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    Hoffentlich (nicht) PKV versichert - WAMS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.05 22:23:52 von
    neuester Beitrag 09.02.05 23:31:51 von
    Beiträge: 21
    ID: 949.327
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      schrieb am 31.01.05 22:23:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      stand in der Welt am Sonntag vom 30.1.05:

      --
      Hoffentlich nicht privat versichert
      Kosten im Gesundheitswesen explodieren, Kassenbeiträge steigen. Was Kunden tun können
      von Hans-Werner Thieltges

      Private Krankenversicherer haben zum Jahreswechsel ihre Beiträge erhöht. Teilweise zweistellig. Und im Frühjahr droht ein weiterer Anstieg. Weil manche Anbieter dabei offenbar rechtliche Bestimmungen außer acht gelassen haben, droht ihnen jetzt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Daß Beiträge insgesamt angehoben würden, obwohl die Ausgaben etwa nur für Männer angestiegen seien, werde man nicht mehr hinnehmen.


      Schon lange gilt die Faustregel nicht mehr, mit einer privaten Krankenversicherung sei im Vergleich zu ihrem gesetzlichen Pendant viel Geld zu sparen. Das liegt zum Teil daran, daß die Privatversicherer stärker als die gesetzlichen Kassen unter dem Anstieg der Gesundheitskosten leiden. Sie dürfen ihre Ausgaben nicht wie diese durch feste Budgets begrenzen. Gezahlt wird, was Arzt, Krankenhaus und Apotheker von den Patienten verlangen. Und die Steigerungen kommen überwiegend aus dem ambulanten Bereich.


      Gerd Güssler, Geschäftsführer der KVpro.de in Freiburg, weiß andererseits aus seiner täglichen Arbeit: "Viele im Beitrag vermeintlich günstigen Tarife können im Leistungsfall teuer werden." Nicht selten geschehe dies über eine versteckte Selbstbeteiligung der Kunden an den Kosten einer Behandlung. Bei einem privat Krankenversicherten dürfen Ärzte oder Zahnärzte anders als bei Kassenmitgliedern den 2,5- oder 3,5fachen Satz der Gebührenordnung berechnen, unabhängig vom tatsächlich bestehenden Versicherungsschutz. Sieht dieser etwa nur einen geringeren Satz vor, zahlt der Patient die Differenz selbst.


      Güssler muß es wissen. Sein Unternehmen vergleicht die jeweils aktuellen Tarife aller Gesellschaften. Für "Welt am Sonntag" hat er aus rund 1500 Zahlenwerken die Beitragsanpassungen der vergangenen Jahre errechnet. Bei einigen Gesellschaften schlagen die ermittelten Werte besonders aus. Hier können durchaus Sondereinflüsse einzelner Tarife das Bild leicht verzerren. Zum Beispiel prozentual außergewöhnlich hohe Zuschläge in Bereichen, die nur wenige Euro kosten.


      Daß scheinbar besonders preiswerte Angebote langfristig nicht immer gut sein müssen, hat aber noch einen weiteren Grund. Gerade frisch aufgelegte Tarife mit vornehmlich jungen Versicherten locken über Niedrigbeiträge nicht nur Gesunde an. Je älter diese Kunden über die Jahre jedoch werden, um so stärker drückt dies das Prämiengefüge nach oben. Zumal es einige Gesellschaften des schnellen Umsatzes wegen mit der Selektion schlechter Risiken manchmal nicht besonders genau nehmen.


      Der Wechsel von einer zur anderen Gesellschaft ist indes nur eingeschränkt ratsam. Zunächst verliert der Kunde die von ihm im alten Tarif angesammelte Alterungsrückstellung. Diese benötigt ein Unternehmen, um das wachsende Kostenrisiko halbwegs abfedern zu können. Von daher ist der Wechsel zwischen zwei Anbietern nur in den ersten Jahren des Vertrages ratsam. Jenseits der Vierzig macht es meist keinen Sinn mehr.


      Aber es gibt einen Ausweg. Seit über zehn Jahren haben die Kunden das Recht, die bestehenden Rückstellungen beim Übergang zwischen zwei unterschiedlichen Tarifen innerhalb einer Gesellschaft mitzunehmen. Bleiben die Leistungen dabei identisch, darf das Unternehmen keinen Zuschlag wegen des nun fortgeschrittenen Alters erheben.


