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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 769)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 15.05.24 16:23:46 von
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      schrieb am 07.07.17 16:03:25
      Beitrag Nr. 9.270 ()
      gibt es hier denn niemand, der auf der HV war und mal eine kurze Berichterstattung abgibt ?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 11:42:25
      Beitrag Nr. 9.269 ()
      Bijou Brigitte – Grußwort zur HV am 29. Juni 2017 und Abstimmungsverhalten

      Es ist wieder so weit, am Donnerstag findet das nächste Gipfel-Treffen der Bijou-Aktionäre statt.

      Die Aktionärstreffen der Bijou Brigitte AG sind für den Vorstand schon seit Jahren keine vergnügenssteuerpflichtigen Veranstaltungen mehr. Auch für den Aufsichtsrat dürfte es wieder eine schwierige HV werden. Reizthemen gibt es auch in diesem Jahr genügend und von Seite der Aktionsschützer ist erneut reichlich Kritik zu erwarten.

      Der Geschäftsbericht 2016 lässt ja viele Fragen offen. Wenn das Berichtswesen besser wäre, könnte man die Fragen deutlich reduzieren und viel Zeit einsparen. Aber schon die Prognose von Bijou für 2017 ist mehr als fragwürdig und damit denkwürdig.

      Akteur des Tages ist Roland Werner. Bleibt abzuwarten was der Vorstands-Vorsitzende in seiner Rede auftischt und welche Schwerpunkte diese enthält. Wird er neuen „Zündstoff“ liefern? Schon in 2015 hatte sein Vortrag mit nur 28 Minuten eine rekordverdächtige Kürze. In 2016 ist die Redezeit auf 24 Minuten gesunken. Wird er sie heuer erneut unterbieten? Aber wichtiger als die Zeit erscheinen mir der Inhalt und die Aussagekraft.

      Trifft Roland Werner den Nerv der Aktionäre, lässt der die Katze aus dem Sack? Stellt Roland Werner die Ideen und seinen Maßnahmenkatalog vor, der sich darauf konzentriert die Marktposition von Bijou zu stärken? Dabei sollte die Expansion (in neue) Länder im Vordergrund stehen und vor allem das Tempo. Die Zukunftsvision von Roland Werner im Interview hört sich ja gut an. Bijou liefert gerne den Eindruck: wir haben noch viel vor, nur nicht sofort. Insbesondere zu den Aussichten in Frankreich hätte ich gerne Auskunft. Und verspricht der Junior ein Pflegeprogramm (u.a. mehr Information, Transparenz und Kommunikation) für die Aktionäre?

      Roland Werner muss jetzt beweisen, dass er der Bijou Brigitte AG nicht nur vorsitzt, sondern sie auch führt. Er braucht künftig mehr als einen Taschenrechner und Ideen – zum Beispiel das Sehen und Verstehen von Risiko. Denn dies ist die Voraussetzung zum Erkennen und Nutzen von Chancen.

      Der Blick auf den Aktienkurs signalisiert zwar einen Aufwärtstrend. Ist dieser jedoch gerechtfertigt und was sind die Gründe? Um die Attraktivität der Aktie zu steigern, müsste der Vorstand die Profitabilität von Bijou verbessern. Ist die familiengeführte AG eigentlich mit der Kursentwicklung zufrieden?

      Am Freitag erfolgt der Dividendenabschlag bei der Aktie. Die Dividende wird erst mit Valuta 04.07.2017 gutgeschrieben. Wie weit wird der Aktienkurs wohl fallen? Ich hoffe die 60ziger Marke hält – aber Wetten möchte ich darauf nicht abschließen.

      Abstimmungsverhalten

      Für die SdK scheint die Nicht-Entlastung unseres Vorstands und des Aufsichtsrates schon ausgemachte Sache zu sein. Ich habe auch kein Problem damit mein Abstimmungsverhalten offenzulegen – bitteschön:



      TOP 2 - Dividendenvorschlag - ZUSTIMMUNG (aber bitte mehr)!

      Hier hatte ich ursprünglich - aufgrund der ersten beiden Bijou-Prognosen - eine weitere Kürzung auf 2,50 EUR erwartet. Erst mit der Adhoc vom 29.01.2017 fand für mich das Zitterspiel ein glückliches Ende und ich bin mir definitiv sicher gewesen, das Bijou erneut 3,00 EUR an Dividende vorschlägt. Das mag zwar stabil wirken, aber ich frage mich: Wie lange will Bijou noch an 3,00 EUR festhalten. Denn vom Durchschnitt der letzten zehn Jahre ist Bijou noch meilenweit entfernt. Dieser liegt nämlich bei – man höre und staune – exakt 5,00 EUR! Bei der Berechnung habe ich den bisher einmalig gezahlten Liquiditätsbonus im Jahre 2009 von 0,50 EUR berücksichtigt. Eine Wiederaufnahme erscheint mir hier dringend geboten, denn nicht nur der Aufsichtsrat-Vorsitzende Dr. Steinberg sah bereits im Interview vom 18.07.2016 mit dem Hamburger Abendblatt großes Ungemach auf die Sparer zukommen:

      http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:zW1bgWR…

      Was sofort die Frage aufwirft: Zahlt Bijou etwa schon Strafzinsen oder Parkgebühren, etc.? Abgesehen davon: das falsches Sparen immer Geld kostet. Lou-Mannheim hat es in seinem Beitrag ja dargelegt. Das die offiziell verkündete Inflationsrate in die Rubrik Fake-News gehört, ist auch für mich - nicht erst seit gestern - evident. Mein tatsächlicher Warenkorb verteuert sich durchschnittlich um mind. 3 bis 4% p.a. Auf den Bijou-Cashberg von 142 Mio. EUR übertragen, bedeutet dies nichts anders als, hier werden Jahr für Jahr 4 bis 6 Mio. EUR wertvernichtend abgehobelt. Dieses Geld wäre bei den Aktionären besser aufgehoben. Vernünftige Vorschläge zur Entschärfung der Cashbombe liegen ja seit Jahren bereit und Warten auf Godot. Womit der Zwang zu langen, sinnlosem und vergeblichen Warten gemeint ist.

      TOP 3 – Entlastung der Mitglieder des Vorstands – ENTHALTUNG (mit Einschränkung)!

      Für mich die schwerste Entscheidung. Statt Gesamtentlastung sollte die Versammlung besser Einzelentlastung beantragen und beschließen. Der Finanzvorstand Gabriel ist schon lange bei mir durchgefallen, ergo keine Entlastung. Der Junior sollte sich weiterhin fragen, warum er u.a. für die Strategie einen so teuren Berater benötigt und was er angesichts dieser Tatsache, eigentlich noch für seine originäre Aufgabe hält oder ob er überfordert ist? Deshalb auch hier keine Entlastung. Der Vertriebsvorstand Gödecke hat in meinen Augen den härtesten Job und schwierigsten Stand, aber bisher – im Vergleich zu den beiden Vorstandskollegen – die niedrigste Vergütung. Warum sein Name im Geschäftsbericht (vgl. Abbildung Seite 3) fehlerhaft geschrieben ist, weiß wohl nur der Teufel? Aber der Fehlerteufel* ist ja nicht nur an dieser Stelle in die IR gefahren! Das halte ich nicht nur als un¬pro¬fes¬si¬o¬nell, sondern auch für äußerst peinlich.

      Immerhin konnte der Vertrieb nach sechs Jahren wieder einen kleinen Umsatzzuwachs melden. Hoffen wir, dass dieses kleine Pflänzchen weiter aufblüht. Deshalb erhält Gödecke meine Entlastung und hat weiterhin Unterstützung verdient. Nicht nur weil sein Name auch der „kleine Gute“ bedeutet.

      Sorry, aber leider bietet mir die Abstimmung in dieser Form nur die Möglichkeit der Enthaltung.

      TOP 4 – Entlastung der Mitglieder des Aussichtsrats – ABLEHNUNG (ohne Einschränkung)!

      Hier finde ich keine Gründe für einen Goodwill. Mir fallen u.a. nur einige Stichworte aus den letzten HVs ein: wie Missachtung der Aktionäre, Verschleierung der Vorstandsvergütung, Selbstgefälligkeit der Verwaltung, Perspektivlosigkeit und mangelnde Transparenz ein. Zudem ist dem AR der sorglose Umgang mit dem Cashberg anzulasten, denn die enorm hohe Liquidität wird seit Jahren nicht sinnvoll genutzt. Von einem Tatbestand der Untreue (siehe Lou-Mannheim) würde ich nicht sprechen. Das würde ja Vorsatz bedeuten und dann müsste der AR tätig werden. Allerdings stelle ich aus Sicht der (Klein)Aktionäre, bei den Gremien, grob fahrlässiges Handeln fest!

      TOP 5 - Wahl des Abschlussprüfers - ABLEHNUNG

      Im letzten Jahr noch Enthaltung. Diesmal gibt es kein Pardon mehr! Die WP PWC hat wohl Tomaten auf den Augen? Oder weshalb winkt sie die trügerische Segmentberichterstattung wieder durch. Scheint der gewöhnlichen Routine zum Opfer gefallen zu sein – und das ist gefährlich! Eine kritische Beurteilung der Darstellung entfällt damit zwangsläufig. Aber auch bei den zahlreichen Fehlern im Unternehmens- und Lagebericht behält PWC brav die rosarote Brille auf!

      TOP 6 – Neuwahl eines Mitglieds des Aufsichtsrats - ABLEHNUNG

      Schließe mich hier der Begründung der SdK an und möchte ergänzend meinen Wunsch vorbringen: Bijou sollte dort in der Lage sein eine weibliche Person in den Aufsichtsrat zu wählen. Eine mit der Branche vertraute Dame, mit internationalem Background, würde dem Unternehmen sicherlich gut zu Gesicht stehen.

