Cano Petroleum - FAZ berichtet!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.11.04 12:08:10 von
neuester Beitrag 29.12.04 10:00:06 von
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Mahlzeit:
gab heute einen nicht zu kleinen ARtikel in der FAZ zu Cano Petroleum. Lesenswert!
Die hohen Ölpreise schaffen ein neues Industriesegment
Im Schatten der großen Ölkonzerne betätigen sich kleine Unternehmen in Amerika als Resteverwerter
lid. NEW YORK, 14. November. Das Ölgeschäft gleicht im Moment einer Lizenz zum Gelddrucken. Die großen internationalen Ölkonzerne haben im dritten Quartal schwindelerregend hohe Gewinne erwirtschaftet und verdanken dies überwiegend den steigenden Ölpreisen. Der Weltmarktführer Exxon-Mobil hat seinen Quartalsgewinn um 56 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar gesteigert, bei Chevron-Texaco gab es ein Plus von 62 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.
Das lukrative Geschäft lockt Unternehmer in amerikanischen Ölgebieten an und läßt im Moment ein ganz neues Marktsegment entstehen. Kleine Unternehmen erwerben Ölfelder, die den Großkonzernen nicht mehr rentabel genug sind, die aber angesichts der derzeitigen Ölpreise noch immer genügend Gewinne abwerfen. Das hat folgenden Hintergrund: Ölfelder werden nach ihrer Erschließung bei weitem nicht vollständig ausgeschöpft. Je tiefer gebohrt wird, um so aufwendiger und teurer wird die Förderung.
Daher werden Felder häufig aufgegeben, wenn das leicht und billig zu fördernde Öl aus dem Boden geholt ist. "Für jedes geförderte Barrel Öl bleiben zwei weitere Barrel im Boden", sagt Jeff Johnson, Chief Executive Officer der im texanischen Fort Worth ansässigen Cano Petroleum Inc.
Cano ist eines von diesen kleinen Unternehmen, das reife Ölfelder aufkauft und danach weiter ausschöpft, als dies die Großkonzerne machen würden. Das Unternehmen ist erst in diesem Jahr mit der Übernahme des Ölfeldes Davenport im Bundesstaat Oklahoma entstanden, seither wurden zwei weitere Felder zugekauft. Die Aktien von Cano werden über den außerbörslichen OTC-Markt gehandelt, bis zum Jahresende strebt das Unternehmen eine Börsennotierung an der American Stock Exchange (Amex) an. Cano nutzt neue Produktionstechniken - einen chemischen Flutungsprozeß -, um zusätzliches Öl aus diesen Regionen gewinnen zu können.
Auch mit der Cano-Technik werden die Felder bei weitem nicht ausgeschöpft. Der Anteil des geförderten Öls in Davenport zum Beispiel soll sich aber von derzeit 31 Prozent auf bis zu 45 Prozent erhöhen. Die Fördertechnik von Cano ist viel teurer als herkömmliche Methoden, und nach den Worten von Johnson ist ein Ölpreis von mindestens 20 Dollar je Barrel nötig, um einen Gewinn zu erzielen. Beim gegenwärtigen Preis von knapp 48 Dollar ist das Geschäft hoch profitabel. Die Frage ist allerdings, wie sich die Ölpreise künftig entwickeln werden. In den vergangenen Wochen sind die Preise deutlich gesunken, nachdem im Oktober ein Höchststand um 55 Dollar erreicht worden war. Johnson ist sich indessen sicher, daß die Preise wieder steigen werden: "In einem Jahr wird das Barrel 60 bis 70 Dollar kosten", sagt er. Nach seinen Worten ist dafür nicht entscheidend, wie sich die Angebotsseite entwickelt, also zum Beispiel welche Fördermengen die Opec festlegt. Einen Preisanstieg werde es allein schon durch eine rasant steigende Nachfrage in Ländern wie China und Indien geben. In China ist der Ölverbrauch nach Einschätzung von Johnson allein in diesem Jahr um 40 Prozent gestiegen. Der weltweite tägliche Ölverbrauch von derzeit 83 Millionen Barrel wird nach seiner Ansicht bis Ende kommenden Jahres auf 86 Millionen Barrel zulegen.
Neben Cano gibt es bislang noch nicht allzu viele Wettbewerber, die sich mit der Erschließung reifer Ölfelder beschäftigen. Die bekannteste Adresse dürfte der ebenfalls in Fort Worth beheimatete Energiekonzern XTO Energy sein. XTO hat sich in den vergangenen Jahren vor allem auf Erdgas konzentriert, baut in jüngster Zeit aber seine Ölsparte mit dem Erwerb reifer Felder aus.
So hat das Unternehmen in diesem Jahr Chevron-Texaco-Felder im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar abgekauft. Johnson erwartet zahlreiche neue Wettbewerber, Cano habe aber einen Vorsprung von sechs bis zwölf Monaten. In der Zukunft will er jährlich zwei bis vier neue Ölfelder zukaufen. In den nächsten zwei Jahren soll die heutige Produktionsmenge von 400 bis 500 Barrel am Tag verzehnfacht werden. Konkurrenz durch die großen Ölkonzerne erwartet Johnson bei seiner Expansion nicht. Obwohl die Vereinigten Staaten neben Saudi-Arabien und Rußland zu den drei größten Ölproduzenten der Welt gehören, sind die in Amerika zur Verfügung stehenden Vorkommen für die Ölmultis zu unbedeutend. Daher bauen sie ihre Aktivitäten in Rußland und anderen ausländischen Märkten aus.
Den Ausgang der Präsidentenwahlen in Amerika sieht Johnson eher als gute Nachricht für die Ölbranche, wobei er keine längerfristigen Auswirkungen auf die Ölpreise erwartet. George W. Bush könnte sich nach Ansicht von Johnson womöglich darum bemühen, bisher politisch umstrittene Gebiete zu erschließen. Das gilt an erster Stelle für das ölreiche Naturschutzgebiet Alaska National Wildlife Refuge (ANWR), über dessen Freigabe für die Ölförderung in der amerikanischen Öffentlichkeit seit Jahren kontrovers diskutiert wird und das deshalb schon mehrfach Wahlkampfthema war. Daneben gibt es aber auch noch kleinere Gebiete in Kalifornien und Florida, die möglicherweise auf die Tagesordnung kommen könnten.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.11.2004, Nr. 267 / Seite 18
gab heute einen nicht zu kleinen ARtikel in der FAZ zu Cano Petroleum. Lesenswert!
Die hohen Ölpreise schaffen ein neues Industriesegment
Im Schatten der großen Ölkonzerne betätigen sich kleine Unternehmen in Amerika als Resteverwerter
lid. NEW YORK, 14. November. Das Ölgeschäft gleicht im Moment einer Lizenz zum Gelddrucken. Die großen internationalen Ölkonzerne haben im dritten Quartal schwindelerregend hohe Gewinne erwirtschaftet und verdanken dies überwiegend den steigenden Ölpreisen. Der Weltmarktführer Exxon-Mobil hat seinen Quartalsgewinn um 56 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar gesteigert, bei Chevron-Texaco gab es ein Plus von 62 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.