      Bei diesem Wechsel steht es dem Kunden frei, Änderungen beim Versicherungsschutz zu verlangen. Zunächst könnte er etwa unbedeutenderes ausklammern. Doch eine Erstattung von 75 Prozent der Kosten oder sogar noch mehr abzusichern kostet viel Geld. Wer nur 50 oder 60 Prozent in seine Police schreiben läßt, spart teilweise kräftig. Dieses Geld ließe sich zum Beispiel in einem Fonds anlegen und zur Not abrufen.


      Noch erheblich preiswerter wird der Versicherungsschutz, wenn von vornherein eine Selbstbeteiligung vereinbart oder eine bestehende erhöht wird. Vielfach fällt die damit verbundene Beitragsersparnis höher aus als die im schlimmsten Fall zu übernehmenden Kosten. "Bei einem Selbstbehalt von 1000 Euro zahlt der Kunde durchaus bis zu 1500 Euro Prämie weniger im Jahr", hat Gerd Güssler ausgerechnet.


      Diese Beitragsdifferenz muß bei Arbeitnehmern aber doppelt so hoch sein wie der Eigenanteil an den Krankheitskosten. Die Hälfte der Ersparnis kommt nämlich über die Lohnnebenkosten dem Arbeitgeber zugute. Manche Gesellschaften erstatten daneben auch bereits gezahlte Beiträge zurück, wenn Rechnungen vom Versicherten aus der eigenen Tasche beglichen werden.


      Eine Alternative wäre daneben der Wechsel in den brancheneinheitlichen "Spartarif". Der sieht allerdings ein der gesetzlichen Absicherung vergleichbares, niedriges Leistungsniveau vor. Wer das 65. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens zehn Jahren schon privat vollversichert war, besitzt einen rechtlichen Anspruch auf diesen Tarif.
      --

      Link: http://www.wams.de/data/2005/01/30/435702.html?prx=1


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 23:03:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      hi aikhoch und board,
      bin seit 2002 privat bei der debeka versichert, seitdem sind die beiträge immer gesunken.
      ein weiterer vorteil besteht auch in der beitragsrückerstattung.
      bin also zufrieden.
      gruss tom
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 23:20:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      zahle den Höchstbetrag meiner BKK in Höhe von 500 EURO monatlich.
      Wenn ich zum Arzt gehe muß ich für jedes Extra zahlen, z.B. PSA-Wert, Sono, Blutuntersuchung u.s.w. - jeder dritte Satz des Arztes ist " zahlt die Kasse nicht".
      Nun kann ich mit 60 Jahren leider nicht mehr austreten.
      Ich kann nur jedem Jüngeren empfelen in die Privatversicherung zu gehen, ist zwar nicht solidarisch aber man lebt länger.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 08:44:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Niemals in die private wechseln. Bin seit 5 Jahren (mit 32 rein). Seit dem der Monatsbeitrag fast verdoppelt !!! Fürs Alter sehe ich schwarz, das wird unbezahlbar !!!
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 09:38:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4
      Oder du wirst, wie einem Bekannten passiert, im Alter von 50 aufgrund einer Krebserkrankung nicht wieder voll arbeitsfähig, so dass du nur noch Teilzeit o. minder qualifiziertes arbeiten kannst, mit entsprechenden Einkommenseinbußen. Was meinst du wie schnell du darum barmst wieder in die GKV zu kommen. Der Weg zurück ist nämlich nicht so einfach, wenn der Arbeitgeber nicht gnädig mitspielt.
      Freude kommt dann auch bei den Kollegen auf, die von dem gleichen alleinstehenden Kollegen vorher für doof eklärt worden sind, weil sie sich die gesetzliche "angetan" haben.

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      Avatar
      schrieb am 01.02.05 09:56:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      lieber kaperfahrer, wer sich privat versichert, dadurch einen haufen kohle spart und sich dann nicht einmal richtig versichert (hohes krankentagegeld, berufsunfähigkeitsversicherung, vielleicht dread disease, unfallversicherung), dem ist eh nicht mehr zu helfen ...

      aber was solls, geiz ist geil, wird schon nichts passieren ...
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 10:05:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      RE: PKV versichert

      ich bin seit einigen Jahren PKV versichert und zahle
      Euro 250,- statt Euro 550,- in der GKV.

      Die gesparten Euro 300,- werden angelegt für die Finanzierung der Krankheitskosten im Alter.

      Klassische WIN-WIN-WIN Situation.

      - jetzt Beiträge gespart
      - sinnvoll angelegt
      - in einem kapitalgedeckten System.
      - exzellent versichert


      SOM
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 10:25:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      @LouMannheim #6

      So ist es. Man muss wissen, was man tut und wie man es tut. Ich bin nicht grundsätzlich gegen die PKV. Nur rechnet man das alles zusammen, relativiert es sich sehr schnell.
      Und ob @SOM.you #7 mit seinen angesparten/investierten 300€ im Falle einer langjährigen Dialyse oder anderen "teuren" Krankheiten bei einhergehenden Einkommensverlusten ohne die von dir angesprochenen weiter gehenden Absicherungen sehr weit kommt, wage ich doch stark zu bezweifeln. Vom Alter brauchen wir garnicht anzufangen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 10:30:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      RE: Kaperfahrer

      die weiteren Absicherungen so ohnehin notwendig.

      Im aktuellen Vergleich aber zu vernachlässigen, da sie
      sowohl von einem GKV wie auch von einem PKV Versicherten gebraucht werden.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 10:51:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      @SOM
      Versteh mich nicht falsch, das sollte kein Vorwurf an dich sein, wenn du das alles machst was du schreibst und wenn alles in so einem überschaubaren Rahmen weiterhin verläuft, dann ist es ja ok.
      Nur die Lebenerfahrung zeigt leider auch, dass diese gesparten Gelder in den seltensten Fällen (im Gegensatz zu dir) sinnvoll angelegt werden, sondern gerade bei jungen Leuten oft verjuxt werden, die dann Jahre später fehlen. Wird man dann älter und die Beiträge der PKV steigen, dann kommt evtl. noch ein Familien/Kinderwunsch dazu, dann kann dir das ganz schön zusammengerechnete Gebäude zusammenrasseln.
      Wie gesagt, man sollte sich schon sehr genau überlegen was man will und was man dann macht.

      Ich wehre mich nur gegen das unreflektierte Hochjubeln der PKV, wie es in den letzten Jahren so üblich war. PKVs sind Wirtschaftsunternehmen, die haben nichts zu verschenken.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 11:03:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      RE: Kapernfahrer

      ja, wir sind da auf einer Wellenlänge.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 12:50:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dann aber lieber bei einem Unternehmen versichert sein, das richtig rechnet (gute PKV/Bilanzzahlen) anstatt bei einem Unternehmen, das in den Tag hineinlebt (GKV) ...

      hey ich bin pippi langstrumpf, ich mach die welt wie sie mir gefällt ... das fällt mir zur GKV ein ...
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 13:19:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      alleine das Prinzip der Altersrückstellungen spricht für die PKV. Die GKV, so wie sie heute existiert (gleiche Leistungen für alle auch wenn keine Beiträge gezahlt werden), wird es in einigen Jahren aufgrund klammer Kassen nicht mehr geben.

      Verabschiedet Euch gedanklich schon heute davon, dann wird das Auwachen nicht ganz so unsanft werden. An der PKV führt auf Dauer kein Weg vorbei.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 13:29:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es gibt sie noch, die mit ihrer GKV zufrieden sind.
      In Zeiten permanenter Leistungskürzungen und Beitragssteigerungen (Höchtbeitrag) grenzt das an ein Wunder.
      Oder liegt es vielleicht daran, keine andere Wahl zu haben?
      Was will der Verfasser solcher Artikel damit bezwecken?

      Die Zukunft wird zeigen welches System das bessere ist, ich hoffe ohne Eingriff der Politik - sozusagen rein wirtschaftlich;)
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 08:36:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Autor im Eingangsbeitrag schreibt doch nicht gegen die private Krankenversicherung als solche, sondern nur dagegen, daß man aus falsch verstandener Sparsamkeit nicht nachhaltige Lockangebote eingeht. Das ist aber nichts Neues: immer wieder wird gepredigt, daß man, wenn man in eine PKV geht, darauf achten soll, daß der Tarif auch das abdeckt, was man haben will, daß die Versicherung vertrauenswürdig ist, kapitalstark, genug Rücklagen macht und am besten nur wenige Tarife über einen langen Zeitraum hat. Und außerdem sollte man die Ersparnisse aus der PKV dazu nutzen, Rücklagen zu bilden. Das ist alles schon oft gesagt worden.

      Der direkte Kostenvergleich mit der GKV ist im übrigen sowieso kaum noch möglich, denn zu dem Beitrag kommen ja inzwischen die ganzen Zuzahlungen und Leistungseinschränkungen, die man theoretisch über eine Zusatzversicherung abdecken müßte. Man rechne also GKV-Beitrag plus je nach Fall 100 bis 800 Euro Zuzahlungen im Jahr plus Zusatzversicherung für Brille, teilweise Zahnersatz oder besondere Leistungen bei der zahnärztlichen Behandlung plus ... Auf den Arbeitnehmeranteil kann man leicht noch mal 10 - 20% für diese Anteile drauf legen - selbst wenn man anfangs noch gesund ist, und dann noch keine Zuzahlungen anfallen, irgendwann im Alter kommt das alles auf einen zu. Und die Möglichkeit der Beitragsrückerstattung bei der PKV ist da auch noch nicht berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 13:19:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @15

      "....immer wieder wird gepredigt, daß man, wenn man in eine PKV geht, darauf achten soll, daß der Tarif auch das abdeckt, was man haben will, daß die Versicherung vertrauenswürdig ist, kapitalstark, genug Rücklagen macht und am besten nur wenige Tarife über einen langen Zeitraum hat. Und außerdem sollte man die Ersparnisse aus der PKV dazu nutzen, Rücklagen zu bilden. Das ist alles schon oft gesagt worden."

      Quasi eine Due Diligence. Das kann ja auch jeder; das geht doch an der Realität vorbei. Ausserdem, die wirtschaftlichen Verhältnisse der PKVs ändern sich nunmal über die Jahre, siehe die wechselnde Besetzung der Ratingranglisten. Wie kann da ein Versicherter eine vernünftige Entscheidung für eine laaaangfristige Bindung zu einer PKV treffen???

      mfg gutglck
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 13:41:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Guter Einwand. Der Interessent sollte nachschauen, ob er in einen alten oder einen neuen Tarif geht. Er sollte mal nach Bewertungslisten schauen - die haben zwar alle ihre Probleme, aber man sollte nicht gerade in eine Gesellschaft gehen, die schlecht eingestuft wird bei Kapital, Nachhaltigkeit, Beschwerden usw. Der Preis sollte erst an zweiter Stelle berücksichtigt werden, bei etablierter Qualität der Gesellschaft. Und natürlich ist es immer auch ein bißchen Zufall, welche Gesellschaft in der Zukunft das bessere Händchen hat. Was ich nicht tun würde: in eine junge Gesellschaft gehen, in einen neuen Tarif, überzogene Selbstbehalte oder Billigtarife (da gibt es dann die prozentual hohen Steigerungen, und für Arbeitnehmer lohnen sich hohe Selbstbeteiligungen erst recht nicht - da entlastet man ja seinen Arbeitgeber), in eine Gesellschaft, die in Vergleichen schlecht eingestuft wird.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 14:33:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Meine Damen und Herren,

      jede Diskussione ums detail fruchtet wenig, wenn mann nicht zunächst die Grundsätzlichkeiten klärt.

      Grundsätzlich stellt sich die Frage:

      Ist ein sozialistisch (Zwangsmitgliedschaft, politsich festgelegte Beiträge) organisiertes System besser als
      ein kapitalistisch organisiertes (freie Unternehmens- und Tarifwahl mit Kapitaldeckung)?


      Im Normalfall meine ich das kapitalistische, in Notzeiten ( Nach Krieg etc.) gehts oft nur "sozialistisch", weil das "Kapital" schlicht vernichtet wurde.



      Ob ein Kunde huet Gesellschaft A oder B nimmt ist i.d.R
      relativ unerheblich, die Kalkualtionsverordnung und die Spielregeln am Kapitalmarkt gelten für alle Gleich.

      Natürlich werden in einer Rückschau immer Unterschiede
      feststellbar sein, z.B. was das Kapitalanlageergebniss betrifft, die aber heute festzumachen bedarf es einer Glaskugel.

      Entscheidend für den Kunden sind schon die Leistungen die er versichert, Sie bestimmen zu mind. 95% den Preis.

      Und diese Leistungen kann ein Kunde, wenn er will, auch selbst Bewerten!

      Ob ich 90% oder 50%, oder sogar keinen Zahnersatz möchte, ob Chefarzt oder nur allgemeine Krankenhauskosten, ob Selbstbeteiligung oder nicht und wenn ja in welcher Höhe.

      Das sind die wesentlichen Preisbestimmenden Faktoren, alle
      anderen Leistungsaspekte spielen für die Kalkulation nur am Rande mit.

      Letztendlich zahlt der Kunde bei allen Gesellschaften in allen Tarifen einen fairen Preis, die Kalkulationsverodnung und die Finanzdienstleistungsaufsaufsicht lassen da nur minimalen Spielraum.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 21:27:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hab ich heute gelesen:

      "1. Krankenkassen lassen Schmerzpatienten im Stich

      In einer Resolution fordern Schmerztherapeuten die Nachbesserungen der am 25. Januar beschlossenen Leistungsverzeichnisse für Kassenpatienten, um diese den aktuellen wissenschaftlichen Standards und dem Versorgungsbedarf anzupassen. "Geschieht dies nicht, wird gesetzlich versicherten Schmerzpatienten, von denen heute schon nur 20 Prozent ausreichend versorgt sind, ab April keine qualifizierte Schmerztherapie mehr zur Verfügung stehen, da unter den neuen Vorzeichen keine adäquate Versorgung mehr möglich ist", erklärt Dr. Gerhard Müller-Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie."
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 18:00:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18

      Das ist leider etwas zu oberflächlich. Natürlich gelten die gleichen Grundlagen. Und die Höhe für Zahnersatz und stationäre Leistungen sind die Grundlage für Beitragsunterschiede.

      Leistungen sind aber viel tiefgehender zu besprechen und zu analysieren.

      Und vor allem - einige Beiträge sind nicht realistisch kalkuliert - oder alle anderen PKV`n haben keine Ahnung.

      Da ich aber mit einer PKV kein Geld verdienen und ich ja auch einen VVaG wählen kann, sollten der Beitrag und die Leistung (im Detail) im Marktumfeld analysiert werden.

      Am Anfang aber steht - welche leistung im Detail - was soll wie versichert werden: Geltungsbereich, Beendigungsgründe, Kindernachversicherung, Heil- und Hilfsmittel, gemischte Anstalten, Rheumakliniken, Obliegenheiten, etc.

      Viele Grüße
      CreInPhan

      P.S.: Der beitragssatz der GKV würde bei Annahme des Leistungskataloges von 1988 bei > 20% liegen. Das wurde nicht eingespart, sondern nicht mehr gezahlt. Das kann die PKV nicht - den leistungsumfang ändern. Und ganz wichtig: nicht auf Dumpingangebote abfahren.

      Ansonsten ist die PKV nicht besser und nicht schlechter, sondern schlichtweg "anders"!
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 23:31:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo,

      grundsätzlich ist der Artikel etwas einseitig.

      Sicherlich, auch in der Privaten Krankenversicherung gibt es Kostensteigerungen, somit Beitragsanpassungen.

      Wer etwas anderes behauptet (um einen Kunden zu fangen) der lügt. Umso wichtiger ist es, eben nicht nur nach dem momantanen Preis zu schauen, sondern vielmehr darauf, warum eben gerade die und eben nicht eine andere PKV (die vielelicht billiger ist) die richtige Wahl ist.

      Das Problem aus meiner Sicht und täglichen Erfahrung: Der Interessent will immer günstige Beiträge, stabile Beitragsentwicklung und Top Leistungen. Aber das geht eben gerade nicht! Auf einen der drei Punkte muss ich eben immer verzichten.

      Oder glauben Sie im Ernst, das ein Versicherter des Tarifes CL der Inter KV weniger Kosten verursacht, als ein Versicherter des A90 dxer Alten Oldenburger?- Schwachsinn! Und warum unterscheiden sich die Beiträge um mehr als 30%- weil einer ordentlich und der andere agressiv kalkuliert!

      Der entscheidende Vorteil der PKV sind die garantierten Leistungen bei Abschluss, für die gesamte Vertragslaufzeit.

      Die PKV ist eben auch nicht für jenden geeignet, es gibt Gruppen die sollten- auch wenn Sie könnten- eben nicht wechseln.

      Sollten sie weitere Fragen haben, sprechen Sie mich gern an. pkv@shc.li oder T. 03838 202936

      Sven Hennig
      http://www.online-pkv.de


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