      Als Geschlechtsgenosse richte ich mich lieber nach folgendem Grundsatz: spätestens über 70 Jahre sollte man besser die Ehefrau verwöhnen, seinen Hobbies oder Lastern frönen und seiner Rolle als Opa gerecht werden.

      Abschließend gibt mir noch die Prognosefähigkeit von Dr. Steinberg als Börsenpräsident stark zu denken. Denn im o.g. Interview hat er zum Jahresende 2016 einen DAX-Stand von 10.000 Punkten für möglich gehalten. Tatsächlich schloss der DAX jedoch auf einem Jahreshoch von 11.481 Punkten! Bis heute hat er weitere 1.300 Punkte zugelegt – ich fürchte, dem Doc. ist es ganz schwindelig? Da drängt sich mir doch gleich die naheliegende Frage auf: Wo sieht Dr. Steinberg die Bijou-Aktie am Jahresende 2017: höher – unverändert oder sogar tiefer?

      Schlusswort

      Ich hoffe, die HV liefert neue relevante Erkenntnisse. Ich wünsche Bijou keine weitere Stagnation sondern eine Rückkehr auf den Erfolgsweg. Sollte dem Vorstand in 2017 tatsächlich die langersehnte Trendwende gelingen und das Ergebnis aus 2016 übertroffen werden, dürfte auch meine nächste Abstimmung positiv ausfallen.

      Schön fände ich es, wenn Roland Werner seinen Vortrag etwa mit folgenden Worten abschließen würde: Erwarten Sie ab sofort ruhig mehr von uns!

      Damit würde mich der Vorstand motivieren, zukünftig wieder persönlich an der HV teilzunehmen, in der Versammlung Rede- und Fragezeit zu beanspruchen und mir dieses - aus der Not geborene - Grußwort ersparen.

      Last but not least noch ein Wort an die Mitarbeiter. Der Erfolg von Bijou ist überwiegend der Verdienst der Mitarbeiter. Sie sind das eigentliche Kapital des Unternehmens. Ihnen gebührt unser Dank und Anerkennung.

      Weil das langjährige Foren-Mitglied Kampfkater sich ohne Ankündigung abgemeldet hat, bitte ich unser zuverlässiges und verdienstvolles Mitglied Joe als HV-Dauerbesucher wieder einen ausführlichen Spielbericht abzuliefern. Vorab schon meinen besten Dank dafür! Joe ist ja dafür bekannt und gefürchtet, im Vorfeld immer gut zu recherchieren und sehr konkrete Fragen zu stellen. Er ist kompetent und rhetorisch sehr gut.

      Allen Teilnehmern wünsche ich einen guten Verlauf und interessante Gespräche, eine angenehme Anreise sowie einen schönen Aufenthalt in der Hansestadt Hamburg.

      Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

      CU Dieter :cool:

      *) weil sich die Fehlerquote im Geschäftsbericht 2016 gegenüber dem Vorjahr nochmals erhöht hat, schlage ich der Verwaltung vor ein GEWINNSPIEL auf der IR-Webseite auszuschreiben:

      Wie viele handfeste Fehler finden sich im Geschäftsbericht 2016?

      Lösung A: 4
      Lösung B: 7
      Lösung C: mehr

      Die richtige Antwort vermerken die HV-Teilnehmer bitte auf Ihrer Eintrittskarte oder senden Sie per E-Mail bis zum 29. Juni 2017 10:00 Uhr an ir@bijou-brigitte.com

      Bijou Brigitte verlost zehn eigene Aktien unter den Teilnehmern. Die Gewinner werden auf der HV bekanntgegeben und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

      Ps.: @Kiemeler #9268 vom 23.06.2017

      Ich bin in Sachen Umgang mit den Mitarbeitern völlig anderer Ansicht. Bei Bijou mag zwar vieles im Argen liegen. Jetzt will ich aber einmal eine Lanze für Bijou und seine Mitarbeiter brechen. Denn ich halte das Personalwesen und die Personalarbeit sogar für eine der Stärken von Bijou. Dafür gibt es eine Reihe von guten Gründen: Bereits im Jahre 1999 ist die erste Mitarbeiter-Zeitung „Wolke 7“ erschienen. Im Jubiläumsjahr 2013 erfolgte ein „Facelifting“ und es wurde als Fortsetzung „BB-INSIDE“ eingeführt. Darin werden u.a. regelmäßig, abteilungsbezogen Mitarbeiter vorgestellt und Interviews geführt. Es finden Azubi-Aktionenwochen, Kommunikations-Workshops und MA-Seminare (Sprachkurse, etc.) statt. Ferner gibt es Sportangebote, einen jährlichen Girls‘ and Boys‘ Day und es besteht eine Partnerschaft für Studierende mit der HSBA (Hamburg School of Business Administration) in Form eines dualen Studiengangs. Ich sehe Bijou – nicht nur für Bewerber – als einen attraktiven Arbeitgeber mit einem guten Betriebsklima. Man könnte ja in der HV einmal nach Höhe der Fluktuationsrate fragen! Liegt diese über dem Branchendurchschnitt – ich denke nicht!

