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    Ölpreis weiter auf dem Weg zu $ 50 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.04 14:55:29 von
    neuester Beitrag 26.10.04 12:57:58 von
    Beiträge: 71
    ID: 889.961
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      schrieb am 07.08.04 14:55:29
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      Avatar
      schrieb am 07.08.04 16:39:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na und zurück zum
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 16:54:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn man sieht welche Massen selbst am Wochenende noch (sagen wir mal zu 50% aus Langeweile) unterwegs sind, kann es doch so teuer doch gar nicht sein. Wenn man mal am Wochenende nur noch vereinzelt ein motorisiertes Fahrzeug sichtet, dann ist es wirklich teuer. Bis jetzt auf jeden Fall noch nicht.
      Cu
      KF
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 17:18:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      lustig wirds erst, wenn der oelpreisanstieg sich in die nächsten kostenrunden schleppt. das wird dann in den nächsten 8 bis 24 monaten lustig.

      inflation, so ein qutatsch aber auch....:laugh::laugh:

      ich schätze mal, gold und silber werden in den nächsten jahren noch mächtige sprünge nach oben machen...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 22:08:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      @3
      Absolut meine Meinung, erst wenn man mal auf den Autobahnen Fußballspielen kann, dann ist der Sprit teuer.
      Wenn man sieht, daß für jeden Furz das Auto benützt wird, dann muß ich sagen, der Sprit ist noch zu billig.

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      schrieb am 07.08.04 22:38:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hey Leute, keine Panik,

      die lassen yukos nicht fallen. Ölpreis im Oktober wieder bei 35 $
      Dann kaufe ich mein Heizöl:yawn:
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 23:47:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sollen die Menschen doch endlich mit Ihrem stinkenden Öl untergehen!!!

      Der einzigste Ort in der Stadt, wo man noch einigermaßen frische Lufr atmen kann, ist im Auto!

      Soweit ist es schon mit der dümmsten Affenart, namens Homo sapiens gekommen!!!!!!!!!

      Diese dumm & dämlichen Autofahrer, wo ein achtel so fett ist und voller häßlicher Krampfadern, dass einem beim Anblick am Strand das Kotzen kommt, mit so einem Abschaum verwandt zu sein!!!!!!!!!!!!!!!

      Yukos verrecke!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 00:16:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Denke die Saudis und die OPEC haben auch eingesehen, dass sie
      sich bei einem Preis über 40$ selber ins eigene Fleisch schneiden,
      darum erwarte ich Gegenmassnahmen in den nächsten Tagen.

      Ausschnitt:
      "Von 40 Dollar je Barrel werde es auch für die Öllieferanten kritisch. Ein hoher Ölpreis beeinträchtige das Wirtschaftswachstum und damit auch die Nachfrage nach Öl", sagte Rahman.

      Er sei optimistisch, dass der Ölpreis bis Dezember wieder deutlich sinken werde. Die Opec kontrolliert mit elf Mitgliedsländern etwa die Hälfte der Welt-Ölexporte".

      Sollte mit diesen Massnahmen der Ölpreis massiv in den Keller rauschen,
      (wie schnell es nach unten geht, haben wir am Mittwoch gesehen) wird
      die Reaktion an den Börsen nicht lange auf sich warten.
      Zudem wird sich die FED davor hüten, bei der Wirtschaftsbremse Öl weitere
      Zinserhöhungen beschliessen.

      Darum erwarte ich folgendes Szenario:
      Vielleicht noch ein paar Tage fallende Kurs, nach der OPEC-Meldung wird
      die Sommerrally eingeläutet.
      Viele vergessen bei dem ganzen Ölgejammere, dass die Unternehmens- nachrichten immer noch über den Erwartungen liegen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 00:22:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      die grünen werden recht behalten : wir werden bis 2010 die 2,50 euro/liter sehen - wenn man annimt das ca. 70% steuern, 10-15% fracht/herstellung/vertrieb sind ergibt das einen ölpreis von $60-80 je nachdem wie man die kosten für fracht/hestellung, etc. dann ansetzt - und einbischen gewinn tut ja auch not ;)
      interessant nicht wahr ...

      ab $40-50 lohnt sich übrigens die kohleverflüssigung - zuletzt grossflächig im 2.weltkrieg genutzt - jetzt sind gerade mehrere anlagen vom einzigen verbliebenen anbieter sasol im wert von 3mrd dollar nach china verkauft worden - das setzt zeichen meine ich - und nicht nur für den ölpreis - wenn die chinesen ihre kohle nicht mehr auf dem weltmarkt anbieten wird auch der kohlepreis sich nocmals verdoppeln (was er ja im letzten jahr an den spotmärkten bereits getan hat - auf 50-60$) - bei 120-150$ müssen wir dann ja zum glück auch keine steinkohlesubvenionen mehr bezahlen ;) leider wird man dann wohl über die ersatzinvestitionen in kohlekraftwerke wohl teilweise nochmal nachdenken müssen ...

      na dann ...
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 00:33:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich kenne leute die einigen europäischen unternehmen nahestehen, die habe auf der letzten konferenz herzlich gelacht als man sich darüber (nach der pressekonferenz unterhielt), dass die opec bis ende jahres ihre förderleitung um 3mio barrel erhöhen wolle - das dürfte realistisch nur bei 10-20% liegen - und damit noch deutlich unter den jetzt kolportierten 1,5 mio barrel ...

      naja, wir werden sehen - aber die opec betreibt hier politische spielchen - und man sollte sich auch darüber klar sein, dass ein "bluff" der nichtu realisieren ist leicht leut auf den plan ruft, die bereit sind die tatsächlich mehr geförderten mengen im rahmen einer spekulation vom markt zu kaufen ein paar 100.000 barrel - das ist deutlich weniger als ein tanker / tag ...
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 00:45:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      es muss natürlich erdölunternehmen heissen ...

      wer interesse hat : ich habe imnetz letztens dazu auch einen artikel gesehen, der sogar auf genau die geschilderte passage eingeht - wenn interesse besteht suche ich ihn mal raus ...
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 18:15:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und dem Kanzler ist Yukos egal - weil er halt nichts von Wirtschaft versteht...ist das alles bitter...:cry::cry:

      12.08.2004 14:15

      Hoher Ölpreis lähmt Konjunktur

      Der wieder steigende Ölpreis hat die Weltbörsen weiter fest im Griff. Am Donnerstag fiel der Dax wieder einmal vor allem deshalb, weil Konjunktursorgen in Folge hoher Treibstoff-Preise umgehen. Sorgen, die nach Expertenmeinungen konkreter werden.


      In seltener Deutlichkeit warnten am Donnerstag ganz unterschiedliche Institutionen vor den Gefahren eines weiteren Ölpreisanstiegs. Der Tenor ist bei allen Experten der gleiche: Hohe Energiekosten würgen die gerade in Gang gekommene Konjunktur in Deutschland, aber auch im Rest der Welt ab.

      Mit ihren Warnungen untermalten am Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB), das Münchener Ifo-Institut, aber auch das Hamburger Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) die aktuell weiter steigenden Ölnotierungen. Ein Terminkontrakt auf das Barrel (Fass mit 159 Litern) der Nordsee-Ölsorte Brent kostete am Donnerstag zeitweise 42 Dollar, soviel wie noch nie seit Beginn Terminhandels mit Öl-Futures im Jahr 1988.


      Preisauftrieb durch Energiekosten
      Die EZB wurde in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht ungewöhnlich deutlich bei der Beschreibung der Auswirkungen eines weiter hohen Preises für Rohöl. Das anhaltend hohe Niveau der Ölpreise gebe "Anlass zur Besorgnis", so die Währungshüter in dem Bericht. Die Preisentwicklung in der Eurozone werde bis in das Jahr 2005 hinein über dem Grenzwert einer Inflationsrate von zwei Prozent bleiben, sollten die Preise auf dem derzeitigen Stand verharren. Unter diesen selbst gesteckten Wert würde die Teuerungsrate erst wieder sinken, wenn die "Preisschocks" durch hohe Ölnotierungen wegfielen.

