checkAd

    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6860)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:07:53 von
    Beiträge: 69.666
    ID: 937.146
    Aufrufe heute: 216
    Gesamt: 12.684.091
    Aktive User: 1


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 6860
    • 6967

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 13:20:38
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.154.346 von Kleiner Chef am 15.09.10 13:00:57Zur Einstellung des SES-Researches:

      http://www.ad-hoc-news.de/mox-telecom-coverage-eingestellt--…

      So ist das wenn man unterschiedlicher Meinung ist und der Chef sagt 50 % reicht nicht, der H. Reichert aber schon.

      http://www.mox.de/news.php?action=fullnews&id=205

      Mox wird andere Analysten finden, da gibt es genug. Ob Mox das wirklich
      weiterhilft wird aber nicht von einer anderen Bewertung abhängen. Ich
      stelle fest

      a) Mox entwickelt sich operativ prächtig aber
      b) der Markt gesteht Mox derzeit nicht mal ein 10er KGV zu und
      c) selbst wenn hier z.b. Performaxx tätig wird mit einem Kurzziel von 15 Euro, so
      d) wird das nicht zu einer Höherbewertung führen. Die wird nur erreicht, wenn
      e) andere Kennzahlen wie der Cashflow und die neuen höhermargigen Produkte einschlagen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 13:00:57
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Mox Telecom AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis


      Nach bestem Jahr der Firmengeschichte legt Mox im ersten Halbjahr 2010 noch einmal kräftig zu - EBITDA wächst überproportional um 64 % gegenüber dem Vorjahr

      15.09.2010 11:33
      Ratingen, Deutschland, 14.9.2010.

      Mit einem Umsatzwachstum von 20,3 % auf Euro 49,8 Mio. konnte die Mox Telecom AG ihre Zahlen gegenüber dem Vorjahr (Hj 1 2009: Euro 41,4 Mio.) deutlich steigern und hält damit kontinuierlich an ihrem überdurchschnittlichen Wachstumskurs fest. Der EPS lag im ersten Halbjahr 2010 bei 44Eur-Cent (28Eur-Cent). Das entspricht einer Steigerung von 54,5%. Auch das EBITDA legte von 1,6 Mio. (2009) auf Euro 2,6 Mio. (+ 64,0%) kräftig zu. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich in Folge von Euro 1,1 Mio. im Halbjahr des Vorjahres auf Euro 1,7 Mio. im ersten Halbjahr dieses Jahres. (+ 54,5 %). Die Zahlen wurden allein durch das operative Geschäft generiert. Es wurden in der Konsolidierung neben den Tochterunternehmen in UAE und USA auch erstmalig die IPS AG in der Schweiz und Aglow Limited in Singapur berücksichtigt.

      Die beiden Tochterunternehmen Mox Telecom Arabia und Mox Telecom America Corp. haben auch diesmal wieder überdurchschnittlich zum Umsatz- und Ergebniswachstum beigetragen. Neu entwickelte Mobilfunklösungen, die bereits in den Vereinigten Arabischen Emirate und ausgewählten Märkten Afrikas auf dem Markt sind, wurde von den Kunden sehr gut aufgenommen. Hier sieht das Unternehmen wichtige Impulse und erwartet mindestens die geplanten Umsatz- und Ergebnispotentiale für das zweite Halbjahr: In der Mox-Gruppe sind für 2010 Umsätze >Euro 112 Mio. möglich Dabei sind weitere, mögliche Akquisitionen noch nicht berücksichtigt.

      'Operativ hatte Mox in 2009 das beste Jahr der Unternehmensgeschichte. Unsere Strategien sind aufgegangen und das Halbjahresergebnis untermauert unsere Prognose für 2010', erläutert CEO und Firmengründer, Dr. Günter Schamel. 'Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und werden weiterhin an unserem Kurs festhalten', kommentiert der Unternehmensgründer weiter.

      Auch die Schweizer Tochter, International Prepay Solutions AG - IPS AG, entwickelte sich sehr positiv. Mit der Markteinführung der Mox Prepaid MasterCard(R) vor wenigen Tagen hat die Mox-Gruppe noch viel vor. Das Produkt bietet völlig neue Features, und setzt Maßstäbe für den bargeldlosen Zahlungsverkehr der adressierten Zielgruppen. Die Mox Prepaid MasterCard(R) soll ab 2011 aufgrund der attraktiven und deutlichen höheren Rohmarge, einen nennenswerten Ergebnisbeitrag zum Gruppenergebnis liefern.

      Die vorläufigen Zahlen in der Übersicht::

      Kennzahlen in 2009 HJ1 HJ1 Veränderung EUR Mio. 2009 2010 (ungeprüft) (ungeprüft) Umsatz 100,1 41,4 49,8 + 20,3% EBITDA 6,1 1,6 2,6 + 64,0% Ergebnis nach 3,2 1,1 1,7 + 54,5% Steuern EPS (in EUR, 0,82 0,28 0,44 + 54,5% verwässert)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 11:48:40
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Depotumschichtungen: Nanostart wurde um die 20 Euro stark reduziert, es verbleibt dennoch eine Restposition. Windsor wurde verkauft und durch Plan-Optik ersetzt:


      Plan-Optik: Wann bricht Plan-Optik aus der Seitwärtsbewegung aus?

