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    thyssenkrupp - stahl ins depot ? (Seite 732)

    eröffnet am 11.05.04 19:00:01 von
    neuester Beitrag 07.05.24 19:13:51 von
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      schrieb am 22.11.18 16:22:36
      Beitrag Nr. 7.390 ()
      Die hohen Herren haben sich zum kaufen von Aktien verabredet. Angesicht des Volumens braucht man warscheinlich nicht sonderlich positive hineininterpretieren.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 22:41:31
      Beitrag Nr. 7.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.264.041 von faultcode am 21.11.18 00:31:19
      Nach den Zahlen von Thyssen.





      21.11.2018 um 18:17




      Essen. Es gibt keine bessere Bezeichnung als „Stahlbad“ für das, was der erst wenige Wochen amtierende ThyssenKrupp-Chef Guido Kerkhoff seit seinem Amtsantritt nach dem überraschenden Abgang von Langzeitboss Heinrich Hiesinger erlebt. Bereits zweimal musste Kerkhoff die Prognose nach unten korrigieren. Ein nicht gerade optimaler Einstieg für den Manager, der zuvor als Finanzvorstand werkte und jetzt vor der schwierigen Aufgabe steht, den einstigen deutschen Paradekonzern wieder zur alten Stärke zu führen.



      Am Mittwoch bei der Bilanzpräsentation für das Geschäftsjahr 2017/18 wurde klar, was Analysten prognostiziert hatten: Der Konzern verfehlte auch die gesenkten Ziele. Was besonders schwer wiegt: Just die Stahlsparte, die abgespalten und über ein Joint Venture mit der indisch-britischen Tata Steel fusioniert werden soll, ist der einzige Bereich, der zugelegt hat. Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg um 28 Prozent auf 687 Mio. Euro.




      Das war's dann schon: „Rückgang“ – dieser Begriff dominiert im Geschäftsbericht: Sowohl die einst als Perle geltende Aufzugssparte, das Komponentengeschäft sowie der Anlagen- und Schiffbau verloren an Ertragskraft. Die Sparte Industrial Solutions mit dem Anlagenbau und dem Marinegeschäft machte einen Verlust von 255 Mio. Euro. Dazu kamen noch Sonderposten in Form von Rückstellungen wegen eines Kartellverfahrens im Stahlgeschäft und Belastungen durch den Ausstieg aus den Stahlaktivitäten in Amerika. Der Nettogewinn sackte daher um 80 Prozent auf 60 Mio. Euro ab. Nach Anteilen Dritter verdiente ThyssenKrupp gerade noch acht Mio. Euro.

      Dennoch hält Kerkhoff die Dividende unverändert bei 15 Cent – ein geringer Trost für die Aktionäre, die heuer schon einen Wertverlust ihrer Papiere von gut 20 Prozent verkraften mussten. Wobei sich der Absturz im Jahresverlauf aufgrund des Tauziehens um die Stahlsparte und den Umbau der Konzernführung beschleunigte. Hiesinger hatte – auch auf Druck des aktivistischen Investors Cevian – im Juli den Hut genommen. Wenig später folgte Aufsichtsratspräsident Ulrich Lehner.

      Am Mittwoch fingen sich die Titel nach einer Achterbahnfahrt zur Eröffnung ein wenig.



      Streit um neuen Aufsichtsrat

      Die Querelen in der Führung sind aber noch nicht ausgestanden: Der Aufsichtsrat konnte sich nicht auf die Berufung des Daimler-Finanzchefs Bodo Uebber einigen. Er soll eine Erhöhung der Bezüge für die Aufsichtsräte gefordert haben und damit auf Widerstand bei den Arbeitnehmervertretern gestoßen sein. Uebber soll auf Wunsch der Kapitalseite, darunter auch der Krupp-Stiftung, dem derzeitigen Aufsichtsratschef, Bernhard Pellens, nachfolgen.