      Jeder Dollar pro Fass kostet Wachstum
      Während die EZB sich vor allem um das Inflationsrisiko sorgt, haben die Konjunkturforscher vom HWWA vor allem die Auswirkungen der hohen Ölpreise auf das Wirtschaftswachstum im Auge. Bei seiner bisherigen Wachstums-Prognose von 1,4 Prozent für Deutschland 2005 hat das Institut einen Ölpreis von 35 Dollar pro Barrel zu Grunde gelegt. Sollte der jedoch bei 45 Dollar je Fass liegen, hätte das gravierende Auswirkungen. "Die zusätzlichen 10 Dollar kosten uns 0,8 Prozentpunkte Wachstum", so HWWA-Präsident Thomas Straubhaar.

      Prognosen sind vielleicht schon Makulatur
      Und auch das Ifo-Institut in München sieht im Ölpreis "die große Unbekannte" für die Weltkonjunktur im kommenden Jahr. Der Weltwirtschaftklima-Index der Forscher ging im Juli zum zweiten Mal in Folge leicht, auf 109,2 Punkte nach 110,1 Punkten, zurück. Schon beim derzeitigen Ölpreis sei davon auszugehen, dass sich die Weltkonjunktur 2005 "etwas abkühlen" werde. Sollte der Ölpreis auf dem derzeitigen Niveau verharren, müssten die Prognosen eventuell "noch einmal überdacht" werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 19:51:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ölpreis eilt von Rekord zu Rekord

      Hamburg/New York. AP/BaZ. Die Preise für Rohöl sind am Freitag auf neue Allzeithochs geklettert. Kurz nach Eröffnung des Handels verteuerte sich ein Barrel der New Yorker Referenzsorte Light Sweet Crude am Morgen (Ortszeit) um 40 Cent auf 45,90 Dollar. In London wurde für ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent am späten Nachmittag ein Rekordpreis von 42,85 Dollar gezahlt, 56 Cent mehr als als zum Rekordschlussstand vom Vortag. Die Angst vor Versorgungsengpässen, die Gewalt im Irak und ein möglicher Streik im Ölsektor Venezuelas wurden von den Händlern als Gründe für den ungebremsten Preisanstieg genannt.
      Vor allem die US-Offensive im Südirak beunruhigt die Ölhändler, weil eine Unterbrechung der irakischen Lieferungen droht. Der Irak fördert 1,7 Millionen Barrel am Tag, etwa 2 Prozent der Welt-Förderung. Irakische Kämpfer haben mit Anschlägen auf die Ölanlagen gedroht. Weitere Sorgen: Die anhaltende Yukos-Krise in Russland genannt, Produktionsbehinderungen wegen Stürmen im Golf von Mexiko, die kommende Volksabstimmung in Venezuela über die Zukunft von Präsident Hugo Chavez, die Unzufriedenheit der Bürger im Förderland Nigeria.

      Hoffen auf OPEC

      Unterdessen hat der venezolanische Ölminister Rafael Ramirez die Hoffnung geäussert, dass die OPEC beim nächsten Treffen in Wien im September das offizielle Preisband anheben werde. Bisher streben die Ölländer offiziell einen Barrelpreis zwischen 22 und 28 Dollar an.

      Unterdessen hat die Bayerische Landesbank ihre Ölpreis-Prognose für das laufende Jahr auf 37 Dollar im Jahresdurchschnitt angehoben. Die Fachleute zählen aber einige Hinweise für langfristig fallende Preise auf: So seien seit Jahresbeginn die Lagerbestände in den USA um 4 Prozent gestiegen, was bedeute, dass mehr Öl produziert als nachgefragt werde. Ausserdem wird aus die Investitionen der Förderländer in neue Bohrungen und Felder verweisen, die langfristig das Angebot erhöhen würden.

      Die Benzinpreise in Deutschland schwanken weiter in der Nähe von 1,20 Euro pro Liter Super und einem Euro für Diesel. Unterdessen ist der Autoabsatz in Westeuropa im Juli um 5 Prozent auf 1,23 Millionen gesunken. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte, ist für den Rückgang vor allem die geringere Anzahl von Arbeitstagen und der gestiegene Rohölpreis verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 22:10:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Toll, was Putin der Weltkonjunktur zumutet..

      Wenn Yukos Bankrott medet (ich hoffe bald, damit das Schmierentheater zu Ende geht, wirklich - im Interesse aller Yukosaktionäre wäre das das Beste!) stehen wir bei Öl bei 60 $ und der DOW auf dem Weg zu 7500 und der DAX bei 3300.


      Rohölpreis steigt nach Yukos Urteil erneut auf neuen Rekordstand in New York


      LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Der Rohölpreis ist am Dienstag nach einem Urteil gegen den russischen Ölkonzern Yukos am späten Abend wieder gestiegen und hat in New York einen neuen Rekordstand erreicht. Leichtes US-Öl stieg an der US-Terminbörse Nymex bis auf 46,95 Dollar. Hier war der Ölpreis zuvor zwischenzeitlich noch bis auf 45,63 Dollar gefallen. In London stieg der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Oktoberauslieferung auf 43,05 Dollar je Barrel. Im Tagesverlauf war er zuvor zeitweise bis auf 42,15 Dollar gefallen.

      Der von der Insolvenz bedrohte russische Ölkonzern Yukos ist am Dienstag erneut mit zwei Anträgen vor einem Moskauer Schiedsgericht gescheitert. Die Richter lehnten den Antrag ab, ein Aktienpaket der Ölfirma Sibneft, das Yukos gehört, zur Zahlung einer Steuerstrafe von 2,8 Milliarden Euro verwenden zu dürfen. Außerdem verweigerte das Gericht den beantragten Stopp der Zwangsvollstreckung.

      Der Markt habe rasch auf die Nachrichten reagiert, sagte ein Händler in London. Es würde aber auf weitere Details gewartet. Eine Insolvenz des Konzerns könne jedoch früher als bisher erwartet eintreten. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf seien die Daten zu den US-Rohöllagerbeständen die am Mittwoch veröffentlicht werden. Die positiven Auswirkungen des Referendums in Venezuela seien am Markt aber offensichtlich verpufft./FX/js/she



      © dpa - Meldung vom 17.08.2004 20:20 Uhr
      Zurück
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 16:07:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Experten warnen vor Ölschock bereits 2010

      18. Aug 14:31

      Sollte die hohe Öl-Nachfrage anhalten, könnte der Welt in wenigen Jahren ein Ölschock drohen.

      Die weltweiten Ölreserven sind nach Ansicht von Experten bald erschöpft. «Wenn die Nachfrage aus China und anderen Ländern so weiter steigt, kommt der Ölschock 2010 oder noch ein bisschen früher», warnte Kjell Aleklett, Präsident der internationalen Wissenschaftlervereinigung «Association for the Study of Peak Oil and Gas» in der «Wirtschaftswoche», wie die Zeitschrift am Mittwoch vorab berichtete.

      Die Entdeckung neuer großer Ölfelder sei inzwischen undenkbar, führte Aleklett weiter aus. Die Hälfte der Förderung stamme von den 150 größten Feldern. Diese seien ausnahmslos schon lange bekannt, fast ausnahmslos in Betrieb und ihre Förderung sinke von Jahr zu Jahr, hieß es weiter. «Felder von dieser Größe finden Sie nicht mehr», konstatierte der Wissenschaftler. Eine Steigerung der Ölförderung sei nur möglich, wenn neue Ölfelder entdeckt würden.

      Derweil stieg der Ölpreis an der New Yorker Warenterminbörse Nymex am Mittwoch auf einen neuen Höchststand. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte Sweet Crude Oil kostete zeitweise 47,04 Dollar.

      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/300983.html
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 16:38:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      hi

      wo finde ich real kurse für brent crude oil

      danke
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 20:24:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ölpreis steigt weiter

      Der Ölpreis ist wieder auf dem Weg in die Höhe: In New York wurde im außerbörslichen Handel zum ersten Mal die Marke von 47 Dollar pro Barrel überschritten. Auch in London wurde der Rohstoff teurer und kostete zwischenzeitlich fast 43 Dollar. Marktbeobachter sagen, zur Zeit nehme der Markt nur Nachrichten wahr, die den Preis in die Höhe treiben.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:36:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.08.04 10:24:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      der Ölpreis wird doch über den
      Future-Markt an der COMEX mitbestimmt

      um den Markt zu stabilisieren haben die damals
      bei einem hohen Silberpreis einfach
      den margin erhöht und schnell löste sich die
      Spekulationsblase auf.