      Halbjahresergebnisse von Plan-Optik unter den Erwartungen

      Im August meldete Plan-Optik die Halbjahresergebnisse. Diese fielen unter meinen Erwartungen aus. Bei Umsätzen von 2,8 Mill. Euro wurde ein EBIT von 0,15 Mio. Euro erreicht. Dies ist gegenüber dem 2. Halbjahr 2009 keine Verbesserung.
      Wenn man jedoch den Ausführungen des Unternehmens folgt, so gab es durch die Kapazitätserweiterung im 1. Quartal Produktionsstillsände und Einmalkosten waren zu verkraften. Independent Research weis zu berichten, daß das durch den Hallenbau und Verlagerung von Maschinen Einmalkosten von 0,3 Mill. Euro entstanden sind.


      LED Komponenten für LED-Vollscheinwerfer

      Pionier bei der Umsetzung der LED-Vollscheinwerfer war Audi. Zuerst wurden im A8 LED-Vollscheinwerfer eingesetzt. Hiebei verarbeitet Plan-Optik Komponenten von Osram, um die Lichtechnik zu optimieren. Weitere Details zur Anwendung sind im Halbjahresbericht von Plan-Optik erläutert. Wesentlich für die künftige Entwicklung ist die Feststellung, daß die Entwicklung zusammen mit den deutschen PKW-Herstellern erfolgte, insofern kann man hier davon ausgehen, daß Plan-Optik hier als „Sole-Supplier“ aktiv ist und man somit von der Entwicklung vollumfänglich profitiert.

      Mittlerweile hat sich diese Technik bei fast jedem deutschen Hersteller etabliert. Mercedes, VW und Audi setzten diese Technik ein. Der neue A6 wird ebenfalls mit dieser Technik ausgestattet
      (http://www.qarsi.de/a6--s6--rs6--allroad-/1658-erlkoenigaufn…

      Wie die Capital Depesche zu berichten weis, wurde die Prognose für diesen Produktbereich für die kommenden Jahre von den Anbietern verdoppelt und soll in einigen Jahren für Plan-Optik einen Umsatz von 8-0 Mill. Euro generieren.


      Wafer für Office Beamer und Embedded Pico-Beamer

      Im 1. Quartal 2011 startet Plan-Optik die Fertigung für Komponenten für sogenannte von Texas entwickelte DLP-Chips, die in Pico-Beamern eingesetzt werden. Dieser gerade entstehende Markt wächst in den kommenden Jahren um jeweils 100 %. Sowohl die Stand-Alone Geräte als auch in Handys intergrierte Beamer machen aus einem Handy ein Multifunktionsgerät.
      Kunden dieser Geräte sind Toshiba, Samsung LG und Optoma. Dieser Kundenkreis sollte für Plan-Optik der Türöffner für das wahrscheinlich größte Wachstumspotential in den kommenden Jahren sein. Texas erwartet in 2011 gegenüber 2010 eine Vervielfachung der Absätze:
      (http://www.channelpartner.de/channelcenter/displays_beamer/2…



      Sondersituation für Reifendrucksensoren ab 2012

      Plan Optik fertigt ebenfalls Komponenten für Reifendrucksensoren. Hierbei ist Plan-Optik so aufgestellt, daß man sich von der EU-Vorschrift, wonach ab 2012 für Neuwagen Reifdendrucksysteme Pflicht sind, ein Stück abschneiden will. Quellen:
      (http://www.paulsen-automobile.de/2009/04/06/autoreifen/reife… und (http://www.detebe.com/news/news_2008.html)


      Einchätzung: Aussichten über den Erwartungen – Book-To-Bill-Ratio von 2,7

      Plan Optik hat im 1. Halbjahr vor Einmalkosten ein EBITDA von 0,7 Mill. Euro erzielt. Das entspricht 25 % vom Umsatz. Von dieser niedrigen Ausgangsbasis verdeutlicht diese Kennzahl das Ertragspotential bei Plan Optik. Der Auftragseingang wird in den ersten 6 Monaten mit 6,8 Mill. Euro angegeben, d.h. die Book-To-Bill-Ratio beträgt 2,7 und signalisiert die Wachstumsperspektiven für die kommenden Jahre. Hochgerechnet kann der Auftragseingang in 2010 bei 12 Mill. Euro liegen. Da die Auftragsreichweite über 2011 liegen dürfte ist ein Umsatz von 10 Mill. Euro in 2011 realistisch. Mit den 2011 anstehenden weiteren Serienstarts auch im Medizintechnikbereich kann sich der Umsatz bereits in 2012 auf 15 Mill. Euro erhöhen.


      Fazit: Die mittelfristigen Wachstumsperspektiven sind excellent!

      Nach dem Rücksetzer auf 3,5 Euro bringt Plan Optik 13 Mill. Euro auf die Waage. Der Wert hat zu Jahresbeginn bereits eine Höherbewertung erfahren und konsolidiert auf dem erhöhten Niveau zwischen 3,3 Euro – 4 Euro. Auf diesem Niveau scheint Plan-Optik nach den Halbjahreszahlen ausreichend bewertet.

      Wer den Blick nach vorn richtet und berücksichtigt, dass Plan-Optik bereits nachgewiesen hat Margen von über 30 % zu generieren, der erkennt das mittelfristige Potential der Aktie. Der schwache Euro bestätigt dieses Szenario, da ein Großteil der Geschäfte auf Dollarbasis abgerechnet wird. Ebenfalls sind Bruttomargen von 70 % die Voraussetzung für überproportionale Skaleneffekte für das anstehende Umsatzwachstum.


      Avatar
      schrieb am 14.09.10 19:52:08
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Verbio AG:

      14.09.2010

      Energiekonzept der Regierung vorgelegt

      Atomstrom soll Biomasse den Weg bereiten Berlin - Auf dem Weg ins Zeitalter der erneuerbaren Energien will sich die Bundesregierung über weite Strecken auf Kernkraft, aber auch stark auf Biomasse stützen.