      Kerkhoff buhlt indes um das Vertrauen bei den frustrierten Investoren. „Wir bekennen uns klar zu unseren bestehenden Performance-Zielen. Mit den Geschäftsbereichen sind Maßnahmen vereinbart, um diese zu erreichen“, kündigte er an. Im fortgeführten Geschäft peilt er im Geschäftsjahr 2018/19 eine Steigerung des um Sondereffekte bereinigten Ebit von 706 auf über eine Milliarde Euro an. Auch dieses Ziel liegt unter den Erwartungen der Analysten.

      Am Stahl-Joint-Venture und der damit verbundenen Spaltung des Konzerns hält Kerkhoff fest. Sie reduziere die Komplexität und erlaube es beiden Unternehmen, unabhängiger, schneller und zielgerichteter auf Kunden und Märkte zu reagieren und Investoren mit unterschiedlicher Ausrichtung anzusprechen, betonte er. Allerdings wird die Spaltung das Ergebnis mit einem höheren dreistelligen Millionenbetrag belasten. Mit einem Wort: Ob ThyssenKrupp 2018/19 Gewinne schreibt, ist fraglich. (eid)


      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.11.2018)
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 22:35:57
      Beitrag Nr. 7.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.264.041 von faultcode am 21.11.18 00:31:19
      Thyssen PK Zahlen


      Mit einem plakativen Vergleich hat Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff die Lage bei dem Essener Industriekonzern beschrieben: „Willkommen auf der Baustelle“, sagte er den Journalisten bei der Vorstellung der Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017/18. „Denn genau das ist Thyssenkrupp aktuell und davon wird das laufende Geschäftsjahr geprägt sein.“

      In der Tat sind die Zahlen, die Kerkhoff im Atrium der Konzernzentrale vorstellen musste, gelinde gesagt miserabel. Rückstellungen für drohende Kartellstrafen im Stahl, Qualitätsprobleme bei der Automobilzulieferung, das Niedrigwasser im Rhein und die damit gedrosselte Stahlproduktion – all dies hat das Ergebnis zusammenschrumpfen lassen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug gerade einmal 1,6 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss lag mit 60 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahr (271 Millionen Euro).
      Info
      So schnitten die einzelnen Sparten ab

      Automobilzulieferung 197 Millionen Euro (minus 48 Prozent)

      Aufzüge866 Millionen Euro (minus sechs Prozent)

      Industrieanlagen 255 Millionen Euro Verlust (Im Vorjahr 111 Millionen Euro Ebit)

      Werkstoffhandel 317 Millionen Euro (plus zwei Prozent)

      Stahl 687 Millionen Euro (plus 26 Prozent)

      Auch mit Blick nach vorn sieht sich der Chef mit Großbaustellen konfrontiert: Das geplante Stahl-Joint-Venture sorgt bei den EU-Aufsichtsbehörden für Bedenken. Die geplante Aufspaltung des Konzerns in eine Industriegüter- und eine Werkstoff-Sparte muss gestemmt werden. Dazu gibt es im Aufsichtsrat Ärger um einen Nachfolger für den amtierenden Chefkontrolleur. Und der selbstbewusste Chef der margenstarken Aufzugsparte, Andreas Schierenbeck, musste seinen Posten Aufgeben Offiziell, weil die Aufzugsparte im Vergleich zu den Wettbewerbern zu hohe Kosten aufweist. In Wahrheit aber wohl auch, weil die Chemie zwischen Schierenbeck und Kerkhoff nicht gestimmt hat. Zudem muss Kerkhoff in Personalunion den Konzern steuern und seiner alten Aufgabe als Finanzvorstand nachkommen. Die Suche nach einem Finanzchef gehe aber gut voran.

