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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 340)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 18:28:35 von
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      schrieb am 19.06.23 18:48:11
      Beitrag Nr. 66.300 ()
      Vallourec
      Zu Vallourec, ein Dickschiff, mach ich ja selten. Könnte mir schon eine Kursverdopplung auf 20€ rum vorstellen. Man muss sehen, dass Vallourec den Turnaround wohl 2022 geschafft hat. Vallourec stellt ja Stahlrohre her, die für die Öl-Gas-Frackinggas und Wasserstoffindustrie nutzbar sind. In 2022 hatte man nochmals Verlust, obwohl es operativ bereits gut lief. Man hat in Deutschland die Mannesmann Stahlrohrproduktion eingestampft, die nicht profitabel zu betreiben war. Außerdem hatte das Stahlwerk in Brasilien in 2022 wegen Überschwemmung noch Probleme. Dies ist in 2023 aber kein Problem mehr. Das EPS sollte sich 2023 2€ aufwärts entwickeln. Also ein KGV zwischen 4 und 5. User BrandonFlours hat noch interessante Ergänzungen gebracht, die mir nicht so bewusst waren. Vallourec produziert günstig Stahl. Teuren Stahl wie in Europa mit grünem Wasserstoff macht man nicht. Laut Brandon sorgt dafür eine Heuschrecke, die den Profit im Fokus hat. Mir gefällt auch der Produktionsstandort Brasilien, wo die Energie günstig ist und es keine Auflagen gibt, die nur Kosten verursachen. Aber an der Energiewende sollte man im Bereich Wasserstoff profitieren. So lange neue Öl-und Gasfelder erschlossen werden auch in diesem Bereich. Frackinggas auch. Von den Kostenstrukturen ist man nun endlich gut aufgestellt und konkurrenzfähig. Man profitiert von der Energieknappheit und kann in Brasilien kosten günstig profitieren mit einem eigenen Stahlwerk. Brandon sieht das Stahlwerk kritisch, da Brasilien einen Linksruck hatte und er da wahrscheinlich deshalb Risiken sieht. Ich persönlich sehe das nicht so. Ist aber subjektiv. Der Kurs ist zwar nicht völlig am Tief, aber doch noch weit unten und man muss sehen, dass der Turnaround gelungen ist. Ich vermute, dass der Markt noch etwas zurückhaltend ist, da man in eine Rezession schlittert und der Ölpreis tief ist. Man muss aber sagen, dass Vallourec ein sehr starkes Q 1 hatte und laut eigener Aussage auch das Q2 stark wird. Ich persönlich rechne damit, dass die Ebergieknappheit 2024 wieder aufflackert und dass dann Valourec anders wahrgenommen wird. Ich denke das weiß auch die Öl und Gasindustrie und investiert. Die starken Quartale in 2023 von Vallourec belegen dies. Da Vallourec kostenmäßig nun gut aufgestellt ist sollten sie die nächsten 20 Jahre auskömmliche Gewinne haben. Das CRV sehe ich als ausgezeichnet an.
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      schrieb am 19.06.23 17:57:17
      Beitrag Nr. 66.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.026.401 von Straßenkoeter am 19.06.23 17:44:51Es war mir schon klar, dass mein Zusatz nicht auf Gefallen stoßen wird. Daher noch ein Denkanstoß: In einer Stadt ist Raum ein knappes Gut. Warum sollte man nicht für die exklusive Nutzung von Parkplätzen zahlen müssen - der Raum kann ja nicht anderweitig von der Gemeinschaft genutzt werden.

      Aber zurück zum Thema: Welche Rendite erwartest du dir von deinem Investment? Sind im Vergleich dazu 0.3% jetzt wirklich viel? Ich habe dich nicht als Daytrader in Erinnerung. Ich halte das für keine gar so schlechte Idee, auch wenn ich mich natürlich selbst immer darüber ärgere.
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      schrieb am 19.06.23 17:44:51
      Beitrag Nr. 66.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.025.708 von tromerl am 19.06.23 15:38:57
      Zitat von tromerl: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Finanztransaktionssteuer#Sit…

      Das sind 3€ je 1000€ Order zur Förderung längerer Haltedauern.


      Gilt dann nur für den Kauf. Begründung mal wieder typisch, da man damit gegen den Hochfrequenzhandel vorgehen möchte, was sicherlich auch gelingt. Aber die verdienen auch viel Geld. Ist wie beim Parken, wo die Bürger abkassiert werden und die Städte sich goldene Nasen verdienen. Begründung natürlich, man will, dass die Leute mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
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      schrieb am 19.06.23 17:36:23
      Beitrag Nr. 66.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.022.162 von Supereagle am 18.06.23 16:26:46
      Zitat von Supereagle: Hallo kc,

      Hast du bei 7c die Optionsanleihe gezeichnet?
      Wie berücksichtigst du solche Sachen bei deiner Performanceberechnung?

      Beste Grüße

      Ich finde das Wort OPTIONSANLEIHE verwirrend. Es gibt eine Anleihe und einen Optionsschein, jeweils mit eigener WKN.
      Die Anleihe ist eine ganz stinknormale Unternehmens-Anleihe mit derzeit sehr atrraktiven 5,3% Rendite.
      Avatar
      schrieb am 19.06.23 17:35:17
      Beitrag Nr. 66.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.025.690 von Avat-vila am 19.06.23 15:33:19Vielen Dank Avat-villa. War mir nicht bekannt. Vallourec ist auch auf der Liste drauf. Schon heftig.