      Das geht aus dem von Bundesumweltminister Norbert Röttgen und seinem Kabinettskollegen Rainer Brüderle aus dem Wirtschaftsressort vorgelegten Entwurf für ein Energiekonzept hervor, den die Regierung am 28. September offiziell beschließen will.

      Neben der darin vorgesehenen Laufzeitverlängerung für Atommeiler um acht Jahre für ältere und 14 Jahre für jüngere Kraftwerke nimmt darin das Marktwachstum für erneuerbare Energien und die damit zusammenhängende Frage des Netzausbaus breiten Raum ein. Eine relativ große Rolle gesteht die Regierung Biogas zu, dessen Verstromung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit Einspeisesätzen geregelt ist.

      Vielzahl der EEG-Boni unter der Lupe

      Mit der nächsten, voraussichtlich 2012 in Kraft tretenden EEG-Novelle will die Regierung sicherstellen, dass "ausreichende Anreize für Biogasanlagen bestehen, Biogas in Starkwindzeiten zwischenzuspeichern oder ins Erdgasnetz einzuspeisen". Hier winken also neue Boni für Anlagenbetreiber, nachdem sich deren Zahl mit der jüngsten EEG-Novelle 2009 bereits verdoppelt hat. Aufgrund dieser Entwicklung soll die Vielzahl der Boni im EEG laut dem Entwurf zum Energiekonzept allerdings insbesondere im Bereich der Biomasse überprüft werden, um Überförderungen zu vermeiden. Mit solchen Anregungen geht der Entwurf zum Energiekonzept teilweise über die bisherige Beschlusslage zum Ausbau erneuerbarer Energien hinaus.

      Mehr Geld für das Marktanreizprogramm

      Erfreuliches hat die Bundesregierung aus Sicht von Investoren in ihrem Energiekonzept für den Ausbau des Wärmemarktes mit erneuerbarer Energie zu bieten, wo das von der Koalition bereits kräftig gestutzte Marktanreizprogramm künftig wieder aufgestockt werden soll. Dabei handelt es sich um Zuschüsse beim Kauf von umweltfreundlichen Heizungen. Im Entwurf zum Energiekonzept ist von zusätzlichen 200 Millionen Euro die Rede. Laut der Beschlusslage im Bundeskabinett für den Haushaltsentwurf 2011 werden die MAP-Mittel, die dieses Jahr 448 Millionen Euro betragen, im nächsten Jahr allerdings um 15 Prozent gekürzt. Bis zum Jahr 2014 soll der entsprechende Haushaltstitel "Förderung von Einzelmaßnahmen zur Nutzung Erneuerbarer Energien" sogar weiter auf 340 Millionen Euro sinken, nachdem die Vorgängerregierung das Programm auf "bis zu" 500 Millionen Euro aufgestockt hatte. Wie sich die angekündigte Mittelaufstockung da einfügt, ist noch unklar.

      Mehr Offenheit im EEWärmeG?

      Für die Sanierung im Gebäudebestand sollen laut Entwurf des Energiekonzepts steuerliche Sonderabschreibungen geprüft werden. Angekündigt wird außerdem ein kommunales Förderprogramm "Energetische Gebäudesanierung". Prüfen will man darüber hinaus, ob die im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EE-WärmeG) bestehenden Anforderungen an die Nutzung erneuerbarer Energieträger stärker "technologieoffen" gestaltet werden. Unter diesem Schlagwort befürworten Branchenvertreter verbesserte Möglichkeiten für den Einsatz von Pflanzenöl und Biogas im EEWärmeG, das für Neubauten eine teilweise Nutzungspflicht für erneuerbare Energien vorsieht. Dabei kommt derzeit vor allem Solarthermie zum Einsatz. Aber auch Holzheizungen werden vermehrt installiert.

      Klimaschutzquote für Biosprit vorziehen

      Erneuert wird im Entwurf des Energiekonzepts die im Koalitionsvertrag von Union und FDP bekundete Absicht, die Umstellung der Biokraftstoffbeimischung von einer mengenbezogenen auf eine an der Klimagaseinsparung orientierte Quote vorzuziehen. Bisher hat die Regierung es an politischen Bestrebungen vermissen lassen, die Umsetzung statt 2015 schon zwei Jahre früher zu verwirklichen. Nun heißt es, die Zielvorgaben würden "schrittweise anspruchsvoller ausgestaltet", womit die Regierung ein klares Bekenntnis zu einer Quotenerhöhung für Biosprit vermeidet. Vielmehr sollen die Automobil- und Kraftstoffindustrie die technischen Voraussetzungen für die Einführung von Benzin- und Dieselkraftstoffen schaffen, deren biogener Anteil über einen Anteil von 10 Prozent beziehungsweise sieben Prozent hinausgeht. Die Beigabe von nachhaltig erzeugtem Pflanzenöl zum Mineralöl zur gemeinsamen Hydrierung in Raffinerien wird laut Energiekonzept zur Anrechnung auf die Biokraftstoffquote bis zu einer Höhe von drei Prozent des Energiegehalts des gesamten Kraftstoffmarktes zugelassen. Bisher war diese dreiprozentige Quote auf den Dieselmarkt bezogen. Hier käme es de facto zu mehr als einer Verdoppelung der Quote für diese von den Mineralölkonzernen geschätzte Pflanzenölverwendung, zumal bisher von einer Mengenquote und nicht dem Energiegehalt die Rede gewesen war.

