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    Wieviele Steuergelder verbrennt der Staat eigentlich für die Förderung von Theatern ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.04 12:30:51 von
    neuester Beitrag 23.08.04 17:29:01 von
    Beiträge: 32
    ID: 895.551
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      schrieb am 20.08.04 12:30:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Theater, wo dann Sex mit Eseln als Kunst verkauft wird:

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=5…
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 12:39:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Maxblue, soll ich dir eine Werther Aufführung in deiner Nähe raussuchen ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 13:05:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      uupppsss.... da muß ich wohl mal wieder ins Theater :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 13:48:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Brot und Spiele!:D
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 13:59:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und wieviel mit Museen, wo alte, rissige Bilder rumhängen? Und wieviel mit Freibädern, wo nur die kleinen Kinder reinpinkeln und die Prols sich prügeln?

      Theater, Museen, Bäder, Straßen, Parks, Wasser und so weiter sind Einrichtungen, die die Lebensqualität der Bürger fördern und dafür - und für die Gesetzgebung und Erhaltung der Ordnung - ist der Staat da. Für sonst nichts, jedenfalls nicht für Bomben auf Bagdad.

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      schrieb am 20.08.04 14:00:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      fällt nicht auch die Athen-Reise unseres Bundespräsidenten unter "Kultur"?
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 17:00:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich hab keine genaue Quellenangabe aber in der Wiwo war neulich von 3Md. die Rede.

      Eine Opernkarte wird angeblich mit 160 € gefördert. Die Besserverdienenden die sich das reinziehen lassen sich ihre "Kultur" von allen Steuerzahlern also auch Arbeitern bezahlen. Die Förderungen sind also nicht nur ineffizient und verschwenderisch (wie alle Subventionen) sondern auch unsozial. Eine Steigerung wäre höchstens noch dadurch möglich, dass man Golfplätze fördert.

      Es ist in keinem Fall Aufgabe des Staates mir einen Kino- oder Popkonzertbesuch zu spendieren. Wo ist der Unterschied zu Opern- und Theaterbesuchen? Was macht diese Förderungswürdig?
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 17:20:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Die 160 Euro sind ein Wert aus Berlin, das sich als Hauptstadt drei konkurrierende Häuser leistet. Ein reguläres Stadttheater träumt davon.

      Die Karten der Besserverdienenden müssen nicht subventioniert werden, da die freiwillig 200 Euro pro Abend zahlen, um neben dem Bürgermeister/Präsidenten etc. sitzen zu dürfen.

      Soll ich mich erst informieren oder soll ich pauschal einfach mal in den Raum stellen, daß die Förderung der Schlechterverdienendenkultur (Fußball) in etwa genauso hoch ausfällt?

      Die Stadt Nürnberg zahlte für 2 Stadionumbauten in 20 Jahren mehr als im gleichen Zeitraum für ihr 3-Spartentheater. Von der finanziellen Rettung des Deppenclubs in den 70ern ganz zu schweigen.

      Wie ich oben geschrieben hatte, Theatersubvention ist eine der natürlichen Staatsaufgaben, nicht der Eurofighter und der Eurocopter.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 17:23:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich kann eine Geldverschwendung nicht dadurch rechtfertigen , dass "woanders" auch Geld rausgeworfen wird. Wenn die gutverdienenden Opernbesucher (das unterstelle ich einfach mal) wirklich soviel bezahlen , dann ist ja gut. Dann brauch ich aber keine Subventionen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 17:33:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das ist nicht das, was ich sagen will.

      Kultur, Sport und was-weiß-ich Förderung ist eine Staatsaufgabe, die den Bürgern direkt zugutekommt und daher sinnvoll. Soll sich der Staat ausgerechnet aus den Transferleistungen zurückziehen, die direkt dem Bürger zugutekommen (wie in den USA)?. Und nur noch via EU den Straßenbau in Polen fördern, damit die Unternehmen ihre Klitschen dorthin verlagern können?
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 17:33:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      @8 Pater_Ralph

      (...)Theatersubvention ist eine der natürlichen Staatsaufgaben(...)

      Jetzt habe ich 10 Minuten lang im Lexikon der Naturgesetze geblättert und gewühlt. Leider konnte ich nicht eine "natürliche Staatsaufgabe" finden.

