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    GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 1654)

    eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
    neuester Beitrag 03.04.24 20:42:46 von
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      Avatar
      schrieb am 16.02.19 13:26:11
      Beitrag Nr. 16.024 ()
      @ daltonjoe und AphaOne
      Hab mal versucht, Sinn und Zweck der von euch zusammengesuchten Weisheiten zu entdecken, empfehle euch wegen des sträflich vernachlässigten Aspekts Umweltschutz das Studium der von mir bereits einmal schon angepreisten wissenschaftlich untermauerten Abschlussarbeit des Fachbereichs Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung mit der Überschrift CO2 - BilanzenEinzelfragen zu Energieträgern, insbesondere Flüssiggas- herausgegeben vom Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages.

      Wenn euch das Lesen zu anstrengend ist, könnt ihr euch auf die Seite 12 beschränken:
      "Die Autoren stellen zusammenfassend fest: „Erdgas-Importe nach Europa mittels der Nord Stream 2 Pipeline zeigen im Hinblick auf ihren Beitrag zum Klimawandel ein vorteilhaftes Treibhausgas-Profil im Vergleich mit den LNG-Impor-ten. Zusätzlich durchgeführte Analysen zeigen, dass selbst optimistische Szenarien für die LNG-Importe höhere THG-Emissionen verursachen als pessimistische Szenarien für Importe aus Russ-land. Im Basisszenario werden 17,1 bis 44,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gegenüber der besten (Katar)- und schlechtesten (Australien-QL) LNG-Importalternative pro Jahr eingespart. Diese Werte basieren auf einer jährlich transportierten Erdgasmenge von 55 Mrd. m³..."
      Viel Spaß und schönen Samstag!

      https://www.bundestag.de/blob/550728/61522d07688eb301e4edf6b…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 12:22:08
      Beitrag Nr. 16.023 ()
      Aber Klausur brauch ich jetzt nicht oder ? 😀😁
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 12:18:47
      Beitrag Nr. 16.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.888.632 von daltonjoe am 16.02.19 00:20:25Durch die Verflüssigung von Erdgas bei -161,5 ° C(LNG) erhält man tatsächlich eine enorme Volumenverkleinerung und eine enorme Steigerung der Energiedichte. Dies aber energetisch sehr aufwendig....

      Auf der anderen Seite wird, glaube ich, auch das Gas in den Erdgaspipelines mit starkem Überdruck geliefert...

      Das über die Offshore-Pipeline nach Lubmin geleitete Gas kommt mit einem sehr hohen Druck aus Russland an und muss von einem Maximum von 180 bar auf bis zu 90 bar reduziert werden. Darüber hinaus ist es für die Einspeisung in das europäische Erdgas-Verbundnetz „EUGAL“ und „NEL“ notwendig, die Temperatur des ankommenden Gases zu erwärmen. Das Gas kann bei der Ankunft bis zu 5 °C kalt sein.

      Der Druck von Erdgas beim Endabnehmer liegt deutlich niedriger, weshalb man auch hier nur eine Bruchteil des benötigten Endvolumens transportieren muss wenn das Gas stark komprimiert durch die Pipelines geliefert wird. Auch die Temperaturänderungen spielen eine Rolle.

      Deshalb habe ich auch geschrieben, dass ist, wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Zuallerst müssten wir recherchieren, wie die Nennkapazität von 55 Mrd m³ bei NS2 genau spezifiziert ist. Ist das schon das in etwa umgerechnete Gasvolumen welches auf den Endverbaucher bezogen wird?

      Erst wenn man beide Liefervarianten auf eine einheitliche Basis stellt(energetisch oder auf ein Normkubikmeter) kann man es entsprechend vergleichen und bewerten....

      Aber darüber nachzudenken kann nicht schaden.

      Unabhängig davon gilt, das LNG bei langen Lieferstrecken, i.d.R. >2500 Kilometer unter Umweltaspekten eine schlechte ökologische und streckenunabhängig generell auch ökonomisch fragliche Bilanz aufweist. Ganz zu Schweigen davon, was beim Fracking vor Ort mit den Menschen und der Umwelt passiert.

      Beim LNG Transport ist auch mit einer gewissen Leckage(Methanschlupf) zu rechnen und vor allem hat dieses dann entweichende Mehtan einen um den Faktor 25 gesteigerten Treibhauseffekt.