      Biosprit für Binnenschiffe und Bahn

      Die Bundesregierung beabsichtigt außerdem, im Rahmen ihrer für das kommende Jahr geplanten Kraftstoff- und Mobilitätsstrategie die Nutzung von Biokraftstoffen auf den Bahnverkehr und die Binnenschifffahrt auszudehnen. Gleichzeitig wird jedoch vor Nutzungskonkurrenzen gewarnt und die Bedeutung des Naturschutzes betont. Um "Fehlallokationen und negative Umweltwirkungen zu vermeiden", strebt die Bundesregierung eine sektorübergreifende Strategie zur energetischen Biomassenutzung an, wozu der nationale Biomasseaktionsplan weiterentwickelt werden soll. Große Hoffnungen setzt die Bundesregierung auf die Elektromobilität. Ersten Schätzungen zufolge könnten bei einem Marktanteil von 80 Prozent der Elektro- und Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge an der Pkw-Neuwagenflotte die durchschnittlichen CO2-Emissionen von heute rund 160 g/km auf 35 g/km im Jahr 2040 gesenkt werden, heißt es in dem Regierungspapier.

      Im Pkw mit Ökostrom auf der Busspur

      Mit der erhofften Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen soll die Stromproduktion in Deutschland künftig auch Dreh- und Angelpunkt für die Mobilität werden. Das EEG als Förderinstrument für regenerativen Strom würde damit seine Bedeutung behalten, zumal der Preisabstand zwischen Öko- und konventionellem Strom mit der Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke und dem einhergehenden Verbilligungseffekt für konventionellem Strom wohl nicht so schnell geschlossen wird wie bislang prognostiziert. Bescheiden sind allerdings die geplanten Fördermaßnahmen für Elektroautos. Mit einer Kennzeichnungsverordnung soll es 2011 möglich werden, mit Ökostrom betriebene Elektro-Pkw durch kostenloses Parken oder die Nutzung von Busspuren kleine Vorteile zu verschaffen. Die Bundesregierung spricht sich zudem für einen steigenden Anteil von Erdgasfahrzeugen aus. Benutzen diese biogenen Kraftstoff, so soll dies dadurch verstärkt gefördert werden, dass bei der Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz die steuerliche Begünstigung erhalten bleibt und die bisherige Befristung entfällt.

      Zahlenspiele

      Das Energiekonzept stützt sich auf ein Gutachten verschiedener Institute unter Leitung der Prognos AG. Diese Studie enthält konkrete Zahlen zu Ausbauzielen für die erneuerbaren Energien. Grundlage für die Prognosen ist die Annahme, dass die Einwohnerzahl Deutschlands bis zur Mitte des Jahrhunderts auf knapp 74 Millionen sinkt und der Rohölpreis auf dem Weltmarkt auf 130 Dollar (101 Euro) pro Fass steigt. Damit einhergehend soll sich der Endenergieverbrauch in Deutschland bis 2050 um rund 43 Prozent verringern, der Verbrauch an fossilen Energieträgern um etwa drei Viertel. Laut dem Prognos-Gutachten wird 2050 der Einsatz erneuerbarer Energien um den Faktor 3,5 höher liegen als 2008. Zum Bruttoendenergieverbrauch sollen erneuerbare Energien dann 55 Prozent beitragen, nach 9,5 Prozent im vorvergangenen Jahr.

      Genügend Biomasse vorhanden?

      Stütze des regenerativen Sektors bleibt der Strom, der bis zur Mitte des Jahrhunderts zu rund 80 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen soll. Bedeutendste erneuerbare Energiequelle bleibt die Biomasse, auf die rund drei Fünftel des gesamten Einsatzes erneuerbarer Energien entfallen sollen. Dieses Szenario warf vergangene Woche auch in Koalitionskreisen Fragen nach dem verfügbaren Biomassepotential auf. Die Prognos-Forscher gehen davon aus, dass die Biomasse im Jahr 2050 etwa 2.200 Petajoule zur Energieversorgung beisteuern kann. Die Bundesregierung rechnet in ihrem Nationalen Biomasseaktionsplan, der in diesem Sommer an die EU-Kommission gemeldet worden war, für 2020 hingegen lediglich mit rund 1.300 Petajoule, nach knapp 800 Petajoule derzeit. So hält man denn auch in Regierungskreisen die Zahlen aus dem Gutachten in diesem Punkt für zu hoch.

      Preisprognosen

      Deutliche Kostensenkungen erwarten die Prognos-Forscher bei den Investitionen in erneuerbare Energien. So beziffern sie die Investitionskosten pro Kilowatt im Jahr 2020 bei Biomasse auf 2.300 Euro. Bis 2050 soll dieser Wert auf 2.075 Euro fallen. Zum Vergleich: Bei landwirtschaftlichen Biogasanlagen mittlerer Größe liegen die notwendigen Investitionskosten derzeit etwa doppelt so hoch. Deutlich mehr Einsparpotential sehen die Energieexperten bei der Windkraft auf hoher See, deren Praxistest in großem Stil freilich noch aussteht. Die Brennstoffpreise für Biomasse werden in dem Gutachten 2020 bei 43 Euro pro Megawattstunde angesetzt, bevor sie zehn Jahre später auf 50 Euro gestiegen sein sollen.

