Teles: 1.Super-Analyse nach Neuausrichtung von Börse2000 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.03.00 23:26:20 von
neuester Beitrag 06.03.00 00:04:34 von
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Hi Leute,
folgende Analyse habe ich unter
http://www.boerse2000.de gefunden
Viel Vergnügen beim Lesen!!!!!!!!
=================
Teles AG: Neuausrichtung auf eCommerce von Engelbert
Hoermannsdorfer
Teles AG: Neuausrichtung auf eCommerce
Schwere Zeiten mussten im letzten Jahr die Aktionäre der Teles AG (WKN
745490) mitmachen. Von einem Hoch bei rund 90 EUR sackte der Werte bis rund
25 EUR ab. Dafür gab es verschiedene Ursachen. Zum einen plagten ein
Managementwechsel und Technikprobleme bei der Tochter Strato AG, zum
anderen entwickelt sich die Infrastrukturtechnik (»Switches«) zäher als gedacht.
Gerade dort, wo die Berliner am schnellsten expandieren wollten, sind die
Wachstumsraten eher bescheiden. Doch im Bereich um die 30 EUR scheint die
Teles-Aktie nunmehr den Boden gefunden zu haben.
Grund dafür dürfte die kürzlich in Angriff genommene Neustrukturierung des
Unternehmens sein, um vor allem die eBusiness- und eCommerce-Ausrichtung
noch deutlicher zu untermauern. Bereits jetzt entwickelt sich das
eCommerce-Geschäft wesentlich flotter als geplant. Die Unternehmenstochter
Strato AG verwaltet inzwischen die Riesenanzahl von mehr als 750.000
registrierten Domains. Diese sind die Basis für eCommerce-Aktivitäten und neue
Umsätze. Im Januar wurden laut Unternehmenschef Prof. Dr. Sigram Schindler
Rekordumsätze eingefahren. Die technischen Probleme, die Strato mit dem
Provider Xlink hatte, sollen demnächst der Vergangenheit angehören. Die
Probleme resultierten grösstenteils aus dem enormen Wachstum. 10.000
Neuzugänge pro Monat seien geplant gewesen, im Januar waren es aber
durchschnittlich 2.000 pro Tag. Nach Angaben von Schindler kehrten trotz der
Probleme nur knapp 3.000 Kunden Strato innerhalb von vier Monaten den Rücken.
Vor allem das neue Hauptgeschäftsfeld »Internet-Mehrwertdienste« versprüht nicht
nur B2B-Fantasie, sondern glänzt auch durch seine Modularität. Von der
Schnupperpräsenz bis hin zum professionellen und individuellen
eCommerce-Infrastruktur-Service ist alles abgestuft erhältlich. Neue
Tochterunternehmen kümmern sich um ihre spezielle Klientel. Sie gehen aus
Umstrukturierungen der bisherigen Töchter des Teles-Konzerns - Strato AG, ABC,
H/S/D, HerLOG, EuroService und weitere ergänzende Unternehmensbeteiligungen
- neu hervor. Die Reorganisation soll im zweiten Quartal 2000 abgeschlossen
sein.
Auch bei der Einführung des Satelliten-Datenübertragungsdienstes »SkyDSL«
machte Teles überraschend positive Erfahrungen: Die Anwender begnügten sich
nicht mit der Basisgeschwindigkeit, sondern schickten ihre Daten überwiegend
zum teureren Hochgeschwindigkeitstarif über den Äther. Statt fest kalkulierter
Mieten klingeln nun übertragungsabhängige Gebühren in der Teles-Kasse - und
die sind so hoch, dass der Break-even bereits mit 3.000 Kunden Ende 1999
erzielt wurde. Ab jetzt bringt jeder Neukunde bares Geld in die Kasse, ohne dass
die Kosten nennenswert in die Höhe gehen.
Dies war mit ein Grund für die Akquisition des grössten Apple-Vermarkters Gravis.