Das lukrative Geschäft lockt Unternehmer in amerikanischen Ölgebieten an und läßt im Moment ein ganz neues Marktsegment entstehen. Kleine Unternehmen erwerben Ölfelder, die den Großkonzernen nicht mehr rentabel genug sind, die aber angesichts der derzeitigen Ölpreise noch immer genügend Gewinne abwerfen. Das hat folgenden Hintergrund: Ölfelder werden nach ihrer Erschließung bei weitem nicht vollständig ausgeschöpft. Je tiefer gebohrt wird, um so aufwendiger und teurer wird die Förderung.
Daher werden Felder häufig aufgegeben, wenn das leicht und billig zu fördernde Öl aus dem Boden geholt ist. "Für jedes geförderte Barrel Öl bleiben zwei weitere Barrel im Boden", sagt Jeff Johnson, Chief Executive Officer der im texanischen Fort Worth ansässigen Cano Petroleum Inc.
Cano ist eines von diesen kleinen Unternehmen, das reife Ölfelder aufkauft und danach weiter ausschöpft, als dies die Großkonzerne machen würden. Das Unternehmen ist erst in diesem Jahr mit der Übernahme des Ölfeldes Davenport im Bundesstaat Oklahoma entstanden, seither wurden zwei weitere Felder zugekauft. Die Aktien von Cano werden über den außerbörslichen OTC-Markt gehandelt, bis zum Jahresende strebt das Unternehmen eine Börsennotierung an der American Stock Exchange (Amex) an. Cano nutzt neue Produktionstechniken - einen chemischen Flutungsprozeß -, um zusätzliches Öl aus diesen Regionen gewinnen zu können.
Auch mit der Cano-Technik werden die Felder bei weitem nicht ausgeschöpft. Der Anteil des geförderten Öls in Davenport zum Beispiel soll sich aber von derzeit 31 Prozent auf bis zu 45 Prozent erhöhen. Die Fördertechnik von Cano ist viel teurer als herkömmliche Methoden, und nach den Worten von Johnson ist ein Ölpreis von mindestens 20 Dollar je Barrel nötig, um einen Gewinn zu erzielen. Beim gegenwärtigen Preis von knapp 48 Dollar ist das Geschäft hoch profitabel. Die Frage ist allerdings, wie sich die Ölpreise künftig entwickeln werden. In den vergangenen Wochen sind die Preise deutlich gesunken, nachdem im Oktober ein Höchststand um 55 Dollar erreicht worden war. Johnson ist sich indessen sicher, daß die Preise wieder steigen werden: "In einem Jahr wird das Barrel 60 bis 70 Dollar kosten", sagt er. Nach seinen Worten ist dafür nicht entscheidend, wie sich die Angebotsseite entwickelt, also zum Beispiel welche Fördermengen die Opec festlegt. Einen Preisanstieg werde es allein schon durch eine rasant steigende Nachfrage in Ländern wie China und Indien geben. In China ist der Ölverbrauch nach Einschätzung von Johnson allein in diesem Jahr um 40 Prozent gestiegen. Der weltweite tägliche Ölverbrauch von derzeit 83 Millionen Barrel wird nach seiner Ansicht bis Ende kommenden Jahres auf 86 Millionen Barrel zulegen.
Neben Cano gibt es bislang noch nicht allzu viele Wettbewerber, die sich mit der Erschließung reifer Ölfelder beschäftigen. Die bekannteste Adresse dürfte der ebenfalls in Fort Worth beheimatete Energiekonzern XTO Energy sein. XTO hat sich in den vergangenen Jahren vor allem auf Erdgas konzentriert, baut in jüngster Zeit aber seine Ölsparte mit dem Erwerb reifer Felder aus.
So hat das Unternehmen in diesem Jahr Chevron-Texaco-Felder im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar abgekauft. Johnson erwartet zahlreiche neue Wettbewerber, Cano habe aber einen Vorsprung von sechs bis zwölf Monaten. In der Zukunft will er jährlich zwei bis vier neue Ölfelder zukaufen. In den nächsten zwei Jahren soll die heutige Produktionsmenge von 400 bis 500 Barrel am Tag verzehnfacht werden. Konkurrenz durch die großen Ölkonzerne erwartet Johnson bei seiner Expansion nicht. Obwohl die Vereinigten Staaten neben Saudi-Arabien und Rußland zu den drei größten Ölproduzenten der Welt gehören, sind die in Amerika zur Verfügung stehenden Vorkommen für die Ölmultis zu unbedeutend. Daher bauen sie ihre Aktivitäten in Rußland und anderen ausländischen Märkten aus.
Den Ausgang der Präsidentenwahlen in Amerika sieht Johnson eher als gute Nachricht für die Ölbranche, wobei er keine längerfristigen Auswirkungen auf die Ölpreise erwartet. George W. Bush könnte sich nach Ansicht von Johnson womöglich darum bemühen, bisher politisch umstrittene Gebiete zu erschließen. Das gilt an erster Stelle für das ölreiche Naturschutzgebiet Alaska National Wildlife Refuge (ANWR), über dessen Freigabe für die Ölförderung in der amerikanischen Öffentlichkeit seit Jahren kontrovers diskutiert wird und das deshalb schon mehrfach Wahlkampfthema war. Daneben gibt es aber auch noch kleinere Gebiete in Kalifornien und Florida, die möglicherweise auf die Tagesordnung kommen könnten.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.11.2004, Nr. 267 / Seite 18
Wer kennt dieses Unternehmen genauer?
Wo finde ich noch weitere Info`s???
Wo finde ich noch weitere Info`s???
ein bischen was gibts hier ...
Thread: Heisse Ölwertspekulation: Cano Petroleum mit Bericht in der FT!
Thread: Heisse Ölwertspekulation: Cano Petroleum mit Bericht in der FT!
gestern nacht gabs die Zahlen zum Q1 (ende: 30.09.2004)
hier der Link. vielleicht kann mir mal jemand seine interpretation bekannt geben?
http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1253710/0001104659040…
hier der Link. vielleicht kann mir mal jemand seine interpretation bekannt geben?
http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1253710/0001104659040…
noch jemand da außer mir??
hier die neueste Pressemitteilung auf deutsch:
Thema: Cano Petroleum kommt mit Tertiäranalyse in Davenport voran
FORT WORTH, Texas, November 24 /PRNewswire/ -- Cano Petroleum, Inc. (WKN: A0B5TJ, ISIN: US1378011068) ist erfreut,
Neuigkeiten über die Aktivitäten in Davenport mitteilen zu können. Bis heute
sind zwei Bohrlöcher als Teil des erweiterten Explorationsprogramms
erfolgreich gebohrt und verrohrt worden.
Canos ursprüngliches Davenport-Entwicklungsprogramm beinhaltete Pläne für
bis zu 40 Bohrungen vor Beginn der tertiären Recovery-Analyse. Die Ergebnisse
der ersten beiden Bohrungen lassen nun den Schluss zu, dass ein solch
extensives Bohrprogramm nicht mehr gebraucht wird. Die hervorragenden Daten
und Protokolle bringen Cano die zur Beschleunigung des Ölgewinnungsprozesses
notwendigen Daten. Cano entwickelt einen umfangreichen Ölförderplan zur
Produktion von weiteren 2 bis 4 Millionen Barrel Rohöl, wobei die
Tagesförderung in Davenport bei bis zu 2.000 Barrel täglich liegen soll. Dies
führt zudem zu wesentlichen Kostenersparnissen, da Cano das Davenport Gebiet
auf technisch verjüngt.
