Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2944)

[DickeBacke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.385.824 von jambam1 am 07.12.18 08:33:30

Zitat von jambam1: ob wir Bürger das wollen oder nicht. DAS ist auf jeden Fall Erpressung.

Es ist jetzt aber auch auch nicht so, das der amerikanische Präsident jeden Bürger nach seiner Meinung fragt. Nur weil etwas gegen deinen Willen geschieht, handelt es sich noch lange nicht um Erpressung.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.385.824 von jambam1 am 07.12.18 08:33:30

Zitat von jambam1:

Zitat von katjuscha-research: na ja, als ich die Meldung hörte, wusste ich noch gar nichts davon, dass das angeblich das "Aktienbeben" ausgelöst haben soll, aber ich hatte es sofort im Moment der Meldung für möglich gehalten.

Irgendwann ist das Fass einfach am überlaufen, gerade für viele Menschen, die eh antiamerikanisch eingestellt sind, jetzt durch Trump und seine Außenpolitik umso mehr. Ich gehöre normalerweise nicht dazu, aber was er sich teilweise an Erpressung ausländischer Unternehmen und Staaten erlaubt (nichts anderes sind manche seiner Forderungen für mich, auch was den Iran angeht), geht auf keine Kuhhaut mehr. Und wenn sich das irgendwann viele Kunden (beispielsweise von Apple) und auch Unternehmen nicht mehr gefallen lassen, kann das natürlich auch negative Auswirkungen auf US-Konzerne haben. Insofern würde ich das nicht so teils ins lächerliche ziehen, wie du es ansatzweise tust. Nicht bös gemeint.

"teilweise" ist schwer widerlegbar formuliert. Fakt ist, dass in den USA Politik gemacht wird, während bei uns die "Umwelthilfe" den Dieselfahrern das Auto unterm Hintern weg-politisiert und aus Berlin kommt ... nix. Dafür dürfen wir 2 Mio Menschen in unsere Sozialsysteme aufnehmen, ob wir Bürger das wollen oder nicht. DAS ist auf jeden Fall Erpressung.

gääääähn … leg mal ne andere Platte auf! Wir leben nicht mehr im Jahr 2015 mit der damaligen humanitären Katastrophe mitten in Europa.

die letzten Daten beispielsweise aus Bayern zeigen, dass es im Jahr 2018 bisher nur noch netto einen Zuzug von Asylbewerbern von 7000 Menschen gab (22000 kamen, 15000 gingen). Der Zuzug in unsere Sozialsysteme ist nun wirklich nicht das Problem, dass unsere Gesellschaften haben, schon gar nicht in Europa.


Und was die Umwelthilfe angeht, sollte die lieber noch mehr Druck machen, damit die deutschen Autobauer und Co endlich innovativer und wachstumsstärker werden.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.381.207 von katjuscha-research am 06.12.18 17:13:01

Zitat von katjuscha-research: na ja, als ich die Meldung hörte, wusste ich noch gar nichts davon, dass das angeblich das "Aktienbeben" ausgelöst haben soll, aber ich hatte es sofort im Moment der Meldung für möglich gehalten.

Irgendwann ist das Fass einfach am überlaufen, gerade für viele Menschen, die eh antiamerikanisch eingestellt sind, jetzt durch Trump und seine Außenpolitik umso mehr. Ich gehöre normalerweise nicht dazu, aber was er sich teilweise an Erpressung ausländischer Unternehmen und Staaten erlaubt (nichts anderes sind manche seiner Forderungen für mich, auch was den Iran angeht), geht auf keine Kuhhaut mehr. Und wenn sich das irgendwann viele Kunden (beispielsweise von Apple) und auch Unternehmen nicht mehr gefallen lassen, kann das natürlich auch negative Auswirkungen auf US-Konzerne haben. Insofern würde ich das nicht so teils ins lächerliche ziehen, wie du es ansatzweise tust. Nicht bös gemeint.

"teilweise" ist schwer widerlegbar formuliert. Fakt ist, dass in den USA Politik gemacht wird, während bei uns die "Umwelthilfe" den Dieselfahrern das Auto unterm Hintern weg-politisiert und aus Berlin kommt ... nix. Dafür dürfen wir 2 Mio Menschen in unsere Sozialsysteme aufnehmen, ob wir Bürger das wollen oder nicht. DAS ist auf jeden Fall Erpressung.

