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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 768)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:53:07 von
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      schrieb am 24.04.17 08:52:53
      Beitrag Nr. 9.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.782.473 von Joschka Schröder am 22.04.17 21:39:39Hallo, lieber Joschka Schröder,

      da Du schreibst, dass es Dir Spaß macht meine Beiträge zu lesen, habe ich noch einen weiteren geschrieben, damit Du wieder eine Unterhaltung hast, weil das kostet ja nichts.

      Ich habe alternativ noch einen „flotten Dreier“ im Angebot:

      http://images.vogue.it/gallery/60928/Big/e0f7696f-db57-46db-…

      mit der reizenden Alessandra (die [fremde] Männer Abwehrende) in der Mitte.

      Ich bin mir aber ziemlich sicher: Stattdessen würde unser verehrter Joschka, als unverbesserlicher Verführer und hinreißender Charmeur, sehr gerne mit den „drei Hexen von Eastwick“ Vorlieb nehmen:

      http://www.new-video.de/co/witcheastwick87.jpg

      mfg
      Jack Nicholson

      Ps.: @Nanovirus
      In der Tat hat BB in 2007 eine große Ernte eingefahren und einen exzellenten spanischen Jahrgang abgeliefert.

      Aber komm doch einmal auf den Boden der Tatsachen zurück! Du solltest doch wissen: Nostalgie ist kein Geschäftsmodell. Mit der Liebe zur Vergangenheit kann man ein Museum aber kein Unternehmen betreiben. Damals hatte BB quasi eine Monopolstellung. Heute herrscht eine völlig andere Wettbewerbssituation vor. BB fährt seit Jahren eine kleine Ernte ein und der Junior erzeugt dort nur noch Essig.

      Deshalb hält BB eine unbequeme Botschaft bereit: In Spanien wird der Roland m.E., die noch vor zehn Jahren erreichte Qualität, nie mehr auf „die Flasche“ bringen. Der Daddy war eben noch ein renommierter „Winemaker and _Taster“.

      Pps.: Weshalb gibt es von BB keine Hinweis_Bekanntmachung nach WpHG in Bezug auf die Jahresabschlüsse? Hat die IR etwa wieder gepennt oder hält man bloß die Vorschriften nicht ein?
      Avatar
      schrieb am 23.04.17 17:01:24
      Beitrag Nr. 9.226 ()
      BB hat 2007 in Spanien bei einem Umsatz von 104.881 TEUR beinen Segmentergebnis von 25.178 TEUR ausgewiesen. Gut, es fehlen hier knapp 5 Mio Euro zu meinen 30 Mio, aber sei´s drum.
      Nachlesen kann man dies im GB 2007 auf den Seiten 58 und 59. Von da aus rutschte Spanien über die Jahre hinweg bis in die Verlustzone. Die Straffung des Filialnetzes in Iberien und steigende SSS-Umsätze werden im Zusammenspiel mit den günstigeren Mieten und Löhnen überdurchschnittliche Spannen generieren.

      Dafür sehe ich in Deutschland steigende Risiken, welche durchaus in der Lage sind, die Fortschritte in Spanien zunichte zu machen. Die SSS schätze ich für dieses Jahr in D wieterhin rückläufig, wobei ich nicht genau feststellen kann, wie BB die SSS-Berechnung anstellt.

      @Joschka
      Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, also was soll das?
      Avatar
      schrieb am 22.04.17 21:39:39
      Beitrag Nr. 9.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.781.984 von Schmuckldchen am 22.04.17 18:57:59Schmuckldchen, wie Du weißt, schätze ich Deine unterhaltsamen Beiträge sehr. Gleichwohl möchte ich anregen, künftig auf das Zurschaustellen von Gruselfotos und Horrorbildern zu verzichten.
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      Avatar
      schrieb am 22.04.17 18:57:59
      Beitrag Nr. 9.224 ()
      "BB_Hausmitteilung"

      Jammerschade, mein alter Busenfreund Kampfkater1969, alias Azotobacter (2010 †), alias ritanplan (2006 †) hat uns plötzlich und völlig unerwartet für immer verlassen. Aber angeblich haben Katzen ja sieben Leben.

      Dafür begrüße ich hier das neue Mitglied Nanovirus auf das Herzlichste. Ich hoffe, wir werden eine gute Zeit, mit vielen tollen Erlebnissen und noch mehr Freude und Spaß miteinander haben.

      Keine Sorge, als langjähriger Lädchen_Besitzer und eingefleischter Fan werde ich BB und dem Thread weiterhin treu bleiben. Nur die Zahlen und Aktie von BB interessieren mich immer weniger.

      Viel mehr begeistern mich zunehmend die tollen Events, die angesagten Press_Days mit den bezauberten Mode_Bloggerinnen und natürlich, nicht zu vergessen: GOLD.

      Vielleicht steht ja bei BB auch noch ein altes, ungestimmtes Piano irgendwo herum? Einfach einmal genau nachschauen! Aber die „notorischen Verweigerer“ bunkern ja lieber ihr weichgespültes Scheingeld bei der hanseatischen Hobelbank als harte Goldstücke einzutauschen und für ihre Aktionäre zu sammeln.