      Den Margin für Ölfuteres erhöhen um
      die Spekulanten in ihren Entscheidungen etwas
      zum nachdenken zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 14:05:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 15:52:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      keepitshort

      Beim Öl halte ich es gleich wie Du - nämlich "short". Siehe dazu auch meine Beiträge in "was treibt den Ölpreis in die Höhe".

      Ich halte Deine Gedanken betreffend einer "Marginerhöhung" ebenfalls für plausibel. Es wird etwas passieren - und zwar noch bevor die Amis wählen. Als größten Joker hat Bush wohl die Ölreserven im Ärmel aber auch die von Dir genannte Marginerhöhung oder eine Fülle von kleineren Maßnahmen werden die Blase bald zum platzen bringen.

      Euer Cicero
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:28:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Heute keine Meinungen zu Yukos?
      Mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 13:10:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.09.04 14:07:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      :laugh: Short


      Also hier die Prognose :

      Ende September 04 50 $

      Ende Dezember 04 60 $

      Ende März 05 70 $

      Ende 2005 80 $

      Ende 2006 100 $

      Ich halte jede Wette ! Peak Oil


      [/url]
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 17:04:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer von euch hat den Artikel gelesen, wo die Bush Administration angibt, dass Teile des SPR "dann" freigegeben werden wenn 5 - 6 Mio Barrel Lieferausfälle zustande kommen ?
      Der Irak liefert 2 Mio, Jukos liefert ebenfalls ca. 2 Mio. Das heißt es müßten nur mehr etwa 1 - 2 Mio Barrel Ausfälle zustandekommen und Bush gibt Teile des SPR frei.
      Voraussetzung ist natürlich erst einmal, dass Jukos nicht mehr fördert.
      Aber ungeachtet dessen wird er das SPR ohnehin freigeben, wenn er dies für notwendig erachtet.

      In Punkto Lagerbestände habe ich mich offensichtlich getäuscht. Ich war der Meinung, dass diese ab sofort nach oben manipuliert werden. Dem war nicht so. Die Zeit ist vielleicht noch nicht reif genug. Clinton zB hat die Reserven erst um den 20 Sept. 2000 freigegeben.

      Euer Cicero
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 17:36:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wurde zwar desöfteren wegen meiner Meinung im Board ausgelacht, aber ich bleibe dabei:

      Ich rechne kurz vor Wahl in USA mit einem massiven Einbruch des Ölpreises, da Bush so seine Wiederwahl sichern wird, indem er Reserven auflöst und der Ölpreis unter 35 fällt. Die USA haben das Öl ge("S":laugh:)hortet.

      Ich geh jede Wette darauf ein.

      Ich rate jedem risikobewussten Anleger dazu, ÖL zu shorten
      Aber wannn: Oktober?? Ich werde bald short gehen.

      Viele Grüße 1987
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 17:59:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Oel jetzt bei 45,40 $

      Übrigens in Deutschland ist jetzt Heizsaison

      es fehlen 3,3 Mio Tonnen Heizoel in deutschen Oeltanks zu 2003

      Ihr glaubt das nicht ?

      Hier die Zahlen :

      http://www.bafa.de/1/de/service/statistik/daten/xls/Entw_Abs…


      short :laugh:

      Shell warnt vor Lieferengpässen beim Heizoel :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 18:28:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Short ? :laugh:

      China zweitgösster Oelverbraucher der Welt steigert Juni Importe um 40 % zum Vorjahr ! :rolleyes:

      Eigene Reserven : 3 TAGE !
      :eek:

      http://www.china.org.cn/german/122735.htm
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 18:37:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Weg Richtung 50 $ ist jetzt frei !

      Notstandsgesetze bereit beschlossen !

      In Deutschland fehlen 3,5 mio Tonnen Heizoel erste Tanklager an der Rheinschiene leer .
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 19:41:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      US OEL Bestandszahlen dramatisch gefallen !


      Avatar
      schrieb am 11.09.04 08:18:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Momentan scheint mir der Pessimismus bezüglich der Aktienmärkte und der Optimismus bezüglich des Ölpreises vorzuherrschen.

      Wahrscheinlich werden die Amis ihre strategischen Reserven auf den Markt werfen, das Öl in Saudi und Irak volle Kanne aufdrehen und den Markt im Öl ersäufen.

      Und an den Spekulanten kräftig verdienen.

      Nebenbei könnte dies die Wiederwahl von Bush sichern.

      Und dann kann das Soiel weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 16:44:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      :laugh: sage mir einer warum wird sowas gekauft ,würde ja auch aber es ist mir einfach zu heiß ob das was würd ,ich wünsche euch viel,viel glück:(:(:(:(:O:O:O:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:



      11-09-2004 Wirtschaft


      Das Gericht bestätigte den Spruch über die Steuernachforderungen gegenüber Jukos für das Jahr 2000


      Das Föderale Schiedsgericht des Moskauer Bezirks bestätigte den Spruch über die Beitreibung der Steuerschulden von Jukos in Höhe von 99,342 Milliarden Rubel (29 Rubel sind etwa 1 US-Dollar) für das Geschäftsjahr 2000. Damit wurden die Kassationsklagen der Erdölgesellschaft Jukos und der GmbH Jukos-Moskau zurückgewiesen.

      Gegen diesen Gerichtsbeschluss kann in der letzten, der Aufsichtsinstanz - beim Obersten Schiedsgericht der Russischen Föderation - binnen drei Monate Berufung eingelegt werden.

      Auf der vorangegangenen Gerichtssitzung waren die Einwände der Vertreter des Ministeriums für Steuern und Abgaben gegen die Klage von Jukos gehört worden.

      Das Ministerium für Steuern und Abgaben fasste am 14. April 2004 einen Beschluss über Steuernachforderungen gegenüber Jukos. Unter Anrechnung der Steuerschulden, Verzugszinsen und Strafgeldern beziffern sich die Forderungen des Ministeriums auf 99,375 Milliarden Rubel. Am folgenden Tage legte das Ministerium für Steuern und Abgaben Klage beim Gericht ein und verlangte die Beschlagnahme der Gelder auf dem Rechtsweg.

      In der Gerichtsverhandlung erklärten die Vertreter des Ministeriums, dass die Geschäftsführung von Jukos sich verschiedener Schemata bediente, um Steuern zu hinterziehen und Erlöse zu vertuschen. Tochterunternehmen von Jukos und deren Töchter ließen sich in Regionen Russlands nieder, die Steuervergünstigungen gewähren oder aber, wie die "geschlossenen administrativ-territorialen Gebilde", über eine besondere Steuergesetzgebung verfügen.

      Im ersten Fall hätten die Tochterunternehmen gemäß ihren Verträgen mit den Regionen (Mordowien, Kalmykien und Ewenkien) in die örtliche Wirtschaft investieren und reale Arbeitsplätze schaffen müssen. Im Gegenzug befreiten die Regionen die jeweiligen Firmen von den ihnen zustehenden Anteilen an der Steuer auf Gewinn, an der Vermögenssteuer und von Abgaben in den Straßenfonds.

      In den "geschlossenen administrativ-territorialen Gebilden" (Städte in den Gebieten Tscheljabinsk, Swerdlowsk und Nischni Nowgorod) werden Steuervergünstigungen den Unternehmen gewährt, die ihre Geschäftstätigkeit ausschließlich auf dem Territorium dieser Gebilde ausüben. Es müssen mehr als 70 Prozent aller Mittel des Unternehmens dort konzentriert sein. Ferner muss die Mehrzahl der Mitarbeiter des Unternehmens sich aus der örtlichen Bevölkerung rekrutieren.

      Die Vertreter des Ministeriums für Steuern und Abgaben vertreten die These, dass das Jukos-Netz seine Verpflichtungen im Hinblick auf die Investitionstätigkeit ignorierte. Die Firmen waren nach Behauptung der Steuerbehörden Scheinunternehmen, die bei den Erdöl fördernden "Töchtern" von Jukos Erdöl zu marktunüblich niedrigen Preisen bezogen und an den Verbraucher zu marktüblichen Preisen weiter verkauften.

      Das Ministerium für Steuern und Abgaben geht davon aus, dass Jukos auf diese Weise Steuern in Höhe der in der Klage genannten Summe vorenthielt.

      Die erste Instanz des Moskauer Schiedsgerichts hatte am 26. Mai die Beschlagnahme der Steuernachforderungen - 47,989 Milliarden Rubel Steuerforderungen, 32,19 Milliarden Rubel Verzugszinsen und 19,195 Milliarden Rubel Strafgelder angeordnet. Die Anwälte des Unternehmens haben gegen diesen Spruch Berufung eingelegt, doch hatte das Gericht der zuständigen Instanz die Forderungen lediglich um 33 Mio. Rubel gekürzt.

