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    Kritische Fragensammlung an MLP für Journalisten, Analysten u.a. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.05 21:19:43 von
    neuester Beitrag 17.04.05 14:25:35 von
    Beiträge: 41
    ID: 971.873
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:19:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe MLPler, Ex-MLPler, Journalisten, Analysten, Leser,

      ich liebe diese Diskussionsboards, aber:

      Es hilft wenig, wenn unsere Fragen auf dem Friedhof des Internets verwesen.
      Wir müssen die Fragen offiziell und öffentlich an MLP senden.
      MLP darf und soll die Fragen ruhig mitlesen. Dann kann sich Herr Märtin auch ordentlich vorbereiten.

      Wir wollen doch alle wissen:

      a) Welche Halbwahrheiten will uns der Vorstand verkaufen?

      b) Wo sind die Risiken versteckt, die man uns noch nicht verrät?

      c) Wo sind bilanzielle Veränderungen vorgenommen worden, die ohne unsere Fragen unentdeckt blieben.


      Dazu schlage ich vor:

      Wir sammeln unsere Fragen, die wir hier nicht diskutieren werden.
      Ich übernehme gerne die Aufgabe des Strukturierens und Aufbereitens und werde die Fragen- und Antwortensammlung einem/mehreren Journalisten zumailen, damit diese eine objektive Faktensammlung für ihre Recherche bekommen.

      Die Antworten werden hier im board veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 22:17:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Als GOLDMANiac interessiere ich mich natürlich besonders für die MLP Leben, deshalb stelle ich diese Fragen einmal an den Anfang:

      L.1. Wird der Gewinn der MLP Leben ab dem ersten Quartal 2005 durch die Umdeckungsaktion innerhalb des BU-Tarifes wesentlich beeinflusst? Wenn ja, in welchem Ausmaß.

      L.2. Stimmt es, dass die Presseabteilung den Kaufpreis mit 200 Mio. flat und bis zu 600 Mio. Euro angegeben hat, wenn mit dem Verkauf auch zukünftiges Neugeschäft versprochen wird?

      L.3. Stimmt es, dass Sie ihre leitenden Mitarbeiter der Lebensversicherungen AG schon über den zukünftigen Käufer informiert haben? Wann rechnen Sie mit einer offiziellen Mitteilung?

      L.4. Wie hoch ist das Vorsorge-Neugeschäft durch die Vereinbarung mit dem Hausärzteverband zur Vermittlung von Verträgen zur betrieblichen Altersvorsorge (BAV) innerhalb des ersten Quartals 2005, Gesamtjahres 2004? Wie hoch ist der geschätzte Gesamteffekt 2005?

      L.5 Wie veränderte sich die Belastung des Ergebnisses der MLP Leben AG durch die Erhöhung der Depotzinsen von 2003 auf 2004? Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung ein?

      Finanzdienstleister:

      F.1. Wie hoch schätzen Sie den Restrukturierungsaufwand für Geschäftsstellen und Mitarbeiter im Jahr 2005 nach 21,5 Mio. im Jahr 2004?

      F.2. Rechnen Sie 2005 mit einer Steigerung des Postens "Forderungen gegen Mitarbeiter und Geschäftsstellenleiter"? Wenn ja, in welcher Höhe.

      F.3 Wie viele Geschäftsorte (Nicht Geschäftsstellen!) haben Sie in D? In UK? In E? In CH? In Aut? In NL? Wie stellt sich die Veränderung gegenüber 2004 dar?

      F.4 Wieviel Neugeschäft in Assets under Management brachte die Kooperation mit der Berenberg Bank im Jahr 2004? Wie hoch schätzen Sie den Mittelzufluß 2005?

      F.5 Haben sich strukturelle Veränderungen in den veröffentlichten Umsatzzahlen (Neugeschäft in Versicherungssumme oder Beitragssumme) im Vorsorgegeschäft Q1 2005 ergeben? Können Sie auch die Stornosummen veröffentlichen, wenn Sie Berufsunfähigkeits-Umdeckungen aus dem Bestand vornehmen?

      F.6 Wie wirkte sich die Veränderung des Verhältnisses zwischen MLP eigenen Produkten und Fremdprodukten in der Ertragsstruktur 2004 gegenüber 2003 aus?

      Gewinn-/ Geschäftsprognose


      G.1 Sie prognostizierten eine Steigerung des Ergebnisses und aller entscheidenden Kennzahlen wie Umsatz, Mitarbeiter und Ertrag im zweistelligen Bereich bis 2007. Bleiben Sie bei ihrer Prognose? Wo liegen ihre Ertragsreserven? Im Finanzierungs- oder Geldanlagebereich?

      G.2 Sie vermeldeten am 14.03.2005, dass das Ergebnis des ersten Quartals 2005 "nicht kriegsentscheidend" sei. Wie werden Sie das Ergebnis des vierten Quartals 2004 in 2005 auffangen? Beginnen Sie damit im zweiten oder erst im vierten Quartal?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 22:38:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lustige Liste :laugh:

      Fragen zur Bank

      B1 Wie hoch ist der Bestand an Lombardkrediten für Mitarbeiter, die noch in der Bankbilanz liegen?

      B2 Planen Sie eine Kapitalerhöhung in der Bank?

      B3 Planen Sie den Verkauf der Bank?


      Fragen zum FDL

      F7 Wie hoch ist die aktuelle Fluktuationsrate beim FDL? Wie wird diese errechnet?

      F8 Wie viele Prozesse führt MLP derzeit gegen ausgeschiedene Mitarbeiter?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 23:04:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interne Fragen:
      I1: Wann kündigt Ihr endlich Katharina, die jetzt als freelax ihr Unwesen treibt? :laugh:

      Alles nur ein Scherz... :D

      Grüße
      Ein Guter
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:17:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Finanzdienstleister

      F.9 Erzielt MLP durch die Stornorückbelastung an Berater Gewinne? Belastet MLP eine Stornierung dem Berater zu 100%, während MLP nur ratierliche Storni zahlt?