      Aber jetzt zur meiner letzten Stippvisite: Ich möchte es nicht versäumen noch nachträglich, als kleines Mitbringsel, von der am 18./19. März in Milano veranstalteten Geburtstagsparty, anlässlich 25_Jahre Zeitschrift „GLAMOUR Italia“, ein schmuckes Duo zu präsentieren:



      Stellvertretend für BB als Event-Supporter posieren: links Theresa („die Wilde“) und rechts Vera („die Wahre“).

      Nicht nur wegen den zahlreichen internationalen Gästen und vielen Ausstellungsbesuchern, bleibt es im Ergebnis, für BB zu wünschen: mehr Bekanntheit, mehr Leads und schließlich, mehr Umsatz.

      Bis zum nächsten Event …ich freue mich auf ein Wiedersehen.

      mfg
      #rip
      #youarewelcome
      #bbladies
      #glamourgirls

      Ps.: WOW! „Aber dass ein genesenes Iberien bis zu 30 Mio Euro an Gewinn beisteuern könnte, scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben.“ Nanovirus, als alter Spanien_Kenner und anerkannter Rioja_Experte weiß ich ziemlich sicher: Bei dir sind entweder eine Null oder 27 Mio. Bazillen zu viel. :laugh:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 19:39:40
      Beitrag Nr. 9.223 ()
      Ist schon irritierend, wenn sich Un-Anleger über eine Unternehmensphilosophie echauffieren, bei dem sie nicht beteiligt sind. Aber gut, jeder kann seine Zeit nutzen , wie er möchte. Ich weiß ja, welchen Anteil meiner Aktie mit Cash hinterlegt ist. Das kann man in der Risikoabschätzung berücksichtigen und entsprechend handeln. Wer es risikoreicher will, kann sich ja in Tesla reinsteigern, hier sieht es deutlich dynamischer aus. Wenig EK bei hohem Risiko. Wie dem auch sei, der Vergleich mit Claire's ist interessant und es freut mich, wenn sich jemand die mühselige Arbeit macht, dies auzuarbeiten und uns teilhaben zu lassen, vielen Dank dafür. Dass dort das Ende absehbar ist, ist für mich eine ausgemachte Sache und das Wissen, dass man mit einem ordentlichen Cashberg eventuell etwas Leichenfledderei betreiben kann, lässt einem schmunzeln. Dass ein Batzen Geld immer auch Begehrlichkeiten weckt ist ja hinlänglich bekannt. Aber dass ein genesenes Iberien bis zu 30 Mio Euro an Gewinn beisteuern könnte, scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben.

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      Avatar
      schrieb am 21.04.17 10:00:44
      Beitrag Nr. 9.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.772.759 von Kiemeler am 21.04.17 09:46:45Lassen wir es einfach ..mach hier weiter damit es dir besser geht ...du wirst deine Gründe haben dieses Niveau spielen zu müssen:cool: ...........ich sehe mich auch nicht als deinen Psychotherapeuten ....daher wird mir diese Diskussion so langsam zu banal und zu durchsichtig ..

      Dann mal ToiToiToi weiterhin ...

      Cure
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 09:46:45
      Beitrag Nr. 9.221 ()
      erst einmal ein dickes Lob an Dieter, der sich wie immer viel Mühe gegeben hat. DANKE!

      Bei cure muß ich mich wohl bedanken das er mich mit "Heuschrecken" vergleicht, aber er weiß
      ja scheinbar alles und ist ein Genie in Bezug auf die Einschätzung von "Menschen" und "Aktien".
      Schön auch zu sehen das cure sich Sorgen um mich macht, dabei habe ich doch wie er alle Zeit der Welt um mich mit dem Thread hier zu beschäftigen. Daher weiß ich auch was ich vom seit Ewigkeiten vor sich hergeschobenen CASHBERG halte -> nix als Wertvernichtung mit der Zeit und weil ich schon so lange schaue ist mir auch aufgefallen das die "hohen Herren" bei Bijou die letzten Jahre einzig sich mehr zukommen gelassen haben, die Dividende hat man mit jedem schlechteren Ergebnis abgespeckt anstatt auf Kontinuität gesetzt - das spricht Bände.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 08:25:27
      Beitrag Nr. 9.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.766.708 von Kiemeler am 20.04.17 14:23:55
      Zitat von Kiemeler:
      Zitat von cure: Da bin ich bei dir ....
      Sonderausschüttung .....noch besser ein Aktienrückkaufprogramm ....gibt es da einen Voratsbeschluss für ?
      Aktien einziehen .....Gewinn wird damit erhöht ...Div auch ...ohne das "mehr" verdient werden muss ....wenn mehr verdient wird ...verteilt sich das Mehr auf weniger Aktien ...damit mehr Gewinn ..und Option die Div. damit weiter im 0Zins% Nirvana aufzupeppen .....

