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    Der Weg aus der demographischen Falle - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.04 15:50:29 von
    neuester Beitrag 10.08.04 20:34:59 von
    Beiträge: 49
    ID: 889.802
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      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:50:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutschlands Frauen bekommen zu wenig Kinder - Deutschland ist vom Aussterben bedroht.

      Die sozialen Errungenschaften, die Deutschland in den letzten Jahrzehnten ausgezeichnet haben (Dauerstau auf der Autobahn, 15 Euro/qm Wohnungsmiete, Massenarbeitslosigkeit) können nur noch durch die massenhafte Integration von Zuwanderern aufrechterhalten werden.

      Da die führenden Persönlichkeiten Deutschlands - soweit sie sich das Eintrittsgeld in die Schweiz oder nach Monaco nicht leisten können - dann scheinbar doch keine Lust haben, ihre eigenen Nachwuchs zwischen Moscheen, Hinduistischen Tempeln und Medizinmännern aufwachsen zu lassen, muß die Produktion von deutschem Nachwuchs angekurbelt werden. Im folgenden werden die momentanen Vorschläge dazu vorgestellt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:53:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      1. Künstliche Befruchtung

      Statt Zahnersatz für die Alten lieber Geld für die nicht-natürliche Empfängnis:

      Kasse will wieder mehr für künstliche Befruchtung zahlen

      Osnabrück (AP) Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) will Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch künstliche Befruchtungen wieder stärker als zuletzt finanzieren. Der KKH-Vorstandsvorsitzende Ingo Kailuweit kündigte in der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitagausgabe) einen Vorstoß beim Bundesgesundheitsministerium an, um eine Neuregelung zu erreichen. Für eine In-Vitro-Fertilisation fällige Zuschüsse der Allgemeinheit von bis zu 5.000 Euro seien gut investiertes Geld im Kampf gegen die Überalterung der Gesellschaft.

      «Wenn Menschen tatsächlich die Last einer künstlichen Befruchtung auf sich nehmen, mit all dem Stress, der dahinter steht, dann ist das eine Investition, die der Staat unterstützen sollte», sagte der Kassen-Chef. Nach Berechnungen des Bundesverbandes Reproduktionsmedizinischer Zentren hat sich die Zahl der künstlichen Befruchtungen in Deutschland im ersten Halbjahr 2004 halbiert. Grund ist, dass nach der Gesundheitsreform Paare mit Kinderwunsch etwa die Hälfte der Behandlungskosten selbst zahlen müssen. Die Ausgaben der KKH für künstliche Befruchtungen gingen laut Kailuweit in den ersten sechs Monaten sogar um 60 bis 70 Prozent zurück.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:54:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      2. Deckgeld (bspw. Sachleistungen zuzüglich zum Kindergeld

      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:59:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      3. Strafsteuer für Kinderlose

      Für Kinderlose wird die Pflegeversicherung teurer
      BERLIN - Ab Januar 2005 müssen Kinderlose in Deutschland für ihre Pflegeversicherung tiefer in die Tasche greifen. Darauf haben sich SPD und Grüne geeinigt. Wie die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Gudrun Schaich-Walch, gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" äußerte, sollen alle kinderlosen Arbeitnehmer ab Januar 2005 einen zusätzlichen Beitrag von 0,25 Prozentpunkten zur Pflegeversicherung beisteuern. Bei einem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze von 3487,50 Euro steigt die Belastung dann auf 38,36 Euro, ein Plus von 8,72 Euro. Die Mehreinnahmen von rund 800 Millionen Euro werden dringend gebraucht, um das wachsende Defizit (2004 voraussichtlich 1 Milliarde Euro) der 1995 gegründeten Sozialversicherung, zu decken.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:32:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      Viele Blondinen haben diese verlogene Werbung geglaubt.

      Haben sich vor 2 Jahren so eine Matratze gekauft und haben heute noch immer kein Kind.

      Vielleicht sollten sie es doch mal mit einem Mann versuchen...

      :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:34:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Zwangsbesamung ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:52:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      4. Propagierung ungeeigneter Verhütungsmittel

      Dank AIDS wird der Gebrauch von Kondomen als alleiniges Verhütungmittel immer weiter zunehmen ("...warum auch noch Pille, teuer, Krebs, unnatürlich blablabla"). Dank der hohen Versagensquote dieses "Verhütungsmittels" auch die Zahl der ungewollten Kinder

      Kondome sind ein sehr guter Schutz und bieten eine einzigartige Kombination von Vorzügen:

      Sie verringern das Risiko einer Ansteckung mit den meisten sexuell übertragbaren Erkrankungen und schützen vor ungewollter Schwangerschaft .
      Sie brauchen nur im aktuellen Bedarfsfall angewandt zu werden.
      Sie haben keine schädlichen Neben- und Nachwirkungen(4).
      Und: Sie sind ein konkurrenzlos preiswerter Lebensschutz.
      Die Sterilisation des Mannes oder der Frau, samenabtötende Mittel (z.B. Scheidenzäpfchen) oder andere Schwangerschafts-Verhütungsmittel wie etwa die Pille, die Spirale und das Diaphragma können im Gegensatz zum Kondom eine Ansteckung mit HIV oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten nicht verhindern.