      Daraufhin wandte sich Jukos an die Berufungsinstanz. Am 2. September 2004 fasste das Ministerium für Steuern und Abgaben einen Beschluss über weitere Nachforderungen in Höhe von 120 Milliarden Rubel für das Geschäftsjahr 2001. Gegenwärtig überprüfen die Steuerbehörden die Buchführung der Erdölgesellschaft für das Geschäftsjahr 2002. (RIA)


      --------------------------------------------------------------------------------
      Archiv 2003 Archiv 2004
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      Avatar
      schrieb am 14.09.04 11:14:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die nächsten Tage werden für den weiteren Verlauf des Ölpreises entscheidend sein.

      Wird die Opec die Fördermengen erhöhen ?
      Ich glaube sie werden geringfügig erhöht um - neben Worten auch ein praktisches Zeichen zu setzen. Neben Befürwortern einer Erhöhung wie den Saudis und Kuwait gibt es auch ausgemachte Gegner einer Erhöhung - wie zB. den Iran.

      Wird das Preisband angehoben ?
      Ich denke nicht, zumal die US-Wahlen bevorstehen und dies die Preise ja eher nach oben drücken könnte.

      Was wird die Bush-Administration tun ?
      Zuerst einmal abwarten, wie die Opec entscheidet und der Ölpreis darauf reagiert. Es könnte auch sofort - nach der Opec-Sitzung Schützenhilfe für Bush geben, zumal sich danach andere Ölförderländer und Vertreter von Ölfirmen treffen um weiter zu beraten.

      Sollte auch hier nichts passieren wird sich George Walker etwas einfallen lassen müssen. Etwa Teile des SPR freigeben, die Lagerbestände nach oben manipulieren oder ähnliches.

      Alles in allem bleibe ich dabei - "die Preise werden vor der Wahl noch deutlich sinken"

      Euer Cicero
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 11:41:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Anschlag auf irakische Pipeline legt Öl-Lieferungen lahm
      Dienstag 14 September, 2004 09:25 CET



      Kirkuk (Reuters) - Ein Sabotageanschlag auf eine Pipeline südwestlich von Kirkuk hat die Öl-Lieferungen aus dem Nordirak in die Türkei erneut lahm gelegt.

      Ein Sprecher der irakischen North Oil Company sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag: "Die Exporte sind komplett unterbrochen." Die Hauptpipeline in die Türkei musste bereits nach einem Sabotageakt Anfang September geschlossen werden. Über eine Ersatzpipeline konnten in den vergangenen Wochen noch 200.000 bis 300.000 Barrel Öl pro Tag exportiert werden. Auch diese Lieferungen sind durch den neuerlichen Anschlag gestoppt. Vor den Anschlägen lag die tägliche Transportmenge bei 600.000 Barrel. Ein Barrel entspricht etwa 159 Liter.


      50 $ noch Ende der Woche

      Ivan macht gerade Kleinholz aus den Oelbhrinseln im Golf von Mexico !
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:45:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      US Stocks dramatisch Gefallen - 7 Mio Barrel Oel

      - 1,6 mio Barrel Benzin !

      short ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 01:00:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Sorge vor neuen Wirbelstürmen in den USA und die schwelende Yukos-Affäre haben die Ölpreise am Freitagnachmittag kräftig steigen lassen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl kostete um 19.30 Uhr 45,45 US-Dollar und damit 1,57 Dollar mehr als bei Handelsschluss am Donnerstag. In London kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 42,22 Dollar und damit 1,47 Dollar mehr als am Vortag.

      Der russische Ölkonzern Yukos hat wegen seiner Steuerschulden in Milliardenhöhe am Freitagnachmittag einen Konkurs nicht ausgeschlossen. "Wir haben nicht genügend Geld, um die Geschäfte am laufen zu halten und gleichzeitig die Steuerschuld zu zahlen", sagte der Finanzvorstand von Yukos Bruce Misamore in einer Telefonkonferenz.

      WIRBELSTURM `JEANNE`

      Unterdessen bedroht Wirbelsturm "Jeanne" Meteorologen zufolge zwar nicht den Golf von Mexiko, in dem etwa ein Viertel des amerikanischen Öls und Erdgases gefördert wird. Doch könnte der Wirbelsturm nach Angaben von Händlern die Verschiffung von Öl in die USA verzögern und damit zu einem weiteren Rückgang der Rohöl-Lagervorräte führen.

      Händler Kevin Kerr von Kwest International wies zudem darauf hin, dass der für Wirbelstürme kritische Zeitraum in den USA erst etwas zur Hälfte vorbei sei. Es bleibe nach wie vor noch genügend Zeit für neue Stürme und weitere Zerstörungen./FX/jha/she
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 16:41:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das unabänderliche nimmt seinen Lauf :

      47 $ !


      50 $ bis Ende September ! s.o.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 18:30:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es liegt in den Händen der Amerikaner !

      Die Bush – Administration hat die Macht die Ölpreise zumindest kurzfristig - also noch rechtzeitig vor der Wahl zu senken. Sie wird diese Macht einsetzen und die Preise werden bald stark fallen.

      Wie komme ich zu dieser Theorie ?

      Ich beobachte die Ölpreise seit etwa Juni 2004.

      Zwischen Juni und 21. September schwankte der Preis an der Nymex relativ stark. Er stieg im Juni auf über 42 $, sank dann stark ab auf unter 35 $, stieg dann rapide an auf über 49 $ und steht jetzt bei etwa 46 $.

      Wie kam es dazu ?

      Ich gehe erst einmal davon aus, dass die Nachfrage in diesem Zeitraum konstant blieb. China und Indien wurde im Juni nachgesagt - auch sagt man diesen Ländern jetzt nach - durch ihr starkes Wachstum viel Öl zu brauchen. Bei den Amerikanern ist das Wirtschaftswachstum in den letzten Wochen eher noch ein wenig zurückgegangen, hingegen bei den Europäern ein wenig gestiegen. Die Nachfrage blieb also konstant.

      Das Angebot müsste eigentlich gestiegen sein, zumal die Opec immer wieder behauptet nahezu alles auf den Markt zu bringen, was sie haben. Auch internationale Agenturen (zB IEA) behaupten, dass das Angebot jetzt über der Nachfrage liegt. Im Juni und Juli dürfte die Situation noch angespannter gewesen sein.

      Trotzdem haben wir jetzt höhere Preise als im Juni und weitaus höhere Preise als im Juli – wieso ?

      Ich behaupte, dass die Bush-Administration ihre Politik darauf ausgelegt hat, die Preise rechtzeitig vor der Wahl nach unten zu dirigieren, dafür nehmen sie es zumindest in Kauf oder es ist sogar in deren Absicht, dass die Preise vorerst noch sehr hoch sind. Stark fallende Preise würden auch eine Aktienrally auslösen. Eine Aktienrally kann man aber nur eine begrenzte Zeit herbeiführen.

      Wie dirigieren sie die Preise ?