      Man kann es aber auch so sehen ...ein Geldberg beruhigt ...macht einen unabhängig von geldgeilen Banken die noch auf dich grinsend eintreten wenn du am Boden liegst ..und man hat die Freiheit und Option Chancen zu nutzen wenn man meint Chancen sind da ......ohne vorher zu fragen und betteln zu gehen ...

      Man sollte nur gut verhandeln das man für das Geld kein Geld zahlen muss ..Negativzins darauf wäre unnötig ...muss auch nicht sein .....dann Bank direkt wechseln ...

      Cure


      Ich hatte nix von Aktienrückkauf geschrieben, weil da bekommen ja nur die was welche verkaufen - NEIN ich will das Cash an alle gleich verteilen und dann darf jeder entscheiden was er macht.

      Doch wie kann man schreiben ein vielleicht schon mit Strafzinsen belegter CASHBERG ist was beruhigendes... - in meinen Augen ist das nix anderes als das man im Unternehmen keine sinnvolle Verwendung für das Kapital mehr sieht (und das schon seit vielen Jahren!) und nach meinen Wissen von Ökonomie ist das ein Armutszeugnis. GELD muß arbeiten um sinnvoll zu sein - vom seit Ewigkeiten auf dem Konto liegen hat doch wahrlich keiner was.

      Das Cash lag schon rum als es noch etliche interessante Unternehmen für eine Beteiligung oder Übernahme gab - inzwischen sind die meisten Kurse abgegangen wie eine Rakete - nur Bijou nicht. Selbst ein stinknormaler Indexfond hätte ein vielfaches mehr gebracht als der "faule" Cashberg von Bijou -> daher auch die Underperformance der Aktie in den letzten Jahren....


      Die Vergangenheit der BB interessiert mich nicht ..das ist dein Problem ..nicht meins ..ich bin jetzt investiert und nicht vor ein paar Monaten /Jahren ......aber ICH rede vom ARKP ....und von Negativzinsen sprichst bzw. hoffst nur du drauf als Nichtinvestierter der sein PandoraWorstCase hier abreagiert ( der Leidendruck muss ja heftig sein wenn man bedenkt was für Zeit du hier verplemperst :cool::cool: )Es gibt keine Negativzinsen auf den Cashberg ..zumindest noch nicht ....
      Und nein ...nochmal ..der Cashberg beruhigt ...ist eine Lebenversicherung ..vielleicht auch für wieder schlechtere Zeiten ..who knows ..ich würde mich vielleicht darauf einlassen ..wenn es zur Vollgewinnausschüttung jedes Jahr noch eine Bonusdiv. oben drauf gibt ..50 -100 Cent ...mehr auf keinen Fall .
      So bleibt man in dieser komfortablen Situation ..und die Div. kann weiter üppig gezahlt/ausgeschüttet werden ...in einer Null%Zinsumgebung .

      Ich glaube du bist eine Zockernase ...vollkommen fehl hier am Platz ...habe ich schon zigfach geschrieben welche Anlegergruppen hier angesprochen werden ....BB ist eine von vielen Aktien die ich habe ...neben div. Säulen der Vermögensverteilung ( Metalle / Minen ..Cash in div.Währungen, Immos , Kunst , Schmuck , Bonds ,991 usw )

      Du bist eine Heuschrecke ..willst das Geld ..und dann ist es dir wurscht was mit BB passiert ..

      Tip : schau dir mal die Clere an ...die kost 15 Euro ...und 25 Euro sind drin ..und die nicht durch hochgeschriebene Fragezeichenbeteiligungen ..die irgendwann mal an die Börse gebracht oder nett aufgehübscht verkauft werden soll ..sondern in Form von Cash ...auch ein Cashberg ..nur halt 25 für 15 €
      Dazu gibt es noch 23 Euro Verlustvorträge ...die noch nicht aktiviert worden sind ...
      Ich habe da auch einen Fuß drin ...und schau mal was draus wird ..

      Wäre doch was ..eine zweite Aktie im Depot sozusagen ...:laugh:
      Cure
      Avatar
      schrieb am 20.04.17 19:32:31
      Beitrag Nr. 9.219 ()
      Bijou Brigitte - Wettbewerber Claire’s kann vorläufig durchatmen

      Oh je, werte Freunde, nach nur drei Monaten Bijou-Abstinenz nehme ich mit Erschrecken zur Kenntnis, dass unser beliebter Thread ja voll verkatert ist! Vielleicht sollte hier jemand einmal ein Warndreieck vor streunenden Katzen aufstellen?

      Heute soll aber nicht Bijou im Mittelpunkt stehen. Vielmehr richten sich meinen Augen wieder auf den direkten Wettbewerber. Denn Claire’s hat bereits letzte Woche seine Q4-Zahlen und seinen Annual Report für das Fiscal Year Ended January 28, 2017 bei der SEC hinterlegt sowie einen Conference-Call abgehalten. Claire’s benötigt für die Fertigstellung und Prüfung nicht einmal drei Monate an Zeit. Dagegen ist unsere Bijou, trotz früherem Ende des Geschäftsjahres, nicht gerade von der schnellen Truppe und wird seinen Jahresabschluss erst wieder Ende April präsentieren. Aber viel schlimmer noch: Bijou kann (oder will) im Berichtwesen in Sachen Qualität und Auskunftsbereitschaft nicht mithalten. Claire’s bietet eine wahre Fundgrube an Informationen und bleibt stets äußerst auskunftsfreudig!

