Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 3485)

[bödel]

scheint ja ein heißes Jahr zu geben

[ooooo1]

Aktuelles zu VECTRON:

Bernecker Börsenbriefe·
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Aktionärsbrief Nr. 1 vom 4.1.2018.

Eine völlig überzogene Tendenz lieferte bis in den Sommer dieser Kassenspezialist. Von 15 auf 40 € in wenigen Monaten, jetzt hat sich der Kurs halbiert und um 20 € scheint sich ein brauchbarer Boden zu bilden. Börsenwert etwa 138 Mio. € für 33 Mio. € Umsatz mit Kassensystemen, welcher aber perspektivisch Richtung 2020 aufgrund finanzamtkonformer Richtlinien deutlich steigen wird. Dazu kommt eine spannende Kooperation mit Coca-Cola im Restaurantbereich. Im Unterschied zu den bereits bestehenden Portalen, auf denen nur geordert werden kann, soll die sogenannte GetHappy-App weitere Funktionen wie Tische reservieren, Punkte sammeln, Couponing oder die Ausgabe von Gutscheinen bieten. Coca-Cola deckt 95 % allerGastronomen als Kunde ab. Spekulativer Kauf.

© 2018 Bernecker Börsenbriefe

[Fullhouse1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.602.952 von Lukapat am 03.01.18 17:38:33

So einen Vorschlag wird nie und nimmer realisiert werden. Die Umverteilungspolitiker werden wohl eher die KESt auf den persönlichen Ek-Steuersatz erhöhen, egal ob das was bringt oder nicht.
Im Neid-Deutschland wird es keine Erleichterungen für Anleger geben.

[Aktienangler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.596.763 von Rainolaus am 03.01.18 10:46:22

Trottellumme

Zitat von Rainolaus: Hier wurde mal ein wichtiger Januar Termin für Guillemot genannt wo möglicherweise die Bilanz mit den realen Werten dargestellt werden soll. Der Anteil an Ubisoft war in der 2017er Bilanz ja viel zu gering berücksichtigt (ca. 8Mio zu wenig) und die eigenen gehaltenen Aktien auch.
Wann ist dieser Termin genau? Ich finde dazu nichts.
Chart sieht auch gut aus. Könnte heute aus der Konsolidierung nach oben ausbrechen nachdem wir uns wieder oberhalb 5€ in Paris bewegen.

Das hast du falsch verstanden. Im Januar kommen nur die Umsatzzahlen für das 4. Quartal und Gesamtjahr 2017.
http://www.guillemot.com/index.php?option=com_content&task=v…

Auf den Geschäftsbericht müssen wir wohl bis März warten und dann wissen wir auch erst, ob Guillemot eine Bewertungsanpassung der eigenen Aktien und Ubisoft-Aktien vornimmt, was in meinen Augen sehr wahrscheinlich ist.

[Aktienangler]

Krank!

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an AMP Biosimilars? Mit den Biosimilars hatte es nicht so recht klappen wollen, daher hat man sich in Biosilu Healthcare umbenannt und fortan Rechte an Spezialpharmaka zum Vertrieb in Asien erworben. Nun hat man beschlossen einen neuen Geschäftsbereich im Bereich Bitcoin Mining zu erschließen und sich schon wieder umzubenennen in Northern Bitcoin und was macht die Aktie?

Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/biosilu-healthcare-neues-…

Unerklärlicher Kursanstieg heute auch bei KST Beteiligungs AG (natürlich jetzt wo ich nicht mehr dabei bin) - ob die auch was Richtung Cryptocurrencies oder Blockchain planen?

Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

[Aktienangler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.600.408 von katjuscha-research am 03.01.18 14:59:03

Zitat von katjuscha-research: Ich wollte ja noch meine Favoriten kurz erklären.
Muehlhan … Kurs 2,68 € … MarketCap 52,2 Mio € …. 2018er Kursziel 3,6 € (35% Potenzial)
Umsatz18 = 262 Mio € - KUV = 0,20
Ebitda18 = 16,0 Mio € --- EV/Ebitda = 4,1
Nettogewinn18 = 4,0 Mio € --- KGV = 13,1
Eigenkapital = 71,5 Mio € - KBV = 0,73