      Das Zünglein an der Waage sind die Spekulanten. Sie auf die eigene Seite zu bekommen, sollte daher das Ziel sein.
      Spekulanten sind lenkbar. Das einzig ausschlaggebende – in welche Richtung sie investieren - (ob sie long oder short gehen) ist, ob sie erwarten, dass die Preise in Zukunft steigen oder fallen. Maßgeblich wird daher sein wie das Angebot-Nachfrage – Verhältnis in Zukunft aussehen könnte. Einige Faktoren, sowohl bei der Angebots- als auch bei der Nachfrageseite sind (von der Bush – Regierung) lenkbar.
      Bush kann daher einmal verbal gegen einen hohen Ölpreis vorgehen. Er kann ankündigen, die Aufstockung der SPR (Strategische Rohölreserve) vorerst einmal anzuhalten. Er kann natürlich – und das ist sein größter Trumpf im Ärmel – Teile der SPR freigeben. Dies hat auch schon sein Vater im ersten Golfkrieg getan und auch Clinton etwa um den 20. September 2000, also ähnlich knapp vor der Wahl wie heute.
      Das undurchsichtigste aber sehr wichtige Argument sind die Lagerbestände der USA. Wir sind seit etwa 7 Wochen mit fallenden Lagerbeständen konfrontiert. Letzten Mittwoch gingen die Bestände gar um 7 Mio Barrel zurück. Dies bedeutet den größten Rückgang seit langem.
      Betreffend der Lagerbestände hat schon Bundeskanzler Schröder darauf hingewiesen, dass Angaben zu diesen sehr undurchsichtig und nicht nachvollziehbar sind.
      Im Juni hat die Bush Regierung meiner Meinung nach einen Test durchgeführt. Sie wollten offensichtlich versuchen den zu diesem Zeitpunkt sehr hohen Preis zu senken und haben dazu auch die Lagerbestände als steigend ausgewiesen. Die Opec hatte damals gerade eine Fördermengenerhöhung beschlossen und gemeinsam mit der Ankündigung Saudi Arabiens (und anderen unbedeuteren Meldungen) alles für einen niedrigen Ölpreis tun zu wollen, sank dieser bis auf etwa 35 $. Dann sagten die Saudis plötzlich, der Preis müsse eigentlich gar nicht weiter fallen und auch die Lagerbestände fielen wieder. Zusammen mit Yukos und den Problemen im Irak stieg der Preis dann bis Mitte August wieder auf über 49 $.
      Zu diesem Zeitpunkt bestand dann die Gefahr, dass die Wirtschaft Schaden nehmen könnte. Daher gab es dann ein Gespräch Bush`s mit Putin, worauf dieser zusicherte so viel Öl als möglich zu fördern. Außerdem gab die Bush – Adminsitration bekannt, welche Umstände eintreffen müssten, damit er Bush Teile der Reserven freigibt. Auch das Probelm Yukos schwächte sich wieder ab. So wie ein paar Tage zuvor alles schwarz war, war plötzlich wieder alles weiß. Wiederrum fiel der Preis über 10 %. Und trotzdem wollte man den Preis nicht weiter drücken – die Lagerbestände fielen ja weiterhin. Die Zeit war noch nicht reif für einen wahlbedingten Rückgang.

      Wann soll die Zeit dann reif sein ?

      Bald, längstens aber in 2 –3 Wochen. Meine Theorie ist folgende:
      Mittels den Angaben zu den Lagerbeständen, vielleicht aber auch durch spekulative Käufe (Aufbau von Long-Positionen) lässt Bush die Preise nochmals kräftig steigen. Dann stellt er sich vor das Amerikanische Volk und hält eine brilliante Wahlrede wo er verspricht den Ölpreis zu senken. Er gibt Teile der SPR frei und leitet ein Bündel von Maßnahmen für fallende Preise ein. Die amerikanische Ölindustrie steht hinter ihm und unterstützt ihn wo es nur geht. Die Preise werden dann scharf einbrechen – auch 20 $ sind möglich.



      Euer Cicero
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 22:10:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Cicero3

      FALSCH

      Bush heißt Krieg und im Krieg braucht man Oel zumal gegen China ( Taiwan Frage ) Iran Nord Korea !

      Gibt Bush die strategische Reserve frei, sagt China Danke !

      Chinesische Reserven z.Z. 3 Tage !

      Bush kann nichts frei geben ! Strategische Gründe !

      PEAK OIL !

      short ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 22:19:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Cicero,wie kannst du dir so sicher sein, dass Bush ein Interesse an niedrigen Ölpreisen hat?

      Klar, jeder andere Präsident hätte Interesse daran, dass die Ölpreise niedrig sind, damit die Wirtschaft brummt,

      aaaaaaaaber:

      Bush hat mit seiner Politik nichts vorzuweisen. Das einzige, was ihm hilft, ist die Angst vor dem Terror. Und wie böse die Terroristen sind, kann er seinen Wählern am besten an der Tankstelle klar machen. Oder andersrum: Niedrige Öl/Benzinpreise >>> Terror ist nicht so schlimm >>> Die US-Wähler können sich anderen Fragen zuwenden, zum Beispiel warum unter Bush so viele Jobs flöten gegangen sind.

      Es könnte natürlich sein, dass Bush vor der Wahl noch eine kleine Börsenparty inszenieren möchte. Entscheidend dürften aber die Meinungsumfragen sein und die allgemeine Stimmung im Land. Wenn sie gut für Bush ist, wird der Ölpreis nach unten geschleust und eine kleine Börsenhausse hebt die Stimmung. Wenn Kerry in den Umfragen vorne liegt, muss man seinen Wählern noch ein bisschen Angst vor Osama einjagen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 20:00:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      @#38 cicero3

      Sehr schöner Bericht. Auch sehr nett zu lesen, wie andere Martbeobachter, den gesamten Ölmarkt grundfundamental einschätzen.

      Nun aber das grosse ABER.

      Die Bush Administration hat Einfluss auf den Ölpreis , zumindestens kurzfristig. Wie und ob sich das auf den US-Wahlkampf (Wählerverhalten) auswirkt, kann ich wenig beurteilen. Bestimmt kann Bush in einem sowiso SEASONAL abwärtsgerichteten Ölpreis im Herbst, zusätzlich noch mal "Einen auswischen".

      1.Der Preisanstieg bis auf 42Dollar im Sommer hat jedoch meiner Meinung nach wenig mit der US-Administration zu tun. Zu viele völlig unbeeinflussbare Faktoren waren im Spiel. Zum Einen die sehr grosse Yukos Frage. Enteignet Putin die Aktienbesitzer des Yukos Konzerns? Muss Yukos Insolvenz anmelden? Stellt Yukos seine Ölproduktion ein oder vielleicht nur teilweise. Viele Fragen, bei der die Beantwortung teilweise am heutigen Tage ungewiss ist.

      Ich schaue mir die Aktie von Yukos nun schon seit fast 12 Monaten sehr genau an und stelle fest, dass Putin Katz und Maus mit dem Konzern spielt und selbst wohl nicht ganz genau weiss, was er will. Meiner Meinung nach hat er seine eigene Justiz nicht ganz unter Kontrolle. Die US Regierung hat sich mit Putin abgesprochen? Also ich glaube kaum, dass sich Putin auch nur ansatzweise sich im Fall Yukos vom Ausland was sagen lässt und gerade von den Amis, bei denen Putin verhindert hat, das die sich im russischen Markt positionieren. Nein, den Fall Yukos betrachtet Putin als eine absolut interne Angelegenheit und die hat sehr grossen Einfluss auf den Ölpreis.

      2. Der weltweite tatsächliche Verbrauch und das Wirtschaftswachstum hatte in diesem Fall recht wenig mit dem Ölpreis zu tun. Es sind sehr viele Zocker am Markt, auch Unternehmen, die sich langfristig im Preis absichern wollen, Lufthansa ein Beispiel. Dann Deine angesprochenen Lagerbestände, übrigens nicht nur auf US Seite, aber okay, es sind immerhin die grössten Lagerbestände... um die 3-4 Monate des tatsächlichen US-Ölverbrauches.
      Dann auch noch Indien und China.

      UND ein ganz grosser Faktor, schon von #39 DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT angesprochen, das grösste Problem in den nächsten Jahrzehnten: Peak Oil, also die höchste weltweite, jemals ermöglichte Öl-Förderung, die in wenigen Jahren wesentlich, wenn auch nur kontinuierlich abnehmen wird.

      Eine deutliche Aktienrallay bei sinkenden Ölpreisen??? Auf gar keinen Fall kurzfristig vor den US Wahlen von der US-Administration gesteuert. Aktienrallay Ende Oktober, okay, aber nur wegen dem traditionell stärksten 4.Quartals und dem Weihnachtsgeschäft, aber nicht von der US Administration wesentlich gesteuert.

      Als der Ölpreis von 49$ auf 42$ abstürzte, haben die Aktienmärkte nur sehr verhalten reagiert. Okay, das war noch ziemlich im Sommerloch. Aber trotzdem ein Beispiel wie es laufen kann.

      Meiner Meinung nach hat sich der Ölpreis historisch auf Kurse über 30$ eingestellt. Selbst die Opec hat ihre langfristigen Preisvorstellungen mehrmals nach oben korrigiert.
      Das Öl wird sich meiner Meinung nach in den nächsten Jahren auf Preise zwischen 30 und 45Dollar einstellen.
      Seasonal auf 30Jahre gesehen, haben wir Ende September die immer mit Abstand höchsten Ölpreise, wegen dem beginnenden Winter auf der Nordhalbkugel. Der Ölpreis wird bis Ende des Jahres, allerspätestens Januar/Februar 2005 deutlich fallen, aber nicht hauptsächlich wegen der US Administration,

      Also noch mal zusammenfassend. Die US Administration hat Einfluss auf den Ölpreis, aber wenn, dann nur gering, kurzfristig und dann auch nicht von langer Dauer. Der Preisanstieg im Sommer hat gar Nichts mit der US Administration zu tun gehabt, sondern hauptsächlich mit der Yukos Kriese und das ist eine Russland interne Angelegenheit.


