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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6886)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:07:53 von
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      schrieb am 28.10.09 20:06:53
      Beitrag Nr. 816 ()
      Bavaria Industriekapital: Verdoppler mit Ansage!

      Die Beteiligungsgesellschaften, die Unternehmen in Schieflagen kaufen und über Sanierungen Werte heben, haben aufgrund der Krisensituation derzeit ein schweres Standing am Kapitalmarkt. Gerade in Krisenzeiten, wenn kein Investor auf diese Anlageart focussiert ist, weil viele Beteiligungsgesellschaften wie Arques selbst zum Sanierungsfall werden, sollte man einen näheren Blick auf die Sanierer werfen.

      Die Bavaria Industriekapitalgesellschaft ist seit 2006 an der Boerse im Entry Standard gelistet.
      Seitdem hat man es geschafft, dass die Rückflüsse an die Aktionäre durch Aktienrückkäufe, aber im wesentlichen durch Dividenden, knapp 100 % des aktuellen Börsenwertes von 60 Mill. Euro beträgt. Die Investitionsgründe im Detail:


      Rückflüsse an die Aktionäre nahezu 100 % des aktuellen Börsenwertes seit IPO

      Seit 2006 betragen die Rückflüsse an die Aktionäre durch Aktienrückkäufe und Dividendenausschüttungen 52 Mio. Euro. So konnte man jährlich die Dividende erhöhen, weil der Anstieg des Finanzmittel aus Verkäufen von Beteiligungen oder dem operativen Cashflow dies ermöglichte. 2008 betrug die Dividende 3,15 Euro/Aktie. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 10 Euro sind dies über 30 %. Diese Dividendenhöhe wird aufgrund des rezessiven Umfelds für 2009
      wahrscheinlich nicht wiederholbar sein. Dennoch beabsichtigt man auch in 2009 Verkäufe aus dem Portfolio und könnte damit die Voraussetzung schaffen, auch für 2009 wieder einen hohen Ausschüttungsbetrag zu ermöglichen. Im Oktober 2009 startete ein neues Aktienrückkaufprogramm. Es werden ca. 5 % der Aktien bis November 2010 erworben.


      Hohe Wachstumsraten

      Der Umsatz in 2008 betrug 485 Mill. Euro. Inzwischen hat man weitere Übernahmen getätigt. Dies führt dazu, daß der Pro-Forma Umsatz aller aktuellen Beteiligungen auf der Basis des Jahres 2008 bei ca. 675 Mill. Euro liegt. Bei Normalisierung des operativen Geschäftes und bei 3 -4 Übernahmen pro Jahr sollten auch in den kommenden Jahren ähnliche Wachstumsraten möglich sein. Dann können für 2010 Umsätze von 675 Mill. Euro (organisches Wachstum von 15 % durch Normalisierung des Geschäftes bei geringfügigem Wachstum des BIP ) und 2011 875 Mill. Euro erzielt werden. Unter dieser Annahme liegt der Umsatz auch in 2011 bei den bestehenden Beteiligungen unter dem Niveau aus 2008.


      Operativer Cashflow von 40 Mill. Euro 2008

      In 2008 konnte ein operativer Cashflow von 40 Mill. Euro erzielt werden. Dies wird für die kommenden Jahre wieder die Zielgröße sein. Auf dieser Basis ist Bavaria derzeit mit dem 1,5 fachen bewertet. Legt man Bewertungen von 6-8 zugrunde, impliziert dies ein Kurspotential von 400 – 500 %.


      Defensive IR und PR und Verzicht auf Banken-Research

      Bavaria verzichtet seit dem IPO darauf, gecovert zu werden. Dies ist deshalb vorteilhaft, da man einerseits die Kosten einspart, anderseits jedoch quartalsweise berichtet und damit eine Tranparenz schafft, die im Entry Standard weder gesetztlich vorgeschrieben ist, noch zum Standard in diesem Segment geworden ist. Kurzfristig kann ein fehlendes Coverage Abschläge in der Börsenbewertung bedeuten – mittel- langfristig gleicht der Börsenwert der fairen Bewertung an, da Unterschiede zu den Peers aufgehoben werden.


      Eigentumsverhältnisse: Mehr als 50 % liegen beim Vorstand

      Über 50 % der Aktien liegen beim Vorstand Scholz und Ender. Der Sanierungsansatz ist durch einen eher langfristigen Zeithorizont bestimmt. So hatte Bavaria 2008 die Möglichkeit K&S, die größte Beteiligung, zu verkaufen. Man präferierte die Option, weitere Werte zu heben, investiert in neue Produkte und erweitert die Kapazitäten, um dann ein gesundes Unternehmen zu veräußern. In diesem Szenario übersteigt allein der Wert von Kienle & Spiess den aktuellen Wert von Bavaria um nahezu das Doppelte.


      Beschränkung des Verlustrisikos

      Bavaria schließt keine Gewinnabführungsverträge mit den Beteiligungen. Dies führt dazu, daß das Verlustrisiko im Falle einer Insolvenz auf die Anschaffungskosten begrenzt ist. Bei Schieflagen werden keine finanziellen Mittel aus der AG in die Beteiligungen abgezogen.

      Akquisitionen – Jedes Jahr werden 4-5 Zukäufe getätigt

      In Krisenzeiten lassen sich die besten Aquisitionen tätigen, da die Preise nicht überzogen sind und das Angebot der Ziele groß ist. Bavaria übernimmt jährlich 3-5 Unternehmen mit der Tendenz, daß die Targets größer werden. Ein solches Wachstum ist kontrollierbar und man reduziert die Risiken gegenüber überzogenen Wachstumsambitionen. Keine Übernahme wurde bisher mit Fremdmitteln finanziert und stellte sich nachträglich als überteuert heraus.