      Kerkhoff versuchte den Blick in erster Linie auf das Mega-Projekt Aufspaltung zu lenken und präsentierte einen Fahrplan, den er selbst „ehrgeizig, aber machbar“ nannte: Wie die neue Struktur aussehen soll, will Thyssenkrupp erstmals im kommenden Februar der Öffentlichkeit präsentieren. Für das Frühjahr seien auch die zugehörigen Personalentscheidungen angedacht. Ab Oktober 2019 müssen die beiden künftigen Unternehmen so aufgestellt sein, dass sie eigenständig funktionieren. „Wir arbeiten daran, dass die ordentliche Hauptversammlung im Januar 2020 die Teilung unseres Konzerns beschließt“, sagte Kerkhoff.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 02:15:31
      Beitrag Nr. 7.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.264.041 von faultcode am 21.11.18 00:31:19
      Selbstfindung
      Ich warte auch erst mal ab und weiss nicht, ob man diese "Selbstfindung" als Chaos werten kann, denn mit der nomalen Geschäftstätikeit hat das nicht viel zu tun was gerade abläuft.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 00:31:19
      Beitrag Nr. 7.386 ()
      nur mal so: TK vs DAX (kurs):




      => man kann (oberflächlich) sagen:
      • bis zum 8.11. lief TK mit dem DAX nach unten
      • eben bis zur Nachricht mit der Prognose-Senkung wg. Kartellverfahren

      => d.h. (mMn), die ~EUR15 kommen noch sehr wahrscheinlich in 2018 (>85%)

      --> der Punkt ist aber:
      • es gibt, abgesehen vom 9.11., keine Panik nach unten - zumindest bislang nicht


      --> die Wahrscheinlichkeit, daß TK vom derzeitigen Niveau aus nach oben dreht - für die nächsten Monate (*) - ist sehr klein mMn

      (*) (kleiner) Rebound geht schon, weil bereits sehr weit von der GD50


      --> insofern warte ich (auch) weiterhin einfach ab, was passieren wird ;)
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      schrieb am 21.11.18 00:11:02
      Beitrag Nr. 7.385 ()
      Streit um Bodo Uebber als Chefaufseher Neuer Eklat im Aufsichtsrat von ThyssenKrupp
      20.11.2018
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/thyssenk…

      =>
      Daimler Finanzchef Bodo Uebber wird zunächst nicht wie erwartet den Aufsichtsrat des Krisenkonzerns ThyssenKrupp verstärken. Nach Informationen von manager magazin konnte sich die Kontrolleursrunde heute bei einem Treffen nicht auf die Nominierung des Automanns für die Anfang Februar stattfindende Hauptversammlung verständigen. Lediglich die frühere Bosch-Managerin Martina Merz wird nun einen der beiden vakanten Posten in dem Gremium besetzen.

      Die Personalentscheidung ist erstmal eine herbe Niederlage für Großaktionär Cevian (18 Prozent), dessen Vertreter Jens Tischendorf sich vehement für Uebber eingesetzt hatte. Dem Vernehmen nach störten sich die Krupp-Stiftung (rund 21 Prozent des Kapitals), vertreten durch Stiftungschefin Ursula Gather, und die Arbeitnehmervertreter rund um Aufsichtsratsvize Markus Grolms daran, dass Uebber gleich nach der Wahl den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen wollte.

      Sie halten an Amtsinhaber und Betriebswirtschafts-Professor Bernhard Pellens fest, auf den sich die Räte erst vor wenigen Wochen nach glückloser Suche als Nachfolger für den im Sommer zurückgetretenen Ulrich Lehner geeinigt hatten. Pellens ist bis 2020 bestellt und muss danach seinen Platz bei ThyssenKrupp ohnehin wegen langjähriger Tätigkeit räumen.

      Uebber aber will die geplante Zweiteilung des Konzerns von Beginn an mitgestalten. Im Vorfeld des Treffens hatte sich der Daimler-Manager, dessen Vertrag bei dem Autokonzern Ende 2019 ausläuft, zudem für eine deutliche Anhebung der Aufsichtsratsvergütung bei ThyssenKrupp ausgesprochen, um der Arbeitsbelastung Rechnung zu tragen und um mehr Hochkaräter für die Kontrolleursrunde gewinnen zu können.