      (Quelle: http://www.machsmit.de/)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:54:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Pater_Ralph,

      was diese Regierung auch anlangt macht sie Falsch!

      Das gleiche hätte man auch viel positiver an die Frau oder Mann bringen können. Statt Strafsteuer für Verweigerer bekommen Familien und Kindererzeuger halt einen Rabatt oder Bockprämie (Die Bockprämie kommt von Gehirnamputierten.) !:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:57:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      der Wunsch nach Kindern ensteht im Herzen und nicht im Geldbeutel.

      Das kommt erst hinterher :laugh:

      Vater von 2 Kindern :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:04:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      5. Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs

      Abtreibungen in der BRD sind illegal. Sie KÖNNEN straffrei sein, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

      StGB § 218 Schwangerschaftsabbruch
      (1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Handlungen, deren Wirkung vor Abschluß der Einnistung des befruchteten Eies in der Gebärmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch im Sinne dieses Gesetzes.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:05:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Freischussregelung"

      Ich habe mal gelesen, dass es sowas bei Jura-Studenten schon gibt... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:13:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bundeszentrale für
      bevölkerungspolitische Führung
      Berlin

      Herrn
      XXX
      Wohnhaft:
      XXX

      Aktenzeichen AZ/6466/y-Chromosom
      Sicherstellung geeigneter Kräfte für Sonderaufgaben

      Sehr geehrter Herr Steinbach,

      da infolge Männerknappheit viele Frauen unbemannt bleiben müssen, tritt an alle zeugungsfähigen Männer die Pflicht heran, sich dieser Frauen u. Mädchen anzunehmen, damit die Geburtenzahl nicht nur gesichert, sondern darüber hinaus noch gehoben wird.

      Sie wurden uns als besonders leistungsfähig gemeldet. Wir zweifeln deshalb nicht, daß Sie das Ihnen zugedachte Ehrenamt in vorbildlicher Weise und mit beispielhafter Gründlichkeit ausfüllen werden.

      Sollten sie verheiratet sein, so steht Ihrer Gattin nicht das Recht zu, sich von Ihnen scheiden zu lassen. Jede Frau muß diese zusätzliche Leistung ihren Mannes im Interesse der Staatserhaltung auf sich nehmen.

      Ihnen ist auf amtlichen Beschluß der Bezirk Giessen/Mittelhessen zugeteilt, da er uns als besonders sexuell unterernährt bekannt ist. Er umfasst 16 Frauen, 52 jüngere Mädchen und 28 Witwen.

      Bei Übernahme des Ihnen zugeteilten Bezirkes erhalten Sie eine steuerfreie Prämie von DM 380,-- monatlich, sowie eine Wöchentliche Zuteilung von 2 Paketen "Okasa-Kondom" im Werte von DM 125,-- - selbstverständlich für Sie kostenfrei.

      Sollten Sie sich der Ihnen zugewiesenen Aufgaben nicht gewachsen fühlen, so wollen Sie und bitte innerhalb von 8 Tagen mitteilen:

      1. Gründe und 2. Ersatzmann.

      Sollten sie aber in der Lage sein, außer Ihrem Bezirk noch einen weiteren zu übernehmen, so können Sie mit einer Beförderung zum Deckoffizier rechnen. Außerdem wird Ihnen der Begattungsorden 1. Klasse verliehen.

      Bei Übernahme eines 3. Bezirkes sind sie steuerfrei und pensionsberechtigt.

      Ihre segensreiche Tätigkeit wollen Sie bitte sofort beginnen. Der Erfolg ist unter Benutzung der Ihnen noch gesondert zugehen Formblätter an uns melden.

      Bei guter Leistung werden sie im Kriegsfalle automatisch zurückgestellt, unter der Bezeichnung "zZz" (zur Zucht zurück). Je nach Erfolg sind Sie berechtigt, äußere Ehrenzeichen zu tragen, und zwar:

      Nach Geburt des 6. Kindes - silberne Knöpfe am Hosenschlitz;
      Nach Geburt des 10. Kindes - goldene Knöpfe am Hosenschlitz;
      Nach Geburt des 15. Kindes - wird der Hosenschlitz offen getragen.
      Im letzteren Falle besteht für a l l e Damen vom 16. bis 45. Lebensjahr grundsätzliche Grußpflicht !!!

