:59
      Beitrag Nr. 767 ()
      Hochinteressanter Nutzfahrzeuge-Tip

      UNITED TRACTORS

      WKN: 888037
      Symbol: UTY
      ISIN: ID1000058407

      Empfehle jedem mal die Jahresperformance zu verfolgen ... so muß es laufen und nicht anders ...

      Homepage:

      http://www.unitedtractors.com/
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 09:52:49
      Beitrag Nr. 768 ()
      Reisemobile
      Flott unterwegs, aber komfortabel nur im Stand
      Von Monika Schramm

      19. September 2005 Die alte Dame, die zum ersten Mal mit uns in einem Reisemobil fuhr, brachte es auf den Punkt: "Das klappert ja furchtbar, da müssen die aber noch viel dran machen." Wir mußten ihr zustimmen, obwohl wir in einem Exemplar der höheren Kategorie unterwegs waren, dem Hymercamp GT 614, lackiert in modernem Metallicblau.

      Damit ist der dicke Minuspunkt vergeben, den vor allem die aufgesetzten Kassetten für Jalousien, Dachlüfter und ähnliche Einbauten zu verantworten hatten, selbst der vielfach verstellbare Tisch fing bei bestimmten Geschwindigkeiten an, hörbar zu vibrieren. Das war auf glatten Straßen schon sehr lästig und wuchs sich auf schlechteren Belägen, die hierzulande mittlerweile weit verbreitet sind, zu einer Kakophonie aus, die dem renommierten Hersteller nicht zur Ehre gereicht. Denn man kann mit dem Hymercamp durchaus flott unterwegs sein, seit der Großversuch läuft, darf man ja "probeweise" mit Mobilen von 3,5 bis 7,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse 100 km/h fahren.

      Fiat Ducato als Basis

      Unser Hymer war auf 3900 Kilogramm zugelassen und durfte 660 Kilo zuladen. Das Ganze rollte auf dem Fiat Ducato 18 mit Alko-Chassis und wurde gegen 1000 Euro Aufpreis auf den Grundpreis von 55.650 Euro statt vom Basismotor (2,3 Liter) vom 2,8-Liter-TDI angetrieben. Nutzt man das erlaubte Tempo aus, verringert sich die mögliche Reichweite beträchtlich, denn dann schnellt der Verbrauch auf bis zu 14 Liter Diesel je 100 Kilometer hoch.

      Komfortabel für vier Personen

      Im Stand dagegen herrschte eitel Lob ob der schicken Einrichtung in Birnbaum-Design mit hübschen Alu-Accessoires und hellen Oberflächen, der guten Ausstattung, der vielen Ideen, die das Leben im Mobil komfortabel machen. Der GT 614 ist für vier Personen ideal, Bettumbauten sind nicht nötig. Im beheizbaren Alkoven, dessen halbrunde Form das äußere Merkmal der GT-Baureihe ist, gibt es ein 1,60 Meter breites Bett auf einem Lattenrost, es kann komplett an die Decke geklappt werden, so daß der entstehende Luftraum über den Fahrersitzen das ohnehin schon gute Raumgefühl noch verstärkt. Das erleichtert auch das Platznehmen auf den drehbaren, bequemen Sitzen des Fahrerhauses, die zusammen mit dem in zwei Richtungen verschiebbaren Tisch und einer L-Bank die Sitzgruppe bilden. Mit dem variablen Tisch, der L-Bank geschuldet, muß man sorgfältig umgehen, mit vollen Gläsern bestückt sollte man ihn nur vorsichtig bewegen. Uns ist eine ordentliche Dinette lieber. Zentral über Sitzgruppe und Eingang sitzt ein großes Hebe-Kippdach für Licht und Luft.

      Ausreichende Küche

      An der 1,25 Meter breiten Küche gibt es nichts auszusetzen, außer daß die Dachkästen mit mattgrünen Glaseinsätzen nicht weit genug öffnen, so daß deren Klappen genau auf Augenhöhe eines 1,80-Meter-Menschen stehen. Das sollte schnell zu ändern sein. Und der Wasserhahn, ein schönes Designer-Stück, sitzt für unseren Geschmack ein wenig zu weit weg. Alles andere kann bleiben: die sechs unterschiedlich großen Auszüge, zentral zu verriegeln und mit integrierten Mülleimern, reichlich Arbeitsfläche, Dreiflammenkocher und Spüle, der Kühlturm daneben mit 150 Liter Volumen und Tiefkühlschrank, das Fernsehfach darüber. Ebenso überzeugend ist das gegenüberliegende Bad mit Dusche, die von einer transparenten, zweiteiligen Rundtür geschlossen wird. Geöffnet weitet sie den Raum vor Toilette und Rundwaschbecken zu einer respektablen Kabine von 1,40 mal 0,80 Meter. Man schließt sie mit einer Schiebetür, die nie im Weg steht. Es gibt genügend Stauraum in diversen Einbauschränken, aber keine Abstellfläche direkt am Becken, der tiefe Spiegel bekommt viele Wasserspritzer ab. Der Luftaustausch erfolgt über einen für ein Bad ungewöhnlich großen (50 x 80 Zentimeter) Panoramalüfter.

      Ein Bett auch für Leseratten

      Auf das große Heckbett gelangt man über als Staufächer ausgelegte Stufen, mit 1,46 Meter Breite ist es ausreichend für zwei, sehr bequem, und es hat als Reverenz an Bett-Leser eine Art verstellbare gepolsterte Rückenlehne, so daß man hier schmökern kann, ohne etwa die Jalousie am Fenster zu zerdrücken. Spots, wie die an der Sitzgruppe drehbar und in Schienen beweglich, sorgen für Licht, Dachkästen und Ablagen sind reichlich vorhanden, hübsch sind die hellen Ledertaschen an der Rückwand. Die Liegerichtung ist freilich vorgegeben. Wenn man einmal nicht genau in der Waagrechten steht, läge man mit dem Kopf abwärts. Wenig Freude macht der kleine Dachlüfter: Da er keinerlei Überstand hat, regnet es schon bei leichtem Nieseln herein.

      Fit für Wintercamping

      Der Hymercamp ist für Wintercamping bestens gerüstet. In seinem doppelten Boden sitzen die Wassertanks geschützt (Abwasser beheizbar), er ist gleichzeitig zusätzliche Isolierung der Bodenplatte. Über zwei mit einem trickreichen Öffner greifbare Bodenklappen kommt man gut an die Tanks heran. Wir haben es genossen, daß Hymer wieder die gute alte Tauchpumpe für die Wasserversorgung eingesetzt hat. Die hört man im Gegensatz zur oft dröhnenden Druckwasserpumpe nämlich so gut wie gar nicht. Es gibt genügend Warmluftauslässe im Wagen, um die Heizleistung zu verteilen, man sollte aber für die Kältebrücke Fahrerhaus die Faltverdunkelung mit Isolierwirkung ordern statt der serienmäßigen Kombination aus Rollo und Vorhängen.

      Stützen für ungestörten Schlaf

      Im Stand macht sich der lange Überhang im Heck bemerkbar. Jede Bewegung im Alkovenbett teilt sich den Heckschläfern mit und umgekehrt. Da lohnt es sich, die Stützen (Aufpreis 275 Euro) herunterzukurbeln, das dämpft die Wackelei. Ein guter Platz für Fahrräder ist die Heckgarage, außerdem noch für all das, was man nicht in den seitlichen Außenstauklappen und dem von ihnen zugänglichen Doppelboden unterbringt. Hinter ihren beiden Türen wartet ein Volumen von drei Kubikmetern, dem Mitnahmeimpuls sollte man dann schon mal das Gewicht gegenrechnen. Praktisch sind die Netze an der Rückwand für Kleinkram, auch die Bedienung des Abwassertanks und die Gasflaschen sitzen hier, das Reserverad liegt im doppelten Boden und ist ebenfalls von der Garage aus erreichbar.

      Sinnvolle Extras

      Mit dem Basispreis für ein Mobil ist es meist nicht getan. Unser Camp GT 614 hatte das GT-Paket an Bord, das für zusätzliche 1195 Euro einen größeren Kühlschrank (150 statt 97 Liter), eine Fliegengittertür (deren Gitter sich schon beim ersten Anfassen löste), eine elektrisch betriebene Eingangsstufe, die klappernde Faltverdunkelung fürs Fahrerhaus und eine Radiovorbereitung enthält. Weitere nützliche Zutaten stecken im Paket Elegance Plus für 3557 Euro, darunter der Metalliclack, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, Tempomat und Klimaanlage. Aber das eine oder andere ist auch separat zu ordern. Dann kann man glücklich werden mit dem Hymercamp GT 614. Aber erst, wenn das Geklapper abgestellt ist.

      Text: F.A.Z., 13.09.2005, Nr. 213 / Seite T4

      http://www.faz.net/s/Rub9AE899D74FA64E1C97C29D196E8EB0BB/Doc…
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 09:57:25
      Beitrag Nr. 769 ()
      16.09.2005 Oktober 2005
      Eura Mobil: „Wir sind wieder da“

      Nach dem Einstieg von Trigano stieg der Absatz von Reisemobilen um 20 Prozent an.

      Optimistischer Blick nach vorn: Eura-Mobil-Chef Holger Siebert.

      Sprendlingen. Nach Jahren, in denen Eura Mobil eher unterdurchschnittlich am Wachstum der Reisemobilbranche Anteil hatte, meldete sich das Unternehmen aus Sprendlingen auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf selbstbewusst zurück: „Wir sind wieder da“, erklärte Geschäftsführer Holger Siebert. Er räumte ein, dass „wir in den vergangenen Jahren nicht so dynamisch waren“ – doch jetzt, nach der Übernahme durch die französische Trigano-Gruppe, „haben wir den Kopf wieder frei“, so Siebert.
      Davon sollen besonders die Kunden profitieren. Der Geschäftsführer kündigte eine Preisoffensive an. Freilich: Auf die angestammten Tugenden („Wir bleiben Qualitätsführer“) soll auch in Zukunft nicht verzichtet werden. Nach Sieberts Angaben stieg der Reisemobilabsatz in den vergangenen Monaten um rund 20 Prozent an. Und er fügte hinzu: „Wir blicken optimistisch nach vorn.“

      http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=64146&template=d_pro…
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 12:09:30
      Beitrag Nr. 770 ()
      Wie man auf der Messe erfahren konnte, steigt bei Eura vor allem der Absatz billiger Einsteigermodelle.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:06:52
      Beitrag Nr. 771 ()
      Bordstrom aus der kompakten Brennstoffzelle

      IAA: Reisemobilhersteller feiert auf der Frankfurter Automobilausstellung den weltweit ersten Kfz-Serieneinsatz der Direktmethanol-Technologie
      VDI nachrichten, Frankfurt, 23. 9. 05 - Bisher hatten kleine Brennstoffzellen zur mobilen Energieversorgung in Kraftfahrzeugen meist nur Versuchscharakter. Jetzt ist Smart Fuel Cell mit seiner Direktmethanol-Brennstoffzelle einen Schritt weiter: Der Reisemobilhersteller Hymer rüstet seine Luxusmodelle erstmals serienmäßig mit dieser alternativen Energiequelle aus.

      Leichte Brennstoffzellen werden fit für den mobilen Alltag: Auf der 61. Internationalen Automobil-Austellung IAA vom 15. bis 25. September in Frankfurt ist auf dem Messestand von Hymer der weltweit erste Kfz-Serieneinsatz einer Direktmethanol-Brennstoffzelle zu sehen. Der Reisemobilhersteller aus Bad Waldsee rüstet seine S-Klasse zur autarken Bordstromversorgung mit der "SFC A50" von Smart Fuel Cell, Brunnthal, aus. Der Vorteil: Anstatt elektrische Energie in schweren Akkus zu speichern, wird sie erst bei Bedarf vor Ort erzeugt.

      Die für 2999 € angebotene Zelle liefert ohne störende Geräusche 50 W Nennleistung und kann täglich bis zu 100 Ah in eine 12-V-Bordbatterie einspeisen. Und das geschieht vollautomatisch - immer wenn die Spannung unter 12,5 V sinkt, schaltet sich das Gerät ein und lädt die Batterie nach.

      Warum die Direkt-Methanol-Technologie bei Miniatur-Brennstoffzellen auch gegenüber dem Energieträger Wasserstoff Vorteile hat, erläutert SFC-Technikvorstand Jens Müller: "Das Handycap ist die geringe Speicherdichte des Wasserstoffs, die teure Metallhydridspeicher erforderlich macht, die zudem kaum Gewichtsvorteile gegenüber Lithium-Polymer-Batterien ermöglichen. Bei Direktmethanol-Brennstoffzellen gebe es diese Probleme nicht. Ihr Energieträger ist flüssig, leicht in Kunststoff-Patronen zu speichern und kostengünstig.

      Bei dem von SFC verwendeten Brennstoffzellenaufbau dienen Navion-Ionenaustauscher-Membranen von DuPont als polymere Elektrolyten. Das aliphatische Perfluorsulfonsäurepolymer ähnelt dem chemisch nahezu inerten, hitzebeständigen Fluorkunststoff Teflon, enthält aber Sulfonsäuregruppen. Deren Ionen geben dem Kunststoffgerüst der daraus hergestellten sehr dünnen Folien laut Müller die entscheidende Möglichkeit, bei Raumtemperatur Protonen von der Anode zur Kathode zu transportieren ohne dabei Elektronen zu leiten.

      Nafion hat ausgeprägt hygroskopische Eigenschaften, kann dadurch sehr viel Wasser aufnehmen und transportieren. Das ist die Basis für die sehr hohe Protonenleitfähigkeit des Materials. Durch gezielte Maßnahmen habe der Kunststoffhersteller erreicht, dass der ursprünglich mit dem hohen Wassertransport einhergehende unerwünschte Transport von Methanol so stark eingeschränkt werden konnte, dass heute mit dem Perfluorsäurepolymer kleine und leichte Energieversorgungssysteme realisierbar sind.

      Die mögliche Gewichtseinsparung wird an der "SFC C20", einem ultrakompakten Stromversorgungssystem (Nennleistung 20 W) der nächsten Generation deutlich. Im Rahmen eines Entwicklungsvertrags mit der Bundeswehr optimiert Smart Fuel Cell zur Zeit diese leichte Einheit für Soldaten im Einsatz. Gegenüber Akkus, die bei einer typischen dreitägigen Mission rund 12,6 kg wiegen, bringt die aktuelle "SFC C20" inklusive des nötigen Methanols nur noch 3,3 kg auf die Waage. Ziel der Entwicklung ist ein Gewicht von nur noch 2,2 kg zu errreichen. Das entspräche einer Reduzierung um rund 83 % im Vergleich zu Akkus. K/Si

      http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:42:14
      Beitrag Nr. 772 ()
      Dethleffs hat jedenfalls schon mal gut vorgelegt ... 26 % Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr!


      Isny: „Ergebnis ist sensationell“

      Wenige Tage vor dem Ablauf des Geschäftsjahres 2004/2005 zeigte sich Dethleffs-Geschäftsführer Thomas Fritz geradezu euphorisch. Rund 250 Millionen Euro Umsatz bis zum 31. August nannte er „ein absolut sensationelles Ergebnis“. Tatsächlich bedeutete es eine Steigerung von 26 Prozent gegenüber einem „schon guten Vorjahr“, so Fritz. "
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:02:26
      Beitrag Nr. 773 ()
      Reisemobil mit Brennstoffzelle

      Der Reisemobilhersteller Hymer rüstet seine Luxusmodelle der S-Klasse (Basispreis ab 107.000 Euro) jetzt serienmäßig mit einer Brennstoffzelle aus. Sie lädt die Batterien nach, sobald die Spannung unter 12,5 Volt sinkt.

      Bild vergrößern
      Bei Hymer gehört eine Brennstoffzelle zur
      Ausstattung.

      Das sichert die Stromversorgung, wenn der Motor längere Zeit nicht läuft oder in der kalten Jahreszeit besonders viel Energie abgezapft wird. Die Brennstoffzelle von SFC Smart Fuel Cell aus Brunnthal-Nord bei München wird mit flüssigem Methanol betrieben.

      Eine Fünf-Liter-Tankpatrone kostet rund 20 Euro und deckt den Energiebedarf je nach Jahreszeit bis zu zehn Tage. Für andere Modelle bietet Hymer die Zelle als Sonderausstattung für knapp 3000 Euro an.

      Aus der WirtschaftsWoche 39/2005.

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/133/id/13064…
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 20:48:58
      Beitrag Nr. 774 ()
      @#770

      Die Umsätze von Dethleffs:

      2002 165 Mio
      2003 185 Mio +12,3%
      2004 223 Mio +20,5% (lt. Meldung aus #185)
      2005 250 Mio +12,1% (lt. Meldung aus #770)

      Die 26% erschienen mir denn auch viel zu hoch. 12% sind jedenfalls über Marktdurchschnitt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 00:11:22
      Beitrag Nr. 775 ()
      @Goldmine

      Mich hat´s auch überrascht. Die Meldung ist unter www.promobil.de nachzulesen. Dem Wortlaut des Textes ist im Grunde genommen nicht zu entnehmen, ob die Prozentzahl aus dem Zitat des Geschäftsführers stammt oder aber möglicherweise auf einer fehlerhaften Berechnung des zitierenden Journalisten beruht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:29:46
      Beitrag Nr. 776 ()
      #772, #773
      Dethleffs Umsätze:

      2002/03: 165 Mio Euro
      2003/04: 197 Mio Euro
      2004/05E: 250 Mio Euro (+26%)

      185 Mio war die Prognose für 2003/04 laut Dethleffs Pressemitteilung vom Juni 2004. Promobil muss die Prognose (185) mit den Endgultigen Zahl (197) für 2003/04 zusammengewürfelt haben.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:51:18
      Beitrag Nr. 777 ()
      Seit 18 Tagen kein posting - die Überschrift ist noch aktuell.

      Nachfolgend ein Lebenszeichen von Hymer, beide Termine 1 Tag früher als 2005, die HV an anderem Ort, da die Halle letztes Jahr schon voll besetzt war.

      CU, goldmine
      _____________________________________________________

      15. Bilanzpressekonferenz
      Mittwoch, 25. Januar 2006, 10:30 Uhr

      Landesbank Baden-Württemberg
      Großer Sitzungssaal
      Am Hauptbahnhof 2
      70173 Stuttgart

      15. Hauptversammlung
      Mittwoch, 08. März 2006, 11:00 Uhr

      Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben
      MÖVENPICK Hotel
      Abt-Hyller-Str. 37-39
      88250 Weingarten
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:26:50
      Beitrag Nr. 778 ()
      Und spätestens ab Silvester wird dann wieder wegen der hohen Dividendenrendite getrommelt ...
      :-) Prof
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 08:46:02
      Beitrag Nr. 779 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Neuer Produktionsstandort in Sachsen

      HYMER AG und Dethleffs GmbH & Co KG eröffnen 2007 gemeinsam einen neuen...

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      HYMER AG und Dethleffs GmbH & Co KG eröffnen 2007 gemeinsam einen neuen Produktionsstandort in Sachsen

      Die Produktionsgesellschaft CAPRON GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Firmen HYMER AG und Dethleffs GmbH & Co KG, kauft ein Landmaschinenwerk in Neustadt bei Dresden

      Bad Waldsee, den 18.10.2005


      In Neustadt in Sachsen wird die CAPRON GmbH auf dem traditionsreichen Gelände des ehemaligen Landmaschinenherstellers Case Anfang 2007 mit der Produktion von Caravans und Motorcaravans beginnen. Hierfür wurde der Betrieb des in 2004 geschlossenen Landmaschinenherstellers am 17. Oktober 2005 gekauft. Das Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftsförderung Sachsen haben sich intensiv für das Zustandekommen der Investition eingesetzt.

      Das Betriebsgelände ist 20 Hektar groß und verfügt über 20.000 Quadratmeter bestehende Produktionsfläche. Ausschlaggebend für den Kauf des Geländes waren die vorhandenen, auf die Fabrikation von Landmaschinen ausgelegten Produktionsgebäude. Diese eignen sich ebenso hervorragend für die Herstellung von Caravans und Motorcaravans. Nachdem ursprünglich mehrere Standorte in den neuen Bundesländern zur Auswahl standen, war letztendlich die Zeitersparnis von rund einem Jahr durch die Übernahme der Produktionsgebäude der entscheidende Faktor für den Kauf. Dies konnte selbst die gute Arbeit der Wirtschaftsförderer aus Brandenburg und Thüringen nicht ausgleichen.

      Anfang 2007 soll mit der Produktion von Caravans und Motorcaravans für das Einsteigersegment begonnen werden. Die stetig wachsende Nachfrage in diesem Markt konnte bisher von beiden Unternehmen aufgrund der hohen Auslastung der eigenen Produktionskapazitäten nicht ausreichend gedeckt werden. "Mit dem Erwerb dieser Produktionsanlagen sehen wir uns optimal für den Wettbewerb in diesem Segment aufgestellt" unterstrichen beide Geschäftsführer ihr Engagement in Sachsen.

      Die neuen Kapazitäten sollen komplett für zusätzliche Auftragsvolumina aus dem Einsteigersegment genutzt werden. Die bei HYMER AG vereinbarte Produktionserweiterung wird unabhängig von dem nun erfolgten Kauf realisiert.

      Die CAPRON GmbH wurde am 20. Juli 2005 als gemeinsames Unternehmen zur Produktion von Caravans und Motorcaravans von der HYMER AG und der Dethleffs GmbH & Co. KG gegründet. Beide Firmen halten je 50 % der CAPRON Firmenanteile. Gleichberechtigte Geschäftsführer der CAPRON GmbH sind Michael Tregner, zugleich Geschäftsführer bei HYMER und Thomas Fritz, zugleich Geschäftsführer bei Dethleffs.

      Die CAPRON GmbH beabsichtigt, in der ersten Ausbaustufe 150 bis 200 Arbeitsplätze am neuen Standort in Neustadt zu schaffen und ca. 10 Mio. Euro in neue Maschinen und Anlagen zu investieren.

      Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland

      ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart. Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover und München

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.10.2005


      18.10
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 12:17:14
      Beitrag Nr. 780 ()
      Dann sollte sich das Umsatzwachstum von Hymer ohne Töchter Laika und Bürstner beschleunigen.

      Eigentlich müßte Hymer im Dezember mit einer ad-hoc herauskommen über den erwarteten Gewinn per 31.8.2005. Trigano veröffentlicht dies am 30. November, da kann Hymer nicht sagen, wir wissen es nicht (insider-Problematik). Zumal ja die entscheidende AR-Sitzung wohl im Dezember stattfindet.

      Interessant dürfte sein, ob die Dividende nun erhöht wird, nachdem sie 5 Jahre € 1,32 betragen hat. Das EPS ist in dieser Zeit von € 2,47 um ca. 245% auf voraussichtlich € 8,50 gestiegen. Der Hymer Investitionsanteil in Sachsen wird dem kaum entgegen stehen. In Italien finanziert sich das neue Werk zum guten Teil aus dem Verkauf des alten (Innenstadtlage). Wenn Hr. Hymer will, wäre sehr deutlich über € 2,00 Dividende für die AG kein Problem, deren JÜ 2004 bereits € 3,60 pro Aktie betrug.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:39:34
      Beitrag Nr. 781 ()
      "Indes ist vor allem Hersteller Dethleffs bereits heute in Rekordlaune. Erstmals in seiner Geschichte wird das Unternehmen im kommenden Geschäftsjahr mehr Motorcaravans als Caravans produzieren. 6635 Wohnmobilen sollen dann 6485 Wohnwagen gegenüber stehen. Insgesamt 13.120 Fahrzeuge weist die Planung demnach für das Modelljahr 2005/06 aus. Bereits im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr - die Zahlen werden in Kürze vorgelegt - wurden dafür Kapazitäten umgeschichtet. Beim Umsatz sind ebenfalls erstmals 260 Millionen Euro eingeplant. Zur Erreichung diese Zieles soll die Aufstockung auf 852 Mitarbeiter beitragen."

      http://www.lvz-online.de/lvz-heute/9863.html
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:31:27
      Beitrag Nr. 782 ()
      In der FAZ vom 18.10.2005 ist ein Artikel über Hymer:

      Die Hymer AG und die Dethleffs GmbH & Co. KG, beide Spezialisten für Wohnmobile und Motorcaravans, werden von 2007 an gemeinsam in Neustadt bei Dresden günstige Caravans und Motorcaravans für das Einsteigersegment produzieren.

      Den Rest tippe ich jetzt nicht ab, aber es heißt, man habe ein Jahr Zeit gewonnen, weil die Anlagen in Neustadt bereits auf den Automobil ausgelegt ist
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 15:03:44
      Beitrag Nr. 783 ()
      hier der Link zur webversion des vorhergenannten Artikels:

      http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=com…

      Hymer kooperiert mit Dethleffs

      axa. STUTTGART, 18. Oktober. Die Hymer AG und die Dethleffs GmbH & Co. KG, beide Spezialisten für Wohnmobile und Motorcaravans, werden von 2007 an gemeinsam in Neustadt bei Dresden günstige Caravans und Motorcaravans für das Einsteigersegment produzieren.

      F.A.Z. vom 19.10.2005 97 Wörter

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      ---
      vielleicht gibt es ja einen Abonnenten der hier mitliest und so nett wäre den kompletten Artikel... :)
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 16:11:33
      Beitrag Nr. 784 ()
      Positiv
      1.) Neustadt i Sa. ist nur 20 km von meinem Wohnort, die 150 Arbeitsplätze werden dringend gebraucht.
      2.) Aktie verliert heute nur unwesentlich!
      Prof
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 09:59:45
      Beitrag Nr. 785 ()
      Servus!

      Weiß jemand, wie es bzgl. eines Nachfolgers von Herrn Hymer aussieht? Wie alt ist er und wer beerbt ihn? Oder könnte das Unternehmen womöglich übernommen werden? Attraktiv bewertet ist es ja momentan und es wäre nicht das erste Mal, daß ein angelsächsicher Equityfonds ein gründerkontrolliertes deutsches Unternehmen kauft.

      Sprich: ist außer den Geschäftsdaten noch irgendeine Phantasie in der Aktie?
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 23:10:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.10.05 21:01:14
      Beitrag Nr. 787 ()
      Wer hätte gedacht, dass die Wirbelstürme in Amerika für eine kräftige Sonderkonjunktur bei den amerikanischen Wohnmobilherstellern sorgen. Dort hat die Bundesregierung gerade über 100.000 Wohnwagen für 2 Milliarden Dollar geordert und kauft praktisch sämtliche Bestände der Händler auf.


      Motor-Home Shares Need a Lift - Will Jump in RV Orders to House Displaced Hurricane Victims Help the Industry Rebound?

      26.10.2005; Page C1 THE WALL STREET JOURNAL By IAN MCDONALD -- Steep gasoline prices and cash-strapped customers gave shares of motor-home makers flat tires recently. But a brutal hurricane season might get them rolling again.
      Sales of motor homes -- a category that includes trailer-type campers as well as higher-end motorized mobile homes -- slumped in recent quarters, thanks partly to rising interest rates and sticker shock at the pump. Average retail gasoline prices have gone to almost $2.63 a gallon from $2 over the past 12 months, according to the American Automobile Association. Not surprisingly, retirees` "See America" mantra has quieted and shares of mobile-home makers such as Thor Industries Inc., Winnebago Industries Inc., Fleetwood Enterprises Inc. and Monaco Coach Corp. have had double-digit declines this year.
      But Hurricanes Katrina and Rita have left hundreds of thousands of Gulf Coast evacuees homeless and vast swaths of the coastline littered with unsalvageable homes. More than 200,000 houses were destroyed or seriously damaged by Katrina in Louisiana alone, state officials estimate. And Hurricane Wilma, which battered Florida`s coast this week, is expected to add to the need for housing. To meet the demand, the Federal Emergency Management Agency, or FEMA, has ordered about 125,000 mobile homes, according to data from the Department of Homeland Security, of which FEMA is a part. The bulk of these recreational-vehicle orders are for so-called travel trailers being delivered to Louisiana, Mississippi, Alabama and Texas. "We`re dealing directly with manufacturers and units are being delivered at a rate of about 500 a day," says James McIntyre, a FEMA spokesman monitoring the housing effort in Baton Rouge, La.
      Mr. McIntyre says FEMA hasn`t placed any mobile-home orders for Hurricane Wilma yet and it is too early to say whether more mobile homes will be needed to house displaced hurricane victims. Several so-called FEMA villages from past hurricanes in Florida are still in place. Wilma is the eighth hurricane to hit the state in 15 months.