      Unterschiedliches Echo in der Biospritbranche

      Unterschiedlich positionierte sich vergangene Woche die Biokraftstoffbranche zum Energiekonzept der Bundesregierung. So kündigte der börsennotierte Verbio-Konzern öffentlichkeitswirksam an, 2013 das erste Kernkraftwerk durch aufbereitetes Biogas zu ersetzen. Verbio hatte kürzlich an seinen Standorten in Schwedt und Zörbig Biogasanlagen in Betrieb genommen, die als Rohstoff Schlempe aus der Bioethanolerzeugung verwenden. Der Bundesverband der Deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) begrüßte hingegen die "klare Positionierung der Bundesregierung zu Biokraftstoffen" im Energiekonzept. Dieses mache deutlich, dass Versorgungssicherheit, Klima- und Umweltschutz sowie Wirtschaftlichkeit im Verkehr auch langfristig nur mit mehr Biokraftstoffen erreichbar seien. Bioethanol werde in höheren Beimischungen, beispielsweise als Ottokraftstoff mit 20-prozentiger Ethanolbeimischung (E20) wesentlich dazu beitragen, dass in Zukunft Nachhaltigkeit und Mobilität verbunden werden könnten.

      VDB: Abmachung aus der Roadmap gebrochen

      Andererseits sieht der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) durch das Energiekonzept die bestehende Abmachung aus der Roadmap für Biosprit gebrochen. Dies bedeute eine Abkehr von den bestehenden Rohstoffquellen wie Raps hin zu neuen Rohstoffquellen wie Palmöl, so der VDB vor dem Hintergrund der Ankündigungen zur Pflanzenölhydrierung im Energiekonzept. Durch die Pläne im Energiekonzept würden die Biokraftstoffhersteller verdrängt, und die bestehende Konzentration auf die Mineralölindustrie im Verkehrsbereich werde verfestigt. Der Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE) befürchtet nach der Vorlage des Energiekonzeptes einen Investitionseinbruch in der Branche. Die Brennelementesteuer ist für den Verband nichts weiter als eine staatlich verordnete Investition in die eigene Zukunftsfähigkeit der Atomwirtschaft. Damit verhindere die schwarz-gelbe Koalition bewusst einen fairen Wettbewerb auf dem Strommarkt, kritisierte der BEE mit Blick auf die Steuer.

      Einkünfte für erneuerbare Energien nutzen

      Neben der Steuer sollen die Konzerne 2011 und 2012 je 300 Millionen Euro in einen Fonds für erneuerbare Energien einzahlen, in den Jahren danach je 200 Millionen Euro. Sollten zu hohe Nachrüstkosten für die Atommeiler von mehr als 500 Millionen Euro pro Kraftwerk durch verschärfte Sicherheitsbestimmungen entstehen, würden die Zuwendungen für erneuerbare Energien aus einem zu schaffenden Fonds geringer ausfallen. Der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser, setzt unterdessen darauf, einen erheblichen Teil der im Energiekonzept für erneuerbare Energien vorgesehenen 1,4 Milliarden Euro für nachwachsende Rohstoffe einzusetzen, und zwar zur Effizienzsteigerung und zur Entwicklung neuer Technologien. Minister Röttgen habe zugesagt, dies wohlwollend zu prüfen. (AgE)
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 19:42:53
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      ifa systems AG

      Union mit lokalen Partnern - offensiv nicht nur am US-Markt

      14.09.10 | 11:45 Uhr
      Auf der ordentlichen Hauptversammlung der ifa systems AG (Entry Standard, IS8) seien alle Tagesordnungspunkte einstimmig gefasst worden, darunter die Schaffung eines genehmigten Kapitals in Höhe von 805.000 Aktien und die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien. Im Ausblick habe sich das Management mit der vorliegenden Auftragslage äußerst zufrieden gezeigt und die vormals angekündigten Umsatz- und Ertragssteigerungen bestätigt. Die Analysten würden davon ausgehen, dass die von ihnen prognostizierten Unternehmensleistungen (Umsatz und Ertrag) für 2010 per Jahresende bilanziert würden.

      ifa systems AG Union mit lokalen Partnern - offensiv nicht nur am US-Markt:
      Auf der ordentlichen Hauptversammlung der ifa systems AG (Entry Standard, IS8) seien alle Tagesordnungspunkte einstimmig gefasst worden, darunter die Schaffung eines genehmigten Kapitals in Höhe von 805.000 Aktien und die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien. Im Ausblick habe sich das Management mit der vorliegenden Auftragslage äußerst zufrieden gezeigt und die vormals angekündigten Umsatz- und Ertragssteigerungen bestätigt. Die Analysten würden davon ausgehen, dass die von ihnen prognostizierten Unternehmensleistungen (Umsatz und Ertrag) für 2010 per Jahresende bilanziert würden. Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Rüdiger Holzammer, Analyst der BankM-biw AG, empfiehlt die Aktien von ifa systems (ISIN DE0007830788/ WKN 783078) weiterhin zum Kauf.

      Auf der ordentlichen Hauptversammlung der ifa systems AG (Entry Standard, IS8) seien alle Tagesordnungspunkte einstimmig gefasst worden, darunter die Schaffung eines genehmigten Kapitals in Höhe von 805.000 Aktien und die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien. Im Ausblick habe sich das Management mit der vorliegenden Auftragslage äußerst zufrieden gezeigt und die vormals angekündigten Umsatz- und Ertragssteigerungen bestätigt. Die Analysten würden davon ausgehen, dass die von ihnen prognostizierten Unternehmensleistungen (Umsatz und Ertrag) für 2010 per Jahresende bilanziert würden.

      Das Unternehmen werde nach Erachten der Analysten die Dividendenpolitik auch in Zukunft nicht verändern. Im 3. Quartal 2010 würden sie eine Steigerung des EBIT (IFRS) von ca. 40% QoQ erwarten; im Umsatz dürfte ifa systems ca. 15% höher liegen als im 3. Quartal 2009.

      Auf der Hauptversammlung hätten das Management und der Aufsichtsrat auch die Motive der Inoveon-Akquisition erläutert. Vorgestellt worden sei die dadurch erweiterte Firmenstrategie im Bereich "Teleretinal Services" in der Indikation Diabetische Retinopathie (DR).