[Pep92]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.384.108 von trustone am 06.12.18 22:07:08

Zitat von wiener9: auf die Minute genau als der Europäische Markt schloss hatten die US Indizes Ihren Tiefpunkt,
die Nasdaq hat nun 0,4% im Plus geschlossen während der DAX mit 3,5% Minus aus dem Handel ging,
verrückt,

aber egal, morgen startet die Ihr wisst schon Rallye,

Ob da so ne grosse rallye kommt weis ich nicht. Mir kommts vor als waeren einige Anleger in shock-starre verfallen. Wenn man sich ma ansieht wie einige Nebenwerte die tage 10-15% verloren haben, schon krass. Der Pessimismus wird groesser und groesser. Ist ja auch nich so, als wuerden die Nebenwerte von Hoechstkursen zurueckkommen, haben ja viele schon 30-50% korrigiert..

An sich wuerde ich schon jetzt viel mehr investieren, aber wenn ich nen Dow jones sehe der gerade mal 6-7% unter seinen all time highs notiert, dann frage ich mich wo die Kurse hier in DE stehen wenn der DJ auch in einen Baerenmarkt gleitet. Dann stehen wir beim Dax doch eher bei den 9000 als bei den 10000. Die Nebenwerte dann auch nochmal 20% niedriger.

Auf der anderen Seite kann sich Pessimismus wieder schnell in Euphorie wandeln, wie man gestern gesehen hat...ist auf jeden Fall ne interessante Zeit momentan. Was 2019 wohl so bringt? Eine recession und ein richtig krassen Baerenmarkt von -30 bis - 40%? (von ath ausgehend)

[trustone]

auf die Minute genau als der Europäische Markt schloss hatten die US Indizes Ihren Tiefpunkt,
die Nasdaq hat nun 0,4% im Plus geschlossen während der DAX mit 3,5% Minus aus dem Handel ging,
verrückt,

aber egal, morgen startet die Ihr wisst schon Rallye,

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.382.119 von Rhinestock am 06.12.18 18:27:58

Zitat von Rhinestock: Verluste werden bekanntlich psychologisch dramatischer wahrgenommen als Gewinne,

So ist es. Das "Verrückte" ist ja, dass in den USA charttechnisch bis jetzt noch rein gar nichts passiert ist. Könnte eine ähnliche Korrektur werden wie Jan-Mrz 18 mit dem heutigen Tag als letztem Tiefpunkt.

[Rhinestock]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.380.592 von MrGurke am 06.12.18 16:13:39

Zitat von MrGurke: Ist schon Krieg ausgebrochen? Hab ich was verpasst? Irre..

Nö, das nennt man Börse Verluste werden bekanntlich psychologisch dramatischer wahrgenommen als Gewinne, wo manche Leute meinen Kursanstiege um 50 oder 100% in kurzer Zeit wären normal. Börse ist aber ein Spiel wo das Pendel in beide Richtungen schwingen kann. Manche Leute sind in den letzten Jahre eingelullt worden von der Liquiditästhausse und haben das vergessen. Neueinsteiger kennen es garnicht anders und müssen eben lernen, daß Börse keine Einbahnstrasse ist und Money Management nicht unwichtig ist.

Der Dow war in den Tagen zuvor um fast 1800 Punkte gestiegen. Das wurde erstmal nur wieder abgeben. Zurück auf "Los". Es ist bei ca. 24400 Punkten im DOW somit noch "etwas" von dem Gewinn übrig der seit 2009 aufgelaufen ist, wo der Dow bei ca. 6000 Punkten stand. Ob da noch mehr Dynamik nach unten kommt vor Weihnachten bleibt anzuwarten. Wäre saisonal schon sehr ungewöhnlich Gibt ja bald noch eine FED Sitzung mit Aussagen und einen letzten großen Verfallstag. Könnte also sein, daß man erstmal wegen des anstehenden Jahresende (performanceabhängige Boni für die Vermögensverwalter) nicht mehr viel nachgibt oder sogar etwas Boden gutmacht und weitere Rücksetzer dann eher im 1. Hj. 2019 sehen wird.

Man sieht ja auch am Goldpreis, daß hier (noch) keine massive Flucht in "sichere Häfen" groß passiert. Die letzten Jahre waren geprägt von absurden Niedrigzinsen und in der Liquiditätshausse ist eben wieder die nächste Übertreibung entstanden mit Hilfe von FED und EZB. Viele Einzelbranchen bei uns sind ja schon länger in einem Bärenmarkt, z.B. der ganze Autobereich, Banken oder Chemie. Gerade die zyklischen Werte bzw. Wachstumswerte sind ja die Bereich die bei Korrekturen dann auch wieder am stärksten nachgeben. Und da sieht eben aktuell einiges danach aus, daß 2019 wohl unerfreulich werden könnte. Also weiter Vorsicht bei der Branchenauswahl.