      Still, as industry watchers debate whether this storm season could be a transformative event for the industry, investors haven`t gotten too excited. Despite some scattered upticks, most RV makers` shares haven`t made headway this storm season. In 4 p.m. composite trading yesterday on the New York Stock Exchange, Thor`s stock was down nine cents to $32.90, Winnebago`s dropped 51 cents to $26.99, while Fleetwood shed 14 cents to $10.51 and Monaco slid 17 cents to $12.28.
      The shares are well below where they started the year. Of the quartet, only the shares of Thor, which has a market value of $1.9 billion, and Fleetwood, which has a market value of $601 million, have made modest progress since Katrina`s landfall in late August.
      Meantime, corporate orders are coming in, too. Large companies with local operations like Dow Chemical Co., ConocoPhillips and Chevron Corp. have scrambled to secure trailers or other temporary housing for workers, according to local news reports. These orders come during what is usually a lull for the RV business.
      The gush of new orders has many RV manufacturers who were trimming costs and production in recent months, going full tilt. "This is usually when things slow down," says Kathy Munson, a Fleetwood spokeswoman. "But the travel-trailer business has been robust." Travel trailers are towable campers of various sizes that are pulled behind a car or truck. Early on, government officials were buying rigs off of lots, but now they are ordering trailers without tanks to hold water and waste because most of these trailers will be stationary and hooked up to local power and plumbing.
      The RV category also includes higher-end mobile homes, and these have been ordered, too. Retail prices for the broad spectrum of rigs can range from $4,000 to more than $400,000, according to data from the Recreation Vehicle Industry Association.
      Orders from the government and businesses that need to house staffers to rebuild infrastructure, appear to be significant for the RV industry. FEMA`s orders alone add up to nearly $2 billion, according to the Department of Homeland Security. The previous record for FEMA`s storm-related orders was 18,000 last year. In total, about 370,000 RV units were sold for about $14 billion in 2004.
      Given that most of the industry`s roughly 140 manufacturers are private companies, the dispersion of this recent order glut isn`t easy to gauge. Public records of government contracts list smaller, closely held firms and dealers nationwide. But some of the industry`s publicly traded firms have shed light on the issue. FEMA has ordered 7,500 travel trailers and about 3,000 manufactured homes from Fleetwood. Monaco Coach has disclosed a 2,000-trailer FEMA order. Champion Enterprises Inc. will build 2,000 manufactured homes for FEMA.
      Even without FEMA contracts, the companies are likely to benefit from the jump in demand as dealerships near hurricane areas sell trailers to individuals, local governments and companies due to the lack of viable housing in affected areas. Last month Thor reported a record 13,000 orders for towable RVs with many of the orders coming from dealers selling to Katrina evacuees. "Industry demand for travel trailer units to house evacuees will likely keep factories operating at near full capacity utilization for at least the next three to six months," BB&T analyst John H. Diffendal wrote in a Sept. 23 note summarizing the current RV-sales landscape. Mr. Diffendal has a "hold" rating on Monaco and Winnebago and a "buy" rating on Champion and Fleetwood. His firm "expects to receive or intends to seek compensation for investment-banking services" from the companies.
      Most of these RV makers` stocks trade at low- to mid-teen multiples of their expected per-share profits in 2006, within shouting distance of their historical valuations and that of the average stock in the Standard & Poor`s 500-stock index. These stocks were a bright spot during the bear market for stocks when low interest rates and baby boomers approaching retirement age were stoking demand. Last year`s sales were the highest since 1978, according to the Recreational Vehicle Industry Association. In July, Berkshire Hathaway Inc., the Omaha, Neb., holding company managed by investor Warren Buffett, announced plans to acquire closely held Elkhart, Ind., RV maker Forest River Inc. --- Write to Ian McDonald at ian.mcdonald@wsj.com


      FEMA Providing Temporary Housing to Thousands - The agency is relying on mobile homes and recreational vehicles, along with cruise ships, for the displaced

      http://www.businessweek.com/innovate/content/sep2005/id20050…
      18.09.2005 Business Week -- The Federal Emergency Management Agency (FEMA) is undertaking an ambitious effort to provide transitional housing to hundreds of thousands of displaced Hurricane Katrina victims. It`s relying heavily on manufactured homes and mobile trailers, but has also rented three vessels from Miami-based Carnival Cruise Lines for six months to house primarily elderly and health-risk victims. Two Carnival ships, docked in Galveston, Tx., can hold a combined 5,200 refugees. The other 1,800-person capacity ship is stationed in Mobile Bay, Ala.
      The government has ordered about 100,000 two-bedroom mobile homes and recreational vehicles from manufacturers nationwide to help fill housing needs for 300,000 people, says James McIntyre, a FEMA spokesman in Baton Rouge, La. They are hoping to purchase 200,000 more, opening 30,000 homes every two weeks until they reach 300,000. The government has taken delivery of about 12,000 units so far, receiving about 500 residences a day, McIntyre says. Roughly 44.7% of the $51.8-billion in federal Hurricane relief aid is being earmarked for temporary housing.
      Clayton Homes Inc., a Maryville, Tenn.-based unit of Berkshire Hathaway Inc., received an order for 1,800 units to be delivered to Texarkana, Tex., one of four FEMA emergency housing staging areas. The other centers include Selma, Ala., Purvis, Miss., and Baton Rouge, La. Two hundred single-section homes, ranging from 900-sq-ft. to 1,100-sq-ft. in size, have already been delivered, says Chris Nicely, a Clayton spokesman. Although he declined to comment on the contract amount, Clayton`s two-and-three bedroom homes retail for around $25,000 to $35,000 each.
      The firm is attempting to deliver 100 homes a day over the next two to three weeks. And it`s in discussions to provide another 600 pre-entitlement homes through the U.S. Dept. of Housing and Urban Development. On Sept. 9, FEMA announced a newly formed Housing Area Command with the Department of Housing and Urban Development (HUD), the Army Corps of Engineers and the American Red Cross to coordinate housing operations across the Hurricane Katrina-impacted areas. Hurricane victims could be housed in mobile home and trailers communities of 5,000 to 25,000 people for three to five years as cities and towns are rebuilt, said Brad Gair, FEMA`s Housing Area Commander, during a Sept. 12 press briefing.
      Meanwhile, the furious pace of deployment has prompted firms like Star Fleet Inc., a Middlebury, Ind.-based transporter of recreational vehicles, to hire up to 100 more drivers in order to deliver 50 units a week to Selma, Ala. U.S.R.V. Transport, Wakarusa, Ind., is seeking another 500 drivers to ship up to 50 units a day to Gulf-stricken areas.
      The United States Department of Agriculture (USDA) Forest Service has temporarily rescinded campground fees, which range from $4 to $25-a-day, as well as 14-day stay limits at its Southern Region lands, which total 106 campgrounds in Louisiana, Alabama, Arkansas, Oklahoma and Texas. It`s also making 30,000 housing units from its Rural Development program available to Hurricane victims.
      FEMA is clearing-out dealer inventories nationwide at a record pace with Al`s Motor Home & Trailer Sales, Rockford , Ill., reporting 200 trailer sales to FEMA, Burnside RV Gaylord, Mich., is delivering 350 trailers, and Meyer`s RV Superstore, Hamburg, N.Y., is sending a combined 300 travel trailers and motorhomes from its four upstate N.Y. locations.
      "FEMA is in the process of securing 40,000 to 70,000 travel trailers from 30-ft. to 35-ft-long with A/C and furniture in a cost range of $20,000 or less from dealers across the country," says Clark McEwen, executive director of the Austin-based Texas Recreational Vehicle Association. "Most of the dealers in Texas and across the country are just about cleaned-out of that particular trailer. But there are number of manufacturers now ramping up production."
      Dutchmen Manufacturing, in Goshen, Ind., for instance, plans to accelerate the opening of a new production facility in Goshen. The company`s wholesale inventory has been depleted and dealers in the Southeast are reordering barebones FEMA-type units to be distributed to the homeless, says Richard Florea, Dutchmen president. Dutchmen intends to ramp-up production by 20% by the end of September while hiring between 200 and 250 new employees by the first of the year.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:24:16
      Beitrag Nr. 788 ()
      Hymer Kursziel 120 Euro

      28.10.2005
      Der Aktionärsbrief

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen bei der Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704 / WKN 609670) ein Kursziel von 120 Euro.

      Das Papier sei lange in dem deutschen spekulativen Portfolio der Experten gewesen. Nun deute sich der nächste Break bei 88 Euro an.

      Für die nächsten Jahre versprächen neue Produktionsstandorte in Sachsen und Osteuropa überdurchschnittliches Wachstum.

      Das Kursziel der Experten von "Der Aktionärsbrief" für die Hymer-Aktie liegt bei 120 Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:29:31
      Beitrag Nr. 789 ()
      eindrucksvolle Marktmacht des Aktionärsbriefs. Umsatz nach der Kaufempfehlung: 10 Aktien in Stuttgart zu 87,1 €.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:08:16
      Beitrag Nr. 790 ()
      Hallo Joschka,
      im aktuellen Marktumfeld werden Kaufempfehlungen eh nicht beachtet.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 12:56:47
      Beitrag Nr. 791 ()
      Heute einiges los in Frankfurt, 9.230 Stück Umsatz zu 87,-.

      Ob da schon mal wieder mehr weiß als andere?

      Das Angebot wird jedenfalls dankbar abgenommen, nachdem heute morgen zunächst eine längerfristige order ausgelaufen war.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 13:02:22
      Beitrag Nr. 792 ()
      das Jahresergebnis ist sicher schon ausgerechnet und muß höchstens noch durch die Wirtschaftsprüfer bestätigt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 16:55:41
      Beitrag Nr. 793 ()
      holla 88.5, geht`s jetzt bald los?
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 10:44:42
      Beitrag Nr. 794 ()
      Hymer investiert knapp eine Million Euro in neue Seitenwandfertigung

      Neue Presse arbeitet mit Hochdruck

      Bad Waldsee, 04. November 2005

      Eine Oberkolbenpresse zur Herstellung von polyurethan-geschäumten Sandwichelementen ist bei Hymer die Innovation für die Herstellung von Freizeitfahrzeugen. Die Investition für die moderne Presse beläuft sich auf circa 700.000 Euro. Weitere 245.000 Euro kostet die dazu gehörende neue Schäumanlage.

      Die neue Presse dient hauptsächlich der Seitenwand-Fertigung. Die Schäumerei ist damit nicht nur in der Lage, längere und breitere Elemente herzustellen, sondern auch die Wandstärke variabel zu bestimmen. Nun können Seitenwände bis zu einer Breite von 2630 Millimeter und einer Länge von 7200 Millimeter problemlos gefertigt werden. Auch die Wandstärke kann nun beim Fertigungsprozess problemlos baureihenspezifisch ohne Rüstzeiten variieren.

      Hans-Herbert Haugg, Meister der Schäumerei, erklärt einen weiteren Vorteil im Vergleich zu den herkömmlichen Pressen: „Diese basieren im Wesentlichen darauf, dass der Druck durch Verriegelungen beziehungsweise durch Zuhalte-Vorrichtungen erzeugt wird. Im Gegensatz dazu arbeitet die neue Presse mit einem immensen Gegendruck von circa 780 Tonnen und stellt damit eine präzisere und noch gleichmäßigere Druckverteilung mit viel weniger Toleranzen sicher. Die Qualität der patentierten PUAL-Bauteile wird damit deutlich gesteigert.“

      Die neue Schäumanlage wurde notwendig, da die bisherige Anlage an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt war. Ein weiterer Vorteil der neuen Presse: Bisher konnten die Teile mit 1,5 Kilogramm Schaum pro Sekunde gefüllt werden. Die neue Anlage schafft jetzt 2,4 Kilogramm pro Sekunde. Das heißt die Teile können um 60 Prozent schneller gefüllt werden. Ein wichtiger Aspekt, denn je schneller die Elemente gefüllt werden, umso höher ist die Qualität. Außerdem erfasst die neue Anlage die individuellen Daten (Temperatur, Druck etc.) von jedem geschäumten Teil. Sollten also technische Fehler vorkommen, können diese durch die Prozessdatenerfassung schnell erkannt und damit auch unverzüglich behoben werden. Dem Ziel einer 100-prozentigen Prozess-sicherheit hat man sich somit mit großen Schritten genähert.

      Mit dem Kauf der neuen Presse unterstreicht die Hymer AG ihre Geschäftspolitik, die eigene Wettbewerbsfähigkeit auch unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen mit innovativen Investitionen – auch am Standort Deutschland – langfristig zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 18:34:41
      Beitrag Nr. 795 ()
      hier riecht`s nach `nem Ausbruch über EUR90, Fundamental tiptop, auch die 200TL ist mittlerweile nahe genug dran...
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 17:17:43
      Beitrag Nr. 796 ()
      wer Hymer kennt weiss: sie kommt langsam und nimmt sich zeit - aber sie kommt:D
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 00:17:47
      Beitrag Nr. 797 ()
      Nur zur Info: Volker Gelfahrt von der Value-Analyse hat die Hymer erstmalig analysiert und prognostiziert für die nächsten 6-12 Monate eine überdurchschnittliche Kursentwicklung.

      Anmerkung: der Gelfahrt ist ein W. Buffett-Anhänger und versucht sich seit einiger Zeit als führender Vertreter der Value-Strategie in Szene zu setzen. Näheres gibt`s unter www.value-analyse.de
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 09:35:22
      Beitrag Nr. 798 ()
      Ein Schluss kurs über 90 könnte die nächste Chartrally bis knapp 100 einleiten!
      Prof
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:28:55
      Beitrag Nr. 799 ()
      [posting]18.681.375 von IgnatzWrobel am 09.11.05 00:17:47[/posting]Hymer zählt seit Jahren zu meinen Favoriten. Publikationen aus dem Hause Rentrop sind jedoch nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:44:27
      Beitrag Nr. 800 ()
      [posting]18.697.916 von Joschka Schröder am 09.11.05 10:28:55[/posting]Hartes Urteil!

      Ich hatte mal für ca ein halbes Jahr die "Aktien-Analyse" von denen abonniert und später gekündigt, weil`s mir einfach zu teuer wurde.

      Ich fand schon, das die Darstellung der langfristige Umsatz- und Gewinnentwicklung (> 10 Jahre) sowie der durchschnittlichen Min- und Max-KGV`s für langfristige Anlageentscheidungen sehr hilfreich sein könnte.



      ....hat aber natürlich nichts mit der Hymer zu tun.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:32:07
      Beitrag Nr. 801 ()
      [posting]18.698.300 von IgnatzWrobel am 09.11.05 10:44:27[/posting]"Ich fand schon, das die Darstellung der langfristige Umsatz- und Gewinnentwicklung (> 10 Jahre) sowie der durchschnittlichen Min- und Max-KGV`s für langfristige Anlageentscheidungen sehr hilfreich sein könnte."

      Unbestritten können solche Statistiken hilfreich sein. Die eigentlichen Unternehmensanalysen in den Publikationen der Rentrop-Gruppe (Turnaroundbrief und wie die Blättchen heißen), taugen jedoch nichts.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 13:34:50
      Beitrag Nr. 802 ()
      wie auch immer, das Überschreiten der EUR 90 sollte heute noch, bzw. in den nächsten Tagen als Trigger dienen, noch einige %Pünktchen gen EUR 100 weiter zu klettern! :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:39:42
      Beitrag Nr. 803 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:50:57
      Beitrag Nr. 804 ()
      Der Kurs hatte auch langsam Spinnweben angesetzt... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 17:01:53
      Beitrag Nr. 805 ()
      Kursentwicklung (mal wieder) bilderbuchmässig - auf unsere Hymer ist Verlass! - von Spinnweben keine Spur:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 17:18:24
      Beitrag Nr. 806 ()
      Hymer fährt zwischen den Jahren -nicht das erste Mal- mit Dauer-Linksblinker und Lichthupe.

      Es sieht nach einem guten Jahresabschluss aus.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 17:29:20
      Beitrag Nr. 807 ()
      Im Wagen vor mir fährt die Firma Hymer...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 17:36:59
      Beitrag Nr. 808 ()
      Na, bei so viel Euphorie:

      Hoffentlich sitzt du im Hymer-Wagen drin!!
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:05:53
      Beitrag Nr. 809 ()
      [posting]18.757.966 von freinage am 11.11.05 17:36:59[/posting]Also, hier schon von Euphorie zu sprechen.....


      Es gibt Begriffsdpaare, die passen einfach nicht zusammen - z. Bsp. Sonne und naß ....ähnlich unpassend scheint mir auch das Begriffspaar Hymer und Euphorie zu sein :D....das gibt`s gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 13:17:14
      Beitrag Nr. 810 ()
      Hymer sind weine sichere Bank mit einer behäbigen und unspektakulären Performance. Dafür aber sehr nervenschonend!
      Was will man mehr ...
      Prof
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 19:01:44
      Beitrag Nr. 811 ()
      [posting]18.762.345 von IgnatzWrobel am 11.11.05 23:05:53[/posting]Hallo IgnatzWrobel,
      Deinem Satz "ähnlich unpassend scheint mir auch das Begriffspaar Hymer und Euphorie zu sein ....das gibt`s gar nicht" kann ich nur zustimmen. Aber dazu habe ich eine Frage an Dich:
      Hast Du etwa auch ein Hymer Wohnmobil wie ich? Da vergeht einem manchmal wirklich die "Euphorie", wenn (kurz nach dem Neukauf) doch so manches kaputt geht! Noch bessere Qualitätskontrolle ist angesagt! Wenn Du es nicht glaubst, dann lies mal in "promobil" 12/2005 den Exsis-Dauertest
      (der Exsis ist auch mein WoMo).
      Mein "stärkstes" Exsis-Erlebnis war:
      Nach 3 Monaten löste sich plötzlich die Hubbetthalterung an einer Seite und das Bett kam herunter.Zum Glück lagen wir nicht im Bett, der Absturz hätte nicht nur die Inneneinrichtung zerschlagen sondern auch uns verletzt. Der Mangel (falsche und dadurch nicht fest sitzende Schraubenhülsen in der Aufbauwand) wurde zwar schnell behoben, aber ich habe jetzt noch immer ein etwas ungutes, "uneuphorisches" Gefühl, wenn ich auf das Bett steige.

      Meine Hymer-Aktien werde ich aber noch lange nicht verkaufen, ganz im Sinne von Prof_B:
      " Hymer sind eine sichere Bank mit einer behäbigen und unspektakulären Performance. Dafür aber sehr nervenschonend!
      Was will man mehr ..."
      Gruß
      freinage
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 10:26:08
      Beitrag Nr. 812 ()
      [posting]18.766.293 von freinage am 12.11.05 19:01:44[/posting]Hallo Freinage!


      ...Hast Du etwa auch ein Hymer Wohnmobil wie ich?...


      Nein, kann ich mir (noch) nicht leisten.


      Von den Qualitätsmängeln hab ich auch gehört, zum Glück aber erst nachdem ich die Aktie gekauft habe.

      Eine Frage die sich aufdrängt: ist die Qualität bei den anderen großen europäischen Anbietern (Trigano und Kabe) eigentlich besser? Wenn ja, wäre das eine mögliche Erklärung für die Höherbewertung von diesen Aktien.


      Schönes WE
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 11:24:35
      Beitrag Nr. 813 ()
      [posting]18.768.600 von IgnatzWrobel am 13.11.05 10:26:08[/posting]Hallo IgnatzWrobel,

      wie es bei den Mitbewerbern Kabe und Trigano mit der Qualität steht, weiß ich nicht so genau. Nach meinen Erfahrungen und Gesprächen mit vielen anderen WoMo-Besitzern sind Mängel insgesamt relativ häufig, egal bei welcher Marke. Es fehlt halt eine unabhängige Organisation (wie z.B. der ADAC), die sich intensiver mit Langzeittests von Wohnmobilen beschäftigt.

      Was nach meinen Erfahrungen positiv bei Hymer ist: Auf Mängelanzeigen wird schnell reagiert (sowohl beim Hymer-Werkskundendienst als auch bei meinem Händler). Das verstärkt natürlich die Kundenbindung an die Marke, auch wenn man sich wieder einmal über einen Mangel geärgert hat!

      Gruß
      freinage

      PS: Vielleicht hat "sehager" nähere Kenntnis zu der Qualität von Kabe und Trigano? Evtl. meldet er sich ja mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 11:41:40
      Beitrag Nr. 814 ()
      [posting]18.769.093 von freinage am 13.11.05 11:24:35[/posting]Nachtrag:

      Ich habe dies nicht geschrieben, um Hymer oder die Aktie schlecht zu reden. Im Gegenteil! Aber ich finde, dass eine Premium-Marke wie Hymer durch exzellente Qualitätskontrolle noch stärker gemacht werden kann. Siehe Toyota - DaimlerChrysler(Mercedes).
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 07:25:03
      Beitrag Nr. 815 ()
      " Ungebremst ist nach Angaben der Industrie jedoch die Lust der Deutschen auf mobilen Urlaub mit Wohnwagen oder Wohnmobil. Im September seien die Zulassungszahlen um 14,1% bzw 27,8% gestiegen, sagte der Sprecher des Caravaning Industrie Verbandes, Ralph Binder. Die Branche profitiere zum einen vom weiter anhaltenden Trend zum Individualtourismus und zum anderen vom demographischen Wandel in Deutschland. Traditionell seien Wohnmobilkäufer jenseits der 50 und verfügten auch über entsprechend Zeit und Geld für ausgedehnte Reisen, sagte Binder. Der Anteil dieser Menschen an der Bevölkerung nehme stetig zu.

      Der Trend bei Wohnwagen und -mobilen gehe dabei einerseits zu immer umfangreicheren Ausstattungen. Andererseits bemühten sich die Hersteller auch, die Einstiegspreise für Neukunden zu drücken. Für Neucamper biete die Industrie schon einfache Wohnmobile für 30.000 EUR an."

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24089482&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 05:11:00
      Beitrag Nr. 816 ()
      faz.net, 15.11.2005



      Wohnmobil mit Aussicht


      STUTTGART, 15. November. Wer hat nicht schon über Wohnmobile geflucht, wenn sie sich auf dem Weg gen Süden mit 60 Sachen über die Berge quälen und das eigene Auto dahinter festklemmt? Kaum anzunehmen, daß derart genervte Zeitgenossen freiwillig in die Aktie des Caravan-Spezialisten und Marktführers Hymer investieren würden. Schade, denn die Bergetappe, die das Papier in den vergangenen zwei Jahren hingelegt hat, ist beeindruckend. Der Wert hat sich innerhalb dieses Zeitraums von 21,35 Euro auf 95,00 Euro mehr als vervierfacht. So mancher Anleger wünscht im Rückblick, er wäre auf das Hymermobil aufgesprungen.


      Anstatt mit dem Flugzeug in die Richtung von Hurrikanen, Erdbeben, Riesenwellen und Terroranschlägen zu fliegen, begeistern sich immer mehr Deutsche für den Urlaub in Deutschland und im europäischen Ausland. Der Trend zu Wohnwagen oder Wohnmobil steigt daher stetig. Europaweit verzeichnete die Branche der Freizeitfahrzeuge im vergangenen Jahr beim Absatz einen Zuwachs von 6,7 Prozent. Der Umsatz von Hymer kletterte in diesem Zeitraum von 631 Millionen Euro auf 717 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um mehr als die Hälfte auf 50 Millionen Euro, der Jahresüberschuß stieg um 61 Prozent auf 30 Millionen Euro. Mehr als die Wohnwagen waren die teureren Wohnmobile bei den Käufern gefragt. Ihr Absatz nahm um 20 Prozent zu.

      Gut ein Viertel aller Deutschen kann sich vorstellen, mit dem Caravan in den Urlaub zu ziehen. Wenn überhaupt, dann scheitert dieser Wunsch meist an der Anschaffung, denn der Durchschnittspreis für einen Wohnwagen liegt bei 13 600 Euro, für ein Wohnmobil bei 51 000 Euro. Deshalb will Hymer um das günstige Segment kämpfen, das bisher hauptsächlich von ausländischen Herstellern bedient wird. Bei den Börsenfachleuten ist der Plan gut angekommen, daß der renommierte Reisemobil- und Wohnwagenhersteller aus dem schwäbischen Bald Waldsee gemeinsam mit dem Konkurrenten Dethleffs ein neues Werk in Ostdeutschland gründet. Dort sollen auf dem Gelände einer ehemaligen Landmaschinenproduktion günstige Wohnmobile und Wohnwagen für Einsteiger vom Band rollen. Nach der Produktionsaufnahme in 15 bis 18 Monate könnte die neue Billig-Marke einen Schub in der Erfolgsrechnung auslösen.

      Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 9 gilt die Aktie als günstig. Denn immerhin weist Hymers Konkurrent Kabe ein KGV von 14 auf, und auch die Umsatzbewertung liegt bei den Schweden mit dem Faktor 0,9 fast doppelt so hoch. Nur der Insiderverkauf von Erwin Hymer Anfang Juni in Höhe von 170 000 Euro trübt das sonst so reine Bild. Der Erfinder des Wohnmobils und Unternehmensgründer hält immer noch 77 Prozent der Papiere, der Streubesitz ist also gering und die Aktie entsprechend schwankungsanfällig (volatil). Dennoch schadete es der Kursentwicklung nicht, als sich die Landesbank Baden-Württemberg im Frühjahr von ihrer Beteiligung von rund 10 Prozent trennte.

      Kritisch gesehen wird von Analysten die niedrige Dividende, die im vergangenen Jahr trotz Ertragssteigerung bei 1,32 Euro pro Aktie blieb. Das Unternehmen begründete die Entscheidung mit den geplanten Investitionen in Ostdeutschland. Doch Firmenchef Hans-Jürgen Burkert macht auch Hoffnung: "Wenn die Ertragslage so bleibt, dann werden wir sicher auch über die zukünftige Dividendenpolitik nachdenken", sagte er bereits Anfang des Jahres. Außerdem solle die Umsatzmilliarde noch in diesem Jahrzehnt erreicht werden, und zwar ohne Zukäufe, weil Hymer aus kartellrechtlichen Gründen nicht mehr einkaufen dürfe. Anleger dagegen dürfen einkaufen, und genau das empfehlen die meisten Analysten bei der Aktie Hymer.

      Alexia Angelopoulou
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 12:44:42
      Beitrag Nr. 817 ()
      Aha, lt. faz.net 95,00 / KGV 9 = EPS 2005/6 € 10,55. Sofern die Schätzung aufgeht.

      Ich komme bisher auf € 9,50: € 7,38 in 2003/4 +17% in 2004/5 und +10% in 2005/6.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 12:48:06
      Beitrag Nr. 818 ()
      Hymer Kursziel 120 Euro :yawn:

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen bei der Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704/ WKN 609670) ein Kursziel von 120 Euro.

      Das Papier sei lange in dem deutschen spekulativen Portfolio der Experten gewesen. Nun deute sich der nächste Break bei 88 Euro an.

      Für die nächsten Jahre versprächen neue Produktionsstandorte in Sachsen und Osteuropa überdurchschnittliches Wachstum.

      Das Kursziel der Experten von "Der Aktionärsbrief" für die Hymer-Aktie liegt bei 120 Euro.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 13:12:54
      Beitrag Nr. 819 ()
      ...versprächen neue Produktionsstandorte in Sachsen und Osteuropa überdurchschnittliches Wachstum.


      Und ich Dummerchen dachte immer das läge am Verkauf. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 13:39:34
      Beitrag Nr. 820 ()
      [posting]18.838.477 von IgnatzWrobel am 16.11.05 13:12:54[/posting]Wahrscheinlich will man das, was man dort produziert, auch verkaufen!?
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 14:50:45
      Beitrag Nr. 821 ()
      #815
      Empfehlung stammt vom 28.10. und steht bereits unter #785

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 23:38:41
      Beitrag Nr. 822 ()
      [posting]18.769.093 von freinage am 13.11.05 11:24:35[/posting]Hallo Freinage,
      über genaue Qualität weiss ich nicht viel aber ich habe nicht von WoMo-Kennern gehört dass Hymer schlechtere Qualität hat als die Wettbewerbern.

      Sinkende Ölpreise und weiterhin niedrige Zinsen sind gute Voraussetzungen für Hymer im 2005/06.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 21:29:24
      Beitrag Nr. 823 ()
      Habe aus charttechnischen Erwägungen die Position in meinem Musterdepot um 50 % erhöht!
      Prof
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 21:42:51
      Beitrag Nr. 824 ()
      [posting]18.872.509 von Prof_B am 18.11.05 21:29:24[/posting]Hallo Prof

      Ich spiele auch mit dem Gedanken, den Wert weiter aufzustocken. Wo liegt dein (charttechnisches) Kursziel?
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 22:13:45
      Beitrag Nr. 825 ()
      @IgnatzWrobel, Beitrag Nr. 821:

      Wo liegt dein (charttechnisches) Kursziel?

      der Kurs der Hymer-Aktie wird sich nach dem 25. Januar an den Fundamentaldaten ausrichten und nicht am Chart. Am 25. Januar ist Bilanzpressekonferenz.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 22:18:53
      Beitrag Nr. 826 ()
      "Dethleffs und Hymer eröffnen Produktionsstandort in Sachsen

      Die Dethleffs und Hymer eigene Produktionsgesellschaft CAPRON kauft stillgelegtes Landmaschinenwerk in Neustadt bei Dresden.

      In Neustadt wird die CAPRON GmbH auf dem traditionsreichen Gelände des ehemaligen Landmaschinenherstellers Case Anfang 2007 mit der Produktion von Caravans und Motorcaravans beginnen. Hierfür wurde der Betrieb des in 2004 geschlossenen Landmaschinenherstellers am 17. Oktober 2005 gekauft. Das Betriebsgelände ist 20 Hektar groß und verfügt über 20.000 Quadratmeter bestehende Produktionsfläche. Ausschlaggebend für den Kauf des Geländes waren die vorhandenen, auf die Fabrikation von Landmaschinen ausgelegten Produktionsgebäude. Diese eignen sich ebenso hervorragend für die Herstellung von Caravans und Motorcaravans. Nachdem ursprünglich mehrere Standorte in den neuen Bundesländern zur Auswahl standen, war letztendlich die Zeitersparnis von rund einem Jahr durch die Übernahme der Produktionsgebäude der entscheidende Faktor für den Kauf. Dies konnte selbst die hervorragende Arbeit der Wirtschaftsförderer von Brandenburg und Thüringen nicht ausgleichen.

      Anfang 2007 soll mit der Produktion von Caravans und Motorcaravans für das Einsteigersegment begonnen werden. Die stetig wachsende Nachfrage in diesem Markt konnte bisher von beiden Unternehmen aufgrund der hohen Auslastung der eigenen Produktionskapazitäten nicht ausreichend gedeckt werden. "Mit dem Erwerb dieser Produktionsanlagen sehen wir uns optimal für den Wettbewerb in diesem Segment aufgestellt" unterstrichen beide Geschäftsführer ihr Engagement in Sachsen.

      Die neuen Kapazitäten sollen komplett für zusätzliche Auftragsvolumina genutzt werden. Eine Produktionsverlagerung aus den Stammhäusern ist nicht vorgesehen. Die bei Hymer geplante Produktionserweiterung wird unabhängig von dem nun erfolgten Kauf realisiert.

      Die CAPRON GmbH mit Sitz in Bad Waldsee wurde am 20. Juli 2005 als gemeinsames Unternehmen zur Produktion von Caravans und Motorcaravans von der Dethleffs GmbH & Co. KG und der Hymer AG gegründet. Beide Firmen halten je 50% der CAPRON Firmenanteile. Gleichberechtigte Geschäftsführer sind Thomas Fritz, Geschäftsführer von Dethleffs und Michael Tregner, Geschäftsführer von Hymer.

      CAPRON wird mit einer Belegschaft von rund 160 Mitarbeitern mit der neuen Produktion starten. Mittelfristig sind 300 – 400 Arbeitsplätze im produktiven Bereich vorgesehen. Alle anderen Aufgaben wie Verwaltung oder Entwicklung werden von den Stammhäusern Dethleffs und Hymer übernommen."

      http://www.autosieger.de/article7987.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 08:35:56
      Beitrag Nr. 827 ()
      [posting]18.872.648 von IgnatzWrobel am 18.11.05 21:42:51[/posting]Ein charttechnisches Kursziel lässt sich nicht nennen, da es keine Widerstände etc. nach oben gibt.

      Es bleibt lediglich die Möglichkeit, die Steigerungsraten der aktuellen Aufwärtsbewegung (knapp 2 Jahre) vorsichtig fortzuschreiben. Diese Performance kann man vorsichtig mit 70 % jährlich ansetzen. Und dann gilt die einfache und zugleich sehr triviale Chartregel: "Ein Trend hält so lange bis er bricht!".
      Prof
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 10:16:13
      Beitrag Nr. 828 ()
      Hallo,
      zu den längerfristigen Entwicklungsaussichten im Wohnmobilmarkt (hier allerdings nur bezogen auf Deutschland) möchte ich einen Aspekt einbringen, denn man vielleicht diskutieren könnte:

      Der FOCUS berichtet in seiner neuen Ausgabe, dass in Deutschland bis 2010 insgesamt 150 Milliarden Euro durch Steuern abgeschöpft werden sollen. Das wird bestimmt viele Kaufwünsche (und auch persönliche Finanzierungsmöglichkeiten) beeinflussen und dadurch evtl. auch bei Hymer Umsatz- und Gewinnmargen senken.

      Wie seht ihr das ? (Bitte keine politische Diskussion über Sinn und Unsinn der geplanten Regelungen.)

      Gruß
      freinage
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 10:25:48
      Beitrag Nr. 829 ()
      [posting]18.875.741 von freinage am 19.11.05 10:16:13[/posting]ab Montag müßte ja theoretisch eine große Bestellwelle für 2006 einsetzen; bei den Kaufsummen sind 3% MWSt. schon erheblich. Danach wird sich herausstellen müssen, ob Hymer es schafft, die 3% beim Verkaufspreis durchzusetzen, zumal ja bereits Preiserhöhungen aufgrund der gesteigerten Qualität kommen müssen. Was die Kaufkraft betrifft, so würde ich mir bei der Klientel von Hymer nicht die großen Sorgen machen und den Auslandsumsatz wird es eh nicht betreffen.