      Bei zuletzt durchschnittlich 4.779 Mitarbeitern ist freilich keine 100%ige Zufriedenheit zu erwarten. Da gibt’s immer wieder einmal Reibereien, Probleme und Kündigungen durch den Arbeitgeber. Wo kämen wir auch sonst hin. Das sind für mich aber Ausnahmefälle und nicht die Regel. Deshalb halte ich Bewertungen von Arbeitgebern im Netz nicht nur für bedenklich, sondern auch wenig hilfreich. Diese sollte man nur mit gebotener Vorsicht zur Kenntnis nehmen und fairerweise hier auch der Gegenseite Gehör schenken.

      Fazit: Kiemeler, mit Deinem Beitrag hast Du diesmal weit über das Ziel hinaus geschossen. Ist wohl nur ein (weiterer) durchsichtiger Versuch, Bijou zu bashen und die Leser zu verdummen? Dein Drops ist gelutscht. Die Mitarbeiter-Zeitung von Bijou ist vorbildlich. Meine Grüße und Glückwünsche an die Redaktion. Es bleibt nur ein Wermutstropfen. Gerade weil Bijou die Quartalsberichte gestrichen hat, frage ich mich und die IR: Weshalb gibt’s es für die Bijou-Aktionäre kein eigenes, (kleines) periodisches „Blättchen“ – oder hat uns Bijou nichts zu sagen?

      "Disclaimer":
      1) dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Bijou-Aktie dar!
      2) keine Gewähr für die Verfügbarkeit von Webseiten/Links und die Richtigkeit von Quellenangaben!
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 13:02:40
      Beitrag Nr. 9.268 ()
      Ich habe noch ein „vitaminreiches“ Werbe-Bonbon für euch übrig:



      Ein neuer Erfahrungsbericht über die BB-AG liegt vor:

      https://www.kununu.com/de/bijou-brigitte-modische-accessoire…

      Der Durchschnitt aller Bewertungen bringt für BB lediglich drei Sterne. Das ist zwar noch befriedigend, aber nicht gut, geschweige denn sehr gut! Die Quote der Weiterempfehlung ist mit 28% nur gering! Schwacher Trost für BB: Claire's, Monsoon-Accessorize und beeline schneidet auch nicht besser ab. Scheint wohl ein generelles Branchenproblem zu sein? Seltsam - trotzdem empfehlen 51% der beurteilenden Mitarbeiter beeline als Arbeitergeber weiter! (Angaben vom 22.06.17)

      Kommentar: den beiden, als Markenzeichen, für die BB-Unternehmenskultur bekannten Adjektiven altbacken und verstaubt darf jetzt noch das Adjektiv unglaublich angefügt werden!

      Meine Bedenken in Sachen BB finden wieder einmal Ausdruck und Bestätigung. Aber mit den Aktionären geht BB ja auch nicht viel besser um. Da mangelt es einfach an Gespür. Liegt wohl darin begründet, das BB an den Kleinaktionären überhaupt nicht interessiert ist und diese deshalb nicht ernstgenommen werden. Könnten ja auch Kunden sein…

      Und wegen den Bonbons: Auch wenn die Werbung etwas anders verspricht: die meisten sind stark zuckerhaltig und ungesund! Besser Knallbonbons verschenken, denn der Überraschungseffekt und Inhalt (kleine Präsente) sind hier größer und außerdem bereiten sie viel mehr Freude.

      Gruß
      Kiemeler
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 22:16:37
      Beitrag Nr. 9.267 ()
      Aushilfsweise übernehme ich, aber nur zur Probe, den Meldedienst von meinem Busenfreund Kampfkater

      Ich befinde mich gerade in der Schweiz. Hier liegt eine amtliche Mitteilung / Baubewilligung vor:

      12.06.2017 CH-Ebikon, Bijou Brigitte GmbH, c/o Weber Treuhand AG, Goethestrasse 61, 9908 St. Gallen: Mall of Switzerland, Mieterausbau Bijou Brigitte, 1. Obergeschoss, Ebisquare-Strasse 1, Gst.-Nr. 2716, Geb.-Nr. 2678

      Die Eröffnung der Mall findet am 28. September statt:

      http://www.mallofswitzerland.ch/

      Ich hoffe, das BB im Heidiland noch vielerorts Fuss faßt.

      mfg
      Geissenpeter
      Avatar
      schrieb am 21.06.17 07:18:20
      Beitrag Nr. 9.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.154.501 von Nanovirus am 16.06.17 20:46:07
      Zitat von Nanovirus: Cashberge sind ein Problem für Privatleute, nicht für Unternehmen. Sollte Draghi hier irgendwie Hand anlegen, wäre das der SuperGau jedes Bilanzbuchhalters und anschließend der Graus jeden Finanzminsters. Also kann eine Kapitalverflüchtigung nur in der Art geschehen, dass es nicht Unternehmen, sondern nur nichtbilanzierende Privatleute trifft, vorzugweise Debitoren. Damit bringt man keine Unternehmen und keine Banken in die Bredouille.

