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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6887)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:07:53 von
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      schrieb am 27.09.09 17:17:27
      Beitrag Nr. 806 ()
      Nanofocus:Vom Labor in die Fertigung – Part I - III

      Part I:

      A) Nanofocus zum Halbjahr 2009: Voll erwischt!

      Nach der Ersteinschätzung zu Nanofocus im Frühjahr 2009 erfolgt nun das Update nach der Vorlage der Halbjahreszahlen 2009:


      Oberhausen, 28.08.2009 –  NanoFocus ist zwar erfolgreich im ersten Quartal 2009 gestartet, allerdings war das 2. Quartal von einer schwachen Geschäftsentwicklung gekennzeichnet. Auch NanoFocus konnte sich der Krise nicht entziehen. Umsätze von Key-Accounts wurden in das 2. Halbjahr und in das Geschäftjahr 2010 verschoben. Die Aussichten für das zweite Halbjahr sind aber wieder vielversprechender.
      Neben dem Umsatzrückgang auf 1.807 TEUR (Vorjahreshalbjahr: 2.734 TEUR) verzeichnet auch das EBITDA analog eine deutliche Verringerung um 608 TEUR auf -545 TEUR. In dieser Relation verschlechterte sich auch das EBIT von -188 TEUR im Vorjahreshalbjahr um -613 TEUR auf aktuelle -801 TEUR. Das Halbjahresergebnis war mit -836 TEUR um -617 TEUR schwächer als im Vorjahresvergleichszeitraum (-219 TEUR). Im 2. Quartal spürte NanoFocus deutlich die Auswirkungen der Krise. Nach wie vor belastet die regelmäßige Abschreibung des vorbörslich gebildeten Firmenwertes (Goodwill) das Ergebnis regelmäßig um ca. 350 TEUR jährlich nach HGB.  Der nach dem Q2 wieder erstarkende Auftragseingang für das Gesamtjahr 2009 untermauert das Ziel eines ausgeglichenen Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2009 im Krisenjahr. NanoFocus hat mit einem Kostensenkungs- und Cashflow-Management-Programm reagiert.
       
      Die nominelle Eigenkapitalquote ist auf hohem Niveau leicht verbessert mit 71,58% (Vorjahreshalbjahr: 70,21%).
      Auf der Produktseite sind zwei besondere Erfolge hervorzuheben. Zum einen wurde der µscan explorer als kompaktes Standardgerät vor
      gestellt. Damit wird das Produktportfolio im Rahmen der Produktkategorien und Produktfamilien komplettiert. Zum anderen wurden erste Verkaufserfolge mit der neu entwickelten Business Solution µsurf solar erzielt. Damit bietet NanoFocus AG eine leistungsfähige und flexible Lösung für modernste Solar-Applikationen. Weitere strategische Grundsteine für künftiges überproportionales Wachstum nach der Wirtschaftskrise wurden damit gelegt.

      Im März erhielt NanoFocus zudem für das am Markt bereits etablierte Standardgerät µsurf explorer den viel beachteten reddot Design Award und bewies damit, dass modernes Industriedesign nicht langweilig sein muss. Der µsurf explorer wurde zudem auch für den Deutschen Designpreis 2010 nominiert.
       
      Die Anzahl der vollbeschäftigten Mitarbeiter zum 30.06.2009 beträgt 45 und liegt damit um vier Personen höher als im Vorjahreshalbjahr. Die Anzahl der Beschäftigten insgesamt beträgt zum Halbjahresstichtag 52.



      „Die Erhöhung der Materialquote im 1. Halbjahr hat einmaligen Charakter.“:

      F: Im Halbjahresbericht wir betont, daß es zu keinen Auftragsstornierungen gekommen ist, sondern zu Verschiebungen. Wie ist aktuell hierzu Ihre Einschätzung?
      Gehen die Kunden wieder zur Tagesordnung über, oder anders: Löst sich der Investitionsstau wieder?

      A: Der August ist zwar noch ein Urlaubsmonat und ist i.d.R. von weniger Auftragseingang geprägt, allerdings "tut sich einiges", d.h. die versendeten Angebote sind hoch, Großkunden haben erste Projekte für Herbst signalisiert, größere Anfragen kommen.

      F: Warum ist zum Halbjahr 2009 der Materialanteil zum Umsatz auf ca. 60 % angestiegen verglichen mit 40 % im Jahr 2008? Ist dies ein Trend oder hat dies einmaligen Charakter?

      A: Der Anstieg ist ein einmaliger Effekt und wird sich egalisieren .

      F: Gehe ich richtig davon aus, das Nanofocus nach Ihren Erläuterungen zum Halbjahr nun doch in naher Zukunft auf IFRS-Rechnungslegung umstellt?

      A:Ist auf jeden Fall auf dem Schirm. Das BilMoG ist ja für das nächste Jahr ohnehin gesetzlich vorgeschrieben und schon weiter in Richtung IFRS. Die internen Vorbereitungen sind soweit getroffen, um IFRS kurzfristig umsetzen zu können. Dies ist nun eine Kostenfrage und auch die Frage, ob wir den geregelten Markt wollen.

      F: Gibt es von dem bezifferten Ausschreibungsvolumen von 6 Mio Euro schon ein Feedback. Konnte Nanofocus hier Aufträge generieren? Wie ist Ihre Erfahrung aus der Vergangenheit bezogen auf den Anteil, den man in Aufträge umsetzen konnte?

      A: Das Volumen ist eine Momentaufnahme.In der Vergangenheit gab es hier eine relativ hohe Konvertierungsrate. Allerdings ist im Moment alles anders. Wir gehen davon aus, dass ca. 50% wahrscheinlich sind.
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 15:12:17
      Beitrag Nr. 805 ()
      Frogster: Deutliche Verbesserung des weltweiten Traffic Rankings von Runes of Magic


      1.) Weltweites Traffic Ranking steigt von Platz 6000 auf 4000 innerhalb der letzten 2 Wochen







      2.)Landesbezogene Traffic Rankings vor 2 Wochen - Spanien mit Top Ranking

      Runesofmagic.com traffic rank in other countries:
      12,742 Australia 2,563 Austria 5,645 Canada 2,081 Finland 2,617 France 1,087 Germany 54,179 India 12,448 Indonesia 15,468 Italy 13,662 Mexico 3,268 Netherlands 5,739 Norway 4,873 Poland 3,360 Romania 10,424 Saudi Arabia 1,506 Serbia and Montenegro 994 Spain 5,169 Sweden 4,131 Switzerland 20,112 Turkey 3,467 United Kingdom 7,404 United States 2,487 Venezuela

      3.) Deutliche Verbesserung aktuell in DE, FR, US, UK an NL - Top Ranking in DE

      903 Germany 1,538 Spain 1,545 Serbia and Montenegro 2,388 France 2,414 Netherlands 2,495 Austria 3,119 Finland 3,257 Romania 3,321 United Kingdom 3,484 Switzerland 3,570 Venezuela 3,985 Sweden 4,290 Poland 4,485 Canada 4,831 Denmark 6,204 United States 10,671 Italy 11,957 Mexico 13,843 Indonesia 14,920 Australia 15,127 Turkey 43,591 India
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:48:58
      Beitrag Nr. 804 ()
      Smiles AG: The trend is your friend!



      Trend 1: Ab in neue Sphären!





      Trend 2: Wachstum pur durch Ausbau des Geschäftsmodells!

      Umfirmierung zur SMILES AG vollzogen /
      Geplantes Absatzvolumen von
      2.500 Fahrzeugen pro Jahr

      - Umfirmierung zur SMILES AG vollzogen
      - Vermarktung von Drittprodukten mit REVA-Verkaufsstart angelaufen
      - Vertriebs- und Servicenetz mit deutschlandweit 100 Partnern im
      Aufbau
      - Geplantes Absatzvolumen von 2.500 Fahrzeugen pro Jahr ab 2011
      - Umsatz und EBIT sollen auf 31,5 Mio. Euro bzw. 2,8 Mio. Euro
      steigen

      Aub, 09. September 2009 - Die CITYCOM AG (jetzt Smiles AG), Hersteller des
      Elektromobils CityEL, meldet die vollzogene Umfirmierung zur SMILES AG,
      einer Vertriebs- und Marketinggesellschaft für Elektromobile.
      Im Zuge der strategischen Neuausrichtung ermöglicht die Umbenennung die
      Vermarktung von Drittanbieter-Fahrzeugen unter der neutralen Dachmarke
      SMILES. Der neue Name SMILES verschmilzt die Begriffe Smile und Miles, als
      Ausdruck der Kombination von Freundlichkeit und Fahrstrecke. Neben dem
      selbst produzierten CityEL, der über 50% Marktanteil in Deutschland
      erreicht, wird durch eine Partnerschaft mit der REVA ELECTRIC CAR COMPANY
      PVT. LTD. Indien bereits das Elektrofahrzeug 'REVA-i' deutschlandweit
      vertrieben. Dieses ist nach dem CityEL das meistverkaufte Elektrofahrzeug
      der Welt.
      Derzeit werden von der SMILES AG weitere neue Fahrzeugkonzepte auf
      Qualität, Nutzen und Kosten getestet, um die Produktpalette durch neue
      Kooperationen permanent auszubauen. Die im Aufbau befindliche
      deutschlandweite Vertriebs- und Servicestruktur 'SMILES WORLD' soll durch
      sinnvolle Produkte und Dienstleistungen alle Kundenbedürfnisse in Sachen
      Elektromobilität abdecken. Dazu werden in den kommenden Monaten
      deutschlandweit rund 100 aktive und kooperationsbereite Partner aus den
      Bereichen Autohaus, Stadtwerke und KFZ-Service geworben und in die
      SMILES-WORLD integriert.

      Karl Nestmeier, Vorstand der SMILES AG: 'Elektromobilität ist derzeit in
      aller Munde und die Politik legt umfangreiche Förderprogramme in
      dreistelliger Millionenhöhe auf, damit bis zum Jahr 2020 eine Million
      Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren und Deutschland zum
      Weltmarktführer in Sachen Elektromobilität wird. Als langjährigster
      Elektrofahrzeughersteller Europas mit 9.000 Fahrzeugen im täglichen Einsatz
      ist die SMILES AG mit marktfähigen Preisen für bewährte und attraktive
      Produkte hervorragend aufgestellt, um von diesem Trend überproportional zu
      profitieren. Der Elektrofahrzeugmarkt wie auch unsere SMILES AG sind den
      Kinderschuhen endgültig entwachsen und uns, wie auch der gesamten Branche,
      steht in den kommenden Jahren stürmisches Wachstum bevor.'

      Das Ziel der SMILES AG ist die Erreichung eines jährlichen Absatzvolumens
      von mindestens 2.500 Fahrzeugen ab dem Geschäftsjahr 2011. Das Umsatzziel
      liegt bei 31,5 Mio. Euro, das EBIT-Ziel bei 2,8 Mio. Euro, was einer
      EBIT-Marge von 9% entspricht.



      Über die Smiles AG
      Seit 20 Jahren behauptet sich das Konzept des Elektrofahrzeugs CityEL auf
      dem Markt. Heute nimmt er mit über 50% Marktanteil an allen auf der Straße
      befindlichen Elektro-Fahrzeugen eindeutig die Spitzenposition ein. Seit
      1996 fertigt die Smiles AG den CityEL in Aub-Baldersheim bei Würzburg. Mit
      einer Belegschaft von 17 Mitarbeitern werden z.Zt. ca. 300 Fahrzeuge im
      Jahr produziert. Aufgrund einer stark anziehenden Nachfrage rechnet das
      Unternehmen mit stetig steigenden Absatzzahlen. Diverse technische
      Weiterentwicklungen, wie z.B. verbesserte Batteriekapazitäten und
      optimierte Federungstechnologie brachten in der jüngsten Vergangenheit
      deutliche Vorteile für den Nutzer bei gleichzeitiger Verringerung der
      Kosten. Bisher sind CityEL und seit Mai 2009 auch der REVA unter dem Dach
      der Smiles AG erhältlich, in Zukunft werden weitere Fahrzeugkonzepte
      hinsichtlich Qualität, Nutzen und Kosten getestet, um die Produktpalette
      weiter auszubauen.


      Trend 3: Vertrieb von Elektroautos in Deutschland bereits Realität

      CITYCOM AG startet Vertrieb für REVA Elektromobile -


      Umbenennung in SMILES AG



      + CITYCOM AG wird Generalimporteur für das Elektrofahrzeug

      'REVA'

      + Umbenennung in SMILES AG reflektiert Neuausrichtung mit

      Vertriebsfokus

      + Hohes Wachstum und neue Absatzdimensionen erwartet

      Aub, 02. April 2009 - Die CITYCOM AG, Hersteller des Elektromobils
      CityEL, vollzieht die strategische Neuausrichtung zu einer
      Vertriebsgesellschaft für Elektromobile. Neben dem selbst produzierten
      CityEL wird erstmals ein Drittprodukt durch eine Partnerschaft mit der REVA
      ELECTRIC CAR COMPANY PVT. LTD. Indien angeboten. Die CITYCOM AG wird das
      Elektrofahrzeug 'REVA' als Generalimporteur deutschlandweit vertreiben. Im
      Zuge der Neuausrichtung zu einer Vertriebs- und Marketinggesellschaft wird
      die CITYCOM AG zukünftig auch offen sein für weitere Kooperationen mit
      Herstellern von Elektrofahrzeugen.

      Zu diesem Zweck soll auf der kommenden Hauptversammlung am 29.04.2009 eine
      Umbenennung in 'SMILES AG' erfolgen. Durch diesen Schritt kann das
      Unternehmen in den kommenden Jahren das Produktsortiment unter neutraler
      Marke immer weiter ausbauen und sich so größere neue Marktsegmente
      erschließen. Die Produktion des CityEL wird durch eine 'CITYCOM Produktions
      GmbH' als Tochtergesellschaft bewerkstelligt, wodurch auch die Marke
      'CITYCOM' erhalten bleibt.

      Der viersitzige REVA, den das Unternehmen ab April 2009 vertreibt,
      ist nach dem CityEL das meistverkaufte Elektrofahrzeug der Welt und
      erschließt mit einem Preisniveau ab 13.000.- Euro genau das Preissegment,
      in dem der CityEL endet. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass der REVA - im
      Gegensatz zum dreirädrigen CityEL - die staatliche Abwrackprämie bekommt.

      Karl Nestmeier, Vorstand der CITYCOM AG: 'Aufgrund unseres langjährigen
      Erfahrungsschatzes im Bereich Elektromobilität, dem breitesten Händler- und
      Servicenetz für Elektrofahrzeuge, und umfangreichen PR- und
      Marketingmaßnahmen hat sich REVA für uns als Generalimporteur entschieden.
      Durch diese erfolgreich umgesetzte Angebotsausweitung können wir ein
      deutlich verbreitertes Produktportfolio an Elektromobilität anbieten, neue
      Kundenkreise erschließen und unser Händlernetz professionalisieren. Die
      Kooperation wird uns innerhalb der nächsten Monate in völlig neue
      Absatzdimensionen wachsen lassen.'

      Das seit Anfang 2009 begonnene Geschäft mit den Lithium-CityEL und den
      Nachrüstsystemen läuft hervorragend, so dass mit aktuell rund 500.000,-
      Euro ein Rekordniveau im Auftragsbestand vermeldet werden kann. Insgesamt
      erwartet der Vorstand nach dem durchwachsenen Geschäftsjahr 2008 für 2009
      eine Umsatzsteigerung von über 100% auf mindestens 5,0 Mio. Euro und
      einen Gewinn in Höhe von 280.000.- Euro bis 350.000.- Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.09.09 12:15:15
      Beitrag Nr. 803 ()
      Frogster: Runes of Magic Entwicklung

      1.) ROM: Wohin führt der Weg?


      Liebe Aktionäre ! (Aktionärsbrief aus August 2009)

      Soeben ist die Research-Studie von Jacques Abramowicz (Silvia Quandt Research GmbH), einem passionierten MMOG-Spieler, eingetroffen – Kaufempfehlung mit Kursziel 24 Euro (siehe Anlage). Bei dem Vergleichswert mit der Peer Group kommt er sogar auf 31 Euro, im gewichteten Durchschnitt mit dem DCF-Ertragswert gelangt er als Zwischenergebnis zu einem Wert von 28 Euro, von dem er noch einmal einen 15%igen Abschlag für „micro-cap disfavour“ und „one product company“ vornimmt (wobei letzteres auch für viele Wettbewerber der Peer Group gilt). Insgesamt handelt es sich natürlich bei der Studie und allen dort gemachten Angaben um die Meinung des Analysten (wir als Vorstand der Gesellschaft sprechen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen der Aktie aus, geben keine Prognosen über Finanzzahlen ab und kommentieren den Kurs der Aktie nicht konkret).

      Das zweite (!) Sonderheft der PC-Games zu ‚Runes f Magic‘ ist seit 12.08.2009 im Handel – schauen Sie es sich einmal an!

      Am Mittwoch startet die GamesCom in Köln, auf der wir den Spielern (auf unserem 120 qm großen Stand) und der Presse in über 100 Einzelterminen (in unseren Räumen im Business Center) das ‚Chapter II – Elven Prophecy‘ sowie das nächste große Add-on zu ‚Bounty Bay Online‘ vorstellen. Auf das Feedback sind wir gespannt.

      Das Chapter II soll am 15.09. an den Start gehen – und zwar zeitgleich in der deutschen, englischen, französischen und spanischen Version. Zu diesem Zeitpunkt kommt auch die Box in Frankreich und Spanien sowie eine neue Box in Deutschland in den Handel.

      Noch ein paar Daten zu ‚ROM‘ - die Zahl der registrierten User ist auf über 1,6 Mio. (zuletzt anlässlich HV veröffentlicht am 17.06.2009 1,2 Mio), die der aktiven User auf über 300 Tsd (HV 220 Tsd.) und die der zahlenden User auf knapp 45 Tsd. (HV 35 Tsd.) gestiegen. Die Umsätze laufen auch im August bislang gut.


      2.) Verbreitung - Traffic Ranks weltweit! Spanien mit Top-Ranking

      Runesofmagic.com traffic rank in other countries:
      12,742 Australia 2,563 Austria 5,645 Canada 2,081 Finland 2,617 France 1,087 Germany 54,179 India 12,448 Indonesia 15,468 Italy 13,662 Mexico 3,268 Netherlands 5,739 Norway 4,873 Poland 3,360 Romania 10,424 Saudi Arabia 1,506 Serbia and Montenegro 994 Spain 5,169 Sweden 4,131 Switzerland 20,112 Turkey 3,467 United Kingdom 7,404 United States 2,487 Venezuela

      Die jüngsten Sparchversionen in spanisch (Spanien erster Land unter Top 1000 Ranks seit gestern)und französisch entwickeln sich positiv. In den englischen Sprachversionen ist in Amiland erhebliche Luft nach oben!
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 15:45:04
      Beitrag Nr. 802 ()
      Payom Solar: Und jetzt?

      Im Frühjahr war ich mir sicher, daß sich bei Payom in diesem Jahr noch eine Menge bewegt. Deshalb lautete das Fazit: Payom: Für Überraschungen gut! Und so kam es:

      1.)Background der Entwicklungen: Der HV-Bericht von GSC:

      Die Akquisition der Solare AG wurde einstimmig beschlossen

      Am 31. August 2009 fand die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Payom Solar AG statt. Zwanzig Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Dirk Franke von GSC Research, hatten sich hierzu im Schützenhaus der mittelfränkischen Stadt Merkendorf eingefunden, um sich über das vergangene Geschäftsjahr, die geplante Akquisition der Solare AG sowie die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft zu informieren.
      Pünktlich um 10 Uhr eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Sebastian Kühl die Hauptversammlung und begrüßte zunächst alle Anwesenden, den Notar Helmut Bandele sowie Vorstand und Aufsichtsrat. Nachfolgend ging Dr. Kühl auf die personellen Veränderungen im Aufsichtsrat ein. Im Dezember 2008 ist demnach Gerd-Jürgen Pohl aus dem Kontrollgremium ausgeschieden. An seine Stelle ist Michael Chuang als Vertreter des neuen Großaktionärs, der Lite-On Technology Corporation, getreten. Herr Chuang war auf der diesjährigen Hauptversammlung als einziges Aufsichtsratsmitglied nicht anwesend, da er sich geschäftlich in Shanghai aufhielt.
      Ferner haben Michael Köster und Dr. Lukas Lenz im Juni bzw. Juli letzten Jahres das Kontrollgremium verlassen. Sie wurden durch Dr. Sebastian Kühl und Hans Popp ersetzt. Nach einer zügigen Erledigung der üblichen Formalien übergab Dr. Kühl dann das Wort an den Alleinvorstand Jörg Truelsen.


      Bericht des Vorstands
      Zu Beginn seiner Präsentation ging Herr Truelsen auf die Energiepreisentwicklung in Deutschland ein, welche in den Jahren 2000 bis 2009 beispielsweise durch Preissteigerungen für Strom in Höhe von 75 Prozent gekennzeichnet war. Gleichzeitig konnte er berichten, dass die Herstellkosten für Solarstromanlagen im Zeitraum von 1997 bis 2009 um 72 Prozent gefallen sind.
      Der Anteil der erneuerbaren Energien am deutschen Strommarkt lag im Jahr 2008 bereits bei 15 Prozent, so der Vorstand weiter. Die weltweit installierte Leistung im Bereich Photovoltaik soll im Jahr 2009 nach seiner Aussage etwa 7 Gigawatt erreichen. Als den mit Abstand größten Markt für Photovoltaikanlagen bezeichnete Herr Truelsen Deutschland, gefolgt von Spanien und Japan. Im Jahr 2008 wurden in Deutschland rund 1,5 Gigawatt neu installiert, 2009 sollen es nach den Worten des Vorstands bereits 2,0 Gigawatt sein, und bis zum Jahr 2013 geht dieser von einem Anstieg der jährlich installierten Leistung auf etwa 3 Gigawatt aus.
      Nachfolgend ging Herr Truelsen kurz auf die Unternehmenshistorie (siehe hierzu auch den HV-Bericht 2008 von GSC Research) und die Highlights des vergangenen Geschäftsjahres ein. Stolz konnte er berichten, dass aufgrund der derzeit starken Nachfrage in 2009 ein Umsatz in der Größenordnung von 50 Mio. Euro realistisch ist. „Dies wäre etwa eine Verzehnfachung seit dem Börsengang“, so Herr Truelsen. Als „Ritterschlag“ bezeichnete er ferner den Einstieg der taiwanesischen Lite-On Technology Corporation im Rahmen der im Oktober 2008 durchgeführten Kapitalerhöhung. Einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte soll laut Herrn Truelsen auch die Übernahme der Solare AG darstellen.
      Anschließend kam der Vorstand auf die Strategie und Marktpositionierung der Gesellschaft zu sprechen. Die Payom Solar AG zeichnet sich seiner Meinung nach dadurch aus, dass sie als herstellerunabhängiger Systemanbieter für Solaranlagen ein überlegenes Know-how im Dachbereich besitzt und über hervorragende Kontakte zu Modulherstellern und Montagedienstleistern verfügt. Insbesondere durch die guten Verbindungen zu externen Dienstleistern verfügt die Gesellschaft über ein sehr gut skalierbares Geschäftsmodell, welches sich durch geringe Gewährleistungsrisiken und Personalkosten auszeichnet.
      Nach der Vorstellung mehrerer Referenzobjekte berichtete Herr Truelsen über die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres. Enorm konnte der Umsatz gesteigert werden, nämlich von 10 Mio. Euro im Jahr 2007 auf 37 Mio. Euro im Jahr 2008. Weniger deutlich fiel der Anstieg beim EBIT aus, das lediglich von 0,875 auf 1,030 Mio. Euro erhöht werden konnte. Das Ergebnis je Aktie ging aufgrund der erhöhten Anzahl der Anteilsscheine sogar von 0,82 Euro auf 0,69 Euro zurück. Die Bilanz ist mit einer Eigenkapitalquote in Höhe von 60,6 Prozent unverändert solide.
      Als Highlights des Jahres 2009 bezeichnete Herr Truelsen den im Mai geschlossenen Rahmenvertrag mit Yingli Green Energy, die Akquisition der Solare AG und die wiederum sehr positive Umsatzentwicklung der Gesellschaft. Nach einem verhaltenen Start im ersten Halbjahr hat das Geschäft nach seinen Worten im Juli und August deutlich angezogen.
      So wurden den Angaben des Vorstands zufolge im Juli dieses Jahres 7 Mio. Euro erlöst, im August waren es sogar 8 Mio. Euro. Diese Ergebnisse veranlassten ihn, die Umsatzprognose für das Gesamtjahr zu bekräftigen. Insgesamt sollen 50 Mio. Euro erreicht werden. Herr Truelsen zeigte sich erneut zuversichtlich, die von SES Research erstellten Umsatz- und Ertragsprognosen deutlich zu übertreffen.
      Anschließend ging Herr Truelsen auf die Aktie und die Aktionärsstruktur der Gesellschaft ein. Die Altaktionäre halten demnach 23 Prozent, Lite-On Technology ist mit 20 Prozent beteiligt, und der Anteil des Managements liegt bei 9 Prozent. Im Streubesitz befinden sich folglich 48 Prozent. Mit dem Kursverlauf der letzten Monate zeigte sich der Vorstand zufrieden. „Da ist noch viel Phantasie in der Aktie“, so Herr Truelsen optimistisch über das weitere Potenzial der Anteilsscheine.
      Mittelfristig sieht Herr Truelsen noch ein hohes Marktpotenzial. Derzeit sorgen nach seinen Worten Überkapazitäten, anders als in den Vorjahren, für ein großes Angebot an Solarmodulen. Dies führt zu Preisnachlässen bei den Herstellern. Dem steht eine nur moderate Degression bei den Einspeisevergütungen gegenüber. Daraus resultiert eine starke Nachfrage auf der Abnehmerseite, was sich laut Vorstand insbesondere in den letzten Monaten deutlich bemerkbar gemacht hat.
      Weiteres Potenzial sieht Herr Truelsen auch im Ausland, das sich zunehmend am deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) orientiert und derzeit zumeist vorteilhaftere Konditionen bietet. Weltweit wird daher ein Marktwachstum von mindestens 20 Prozent pro Jahr prognostiziert. „Wir wollen aber schneller wachsen“, so Herr Truelsen optimistisch.
      Im letzten Teil seiner Präsentation kam der Vorstand auf den geplanten Zusammenschluss mit der Solare AG zu sprechen. Die Akquisition der Solare AG soll im Rahmen einer ordentlichen Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Verhältnis 1:2,5 erfolgen. Folglich soll das Grundkapital der Gesellschaft von 1.300.000 Euro um 3.250.000 Euro auf 4.550.000 Euro erhöht werden. Abgeschlossen werden soll die Transaktion im vierten Quartal 2009 oder im ersten Quartal 2010.
      Laut Herrn Truelsen ist die Solare AG mit Sitz in Köln spezialisiert auf die Ausstattung von geeigneten Freiflächen, Brachland und Dächern mit Photovoltaikanlagen. Die nicht börsennotierte Solare AG hat zwei Vorstände und eine einstellige Mitarbeiterzahl. Das wichtigste Asset des Unternehmens ist eine 50 Megawatt umfassende Projektpipeline in Bulgarien, die in den nächsten drei Jahren abgearbeitet werden soll. Das Umsatzvolumen aus diesen Projekten liegt bei etwa 200 Mio. Euro. Das erste 10-Megawatt-Projekt soll bereits im vierten Quartal 2009 starten.
      Am Ende seiner Ausführungen beteuerte der Vorstand, dass er von dem Zusammengehen der beiden Gesellschaften überzeugt ist. Als Vorteile führte er Synergien im Einkauf und einen erneuten Wachstumssprung an. Außerdem sieht er eine sinnvolle Ergänzung in der Angebotspalette, da die Solare AG als Entwickler von großvolumigen Projekten das kleinteiligere Geschäft der Payom Solar AG mit Projekten bis 1 Megawatt und dem Handel mit Modulen sehr gut ergänzt.


      Allgemeine Aussprache
      Im Laufe der Generaldebatte meldeten sich lediglich drei Kleinaktionäre zu Wort. Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bzw. der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) waren nicht anwesend.
      Als erster Redner meldete sich der Kleinaktionär Hörauf zu Wort. Diesen interessierte zunächst, wie hoch der Auslandsanteil sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Verkaufsseite ist. Außerdem wollte der Aktionär wissen, wie viel ein Kilowatt-Modul kostet. Den Auslandsanteil im Einkauf bezifferte Herr Truelsen mit 90 Prozent. Da die Gesellschaft sehr flexibel ist, kann sie nach seinen Worten sehr schnell auf die aktuellen Marktgegebenheiten reagieren. Auf der Verkaufsseite zeichnete der Vorstand ein gegenteiliges Bild. Hier liegt der Auslandsanteil bei lediglich 10 Prozent.
      Aufgrund der derzeitigen Marktbedingungen bezeichnete Herr Truelsen die Investition in eine Solaranlage als sehr lukrativ. Den Preis für Module mit einer Leistung in Höhe von einem Kilowatt gab er mit 2.500 Euro bis 2.900 Euro an. Vor zehn Jahren lag dieser noch bei etwa 10.000 Euro. Die Einspeisevergütung liegt nach den Worten des Vorstands derzeit zwischen 32 und 43 Cent je Kilowattstunde. Die Gewinnschwelle wird seinen Angaben zufolge bereits bei 25 Cent je Kilowattstunde erreicht.
      Als zweiter Redner erkundigte sich Herr Schmidt nach der zukünftigen Besetzung des Aufsichtsrats und der Profitabilität der Solare AG. Nach Auskunft von Herr Truelsen wurde die weitere Besetzung des Aufsichtrats noch nicht besprochen. Zur Profitabilität der Solare AG nahm Dr. Kühl kurz Stellung. Da diese Gesellschaft noch keine Umsätze erzielt, hat sie seinen Angaben zufolge auch noch kein positives Ergebnis erreichen können.
      Abschließend erkundigte sich noch ein dritter Kleinaktionär nach der Bewertung der Solare AG. Außerdem bat er einen Vertreter der Gesellschaft, die Firma kurz vorzustellen. Herr Truelsen betonte nochmals, dass die Solare AG ihr Geld wert ist, auch wenn sie noch keine Umsätze erzielt hat. Insbesondere aufgrund der bereits fixierten Projekte in Bulgarien wurde das Unternehmen in einem Gutachten mit rund 50 Mio. Euro taxiert. Bei dem derzeitigen Kurs der Payom-Aktie wird nur gut die Hälfte geboten, erläuterte der Vorstand.
      Die Vorstellung der Solare AG übernahm dann deren Vorstandsvorsitzender Daniel Grosch. Dieser gab an, dass er aus der Immobilienwirtschaft kommt und dass die beiden Geschäftsfelder durchaus miteinander vergleichbar sind. „Jetzt ist die Sonne unser Mieter“, so Herr Grosch.
      Nach den Worten von Herrn Grosch ist Bulgarien ein sehr interessanter Standort für Solarkraftwerke. Zum einen ist Bulgarien Mitglied der EU, und zum anderen existiert dort seit kurzem ein Einspeisegesetz, das dem deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz vergleichbar ist. Aufgrund der deutlich höheren Anzahl der Sonnenstunden ist der Betrieb einer Solaranlage in Bulgarien weit lukrativer als in Deutschland. Die Projekte sind laut Herrn Grosch bereits fertig entwickelt und vertraglich fixiert. Mit dem Bau der ersten Anlage wird nach seinen Angaben im vierten Quartal 2009 begonnen.
      Als weiteres Geschäftsfeld gab Herr Grosch die Entwicklung, Positionierung und Vermarktung eines gemeinsam mit Schüco entwickelten Carport-Systems an. Dabei handelt es sich um ein integriertes Photovoltaiksystem, welches in Form eines Carports umweltfreundlich Strom produziert. Die Solare AG hat das exklusive Vertriebsrecht für dieses Produkt. Interessant ist dieses System nach Meinung von Herrn Grosch insbesondere für Cash & Carry-Märkte und deren Stellplätze. Vorteil ist die Überdachung der Parkfläche und die Möglichkeit der „Betankung“ von Elektroautos, so Herr Grosch visionär am Ende seiner Ausführungen.


      Abstimmungen
      Vor Eintritt in die Abstimmungsvorgänge gab Dr. Kühl die Präsenz auf der Hauptversammlung bekannt. Vom gesamten Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 1.300.000 Euro, eingeteilt in ebenso viele Stückaktien, waren demnach 607.365 Aktien entsprechend 46,72 Prozent vertreten. Alle Vorschläge der Verwaltung wurden ohne Gegenstimmen und Enthaltungen angenommen.
      Im Einzelnen beschlossen wurden der Vortrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der Treuökonom Beratungs-, Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 (TOP 5), die Aufhebung des bestehenden und die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit zum Bezugsrechtsausschluss (TOP 6), die Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft durch Sacheinlage unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre (TOP 7) sowie die Änderung der Firma in „Solare AG“ und entsprechende Satzungsänderungen (TOP 8).
      Gegen 11:30 Uhr konnte der Versammlungsleiter das Aktionärstreffen schließen.


      Fazit
      Der positive Eindruck der letzten beiden Hauptversammlungen der Payom Solar AG hat nicht getäuscht. Die Gesellschaft hat sich hervorragend entwickelt, und die teilweise ambitioniert erscheinenden Prognosen konnte der Alleinvorstand Jörg Truelsen regelmäßig einhalten bzw. übertreffen. Sofern dieser auch die diesjährige Umsatzprognose erreichen kann, haben sich die Erlöse seit dem Jahr des Börsengangs etwa verzehnfacht.
      Aufgrund der nun mehrjährigen und erfolgreichen Historie kann man die Payom Solar AG (ohne Berücksichtigung der Solare AG) klar als solides Investment im Bereich der erneuerbaren Energien einstufen. Da die Gesellschaft lediglich als Dienstleister agiert, kann sie im Gegensatz zu den Solarzellenherstellern sogar noch vom derzeitigen Marktumfeld profitieren. Fallende Modulpreise bei einer gleichzeitig gesetzlich garantierten Einspeisevergütung sorgten in den letzten Monaten für eine wahre Auftragsflut.
      Für den Außenstehenden schwer abzuschätzen sind dagegen die Auswirkungen des Zusammengehens mit der Solare AG, insbesondere da diese Gesellschaft noch keine Umsätze erzielt hat und damit nicht über einen nachprüfbaren Track Rekord verfügt. Da die Zahl der Aktien durch die Kapitalerhöhung deutlich von 1,3 auf 4,55 Millionen steigen wird, sind signifikante Gewinnbeiträge aus den anstehenden Projekten in Bulgarien erforderlich, damit es zu keiner Verwässerung der Erträge der Altaktionäre kommt. Hier liegen sowohl Chancen als auch Risiken nah beieinander.
      Vorstand Truelsen zeigte sich während der Hauptversammlung sehr zuversichtlich, dass die Akquisition ein Erfolg wird. Bislang hatte er in seiner Geschäftspolitik immer ein glückliches Händchen bewiesen, und er konnte daher stets Wort halten. Somit besteht Anlass zur Hoffnung, dass sich dies auch nicht ändert.

      Mein Fazit:

      2.) Operative Entwicklung der Payom Solar

      Durch die Auflösung des Investitionsstaus und der Beruhigung bei den Modulpreisen macht Payom Solar inwischen soviel Umsatz im Monat wie im ganzen ersten Halbjahr. Im Juli erreichten die Umsätze über 7 Mio. Euro und im August über 8 Mio. Euro. Schon das erste Halbjahr konnte man mit Gewinn abschließen. Auf das gesamte Jahr wird man die Erwartungenn eines EBITs von 2 Mio. Euro deutlich übertreffen. Bei einem Umsatz von über 50 Mill. Euro kann ein EBIT von nahezu 4 Mio. erreicht werden. Damit notiert die Payom Solar deutlich mit einem einstelligen Kursgewinnverhältnis. Deutlich zu wenig.

      3.) Zukauf der Solare AG Grund für den Verkauf der Payom AG

      Zu der vorgenannten Bewertung wird es nicht mehr kommen, da der Zukauf der Solare AG im 4 Quartal 2009 oder im 1. Quartal 2010 abgeschlossen wird. Dies führt zunächst einmal zu einer Erhöhung der ausstehenden Aktien von 4,5 Mill. Dies für ein Unternehmen, daß bisher operativ am Markt nicht tätig ist. Die ambitionierten Planungen mögen erreicht werden. Allerdings ist das Risiko, daß es sie verfehlt werden sehr hoch. Die Projekte müssen nicht nur zeitlich fristgerecht fertiggestellt werden, Solare muß aber auch noch effizienter die Projekte realisieren, damit in 2010 kein Verwässerungseffekt eintritt. Bis dies jedoch visibel erreicht wird, dauert es mindestens bis ins 2 Halbjahr 2010 hinein. Bis dahin sind sind die Kurspotentiale begrenzt.

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      Avatar
      schrieb am 06.09.09 11:53:10
      Beitrag Nr. 801 ()
      Watchlist Beteiligungsgesellschaften: Warum die Kopie kaufen, wenn es das Original günstig gibt


      CFC: Fantasie durch »richtige« Bilanzierung

      von Engelbert Hoermannsdorfer, Chefredakteur 'BetaFaktor.de'

      Wenn sich Analysten und Finanzanalysten mit Beteiligungs-
      esellschaften auseinandersetzen, deren Fokus Sanierungsfaelle
      sind, dann ist eines oftmals ein (Analyse-)Greuel: die Auf-
      wertungsgewinne bei Uebernahmen von Sanierungsfaellen, auch
      Badwill genannt. Zu goldenen Arques-Zeiten war Badwill noch
      ein Garant fuer massive Kursgewinne. Doch die Bilanzen wurden
      eigentlich nur aufgeblaeht.

      Der Badwill kommt wie folgt zustande: Kauft ein Unternehmen
      einen Sanierungsfall (typischerweise fuer 1 EUR), verfuegt
      dieser meist noch ueber deutlich positives Eigenkapital. Der
      negative Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis und dem
      Eigenkapital muss dann sofort als Gewinn ausgewiesen werden.

      So will es IFRS, aber mit »true and fair view«, wie von den
      internationalen Rechnungslegungsgrundsaetzen beabsichtigt,
      »hat das einfach nichts mehr zu tun«, schimpfte mir gegen-
      ueber Marcus Linnepe, Vorstandschef der CFC Industriebeteili-
      gungen GmbH&Co KGaA (DE000A0LBKW6). Und deshalb plant Linnepe
      nun erfreulicherweise den Abschied von der IFRS-Bilanzierung
      (International Financial Reporting Standards).

      Das geht so: Da am derzeit regulierten Markt IFRS-Bilanzie-
      rungspflicht besteht, bleibt Linnepe nichts anderes uebrig,
      als das Segment zu wechseln. In einem halben Jahr wird CFC
      daher im Entry Standard notieren. Da es sich dabei gesetzlich
      um das Segment Freiverkehr handelt, unterliegt die Gesell-
      schaft dann nur noch der HGB-Bilanzierung.

      Damit stellt sich CFC gegen andere Sanierungsspezialisten wie
      Arques (die inzwischen selbst ein Sanierungsfall ist) oder
      Aurelius, deren ausgewiesene Gewinne fast vollstaendig auf
      die Aufwertungsgewinne zurueckzufuehren sind. Dadurch ent-
      faellt auch der Anreiz, strategisch unsinnige, auf kurzfris-
      tigen Erfolg schielende Deals durchzufuehren. »Wir haetten
      statt 45 Mio. EUR Verlust zum Halbjahr auch einen Gewinn aus-
      weisen koennen - 1-EUR-Deals gibt es derzeit in Massen«, ver-
      raet mir Linnepe. Was der CEO damit sagen will: Kurzfristig
      Gewinne ausweisen ist in dieser Branche ein leichtes - mit-
      tel- und langfristig operativ Profit machen dagegen wesent-
      lich schwerer.

      Dass es gerade bei Sanierern auch mal deftige Pleiten geben
      kann, musste CFC erst kuerzlich im Modebereich am eigenen
      Konzernleib spueren: Die Textiltoechter Delmod, Rosner und
      Format verursachten einen Abschreibungsbedarf von 35 Mio.
      EUR. Das war insofern besonders bitter, als gerade die Tex-
      tilbranche der neue Kernbereich der CFC werden sollte. Doch
      nachdem sich bei Delmod massive Finanzierungsschwierigkeiten
      ergaben, entschied Linnepe zu Recht, die eigenen Aktionaere
      nicht bluten zu lassen. Das Kernportfolio besteht nun aus dem
      Kochgeschirrhersteller Berndes, dem Telekommunikationsliefe-
      ranten Elcon und dem Electronic-Manufacturing-Services-
      Anbieter Letron. Aufgrund der aktuellen Auftragslage und ent-
      sprechender Projektionen erwartet Linnepe alleine aus diesen
      Gesellschaften fuer 2010 einen Umsatz von rund 90 Mio. EUR
      und 5 Mio. EUR EBITDA, bis 2012 sollen diese Groessen auf
      ueber 120 Mio. EUR bzw. 12 Mio. EUR steigen. 2009 sieht es
      derzeit - wie gesagt fuer das Kernportfolio - nach rund 60
      Mio. EUR Erloesen und einem ausgeglichenen EBITDA aus.
      Selbstredend wird es weitere Zukaeufe geben, wobei wohl der
      Textilbereich mit hoher Sicherheit ausgespart wird.

      Bei CFC gibt es noch einen interessanten Nebeneffekt: Fuer
      alle Zurecht-Hasser der gesellschaftsrechtlichen Konstruktion
      GmbH&Co KGaA habe ich aus Frankfurt ein hochinteressantes
      Geruecht parat: Demnach wird heiss diskutiert, die CFC in
      eine echte AG umzuwandeln. Linnepe wollte dazu aber keinen
      Kommentar abgeben.

      Meine Meinung: Mir gefaellt der neue, ehrliche Bilanzierungs-
      Ansatz sehr gut. Gewinne kann man eben erst verfruehstuecken,
      wenn sie auch real angefallen sind. Bei aktuell 3 EUR scheint
      sich die Situation zu stabilisieren. Es sieht zumindest nach
      einer 30%-Tradingchance aus: Kursziel 4 EUR. (Schlusskurs in
      Frankfurt am Freitag, den 4. September 2009: 3,03 EUR)


      Bavaria Industriekapital: „Konservativer als Aurelius und Arques“

      04.05.2009 - Die Analysten von Independent Research haben die Aktie von Bavaria Industriekapital mit „kaufen“ eingestuft. Das Kursziel für den Entry-Standard-notierten Titel wird bei 22 Euro gesehen.

      Die Experten schätzen, dass das Beteiligungsunternehmen konservativer agiere als Aurelius und Arques, zudem sei ein klarer Branchenfokus vorhanden. Aktienrückkäufe könnten den Kurs der Anteilsscheine von Bavaria Industriekapital stützen


      Fazit: Besser auf das Original setzen!

      Die Bavaria Industriekapital bilanziert seit dem IPO nach HGB. Man schaffte es den Unternehmenswert zu steigern und honoriert dies mit zweistelligen Dividendenrenditen. Da die Dividendenausschüttungen nach HGB das Eigenkapital mindern, schaffte man es nicht, trotz deutlicher Gewinne das Eigenkapital über 60 Mill. Euro zu steigern (30.06.09 30 Mio. Euro). Auf diesem Niveau liegt derzeit die Marktkapitalisierung. Was andere Gesellschaften wie CFC aber in den vergangenen Jahren als Gewinn ausgewiesen haben, steht bei Bavaria als Unterschiedsbetrag der Kapitalkonsolidierung auf der Passivseite außerhalb des Eigenkapitals, somit potentieller Gewinnausweis der Zukunft. Dies sind zum Halbjahr immerhin 75 Mill. Euro. Die Erfolge der Sanierungen stellen somit bei Bavaria reelle operative Fortschritte dar. An vielen Beispielen wurde die Sanierung nachgewiesen. Die Konjunkturerholung allein bei der K&S dürfte zu dem Ergebnis führen, daß dieses Unternehmen alleine das Doppelte des aktuellen
      Unternehmenswertes der Bavaria darstellt. Ein weiter Punkt, der für Bavaria spricht ist, das Käufe nicht auf Pump finanziert wurden. Die Kreditverbindlichkeiten tendieren damit gegen Null. Die Kreditverbindlichkeiten von 20 Mill. Euro zum Halbjahr sind primär Investitionen in den Kapazitätsausbau bei K&S.

      Wer also an das Comeback von Beteiligungsgesellschaften, getragen durch verbesserte ökonomische Rahmenbedingungen glaubt, sollte auf das Original setzen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 12:30:19
      Beitrag Nr. 800 ()
      Depotupdate: Die Hand der 100%er ist voll - Performance 2009 und visionärer 12 Monatsausblick!

      Part III: Die Schätze von morgen!


      Silicon Sensor: Die Geschichte wiederholt sich!

      Performance 2009: Seitswärtsbewegung!

      Ausblick: Die Geschichte wiederholt sich. SIS hat es schon einmal seit dem IPO geschafft Kursregionen von 5 Euro zu verlassen und bis über 20 Euro zu steigen. Die Spekulation, wonach man mit dem Abstandstempomaten im Golf VI ab Herbst 2009, Maßstäbe setzt, sind zunächst nicht aufgegangen. Bis Ende 2010 werden deutlich 2-stellige Kurse erwartet.





      Pacific Lottery: Wann kommt Mobilot?

      Performance 2009: Nach Absturz - Seitwärtsbewegung!


      Ausblick: Wann kommt Mobilot?
      Pacific Lottery hat es trotz eines 10 Jahresvertrages zur Vermarktung der öffentlichen vietnamesischen Lottery seit Sept. 2008 nicht geschafft signifikante Umsätze zu generieren. Für Pacific Lottery gilt das Gleiche wie für Qtrax. Hop oder top. Kommt Mobilot, der Verkauf von Lottery-Tickets und Games via Mobilteleon, wie angekündigt kurzfristig, sollte man innerhalb von 2-3 Quartalen in der Lage sein, den Break-Even zu schaffen. In diesem Szenario ist Pacific Lottery ein Vervielfacher.




      Nanofocus: Vor dem Durchbruch!

      Performance 2009: Vom Investitionsstau voll erwischt!

      Ausblick: Ist der Microcap der Tenbagger von morgen?
      Nanofocus hat am 28.08. die Halbjahreszahlen vorgelegt. Sie wurden im 1. Halbjahr vom Investitionsstau voll erwischt. Entscheidend aber: Kein Auftrag wurde storniert. Mit mehr als 5 Kunden kann man seine Anwendungsssysteme vom Labor in die Produktion bringen. Dies bedeutet von der Wertschöpfung her eine Verzehnfachung der Umsätze. Hierzu gehören im Automobilbereich: BMW, Daimler, VW und Toyota, im Solarbereich: Centrotherm und Schott, Straumann im Medizintechnikbereich und Thyssen-Krupp im Stahlbereich.
      Gelingt es zwei Projekte von der Auftragserteilung 2010 zu gewinnen sind 2-stellige Kurse Ende 2010 realistisch.


      Avatar
      schrieb am 30.08.09 11:47:41
      Beitrag Nr. 799 ()
      Depotupdate: Die Hand der 100%er ist voll - Performance 2009 und visionärer 12 Monatsausblick!

      Part II: Die Turbos!

      Nanostart: Die nächsten 12 Monate werden spannend!

      Perfomance 2009: Die ersten 100 %

      Ausblick: Allein die beiden Beteiligungen Namos AG und Magforce stehen für weitere 100 %!




      Brilliant Technology: Diesmal erfolgreicher Launch mit größtem digitalen Musikangebot der freien und legalen peer-to-peer Website?

      Performance 2009: 100 % nach Ankündigung des Launches in Asien 2009

      Ausblick: Wird nur annähernd das umgesetzt was (wiederholt) angekündigt wurde, wird sich ein weiterer Vertriebskanal für die digitale Vermarktung von Musik etablieren und Qtrax trägt dazu bei, daß ab 2010 der digitale Verkauf den stationären Handel überholt! In diesem Szenario steht Qtrax, eine Tochter der Brilliant Tech. AG, erst am Anfang!





      Frogster Interactive: Runes of Magic steht erst am Anfang!

      Performance: Von 6 Euro auf über 18 Euro!

      Ausblick: Runes of Magic steht erst am Anfang. Der Start des Online Games in spanischer und französischer Sprache ist in den Monatsumsätzen von 1 Mio Euro noch nicht enthalten. Der Launch in Korea folgt im Q4 2009. Die Umsatzgröße von 25 - 30 Mill. Euro in 2010 ist somit sehr "visible". Dies entspricht einem EBIT von 10 Mill. Euro und einem Kursziel von 40 Euro Ende 2010.



      Avatar
      schrieb am 30.08.09 11:19:56
      Beitrag Nr. 798 ()
      Depotupdate: Die Hand der 100%er ist voll - Performance 2009 und visionärer 12 Monatsausblick!

      Part I: Die Tenbagger!

      Siga Technology: 200 % in 2009. Die Story zur Erschließung des Mrd. Marktes mit ST-246 ist voll intakt!

      Performance 2008: 200 % in 2009 erreicht von 2,5 Dollar auf 7,5 Dollar

      Ausblick: Kurzfristig (ab Sept. 2009) wird es zu einer Auftragsvergabe durch Barda zwecks Stockpiling geben. In 2010 sollte die FDA Zulassung kommen. In diesem Szenario sind Kurse jenseits der 20 Dollar das Ziel





      Dialog Semiconductor: Nach Verachtfachung in 2009 noch lange nicht am Ende der Wachstumsstory

      Performance 2009: Rally von 50 Cent auf 4 Euro!

      Ausblick: Für 2010 werden über 300 Mill. Dollar an Umsatz erwartet. Dies entspricht einem EPS von 0,75 Euro. Ende 2010 sind dann Kurse von 15 Euro darstellbar

      Avatar
      schrieb am 23.08.09 20:01:42
      Beitrag Nr. 797 ()
      Dialog Semiconductor: Die Chronologie von Dialogs PM App's in Nokia Smartphones -
      Nokia wohin führt der Weg? - Part V


      J)Interview mit Dialog-Semiconductor-Chef Bagherli: „Auch zukünftig starkes Wachstum“

      Dialog Semiconductor gehört zu den am schnellsten wachsenden Chipfirmen in Europa. Einige Gründe dafür sind das Verbesserungspotenzial in der Profitabilität sowie ausreichend Raum für Umsatzwachstum durch erfolgreiche Produkteinführungen. Firmenchef Jalal Bagherli über die Strategie des Unternehmens.
      von Klaus Schachinger

      Dialog- Semiconductor-Firmenchef Jalal Bagherli


      €uro am Sonntag: Herr Bagherli, Ihre Firma hat im zweiten Quartal den Umsatz um 31 Prozent auf 45 Millionen Dollar gesteigert, der Nettogewinn verdreifachte sich sogar auf eine Million Dollar. Offenbar spüren Sie gar nichts von der Wirtschaftskrise. Wie ist das möglich?
      Jalal Bagherli: Unser Geschäft ist fokussiert auf Mobiltelefone mit schnellen Datenübertragungsraten, Smartphone-Geräte und MP3-Player. Damit machen wir heute mehr als 80 Prozent des Umsatzes. Diese Märkte zeigen starkes Wachstum. Wir sind bescheiden gestartet und gewinnen kontinuierlich Marktanteile hinzu. Wir -erwarten auch zukünftig starkes Wachstum.
      €uro am Sonntag: Dialog-Chips sind sehr gut beim Energiemanagement. Können Sie das mal Laien erklären?
      Bagherli: Unsere Chips sorgen dafür, dass alle elektrischen Komponenten, das können 50 bis 60 Bausteine mit unterschiedlichen Anforderungen an die Spannung sein, die Batteriekapazität sehr effizient nutzen.
      €uro am Sonntag: Dialog will 2009 zweistellig wachsen. Steht Ihr Ziel, mindestens 185 Millionen Dollar Umsatz zu machen?
      Bagherli: Wir haben 2008 einen Umsatz von 161 Millionen US-Dollar erzielt. Wir sind zuversichtlich, im Gesamtjahr 2009 ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zu erreichen.


      €uro am Sonntag: Nach sieben profitablen Quartalen in Folge erwarten Analysten für 2009 aus dem operativen Geschäft zum ersten Mal freie, positive Zuflüsse in Höhe von 7,9 Millionen Dollar.
      Bagherli Zur Größe des Free Cashflow geben wir keine Prog-nose ab. Wir haben 2008 eine Umsatzrendite von 3,7 Prozent erzielt. Für 2009 gehen wir davon aus, eine Umsatzrendite mindestens auf vergleichbarem Niveau zu erreichen.
      €uro am Sonntag: Ihre mittelfristigen Ziele, nämlich mehr als 15 Prozent Ebit-Marge und über 45 Prozent Bruttogewinnmarge, erscheinen sehr ehrgeizig.
      Bagherli Sobald wir mindestens 300 Millionen US-Dollar Jahresumsatz erzielen, können wir diese Ziele auf stabiler Jahresbasis er-reichen. Der Umsatz wäre ausreichend, um Fixkosten entsprechend zu amortisieren. Die Profitabilität des Produktportfolios können wir jährlich verbessern.
      €uro am Sonntag: Sie sagen, dass bei der Einführung neuer Produkte viel Potential haben. Wenn vieles läuft wie geplant, ist es denkbar dass Dialog diese Ziele bereits Ende 2011 erreichen kann?
      Bagherli: Unsere bisherigen Planungen zur Erreichung der mittelfristigen Ziele sind auf 2012 ausgerichtet.
      €uro am Sonntag: Was wird im zweiten Halbjahr 2009 gut laufen?
      Bagherli Neben Chips für Mobilfunkgeräte und mp3-Player auch Bausteine für Auto- und Industrieanwendungen. In diesen Bereichen war unser Geschäft im ersten Halbjahr wie in der gesamten Branche schwach.
      €uro am Sonntag: Ist die Belebung im Automobil- und Industrie Bereich vor allem ein Effekt niedriger Lagerbestände bei Kunden?
      Bagherli: Nein, neben niedriger Lagerbestände ist auch die Einführung unserer neuen Produkte ausschlaggebend.
      €uro am Sonntag: In Apples neuem iPhone ist Dialog erstmals mit einem Energie-ManagementChip dabei. Die Chips für WLAN und Bluetooth von zwei anderen Herstellern wurden im neuen iPhone durch einen neuen Chip von Broadcom ersetzt. Wie hoch ist das Risiko, dass auch der Dialog-Chip ausgetauscht wird?
      Bagherli: Wir machen keine Aussagen zu Kunden. Allgemein be-nötigen Mobilfunkgeräte in Groß-serie maßgeschneiderte Powermanagement-Bausteine. Neben dem Energiemanagement können wir 30 oder mehr Funktionen integrieren. Die Entwicklung dieser Bausteinen dauert ein bis zwei Jahre. Im Gegensatz zu standardisierten Bluetooth-Chips sind diese Bausteine schwieriger zu ersetzen.

      €uro am Sonntag: Werden Sie diesen Weg mit neuen Dialog-Chips, die vollständig über Software konfigurierbar sind, weiter gehen?
      Bagherli Ja, wir wollen den Anteil von konfigurierbaren Standard-Chips von derzeit 30 auf bis zu 50 Prozent des Umsatzes steigern, denn solche Lösungen ergänzen die Systeme unserer Partner wie Marvel, Intel und NEC. Hier kann derselbe Chip für verschiedene Anwendersysteme programmiert werden.
      €uro am Sonntag: Wie stark soll dieses Segment im Bezug auf die Gesamtanzahl der Kunden werden?
      Bagherli Wir beabsichtigen, für fünf bis zehn Kunden spezifische Bausteine zu entwickeln, für alle anderen standardisierte, programmierbare Anwender-Chips. Hier können wir Skaleneffekte erzielen und die Einsatzmöglichkeiten für diese Bausteine erhöhen.
      €uro am Sonntag: Mit Wind River Systems kaufte Intel vor kurzem einen Betriebssystemspezialisten für abgeschlossene (embedded) Chipsysteme. Beschleunigt das die Integration ihres Power-Managements-Chip für Intels Atom-Chip?
      Bagherli Schwer zu sagen. Der Prototyp für unseren programmierbaren Companion-Chip für Intels Atom-Chip ist fertig. Im vierten Quartal folgt das Produkt. Aber wir haben bereits jetzt den ersten Kunden, der sich für unseren Chip in einem Infotainmentsystem in Autos entschieden hat.
      €uro am Sonntag: Dann folgt die Produktion in höheren Volumen bereits in den ersten Quartalen 2010?
      Bagherli Nein, wir gehen von der ersten Hälfte 2011 aus. Im Vergleich zu Chips für Unterhaltungselektronik dauert die Einführung von neuen Chips in der Autozulieferindustrie länger.



      €uro am Sonntag: Analysten erwarten vor allem von Dialogs Companion-Chips für Intels Atom-Chip in Netbooks erhebliches Potential
      Bagherli Dazu kann ich noch keine Prognose geben. Bisher liegt unser Fokus bei diesen Companion-Bausteinen auf Infotainment im Auto und Anwendungen in der Industrie.
      €uro am Sonntag: Entfernt sich Dialog durch die Entwicklung von Companion-Chips für Intels Atom-Chips aus dem Lager des Intel-Rivalen ARM, dessen stromsparendes Design die Chip-Architektur mobiler Geräte bisher dominiert?
      Bagherli Nein. Wir sind Partner für beide, da unsere stromsparenden Anwendungen in beiden Chip-Architekturen einsetzbar sind.
      €uro am Sonntag: Sind Zukäufe eine Option um Dialogs Kompetenz, zum Beispiel bei Software, zu stärken.
      Bagherli Nein, gegenwärtig nicht. Selbstverständlich halten wir die Augen nach Möglichkeiten stets offen.
      €uro am Sonntag: Dialogs Energiemanagement-Chips für Handybildschirme mit organischen Leuchtdioden (OLED), die 30 Prozent weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Anzeigen, sehen Analysten als starken Treiber für künftiges Wachstum. Wie weit ist die Entwicklung?
      Bagherli Die ersten OLED Treiber-Chips werden im vierten Quartal verfügbar sein. Wegen der schnelleren Zyklen in der Mobilfunkindustrie erwarten wir den ersten Umsatzbeitrag gegen Ende 2010.
      €uro am Sonntag: Können die Chips auch für die größeren Bildschirme bei Tablet-PCs eingesetzt werden?
      Bagherli In der aktuellen Generation noch nicht, die Weiterentwicklung ist jedoch möglich.
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