      Muss ich mir jetzt ein neues Naturgesetze - Lexikon kaufen??? :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 17:45:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11 Scherzbold

      Nach einer (des ist mir jetzt wurst, von wem, ich finde es nicht) Definition ist ein Staat "die Vereinigung gleichberechtigter Bürger unter einer gemeinsamen Rechtsordnung zum gegenseitigen Nutzen".

      Nachdem hinreichend viele Leute gerne ins Theater oder zum Fußball gehen, sollte der Staat beides fördern, um bei den Beispielen von oben zu bleiben, auch wenn sich die Vertreter beider Gruppen anspucken, wenn sie sich treffen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 17:52:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Rousseau war es glaube ich, wenn man oben noch "freiwillige Vereinigung" einsetzt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:00:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      @12 Staatsgläubiger

      MIR ist diese Definition gleich doppelt Wurst. Wobei sie gar nicht mal so schlecht ist, jedoch NICHT den deutschen Staat in seiner heutigen form beschreibt.

      Und WIESO, wenn doch ein so grosses Interesse der beiden "Gruppen" besteht, muss der Staat mit horrenden Summen Subventionieren?

      Ist dir vielleicht mal der Gedanke gekommen, dass es für nicht geförderte Theater, Cabarets, Museen etc. kaum möglich ist zu überleben, weil die mit staatlichem Geld gespickten Häuser die Preise versauen? Und auch noch oftmals beschi..ene Qualität abliefern?
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:20:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      Nach der Definition von Rousseau leben wir sowieso in den USA, wenn man Deutsche vor amerikanischen Gerichten wegen in Deutschland begangener Verbrechen verklagen kann. Zumindest aber in einem vereinten Europa, wenn man in Brüssel rechtswirksam gegen Deutsche Gesetze klagen kann. Das ganze Parlament in Berlin ist also nur noch eine Spaßveranstaltung (1 Mrd. pro Jahr)

      Wie man an den Aktientheatern des letzten Jahrhunderts sieht, war es für die Bürger durchaus einmal möglich, das ganze selbst zu finanzieren. Die Frage ist nur: Wieviele Bürger bräuchte ich heute dazu, um ein Stadion/Theater/Schwimmbad oder sonstwas zu bauen (nebenbei, ich hasse Freibäder, wozu wird dort Geld verschwendet?).

      Private Musicaltheater scheinen sich zu rentieren, sonst würden sie nicht überall aus dem Boden schiessen und horrende Preise verlangen (gibt es dort Schülerkarten für 7-10 Euro? Oder Stehplätze?). Private Museen kenne ich nur eins, das ist ein Hobby eines Gipsmillionärs, Cabarets kenne ich auch eins, der verlangt 50 Euro und ist trotzdem immer voll (und bekommt Subventionen, aber versteckt). Außerdem hat (zumindest in den Städten, in denen ich gelebt habe) auch das kleinste private Straßentheater Anspruch auf Förderung, und wenn es nur 2.000 Euro im Jahr sind.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:28:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...zu anderer Stunde mehr davon.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:51:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Hochwürden

      Mit deiner #15 hast du doch selber genügend Gründe gegen staatliche Subventierung genannt. Und wie in ALLEN Belangen des wirtschaftlichen und öffentlichen Leben verdrängt der Sttat lediglich Wettbewerb. Am Ende zahlen WIR alle viel mehr, weil mit UNSEREM Geld der Markt kaputt gemacht wurde.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:55:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      #1

      was heute alles als Kultur verkauft wird lässt einem die haare zu berge stehen. ich würde sowas schlicht und einfach als sauerei bezeichnen.

      ich denke auch das du gegen dererlei " Theater " bist das vielleicht noch vom staat subventioniert werden soll.

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:21:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Deutschland das Land der Dichter und Denker!


      So hiess es einmal.

      Kultur und Kunst liegt im Auge des Betrachters.

      Jetzt wird schon über vermeintlich "entartete" Kunst diskutiert. Dies Land geht echt vor die Hunde.

      (Verschiedene)Kunst ist wichtig. Und wenn ein Künstler eben ein Hundehaufen als Kunst deklariert, dann ist es eben so. Es hindert euch keiner daran es ebenfalls zu tun.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:23:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Natürlich ist das entartetete Kunst. Das sowas gefördert wird, ist doch absurd.

      Ein Künstler hat auch mal ne Kuh ausm Hubschrauber geworfen und das als Kunst bezeichnet. Lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:32:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      was ist denn daran lächerlich?