Inverse Zinskurve schürt Angst vor US-Rezession - https://www.boerse-online.de/nachrichten/zinsen/inverse-zins… "Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich die US-Zinskurve achtmal invertiert und jedes Mal folgte darauf eine Rezession ...Und auch jetzt ist die Angst begründet. Die Weltwirtschaft könnte schon Mitte kommenden Jahres gänzlich anders aussehen als heute."

EU-Haushaltskommissar sieht auf die Weltwirtschaft düstere Zeiten zukommen.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/oetti… "...im Spätsommer geglaubt, die Konjunktur brummt, die Zahl der Arbeitsplätze steigt, die Börse bleibt oben, wir hätten Stabilität - sehen wir jetzt, dass die Party zu Ende geht“... Es bestehe das Risiko, in die nächste Krise zu geraten. „Die besten, die leichteren Jahre, liegen hinter uns. Richten wir uns auf etwas frostige Zeiten ein“

[Aliberto]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.381.294 von valueanleger am 06.12.18 17:19:18

"Politische Börsen haben kurze Beine - und aktuell ist vieles politisch."

=> so war es bisher in der Vergangenheit. Die Märkte haben dann unsinnige Aussagen oder kurzfristige Handlungen seitens irgendwelcher Politiker nur kurzfrisitg mit Ausschlägen honoriert oder bestraft.

Aber momentan ist das Problem ja genau andersherum und seitens der Politiker (weltweit) wird viel geredet (fake news), aber Taten oder Handlungen erfolgen überhaupt nicht (mehr) und dementsprechend werden bestehende Probleme und Insicherheiten immer weiter vorgetragen und ploppen dann regelmäßig bzw. (aufgrund der Kumulation) immer häufiger wieder auf und verunsichern die Anleger und Vorstände der Gesellschaften.

Ob wir nun vom Brexit (damit sind die Politiker mittlerweile seit ca. 2,5 Jahren zu Gange .....und immer noch kein wirkliches Ende in Sicht.....unfassbar.....bin schon auf die Abstimmung am 11.12. im Unterhaus gespannt und was danach passiert), Finanzierung US-Budgetdefizit, Handelskonflikt USA versus "Rest der Welt", Italienhaushalt etc. etc. reden....überall derzeit keine wirkliche Lösung in Sicht.

Da ist es doch egal, was irgendein Politiker heute oder morgen an kurzfristigem Schwachsinn raushaut (ich höre da größtenteils schon überhaupt nicht mehr hin und für mich zählen da wirklich nur noch Taten). Politisches Aussitzen a lá Merkel oder Dummgeschwätz a lá (das spare ich mir jetzt) ist derzeit einfach extrem schlecht für die Wirtschaft und damit Börse.

[startvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.381.294 von valueanleger am 06.12.18 17:19:18

Es reicht ein klitzekleiner militärischer Vorfall im chin. Meer und dann sind wir ganz woanders. Habe vor ein paar Wochen im TV gesehen, wie die Amis damals den Vietnamkrieg eingeleitet haben. Angeblich hatte der Vietcong amerikanische Kriegsschiffe angegriffen.

[Michale]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.381.273 von katjuscha-research am 06.12.18 17:18:04

Zitat von katjuscha-research:

Zitat von Pep92: Wenn ich das richtig sehe war der Dax eben schonmal kurz im Bärenmarkt?

bei 10800 aktuell, also 20,5% vom Hoch verloren. Damit 0,5% im Bärenmarkt.

ja, also so genau würd ich das auch nicht nehmen. Sonst wären wir ja 2011 auch fett im Bärenmarkt gewesen.

aber unterschätzen würd ich es auch nicht, insbesondere wenn der Dow jetzt endlich mal die 24,1k unterschreitet und die Jahrestiefs bei 23,4k testet. Dann plumps der Dax wohl gleich auf 10,2k. Wären für mich dann aber bei ausgewählten DAX-Aktien Kaufkurse für den längerfristigen Horizont. Bislang hab ich mich im Dax ja noch zurückgehalten, aber so langsam werden die ersten 4-5 Aktien interessant.

Und welche sind das?