      Au weia, das ist aber wirklich mal eine qualifizierte Stellungnahme!

      Nur, auf den Bilanzen europäischer Banken lasten 1.000 Mrd. Euro an faulen Krediten.
      Die Regierung in Rom hat bereits 20 Mrd. Euro für die Sanierung angeschlagener Geldhäuser reserviert.

      Kommentar: Damit hat sich das Problem der faulen Kredite europäischer Banken auf 980 Mrd. Euro reduziert und das Problem der italienischen Staatsverschuldung um 20 Mrd. Euro erhöht. Und so begibt man sich auf den Weg, die Schuldtürme höher zu bauen, im Bangen, dass das Gerüst nicht wegkippt.

      Und da die Schulden des einen die Guthaben (die 140 Mio. bei BB sind natürlich nur ein Mückenschiss) der anderen sind, ahnt vielleicht Nanovirus und Co. schon, was dann passiert.

      Gruß
      Kiemeler

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      Avatar
      schrieb am 21.06.17 06:58:30
      Beitrag Nr. 9.265 ()
      Möchte gerne einen weiteren BB-Sachverständigen vorstellen. Sein aktuelles Gutachten fällt wie folgt aus:

      Bijou Brigitte modische Accessoires AG

      Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentlichen Hauptversammlung am 2017-06-29


      TOP 2
      Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2016

      Zustimmung

      Begründung: Der Dividendenvorschlag von erneut 3,00 € entspricht bei einem Ergebnis / Aktie von 3,05 € (Vj.: 3,18 €) wie schon seit Jahren fast einer Vollausschüttung. Er wurde aber operativ verdient und ist angesichts der weiterhin sehr guten Kapitalausstattung des Unternehmens - im Grunde ist die Gesellschaft sogar überkapitalisiert - folgerichtig und wie in den Vorjahren gut vertretbar.


      TOP 3
      Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2016

      Ablehnung

      Begründung: Zwar erzielte die Gesellschaft erstmals seit Jahren wieder einen leichten Umsatzanstieg von 1,8 %. Etwa 2/3 davon resultieren aber aus der gestiegenen Anzahl an Filialen. Die damit verbundenen Kostensteigerungen führten erneut zu einem Ergebnisrückgang von - 4,2 %. Dies ist das 8. Jahr rückläufiger Ergebnisse. Wesentliche Kennziffern wie EBIT-Marge und EK-Rentabilität bleiben weiterhin rückläufig. Daher bleibt weiterhin ungewiss, ob die vollzogenen Maßnahmen (endlich) greifen und das Umsatzwachstum nun tatsächlich den mehrfach angekündigten Turnaround einleitet. Eine überzeugende und greifende Strategie ist weiterhin nicht klar erkennbar.

      Immerhin waren die Eindrücke der letzten HV positiver als nach der desolaten Vorstellung in 2015. So waren die Präsentationen etwas informativer, auch mussten nicht mehr alle wesentlichen Informationen erst in der Generaldebatte erfragt werden. Sollte sich diese Tendenz in der kommenden HV fortsetzen, könnte dies evtl. durch "Enthaltung" honoriert werden. Dies setzt aber zwingend voraus, dass in der HV eine klare, detaillierte und vor allem erfolgversprechende Strategie dargelegt wird.


      TOP 4
      Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2016

      Ablehnung

      Begründung: Vier Sitzungen und ein (noch) anschaulicher Bericht zeigen, dass sich der AR mit seinen wesentlichen Aufgaben und Pflichten gegenüber der Gesellschaft hinreichend befasst hat. Andererseits werden auch für das lf. Geschäftsjahr wieder keine detaillierten Angaben zur Vorstandsvergütung veröffentlicht nach entsprechendem HV-Beschluss vor 2 Jahren, den der AR mit zu verantworten hatte. Nach der Kritik hieran in den Vorjahren hätte man zumindest einige erläuternde Angaben im GB erwarten dürfen, z.B. zu den Messgrößen für die var. Vergütung. Auch toleriert der AR inzwischen zu lange die stagnierende Geschäftsentwicklung. Hier wäre energischeres Einschreiten erforderlich. Somit ist eine (wie im Vorjahr "wohlwollende") Enthaltung nicht mehr angebracht.


      TOP 5
      Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2017

      Zustimmung

      Begründung: Gegen die Wiederwahl der vor 3 Jahren erstmals eingesetzten PWC AG sind keinerlei Anhaltspunkte ersichtlich, zumal der AP - anders als im Vorjahr - fast gar keine "sonstige Beratungsleistungen" mehr erbrachte. Inzwischen eine vorbildliche Vorgehensweise.