      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 23:19:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      CHINA ! :eek:
      Associated Press

      SHANGHAI, CHINA - China`s crude oil imports jumped 37.4 percent in August to 70 million barrels, the government reported Tuesday.
      ADVERTISEMENT
      The increase, equivalent to an average of 2.21 million barrels a day, brought the country`s crude imports for the first eight months of this year to nearly 600 million barrels, a 39.2 percent jump from the same period last year, the General Administration of Customs said.
      http://www.chron.com/cs/CDA/ssistory.mpl/business/energy/280…

      Erfasst die Zahlen und erschaudert unter den Konsequenzen !
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 23:53:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      hallo ihr ölfreaks!!

      kennt jemand von euch vielleicht Vaalco Energy (egy), die an der AMEX gelistet ist?
      hat sich in letzter zeit sau gut entwickelt. wenn
      der ölpreis wirklich weiter steigen sollte wäre hier vielleicht einiges zu holen

      ist hier schon jemand dabei?
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 00:28:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der Öl Verbrauch wächst in China momentan sehr rasant, aber das noch auf Gott sei Dank niedrigem Niveau. China müsste 04´ so um die 1Mrd Barrel jährlich verbrauchen. Der Weltölverbrauch müsste so bei 30Mrd Barrel liegen, also sind es ca.3%. Böse wird es, wenn der Ölverbrauch in den nächsten Jahren in China weiter so wächst. Dann muss man mal schauen, wo der Ölpreis hingeht und ob China sich das dann noch leisten kann.

      @DeltaComet
      Es ist schon ein Thread für Vaalco Energy geöfnet! Gib mal in die Suche ein!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 00:46:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Party ist over kapiert es endlich !

      AUS vorbei putzen ist angesagt ......:eek:

      http://www-x.nzz.ch/folio/curr/articles/interview.html
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 08:10:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Punicamelon

      Ich habe nicht behauptet, dass der Ölpreis Mitte des Jahres durch die Amis 42 $ erreichte. Natürlich stieg er durch die von Dir bschriebenen Umstände wie Yukus, China, dem Irak usw. - was ja nichts anderes bedeutet als durch die Spekulanten und nicht durch ein realwirtschaftliches Angebots- Nachfrageverhältnis.
      Betreffend Deiner Aussage "Die Amis haben Einfluss auf den Ölpreis, aber nur gering und kurzfristig." sage ich folgendes:
      Darauf spekuliere ich - auf diesen kurzfristigen Einfluss den Amis haben - gering wird er jedoch nicht sein.


      Schnueffelnase

      Sehr gute Frage ?
      Ich habe kürzlich mit einem Freund diskutiert. Er sagte mir, er habe gerade seinen Öltank gefüllt und gegenüber 2003 300,- Euro mehr bezahlt. Diese 300,- Euro verbunden mit höheren Strompreisen usw. (Hohe Energiekosten verursachen auch steigende Lebensmittelkosten wg des Transportes usw.)schmälern das frei verfügbare Einkommen um einige Prozentpunkte.
      Ähnlich verhält es sich mit den Preisen an der Tankstelle. Die Amis mit ihren benzinfressenden Karossen werden das noch stärker spüren als wir, zumal bei uns die Wirkung durch den hohen Euro schwächer ausfällt.
      Gerade sozial schlechter gestellte US-Bürger spüren das in der Brieftasche und werden bei der Wahl enstprechend handeln - sollte sich nichts ändern.


      Aber natürlich weiß auch ich nicht mit Sicherheit, ob sich alles wirklich so verhält wie ich es beschrieben habe. Das sind nur Überlegungen. Und auf diese Überlegungen spekuliere ich.

      Euer Cicero
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 02:03:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich habe Vaalco bei 1.91 USD gekauft. Vaalco hat ein sehr gutes Managment, sehr gute Fundamentaldaten und ein starkes Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 10:50:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      zum thema wieviel öl es denn überhaupt noch gibt und wie die zukunft dieser energie aussieht, habe ich einen interessanten beitrag in NZZ gefunden.

      http://www.traderboersenboard.de/forum/showthread.php?s=&pos…
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:47:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Heute liebe Freunde wird Geschichte geschrieben :


      die Oelwaagschale schlägt um : 50 $ und mehr, damit ist der Weg zu 100 $ frei ! Peak Oil !


      Und jetzt fangt nicht an zu weinen : vor 25 Jahren bereits wurde es in " Global 2000 report to the President " , 1980 vorher gesagt .

      http://www.energiekrise.de
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 09:57:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wir befürchten, dass sich der Ölpreis auf lange Sicht weiter nach oben entwickeln wird. Dies hat handfeste Gründe. Gerade die unstrittig hohe Korrelation zwischen Ölpreis und Aktienmarktentwicklung macht Calls auf den Ölpreis, aber auch als so genanntes Hedging-Instrument für long-orientierte Aktienportfolios interessant.
      DER ÖLPREIS STEIGT unaufhaltsam, kürzlich wurde gar die 50$-Marke (Crude Oil, Nymex) angekratzt. Natürlich belastet dies die Wirtschaft. Und dennoch: Führende Wirtschaftsinstitute haben kürzlich ihre Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum nach oben angepasst. Danach soll die Weltwirtschaft in 2004 so stark wachsen wie seit
      25 Jahren nicht mehr. Wie das zusammenpasst?
      Nun, versierte Investoren zeigen sich etwas konsterniert, hat ein Ölpreishoch in den letzten 30 Jahren doch bereits 3 Mal eine US-Wirtschaftskrise angekündigt. Durchaus verständlich ist vor diesem Hintergrund die Zurückhaltung der Investoren. Dennoch muss relativiert werden, denn qua Pro-Kopf- Kaufkraft kann sich die Welt heute mehr
      Barrel leisten als zu früheren Ölpreis-Hoch- Phasen. Berücksichtigt man die Inflation, müssten heute im Vergleich zu den siebziger Jahren mindestens rund Dollar für ein 159-Literfass Öl (Barrel) gezahlt werden, das sind rund 20 Dollar mehr als der tatsächliche Ölpreis heute. Da gleichzeitig die Energieeffizienz in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, könnte der aktuelle Ölpreisanstieg soweit er sich nicht als nachhaltig erweist - von der Wirtschaft diesmal besser
      abgefedert werden als in den 70er- und 80er-Jahren.
      Dennoch: Die Faustformel, dass ein nachhaltiger Ölpreisanstieg von 10 Dollar die Weltwirtschaft mindestens 0,5 %
      Wachstum kostet, ist nach wie vor gültig.
      Das böse Erwachen könnte also erst in 2005 kommen. Wo liegen eigentlich die Ursachen für den plötzlich so explosiven Ölpreisanstieg?
      Zunächst die vordergründigen: Der Rohstoff ist knapp, die Explorationskosten werden zukünftig steigen, zugleich ebbt
      aber die Nachfrage beispielsweise aus China - nicht ab. Und über allem schwebt die Gefahr, dass durch Terroranschläge Förderausfälle verursacht werden könnten, und auch die Unklarheiten im Zusammenhang
      mit dem Ölkonzern Yukos trugen zeitweise zur Unsicherheit bei. Warum wir glauben, dass der Ölpreis auch á la longue weiter steigen wird? Dafür gibt es viele Gründe: Die gängigen weltweiten Experten-Szenarien und damit meinen wir nicht die Beschwichtigungsfloskeln von interessierter Seite - sehen für die kommenden zwei Jahrzehnte ein starkes Wachstum der Ölnachfrage voraus, was vor allem durch den steigenden Energiebedarf
      der Schwellenländer wie China ausgelöst wird. Das die Neufunde der Nachfrage keineswegs standhalten, verdeutlicht,
      weshalb wir in 10 - 20 Jahren wahrscheinlich eine Energiekrise erleben werden. Ein Zahlenspiel, das das ganze Dilemma verdeutlicht:
      In den 70er-Jahren wurde die Produktion noch durch Neufunde ausgeglichen.
      Vor 10 Jahren sind die Neufunde jedoch bereits deutlich unter den Verbrauch gefallen.
      Heute können lediglich noch 20 - 25 % desverbrauchten Erdöls durch Neufunde ersetzt
      werden. Wir gehen davon aus, dass 80 - 90 % des globalen konventionellen Öls bereits gefunden wurde. Die existenten Trends in der Entwicklung der Erdöl- und Erdgasversorgung lassen klar erkennen, dass beim Erdöl, sukzessive aber auch bereits bei Erdgas, starke Verfügbarkeitsbegrenzungen zu erwarten sind. Vor allem die rückläufige
      Erdölproduktion zeigt, dass auch Erdgas keine langfristige adäquate Alternative bietet.
      Das bevorstehende Fördermaximum definiert gleichzeitig den Zeitpunkt, an dem die Hälfte allen verfügbaren Erdöls verbraucht ist. Das Überschreiten dieses Maximumshat aber eine noch größere Bedeutung: Ab
      diesem Punkt kann die Erdölförderung nicht weiter steigen und die Verteidigung des Förderniveaus
      ist nur mit großem technischen Aufwand für eine gewisse Zeitspanne möglich.
      Der Weltmarkt wird auf diese Situation mit steigenden Preisen reagieren, zumal die Nachfrage weiter steigt. Selbst im Best-Case-Szenario dürfte das Maximum der gemeinsamen Verfügbarkeit vor Erdöl und Erdgas maximal auf 2030 zu datieren sein.
      Vielmehr befürchten wir jedoch, dass bereits 2020 eine Versorgungslücke von rund 15 - 20 % zu beklagen sein wird. Wie diese dann kompensiert werden können, weiß heute noch niemand. Selbst in den optimistischsten Szenarien ist äußerst unwahrscheinlich, dass regenerative und andere Energien oder nicht konventionelles Öl bis in 2 Jahrzehnten
      auch nur annähernd eine so große Angebotslücke zu schließen vermögen. Auf Grund der dominierenden Ressourcen ist – bezogen auf die voraussichtliche Preisentwicklung – ferner zu befürchten, dass die OPEC in 2020 ihren Marktanteil auf über 50 % verdoppeln wird. Angesichts der stark anwachsenden Haushalte der OPEC-Staaten und der wachsenden Nachfrage ist hierbei sicherlich nicht davon auszugehen, dass das Barrel Rohöl zu dieser Zeit unter 50 - 70 $
      zu haben sein wird. In diesem Zusammenhang erfährt ein Zitat des ehemaligen USEnergieministers aus dem Jahr 2000 neue Bedeutung: Die Welt braucht mehr Öl, nicht weniger - und sie braucht es eher früher, als später.
      Vor diesem Hintergrund kann sowohl zu Hedging- als auch zu langfristigen Spekulationszwecken
      - der Einsatz von open-end-Knockout-Calls erwogen werden, bei denen die negativen Einflussfaktoren wie Zeitwertverlust und Volatilitätseinfluss weniger ins Gewicht fallen, was insbesondere bei langfristig veranschlagten Spekulationen von Vorteil ist:

      Knockout-Call auf Öl (Basis: Brent Crude Oil, IPE)
      WKN Emittent Strike/Barrier Fälligkeit Geld-Brief Omega
      SG1CUH Soc. Gen. 37,30/37,30 open end 9,02-9,12 3,96
      ABN2CM ABN Amro 34,08/37,46 open end 8,25-8,35 4,36
      ABN0EJ ABN Amro 23,15/25,45 open end 17,16-17,26 2,09
      SG1CMX Soc. Gen 19,09/19,09 open end 22,52-22,62 1,62

      Quelle:Omega-Research ProSuite 2000i ©CRUIDE OIL
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 18:06:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kennt jemand von euch eine Seite, wo man die Brent Crude Futures in London für verschiedene Verfallstermine abrufen kann?

      Ich kenne nur diese Seite (sind aber nicht die Preise aus London):
      http://cdfa.aghost.net/index.cfm?show=62&subtype=crude%20oil

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 18:10:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die 50$-Marke ist bald Vergangenheit,
      Richtung 100$ ist bald Fakt....
      Bedanken können wir uns bei Kriegstreiber Bush....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 20:04:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      die Mehrheit erwartet die 50$.

      Somit könnte der Markt jetzt drehen.

      Da kann Geld verdient werden!

      Ausserdem ist es ein Doppeltop mit dem Hoch im August.

      Schaun mer mal!:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 20:24:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      Mensch Leute, Peak Oil liest man hier ja in jedem zweiten Beitrag. Fakt ist, das Öl hält noch gut 30Jahre von der Menge her. Es wird genug gefördert, wie verbraucht wird.
      Ich würde mich schwer wundern, wenn das Öl im Januar immer noch auf aktuellem Niveau steht und nicht deutlich drunter.
      Ja, ja,ja, vielleicht geht es noch auf 55 oder 60Dollar, aber dann nur von kurzer Dauer.
      Ich sage aber NEIN, denn ich bin der Meinung, dass der Rohölpreis in den nächsten 3-5 Monaten deutlich fallen wird.
      @Claptoni
      Schrei lieber nach Moskau zum Kremel Präsident, der ist nämlich wesentlich mehr Schuld am hohen Ölpreis!

      Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 22:22:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Am Mittwoch knallen wir durch die Decke!

      US Oelbestandszahlen fallen weiter ......

      Winter vor der Tür .....

      China der zweitgrösste Verbraucher der Welt hat nur Reserven für 3 Tage .....

      England und Indonesien werden zu Netto Importeuren:eek:

      Irak ein Desaster ....
      Nigeria Bürgerkrieg ....


      Peak Oil
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:40:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      da sind die 50 $

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:45:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ölpreis durchbricht die 50-Dollar-Marke

      Nervosität an den Energiemärkten. Der Preis für ein Barrel Rohöl hat erstmals die psychologisch wichtige Marke von 50 Dollar durchbrochen. Als Hauptgründe gelten: Die unsichere Lage in Nahost, Unruhen im afrikanischen Förderland Nigeria und die ungewöhnlich starke Hurrikan-Saison.

      New York/Hamburg - Der Rohölpreis liegt derzeit rund 75 Prozent über dem Stand des Vorjahres. Der Ölexperte Ng Weng Hoong von Energyasia.com in Singapur erklärte, die Preise auf dem Markt würden zunehmend auch von Panik bei den Endverbrauchern nach oben getrieben. Er gehe davon aus, dass der Preis weiter nach oben klettere. "Nach dem Knacken der 50 Dollar sind nun die 60 Dollar im Visier", sagte Ng. "Der Preis hat eine Hürde genommen, nun wird er das nächste Ziel erreichen."

      Nach offiziellen Angaben haben die USA in den vergangenen zwei Wochen im Golf von Mexiko infolge der Hurrikans über elf Millionen Barrel an Förderleistung eingebüßt. Laut US-Behörden liegt die Tagesproduktion im Golf von Mexiko derzeit rund 29 Prozent unter Normalstand.

      Die Preise für November-Kontrakte der Marke Light Crude waren gestern an der New Yorker Rohstoffbörse um 76 Cents auf 49,64 Cents gestiegen. "Der Schaden durch Ivan dauert immer noch an", erklärte der Analyst John Kilduff von Fimat USA in New York.

      Mit Skepsis schauen die Märkte derzeit auch auf die Opec. Analysten bezweifeln mit Blick auf "Ivan", dass die Organisation in der Lage wäre, im Fall einer akuten und umfassenderen Unterbrechung der weltweiten Ölproduktion - wie jetzt durch den Hurrikan - die Förderung kurzfristig und in einem beträchtlichen Umfang anheben zu können. Das Förderkartell räumte ein, dass die Entscheidung, die Förderquoten zum 1. November um eine Million Barrel anzuheben, nicht das gewünschte Ziel erreicht hat, die Märkte zu beruhigen.

      In Nigeria haben die Rebellen ihren "totalen Krieg" gegen die Regierung von Präsident Olusegun Obasanjo ausgerufen. Sie wollen ihn am 1. Oktober beginnen. Sie "rieten" den internationalen Erdöl fördernden Unternehmen im Niger-Delta, ihre Produktion bis zu diesem Datum einzustellen. Nigeria ist der fünftgrößte Erdöl-Produzent in der Opec.