      Technische Eigenschaften von LNG

      •LNG siedet, daher entsteht BoilOff Gas
      •LNG hat eine Temperatur von -163°C
      •LNG benötigt ein 2,5 faches Tankvolumen
      •Unzureichende Versorgung (Tankstellen)
      •Methanschlupf ca. 0,5 bis 1,5%
      •Treibhauseffekt von Methan ist 25 mal höher gegenüber CO2

      https://www.cruisetricks.de/lng-als-treibstoff-fakten-zu-umw…
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 07:56:37
      Beitrag Nr. 16.021 ()
      Als Flüssigerdgas (Abkürzung LNG für englisch liquefied natural gas oder GNL für französisch gaz naturel liquéfié) wird durch Abkühlung auf −161 bis −164 °C (112 bis 109 K) verflüssigtes aufbereitetes Erdgas bezeichnet. LNG weist nur etwa ein Sechshundertstel des Volumens von gasförmigem Erdgas auf.

      Besonders zu Transport- und Lagerungszwecken hat LNG/GNL große Vorteile. Technisch verliert das Erdgas dadurch seine Eigenschaft der Leitungsgebundenheit und kann somit als spezielles Flüssiggut in besonderen Transportbehältern, idealerweise geeignet ausgeführte Dewargefäßen, auf der Straße, der Schiene und auf dem Wasser transportiert werden. Bislang spielte diese Art der Beförderung nur eine untergeordnete Rolle, da insbesondere der Energiebedarf für die aufwändige Verflüssigung bei etwa 10 bis 25 Prozent des Energieinhaltes des Gases liegt. Die Transportwirtschaftlichkeitsgrenze von verflüssigtem Erdgas liegt bei etwa 2500 Kilometern, darunter ist der Transport per Erdgas-Pipeline als verdichtetes Erdgas (CNG, Compressed Natural Gas) energetisch wirtschaftlicher.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 00:20:25
      Beitrag Nr. 16.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.888.623 von daltonjoe am 16.02.19 00:18:56Wer soll jetzt Klausur gehen 😁
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      Avatar
      schrieb am 16.02.19 00:18:56
      Beitrag Nr. 16.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.886.628 von AlphaOne_ am 15.02.19 19:06:04
      Zitat von AlphaOne_: Ich hoffe du gehst nochmal in Klausur....

      Ich habe jetzt nicht recherchiert, ob 270.000 m³ pro Tanker auch tatsächlich zutreffend sind, allerdings wären es bei einer angegebenen Kapazität von NS2 von 55.000.000.000 m³(55 Mrd m³), dann

      55.000.000.000 m³ / 270 000 m³/Tanker = 5.500.000/27 = 203 704 Tanker pro Jahr


      Hab doch noch mal kurz die Suchmaschine bemüht....

      Bei dieser in den letzten Jahren zunehmend zu sehenden Transportmethode ist ein Trend zu größeren Einheiten festzustellen, neben den zurzeit vorherrschenden LNG-Tankern mit 125.000–147.000 m³ Gesamttankvolumen, aufgeteilt auf meist 4 bis 6 Tanks, werden Schiffe mit bis zu 250.000 m³ Tankkapazität geplant. Das verflüssigte Erdgas wird bei geringem Überdruck (Membrantank z. B. max. 230 mbar) und der dementsprechenden Temperatur von −164 °C bis −161 °C transportiert.

      Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Tanker

      Insofern hast du schon recht großzügig kalkuliert, mit deinen 800 Tanker :cool:. Legt man die in Wikipedia erwähnten 125.000 bis 147.000 m³ bzw. deren Mittelwert mit 136.000 m³ pro Tanker zu Grunde werden es eher so 404 Tsd Tanker im Jahr.

      Wobei ich jetzt nicht verglichen habe, ob es noch Unterschiede hinsichtlich Normkubikmetern gibt. Bei Gas gilt ja das Gesetz von Boyle Mariotte p*V/T = konstant, weshalb du nur Gas mit gleichen physikalischen Rahmenbedingungen vergleichen kannst, sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Thermische_Zustandsgleichung_i…

      Das müsste man sich nochmals ansehen, ich meine den Druck und die Temperatur mit der das Erdgas durch NS2 geliefert wird und dann auf Normkubikmeter umrechnen und das LNG Gas, welches mit 230 mBar Überdruck bei -163 °C transportiert wird.