      Das Zahlenwerk beinhaltet zwei Sonderfaktoren, die maßgeblich das dritte – aber auch vierte Quartal und schließlich das Jahresergebnis (aber nicht die Liquidität) beeinflusst haben. Einerseits führte der im September offerierte DEBT-SWAP, die Aushandlung neuer Kreditlinien sowie die Fristenverlängerung mit den Kreditgebern im Saldo zu einem außerordentlichen Gewinn aus vorzeitiger Schuldentilgung in Höhe von $315,7 Mio. Gleichzeitig nahm Claire’s eine Neubewertung seiner Geschäfts- und Firmenwerte vor (Impairment of assets). Dies führte zu einem Wertminderungsbedarf (wesentlich beim Goodwill auf das Segment Europe) über insgesamt $181,6 Mio.

      Durch diese Maßnahmen und Sondereinflüsse weist Claire’s nach drei Verlustjahren erstmals – rein kosmetisch - ein positives Jahresergebnis von $53,9 Mio. aus. Das Eigenkapital ist jedoch seit dem FY 2008 negativ und der (EK)-Fehlbetrag türmt sich per Ende FY 2016 auf stolze $517,3 Mio!

      Q4- und Jahresbericht

      Die wesentlichen Zahlen, Daten und Fakten habe ich wieder aus den umfangreichen SEC-Filings extrahiert und im folgenden Tableau zusammengefasst:

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://fs5.directupload.net/images/170419/chzdfimj.jpg
      [/url]

      Das Zahlenwerk legt u.a. die Schwächen von Claire’s gnadenlos offen: Der Umsatz des Konzerns, zu dem die Marken Claire’s® und Icing® gehören, lag im Geschäftsjahr mit $1.311 Mio. um 6,5% niedriger als im Vorjahr. Das operative Ergebnis 2016 (vor Impairment of assets) von $117,9 Mio. ist gegenüber dem Vorjahr um 16,1% geschrumpft. Claire’s leidet weiterhin unter Absatzverlusten auf vergleichbarer Fläche Die Same-Store-Sales betragen für FY 2016 -3,3% und liegen damit um 2,1%-Punkte über dem Vorjahr.

      Positiv verzeichnet wird, das Claire’s in Q4 seine Bruttomarge um 1,4%-Punkte gegenüber dem Vergleichsquartal verbessern konnte. Darüber hinaus hat Claire’s, auf das Gesamtjahr gesehen, seine erhebliche langfristige Schuldenlast um $232,4 Mio. verringert und $19,6 Mio. an Zinsen eingespart.

      Darüber hinaus hat Claire’s meine Erwartungen vom 18.12.16 (vgl. #9053) übertroffen: „Für das Schlussquartal rechne ich mit einem Umsatz von 380 bis 385 Mio. $, SSS -4,0% und (nicht nur wegen der Zinsersparnis) einem positiven Ergebnis vor Sondereinflüssen (weiteren Impairments, etc.) zwischen einer schwarzen Null und 10 Mio. $.“

      Beim Umsatz liege ich mit meiner Schätzung vorbildlich, denn erreicht wurden tatsächlich $382,5 Mio. Aber bei den SSS mit -1,0%, wegen des unerwarteten Swing im Segment Europe, habe ich meine Prognose deutlich verfehlt. Auch beim ersten Blick auf das Ergebnis – Nettoverlust in Höhe von $25,8 Mio. – liege ich völlig daneben. Hier ist jedoch eine Betrachtung ohne die Sondereinflüsse angebracht. Ergo, nehmen wir die notwendige Ergebnisbereinigung vor:

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://fs5.directupload.net/images/170419/chzdfimj.jpg
      [/url]

      Nun, unterm Strich steht für Q4 ein Nettogewinn von $15,2 Mio. (VJ $8,9 Mio.) und damit gut 5 Mio. $ über meiner Schätzung. Hier bin ich lediglich von einer Zinsersparnis von ca. $6,0 Mio. ausgegangen. Tatsächlich hat sich der Zinsaufwand aber im Vergleich um $12,7 Mio. verringert. Freilich, blicken wir auf das Gesamtjahr, dann bleiben trotz dem „Facelifting“ tiefrote Zahlen! Der Nettoverlust fällt mit $80,1 Mio. nur 1,5% niedriger als im Vorjahr aus. Das Segment Europe bleibt weiterhin profitabel, weil hier praktisch kaum Zinsen (GJ 2.858T$) anfallen. Dennoch fällt der Gewinnrückgang mit 23,1% auf $18,4 Mio. deutlich aus.