      Obwohl ich schon seit einigen Monaten aus der Spekufrist bin, werde ich noch weiter halten. Es wurden doch 120 Euro versprochen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 14:46:26
      Beitrag Nr. 830 ()
      MWSt. kommt doch erst 2007!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 22:13:47
      Beitrag Nr. 831 ()
      [posting]18.878.219 von Big Nick am 19.11.05 14:46:26[/posting]na dann versuch mal ein neues Hymer WoMo zu kaufen und meld Dich dann hier wieder mit Deinen Erfahrungen....
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 22:28:25
      Beitrag Nr. 832 ()
      @ArtBechstein,

      willst Du sagen, daß die Lieferfristen für ein Hymer-Wohnmobil lang sind und daß man bald bestellen muß, wenn man das Wohnmobil noch mit dem bisherigen niedrigen Mehrwertsteuersatz beziehen möchte?

      Ich kann mir aber kaum vorstellen, daß die Lieferfrist so lang ist, daß man schon jetzt bestellen muß.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 09:24:51
      Beitrag Nr. 833 ()
      "Neue Hymer-Modellgeneration auf der Touristik & Caravaning 2005
      2005/11/22 09:59
      Pressemeldung von:
      News-Ticker
      Mit einer Vielzahl von neuen Fahrzeugen und innovativen Entwicklungen hat Hymer zu Beginn der neuen Caravaningsaison branchenweit für Aufsehen gesorgt.

      Als Premierenprodukte werden in Leipzig das neue Reisemobil Hymer Van und der neue Caravan Eriba-Feeling vorgestellt. Der Hymer Van ist ein kompaktes, komplett ausgestattetes Reisemobil für zwei Personen. Es bietet mit 5,97 Meter Länge, 2,07 Meter Breite und 2,75 Meter Höhe Pkw-Maße mit Airbags, ABS und Traktionskontrolle Pkw-Komfort und mit nur 35.990 Euro auch einen Pkw-Preis. Eriba-Feeling heißt der branchenweit erste Caravan, der alle Vorteile eines Hubdachwagens mit den Vorzügen der patentierten PUAL-Aufbauweise kombiniert. Der wintertaugliche Caravan besticht durch attraktive Grundrisse, elegantes Design und ansprechende Farbgestaltung."

      http://www.businessportal24.com/de/article/07950fe3cc79b929c…
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 07:32:58
      Beitrag Nr. 834 ()
      "Hymer weitet Wohnmobil-Produktion aus
      Von Georg Morgenthaler

      Frankfurt. Von der Aufwärtstendenz der gesamten Reisebranche konnte in diesem Jahr auch der Wohnmobil-Hersteller Hymer profitieren. Der Trend der Aktie der Hymer AG mit Sitz in Bad Waldsee zeigt steil nach oben. Im bisherigen Jahresverlauf hat die Aktie ihren Anlegern bis zum Allzeithoch bei 99 Euro Mitte dieses Monats einen Kursgewinn von über 57 Prozent beschert. Wer zu Beginn des Aufwärtstrends im Oktober 2002 Hymer-Aktien ins Depot gelegt hat, kann sich über in eine Wertsteigerung von 370 Prozent freuen.

      Der Aktienchart des europäische Marktführers bei Caravans und Reisemobilen ist dabei Spiegelbild einer blendenden Geschäftsentwicklung. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2004/05 erhöhte sich der Umsatz um 4,4 Prozent auf 337,7 Millionen Euro. Insgesamt 11 928 Fahrzeuge konnten abgesetzt werden, davon 5088 Caravans und 6840 Reisemobile. Das waren 233 Fahrzeuge mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Konzerngewinn vor Steuern legte überproportional um 21,9 Prozent auf 20,7 Millionen Euro zu. Nach Steuern stieg der Gewinn auf 12,9 Millionen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Anstieg von 31,0 Prozent. Im laufenden Jahr erwartet das Unternehmen eine stetige Ertragsentwicklung und eine Umsatzentwicklung, die nicht so stark zunehmen wird, wie im vergangenen Jahr.
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      Im kommenden Jahr wird Hymer mit einer Modelloffensive starten, von der sich das Unternehmen einen weiteren Wachstumsschub verspricht. Zusammen mit Dethleffs wird Hymer in Ostdeutschland ein Werk kaufen. Dort sollen auch Caravan-Modelle im Niedrigpreissegment produziert werden. Damit will sich Hymer dieses Marktsegment neu erschließen. Darüber hinaus wird Hymer in Bad Waldsee eine neue große Montagehalle errichten, um die Produktion auch im Premium-Segment ausweiten zu können.

      Trotz des staken Kursanstieges in den vergangenen drei Jahren ist die Hymer-Aktie immer noch sehr günstig bewertet. Im vergangenen Jahr bewegte sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis sogar noch im einstelligen Bereich. Bezogen auf die Gewinnschätzungen des nächsten Jahres liegt das KGV immer noch unter zwölf.

      Mit Blick auf die Produktionsausweitung in 2006, die nicht nur Umsatz sondern auch Profit verspricht, könnte somit auch der Aktienkurs weiter profitieren.

      Chartanalyse:

      Mitte November hatten die Kurse der Hymer-Aktie ihr Allzeithoch bei 99 Euro ausgebildet. Seither konsolidiert sie. Der Aufwärtstrend ist jedoch immer noch ungebrochen. Er verläuft zur Zeit bei 86 Euro. Auf diesem Niveau ist aus charttechnischer Sicht ein Stopp Loss zu empfehlen.

      Die Kurse der Hymer-Aktie bewegten sich von 1990 bis März 2004 in einem waagrechten Trendkanal zwischen 20 und 38 Euro. Im März 2004 brachen sie aus diesem Trendkanal nach oben aus und setzten ihren steilen Aufwärtstrend, der im Oktober 2002 bei 21 Euro begann, fort. Nach Abschluss der laufenden Konsolidierung könnte die Aktie ihren Aufwärtstrend auf 120 Euro durchaus weiter fortsetzen.

      Argumente, die für oder gegen den Kauf der Aktien sprechen:

      + Produktionsausweitung im Premium-und Niedrigpreissegment;

      + Umsatz- und Gewinnsteigerung auch im kommenden Jahr zu erwarten;

      - Zunehmende Konkurrenz im Niedrigpreissegment aus Italien."

      http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_art…
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:34:06
      Beitrag Nr. 835 ()
      heute wird laut http://www.trigano.fr/2004/finance-en/calend.asp noch das Jahresergebnis des Wettbewerbers Trigano veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 18:48:31
      Beitrag Nr. 836 ()
      Trigano Zahlen 2005. Interessant sind das geringe interne Wachstum von 3,5% und die Probleme im oberen Marktsegment. Trigano geht trotz der bereits guten Margen (die Einmaleffekte 2005 mal ausgeklammert) von weiteren Kostensenkungen im Einkauf aus. Die Auftragslage stellt sich gut dar (Auftragsbestand +12%).

      Für die Hymer Gruppe sehe ich dies positiv. Der Hauptwettbewerber hat doch einige Schwierigkeiten in der Markenpositionierung, der Produktion, der Integration von Eura. Andererseits müßte auch für Hymer im Einkauf weiteres Margenpotential zu heben sein. Die Aussichten für den Womo Markt bleiben in Europa günstig.

      Beispielhaft ist sicher die Dividendenerhöhung von Trigano um 67%, die Fortsetzung des Aktienrückkaufprogramms unter Beibehaltung der guten Finanzlage.

      CU, goldmine

      __________________________________________________________


      OPERATING INCOME GROWTH: + 4.8%

      2005 was marked by the achievement of a strategic operation of external growth in Germany in the leisure vehicles business.
      The increase of sales (12.0%) includes an organic growth of 3.5%, lower than the forecasts, owing mainly to a timing difference of deliveries of motor caravans related to specific problems of supply of new components and to a drop in Garden Equipment business.

      2005 exercice
      (in M€)
      From 09/01/2004
      to 08/31/2005
      From 09/01/2003
      to 08/31/2004
      Change
      Sales
      785.7 701.7 + 12.0 %
      Leisure vehicles 676.1 600.2 + 12.6 %
      Leisure equipment 109.6 101.5 + 8.0 %
      Operating profit* 78.0 74.4 + 4.8 %
      Profit before income tax * 74.4 70.2 + 6.0 %
      Net profit before goodwill amortization * 48.6 48.1 + 1.0 %
      Net income group share*
      42.7
      42.7
      + 0.1 %

      * : non definitive figures – not audited

      The consolidated operating profit increases by 4.8%. This growth takes into account:

      • the integration of the German companies which profitability is slightly positive as of the first year

      • the fall of the results of business units that manufacture top-of-the-range motor caravans ( Arca , Autostar and Benimar )

      • the difficulties encountered by the Garden Equipment activity.

      After deduction of a stable financial result (– 4.0 M€ ), the profit before taxes increases by 6.0% to 74.4 M€ .

      Taking into account an amount of income tax of 27.0 M€ (23.0 M€ in 2004, exercise during which an exceptional tax credit of 2.9 M€ had been recorded), the net income before goodwill amortization reaches 48,6 M€ (48,1 M€ in 2004).

      FINANCIAL STRUCTURE

      The consolidated shareholders` equity is reinforced and reaches 251.6 M€ (214.9 M€ in 2004). The acquisitions carried out in Germany do not have affected significantly the net financial debt (51.9 M€ ) which accounts for only 20.5% of the shareholders` equity (9.4% in 2004). This situation allows Trigano to continue its development without raising funds on the market.

      2006 PROSPECTS

      Taking into account the good trend of the motor caravan market, the actions undertaken to reinforce its positions on the segments where its performance is insufficient and consolidated by the good progression of its order books of motor caravans (+ 12% at the end of October, ie 7 months of production), Trigano forecasts to realise in 2006 a sales figure of about 870 M€ (+ 10.7%). Profitability should improve in particular thanks to the continuation of the process of integration of the German companies, to the non-recurrence of the difficulties having affected some business units and to the actions of reduction of the purchase prices.

      The resolutions which will be submitted to the General Meeting of January 9, 2006 will include the authorisation of a programme of repurchase of shares in the limit of 5% of the share capital as well as the payment of a dividend of 0.50 € per share (+ 66.7%).
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 18:49:07
      Beitrag Nr. 837 ()
      die Ergebnismeldung von Trigano ist jetzt einsehbar unter http://www.trigano.fr/2004/cp/cppdf/res2005_en.pdf
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 19:02:20
      Beitrag Nr. 838 ()
      Das EPS von Trigano beträgt ca. € 2,00 für 2005 (42,7 / 21,2 Mio Aktien).

      Bei einem Kurs von € 35,- ergibt sich daraus ein KGV von 17,5.

      Der Hymer Kurs zu einem KGV von 17,5 auf Basis eines erwarteten EPS 2005 von € 8,50 stünde bei € 149,-. Kabe dürfte eine ähnlich hohe Bewertung aufweisen wie Trigano.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 07:23:27
      Beitrag Nr. 839 ()
      "Wirtschaft - 02.12.2005 Heft: Dezember 2005
      Hymer und Dethleffs: Gemeinsam nach Osten
      Millioneninvestition: Hymer und Dethleffs wollen mit ihrer Tochterfirma Capron von Sachsen aus den Markt der Günstigfahrzeuge aufmischen.

      Neustadt in Sachsen: In dem Städtchen bauen Hymer und Dethleffs in einem Ex-Landmaschinen-Werk (unten) ab 2007 Freizeitfahrzeuge.

      Von Schwaben nach Sachsen: Unter diesem Motto haben sich die Hersteller Hymer und Dethleffs zusammengetan, um künftig in Neustadt bei Dresden eine gemeinsame Fahrzeugproduktion aufzubauen. Die Zielrichtung ist ganz klar: In den ehemaligen Werkshallen des einstigen DDR-Kombinats Fortschritt-Landmaschinen sollen voraussichtlich ab Frühjahr 2007 besonders preisgünstige Reisemobile und Caravans vom Band laufen. Die Hymer-Gruppe – dazu gehört auch Dethleffs in Isny – will damit erklärtermaßen im Reisemobilmarkt den italienischen Günstig-Anbietern Paroli bieten.
      Am 17. Oktober hatte die von Hymer und Dethleffs gegründete Capron (Caravaning Produktion Neustadt) GmbH das Fabrikareal von Case erworben. Anfang 2004 hatte der niederländische Landmaschinenhersteller das Werk in Neustadt in Sachsen aufgegeben – mit der Folge, dass auch noch die letzten 200 Beschäftigten des ehemaligen DDR-Vorzeigebetriebs arbeitslos wurden, in dem zu Spitzenzeiten bis zu 6000 Menschen arbeiteten.

      Viele von ihnen hoffen nun, bei Capron wieder eine Stelle zu finden, denn nach Angaben der Hymer-Dethleffs-Tochter Capron sollen bereits in der ersten Ausbaustufe 150 bis 200 Arbeitsplätze in Neustadt geschaffen werden. Rund zehn Millionen Euro wollen die beiden Firmen, die in den Verfügungsbereich von Erwin Hymer gehören, in Ostsachsen in neue Maschinen und Anlagen investieren. „Hier lassen sich bestens Freizeitfahrzeuge bauen“, beschreibt Dethleffs-Chef Thomas Fritz die Produktionsanlagen in Neustadt. Zusammen mit Hymer-Geschäftsführer Michael Tregner leitet er nun auch noch die Capron GmbH.
      In den 20 000 Quadratmeter großen Werkshallen sollen in erster Linie preiswerte Reisemobile und Caravans im Einsteigersegment gebaut werden. Die Mobil-Billigmarke Sunlight von Dethleffs wird in Zukunft wohl aus Neustadt kommen. Zunächst soll das ehemalige Mähdrescherwerk nur als Produktionsbetieb fungieren – entwickelt werden die Fahrzeuge weiterhin in den Zentralen in Bad Waldsee (Hymer) und Isny (Dethleffs).
      Dieter Grützner, Neustadts Bürgermeister, strahlt über die Neuansiedlung: „Das ist ein Segen in einer Gegend mit 17,5 Prozent Arbeitslosenquote.“

      Bekenntnis zur Heimat

      Neubauten. Die beiden neuen Capron-Geschäftsführer Tregner und Fritz werden nicht müde, darauf hinzuweisen, dass die Übernahme des Werks in Neustadt in Sachsen nicht etwa die Heimatstandorte von Hymer in Bad Waldsee und von Dethleffs in Isny schwächt. „Im Gegenteil“, sagt Thomas Fritz, „beide Standorte sind an ihrer Kapazitätsgrenze angekommen.“ Deshalb investiert Hymer auch am Stammsitz Bad Waldsee 16 Millionen Euro in den Bau einer neuen Montagehalle. Die Produktionsfläche wird so fast verdoppelt. 150 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Feste gebaut wird derzeit auch bei Dethleffs in Isny: Hier entsteht für sieben Millionen Euro unter anderem ein neues Verwaltungsgebäude."

      http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=66967
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:19:21
      Beitrag Nr. 840 ()
      Die Trigano Aktie hat auf die Vorab-Zahlen positiv reagiert.

      EPS 2005 € 2,02.

      KGV 2005 aktuell 18,5.

      Die Anleger gehen also offenbar von weiter nachhaltigen 2-stelligen Gewinnsteigerungen bei Trigano aus.

      Nun bleiben die Hymer Zahlen abzuwarten. Hier wäre wohl eine ad-hoc Mitteilung nach der AR-Sitzung die in diesen Tagen stattfindet angezeigt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:03:32
      Beitrag Nr. 841 ()
      Sollte man aufgrund dieser Meldung nicht evtl. über einen Ausstieg bzw. einen kleinen Put nachdenken?

      --------------------------------------
      Pressemitteilung des Finanzministeriums in Schleswig-Holstein vom 01.12.2005

      Einigung über Wohnmobil-Besteuerung im Finanzausschuss des Bundesrates

      Berlin. Der Finanzausschuss des Bundesrates hat sich heute (1. Dezember) in Berlin auf einen Gesetzentwurf geeinigt, der die Besteuerung von Wohnmobilen und anderen Fahrzeugen über 2,8 Tonnen Gesamtgewicht regelt. Die Regelung sieht vor, schwere Fahrzeuge, die vorwiegend der Beförderung von Personen dienen, rückwirkend ab1. Mai 2005 nicht mehr nach Gewicht, sondern wie alle anderen Pkw auch, nach Hubraum und Emissionsverhalten zu besteuern.

      Eine Sonderregelung soll dagegen für Wohnmobile gelten. Mit Rücksicht auf die lange Nutzungsdauer sollen diese über fünf Jahre mit erheblichen Abschlägen stufenweise an die PKW-Besteuerung nach Hubraum und Emissionsverhalten herangeführt werden. Um der besonderen Bestimmung von Wohnmobilen Rechnung zu tragen, erhalten die Halter von 2011 an einen 20-prozentigen Abschlag auf die vergleichbare Kfz-Steuer für PKW.
      ------------------------------------

      Ich gehe davon aus, dass dieses gesetz so auch kommen wird.

      Und das heißt nichts anderes (auch wenn die Formulierung so harmlos klingt) als das die Steuern für Wohnmobile rückwirkend zum 01.05.2005 so ca. um 200% steigen werden.
      Das Problem dabei ist, dass die Basisfahrzeuge für Womo`s (Fiat, Ford, Renault) derzeit maximal Euro3 haben.

      Ich könnte mir vorstellen, dass dies eine größere Delle beim Neukauf bedeuten könnte bis die neuesten Schadstoffnormen der PKW auch von den Transportern erfüllt werden. Und das könnte dauern...

      Meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:21:32
      Beitrag Nr. 842 ()
      Als Ergänzung zu meinem letzten Posting die neue Besteuerung in Bezug auf PKW:

      Abschläge gegenüber der emissions- und hubraumbezogenen Kfz-Steuer für Pkw
      So-Kfz Wohnmobil, >2,8 t - 3,5 t zul. GG
      2006: -40 %
      2007: -40 %
      2008: -40 %
      2009: -25 %
      2010: -25 %
      2011: -20 %
      danach dauerhaft: -20 %

      Abschläge gegenüber der emissions- und hubraumbezogenen Kfz-Steuer für Pkw
      So-Kfz Wohnmobil, >3,5 t zul. GG
      2006: -50 %
      2007: -50 %
      2008: -50 %
      2009: -30 %
      2010: -30 %
      2011: -20 %
      danach dauerhaft: -20 %

      (Quelle: Forum bei www.camperline.de)

      Das bedeutet heftige Steuererhöhungen für die Wohnmobile!!!
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:37:21
      Beitrag Nr. 843 ()
      Danke für die Infos.

      Wer sich ein Womo für € 50.000 bis über 100.000 kauft dürfte das wohl nicht allzusehr tangieren. Schon garnicht wird er es deshalb abschaffen.

      Eher trifft es Altfahrzeuge, die dann mal ersetzt werden sollten.

      Tendenziell trifft die höhere Steuer sowie höhere Dieselkosten den Einsteigerbereich, da dessen Käufer sparen wollen oder müssen. Gerade dieser boom aber. Die Hymer Gruppe ist eher im mittleren und oberen Bereich vertreten, im Einsteigersegment jedoch kaum.

      Ich erwarte daher praktisch keine Auswirkungen.

      Selbstverständlich steht es jedem Anleger (oder Zocker) frei puts auf Hymer zu kaufen, sofern es so etwas gibt, aus welchen Gründen auch immer.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:42:34
      Beitrag Nr. 844 ()
      [posting]19.135.144 von zentralflughafen am 02.12.05 15:03:32[/posting]meinste denn im Ernst, dass irgendjemand deswegen kein WoMO kauft und sich wegen ein paar Euro Steuern seinen (letzten) Traum im Leben nicht erfüllt (dann lieber im Testament festlegen, dass man im Aldi-Sarg bestattet werden will).

      Im Gegenteil könnte man daraus eher den Schluß ziehen, dass mehr Neufahrzeuge als Gebrauchtfahrzeuge gekauft werden, weil hier entsprechend günstigere KfZ-Steuern gelten. Außerdem gibt es ja Übergangsfristen, so dass sich die Käufer langsam dran gewöhnen können. Ich würde aber die Preiselastizität der Nachfrage für diese Fahrzeuge nicht überschätzen - teilweise gibt es in den oberen Segementen ja regelrechte Luxuspreisfunktionen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 16:03:25
      Beitrag Nr. 845 ()
      @goldmine
      mit dem Hochpreissegment magst du wohl Recht haben.

      Im Segment so um die 40.000 Euro kalkulieren die Leute doch schon recht knapp (deswegen laufen da auch so häufig die 120 Monatslaufzeiten). Und da - denke ich - werden schon einige das Rechnen anfangen. Und 300 Euro pro Jahr mehr gibt ein hübsches Sümmchen auf Dauer.

      @A.B.
      du schreibst:
      "Im Gegenteil könnte man daraus eher den Schluß ziehen, dass mehr Neufahrzeuge als Gebrauchtfahrzeuge gekauft werden, weil hier entsprechend günstigere KfZ-Steuern gelten. Außerdem gibt es ja Übergangsfristen, so dass sich die Käufer langsam dran gewöhnen können."

      Dazu folgendes:
      Wie ich unten schon geschrieben habe: Es gibt KEINE Neufahrzeuge, die derzeit besser als Euro3 sind !
      Also was machen die Leute? M.E. warten die bis die Kisten entsprechende Schadstoffklassen erfüllen. Aber haben die Basisfahrzeughersteller denn da momentan überhaupt Interesse? Für Transporter und Klein-LKW`s gelten die neuen Steuersätze nämlich nicht!

      Es könnte daher m.M. zu einer abwartetenden Haltung der Käuferschaft kommen. Warum soll man sich auch einen Neuwagen kaufen, der steuerlich benachteiligt wird, wenn in 1 - 2 Jahren die Fahrzeuge entsprechend umgerüstet werden?
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 17:12:21
      Beitrag Nr. 846 ()
      [posting]19.136.142 von zentralflughafen am 02.12.05 16:03:25[/posting]Mach Dir keine Sorgen um Deine Hymer-Aktien. 2006 wird es beim Absatz ohnehin keine Probeme geben und bis das Gesetz durch ist, wird es sicherlich noch einige Übergangsregelungen geben - dafür wird der ADAC schon sorgen.

      Leider hast Du meine Frage nicht beantwortet. Es wird also keine Absatzdelle geben und dieser Steuerkram ist schon gar kein Grund Hymer-Aktien zu verkaufen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 19:46:19
      Beitrag Nr. 847 ()
      @ ArtBechstein
      Du schreibst:
      "Mach Dir keine Sorgen um Deine Hymer-Aktien. 2006 wird es beim Absatz ohnehin keine Probeme geben und bis das Gesetz durch ist, wird es sicherlich noch einige Übergangsregelungen geben - dafür wird der ADAC schon sorgen."

      Nun, ich brauche mir keine Sorgen mehr um meine Hymer-Aktien zu machen, da ich vorsorgehalber keine mehr habe.

      Warum ich mich dennoch nochmal zu Wort melde, ist diese Info (die ich evtl. Interessierten nicht vorenthalten will), die nämlich zeigt, dass das Gesetz entgegen deiner Meinung sehr wohl schnell durch sein wird.
      Es liegt nämlich als Beschlussempfehlung dem Bundesrat zu seiner 818. Sitzung am 21.12.05 vor!
      Hier der Link dazu: http://www.bundesrat.de/coremedia/generator/Inhalt/Drucksach…

      Es wird also mit ziemlicher Sicherheit so kommen, wie von mir vor ein paar Tagen beschrieben. Und das bedeutet mehrere 100 Euros (je nach Fahrzeugtyp) mehr Steuer / Jahr; genauere Angaben unter http://www.camperline.de/darumgehts/aktuellesituation/kfzste….

      Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass sobald das publik wird, etliche den Kauf hinauszögern, bis die Hersteller der Basisfahrzeuge reagiert haben. Und das kann m.E. schon 1-2 Jahre dauern.

      Schaun wir mal, wer recht behält. Ich wünsche auf jeden Fall allen viel Glück.

      Anmerkung zum ADAC: Dieser Laden ist m.E. eine Lachnummer und hat bezüglich der WoMo - Steuer schon mehrfach -freundlich ausgedrückt - schlecht recherchierte Mitteilungen unters Volk gebracht.. Der bewegt nichts mehr.

      Und zum Abschied noch eine letzte persönliche Anmerkung zur Fa. Hymer:
      Ich finde es sehr bedauerlich, dass die Fa. Hymer m.E. nur halbherzig Ihre Altkunden im "Kampf" gegen die Steuererhöhung unterstützt hat. (Nachzulesen z.B. im Schriftverkehr diverser user mit Hymer hier: http://forum.camperline.de/viewtopic.php?t=338&highlight=hym…) Hier scheint der Blick ausschliesslich auf die Neukunden ausgerichtet zu sein. Hier könnte ich mir vorstellen, dass der eine oder andere sich beim nächsten anstehenden Kauf daran erinnert....
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 20:05:13
      Beitrag Nr. 848 ()
      Chart spricht für sich! Mit einem mentalen SL bei 85 kann man wenig falsch machen. Bald kommt die HV und das dürfte den Kurs noch etwas treiben!
      Prof
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 19:22:29
      Beitrag Nr. 849 ()
      Hallo,

      vor wenigen Tagen habe ich mich mit der für den Verkauf zuständigen Mitarbeiterin meines Hymer-Händlers (großer Betrieb im Rhein-Main-Gebiet) über die geplante KFZ-Steuererhöhung im Zusammenhang mit den Neuwagen-Verkäufen unterhalten. Bei den gegenwärtigen Verkaufsgesprächen wird das Thema "KFZ-Steuererhöhung" zwar angesprochen, die vorgesehene Erhöhung hat aber nach ihrer Aussage kaum Einfluss auf die Kaufentscheidung. Die Lieferzeit für neue Hymerwohnmobile liegt zur Zeit bei ca.3 Monaten. D.h., wer jetzt bestellt, bekommt sein Wohnmobil auf jeden Fall noch 2006.

      freinage
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 20:50:40
      Beitrag Nr. 850 ()
      [posting]19.262.868 von freinage am 12.12.05 19:22:29[/posting]Die Lieferzeit für neue Hymerwohnmobile liegt zur Zeit bei ca.3 Monaten.

      jetzt im Winter hatte ich eine kürzere Lieferfrist erwartet.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:24:03
      Beitrag Nr. 851 ()
      Die Lieferfrist ist zur Zeit für den Käufer wohl nicht nachteilig. Aus meiner eigenen Erfahrung als Käufer im November 2004 kann ich dazu nur sagen, dass man bei einer Bestellung in den Wintermonaten das neue Wohnmobil in der Regel erst im März/April des folgenden Jahres zum ersten Mal einsetzt. Warum also sollte man es schon so schnell geliefert bekommen, das kostet nur Versicherung und Steuer für die Monate, in denen es herumsteht. Außerdem kann das eigene Geld dann noch etwas länger "arbeiten". (Oder die erste Finanzierungsrate wird später fällig.)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:01:52
      Beitrag Nr. 852 ()
      [posting]19.265.009 von freinage am 12.12.05 21:24:03[/posting]aus der Sicht eines Käufers macht Deine Aussage natürlich Sinn.

      Ich hatte aber angenommen, daß Hymer im Winter, in einer Zeit von sicherlich geringerer Nachfrage als in den Sonnenmonaten, schneller lieferfähig ist. Interessant wäre es mal zu wissen, ob und um wieviel die Lieferfrist im Frühjahr/Sommer länger ist.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 10:40:02
      Beitrag Nr. 853 ()
      " Hymer baut neue Halle für 16 Millionen

      BAD WALDSEE - Jetzt sind die Misstöne der letzten zwölf Monate vergessen: Die Hymer AG sagt ein lautes Ja zum Standort Bad Waldsee und baut für 16 Millionen Euro eine neue Montagehalle. Die Produktion soll bereits zum Jahreswechsel 2006/07 anlaufen. Im Beisein von "Seniorchef" Erwin Hymer war gestern Spatenstich.

      Von unserem Redakteur Michael Kaiser

      Mit den Vorbereitungen zum Bau der 24 000 Quadratmeter großen Halle - 280 Meter lang, 86 Meter breit und 10.50 Meter hoch -, die im Anschluss an das Gebäu-de der "Movera" in Richtung Mattenhaus entsteht, ist bereits begonnen worden. Für die vorbereitenden Arbeiten ist eigens ein Straßenzubringer angelegt werden, auf dem zunächst das abgetragene Baustellenerdreich abgefahren wird. Angesichts der Größe der Baustelle werden wohl an die 4000 Lastwagenladungen Humus zusammenkommen.

      Der Pressetermin anlässlich des Spatenstichs am Dienstag - die Gäste werden mit firmeneigenen Fahrzeugen zur Baustelle gefahren - verdeutlicht eindrucksvoll, welche Dimensionen das Unternehmen angenommen hat. Auf nahezu 30 Hektar (knapp vier davon sind überbaut) breitet sich der Reisemobil-Konzern mittlerweile aus, reicht bald bis Mattenhaus und kommt auch Michelwinnaden schon recht nah. Dass hier etwas geschafft und verdient wird, macht auch eine andere Zahl deutlich: Rund 280 Millionen Euro erwirtschafteten die gut 1200 Hymer-Mitarbeiter im letzten Geschäftsjahr am hiesigen Standort.

      Mit dem Neubau verdoppelt Hymer seine Produktionsfläche in Bad Waldsee nun nahezu. Kein Wunder, dass die neue Halle für die Unternehmensspitze "eine klare Weichenstellung für eine erfolgreiche Zukunft signalisiert". Und die Zeichen stehen eindeutig auf Expansion. Geschäftsführer Michael Tregner: "Mit dem Neubau können wir die stetig steigende Produktion von Reisemobilen und Caravans nicht nur besser bewältigen, sondern wesentlich ausbauen." Vor diesem Hintergrund erschienen auch die "mittelfristig geplanten bis zu 150 neuen Arbeitsplätze realistisch".

      Keinen Zweifel ließ die geballte Unternehmensleitung um die Vorstände Burkert und Dr. Knüppel sowie Geschäftsführer Tregner und "Patron" (und Aufsichtsratsvorsitzender) Erwin Hymer daran, dass "die Investitionsentscheidung für Bad Waldsee nur möglich wurde, weil Betriebsrat und Belegschaft ein solidarisches Bekenntnis zum heimischen Standort abgaben und bereit waren, durch Zugeständnisse Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Produktionsstandorten auszugleichen". Über 98 Prozent der Mitarbeiter hätten sich im Juli schlussendlich für die Mehrarbeit und also die "Standortsicherung" ausgesprochen.

      Mehrfach war gestern von einem "großen Tag", auch einem "großen Augenblick für die Hymer AG und Bad Waldsee" die Rede. Auch Bürgermeister Roland Weinschenk stimmte in den allgemeinen Jubel mit ein. Das Stadtoberhaupt würdigte die "Zukunftsperspektiven", die der Neubau für die Stadt und die ganze Region eröffne und wertete die Investitionsentscheidung am hiesigen Standort als ein "vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für Bad Waldsee" - vor allem auch "unter dem Aspekt der Vorgeschichte". Umso mehr freut sich Weinschenk, "dass sich das alles zum Positiven gewandelt hat".