"Wir sind natürlich sehr froh, dass wir bereits nach zwei Bohrungen in
der Lage sind, die nächsten Schritte zu unternehmen. Um Davenport in das
tertiäre Stadium der Ölrückgewinnung zu bringen und die Lagerstätte voll
ausbeuten zu können, brauchen wir genügend Daten zur Festlegung des
chemischen Programms -- und die haben wir jetzt", so Jeff Johnson, Chairman
und CEO von Cano Petroleum. "Auf Basis der Standard-Timelines in der Branche
erwarte ich, dass die Analyse im ersten Quartal 2005 abgeschlossen sein und
unser Tertiär-Recovery-Programm kurz danach beginnen wird."
Die Davenport-Unit der Cano ist ein 2.178 Acre grosses Gebiet im
vollständig erkundeten und ergiebigen Davenport Field in Lincoln County im
US-Bundesstaat Oklahoma. Die ersten 180 Bohrungen wurden 1924 von der
Magnolia Petroleum (dem Vorgänger der Mobil Oil) begonnen und haben bis heute
rund 22 Millionen Barrels Öl zutage gefördert. Ursprünglich wurde das Ölfeld
auf über 70 Millionen Barrels geschätzt, was darauf hinweist, dass etwa 48
Millionen Barrels in der Formation verbleiben. Canos derzeitige
Tagesnettoproduktion im Davenport-Gebiet beläuft sich auf rund 50 Barrel,
wobei die Gesamtnettoproduktion des Unternehmens pro Tag bei 390 Barrel
liegt.
NÄHERES ZU CANO PETROLEUM:
Cano Petroleum, Inc. ist ein in Texas ansässiger unabhängiger
Energieproduzent mit Liegenschaften in der mittleren Kontinentalregion der
USA. Unter der Leitung eines erfahrenen Management-Teams konzentriert sich
Cano in erster Linie auf erhöhte Produktion im Inland aus bewährten
Öllagerfeldern unter Anwendung verbesserter Förderverfahren. Cano wird am
NASD Bulletin Board unter dem Tickersymbol CAOP und an den deutschen Börsen
in Frankfurt und Berlin unter WKN A0B5TJ and ISIN US1378011068 gehandelt.
Zur Verfügung stehen folgende Fachleute: Weitere Informationen finden Sie
unter dem entsprechenden Link.
Jeff Johnson
http://profnet.prnewswire.com/ud_public.jsp?userid=485286
Website: http://www.canopetro.com
Cano Petroleum, Inc.
Investoren und Presse - Europa, für Cano Petroleum, Inc., Tel. +41-1-208-32-20; E-Mail canopetro@investor-info.com
Autor: © PR Newswire (© PR Newswire),14:28 24.11.2004
hier die neueste Pressemitteilung auf deutsch:
Thema: Cano Petroleum kommt mit Tertiäranalyse in Davenport voran
FORT WORTH, Texas, November 24 /PRNewswire/ -- Cano Petroleum, Inc. (WKN: A0B5TJ, ISIN: US1378011068) ist erfreut,
Neuigkeiten über die Aktivitäten in Davenport mitteilen zu können. Bis heute
sind zwei Bohrlöcher als Teil des erweiterten Explorationsprogramms
erfolgreich gebohrt und verrohrt worden.
Canos ursprüngliches Davenport-Entwicklungsprogramm beinhaltete Pläne für
bis zu 40 Bohrungen vor Beginn der tertiären Recovery-Analyse. Die Ergebnisse
der ersten beiden Bohrungen lassen nun den Schluss zu, dass ein solch
extensives Bohrprogramm nicht mehr gebraucht wird. Die hervorragenden Daten
und Protokolle bringen Cano die zur Beschleunigung des Ölgewinnungsprozesses
notwendigen Daten. Cano entwickelt einen umfangreichen Ölförderplan zur
Produktion von weiteren 2 bis 4 Millionen Barrel Rohöl, wobei die
Tagesförderung in Davenport bei bis zu 2.000 Barrel täglich liegen soll. Dies
führt zudem zu wesentlichen Kostenersparnissen, da Cano das Davenport Gebiet
auf technisch verjüngt.
"Wir sind natürlich sehr froh, dass wir bereits nach zwei Bohrungen in
der Lage sind, die nächsten Schritte zu unternehmen. Um Davenport in das
tertiäre Stadium der Ölrückgewinnung zu bringen und die Lagerstätte voll
ausbeuten zu können, brauchen wir genügend Daten zur Festlegung des
chemischen Programms -- und die haben wir jetzt", so Jeff Johnson, Chairman
und CEO von Cano Petroleum. "Auf Basis der Standard-Timelines in der Branche
erwarte ich, dass die Analyse im ersten Quartal 2005 abgeschlossen sein und
unser Tertiär-Recovery-Programm kurz danach beginnen wird."
Die Davenport-Unit der Cano ist ein 2.178 Acre grosses Gebiet im
vollständig erkundeten und ergiebigen Davenport Field in Lincoln County im
US-Bundesstaat Oklahoma. Die ersten 180 Bohrungen wurden 1924 von der
Magnolia Petroleum (dem Vorgänger der Mobil Oil) begonnen und haben bis heute
rund 22 Millionen Barrels Öl zutage gefördert. Ursprünglich wurde das Ölfeld
auf über 70 Millionen Barrels geschätzt, was darauf hinweist, dass etwa 48
Millionen Barrels in der Formation verbleiben. Canos derzeitige
Tagesnettoproduktion im Davenport-Gebiet beläuft sich auf rund 50 Barrel,
wobei die Gesamtnettoproduktion des Unternehmens pro Tag bei 390 Barrel
liegt.
NÄHERES ZU CANO PETROLEUM:
Cano Petroleum, Inc. ist ein in Texas ansässiger unabhängiger
Energieproduzent mit Liegenschaften in der mittleren Kontinentalregion der
USA. Unter der Leitung eines erfahrenen Management-Teams konzentriert sich
Cano in erster Linie auf erhöhte Produktion im Inland aus bewährten
Öllagerfeldern unter Anwendung verbesserter Förderverfahren. Cano wird am
NASD Bulletin Board unter dem Tickersymbol CAOP und an den deutschen Börsen
in Frankfurt und Berlin unter WKN A0B5TJ and ISIN US1378011068 gehandelt.
Zur Verfügung stehen folgende Fachleute: Weitere Informationen finden Sie
unter dem entsprechenden Link.
Jeff Johnson
http://profnet.prnewswire.com/ud_public.jsp?userid=485286
Website: http://www.canopetro.com
Cano Petroleum, Inc.
Investoren und Presse - Europa, für Cano Petroleum, Inc., Tel. +41-1-208-32-20; E-Mail canopetro@investor-info.com
Autor: © PR Newswire (© PR Newswire),14:28 24.11.2004
hier mal die neueste PM auf
deutsch:
02.12.2004 17:24:
Cano Petroleum beauftragt Surtek mit ASP-Analyse der Nowata-Lagerstätte
Fort Worth, Texas (ots/PRNewswire) - Die Cano Petroleum (Nachrichten).