      Diese IT-basierte klinische Leistung werde zukünftig in die ifa systems-Geschäftsbereiche "Telemedizinische Anwendungen" und "Web-basierte Healthcare-Applikationen" integriert. Der Kaufpreis für Inoveon sei bislang unausgesprochen geblieben. Die Analysten würden von einer Summe in Höhe von leicht über EUR 1 Mio. ausgehen. Ihnen gefalle die Modalität der Kaufpreiszahlung, die sich aus 50% cash, 30% ifa systems-Aktien, und 20% earn-out zusammensetze. Das Management der Inoveon sei somit weiter eingebunden, die Unternehmensleistung weitgehend abgesichert und der Free-Float in der ifa systems-Aktie könne dabei weiter erhöht werden.

      Angekündigt am 10.09.2010, plane ifa systems, eine Kapitalerhöhung im Bezugsverhältnis 7:1 mit einem Bezugspreis von EUR 6,95 durchzuführen.

      Die Kurserhöhung resultiere überwiegend aus der Kapitalmarktbetrachtung (Peer Group). Die Unternehmensübernahme würden die Analysten zunächst als wertneutral betrachten; nach ersten Indikationen des Jahresergebnisses 2010 würden sie ihr Kursziel neu formulieren.

      Die Analysten würden ihr Kursziel auf EUR 11,52 erhöhen.

      Die Analysten der BankM-biw AG raten die ifa systems-Aktie nach wie vor zu kaufen. (Analyse vom 13.09.2010) (13.09.2010/ac/a/nw)

      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Mehr zu den Themen "DE0007830788" und "783078" finden sie hier.

      Url zum Artikel:
      /ifa-systems-ag-union-mit-lokalen-partnern-offensiv-nicht--/de/News/21601772

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Wirksames Medikament für Milliarden Patienten?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 11:57:19
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Watchlist: Tradegate AG: Aufstieg zur Nr.1 der deutschen Retailbörsen!


      Tradegate Exchange wird dwpbank anbinden
      nächste Meldung 13.07.2010
      1.600 Institute können Zugang zur zweitgrößten Privatanleger-Börse erhalten

      Die Tradegate Exchange und die Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) haben die technische Anbindung der dwpbank an die Börsenplattform Tradegate vereinbart. Die dwpbank wird ihren rund 1.600 Kunden ab Ende des dritten Quartals 2010 einen Marktzugang zu diesem speziell auf Privatanleger ausgerichteten Handelsplatz mit Sitz in Berlin bereitstellen.


      Mit dieser Vereinbarung setzt die Tradegate Exchange ihre Wachstumsstrategie fort und vergrößert die Zahl ihrer Handelsteilnehmer erheblich. „Wir freuen uns über dieses zusätzliche Geschäftspotenzial. Tradegate ist ein Börsenplatz mit entscheidenden Wettbewerbsvorteilen, und immer mehr Privatinvestoren können davon profitieren“, sagte Thorsten Commichau, Geschäftsführer der Tradegate Exchange GmbH.

      Zu den besonderen Angeboten der Tradegate Exchange gehören der courtagefreie Handel, die langen Handelszeiten bis 22 Uhr, intelligente Ordertypen sowie kostenlose Realtime-Preise. Orders werden an der Tradegate Exchange in der Regel sofort und vollständig ausgeführt.

      Seit Jahresbeginn 2010 operiert die zuvor außerbörsliche Handelsplattform Tradegate als regulierte Wertpapierbörse. Die ersten beiden Quartale als öffentlich-rechtliche Börse hat die Tradegate Exchange sehr erfolgreich
      abgeschlossen: Die Zahl der Transaktionen legte im Jahresvergleich um 32 Prozent zu. In den vier Instrumentengruppen Aktien, Anleihen, ETFs und Investmentfonds wurden zwischen Januar und Juni 2010 insgesamt rund 1,5 Millionen Trades abgeschlossen. Damit hat die Tradegate Exchange im ersten Halbjahr 2010 einen Marktanteil von 31 Prozent erreicht und sichert sich weiterhin die Position des zweitgrößten Handelsplatzes in Deutschland für die Aktiengeschäfte von Privatanlegern.

      Über die Tradegate Exchange

      Die Tradegate Exchange ist eine auf die Ausführung von Privatanleger-Orders spezialisierte Wertpapierbörse. Derzeit sind hauptsächlich Online-Banken aus Deutschland, Frankreich und Österreich angebunden. Die Tradegate Exchange stellt Privatanlegern kostenlose Echtzeit-Kursdaten zur Verfügung und ermöglicht den Handel in rund 4.900 Aktien, 400 ETFs, 1.500 Anleihen sowie 1.500 Investmentfonds zu aktuellen Preisen: börsentäglich von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr, und damit auch außerhalb der Handelszeit anderer europäischer Börsen. Die Orderausführung erfolgt in der Regel per sofortige Vollausführung.
      Die Tradegate Exchange berechnet Anlegern keine Transaktionsentgelte.