      Impuls für die ganze Region

      Vorstand, Geschäftsführung und Betriebsrat zeigten sich außerdem einig darin, dass die "Investitionsentscheidung nicht nur zum Wohle der eigenen Mitarbeiter, sondern auch zum Vorteil der vielen regionalen Betriebe, mit denen Hymer als Zulieferer oder Dienstleister zusammenarbeitet, gefällt wurde". Und wörtlich: "Diese unternehmerische Maßnahme der Hymer AG soll für die gesamte Region einen positiven Impuls geben."

      (Stand: 14.12.2005 00:16)"

      http://www.szon.de/lokales/bad_waldsee/stadt/200512140327.ht…
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 11:26:23
      Beitrag Nr. 854 ()
      Und hier noch 2 neue Nachrichten von der Hymer-hompage:

      1.Hymer Van erhält iF product design award 2006

      Wer ist die (das) Schönste im ganzen Land?

      Bad Waldsee, 07. Dezember 2005

      Über Geschmack lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Unstrittig ist jedoch, dass der Hymer Van mit dem iF product design award 2006 ausgezeichnet wurde. Gemäß dem Motto „Design statt Marketing“ wurde in diesem Jahr das begehrte iF-Label für hervorragende Gestaltung an das neue Reisemobil aus dem Hause Hymer vergeben. Dabei hat sich der Hymer Van laut Kommentar der Jury in einem qualifizierten und sehr internationalen Wettbewerbsumfeld durchgesetzt.

      Kriterien für die Auszeichnung waren Gestaltungsqualität, Verarbeitung, Materialauswahl, Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit, Funktionalität, Ergonomie, Gebrauchsvisualisierung, Sicherheit, Markenwert und Branding.
      Die Kategorie 10 „Transportation“, in der der Hymer Van die Auszeichnung erhielt, umfasst Nutzfahrzeuge, Busse, Motorräder, Sportfahrzeuge, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge, Schiffe sowie Anhänger, Felgen, Reifen, Zubehör und „Automobile Design Personenkraftwagen“.

      Die international besetzte Jury von 20 renommierten Design-Experten musste in diesem Jahr 1.952 Produkte aus 37 Ländern in unterschiedlichen Kategorien bewerten. Im Rahmen der dreitägigen Jurysitzung wurden letztendlich 689 Produkte in 12 Kategorien ausgezeichnet. Diese Preisträger werden von März bis September 2006 auf dem Messegelände Hannover im Bereich des IC (Informationszentrum) ausgestellt. Insgesamt werden mehr als 300.000 internationale Besucher erwartet.
      Der iF design award ist seit seiner Einführung im Jahr 1953 ein beständiges und namhaftes Markenzeichen, wenn es um „ausgezeichnete“ Gestaltung geht. Unternehmen und Designbüros setzen das iF-Label als sichtbares Zeichen für designorientierte Produktqualität ein. Im Zuge der fast 50-jährigen Entwicklung der iF-Auszeichnung gilt diese als Beweis für den unternehmerischen Willen zur Innovation und den Mut, sich dem internationalen (Design)Wettbewerb zu stellen.

      Am 09. März 2006, dem ersten Tag der weltweit führenden Computer- und Technologie messe CeBIT in Hannover, wählt die Jury aus den bereits ausgezeichneten Produkten – darunter auch der Hymer Van – nochmals die 50 Besten, die dann den iF gold award, den Oskar unter den Designauszeichnungen, erhalten.

      Weitere Informationen zu Hymer, seinen Produkten und seinen zahlreichen Serviceleistungen finden Sie unter www.hymer.com.

      2. King Kong fährt Hymer Exsis

      Filmpromotion und Gewinnaktion bei RTL und TV-Movie

      Bad Waldsee, 09. Dezember 2005


      Das größte Kino-Spektakel des Jahres sowie der mit 207 Millionen Euro teuerste Film aller Zeiten stehen vor der Tür! Und Hymer ist mit dabei. Im Rahmen der Promotionaktivitäten zum neuen King Kong-Film von Starregisseur Peter Jackson wird ein Hymer Exsis im Wert von 48.000 Euro verlost. Verbindendes Element für die Kooperation war der Ansatz, dass Hymer-Reisemobile ideale Begleiter für Outdoor-Aktivitäten sind und der Film ebenfalls auf einer Outdoor-Story basiert.


      Die gesamte Aktion wird über Werbespots auf RTL, Anzeigen im TV-Magazin „TV Movie“ sowie über die Internetportale „RTL.de“ und „TVMovie.de“ vermarktet. Die Zuschauer und Leser werden aufgerufen, eine Frage zum neuen King Kong-Film zu beantworten. Der Hauptgewinner erhält einen komplett ausgestatteten Hymer Exsis – ein alltagstaugliches Wohnmobil, das mit seiner technischen Ausstattung vergleichbaren Pkw-Komfort garantiert. Darüber hinaus bietet es mit einer luxuriösen Ausstattung mit Wohn- und Schlafraum, Küche sowie Bad für bis zu vier Personen Platz.


      Mit der außergewöhnlichen Mediakooperation nutzt Hymer die Chance, das Thema „Mobile Freizeit“ öffentlichkeitswirksam in den Mittelpunkt neuer Zielgruppen zu stellen. Dabei garantiert die gesamte Promotion durch das professionelle Zusammenspiel zweier unterschiedlicher Branchenführer (Freizeitfahrzeug-Hersteller / Kino-Produktion) eine überdurchschnittliche Aufmerksamkeit bei einer breiten Öffentlichkeit.

      Weitere Informationen zu Hymer-Reisemobilen, ihrem Einsatz im Outdoor-Bereich, entsprechenden Dienstleistungen sowie zu attraktiven Marketing-Aktionen können unter www.hymer.com abgerufen werden.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:08:06
      Beitrag Nr. 855 ()
      Hymer Konkurrent Trigano notiert auf ATH trotz der kleinen Probleme im abgelaufenen GJ. Trigano KGV 2005 ca. 18.

      Auch Kabe mit weiter starker Kursentwicklung.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 21:28:14
      Beitrag Nr. 856 ()
      [posting]19.314.814 von goldmine am 16.12.05 15:08:06[/posting]Hymer Konkurrent Trigano notiert auf ATH trotz der kleinen Probleme im abgelaufenen GJ. Trigano KGV 2005 ca. 18.

      Das KGV des Wettbewerbers Trigano ist wirklich erstaunlich hoch, vor allem wegen der Tatsache, daß der Nettogewinn nicht zugenommen hat gegenüber dem Vorjahr. Hymer hingegen verzeichnet wahrscheinlich steigende Gewinne und hat trotzdem ein weit geringeres KGV als Trigano.

      Es muß bei Trigano noch berücksichtigt werden, daß es laut http://www.trigano.fr/2004/cp/res2005_en.asp im Vorjahr eine außerordentliche Steuergutschrift gegeben hat in Höhe von 2.9 Millionen Euro. Ohne diesen steuerlichen Sondereffekt hätte Trigano also Ergebniswachstum ausgewiesen.

      Auch bei Berücksichtigung des steuerlichen Sondereffektes ist die Differenz zu Trigano bei der KGV-Bewertung zu groß. Ich weiß nicht woran das liegt. Trigano scheint auch keine 9-Monats-Ergebnisse berichtet zu haben, also wie Hmyer keine Quartalsberichterstattung zu haben. Vielleicht ist die Trigano-Aktie liquider und damit interessanter für Großinvestoren. Dazu habe ich aber keine genauen Informationen.

      Trigano prognostiziert für 2006 ein Umsatzwachstum von ca. 10 Prozent bei verbesserter Profitabilität. Dies könnte darauf hindeuten, daß auch bei Hymer Umsatzwachstum erreichbar ist in 2006. Schließlich würde Hymer nicht die Kapazität in Bad Waldsee ausbauen, wenn das Unternehmen keinen Umsatzanstieg erwarten würde.

      Unklar ist mir bei der Umsatzprognose von Trigano aber, ob der Zukauf von Eura Mobil im letzten Jahr schon volljährig enthalten war im Umsatz.

      Irgendwann wird der Wert der Hymer-Aktien von den Investoren entdeckt werden. Die Frage ist nur, wie lange es noch dauert bis zu dieser Entdeckung.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 10:44:32
      Beitrag Nr. 857 ()
      Hi alte schwede,

      ich sehe keine treads von dir, ich vermute dass du kasse gemacht hast, oder?
      ciao mausone
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 12:38:52
      Beitrag Nr. 858 ()
      ftd.de

      101 Haudegen: Erwin Hymer - Der mit dem Knitz

      von Tobias Bayer, Bad Waldsee

      Er hat ein Wohnmobil-Imperium aufgebaut – mit Sparsamkeit und handwerklichem Geschick. Wichtig sind für ihn "gute Zahlen" und die Fastnacht in Bad Waldsee.

      Erwin HymerIm Raum "4.051" steht links ein langer Tapeziertisch. Auf ihm kleine Gebäudemodelle. An der Wand gegenüber hängen Dutzende Skizzen. Und mittendrin wuselt Erwin Hymer herum. "Ich möchte ein Museum bauen, das die Geschichte des Wohnmobils dokumentiert", sagt der 75-jährige Oberschwabe. Sein Lieblingsentwurf ist ein luftiger, verglaster Bau, geformt wie eine Acht. Der heize sich durch das Sonnenlicht selbst auf, was die Energiekosten drücke. "Luft kostet am wenigsten", sagt der Unternehmer, den sie in seinem Heimatort Bad Waldsee nur den "Löwen" oder "Chef" nennen. So rund 10 Mio. Euro will er für den Bau lockermachen. Kein Denkmal für sich selbst. Er selbst sei unwichtig. Wohnmobile, nur Wohnmobile, darum geht`s.

      Weit hat er es gebracht. Und ist trotz des Erfolgs bodenständig geblieben. Keine großen Worte, sondern immer nur kurz "E. H.". Das veranschaulichen die zwei Seeflaggen, die quer gestreift blau-rot und längs gestreift weiß-rot neben seiner Tür prangen. Die nautische Version seiner Initialen.

      Mit dem Gespür des geborenen Tüftlers hat er aus einem Familienunternehmen mit 20 Mitarbeitern einen börsennotierten Konzern von Weltformat geschaffen. Auf Autobahnen und Campingplätzen - Hymers Wohnmobile sind allgegenwärtig. Europas Marktführer hat im vergangenen Geschäftsjahr 717 Mio. Euro umgesetzt und dabei 13.567 Reisemobile und 9537 Caravans verkauft.

      Wie er das angestellt hat? "Das ist ganz einfach", sagt er, lehnt sich vor, tippt mit dem rechten Zeigefinger auf den wackligen Glastisch und beginnt, hastig zu erzählen. Schon immer wollte er selbstständig sein. Doch auf die Idee mit den Wohnmobilen hat ihn ein anderer gebracht: Erich Bachem, der 1944 die erste bemannte Rakete der Welt gebaut hat, die BA 349 oder kurz "Natter". Bachem kommt 1956 in der Werkstatt von Hymers Vater vorbei. Er will, dass die beiden für ihn den "Ur-Troll" konstruieren. Kein Fabelwesen, sondern einen Wohnwagen. Genau das, wonach sich der Durchschnittsdeutsche während des Wirtschaftswunders sehnt. Mit Vater Alfons macht sich E. H. an die Arbeit. Was der Kunde will, das wird geliefert.

      Seine Ausbildung kommt E. H. zugute. Als studierter Maschinenbauingenieur und gelernter Werkzeugmacher hat er schon für seinen ersten Arbeitgeber Dornier ein Auto gebaut. Den "Delta", einen Winzling von einem Pkw, der sowohl vorn als auch hinten geöffnet werden kann. Mit der Entwicklung haperte es damals. "Die haben beim Zusammenschweißen immer ein Loch reingebrannt." Im Dornier-Werk in Bayern muss E. H. selbst Hand anlegen. Zum Erstaunen des 20 Jahre älteren Betriebsleiters gelingt der Eingriff auf Anhieb.

      Dieses handwerkliche Geschick wird der Schlüssel zum heutigen Erfolg. 1957, nur ein Jahr nach Bachems Bestellung, ist der Wohnwagen-Prototyp fertig. Das Ölbild über Hymers Schreibtisch erinnert daran - ein weiß-roter "Troll" auf einer Wiese am Bodensee.

      Was ursprünglich nur für den Eigengebrauch gedacht ist, weitet sich schnell zur Serie aus. Bachem und Hymer haben den richtigen Riecher. "Troll", "Puck" und "Faun" werden zum Synonym für die Reiselust der Deutschen. "3190 DM" legt man zwischen Travemünde und Füssen gern für den "Eriba Puck Luxus" hin, für das erste Serienmodell, das die Aussicht auf zwei Wochen billigen Riviera-Urlaub eröffnet. Hymer setzt sich ein Ziel: "1 Mio. DM Umsatz." Als das nur wenig später erreicht ist, hört er auf, sich weitere magische Finanzmarken zu setzen.

      Vielleicht ist das der Grund, warum langfristigen Prognosen im Hause Hymer keine Bedeutung zukommt. Schon der ein oder andere selbst erklärte Marktforscher habe Orakel gespielt und dann kräftig danebengelegen. Viel wichtiger sei die Gegenwart, sagt Hymer, und schiebt einen gefalteten Handzettel über den Tisch. Auf dem steht: "Die beste Versicherung für die Zukunft sind heute schon gute Zahlen!" Drei davon schaut er sich ganz genau an: "Umsatz, Produktion und Fakturierung. An denen erkenne ich, ob die Entwicklung stimmt oder nicht."

      Dass die Kurven in all den Jahrzehnten nur selten nach unten abgeschmiert sind, liegt unter anderem an Hymers Verhandlungsführung. "Der hat Knitz", erinnert sich Rudolf Forcher, der über 30 Jahre lang Bürgermeister von Bad Waldsee war und jetzt als Präsident dem baden-württembergischen Heilbäderverband vorsteht. "Knitz", so bezeichnen Schwaben die "intelligentere Form von Bauernschläue".

      Die tritt vor allem dann zutage, wenn E. H. mal wieder seine Fabrik erweitern will. Muss dafür eine Großmutter ihren Hof räumen, so wird bei der Betroffenen der von Hymer angespitzte Bürgermeister vorstellig. "Dann geht das Geschachere los", sagt Forcher. "Tausche Acker gegen Obstwiesle und Kartoffeläckerle. Und wenn das Mütterchen sich sträubt, kriegt ihr Junior halt noch einen Posten beim städtischen Bauhof." Am Ende haben alle gewonnen. "So läuft das bei uns", grinst Forcher.

      Allerdings nicht immer ganz so reibungslos. Anfang der 60er Jahre wagt Hymer den Einstieg in ein neues Kapitel: Gemeinsam mit dem Autohersteller Borgward schraubt er sein erstes motorisiertes Reisemobil zusammen, den "Caravano". Zwar bleibt der nur eine Episode, weil der Bremer Motorenfabrikant Konkurs anmelden muss. Doch der Grundstein ist gelegt. 1971 kommt das Hymermobil auf die Welt, ein "Traum auf Rädern", wie es im Prospekt heißt. Nur 22 Fahrzeuge werden im ersten Jahr nachgefragt. Das Produkt habe gestimmt, aber der Vertrieb, der in fremden Händen lag, wusste es nicht zu vermarkten.

      E. H., der sich selbst für keinen guten Verkäufer hält, lernt daraus und baut ein eigenes Vertriebsnetz auf. Schon in den beiden nächsten Jahren werden mehr als 100 Stück verkauft. Ein Jahrzehnt später erweist es sich als weise Voraussicht, dass Hymer mit Reisemobilen und Caravans zwei Standbeine aufgebaut hat. Flugreisen sind Anfang der 80er Jahre in Mode, die Nachfrage nach Wohnwagen bricht ein.

      Mehrere Traditionsfirmen geraten ins Schlingern. Da nutzt E. H. ihre verschlechterte Lage zur Expansion. Er übernimmt "Dethleffs". "Da habe ich Sanierer gespielt", erinnert er sich. "Die Banken waren immer sehr freundlich. Geld floss aber keines." Der Turnaround gelingt trotzdem, dank harter Einschnitte und neuer Modelle.

      Die Zeiten werden nicht einfacher: Zu Beginn der 90er Jahre brechen die Absatzzahlen im Ausland ein, was exportabhängigen Herstellern zusetzt. Wieder nutzt Hymer die Krise. Er geht auf Einkaufstour, schnappt sich erst LMC und 1996 auch den Nobelhersteller Niesmann + Bischoff, den der US-Eigentümer Fleetwood nicht mehr flottkriegt.

      Mit dem Marktanteil steigt die Einkaufsmacht. Die Lieferanten stöhnen. Adolf Kretzer ist Vorstand bei Dometic, ehemals Teil des Electrolux-Konzerns, und stattet die Wohnmobile mit Kühlschränken aus. Seit 30 Jahren kennt er Erwin Hymer und dessen Härte. "Respekt, Anerkennung und Bewunderung zolle ich Ihnen", prostete er dem Jubilar anlässlich Hymers 70. Geburtstag zu. Doch in die überschwänglichen Worte mischte sich auch eine sorgenvolle Note. Es sei nicht immer gemütlich, mit E. H. über Konditionen zu diskutieren. "Ihr Wachstum bedeutet auch Einkaufsmacht. Sie haben es oft verstanden, Ihre Preisvorstellungen bei uns durchzusetzen", fuhr Kretzer weiter fort, um dann flugs wieder in Richtung Hymne abzubiegen. "Sie sind ein Vorbild!"

      Hart verhandeln kann Hymer auch mit den Gewerkschaften. Statt 35 Stunden müssen die Mitarbeiter in Bad Waldsee bald 38,5 Stunden pro Woche arbeiten. Der Preiswettbewerb ist hoch, die Lohnkosten auch, da musste E. H was tun, mal ein bisschen drohen: Schließlich wolle die Gewerkschaft doch sicherlich, dass er hier in Bad Waldsee expandiert und nicht in Osteuropa, nicht wahr? Man muss eben auch an die Zukunft denken, an die Generation danach.

      Mit der 21-jährigen Tochter Caroline, die jetzt in Freiburg ihr Eventmanagement-Studium aufgenommen hat, steht eine potenzielle Nachfolgerin bereit. "BWL und Sprachen - das ist etwas Gescheites", freut sich der Papa. Doch der Weg an die Spitze ist lang. Bewähren muss sich der Familienspross. "Sonst läuft es schief." Auch die Geschäftsführer stehen unter strenger Beobachtung. 100 Tage haben sie Zeit. Dann wird abgerechnet und notfalls ausgetauscht. Passiert ist das aber noch nicht.

      So richtig locker erleben die Mitarbeiter ihren Chef eigentlich nur eine Woche im Jahr: an Fastnacht. Dann steht das Fließband still, und das ganze "Narrennest" Bad Waldsee tobt auf der Straße. "Da ist der Teufel los." Im Umzug mit dabei Erwin Hymer, der auf der Abendfeier schon gern mal als Luciano Pavarotti auftritt. "So gern würde ich singen können, aber das ist mir nicht in die Wiege gelegt worden."


      --------------------------------------------------------------------------------

      Gute Frage

      Warum lohnt es sich in Deutschland, Unternehmer zu sein? Die Frage stelle ich mir häufig. Man muss wirklich überlegen, ob es noch richtig ist, in Deutschland zu bleiben.

      Welches Unternehmen würden Sie heute gründen? Keines.

      Wie motivieren Sie sich in schwierigen Zeiten? Ich bin grundsätzlich motiviert. Das kommt automatisch.

      Welcher Managementansatz wird am meisten überschätzt? Ich kenne keinen einzigen Managementansatz. Das ist mir zu theoretisch.

      Welche Wirtschaftsfigur imponiert Ihnen? Unternehmerpersönlichkeiten, die solide Firmen aufbauen, groß machen und noch heute weiterführen.

      Was muss Ihr idealer Mitarbeiter können? Er sollte mit Geist, Herz und Hand führen können. Und seine Kollegen mitreißen und motivieren.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 15:48:29
      Beitrag Nr. 859 ()
      super Artikel!

      hier noch was zum Schmunzeln:

      Hundertwasser und Hymer: Das passt gut zusammen.

      Rollendes Baubüro. Fünf Monate lang diente ein Hymer Exsis als rollendes Büro und komfortable Bleibe für das Projektmanagement des neunen Ronald-McDonald-Hundertwasser-Hauses in Essen. Damit unterstützte der Mobilhersteller das Vorhaben, bei dem Eltern von kranken Kindern betreut werden.

      nachzulesen mit Bild unter http://promobil.de/sixcms/detail.php?id=66980
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 15:56:11
      Beitrag Nr. 860 ()
      16.12.2005 Heft: Januar 2006
      Hymer-Aktie: Im Höhenrausch
      Der Kurs steigt und steigt. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen.

      Hymer-Aktie: Im Höhenrausch



      Wer vor einem Jahr Hymer-Aktien zum Kurs von knapp über 50 Euro erwarb, hat heute allen Grund zur Freude. Denn seither befindet sich das Wertpapier in einem wahren Höhenrausch. Mitte November kratzte der Kurs an der 100-Euro-Grenze. Eine Erklärung für den rapiden Anstieg: „Wir werden zunehmend für institutionelle Anleger interessant, die auf solides Wachstum setzen“ , sagt Hymer-Vorstand Hans-Jürgen Burkert.
      So gab die Ankündigung eines neuen Werkes in Neustadt/Sachsen der Aktie einen zusätzlichen Schub. Burkert sieht in dem Wertpapier „noch weiteres Potenzial“. Am meisten profitiert davon Firmengründer Erwin Hymer: Ihm gehören mehr als 75 Prozent der vier Millionen Hymer-Stückaktien.

      Quelle:
      http://www.promobil.de/hymer-aktie_imhoehenrausch.68944.htm
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 16:58:43
      Beitrag Nr. 861 ()
      :DWenn sich promobil mal fachfremd mit einem Artikel wie z.B. hier zu der Entwicklung der Hymer-Aktie befasst, wird gleich ein "Höhenrausch" daraus. Der "Höhenkoller" ist dann wohl nicht mehr weit. Hoffentlich haben die promobil-Redakteure die Sauerstoffmasken griffbereit!:D
      "Am meisten profitiert davon Firmengründer Erwin Hymer...": Ist ihm sehr zu gönnen! Ich habe als Hymerkunde und Aktionär schon öfter mit den Mitarbeitern meines Hymerhändlers über die Hymeraktie gesprochen. Fazit: Jeder hat die positive Entwicklung beim Kundeninteresse und beim Fahrzeugverkauf mitverfolgt, keiner kam auf die Idee, Hymeraktien zu kaufen.
      Sehr wahrscheinlich hat sich mancher aber mit Spekulationen in Neue-Markt-Klitschen die Finger verbrannt! (Deutsche Aktienkultur!!)
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 18:09:11
      Beitrag Nr. 862 ()
      und ich bin in Hymer-Aktien investiert und habe noch nie in einem Wohnmobil übernachtet.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 17:54:28
      Beitrag Nr. 863 ()
      hymer ist sicher eine tolle fa. aber es könnte ein echter konkurrent am horizont auftauchen

      Unter dem Namen "Volksmobil" präsentiert das Unternehmen Palmowski seine Reisemobil-Sonderedition auf Fiat Ducato. Vier unterschiedliche Grundrisse stehen inklusive eines umfangreichen Ausstattungspaketes mit Navigationssystem, Rückfahrkamera, DVD-Player und vielem anderem mehr zu kaum schlagbaren Preisen zwischen knapp 26.000, -€ und 31.000, - € zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 09:27:07
      Beitrag Nr. 864 ()
      hymer ist sicher eine tolle fa. aber es könnte ein echter konkurrent am horizont auftauchen

      Das glaube ich nun mal gar nicht!
      Palmowski ist ein Wohnmobil-Händler, der auch Hymer-Wohnmobile vertreibt. Lt. Presseberichte hat Palmowski für die Saison 2006
      300 "Volksmobile" mit viel Ausstattung in Italien und Spanien von der Seat-Gruppe bauen lassen.Statt eigentlich kalkulierten 38 000 Euro werden die Volksmobile für unter 30 000 verkauft. Ich zweifele bei diesen Preisen sehr, ob dieses Einsteigermodell im Alltagsgebrauch den Ansprüchen z.B. einer Familie mit Kindern in Hinblick auf Qualität und Haltbarkeit oder auch Winterfestigkeit entspricht. Wenn dann relativ bald manches an der Einrichtung klemmt, klappert und abfällt, wird man - die Lust aufs mobile Reisen ist ja geweckt - vermutlich auf ein höherwertiges Wohnmobil umsteigen. Im selben Pressebericht steht z.B. auch, dass Palmoswki 2006 1000 Wohnmobile der Marken Hymer u.a. verkaufen möchte.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 09:35:33
      Beitrag Nr. 865 ()
      am 6. Januar soll die Hauptversammlung des Wettbewerbers Trigano stattfinden laut http://www.trigano.fr/2004/finance-en/calend.asp.

      Der neue Geschäftsbericht scheint aber erstaunlicherweise laut http://www.trigano.fr/2004/finance-en/rapport.asp noch nicht auf der Internet-Seite hinterlegt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 18:40:21
      Beitrag Nr. 866 ()
      Beschluss der heutigen Bundesratssitzung zur Wohnmobil-Steuer:

      Wohnmobile sollen wie Pkw besteuert werden

      Der Bundesrat hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung kraftfahrzeugsteuerlicher Vorschriften auch hinsichtlich der Wohnmobilbesteuerung beim Deutschen Bundestag eingebracht. Zukünftig sollen unter anderem Wohnmobile kraftfahrzeugsteuerlich generell als Personenkraftwagen behandelt werden. Um besondere Härten beim Übergang von der bisherigen Gewichtsbesteuerung zur hubraum- und emissionsbezogenen Besteuerung zu vermeiden, soll eine schrittweise Anpassung bis zum Jahr 2011 erfolgen.

      Wohnmobile mit einem verkehrsrechtlich zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 2,8 Tonnen sollen für das Jahr 2005 im Rahmen des Bestandsschutzes noch nach Gewicht besteuert werden. Ab dem Jahr 2006 erfolgt dann aber sukzessive der Übergang auf die emissionsbezogene Hubraumbesteuerung für Personenkraftwagen. Hierzu wird die Steuer, die sich auf Grund des jeweiligen Hubraums und Emissionsgehaltes bei Anwendung der Steuersätze für Personenkraftwagen ergibt, um bestimmte Vomhundertsätze ermäßigt. Die Höhe dieser Abschläge staffelt sich dabei je nach verkehrsrechtlich zulässigem Gesamtgewicht wie folgt:

      zulässiges Gesamtgewicht über 2,8 t bis 3,5 t:
      Abschlag :
      2006 bis 2008: 40%
      2009 und 2010: 25%
      ab 2011 dauerhaft: 20%


      über 3,5 t
      2006 bis 2008: 50%
      2009 und 2010: 30%
      ab 2011 dauerhaft: 20%

      Der besonderen Zweckbestimmung der Wohnmobile mit einem verkehrsrechtlich zulässigen Gesamtgewicht über 2,8 Tonnen wird durch einen ab 2011 fortgeltenden dauerhaften Abschlag von 20 Prozent auf die hubraum- und emissionsbezogene Besteuerung als Personenkraftwagen Rechnung getragen.

      Der Gesetzentwurf wird nunmehr der Bundesregierung zugeleitet, die ihn innerhalb von sechs Wochen an den Deutschen Bundestag weiterleiten muss. Dabei soll sie ihre Auffassung darlegen.

      Entwurf eines Gesetzes zur Änderung kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Vorschriften auch hinsichtlich der Wohnmobilbesteuerung

      Drucksache 229/05 (Beschluss)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 16:18:15
      Beitrag Nr. 867 ()
      Quelle: http://www.carorder.de/
      carorder.de, das aktuelle Verbrauchermagazin rund um`s Automobil

      Hymer als bester Reisemobilhersteller geehrt
      22.12.2005 12:22 Uhr

      mid Bad Waldsee - Als besten Hersteller von Reisemobilen in Europa hat die englische Fachzeitschrift "MMM - Motorcaravan and Motorhome Monthly" das deutsche Traditionsunternehmen Hymer ausgezeichnet.

      Als besten Hersteller von Reisemobilen in Europa hat die englische Fachzeitschrift "MMM - Motorcaravan and Motorhome Monthly" der deutsche Eohnwagenhersteller Hymer ausgezeichnet. Bewertet wurde die komplette Fahrzeugpalette vom Einstiegsmodell Exsis bis zur luxuriösen S-Klasse. Außerdem lobten die Experten die Produktqualität und das kundenorientierte Marketing des Herstellers.
      (Tschampa)
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 13:53:51
      Beitrag Nr. 868 ()
      Charttechnisch greifen wir wieder den Bereich um 98 an. Dabei haben wir ein "schönes" ansteigendes Dreieck. In Kombination mit dem positiven Börsenumfeld könnte es dieses Mal mit dem Ausbruch klappen.
      Prof
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 17:41:11
      Beitrag Nr. 869 ()
      die EUR 100 sind mehr als fällig!:lick:
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 17:47:19
      Beitrag Nr. 870 ()
      aus www.sport1.de

      Design-Preis für Hymer


      München - Der auf dem Caravan Salon 2005 vorgestellte Hymer Van ist mit dem "iF product design award 2006" in der Kategorie "Transportation" ausgezeichnet worden.

      Kriterien für die Auszeichnung waren Gestaltungsqualität, Verarbeitung, Materialauswahl, Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit, Funktionalität, Ergonomie, Gebrauchsvisualisierung, Sicherheit, Markenwert und Branding.

      Hymer erhielt den Preis in der Kategorie "Transportation".

      Hier werden Nutzfahrzeuge, Busse, Motorräder, Sportfahrzeuge, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge, Schiffe sowie Anhänger, Felgen, Reifen, Zubehör und "Automobile Design Personenkraftwagen" bewertet.

      Internationale Jury

      Die international besetzte Jury musste in diesem Jahr 1952 Produkte aus 37 Ländern in unterschiedlichen Kategorien bewerten.

      Im Rahmen der dreitägigen Jurysitzung wurden letztendlich 689 Produkte in 12 Kategorien ausgezeichnet. Der Preis wird bereits seit 1953 vergeben.


      Hymer Van mit 100 PS

      Der Hymer Van wurde auf dem Caravan Salon 2005 vorgestellt. Mit der Basis-Motorisierung brint der Van 74 kW/100 PS.

      Er baut auf einer Ford-Basis auf - verfügt über Fahrer- und Beifahrer-Airbag, ABS und verstärkten Reife. Exklusive Lackierungen stehen auf Wunsch zur Auswahl. Colorado-Rot/Cristall-Silver, Polar-Silver/Cristall-Silver oder Anthrazit-Metallic/Steelblue.

      Sechs Jahre Garantie

      Als erster Hersteller gewährt Hymer sechs Jahre Garantie auf Dichtigkeit der Aufbauten - und dies bereits seit fast 20 Jahren. Der Aufbau besteht aus dem bewährten "Pual"-System.