      F.10 Will MLP allen Beratern und Geschäftsstellenleitern fristlos kündigen, die nachweislich Geschäft an MLP vorbei vermittelt haben?

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      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:44:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zum Vorstand

      V.1 Hält der Vorstandsvorsitzende auch auf diesem niedrigen Niveau immer noch keine Aktien des Unternehmens?

      V.2 Warum wird der Vorstandsvorsitzende nicht zum Teil in Aktienoptionen entlohnt?

      V.3 Hat der CFO sein WP-Examen bestanden? Warum wurde von der homepage genommen, dass Herr Frowein Wirtschaftsprüfer war? (Siehe Lebenslauf lt. homepage MLP)


      FDL

      F.11 Wann und zu welchem Preis genau wurde der Firmanjet verkauft? Wurde dadurch ein bilanzieller Gewinn erzielt, weil der Jet schon zu großen Teilen abgeschrieben war?

      F.12 Wenn F.11 mit Ja beantwortet wurde. Welches Quartalsergebnis 2004 wurde durch den Jetverkauf in welcher Form beeinflusst?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:22:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Generell:


      1. Wie geht MLP mit Mitarbeitern um, die vor Gericht falsche eidesstattliche Versicherungen abgeben?

      2. Wie geht MLP mit Rückabwicklungsbegehren von schwebend unwirksamen Verträgen um?

      3. Warum informiert MLP zumindest z.T. seine Anwälte unvollständig?



      Später mehr!
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:41:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ #7 interna

      Rechtsfragen

      R.1 Stellungnahnme zu Verfahrensweise bei Mitarbeiter mit falschen eidesstattlichen Versicherungen

      R.2 Stellungnahme zu Verfahrensweise bei "schwebend unwirksamen Verträgen" hier "Kindervorsorgeversicherungen"

      R.3 Hält der Vorstand MLPs es für möglich, dass Rechtsanwälte von den Abteilungen falsch informiert werden, um positive Ergebnisse in Gerichtsverfahren zu erreichen?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 13:43:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke!

      R.4 Wie war es möglich, daß die MLP-Berater auf einem Hauptseminar 2003 falsch über die Kosten des Dachfondskonzepts unterrichtet worden?

      R.5 Wann wurden die Berater über die wahren Kosten des FLV-Dachfondskonzepts vollständig und korrekt informiert?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 13:49:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vermögensverwaltung

      VV.1 Wie ist es möglich, dass bei "Inflows into mutual funds" von 575 Mio.€ im Jahr 2004 die Summe der "Funds under Management" nur von 3,5 auf 4,1 Mrd.€ steigen? Haben die Funds keine Performance erwirtschaftet oder stellen die 575 Mio.€ eine Umstellung der reporteten Zahlen auf eine Bruttogröße dar?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 16:12:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      L.6: Wieviele Verträge wurden in 2004 beitragsfrei gestellt bzw. bei wievielen Verträgen wurde die Rückabwicklung beantragt?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 16:14:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und die Masterfrage bei MLP-Leben:

      L.7: Sind in den Jahren 2001 und 2002 in der gemanagten MLP-FLV Umschichtungsgebühren für Portefeuille III angefallen?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:37:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bank

      B.4 Haben die "Einmalvalutierungserklärungen" eine positive Auswirkung auf die Eigenkapitalerfordernisse der Bank? Wenn ja, in welchem Ausmaß?

      B.5 Planen Sie ergänzende Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals der Bankbilanz, wie z.B. eigenkapitalersetzende Darlehen der Muttergesellschaft an die Bank?

      B.6 Welche Kennzahlen können sie zur Solvabilität der Bank veröffentlichen?

      B.7 Gibt oder gab es Gespräche mit externen Partnern über eine Beteiligung an - oder der Übernahme - der Bank
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:53:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      IR/PR

      PR.1 Ist es richtig, dass Herr Pfister aufgrund seiner Performance einen weiteren starken Mann zur Seite gestellt bekommt, der ihn von seinen Aufgaben entlastet?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 23:45:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Lebensversicherung

      L.8 Warum brechen Sie ihr früheres "Versprechen" nach dem bekannten Bilanzskandal: "Die MLP Lebensversicherung wird ihre Vorfinanzierung durch Rückversicherungsgeschäfte nicht mehr zur Gewinngenerierung nutzen."? Gibt es eine dringende Notwendigkeit, wieder Gewinne durch Kredite zu generieren?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 23:55:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Presseverteiler

      Sollte die bekannte Fachpresse hier mitlesen, so bitte ich um ein posting oder eine boardmail, wohin die Fragen und Antworten gesendet werden sollen. Ein posting ist sicherer, da Sperrungen von usern gegen postings unwirksam sind.

      Oder: Sie kopieren sich die Fragen und schicken sie selber an MLP. Bitte stellen Sie dann auch die erhaltenen Antworten zur Verfügung.



      Avatar
      schrieb am 06.04.05 10:16:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Investor-Relations

      IR.1 Veröffentlichen Sie die IR-Termine demnächst wieder auf ihrer Homepage, oder haben sie die Kapitalmarktkommunikation stark zurückgefahren?

      IR.2 Werden Sie in diesem Jahr die Veröffentlichung der Zahlen pünktlich liefern, oder kann es (bilanzpolitische) Verzögerungen geben?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 14:26:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bank

      B.8. Sollte es zu einem Verkauf der Bank kommen, was geschieht mit den Lombardkrediten der Mitarbeiter? Werden diese weiter von MLP gestützt?

      B.9. Sollte es NICHT zu einem Verkauf der Bank kommen, was geschieht mit den Lombartkrediten der Mitarbeiter? Wie lange stützt MLP diese Kredite noch?

      B.10. Wie verfährt MLP mit ungesicherten 2. Rang Darlehen?

      B.11. Stellen die sehr hohen Kontokorrentkredite der Vergangenheit ein Risiko dar? Wie wird mit diesen in Zukunft verfahren?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 17:45:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Vermögensverwaltung


      VV.2 Wie hoch war das Netto-Mittelaufkommen in die Berenberg Vermögensverwaltung 2004? (Bitte nennen sie die Zahlen ohne das Mittelaufkommen durch Ihre eigenen Mitarbeiter und Vertriebler, die geringe Deckungsbeiträge erwirtschaften.)

      VV.3 Wie hoch sind die Ziele für das Jahr 2005 im Bereich Vermögensverwaltung der Berenberg Bank?

      VV.4 Rechnen Sie mit nennenswerten Erträgen aus diesem Geschäftszweig? Wenn ja, wie hoch?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 17:52:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nicht aufgepasst "information".

      Beachte Frage F.4 ff.!

      Betriebliche Altersvorsorge

      BAV.1 Ist es richtig, dass sie im Gegensatz zum AWD, der ca.10% seiner inländischen Erträge über die BAV generiert nur unter 1% ihrer Erträge aus diesem Geschäftsbereich ziehen?

      BAV.2 Sie haben 600 Ihrer Privatkundenberater umgeschult zu BAV-Spezialisten. Wieviel Umsatz planen Sie im Jahr 2005 durch diesen Geschäftsbereich?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 19:55:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Auslandsgesellschaften:

      A.1. Sollten die Auslandsgesellschaften am Ende des Jahres nicht profitabel sein, werden diese dann verkauft oder geschlossen?

      A.2. Wann wird bei den einzelnen Gesellschaften der break even erwartet?

      A.3. Wieviel Zeit läßt man den einzelnen Gesellschaften noch?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 09:02:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Auslandsgesellschaften

      A.4 Wenden Sie die Enron-Methode an, ihre Auslandsverluste in den Auslandsgesellschaften als Anlaufkosten zu aktivieren?

      A.5 Wie hoch sind ihre bilanzierten Verluste in den Auslandsgesellschaften 2004 in Summe?

      A.6 Wie hoch war der Ergebnisbeitrag der Auslandsgesellschaften 2004 bei MLP absolut und prozentual am Gesamtgeschäft?

      A.7 Sehen Sie bilanzielle Risiken für die Zukunft durch die Entwicklung des Auslandsgeschäftes bei MLP, wenn das Auslandsgeschäft weiter sinkt?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 10:57:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nach dem Studium der Studie wird die Frageliste sicher um einiges länger sein!
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:14:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo,

      ich bin gefragt worden, ob ich bereit wäre, im Sinne einer effizienten Abarbeitungsmöglichkeit die Fragen etwas zu sortieren und -soweit mir das möglich ist- begriffliche Ungenauigkeiten zu glätten. Wenn niemand etwas dagegen hat, werde ich dies am Wochenende versuchen.

      Viele Grüße
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:18:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Software:

      S 1. Wer hat den Rürup-Rechner von MLP programmiert?
      S 2. Wer übernimmt die Haftung für die Werte und die Darstellung der Zahlen aus dieser Software?
      S 3. In welcher Höhe wurden diesbezüglich schon Rückstellungen gebildet?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 21:42:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Lebensversicherungen AG

      L.9 Ist die Vorgehensweise des "Umdeckens" mit den anderen Konsortialpartnern abgestimmt?

      L.10 Wird die Vorgehensweise des Umdeckens von den anderen Konsortialpartnern juristisch gebilligt?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 22:54:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Finanzdienstleister

      F.13. Hält MLP noch an der Strategie der A, B, C, E Segmentierung fest? Ist es richtig, das momentan eher die Stragtie der "Universal-Geschäftsstelle" gefahren wird?

      F.14. In den Jahren 2003 und 2004 sind sehr viele A-Geschäftsstellen aufgelöst worden. Sieht MLP in der Verwässerungs-Politik der A-Kunden Betreuung nicht die Gefähr den Markt der potentiell wichtigen Jungakademiker zu verlieren.

      F.15. Wie stellt MLP die Neukundengewinnung sicher, wenn zur Zeit rechnerisch über 240 Kunden pro Berater betreut werden und somit für den einzelnen Berater die Notwendigkeit der Akquise nicht mehr besteht?

      F.16. Nimmt MLP Abkehr von der selbst sehr hochgestechten Beratungsqualität, die MLP selbst mit maximal 200 Kunden pro Berater definiert hat.

      F.17. Wenn die hohe Beratungsqualität, d.h. 200 Kunden pro Berater, aufrechterhalten soll und MLP am Enden des Jahres 2005 ca. 660.000 Kunden haben möchte: Warum ist Ihr Ziel bei der Anzahl der aktiven MLP Berater nicht 3300 Berater.

      F.18. Wieviele der Bestandkunden haben 2004 einen neuen Vertrag abgeschlossen? Warum kommuniziert MLP diese Zahlen nicht wie der Marktteilnehmer AWD?

      F.19. Wie wirkt MLP den Verfall der Schulungsqualität im ersten Quartal`05 entgegen? Wamm werdem die immensen Lücken beim Thema AEG aufgearbeitet? Wann werden die angedachten externen Spezialisten in den laufenden Schulungsbetrieb als Trainer integriert?

      F.20. Wie hat sich MLP auf die EU-Vermittlerrichtlinie vorbereitet? Wer trägt dabei die Kosten? Die MLP AG oder die Berater?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 22:55:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      Software:

      S.4. Ist es richtig, dass viele unterschiedliche "Rürup-Rechner" im Umlauf sind und MLP diesbezüglich keinen Standard verabschiedet hat? Wird für alle diese Rechen-Tools eine Gewährleistung übernommen?

      S.5. Ist es richtig, dass jeder Berater mit einer beliebig selbstangefertigeten Beratungssoftware die Kunden beraten darf?
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 19:06:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wollte Crude-Facts nicht eine Zusammenfassung schreiben?
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 14:00:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      @freelax

      Nur die Ruhe, Bronco. Ich sitze schon dran. Kommt nachher.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:15:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      So, jetzt kommt gleich der Fragenkatalog auf Basis der bis heute hier geposteten Fragen. Ergänzungen sind natürlich nicht ausgeschlossen. Um Verwechslungen in der Diskussion zu vermeiden, habe ich die Fragen thematisch etwas gegliedert, aber ansonsten durchgehend nummeriert.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:40:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Fragenkatalog, Stand 14.04.2005

      Gewinn-/ Geschäftsprognose MLP-Konzern

      1. Sie hatten ursprünglich eine Steigerung von Umsatz und Ergebnis sowie wesentlicher Kennzahlen wie Mitarbeiteranzahl und Neukunden im zweistelligen Bereich je Jahr bis zum Jahre 2007 angekündigt. Diese Prognose haben Sie im März 2005 zumindest für das Jahr 2005 deutlich reduziert und planen bei konstanten Konzern-Umsätzen einen Rückgang des Umsatzes der MLP Finanzdienstleistungen AG und einen Anstieg des Ergebnisses im Konzern auf rd. € 100 Mio. Warum gab es hierzu keine Meldung nach § 15 WpHG? Die Kursrelevanz war ja deutlich zu sehen. Bleiben Sie nunmehr bei dieser Prognose? Wo liegen ihre Ertragsreserven? Im Finanzierungs- oder Geldanlagebereich?

      2. Mit welchem nachhaltig erzielbaren operativen Ergebnis - also nach Bereinigung von " non-recurring items" – rechnen sie für die Jahre 2005 bis 2007, jeweils bezogen auf den Konzern und die Ergebnisse der MLP AG sowie deren Tochter- und Enkelgesellschaften? Bitte fassen Sie den gewählten Begriff "Ergebnis" möglichst weit umfassend auf, also auch in Bezug auf die Umsatzerlöse sowie die realen Leistungsdaten und den Cash-flow.

      3. Nach der Auskunft von Herrn Schroeder-Wildberg sei der Start in das Jahr 2005 "planmäßig" erfolgt. Wie sieht dieser Plan genau aus? Wann rechnen Sie mit einem Geschäftsverlauf, den der Kapitalmarkt angesichts Ihrer (ursprünglichen) Geschäftsprognosen 2004-2007 vermutlich als "planmäßig" erwarten würde? Oder muss man davon ausgehen, dass die von Ihnen entgegen des Branchentrends zu erwartende Geschäftsentwicklung dieses Jahr gänzlich erst im vierten Quartal einsetzt und Sie den Kapitalmarkt in etwa 12 Monaten über mögliche Irrtümer oder Erfüllungen informieren möchten?

      4. Darf man die Äußerung in Bezug auf das erste Quartal 2005 "nicht kriegsentscheidend" dahingehend interpretieren, dass im ersten Quartal der auch von anderer Seite erwartete Einbruch des Neugeschäftes ebenfalls bei MLP eingetreten ist und dass Sie im Sinne des von Ihnen zu führenden Krieges in der Folgezeit erheblich werden "kämpfen" müssen? Man darf in diesem Zusammenhang auf die wesentlichen Vergleichszahlen im Bereich Altersvorsorge aus dem Vorjahr (Q1/2004) verweisen, € 1,7 Mrd. Beitragssumme vermitteltes Neugeschäft Lebensversicherung und € 0,48 Mrd. Riester. Dieses Ergebnis hatten Sie seinerzeit nicht dem bevorstehenden Boom im LV-Bereich zugeordnet.

      5. Sie führen an, dass Sie aufgrund der "neuen Altersvorsorgewelt" und "neuer Produkte" die Beraterschulungen "ganz nach vorne gestellt" hätten. Die "Neuerungen" stammen per Gesetzesbeschluss aus der Mitte des letzten Jahres, die Diskussion hierüber ist fast zwei Jahre alt, wie Sie aufgrund der eigenen Kundenanschreiben wissen dürften. Einige Mitbewerber haben bereits entsprechende Produkte deutlich früher ihren Beratern zur Verfügung stellen können. Können Sie uns dafür die Gründe nennen?

      6. Dass die Beraterschulungen erst im ersten Quartal 2005 begonnen haben, hat dies mit der Tatsache zu tun, dass MLP mit einer deutlichen Reduktion des Geschäftes zu Beginn 2005 gerechnet hat? Falls diese Frage nach ernster Prüfung mit " ja" beantworten werden müsste/ würde, welche Gründe gibt es dafür, den Kapitalmarkt über diese Überlegungen seitens MLP nicht zu informieren?

      7. Wie ist Ihre Meinung zu dem bei Wallstreet-Online und einzelnen Analysten diskutierten Thema Steigerung der Konzernumsätze und -ergebnisse durch Endkonsolidierung der Versicherungstöchter nach deren Verkauf?


      Beratung und Vertrieb (MLP Finanzdienstleistungen AG)

      8. Welche genauen Auswirkungen hatte die Umstellung des Tarifsystems durch den Übergang auf frontgeladene Tarife auf die Ertragslage der Jahre 2002, 2003, 2004 und Q1/2005? Mit welchen weiteren Auswirkungen rechnen Sie für das laufende Jahr 2005?

      9. Welche genauen Auswirkungen hatte der Übergang zum Konsortial- und zum Fremdgeschäft auf den Umsatz und das Ergebnis der MLP Finanzdienstleistungen AG, welche Auswirkungen auf den Umsatz und das Ergebnis des MLP-Konzerns, jeweils in den Jahren 2002, 2003 und 2004? Mit welchen weiteren Auswirkungen rechnen Sie für das laufende Jahr 2005?

      10. Die von MLP in annähernd jeder Form von Berichterstattung veröffentlichte „Vermittelte Beitragssumme Neugeschäft Lebensversicherung“ ist die zentrale Kennzahl für die Beurteilung des von MLP vermittelten Neugeschäftes im Altersvorsorgebereich und damit nicht nur Indikator für rd. 80% aller Maklererlöse (bezogen auf 2004). Bei den Lebensversicherungen (ohne Berufsunfähigkeitszusatzversicherungs-Bestandteil) entspricht die Beitragssumme der Versicherungs- bzw. Wertungssumme, bei Berufsunfähigkeitsversicherungen/ zusatzversicherungen hingegen nicht, weil die Wertungssumme durch die Bewertung mit der 12-fachen Jahresrente ein Vielfaches der Beitragssumme darstellt. Handelt es sich bei der in den Lageberichten 2002, 2003 und 2004 der MLP Finanzdienstleistungen AG bzw. des MLP-Konzerns sowie in den MLP-Quartalsberichten der Jahre und in den Präsentationen ausgewiesenen bzw. auszuweisenden „Beitragssumme Neugeschäft Lebensversicherung“ ausschließlich um die Beitragssumme, d.h. die Summe der Versicherungsbeiträge über die vereinbarten Laufzeiten, oder sind hierin auch Wertungssummen, z.B. für die Berufsunfähigkeitsversicherungen/ zusatzversicherungen enthalten?

      11. Wie hoch ist die Beitragssumme Neugeschäft Berufsunfähigkeitsversicherungen/ zusatzversicherungen im Jahre 2002, 2003, 2004 und im ersten Quartal 2005 gewesen?

      12. Wie hoch ist der Anteil der durch Umdeckung bestehender BU(Z)-Policen erzielten Beitragssumme Neugeschäft der BU(Z)-Versicherungen?

      13. Ist die „BU-Umdeckungsaktion“ im ersten Quartal 2005 mit den anderen Konsortialpartnern abgestimmt? Ist Ihnen bekannt, ob außer MLP auch weitere Finanzdienstleister und Versicherungen ähnliche Umdeckungsaktionen befürworten/ unternehmen/ unterstützen? Für den Fall nein, sind Ihnen die (möglichen) Gründe bekannt, warum auf eine Umdeckung verzichtet bzw. diese sogar explizit abgelehnt wird?

      14. Die „BU-Umdeckungsaktion“ wurde seitens einer Reihe von MLP-Geschäftsstellen mit Kundenanschreiben begleitet, die inhaltlich, fachlich wie wettbewerbsrechtlich sehr bedenklich sind. Wie ist die Meinung von MLP hierzu?

      15. Welchen Anteil hat die betriebliche Altersvorsorge an der Beitragssumme Neugeschäft Lebensversicherung im Jahre 2004? Wie hoch sind die mit der bAV erzielten Maklererlöse im Jahre 2004? In welcher Höhe sind dabei die Umsatzerlöse der im Sommer 2004 akquirierten BERAG GmbH im Rahmen einer erstmaligen Vollkonsolidierung enthalten? Wieviel Umsatz planen Sie im Jahr 2005 mit diesem neuen Geschäftsbereich?

      16. Wie hoch ist die im Rahmen der im Spätsommer 2004 verkündeten Kooperation mit dem Hausärzteverband erzielte Beitragssumme Neugeschäft Lebensversicherung (bAV) im Jahre 2004 respektive im ersten Quartal 2005? Welche Prognose kann diesbezüglich für das Gesamtjahr 2005 gegeben werden? Welcher Umsatzanteil (Maklererlöse) wurde hierdurch erzielt?

      17. Sie haben, wie berichtet wurde, angabegemäß 600 Ihrer Privatkundenberater umgeschult zu bAV-„Spezialisten“. Wie sieht dieses Umschulungsprogramm aus? Über welche besondere Qualifikation und Expertise/ praktische Erfahrung müssen die Berater in welchem Zeitraum verfügen?

      18. Im Sommer 2004 hat Herr Schroeder-Wildberg seine Rede auf der Hauptversammlung zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 damit eröffnet, dass im Jahre 2003 der Turnaround gelungen sei. Bei weiteren Analystenpräsentationen wurde ebenfalls auf den erfolgreich abgeschlossenen Turnaround im Jahre 2003 explizit hingewiesen. Im Jahre 2004 weisen Sie nun erhebliche Restrukturierungsaufwendungen aus – und das nach IFRS. Wie setzen sich die € 21,5 Mio. Restrukturierungsaufwendungen 2004 zusammen? Wurden für die Restrukturierung auch Rückstellungen gebildet, oder handelte es sich ausschließlich um laufende Aufwendungen des Jahres 2004? Wird mit weiteren Restrukturierungsaufwendungen für das Jahr 2005 bzw. darüber hinaus gerechnet?

      19. Wie hat sich das Auslandsgeschäft entwickelt? Welche Ergebnisse haben die einzelnen Tochtergesellschaften und Betriebsstätten im Ausland 2004 erzielt, wie hoch ist deren Anteil an Umsatz und Ergebnis des Segmentes Beratung und Vertrieb?

      20. Waren weitere Kapitalmaßnahmen und/ oder Ertrags- und/ oder Liquiditätszuschüsse bzw. –hilfen für die Auslandsgesellschaften respektive Betriebsstätten erforderlich? Wie wurden die in den Jahren 2002, 2003 und 2004 getätigten Maßnahmen in den Jahresabschlüssen der MLP AG und der MLP Finanzdienstleistungen AG ausgewiesen? Bis wann sollen die Auslandsgesellschaften und Betriebsstätten profitabel sein und auch positive Cash-flows erzielen? Wenn sie dies nicht erreichen sollten, bis wann wird dann voraussichtlich über einen Verkauf/ eine Schließung beschlossen?

      21. Wie wird sich die Anzahl der MLP-Berater, der Geschäftsstellen und der unterschiedlichen Standorte im Jahre 2005 entwickeln, jeweils bitte getrennt für In- und Ausland, bei letzterem bitte nach Ländern?

      22. Hält MLP noch an der Strategie der A-, B-, C-, E-Segmentierung fest? Ist es richtig, dass momentan eher die Stragtie der "Universal-Geschäftsstelle" verfolgt wird?

      23. In den Jahren 2003 und 2004 sind sehr viele A-Geschäftsstellen aufgelöst worden. Sieht MLP in der „Verwässerung“ der A-Kunden Betreuung nicht die Gefahr, den Markt der potentiell wichtigen Jungakademiker zu verlieren.

      24. MLP weist in seinen Statistiken ausschließlich die Gesamtkundenzahl sowie die Neukundenzahl aus. Handelt es sich bei der Neukundenzahl ausschließlich um erstmals im Kundenstamm erfasste Personen, oder stellt die Zahl eine Saldogröße der neu hinzugewonnenen Kunden und der verlorenen Kunden dar? Gibt es in der Statistik erfasste Kunden, die derzeit kein von MLP vermitteltes Produkt bedienen bzw. nachfragen?

      25. Ursprünglich wurde von MLP als Ziel definiert, pro Berater nicht mehr als 200 Kunden zu betreuen. Derzeit sind es rechnerisch 240 Kunden pro Berater. Beim angestrebten Wachstum in der Kundenzahl wird sich dieses Verhältnis weiter erhöhen. Wurde das ursprüngliche Ziel, das vielfach auch als wesentliches Alleinstellungsmerkmal von MLP bzgl. Qualität angeführt wurde, aufgegeben? Ist man dennoch zuversichtlich, dass die Beratungsqualität angesichts der ab 2005 deutlich komplexeren Alternativ-Produkte zur Lebensversicherung darunter nicht leidet und dass man auch nicht Einbußen in der Fähigkeit zur Neukundenakquisition hinnehmen muss?

      26. Wieviele der Bestandkunden haben 2004 einen neuen Vertrag abgeschlossen respektive bestehende Verträge aufgestockt? Warum kommuniziert MLP diese Zahlen nicht wie der Mitbewerber AWD?

      27. Wie haben sich im Jahre 2004 die Forderungen gegen die MLP-Berater, wie die gegen die Geschäftsstellenleiter entwickelt? In welchem Maße erfolgte durch die Aktivierung von Forderungen eine Entlastung der Ertragslage 2004?

      28. Wie hoch sind per 31.12.2004 die Brutto-Wertberichtigungen auf Forderungsposten gegen MLP-Berater bzw. Geschäftsstellenleiter?

      29. Ist es zutreffend, dass erst im Laufe des Jahres 2004 die Geschäftsstellenleiter-Verträge in der überwiegenden Mehrzahl auf die neuen Verträge mit enthaltener Regelung zur Übernahme auch von Verlusten (Verlustausgleichsverpflichtung) umgestellt wurden? Können Sie bitte die Gründe dafür nennen? Wie sieht hinsichtlich der betreffenden Bilanzposten sowie der Auswirkungen auf die Ertragslage die Prognose für 2005 aus?

      30. Wieviel Neugeschäft beim gemanagten/ betreuten Vermögen brachte die Kooperation mit der Berenberg Bank im Jahr 2004? Welcher Anteil stammt dabei von welchem Kooperationspartner? Wie hoch schätzen Sie den Mittelzufluss 2005?

      31. Wie hoch ist aktuell die Fluktuationsrate bei den MLP-Beratern? Wie hoch sind die Brutto-Zugänge und -Abgänge in den einzelnen Quartalen des Jahres 2004 und Q1/ 2005 gewesen?

      32. Erfolgt im Falle von Storni die Belastung ehemaliger MLP-Mitarbeiter in der gleichen Weise und Höhe wie bei aktiven MLP-Beratern? Wird MLP in gleicher Weise und Höhe von den Versicherungsvertragspartnern mit Storni belastet? Verlaufen die Stornobelastungen in zeitlicher Hinsicht und der Höhe nach identisch, oder gibt es hier Unterschiede zwischen der Belastung von MLP und der Weiterbelastung an die (ehemaligen) MLP-Berater?

      33. Beabsichtigt MLP, die Vertragsverhältnisse zu allen Beratern und Geschäftsstellenleitern fristlos zu kündigen, die nachweislich Geschäft an MLP vorbei vermittelt haben?

      34. Wieviele Aktivprozesse, wieviele Passivprozesse führt MLP derzeit gegen ehemalige MLP-Berater?

      35. Wie geht MLP disziplinarisch mit MLP-Mitarbeitern um, die bei gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen MLP und ehemaligen MLP-Beratern/ Geschäftsstellenleitern nachgewiesenermaßen falsche eidesstattliche Versicherungen abgeben?

      36. Wann und zu welchem Preis genau wurde der Firmenjet verkauft? Wurde dadurch ein Buchgewinn erzielt? Wenn ja, unter welchem Gewinn- und Verlustrechnungsposten welcher Gesellschaft wurde dieser erfasst und wie wurde der Buchgewinn in der Zwischenberichterstattung (Quartalsberichte) 2004 ausgewiesen?

      37. Eine Vielzahl von sog. Kindervorsorge-Policen ist aufgrund eines Verstoßes gegen § 159 VVG schwebend unwirksam. Wie hoch ist deren Zahl? Wie hoch ist die Versicherungssumme der betreffenden Policen? In welchem Umfang mussten die Verträge rückabgewickelt werden? In wiefern wurden hierdurch das Ergebnis und die Liquidität betroffen? In welchem Umfang wurden ferner für noch nicht rückabgewickelte Verträge Rückstellungen oder ähnliche bilanzielle Vorsorgeposten gebildet?

      38. Ist es zutreffend, dass MLP-Berater auf einem Hauptseminar 2003 unzutreffend oder unvollständig über die tatsächlichen Kosten des Dachfondskonzepts unterrichtet wurden? Wann und wie erfolgte ggf. eine entsprechende Korrektur?

      39. Wird für die Vorteilhaftigkeitsrechnung bei kapitalgedeckten Altersvorsorgeprodukten nach dem Alterseinkünftegesetz ein zertifiziertes Software-Produkt eingesetzt? Wurde die Ordnungsmäßigkeit der Berechnung sowie die Einbeziehung der wesentlichen Beurteilungs- und Berechnungsparameter überprüft? Ist es zutreffend, dass die einzelnen Berater selbsterstellte Software/ Excel-Sheets bei ihrer Beratung einsetzen dürfen?

      40. Wie wirkt MLP den berichteten/ beobachteten Einbußen bei der Schulungsqualität im ersten Quartal 2005 entgegen? Wann werden die Defizite beim Thema Alterseinkünftegesetz aufgearbeitet? Wann werden die in Betracht gezogenen externen Spezialisten in den laufenden Schulungsbetrieb als Trainer integriert? Warum wurde im Gegensatz zum Mitbewerb erst so spät mit der Schulung der Mitarbeiter im Hinblick auf die neue Gesetzeslage begonnen?

      41. Wie hat sich MLP auf die EU-Vermittlerrichtlinie vorbereitet? Wer trägt dabei die Kosten? Die MLP oder die „selbständig“ als Handelsvertreter tätigen MLP-Berater?

      Lebensversicherung (MLP Lebensversicherung AG)

      42. Wie hat sich das Rückversicherungsergebnis im Jahre 2004 entwickelt? Wie hoch waren die Depotzinsen, wie hoch die vereinnahmten Rückversicherungsprovisionen? Wie wird sich das Rückversicherungsergebnis in der Zukunft entwickeln, wie die einzelnen Bestandteile des Rückversicherungsergebnisses?

      43. Ist es zutreffend, dass die Rückversicherungsnahme nach der öffentlichen Diskussion im Jahre 2002/ 2003 inzwischen wieder ausgedehnt wurde/wird? Wie hoch sind die insgesamt im Jahre 2004 vereinnahmten Rückversicherungsprovisionen, getrennt für die MLP Lebensversicherung AG und die MLP Versicherungen AG? Welchen Einfluss hatten diese auf die Ertragslage der betreffenden Gesellschaften im Jahre 2004? Wie sieht diesbezüglich die Prognose für 2005 aus?

      44. Wird der Gewinn der MLP Lebensversicherung AG ab dem ersten Quartal 2005 durch die Umdeckungsaktion Berufsunfähigkeitsversicherung z.B. aufgrund des neuen Bedingungswerkes und/oder durch Kündigung und Neuabschluss beeinflusst? Wenn ja, in welchem Ausmaß?

      45. Welchen Einfluss hat die Umdeckungsaktion auf die vermeldete oder zu vermeldende Stornoquote der MLP Lebensversicherung AG? Wie und wo werden die Umdeckungen in der Übersicht über Bewegung und Struktur des Versicherungsbestandes der MLP Lebensversicherung AG ausgewiesen?

      46. Ist es zutreffend, dass die Kaufpreisvorstellungen von MLP für die Versicherungstöchter in einer Größenordnung zwischen € 200 Mio. und € 600 Mio. angegeben wurden, je nachdem, ob und in wie weit die Vermittlung von zukünftigem Neugeschäft zugesagt oder –gesichert wird?

      47. Ist es zutreffend, dass die leitenden Mitarbeiter der MLP Lebensversicherung AG bereits vor wenigen Wochen über einen grundsätzlich erfolgreichen Abschluss von Verkaufsverhandlungen informiert wurden, verbunden mit dem Hinweis, dass der Vertrag noch nicht offiziell unterzeichnet sei? Wurde in diesem Zusammenhang ein Kaufpreis von etwas unter € 400 Mio. genannt? Falls ja, warum erfolgte hierüber keine Mitteilung nach § 15 WpHG?

      48. Sind in den Jahren 2001 und 2002 in der gemanagten Fondsgebundenen Lebensversicherung Umschichtungsgebühren für Portefeuille III angefallen?

      Bank (MLP Bank AG)

      49. Wie hoch ist zum 31.12.2004 der Bestand an Lombardkrediten für (ehemalige) MLP-Mitarbeiter, z.B. aufgrund von kreditfinanzierten Aktienkäufen im Rahmen des MLP-Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes? Wie ist dieser besichert? In welchem Umfang wurden hier Wertberichtigungen bis zum 31.12.2004 vorgenommen?

      50. Planen Sie eine Kapitalerhöhung bei der MLP Bank AG, ggf. unter Beteiligung eines weiteren Aktionärs?

      51. Planen Sie den (teilweisen) Verkauf der MLP Bank AG?

      52. Sollte es zu einem Verkauf der MLP Bank AG kommen, was geschieht mit den Lombardkrediten der Mitarbeiter/ Berater? Werden diese weiter von MLP gestützt? Sollte es nicht zu einem Verkauf der MLP Bank AG kommen, was geschieht mit den Lombardkrediten der Mitarbeiter/ Berater? Wie lange stützt MLP diese Kredite noch?

      53. Wie sind generell die ausgereichten Kredite besichert worden?

      54. In welchem Umfang sind Kreditkarten- und Kontokorrentkredite mit einem Ausfallrisiko behaftet?

      55. In welcher Höhe wurden ausgereichte Kredite in den Jahren 2002, 2003 und 2004 wertberichtigt? Wurde eine weitere Risikovorsorge vorgenommen?

      56. Haben die jüngst von den Kunden nachträglich angeforderten Einmalvalutierungserklärungen eine positive Auswirkung auf die Besicherung der Kredite sowie damit einhergehend auf die Erfordernisse hinsichtlich Eigenmittelausstattung der MLP Bank AG (§ 10 ff. KWG)? Gibt es in den besagten Fällen stets eine vertragliche Verpflichtung der Kunden zur Abgabe einer derartigen Einmalvalutierungserklärung, oder ist dies eine einseitige Maßnahme der MLP Bank AG?

      57. Ist es möglich, über die Eigenmittelausstattung der MLP Bank AG entsprechende Angaben zu veröffentlichen?

      58. Ist beabsichtigt, der MLP Bank AG weitere Nachrangdarlehen als Ergänzungskapital zur Verfügung zu stellen?

      59. Wie hoch sind die Erträge aus der Vermögensverwaltung? Wie sieht die Prognose für 2005 aus?

      60. Wie und wo erfolgt in der Berichterstattung der Ausweis der Performance des betreuten Vermögens (Vermögensverwaltung)? Hat sich hier in der Art und Weise der Berechnung und Darstellung etwas geändert?

      MLP AG

      61. Nimmt der Vorstandsvorsitzende am Aktienoptionsprogramm teil, ist die Gewährung von Aktien(optionen) Bestandteil seiner Vergütung?

      62. Hält der Vorstandsvorsitzende auch auf diesem niedrigen Kursniveau immer noch keine Aktien des Unternehmens? Wenn nein, warum nicht?

      63. Laut des auf der Website von MLP im Sommer 2004 veröffentlichten Lebenslaufs des Finanzvorstands Nils Frowein sei dieser im Jahre 2003 Wirtschaftsprüfer gewesen. Die neue Fassung seines Lebenslaufs weist lediglich auf ein Wirtschaftsprüfer-Examen 2003/2004 hin. Wann hat Herr Frowein das Wirtschaftsprüfer-Examen erfolgreich bestanden? Wenn ja, wurde er anschließend auch zum Wirtschaftsprüfer bestellt?

      64. Ist es richtig, dass Herr Pfister aufgrund seiner Performance einen weiteren starken Mann zur Seite gestellt bekommt, der ihn von seinen Aufgaben entlastet?

      65. Veröffentlichen Sie die IR-Termine demnächst wieder auf ihrer Homepage, oder haben sie die Kapitalmarktkommunikation stark zurückgefahren?
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:45:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      #crude

      Super, vielen Dank fürs Erste!

      Hast Dir auf alle Fälle ein kühles Blondes verdient ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 17:26:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Nur um es klar zu sagen: Das sind nicht alles meine Fragen, die stammen von allen hier.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 17:40:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      #crude
      Mach jetzt blos keinen Rückzieher ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 19:02:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Rückzieher? Warum? Sind doch nicht meine Zahlen... ;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 17:56:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]16.375.658 von crude_facts am 14.04.05 16:40:18[/posting]killing_facts

      Die Rückfragen zur Fragensammlung sind schon interessant.
      Die BPK könnte für USW einige "Stressmomente" beinhalten. ;)

      Ich wette, dass die Kurse weiter sinken werden.

      Deutlich einstellig bis Juni!
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 10:32:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      #freelax

      Wie man hört ist USW im Hinblick auf die BPK jetzt schon nicht mehr der lockerste!

      Halte uns bitte auf dem Laufenden, was die Rückfragen anbelangt.

      Das mit Deiner Prognose der zukünftigen Kursentwicklung finden meinen MLP Aktien aber nicht nett! :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 12:30:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo,

      ich habe die Rückmeldung erhalten, dass noch weitere Fragen ergänzt werden sollen. Also, nur zu, ich sortiere dann auch wieder etwas.

      Die Liste lebt...

      Viele Grüße
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 12:34:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Fragen aus einem anderen thread:

      1. Wenn AWD und DVAG im ersten Quartal 2005 aus Gründen "Überhänge aus 2004" noch mit Zuwächsen von ca. 20% gegenüber dem Vorjahr rechnen, warum ist dies bei MLP nicht so?

      2. Wenn Herr Pohl von der DVAG mit einem Zusammenbruch des Geschäftes ab dem Sommer rechnet, warum ist dies bei MLP nicht so? [Quelle für die Aussagen Pohls: Handelsblatt 15.04.2005]
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 14:25:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Aus dem WIWO Artikel vom 14.04.2005:
      ...
      Schneller könnte Baumgartl die Einbindung der MLP-Versicherungen gelingen.
      Denn Uwe Schröder-Wildberg, Chef des Heidelberger Finanzdienstleisters, will sich auf jeden Fall von seiner Lebens- und Sachversicherung trennen.
      Allerdings sind die beiden Sparten, die mehr als 200 Millionen Euro kosten dürften, zu klein, um das Übergewicht der Rückversicherungen im Talanx-Konzern wirklich zu beheben.


      Herr Schröder-Wildberg,

      wie lange beschäftigen Sie sich schon ergebnislos mit dem Verkauf der Tochtergesellschaften? Seit August 2004 oder schon in der Zeit davor? Wie viele ernsthafte Intressenten prüfen Sie derzeit? Sehen Sie die Möglichkeit eines Verkaufpreises der MLP Tochtergesellschaften unter 350 Mio. €?


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