      Fazit: Wirtschaftlich hat sich die Situation bei Claire’s nicht verbessert. Allerdings ist es Claire’s gelungen trotz einem Umsatzverlust von $91,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr, den Nettoverlust um $1,2 Mio. zu verringern. Im Vergleich legte bei Bijou der Umsatz im GJ 2016 um 5,9 Mio. EUR zu, aber der Nettogewinn geht um weitere 1,1 Mio. EUR zurück. Die Mehrheit der Aktionäre dürfte mir zustimmen, dass dafür eine schwache Managementleistung (siehe Vorstand + Berater + Aufsichtsrat) verantwortlich sein muss?

      Im nächsten Abschnitt folgen noch einige entsprechende Erläuterungen aus dem Report (SEC-Filing) sowie Transcript und meine ergänzenden Anmerkungen dazu:

      Auszüge aus dem Management Overview und dem Conference Call

      Stores

      As of January 28, 2017, we operated a total of 2,710 stores, including 296 Icing® stores, of which 1,641 were located in all 50 states of the United States, Puerto Rico, Canada and the U.S. Virgin Islands (North America segment) and 1,069 stores were located in the United Kingdom, Switzerland, Austria, Germany, France, Ireland, Spain, Portugal, Netherlands, Belgium, Poland, Czech Republic, Hungary, Italy and Luxembourg (Europe segment). We operate our stores under two brand names: Claire’s® and Icing®.

      The Claire’s® mission is to be the “Girl’s Best Friend” brand for fun, fashionable, and value priced jewelry and accessories targeted at our core demographic of girls between 3-18 years old.

      The mission of Icing® is to be the “Say Something” brand focused on smart, trend right products that are appropriate for young women aged 18-35, with a particular focus on women in their mid 20’s. Jewelry is the dominant category for Icing®, but the accessories business in highly penetrated as well.

      Claire's North America outperformed Icing.

      In North America, our stores are located primarily in shopping malls and average approximately 1,000 square feet of selling space. In Europe, our stores are located primarily on high streets, in shopping malls and in high traffic urban areas and average approximately 665 square feet of selling space. Despite smaller average selling square feet, our European stores average similar sales per store as our North American stores.

      As part of our jewelry offering, our stores have pierced the ears of approximately 98 million customers over the years, including approximately 3.5 million in Fiscal 2016. We believe this seminal point of contact helps our stores establish an important relationship with our core customer. In addition, this service brings traffic to the malls where our stores are located, making us an attractive tenant.

      For Fiscal 2016, the company-wide average in-store unit selling price for our products was $5.98 and the average transaction value was $16.94. Each Claire’s® store offers approximately 8,000 SKUs in the following major product categories: Jewelry and Accessories. Sales of each category of merchandise vary from period to period depending on current trends. We experience traditional retail patterns of peak sales during the Christmas, Easter, and back-to-school periods. Sales as a percentage of total sales in each of the four quarters of Fiscal 2016 were 23%, 24%, 24% and 29%, respectively.

      As a result, for Fiscal 2016, approximately 93% of our stores were cash flow positive.

      Our company-operated stores, globally average net sales of approximately $470,000 and net sales per square foot of $462 for Fiscal 2016. Total gross square footage (000’s) of our company owned stores amounts to 2,759 compared to 2,921 last year. In Fiscal 2016, approximately 41% of our sales were made in cash, with the balance made by checks, debit cards, and credit cards.

      Each of our stores is typically led by a manager and a full-time assistant manager. In addition, each store has one or more part-time employees, depending on store volume.

      Company-Operated Store Openings and Closings

      Store Openings Q4 = 2 (1 NA and 1 EU) FY 2016 = 9 (6 NA and 3 EU)
      Number of Closings Q4 = 61 (48 NA and 13 EU) FY2016 = 166 (106 NA und 60 EU)
      Total Net Q4 = -59 (-47 NA and -12 EU) FY 2016 = -157 (-100 NA and -57 EU)

      Claire’s eröffnet kaum noch neue Filialen. Die Anzahl der Schließungen hat sich in 2016 gegenüber dem Vorjahr um 20 auf 166 Filialen erhöht. Hier hat im Vergleich Bijou bereits in 2014 seinen Höhepunkt mit 106 Schließungen erreicht und weist seit 2015 wieder eine jährliche Zunahme im Filialbestand aus. Die Anzahl der Filialen im Konzern wird zum Jahresende voraussichtlich leicht höher ausfallen als Ende 2016 (1.096). Bekanntlich soll gemäß Prognose für das GJ 2017 vom 29.03.17 die Anzahl der Filialen im Konzern voraussichtlich leicht höher ausfallen als Ende 2016 (1.096). Und wie schaut es bei Claire’s aus:

      We plan to open one company-operated store and close approximately 150 company-operated stores globally in Fiscal 2017. In Fiscal 2016, the average sales per store of our new stores were almost 5.3 times that of our average closed stores. We plan to remodel approximately 20 additional Claire’s® and Icing® stores in Fiscal 2017. Sales at our new stores ramp quickly and generate attractive returns.

      Concessions

      As of January 28, 2017 we also had a total of 933 concession stores across 12 countries, of which 332 were located in the United States and Canada (North America segment) and 601 stores were located in the United Kingdom, France, Spain, Austria, Germany, Italy, Portugal, Switzerland, Hungary and Poland (Europe segment).