      Hervorragende Isolationswerte besitzen die Wände, Dächer und die Fußböden mit zusätzlich isolierten Radkästen. Die Wärmedämmung entspricht einer etwa 44 cm starken Vollziegelwand.
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 19:26:33
      Beitrag Nr. 871 ()
      Hallo,
      zunächst wünsche ich allen hier noch nachträglich ein gutes neues Jahr und viel Anlageerfolg.
      Ich möchte nochmal des "leidige" Steuer-Erhöhungsthema aufgreifen.
      Bei meinem Hymer-Womo, im April 2004 erstzugelassen, Fiat Ducato, 2800ccm, Hubraum, Schlüsselnr.71, Euro 2(je 100ccm=16,05Euro minus der bis auf 20% gestaffelten Abzüge) sieht die Jahressteuer dann so aus:

      Bisher: 210,00 Euro
      2006-08: 269,40 Euro
      2009/10: 336,75 Euro
      ab 2001: 359,20 Euro

      Mein Fazit:

      Für Besitzer eines noch jungen Womos ist die Erhöhung im Vergleich zu den Gesamt-Betriebskosten und zum Freizeitwert doch ziemlich gering. Für den Besitzer eines älteren Fahrzeuges mit ebenfalls 2800ccm-Motor kann sie allerdings von 210 Euro bis auf 841,60Euro steigen, und das wird den Verkauf neuer Wohnmobile verstärken. Natürlich erhält der Alt-Womo-Besitzer dann nicht mehr soviel für dieses Gefährt, aber wie auch bei Gebraucht-PKWs ist der Wertverlust in den ersten Jahren am höchsten und nimmt später ab, so dass der durch die Steuerhöhung bedingte Wertverlust doch wohl nicht ganz so stark ins Gewicht fällt.
      Was ist eure Meinung dazu?

      Gruß
      freinage
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 19:39:01
      Beitrag Nr. 872 ()
      Nachtrag:
      Die Erstzulassung meines Womos war im April 2005 . Wie es mir am Jahresanfang häufig passiert, gabs auch hier Durcheinander mit den Jahreszahlen.
      freinage
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 15:27:18
      Beitrag Nr. 873 ()
      Hier starke Q1 (1.9. bis 30.11.2005) Zahlen von Trigano.

      Hymer ist ja nach eigener Aussage nicht in der Lage, solche Zahlen zu publizieren, so daß wir auf Trigano zurückgreifen, um den Branchentrend zu erfahren.

      CU, goldmine

      __________________________________________________________

      2006 1st quarter sales : + 27.7 %

      Strong organic growth : + 14.6 %

      2006, 1st Quarter (€M)
      From the 09/01/2005 to the 11/30/2005
      From the 09/01/2004 to the 11/30/2004
      Change Of which Organic growth
      Leisure Vehicles
      204.9
      155.6
      + 31.7 % + 17.0 %

      Leisure Equipment
      17.9
      18.9
      - 5.5 % - 5.5 %

      TOTAL
      222.8
      174.5
      + 27.7 % + 14.6 %


      The sales figure for the first quarter is ahead of forecasts.
      The leisure vehicles activity shows a strong organic growth. The sales of motor caravans (+ 18.1%) and caravans (+ 13.1%) grow fast whereas the accessories business is taking off again. Those changes are strengthened by the good improvement of the order book of motor caravans (+ 14.2% at the end of November within a constant perimeter). The taking off of the Peniscola plant and the starting up of that of Sablé-sur-Sarthe should allow Trigano to satisfy this growing demand.

      The sales of trailers are steady, which is a good performance when taking into account the high level of anticipated purchases in 2004 due to the fear of new raises of the steel prices. Because of seasonality, the sales figures of garden equipment and camping equipment are not very significant.

      2006 PROSPECTS

      The continuing growth of the leisure vehicles markets in Europe should allow Trigano to reach a sales figure of €M 870 (excluding new acquisitions) and an operating margin level (EBIT / Sales) of about 10.2% in 2006.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 08:27:36
      Beitrag Nr. 874 ()
      "PRESSEMITTEILUNG: 10.01.2006 | 11:45 UHR | STATISTISCHES BUNDESAMT

      Deutsche Wohnwagen in den Niederlanden gefragt

      Mobiler Urlaub im Wohnwagen ist weiterhin gefragt. Von Januar bis Oktober 2005 wurden nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik 35 634 Wohnwagen im Wert von 425 Millionen Euro aus Deutschland exportiert. Wie das Statistische Bundesamt zu Beginn der CMT `Die Urlaubsmesse – Internationale Ausstellung für Caravan, Motor, Touristik` am 14. Januar in Stuttgart weiter mitteilt, erhöhte sich die Zahl der ausgeführten Wohnwagen gegenüber Januar bis Oktober 2004 um 3,6%.

      Mit 30 593 Fahrzeugen war der überwiegende Teil (86%) für EU-Kunden bestimmt. Hauptabnehmer waren die Niederlande mit 10 810 Wohnwagen, aber auch in Frankreich (4 836 Wohnwagen) und in Dänemark (4 223 Wohnwagen) sind diese Fahrzeuge aus Deutschland beliebt.

      Auch die deutschen Einfuhren von Wohnwagen fielen im Berichtszeitraum Januar bis Oktober 2005 mit 6 667 Fahrzeugen (64 Millionen Euro) gegenüber Januar bis Oktober 2004 etwas höher aus (+ 2,8%). Die Importe kamen fast ausschließlich aus EU-Ländern. Wichtigste Lieferländer waren Frankreich (4 811 Wohnwagen) und Dänemark (1 166 Wohnwagen)."

      http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?ak…
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 09:06:48
      Beitrag Nr. 875 ()
      Einladung zur Hymer-HV am 8.3. in der FTD von heute. Dividende bleibt bei 1,32 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 09:11:57
      Beitrag Nr. 876 ()
      [posting]19.650.943 von KleinerMann am 11.01.06 09:06:48[/posting]wie hoch ist denn das Ergebnis pro Aktie ausgefallen?
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 09:23:25
      Beitrag Nr. 877 ()
      [posting]19.651.021 von Hiberna am 11.01.06 09:11:57[/posting]Das geht naturgemäß aus der HV-Einladung nicht hervor, aber wir können uns der Sache annähern:

      Ausgewiesener Bilanzgewinn AG: 8,321 Mio. - Hymer dürfte wieder 50% des JÜ zuvor in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt haben -> JÜ AG vermutlich 16,643 Mio. in 2004/05 nach 14,402 Mio. in 2003/04 -> Steigerung von etwa 15,6%.

      Steigerung JÜ AG in 2003/04 war etwa 52% ggü. einer Steigerung von gut 60% im Konzern - mit anderen Worten: als (ganz) grobe Indikation für den Anstieg des JÜ und des EPA im Konzern dürften die +15,6% gut sein.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 11:32:40
      Beitrag Nr. 878 ()
      Etwas mehr Dividende wäre schön gewesen und hätte vielleicht auch dem Kurs ein wenig geholfen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 11:50:43
      Beitrag Nr. 879 ()
      [posting]19.653.221 von NoamX am 11.01.06 11:32:40[/posting]angesichts der hohen Investitionen, die durchgeführt werden im Stammwerk, in Ostdeutschland und bei der italienischen Tochter, halte ich es für sinnvoll, mit einer Dividendenerhöhung zumindest bis nach dem Abschluß dieser Investitionen zu warten.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 16:41:03
      Beitrag Nr. 880 ()
      @KleinerMann,
      deine Info scheint den ein oder anderen wohl enttäuscht zu haben.
      War letzte Woche in Austria mit WoMo (natürlich Hymer)
      Die gute Stellung bei den WoMo von Hymer konnte man sehr schön sehen.
      fundamental_a
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 16:58:23
      Beitrag Nr. 881 ()
      HYMER AG
      Bad Waldsee
      Wertpapier-Kenn-Nr. 609670, ISIN DE 0006096704
      Einladung zur Hauptversammlung

      Wir laden unsere Aktionärinnen und Aktionäre zur ordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch, den 8. März 2006, um 11.00 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben, Mövenpick Hotel Abt-Hyller-Str. 37 – 39, 88250 Weingarten ein.


      TAGESORDNUNG

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses, des Lageberichts für die HYMER Aktiengesellschaft und des Lageberichts für den Konzern sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004/2005

      2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2004/2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von Euro 8.321.467,03 wie folgt zu verwenden:

      Ausschüttung einer Dividende
      von Euro 1,32 je Stückaktie auf 4.000.000
      dividendenberechtigte Stückaktien
      Euro 5.280.000,00


      Einstellung des Restbetrags in die
      anderen Gewinnrücklagen in Höhe von
      Euro 3.041.467,03


      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004/2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004/2005 Entlastung zu erteilen.

      4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004/2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004/2005 Entlastung zu erteilen.

      5. Wahlen zum Aufsichtsrat
      Gemäß § 8 Abs. 1 der Satzung i.V.m. §§ 96 f. AktG i.V.m. §§ 1, 4 Drittelbeteiligungsgesetz (vormals: Betriebsverfassungsgesetz 1952) setzt sich der Aufsichtsrat der Gesellschaft aus vier Vertretern der Aktionäre und zwei Vertretern der Arbeitsnehmer zusammen. Der Aufsichtsrat schlägt vor, durch die Hauptversammlung folgende Aktionärsvertreter für die nächste Wahlamtsperiode in den Aufsichtsrat zu wählen:
      a) Herrn Dipl.-Ing. Erwin Hymer, Kaufmann, Bad Waldsee,

      geschäftsführender Gesellschafter der CMC Caravan GmbH& Co. Beteiligungs KG, Bad Waldsee


      b) Herrn Dr. Gerhard Gross, Kaufmann, Gaienhofen
      Herr Dr. Gross ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      - Mitglied im Aufsichtsrat der Kögel Fahrzeugwerke AG, Ulm


      c) Herrn Dipl.-Kfm. Uwe Holy, Kaufmann, Ermatingen (CH)
      Herr Holy ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      - Präsident des Verwaltungsrats der Strellson AG, Kreuzlingen
      - Mitglied des Aufsichtsrats der Engelhorn KGaA, Mannheim
      - Mitglied des Aufsichtsrats der Holy AG, Metzingen


      d) Herrn Michael Horn, Diplom-Volkswirt, Weingarten
      Stv. Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
      Herr Horn ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      - Mitglied des Aufsichtsrats der Deka Investment GmbH, Frankfurt
      - Mitglied des Aufsichtsrats der Grieshaber Logistik AG, Weingarten
      - Mitglied des Aufsichtsrats der SV Sparkassen-Versicherung Baden-Württemberg Holding AG, Stuttgart
      - Mitglied des Aufsichtsrats der Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart
      - Vorsitzender des Aufsichtstrats der Städtische Pfandleihanstalt AG, Stuttgart

      Die Hauptversammlung ist bei der Wahl der Aufsichtsratsmitglieder an Wahlvorschläge nicht gebunden.

      6. Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit der Bar- und/oder Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre sowie Satzungsänderungen
      Die in § 4 Abs. 3 der Satzung vorgesehene Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital um bis zu insgesamt Euro 6.000.000,-- zu erhöhen, ist mit Ablauf des 24. Januar 2006 erloschen.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen insoweit vor, ein neues Genehmigtes Kapital zu schaffen und zu beschließen:
      a) Der Vorstand wird ermächtigt, in der Zeit bis zum 07. März 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt € 6.000.000,-- durch Ausgabe neuer stimmberechtigter, auf den Inhaber lautender Stammaktien ohne Nennwert (Stückaktien) zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Die Kapitalerhöhungen können gegen Bar- und/oder Sacheinlagen erfolgen.
      Der Vorstand wird weiter ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre für folgende Fälle auszuschließen:
      (a) für die aufgrund des Bezugsverhältnisses entstehenden Spitzenbeträge;
      (b) für eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zum Erwerb von Unternehmen oder von Beteiligungen an Unternehmen, wenn der Erwerb des Unternehmens oder der Beteiligung im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft liegt.

      Der Vorstand wird zudem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen vom Gesetz abweichenden Beginn der Gewinnberechtigung zu bestimmen sowie die weiteren Einzelheiten einer Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und das für die neuen Aktien zu leistende Entgelt festzusetzen sowie die Einräumung des Bezugsrechts im Wege eines mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 5 AktG festzusetzen.
      Hierzu wird § 4 Abs. 3 der Satzung wie folgt neu gefasst:
      "(3) Der Vorstand ist ermächtigt, in der Zeit bis zum 07. März 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um bis zu ins gesamt Euro 6.000.000, durch Ausgabe neuer stimmberechtigter, auf den Inhaber lautender Stammaktien ohne Nennwert (Stückaktien) zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Die Kapitalerhöhungen können gegen Bar- und/oder Sacheinlagen erfolgen.
      Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre für folgende Fälle auszuschließen:
      ― für die aufgrund des Bezugsverhältnisses entstehenden Spitzenbeträge;
      ― für eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zum Erwerb von Unternehmen oder von Beteiligungen an Unternehmen, wenn der Erwerb des Unternehmens oder der Beteiligung im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft liegt.

      Der Vorstand ist weiter ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen vom Gesetz abweichenden Beginn der Gewinnberechtigung zu bestimmen sowie die weiteren Einzelheiten einer Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und das für die neuen Aktien zu leistende Entgelt festzusetzen sowie die Einräumung des Bezugsrechts im Wege eines mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 5 AktG festzusetzen.“

      b) Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, § 4 der Satzung nach völliger oder teilweiser Durchführung der Kapitalerhöhung oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist ohne Erhöhung entsprechend im Wortlaut anzupassen.


      Bericht des Vorstands zu Punkt 6 lit. a) der Tagesordnung gemäß § 203 Abs. 2 i.V.m. § 186 Abs. 4 Satz 2 AktG:

      Der Vorstand hat gemäß § 203 Abs. 2 i.V.m. § 186 Abs. 4 Satz 2 AktG einen schriftlichen Bericht über die gemäß Punkt 6 lit. a) der Tagesordnung vorgeschlagene Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechtes erstattet. Der Bericht liegt vom Tage der Einberufung der Hauptversammlung in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre aus. Auf Verlangen wird der Bericht jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos übersandt.

      Der Bericht wird wie folgt bekannt gemacht:

      Die dem Vorstand unter TOP 6 lit. a) eingeräumte Ermächtigung sieht den Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre vor. Damit soll der Vorstand ggf. in die Lage versetzt werden, von der Ausnutzung des Genehmigten Kapitals auch unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre Gebrauch zu machen.

      a) Der Ausschluss des Bezugsrechts für Spitzenbeträge ermöglicht die Ausnutzung der Ermächtigung durch runde Beträge zur Herstellung eines glatten Bezugsverhältnisses. Der Bezugsrechtsausschluss ist erforderlich, um etwaige Spitzen verwerten zu können.
      b) Daneben schafft die Ermächtigung die Möglichkeit, das Bezugsrecht der Aktionäre bei Sachkapitalerhöhungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats auszuschließen, um in geeigneten Fällen Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen gegen Überlassung von Aktien der HYMER AG erwerben zu können. Für einen Ausbau der Geschäftsfelder, der durch Expansion der Gesellschaft im In- und Ausland umgesetzt werden kann, sind Akquisitionen in Erwägung zu ziehen. Je nach Größenordnung eines Erwerbes von Beteiligungen oder den Erwartungen der Verkäuferseite kann es zweckmäßig oder auch erforderlich sein, die Gegenleistung ganz oder teilweise durch Aktien zu erbringen. Um in diesen Fällen in der Lage zu sein, sich bietende Erwerbsmöglichkeiten wahrzunehmen, muss die Gesellschaft, falls erforderlich, ihr Grundkapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre durch Ausnutzung des Genehmigten Kapitals erhöhen. Da eine Kapitalerhöhung für solche Erwerbe vielfach kurzfristig erfolgen muss, ist auch insoweit die Schaffung eines Genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit des Bezugsrechtsausschlusses erforderlich. Wenn sich Möglichkeiten zu einem solchen Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen konkretisieren, wird der Vorstand sorgfältig prüfen, ob er von der Ermächtigung zur Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss Gebrauch machen soll. Er wird dies nur tun, wenn der Erwerb gegen Ausgabe von HYMER-Aktien im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft liegt. Nur wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, wird auch der Aufsichtsrat seine nach dem Gesetz erforderliche Zustimmung zur Ausnutzung des Genehmigten Kapitals erteilen. Bei der Festlegung der Bewertungsrelationen wird der Vorstand sicherstellen, dass die Interessen der Aktionäre angemessen gewahrt werden. In der Regel wird der Vorstand sich bei der Bemessung des Werts der als Gegenleistung hingegebenen Aktien am Börsenkurs der Aktie der HYMER AG orientieren. Eine schematische Anknüpfung an einen Börsenkurs ist indes nicht vorgesehen, insbesondere um einmal erzielte Verhandlungsergebnisse nicht durch Schwankungen des Börsenkurses in Frage zu stellen. Über die Einzelheiten der Ausnutzung des Genehmigten Kapitals wird der Vorstand in der Hauptversammlung berichten, die auf einen etwaigen Erwerb gegen Ausgabe von Aktien der HYMER AG folgt.

      7. Satzungsänderungen zur Anpassung an geänderte gesetzliche Regelungen in §§ 16 Abs. 2 und 17 der Satzung (Einberufung und Teilnahmerecht)
      Das am 01. November 2005 in Kraft getretene Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) sieht u.a. eine Änderung der Vorschriften zur Teilnahme an der Hauptversammlung vor. Danach kann die Satzung die Teilnahme an der Hauptversammlung oder die Ausübung des Stimmrechts davon abhängig machen, dass die Aktionäre sich vor der Versammlung anmelden. Darüber hinaus kann die Satzung bei Inhaberaktien bestimmen, wie die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung oder zur Ausübung des Stimmrechts nachzuweisen ist. Zudem enthält das UMAG eine Bestimmung zur Fristberechnung für die Einberufung der Hauptversammlung. Zur Anpassung der Satzung an die dargestellten neuen Regelungen durch das UMAG schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, folgende Satzungsänderungen zu beschließen:
      a) § 16 Abs. 2 wird wie folgt neu gefasst:
      "2. Die Einberufung muss mindestens 30 Tage vor dem Tag, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre vor der Versammlung anzumelden haben, bekannt gemacht werden. Bei der Berechnung der Frist sind der Tag der Einberufung und der Tag, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre vor der Versammlung anzumelden haben, nicht mitzurechnen.“

      b) § 17 wird wie folgt neu gefasst:
      㤠17 Teilnahmerecht
      1. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich spätestens bis zum Ablauf des siebten Tages vor dem Tag der Hauptversammlung bei der Gesellschaft unter der in der Einladung zur Hauptversammlung genannten Adresse in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache angemeldet haben.
      2. Die Aktionäre müssen darüber hinaus ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Dazu bedarf es eines in Textform (§ 126b BGB) erstellten besonderen Nachweises des Anteilsbesitzes durch das depotführende Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut in deutscher oder englischer Sprache. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor dem Tag der Hauptversammlung zu beziehen und muss der Gesellschaft unter der in der Einladung hierfür mitgeteilten Adresse bis spätestens am siebten Tage vor dem Tag der Hauptversammlung zugehen.“



      8. Beschlussfassung bzgl. der Angaben der Vorstandsvergütung im Jahres- und Konzernabschluss
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen unter Bezugnahme auf § 286 Abs. 5 und § 314 Abs. 2 Satz 2 HGB in der Fassung des Vorstandsvergütungs-Offenlegungsgesetzes vor, folgenden Beschluss zu fassen:
      „Bei der Aufstellung des Jahres- und Konzernabschlusses der HYMER Aktiengesellschaft haben die in § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 9 bzw. § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 9 HGB in der Fassung des Vorstandsvergütungs-Offenlegungsgesetzes verlangten Angaben zu unterbleiben. Dieser Beschluss gilt für das am 01.09.2005 begonnene Geschäftsjahr und die weiteren vier folgenden Geschäftsjahre, also bis zum 31.08.2010.“

      9. Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2005/2006
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, zum Abschlussprüfer und zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2005/2006 die Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Ravensburg, zu wählen.



      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 17 der Satzung diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis zur Beendigung der Hauptversammlung bei der Gesellschaft, der HYMER Aktiengesellschaft, Holzstraße 19, 88339 Bad Waldsee oder bei der nachstehend genannten Bank und Anmeldestelle hinterlegen:

      Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart

      Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt gehalten werden.

      Die Hinterlegung hat gemäß § 17 der Satzung der HYMER Aktiengesellschaft in Verbindung mit § 16 des Einführungsgesetzes zum Aktiengesetz spätestens bis zum Beginn des 15. Februar 2006 zu erfolgen.

      Die Aktien können auch bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank hinterlegt werden. In diesem Fall bitten wir, die von dem Notar bzw. der Wertpapiersammelbank auszustellende Bescheinigung bis spätestens am Mittwoch, den 01. März 2006, bei der Gesellschaft einzureichen.

      Die Gesellschaft weist darauf hin, dass die Ausübung des Stimmrechts durch einen schriftlich Bevollmächtigten oder auch eine Vereinigung von Aktionären erfolgen kann.

      Wir bieten unseren Aktionären an, sich durch von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter in der Hauptversammlung vertreten zu lassen. Die Vollmachten und Weisungen hierzu müssen schriftlich übermittelt werden. Entsprechende Formulare können unter der unten genannten Adresse bei der Gesellschaft angefordert oder unter www.vollmachtserteilung.hymer.com heruntergeladen werden.

      Vollmachten und Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft müssen bis zum 06. März 2006 bei der Gesellschaft eingegangen sein, andernfalls können sie nicht berücksichtigt werden. Wir bitten insoweit auch die Hinweise in den Formularen zu beachten. In der Vollmacht/Weisung ist die jeweilige Eintrittskartennummer anzugeben. Wir weisen deswegen darauf hin, dass eine Bevollmächtigung weisungsgebundener Stimmrechtsvertreter nur von Aktionären erfolgen kann, die über eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung verfügen.

      Gemäß § 123 Abs. 3 Satz 2 AktG in der Fassung des Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) sind zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ebenfalls diejenigen Aktionäre berechtigt, die zwar nicht ihre Aktien hinterlegt haben, aber der Gesellschaft einen in Textform erstellten besonderen Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut übermittelt haben. Der Nachweis hat sich hierbei auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung zu beziehen und muss der Gesellschaft spätestens am Mittwoch, den 01. März 2006, unter folgender Adresse zugehen:

      HYMER AG, Holzstraße 19, 88339 Bad Waldsee
      Fon: +49(0)7524-999-0, Fax: +49(0)7524-999-480, info@hymer.com

      Wir würden uns freuen, Sie in Bad Waldsee begrüßen zu dürfen.




      Bad Waldsee, im Januar 2006

      HYMER AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 17:26:53
      Beitrag Nr. 882 ()
      "Premiere auf der Stuttgarter CMT: Hymermobil Legend 25

      Hymermobil B-Klasse feiert 25. Geburtstag

      Bad Waldsee, 11. Januar 2006

      Die Hymermobil B-Klasse, das europaweit erfolgreichste Reisemobil, feiert 25. Geburtstag. Bei der Premiere 1981 hatte niemand geahnt, dass dieses Reisemobil, analog zu „Tempo“ für Papiertaschentücher oder „Aspirin“ als Kopfschmerztablette, zum Synonym und Gattungsbegriff für die Produkte einer ganzen Branche werden würde. Oftmals wird von „einem Hymer“ gesprochen, wenn ein Reisemobil gemeint ist. In der Gunst der Kunden steht die B-Klasse ganz hoch im Kurs: Branchenweit beispiellos wurde sie in Deutschland insgesamt 18 Mal in Folge zum Reisemobil des Jahres gewählt.

      Zum generell jungen – für eine Fahrzeuggeneration jedoch beinahe historischen – Geburtstag präsentiert Hymer das Hymermobil „Legend 25“. Diese auf 250 Exemplare limitierte Jubiläumsversion auf Basis der zwei besonders erfolgreichen Modelle, Hymermobil B 524 und
      B 654, ist an Exklusivität in punkto Ausstattung, Gestaltung und Design kaum zu übertreffen.

      Die Silver-Design Metallic-Außenlackierung, wird im Inneren vom exklusiven Möbeldesign „Noce-Bergamo“ noch übertroffen. Das luxuriöse Möbelinterieur , kombiniert mit dem Polsterdesign „Monaco Kiesel“, das Stabparkett-Design am Boden und das Küchenthekendekor Granit erinnern stark an die Ausstrahlung einer hochmodernen, maritimen Superyacht. Das Interieurkonzept glänzt mit elegantem Design, höchstem Komfort und einer technischen Ausstattung, die ihrer Komplexität in diesem Marktsegment branchenweit einmalig ist.

      Beim kompakten B 524 (Länge 6,39 Meter) und dem größeren B 624 (Länge 6,99 Meter) genießen Fahrer und Beifahrer von ihren komfortablen Pilotensitzen eine Technik, die begeistert: Fiat Ducato 2,8 JTD-Power-Motor mit 146 PS, ABS, ASR, Tempomat, statisches Kurvenlicht, Nebelscheinwerfer, Klimaanlage, elektrische Fensterheber sowie beheizbare und elektrische verstellbare Außenspiegel.

      Auch die Technik des Wohnbereichs erhöht den Pulsschlag. Neben der bei Hymer gewohnt exklusiven Technikausstattung verdient der TEC-Tower besondere Aufmerksamkeit. Als kompakte Einheit, bestehend aus einem 150 Liter Kühlschrank inklusive 25 Liter Gefrierfach plus Backofen bietet er höchsten Küchenkomfort. Ein weiteres Highlight ist die multimediale Ausstattung. Der 17-Zoll-Flachbildschirm, die Satellitenanlage Oyster 85 digital, der DVD-Player sowie eine Audioanlage mit vier Lautsprechern erfüllen höchste Bild- und Tonqualität.

      Außergewöhnlich attraktiv ist der Preis dieser exklusiven Sonderedition. Der Legend 25 auf Basis des Hymermobil B 524 kostet 71.990 Euro und der größere B 654 exakt 78.990 Euro. Beide Preise bedeuten jeweils einen Jubiläumsvorteil von 6.000 Euro.

      Die Öffentlichkeit kann die Sonderedition Legend 25 erstmalig auf der Messe CMT in Stuttgart (14. - 22.01.2006) sehen. Bei den Hymer-Handelspartnern stehen sie ab April bereit – aufgrund der vorhersehbar hohen Nachfrage aber sicherlich nicht lange."

      http://www.hymer.com/de/index.php?storyid=381&kategorie=803&…
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 19:06:21
      Beitrag Nr. 883 ()
      Der ausgewiesene Bilanzgewinn der AG läßt nur sehr bedingt Rückschlüsse af den Konzern-JÜ zu. Zwar dürften vom AG-JÜ, wie vom Kleinen Mann in #874 bereits geschrieben, wie bisher 50% in die Rücklagen gebucht worden sein, weshalb man auf einen AG-JÜ von 16,6 schließen könnte, allerdings ist die Schlussfolgerung auf einen entsprechenden Konzern-JÜ schwer möglich:

      Im Folgenden die beiden Abschlüsse der letzten Jahre:
      Konzern-JÜ: 29,5__ 18,0__ 19,9__ 14,4
      AG- JÜ___ : 14,4__ 9,5__ 14,5__ 9,4.

      Allerdings erscheinen mir die Erwartungen an das Hymer-Ergebnis hier doch recht hoch. Man sollte jedoch bedenken, dass gerade erhebliche Investitionen getätigt werden. Insofern geht für mich die Dividende auch in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 07:10:22
      Beitrag Nr. 884 ()
      [posting]19.660.985 von unicum am 11.01.06 19:06:21[/posting]Der ausgewiesene Bilanzgewinn der AG läßt nur sehr bedingt Rückschlüsse af den Konzern-JÜ zu.

      diese Aussage ist richtig.

      Die Tochter Niesmann+Bischoff hat im Jahr davor Verluste erwirtschaftet. In der Hauptversammlung von Hymer ist mitgeteilt worden, daß diese Beteiligung keine roten Zahlen mehr schreibt. Es könnte allerdings sein, daß diese Verbesserung sich nicht auswirkt auf das Konzernergebnis, weil Niesmann-Bischoff laut Seite 65 des Geschäftsberichtes nicht konsolidiert wird.

      Die Höhe des vorjährigen Verlustes der Niesmann+Bischoff GmbH konnte ich beim schnellen Überfliegen des Geschäftsberichtes nicht ausfindig machen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 08:17:21
      Beitrag Nr. 885 ()
      Hallo Hiberna
      Das Geschäft von N+B ist in den Zahlen der Hymer AG enthalten. N+B wurde seinerzeit nach Erwerb auf die Hymer AG verschmolzen, um die Verlustvorträge zu nutzen.
      Die N+B GmbH spielt für das operative Geschäft keine Rolle.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:11:10
      Beitrag Nr. 886 ()
      tja, die aktuelle Dividendenentscheidung mit einer Ausschüttung von nur etwa 20% des Gewinns trotz hervorragender bilanzieller Kennzahlen zeigt eben leider die Geringschätzung, die Führung und Großaktionär den freien Aktionären entgegenbringt; ja man kann wohl schon von Verachtung der freien (Klein-)Aktionäre reden.

      Verstärkt wird der Eindruck noch dadurch, dass zuerst die Einladung zur HV und dann erst die Bilanz-PK kommt.

      Daher wird die Aktie auch nie ein zweistelliges KGV erreichen, außer vielleicht in Nebenwertehaussephasen.

      KGV-Vergleiche mit anständig publizierenden Gesellschaften, wie sie z.B. goldmine gelegentlich macht, sind daher völlig nutzlos.


      ein enttäuschter Aktionär
      sbb


      PS: die Situation erinnert mich stark an Hermle...
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:26:34
      Beitrag Nr. 887 ()
      man muß bei der Dividendenentscheidung auch berücksichtigen, daß die Mitarbeiter am Standort Bad Waldsee im letzten Jahr ein finanzielles Opfer mit der Unternehmensleitung vereinbart haben. Die Beschäftigten dort würden sich sicher aufregen, wenn jetzt die Dividende erhöht wird.

      Die Informationspolitik taugt nichts. Das Berichten des Unternehmensergebnisses erst nach der Einladung zur Hauptversammlung sollten wir in der Hauptversammlung laut und heftig kritisieren.

      Für mich persönlich spielt die Dividende keine so wichtige Rolle. Ich erziele den Großteil meiner Aktien-Rendite aus Kursgewinnen, die bis jetzt noch steuerfrei sind bei einjähriger Verweildauer im Depot.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 13:04:35
      Beitrag Nr. 888 ()
      Der Kursverlauf war und ist bei Hymer kurzfristig eher zufallsbedingt. Einen Anlaß die Flinte ins Korn zu werfen kann ich nicht erkennen.

      Meine Vergleiche mit Trigano beziehen sich sowohl auf das Geschäft, also Margen, Wachstum und Strategie, als auch die Bewertung und Informationspolitik. Ich halte sie daher weiterhin für sehr nützlich.

      Es wurden bereits durch die Beiträge auf der letzten HV Änderungen erreicht. Näher werde ich mich dazu nach Vorliegen des GB 2005 äußern. Ergebnisse aus dem AG Bilanzgewinn abzuleiten halte ich für wenig zielführend. Wichtige Ertragsbringer sind Bürstner und Laika. Außerdem wissen wir nicht, ob es Gewinnausschüttungen der Töchter an die AG gab.

      Unerfreulich ist der Ort der HV, da er noch weiter südlich liegt - für die meisten Anreisenden.

