Die deutschen Volksaktien im Check - 500 Beiträge pro Seite

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Das sind meine Volksaktien:

1. Deutsche Telekom

2. Deutsche Post

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1. Deutsche Telekom


Die Mutter aller Aktien für Kleinanleger ging am 18. November 1996 an die Börse. Auch in den Jahren 1999 und 2000 kamen Aktien auf den Markt. Der Kurs der Aktie lag zeitweise über 100 Euro. Nach dem Kurssturz klagten rund 15.000 Anleger wegen angeblich falscher Angaben beim dritten Börsengang gegen den Konzern. Das Verfahren gilt als Deutschlands größter Wirtschaftsprozeß.
Ausgabepreis: 14,57 Euro
Schlußkurs (Stand: 28.2.2005): 15,82 Euro
Veränderung: +8,6 Prozent


2. Infineon


Die Aktie des Chipherstellers Infineon wurde am 13. März 2000 erstmals gehandelt. Zuletzt gab es schlechte Nachrichten für die Mitarbeiter. Am Standort München wackeln bis zu 800 Stellen.

Ausgabepreis: 35,00 Euro
Schlußkurs (Stand: 28.2.2005): 7,88 Euro
Veränderung: -77,5 Prozent

3. Borussia Dortmund


Am 31. Oktober 2000 brachte die Deutsche Bank die schwarz-gelben Aktien an die Börse. Seitdem haben Mißmanagement und hohe Spielergehälter den Verein in die Krise gestürzt. Der Bundesliga-Club steht kurz vor der Pleite.

Ausgabepreis: 11,00 Euro
Schlußkurs (Stand: 28.2.2005): 2,42 Euro
Veränderung: -88,0 Prozent

4. Deutsche Post


Der gelbe Riese ging am 20. November 2000 an die Börse. Thomas Gottschalk und dessen Bruder Christoph hatten ordentlich Werbung für die Postaktie gemacht.

Ausgabepreis: 21,00 Euro
Schlußkurs (Stand: 28.2.2005): 18,15 Euro
Veränderung: -13,6 Prozent

http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html

auch die sog. Volksaktien sind NUR Zockeraktien geworden, das Volk wir nicht noch einmal so blöd sein

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Fußballclub Borussia Dortmund droht
Klagewelle geprellter Aktionäre
Die deutschen Volksaktien im Check

Von CLAUDIA CARL



Die Aktie von Borussia Dortmund bringt treue Fans zum Verzweifeln: Nach einem Kurs von elf Euro zum Börsenstart im Oktober 2000 liegt die Aktie zurzeit nur bei rund 2,40 Euro. Allein im Jahr 2004 verlor das schwarz-gelbe Papier rund 20 Prozent an Wert.
Rund 50.000 Kleinanleger sind nach Schätzungen von diesem drastischen Wertverlust betroffen. Ihr Geld ist fürs Erste futsch.

Kapitalvernichter
Die größten Kapitalvernichter

Die Schreckensliste der Anleger – klicken Sie hier!http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html



Hoffnungsschimmer: Am vergangenen Donnerstag hat der Münchner Anwalt Klaus Rotter eine Strafanzeige wegen Kapitalanlagebetrugs und Kursmanipulation gegen BVB-Geschäftsführer Michael Meier und Ex-Geschäftsführer Gerd Niebaum eingereicht.

Reinhild Keitel von der „Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger“: „Falls die Richter eine Strafe verhängen, ist der Weg frei für Schadenersatzklagen.“ Tausende enttäuschte Kleinaktionäre könnten dann vor Gericht ziehen. Ob sie ihr Geld zurückbekommen, ist fraglich.




Übersetzt: Das Kauderwelsch der Börsen-Analysten
Damit Sie künftig jedes Wort verstehen ...
Was Analysten sagen – und was sie damit meinen

Von JAN HAASE

Hintergründe


Übersetzt: Das Kauderwelsch der Börsen-Analysten

Market-Outperformer, akkumulieren, overvalued – Analysten haben für ihre Empfehlungen eine eigene Sprache.

Kaufempfehlungen
Was der Analyst sagt:
Aufstocken, Accumulate, Buy Undervalued, Outperformer, Trading Buy, Long-Term Buy

Was der Analyst meint:
Ein Schnäppchen! Greifen Sie zu!

Aktien mit dem Analystenurteil „outperformed“ sollen sich nach der Expertenmeinung in den nächsten Monaten wahrscheinlich besser als der vergleichbare Branchenindex entwickeln (Kursanstieg von 10 bis 25%).

Oftmals sprechen Analysten auch von „unterbewerteten“ Titeln. Diese gelten quasi als „Schnäppchen“, da sie im Vergleich zu anderen Aktien der Branche zu billig erscheinen

Starke Kaufempfehlungen
Was der Analyst sagt:
Kaufen, Strong buy (guter Kauf), Market Outperform, Überdurchschnittlich, Buy, Recommended for Purchase List (Kaufliste empfohlen)

Was der Analyst meint:
Volltreffer! Jetzt schnell zugreifen und unbedingt kaufen!

Empfehlungen mit diesen Beurteilungen versprechen glänzende Aussichten. Die Analysten erwarten für eine so bewertete Aktie einen Kurssprung von ca. 25 Prozent in den nächsten 12 bis 18 Monaten. Auf jeden Fall soll sich der Wert deutlich besser entwickeln als der Branchenindex.

Auch wenn Analysten von „Übergewichten“ sprechen, empfehlen Sie dem Anleger damit, einen Schwerpunkt seines Depots auf die betreffende Aktie zu richten.

Halte-Empfehlungen
Was der Analyst sagt:
Halten, Market Perform, Neutral, Hold, „0“
Was der Analyst meint:
Da können Sie nicht so viel falsch machen!

Eine Aktie mit dieser Bewertung ist ein „seriöses Stück“, die ihren Platz im Depot haben sollte. Das Wertpapier bewegt sich wie der Gesamtmarkt. Im Laufe der nächsten eineinhalb Jahre könnte sie den Erwartungen der Analysten zufolge 10 % nach unten gehen. Genauso groß ist aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie um die gleich Spanne nach oben geht.

Verkaufsempfehlungen
Was der Analyst sagt:
Reduzieren, Reduce, Overvalued, Überbewertet, Underperform

Was der Analyst meint:
Bei guter Gelegenheit: Weg damit!

Der Wert bleibt hinter der Entwicklung des Branchenindizes zurück (= underperform). Die Analysten erwarten, das es mit dem Kurs der Aktie um 10 bis 25% nach unten geht. Ein Teil der Aktien sollte verkauft werden.

Auch wenn Analysten von „overvalued“ oder „überbewertet“ sprechen, signalisiert dies, das die Aktie aus fundamentalen oder anderen Gründen zu teuer ist. Die Empfehlung lautet auch hier, den Bestand zu reduzieren.

Ganz starke Verkaufsempfehlungen
Was der Analyst sagt:
Verkaufen, Sell, Market Underperform

Was der Analyst meint:
Schnellstens verkaufen! Es kann nur schlimmer werden!

Solche Aktien haben ganz düstere Aussichten – sie stehen kurz vorm einbrechen. Meist bedeutet „Sell“, dass es um 25 % und mehr abwärts geht. Um Verluste zu begrenzen, sollten Sie jetzt schleunigst verkaufen.

Solche Urteile werden zum Beispiel gefällt, wenn ein Unternehmen schlechte Zahlen vorlegt oder sich die Chancen der gesamten Branche drastisch verschlechtert haben. In jüngster Zeit war dies bei den Internet-Werten der Fall, als so genannte Todeslisten Unternehmen aufführte, denen bald das Geld ausgeht.







Doch Börsenlaien verloren auch mit anderen Volksaktien viel Geld. So ging`s bei der damals weit überzeichneten Infineon-Aktie in fünf Jahren um 78 Prozent runter. Die Post-Aktie verlor um etwa 14 Prozent an Wert.



Daß es auch anders geht, zeigt die Aktie der Postbank: Zuletzt lag sie rund 26 Prozent über dem Ausgabepreis von 28,50 Euro.

Das Geschäft mit der Börse, für den Laien ist die Entwicklung oft kaum zu durchschauen. Doch schon geht die nächste Aktie an den Start, die vor allem um die Gunst der Kleinanleger buhlt. Am 9. März kommt die Aktie von Privatsender Premiere an die Börse.

Jürgen Kurz von der „Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz“: „Eine Aktie ist eine riskante Geldanlage.“ Der Tip des Experten: „Wer mit Aktien fürs Alter vorsorgen will, aber kein Börsenprofi ist, sollte sich für Unternehmen entscheiden, die fest im Markt etabliert sind. Da sind extreme Kursschwankungen unwahrscheinlich.“ Außerdem positiv: Firmen, die eine hohe Dividende zahlen. Denn dieses Geld haben die Anleger sicher.


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Welche Deutsche Aktien haben Zukunft wo jetzt Einstieg lohnt