      Seit Jahresbeginn 2010 hat die Tradegate Exchange den Status „Regulierter Markt im Sinne der MiFID“. Sie ist eine der wenigen Börsen, die die besonders für Privatanleger interessanten Ordertypen wie One-Cancels-Other oder Trailing-Stop anbietet und stellt auch damit ihre führende Position als Retailbörse unter Beweis. Die Deutsche Börse AG ist mit 75 Prozent plus 1 Anteil an der Tradegate Exchange GmbH, dem Börsenbetreiber der Tradegate Exchange, beteiligt.
      www.tradegate.de

      Über die dwpbank
      Die Deutsche WertpapierService Bank AG ist Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. Die Eigentümerstruktur setzt sich gleichberechtigt aus Instituten des genossenschaftlichen FinanzVerbunds und aus der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen. Mit rund 390 direkten Kunden und fast 1.600 angeschlossenen Instituten nutzen mehr als zwei Drittel aller Banken in Deutschland die Prozess- und Systemdienstleistungen rund um die Wertpapierabwicklung. Die Transaktionsbank betreut sektorübergreifend mehr als 7,8 Millionen Depots und bündelt das Wertpapiergeschäft im genossenschaftlichen FinanzVerbund über die beiden Zentralbanken, mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im Wertpapierservice für Sparkassen und Landesbanken sowie die Wertpapierabwicklung für über 30 Institute im Segment der Privat- und Geschäftsbanken.

      http://www.innovations-report.de/html/berichte/wirtschaft_fi…

      Berlins neue Börse startet
      Deutschland hat eine neue Wertpapierbörse – und das ausgerechnet in Berlin. Denn bisher ist die Bundeshauptstadt als Börsenplatz kaum in Erscheinung getreten. Anfangs wurde das Projekt noch belächelt, doch inzwischen wird die neue Börse angenommen.

      BERLIN. Berlin ist als Börsenplatz bisher kaum in Erscheinung getreten. Mit dem Start der Tradegate Exchange am ersten Arbeitstag des neuen Jahres hat sich das geändert. Berlin verfügt seither als einzige Stadt in Europa neben der Börse Berlin über eine zweite Wertpapierbörse. „So etwas hat nur New York zu bieten“, brüstet sich der umtriebige Berliner Finanzexperte Holger Timm.

      Zunächst wurde das Projekt von der Branche belächelt

      Der Gründer, Großaktionär und Vorstandssprecher der Berliner Effektengesellschaft hatte den Vorläufer, die Tradegate AG, als Multilateral Trading Facility (MTF) im Jahr 2001 gegründet. Nach einem sehr mühsamen Anlauf mit lediglich 37 000 Geschäftsabschlüssen im Gründungsjahr ist die Zahl der Transaktionen im Jahr 2009 auf 2,4 Mio. in die Höhe geschnellt, das entspricht einem Wert von zehn Mrd. im Jahr. Damit spielt Timms anfangs belächeltes Projekt inzwischen in einer anderen Liga. Ein Grund für den Erfolg sei in der klaren Ausrichtung der Börse zu sehen, sagt er. „Wir fokussieren uns voll auf den privaten Anleger“, sagte Timm bei der Eröffnung der Börse im Beisein von Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf.

      Der durchschnittliche Wert dieser Geschäfte liege bei rund 5 000 Euro je Transaktion. Als einzige Börse nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa können Anleger über Tradegate börsentäglich Geschäfte bis um 22 Uhr tätigen. Die Produktpalette des jüngsten Sprosses im deutschen Börsenwesen umfasst derzeit gut 4 000 Aktien und ETF sowie rund 1 400 Anleihen und etwas über 1 000 Investmentfonds.

      Am 20. Mai 2009 hatte die bis dahin als MTF fungierende Tradegate AG von der Berliner Finanzaufsicht den offiziellen Status als Wertpapierbörse erhalten. Am 1. Dezember des vergangenen Jahres trat der Tradegate-Börsenrat zu seiner konstitutierenden Sitzung zusammen. Die Zulassung von Tradegate als Wertpapierbörse sei kein „verkapptes Abschreiben“ der traditionellen Börse Berlin, wehrte sich Wolf gegen entsprechende Wertungen. Vielmehr verspreche man sich hiervon neue Impulse für den Börsenplatz Berlin insgesamt.

      Gerade in den Zeiten der globalen Finanzkrise erweist sich der Status als Wertpapierbörse für uns als ein großer Vorteil“, sagt Timm. Grund: Intransparente außerbörsliche Geschäfte der Banken gelten allgemein als Auslöser der Finanzkrise. Dagegen haben sich Börsen nach Meinung von Tradegate-Aufsichtsrat Jörg Franke gerade während der Finanzkrise als verlässlich und als stabiler Anker erwiesen.

      Holger Timms Konzept hat offenbar auch das Management der Deutsche Börse AG überzeugt; denn der Frankfurter Börsenbetreiber hat sich vor kurzem mit fünf Prozent an Tradegate beteiligt. „Wir glauben daran, dass private Investoren im Rahmen ihrer Altersvorsorge künftig immer stärker auf Aktien setzen werden - und das auf paneuropäischer Ebene“, begründet Rainer Riess von der Deutsche Börse AG, den Einstieg seines Unternehmens. Darüber hinaus geht er wegen der Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe für die kommenden Jahre von einer zunehmenden Bedeutung der Aktie als Finanzierungsinstrument aus. Der Frankfurter Börsenbetreiber hat sich die Option gesichert, seinen Tradegate-Anteil in den kommenden Jahren auf 20 Prozent aufzustocken.