Wenn es Schindler schafft, nur 5% der eine Mio. Apple-Kunden in Deutschland zu
SkyDSL zu bewegen, dann hat sich die Gravis-Übernahme mehrfach bezahlt
gemacht. Der Teles-Chef sagte mir überdies in einem Gespräch, dass er an
einem Apple-Vermarkter in Frankreich dran ist; der Macintosh-Marktanteil ist in
unserem Nachbarland noch bedeutend höher als hierzulande.
Die ersten Analysten geben jetzt wieder grünes Licht für Teles. Andreas Köchling
von der Landesbank Baden-Württemberg z.B. hat die Aktie zum Kauf empfohlen.
Die guten Fundamentaldaten des Unternehmens und die günstige Bewertung
böten eine gute Einstiegsmöglichkeit für mittelfristig orientierte Investoren. Die
Marktstellung der Berliner ist nach Ansicht des Analysten gut und wird sich in
nächster Zeit eher noch verfestigen. Die Gewinnschätzungen liegen für 1999 bei
0,75 EUR, für 2000 bei 1,15 EUR und für 2001 bei 1,74 EUR pro Aktie. Damit
ergibt sich ein lächerlich niedriges 2001er KGV von um die 20.
Meine Meinung: Teles hat klares Turnaround-Potenzial. Vom letzten Aufschwung
am Neuen Markt ist der Wert links liegen gelassen worden. Wenn es Teles-Chef
Schindler schafft, das eCommerce-Profil zu schärfen und das Unternehmen
entsprechend neu auszurichten, dann sollte mittel- und langfristig der Wert wieder
zu den alten Höhen zurückfinden. Schindler muss jetzt eigentlich nur die
Hausaufgaben machen, dann tendiert der Kurs (fast) von ganz alleine gen Norden.
(Kurs bei Redaktionsschluss: 32,20 EUR.)
folgende Analyse habe ich unter
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Viel Vergnügen beim Lesen!!!!!!!!
=================
Teles AG: Neuausrichtung auf eCommerce von Engelbert
Hoermannsdorfer
Teles AG: Neuausrichtung auf eCommerce
Schwere Zeiten mussten im letzten Jahr die Aktionäre der Teles AG (WKN
745490) mitmachen. Von einem Hoch bei rund 90 EUR sackte der Werte bis rund
25 EUR ab. Dafür gab es verschiedene Ursachen. Zum einen plagten ein
Managementwechsel und Technikprobleme bei der Tochter Strato AG, zum
anderen entwickelt sich die Infrastrukturtechnik (»Switches«) zäher als gedacht.
Gerade dort, wo die Berliner am schnellsten expandieren wollten, sind die
Wachstumsraten eher bescheiden. Doch im Bereich um die 30 EUR scheint die
Teles-Aktie nunmehr den Boden gefunden zu haben.
Grund dafür dürfte die kürzlich in Angriff genommene Neustrukturierung des
Unternehmens sein, um vor allem die eBusiness- und eCommerce-Ausrichtung
noch deutlicher zu untermauern. Bereits jetzt entwickelt sich das
eCommerce-Geschäft wesentlich flotter als geplant. Die Unternehmenstochter
Strato AG verwaltet inzwischen die Riesenanzahl von mehr als 750.000
registrierten Domains. Diese sind die Basis für eCommerce-Aktivitäten und neue
Umsätze. Im Januar wurden laut Unternehmenschef Prof. Dr. Sigram Schindler
Rekordumsätze eingefahren. Die technischen Probleme, die Strato mit dem
Provider Xlink hatte, sollen demnächst der Vergangenheit angehören. Die
Probleme resultierten grösstenteils aus dem enormen Wachstum. 10.000
Neuzugänge pro Monat seien geplant gewesen, im Januar waren es aber
durchschnittlich 2.000 pro Tag. Nach Angaben von Schindler kehrten trotz der
Probleme nur knapp 3.000 Kunden Strato innerhalb von vier Monaten den Rücken.