      Store Openings Q4 = 11 and FY 2016 = 281
      Number of Closings Q4 = 13 and FY 2016 = 57
      Total Net Q4 = -2 and FY 2016 = 224

      Claire’s hat im Vertriebsweg Concessions wieder in 2016 ordentlich Gas gegeben. Aber die Expansion ist in Q4 zum Stillstand gekommen. Claire’s hat mit 601 Flächen in Europa per 29.10. den Konkurrenten Bijou mit lediglich 484 Flächen (per 30.06.) längst hinter sich gelassen. Zudem ist Claire’s hier in 10 Märkten präsent, Bijou ist aber nur in 5 Ländern aktiv. In der dürftigen Prognose von Bijou kommt für 2017 das Wort Concessions erst gar nicht vor. Claire’s plant jedoch seine Position in 2017 weiter ausbauen:

      We experienced significant growth in number of stores opened in Fiscal 2016 and plan to continue this growth by opening approximately 140 concessions stores net of closures in Fiscal 2017.

      The concessions business continues to grow and we're working to improve concession processes to maximize the opportunity for this business and to focus on building stronger relationships with our larger partners to grow our footprint. We continue to partner with successful franchise operators around the world as well as large operations in the Middle East and Japan. We have sizable partners in India, Thailand, Russia and South Africa.

      Franchise

      As of January 28, 2017 we also franchised 603 stores globally, including 19 Icing® stores.

      Gegenüber dem Vorjahr hat Claire’s 64 Franchise-Läden hinzu gewonnen.

      Approximately 139 of those franchise locations are concession format stores.

      In Fiscal 2016, we entered one new market: Russia, and franchised 12 new Icing® stores overseas. We are studying our brand introduction strategy for markets such as South America and Australia via our franchise model and we will continue to evaluate new countries for franchised stores. In addition, we believe the Icing® brand represents an additional opportunity for franchise growth.

      Typically, franchise agreements range between 5–10 years, and provide the option for renewals. We generally expect, based on our historical experience, that two to three franchise stores will be equivalent to the operating income contribution of one company-operated store. In addition, there is no capital expenditure or working capital requirement for Claire’s ® and Icing® when a franchise partner opens a store.

      Auch in Sachen Franchise bei Bijou nur Fehlanzeige. Hier gibt es keine Anzeichen das Bijou mit dem saudi-arabischen Partner weiter gekommen ist, obwohl dieser in 16 Ländern tätig ist. Anscheinend sind hier die Wettbewerber Accessorize, beeline und Claire’s schneller unterwegs!

      E-Commerce

      We believe that, over time, our digital platform represents a valuable tool for engaging with our customer, gathering feedback on her preferences and enhancing our product testing capabilities, all of which should drive higher sales productivity both in-store and online. We have invested in the development of our social media channels and have experienced significant increases in our communities on our Instagram®, YouTube, Snapchat, WeHeartIt, Facebook®, Twitter®, and Pinterest® pages and intend to further drive engagement, advertising and sales through these channels.

      We will continue to drive brand awareness and deepen customer relationships with…and ongoing digital, social media, and email campaigns. We believe we can leverage our 5 million strong social and email community to drive increased customer engagement for Claire’s® and Icing®.

      For Fiscal 2017, we intend to focus on the following:

      • Improve user experience to ensure we provide the best customer experience online on all devices to allow us to maximize all sales conversion opportunities;

      • Implement improved mobile device capability to engage customers for both online and in-store sales;

      • Expand our Click & Collect program to increase traffic to stores and provide opportunities for customers to convert in-store while collecting her order;

      • Continue search engine optimization and paid media spend to ensure wherever our customer searches, our products will be front of mind;

      • Develop additional online influencer partnerships to drive engagement; and

      • Continue to streamline our infrastructure to improve delivery times to our customers and reduce fulfillment costs per order.

      Die Anzahl der Claire’s Videos und deren Clickraten sind beeindruckend:

      https://www.youtube.com/user/ClairesStores/videos

      Dagegen sind die handvollen Bijou-Filmchen und der hauseigene Blog nur kalter Kaffee. Der spanische Online-Shop (Markteintritt 1999) kommt zehn Jahre zu spät. Die Einführung in Frankreich sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Bislang fristen die Online-Aktivitäten des Bijou-Konzerns ein Schattendasein. Die Website bleibt, insbesondere was die Pflege und Aktualität angeht, eine Katastrophe. Wie schreibt Kampfkater u.a. so nett: „Ein Retailer ohne funktionierende Onlinestrategie, die offline clever mit online verbindet, wird mittelfristig scheitern.“

      Immerhin konnte Bijou mit Hilfe von „Löwenstark“ im Zeitraum Januar 2015 bis Juni 2016 eine Suchmaschinenoptimierung durchführen und damit die Besucherfrequenz beim Online-Shop verbessern:

      https://www.loewenstark.com/fallstudien/bijou-brigitte-seo/

      Wie hoch die Umsatzsteigerung aufgrund des Relaunchs ausgefallen ist, könnte eine der zahlreichen Fragen zur nächsten HV sein.