      Das Bundeszentralamt für
      Bevölkerungspolitische Führung.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:53:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Kinder von heute sind die Arbeitslosen und Billiglohn-Sklaven von Morgen ;)

      Genauso wie die Kinder von vor 15-18 jahren heute vergeblich einen ausbildungsplatz suchen. stellt euch mal vor, es wären 500.000 mehr :eek: ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 19:09:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      es gibt immer noch Leute, die`s nicht kapieren: die seit Jahren anhaltende Dauerrezession in Deutschland ist eine Folge der sich immer mehr bemerkbar machenden Überalterung.

      Mehr Rentner bedeuten stark steigende Beiträge zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung ===> Arbeit wird teurer ===> höhere Arbeitslosigkeit ===> noch höhere Beiträge zur Sozialversicherung ===> noch mehr Arbeitslosigkeit

      Mir klingen noch heute die Ohren von den rosigen Arbeitsmarktprognosen Anfang der 90er, als für die Jahre nach 2000 ein demographisch bedingter Arbeitskräftemangel vorausgesagt wurde! Das ist auch richtig so, nur hat man vergessen, daß die Rentner die deutsche Wirtschaft strangulieren!
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 19:18:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hohe Besteuerung der Verhütungsmittel: 20 € pro Kondom, 1 Monat A-Pille 100€ usw., analog zu den Alkopops bzw. Zigaretten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 21:10:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14

      Mit verlaub, du bist ein Riesenarschloch.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 22:31:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wieso ist er ein Arschloch wenn er die Wahrheit sagt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 23:13:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Prinzliche Hoheit

      Wozu die Kondome?

      Ein etwas verwirrter KD:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:20:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17

      Wenn du auch der Meinung bist, daß Rentner die deutsche Wirtschaft strangulieren, dann gilt #16 auch für dich.

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 01:07:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hört sich jetzt echt schlimm an und damals, als ich das vor fünf Jahren bei Raumschiff Enterprice gesehen habe, konnte ich nur den Kopf schütteln, wer konnte sich so ein Scheiss ausdenken, aber es ging um folgendes:

      Es gab einen Planeten und da gab es Gesetze, die die Besatzung der USS Enterprice nicht verstehen konnten. Männer, die schon älter als 60 waren mussten sich umbringen, damit....
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 01:22:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      #14,16

      Einer arbeitet mit Argumenten der andere mit Emotionen (Beleidigungen).
      Leider wird auf Menschen die mit Emotionen arbeiten viel zu sehr gehört in diesem Land.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:42:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21

      Hast du genau richtig erkannt.

      Wer so emotional alle Rentner beleidigt, dem kann man nur mit einem solchen Argument begegnen.

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:57:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ rookie50 #22

      Hat er wirklich die Rentner emotional beleidigt, der smirnow?
      Ich fand seinen Beitrag #14 recht emotionslos geschildert. Wirkungszusammenhänge aufgezeigt und am Schluß als conclusio die Kernaussage, dass Rentner die Wirtschaft strangulieren würden, das was war doch alles.

      Ob er recht hat, kann man so ohne weiteres nicht überprüfen, dies müßtse man testen. Auch um später alle Rentner von eventuellen wiederkehnrenden Falschbehauptungen ein für alle mal zu entlasten.

      Also deshalb bin ich im Namen aller Rentner dafür, die Rentner verzichten mal für eine kurze Testphase von 5 Jahren auf ihre Renten und die Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden für diese Zeit von der Beitragszahlung zur Rentenversicherung befreit. Wenn es dann der Wirtschaft besser geht, hat smirnow recht und wenn nicht die Rentner bzw. rookie.

      ;
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:11:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23

      Warum soll ein Rentner auf etwas verzichten, wofür er 45 oder 50 Jahre gearbeitet hat?

      Habt ihr sie eigentlich noch alle?

      Geht doch auf die Verbrecher los, die die Rentenkassen geplündert haben, die jeden Einwanderer großzügig aus meiner Rentenkasse bedient.

      Ihr seid doch alle noch feucht hinter den Ohren.

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:28:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Rookie

      Der heutige Rentner verzichtet ja auch gar nicht auf etwas, wofür er eingezahlt hat. Außerdem sollte er es testweise nur mal 5 Jahre tun.