      Prof. Tomforde steht nicht mehr zur Wahl als AR. Das mag man einerseits weggen seiner Fachkenntnisse (Produktion, Design) bedauern, andererseits war er aktienrechtlich ungeeignet als GF einer Gesellschaft, die Hr. Hymer privat gehört. Und seine Kenntnisse stehen Hymer sicher weiter zur Verfügung.

      Der statt dessen vorgeschlagene Hr. Horn von der LBBW ist als Banker wenig geeignet. Noch dazu von der LBBW, die den überteuerten Börsengang veranstaltet hat und dann auf der Masse der Papiere sitzenblieb. Als Vertreter einer Staatsbank spricht alles gegen ihn. Ich sehe ihn jedenfalls nicht als unabhängigen Vertreter aller Aktionäre, sondern nur als Vertreter von Hr. Hymer an. Seine Wahl werde ich daher sicher nicht unterstützen.

      Die Dividendenrendite von Hymer ist ungefähr so hoch wie von Trigano. Allerdings hat Trigano sie regelmäßig erhöht. Diese Kennzahl spricht noch nicht gegen Hymer und den Vorschlag. Ich warte hier den GB ab. Immerhin sollten auch die Schulden weiter sinken.

      Eine schlechte Idee von Hymer ist es, das Ergebnis, was ja bekannt ist, nicht ad-hoc zu veröffentlichen. Hier läuft etwas falsch im Hause Hymer. Man sollte sich über die Gesetzeslage nochmal informieren. Immerhin meldet Hr. Hymer seit der letzten HV seine Aktientransaktionen. Davor war dies aus Unkenntnis unterblieben. Man kann aufgrund der Kursverläufe durchaus vermuten, daß er seine Insiderinfos zu umfangreicheren Vorkäufen und danach Abverkäufen nutzte, was ihm ab 2005 nicht mehr möglich war. Dies ist natürlich eine reine Vermutung.

      Dazu kommen handwerkliche Unzulänglichkeiten wie die fehlende Aktualisierung des IR Beauftragten. Hr. Weisser ist bekanntlich nicht mehr bei Hymer.

      Ich bin jedoch generell zuversichtlich zu weiteren Verbesserungen. Entscheidend ist die Ergebnisentwicklung.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 13:50:29
      Beitrag Nr. 889 ()
      Ich habe eben mit der IR gesprochen. Angeblich soll der GB innerhalb der nächsten Stunden im Internet abrufbar sein.

      Bezüglich AR-Vorschläge frage ich mich auch, welchen Betrag Herr Holy als Herrenkonfektionär (Hugo Boss Erbe, der nach Verkauf dem Verkauf der Boss-Aktien zusammen mit seinem Bruder den Herrenausstatter Strellson in der Schweiz gegründet hat) zu Hymer beitragen kann?

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:13:38
      Beitrag Nr. 890 ()
      der Geschäftsbericht ist jetzt online.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:17:51
      Beitrag Nr. 891 ()
      Der GB ist online.

      Zahlen sind sogar leicht unter Vorjahr. 2005 wird man genauso wie bei Trigano als ein Jahr mit Ertragsdelle abhaken müssen.

      Per 11/2005 also im Q1 des GJ per 31.8.2006 hat Hymer eine gute Entwicklung genommen.

      Die Bewertung bleibt günstig.

      Angesichts der cashflow Entwicklung ist die unveränderte Dividende ok.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:35:33
      Beitrag Nr. 892 ()
      Dieses Ergebnis ist enttäuschend und der Kursrückgang folgerichtig.
      Es wird wohl noch mehr runtergehen, wenn weitere Investierte die Neuigkeiten lesen.

      Immerhin gibt es heute eine gewisse Aufnahmebereitschaft. Ist ja kein schlechter oder gar überteuerter Wert.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:55:05
      Beitrag Nr. 893 ()
      [posting]19.678.352 von althor am 12.01.06 16:35:33[/posting]bin auch vorhin bei 92 Euro rausgegangen - das ist die erste handfeste Enttäuschung 2006 und ein weiterer Teil-Abschied von mir von den deutschen Nebenwerten. Auf zu neuen Ufern....

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:59:53
      Beitrag Nr. 894 ()
      entscheidend ist folgendes:

      Die Nachfrage im Hochpreissegment ist rückläufig. Im Niedrigpreissegment sind die Margen unattraktiv und dort kommt Hymer außerdem nicht gegen die billigen Import an...

      Wenn man sich anschaut, dass der Gewinn zum Halbjahr bereits 30% im Plus liegt und nun trotzdem ein klarar Gewinnrückgang da ist, weiß man, was im 2. Halbjahr passiert ist...

      Fazit: Wer jetzt noch investert muss schon sehr langfristig denken, vorsichtig gesprochen!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:00:25
      Beitrag Nr. 895 ()
      Die Faktoren, die das Ergebnis 2004/05 belastet (hohe Öl-/Rohstoffpreise, hohe Investitionen, markanter Trend hin zu niedermargigen Reisemobilen) bleiben uns auch in 2005/06 erhalten.

      Der Ausblick im Geschäftsbericht ist zudem nicht das Papier wert, auf dem er steht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:07:09
      Beitrag Nr. 896 ()
      Ich denke hier wird gerade masslos überreagiert, wahrscheinlich noch incl. einiger SL Auslösungen bei EUR 90.
      Einige Anleger sind offensichtlich enttäuscht und schmeissen. Ich kann dies z.T. verstehen, nach ca 80% Kurssteigerung innerhalb letzten Jahres keine Dividendenerhöhung schaut einfach schwach aus, Inlandsinvestitionen hin oder her. Hier hätte eine symolische Erhöhung um einige Cent sicher Wunder bewirkt. Ich glaube auch nicht das viele Mitarbeiter das neg. aufstossen würde, viele haben sicher selber einige Aktien und würden profitieren.
      Dennoch ist der heutige Kursverlauf unbegründet, ich denke das wird nur ein Kurzzeitfaktor bleiben. Entscheidend ist und bleiben Rentabilität und Wachstum und hier stimmt`s nach wie vor. Hier schätze ich die Analysen von goldmine und anderen seit langem sehr.
      Ich teile aber auch die Meinung einiger Teilnehmer - eine gute und strategisch wirksame IR hat noch niemanden geschadet und hat schon bei vielen anderen Firmen Wunder getan.
      Hätte ich ein wenig Kleingeld übrig würde ich jetzt / die nächsten Tage nachkaufen. Hab ich aber nicht, schade, bin schon voll investiert (nein nicht alles in hymer)
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:29:07
      Beitrag Nr. 897 ()
      stop loss gabs keine, und um die Dividende gehts auch nicht. Vielleicht noch nicht mitbekommen, dass die Margen bei Hymer unter Druck stehen... :confused:

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 18:01:35
      Beitrag Nr. 898 ()
      Schwächere Margen sind auf jeden Fall negativ zu sehen. Ich glaube kaum, dass mit Hymer derzeit grosse Kurssprünge zu machen sind. Dazu noch die Verunsicherung im Markt.
      Schau mir das Ganze nun in Ruhe von der Seitenlinie an.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:25:25
      Beitrag Nr. 899 ()
      Hymer hat sich heute endgültig aus dem Kreis der Wachstumsunternehmen verabschiedet und in Ermangelung ernst zu nehmender Guidance wird der Wert noch um einiges weiter fallen und die Dreistelligkeit wohl für einige jahre verschieben müssen...schade, trotz der großen Gewinne zum Ende hin ein schaler Beigeschmack.

      Viel Glück trotzdem an alle Investierten

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:50:27
      Beitrag Nr. 900 ()
      Bin auch raus, leider erst zu 82-84 EUR :(. Die Zahlen sind, zumindest auf den ersten Blick, enttäuschend.

      Mit -16,5% gab es heute ein echtes Blutbad. Zwar ist Hymer jetzt nicht mehr zu teuer aber viel Phantasie steckt momentan eben auch nicht drin.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:51:47
      Beitrag Nr. 901 ()
      @ all

      Nach dem Kurssturz dürfte klar sein, dass es sich hier nicht um schlampige IR-Arbeit handelt, sondern dass sich die Hymer AG nicht an Gesetze hält. Dieses Ergebnis hätte zweifelsohne Ad-Hoc gemeldet werden müssen.

      Ich war über die 7,7 Mio. Euro negativen operativen Cash-Flow total geschockt. Das Geld ist hauptsächlich für den Aufbau von Vorräten (wozu haben die im letzten Jahr diese tolle neue Lager fertig gestellt?) und Forderungen draufgegangen. Letztes Jahr war absatz- und umsatzmäßig das beste Jahr in der Geschichte des Konzerns und dann fließt operativ sogar Geld aus dem Unternehmen? Wie soll das erst aussehen, wenn sie in diesem Jahr kräftig investieren wollen?

      Zitat aus dem GB: „Maßgebliche Faktoren für die Entwicklung des Konzernergebnisses waren ein Bestandsaufbau der unfertigen und fertigen Erzeugnisse bewertet zu Herstellkosten, eine Reduzierung des Rohertrags um 0,6 Prozentpunkte mit einer Ergebniswirksamkeit von 4,6 Mio. Euro und eine Erhöhung der Abschreibungen um 1,4 Mio. Euro. Des Weiteren hatten wir bereits in unserem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2003/04 zum Ausdruck gebracht, dass ein unverkennbarer Trend zu preiswerten Fahrzeugen besteht. Damit verbunden ist eine Veränderung des Produktmix hin zu Produkten mit geringeren Margen.“

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:27:04
      Beitrag Nr. 902 ()
      "Nach dem Kurssturz dürfte klar sein, dass es sich hier nicht um schlampige IR-Arbeit handelt, sondern dass sich die Hymer AG nicht an Gesetze hält. Dieses Ergebnis hätte zweifelsohne Ad-Hoc gemeldet werden müssen. "

      So ist es. In einem ersten Schritt sollte man die BaFin informieren. Weitere Schritte möglicherweise nach rechtlicher Überprüfung der Angelegenheit.

      Interessantes könnte möglicherweise auch eine Untersuchung in Hinsicht auf etwaige Insidergeschäfte zutage bringen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:59:30
      Beitrag Nr. 903 ()
      Nach dieser kleinen Überraschung sind verständlicherweise alle enttäuscht.

      Zur fehlenden ad-hoc: diese hätte sofort nach der AR Sitzung Anfang Dezember herausgegeben werden müssen. Hier haben Vorstand und AR ihre Pflichten verletzt. Diese werden sich natürlich auf den Ausblick im H1 Bericht herausreden, der ja recht vorsichtig ausgefallen war. Darin wollte man optimistisch den Vorjahresgewinn wieder einstellen. Das hat Hymer ja auch beinahe geschafft, trotz Diesel Rußfilter- und Steuerdiskussion. Es bleibt abzuwarten, ob nun doch quartalsweise Umsätze gemeldet werden und das Ergebnis ad-hoc, auch das des H1 Berichtes. Dies hatte Hr. Burkert ja bereits zugesagt, bis er es sich dann anders überlegt hat. Die Kursentwicklung in den letzten Tagen sieht eindeutig nach lokalen insider Verkäufen im Raum Bad Waldsee aus. Hier werden wir sehen, inwieweit das Bafin fündig wird.

      Letztlich hatte man etwas zu viel produziert per 31.8.05. Die Umsätze sind von +4,4% im H1 auf +4,7% angestiegen. Trotzdem ist der Bestand weiter angestiegen. Mit der allgemein guten Absatzentwicklung (Q1 +5,3%) dürfte sich der Bestand verringern und der cashflow verbessern.

      Der allgemeinen Schwarzmalerei kann ich mich nicht anschließen. Der Rückgang von 99,- auf 82,- korrigiert die kleine Ertragsdelle. An der tendenziellen Expansion ändert sich nichts. Trigano hat kaum besser das Jahr 2005 absolviert. Das Q1 ist dort etwas kräftiger ausgefallen, so daß Hymer hier im Trend nach oben mitlaufen sollte. Man darf nicht vergessen, daß Hymer in 2004 den Gewinn um 59% gesteigert hat!

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:26:11
      Beitrag Nr. 904 ()
      Ich habe auch heute meinen letzten fünftel Hymer-Aktien verkauft. Bin unterwegs gewesen so ich bin erst auf 85-85,50 Euro raus gekommen.

      Eines ist klar: Kabe ist für mich weiterhin der König unter den WoMo/Caravan-Herstellern an der Börse. Ein kleiner David der irgendwann in der fernen Zukunft die Goliats in Europa besiegen könnten (wenn sie nicht aufpassen). Kabe stieg von 60 auf 140 SEK im 2005 gestiegen (d.h. >130%). Hymer stieg "nur" etwa 50%. Kabe Stichwort: extreme Kostenkontrolle.

      Es war eine nette Hymer-Reise, die jetzt vorbei ist.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 01:54:10
      Beitrag Nr. 905 ()
      An der heutigen Kursreaktion ist zweifellos zu erkennen, dass die Erwartungen der Anlegergemeinde an Hymer recht hoch waren.

      Letztlich sind im wesentlichen gestiegene Rohstoffkosten (Stahl, Kunststoffe), ungünstigerer Produktmix und eine suboptimale Vorratshaltung für den Gewinnrückgang maßgeblich verantwortlich. Der Gewinnrückgang selbst hält sich eigentlich in überschaubaren Grenzen (-6,1 % bei gestiegener Steuerquote), so dass ich nicht so weit wie Art Bechstein gehen würde, nach dessen Meinung sich Hymer "heute endgültig aus dem Kreis der Wachstumsunternehmen verabschiedet" hat.

      Die künftige Gewinnentwicklung erscheint jedoch recht unübersichtlich, zumal im laufenden Geschäftsjahr wohl wieder größere Investitionen (Angaben über die genaue Größenordnung habe ich im GB überlesen?) geplant sind.

      Katastrophal ist die Unternehmenskommunikation, die einen Kursabschlag rechtfertigt. Leider gibt es immer wieder mittelständige Unternehmer, die beizeiten den Kapitalmarkt in Anspruch nehmen, danach jedoch verdrängen, dass sie das Unternehmen nun nicht mehr nach Gutsherrenart führen dürfen. So etwas verzeiht der Kapitalmarkt allenfalls, so lange die Ergebnisentwicklung überragend ist.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 09:13:56
      Beitrag Nr. 906 ()
      Heute gehts zunaechst weiter bergab.
      Unterstuetzung bei 80, 73 und 50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 09:18:35
      Beitrag Nr. 907 ()
      Bin gestern kurz vor Börsenschluss zu 83 raus, war auch schon ziemlich spät. Aber ich bin mit limitieren gar nicht nachgekommen ...
      Unterm Strich stehen 3 % Gewinn, also wenigstens kein Verlust
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 09:23:20
      Beitrag Nr. 908 ()
      Die Rohstoffkosten werden zukünftig kaum sinken, ebensowenig wie die Spritpreise.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:01:52
      Beitrag Nr. 909 ()
      heißer Ausverkauf ... in der Spitze Einbruch um 30 %. Die Börse neigt zu Übertreibungen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:05:00
      Beitrag Nr. 910 ()
      zweimal minus 15% absoluter Schwachsinn! Konnte nicht wiederstehen habe eine kleine Position ergattert.;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:47:51
      Beitrag Nr. 911 ()
      wow, was fur eine kurssturz,
      es war leider vorhersehbar, nachdem soviele zittrige eingestiegen waren, Hymer ist und bleibt eine zyklische aktie, leide rhabe ich zufrüh bei 78,50 verkauft wohlgemerkt nach 150% gewinn, also jetzt warte ich weiter um kurse von 50-60.Seehager ich dachte du bist schon rauss, naja
      ciao und weiter verkaufen
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:43:36
      Beitrag Nr. 912 ()
      Die aktuelle PR-Meldung ist ein Witz. Da hat jemand in Bad Waldsee kalte Füße bekommen ...
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 12:24:54
      Beitrag Nr. 913 ()
      "Wir verweisen hierbei insbesondere auf den Ausblick im Geschäftsbericht, in dem wir die ingesamt sehr positiven Perspektiven für die Zukunft dargestellt haben."


      Vielleicht kann der Vorstand in einer weiteren PR-Mitteilung noch kurz erläutern, wo genau die sehr positiven Perspektiven beschrieben worden sind :rolleyes:. Ich habe da offensichtlich eine falsche pdf-Datei von der Hymer-homepage geladen :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 12:48:34
      Beitrag Nr. 914 ()
      Irre Achterbahnfahrt des heutigen Kurses:

      Von 82 € zu Börseneröffnung in kurzer Zeit auf 69 € danach dann wieder bis auf 84 € hoch, :eek: aktuell ca 82 €.

      Hääte ich nicht gedacht, das der Kurs wieder so stark steigt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:13:30
      Beitrag Nr. 915 ()
      ich habe meine Hymer-Papiere auch verkauft. Besonders verwirrend war für mich, daß man beim Ergebnis im ersten Halbjahr noch gut über dem Vorjahreswert gelegen ist und jetzt im Gesamtjahr darunter. Ich wäre vielleicht investiert geblieben in Hymer, wenn man im Geschäftsbericht eine Erklärung für die Verschlechterung im zweiten Halbjahr gegeben hätte.

      Die Ergebnisreduzierung des Gesamtjahres kommt größtenteils aus einer Erhöhung der Materialkostenquote. Vielleicht konnte man im ersten Halbjahr noch Vormaterialien aus alten Verträgen zu günstigeren Konditionen beziehen.

      Ich hatte fernerhin eine Reduzierung der Bankverschuldung erwartet und bin erschrocken über die hohe Zunahme der Bankverbindlichkeiten. Diese dürften noch beträchtlich zunehmen im laufenden Geschäftsjahr wegen der geplanten Neubauten in Bad Waldsee, bei der italienischen Tochter und im neuen Werk in Ostdeutschland.

      Laut Seite 45 wird im laufenden Geschäftsjahr ein EXPOCAMP eingerichtet, was eine permanente Caravaning-Messe ist, und zwar in Wertheim. Dort sollen bis zu 600 Fahrzeuge zu besichtigen sein. Man kann sich leicht ausrechnen, was für eine zusätzliche Kapitalbindung für dieses Vorhaben erforderlich ist.

      Es ist mir schwer gefallen, mich von meinen Hymer-Papieren zu trennen. Ich bin verunsichert über die weitere Entwicklung. In so einer Situation ist es immer gut, die 200-Tage-Regel entscheiden zu lassen. Der Kurs der Hymer-Aktie ist unter die 200-Tage-Linie gefallen und ich habe meine Hymer-Aktien veräußert.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:30:39
      Beitrag Nr. 916 ()
      [posting]19.693.325 von Hiberna am 13.01.06 13:13:30[/posting]Ich bin auch heute schweren Herzens ausgestiegen :(

      In dem Wert ist momentan soviel Unsicherheit, das wir die 100 € dieses Jahr garantiert nicht mehr sehen werden - und da gibt es als Alternative sicherlich bessere Werte.

      Irgendwann, wenn Hymer die Probleme in den Griff bekommt -und wenn keiner daran denkt - wird sie vermutlich auch wieder ihren Aufwärtstrend aufnehmen.....aber darauf möchte ich nicht warten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 14:43:07
      Beitrag Nr. 917 ()
      An alle!

      Selten war sich ein so großer Kreis von W:0-Teilnehmern so einig in der Beurteilung der jüngsten Infos und dem Verhalten des Vorstands. Dieser sollte sich also in Selbstreflektion üben. Hier ist was falschgelaufen!

      Fairerweise muss man konstatieren, dass der Vorstand die hohen Ergebniserwartungen des Marktes nicht aktiv geschürt hatte. Im letzten Ausblick hieß es sinngemäß man würde es als Erfolg werten, ein konstantes Ergebnis erzielen zu können. Das ist weitestgehend eingetreten.

      Allerdings scheint es eine gewisse Diskrepanz hinsichtlich des fairen Preises der Aktie zu geben: Vorstand vs. Aktionäre einschließlich Herrn Hymer (siehe dessen Verkäufe).

      Das KGV liegt aktuell bei rd. 12 (Kurs 83 €) das ist weder günstig noch teuer, die Aktie ist also auch vor dem Hintergrund der Chancen und Risiken fair bewertet. Es gibt aktuell günstigere Werte. Im Ausblick wird zum Ergebnis mit keinem Wort Stellung genommen. Es dürfte vor dem Hintergrund der EU-Regulierung des Lageberichts, dem DSR 15 u. der Bilanzrechtsreform zukünftig schwierig werden, seine Untenehmenseigner derart hinzuhalten. Der Vorstand hat hier m.E. Vertrauen verspielt.

      Hier die Stellungnahme des Vorstands zum Kurseinbruch:
      __________________________________________________________

      Der Vorstand der HYMER AG informiert

      Bad Waldsee, 13. Januar 2006

      Am 11. Januar 2006 hat die HYMER AG ihre Aktionäre zur Hauptversammlung am 08.03.2006 eingeladen. Der Geschäftsbericht liegt den Aktionären zur Einsichtnahme vor und ist seit 12.01.2006 auf der Internetseite der HYMER AG veröffentlicht.

      Das veröffentlichte Ergebnis entspricht der Unternehmensplanung und erfüllt die Erwartungen des Vorstands. Weder der Geschäftsbericht noch die aktuelle Geschäftsentwicklung geben eine Erklärung für den Kursverlauf.

      Wir verweisen hierbei insbesondere auf den Ausblick im Geschäftsbericht, in dem wir die insgesamt sehr positiven Perspektiven für die Zukunft dargestellt haben.

      Der Vorstand


      Ansprechpartner:
      Frau Monika Metzler
      Leitung Presse/ Öffentlichkeitsarbeit
      Holzstraße 19
      88339 Bad Waldsee

      Tel.: 0 75 24/9 99-2 24
      Fax.: 0 75 24/9 99-3 00
      monika.metzler@hymer.com
      http://www.hymer.com
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:18:30
      Beitrag Nr. 918 ()
      Dann bin ich einer von 2 Leuten, die Hymer Aktien nicht verkauft haben?

      Die Gewinnreihe sieht auf mehrere Jahre gut aus. Die Bewertung 2005 (EPS € 6,74) Kurs € 87,- ist KGV 12,9 das KUV 0,46. Dies sind günstige Relationen, sofern die Gewinne wieder steigen, wovon ich ausgehe.

      Evt. gibt es hier auch eine Überraschung, wenn nach etwas schwächeren H1 Zahlen H2 dann deutlich besser ausfällt und die eingeleiteten strategischen Maßnahmen greifen, die Umsätze also wieder mit/über dem Markt steigen.

      Soviel zum Geschäft.

      Die Informationspolitik kann eigentlich nicht schlechter werden. Ein Vorstand, der offenbar die Unwahrheit sagt (hier gibt es eine Aussage, die dem Vorstand ganz konkret die Preisgabe von insider Informationen zur Last legt), den halte ich für untragbar.

      Des weiteren wird überlegt und geprüft, juristische Schritte gegen Hymer, Vorstand und AR einzuleiten. Das BAFIN wurde bereits informiert und nimmt Untersuchungen auf. Hier sollte es eigentlich mit Raum Bad Waldsee fündig werden, wie die auffälligen Umsätze der Tage vor der GB online-Stellung nahelegen. Diese Umsätze dürften zum Vorstand / AR von Hymer führen, die bereits Anfang Dezember den Jahresabschluß vorliegen hatten.

      Weiterhin zeigen erste Reaktionen, daß Hymer sich bisher nicht zu einer gesetzeskonformen und aktionärsbezogenen Informationspolitik umstellen will. Das dürfte dann auf der HV thematisiert werden. Die Vorbereitungen laufen an.

      Dabei wäre es so einfach, quartalsweise Umsätze zu berichten und ggf. zusätzlich eine angestrebte EBIT Marge für das GJ anzugeben, wie es Trigano macht. Das könnte sich sicher auch positiv auf obige Vorbereitungen auswirken.

      Statt dessen plant Hymer die unselige Vergangenheit schon bei der BPK fortzusetzen.

      Generell stellt sich mir die Frage, ob Hr. Hymer nicht zu alt für den job der AR Vorsitzenden ist. Auf der HV läßt er regelmäßig die Sitzung vom Stellvertreter leiten. Die Marke Hymer, für die er lt. eines AR ausschlißlich arbeitet, schneidet konzernintern und im Vergleich zum Markt am schlechtesten ab. Fraglich ist auch, ob der Vorstand genügend Gestaltungsfreiheit hat und tatsächlich die Geschäfte verantwortlich führt. Dies alles wird zu prüfen sein.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:22:57
      Beitrag Nr. 919 ()
      ich habe meine auch noch:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:42:39
      Beitrag Nr. 920 ()
      [posting]19.696.188 von goldmine am 13.01.06 15:18:30[/posting]Die Bewertung 2005 (EPS € 6,74) Kurs € 87,- ist KGV 12,9 das KUV 0,46. Dies sind günstige Relationen, sofern die Gewinne wieder steigen, wovon ich ausgehe.
      Also da ist m.E. bspw. eine Eurokai günstiger. Für mich ist es mittlerweile auch keine ausgemachte Sache, dass es 2006 zu einem steigenden Ergebnis kommt. Hymer hängt für mich hinsichtlich der Bewertung z.Zt. zwischen Baum und Borke.

      Deinen restlichen Ausführungen kann ich nur zustimmen.

      Hier sollte es eigentlich mit Raum Bad Waldsee fündig werden, wie die auffälligen Umsätze der Tage vor der GB online-Stellung nahelegen. Diese Umsätze dürften zum Vorstand / AR von Hymer führen, die bereits Anfang Dezember den Jahresabschluß vorliegen hatten.
      Ich habe bisher kein anspruchsvolle Technik benötigt, deshalb sind für mich auffällige Umsätze vermutlich nicht erkennbar. Kannst Du das konkretisieren?

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:47:38
      Beitrag Nr. 921 ()
      @#917

      Das BAFIN wird das konkretisieren.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 16:11:10
      Beitrag Nr. 922 ()
      ich habe meine auch noch, aber ich muss zugeben, ich habe heute seit langer langer Zeit mal wieder geschwitzt:confused:
      Ich war auch extrem verunsichert, aus Gründen ähnlich wie Hiberna oben es geäussert hat. Jedoch kann ich sagen das ich sowas wie Aktienerfahrung habe und so hoffe(!) mit klarem Kopf Entscheidungen zu fällen. Eine "Regel" welche hiberna nannte ist z.B. i.d.T. sehr hilfreich - wenn eine Aktie stabil ist und plötzlich unter die 200TL fällt KANN ggf was grundlegendes sich im Unternehmen geändert haben - was es SOFORT zu überprüfen gilt!
      Das kann ich beim besten Willen bei Hymer nicht erkennen. Es handelt sich hier um einen (gut!) wachsenden Mittelständler, weitere Gründe siehe u.a. letzten Beitrag goldmine.

      nun das grosse ABER: Ich hoffe der Vorstand hat hier endlich eine Lektion gelernt bzgl. Ihrer Informationspolitik den Aktionären gegenüber! Hierzu sollten wir denen ordentlich den Marsch blasen auf der HV! Ich erwarte auch von der BPK in 2 Wo einige Worte dazu.

      Persönlich sehe ich hier aber noch einen speziell deutschen Grund - die Neigung zu extremen Reaktionen, speziell Panikreaktionen, insbes. seit dem Neuen Markt Desaster. Ist aber nur meine Meinung!:rolleyes:
      Jedenfalls habe ich das zum Anlass genommen, bei zweimal -15% eine kleine Position nachzukaufen....
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 16:59:17
      Beitrag Nr. 923 ()
      Ich kann aus eigener Erfahrung nur raten, in Anzeigen und Untersuchungen bei der BAFIN nicht all zuviel Hoffnung zu investieren – ich spreche dbzgl. aus Erfahrung. In der Regel stellen sich jene, die gegen Insiderregeln verstoßen, klug genug an um nicht haftbar gemacht zu werden.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 17:19:10
      Beitrag Nr. 924 ()
      Nix neues in der faz:

      Wohnmobile
      Hymer-Aktie legt Vollbremsung hin

      13. Januar 2006 Böse Überraschung für alle Hymer-Aktionäre. Der Wert ihrer Aktien, von denen sie normalerweise eher stetig steigende Kurse gewöhnt sind, ist in den vergangenen beiden Handelstagen drastisch eingebrochen. Nach bereits herben Verlusten am Vortag sackte der Titel am Freitag bei vergleichsweise sehr hohen Umsätzen im Tief bis auf 69,10 Euro ab. Gemessen an Kursen von 97,70 Euro, wie sie noch am Mittwoch gehandelt wurden, errechnet sich für die Aktien des Reisemobil- und Caravan-Anbieter ein massives Minus von fast 30 Prozent.

      Inzwischen hat sich der Wert zwar wieder erholt und mit Kursen von 84,10 Euro liegt er im Tagesvergleich sogar wieder im Plus. Aber den Anlegern dürfte der Schreck trotzdem noch in den Gliedern stecken. Beigetragen zur Kurserholung hat eine Mitteilung des Unternehmens, wonach das in dieser Woche veröffentlichte Ergebnis den Planungen entspricht und auch in der aktuellen Geschäftsentwicklung keine Erklärung für den Kurseinbruch zu sehen sei.

      Gewinn verfehlt die Markterwartungen

      Einige Anleger waren mit dem Studium des Geschäftsberichts aber offenbar nicht zufrieden und trennten sich nach Einsicht rigoros von ihren Stücken. Anlaß für eine so radikale Haltung beinhaltet das Zahlenwerk zwar nicht, aber es finden sich darin doch einige Wermutstropfen. So ist es der Gesellschaft zwar gelungen, den Umsatz von 716,6 Millionen auf 750 Millionen Euro zu verbessern, der Gewinn konnte aber nicht mehr gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie betrug im Geschäftsjahr 2004/2005 6,74 Euro, was gegenüber dem im Jahr 2003/2004 erreichten Niveau von 6,97 Euro einen kleinen Rückschritt bedeutet. Aus Sicht des Unternehmens mag dies im Rahmen der Erwartungen liegen, die Analysten hatten sich aber insgeheim eine erneute Ergebnissteigerung in den Bereich von 7,40 Euro je Aktie erhofft.

      Zusammen mit den rückläufigen Rentabilitätskennziffern (die Umsatzrendite vor Ertragssteuern ermäßigte sich von 6,7 auf 6,1 Prozent und die Eigenkapitalrendite vor Ertragsteuern von 40,7 auf 33,9 Prozent) reichte dies für etliche Anleger wohl aus, auf den Ausstiegsknopf zu drücken. Kritisiert wird aber auch allgemein die Informationspolitik der Gesellschaft. Was bei den Anlegern überhaupt nicht gut ankam, war die Entscheidung des Unternehmens, den mit wichtigen Informationen bestückten Geschäftsbericht einfach mir nichts, dir nichts auf die Internetseite zu stellen. In der Tat wäre zumindest eine terminliche Vorankündigung angebracht gewesen, oder noch professioneller wäre es, solche Informationen zeitgleich mit einer Adhoc- oder Pressemeldung zu verbreiten.