(WKN: A0B5TJ, ISIN: US1378011068) teilte heute mit, man habe Surtek,
Inc., Golden, Colorado (USA), beauftragt, eine ASP-Analyse der
Nowata-Lagerstätte durchzuführen. Surtek soll feststellen, ob der
ASP-Prozess (ASP, Alkaline-Surfactant-Polymer) zur Maximierung der
Ölausbeute in dem Gebiet technisch anwendbar ist. Surtek ist ein
Petroleum Engineering Unternehmen das auf
Ölrückgewinnungstechnologien spezialisiert ist. Zudem ist das
Unternehmen eines der wichtigsten Entwicklungsunternehmen für den
bewährten ASP-Prozess.
"In den vergangenen 25 Jahren konnten wir Unternehmen wie Cano
erfolgreich bei der Steigerung der Ölrückgewinnung und der
Rentabilität behilflich sein", meinte Harry Surkalo, President und
Eigentümer von Surtek. "Falls die ASP-Technologie anwendbar ist, was
wir mit unseren Tests feststellen werden, könnte die Ölrückgewinnung
in Canos Nowata-Lagerstätte, um 20% bis 30% der ursprünglichen
Ölmenge erhöht werden. Unsere Zuversicht stützt sich im Wesentlichen
auf die Tatsache, dass in Nowata bereits erfolgreich Waterflooding
durchgeführt werden konnte. Das ist deutet normalerweise darauf hin,
dass unser ASP-Prozess als Verfahren zur Verbesserung der
Rückgewinnung realisierbar ist."
Cano produziert mit seinen Bohrungen im Nowata-Gebiet 230 Barrels
netto täglich. Es wird erwartet, dass die erfolgreiche Anwendung der
ASP-Technologie in dieser Lagerstätte die gewonnene Ölmenge und die
Wiedergewinnungsrate deutlich verbessern wird.
"Wir sind froh, das Nowata-Gebiet soweit vorangebracht zu haben,
dass die ASP-Evaluation durchgeführt werden kann. Im Zuge der
Erschliessung des Gebiets ist dies ein wichtiger Schritt, der uns
eine Erhöhung der Produktion und zugleich eine Reduzierung der Kosten
pro Barrel geförderten Öls ermöglicht", meinte Jeff Johnson, Chairman
und CEO der Cano Petroleum. "Wir sind auf die Ergebnisse der
Laborstudie gespannt und freuen uns, die Vorteile des Nowata Gebiets
nutzen zu können."
Canos Bohrungen im Nowata Gebiet liegen im Bartlesville Sandstone
auf 4.500 Acres Pachtland verteilt. Die erwiesenen Ölvorräte wurden
zum 30. Juni 2004 auf 995.753 Barrel geschätzt.
Informationen zum ASP-Prozess
Mithilfe von Fluid-Rock-Kompatibilitätstests wird Surtek eine
optimale ASP-Fluid-Mischung entwickeln für die vorgesehene Temperatur
entwickeln und radiale Corefloods zur Auswahl des endgültigen Systems
durchführen. Die ASP-Evaluation und die Designprojektergebnisse
werden 2005 zur Verfügung stehen.
Das Projekt beginnt mit dem Bohren von Kernproben in einem
Bohrloch von Canos Nowata-Gebiet. Dieses Gestein wird von Surtek in
allen Stadien des Dreiphasen-ASP-Projekt verwendet. Sobald die
Kernprobe zur Verfügung steht, werden die Chemikalien zur Arbeit an
den Reservoir Fluids ermittelt. In der nächsten Phase wird
zerkleinertes Formationsgestein mit dem Öl und den Chemikalien aus
der ersten Phase gemischt. Mischungen, die durch die Flüssigkeit und
die Tests mit zerkleinertem Gestein gelangt sind, werden im Core
Flood Stage verwendet. Die mit Wasser geflutete Kernprobe wird mit
der Substanzenfolge geflutet, die zuvor bei den Tests als die
erfolgreichste Rezeptur ermittelt wurde. Die Ergebnisse werden
gemessen und alle hinsichtlich ihrer Rentabilität beim Einsatz in der
Lagerstätte bewertet.
NÄHERES ZU CANO PETROLEUM:
Cano Petroleum, Inc. ist ein in Texas ansässiger unabhängiger
Energieproduzent mit Liegenschaften in der mittleren
Kontinentalregion der USA. Unter der Leitung eines erfahrenen
Management-Teams konzentriert sich Cano in erster Linie auf erhöhte
Produktion im Inland aus bewährten Öllagerfeldern unter Anwendung
verbesserter Förderverfahren. Cano wird am NASD Bulletin Board unter
dem Tickersymbol CAOP und an den deutschen Börsen in Frankfurt und
Berlin unter WKN A0B5TJ and ISIN US1378011068 gehandelt.
INVESTOREN UND PRESSE - EUROPA:
+41-(0)-1-208-32-20
E-Mail canopetro@investor-info.com
Zur Verfügung stehen folgende Fachleute: Weitere Informationen
finden Sie unter dem entsprechenden Link.
Jeff Johnson
http://www1.profnet.com/ud_public.jsp?userid=485286
Website: http://www.canopetro.com
ots Originaltext: Cano Petroleum, Inc.
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Investoren und Presseansprechpartner für Cano Petroleum, Inc., in
Europa: Tel. +41-0-1-208-32-20, E-Mail canopetro@investor-info.com
deutsch:
02.12.2004 17:24:
Cano Petroleum beauftragt Surtek mit ASP-Analyse der Nowata-Lagerstätte
Fort Worth, Texas (ots/PRNewswire) - Die Cano Petroleum (Nachrichten).
(WKN: A0B5TJ, ISIN: US1378011068) teilte heute mit, man habe Surtek,
Inc., Golden, Colorado (USA), beauftragt, eine ASP-Analyse der
Nowata-Lagerstätte durchzuführen. Surtek soll feststellen, ob der
ASP-Prozess (ASP, Alkaline-Surfactant-Polymer) zur Maximierung der
Ölausbeute in dem Gebiet technisch anwendbar ist. Surtek ist ein
Petroleum Engineering Unternehmen das auf
Ölrückgewinnungstechnologien spezialisiert ist. Zudem ist das
Unternehmen eines der wichtigsten Entwicklungsunternehmen für den
bewährten ASP-Prozess.
"In den vergangenen 25 Jahren konnten wir Unternehmen wie Cano
erfolgreich bei der Steigerung der Ölrückgewinnung und der
Rentabilität behilflich sein", meinte Harry Surkalo, President und
Eigentümer von Surtek. "Falls die ASP-Technologie anwendbar ist, was
wir mit unseren Tests feststellen werden, könnte die Ölrückgewinnung
in Canos Nowata-Lagerstätte, um 20% bis 30% der ursprünglichen
Ölmenge erhöht werden. Unsere Zuversicht stützt sich im Wesentlichen
auf die Tatsache, dass in Nowata bereits erfolgreich Waterflooding
durchgeführt werden konnte. Das ist deutet normalerweise darauf hin,
dass unser ASP-Prozess als Verfahren zur Verbesserung der
Rückgewinnung realisierbar ist."