      TOP 6
      Neuwahl eines Mitglieds des Aufsichtsrats

      Ablehnung

      Begründung: Vom - zur Wiederwahl anstehenden - bisherigen AR-Vorsitzenden Dr. Steinberg hätte man beim einen oder anderen Zwischenruf während der Generaldebatte auf der letzten HV eine energischere Leitung erwartet. Unabhängig davon ist der Vorschlag aber bereits deshalb abzulehnen, weil Dr. Steinberg bereits in 8 Aufsichtsräten oder vergleichbaren Gremien engagiert ist, davon in 4 als Vorsitzender. Eine derartige Mandatshäufung lehnt die SdK aus grundsätzlichen Erwägungen (nicht kompatibel mit den CG-Guidelines) ab.


      Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.

      Kommentar: Ergebnis BB vs. SdK 2:3

      Jedenfalls hat sich der SdK-Sprecher bereits für zwei Auszeichnungen qualifiziert: für den Wachrüttler am Bande und die Trillerpfeife in BB-Leuchtfarbe.

      Für den Vorstand und AR wären m.E. neben den roten Karten die Verleihung von Schlafmützen angebracht!

      Viel Spaß auf der bevorstehenden HV



      Gruß
      Kiemeler
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 07:42:55
      Beitrag Nr. 9.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.166.240 von DieterJuwelier am 19.06.17 19:33:49Hallo Dieter!

      Vielen Dank für Deine Ausführungen! Ich bin wieder beeindruckt!

      Gruß Oxbek
      Avatar
      schrieb am 19.06.17 19:33:49
      Beitrag Nr. 9.263 ()
      Bijou Brigitte - Wettbewerber Claire’s kann Umsatzschwund stoppen

      Habe meine Hausarbeiten erledigt und möchte gerne zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Schließlich gibt es ja auch noch die Wettbewerber. Claire’s hat inzwischen seinen Q1-2017 Abschluss vorgelegt und einen Conference Call abgehalten. Um es gleich zu sagen: Die Zahlen haben mich positiv überrascht und auch die Konsensschätzungen der Analysten wurden übertroffen. Woran liegt das? Claire’s ist erstmals (nach 2013) wieder mit positiven SSS ins neue Geschäftsjahr gestartet. Darüber hinaus wurden Einsparungen beim Materialeinsatz (u.a. Handelsrabatte) und eine erhebliche Reduzierung beim Zinsaufwand erzielt. Ferner stand auch noch eine Steuererstattung zu Buche. Infolge dessen hat sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich verbessert, aber dennoch – unterm Strich – wird wieder ein Verlust ausgewiesen. Schauen wir uns die Zahlen im Detail an.

      Q1- und Vorjahresvergleich

      Die wesentlichen Zahlen, Daten und Fakten habe ich wieder aus den umfangreichen SEC-Filings extrahiert und im folgenden Tableau zusammengefasst:



      Nach 10 Quartalen mit sinkenden Umsätzen stoppt Claire’s nun den Rückgang. Ohne die ungünstigen Auswirkungen der Wechselkurse (insbes. $/EUR und $/GBP) wäre der Umsatz sogar um 2,4% gestiegen! Die Bruttomarge verbessert sich um 2,1%-Punkte gegenüber dem Vergleichsquartal.

      CEO Ronald Marshall: “To help drive improved execution, we continue to improve SKU duration, reducing our overall SKU count by 24%, enabling us to focus on trend-right products and helping us to be more relevant to our growth. We have leveraged digital marketing to fully engage with our customers through key influencer partnerships promoting our product featured in all of our channels...
      On-trend products now, chokers continue to be exceptionally strong for us…the bows that are marketed by this young woman, JoJo Siwa, has been very, very strong in North America and particularly in the U.K. In Europe, stock levels have improved to an appropriate position, and sales are responding. Beyond improving overall stock levels, we are focused on strengthening the jewelry business and the success of bows.”

      Auf konsolidierter Basis (flächenbereinigt) errechnet sich ein Umsatzanstieg von 4,4%. Nach Segmenten ergibt sich jedoch ein deutlich differenziertes Bild. In NA ist ein Miniwachstum von 0,3% zu verzeichnen, aber absolut verliert Claire’s weiter an Umsatz. Das Ergebnis bleibt selbstverständlich rot gefärbt!

      Es sind schwierige Zeiten für den US-Einzelhandel. Es gibt immer mehr Rabattaktionen. Es kommen immer weniger Kunden in die Malls. Das führt zu weiteren Filialschließungen. Gegenüber 2016 wird sich die Anzahl der Schließungen in 2017 mehr als verdoppeln und in 2018 wird mit dem Höhepunkt gerechnet:



      Das Segment Europe sieht auf den ersten Blick mit 13,0% Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche unglaublich aus. Auch die Verbesserung der Bruttomarge um 4,8%-Punkte und der deutliche Swing beim Ergebnis erscheinen beeindruckend. Beim weitern Blick in die G+V der Claire’s (Gibraltar) Holdings – hier sind die europäischen Töchter zusammengefasst – kommt schnell die Ernüchterung: EBIT lediglich 3,3 Mio. $ und EBT gerade noch 0,5 Mio. $! Durch eine Steuererstattung in Höhe von 7,2 Mio. $ konnte das Ergebnis kräftig geschönt werden.