      Unbefriedigende Kommunikationspolitik

      Auf Anfrage hieß es dazu, man habe keinen Anlaß für eine Pflichtmitteilung gesehen und im übrigen sei dies auch gesetzlich nicht vorgeschrieben. Analysten wie Matthias Rieger, Autor des Hanseatischen Börsenbriefs, der die Hymer-Aktie schon vor fast zwei Jahren zum Kauf empfohlen hat, sieht das etwas anders: „Hymer hat die unerfreuliche Kursreaktion zumindest teilweise selber verschuldet. Die Marktteilnehmer wurden auf die wenig erfreulichen Zahlen überhaupt nicht vorbereitet. Ein Teil der Ursache für den rapiden Kursverfall ist in der unzureichenden Kommunikationspolitik von Hymer zu suchen”, so seine Kritik.

      Den Stab will Rieger über den Reisemobilhersteller deshalb aber nicht brechen. Von Panikverkäufen rät er auf dem bereits gedrückten Kursniveau jedenfalls ab. Schließlich sei die erreichte Eigenkapitalrendite nach Steuern von rund 19 Prozent trotz steigender Material- und Rohstoffkosten sowie eines aufgrund des Trends zu preiswerten Fahrzeugen zu spürenden Margendrucks noch immer respektabel. Etwas Mut mache zudem der im Geschäftsbericht abgegebene Ausblick, der für das laufende Geschäftsjahr leichte Steigerungen bei Umsatz und Absatz in Aussicht stelle. Und angesichts der bis zum 30. November im Konzern verbuchten Umsatzsteigerung von 5,3 Prozent klingt dieses Versprechen auch durchaus glaubhaft.

      Abzuwarten bleibt aber, wie sich die von der Politik eventuell anvisierte höhere Besteuerung von Reisemobilen auf die Geschäftsentwicklung niederschlagen und wie sich die geplante hohe Investitionstätigkeit auf den Gewinn auswirken wird. Die damit verbundenen Zweifel dürften einen Höhenflug, wie ihn die Hymer-Aktie in den vergangenen drei Jahren erlebte, zunächst unterbinden. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12,3 erscheint der Titel allerdings nicht überteuert.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 18:06:00
      Beitrag Nr. 925 ()
      der FAZ Artikel sollte einigen Aktionären doch wenigstens helfen, Ihre Nerven im Zaum zu halten;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 18:24:48
      Beitrag Nr. 926 ()
      Ich musss allerdings zugeben dass ich gestern auch geschmissen habe. Der Aufwaertstrend ist erstmal unterbrochen und bei den aktuellen Zahlen ist Hymer kein Schnaeppchen mehr. Mehr als KGV 10 bin ich nicht bereit zu zahlen fuer einen marktengen Nebenwert. Zumal die Dividendenrendite auch keine Stuetze ist.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 19:13:13
      Beitrag Nr. 927 ()
      Ich bin bei 91€ ausgestiegen. Warum:
      - Die Hymer Aktie ist nicht mehr günstig
      - Die Dynamik der Gewinnentwicklung hat nachgelassen und wird sich nicht in dem notwendigen Maße für höhere Kurse erhöhen.
      - und vielleicht etwas ungewöhnlich: Ich denke Hymer wird einer der Verlierer sein, wenn die Vogelgrippe ganz Europa trifft und mit den Zugvögeln wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen. Die Angst davor in jedem Fall. Werden dann wirklich noch so viele Leute 40, 50 oder 60tausend Euro für ein Hymer Fahrzeug zahlen, um dann auf Campingplätzen oder in der freien Natur Urlaub zu machen.
      Vielleicht eine Spekulation, die nicht eintrifft; vielleicht doch.
      Ich fasse zumindest keine Hymer Aktie an, wenn es eintritt werde ich kaufen sobald die Kurse im Keller sind. Wenn es nicht eintrifft, gibt es bessere Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 21:27:16
      Beitrag Nr. 928 ()
      KOMPLIMENT an alle Threadteilnehmer!
      So eine guter Gedankenaustausch, eine durchgehend sachliche und konstruktive Stimmung -durchgehend- gibt es kaum in einem anderen Thread! :-)

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 14:21:21
      Beitrag Nr. 929 ()
      Wieso sind einige überrascht uber den kurssturz?

      Viele anleger sind wahrscheinlich 2005 auf das Hymer zug eingesprungen, einige haben nur rosige aussichten verteilt, dass höhere Steuer,Öl, Stahlpreise ecc....und eine sättigung am Womo-markt eintreten könnte haben sie einfach ignoriert,obwohl Hymer oft solche phasen durchgemacht hat, dass das Management nicht aktionär-orientiert ist war auch bekannt(darum war Hymer jahrelange links-liegengelassen, mein Kaufkurs März 2003:Euro 30) Das problem liegt auch an die Qualität der Hymer aktionären, darum habe ich bei 78,50 verkauft weil ich fürchtete dass bei der kleinste unsicherheit panik bekommen wurden, so ist leider eingetreten, meine erfahrung sagt mir dass die nicht so schnell zuruckkommen weden und die Hymer aktie wieder in eine Dornroschenschlaf sowie vor 2003 fallen wird. Das Unternehmer ist an sich gut das Management versteht von Aktienkultur gar nicht und kummert sich auch nicht viel darüber, aber das ergibt manchmal für eine Spekulant die chance auf fette gewinne, also erst bei tiefer kurse zuschlagen die werden wieder kommen sobald ruhe um Hymer zurückkehrt.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 14:52:34
      Beitrag Nr. 930 ()
      [posting]19.709.530 von mausone am 14.01.06 14:21:21[/posting]ich hatte nicht den Eindruck, dass hier jemand vom Kurssturz selbst überrascht war, sondern von den schlechten Zahlen nach dem noch vielversprechenden Halbjahr und den ca. 4 Wochen, die seit der bilanzfeststellenden AR-Sitzung ohne Gewinnwarnung verstichen sind.

      Art
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 15:28:32
      Beitrag Nr. 931 ()
      [posting]19.709.784 von Art Bechstein am 14.01.06 14:52:34[/posting]Nas ja, das eine läßt sich sehr schwer vom anderen trennen. Der Gewinnrückgang hat die Aktionäre erkennbar irritiert, der folgende Kursrückgang hat dann eine kleine Lawine (SL-Orders?) losgetreten.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 15:39:00
      Beitrag Nr. 932 ()
      [posting]19.710.180 von IgnatzWrobel am 14.01.06 15:28:32[/posting]...und wir selbst müssen uns wohl eingestehen, dass unsere Erwartungen zu hoch waren.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 17:23:14
      Beitrag Nr. 933 ()
      angesichts der gestiegenen Materialkostenquote sieht es für mich fast so aus, als ob Hymer eine Erhöhung der Absatzpreise braucht, um das frühere Renditeniveau wieder erreichen zu können. Sofern dies richtig ist, stellt sich natürlich die Frage, ob der Markt so etwas akzeptieren würde.
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 11:47:10
      Beitrag Nr. 934 ()
      Wieder ein regionaler Hoffnungswert der abstürzte.Bin ganz rausgekommen bei 81,90 -ca 20 % Verlust .Lasse den wert aber mal auf der Warteliste.Ich wohne in der Umgebung von Waldsee und kenne einige Arbeiter und auch Aktionäre die natürlich auch schokiert sind.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 15:53:52
      Beitrag Nr. 935 ()
      20% Verlust bei EUR 81.9? Wie hast du das denn geschafft, du musst ja dann bei > 100 EUR eingekauft haben???:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 16:44:48
      Beitrag Nr. 936 ()
      Gespannt darf man auf die Präsentation der BPK am 25. Januar sein, auf der der Vorstand ja dann auch seine "insgesamt sehr positiven Perspektiven für die Zukunft" wird darstellen wollen.

      Ein technisches Kaufsignal entsteht bei Schlußkurs über 80,- und dürfte für Kurse bis um 90,- gut sein.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 17:17:36
      Beitrag Nr. 937 ()
      Noch zu den einzelnen Marken:

      Hymer hat sich erstaunlich gut geschlagen, wenn man bedenkt, daß der Wohnmobilabsatz gesunken ist. Die Caravans haben Umsatz gut gemacht, sind aber margenschwächer. EBIT Marge noch 8,3% nach 9,0%.

      N+B hat den angekündigten turn-around geschafft und das EBIT von -1,4 Mio auf +1,5 Mio gedreht. Da die Nachfrage bei N+B gut ist, sollte hier eine EBIT Marge von 10% erreichbar sein, i.e. 4,5 Mio EBIT, nach zuletzt 3,7%.

      Laika hatte ein Spitzenergebnis im Vorjahr, das um 10% gesunken ist, aber immer noch auf Trigano Niveau liegt (10% EBIT Marge).

      Bürstner ist etwas enttäuschend und auch nicht ganz erklärlich. Trotz Umsatzanstieg um 7% sank das EBIT um 7% auf EBIT Marge 6,8%.

      Movera hat die EBIT Marge auf 5,5% gesteigert, ein gutes Ergebnis.

      Nach den Lohnvereinbarungen bei Hymer und weiter steigenden Umsätzen im Konzern (Q1 +5,3%) und diesmal auch in der AG von 6,3% in Q1 statt der 3,1% in 2005 könnte bei anhaltendem Umsatztrend das Ergebnis durchaus über 10% ansteigen. Noch ist es aber zu früh, erste Schätzungen bringen wohl erst etwas nach der BPK Präsentation.

      Solange rechne ich mit EPS € 7,30 / 7,50 im Geschäftsjahr 08/2006 nach EPS € 6,70 bereinigt in 08/2005. Immerhin ist die Planung des Vorstands auf einen leichten Anstieg ausgerichtet nach unverändertem Ergebnis im Vorjahresausblick. Letzteres wurde allerdings um 10% verfehlt, wenn man die 1,0 Mio Gewinnausschüttung von Eriba bereinigt. Bei minus 10% in 2005 kann man aber nicht von Ergebnis der Vorjahres (2004) einstellen sprechen wie der Vorstand das tut.

      Meinen fairen Wert sehe ich bei einem KGV von 12 bis 13. Sofern Hymer sich zu einer besseren Kommunikation durchringt und Umsätze quartalsweise berichtet und dabei die Ergebnisprognose (leichter Anstieg) aus dem Geschäftsbericht und dem Zwischenbericht jeweils aktualisiert und evt. auch eine EBIT Marge als Ziel daraus ableitet, so wären KGV 13 bis 14 sicher nicht zu viel. Wenn man die Mitte nimmt, ergäbe sich aus EPS 7,40 X KGV 12,5 ein vorsichtig geschätzter fairer Wert von € 92,50 zuzüglich der am 9.3. fälligen Dividende von 1,32.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 20:57:48
      Beitrag Nr. 938 ()
      hi jungs,
      die luft ist raus, alle mögliche gründe helfen jetzt nichts mehr:Si salvi chi puo
      weiter verkaufen es geht noch abwärts richtung 50 €uro
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 22:07:32
      Beitrag Nr. 939 ()
      Kurze Bemerkung zu #934

      Der Kursanstieg in der Spitze von fast 300% zwischen 2003 und 2005 geht ja nur z.T. auf Verbesserungen im Geschäft bzw. auf Ergebnisverbesserungen zurück. Einhergehend fand auch eine Neubewertung von langjährigen historischen KGVs von deutlich unter 10 auf weiter über 10 statt (letztlich offenbar rd. 13 was den erwarteten Gewinn betraf).

      Es fragt sich also auch – ausgehend vom geschätzten fairen Kurs von 93 EUR und KGV knapp 13 in #934, ob eine mögliche Aufholung von knapp 20% auf Schlusskursbasis von heute, das latente Risiko eines Rückfalls im Bewertungsniveau rechtfertigt. Da durch das angeschlagene Vertrauen bzw. die entstandene Verunsicherung Gründe für eine geringere Bewertung durchaus vorliegen und aufgrund der nun offenbar gewordenen Fehleinschätzung des Gewinns zumindest bis zu den nächsten Zahlen Kurse in der 90igern unlogisch sind, wäre mir nicht ganz wohl zumute ...
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 14:57:02
      Beitrag Nr. 940 ()
      Reisemobil-Branche boomt

      Stuttgart (AP) - Die Deutsche Caravaning-Industrie boomt. Das vergangene Jahr schlossen die Hersteller von Caravans und Reisemobilen mit einem Gesamtumsatz von 5,02 Milliarden Euro ab.

      Das Umsatzplus habe 10,8 Prozent betragen, wie der Branchenverband berichtete. Die Zunahme beim Umsatz sei vor allem von einem stark wachsenden Neufahrzeuggeschäft (plus 13 Prozent auf 2,79 Milliarden Euro) und einer starken Zubehörnachfrage (um 22 Prozent auf 488 Millionen Euro) getragen worden. Im Unterschied zu 2004 habe im vergangenen Jahr auch der Umsatz mit Gebrauchtfahrzeugen wieder zugelegt. Foto: dpa

      Quelle: Süddeutsche Zeitung
      Nr.13, Dienstag, den 17. Januar 2006 , Seite 22
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 16:21:01
      Beitrag Nr. 941 ()
      in der Regel ist es ein gutes Zeichen wenn mausone zum Verkauf rät. Beim letzten mal ging der Kurs kurz darauf hin deutlich nach oben.
      Damals bedrückten Ihn die Fahrzeugsteuern.

      Aber diesmal muss man doch vorsichtiger sein. Es sieht fast ein bischen so aus, als würden für Hymer schwerere Jahre anbrechen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 16:40:40
      Beitrag Nr. 942 ()
      @quaxx
      ja, bin leider damals bei 77,50 raus, etwas zu früh, aber letzendlich doch recht gehabt, wenn man bedenkt dass mein teil ersatzkauf BP über 22% prozent zugelegt hat und eine bessere dividende zahlt,bei DT leider noch nicht der fall.Unter risiko-chanchen verhältnisse bin ich alles andere als bullish für Hymer.Habe zeit und evtl auch geld zum kurse um 50-60 zu kaufen.
      ciao GG
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:14:09
      Beitrag Nr. 943 ()
      Das sieht schon böse aus:



      Aua! :cry:

      Aber wahrscheinlich doch etwas übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 15:30:31
      Beitrag Nr. 944 ()
      Ich wage zu behaupten de Akte ist sogar teurer geworden.

      Vorher lagen die optimistischen Erwartungen an das EPA (grob) (2004/05/06) bei:

      6,97 8,50 10,00

      Jetzt:

      6,97 6,74 7,00.


      Mal eine einfache Rechnung um es zu verdeutlichen;
      dasselbe KGV fürs nächste Jahr (9,5) bringt die Aktie von 95 Euro auf 66,50.

      Und eine Aktie mit 15-20% Gewinnwachstum ist bei gleichem KGV noch deutlich attraktiver...


      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 16:55:05
      Beitrag Nr. 945 ()
      Hi,
      ich rechne eher 2005/06
      Eps 6,50 mal kgv 10 = Euro 65

      Eh? klaro?
      weiter sell!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 17:28:52
      Beitrag Nr. 946 ()
      Die Fertigerzeugnisse und die RHB-Stoffe sind erheblich gestiegen.

      Für die FE liegt der Anstieg bei 13% und damit überproportional gegenü. den UmsE (+4,66%). Im Vorjahr stiegen diese aber auch schon um 16,3%, allerdings stieg da auch der Umsatz um 13,6%. Hat Hymer hier auf Halde produziert, oder ist das ein Problem der Stichtagsbetrachtung (ein Stichtagsproblem dürfte es wohl nicht sein)? Mit 20 % der Bilanzsumme ist das m.E. aber noch o.k.

      Die RHB-Stoffe in der Bilanz sind wohl ein Ergebnis der Preissteigerungen und des Produktionswachstums; aber gleich um 21,9 % ?
      Also entweder erwartet Hymer im Vergleich zu den Vorjahren ein hervorragendes 05/06 oder man hat sich in der zweiten Jahreshälfte 04/05 ordentlich verhauen. Was für Gründe könnten sonst noch vorliegen (Produktionsausfälle sind doch in absehbarer Zeit nicht geplant).

      Der Ausblick geht über zwei volle Seiten, am Ende hätte man aber etwas weniger nebulös formulieren können. Ich interpretiere den Ausblick auch deshalb tendentiell negativ (zumindest für 05/06):

      Die Entwicklung im GJ 04/05 bestärkt uns in unserer Auffassung, an einer konservativen Unternehmensplanung festzuhalten, die auch möglicherweise marktseitig auftretende Risiken berücksichtigt.
      Meine Interpretation: 05/06 lief nicht so dolle, wie gedacht (siehe oben und auch GB, S.44 unten u.a.). Deshalb war es gut, eine vorsichtige Prognose im GB 04/05 abzugeben.

      ...unsere Absatz- und Umsatzziele, die leicht über dem Vorjahr liegen sollten zu erreichen. Dabei ist aus heutiger Sicht schwer einzuschätzen, inwieweit die für 2007 vorgesehene MWST-Erhöhung vorgezogene Kaufimpulse auslöst.
      Meine Interpretation: weitestgehend Umsatzstagnation; ist dabei etwa eine Spekulation hinsichtlich Kaufimpulse durch USt.-Erhöhung inklusive?

      Fazit:
      Also ich bleibe bei Hymer erstmal gepflegt an der Seitenlinie und warte die HV ab. Die Aktie scheint wohl auch bei 70 € kein Schnäppchen zu sein. Andererseits dürfte interessant werden, wie ein IFRS-Abschluss aussehen würde.

      Andere Sichtweisen/Erklärungen?
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 17:57:43
      Beitrag Nr. 947 ()
      Hallo zusammen,

      Ich denke die Hymer-Aktie ist mittlerweile wieder angemessen bis günstig bewertet. Hymer ist weiterhin in einer Wachstumsbranche tätig, und ein 12er oder 13er KGV ist daher angemessen, trotz geringer Profitabilität im Vergleich zur Konkurrenz, trotz schlechter Kommunikation mit den Aktionären und deutlich verbesserungswürdiger Berichterstattung.

      Auch ich habe mir einen höheren Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr erwartet, und bin daher natürlich entäuscht.
      Die Bewertungsmultiples die einige hier für Hymer für angemessen gehalten haben, konnte ich in letzter Zeit allerdings kaum nachvollziehen. Für eine Firma die deutlich weniger profitabel ist als die Konkurrenz und die teilweise deutlich langsamer wächst(Kabe) sind nunmal nicht die KUVs und KGVs angemessen, wie sie für die margenstärkere und schneller wachsende Konkurrenz angemessen sind. Es hat auch nichts darauf hingedeutet das Hymer in nächster Zeit deutlich in Punkto Profitabilität aufholt. Und Wachstumsraten wie bei Kabe sind bei Hymer einfach undenkbar.

      Sollte die Hymer-Aktie wieder auf langjährige viel zu niedrigere KGVs zurückfallen, dann ist die Aktie wieder ein deutlicher Kauf. Den KGVs unter 10 stellen bei Hymer eine deutliche Unterbewertung dar.

      Ein Punkt der im ganzen Thread, soweit ich weiss, noch gar nicht angesprochen wurde, ist der niedrige Automatisierungsgrad in der Wohnmobil- und Caravanbranche im Allgemeinen, und bei Hymer im Speziellen.
      Eine Gute Frage für die HV wäre:
      Ob man daran denkt, den Automatisierungsgrad in Zukunft deutlich zu erhöhen?

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 19:25:01
      Beitrag Nr. 948 ()
      Hallo,
      einen weitere interessante Frage wäre weshalb am 13.01.Insiderverkäufe stattgefunden haben und am gleichen Tag die Unternehmensmitteilung veröffentlicht wurde die die Kursentwicklung als nicht nachvollziehbar darstellt?
      http://www.hymer.com/de/641_directors`_dealings.html
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 19:53:45
      Beitrag Nr. 949 ()
      # 945, Stocksandmore

      Tatsächlich.

      Die Verkäufe sind zwar in ihrer Höhe zu vernachlässigen, um so interessanter ist, dass sie überhaupt stattgefunden haben!! Wieso verkaufen E.Hymer und Burkert 550/200 Aktien zu rd. 80€ ausgerechnet am 13.1.?

      Würde ich nicht durch ganz Deutschland fahren müssen, würde ich allein wegen der Frage, wie die Hymer-Insider ihre Aktien verwalten, zur HV kommen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 20:22:46
      Beitrag Nr. 950 ()
      Lt. GB 2005 hatte Hr. Burkert und sein Vorstandskollege 0 Aktien.

      Eine Info über einen Kauf von Hr. Burkert über 200 Aktien gab es jedoch nicht seitdem.

      Woher hat er dann die 200 Stück und sind das alle Aktien?

      Die Verkäufe an dem Tag, an dem die PM Der Vorstand informiert herauskam, zu Kursen von 80,- und 79,-, sind schon interessant.

      Eigentlich können sie logisch betrachtet nur dazu dienen, den Kurs weiter zu drücken.

      Man sollte sich also nicht wundern, wenn es demnächst mal wieder Käufe von Hr. Hymer gibt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 20:50:47
      Beitrag Nr. 951 ()
      Burkert und Hymer sind schon mutig: In dieser Situation im Anschluß an eine schöngefärbte Meldung ("Wir verweisen hierbei insbesondere auf den Ausblick im Geschäftsbericht, in dem wir die insgesamt sehr positiven Perspektiven für die Zukunft dargestellt haben.") Aktien zu verkaufen ...


      Zwei Adressen, die sich solcher Fälle annehmen und ggf. etwas Licht ins Dunkel bringen werden (wobei letztgenannte Institution etwas schärfer schießt als die BaFin-Truppe):


      Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
      Lurgiallee 12
      60439 Frankfurt


      Staatsanwaltschaft bei dem
      Landgericht Frankfurt
      - Wirtschaftsabteilung -
      Große Friedberger Strasse 23-27
      60313 Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 22:44:33
      Beitrag Nr. 952 ()
      Warum verkauft Herr Hymer und Herr Burkert kleine Volumina von Aktien die überhaupt keinen Einfluss auf deren Reichtum haben????

      Ein Kleinaktionär weiss überhaupt nichts was in der Hymer-Finanzablteilung passiert.

      Will Herr Hymer eventuell eine Squeeze out machen und versucht daher die Aktionäre zu beunruhigen? Er kann Spiele spielen. Beispiel: die Firma sprach Anfang 2005 (zB am HV 2005) über ein neuer Werk in ENTWEDER Ostdeutschland ODER Bad Waldsee. Dann hat Hymer die Gewerkschaften auf beide Plätze zum Einlenken gebracht und sicherlich auch gute Zuschüsse bekommen. Danach hat er auf BEIDE Plätze investiert. Geschäftlich sicherlich verständliches Spiel um die Lage für Hymer zu optimieren aber es macht es deutlich dass man zuerst nachher sein Plan sieht.

      Wenn er will könnte er sicherlich auch ein Spiel mit uns spielen um der Aktiekurs zu beeinflussen.

      Zu #944 von thomtrader
      Die Automatisierungsgrad ist ziemlich niedrig in der ganze Womo/Caravanindustrie. Aber so ist es auch in der Bussindustrie (noch fragmentiertere Markt als Womo-Markt). Die Womos/Caravans sind sehr grosse Einheiten so eine extrem hohe Automatisierungsgrad ist etwas schwierig. Ich hatte die gleiche Gefühl in einer Womo-Produktionsanlage als in Volvos Produktionsanlage für LKWs.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 00:12:19
      Beitrag Nr. 953 ()
      Der Finanzvorstand Hr. Burkert hat die AdHoc-Meldung mit den "sehr guten Perspektiven" (die Perspektiven werden im testierten Geschäftsbericht eindeutig nicht so positiv geschildert) um 11:37 am vormittag des 13. Januar zur Veröffentlichung gebracht.

      20 Minuten später, 11:57, VERKAUFT er seine Hymer-Aktien im Gegenwert von immerhin 16.000 Euro über die Börse Frankfurt



      ohne Worte
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 02:08:33
      Beitrag Nr. 954 ()
      [posting]19.777.081 von Big Nick am 19.01.06 00:12:19[/posting]Hast Du noch eine Übersicht über die times and sales des 13.1.06, aus denen man den Verkaufszeitpunkt eindeutig bestimmen kann?
      Wenn ja, bitte mit Quelle zukommen lassen (dann kann ich mir die Reuters-Recherche schenken).
      Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Angelegenheit sowohl an die BaFin als auch an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden sollte.

      Die Verhältnisse an der Börse werden immer widerwärtiger. Betrügerfirmen wie Neosino, irreführende Falschmeldungen und der Verdacht auf Kursmanipulation bei Sanochemia, Bilanztricksereien bei Geratherm und Medical Columbus, jetzt noch undurchsichtige Insidergeschäfte bei Hymer ... und das alles vermutlich nur die Spitze eines Eisbergs.

      Es wird Zeit, etwas gegen diese Verrohung der Börsensitten zu unternehmen. Ich jedenfalls bin bereit, rechtliche Schritte einzuleiten und werde dies auch tun bzw. habe es in zwei Fällen bereits getan.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 11:10:39
      Beitrag Nr. 955 ()
      Liegt hier nicht ein Irrtum vor?

      Bei den Mitteilungen zu Insidergeschäften auf

      http://www.hymer.com/de/641_directors`_dealings.html

      steht doch als Geschäftsart KAUF drin.

      Wieso reden hier alle von Verkäufen?

      Im Moment haben die beiden fast 10% Verluste gemacht ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 11:29:05
      Beitrag Nr. 956 ()
      @ #952

      Es hat gestern definitiv als Geschäftsart "Verkauf" gestanden. Wenn es ein Fehler war, dann ein ziemlich unglücklicher mit wahrscheinlich weitreichenden Folgen....
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 11:35:36
      Beitrag Nr. 957 ()
      Nun steht dort Kauf. Dann entfällt die Klärung woher Hr. Burkert die verkauften Aktien hat.

      Ich meine Verkauf gelesen zu haben.

      Die schwache Infopolitik könnte einen einfachen und rationalen Grund haben:

      Hr. Hymer plant nun doch die Einbringung der CMC Caravan Gruppe, also von Dethleffs, LMC und TEC.

      Dafür wird in der TO zur HV das genehmigte Kapital erneuert. Relevant für die Bewertung bei Einbringung der CMC als Sacheinlage ist ein WP Gutachten, das angefochten werden kann. Darin müssen CMC und Hymer Konzern gewertet werden.

      Mit geschätzten knapp 400 Mio Umsatz wäre der Hymer Konzern dann bei einem neuen Umsatz von ca. 1,2 Mrd.

      Der free float würde entsprechend von 22,6% auf ca. 16%/17% sinken.

      Dieser Schritt ist kartellrechtlich unerheblich, da Hr. Hymer bereits einen Personenkonzern bildet, also kartellrechtlich keine Änderung vorliegt.

      Mit Blick auf das Alter von Hr. Hymer ist so ein Schritt nicht nur wahrscheinlich sondern durchaus naheliegend.

      Ich denke, eine Bewertung mit KGV 10, die wir aktuell wohl erreicht haben dürften, ist doch zu niedrig (IFRS hat keine wesentlichen positiven Ergebniswirkungen - lt. HV 2005). Auch wenn hier einige nun aus durchsichtigen Gründen in Pessimismus machen. Ab 2007 stehen nicht nur neue Kapazitäten der Marke Hymer zur Verfügung, sondern es geht auch die Einsteigermarke an den Start.

      Und wie schon geschrieben, die Infopolitik kann eigentlich nicht mehr unterboten werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 11:52:38
      Beitrag Nr. 958 ()
      Für Einbringung sprechen weitere klare Anhaltspunkte:

      1. Gemeinsamer Einkauf

      2. Gemeinsame Gründung und Betrieb Caravaning Center Wertheim (Hymer Anteil 44,6%)

      3. Gemeinsame Gründung des EXPOCAMP als permanente Caravaning Messe (siehe GB Ausblick) aller Marken

      4. Gemeinsamer Kauf der Capron für die gemeinsame Produktion von Einsteigerfahrzeugen in Ostdt. Dethleffs hat dafür bereits die Marke Sunlight, kann aber die Produktion in Isny nicht ausdehnen. Die Etablierung einer weiteren Einsteigermarke durch Hymer macht strategisch keinen großen Sinn.

      Außerdem nehmen die rechtlichen Probleme zu, denen sich der Vorstand / AR von Hymer aussetzt, sofern die Struktur nicht bereinigt wird. Wir könnten auf der nächsten HV eine Sonderprüfung der Verbundbeziehungen zw. Hymer Konzern und CMC Gruppe beschließen.

      Schließlich fordert der Wettbewerb seitens Trigano zu diesem Schritt heraus.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 11:58:41
      Beitrag Nr. 959 ()
      Aktienrückkauf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 11:59:32
      Beitrag Nr. 960 ()
      Sorry, Vorstand oder AR kauft Aktien .
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 12:03:14
      Beitrag Nr. 961 ()
      DGAP-Ad hoc: Hymer AG <DE0006096704>

      Ad-hoc-Meldung nach 5/815 WpHG

      Directors Dealings

      Hymer AG: Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstand kaufen Aktien

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstand kaufen Aktien

      Am 13.01.2006 haben der Aufsichtsratsvorsitzender Herr Erwin Hymer und der
      Vorstand Hans-Jürgen Burkert 550 bzw. 200 Aktien gekauft.
      Entgegen der korrekten Mitteilung an die BAFIN über den vorgenommenen
      Kauf wurde aufgrund eines Übermittlungsfehlers unter Directors Dealings auf
      der Homepage der HYMER AG ein Verkauf gemeldet.

      Der Vorstand der HYMER AG
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 12:24:22
      Beitrag Nr. 962 ()


      Wegen der 750 Aktien ge- oder verkauft zappelt der Kurs wie`n Lämmerschwanz? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 12:46:21
      Beitrag Nr. 963 ()
      zu #952 bis #954

      Klar wurde gestern auf der homepage noch ein Verkauf gemeldet (hab´s ausgedruckt).

      Immerhin ist dieser Punkt nun geklärt, so dass sich die Situation entspannt hat.

      Ändert natürlich nichts an der katastrophalen Informationspolitik und möglichen Verstößen gegen Publikationspflichten.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 13:57:12
      Beitrag Nr. 964 ()
      Hymer kann steigen. :) Wie geht denn sowas.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 15:41:31
      Beitrag Nr. 965 ()
      REEEEEBOUND!!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:04:59
      Beitrag Nr. 966 ()
      Ziiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeh!

      Tschuldigung, Depotleichenentsorgung hebt die Stimmung.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:07:05
      Beitrag Nr. 967 ()
      Irgendwie erinnert mich der Kursverlauf der letzten Tage an beste NM Zeiten.

      Ich denke mal, dass viele der damaligen Akteure jetzt auch bei ´heissen Nebenwerten "am Werk" sind.

      Das könnte bei manch anderen Werten ähnliche Entwicklungen geben, wenn die hohen Erwartungen nicht erfüllt werden.

      ich war heute morgen leider 25 Cent zu geizig, sonst wäre das eine gute Gelegenheit gewesen, die Stücke der nbervösen Hände günstig abzufischen.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:13:54
      Beitrag Nr. 968 ()
      Würde mich nicht wundern, wenn das Unternehmen bzw. dessen Organe gegenwärtig selber kaufen würden, um den Inhalt der Meldung vom 13.1. zu untermauern. (Ändert jedoch nichts daran, dass der Ausblick im GB - im Widerspruch zum Inhalt der nachgeschobenen Meldung - recht pessimistisch klang).
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 13:44:55
      Beitrag Nr. 969 ()
      " Die IG Metall klagt gegen Hymer

      BAD WALDSEE - Die IG Metall besteht auf der 35-Stunden-Woche und strengt deshalb eine Unterlassungsklage gegen die Firma Hymer an. Stein des Anstoßes aus Gewerkschaftssicht ist die Betriebsvereinbarung, die der Belegschaft eine jährliche Mehrarbeit von 135 Stunden aufbürdet. Bei Hymer sieht man den Betriebsfrieden bedroht.