Cano produziert mit seinen Bohrungen im Nowata-Gebiet 230 Barrels
netto täglich. Es wird erwartet, dass die erfolgreiche Anwendung der
ASP-Technologie in dieser Lagerstätte die gewonnene Ölmenge und die
Wiedergewinnungsrate deutlich verbessern wird.
"Wir sind froh, das Nowata-Gebiet soweit vorangebracht zu haben,
dass die ASP-Evaluation durchgeführt werden kann. Im Zuge der
Erschliessung des Gebiets ist dies ein wichtiger Schritt, der uns
eine Erhöhung der Produktion und zugleich eine Reduzierung der Kosten
pro Barrel geförderten Öls ermöglicht", meinte Jeff Johnson, Chairman
und CEO der Cano Petroleum. "Wir sind auf die Ergebnisse der
Laborstudie gespannt und freuen uns, die Vorteile des Nowata Gebiets
nutzen zu können."
Canos Bohrungen im Nowata Gebiet liegen im Bartlesville Sandstone
auf 4.500 Acres Pachtland verteilt. Die erwiesenen Ölvorräte wurden
zum 30. Juni 2004 auf 995.753 Barrel geschätzt.
Informationen zum ASP-Prozess
Mithilfe von Fluid-Rock-Kompatibilitätstests wird Surtek eine
optimale ASP-Fluid-Mischung entwickeln für die vorgesehene Temperatur
entwickeln und radiale Corefloods zur Auswahl des endgültigen Systems
durchführen. Die ASP-Evaluation und die Designprojektergebnisse
werden 2005 zur Verfügung stehen.
Das Projekt beginnt mit dem Bohren von Kernproben in einem
Bohrloch von Canos Nowata-Gebiet. Dieses Gestein wird von Surtek in
allen Stadien des Dreiphasen-ASP-Projekt verwendet. Sobald die
Kernprobe zur Verfügung steht, werden die Chemikalien zur Arbeit an
den Reservoir Fluids ermittelt. In der nächsten Phase wird
zerkleinertes Formationsgestein mit dem Öl und den Chemikalien aus
der ersten Phase gemischt. Mischungen, die durch die Flüssigkeit und
die Tests mit zerkleinertem Gestein gelangt sind, werden im Core
Flood Stage verwendet. Die mit Wasser geflutete Kernprobe wird mit
der Substanzenfolge geflutet, die zuvor bei den Tests als die
erfolgreichste Rezeptur ermittelt wurde. Die Ergebnisse werden
gemessen und alle hinsichtlich ihrer Rentabilität beim Einsatz in der
Lagerstätte bewertet.
NÄHERES ZU CANO PETROLEUM:
Cano Petroleum, Inc. ist ein in Texas ansässiger unabhängiger
Energieproduzent mit Liegenschaften in der mittleren
Kontinentalregion der USA. Unter der Leitung eines erfahrenen
Management-Teams konzentriert sich Cano in erster Linie auf erhöhte
Produktion im Inland aus bewährten Öllagerfeldern unter Anwendung
verbesserter Förderverfahren. Cano wird am NASD Bulletin Board unter
dem Tickersymbol CAOP und an den deutschen Börsen in Frankfurt und
Berlin unter WKN A0B5TJ and ISIN US1378011068 gehandelt.
INVESTOREN UND PRESSE - EUROPA:
+41-(0)-1-208-32-20
E-Mail canopetro@investor-info.com
Zur Verfügung stehen folgende Fachleute: Weitere Informationen
finden Sie unter dem entsprechenden Link.
Jeff Johnson
http://www1.profnet.com/ud_public.jsp?userid=485286
Website: http://www.canopetro.com
ots Originaltext: Cano Petroleum, Inc.
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Investoren und Presseansprechpartner für Cano Petroleum, Inc., in
Europa: Tel. +41-0-1-208-32-20, E-Mail canopetro@investor-info.com
Hi zusammen,
schon mitbekommen? CASH (CH) von gestern:
Hoher Ölpreis sorgt für Goldgräberstimmung
Bei mehr als 20 Dollar pro Fass lohnt sich das Nachbohren.
Der Profit der Erdölfirmen basiert auf grossen, leicht abbaubaren Quellen. Aber dank den hohen Ölpreisen sind nun auch Restvorkommen gefragt. Neue Firmen und Investoren drängen auf den Markt.
VON PATRICK ROTH
Rekordhohe Preise für das schwarze Gold wirken wie eine Konjunkturbremse. Unternehmen und private Haushalte sind gleichermassen betroffen – sei es durch teures Heizöl oder teures Benzin. Seit Beginn dieses Jahres ist der Preis für ein Fass ( Barrel) Öl der Nordsee- Sorte Brent von 30 Dollar auf 50 Dollar geklettert. Das ist der höchste Wert seit 1988. Inzwischen hat sich die Lage etwas entspannt, aber nach der Einschätzung von Conrad Gerber vom Genfer Unternehmen Petrologistics wird der Preis auf Grund der hohen weltweiten Nachfrage und der eingeschränkten Produktionskapazitäten in absehbarer Zeit kaum sinken.
In den nächsten Monaten rechnet Gerber mit einer Spanne von 35 bis 45 Dollar pro Fass.
Das Geschäft mit « Krümeln » läuft wie geschmiert
In der Erdölbranche herrscht Freude, denn dort bedeutet der hohe Preis praktisch die Lizenz zum Gelddrucken. Weltmarktführer Exxon Mobil vermochte seinen Gewinn im vierten Quartal um 56 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar zu steigern; bei Chevron Texaco gab es sogar einen Gewinnsprung von 62 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.
Neu ist, dass nun das Geschäft auch im Schatten der Multis wie geschmiert läuft. In dem sich neu bildenden Segment der alternativen Ölförderer für Restvorkommen ist in den USA regelrechte Goldgräberstimmung aufgekommen. Neu gegründete Firmen kaufen im USBinnenmarkt den Grosskonzernen Ölfelder ab, die als nahezu ausgebeutet und deshalb unrentabel gelten. Denn bereits wenn ein Drittel des vorhandenen Erdöls gefördert wurde, gilt ein Vorkommen für die Multis als ausgeschöpft. Dann ist neuartige Fördertechnik gefragt, wie sie zum Beispiel von der Cano Petroleum aus Fort Worth im USBundesstaat Texas eingesetzt wird.
« Was für die grossen Konzerne nur noch Krümel sind, bedeutet für uns ein siebengängiges Menü » , erklärte Cano- Chef Jeff Johnson kürzlich in der « Financial Times » . Sein Unternehmen nutzt unter anderem einen chemischen Flutungsprozess, um zusätzliches Öl aus reifen Feldern zu gewinnen. Mit der Methode, die nach Firmenangaben bereits ab einem Preis von 20 Dollar pro Fass rentabel ist, kann der Anteil der förderbaren Erdölmenge auf bis zu 45 Prozent angehoben werden.
Mit der Idee, reife Ölfelder besser zu erschliessen, ist das in den USA und Frankfurt bereits börsenkotierte Start- up- Unternehmen Cano aber bei weitem nicht allein. Gary Petersen von der Investmentfirma Encap erklärte im US- Finanztitel « Business Week » , dass seine Firma im laufenden Jahr die Investitionen zur Ausbeutung von Restvorkommen auf 5 Milliarden Dollar verdoppelt hat.