      Financial activity for Fiscal 2016 includes the following:

      • Net sales decrease of 6.5%;

      • Same store sales percentages
      - Consolidated (3,3)%
      - North America (2,1)%
      - Europe (5,2)%

      Die flächenbereinigten Umsätze bleiben weiterhin allesamt negativ. Bin einmal gespannt wie hier das Bild bei Bijou ausgefällt. Aber die Werte werden wir wahrscheinlich erst wieder anlässlich der HV erfahren?

      • Merchandise margin increased 50 basis points

      • Advertising Expenses - The Company expenses advertising costs as incurred, including in-store marketing, mall association dues and digital interactive media. Advertising expenses were $9.4 million, $11.8 million and $13.9 million for Fiscal 2016, Fiscal 2015 and Fiscal 2014, respectively.

      • The following table provides data of Total Net Sales for selected geographical areas:

      Net Sales Percentage:----FY 2016---FY 2015---FY 2014
      United Kingdom--------------13.0-------13.4------13.8
      France-------------------------8.6---------8.9------10.4

      Für seine Deutschland-Tochter hat Claire’s den Jahresabschluss 2015 im Bundesanzeiger hinterlegt und dieser wurde am 3.02.17 veröffentlicht. Das geplante Umsatzvolumen von 29,9 Mio. EUR wurde nicht erreicht. Der Umsatz ist mit 28,7 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Aber das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit weist einen Verlust von 2,7 Mio. EUR (VJ -1,5 Mio. EUR) aus. Das Filialnetzwerk konnte von 104 auf 134 Verkaufsstandorte erweitert werden. Dies ist ausschließlich auf die Expansion in Concessionsflächen, hier Toys R‘ US, zurück zu führen.

      Die Gesellschaft plant [für 2016], zwei Standorte zu schließen und erwartet, dass der Umsatz auf 26 Mio. EUR zurückgehen wird. Gleichzeitig geht die Geschäftsführung davon aus, das Preisdruck und Wechselkursschwankungen die Bruttomarge belasten werden, so dass trotz vorsichtiger Kostenplanung ein negatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 2,7 Mio. EUR und ein negatives Gesamtergebnis von 4,6 Mio. EUR erwartet wird.

      Langfristig sieht die Claire’s Gruppe in Deutschland einen bedeutenden zukünftigen Absatzmarkt und ist überzeugt, dass Claire’s Germany GmbH ein positives Jahresergebnis und einen positiven Beitrag zum Cashflow der Claire’s Gruppe leisten kann. Allerdings erkennt die Geschäftsführung, dass das derzeitige globale Geschäftsmodell im wirtschaftlichen Umfeld Deutschlands nicht erfolgreich ist.

      Die Gesellschaft ist bilanziell überschuldet. Der bilanziellen Überschuldung steht eine Patronatserklärung der Konzernmutter gegenüber. Die Bewertung erfolgt unter der Annahme der Unternehmensfortführung. Die Geschäftsführung geht von der weiteren finanziellen Unterstützung durch die Konzernmutter und daher mit überwiegender Wahrscheinlichkeit von der Fortführung des Unternehmens aus.

      Balance Sheet

      Our global cash balance was $55.8 million at the end of the fourth quarter, and we had $64.1 million of borrowing capacity available under our credit facilities. The fiscal 2016 fourth quarter cash balance increase of $15.3 million consisted of positive impacts of $76.9 million of adjusted EBITDA, $50 million of proceeds from the issuance of a secured term loan, and $34.3 million from seasonal working capital, partially offset by $120.5 million from net repayments under the former credit facilities, reductions for $12 million of cash interest payments, $7 million from a note repurchase, $3.9 million of capital expenditures and $2.5 million for tax payments and other items.

      In order to help create enhanced liquidity, we replaced our HSBC $50 million revolving credit facility with a $50 million secured term loan that will mature in January 2019. We have retired the remaining $25.8 million in principal of the 10.5% senior subordinated notes that would have matured June 1, 2017.

      Total inventory on an FX adjusted basis decreased to $20 million compared to fourth quarter last year. Average inventory per store is down approximately 15.8% compared to last year. This was influenced by very strong January sales volume, the SKU count reduction effort and more efficient working capital management.

      To help drive execution, we are improving SKU curation, reducing our SKU count by 18% in North America and 13% in Europe, which enables us to focus on trend-right products, helping us to be more relevant to our growth. Beyond improving overall stock levels, we are focusing on maintaining appropriate stock levels in tree earrings and ensuring the correct mix of hair goods.

      Outlook Q1 and FY 2017

      Q1 quarter-to-date to April 11, same-store sales have increased in the low single-digit range. The European business has outperformed North America. Note that we aren't through the comparable holiday period, with Easter falling at fiscal April this year versus fiscal March last year. The Easter shift should be favorable in April 2017 versus April 2016

      On the last call, we reviewed 5 core priorities that we pursued in 2016 and will pursue further into 2017. As a reminder, they are creating enhanced liquidity, relentlessly driving improved execution, refocusing on Europe, fully developing the alternative channels and stabilizing the Icing business. I will review our progress made to date on certain of these priorities.

