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    Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 (Seite 47)

    eröffnet am 15.03.04 16:48:45 von
    neuester Beitrag 01.11.23 15:00:59 von
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      schrieb am 03.04.17 16:02:37
      Beitrag Nr. 7.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.665.786 von Syrtakihans am 03.04.17 15:52:36Die Passage liest sich in der Tat so wie Du schreibst. Ob das Sinn ergeben würde, stünde auf einem anderen Blatt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 15:52:36
      Beitrag Nr. 7.616 ()
      Straßenköter hat m.E. nicht Recht. Ich schrieb nicht vom aktienrechtlichen sondern vom übernahmerechtlichen SO. Im WpÜG § 39a Abs. 1 heißt es wie folgt (Zitat):

      Nach einem Übernahme- oder Pflichtangebot sind dem Bieter, dem Aktien der Zielgesellschaft in Höhe von mindestens 95 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals gehören, auf seinen Antrag die übrigen stimmberechtigten Aktien gegen Gewährung einer angemessenen Abfindung durch Gerichtsbeschluss zu übertragen. Gehören dem Bieter zugleich Aktien in Höhe von 95 Prozent des Grundkapitals der Zielgesellschaft, sind ihm auf Antrag auch die übrigen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht zu übertragen.
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      schrieb am 03.04.17 13:21:49
      Beitrag Nr. 7.615 ()
      Straßenköter hat m.E. mit seiner rechtlichen Einschätzung recht (kenne mich da aber auch nicht wirklich aus. Ich kenne jedoch einen Kollegen der nur SO macht. Da werde ich mich auch mal bei Gelegenheit erkundigen wie das im Hinblick auf den Abschlag von Stamm- zu Vorzugsaktie zu sehen ist).

      Die Kaufinteressenten werden jetzt erst einmal für die Bewertung wesentliche Punkte untersuchen und bewerten und danach den Gesellschaftern von ORGEL ein Angebot vorlegen über das dann nochmals diskutiert wird. Die Transaktion kann scheitern, wenn die Parteien die Chancen und Risiken anders einschätzen.

      Der Kurs könnte kurzfristig unter die Räder kommen, wenn dies eintritt. Deshalb ist die Aussicht der Gesellschaft von jedem Investor zu beurteilen. M.E. ist die gut, wenn auch einige Punkte fragil sind und möglicherweise eine Kapitalerhöhung ins Haus steht. So gehe ich fest davon aus das die Entwicklung des IgM Concentrate klappt, weil der niedrige IgM-Spiegel als (Mit-)Ursache beseitigt wird. Die fokusierte Ausrichtung auf Blutplasma ist richtig. Die komplette Manangementleistung wird auf dieses Ziel nunmehr gerichtet.

      Die halbherzige Entwicklung in den monoknonale Antikörper Entwicklungen tun weh ... Eine ausgleiderung in eine neue Gesellschaft und Zuschuss durch einen neuen Mitgesellschafter wäre m.E. die bessere Lösung.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 13:03:39
      Beitrag Nr. 7.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.664.382 von Syrtakihans am 03.04.17 12:25:27Man kann einen Squeeze Out nicht nur für eine Aktiengattung vornehmen, weil man für einen Squeeze Out 90 bzw. 95% des GK benötigt. Insofern würde ein Angebot, dass nur für die Stämme attraktiv erscheint, maximal auf einen Beherrschungsvertrag abzielen, denn hier spielen Vorzüge keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 12:25:27
      Beitrag Nr. 7.613 ()
      Das kurzfristig größte Risiko für den Kurs der Stammaktien sehe ich im Scheitern der Übernahme. Der Mark sieht das offenbar ebenso und versieht den Kurs der Stammaktien mit einen gewissen "China-Malus". Da die Schleussners offenbar grundsätzlich verkaufsbereit ist, könnte der nächste Deal dem Scheitern allerdings schnell folgen.

      Das Risiko eines kompletten Delistings nach dem Übernahmeangebot halte ich für äußerst gering. Vielleicht gibt es ein Downgrading, was für mich aber kein elementares Problem wäre.