      Mit Spannung warten die Märkte auf den neuen Bericht zum Öl-Lagerbestand in den USA, der morgen vorgelegt wird. Normalerweise werden die Vorräte in dieser Jahreszeit wieder aufgestockt, da die höhere Nachfrage nach Benzin nach Ende der Hauptreisezeit nun abklingt. Doch wird diesmal erwartet, dass die durch "Ivan" bedingten Störungen in der Ölproduktion sich negativ auf die Lagerbestände auswirken.

      Verschärft wird die Situation noch durch ein allgemeines Gefühl von Knappheit auf dem weltweiten Ölmarkt. Die weltweite Ölproduktion liegt derzeit bei rund 82 Millionen Barrel am Tag. Die Überschussproduktion beträgt nach Einschätzung vieler Analysten gerade einmal rund ein Prozent. Das heißt, dass die Märkte im Fall einer größeren Unterbrechung der Ölförderung - aus welchen Gründen auch immer - nur einen geringen Puffer haben.

      Vor allem die Aktien der Fluggesellschaften verzeichneten als Folge auf den Ölpreis-Anstieg deutliche Kursverluste. Der Kurs der Delta-Airlines-Aktie fiel um knapp zehn Prozent.

      Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" für das kommende Jahr unter anderem wegen des hohen Ölpreises mit einem leichten Rückgang der Wachstumsdynamik in den großen Industrieländern. Die Weltwirtschaft werde dem neuen "World Economic Outlook", den der IWF morgen vorlegen will, im laufenden Jahr um 5,0 Prozent und 2005 nur um 4,3 Prozent wachsen.

      Etwas trösten mag angesichts all dieser Negativfaktoren die Einsicht, dass der Ölpreis inflationsbereinigt um mehr als 30 Dollar unter dem Niveau liegt, den er 1981 nach der iranischen Revolution hatte.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 08:56:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Keine Freigabe der Reserven !

      Bush hat am Montag bestätigt, dass er aus dem SPR - für politische Zwecke - nichts entnimmt. Nur wenn tatsächliche Lieferunterbrechungen auftreten wird er eine Freigabe genehmigen. Wenn er diese Aussage so knapp vor der Wahl trifft, dann wird es auch dabei bleiben. Er wirft dabei natürlich meine bisherige Meinung betreffend der weiteren Preise durcheinander. Da ich mich bisher auf diese Möglichkeit gestützt hatte, bin ich im Zweifel.
      Nach wie vor glaube ich, dass nur ein großes Ereignis (oder viele kleine Maßnahmen) die Spekulanten aus ihren Long-Postionen vertreiben kann. Möglich wäre daher ein gemeinsamer Beschluss, bei dem am kommenden Wochenende stattfindenden G7-Treffen.
      Die heutige Bekanntgabe der Lagerbestände wird zwar interessant wird aber keine Kursänderung hervorrufen können.
      Viel Zeit bleibt nicht mehr - weniger als 5 Wochen bis zur Wahl.

      Euer Cicero
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:45:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hei Cicero, hi all,

      das wirft natürlich meine Einschäzung über den Haufen.
      So richtig glauben kann ich es aber noch nicht.

      Wir haben also ein paar Tage Zeit zum Überlegen.

      Ich bitte um Empfehlungen, mit welchen Schein man am besten shorten kann.

      Idee: Kursziel 45 Dollar/Laufzeit 1/2 Jahr

      Ich habe Rohstoffscheine bisher noch nie in meinem Leben angerührt.....

      Viele Grüße 1987
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 14:19:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      GS0EQN

      Put OS auf Brent cruid Oil

      geht gut mit Basis 44 € - Lfz bis 08.02.05

      denke ein guter schein stand heute morgen bei 0,57/59

      aktuell bei 0,63/65

      Öl wird sich in den nächsten tagen sicherlich erholen - bis 46/47 €
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 16:21:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      Vorsicht mit Puts

      Chinas Reserven nur 3 Tage

      Japans Heizoel Reserven 30 % unter Vorjahres Niveau

      Deutschland fehlen 3,5 mio Tonnen Heizoel zu 2003
      (lt Bafa )

      Bush gibt Reserve definitiv NICHT frei ....

      Gleich um 16:30 werden die US Reserven abermals sinken ....

      Heizoel !!!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 18:58:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      lagerbestände überraschend gestiegen

      ölpreis gesunken von rekordhoch - öl put derzeit bei 68/ 70
      im vergleich zu heute morgen schön gestiegen.

      und jetzt kommen alles guten nachrichten für öl gemeinsam.

      friedensverhandlungen in nigeria
      lagerbestände gestiegen - raffienerien verbauchen wegen wartungsarbeiten weniger rohöl
      opec erhöht fördermenge und fordert alle nicht opec mitglieder auf ebenfalls zuerhöhen

      gestern hatte saudi arabien angekündigt fördermenge zu erhöhen

      ich rechne mit deutlich nachgebenden öl in den nächsten tagen
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 19:16:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      @#62 durran

      Seh ich ganz genauso. Jetzt ist der ideale Punkt, um ins Öl short zu gehen!! Das Öl wird in den kommenden Wochen ganz deutlich nachgeben.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 20:12:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hey, wo kriege ich eigentlich Realtime Kurse von den SweetCrude Oil futures her?
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 20:52:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 21:34:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Is leider nur der November Kontrakt, suche den Dezember,..ist noch jemand short ausser mir?
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 00:01:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      Oel wieder 49,50 damit knapp unter 50 $ :rolleyes:

      Destilate wie Heizoel gefallen ..... Winter vor der Tür

      Erdgaspreise förmlich explodiert .......



      Substitut für Erdgas in den USA ist : Erdoel !!!

      short ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 10:35:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ölpreis in New York wieder über 50 Dollar
      Neuer Rekordwert erreicht - Hauptauslöser für Anstieg sind Hurrikan "Ivan", die Lage im Irak, in Nigeria sowie im "Fall Yukos"

      New York/London - Der Ölpreis ist am Dienstag erneut über die psychologisch wichtige Marke von 50 Dollar je Barrel (rund 159 Liter) geklettert. Der Kontrakte für US-Leichtöl zur Lieferung im November verteuerten sich um 57 Cent auf einen neuen Rekordwert von 50,48 Dollar (41 Euro) je Barrel. Auch die marktführende Nordsee-Ölsorte Brent erreichte mit einem Plus von 68 Cent auf 46,87 Dollar einen neuen Höchststand.

      Die Sorge um Lieferengpässe hatte bereits im September einen Preisanstieg bei US-Leichtöl um mehr als sechs Dollar verursacht. Öl ist damit derzeit 60 Prozent teurer als noch vor einem Jahr; inflationsbereinigt liegt der Ölpreis allerdings noch um rund 30 Dollar unter dem Stand von 1981.

      "Ivan", Irak, Nigeria und Yukos

      Hauptauslöser für den derzeit hohen Ölpreis sind nach Angaben von Branchenexperten das nur schleppende Anlaufen der Produktion nach den Schäden von Hurrikan "Ivan" im Golf von Mexiko, die weiter angespannte Sicherheitslage im Irak und in Nigeria, die Unsicherheiten um den russischen Ölkonzern Yukos sowie die steigende Nachfrage vor dem anstehende Winter.

      "Die Preise werden wegen der starken weltweiten Nachfrage hoch bleiben", sagte der Analyst Victor Shum von Pervin & Gertz in Singapur. "Wir sollten uns daran gewöhnen, die Preise auf diesem Niveau zu sehen, denn es gibt keine Hinweise auf einen deutlichen Rückgang der Nachfrage", sagte er mit Blick auf den bevorstehenden Winter auf der Nordhalbkugel.

      Ölpreis in London auf neuem Rekordstand

      Auch in London steigt der Ölpreis weiter. Am Dienstag wurden für ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent erstmals 46,90 Dollar (38,1 Euro) gezahlt. Dies waren 71 Cent mehr als zum Handelsschluss am Montag. (APA/Reuters/AP)
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 18:05:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Öl 51,85!!!!!!!!!

      Je höher das Öl steigt, umso tiefer wird es fallen, :kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 18:21:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Moment mal, laut eltee steht Öl bei 51,43
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 12:57:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      Oder geht Yukoliten auf 40 € ?:cool::cool::cool:


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      Ölpreis weiter auf dem Weg zu $ 50