Vor allem das neue Hauptgeschäftsfeld »Internet-Mehrwertdienste« versprüht nicht
nur B2B-Fantasie, sondern glänzt auch durch seine Modularität. Von der
Schnupperpräsenz bis hin zum professionellen und individuellen
eCommerce-Infrastruktur-Service ist alles abgestuft erhältlich. Neue
Tochterunternehmen kümmern sich um ihre spezielle Klientel. Sie gehen aus
Umstrukturierungen der bisherigen Töchter des Teles-Konzerns - Strato AG, ABC,
H/S/D, HerLOG, EuroService und weitere ergänzende Unternehmensbeteiligungen
- neu hervor. Die Reorganisation soll im zweiten Quartal 2000 abgeschlossen
sein.
Auch bei der Einführung des Satelliten-Datenübertragungsdienstes »SkyDSL«
machte Teles überraschend positive Erfahrungen: Die Anwender begnügten sich
nicht mit der Basisgeschwindigkeit, sondern schickten ihre Daten überwiegend
zum teureren Hochgeschwindigkeitstarif über den Äther. Statt fest kalkulierter
Mieten klingeln nun übertragungsabhängige Gebühren in der Teles-Kasse - und
die sind so hoch, dass der Break-even bereits mit 3.000 Kunden Ende 1999
erzielt wurde. Ab jetzt bringt jeder Neukunde bares Geld in die Kasse, ohne dass
die Kosten nennenswert in die Höhe gehen.
Dies war mit ein Grund für die Akquisition des grössten Apple-Vermarkters Gravis.
Wenn es Schindler schafft, nur 5% der eine Mio. Apple-Kunden in Deutschland zu
SkyDSL zu bewegen, dann hat sich die Gravis-Übernahme mehrfach bezahlt
gemacht. Der Teles-Chef sagte mir überdies in einem Gespräch, dass er an
einem Apple-Vermarkter in Frankreich dran ist; der Macintosh-Marktanteil ist in
unserem Nachbarland noch bedeutend höher als hierzulande.
Die ersten Analysten geben jetzt wieder grünes Licht für Teles. Andreas Köchling
von der Landesbank Baden-Württemberg z.B. hat die Aktie zum Kauf empfohlen.
Die guten Fundamentaldaten des Unternehmens und die günstige Bewertung
böten eine gute Einstiegsmöglichkeit für mittelfristig orientierte Investoren. Die
Marktstellung der Berliner ist nach Ansicht des Analysten gut und wird sich in
nächster Zeit eher noch verfestigen. Die Gewinnschätzungen liegen für 1999 bei
0,75 EUR, für 2000 bei 1,15 EUR und für 2001 bei 1,74 EUR pro Aktie. Damit
ergibt sich ein lächerlich niedriges 2001er KGV von um die 20.
Meine Meinung: Teles hat klares Turnaround-Potenzial. Vom letzten Aufschwung
am Neuen Markt ist der Wert links liegen gelassen worden. Wenn es Teles-Chef
Schindler schafft, das eCommerce-Profil zu schärfen und das Unternehmen
entsprechend neu auszurichten, dann sollte mittel- und langfristig der Wert wieder
zu den alten Höhen zurückfinden. Schindler muss jetzt eigentlich nur die
Hausaufgaben machen, dann tendiert der Kurs (fast) von ganz alleine gen Norden.
(Kurs bei Redaktionsschluss: 32,20 EUR.)
Hi Bjay
vielen Dank für diesen Beitrag - Meiner Meinung nach steht der Turnaround kurz bevor un wir sehen die 90 in spätestens 2 Wochen
was meinst Du ?
JJ
vielen Dank für diesen Beitrag - Meiner Meinung nach steht der Turnaround kurz bevor un wir sehen die 90 in spätestens 2 Wochen
was meinst Du ?
JJ
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