      Wie das erste Quartal bei Bijou im Ergebnis verlaufen ist, werden wir wohl nie erfahren. Nur seltsam - gegenüber Claire’s +3,3% - ist der Umsatz bei Bijou mit -0,9% leicht gefallen! Ein positives Ergebnis ist unter diesen Umständen nicht zu erwarten. Ich denke nicht, dass sich die wirtschaftliche Situation und das Konkurrenz-Umfeld verbessert haben. Einen positiven Swing bei den SSS hat Bijou jedenfalls nicht gemeldet. Solange sich hier der Vorstand weiter bedeckt hält, werte ich dies als kein Anzeichen für eine wesentliche Trendwende.

      Im nächsten Abschnitt folgen noch einige entsprechende Erläuterungen aus dem Report (SEC-Filing) sowie Transcript und meine ergänzenden Anmerkungen dazu:

      Auszüge aus dem Management Overview und dem Conference Call

      Stores

      As of April 29, 2017, we operated a total of 2,680 company-operated stores of which 1,630 were located in all 50 states of the United States, Puerto Rico, Canada and the U.S. Virgin Islands (North America segment) and 1,050 stores were located in the United Kingdom, Switzerland, Austria, Germany, France, Ireland, Spain, Portugal, Netherlands, Belgium, Poland, Czech Republic, Hungary, Italy and Luxembourg (Europe segment).

      During the first quarter, we closed 31 stores, 12 in North America and 19 in Europe, ending the first quarter with 2,680 company-operated stores globally compared to 2,831 last year.

      Claire's North America outperformed Icing.

      Anders als bei Bijou eröffnet Claire’s praktisch keine neuen Filialen mehr. Hier herrscht seit 2016 Stillstand. Bin auf den Zuwachs per 30.06. bei Bijou gespannt – wird die Anzahl von 1.100 Filialen (zuletzt 2013) wieder überschritten?

      Concessions

      As of April 29, 2017, we also had a total of 901 concession stores, of which 333 were located in the United States and Canada (North America segment) and 568 stores were located in the United Kingdom, France, Spain, Austria, Germany, Italy, Portugal, Switzerland, Hungary and Poland (Europe segment).

      In alternative channels, the concession business continues to grow, and we're working to improve concession processes to maximize the opportunity for this business and to focus on building stronger relationships with our larger partners to grow our footprint.

      As a result of our focus on larger, stronger [partners], we closed a net 33 concession stores in Europe during the first quarter, principally to replace smaller, less-profitable partnerships with larger more profitable concessions.

      CEO Ronald Marshall: “Now we believe our concessions business allows us a really exciting off-mall growth opportunity, but it's not a zero-sum game. Well, in general, we pay our concession partner a percentage of sales. We haven't discussed in detail, and we aren't going to discuss, the detailed economics of our concession arrangements. But as you can imagine, it's pretty efficient from a working capital and from a fixed asset perspective.

      I mean, we view our concessions as essentially being a 1/4 to 1/5 of a normal Claire's store...There isn't a substantial difference between concession size in North America and Europe. They're in the same relevant range.”

      Die Eingabe und Suche nach “Concession” im Geschäftsbericht von Bijou liefert 6 Treffer. Aber von Expansion oder neuen Partnerschaften ist hier keine Rede!

      Franchise

      As of April 29, 2017, we also franchised 647 stores in Japan, the Middle East, Greece, Guatemala, Malta, India, Dominican Republic, El Salvador, Panama, Indonesia, Costa Rica, Serbia, Romania, Martinique, Pakistan, Thailand, Southern Africa and Russia.

      In Q1 hat Claire’s gegenüber dem Vorjahr 44 Franchiseläden hinzugewonnen!

      We continue to partner with successful franchise operators around the world. As well as large operations in the Middle East and in Japan, we also have a sizable partner in South Africa.

      Im Jahre 2015 (fehlt in der Unternehmensgeschichte – vgl. GB 2016) hat Bijou in Saudi-Arabien erste Franchisefilialen eröffnet. Dabei ist es geblieben. Die Wettbewerber beeline, Claire’s und Monsoon Accessorize agieren wohl schneller und geschickter. Der australische Kontinent ist noch weitgehend unberührt – AGATHA Paris fashion jewellery hat dort einige Standorte – ist aber wohl für Bijou zu weit entfernt?