Auch Vermögensverwalter sind auf den Geschmack gekommen. Sie kanalisieren derzeit Gelder von Versicherungen, Universitäten und institutionellen Anlegern in die relativ risikoarme Resteverwertung der Erdölindustrie. Die zurzeit atemberaubende Marge im Geschäft mit dem schwarzen Gold macht die Sekundärexploration sogar für etablierte Unternehmen interessant. Der ebenfalls in Fort Worth beheimatete Energiekonzern XTO Energy ist seit kurzem ebenfalls dabei, sein Ölgeschäft mit dem Kauf reifer Felder auszubauen. Erfahrene Manager internationaler Erdölkonzerne gründen Start- ups, um am neuen Öl- Boom teilzunehmen. « Das sind disziplinierte Leute, die sich Kapital beschaffen, um mitzumischen » , erklärte Randy Foutch, Geschäftsführer von Latigo Petroleum in Tulsa, Oklahoma, im Magazin « Business Week » . Nach Angaben der Society of Petroleum Engineers in Dallas besteht das grösste Problem der alternativen Ölförderer im Moment darin, qualifizierte Ingenieure zu finden.
Am Ende wird die Rechnung für die Ölbranche aufgehen
Ob der Boom nachhaltig ist, hängt von der künftigen Entwicklung des Ölpreises ab. Doch diesbezüglich sind in der Branche die Vorstellungen klar: Mittel- bis langfristig werde nicht die Angebotsseitebeispielsweise die Fördermenge der Opec – den Preis bestimmen, sondern die Nachfrage, heisst es in Fachkreisen.
Allein die steigenden Energiebedürfnisse der explosiv wachsenden Wirtschaft in China dürften die Nachfrage nach Rohöl hoch halten. Mit Indien, Südkorea und Mexiko befinden sich zudem drei weitere, rasch wachsende Schwellenländer unter den Topten der Erdölverbraucher der Welt. Zukunftsszenarien mit stetig steigender Nachfrage und entsprechend hohen Brennstoffpreisen sind angesichts des Energiehungers der Schwellenländer nicht mehr von der Hand zu weisen.
Die Rechnung der Ölindustrie dürfte aufgehen.
schon mitbekommen? CASH (CH) von gestern:
Hoher Ölpreis sorgt für Goldgräberstimmung
Bei mehr als 20 Dollar pro Fass lohnt sich das Nachbohren.
Der Profit der Erdölfirmen basiert auf grossen, leicht abbaubaren Quellen. Aber dank den hohen Ölpreisen sind nun auch Restvorkommen gefragt. Neue Firmen und Investoren drängen auf den Markt.
VON PATRICK ROTH
Rekordhohe Preise für das schwarze Gold wirken wie eine Konjunkturbremse. Unternehmen und private Haushalte sind gleichermassen betroffen – sei es durch teures Heizöl oder teures Benzin. Seit Beginn dieses Jahres ist der Preis für ein Fass ( Barrel) Öl der Nordsee- Sorte Brent von 30 Dollar auf 50 Dollar geklettert. Das ist der höchste Wert seit 1988. Inzwischen hat sich die Lage etwas entspannt, aber nach der Einschätzung von Conrad Gerber vom Genfer Unternehmen Petrologistics wird der Preis auf Grund der hohen weltweiten Nachfrage und der eingeschränkten Produktionskapazitäten in absehbarer Zeit kaum sinken.
In den nächsten Monaten rechnet Gerber mit einer Spanne von 35 bis 45 Dollar pro Fass.
Das Geschäft mit « Krümeln » läuft wie geschmiert
In der Erdölbranche herrscht Freude, denn dort bedeutet der hohe Preis praktisch die Lizenz zum Gelddrucken. Weltmarktführer Exxon Mobil vermochte seinen Gewinn im vierten Quartal um 56 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar zu steigern; bei Chevron Texaco gab es sogar einen Gewinnsprung von 62 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.
Neu ist, dass nun das Geschäft auch im Schatten der Multis wie geschmiert läuft. In dem sich neu bildenden Segment der alternativen Ölförderer für Restvorkommen ist in den USA regelrechte Goldgräberstimmung aufgekommen. Neu gegründete Firmen kaufen im USBinnenmarkt den Grosskonzernen Ölfelder ab, die als nahezu ausgebeutet und deshalb unrentabel gelten. Denn bereits wenn ein Drittel des vorhandenen Erdöls gefördert wurde, gilt ein Vorkommen für die Multis als ausgeschöpft. Dann ist neuartige Fördertechnik gefragt, wie sie zum Beispiel von der Cano Petroleum aus Fort Worth im USBundesstaat Texas eingesetzt wird.
« Was für die grossen Konzerne nur noch Krümel sind, bedeutet für uns ein siebengängiges Menü » , erklärte Cano- Chef Jeff Johnson kürzlich in der « Financial Times » . Sein Unternehmen nutzt unter anderem einen chemischen Flutungsprozess, um zusätzliches Öl aus reifen Feldern zu gewinnen. Mit der Methode, die nach Firmenangaben bereits ab einem Preis von 20 Dollar pro Fass rentabel ist, kann der Anteil der förderbaren Erdölmenge auf bis zu 45 Prozent angehoben werden.
Mit der Idee, reife Ölfelder besser zu erschliessen, ist das in den USA und Frankfurt bereits börsenkotierte Start- up- Unternehmen Cano aber bei weitem nicht allein. Gary Petersen von der Investmentfirma Encap erklärte im US- Finanztitel « Business Week » , dass seine Firma im laufenden Jahr die Investitionen zur Ausbeutung von Restvorkommen auf 5 Milliarden Dollar verdoppelt hat.
Auch Vermögensverwalter sind auf den Geschmack gekommen. Sie kanalisieren derzeit Gelder von Versicherungen, Universitäten und institutionellen Anlegern in die relativ risikoarme Resteverwertung der Erdölindustrie. Die zurzeit atemberaubende Marge im Geschäft mit dem schwarzen Gold macht die Sekundärexploration sogar für etablierte Unternehmen interessant. Der ebenfalls in Fort Worth beheimatete Energiekonzern XTO Energy ist seit kurzem ebenfalls dabei, sein Ölgeschäft mit dem Kauf reifer Felder auszubauen. Erfahrene Manager internationaler Erdölkonzerne gründen Start- ups, um am neuen Öl- Boom teilzunehmen. « Das sind disziplinierte Leute, die sich Kapital beschaffen, um mitzumischen » , erklärte Randy Foutch, Geschäftsführer von Latigo Petroleum in Tulsa, Oklahoma, im Magazin « Business Week » . Nach Angaben der Society of Petroleum Engineers in Dallas besteht das grösste Problem der alternativen Ölförderer im Moment darin, qualifizierte Ingenieure zu finden.
Am Ende wird die Rechnung für die Ölbranche aufgehen
Ob der Boom nachhaltig ist, hängt von der künftigen Entwicklung des Ölpreises ab. Doch diesbezüglich sind in der Branche die Vorstellungen klar: Mittel- bis langfristig werde nicht die Angebotsseitebeispielsweise die Fördermenge der Opec – den Preis bestimmen, sondern die Nachfrage, heisst es in Fachkreisen.