      Liquidität: Nettoliquidität von über 20 Mill. Euro

      Zum 30.06.2009 verfügte Bavaria über liquide Mittel von 40 Mill. Euro. Die Kredite von 20 Mill. Euro resultierten wesentlich aus Erweiterungsinvestitionen bei K&S. Die Nettoliquidität beträgt somit 20 Mill. Euro und ermöglicht es Bavaria aktuell weitere Übernahmen durchzuführen.


      KUV/KGV: Günstige Bewertungsrelationen

      Auf Proforma-Basis der aktuellen Beteiligungen beträgt der Umsatz aus 2008 ca. 675 Mill. Euro und Bavaria mit einem KUV < 0,1 bewertet. Wie bei anderen Bewertungskennziffern besteht hier erhebliches Potential. Bei einem Umsatz von 875 Mill. Euro 2011 sinkt das KUV auf 0,06. In diesem Szenario sind Bavaria wieder EBITDA Margen von 6-7 % zuzutrauen, was einem EBIT-Ziel von 55 – 65 Mill. Euro entspricht, nach einer EBITDA-Marge von 8 % 2008. Auf dieser Basis ist Bavaria gerade mit dem einfachen EBITDA bewertet. Ein KGV von 5 entspricht somit einer Verfünffachung des aktuellen Kurses. Für 2010 sollte ein EBITDA erzielt werden, das das Niveau aus 2008 mit 37 Mill. Euro übersteigt.


      Track-Record erfolgreicher Sanierungen

      Mit 20 Übernahmen zählt Bavaria zu den erfahrenen Unternehmen der Branche. Eines der wenigen Unternehmen, bei denen die Sanierung nicht erfolgreich verlaufen ist, ist Paulmann & Crone. So mußte das Unternehmen zwar nach dem Verkauf von Bavaria, im September 2009 Insolvenz anmelden. Die Sanierungsquote bei den Unternehmen liegt bei ca. 90 %.

      Konservative Rechnungslegung nach HGB

      Bavaria bilanziert nach HGB. Andere Gesellschaften, die nach IFRS bilanzieren mußten in Zeiten der Krise enorme Abwertungen vornehmen. Jüngstes Beispiel hierzu ist die CFC Beteiligungen, die wieder zurückkehrt zu der HGB Bilanzierung. Der konservative Ansatz der Konsolidierung nach HGB vermeidet die Abwertungen bei Bavaria. Vielmehr führt sie dazu , daß Unterschiedsbeträge, die nach IFRS sofort dem Eigenkapital zugeordnet werden, von über 81 Mio. Euro aufgebaut wurden. Nach IFRS betrüge das Eigenkapital der Bavaria somit zum Halbjahr 2009 über 110 Mill. Euro und dürfte zum Jahresende bei über 125 Mill. Euro liegen, was einem Gegenwert von 20 Euro je Aktie entspricht.

      Exits/Verkäufe: Wird 2010 das Jahr der Exits?

      Insgesamt konnten von den 20 erworbenen Unternehmen 7 verkauft werden. Zuletzt konnte Hamba mit einem Erlös von über 10 Mill. Euro 2008 erfolgreich veräußert werden. Erste Stimmen erwarten für 2010 wieder Möglichkeiten, daß Exits über die Börse möglich sind. Sollte Bavaria hiervon profitieren können, sind Gewinne aus den Exits nicht in den Schätzungen enthalten und die Prognosen müßten nach oben angepasst werden.


      Fazit: Begrenztes Risiko bei enormen Chancen!

      Die Erholung an den Börsen ist bisher an Bavaria vorbeigegangen, obwohl eine Rückkehr in die Gewinnzone für die 2. Jahreshälfte 2009 erwartet wird. Für 2010 kann das EBITDA aus 2008 bereits übertroffen werden. Ein operatives EBITDA von mehr als 37 Mill. Euro (vor der Auflösung von Unterschiedsbeträgen aus der Kapitalkonsolidierung und Gewinnen aus möglichen Exits) entspricht einem Gewinn je Aktie von 2,5 Euro. Dieser kann in 2011 auf 4,8 Euro ansteigen. Dies entspricht einem KGV von 4 bzw. 2 und signalisiert das Aufwärtspotential bei Bavaria. Die Dividende in der Größenordnung von 3 Euro (entspricht einer Rendite von 30 %) gibt es dann obendrauf.

      Vom Markt wenig wahrgenommen wurden die jüngsten Meldungen über Zukäufe, Start des neuen Rückkaufprogramms eigener Aktien, sowie die Meldung zum Turnaround der Swisstex AG. Alles nachzulesen auf der Bavaria Homepage. Gelegenheit also für alle, die sich positionieren wollen, dies zu tun.