      Financial activity for the three months ended April 29, 2017 includes the following:

      • Net sales remained flat;

      • Same store sales percentages
      - Consolidated 4,4%
      - North America 0,3%
      - Europe 13,0%

      • Gross profit percentage increase of 210 basis points; and

      • Operating income margin of 9.6%

      Operational activity for the three months ended April 29, 2017 includes the following:

      • Opened 7 concession stores;
      • Opened 1 new company-operated store;
      • Closed 31 company-operated stores due to underperformance or lease renewal terms that did not meet our criteria;
      • Opened 2 new Icing ® franchise stores overseas.

      Balance Sheet

      Our global cash balance was $25.7 million at the end of the first quarter, and we had $12 million of borrowing capacity under our credit facility. The fiscal 2017 first quarter cash balance decrease of $30.1 million.

      Total inventory on an FX-adjusted basis decreased $17.1 million compared to the first quarter of last year. Average inventory per owned store is down approximately 9.9% compared to last year. This was influenced by Q1 sales volume, the SKU count reduction effort to more efficient working capital management.

      Outlook Q2 and FY 2017

      CEO Ronald Marshall: “Second quarter to-date through June 3, same-store sales have increased in the low single-digit range. The North American business and European businesses have performed similarly. …we reviewed 5 core priorities that we pursued in 2016 and will continue to pursue into 2017. As a reminder, they are create enhanced liquidity, relentlessly drive improved execution, refocus on Europe, fully develop alternative channels and stabilize the Icing business. I will review our progress made to-date on certain of these priorities.”

      Die Vorgaben aus dem Vorjahr lauten für Q2: Umsatz 317,2 Mio. $ und Ergebnis Minus 32,1 Mio. $. Gegenüber Q1 müsste Claire’s beim Umsatz rund 5,9% zulegen. Das möchte ich erst einmal sehen! Dagegen dürfte das Ergebnis deutlich besser ausfallen. Hier erwarte ich aber einen Verlust von rund 10 Mio. $.

      Fazit: Claire’s auf dem Wege zur Genesung? Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Claire’s dürfte wohl auch 2017 am Leben bleiben – aber was für ein Leben? Das Siechtum (insbesondere in den USA) dauert fort. Europa könnte wohl auf eigenen Beinen stehen, falls die Mutter Apollo loslässt. Aber dann sollte schon ein Big-Player zur Stelle sein, der das Kind unter seine Fittiche nimmt. Für den US-Schuldenberg von 2,1 Mrd. $ gibt es keine überzeugende Lösung. Da wird nur Zeit erkauft und werden faule Kompromisse geschlossen. Das Versprechen der Rückzahlung hat sich doch längst verflüchtigt. Die Konkursverschleppung (vgl. Griechenland) geht eben auch hier weiter. Noch mögen die Gläubiger darüber hinwegsehen. Aber sie werden später nicht sagen können, sie hätten es nicht besser gewusst.

      Wie ihr seht, werde ich in Sachen Bijou nicht arbeitslos! In diesem Sinne mache ich jetzt erst einmal Feierabend und werde mir den aktuellen Bijou-Kurs anschauen. Dauern die Hitzetage an oder folgt bald ein Gewitter? Ein Klimawandel bei Bijou wäre nicht schlecht und würde ich – anders als beim Wetter – sogar ausgesprochen begrüßen!

      CU Dieter :cool:

      "Disclaimer":
      1) dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Bijou-Aktie dar!
      2) keine Gewähr für die Verfügbarkeit von Webseiten/Links und die Richtigkeit von Quellenangaben!
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      Avatar
      schrieb am 19.06.17 17:02:40
      Beitrag Nr. 9.262 ()
      Meine Kommentare vom 15.06.17 vor kurzem über die Bijou Knockout Calls waren nicht besonders geistreich. Ich habe jetzt nachgeholt was ich vorher schon hätte machen sollen, nämlich die Optionsbedingungen in den Prospekten zu lesen. Ebenso ist mir damals nicht aufgefallen, dass die Chancen-Risiko-Verhältnisse extrem asymetrisch aussehen. Vor diesem Hintergrund kann ich mir kaum vorstellen, dass viele dieser Calls verkauft worden sind oder verkauft werden. Insofern gibt es höchstwahrscheinlich bei weitem nicht so viel zu hedgen, wie ich ursprünglich vermutet habe. Zukünftige Kommentare werde ich hoffentlich besser durchdacht haben.
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 20:46:07
      Beitrag Nr. 9.261 ()
      L&S muss ja auch irgendwie seine Wikifolios hedgen

      Cashberge sind ein Problem für Privatleute, nicht für Unternehmen. Sollte Draghi hier irgendwie Hand anlegen, wäre das der SuperGau jedes Bilanzbuchhalters und anschließend der Graus jeden Finanzminsters. Also kann eine Kapitalverflüchtigung nur in der Art geschehen, dass es nicht Unternehmen, sondern nur nichtbilanzierende Privatleute trifft, vorzugweise Debitoren. Damit bringt man keine Unternehmen und keine Banken in die Bredouille.
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