      Für den Aufsichtsratsvorsitz hatte Uebber eine Verdoppelung der Jahresvergütung von 212.000 Euro vorgeschlagen, die Lehner per anno erhalten hatte. Möglicherweise sorgte auch das für Unmut. Am Ende erhielt Uebber jedenfalls zunächst nicht das einstimmige Votum der Räte, das er zur Voraussetzung für die Übernahme des Postens gemacht hatte. Möglicherweise wird sich der Aufsichtsrat aber noch einmal mit dem Thema befassen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 21:25:59
      Beitrag Nr. 7.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.252.623 von JUFLI am 19.11.18 20:29:45
      Beteiligung
      Wer weiss, vllt. hat Cevian seinen Anteil von 18% ebenfalls weiter aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 21:14:21
      Beitrag Nr. 7.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.252.623 von JUFLI am 19.11.18 20:29:45
      ????????
      So erklärte Justin Hance, Partner und Portfoliomanager bei Harris, dem Handelsblatt: „Uns gefällt der Weg, den das Unternehmen in den vergangenen Monaten eingeschlagen hat.“ Es hätten bereits Gespräche mit dem Vorstand stattgefunden, in denen der Investor seine Unterstützung für die jetzige Strategie deutlich gemacht habe.

      Mit rund drei Prozent der Anteile hält das Fondshaus derzeit ein Aktienpaket im Wert von etwa 340 Millionen Euro – und könnte damit bei zukünftigen Hauptversammlungen zu einem entscheidenden Faktor werden, etwa wenn es zum Votum über die Aufspaltung kommt. Zuletzt hielten sich hier die Krupp-Stiftung mit 29 Prozent der Stimmrechte und der schwedische Investmentfonds Cevian mit 25 Prozent bei einer Anwesenheitsquote von 73 Prozent die Waage.

      Man hat jetzt aktuell auf über 5% aufgestockt weil man bei Harris vermutlich mehr weiss?
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 20:29:45
      Beitrag Nr. 7.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.249.038 von faultcode am 19.11.18 14:30:42Harris Associates L.P.

      von 3% auf 5,05%


      ??????????
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      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:30:42
      Beitrag Nr. 7.381 ()
      thyssenkrupp schließt weitere Finanzrisiken nicht aus
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/nach-gewinnwarnung…

      =>
      ...
      Richtig ist, dass wir weitere Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage grundsätzlich nicht ausschließen können", sagte Compliance-Vorstand Donatus Kaufmann der Rheinischen Post auf die Frage, ob weitere Rückstellungen auf thyssenkrupp zukommen könnten.

      thyssenkrupp hatte am 8. November vor "erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns" wegen des laufenden Kartellverfahrens gewarnt, nachdem das Unternehmen eine Risikorückstellung vorgenommen hatte. Der Jahresüberschuss 2017/18 soll jetzt nur noch rund 100 Millionen Euro erreichen. Bislang hatte thyssen unter dem Strich ein besseres Ergebnis als im Vorjahr von 271 Millionen Euro erzielen wollen.

      Der Konzern steht in dem seit 2013 laufenden Verfahren unter dem Verdacht, vor etlichen Jahren in der Stahlsparte mit Konkurrenten wie Salzgitter und voestalpine in verbotener Weise Absprachen über Preise für Grobblech und Qualitätsflachstahl getroffen zu haben. Selbst die Wirtschaftsvereinigung Stahl ist involviert.

      Kaufmann hatte in einem Mitarbeiterbrief geschrieben: "Mittlerweile haben wir Erkenntnisse in dem Ermittlungsverfahren, die uns dazu bewogen haben, im Konzernjahresabschluss eine Rückstellung zu bilden." Angaben zu deren Höhe machte der Konzern nicht, auch in der Rheinischen Post lehnte es Kaufmann unter Verweis auf das laufende Verfahren ab, einen Betrag zu nennen. Analyst Seth Rosenfeld und auch die DZ Bank schätzen die unbare Vorsorge auf rund 200 Millionen Euro.

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