      Langfristig wird Bavaria zu einem Mrd. Konzern beim Umsatz. Dies kann bereits in 2012 eintreten. Schreibt man den Track-Record seit IPO fort, dann sind Kurse von 50 Euro darstellbar. Bei einer möglichen Dividende von 5 Euro, ergibt sich bei aktuellen Kursen eine Rendite von 50 %.
      Wenngleich es der Chart nicht signalisiert, beeindruckende Perspektiven, wenn man bedenkt, daß das Rückschlagspotential derzeit bei maximal 20 % eingeschätzt wird, da das laufende Aktienrückkaufprogramm bis November 2010 eine mögliche Abwärtsbewegung an den Börsen abfedert:





      Weitergehende Informationen zu Bavaria im aktuellen Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden:

      http://www.kapitalerhoehungen.de/Exklusive-Interviews/Interv…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 19:31:52
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.257.007 von Kleiner Chef am 26.10.09 21:40:25O.K., die 30 Mill. bei 50 000 Eintragungen sind etwas zu hoch
      gegriffen. Ich hatte recht grob gerechnet. Aber 25 Mill. sind
      schon realistisch.
      Die 50 000 sind irgendwie aus der Luft gegriffen. Allerdings ist
      die Sache doch so: Wenn man in neun Monaten schon ca 11 000
      Eintragungen erreicht und wenn man von der prinzipiellen
      Überlegenheit eines Branchenbuches mit Bewertungen gegenüber
      einem normalen Branchenbuch ausgeht, warum sollte dann die
      Zahl von 50 000 nicht deutlich überschritten werden?

      Die Forcierung der Expansion ins Ausland, die mit Sicherheit
      kommen wird, ist dabei noch gar nicht berücksichtigt.

      Sehr wichtig ist auch, dass die Marktführerschaft kaum mehr
      zu nehmen ist. Wenn man auf alexa.com my-hammer.de mit dem
      zweiten, blauarbeit.de vergleicht, sieht man gleich, was los ist.
      Blauarbeit hat zwar das Branchenbuch kopiert, dass nützt ihnen
      aber nichts, denn wenn´s ums bezahlen geht, wollen die Firmen
      natürlich beim Marktführer dabei sein.

      Gutes Geschäftsmodell, gutes Management, mehr oder weniger
      uneinholbare Marktfüherschaft in einem Markt, wo Geld drin
      steckt - da kann nicht mehr viel schief gehen.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 21:40:25
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.256.084 von Deliberately am 26.10.09 19:45:44Danke für Deine Einschätzung.

      Ich selbst habe mir bereits eine
      Meinung gebildet über My Hammer und
      habe mir darüber einen Gärtner ins
      Haus geholt. Alles glatt gelaufen.

      Deine Einschätzung zu den Branchenbuch
      potentialen ist mir neu. Ist das Deine
      persönliche Einschätzung, sind die
      Postentiale bei 50.000 Einträgen und
      30 Mio. Gewinn nicht etwas hoch gegriffen,
      macht einen Beitrag 600 Euro/Jahr. Ist
      das nicht etwas hochgegriffen?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 19:45:44
      Beitrag Nr. 813 ()
      Abacho dürfte jetzt ein klarer Kauf sein. Eine Vervielfachung
      ist wahrscheinlich.

      Der Wert von Abacho resultiert allein von der Tochter My-Hammer,
      an der man etwa zwei Drittel besitzt. Den Rest besitzt Holzbrink.
      Holzbrink besitzt auch mehrheitlich Abacho.

      My-Hammer ist ein Auktionsportal für Handwerks- und Dienstleistungen.
      Jeder kann dort Aufträge einstellen, z.B. Malerarbeiten oder Umzüge, und Firmen geben dann Gebote ab. Der Auftraggeber kann dann nachher wählen, wem er den Auftrag gibt - der Firma mit dem günstigsten Angebot oder mit den besten Bewertungen. Das ist nämlich der Clou an der Geschichte, nach Erledigung des Auftrages gibt der Auftraggeber eine Bewertung ab.
      Provision bezahlt nur der Auftragnehmer.

      Erst 2005 wurde My-Hammer gegründet. Seitdem ist das Wachstum
      stark. Doch bis 2008 wuchsen mit dem Umsatz auch die Verluste.

      Seit Februar 09 hat man dann das Geschäftsmodell wesentlich
      verbessert und erweitert. Man hat das Branchenbuch eingeführt.
      Die Unternehmen können sich dort gegen eine Gebühr eintragen
      lassen - mitsamt ihren Bewertungen. So entsteht langsam etwas
      wie die Gelben Seiten, allerdings wesentlich informativer und
      ausführlicher und mit Bewertungen. Dieses Branchenbuch wird von
      den Firmen gut angenommen, es wächst stetig. Mittlerweile dürfte
      es über 11 000 zahlende Mitglieder haben.

      Diese Idee mit dem Branchenbuch ist nach meiner Meinung absolut
      genial. Oftmals ist es doch so: Wenn man sich einen Handwerker
      oder Dienstleister sucht, schnappt man sich das Branchenbuch und
      ist dann etwas ratlos, welche der zahlreichen Firmen man denn
      nehmen soll. Wenn man aber ein Branchenbuch mit Bewertungen hat,
      fällt einem die Wahl schon leichter. Und der Schritt, so ein Branchenbuch zu Hilfe zu nehmen, ist einfacher und leichter, als
      einen Auftrag einzustellen. Es wird genutzt, auch ohne dass es
      zu Auftragseinstellungen bei MY-Hammer kommt. Daher ist es
      für die Firmen auch wirklich attraktiv, dort hinein zu kommen.
      Das erhöht die Zahl der Eintragungen kontinuierlich, aber auch
      das Interesse der Firmen auf eingestellte Aufträge zu bieten,
      um positive Bewertungen zu bekommen.

      Ob jetzt die Unternehmerschaft als Ganzes glücklich ist über
      diese Entwicklung oder nicht, ist eine andere Frage. Aber
      man darf zwei Dinge nicht vergessen: Erstens letztendlich
      bestimmt der Auftraggeber, wie er zu seiner Firma kommt,
      und zweitens, die Entwicklung immer mehr über das Internet
      abzuwickeln, steht noch eher am Anfang.

      Die Entwicklung der letzten Monate deutet stark darauf hin,
      dass My-Hammer im ersten Quartal kommenden Jahres in die
      Gewinnzone rutschen wird. Das Potential für Gewinnvervielfachungen
      in den nächsten Jahren ist enorm. Allein die Zahl der
      Branchenbucheintragungen könnte die Zahl von 50 000 schon in
      wenigen Jahren überschreiten. Allein das brächte etwa 30 Mill.
      Gewinn pro Jahr, denn die Kosten wird man voraussichtlich allein
      mit den Provisionen aus den Auktionen wieder herein holen.
      Auch in diesem Geschäft gibt es eine merkliche Verbesserung
      der Zahlungsmoral in der letzten Zeit.

      Die Ergebnisse des dritten Quartals werden in einigen Tagen
      veröffentlicht - sie werden die besseren Aussichten schon
      deutlich zum Ausdruck bringen. Es ist unwahrscheinlich, dass
      man noch nennenswert günstiger an die Aktie herankommt als jetzt.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 11:04:28
      Beitrag Nr. 812 ()
      Aktuelle Watchlist: Openlimit und Bavaria Industriekapital

      zu Open Limit

      OpenLimit - der Spezialist für die digitale Signatur
      Die OpenLimit SignCubes AG ist ein international führender Anbieter zertifizierter Software für elektronische Signaturen und Identitäten. An unserem Hauptsitz in der Schweiz und in unserer Niederlassung in Deutschland arbeiten wir mit Leidenschaft daran, unseren Kunden technologisch ausgereifte und praxisgerechte Lösungen offerieren zu können. Unsere Produkte ermöglichen ein rechtssicheres und effizientes Dokumentenmanagement in allen Geschäftsfeldern. Die Zertifizierung nach dem international höchsten Sicherheitsstandard für Software-Produkte Common Criteria EAL4+ bürgt für ein Maximum an Rechtsverbindlichkeit unserer Software-Lösungen.

      OpenLimit bietet ein modulares System von Software-Komponenten zur Erzeugung und Prüfung qualifizierter und fortgeschrittener Signaturen, zur elektronischen Authentifizierung sowie zur beweissicheren Langzeitarchivierung von digitalen Dokumenten. Die einzelnen Module verknüpfen wir zu maßgeschneiderten Lösungen, die als Client-, Server- oder Integrationslösung eingesetzt werden können – und im Ergebnis die Sicherheit, Qualität und Geschwindigkeit von Prozessen steigern. Jede unserer Lösungen baut auf den SignCubes-Basiskomponenten auf, die vom deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik nach dem international höchsten Sicherheitsstandard für Software-Produkte zertifiziert worden sind.

      Unsere Produkte unterstützen neben den gängigsten Signaturkarten des deutschsprachigen Markts auch viele internationale Smartcards. Für die Integration zukünftiger Karten, wie dem neuen deutschen elektronischen Personalausweises und der elektronischen Gesundheitskarte, sind wir bereits vorbereitet.


      Zu Bavaria Industriekapital:

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine in- dustrielle Holding, die ertragsschwache und unprofitable Unternehmen übernimmt und saniert.

      Unsere Geschäftsstrategie basiert auf der Grundidee, jene Randaktivitäten zu über- nehmen, die eigenständig geführt mehr Entwicklungspotenziale bieten. Während vor der Übernahme durch die BAVARIA oft keine Alternative zur Schließung einzelner in der Krise befindlicher Betriebe bestand, konnte nach der zunächst erforderlichen Personalanpassung und Restrukturierung die Zahl der Beschäftigten in der Regel wieder erhöht werden, dann allerdings in einem profitablen Unternehmen.

      Der Einsatz unseres BAVARIA Operating Systems hilft den Unternehmen dabei, Potentiale zur Kostensenkung und Leistungssteigerung zu erkennen und die Umsetzung der als notwendig erkannten Maßnahmen zu unterstützen.


      Eine Verbesserung der Prozesse führt in der Regel auch zu einer Reduzierung des Um- laufvermögens im Unternehmen; die Freisetzung des gebundenen Kapitals ermöglicht den raschen Abbau der vorhandenen Verschuldung.

      Kein Unternehmen hat zusätzliche Schulden zur Finanzierung unserer Übernahme aufnehmen müssen. Gewinnausschüttungen erfolgen nur, wenn wichtige Investitionen finanziert sind und wenn die Liquidität des Unternehmens dies zulässt.

      Neben der generellen Erhöhung der Investitions- quote in den von uns übernommenen Unternehmen legen wir großen Wert auf die Nachwuchsförderung, insbesondere in Form einer hohen Ausbildungsquote.

      Fazit:
      In den nächsten Tagen mehr zu beiden Unternehmen. Jeden Tag wird dieser Thread über 100 Mal gelesen. Weitere Vorschläge zur Watchlist pootentieller Depotkandidaten?

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      Avatar
      schrieb am 25.10.09 10:53:15
      Beitrag Nr. 811 ()
      NanoFocus AG: Produktpresse: NanoFocus kauft SISCAN-Technologie-Interview mit Technologievorstand Jürgen Valentin
      14:45 22.10.09


      NanoFocus kauft SISCAN-Technologie
      NanoFocus AG übernimmt Geschäftsbereich SISCAN der SEAS GmbH & Co. KG

      Der Messtechnikhersteller NanoFocus AG hat den Geschäftsbereich SISCAN der Siemens Electronics Assembly Systems GmbH & Co. KG übernommen. Die patentierte Konfokaltechnik, die von NanoFocus weitergeführt und -entwickelt wird, ergänzt hervorragend die bestehende Technologieplattform.Auf der Industriemesse Productronica in München wird das 3D-Inline-Inspektionssystem erstmals dem Fachpublikum unter neuem Namen vorgestellt.

      Oberhausen, 22.10.2009 Die SISCAN-Technologie arbeitet mit dem schnellsten konfokalen Sensor der Welt. Mit bis zu mehr als einer Million Messungen pro Sekunde ist sie die ideale Lösung für Inline-Messaufgaben in der Produktion. Das flexible Konfokalsystem ist dabei für eine große Bandbreite von Anwendungen geeignet, besonders etwa für die 3D-Forminspektion, die Bumpinspektion auf Wafern und Substraten sowie für die Inspektion von Laserschweißungen. In der Praxis hat sich die Technologie bei zahlreichen Kunden in Produktion und Forschung bewährt.

      Mit dem Geschäftsbereich SISCAN gehen neben Schutzrechten und Know-How auch Lager und Fertigungseinrichtungen auf die NanoFocus AG über. Durch die technologische Verwandtschaft zu den bisherigen NanoFocus-Produkten ist die Aufnahme der Produktion am Standort Oberhausen sowie die Übernahme des Vertriebs schnell und effektiv möglich. Besonderen Wert legen sowohl Siemens als auch die NanoFocus AG auf die weiterhin professionelle und optimale Betreuung bestehender Anwender der SISCAN-Technologie, die zukünftig durch den NanoFocus-Kundenservice erfolgen wird.

      Nach der erfolgreichen Integration plant NanoFocus, die neue Sensor-Reihe auszubauen und weiterzuentwickeln. „Wir wollen das große Potenzial der zukunftsträchtigen Technologie komplett ausschöpfen“, erklärt Dr. Hans Hermann Schreier, Vorstandsvorsitzender der NanoFocus AG. „Mit weiteren Leistungssteigerungen und neuen Anwendungen ist es unser Ziel, internationale Märkte für die Wachstumsbranchen Medizintechnik, Solar und Cleantech zu erschließen.“

      NanoFocus AG
      Der Vorstand



      Interview mit Technologievorstand Jürgen Valentin zur Übernahme des Geschäftsbereichs SISCAN


      Jürgen Valentin, CTO und zukünftiger Vorstandssprecher der NanoFocus AG, verantwortlich für die Bereiche Technologie und Business Development, zur Übernahme des Geschäftsbereichs SISCAN der Siemens AG durch die NanoFocus AG.

      Herr Valentin, worum geht es bei SISCAN?

      Es handelt sich um ein schnelles optisches Oberflächenmesssystem auf Basis der Konfokaltechnik. Den Markennamen SISCAN werden wir übrigens nicht weiterführen, sondern diese Technologie unter neuem Namen weiterentwickeln. Das Konfokalverfahren nutzen wir bereits bei unseren bereits etablierten Systemen µsurf und µscan, doch mit SISCAN erweitern sich unsere Möglichkeiten ganz enorm. SISCAN ist auf Geschwindigkeit ausgelegt. Wir können sehr viel mehr Daten in sehr viel kürzerer Zeit erfassen, etwa 1000x schneller als mit einem konventionellen Laserprofilometer. Außerdem können die SISCAN-Sensoren auch auf sich bewegenden Bauteilen kontinuierlich Daten erfassen. Ideal für den Einsatz in der Produktion.

      Wie integriert NanoFocus die neue Technologie in das bestehende Know-How?

      SISCAN bedeutet vor allem eine Erweiterung unserer technischen Möglichkeiten in Richtung auf eine schnelle Inline-Produktionskontrolle. Hierin liegt ja ein wichtiges strategisches Ziel der NanoFocus AG: der Industrie hochgenaue Systeme zur 100% Qualitätskontrolle im laufenden Produktionsbetrieb zur Verfügung zu stellen. SISCAN ist das fehlende Bindeglied zur Umsetzung einer solchen Null-Fehler-Strategie in der Produktion.

      Was ist mit den bisherigen Geräten? Wie wird sich SISCAN auf die Produktpalette der NanoFocus auswirken?

      Es ist eine Erweiterung. µsurf und µscan bleiben unerreichbar, was die nanometergenaue Präzision anbelangt. Diese Geräte sind für unsere Kunden in der Forschung, Prozessentwicklung und produktionsbegleitenden Prozesskontrolle unverzichtbar. Mit SISCAN jedoch bekommen wir sehr hohe Messgeschwindigkeit bei der zuverlässigen Produktkontrolle direkt am „Fließband“. Das ist ein wichtiger Schritt.

      Gibt es bereits konkrete Anwendungen, bei denen NanoFocus auf SISCAN zurückgreift?

      Ja, die gibt es. Wir arbeiten seit längerem an der Applikationsentwicklung für diese Technologie. Wir besitzen bereits ein einsatzfähiges Produkt für den Automobilbereich. Hier geht es um die Qualitätskontrolle von Dichtungen, also großflächige und schnelle Messungen mit sehr vielen Datenpunkten direkt in der Produktion. Auch auf anderen Gebieten sind wir dabei, konkrete Lösungen auf Grundlage der SISCAN-Technologie zu entwickeln, zum Beispiel im Halbleiterbereich. Die Qualitätsanforderungen bei der Wafer-Produktion können wir mit diesen Systemen geradezu ideal bedienen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass wir bereits von uns entwickelte Analyse-Software für SISCAN nutzen können. SISCAN ist somit in die NanoFocus-Produktfamilie integriert.

      Auf welche Märkte und Wachstumschancen zielt NanoFocus mit dieser Übernahme? Welche Perspektiven ergeben sich für Ihr Unternehmen?
      Der Weg zur Inline-Prozesskontrolle ist entscheidend für uns. Hier ist das Interesse der Industrie naturgemäß sehr stark. Unsere Geräte sind bei der Produktentwicklung und der produktionsbegleitenden Kontrolle in der dreidimensionalen Oberflächenkontrolle technologisch führend. Diesen NanoFocus-Standard werden wir immer stärker direkt in die Produktionskette einbringen. Ich denke da vor allem an die Automobilbranche, in der wir ja schon seit Jahren präsent sind. Aber auch die Elektronikindustrie und die Medizintechnik signalisieren uns einen großen Bedarf an solchen Systemen.

      Ein Schritt in die Zukunft also?

      Ja, diese Akquisition passt in unsere grundsätzliche Strategie. Gerade in einer Zeit, in der viele Firmen eher zurückfahren, muss man Chancen nutzen. Die technologischen Bereiche, in denen sich die NanoFocus AG bewegt, gehören nach meiner Einschätzung zu den wichtigen Wachstumstreibern der kommenden Jahre: Qualitätssicherung, Energieeffizienz und Null-Fehler-Strategie. Da sind es nicht nur Technologien wie SISCAN, die mich für NanoFocus optimistisch machen. Es ist auch unsere Nähe zum Clean Tech Trend und zu einem generellen Umdenken in einigen Industriebereichen. Es zeichnet sich in der Produktion ein neuer Qualitätswettbewerb ab, bei dem wir mit unseren Kunden ganz vorne dabei sein können.
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 10:43:36
      Beitrag Nr. 810 ()
      Frogster: Traffic Ranking nach Alexa von Korea Start - Ranking in englischsprachigen Ländern rückläufig - starker Anstieg in Spanien und Frankreich


      A) Welweites Traffic Ranking tendenziell rückläufig im letzten Monat





      2. Länderentwicklung der Ranking - US und GB rückläufig - Spanien und Frankreich stark steigend

      a)Status Mitte September

      Runesofmagic.com traffic rank in other countries:
      12,742 Australia 2,563 Austria 5,645 Canada 2,081 Finland 2,617 France 1,087 Germany 54,179 India 12,448 Indonesia 15,468 Italy 13,662 Mexico 3,268 Netherlands 5,739 Norway 4,873 Poland 3,360 Romania 10,424 Saudi Arabia 1,506 Serbia and Montenegro 994 Spain 5,169 Sweden 4,131 Switzerland 20,112 Turkey 3,467 United Kingdom 7,404 United States 2,487 Venezuela

      b)Status Ende September

      903 Germany 1,538 Spain 1,545 Serbia and Montenegro 2,388 France 2,414 Netherlands 2,495 Austria 3,119 Finland 3,257 Romania 3,321 United Kingdom 3,484 Switzerland 3,570 Venezuela 3,985 Sweden 4,290 Poland 4,485 Canada 4,831 Denmark 6,204 United States 10,671 Italy 11,957 Mexico 13,843 Indonesia 14,920 Australia 15,127 Turkey 43,591 India

      c) Aktuelles Ranking - GB und US rückläufig - ES und FR stark steigend

      711 Spain 1,038 Germany 1,611 France 1,908 Austria 2,507 Netherlands 2,710 Venezuela 2,971 Colombia 3,748 Finland 4,232 Canada 4,643 Poland 5,548 Argentina 5,638 United Kingdom 5,662 Belgium 6,043 Switzerland 6,733 United States 8,113 Ukraine 9,886 Mexico 9,985 Turkey 12,456 Italy 15,610 Indonesia 49,799 India
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 13:30:54
      Beitrag Nr. 809 ()
      Rückblick und Ausblick

      Rückblick: Einschätzung Ropal Europe ein Treffer!

      Ropal Europe: Die Einschätzung Ropal Europe: Wirklich ein Kauf?, hat sich als richtig erwiesen. Ein schönes Beispiel, daß man den unzähligen Kaufempfehlungen zu Ropal Europe die eigenen Erkenntnisse gegenüberstellt.




      Einschätzung zu SNP: Verkauf eindeutig zu frueh!

      Die konservativen Einschätzung von SNP für 2009 wurden in Frage gestellt. Insofern war die erste Einschätzung richtig, aber der Verkauf eindeutig zu früh. Der Wert verdoppelte sich nahezu in den letzten Monaten.




      Ausblick:

      Nanostart vor Höherbewertung!

      In der letzten Einschätzung zu Nanostart bei Kursen unter 10 Euro, lautete die Einschätzung, daß 20 Euro nur als Durchgangsstation anzusehen ist. Sehr schnell stieg der Kurs auf und über 20 Euro. Nun dürfte Nanostart vor der nächsten Stufe der Kursbewegung stehen aus folgenden Gründen:

      a) Die Studienergebnisse von Magforce werden zu einer Neubewertung von Nanostart (Beteiligung von 80 %) führen.
      b)Verbunden damit wird die Bewertungsdifferenz von über 20 %zwischen Magforce (150 Mill. Euro) und Nanostart 100 Mill. (80 % = 120 Mill. Euro) aufgehoben.
      c) Unternehmensverkäufe werden noch in 2009 erwartet und damit wird Nanostart ein weiteres Jahr profitabel abschließen
      d) Namos: Die Technologie von Namos für Dieselpartikelfilter stehen vor dem Durchbruch!

      Fazit: Nanostart steht vor einer Höherbewertung mit Kursziel 40 Euro!

      Watchlist: Artificial Life ein Kauf?

      In einem absoluten Boommarkt ist Artificial Life tätig. Software für mobile Applikationen, primär im Handy-Bereich. Entsprechend wächst man sehr stark und generiert 2-3 Mill. Dollar Nettogewinn pro Quartal:

      http://finance.yahoo.com/q/is?s=ALIF.OB



      Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei 45 Mill. Dollar und signalisiert damit ein KGV für 2009 von günstigen 3. Das Geschäftsmodell, daß primär Einnahmen aus Lizenzen generiert, legt nahe, daß es sich bei Artificial Life um eine "Cashcow" handelt. Da man jedoch offene Forderungen mit einer Reichweite von 6 Monaten ausweist, ist hier Vorsicht angebracht. Die Werthaltigkeit dieser Forderungen ist stark anzuzweifeln und weitere Abschreibungen drohen. Insofern ist Alif kein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 13:16:28
      Beitrag Nr. 808 ()
      Silicon Sensor: Lidar ACC nun doch ab Q4 2009?

      Nachdem zur IAA 2009 zu der schon lange für den Golf 6 angekündigten Abstandstempomaten keine Neuigkeiten angekündigt wurden, gibt es wieder Anhaltspunkte, daß das Lidar ACC doch noch in 2009 zur Verfügung stehen wird. Die ansonten doch recht zuverlässige Quelle Neuhaus hält hierzu Gerücte bereit:

      http://www.michaelneuhaus.de/golf6/golf6-modelljahr.htm#1109


      Weiterhin erschienen mehrere Meldungen, auch von VW selbst, wonach die Einführung des Golf GTI in Middle East ab sofort auch das lidarbasierte ACC enthält:

      http://me.volkswagen.com/vwcms/master_public/virtualmaster/m…



      Volkswagen launches the new Golf GTI in the Middle East region


      "Now this is being followed up by the sixth GTI, even sharper and more confident than all of the others before it. A GTI whose chassis systems – with standard electronic transverse differential lock (XDS) – redefines behaviour in curves and traction. A 240 km/h fast GTI that is more fun to drive with its powerful 155 kW / 210 hp turbo engine and yet only consumes 7.3 litres super unleaded (0.7 l/100 km improvement). A GTI that delivers audible dynamics with a sound generator and new exhaust system design (two tailpipes, one left and one right). A GTI that successfully transfers the tradition of the original version to the future.......


      ......Cruising safely with ACC
      For the first time, the distance control system ACC (Adaptive Cruise Control) will be offered on the new Golf GTI. When ACC is activated, the system automatically brakes and accelerates the GTI within a speed window from 30 to 210 km/h. Above all, when cruising at constant speed, e.g. at the speed limit on the freeway, ACC offers a significant plus in comfort and safety.

      Distance control is implemented with a laser sensor in the rearview mirror that continually scans the distance to the vehicle in front of the car and its speed using five laser beams. The system operates successfully in curve driving too. ACC is controlled via a lever on the steering column. Important: As soon as the ACC system reaches its limits, the driver is asked to resume control by visual and acoustic warning signals
      .......




      ....The new Golf GTI is now available at all Volkswagen partners in the Middle East region."

      oder:

      http://www.ameinfo.com/210240.html

      Gruß

      Kleiner chef
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 20:24:18
      Beitrag Nr. 807 ()
      Nanofocus: Vom Labor in die Fertigung – Part I - III


      Part II: Ausblick
      B) Nanofocus zur Integration der Inspektionssysteme in der Automobilindustrie: „Es gibt keine adäquates Konkurrenzprodukt.“

      F: Ist die Projektierung gemäß der Präsentation auf der Hauptversammlung, wonach man von BMW in 2009 mit Auftragserteilung zur Überführung der Nanofocus Inspektionsgeräte in die Produktion rechnet, und in 2010 mit der Umsetzung, noch intakt?

      A: JA, allerdings ist nicht BMW ist der Kunde. Dieser hatte schon im Februar das Projekt auf Oktober verschoben. Aber nach wie vor alles unverändert.

      F: Aus Ihrer HV-Präsentation nennen Sie die Umsetzung analog zu BMW, europaweit als Ziel. Sie nennen Toyota, VW und Daimler als weitere Kunden aus diesem Bereich.
      Ist mit diesen genannten Kunden eine Umsetzung, analog zu BMW, ebenso wahrscheinlich innerhalb der nächsten 24 Monate?

      A: Ja, sogar sehr. Wenn der erste Prototyp eines Vollautomaten steht, werden andere Premiumhersteller zeitnah hinterherziehen, da es kein adäquates Konkurrenzprodukt gibt.

      F: Warum sind Sie so überzeugt davon, daß die Nanofocus
      Inline-Lösungen im Automobilsektor von mehreren Anbietern
      nachgefragt werden?

      A: Wir haben guten Kundenkontakt zu führenden Automobilisten und sehr positives Feedback dazu.


      F: Ist das Thema Alusil Motoren ein so stark aufkommender Trend? Die Produktion ist doch bisher auch ohne Nanofocus Lösungen ausgekommen?

      A: Klares ja. Die bisherigen Motoren waren Gusseisen oder nicht qualitätsgeprüft.

      F: Warum erhöhen sich die Umsätze pro Anlage um das zehnfache auf 1,5 Mill. Euro je Gerät als Inline-Lösung, statt bisher 50 TEuro - 250 TEuro als Laboranwendung? Wo kommt die Wertschöpfung her?

      A: Es handelt sich hier um deutlich komplexere Produktionsmesstechnik inkl. Handlingsysteme. Wir verlassen somit unser bisheriges produtkionsnahes Umfeld. Die Budgets im Bereich Produktionsmesstechnik sind deutlich größer.

      C) Nanofocus Produkte im Solarsektor: „Bald werden wir mit einer weiteren Technik hier extrem wettbewerbsfähig sein.“

      F: Wie ist Ihre Einschätzung der Projektierung im Solar-Bereich für die Integration der Inspektionssysteme in die Produktion. Kann man dies 2010 erwarten, etwa von Centrotherm oder Schüco?

      A: Gut vorstellbar. Centrotherm ist Referenzkunde und immer für ein Innovation offen. Zudem haben wir mit Schott gute Verbindung und einige neue Solarsystem stehen an. Auch hier gehen Entwicklungen richtung "Inline". Bald werden wir mit einer weiteren Technik hier extrem wettbewerbsfähig sein.


      D)„Das Projekt Medizintechnik läuft sehr erfolgreich.“

      F: Nach Independent Research könnte nach Abschluß der Projektphase ein Auftrag von 35 Mill. Euro stehen. Ist die Umsetzung mit Straumann im Medizintechnikbereich im Zeitplan oder gibt es hier Verzögerungen?

      A: Das Projekt Medizintechnik läuft sehr erfolgreich. Alle kritischen Meilenstein wurden gemeistert.


      F: Sind die Potentiale im Stahlbereich ähnlich einzuschätzen wie im Automobilsektor?

      A: Auch hier ist ein Standardprüfsystem gewünscht. Hier könnte es weniger ein Inline-Lösung, sondern ein Handgerät werden. Das könnte beispielsweise ein Ansatz sein, den wir ohnehin im Medizinbereich entwickeln.

      E) Ausblick der Nanofocus: „Wir stoßen in Bereiche vor, deren Budgets um den Faktor 10 höher sind.“

      F: Wenn die Perspektiven der Inline-Lösungen von Nanofocus über 3-4 Branchen mit noch mehr potentiellen Kunden so intakt ist, dann steht doch Nanofocus vor einem enormen
      Wachstumsschub. Warum erkennt das die Börse nicht?

      A: Es fehlt der technische „Proof of concept“ eines Prototyps und der praktische, in dem ein Kunde die erste Maschine "in der Linie" einsetzt. Danach sollte auch
      die Börse das mit jedem Milestone belohnen. Wir kommen dort in Potenziale, deren Budgets um den Faktor 10 größer sind.


      F: Sie sind euphorisch in das Jahr 2009 gestartet (Interview beim Anlegerfernsehen im Jan. 2009). Dann im Q2 aber von den mikroökonomischen Rahmenbedingungen voll erwischt worden. Kann man nach aktueller Lage dennoch davon ausgehen, das Nanofocus in 2011 mindestens 2 Projekte zur Umsetzung der Inspektionssysteme in die Produktion zur Umsetzung bringen wird?

      A: Ja, unter normalen Konjunkturbedingungen hätten wir sicher ein Rekordjahr. Leider gestaltet sich im Moment alles relativ differenziert. Wir werden in 2010 das Inspektionsgerät erstellt haben (Cylinder) und sicher schon im nächsten Geschäftsjahr erfolgreich verkaufen können, da dieses System erfolgs- und kostenkritisch in der Produktion ist. Zudem sollte der Bereich MEdizintechnik dann deutliche Impulse durch Auftragsfertigung bekommen. Es gibt weitere positive Effekte in 2010/2011. Dazu demnächst mehr.


      Part III: Fazit
      F)Investmentgründe für den 3D-Messtechnik-Spezialisten

      Nanofocus ist eine Microcap von gerade 10 Mill. Euro mit entsprechenden Risiken, wie das erste Halbjahr 2009 gezeigt hat. Eine gesunde Bilanz und ein Barmittelbestand von über 2 Mill. Euro nach der durchgeführten Kapitalerhöhung begrenzen die Risiken und die Chancen überwiegen aus folgenden Gründen:

      - Bei einer Normalisierung des Geschäftes mit dem Ende des Investitionsstaus wird es Nanofocus in der 2. Jahreshälfte gelingen ein positives Nettoergebnis zu erreichen und den Turnaround aus 2008 bestätigen. Zusätzlich wird der Zukauf von weiterem Know-how noch in 2009 erwartet.

      - Der Auftragseingang für die Installation der ersten Anlage in der Automobilindustrie wird noch in 2009 erwartet. Die Erstinstallation ist die Grundlage für den weiteren vertikalen und horizontalen Rollout für die nächste Generation der Nanofocus Inspektionssystem in die Fertigung.

      - Die große Projekt- und Produktpipeline wird Nanofocus bereits dann in eine neue Größenordnung heben, wenn auch nur teilweise die kundenbezogenen Projekte umgesetzt werden.

      Die Zukunft von Nanofocus wurde euphorisch aber glaubhaft dargestellt. Die Perspektiven von Nanofocus sind intakt, weil die Chancen einer deutlichen Wachstumsbeschleunigung durch die neue Generation von Inspektionssystemen visibel sind. Die Profitabilität wird dabei überproportional steigen.

      Der Kursverlauf der letzten Wochen signalisiert den Blick nach vorn und das schwache erste Halbjahr rückt in den Hintergrund:


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      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots