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    SAP - Der Koloss wankt (Seite 789)

    eröffnet am 15.04.05 07:51:45 von
    neuester Beitrag 06.05.24 18:13:51 von
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    SAP
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      schrieb am 12.05.07 15:25:12
      Beitrag Nr. 4.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.274.070 von Trendfighter am 11.05.07 18:41:47deine prognose hat heute zumindest nicht gestimmt.

      die amis schließen gut im plus, zinssenkungsfantasie ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 14:30:25
      Beitrag Nr. 4.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.279.607 von random access am 12.05.07 12:07:27ich frage mich wann mal der STreit zwischen den beiden beendet wird. Egal mit welchem Ausgang bin in beiden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 12:07:27
      Beitrag Nr. 4.571 ()
      noch ein interessanter Artikel der Computerwoche, diesmal zum Konkurrenten Oracle:
      http://www.computerwoche.de/knowledge_center/enterprise_reso…

      Das von Oracle vor zwei Jahren noch als Triumph gefeierte SAP-Ablöse-Projekt bei dem Baukonzern Hochtief bleibt eine Baustelle.

      Oracle hat bei dem Versuch, im Revier der SAP Boden auf den ERP-Marktführer gut zu machen, einen herben Rückschlag einstecken müssen. Das vor zwei Jahren gestartete Projekt "Aristoteles 2005", mit dem der Essener Baukonzern Hochtief seine SAP-Applikationen durch Oracles "E-Business-Suite" ablösen wollte, droht zu scheitern.


      Am 20. April 2005 hatten die Oracle-Verantwortlichen den Deal mit Hochtief bekannt gegeben. Innerhalb eines Jahres sollte die bestehende SAP-Installation gegen die eigene E-Business-Suite ausgetauscht werden. Neben dem Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, der Projektabwicklung und dem Beschaffungs-Management wollte der Baukonzern auch das allgemeine Berichtswesen sowie Oracle Contracts für das Facility-Management nutzen. Die integrierte Standardlösung decke die relevanten Kernprozesse von Hochtief im Wesentlichen ab, hieß es vor zwei Jahren. Darüber hinaus versprach der Softwarekonzern seinem Kunden erhebliche Kosteneinsparungen sowie die einfache Integration von Tochtergesellschaften.

      Die Bilanz heute sieht jedoch verheerend aus. Nach wie vor arbeitet Hochtief mit seiner SAP-Software, Release 4.6c. Ende der 90er Jahre hatte der Konzern mit seiner IT-Tochter Hochtief Software GmbH und SAP eine Branchenlösung für das Baugewerbe entwickelt. Im Lauf der Zeit bekam diese Partnerschaft jedoch mehr und mehr Risse. Gerüchten zufolge haben weniger technische oder finanzielle Gründe den Ausschlag für den Softwarewechsel zu Oracle gegeben, als vielmehr SAPs Geschäftsgebaren im Umgang mit Bestandskunden.

      Doch auch mit Oracle wurde Hochtief nicht glücklich. "Es gibt Schwierigkeiten", gibt Hochtief-Sprecherin Jutta Hobbiebrunken unumwunden zu. Zwei Gründe seien maßgeblich für die Umstellung gewesen: Kostenersparnis, insbesondere beim Betrieb, sowie die Integration der verschiedenen Softwaresysteme. Die Essener hatten in den vergangenen Jahren verschiedene Akquisitionen getätigt wie beispielsweise die Gebäude-Management-Sparten von Siemens und der Lufthansa. Diese sollten integriert beziehungsweise auf eine gemeinsame Plattform gestellt werden. "Das ist bis jetzt nicht so gelungen, wie wir uns das vorgestellt hatten." Derzeit würden intensive Gespräche geführt, ob die Probleme noch zu lösen seien.

      Bis dahin läuft das bestehende SAP-System weiter. Die entsprechenden Verträge seien noch gültig, berichtet Hobbiebrunken. Auch die Wartung sei bis 2009 sichergestellt. Der Service-Anbieter Capgemini, der 2001 die IT-Tochter des Konzerns Hochtief Software GmbH übernommen hatte, betreibt das System. "Das Ganze läuft einfach weiter, bis wir etwas Neues haben", stellt die Sprecherin klar und lässt damit durchblicken, dass es offenbar wenig Hoffnung gibt, das Oracle-Projekt noch zu retten. Einzelheiten, wie die künftige ERP-Landschaft aussehen könnte, ständen noch nicht fest.


      Auf wessen Kappe das ERP-Fiasko geht, ist bislang nicht ersichtlich. Für die Implementierung der E-Business-Suite wollten Capgemini und Oracle zusammenarbeiten. Die Generalunternehmerschaft für den Betrieb der Lösung sollte Capgemini Outsourcing erhalten. Nach der Übernahme der Hochtief Software GmbH hatte der Serviceanbieter mit dem Baukonzern einen langfristigen Outsourcing-Vertrag über zehn Jahre abgeschlossen.


      Für die Oracle-Verantwortlichen war Aristoteles 2005 ein Prestigevorhaben, mit dem man nach der schwierigen Übernahme von Peoplesoft endlich zum Sturm auf die SAP-Festung blasen wollte (siehe auch: Oracle will SAP in Deutschland Marktanteile abluchsen). Zwar mahnte der damalige Deutschland-Geschäftsführer von Oracle, Rolf Schwirz, dass dies ein schwieriges Unterfangen sei und die Kunden nicht in Scharen wechseln würden. Allerdings versprach sich der Manager durchaus das eine oder andere Projekt-Highlight. Um den Boden dafür zu bereiten, lege Oracle großen Wert darauf, dass diese Projekte gelingen, sagte Schwirz vor zwei Jahren und verwies auf eine deutlich verbesserte Projektqualität. Das Vorhaben bei Hochtief ist jedoch kein Beleg dafür. Weder Capgemini noch Oracle wollen die Schwierigkeiten bei Aristoteles 2005 bislang kommentieren.

      "Deutschland bleibt für Oracle ein schwieriges Pflaster", meint Christian Glas, Analyst von Pierre Audoin Consultants (PAC). Obwohl der Softwarekonzern mit seinen Datenbanken und der Middleware hierzulande gute Geschäfte macht, gelingt im Applikationssegment kaum ein Stich. Die beiden Vorzeige-Deals mit Thyssen-Krupp und Hochtief seien in erster Linie durch massive Lizenzrabatte zustande gekommen. Es sei jedoch nicht unproblematisch, ein neues ERP-System nur nach Kostengesichtspunkten auszuwählen, mahnt Glas. Zudem gebe es gerade in Deutschland bislang wenig Erfahrungen mit großvolumigen ERP-Projekten im Oracle-Umfeld.

      Für den Softwarekonzern gelte es nun, alles zu versuchen, um das Vorhaben zu retten, rät Glas. Ansonsten dürfte es in Zukunft noch schwieriger werden, sich gegen die übermächtige Konkurrenz von SAP durchzusetzen. Zumal noch im laufenden Jahr weitere wichtige Projektentscheidungen anstehen wie beispielsweise im Sparkassenbereich. Hier tritt Oracle mit seiner iFlex-Lösung gegen SAP und eine interne Bankenlösung an. Glas zufolge dürfte dieses Vorhaben nicht gerade einfach werden. Und mit der Hypothek eines gescheiterten Großprojekts wird es für Oracle noch schwerer, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten. (ba)
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 11:01:24
      Beitrag Nr. 4.570 ()
      http://www.computerwoche.de/knowledge_center/enterprise_reso…

      Kampf der Kulturen bei SAP

      11.05.2007 um 14:45 Uhr


      Nach dem überraschenden Abgang von Produkt- und Technikchef Shai Agassi muss die SAP-Führung zusehen, dass ihr globales Entwicklernetz nicht zerfällt.

      Nach dem Abschied von Shai Agassi, der schon als Favorit für die Nachfolge von SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann gehandelt worden war, treten überwunden geglaubte Spannungen im weltweiten Entwicklernetz des Softwarekonzerns wieder zutage. Das berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) in seiner heutigen Ausgabe. In den zurückliegenden Jahren hat die Führungsriege rund um Firmenchef Kagermann und dem Aufsichtsratsvorsitzenden und SAP-Gründer Hasso Plattner die eigene Softwareentwicklung radikal umgekrempelt und globaler aufgestellt. Neben der Firmenzentrale im badischen Walldorf entstanden weltweit eine Reihe weiterer Entwicklungszentren, unter anderem in den USA, Indien und China. Heute baut der Konzern seine Software in acht Labors, die rund um den Globus verteilt sind, und sich jeweils auf bestimmte Teilaspekte konzentrieren (siehe auch: "Zu 100 Prozent fehlerfreie Software gibt es nicht").


      Mit der neuen Softwaregeneration, die im Wesentlichen auf der Integrationsplattform "Netweaver" und der "Enterprise Service Oriented Architecture" (E-SOA) aufbauen, wuchs auch der Entwicklungsaufwand für den Softwarehersteller. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der Entwickler fast verdreifacht. Werkelten vor sieben Jahren noch etwa 5150 Softwareexperten in den Labors waren es Ende des vergangenen Jahres schon über 14.300.

      Zwar wuchs über die Jahre auch die deutsche Entwicklergemeinde von 3900 auf 8500. Insgesamt verlor die hiesige Dependance laut WSJ jedoch an Gewicht und Einfluss. Saßen im Jahr 2000 noch über drei Viertel der SAP-Entwickler in Deutschland, waren es Ende 2006 nicht einmal mehr 60 Prozent. Dagegen wuchs der Einfluss der Zentren in Übersee. Beispielsweise arbeiten heute 2500 Softwareexperten für SAP in Indien. Vor sieben Jahren waren es gerade 400. Die Zahl der Entwickler in den USA stieg im gleichen Zeitraum von 675 auf 1550.

      Mit dieser Umverteilung nahmen aber auch die kulturellen Spannungen zu, berichtet das Wirtschaftsblatt. In Walldorf grassierten demnach Ängste, das Stammhaus, das Jahrzehnte die Geschicke von SAP bestimmt hatte, könnte degradiert werden zu einer Filiale unter vielen und die Kontrolle über die Gesamtstrategie könnte verloren gehen. Immer wieder gab es Gerüchte, die zum Teil auch aus der Führungsetage genährt wurden, der Konzern werde seine Zentrale ganz ins Ausland verlegen. Mitarbeiter fürchteten, ihre Jobs würden ins Ausland verlagert. Zwar taten die SAP-Verantwortlichen alles, um diese Sorgen und Ängste aus der Welt zu schaffen, und auch die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen in Deutschland deutet nicht darauf hin, dass Jobs gestrichen wurden. Das Betriebsklima soll sich trotzdem zusehends abgekühlt haben. Der kulturelle Graben wurde tiefer.

      Auf der anderen Seite standen die aufstrebenden Entwicklungszentren – vor allem in den USA. Die dort eingesetzten Entwickler sahen sich als Antreiber und Vorreiter einer neuen SAP, die sich von der alten Abap-Welt verabschiedet und neuen Internet- und Service-basierenden Softwarekonzepten öffnet. Leitfigur dieser Entwicklung war laut WSJ Produktchef Agassi, der auch sein Hauptquartier jenseits des großen Teichs aufschlug. Der Manager, der 2001 mit der Übernahme von Toptier zu SAP gestoßen war und sich dort binnen kürzester Zeit seinen Weg in die Führungszirkel bahnte, galt vielen als Inbegriff des Fortschritts – ganz im Gegensatz zu den verkrusteten Strukturen in Walldorf.


      In der Walldorfer Zentrale stellte sich das Management dem Schwung des neuen Jung-Managers nicht in den Weg (siehe auch: Gartner: SAP richtet Strategie neu aus). Schließlich galt es, sich zügig auf die rasant verändernden Marktbedingungen einzustellen. Jeder sprach von Service-orientierten Architekturen und Standards, die eine völlig neue Softwarewelt in Aussicht stellten (siehe auch: SAP predigt Enterprise SOA). Zudem blies die Konkurrenz zum Angriff auf die Festung SAP, allen voran Oracle, das in den vergangenen Jahren über 20 Softwarefirmen schluckte und sich damit mehr und mehr zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten mauserte.

      Allerdings verlief der Kulturwandel bei SAP nicht reibungslos. Agassi konnte zwar seine Hausmacht in den USA und den anderen internationalen Entwicklungszentren festigen; in der Walldorfer Firmenzentrale wurde die Geschwindigkeit, mit der der agile Israeli die Veränderungen voran trieb, jedoch immer skeptischer beobachtet. Versuche des Produkt- und Technikchefs, sich in erster Linie auf die neuen Produkte rund um Netweaver zu konzentrieren, sollen Kagermann und Plattner abgelehnt haben.

      Agassi ging seine Aufgabe von der US-Zentrale im Silicon Valley an. Dort krempelte er die Entwicklungsorganisation komplett um und setzte sich und seinen Gefolgsleuten, die er konsequent um sich scharte, ehrgeizige Ziele. Die Schlagzahl der Entwicklungen erhöhte sich schnell. Innerhalb weniger Monate stampfte sein Team eine Reihe neuer Applikationen und Tools aus dem Boden. Entwicklungen, für die die alte SAP Jahre gebraucht hätte.

      In den etablierten Walldorfer Entwicklerkreisen sollen diese Entwicklungen indes kritisch beobachtet worden sein. Als "quick and dirty" wurde die Arbeit Agassis angeblich abgetan. Viele pochten auf deutsche Tugenden wie Qualität und gute solide Ingenieursarbeit (siehe auch: Software – Qualität ist gefragt).


      Diese Gräben, die bis heute nicht überbrückt scheinen, dürften ein wesentlicher Grund für den Abschied Agassis gewesen sein. Mit den Entwicklungsfortschritten, die SAP unter seiner Ägide erreichte, setzte der Manager auch seine persönlichen Ziele weiter nach oben. Auf dem Sessel des Vorstandssprechers wollte er einmal sitzen, und auch nicht zu lange darauf warten. Mit der Ankündigung, dass Kagermann seinen Platz bis 2009 behalten werde, platzten diese Träume. Agassi zog die Konsequenzen und verabschiedete sich (siehe auch: Zu schnell, zu smart, zu ungeduldig).

      Zurück bleibt ein Softwarekonzern, der sich nach außen in einem rasch wandelnden und heftig umkämpften Markt behaupten und intern zu einer neuen Geschlossenheit finden muss. Das dürfte für Kagerman und seinen designierten Nachfolger Leo Apotheker nicht einfach werden (siehe auch: Der SAP-Tanker fährt auch ohne Agassi). Es gilt nicht nur, die Lücke, die Agassis Abgang gerissen hat, zu schließen, auch müssen die Fronten, die sich durch die globale SAP-Belegschaft ziehen, beseitigt werden. Der Trend hin zu einer global aufgestellten Entwicklung ist dabei nicht umzukehren. Die Schwierigkeit für das SAP-Management dürfte darin liegen, die Interessen der verschiedenen Gruppen zu berücksichtigen sowie auch bestehende Ängste wahrzunehmen und auszuräumen. Das darf allerdings nicht auf Kosten der Entwicklungsdynamik geschehen (siehe auch: SAP will Wachstum weiter aus eigener Kraft stemmen). Sonst überrollen der Markt und die Wettbewerber den noch amtierenden Branchenprimus im Segment Business-Software und SAP ist nach 35 Jahren nur noch Softwaregeschichte. (ba)
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 10:03:31
      Beitrag Nr. 4.569 ()
      SAP-Aufsichtsratschef Plattner schaltet sich ins Tagesgeschäft ein

      SAP-Gründer und Aufsichtsratschef Hasso Plattner schaltet sich nach Informationen der neuen WirtschaftsWoche wieder verstärkt ins Tagesgeschäft des Software-Konzerns ein und hat nach dem Weggang von Technik- und Produktvorstand Shai Agassi Ende März damit begonnen, die Produktpalette von SAP zu überprüfen.

      Das Mittelstandsprojekt „Kayak“ hat Plattner bereits gestoppt. Wie das Magazin aus Unternehmenskreisen erfuhr, stockt überdies die Entwicklung mehrerer von Agassi forcierter Produkte und Komponenten, insbesondere für die Software-Plattform Netweaver.

      Bob Stutz, Entwicklungschef der Kundenmanagementsoftware CRM, den Agassi aus den USA nach Waldorf geholt hatte, soll in der Kritik und möglicherweise sogar vor der Ablösung stehen. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen soll sich die Portaltechnologie in Netweaver, auf deren Basis sich Firmen ihre Unternehmenssoftware aus einzelnen Programmbausteinen zusammenstellen können, längst nicht so gut verkaufen wie nach außen dargestellt, so ein Entwickler zur WirtschaftsWoche.

      Dafür spricht, dass in der neuesten CRM-Version, die derzeit entwickelt wird, die Portaltechnologie im Gegensatz zu früheren Programmversionen wieder ausgebaut wird. Doch CRM leidet auch unter Unstimmigkeiten bei der Benutzeroberfläche, die CRM-Entwicklungschef Bob Stutz angelastet werden.

      Auch andere Agassi-Produkte der Plattform Netweaver sollen Mängel aufweisen, so das Modul Master Data Management (MDM), das Unternehmen helfen soll, ihre Kunden- und Lieferantendaten aus ihren oft weit verzweigten Computersystemen zu bündeln und zu vereinheitlichen. „Das funktioniert bis heute jedoch nicht so wie erwartet“, sagte ein Entwickler der WirtschaftsWoche. In einer kürzlich verbreiteten internen E-Mail verkündete Vorstandschef Henning Kagermann, er werde das MDM-Projekt persönlich überwachen.

      Probleme soll es auch bei der neuen Mittelstandssoftware mit dem Codenamen A1S geben. So gibt es bei SAP interne Zweifel, ob sich der Starttermin im 1. Quartal 2008 noch halten lässt. Wie es in Unternehmenskreisen heißt, weist das Produkt, das komplett neu entwickelt wurde, noch drastische Leistungsschwächen auf. Laut Kagermann soll das neue Produkt bis 2010 eine Milliarde Dollar zusätzlichen Umsatz pro Jahr liefern. Zudem sollen die Kernprodukte ERP, CRM und A1S in einzelnen Bereichen technologisch wegen mangelhafter Abstimmung nicht voll harmonisieren.

      Gestoppt hat Plattner bereits das Mittelstandsprojekt „Kayak“, das eine Parallelentwicklung zu A1S war, weil er Verwirrung im Markt durch zwei Produkte befürchtet. „Da ist die klare Handschrift Plattners zu erkennen“, sagte ein Manager der WirtschaftsWoche. „Der hat auf den Tisch gehauen und gesagt: ,So geht’s nicht.‘“
      [12.05.2007]
      Aus der WirtschaftsWoche 20/2007.

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      Avatar
      schrieb am 11.05.07 21:14:03
      Beitrag Nr. 4.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.275.993 von random access am 11.05.07 20:44:08sorry pimpim, da waren vor lauter überschwang wieder lauter rechtschreib und satzbaufehler drin.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 20:44:08
      Beitrag Nr. 4.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.275.666 von baltimora am 11.05.07 20:19:20vielleicht hast du recht, dass es auch für die SAP bald mal wieder so weit sein wird, dass sie sich als sau durchs treiben lassen muss.
      ich würde es mir wünschen.
      die schwerste hypothek dieses wertes war lange zeit, dass sie "früher einmal" der liebling der börse war.
      der sex dieser aktie lag zeitweise in der vergangenheit.
      im moment versucht sich die SAP jedoch noch einmal neu zu erfinden.
      wenns klappt, oder wenn die Chance, dass es klappt, die phantasien hochkochen lassen kann, dann steckt darin einiges potential.
      es kann mir doch niemand erzaehlen, dass diese lächerliche übernahme-phantasie der vergangenen woche gezündet hätte, wenn unter diesem wert nicht heimlich ein kursrakete liegen würde.
      dass so ein irrationaler grund solche ergebnisse zeitigt heisst nur, dass ein tatsächlicher grund bisher noch fehlt, dass potential sich jedoch unter dem erloschenen vulkan weiter aufbaut.
      vielleicht wird ja nächste woche bei der sapphire veranstaltung in wien das feuer an die lunte gelegt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 20:29:02
      Beitrag Nr. 4.566 ()
      Guten Abend.

      Schaut ja nicht gerade rosig aus um SAP. Was meinen die anderen, wo werden wir den Kurs in der nächsten Woche sehen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 20:19:20
      Beitrag Nr. 4.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.274.070 von Trendfighter am 11.05.07 18:41:47ich denke und bin davon ueberzeugt, das SAP der SICHERSTE Positivtrade sein wird! Zeit sei mal dahingestellt. aber wer heute eingestiegen ist, wird es nicht bereuen!

      Seht ihr es denn nicht? Vorgestern Adidas mit +7%, gestern Hyporeal +7%, heute RWE +6%, letzte woche TUI +9%...jeden fucking day wird eine sau wild durchs dorf getrieben und in einen neuen aufwaersttrendkanal gehievt!

      von heute bis 37,50 sind es mehr als 10%....und dann nochmal 10% bis 40%!

      Man muss nur sicherstellen, das man bei der explosion dabei ist. auch wenn es schon seeehr lange dauert. es gab gute verkaufs und wiedereinstiegschancen ohne das man schlecht schlafen musste beim wiedereinstieg.

      so sollte man das auch mal sehen!:look:
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 18:41:47
      Beitrag Nr. 4.564 ()
      hm, nochmal knapp 34,60 zum Schluss, so schlecht is das ja net.

      Denke Amerika wird heute Abend noch mind die Hälfte der Gewinne einbüssen, im laufe der nächsten Woche geht dann die Korrektur weiter.

      Schönes WE
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