      Er zahlte während seines Erwerbslebens die ausgezahlten Renten seiner Eltern- und Großelterngegenation. Seine Einzahlungen sind also schon Jahre verfrühstückt. man nennt dieses System Umlagesystem.

      Und wenn seine Kinder und Enkel heute lieber ihre Beiträge anders gestaltet haben wollen, ist das aus ihrer Sicht doch auch zulässig? Was kann die heutige Einzahlergeneration dafür, dass ihrer vorherigen Generationen zu wenig Einzahler schufen und lieber nach Italien, Spanien oder Schweden in Urlaub fuhren, statt ordentlich Kinder großzuziehen, sich nun das Rentnerjoch auf immer weniger Schultern verteilt?

      ;
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 22:16:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25

      Vergiss es, es hat keinen Sinn.

      Ich arbeite jetzt bereits 43 Jahre, wenn du das erreicht hast und dann immer noch dieser Meinung bist, dann soll es mir Recht sein.

      Bei soviel Dummheit in der jüngeren Bevölkerung kapituliere ich und ziehe mich hiermit bei WO zurück.

      Armes Deutschland, es wird noch ein böses erwachen geben.

      Das letzte Posting von

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 22:21:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Semikolon,

      es gibt immer genug Gründe sich auch heute noch gegen das großzuziehen von Kindern auszusprechen!:cry:

      Will mich hier nicht ständig wiederholen welche Kraftanstrengung es bedeutet vier eigene Kinder ins Leben zu führen! Es ist halt auch heute immer noch besser sich dagegen auszusprechen und man lebt eindeutig besser!:cry:


      Auch HartzIV zeigt jetzt voll wie Familienfeindlich die Gesetze in Deutschland gegen Kinder und deren Eltrern sind! Da kommt man als Einzelkämpfer in wilder Ehe eindeutig besser weg! Wo keine Kinder dort können auch keine Ausbildungsversicherungen die die Großeltern bezahlt haben geplündert werden.

      Es lebt sich eindeutig bequemer ohne Kinder und genau das wird egal von welcher Partei in Deutschland gefördert!:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 23:10:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Semikolon
      nichtsdestotrotz erwirbt man sich durch Zahlung von Rentenversicherungsbeiträgen einen Anspruch auf Rente.

      Der Ansatz von Rot/Grün, Kinderlose mit höheren Beiträgen zu belasten ist richtig, er müßte nur viel weiter gehen. Kinderlose sollten nicht nur höhere Beiträge in die RV zahlen sondern auch wesentlich höhere Steuern, und zwar so hoch, dass auch in deutschen Betten die "Geiz ist geil"-Mentalität praktiziert wird, so nach dem Motto "Ich bin doch nicht blöd" und zahl Steuern wenn die Reproduktion sich steuermindernd auswirkt! Kinder sollten abgeschrieben werden können, sind ja schließlich "langlebige Güter". Bislang gibt es für ein "kaputtes Kind" (Verkehrsunfall) nicht mal Schadensersatz, auch dies müßte geändert werden.
      Wer investiert in etwas, das nichts wert ist? Kinder müssen aufgewertet werden, denn Kinder sind Luxus. So lange man für einen Totalschaden-BMW mehr Geld bekommt als für ein totes Kind, so lange läuft einiges schief in diesem Land.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 23:14:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo StellaLuna,

      echt Klasse!;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 00:21:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Albatossa, hallo Stella,

      ich sehe hier kein Widerspruch zu meinen Aussagen. Freue mich hingegen, dass es euch zu euren Statements anregte.

      Wenn rookie meint, er müsse nach 43 Jahren arbeiten und einen thread lang bei WO andere User beschimpfen, WO den Laufpass geben, so sei es.

      Ja Stella, du hast es erkannt: Was Rotgrün kann und das kann es deutlich und mit großem Vorsprung vor allen anderen Regierungen: Andere belasten und andere bestrafen.
      Man ist zwar nicht in der Lage etwas Sinnvolles (hier Familie, Kinderkriegen) zu fördern oder gar als Maxime hinzustellen, dies könnnte ja den Schwulen und Alleinerziehenden nicht recht sein, aber beim Belasten des Unerwünschten tut sich Rotgrün nie schwer. Das ist viel leichter, als jemand eine positive Perspektive zu geben oder gar Leitbilder vorzuleben. (Weiteres Beispiel Statt die Wirtschaft zu fördern, belastet man diese durch Ökogesetze und dumme Steuer- und Abgabengesetze und am Ende der Misere hackt man lieber auf den Arbeitslosen rum)