Allein die steigenden Energiebedürfnisse der explosiv wachsenden Wirtschaft in China dürften die Nachfrage nach Rohöl hoch halten. Mit Indien, Südkorea und Mexiko befinden sich zudem drei weitere, rasch wachsende Schwellenländer unter den Topten der Erdölverbraucher der Welt. Zukunftsszenarien mit stetig steigender Nachfrage und entsprechend hohen Brennstoffpreisen sind angesichts des Energiehungers der Schwellenländer nicht mehr von der Hand zu weisen.
Die Rechnung der Ölindustrie dürfte aufgehen.
jetzt hat auch die FTD zugeschlagen
Aus der FTD vom 28.12.2004
US-Investoren entdecken alte Ölfelder
Von Michael Gassmann, Düsseldorf
Hohe Ölpreise machen die Ausbeutung schwer zu erschließender Vorkommen rentabel. Risikobereiten Anlegern winken satte Renditen.
Die hohen Rohölpreise schüren eine Goldgräber-Euphorie in der US-Ölindustrie. Am Kapitalmarkt tauchen zunehmend Firmen auf, die sich mit der erneuten Ausbeutung von einst stillgelegten Ölfeldern befassen. Verbesserte Fördertechnologien erlauben es, aus den schon abgeschriebenen Feldern nochmals große Mengen an Erdöl zu gewinnen, so das Kalkül. Trotz der relativ hohen Förderkosten versprechen die jungen Firmen den Investoren ein lukratives Geschäft. "Wir erreichen die Gewinnschwelle bei etwa 20 $ je Barrel", sagte Jeff Johnson, Vorstandschef des in Texas ansässigen Newcomers Cano Petroleum, in einem Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Am Montag notierte US-Öl in New York bei 42,17 $ je Barrel (159 Liter).
Die neuen Firmen erhalten auch politisch Rückenwind. Im Präsidentschaftswahlkampf machten beide Kandidaten eine Verringerung der Abhängigkeit von Importöl zu einem Thema, das nun in den Medien weiter verfolgt wird. Rechnerisch verbraucht jeder der 288 Millionen US-Bürger täglich Energie, die 22 Barrel Rohöl entspricht. In China liegt der Vergleichswert bei 1,7 Barrel pro Kopf. Obwohl die USA nach Saudi-Arabien und Russland drittgrößter Ölproduzent weltweit sind, importiert das Land mehr als 60 Prozent seines Verbrauchs.
Unternehmen wie Cano, Latigo Petroleum in Tulsa/Oklahoma oder die auf Öl und Gas spezialisierte Investmentfirma Encap haben bereits mit der erneuten Erschließung so genannter reifer Ölfelder begonnen. "Zwei Drittel der Ölreserven der USA stecken noch im Boden", so Cano-Chef Johnson. Experten schätzen die Gesamtmenge auf 377 Milliarden Barrel. Vieles davon wird sich auch künftig der Förderung entziehen, weil es in geologisch schwierigen Formationen liegt oder in Sand und Schiefer gebunden ist.
Höhere Gewinne
Johnson schätzt, dass der Anteil des förderbaren US-Öls von 32 Prozent auf 45 Prozent gesteigert werden kann. Dazu setzen die Unternehmen seit Jahrzehnten bekannte, weiterentwickelte Gewinnungsmethoden ein. Statt der üblichen Ausschwemmung mit Wasser lassen sich bei schwererem Öl oder Öl in porösem Gestein durch Erwärmung, Ausschwemmung durch Kohlenoxidgas-Gas oder spezielle Chemikalien höhere Gewinnungsraten erzielen, so die Ölfirmen. Cano hat mit rund 8 Mio. $ Erlös aus seinem Börsengang im Juni 2004 drei ausgebeutete Felder in Oklahoma erworben. Das älteste davon, Davenport, war seit 1924 in Betrieb.
Bereits in den frühen 90er Jahren war es zu einem Anstieg der Ölproduktion aus älteren Feldern auf bis zu 750.000 Barrel täglich gekommen. Das entspricht knapp zehn Prozent der heutigen US-Produktion. Der neue, durch die hohen Ölpreise angefeuerte Boom macht sich bei Zulieferfirmen und Dienstleistern der Ölindustrie in steigenden Aufträgen bemerkbar. So lag die Zahl der Bohr- und Fördereinrichtungen in den USA im November mit 1262 knapp14 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
"Die höheren Ölpreise haben einen dramatischen Einfluss auf unsere Industrie", sagte Bruce Bell, Chef der Ölfirma Post Oak Oil, der Zeitung "USA Today". Die Branche arbeite an der Kapazitätsgrenze.
Preisniveau von 60 $ wahrscheinlich
Die neuen Firmen sind auf Anleger angewiesen, die an einen anhaltend hohen Ölpreis glauben. Die Schätzungen dazu gehen auseinander. "Ein Preisniveau von 60 bis 70 $ ist in Zukunft wahrscheinlicher als 30 $", macht Johnson geltend. Andere Experten gehen für die nächsten zwölf Monate von 35 bis 45 $ aus. Unumstritten ist, dass der Markt deutlich stärker als früher auf Krisen reagiert. Denn Lieferanten, die irgendwo in der Welt beim Ausfall eines Exportlandes einspringen können, werden rar. Die früher übliche Reservekapazität ist nach BP-Angaben von drei Millionen auf eine Million Barrel täglich gesunken - weniger, als aus Krisenregionen wie Nigeria, dem Irak oder Venezuela stammt.
Grund ist die hohe und ständig steigende Nachfrage vor allem aus Indien und China, das seine Ölimporte allein in den vergangenen vier Jahren um 400 Prozent gesteigert hat. Weltweit seien zunehmende Bevölkerungszahlen und wachsender Wohlstand die Nachfragetreiber, sagte BP-Chef Lord John Browne kürzlich in Toronto: "Immer größere Teile der Weltbevölkerung können sich die Energie, die sie haben wollen, auch leisten." Stündlich wachse die Weltbevölkerung um 10.000 Menschen. "So kommen in jedem Jahr zehn Millionen neue Energienutzer hinzu", sagte der BP-Chef. Die Internationale Energieagentur erwartet bis 2015 eine Steigerung der globalen Nachfrage um 21 Prozent auf 100 Millionen Barrel täglich.
BP schätzt die Reichweite der Weltvorräte auf 40 Jahre. Ölmanager versuchen, die Angst vor Versorgungskrisen zu dämpfen. Die 30 größten Ölfirmen planten derzeit Investitionen von 100 Mrd. $ zur Erschließung neuer Felder. "Im Laufe der nächsten drei Jahre wird eine ganz Reihe von bedeutenden Feldern in Betrieb gehen - in der kaspischen Region, in Angola und im Golf von Mexiko", sagte Browne in Toronto. Johnson glaubt dennoch, dass der Anteil der teureren, schwieriger zu erreichenden Produktion steigt. "70 Prozent der weltweiten Ölproduktion stammen aus Feldern, die mehr als 50 Jahre alt sind."