      When we look at Europe, we plan our promotional strategies on a country-by-country basis based upon individual preferences in those markets… we took our eye off the ball in Europe. And I would tell you that our assortment today in Europe…is much more attuned to regional shopping preferences than they were a year ago. So I think we have reasons to feel very good about what's going to happen in Europe going forward.

      Fazit: Das frühere Management war überfordert und verlor das Gespür für wichtige Entwicklungen. Der unverstellte Blick des neuen CEO Ron Marshall hilft. Claire’s wird alles tun um das Geschäft am Laufen zu halten. Hat aber mit seiner Schuldenlast noch einen zeitraubenden Prozess der Bewältigung vor sich. Was in Q4-2016 wie ein Leuchtfeuer der Hoffnung ausschaut, könnte sich allerdings auch schnell als ein Strohfeuer erweisen. Nach den Zahlen für das vergangene Jahr und dem Ausblick rechne ich für FY 2017 mit einem weiteren Umsatzrückgang auf $1,240 – 1,250 Mio. und einem negativen Nettoergebnis in Höhe von $40 – 50Mio. Es bleibt die Erkenntnis: Claire‘s kämpft weiterhin um seine Existenz und 2017 wird ein extremschwieriges Jahr, das für das Schicksal des Unternehmen entscheidend sein könnte. Nicht nur Claire’s Deutschland hängt weiterhin am seidenen Faden (Patronatserklärung) der Muttergesellschaft. Für „The Street“ scheint allerdings schon festzustehen: „Claire's finally going under in 2017 would be more of a headline grabber.”

      Bleibt nur noch die Frage offen: Sehen wir wenigstens in 2017 bei Bijou eine deutliche Wende zum Besseren? Bei Bijou hoffe ich dringend darauf, aber der Vorstand macht wenig Hoffnung und erwartet mit seiner Prognose ja keine große Veränderungen gegenüber 2016. Allerdings stehen hier noch der Einzel- und Konzernabschluss zur Begutachtung aus. Ende nächste Woche sollten diese vorliegen. Bijou gönnt mir noch eine kurze Pause. Bis dahin kann sich ja hier die K(ampf)-Truppe weiter austoben.

      Ich wünsche gute Besserung und allen Lesern einen angenehmen Abend.

      CU Dieter:cool:

      "Disclaimer":
      1) dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Bijou-Aktie dar!
      2) keine Gewähr für die Verfügbarkeit von Webseiten/Links und die Richtigkeit von Quellenangaben!
      Avatar
      schrieb am 20.04.17 14:23:55
      Beitrag Nr. 9.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.763.522 von cure am 20.04.17 07:42:31
      Zitat von cure: Da bin ich bei dir ....
      Sonderausschüttung .....noch besser ein Aktienrückkaufprogramm ....gibt es da einen Voratsbeschluss für ?
      Aktien einziehen .....Gewinn wird damit erhöht ...Div auch ...ohne das "mehr" verdient werden muss ....wenn mehr verdient wird ...verteilt sich das Mehr auf weniger Aktien ...damit mehr Gewinn ..und Option die Div. damit weiter im 0Zins% Nirvana aufzupeppen .....

      Man kann es aber auch so sehen ...ein Geldberg beruhigt ...macht einen unabhängig von geldgeilen Banken die noch auf dich grinsend eintreten wenn du am Boden liegst ..und man hat die Freiheit und Option Chancen zu nutzen wenn man meint Chancen sind da ......ohne vorher zu fragen und betteln zu gehen ...

      Man sollte nur gut verhandeln das man für das Geld kein Geld zahlen muss ..Negativzins darauf wäre unnötig ...muss auch nicht sein .....dann Bank direkt wechseln ...

      Cure


      Ich hatte nix von Aktienrückkauf geschrieben, weil da bekommen ja nur die was welche verkaufen - NEIN ich will das Cash an alle gleich verteilen und dann darf jeder entscheiden was er macht.

      Doch wie kann man schreiben ein vielleicht schon mit Strafzinsen belegter CASHBERG ist was beruhigendes... - in meinen Augen ist das nix anderes als das man im Unternehmen keine sinnvolle Verwendung für das Kapital mehr sieht (und das schon seit vielen Jahren!) und nach meinen Wissen von Ökonomie ist das ein Armutszeugnis. GELD muß arbeiten um sinnvoll zu sein - vom seit Ewigkeiten auf dem Konto liegen hat doch wahrlich keiner was.

      Das Cash lag schon rum als es noch etliche interessante Unternehmen für eine Beteiligung oder Übernahme gab - inzwischen sind die meisten Kurse abgegangen wie eine Rakete - nur Bijou nicht. Selbst ein stinknormaler Indexfond hätte ein vielfaches mehr gebracht als der "faule" Cashberg von Bijou -> daher auch die Underperformance der Aktie in den letzten Jahren....
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