      Auch bei deinem ersten Satz hast du natürlich Recht.
      Auch ich kenne die Rentengesetze, die jedoch von je her auf einer fehlenden ökonomischen Basis geschaffen wurde. Man "erwirbt" formaljuristsich durch gezahlten Rentenbeiträge zwar Rentenansprüche, die gezahlten Rentenansprüche werden jedoch nicht für diese verwendet, sondern zu Entpflichtung der Rentenansprüche der älteren Generation gezahlt. An diese werden sie ausgezahlt.
      Eigene Rentenansprüche kann man jedoch nur erwerben, wenn später genügend Rentenbeitragszahler als Leistungserbringer vorhanden sind. Das Aufziehen dieser zukünftigen Rentenbeitragszahler ist jedoch mit hohen individuellen Kosten verbunden, die man im Rentensystem nicht erstattet bekommt, weshalb man sie besser dem Nachbarn überläßt und seine eigenen Recourcen aufhebt um zusätzlich private Altervorsorge aufzubauen. Und Jeder, der sich so verhält, verhält sich rational und trägt sein Scherflein zum Zusammenbruch des Systems bei, den natürlich niemand beabsichtigt hat. Dieser Zusammenbruch wird jedoch kommen, da mag rookie nun sauer auf die Welt sein oder nicht.

      Das Rentengesetz hätte eben schon längst gemäß der ökonomischen Realität aufgebaut sein müssen: Ansprüche erwirbt nur, wer Anspruchsträger (Kinder) erzeugt und großzieht. Jedes Gesetz, das nur Ansprüche generiert, aber sich keine Gedanken macht, woher die Anspruchsträger kommen, ist zum Scheitern verurteilt, wie letztendlich jedes Gesetz, das die ökonomischen Realitäten (Erfüllbarkeit) außer Betracht läßt (z. B. "Ausbildungspakt"). Manchmal dauert es nur ein paar Monate, bis ein solches Scheitern offensichtlich wird, manchmal, wie hier im Rentenbeispiel, dauert es halt ein paar Generationen.

      Und ein plötzliches Belasten von Singles wird keine Umkehr bewirken, denn dadurch erhält keiner, der in der Situation steht, ob er mal das Wagnis Familiengründung auf sich nimmt, eine bessere Perspektive, schon gar nicht durch eine familienfeindliche randgruppenorientierte Rotgrün-Politik, bei der jede Woche eine andere Sau durchs Dorf gejagt wird und niemand mehr weiter plant, als genau diese Woche.

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 00:39:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Semikolon
      hätte man an die früheren Regierungen den gleichen Anspruch gestellt wie an Rot/Grün die letzten Jahre, wäre uns die ganze Misere erspart geblieben. Ich kann mich erinnern, dass ein einziges Mal ein Politiker/eine Partei es wagte, die Wahrheit auszusprechen, nämlich dass uns die Wiedervereinigung viel Geld kosten wird, wurde der gewählt, der versprach, dass es nichts kosten wird.
      Und da der "Deutsche" es bevorzugt angelogen zu werden, hat sich die letzten Jahrzehnte nichts gändert.

      Ich bin der Meinung, dass die Belastung von Singles sehr wohl etwas ändern wird, denn der Deutsche will nur eines, dem Staat eins auswischen, und da ist er skrupellos und würde in diesem Fall auf Gedeih und Verderben Kinder in die Welt setzen. Bayern z. B. hatte Mitte der 70er eine Heiratsprämie in Höhe von 7.000 oder 7.500 DM in Form eines Darlehens ausgeschrieben. Pro Geburt eines Kindes wurde damals ca. 2.000/2.500 DM erlassen und Bayern erlebte eine Babyboom :laugh: Aus meiner Sicht war das kurzfristig gedacht, denn ein Kind kostet ein Vielfaches, aber man war das Darlehen los und mußte nichts oder weniger zurückzahlen, und nur das zählt!

      Das Rentengesetz ist mir bekannt, da geh ich nicht näher darauf ein.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 01:18:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Stella

      Wer sagt denn, dass man Kohl nicht denselben Anspruch gestellt hat? Kein Bundeskanzler war je einer kritischeren Presse und Öffentlichkeit ausgesetzt, von Beginnn seiner Amtszeit an. Ihm wurden Fetttnäpfchen angedichtet und er hatte gegen eine omnipräsente feindliche Stasi zu kämpfen, die die eine oder andere Pressekampagane geschürt hat. Dagegen wird doch Schröder und Co trotz absoluter Kabinettsnieten und 6 Jahren Aneinanderreihung von politischen Mißerfolgen und nicht eingehaltetenen Wahlversprechen mit Samthandschuhen abgefaßt und selbst die geschmähte Bildzeitung gibt dem Mimöschen Schröder noch eine Sonderseite zum 60. Geburtstag um ihn zu "beruhigen", einem Gang nach Canossa gleichkommend.

