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    DEWB-Fakten und Vermutungen (Seite 2299)

    eröffnet am 26.02.05 10:28:40 von
    neuester Beitrag 08.05.24 17:12:34 von
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      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:58:57
      Beitrag Nr. 252 ()
      Sehr geehrter, lieber Wächter,

      darf ich Ihnen versichern, dass ich Ihrer Unternehmensbewertung unter besonderer Berücksichtung der Portfolioanalyse und den damit einhergehenden Geschäftschancen der DEWB incl. deren Wahrnehmung -wie in Ihrem Beitrag 251 beschrieben- uneingeschränkt zustimme.

      Verwahren muß ich mich gegen die verbale Entgleisung eines professoralen Jenoptik-Geschützes. Im Gegenteil lege ich Wert auf meine geistige Unabhängigkeit (an der wirtschaftlichen muß ich noch arbeiten, deshalb gibst die Musterlösung erst später) und habe deshalb bei Jenoptik an anderer Stelle einiges kritisiert (z.B. die Nichtanwendung Ihrer Empfehlungen aus 251). Tatsächlich habe ich mich zu einem Zeitpunkt bei DEWB engagiert, als die von Ihnen an anderer Stelle bekrittelten Schreiberlinge mit auf Umsatzziffern beruhenden Unternehmensanalysen bei DEWB dilletiert haben, weil ich weiterhin daran glaube, dass sich Qualität am Ende durchsetzt und DEWB ihr Portfolio zu unserem Nutzen in einen anderen Zustand transformieren kann. Leider weiß ich nicht, warum oder wodurch sich die Verantwortlichen davon abhalten lassen, genau dies zu tun.

      Ihr Bayer
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:25:04
      Beitrag Nr. 251 ()
      Nicht schlecht, die Diskussion hier. Auf der einen Seite Aktionäre, die sich keinen Deut für die Firma interessieren aber 26 Euronen Abfindung haben möchten und auf der anderen Seite das professorale Abwehrgeschütz der Jenoptik. Und beide reden aneinander vorbei.
      Die eine Seite schreit und geifert nach 26 € - die andere Seite macht Ihre Witze darüber. Dabei sind beide Seiten doch nur Aktionäre an dieser Firma. Und sollten Interesse am wirtschaftlichen Erfolg Ihres Unternehmens haben. Davon ist aber nicht viel zu bemerken. Auf keiner der beiden Seiten. Früher hat sich der Großaktionär reichlich über Dividenden bedient, jetzt schimpft er auf räuberische Kleinaktionäre. Ist schon eigentümlich.
      Es scheint, als ob der Neuemissionsmarkt wieder anspringt. Da sollten beide Seiten hinschauen! Und wenn Jenoptik intelligent ist, nutzt man diese Chance. Man könnte z.B. Teile von M+W Zander an DEWB verkaufen und damit DEWB am Börsengang profitieren lassen. Und Oasis nicht zu vergessen. Und wenn die Börse läuft, werden auch Firmen wie KSW Microtec, OLPE, Integrated Genomics oder die Noxxon Pharma AG wieder interessant. Und sollte es zu Auswüchsen wie 1999/2000 kommen, kann man den Rest auch noch „abladen“.
      Und wenn man alles richtig macht, kann man dann ein freiwilliges Übernahmeangebot an die DEWB Aktionäre für 26 € veröffentlichen. Und niemand wird es annehmen, weil der Kurs dann schon darüber steht!


      Euer Wächter


      PS:
      Wer übrigens mal sehen will, wie das Geschäft mit den Beteiligungen richtig betrieben wird, kann sich mal www.cornerstonecapital.de anschauen. Dieses Unternehmen schreibt schon schwarze Zahlen, hat hohe Reserven und 3 Exits in schwierigsten Umfeld hinbekommen. Leider ist eine direkte Beteiligung noch nicht möglich, aber der Deutschen Balaton AG gehören 99 % am Kapital. Und die Jungs achten sehr auf Ihr Geld.....
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 09:27:56
      Beitrag Nr. 250 ()
      Liebe Studenten:

      Wir begrüßen in unserem Seminar Prof. Spanglish, der gestern den Ruf an unsere wo-uni angenommen und sich ordentlich eigens für unser Seminarthema hat registrieren lassen.

      Bei Prof. Spanglish handelt es sich um einen ausgewiesenen Spezialisten seines Metiers. Bereits anhand seines ersten Beitrags können Sie leicht erkennen, dass er intimer Kenner auch unseres Forschungsstoffes und -ehrlich- frei vom Odium der Befangenheit ist. Dies vorausgeschickt habe ich mir in Ihrem vermuteten Einverständnis als Semesterferienarbeit zur Erlangung des großen Kapitalmarktrechtscheins ausgedacht, dass Sie doch einmal erforschen, an welcher entscheidenden Stelle der Bauverein-Fall von demjenigen der DEWB abweicht.

      Ihre Lösungsvorschläge können Sie wie immer an meinem Lehrstuhl via Boardmail adressieren. Für die Bekanntgabe meiner Musterlösung und als Ausgabetag der großen Scheine habe ich den Tag bestimmt, an welchem der DEWB-Kurs die 7 Euro-Schwelle überspringt (Ihr wißt ja, ich hab`s mit den Witwen und Waisen und muß schließlich für meine Mündel sorgen).

      Happy trading.

      Euer Bayer
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 02:07:42
      Beitrag Nr. 249 ()
      Es ist zum Heulen!!

      Da geht man um 02:00 Uhr ins Bett und zappt nochmal durch die Kanäle und was passiert? Natürlich was kommmen musste auf MDR in der Sendung "Der starke Osten" spricht unser ARV Witzleben... nachdem man mich nun um den schlaf gebracht hat kann ich mir das auch mal reinziehen...

      Ich hoffe ihr hattet ne bessere Nacht.

      PS: Dr. Bayer war nicht dabei gewesen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 23:37:18
      Beitrag Nr. 248 ()
      Sehr räuberisch wenn die Jenoptik nach dem Börsengang aus der DEWB eine Selbstbedienungsbude gemacht hat, finde ich auch!! Diese Großaktionäre sind eben zu allem fähig!!

      Jawohl Herr Dr. Bayer Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen!

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      Avatar
      schrieb am 10.03.05 23:28:33
      Beitrag Nr. 247 ()
      huristen denken manchmal zu menschlich und nicht juristisch...arm, aber wahr...die gefahr besteht auch immer vor gericht...

      ich kenne aber nach wie vor niemanden im land, der juristisch eine "nichtabfindung" sinnvoll darlegen kann. liegt wohl daran, dass es unmöglich ist.

      ich weiss nicht, ob jenoptik durch den bgh sich nicht sein eigenes ansehen ruiniert. man vera...seine aktionäre..hat dies bsilang getan und spätestens auf der hv wird man aufklären müssen und ich bin mir ja sooo sicher, das einige sehr kluge dewb aktionäre den vorstand juristisch auseinander nehmen nehmen werden...

      die folge könnte ein vergleich kurz nach der hv sein...evtl. auch schon vorher....

      es war unklug bayer diesen faz-artikel mit den räubern schreiben zu lassen...
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 23:03:33
      Beitrag Nr. 246 ()
      @pan, Du kannst ja mal probieren, für Deine Aktien - egal welche - eine eigene WKN zu beantragen. Viel Spaß!

      Wenn Du allerdings Hauptaktionär wärest, der seine Aktien im Wege eines öffentlichen Angebots abgibt, dürfte dies kein Problem sein.

      Wenn Du dies dann allerdings unterlässt - obwohl es tatsächlich Parallelen gibt, in denen dann auch korrekt gehandelt wurde, s. Wünsche, dann bist Du selber schuld, wenn Du hinterher dafür gerade stehen musst.

      Für mich ist auch nicht ersichtlich, wie hier ein nach Recht und Gesetz entscheidender BGH zu einem anderen Ergebnis als das OLG Jena kommen kann.

      Erschreckend nur, dass es habilitierte Juristen gibt, die öffentlich behaupten, dass dies doch nicht angehen kann, weil es ein Unternehmen doch arg schädigen könnte...
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 22:56:39
      Beitrag Nr. 245 ()
      Danke - mit diesem Präzedenzfall kann man (als Mini-Räuber) schon mal argumentieren; und vielleichts spielt dies ja auch beim BGH eine Rolle in der Entscheidung. Bin doch mal gespannt was auf der Jenoptik-HV Vorstand und Aufsichtsrat dazu sagen werden. Und da die Entscheidung ein paar Jahre brauchen wird, darf sich Jenoptik auf mehrere Jahre Unsicherheit, begleitet von öffentlichen Anwürfen und Bloßstellungen "freuen". Allein die Schädigung des Ansehens, das daraus für neue Investoren folgt, sollte nicht unterschätzt werden. Vordergründig wird man natürlich abwinken und sagen: Alles im Griff. Aber hinter den Kulissen dürfte über Sandmann Späth und seine "Schlafmützen" gehänselt werden: "Wer zu Späth kommt, den bestraft das Leben - aber belohnt Jenoptik!"

      Gute Nacht wünscht Lothar.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 21:58:18
      Beitrag Nr. 244 ()
      Der Fall Bauverein Hamburg hat einige Parallelen. Großaktionär war die Wünsche AG. Zwischen beiden bestand ein Unternehmensvertrag. Auch dieser wurde in einem Spruchverfahren überprüft. Die Wünsche AG hat ebenfalls während des laufenden Spruchverfahrens den bestehenden Unternehmensvertrag gekündigt. Bauverein Hamburg/Wünsche führten dazu folgendes aus: Nach der neueren Rechtsprechung des BGH (Guano AG) ist die Beendigung des Unternehmensvertrages ohne Einfluß auf die geltend gemachten Ausgleichs- und Abfindungsansprüche der außenstehenden Aktionäre; das Spruchverfahren wird demgemäß weitergeführt werden. Die Wünsche AG hat in der HV vom 5.2.98 beschlossen, ihre Beteiligung an der Bauverein Hamburg im Wege eines öffentlichen Verkaufsangebotes zu veräußern. Den von der Wünsche AG als herrschendem Unternehmen gehaltenen Aktien stehen keine Ausgleichs- und Abfindungsrechte aus der Tatsache des vormals bestehenden Unternehmensvertrages zu. Bei den bisher von der Wünsche gehaltenen Aktien folgt dies daraus, daß die Wünsche AG als herrschendes Unternehmen nicht gleichzeitig außenstehende Aktionärin sein kann. Demgegenüber können die (ehemals) außenstehenden Aktionäre mit den bisher von ihnen gehaltenen Stück 43880 Aktien der Bauverein Hamburg weiterhin gegenüber der Wünsche AG Ausgleichs- und Abfindungsansprüche in der Höhe, wie sie in Zukunft vom OLG Hamburg festgelegt werden, geltend machen. Damit die Rechte der Minderheitsaktionäre gewahrt und nachgewiesen werden können, werden die Stück 43880 Aktien, die sich in Händen der Kleinaktionären befinden, von der WKN 517900 in die WKN 517902 umgebucht. Die Bezeichnung lautet Aktien mit Ausgleichs- bzw. Abfindungsansprüchen.
      WKN 517901 Aktien ohne Abfindungsansprüche.
      Der Fall ist meiner Meinung weitestgehend analog und stammt aus 1997/1998.
      Kann leider nur abends schreiben. Verfolge aber die Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 21:32:35
      Beitrag Nr. 243 ()
      Sicherlich gibt es einen Prädenzfall zur Schaffung einer eigenen WPKNR, wenn der Großaktionär seine nicht abfindungsberechtigten Aktien veräußern will und zwar Bauverein Hamburg. Dies sollte auch der Jenoptik bekannt sein.
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