      Wollte dir aber auch noch den Spaß lassen hier mal zu recherchieren....Übung macht den Meister...:)

      https://de.wikipedia.org/wiki/Normvolumen

      Fakt ist, die Verflüssigung inklusive des Transports sowie das Fracking sind Umweltverschmutzung hoch 3, ich frage mich wie die Politiker welche ständig von Umweltschutz und Nachhaltigkeit sprechen überhaupt noch in den Spiegel schauen können, wenn sie sich für amerikanisches Flüssiggas aussprechen. Das ist Heuchelei alla reductio ad absurdum :cry:


      Es müssten doch nur rund 400 Tanker pro Jahr sein, das Volumen (Gas-Flüssiggas)verringert sich anscheinend um den Faktor 600, bin von 250-300 susgegangen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 19:38:02
      Beitrag Nr. 16.018 ()
      Der Dame Claudia Kemfert vom DIW ins Stammbuch
      Aus: Deutscher Bundestag
      CO2 - Bilanzen Einzelfragen zu Energieträgern, insbesondere Flüssiggas

      Die Autoren stellen zusammenfassend fest: „Erdgas-Importe nach Europa mittels der Nord Stream 2 Pipeline zeigen im Hinblick auf ihren Beitrag zum Klimawandel ein vorteilhaftes Treibhausgas-Profil im Vergleich mit den LNG-Impor-ten. Zusätzlich durchgeführte Analysen zeigen, dass selbst optimistische Szenarien für die LNG-Importe höhere THG-Emissionen verursachen als pessimistische Szenarien für Importe aus Russ-land. Im Basisszenario werden 17,1 bis 44,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gegenüber der besten (Katar)- und schlechtesten (Australien-QL) LNG-Importalternative pro Jahr eingespart. Diese Werte basieren auf einer jährlich transportierten Erdgasmenge von 55 Mrd. m³...."

      Hochinteressante Literatur!
      https://www.bundestag.de/blob/550728/61522d07688eb301e4edf6b…
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 19:06:04
      Beitrag Nr. 16.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.885.146 von daltonjoe am 15.02.19 16:43:27Ich hoffe du gehst nochmal in Klausur....

      Ich habe jetzt nicht recherchiert, ob 270.000 m³ pro Tanker auch tatsächlich zutreffend sind, allerdings wären es bei einer angegebenen Kapazität von NS2 von 55.000.000.000 m³(55 Mrd m³), dann

      55.000.000.000 m³ / 270 000 m³/Tanker = 5.500.000/27 = 203 704 Tanker pro Jahr


      Hab doch noch mal kurz die Suchmaschine bemüht....

      Bei dieser in den letzten Jahren zunehmend zu sehenden Transportmethode ist ein Trend zu größeren Einheiten festzustellen, neben den zurzeit vorherrschenden LNG-Tankern mit 125.000–147.000 m³ Gesamttankvolumen, aufgeteilt auf meist 4 bis 6 Tanks, werden Schiffe mit bis zu 250.000 m³ Tankkapazität geplant. Das verflüssigte Erdgas wird bei geringem Überdruck (Membrantank z. B. max. 230 mbar) und der dementsprechenden Temperatur von −164 °C bis −161 °C transportiert.

      Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Tanker

      Insofern hast du schon recht großzügig kalkuliert, mit deinen 800 Tanker :cool:. Legt man die in Wikipedia erwähnten 125.000 bis 147.000 m³ bzw. deren Mittelwert mit 136.000 m³ pro Tanker zu Grunde werden es eher so 404 Tsd Tanker im Jahr.

      Wobei ich jetzt nicht verglichen habe, ob es noch Unterschiede hinsichtlich Normkubikmetern gibt. Bei Gas gilt ja das Gesetz von Boyle Mariotte p*V/T = konstant, weshalb du nur Gas mit gleichen physikalischen Rahmenbedingungen vergleichen kannst, sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Thermische_Zustandsgleichung_i…

      Das müsste man sich nochmals ansehen, ich meine den Druck und die Temperatur mit der das Erdgas durch NS2 geliefert wird und dann auf Normkubikmeter umrechnen und das LNG Gas, welches mit 230 mBar Überdruck bei -163 °C transportiert wird.

      Wollte dir aber auch noch den Spaß lassen hier mal zu recherchieren....Übung macht den Meister...:)

      https://de.wikipedia.org/wiki/Normvolumen

      Fakt ist, die Verflüssigung inklusive des Transports sowie das Fracking sind Umweltverschmutzung hoch 3, ich frage mich wie die Politiker welche ständig von Umweltschutz und Nachhaltigkeit sprechen überhaupt noch in den Spiegel schauen können, wenn sie sich für amerikanisches Flüssiggas aussprechen. Das ist Heuchelei alla reductio ad absurdum :cry:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:46:34
      Beitrag Nr. 16.016 ()
      ende de jahres nahe 6 E gift drauf....
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:12:42
      Beitrag Nr. 16.015 ()
      Die Kemfert ist ja sowas von unabhängig.... Kennen wir ja auch aus anderen Bereichen von ihr.
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