      Von unserem Redakteur Michael Kaiser

      Der Betriebsfrieden war bei Hymer auch schon vergangenes Jahr in Gefahr. Damals sprachen Mitarbeiter hinter vorgehaltener Hand von "Erpressung", und eine Zeit lang sah es so aus, als stehe gar der gesamte Standort Bad Waldsee auf der Kippe. Gerüchte machten in der Stadt die Runde, die von einer Verlagerung der Produktion in die neuen Bundesländer wissen wollten, und fast schon ausgemachte Sache schien, dass das Unternehmen seine neue Halle nicht in Bad Waldsee bauen werde.

      Nach langem Hin und Her einigten sich Unternehmensleitung und Betriebsratsmehrheit gegen den Widerstand der Gewerkschaft auf eine betriebliche Vereinbarung, die den Beschäftigten 135 Stunden Mehrarbeit im Jahr bringt - aber auch eine Arbeitsplatzgarantie bis nach 2010. Außerdem versprach der Konzern seinen Mitarbeitern eine Prämie.

      BAD WALDSEE - Die IG Metall besteht auf der 35-Stunden-Woche und strengt deshalb eine Unterlassungsklage gegen die Firma Hymer an. Stein des Anstoßes aus Gewerkschaftssicht ist die Betriebsvereinbarung, die der Belegschaft eine jährliche Mehrarbeit von 135 Stunden aufbürdet. Bei Hymer sieht man den Betriebsfrieden bedroht.

      Von unserem Redakteur Michael Kaiser

      Der Betriebsfrieden war bei Hymer auch schon vergangenes Jahr in Gefahr. Damals sprachen Mitarbeiter hinter vorgehaltener Hand von "Erpressung", und eine Zeit lang sah es so aus, als stehe gar der gesamte Standort Bad Waldsee auf der Kippe. Gerüchte machten in der Stadt die Runde, die von einer Verlagerung der Produktion in die neuen Bundesländer wissen wollten, und fast schon ausgemachte Sache schien, dass das Unternehmen seine neue Halle nicht in Bad Waldsee bauen werde.

      Nach langem Hin und Her einigten sich Unternehmensleitung und Betriebsratsmehrheit gegen den Widerstand der Gewerkschaft auf eine betriebliche Vereinbarung, die den Beschäftigten 135 Stunden Mehrarbeit im Jahr bringt - aber auch eine Arbeitsplatzgarantie bis nach 2010. Außerdem versprach der Konzern seinen Mitarbeitern eine Prämie.

      Nachdem der größte Teil der Belegschaft - die Firma spricht von "über 98 Prozent" - die Betriebsvereinbarung unterschrieben hatte, stellte sich schnell heraus, dass das Unternehmen beide Vorhaben schultert und im Ernst wohl nie an eine Aufgabe des Standorts Bad Waldsee gedacht hatte: Zusammen mit Dethleffs baut Hymer sowohl ein neues Werk im Osten als auch eine Produktionsstätte in Bad Waldsee - für 16 Millionen Euro.

      Der Gewerkschaft war die Betriebsvereinbarung, die die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt von 35 auf etwa 37,5 Stunden anhebt, von Anfang an ein Dorn im Auge. Denn Grundsätzliches steht auf dem Spiel, weshalb die Frankfurter Zentrale der IG Metall die Klage vor dem Arbeitsgericht in Ravensburg eingereicht hat: "Gesetze und Tarifverträge" nämlich, "die einzuhalten sind." So formuliert es Enzo Savarino, Gewerkschaftssekretär der Verwaltungsstelle Friedrichshafen-Oberschwaben der IG Metall. Vor allem stoßen dem 49-Jährigen die "rechtswidrigen zusätzlichen Arbeitszeiten" auf. Denn der auch für Hymer gültige Tarifvertrag beinhaltet zwar die Möglichkeit, Überstunden zu fahren, wenn es die Auftragslage erfordert, geht aber im Jahresdurchschnitt von einer Wochenarbeitszeit von 35 Stunden aus.

      Auf dem Prüfstand steht für Savarino auch das Betriebsverfassungsgesetz. Dessen Paragraf 77 verbiete es den Betriebsparteien - also Unternehmensleitung und Betriebsrat - Abmachungen zu treffen, die "das Arbeitsentgelt angehen". Der Gewerkschafter ist sich da ganz sicher: "Arbeitsbedingungen, die üblicherweise per Tarifvertrag geregelt werden, können nicht Gegenstand einer Betriebsvereinbarung sein."

      Enzo Savarino ist nicht aus Prinzip gegen betriebliche Vereinbarungen. Er sagt: "Wo es wirtschaftlich notwendig ist, sind wir bereit zu verhandeln." Er sagt aber auch: "Wir können doch nicht die Beschäftigten die neue Halle in Bad Waldsee bauen lassen." Zumal die Firma Hymer in ihrer Branche "Weltmarktführer" sei und "allein die Beschäftigten in Bad Waldsee im letzten Geschäftsjahr einen Reingewinn von 14 Millionen erwirtschaftet" hätten. Auch die hohe Eigenkapitalrendite von 40,7 Prozent ist für den Gewerkschaftssekretär ein Indiz, dass das Unternehmen "kerngesund" ist.

      Am 30. Januar ist Gütetermin

      Für 30. Januar (16.30 Uhr) hat das Arbeitsgericht in Ravensburg nun zunächst einen Gütetermin angesetzt. Ob es dort allerdings zu einer Einigung kommt, ist aus Sicht beider Parteien eher fraglich. Stellungnahme Hymer

      (Stand: 21.01.2006 00:16)"

      http://www.szon.de/lokales/bad_waldsee/stadt/200601210291.ht…
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 16:11:41
      Beitrag Nr. 970 ()
      Die recht frisch reaktivierte Seite boocompany.com/ehem. Dotcomtod meldet die Aufnahme von Bafin-Ermittlungen gegen Hymer wegen der "verpassten" ad-hoc Meldung zur Gewinnsituation:
      http://boocompany.com/index.cfm/content/story/id/13183/cfid/…
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 10:58:25
      Beitrag Nr. 971 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Geschäftszahlen

      Hymer AG (Nachrichten) : Hymer auf gutem Weg

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------

      Hymer auf gutem Weg

      Bad Waldsee, den 25.01.2006

      Der Vorstand der Hymer AG berichtet im Rahmen der heutigen Bilanz- Pressekonferenz auch über die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr.

      Bezogen auf den Konzern und hier unter Einbeziehung der Fahrzeuge produzierenden Firmen Hymer AG einschließlich Hymer France S.A.S, Bürstner GmbH und Laika Caravans S.p.A. ergibt sich für die ersten vier Monate des Geschäftsjahres (01.09.05 bis 31.12.05) ein Umsatzvolumen von 233,8 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Zuwachs um 9,7 Millionen Euro oder 4,3 Prozent. Das vorläufige Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt wie im Vorjahr 12,5 Millionen Euro. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 309,7 Millionen Euro, gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 6,3 Millionen Euro.

      Aufgrund der aktuellen Unternehmenszahlen ist der Vorstand zuversichtlich, auch im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz steigern zu können. Bestätigt wird diese Erwartung durch den äußerst erfolgreichen Messeverlauf der Stuttgarter Frühjahrsmesse CMT, die am 22.01.06 zu Ende ging.

      Eine Prognose bezüglich der Ertragssituation zum Geschäftsjahresende gestaltet sich schwierig, nachdem sich auch in diesem Geschäftsjahr wesentliche Verschiebungen im Produktmix abzeichnen und aufgrund besonderer Marktgegebenheiten eventuell absatzfördernde Maßnahmen nicht auszuschließen sind. Bei der Hymer AG haben sich die Umsatzerlöse um 10,8 Millionen oder 9,8 Prozent auf 121,4 Millionen Euro erhöht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 0,9 Millionen Euro oder 12,7 Prozent auf 8,0 Millionen Euro. Der Auftragsbestand per 31.12.05 beträgt 155,4 Millionen Euro gegenüber 152,0 Millionen Euro im Vorjahr.

      Der Vorstand

      Hymer AG Holzstraße 19 88339 Bad Waldsee Deutschland

      ISIN: DE0006096704 WKN: 609670 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover und München

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.01.2006

      ISIN DE0006096704

      AXC0059 2006-01-25/10:10
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 11:37:43
      Beitrag Nr. 972 ()
      Das Ergebnis auf Höhe des Vorjahres ist erstaunlich gut. Im H1/2005 wurde bekanntlich das EBT um 21,6% gesteigert und war die Grundlage für die positiven Erwartungen. Im H2/2005 fiel dann das EBT unerwartet um 20,7%.

      Wenn also die ersten 4 Monate 2006 im Konzern unverändert zum Vorjahr ausfallen, ist das ein sehr gutes Ergebnis. Das schwache H2/2005 sollte dann im H2/2006 übertroffen werden können, auch wenn es absatzfördernder Maßnahmen bedarf.

      Offensichtlich geht es den Marken Hymer und N+B recht gut (Umsatz +9,8% EBT +12,7%) während Bürstner und Laika aktuell etwas schwächeln.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 12:07:08
      Beitrag Nr. 973 ()
      klar bleibt:

      die Meldung neulich korrigierte nicht nur überhöhte Gewinnerwartungen (7,50-8,00 je Aktie) sondern machte auch noch klar, dass Hymer ein Margenprblem hat, m.a.W. für die Zukunft keine Gewinnsteigerungen mehr absehbar sind.

      Ich erneuere meine Aussage, dass die Aktie durch die neuen Tatsachen auch nach dem Kurssturz teurer geworden ist als vorher...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 13:38:14
      Beitrag Nr. 974 ()
      Nachfolgend einige Auszüge aus der BPK Präsentation.

      Ab sofort wird Hymer quartalsweise über die Umsatzentwicklung berichten. Auch die Notwendigkeit von ad-hoc Meldungen scheint nun verstanden worden zu sein.

      Sofern die Einschätzung des Vorstands zutreffend ist, handelt es sich in 2005 nach dem fast 60% Gewinnanstieg in 2004 um ein Jahr mit leichter Delle von -8%. Man hat einige Fehler gemacht, die nun adressiert sind und man steuert mit den in der BPK genannten Maßnahmen gegen.

      Ab 2006 sollte dann auch wieder der langfrisitige Gewinntrend fortgesetzt werden. Für 2006 sollte man wohl keinen großen Gewinnanstieg erwarten. Ich schätze daher ein EPS von € 7,00 bis 7,40. Die cashflow Entwicklung war scheinbar einmalig so ungünstig, man sollte aber auch dabei in 2006 noch keine wesentliche Verbesserung erwarten.

      Ab 2007 könnte es durchaus wieder einen Umsatz- und Gewinnschub geben mit weiteren neuen Modellen wie dem erfolgreichen Hymer Van und den Einsteigermodellen aus Ostdt. In 2004/5 hat Hymer die Trends z.T. verpaßt.

      Zur Bewertung würde ich meinen, die krasse Unterbewertung bei der alten Gewinnerwartung 2005 von € 8,50 ist passé, bei € 7,00 für 2006 vorsichtig gerechnet ist die Aktie mit KGV 11 und KUV 0,4 günstig bewertet. Zumal ja nun auch die Berichterstattung definitiv verbessert wird - siehe heutige ad-hoc. Positiv ist anzumerken, daß nun die Kernmarke Hymer offenbar wieder deutlich besser darsteht.

      CU, goldmine

      ________________________________________________________

      Wir betrachten es daher als eines unserer Ziele, die alten Kursstände wieder zu erreichen und die Markterwartungen zu erfüllen. In diesem Zuge werden wir auch dazu übergehen, in vierteljährlichen Zeiträumen über die Umsatzentwicklung der AG und des Konzerns zu berichten.

      Im Hinblick auf unsere Insider-Kenntnisse über Marktgegebenheiten und konzerninterne Maßnahmen und Aktivitäten betrachten wir das laufende Geschäftsjahr als Übergangsjahr zu langanhaltendem Wachstum. Zur Realisierung wurde im Rahmen der langfristigen Unternehmensstrategie des Hymer-Konzerns die Modelloffensive — und zwar entsprechend den firmenspezifischen Bedürfnissen der einzelnen Firmen — konsequent fortgesetzt. Soweit es die Märkte erfordern, wird das Angebot um weitere Chassislieferanten ergänzt.

      Mit Beginn des Kalenderjahres 2007 soll bei der Hymer AG das erste Montageband in der neuen Montagehalle mit einer Grundfläche von rund 24.000 Quadratmeter in Betrieb gehen. Das Fertigungslayout berücksichtigt die neuesten Erkenntnisse optimierter Produktions- und Logistikprozesse und wird aufgrund des damit verbundenen
      Rationalisierungspotenzials die Wettbewerbsfähigkeit der in Bad Waldsee produzierten Fahrzeuge deutlich stärken.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 16:50:59
      Beitrag Nr. 975 ()
      "Geiz ist geil", auch bei Rentnern und Frührentnern.
      Bei auf Jahre festgefrorenen Rentenhöhen sehe ich wenig Chancen auf Margenverbesserung.
      P.S. Das ist kein Herunterreden einer Firma mit gutem Image, aber sehr konservativer Führung.



      Hymer kämpft gegen Billiganbieter

      Europas größter Wohnmobil- und Wohnwagenbauer zeigt sich für die Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 optimistisch. Im Vorjahr hat Hymer jedoch erstmals seit zehn Jahren einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen.

      HB STUTTGART. Bei einem um 4,7 Prozent gestiegen Umsatz von 750 Mill. Euro sei das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2004/05 um 2,1 Mill. Euro auf 47,8 Mill. Euro gesunken, teilte Hymer am Mittwoch in Stuttgart mit. „Wir befinden uns in einer Phase enormer Investitionen für die Zukunftssicherung“, sagte Vorstand Jürgen Burkert. Die Entwicklung neuer Modelle führe zu hohen Investitionskosten in Werkzeuge, eine neue Produktionshalle am Firmensitz in Bad Waldsee in Süd-Württemberg koste 16 Mill. Euro. Als Dividende sollen unverändert 1,32 Euro je Stückaktie ausgeschüttet werden.

      HYMER AG O.N.
      Intraday 3 Monate 1 Jahr
      Hymer ist zuletzt vor allem durch preisgünstige Wohnmobile unter Druck gekommen und will mit der Tochtergesellschaft Capron nun Einsteigermodelle in Sachsen produzieren. Die Produktion startet 2007. „Mit dieser Modellpolitik möchten wir die Attacken im Niedrigpreissegment abwehren“, sagte Burkert. Kostenträchtige Maßnahmen zur Absatzförderung wollte er nicht ausschließen.

      Parallel dazu will Hymer die Position im angestammten oberen Preissegment ausbauen und neue Märkte wie Russland oder Australien erschließen. Steigende Öl- und Stahlpreise erhöhten aber den Preisdruck. Auch die Diskussion um Feinstaubemissionen von Dieselfahrzeugen habe zuletzt Aufträge gekostet. „Eine Prognose bezüglich der Ertragssituation zum Geschäftsjahresende gestaltet sich schwierig“, räumte Burkert ein. In den ersten vier Monaten 2005/06 blieb der Gewinn vor Steuern trotz um 4,3 Prozent steigender Umsätze mit 12,5 Mill. Euro konstant.




      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 17:57:16
      Beitrag Nr. 976 ()
      Die Unterlagen zur BPK zeigen, dass man durchaus bemüht ist und sein Ohr am Kapitalmarkt hat. Man schiebt keine Schuld auf andere und es wurde Besserung in der Kommunikation gelobt. Sehr gut. Nochmals: dem Vorstand hat m.E. unsere überhöhten Erwartungen nicht geschürt, aber eben auch nicht gebremst.

      Herrn Hymer vor die Tür seines eigenen Unternehmens zu setzen, ist m.E. nicht fair, zumal ich ihn für integer einschätze. Sicherlich hätte man auch in einem anderen Land als Deutschland investieren können, das zeigt Verantwortung.

      Die Darstellung der betriebswirtschaftlichen Situation ist m.E. plausibel. Es war ja klar, dass sich Hymer durch die Investitionen in einer Sondersituation befand. Was ich unterschätzte war der in 05 zunehmende Margendruck i.V.m.steigenden Preisen bei den RHB-Stoffen (hierzu hätte ich mir noch ein paar Aussagen gewünscht).

      Günstig ist die Aktie deshalb noch lange nicht. Ich teile nicht die hier stellenweise geäußerten positiven Einschätzungen und bleibe deutlich vorsichtiger. Ein EPS-Anstieg ist für mich lange keine ausgemachte Sache, und ob der langfirstige Trend, hin zum Womo tats. eintritt, steht in den Sternen. Nur der demografische Faktor reicht m.E. nicht. Dagegen sprechen z.B. sinkende Einkommen, steigende Unterhaltungskosten, ein deutlich höheres Renteneintrittsalter in Zukunft und möglicherweise eine sinkende Lebenserwartung in BRD (Ernährung, Umwelt, Bewegungsarmut, zusammenbrechende Sozialversicherungen, etc).
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 09:46:11
      Beitrag Nr. 977 ()
      HI,
      Hymer wurde im jahr 2003 wie eine Value-aktie gehandelt, mit steigende gewinne doch wie eine wachstum-aktie und mit sinkende gewinne sind wir wieder auf dem weg nach value. oder?
      Ich glaube zurzeit gibt bessere gelegenheiten, Öl werte zbs.zahlen gute dividende und das ende der öl hausse ist mit dem Iran noch nicht absehbar, also nicht 12 monaten verschwenden, Hymer gibts sie dann sowieso billiger.
      eure meinung dazu.
      ciao
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:53:13
      Beitrag Nr. 978 ()
      Hymer langfristig kaufen bis 80 Euro

      31.01.2006 13:18:06

      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" raten langfristig orientierten Anlegern die Aktie von Hymer (ISIN DE0006096704/ WKN 609670) bis 80 Euro zu kaufen.

      Nachdem der Hymer-Konzern vor zwei Wochen seinen Geschäftsbericht für das Wirtschaftsjahr 2004/05 (habe am 31.08.05 geendet) vorgelegt habe, habe die Börse die Aktie erst mal auf Talfahrt geschickt. Ursächlich für die Enttäuschung der Marktteilnehmer seien ein Gewinnrückgang um 6% sowie ein etwas verhaltener Ausblick für das Jahr 2005/06 gewesen. Von der Spitze weg habe der schwäbische Wohnmobil- und Caravanhersteller fast 25% oder 100 Mio. Euro seines Börsenwertes verloren.

      Als der Markt verschnupft auf den Geschäftsbericht und die darin enthaltenen Vorsichtsbekundungen reagiert habe, habe das Management per ad-hoc-Mitteilung ergänzt, dass in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres bereits wieder 4,3% mehr umgesetzt worden seien und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 12,5 Mio. Euro auf dem (hohen) Niveau des Vorjahres liege. Die Experten würden im laufenden Geschäftsjahr eine konstante bis leicht positive Gewinnentwicklung vermuten.

      Mit Blick auf die langfristig intakten Aussichten hätten die Experten das aktuelle Kursniveau von Hymer dahingehend überprüft, welche künftige Unternehmensentwicklung bereits eingepreist sei. Der aktuelle Kurs preise fast kein Wachstum mehr ein. Schon bei Annahme eines geringen Umsatzwachstums von 5% p. a. in den nächsten 8 Jahren und einer auf dem niedrigen Niveau von 2004/05 verharrenden Nettorendite von 3,5% erhalte man einen Ertragswert von rd. 100 Euro. Wer damit leben könne, dass sich das Interesse der Börse an Hymer-Aktien nach den etwas unglücklichen Ankündigungen des Managements zuletzt abgekühlt habe, dem biete der Kursrücksetzer eine interessante Einstiegsmöglichkeit.

      Langfristig orientierten Anlegern raten die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" bei der Hymer-Aktie zu Käufen bis 80 Euro. Ihr Kursziel würden sie zunächst auf 100 Euro setzen, bei weiterem, nicht unrealistischem Upside-Potenzial.
      Analyse-Datum: 31.01.2006
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:42:08
      Beitrag Nr. 979 ()
      Die Unterlagen zur BPK zeigen, dass man durchaus bemüht ist und sein Ohr am Kapitalmarkt hat. Man schiebt keine Schuld auf andere und es wurde Besserung in der Kommunikation gelobt. Sehr gut. Nochmals: dem Vorstand hat m.E. unsere überhöhten Erwartungen nicht geschürt, aber eben auch nicht gebremst.

      "durchaus bemüht": klingt so ähnlich wie in Arbeitszeugnissen: Wenn dort etwas von bemühen steht, bedeutet das "totale Unfähigkeit".

      Hymer hat ganz klar gegen das Publizitätsgesetz verstossen. Das gibt dann mindestens eine Verwarnung, aber hoffentlich auch ein Bußgeld. Die Hymer-Jungs müssen lernen, dass auch in Bad Waldsee die Gesetze gelten. Der alte Herr Hymer hielt es ja bis zur letzten HV auch nicht für nötig, seine Aktiengeschäfte zu melden.

      Wenn nun groß angekündigt wird, dass in Zukunft quartalsweise Umsätze genannt werden, ist das nun wirklich nicht eine tolle Verbesserung der Kommunikation. Die Termine dafür stehen übrigens noch nicht einmal fest ... Auf meine Anfrage bzgl. eines telefonischen Gesprächs über die aktuelle Situation habe ich auch jetzt nach 2 Wochen keine Rückmeldung. Die Aktionäre werden also weiterhin ignoriert.

      Nett auch die Meinung "man schiebt keine Schuld auf andere". Auf wen sollte denn ich diesem eindeutigen Fall auch Schuld geschoben werden?

      Für mich hat Hymer das Vertrauen der Anleger endgültig verspielt. Es gibt so viele Investitionsmöglichkeiten, warum dann Hymer-Aktien kaufen? Ein paar behalte ich aber doch noch, um mir das ganze Elend weiter anzuschauen und um dem Vorstand auf der HV noch etwas Nachhilfe geben zu können :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 08:34:57
      Beitrag Nr. 980 ()
      Mannomann hier wird ja ganz schön dick aufgetragen "das Vertrauen der Anleger endgültig verspielt" etc. Jaja, jahrelang hat Hymer ja nun schon kein Wachstum hingelegt, doch nun haben sie das Fass entgültig zum überlaufen gebracht, diese Bösewichter!! :laugh::laugh:
      Nichts für ungut aber für mich hört sich das eher an nach Aktien auf den Markt geschmissen, und jetzt aber doch den Wunsch haben wieder billiger rein zu wollen...
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 08:47:48
      Beitrag Nr. 981 ()
      ein bisschen News gibts auch noch
      finanzen.net

      Performaxx-Kolumne: Hymer: Mittelfristig weiter interessant!
      06.02.2006


      Nachdem der Hymer-Konzern vor zwei Wochen seinen Geschäftsbericht für das Wirtschaftsjahr 2004/05 (endete am 31.08.05) vorgelegt hatte, schickte die Börse die Aktie erst mal auf Talfahrt. Ursächlich für die Enttäuschung der Marktteilnehmer war ein Gewinnrückgang um 6 Prozent sowie ein etwas verhaltener Ausblick für das Jahr 2005/06.

      Wachstum mit leichter Profitabilitätsdelle

      Von der Spitze weg verlor der schwäbische Wohnmobil- und Caravanhersteller fast 25 % oder 100 Mio. Euro seines Börsenwertes. Das wirft die Frage auf, ob die vermeldeten Zahlen und der Ausblick einen derartigen Abschlag rechtfertigen. Umsatzseitig zumindest verlief das Geschäftsjahr 04/05 mit einer Steigerung um 4,7 Prozent auf 750 Mio. Euro weitgehend nach Plan. Alle Konzernmarken konnten mehr umsetzen als im Vorjahr.

      Neben den Kernmarken Hymer und Bürstner wuchsen vor allem die ehemaligen Sorgenkinder Laika und Niesmann + Bischoff mit 8 bzw. 13 Prozent ganz beträchtlich. Wachstumstreiber war wiederum der boomende Export, der um 8,7 Prozent zulegte und damit den um 2,2 Prozent rückläufigen Inlandsumsatz überkompensierte. Die Exportquote beträgt mittlerweile 65 Prozent, was den Erfolg und die Richtigkeit der Internationalisierungsstrategie des Unternehmens unterstreicht. Auf der Ertragsseite kam es allerdings zu Einbußen. Zwar arbeiten alle Konzernmarken profitabel, außer der Nobelmarke Niesmann + Bischoff verzeichneten sie jedoch allesamt auf EBIT-Ebene leichte Rückgänge von 7 bis 8 Prozent. Ausschlaggebend hierfür waren nach Angaben des Hymer-Managements einerseits gestiegene Rohstoffpreise (Öl, Kupfer, Stahl), andererseits aber auch Verschiebungen der Konsumentenpräferenzen hin zu günstigeren Freizeitmobilen. Da Hymer diese Sparte (noch) nicht abdeckt, kam es zu einem leicht unterplanmäßigen Fahrzeugabsatz, der eingeplante Deckungsbeiträge ausbleiben und die Lagerbestände anschwellen ließ. Diese Entwicklungen veranlassten das Management wohl auch zu der Aussage, an einer "konservativen Unternehmensplanung festzuhalten, die auch möglicherweise marktseitig auftretende Risiken berücksichtigt".

      Was bringt die Zukunft?

      Als der Markt verschnupft auf den Geschäftsbericht und die darin enthaltenen Vorsichtsbekundungen reagierte, ergänzte das Management per ad-hoc-Mitteilung, dass in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres bereits wieder 4,3 Prozent mehr umgesetzt wurde und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 12,5 Mio. Euro auf dem (hohen) Niveau des Vorjahres liege. Damit ist allzu schlimmen Befürchtungen vorerst der Nährboden entzogen. Zwar wurde weiterhin ein etwaiger Preis- und Margendruck aufgrund eines veränderten Produktmixes nicht ausgeschlossen, dies ist jedoch – wie uns von Unternehmensseite versichert wurde – nicht als Ankündigung eines weiteren Ertragsrückgangs in 2005/06 zu verstehen. Wir vermuten im laufenden Geschäftsjahr daher eher eine konstante bis leicht positive Gewinnentwicklung.

      Mittel- bis langfristig leiten wir aus den aktuellen Marktentwicklungen ohnehin keine strukturellen Probleme ab, die Hymer nachhaltig vom Wachstums- und Profitabilitätspfad abbringen könnten. Der allgemeine Trend zum Wohnmobil- und Caravanurlaub dürfte auf absehbare Zeit ungebrochen sein. Dafür sorgt bereits die demografische Entwicklung in Deutschland und Europa (Hauptkäuferschicht sind die 45-60 Jährigen), hinzu kommen Ängste vor Terroranschlägen und Katastrophen bei Fernreisen sowie der Wunsch nach preiswerten Urlaubsformen in konjunkturell unsicheren Zeiten. Die unbestritten zunehmende Nachfrage nach preisgünstigen Freizeitfahrzeugen wird Hymer durch die Fertigungskooperation mit Dethleffs ab 2007 selbst abdecken können. Einen weiteren rapiden Anstieg der Rohstoffpreise erwarten wir demnächst nicht, eher schon eine Rückbildung mancher Spekulationsblase. Und selbst wenn, würde es die durchweg kleinere und finanzschwächere Konkurrenz härter treffen als Hymer selbst, wodurch sich die Wettbewerbsposition des europäischen Marktführers eher noch verbessern würde.

      Bewertung preist fast kein Wachstum ein

      Mit Blick auf die langfristig intakten Aussichten haben wir das aktuelle Kursniveau von Hymer dahingehend überprüft, welche künftige Unternehmensentwicklung bereits eingepreist ist. Es stellt sich heraus, dass sich in einem Ertragswertmodell bereits bei konstanter Fortschreibung des Gewinnniveaus von 2004/05 in Höhe von 27,7 Mio. Euro und unter Anwendung eines Diskontierungszinses von 10 Prozent ein Unternehmenswert errechnet, der mit 277 Mio. Euro nur knapp unter dem jetzigen Börsenwert (308 Mio. Euro) liegt. Der aktuelle Kurs preis also fast kein Wachstum mehr ein. Schon bei Annahme eines geringen Umsatzwachstums von 5 Prozent p.a. in den nächsten acht Jahren und einer auf dem niedrigen Niveau von 2004/05 verharrenden Nettorendite von 3,5 Prozent erhält man einen Ertragwert von rd. 100 Euro. Eine möglicherweise dynamischere Entwicklung, etwa durch neue Produktreihen oder weitere Übernahmen im konsolidierenden Freizeitfahrzeug-Markt, ist dabei noch nicht berücksichtigt.

      Fazit: Eine (langfristige) Spekulation wert!

      Wer damit leben kann, dass sich das Interesse der Börse an Hymer-Aktien nach den etwas unglücklichen Ankündigungen des Managements zuletzt abgekühlt hat, dem bietet der Kursrücksetzer eine interessante Einstiegsmöglichkeit.
      Langfristig orientierten Anlegern raten wir zu Käufen bis 80 Euro. Unser Kursziel setzen wir zunächst auf 100 Euro, bei weiterem, nicht unrealistischen Upside-Potenzial.

      Christian Jüptner ist Chefredakteur und Leiter des Trading-Teams des Performaxx-Anlegerbriefs - einer von Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen. Alle Musterdepotänderungen werden realtime per eMail oder SMS verschickt. Weitere Informationen finden Sie unter www.performaxx-anlegerbrief.de.
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 00:14:53
      Beitrag Nr. 982 ()
      Langfristig: sind wir alle tot:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 01:31:24
      Beitrag Nr. 983 ()
      [posting]20.160.960 von mausone am 12.02.06 00:14:53[/posting]So was kann aber schneller gehen als man denkt.

      Man schaue sich z. Bsp. mal die Entwicklung der Schwarz-Pharma nach ihrem Kurseinbruch ( -50 %) in 2003 an.


      PS: bin selber auch komplett aus Hymer ausgestiegen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 13:50:01
      Beitrag Nr. 984 ()
      "Performaxx-Anlegerbriefs - einer von Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen."

      Das ist ja wohl ein Witz.
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 21:10:49
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      schrieb am 19.02.06 15:00:55
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      schrieb am 19.02.06 15:26:21
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      schrieb am 19.02.06 17:37:13
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      schrieb am 19.02.06 20:06:08
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      schrieb am 19.02.06 20:20:14
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      schrieb am 19.02.06 20:36:04
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      schrieb am 19.02.06 20:53:50
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      schrieb am 20.02.06 00:30:52
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      schrieb am 20.02.06 08:26:22
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      schrieb am 20.02.06 22:23:13
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      schrieb am 21.02.06 16:20:30
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      schrieb am 21.02.06 16:27:44
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      schrieb am 22.02.06 14:00:46
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      schrieb am 22.02.06 14:32:12
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      schrieb am 23.02.06 11:08:14
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Was ist den heute wieder los?:(Steigt Performaxx wieder aus? Lange gucke ich mir das nicht mehr an.:mad:
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