      Das größte Risiko sehe ich hier in einem unmittelbaren übernahmerechtlichen SO, der theoretisch möglich wäre, wenn der Schwellwert von 95% bei der Andienung der Stämme erreicht wird. Dass sogar 95% der GKs insgesamt erreicht werden, kann ich mir nicht so recht vorstellen, da der Angebotspreis für die Vorzüge ggü. den Stämmen unattraktiv erscheint. Das Risiko, dass die Stammaktionäre "herausgequetscht" werden, halte ich für hoch, weil die vier größten Aktionäre bereits knapp 80% halten.
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      schrieb am 31.03.17 13:48:50
      Beitrag Nr. 7.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.652.226 von Joschka Schröder am 31.03.17 13:40:38Wir meinen das selbe. US-Geschäft wurde entsorgt. (Fragwürdig ist Managmentleistung bzgl. langfristiger Vertriebsvereinbarung und suche nach alternativen Optionen).
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 13:40:38
      Beitrag Nr. 7.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.651.806 von 007coolinvestor am 31.03.17 12:32:54Du irrst Dich, das finanzielle Desaster ist im Kerngeschäft (Plasmaproteine USA, Boca Raton) erfolgt.


      Lukrativ für einen Käufer könnte zweifellos die neue Fabrik in Dreieich sein. Mit einer qualifizierten Mannschaft ließe sich auch das BNL-Projekt zum Erfolg führen.
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      Avatar
      schrieb am 31.03.17 12:32:54
      Beitrag Nr. 7.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.650.225 von Joschka Schröder am 31.03.17 09:46:54In großen Teilen stimme ich Deiner Darstellung zu. Allerdings siehst du nur die unglückliche Unternehmensführung und insbesondere Expansionstrategie der Vergangenheit und nicht die Chancen (die ausserhalb einelner Forschungsprojekte auch liegen) des Unternehmens. Der Kaufinteressent (ich, und noch ein paar andere) sieht das anders. Das UNternehmen ist im Kern sehr gesund und hat seit dem Strategiewechsel zur Fokusierung auf das Blutplasma die richtigen Weichen gestellt !

      Die Expansionstrategie mit riskanten Forschungsprojekten zu wachsen war verfehlt. Das zurückrudern ist kostet wie üblicher eine menge Geld, das jetzt für die fokusierte Expansionstrategie fehlt. Trotzdem ist der Kern des Unternehmens äußerst gesund und sehr vielversprechend. Ich denke da etwa an das auch an das IgM Concentrate (Diese wichtige Entwicklung klappt m.E. 100%).

      Mommentan macht der Kaufinteressent eine DD allgemein und zu bestimmten wertbildenden Fragestellungen. Erst wenn diese abgeschlossen ist, wird der eigentliche Kaufpreis verhandelt. Bei dem wird dann bewertet, wie die Risiken hinsichtlich der Zukunftsprojekte und das darin liegende Ertragspotential konkret bewertet werden. Die Käufer gehen deutlich rational an die Sache heran wie Du. Nur mit dem Blick auf die fehlgeschlagene Expansionspolitik der Vergangenheit zu sagen, der Kurswechsel steht unter einem schlechten Stern ist emotional und unfug. Es ist belustigend, woher die Analysten wissen, ob der Kaufpreis atraktiv ist oder nicht, wenn dies nicht einmal zum derzeitiigen Zeitpunkt der Kaufinteressent und Verkäufer weis.) Wenn OGEL das DD-Ergebnis anders bewertet wie der Kaufinteressent, scheidert der deal. Da der Kern des Unternehmens und das Marktumfeld äußerst gesund ist, stellt das für mich kein Problem dar wenn der Deal scheitert.

      Den Abschlag zu den Stammaktien werde ich definitiv nicht akzeptieren.
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      schrieb am 31.03.17 10:54:36
      Beitrag Nr. 7.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.265.771 von JuliusE am 18.03.13 11:17:12Im aktuellen Kontext lesenswert (Diskussion aus dem Jahr 2013)! Nun werden Biotest und BPL auf anderem Weg möglicherweise doch noch zueinanderfinden ...



      Zitat von JuliusE: Ramroth hat offizell bestätigt, dass Biotest an Plasma Resources UK, der Muttergesellschaft von BPL interessiert ist und mitbieten will.