      Aber was waren denn die Alternativen zur Kohl-Zeit? Einen Schaumschläger Lafontaine und an Dösheimer Scharping erinnere ich mich zuletzt. Zur Wiedervereinigungszeit Jahreswechsel 89/90 will ich die SPD-Programme, (SPD-Ziel: Statt rascher Wiedervereinigung Fortführung der Zweistaatlichkeit unter Leitung der SED bzw. Nachfolgepartei und Subventionierung bis zum geht nicht mehr durch BRD West bis eine Wiederveieingung gleicher Partner möglich ist) gar nicht aufführen, da würde manchem Sozi heute schlecht, wenn er die eigenen Programme lesen würde. Aber Pressearchive gibt es ja noch.

      Auch zu deiner übrigen Aussagen stimme ich dir nicht überein. Der Deutsche will niemand was auswischen, er will eine Perpektive. Und dein Beispiel aus Bayern zählt hier nicht. Eine Prämie ist eine Fördermaßnahme und keine Belastung. Außerdem hat Bayern mitsamt CSU und CDU eine familienfreundliche Perpektive gezeigt, s. Parteiprogramme. Das von dir erwähnte Heiratsgeld (Kenne ich jetzt persönlich nicht) war hier nur eine Maßnhame im Gesamtkonzept.

      Wenn Rotgrün meint, es werden Kinder geschaffen, indem ich Singles mit dem Gegenwert einer Zigarettenschachtel (oder gar später zwei?) im Monat belaste und gleichzeitig wichtige familienpoltische Maßnahmen wie Erziehungsgeld quasi abschaffe und Eigeheimzulage jedes Jahr erneut mit Streichung bedrohe, Ehegattenspiltting ohne Ersatz durch Familiensplitting abschaffen will, Ökosteuer und andere erhöhte Verbrauchsteuern gerade Familien spüren lasse, dann irren sie sich.

      Ich gehe jede Wette ein, dass unter Rotgrün kein Babyboom ensteht und wir jedes Jahr weiter hinten abfallen in der Geburtenstatistik. Und dies allein deshalb, weil rotgrün überhaupt keine familienpolitische Perspektive hat, sondern sich eher um die Aufwertung gesellschaftlicher Randgruppen sorgt. Wer wettet dagegen?

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 01:40:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Semikolon
      die Mehrheit der Deutschen wissen nicht, was eine Perspektive ist, insofern können sie sich diese nicht wünschen!

      Warum erwähnst Du Scharping, den hat sogar die Boulevardpresse vergessen.

      Das bayerische Modell wurde nach ein paar Jahren eingestellt, da zu teuer und den Bayern genügten 7.500,- DM Darlehen, das sie abarbeiten konnten.

      Ich bin davon überzeugt, dass hohe Steuerentlastung durch Kinder zu einem Babyboom führen wird, da der Deutsche für Geld alles macht, genaugenommen ist der Deutsche eine "Hure" :D Er riskiert sogar kriminalisiert zu werden weil er sein Geld ins Ausland schafft, aber das ist es ihm wert.

      Kohl hatte gegen Stasi zu kämpfen :confused: Haben die ihn etwa als IM geführt? Mir ist nur bekannt, dass er gerichtlich durchgesetzt hat, dass seine Akten nicht veröffentlicht werden. Aber das nenn ich nicht "gegen Stasi kämpfen", denn die gab es ja schon nicht mehr. Er wollte nicht, dass jeder Akteneinsicht haben kann und dass seine Akten veröffentlicht werden. Nur er wird wissen, warum.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 01:41:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Mehrheit der Deutschen weiß nicht...
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 08:40:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      #24

      Geht doch auf die Verbrecher los, die die Rentenkassen geplündert haben, die jeden Einwanderer großzügig aus meiner Rentenkasse bedient.


      da hat es einer erkannt ;):D

      Bisher war es das liebste Spiel der Politik (übrigens jeder sogenannten "Volkspartei") das "dumme Volk" gegeneinander auszuspielen, hat ja auch immer prima geklappt.

      - Alte gegen Junge
      - Ausländer gegen Deutsche
      - Beitragszahler gegen Sozialhilfeempfäner und Arbeitslose

      Wer ist der Verursacher all dieser miesen Gesetze und Rahmenbedingungen in Deutschland ? Das Volk ?

      WACHT ENDLICH AUF !!!

      Dann klappt`s auch wieder mit dem Nachbarn :laugh:
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      schrieb am 10.08.04 09:38:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das ist der Thread wohl etwas aus dem Ruder gelaufen. Wie hoffentlich in Beitrag #1 zu erkennen war, wollte ich NICHT a la Spiegel die Schauermär vom "letzten Deutschen" wiederkäuen.