      Größe ist bei Handelsplattformen entscheidend. Über das weltweite Netzwerk der Deutsche Börse AG will Tradegate jetzt neue Kunden – also Banken und Online-Broker – als Vermittler von Geschäften mit der Zielgruppe der Privatanle ger gewinnen. Die Zahl der derzeit bei 18 liegenden aktiven Banken und Online-Broker soll steigen, und der Marktanteil soll sich damit weiter erhöhen. Der Weg ist noch weit: Bekanntlich werden auf Xetra – der Handelsplattform der Deutsche Börse AG für institutionelle Investoren – fast 90 Prozent der deutschen Aktienumsätze abgewickelt. Vom Rest des Aktienhandels an Regional- und Präsenzbörsen entfallen 45 Prozent auf das Börsenparkett der Frankfurter Börse und immerhin rund 30 Prozent auf die Tradegate Exchange.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Fazit: Spnnend wird es in den nächsten Monaten hinsichtlich des Wachstums bei Tradegate. Tradegate ist mit 150 Mill. Euro nicht günstig. Bei einem EBIT von 5 Mill. Euro ist eine Menge an Vorschußlorbeeren im Kurs enthalten. Anderseits kann Tradegate in den nächsten Jahren nach den o.g. Kooperationen jährlich um 100 % im Ergebnis wachsen. Eine Alternative zur Tradegate ist die Berliner Effektgesellschaft, die mit über 40 % unter den NAV gehandelt wird. Sie ist zu 70 % Eigentünmerin der Tradegate. Ferner gehören hierzu die Quirin Bank mit 25 % und Ventegis zu 100 % , tätig im Private Equity Bereich.
      Beide Werte bleiben auf der Watchlist, aufgrund des Schusses an Zunkuftsphantasie, die schon eingepreist sind.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 11:32:54
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Bavaria Industriekapital: Aus der Reihe die Heuschrecken schlagen wieder zu!


      K+S England - an example of how to manage and develop a business turnaround in difficult times
      13.09.2010: The Daily Telegraph Business Section researchers had identified K+S UK as one of the best UK business examples of how to manage and develop a business turnaround in difficult economic times and also in a difficult market sector. In view of this management success, The Daily Telegraph offered to feature K+S UK in a short series of business films entitled "Secrets of Business Success".





      http://www.telegraph.co.uk/finance/businessclub/business-clu…
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 21:29:56
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.138.082 von Kleiner Chef am 12.09.10 17:20:56Zu SIGA hab ich auch noch einen Beitrag:

      Is SIGA Technologies' Surge in Price Warranted?
      It's been quite a journey - one filled with peaks and valleys - for shareholders of SIGA Technologies, Inc (SIGA), as it's been long been anticipated that the company would receive a huge BARDA contract for its small pox vaccine.

      Thus far, the anticipation has been left unfulfilled. However, new analyst coverage by Wedbush on Friday renewed the speculative fuel by initiating coverage with a rating of 'OUTPERFORM' and placing a $15 price target on the stock.

      What fueled the speculation, and led to a 10% price increase for the day, was the statement by Wedbush that indicated that the BARDA contract may be close. Additionally, Wedbush placed a full value of the contract - over time - as well over a billion dollars.

      Not only did the Wedbush action lead to a spike of common shares, options contracts were very active on Friday as well, with a resounding majority of the option volume being for the 'calls.'

      It's possible that this most recent report is just another round of pure speculation, but sooner or later something has got to give regarding this contract, and a huge move (at least a double) is predicted by many if the contract is finally awarded.

      Stay tuned for the trading action next week - things may once again be getting exciting for the SIGA stock, roughly a year after the run to over ten dollars, and about nine months after the dip to under five bucks that became a splendid opportunity to add shares.

      Definitely one to watch in the coming week.
      http://seekingalpha.com/article/224664-is-siga-technologies-…
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 17:20:56
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.136.267 von Kleiner Chef am 11.09.10 12:00:51Nochmal Siga: Frisch aus der Presse!

      Wedbush Starts SIGA (SIGA) at Outperform; Expects Award from BARDA for Smallpox Countermeasure

      More News related to SIGA
      Wedbush Starts SIGA (SIGA) at Outperform; Expects Award from BARDA for Smallpox Countermeasure
      SIGA Technologies Reports Financial Results for the Second Quarter and First Half of 2010
      SIGA to Discuss Second Quarter Results of Operations on August 5, 2010
      SIGA Tech. (SIGA) Announces Addition of Andy Stern to Board
      SIGA Technologies (SIGA) Revises Q110 Loss to $0.10/Share, Compared to an EPS of $0.10
      More News related to SIGA
      More News related to New Coverage
      Wedbush Assumes Coverage on Cadence Pharma (CADX) with an Outperform
      Wedbush Starts SIGA (SIGA) at Outperform; Expects Award from BARDA for Smallpox Countermeasure
      Standpoint Research Initiates Coverage on The Buckle (BKE) with a Buy; Bad News Priced In, Rebound Not
      Standpoint Research Starts The Buckle (BKE) at Buy
      Dougherty & Co Initiates Coverage on Zoll Medical (ZOLL) with a Buy
      More News related to New Coverage
      September 10, 2010 2:03 PM EDT

      Shares of SIGA Tech. (Nasdaq: SIGA) have surged nearly 7% in mid-day trading following a bullish analyst note from Wedbush. The firm initiated coverage on the stock with an Outperform rating and a $15 fair value estimate.

      Wedbush believes that SIGA will soon "receive an award from BARDA for the procurement of a smallpox therapeutic medical countermeasure", placing the initial total value at $255 million, "with a potential follow-on for a further 12 million courses..." valued at $1.8 billion.
      With shares of SIGA last trading at $8.10, the firm's new price target implies potential upside of about 85%.

      Visit our Analyst Ratings page to track all the upgrades/downgrades/new coverage on SIGA shares.


      http://www.streetinsider.com/New+Coverage/Wedbush+Starts+SIG…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 17:42:03
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.136.218 von Kleiner Chef am 11.09.10 11:40:53Ja, erstaunlich, dass der Kursanzog nach der Meldung anzog und nur vorübergehend nachgegeben hat. Lassen wir uns überraschen, wie es weitergeht!
      • 1
      • 6860
      • 6967
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots