Capital Stage - Orderbuch bei 17 zu 20 Cent ! ! ! - 500 Beiträge pro Seite

[Profitcenter]

Kommen da endlich weitere News bzw. das vorläufige Ergebnis für 2004. Captial Stage hat 2004 ein erhebliches Plus aus den Beteiligungsgeschäften sowie dem Vergleich mit IBS wg. Farmatic erzielt.

Oder kommen News zum Sanierungskonzept?

Oder nur ein verträumter Makler? Wir werden sehen...

[castafiore]

wohl letzteres
die staatsanwaltschaft ermittelt gegen ortmann, marco hahn und weitere wegen des verdachts der bereicherung zu lsten der aktionäre von capital stage.
hoffentlich werden sie endlich fündig!!!
casta

[Profitcenter]

Das die was finden werden, glaube ich eher nicht. Obwohl das nicht schlecht für uns Aktionäre wäre!

Ich bin gespannt was da kommen wird. Auf jeden Fall können wir demnächst von der positiven 2004-Ergebnismeldung ausgehen.

[HaraldSM]

......131 St zu 0,18.....da muß was "Größeres im Busch sein!!!! Übernahme????

[Profitcenter]

Auf einmal kommt Bewegung rein...Why? Auch Umsätze auf dieser Basis, noch gering aber das scheint wirklich was im Busch zu sein!!!

[Profitcenter]

Das war die letzte Adhoc vom 22.12.2004

DGAP-Ad hoc: Capital Stage AG

Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Capital Stage AG: Vergleich mit IBE International Biotech Energy AG


Capital Stage AG vergleicht sich mit IBE International Biotech Energy AG, Vaduz

Capital Stage vergleicht sich mit IBE International Biotech Energy AG, Vaduz, Lichtenstein. IBE wird weitere 4,3 Mio. EURO aus dem Kaufvertrag in Bezug auf die 2. Tranche der Aktien der farmatic biotech energy ag zahlen. Da die Aktien bereits auf den Kurswert des Unternehmens abgeschrieben wurden entsteht ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von knapp 4,2 Mio. EURO.

Weiterhin konnten zum Jahresende Beteiligungen für 3,35 Mio. EURO verkauft werden. Die Gesamterlöse aus beiden Geschäften in Höhe von 7,65 Mio. EURO und der damit verbundene Gewinn werden das, bereits zum Halbjahr 2004 positive Ergebnis noch deutlich verbessern.

Die Erlöse werden zur Rückführung der Bankverbindlichkeiten verwendet, die dadurch mehr als halbiert werden und den Zinsaufwand im selben Masse senken werden.

Im Zuge dieser Geschäfte haben Aufsichtsrat und Hausbanken dem Sanierungskonzept des Vorstands zugestimmt. Die damit verbundene Finanzierungszusage wird die Liquidität der Gesellschaft mittelfristig sicherstellen.

Hendric Groth Vorstand Capital Stage AG

CapitalStage AG Domstrasse 17 - Zuerich-Haus 20095 Hamburg Deutschland

ISIN: DE0006095003 WKN: 609500 Notiert: Frankfurt; Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard) und Hamburg; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.12.2004

Quelle: dpa-AFX

[Biokonom]

Sieht nach mehr guten Nachrichten aus,keine Verkäufer,bin auf Montag gespannt.
Grüsse Biokonom

[WAD]

langsam hab ich den verdacht, das proficenter IR arbeiten übernimmt....

[Profitcenter]

WAD, sehr witzig!

[GrafVonMonteCristo]

DER INFOHALBER....!

Name: CAPITALSTAGE AG
WKN: 609500

Kursdaten Frankfurt Kurs:
12:07:06 0,41 +36,67% +0,11

Taxe Stück
Bid: 12:07:10 0,34 0
Ask: 12:07:10 0,42 0
Tief: 0,09
Hoch: 0,50


Vergleich Kurs Prozent
Vortag: 0,30 +43,54%
Vorwoche: 0,15 +175,17%
Vorjahr: 0,21 +95,24%



22.12.2004 - 16:26 Uhr DGAP-Ad hoc: Capital Stage AG <DE0006095003>
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG / Capital Stage AG vergleicht sich mit IBE International Biotech Energy AG

Capital Stage AG vergleicht sich mit IBE International Biotech Energy AG, Vaduz
Capital Stage vergleicht sich mit IBE International Biotech Energy AG, Vaduz, Lichtenstein. IBE wird weitere 4,3 Mio. EURO aus dem Kaufvertrag in Bezug auf die 2. Tranche der Aktien der farmatic biotech energy ag zahlen. Da die Aktien bereits auf den Kurswert des Unternehmens abgeschrieben wurden entsteht ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von knapp 4,2 Mio. EURO. Weiterhin konnten zum Jahresende Beteiligungen für 3,35 Mio. EURO verkauft werden. Die Gesamterlöse aus beiden Geschäften in Höhe von 7,65 Mio. EURO und der damit verbundene Gewinn werden das, bereits zum Halbjahr 2004 positive Ergebnis noch deutlich verbessern. Die Erlöse werden zur Rückführung der Bankverbindlichkeiten verwendet, die dadurch mehr als halbiert werden und den Zinsaufwand im selben Masse senken werden. Im Zuge dieser Geschäfte haben Aufsichtsrat und Hausbanken dem Sanierungskonzept des Vorstands zugestimmt. Die damit verbundene Finanzierungszusage wird die Liquidität der Gesellschaft mittelfristig sicherstellen.
Hendric Groth, Vorstand Capital Stage AG
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DER INFOHALBER....!


Beate-Uhse-Kontrolleure unter Verdacht
GREGORY LIPINSKI,
HANDELSBLATT, 2.8.2004

HAMBURG. Zwei Aufsichtsräte des Erotikartikelversenders Beate Uhse sind
ins Visier der Staatsanwaltschaft Kiel geraten. Sie ermittelt
gegen Aufsichtsratschef Richard Orthmann und den Sohn der Firmengründerin, Ulrich Rotermund , sowie den ehemaligen Vorstand der Hamburger Beteiligungsgesellschaft Capital Stage AG, Marco Hahn, wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue (AZ 545 JS 24001/04). Dies bestätigt ein Sprecher der Behörde. Nähere Angaben wollte er mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht machen.

Die Ermittlungen berühren unter anderem die börsennotierte Hamburger Firma Capital Stage AG. Dabei soll es durch diverse Transaktionen zu einer langsamen Aufzehrung des Kapitals zu Lasten der Aktionäre gekommen sein, heißt es in einer Strafanzeige
ehemaliger Mitarbeiter der Gesellschaft. Capital Stage versteht sich als bankenunabhängige Beteiligungsfirma für Mittelständler. Sie ist aus dem früheren Hamburger Wertpapier-Handelshaus HWAG entstanden.

Hintergrund der Ermittlungen sind unter anderem Vorgänge aus dem Jahr 2001: Damals wollten die Anteilseigner – darunter
R. Orthmann, U. Rotermund, Marco Hahn sowie der Hamburger Immobilienmanager Albert Büll – die Futura Capitalis AG (FC)
an die Börse bringen. Doch der Plan ging nicht auf.
Die Banken weigerten sich, die Anteile an der Futura Capitalis zu platzieren. Die Großaktionäre nutzten deshalb einen Trick und brachten stattdessen die rund zehn Beteiligungen der FC mit einem angeblichen Wert von 174 Mill. Euro in die bereits börsennotierte HWAG ein. Dazu gehörte unter anderem ein Anteil am Automobilzulieferer Thielert.

Um eine reibungslose Einbringung der Firmenteile zu ermöglichen, hatten die FC-Eigner der HWAG-Nachfolgefirma Capital Stage am 22. März 2001 zusätzlich eine zeitlich und betragsmäßig unlimitierte Kapitalzusage gewährt, die dem Handelsblatt vorliegt. Darin verpflichteten sie sich, entstehende Finanzierungslücken aus den eingebrachten Beteiligungen auszugleichen. Dies sollte in Form von Gesellschafterdarlehen oder Einlagen erfolgen.

Da aber weder der Vorstand noch der Aufsichtsrat von diesen Zusagen offiziell wusste, kam die Vereinbarung nicht zum Tragen, heißt es in der Strafanzeige. Stattdessen musste der Vorstand angesichts des zunehmenden Wertverlusts der eingebrachten Beteiligungen erhebliche Wertberichtigungen vornehmen. Die Folge: Die Gesellschaft rutschte tief in die Verlustzone. Mitte 2004 war die Hälfte ihres Grundkapitals aufgezehrt.

Hahn weist die Vorwürfe im Gespräch mit dem Handelsblatt zurück und sieht den Ermittlungen gelassen entgegen: "Ich habe mir nichts vorzuwerfen."
Orthmann hingegen räumte ein, dass es eine solche Finanzierungszusage gegeben habe. Um hieraus aber nicht in Anspruch genommen zu werden, habe der heute in der Schweiz lebende Kaufmann der Capital Stage damals eine Bürgschaft von 50 Mill. DM gewährt. Dies sei Teil einer Vereinbarung gewesen, die er unter anderem mit Hahn und Rotermund getroffen habe.
Ulrich Rotermund war zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen.
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DER INFOHALBER....!


26.07.2004 - 09:50 Uhr *vwd DGAP-Ad hoc: Capital Stage AG <DE0006095003>
Vorläufige Zahlen der Capital Stage AG für 2003 und erstes Halbjahr 2004

Hamburg, 26.07.2004: Die Capital Stage AG (WKN 609 500; ISIN DE0006095003) weist im Geschäftsjahr 2003 nach vorläufigen Berechnungen im Konzern einen Jahresfehlbetrag in Höhe von Euro 10,7 Mio. aus.
Im Einzelabschluss der Gesellschaft betrug der vorläufige Jahresfehlbetrag Euro 35,8 Mio.. Dieses negative Ergebnis wurde im Konzern im wesentlichen aus Beteiligungs-abschreibungen und im Einzelabschluss zusätzlich durch die Abschreibung sowohl des Beteiligungsansatzes als auch der Forderungen gegen die Tochtergesellschaft CapitalStage Trade GmbH verursacht.
Ebenfalls nach vorläufigen Berechnungen konnte der Konzern im ersten Halbjahr 2004 aufgrund der Veräußerung der von der CapitalStage Trade GmbH gehaltenen Aktien der Thielert AG sowie der Beteiligung an der lohndireKt.de Aktiengesellschaft ein Konzernergebnis von 2,7 Mio. Euro erzielen. Im Einzelabschluss der Capital Stage AG beträgt das Halbjahresergebnis 0,4 Mio. Euro.
Zudem hat der Aufsichtsrat Herrn Bahram Aghamiri zum weiteren Vorstandsmitglied
der Gesellschaft bestellt.
Der Vorstand
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DER INFOHALBER....!



27.05.2004 - 12:54 Uhr Capital Stage AG
CapitalStage AG: Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals / Anzeige nach §92 Abs. 1 AktG

CapitalStage AG, Hamburg:
Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals

Im Rahmen der Arbeiten zum Jahresabschluss 2003 der CapitalStage AG haben sich in den letzten Tagen bei der Überprüfung von Wertansätzen aufwandswirksame Abschreibungen ergeben. Diese resultieren zum weit überwiegenden Teil aus einer Abschreibung des Beteiligungsbuchwertes an der Capital Stage Trade GmbH, Hamburg, sowie einer Abschreibung auf eine Forderung gegen diese Gesellschaft.
Der Vorstand der CapitalStage AG nimmt vor dem Hintergrund des aktuellen Stands der Jahresabschlussarbeiten nach pflichtgemäßen Ermessen an, dass mindestens die Hälfte des aktuellen Grundkapitals durch Verluste aufgezehrt ist. Gemäß §92 Abs. 1 AktG wird der Vorstand daher unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen und dieser den Verlust anzeigen.

[Flohzirkus]

Hallo Graf,

hast Du nur alte Kamellen oder auch mal Neuigkeiten ?

Die schlechten Nachrichten sind Schnee von gestern und die aktuellen Zahlen und Infos sind gut. Übrigens sind Vorwürfe nicht zwingend richtig nur weil ein frustrierter ex-MA Anzeige erstattet hat.

Schlechte Verlierer langweilen uns...

[unicum]

Die Kursentwicklung erinnert an die besten Zockerzeiten. Ich glaube es ist deshalb an der Zeit, ein bisschen Substanz in die Diskussion zu bringen.

Für Personen, die die Ereignisse um Capital Stage (CS) nicht näher kennen, mögen die jüngsten Meldungen tatsächlich sehr ermutigend klingen. Machen wir also mal eine kleine Bestandsaufnahme, wobei ich davon ausgehe, dass die CS-Zahlen stimmen (hier ist sich wohl selbst der Vorstand der CS nicht sicher).

Was haben wir also seit dem Abschluss 2003, welcher im Konzern einen Buchwert von -0.063 EUR je Aktie aufweist (Aktienanzahl: 25.2 Mio.):

relativ konkret:

-1.6 Mio.negatives EK.
+4.2 Mio.IBE-Nachzahlung aus farmatic-Deal mit Orthmann in 2004
+4.5 Mio. Buchgewinn aus Thielert- und lohndirekt- Verkauf in 2004
+-? Ertrag/Verlust aus weiteren Beteiligungsverkäufen in 2004 in Höhe von 3.35 Mio

Der Buchwert anhand dieser Daten dürfte m.E. kaum über 0.35 EUR/Aktie liegen.Hierzu muß man berücksichtigen, dass die Erträge nur deshalb entstanden sind, weil Orthmann und Co. aufgrund rechtstaatlicher Überreste wohl nicht ganz so können wie sie wollen.

weitere Sachverhalte, die (für mich) ungeklärt sind:

->Anfang 2004 neuer Rechtsstreit aufgrund eines nicht erfolgten Börsengangs, Schadensforderung gegen CS: 7 Mio.
->CS Brokerage GmbH-Verkauf an Marco Hahn: Wieviel vom Verkaufspreis wurde bereits abgeschrieben? (S. 8 Konzernabschluss: "nennenswerte Wertberichtigung".
->Forderungen gegenüber Marco Hahn in Höhe von 17,5 Mio. davon werden bereits 3,5 vom guten Marco angefochten.
->"besondere Aktionärsvereinbarung"
-> ggf. Einnahmen durch die Verfolgung der Protagonisten durch die Staatsanwaltschaft.
-> stille Reserven an Conergy-Beteiligung.

Orthmann, Hahn und Rotermund haben in den letzten Jahren die CS bzw. das übrige Aktionariat mutmaßlich systematisch ausgeplündert. Deshalb ja auch die staatsanwaltlichen Ermittlungen. Es liegt somit mutmaßlich in deren Interesse, keine Insolvenz bei der CS zu verursachen, um möglichst wenig Raum für externe Untersuchungen zu gewähren. Dazu muß der Gesellschaft jedoch gelegentlich wieder Kapital zugeführt werden.

[WAD]

@ 11 Flohzirkus

Mal abgesehen davon das Du mit Sicherheit am 21.12.04 nicht auf der Hauptversammlung warst, scheinst Du Dich
mit der Thematik Capital Stage AG und dessen Umfeld nicht
näher beschäftigt zu haben, sonst würdest du nicht so einen "Müll" schreiben.

Frust dürften wohl andere fahren, denn bevor sich Staatsanwält überhaupt aufraffen um zu ermitteln, muss die Faktenlage schon sehr Ergiebiges im Vorfeld erbracht haben.


Wenn ich dann lese, dass man mit mit Thielert und Lohndirekt etc. einen Buchgewinn für die AG erzielt hat, dann liest sich das im ersten Moment nicht schlecht.
Doch man sollte einmal genauer hinsehen, und sich nicht immer auf den ersten Blick verlassen!

Dann last uns mal die Faktenlagen etwas näher beleuchten, damit vielleicht dem einen oder anderen -nach dem Nachdenken- ein Licht aufgehen kann!

Ich war auf der Hauptversammlung, und habe sehr nervöse
Herren sitzen sehen. Interssant war, was der "gemeine Aktionär" so alles zu hören bekam.

Unter anderem:
Das die Tochtergesellschaft CS Trade GmbH vollständig abgeschrieben wurde, und hatte zum 31.12.2003 ein negatives Eigenkapital von 23,5 Mio. EUR auswies.
Und das die Capital Stag AG Rangrücktritte und eine Patronatserklärung abgegeben musste, um eine Überschuldung zu verhindern!

Zum Thema „Beteiligungsverkäufe der CS-Trade GmbH “ teilte der Vorstand den Anwesenden der Hauptversammlung mit, dass die Systektum GmbH an deren Managment in Flensburg und die Aktien der Thielert AG an die Finburg GmbH, Flensburg verkauft worden ist. Der Verkaufserlös der Thielert Aktien wurde lt. Vorstand zum Grossteil für die Tilgung der Bankverbindlichkeiten eingesetzt.

Der verbliebene Rest aus den Verkauferlösen wanderte anschließend in die leeren Kassen der Capital Stage AG .

Interessant ist diese Aussage insofern, da nicht der Capital Stage AG, sondern eigentlich der abgeschriebener Tochter Capital Stage-Trade GmbH die Verkaufserlöse aus deren Beteiligungsveräußerungen zugestanden hätten, denn immerhin handelte es sich um die Beteiligungen der CS-Trade GmbH und nicht der AG!

Naaaa, geht vielleicht bei dem Einen oder Anderen ein Licht auf? Mir schon!


Graf, laß Dich nicht davon abhalten uns alte kamellen reinzustellen...
Happy Weekend

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stand in der WELT am 22. Dezember 2004

Capital Stage: Manager im Visier der Staatsanwaltschaft Aktionäre der Hamburger Firma verweigern Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat - Ermittlungen gegen Sohn von Beate Uhse von Frank Binder Medienvertreter waren nicht zugelassen. Die Aktionäre wollten unter sich bleiben. Kein Wunder: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft überschatteten am Dienstag die Hauptversammlung der Hamburger Beteiligungsgesellschaft Capital Stage AG. In der vergangenen Woche hatte es bei dem Unternehmen Durchsuchungen gegeben, um Geschäftsunterlagen sicherzustellen. Es geht um verschiedene Transaktionen zu Lasten von Aktionären, sagte der Hamburger Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger. Er betonte zugleich, daß es sich um eine Durchsuchung bei Zeugen gehandelt habe. Die Maßnahmen hätten aber nichts mit der Firma Beate Uhse zu tun. Ermittelt werde aber wegen Untreue und Betrugs unter anderem gegen den Sohn der 1999 verstorbenen Firmengründerin Beate Uhse, Ulrich Rotermund. Neben dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden des Flensburger Unternehmens hat die Justiz auch den Schweizer Investor und Beate-Uhse-Aufsichtsratschef Richard Orthmann im Visier, der ebenfalls Mitglied des Kontrollgremiums von Capital Stage war. In der Orthmann AG sind der Aktienbesitz der Familien Rotermund und Orthmann gebündelt. Damit hält die Schweizer Gesellschaft 45,1 Prozent an dem europaweit führenden Erotik-Konzern. Beschuldigt werden darüber hinaus Marco Hahn, ehemaliger Vorstandschef des Unternehmens, sowie der Hamburger Immobilieninvestor Albert Büll. Es geht um Transaktionen, die zu einer langsamen Aufzehrung des Kapitals zu Lasten der Aktionäre der Capital Stage AG führten, heißt es in einer Strafanzeige ehemaliger Mitarbeiter der Gesellschaft. Hahn, Orthmann und Büll haben die Vorwürfe zurückgewiesen. Rotermund war nicht erreichbar. Ungeachtet dessen beantragten mehrere Aktionäre die Aufklärung der Vorgänge. Außerdem verlangten Anteilseigner, Aufsichtsrat und Vorstand, die Entlastung zu versagen. So seien Beteiligungen wie zum Beispiel an dem Automobilzulieferer Thielert AG deutlich unter Preis "verschleudert" worden. Oder die Kaufpreiszahlung für das Aktienpaket der Farmatic (inzwischen pleite) an die IBE International Biotech Energy AG (Orthmann) sei vom Vorstand trotz Vorliegens einer entsprechenden Anweisung nicht eingefordert worden. Dazu bestehe Anlaß zu der Vermutung, daß der Aufsichtsrat sich mehrfach von unliebsamen Vorstandsmitgliedern getrennt habe, hieß es in Gegenanträgen zur Hauptversammlung im Hamburg-Haus am Doormannsweg. So sei unter anderem der Vorstand Thilo Overheu abberufen worden, nachdem er drei Tage zuvor rückhaltlose Aufklärung verschiedener Vorgänge versprochen hatte. Capital Stage versteht sich als bankenunabhängige Beteiligungsgesellschaft für Mittelständler. Das Investmenthaus ist 2001 aus der Fusion der börsennotierten HWAG Hanseatische Wertpapierhandels AG und dem Glücksburger Risikokapital-Spezialisten Futura Capitalis (FC) hervorgegangen. Im gleichen Jahr wollten die Anteilseigner, darunter Orthmann, Rotermund, Hahn und Büll, FC an die Börse bringen, konnten den Plan aber nicht realisieren. Statt dessen brachten sie die FC-Beteiligung mit dem angeblichen Wert von 174 Millionen Euro in die börsennotierte HWAG ein. Zugleich verpflichteten sich die FC-Eigner, der HWAG-Nachfolgefirma Capital Stage entstehende Finanzierungslücken aus der Beteiligung auszugleichen. Da aber weder Vorstand noch Aufsichtsrat davon wußten, kam die Vereinbarung nicht zum Tragen, heißt es in der Strafanzeige. Die Beteiligung verloren an Wert. Capital Stage rutschte mit einem Verlust von über 26 Millionen Euro in die roten Zahlen. Mitte dieses Jahres war die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt.

[HaraldSM]

....habe immer noch nicht verstanden, warum die staatsanwaltlichen Ermittlungen schlecht für die Capital Stage AG sein sollen. Es dürfte doch eher das Gegenteil richtig sein.....

[castafiore]

!

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[WAD]

#15 was ist denn deiner meinung nach schlecht
bzw. gut für CS?


#16 sehr interessante gedanken die du da
von dir gibst. diese gedanken liesen sich
sicherlich ausweiten um ....... aufzuzeigen.
doch dazu ist es derzeit noch zu früh.
warten wir einfach einmal ab welche ergebnisse,
maßnahmen und endresultate wir noch erfahren
werden.


aprospos "maybach und schlößchen".....
ich habe schon des öfteren von folgendem
szenario geträumt:

ich fuhr mit meinem wagen ins "schlößchen"
hinein. im "schlößchen" angekommen, drückte
ich sogleich auf einen knopf um meine "kiste"
um 180 grad drehen zulassen, um bei bedarf
mein "schlößchen" vorwärts fahrend wieder
verlassen zu können.
natürlich verlies ich irgendwann sporadisch mein
mondänes "schlößchen" wieder um sogleich nach
hamburg zu fahren.
dort bestieg ich dann meinen flieger nach
mallorca. auf mallorca angekommen bestieg ich
selbstverständlich meine ca. 38m lange jacht,
um das sonne- und ballermann-feeling ausgiebig
zu genießen....
leider endet an dieser stelle immer wieder dieser "schöne" traum...

tja, phantasie und träume muss der mensch halt
haben

[Profitcenter]

WAD

Ich glaube es geht momentan einiger ein Licht auf, oder womit würdest du den rasanten Kursanstieg erklären?

Eigenartig ist auch, dass kaum Stück angeboten werden...

Schauen wir mal wie das noch weiter geht. Ich denke da erwarten uns in naher Zukunft einige interessante News.

[unicum]

!

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[Profitcenter]

unicum

Ich gehe davon aus, dass die letzte Adhoc (Zusage der Banken) aufgrund eines positiven Weiterführungscenario gemacht wurde. Und weshalb gehen die Banken davon aus?

Was sind die Beteiligungen der Capital Stage tatsächlich wert. Wie ist der Wert der Conergy AG (10%) einzuschätzen?

Und was werden die staatsanwaltlichen Ermittlungen bringen? Und warum steigt der Kurs seit einigen Tagen?

Und wann kommt die GPC-Studie, oder existiert diese bereits?

Viele Fragen, keine konkreten Antworten das ist richtig beobachtet. Bei Capital Stage handelt es sich nicht um eine fundamentale Perle, wohl aber um eine echte Spekulation, der vielen Fragezeichen wegen! Wären die fragezeichen alle schon aufgelöst wäre es keine Spekulation mehr und der Kurs könnte sich an den Fundamnetaldaten orientieren. Die bestehenden Zahlen haben meiner Meinung nur ganz begrenzten Aussagewert, da sie sicherlich unter einem anderen Stern (Umständen) zustande gekommen sind als der in Arbeit befindliche Jahresabschluss 2004 zustande kommen wird.

Aber davor sollte es noch weitere pos. News zu CS geben, z.B. wie die Weiterführung aussehen wird, was das Jahr 2003 gebracht hat und sonstige Überraschungen...

[unicum]

!

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[unicum]

P.S. was für eine "GPC-Studie"? Hast Du da eine Adresse? Danke!

[castafiore]

!

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#19 unicum
"womit würdest Du denn den Anstieg begründen?"

du stellst die falsche frage unicum.
frag dich doch erst einmal nach den gründen weshalb
der kurs so ransant abgestürzt ist. der war nämlich wirklich rasant, und vor allem sehr schädlich für
all diejenigen, die vertrauensvoll ihr sauer erspartes geld ins unternehmen gesteckt haben....

der Chart dürfte dir deutlich zeigen was man unter "RASANT" zu verstehen hat!





nun zu deiner frage bzgl.
"Wie ist der Wert der Conergy AG (10%) einzuschätzen?"

da dürfte gutes geld zu machen sein.
doch du solltest dir mal folgende fragen stellen!

1. wer wird davon profitieren? Wie ist der Wert der Conergy AG (10%) einzuschätzen?

2. wer sind denn die maßgeblichen aktionäre die bei CS die mehrheit haben?

und wo wir schon mal beim thema mehrheitsverhältnisse sind, schicke ich mal die dritte frage hinterher....

3. muss der "otto-normal-anleger" in absebarer zukunft mit einem Seezeout rechnen?



was deine anmerkung bzgl. "SPEKULATION" anbelangt,
so gebe ich dir insofern recht, dass es sich bei der CS um einen "HOCH-SEKULATIVEN WERT" handelt.
da bleibt nur zu hoffen, dass sich nicht noch mehr bzw. erneut die kleinen anleger die finger verbrennen....

"GPC-Studie"
es gab schon viele studien, die meisten haben aber dem
kleinen anleger dennoch keinen reichtum eingebracht, aber oftmals rote zahlen....




# 23 castafiore, also kaufen würde ich das teil nicht. sollte aber einmal eine versteigerung anstehen, werde ich diese interessiert mitverfolgen....
mitsteigern würde ich nicht, da mir die farbe nicht gefällt. und mein kleinwagen muss auch nicht unbedingt karusel fahren...da wird einem ja schwindlig...



fazit: langweilig dürfte es uns hier nicht werden.
das ist doch auch schon was, oder?

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"Seezeout", es sollte richtig heißen SQUEEZEOUT...sorry

[unicum]

WAD, ich glaube, Du verwechselst mich mit Profitcenter

[unicum]

Huch !!!

Habe ich gerade jetzt erst gesehen. Freundlicherweise hat W:0 mich per Board-Mail informiert.

Fazit: Die Herrschaften werden langsam nervös und lesen hier mit!!!!
Ich werde mich aber ebenfalls nicht durch hinweise auf defekte Autoreifen einschüchtern lassen!

Zur Transparenz stelle ich mal die Bordmail von W:0 hier rein:

Datum: 13:53 11.01.05
von: S.Schauenburg
Betreff: Löschung Ihrer Postings


Sehr geehrter Boardteilnehmer,

wir haben zwei Ihrer Postings in dem Thread " Capital-Stage-Orderbuch bei 17 zu 20 Cent" gelöscht.

Nach Auskunft der Anwälte, sind in den Postings durchweg falsche Behauptungen und Beleidigungen enthalten.

Ein erneutes Einstellen dieser Postings ist untersagt.

Freundliche Grüße,

Stefanie Schauenburg
w:o-Team

[sgeler]

hier gehts ja fast so zu wie bei glausauer und dransfeld mit ihren firmen

was in deutschland doch alles möglich ist
und wir sollen eine aufsicht haben

sowas sollte erst gar nicht an der börse zugelassen werden

[castafiore]

#23
@unicum
meine postings wurden auch rausgenommen mit der gleichen begründung. na ja, dann verfolgen wir das weitere in der presse.

casta

[WAD]

#22 sorry unicum, ich meinte natürlich profitzenter


#24 sgeler, warum die aufregung? nimm es mit etwas mehr gelassenheit. du weißt doch, die zeiten ändern sich...und veränderungen stehen bevor...



#23 deinem "fazit" möchte ich noch hinzufügen das es da noch andere herrschaften gibt die hier mitlesen und sehr interessiert mitverfolgen was hier und anderswo abgeht.
diese herrschaften handeln uneigennütz und eher im sinne der (klein-)aktionäre und den gesetzmäßigkeiten.

ich bin mir ganz sicher, dass dbzgl. nicht das "beamtem-mikado" anzuwenden ist,
nach dem motto: "wer sich zuerst bewegt hat verloren"

es ist mehr bewegung im "spiel" als manch einem lieb ist...

[WAD]

hallo grnschuh, danke für die zusendung des

gsc-research HV-Bericht vom 30.12.2004

sehr sehr interessant geschrieben!
dieser bericht muss den darin vorkommenden personen sehr weh getan haben, als sie ihn gelesen haben...




hier der GSC link:
http://www.gsc-research.de/public/contents/home.cfm

€ HV-Bericht Capital Stage AG
30.12.2004 - 18:26 Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Großaktionäre der Beate Uhse AG und der B&L Immobilien AG