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      schrieb am 19.06.23 17:18:55
      Beitrag Nr. 66.295 ()

      Die Bundesregierung will den Ausbau der Fernwärmenetze beschleunigen. Davon dürfte 2G Energy profitieren: Das Unternehmen baut Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, die in die kommunale Wärmeversorgung eingebunden sind.

      Künftig werden auch Großwärmepumpen eine Rolle spielen, die 2G Energy ab der Heizperiode 2024/25 anbieten will. Kurzum: Das Geschäft des Unternehmens steht vor einem langfristigen Aufschwung.

      Mehr Infos: https://www.capital.de/geld-versicherungen/tipp-der-woche--2…
      Avatar
      schrieb am 19.06.23 15:38:57
      Beitrag Nr. 66.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.025.549 von Straßenkoeter am 19.06.23 15:05:48https://de.m.wikipedia.org/wiki/Finanztransaktionssteuer#Sit…

      Das sind 3€ je 1000€ Order zur Förderung längerer Haltedauern.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 19.06.23 15:33:19
      Beitrag Nr. 66.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.025.549 von Straßenkoeter am 19.06.23 15:05:48https://www.degiro.de/helpdesk/steuer/was-ist-die-franzoesis…

      Der Erwerber eines Finanzinstruments unterliegt der französischen FTT. DEGIRO berechnet jedoch automatisch die fällige französische Finanztransaktionssteuer, behält sie ein, meldet sie und zahlt sie.

      Die französische FTT gilt für bestimmte Aktien oder ähnliche Instrumente, die von in Frankreich steuerlich ansässigen Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 1 Mrd. € (zum 1. Dezember des vorangegangenen Jahres) ausgegeben werden, sowie für bestimmte Instrumente, die diese Aktien repräsentieren. Darüber hinaus muss das Instrument zum Handel an einem französischen, europäischen oder ausländischen geregelten Markt zugelassen sein. Für die Liste der Unternehmen, die in den Anwendungsbereich der französischen FTT fallen (ab 2019), können Sie hier klicken.

      Als Steuertatbestand gilt sowohl der Kauf als auch der Erwerb als Folge der Ausübung oder Abtretung einer Derivatposition. Das bedeutet, dass der Kauf einer Call-Option nicht der FTT unterliegt, während der Erwerb der zugrunde liegenden Aktie bei Ausübung einer Option der FTT unterliegt.

      Der Steuersatz für die französische FTT beträgt 0,30 % (ab 2020) und wird auf den Transaktionswert berechnet. Intraday-Transaktionen pro Finanzinstrument werden saldiert.
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      schrieb am 19.06.23 15:17:52
      Beitrag Nr. 66.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.023.734 von Nordwind24 am 19.06.23 09:05:14
      Micro-Cap oder DAX-Player: Hier vergleichbare Risiken....
      Zitat von Nordwind24: Man sollte sich die Ad-hoc von Net Digital mal genau anschauen:

      Durch den Wegfall des Acquiring Partners verliert Net Digital einen hohen 5-stelligen mtl. Umsatz bis voraussichtlich Ende des Jahres, also ca. 7x100.000 = 700.000 Euro. Diese Einbußen sind voraussichtlich auf das Jahr 2023 beschränkt. Die 700TEUR sind ca. 7% des geplanten Gesamtumsatzes für 2023. Dagegen finde ich einen Kursrückgang von z.Zt. ca. 30% schon ganz schön happig und aus meiner Sicht übertrieben.

      Für mich bedeutet der Verlust des Partners auch nicht unbedingt einen Vertrauensverlust in das Unternehmen selbst, sondern stellt ein übliches Unternehmensrisiko dar.

      Klar ist das Investment risikoreich - insbesondere, wenn die Auswirkungen doch größer als dargestellt sind -, aber auch die Chancen sind erheblich.

      Daher habe ich zu Kursen um 4 Euro heute morgen zugegriffen.


      Man kann Kurse oberhalb von 4 Euro durchaus als antizyklische Kurse begreifend, denn
      der Partner für Zahlungsdienstleistungen ist abgesprungen. Da sollte sich ein neuer
      finden lassen.

      Auch eine Bude wie Sartorius geht heute bis zu 20 % in die Knie, weil der Jahres-
      Forecast ebenfalls Freitag nachbörslich einkassiert wurde.

      Im ersteren Fall ist ein Kooperationspartner ausgefallen, im zweiten Fall machen
      sich die Post-Corona Zeit bemerkbar. Beide Unternehmen haben nichts gemein,
      der ein Micro-Cap, der andere DAX Player. Solche Risiken gehören offenbar mit
      zum Börsen geschehen dazu.

      Man kann sie antizipieren nur wenn man ganz nah am Unternehmen dran ist. Bei
      Net-Digital hatte ich meinen Ausstieg damit begründet, das ich keine Hinweise auf
      fortgesetztes Wachstum in 2023 bei den Kapitalmarktkonferenzen wahrgenommen
      habe.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.06.23 15:05:48
      Beitrag Nr. 66.291 ()
      Frage an Alle
      Ich habe die Aktie Vallourec über L&S gekauft und die haben mir vom Kaufpreis für diese französische Aktie zusätzlich 0,3% französische Transaktionssteuer in Rechnung gestellt. Das ist nicht wenig. Bisher ist das nie angefallen, wenn ich französische Aktien im Innland gekauft habe. Kann das stimmen? Gab es da ein neues Gesetz. Die Kosten sind Hammer.
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