      Immerhin konnten sich einige Board-Besucher an die mutwillige Plünderung der Rentenkassen erinnern, durchgeführt von unserem Nationalheiligen Helmut K. durch den massiven Rentner-Import aus den ehem. dt. Ostgebieten.

      Ich möchte nur noch einmal wiederholen, daß die andauernde "heilige Familie"- und Gebärpropagande peinlich ist und die unter 1 bis 5 beschriebenen Maßnahmen widerlich sind. Gerade heute hätte ich mich wieder einmal übergeben können, als in der Olympiareihe des Morgenmagazins eine Sportlerin vorgestellt wurde, die gar nicht zu Olympia fährt, sondern "ein viel größeres Glück" erfahren hat (was wohl).
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      schrieb am 10.08.04 12:56:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Verdammt noch mal, seid ihr alle schwer von begriff :confused:

      Was nützen uns mehr Kinder? wir sind eines der am dichtest besiedelten Länder der Welt. Ihr glaubt wohl, dass aus dem kindern gutbezahlte Steuer- und beitragszahler werden oder fürsorgliche Familienangehörige, die ihre dahinsiechenden Angehörigen pflegen werden und nebenher noch arbeiten....

      Die Kinder von heute sind die Arbeitslosen und Billiglöhner von morgen

      Übrigens sind die kinderreichen Entwicklungsländer auch gleichzeitig die Ärmsten und das mit einer umgekehrten Alterspyramide, wie bei uns ;)
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      schrieb am 10.08.04 14:01:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      wie weit es mit unserer Gesellschaft und den "Westlichen Werten" gekommen ist, kann man hier im Thread sehr deutlich nachlesen.

      Kinder sind zu reinen "Wirtschaftsfaktoren" geworden und werden von der Politik und Wirtschaft (und leider auch von vielen Menschen)nicht mehr als das gesehen, was sie eigentlich sind.

      Armes Deutschland, arme Welt.
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      schrieb am 10.08.04 16:30:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      mann , mann, da denkt man, man postet in einen langweiligen thread, schaut tagelang nicht mehr danach, und dann kochen die Emotionen hoch

      Einmal mehr sieht man, daß es eine unausrottbare Mär ist, "wer in die Rentenversicherung einbezahlt hat, erwirbt auch das moralische Recht, daß er von der nachfolgenden Generation die Rente bezahlt bekommt".

      Das ist eine Kampfansage gegen die einfachsten Zusammenhänge menschlicher Existenz. Ich formuliere es mal sehr hart und sehr fundamentalistisch, aber vielleicht kapiert es so der eine oder andere leichter: wer 40 Jahre Rentenbeiträge bezahlt hat, erwirbt gar nichts- ich wiederhole es nochmal: rein gar nichts. Er erfüllt nur seine Pflicht gegenüber seiner Elterngeneration, nämlich seine Eltern als Gegenleistung für Erziehung und Ausbildung im Alter zu versorgen. Wer selbst im Alter versorgt sein will, muß zwei Kinder in die Welt setzen. Als unverschämt muß man es empfinden, wenn Eltern bewußt nur ein Kind in die Welt setzen, aber wie selbstverständlich erwarten, daß das eine Kind zwei Elternteile versorgen soll.

      Das alles klingt sehr hart, spiegelt aber nur die realwirtschaftliche Realität wider: wenn eine Generation beschließt, keine Kinder mehr in die Welt zu setzen, dann hat sie trotzdem die verdammte Pflicht, ihre Eltern zu versorgen. Das tut sie, indem sie Beiträge in die Rentenversicherung zahlt. Wenn diese kinderlose Generation dann selbst einmal alt (und arbeitsunfähig) ist, dann wird sie verhungern oder sich eine Kugel in den Kopf schießen müssen. Da kann sie noch so laut protestieren und noch so sehr darauf beharren, sie hätten doch ihr Leben lang Rentenbeiträge bezahlt.

      Haben wir`s jetzt kapiert?

      Wir alle kennen die Berichte aus den Ländern der sogenannten 3. Welt, wo viele Familien ein halbes Dutzend und mehr an Kindern in die Welt setzt, in der Hoffnung, im Alter versorgt zu sein. Zugleich aber ist genau das die Ursache für Überbevölkerung und Armut. Mitleidig lächelnd und vermeintlich besseren Wissens meinten wir, dieses archaische Denken würde für unsere modernen Gesellschaften nicht mehr gelten, wir hätten das überwunden, wir haben ja die Rentenversicherung. Irrtum! Jahrzehntelang geblendet von unserem Reichtum, glaubten wir uns von elementaren Zusammenhängen menschlicher Existenz abkoppeln zu können.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 16:59:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      wer 40 Jahre Rentenbeiträge bezahlt hat, erwirbt gar nichts- ich wiederhole es nochmal: rein gar nichts.

      stimmt, dass wurde übrigens durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes schon untermauert.