Muehlhan ist ein weltweit führender Dienstleister für industriellen und maritimen Oberflächenschutz. Als man vor 2-3 Jahren die Umstrukturierung begann und sich dabei aus risikoreichen Regionen verabschiedete und sich u.a. im Ölsektor weiteres margenstarkes Wachstum erhoffte, kam ihnen der Ölpreisrückgang in die Quere, was einen gewissen Investitionsstau im Sektor verursachte. Aktuell sehen wir wieder deutlich steigende Ölpreise, was zeitverzögert auch Muehlhan durch die herausgeschobenen Investitionen der Plattformbetreiber zugutekommen sollte. Im Jahr 2017 kamen eine Reihe interessanter News des Unternehmens. Neben einem sehr großen (aber margenschwachen) Rahmenvertrag im Ölsektor von Maersk für die kommenden Jahre konnte auch im Industriesektor ein Großauftrag aus den USA gewonnen werden, die zusammen die Umsatzbasis für die nächsten 1-2 Jahre absichern sollten. Nach den Q3-Zahlen gab man bekannt, dass die Jahresprognose am oberen Rand erreicht wird (6,5 bis 8,5 Mio € Ebit). Muehlhan hat zudem stark investiert, um unter anderen die Minderheitenquote zu senken, die neben der Zinsbelastung ein Hauptgrund für das niedrige EPS (trotz sehr niedrigem Ebitda-Multiple) in den Vorjahren war. Da man nun auch einen neuen zinsgünstigeren Konsortialkredit aushandeln konnte, bleibt schon 2017 aber besonders ab 2018 mehr im Überschuss hängen. Lag das KGV in den letzten Jahren meist bei rund 20, dürfte es nun auf etwa 13 fallen. Das allein wäre mir bei dem Geschäftsmodell noch kein strong buy wert, aber hinzukommen die niedrigen Ebitda und OCF-Multiplen, sowie eine MarketCap sehr deutlich unter dem Buchwert. Da ich durch die Großaufträge auch mit rund 5% Wachstum rechne, sollte sich die Bewertung zumindest auf Buchwertniveau bei 3,6 € pro Aktie anpassen. Zudem bleiben weiterhin Einsparpotenziale, beispielsweise bei Zinsen und der bislang sehr hohen Steuerquote.

Offensichtlich stufst du die von sirmike angesprochene Asbest-Geschichte genau wie ich als wenig signifikant ein (weil du es nicht erwähnt hast)? Bei mir bleibt Muehlhan vorerst dennoch nur Watchlist. Zu viele interessantere Werte...

[hzenger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.602.799 von question-mark am 03.01.18 17:29:29

So ähnlich ist das System in den USA. Da kann man als Rentensparer einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens in sogenannte 401(k) Depots übertragen, die steuerfrei sind. Wenn man vor der Rente etwas entnimmt, muss man darauf sofort Steuer zahlen. Wenn man aber bis zur Rente nichts abzieht, kann man im 401(k) Depot Aktien traden ohne Steuern zahlen zu müssen. Und durch die Kopplung ans Arbeitseinkommen wird sichergestellt, dass nur Sparen aus Arbeitseinkommen für die eigene Rente von der Steuerfreiheit profitiert. In meinen Augen ein gutes System.

[Lukapat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.602.799 von question-mark am 03.01.18 17:29:29

Da wirst Du leider recht haben.

Die Idee hat keine Lobby weil nur der Anleger daran verdient und nicht (primär) Intermediäre, seien es Fonds, Versicherungen, Finanzvermittler oder auch Banken.

Nichtsdestotrotz kann es nichts schaden über solche Alternativen zu sprechen. Vielleicht finden sie ja doch mal ein Entscheiderohr....

[question-mark]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.602.643 von Lukapat am 03.01.18 17:16:29

Oder man bezieht die 10 Jahre nicht auf eine Einzelaktie, sondern z.B. auf ein Depot in das man eine Einmaleinzahlung macht. Wenn man dann 10 Jahre nichts entnimmt, könnte man den aufgelaufenen Gewinn steuerfrei stellen.

das wäre eine gute und bestechend einfache Lösung, von daher wird sie sicher nie kommen

[Lukapat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.600.660 von trustone am 03.01.18 15:14:31

Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich das überhaupt will.
Das führt zum einen dazu, dass man in seiner Anlageentscheidung "verzerrt" wird. Man wird z.B. einen Wert, den man seit 9 Jahren hält und der überbewertet erscheint dennoch tendenziell "durchhalten". Das kann mehr Performance kosten als man auf der Steuerseite gewinnt. 1 Jahr Haltedauer - wie vor 2009 - macht mehr Sinn. Oder man bezieht die 10 Jahre nicht auf eine Einzelaktie, sondern z.B. auf ein Depot in das man eine Einmaleinzahlung macht. Wenn man dann 10 Jahre nichts entnimmt, könnte man den aufgelaufenen Gewinn steuerfrei stellen.

Zum anderen dürfte eine Kompensation verlangt werden, etwa in Form der Versteuerung der Kursgewinn nach dem Tarif der Einkommensteuer oder so.... Wäre auch nicht so schön....