      Schlichte Begründung:

      Man will einen größeren Anteil am britischen Markt und Plasmasammelkapazitäten in den USA. Na ja, ein paar Zahlen, warum sich das Ganze bei einem voraussichtlichen Kaufpreis jenseits der 300 mio. € und weiteren erheblichen Kosten für die Modernisierung der Produktionsanlagen von BPL noch rechnet, wären wohl schon nötig, um die Anleger zu überzeugen. Für 300 mio. € kann man Marktanteile auch auf andere Art und Weise hinzugewinnen und auch noch eine ganze Menge Plasmapheresestationen aufbauen.

      http://uk.reuters.com/article/2013/03/15/uk-biotest-pruk-idU…



      Hier noch die Meldung der Übernahme von BPL durch Creat im vergangenen Jahr -> http://www.bpl.co.uk/about-bpl/news/q/date/2016/05/19/press-…
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 09:46:54
      Beitrag Nr. 7.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.650.018 von StefanR am 31.03.17 09:20:27StefanR, das meinst Du doch wohl nicht im ernst ... wegen dieser paar Vorzugsaktien, die seitens des Vorstands im Rahmen des LTI-Programms erworben worden sind?



      Dass Vorstand und Aufsichtsrat offensichtlich nur die Interessen der (im AR vertretenen) Großaktionäre vertreten, ist ein Unding! Einen Spread von 50 % zwischen den im Raum stehenden Abfindungsbeträgen für die Stamm- und Vorzugsaktien darf die Unternehmensführung eigentlich nicht stillschweigend hinnehmen. Das Stimmrecht begründet keinen derartigen Aufpreis! Die Rechtsprechung ist in diesem Kontext eindeutig.

      Die Reaktion der Unternehmensführung auf den Vorstoß der Chinesen inklusive der erfreuten Stellungnahme des CEO ("Hier können wir mitgestalten und werden nicht gestaltet", s. Handelsblatt-Bericht) kommt im Grunde genommen einer unternehmerischen Bankrotterklärung gleich und zeigt, dass das Unternehmen angesichts haarsträubender und kostenträchtiger Managementfehler (Boca Raton, Bivigam, Civacir, Kedrion-Vereinbarung, BT-061, Russland usw.) mittlerweile deutlich an Handlungsspielraum verloren hat und kaum noch in der Lage sein dürfte, das Investitionsprogramm aus eigener Kraft erfolgreich zu Ende zu führen. So bleibt der Unternehmensführung nichts anderes übrig, als sich darüber zu freuen, dass man angesichts der chinesischen Offerte vielleicht noch mit einem blauen Auge davonkommen wird. Zusätzlich winken den Vorstandsmitglieder für den Fall eines Kontrollwechsels attraktive Abfindungsklauseln.

      Wie wird es jetzt weitergehen?

      1) Die Chinesen werden versuchen, die Transaktion durchzuziehen, um Biotest gemeinsam mit der Bio Products Laboratory Holding in die Shanghai RAAS einzubringen und dort Synergien zu heben. (Interessant ist, dass BPL bislang offensichtlich überhaupt keine Plasmaprodukte in China verkauft -> http://www.bpl.co.uk/worldwide-contacts/distributor-s-map/ .)

      2) OGEL und die KSK werden, wenn möglich, verkaufen. Für die weitere Unternehmensentwicklung wäre dies in jedem Fall vorteilhaft. Seitens der Großaktionäre sind keine positiven Impulse für die weitere Unternehmensentwicklung zu erwarten.

      3) Unklar ist, ob die Transaktion infolge der Trump-Doktrin seitens der USA behindert werden könnte. Bei der Übernahme von BPL, die ebenfalls in den USA Plasmasammelstellen betreibt, gab im vergangenen Jahr allerdings keine Probleme.

      4) Hinsichtlich der Finanzierung muss man sich vermutlich keine Sorgen machen, da solche Fragen in China politisch entschieden werden.

      5) Im Fall einer Übernahme werden die Chinesen Biotest vermutlich von der Börse nehmen (s. Punkt 1).

      6) Falls es doch kein offizielles Übernahmeangebot geben sollte, dürfte der Aktienkurs (insbesondere derjenige der Stammaktien) kollabieren.

      7) Lustig ist, dass in Biotest´s Unternehmensmeldungen selbstbewußt von einem „Zusammenschluss“ [unter Gleichen] die Rede ist und nicht von einer Übernahme durch einen externen Bieter.
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