      Picassos Bilder sind auch oft ziemlich schräg.
      nun sag mir nicht das dies keine kunst ist.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:35:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Picasso hat etwas geschaffen, was nur er konnte, er war ein hervorragender Maler.

      Ne Kuh ausm Hubschrauber werfen kann jeder.

      Zu Kunst gehört immer auch handwerkliches Können.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:42:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ ichotolot und Newnoise

      Als ausgesprochene Kenner der Kunst könnt ihr zwei doch bestimmt kanpp und kurz definieren, was Kunst ist (und was nicht).


      Hier kommt meine: Kunst ist im Grunde ALLES. Vor allem untersteht die Kunst KEINERLEI Zensur!! Auch nicht von koservativen Kleinbürgern.:mad:

      Und auch der Staat muss sich in aus der Kunst RAUSHALTEN! Das gilt sowohl für "Richtugngebendes" wie für Finanzielles!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:46:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Libertus

      Kunst die öffentlich gefördert wird, sollte einen gewissen gesellschaftlichen Kontext nicht überschreiten.

      Was privatfinanzierte Künstler machen ist deren Sache, und ihrer Finanziers.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:52:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Newnoise

      Unsinn! Was Kunst ist bestimmt der Künstler und nicht ein Beamter. Soweit sind wir wohl (wieder) in Deutschland?

      Wie unschwer an deiner Ansicht zu argumentieren ist, darf Kunst nicht aus Steuermitteln gefördert oder finanziert werden!
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:55:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Da du weder eine Definition für Kunst und demzufolge für Künstler liefern kannst, kann ein Künstler demzufolge alles machen, und du würdest es gutheißen.

      Ziemlich pervertiert, genauso wie deine Meinung Sex mit Eseln wäre Kunst.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 20:08:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Newnoise

      Soso, DU bestimmst also mit DEINEN Vorstellungen was Kunst ist? Diese Einstellung hat es schon oft gegeben in der Geschichte...

      Im Übrigen: kennst du die "Haltung" von Generalissimo Franco zur Kunst von Picasso? Demnach war Picasso kein Künstler, sondern ein Schmutzfink und Feind des spanischen Volkes... Man hätte Guernica verbrennen sollen!!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 20:28:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Von mir aus kann jeder soviele Kühe aus Hubschraubern werfen, und soviele Esel fi.... wie er will. Er soll dies aber nicht mit meinen Steuergeldern tun.

      Überall wo eine effektive Kontrolle durch den Geldgeber (Steuerzahler) nicht möglich ist und das ist bei fast allen Staatsausgaben der Fall entsteht ein Biotop für Abzocker.


      Die Antwort auf die Frage wo die Bedürfnisse der Menschen (auch und gerade in kultueller Hinsicht) liegen, liefert das Preissystem sofern dieses nicht verzerrt wird.

      Wenn Menschen nicht bereit sind für Theater genausoviel zu bezahlen, wie für Urlaub und Popkonzerte dann braucht man es auch nicht zu fördern.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 23:49:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      An Libertus

      Soso, ja ich getraue mir eine Meinung dazu zu haben, was ich als Kunst betrachte, und was es mit Sicherheit nicht ist.

      Auch dei Meinung eines Franco wird daran schon gar nichts ändern. Der kann mich mal.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 00:56:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Banausen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 09:50:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      #23

      Das Problem ist, daß ein großer Teil der deutschen Kunstszene noch unter Adorno leidet, der irgendwann sinngemäß gemeint hat, "wenn es der Masse gefällt, ist es keine Kunst mehr" und es entsprechend jeder kleine Regieazubi gut findet, wenn er mit Tomaten beworfen wird.

      Kunst zu definieren ist kaum möglich, sehr grob kann man sagen, Kunst sollte WILLENTLICH geschaffen sein, der Schaffensprozess sollte eine gewisse KUNSTFERTIGKEIT oder Technik voraussetzen und das Kunstobjekt muß von Gebrauchsgegenständen UNTERSCHEIDBAR sein.

      Bei Objekten wie "Löffel auf Tisch" wird es dünn, "Darstellende Kunst" fällt sowieso nicht darunter.

      Jetzt noch ein Zitat von Schnitzler:
      "Der Endzweck aller Kultur ist es, das, was wir »Politik« nennen, überflüssig, jedoch Wissenschaft und Kunst der Menschheit unentbehrlich zu machen."
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 17:29:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wozu braucht Berlin eigentlich 3 Opernhäuser ?

      :mad:


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