Lukratives Geschäft
Steigende Nachfrage Weltweit mehr Wohlstand und eine wachsende Bevölkerung sorgen für eine ständig steigende Rohölnachfrage - und damit für einen Preisanstieg.
Neue Technologien Dank des hohen Rohölpreises und neuer Förder-Technologien wird in den USA die erneute Erschließung stillgelegter Ölfelder attraktiver.
http://www.ftd.de/ub/in/1104129585345.html?nv=hpm
Aus der FTD vom 28.12.2004
US-Investoren entdecken alte Ölfelder
Von Michael Gassmann, Düsseldorf
Hohe Ölpreise machen die Ausbeutung schwer zu erschließender Vorkommen rentabel. Risikobereiten Anlegern winken satte Renditen.
Die hohen Rohölpreise schüren eine Goldgräber-Euphorie in der US-Ölindustrie. Am Kapitalmarkt tauchen zunehmend Firmen auf, die sich mit der erneuten Ausbeutung von einst stillgelegten Ölfeldern befassen. Verbesserte Fördertechnologien erlauben es, aus den schon abgeschriebenen Feldern nochmals große Mengen an Erdöl zu gewinnen, so das Kalkül. Trotz der relativ hohen Förderkosten versprechen die jungen Firmen den Investoren ein lukratives Geschäft. "Wir erreichen die Gewinnschwelle bei etwa 20 $ je Barrel", sagte Jeff Johnson, Vorstandschef des in Texas ansässigen Newcomers Cano Petroleum, in einem Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Am Montag notierte US-Öl in New York bei 42,17 $ je Barrel (159 Liter).
Die neuen Firmen erhalten auch politisch Rückenwind. Im Präsidentschaftswahlkampf machten beide Kandidaten eine Verringerung der Abhängigkeit von Importöl zu einem Thema, das nun in den Medien weiter verfolgt wird. Rechnerisch verbraucht jeder der 288 Millionen US-Bürger täglich Energie, die 22 Barrel Rohöl entspricht. In China liegt der Vergleichswert bei 1,7 Barrel pro Kopf. Obwohl die USA nach Saudi-Arabien und Russland drittgrößter Ölproduzent weltweit sind, importiert das Land mehr als 60 Prozent seines Verbrauchs.
Unternehmen wie Cano, Latigo Petroleum in Tulsa/Oklahoma oder die auf Öl und Gas spezialisierte Investmentfirma Encap haben bereits mit der erneuten Erschließung so genannter reifer Ölfelder begonnen. "Zwei Drittel der Ölreserven der USA stecken noch im Boden", so Cano-Chef Johnson. Experten schätzen die Gesamtmenge auf 377 Milliarden Barrel. Vieles davon wird sich auch künftig der Förderung entziehen, weil es in geologisch schwierigen Formationen liegt oder in Sand und Schiefer gebunden ist.
Höhere Gewinne
Johnson schätzt, dass der Anteil des förderbaren US-Öls von 32 Prozent auf 45 Prozent gesteigert werden kann. Dazu setzen die Unternehmen seit Jahrzehnten bekannte, weiterentwickelte Gewinnungsmethoden ein. Statt der üblichen Ausschwemmung mit Wasser lassen sich bei schwererem Öl oder Öl in porösem Gestein durch Erwärmung, Ausschwemmung durch Kohlenoxidgas-Gas oder spezielle Chemikalien höhere Gewinnungsraten erzielen, so die Ölfirmen. Cano hat mit rund 8 Mio. $ Erlös aus seinem Börsengang im Juni 2004 drei ausgebeutete Felder in Oklahoma erworben. Das älteste davon, Davenport, war seit 1924 in Betrieb.
Bereits in den frühen 90er Jahren war es zu einem Anstieg der Ölproduktion aus älteren Feldern auf bis zu 750.000 Barrel täglich gekommen. Das entspricht knapp zehn Prozent der heutigen US-Produktion. Der neue, durch die hohen Ölpreise angefeuerte Boom macht sich bei Zulieferfirmen und Dienstleistern der Ölindustrie in steigenden Aufträgen bemerkbar. So lag die Zahl der Bohr- und Fördereinrichtungen in den USA im November mit 1262 knapp14 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
"Die höheren Ölpreise haben einen dramatischen Einfluss auf unsere Industrie", sagte Bruce Bell, Chef der Ölfirma Post Oak Oil, der Zeitung "USA Today". Die Branche arbeite an der Kapazitätsgrenze.
Preisniveau von 60 $ wahrscheinlich
Die neuen Firmen sind auf Anleger angewiesen, die an einen anhaltend hohen Ölpreis glauben. Die Schätzungen dazu gehen auseinander. "Ein Preisniveau von 60 bis 70 $ ist in Zukunft wahrscheinlicher als 30 $", macht Johnson geltend. Andere Experten gehen für die nächsten zwölf Monate von 35 bis 45 $ aus. Unumstritten ist, dass der Markt deutlich stärker als früher auf Krisen reagiert. Denn Lieferanten, die irgendwo in der Welt beim Ausfall eines Exportlandes einspringen können, werden rar. Die früher übliche Reservekapazität ist nach BP-Angaben von drei Millionen auf eine Million Barrel täglich gesunken - weniger, als aus Krisenregionen wie Nigeria, dem Irak oder Venezuela stammt.
Grund ist die hohe und ständig steigende Nachfrage vor allem aus Indien und China, das seine Ölimporte allein in den vergangenen vier Jahren um 400 Prozent gesteigert hat. Weltweit seien zunehmende Bevölkerungszahlen und wachsender Wohlstand die Nachfragetreiber, sagte BP-Chef Lord John Browne kürzlich in Toronto: "Immer größere Teile der Weltbevölkerung können sich die Energie, die sie haben wollen, auch leisten." Stündlich wachse die Weltbevölkerung um 10.000 Menschen. "So kommen in jedem Jahr zehn Millionen neue Energienutzer hinzu", sagte der BP-Chef. Die Internationale Energieagentur erwartet bis 2015 eine Steigerung der globalen Nachfrage um 21 Prozent auf 100 Millionen Barrel täglich.
BP schätzt die Reichweite der Weltvorräte auf 40 Jahre. Ölmanager versuchen, die Angst vor Versorgungskrisen zu dämpfen. Die 30 größten Ölfirmen planten derzeit Investitionen von 100 Mrd. $ zur Erschließung neuer Felder. "Im Laufe der nächsten drei Jahre wird eine ganz Reihe von bedeutenden Feldern in Betrieb gehen - in der kaspischen Region, in Angola und im Golf von Mexiko", sagte Browne in Toronto. Johnson glaubt dennoch, dass der Anteil der teureren, schwieriger zu erreichenden Produktion steigt. "70 Prozent der weltweiten Ölproduktion stammen aus Feldern, die mehr als 50 Jahre alt sind."
Lukratives Geschäft
Steigende Nachfrage Weltweit mehr Wohlstand und eine wachsende Bevölkerung sorgen für eine ständig steigende Rohölnachfrage - und damit für einen Preisanstieg.
Neue Technologien Dank des hohen Rohölpreises und neuer Förder-Technologien wird in den USA die erneute Erschließung stillgelegter Ölfelder attraktiver.
http://www.ftd.de/ub/in/1104129585345.html?nv=hpm
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