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    Was bin ich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.04 20:35:43 von
    neuester Beitrag 12.07.04 06:42:39 von
    Beiträge: 6
    ID: 879.171
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      schrieb am 11.07.04 20:35:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich finde es ehrlich gesagt toll, wenn die patriarchale reduktionistische Schubladendenkweise mich immer wieder in bestimmte Laden preßt...

      Denn es zeigt, dass einige Menschen nicht mit dem, was ich sage und denke, zurechtkommen, und sie mich gerne auf Etwas reduzieren möchten, was sie kennen und verstehen.

      Für diese Leute bin ich ein Sektierer, wenn ich wiederholt auf die Probleme unseres Systems hinweise und über Lösungen nachdenke.

      Für andere ein Kommunist, weil ich aus verschiedenen Gründen Eigentum ablehne.

      Für die nächsten bin ich Nazi oder mindestens Antisemit, weil ich so auf den Zinsproblem rumreite.

      Oder ein Anarchist, der überall das Chaos verbreiten will, in dem er Herrschaft in Frage stellt.

      Für viele bin ich ein Spinner- gerade wenn ihnen in der Diskussion die Argumente ausgehen.


      Gestern war ich sogar das erste Mal Priester, na ja- wem das beliebt...


      Ich wollte es nur noch mal erwähnen- wie matriarchalen Menschen passen leider in keine vorgefertigte patriarchale Schublade. Leider. Zum Glück. Wer das nächste Mal mit diesem Denken an mich rantritt möge bitte bedenken, warum man versucht, seinen Diskussionsgegner in bestimmte Positionen zu drängen- ich lasse das jedenfalls nicht mehr weiter mit mir machen. Es wird immer ein sanfter Verweis auf diesen Thread hier geben.


      Ach ja, ein PS: Wenn niemand jemals bestimmte Allüren der Herrschaft in Frage gestellt hätte, wären wie heute noch Sklaven der Herrschaft. Ach- sind wir ja noch- nur subtiler. Aber sonst wären wir noch richtige Sklaven. Es Bedarf Mut, sich gegen den Strom zu stellen und neue Gedanken zu formulieren- aber genau der Mut fehlt uns heute, wo uns mal wieder die Mittel ausgegangen sind, um gegen das subtilste Herrschaftsmittel, den Zins weiter anzuarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 20:56:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1 Hoffe du leidest nicht allzusehr darunter.Sei versichert es gibt viele denen es ebenso ergeht wie dir unverständlich zu sein und alle schubladen für andere gleichzeitig abzudecken.Aber noch schlimmer wäre es doch recht gehabt zu haben,weil man "zuwenig und nicht effektiv genug" darauf aufmerksam gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 21:07:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es geht. Es nervt nur.

      Und hält den Diskussionspartner davon ab, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen, weil die meisten Schubladen von vornherein Denkverbote beinhalten oder abgehalftert sind.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 21:10:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      So lange du nicht von der CDU bist, ist alles im grünen Bereich. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 23:31:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      @SittinBuII,

      sieh` das alles bloß nicht so verbissen. Ich bin auch in aller Regelmäßigkeit hier ein linker Spinner, Postkommunist, Altstalinist, Brunnenvergifter usw...
      Man sollte sich aber auch in die Lage dieser Möchtegernkapitalisten versetzen. Einige sind selbstständig. Denen bläst offenbar tagtäglich der "raue Wind" des Marktes ins Gesicht. Möglicherweise kämpfen einige von ihnen schon um ihr "Überleben".
      Andere haben eine gute Anstellung mit entsprechendem Verdienst, möglicherweise auch in einem Großkonzern. Sie bekommen aber ganz genau mit, was in dem Unternehmen gespielt wird. Deren Angst ist daher verständlich.
      Beide Gruppen haben aber eins gemeinsam. Sie glauben und hoffen offenbar, daß die Wirtschaftsprobleme auf Kosten ärmerer Schichten in der nächsten Zeit irgendwie gelöst werden können oder sich von alleine lösen.
      Dieser Schutzreflex macht sich bis zum einfachen Arbeitnehmer bemerkbar. Egal was mit dem anderen passiert. Wichtig ist nur der Glaube, dadurch trifft es mich vielleicht selbst nicht.
      Das untermauert eine durchgeführte Umfrage des Politbarometers diese Woche: 51 % der Befragten begrüßen die Kürzung des Arbeitslosengelds bei Langzeitarbeitslosen.
      Dieser Effekt lässt sich nur teilweise auf die Stimmungsmache der politisch unterwanderten Medien zurückführen. Spricht man mit normalen Arbeitnehmern über seine persönlichen Erwartungen für die Zukunft, macht sich bei sehr vielen eine Ausweglosigkeit und das "nicht wissen, wie es weitergeht", breit (zumindest hier in Ostdeutschland). Das Konsumverhalten ist dementsprechend.

      Also wie gesagt @SittinBuII, man darf das alles nicht so eng sehen. Je plumper und aggressiver die Postings, desto größer die Argumentationslosigkeit!
      Diejenigen User kennen die Kurven der Staatsverschuldung, des Geldmengenzuwachses und der Geldverteilung. Und sie wissen auch ganz genau, was sie bedeuten. Sie wollen es nur (noch) nicht wahrhaben.

      Ronald :)

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      schrieb am 12.07.04 06:42:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin nicht verbissen... ;)


      Du beschreibst typische Angstabwehrreflexe- weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist es eben nicht so- und alles andere ist daraus logische Schlußfolgerung.

      Aber gerade die von dir angesprochenen Selbstständigen sollten eigentlich begreifen, dass ich auf ihrer Seite stehe. Schluß mit dem Teile- und Herrsche-
      schließlich leiden wir alle gleichermaßen unter den Auswirkungen von Wachstumszwang und den daraus resultierenden steigenden Zinlasten in gesättigten Märkten...


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