      Man erwirbt lediglich "Anwartschaften" auf eine Rente. Wie hoch diese letztendlich sein wird, obliegt allein dem Gestezgeber, vollkommen unabhängig davon, was man in die Rentenversicherung einbezahlt hat.

      Das können 1.000 EUR sein, oder 10, oder auch 0 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:26:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      naja, im Bundesverfassungsgericht sitzen nur Juristen. Freilich können die von höchster Stelle (drüber kommt nur noch Gott) Recht verfügen. Die fundamentalen Kausalzusammenhänge der Demographie richten sich nur nicht danach.

      Hier sprechen Juristen Recht, die von der Funktionsweise einer Rentenversicherung keinerlei Ahnung haben.

      Der individualrechtliche Quasi-Eigentumsschutz der "Anwartschaften" ist völliger Quatsch. Das entspringt einer juristischen Denkweise.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:35:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      ElTorro
      mit Einzahlung in die RV erwirbt man Anwartschaften, das ist doch schon etwas. Gerechnet wird in Entgeltpunkten, und diese können nach oben oder unten angepasst werden.

      Wenn man keinen Anspruch hat, wie Du sagst, warum zahlen wir dann zum einen Beiträge in die RV und zum anderen überhaupt Rente an die Rentner? Da könnte sich ja Rot/Grün schön zurücklehnen und den Rentnern sagen es ist kein Geld mehr da, eure Rentenbescheide könnt ihr ins Clo runterspülen.

      Was allerdings seit Jahrzehnten üblich ist, dass sich der Staat aus der Rentenkasse bedienen darf. Hier gab es vor einigen Jahren mal ein Grundsatzurteil, das besagt, dass Rentenzahlungen auch zweckfremd verwendet werden dürfen. Das war glaube ich noch zu Kohls Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:39:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      @all

      Wie wäre es denn mit einer Geburtsprämie in Höhe von 10.000 Euro für jeden neu geborenen Deutschen ?
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:50:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:54:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      BlueMax
      gute Idee :D
      Die Reproduktionsprämie würde HartzIV-Empfänger hart treffen, so viel Geld dürfen die nämlich nicht haben!
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:55:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      ich überspitze und vereinfache es mal: einzig und allein gerecht wäre es, wenn der Beitragssatz zur Rentenversicherung für alle Zeiten auf 20% fixiert würde!

      Dann kann sich jede Generation, die sich der Reproduktion verweigert, schon Jahrzehnte vorher ausrechnen, daß sie im Alter mal eine nur dünne Rente zu erwarten hat.

      Die Toskana-Fraktion um Schröder und Fischer hat ihre Rente bereits verfrühstückt, erwartet aber frech von der jungen Generation, auch noch den Austrag in der Toskana bei Barolo und Edelschinken zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:58:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      Eine Geburtsprämie, egal in welcher Höhe, würde die Geburtenrate nur unwesentlich erhöhen. Das ist meine feste Überzeugung.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 19:09:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      smirnow
      die Geburtenprämie würde die Geburtenrate erhöhen, aber vermutlich nur in den sogenannten sozialen Randgruppen. Dies wäre an sich kein Problem, würde man bei uns Kinder nicht selektieren, d. h. Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen bekommen keine Chance. In diesem Punkt ist Deutschland einsame Spitze!
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 20:34:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      Na ja, sieht man von zufälligen Karrieren ab wie unserem baldigen Weltbankchef Sanford Weill ab, dürfte es in den USA noch schwieriger sein, als finanziell minderbemitteltes Kind "nach oben" zu kommen. Aber es stimmt, wir passen uns mit großen Schritten an. Zum Thema soziale Randgruppen und Kindersegen (wie wir Lateiner alle wissen, der Ursprung des Wortes Proletarier) kam ja gestern die aktuelle Zahl der unter 18-jährigen Sozialbetrüger:

      Aufgrund der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland rutschen immer mehr Menschen in die Sozialhilfe ab. Verstärkt sind davon auch Kinder und Jugendliche betroffen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lebten 2003 rund 2,8 Millionen Menschen von der Hilfe zum Lebensunterhalt, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der unter 18-jährigen Sozialhilfe- empfänger nahm um 6,2 Prozent auf gut eine Million zu.


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