Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 838)
eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
neuester Beitrag 03.05.24 20:43:16 von
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ich vermute, es ist die Dividendenrendite, die den Kurs treibt und stützt....
beobachte uch auch in vielen meiner anderen Dividendenwerte....scheint eine Art Strategie zu sein, eine gewisse Zeit vorher einzusteigen.....danach steigen diese Käufer aber auch wieder aus, und die Kurse bröcklen wieder.....könnte diesmal bei unserer Bijou Kurse unter 50 € bedeuten....wenn unsere "erstklassige" Führungsriege samt Mehrheitsaktionär nicht mit guten Meldungen gegensteuern können.
wobei heute auf Xetra eine Order mit 5.500 Stücken etwas oberhalb des heutigen erreichten Kurses lauerte auf willige Käufer......unsere AG hat sehr wenige Aktionäre (Privatanleger + Fonds etc.) die über solche Bestände verfügen.....dürften keine 50 sein.....incl. des Werner - Clans
Wie läuft es mit den Stellenbesetzungen bei p-cookery..da bleiben seit vielen Wochen einige Stellen unbesetzt, wird aus gut informierten Kreisen berichtet.....
Solche "Kreativ-Verkäuferinnen und Kreativ-Filialleiterinnen" wachsen halt nicht auf den Bäumen......und der Arbeistkräftemangel kommt immer mehr....
Dumm nur, dass unsere Politik zu blöde ist, eine gescheite Human resources Politik zu machen.....dazu gehört auch den eigenen Nachwuchs unter der bereits vorhandenen Einwohnerschaft zu fördern.....
Erste "Experten" reden ja schon von 500.000 benötigten Zuwanderer pro Jahr, sonst geht eh alles den Bach runter in der Wirtschaft und dem Sozialsystem.....
beobachte uch auch in vielen meiner anderen Dividendenwerte....scheint eine Art Strategie zu sein, eine gewisse Zeit vorher einzusteigen.....danach steigen diese Käufer aber auch wieder aus, und die Kurse bröcklen wieder.....könnte diesmal bei unserer Bijou Kurse unter 50 € bedeuten....wenn unsere "erstklassige" Führungsriege samt Mehrheitsaktionär nicht mit guten Meldungen gegensteuern können.
wobei heute auf Xetra eine Order mit 5.500 Stücken etwas oberhalb des heutigen erreichten Kurses lauerte auf willige Käufer......unsere AG hat sehr wenige Aktionäre (Privatanleger + Fonds etc.) die über solche Bestände verfügen.....dürften keine 50 sein.....incl. des Werner - Clans
Wie läuft es mit den Stellenbesetzungen bei p-cookery..da bleiben seit vielen Wochen einige Stellen unbesetzt, wird aus gut informierten Kreisen berichtet.....
Solche "Kreativ-Verkäuferinnen und Kreativ-Filialleiterinnen" wachsen halt nicht auf den Bäumen......und der Arbeistkräftemangel kommt immer mehr....
Dumm nur, dass unsere Politik zu blöde ist, eine gescheite Human resources Politik zu machen.....dazu gehört auch den eigenen Nachwuchs unter der bereits vorhandenen Einwohnerschaft zu fördern.....
Erste "Experten" reden ja schon von 500.000 benötigten Zuwanderer pro Jahr, sonst geht eh alles den Bach runter in der Wirtschaft und dem Sozialsystem.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.801.542 von Goldsteiger am 18.05.15 22:30:13Was ist heute los?
NAchwuchs angesagt? Kaufgespräche? Übernahmephantasie?
NAchwuchs angesagt? Kaufgespräche? Übernahmephantasie?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.800.681 von Kampfkater1969 am 18.05.15 19:38:27Na, es steckt doch nicht das gesamte Geld in BB, nein auch woanders laufen noch ein paar Pferde. Und die Gewinne sind ja auch noch üppig. Kurz vor Sonnenaufgang ist die NAcht am finstersten. Bleibt nur die Frage, wann ist die NAcht rum
Es war 2006 nicht abzusehen, dass sich die Sache so entwickelt. Hoch war für BB 2009, die Probleme tauchten verschärft erst 2010/11 auf. Joe und Hans wiesen darauf schon frühzeitig hin, jedoch die Didividendenrendite war zu jedem Zeitpunkt gut, also wohin wechseln?!
Auch andere Invests laufen nicht immer wie am Schnürchen und grade die ZEit des QE als Maßstab zu verwenden ist nicht gerade glücklich zu nennen. Auch dies wird ein plötzliches Ende nehmen. Wohl dem, der den richtigen Absprung findet!
Es war 2006 nicht abzusehen, dass sich die Sache so entwickelt. Hoch war für BB 2009, die Probleme tauchten verschärft erst 2010/11 auf. Joe und Hans wiesen darauf schon frühzeitig hin, jedoch die Didividendenrendite war zu jedem Zeitpunkt gut, also wohin wechseln?!
Auch andere Invests laufen nicht immer wie am Schnürchen und grade die ZEit des QE als Maßstab zu verwenden ist nicht gerade glücklich zu nennen. Auch dies wird ein plötzliches Ende nehmen. Wohl dem, der den richtigen Absprung findet!
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.799.625 von Goldsteiger am 18.05.15 17:21:43
nur so als Gedanke zum Argument "steuerfreie Aktienaltbestände":
Was nutzt das, wenn die vorhandenen Buchgewinne (unrealisierte Kursanstiege) wieder schrumpfen und das ständig seit Jahren bei der Bijou Brgitte AG?
Was nutzt das, wenn das investierte Kapital, bei rechtzeitig realisierten fetten steuerfreien Kursgewinnen noch mehr, in anderen Werten sich verdoppelt oder verdreifacht hätte? Ich habe aktuell Werte mit über 500% Zuwachs, während der gleichen Zeitspanne. Und wahrhaftig keine Zockerwerte!
Es gibt wenige "Gurken" an der Deutschen Börse, die eine schlechtere Kursbilanz hinter sich brachten, als die Bijou Brigitte AG...wenn man die letzten Jahre betrachtet.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, Hoffnung auf unseren "fähigen" Vorstandsvorsitzenden samt Papa im Nacken.
nur so als Gedanke zum Argument "steuerfreie Aktienaltbestände":
Was nutzt das, wenn die vorhandenen Buchgewinne (unrealisierte Kursanstiege) wieder schrumpfen und das ständig seit Jahren bei der Bijou Brgitte AG?
Was nutzt das, wenn das investierte Kapital, bei rechtzeitig realisierten fetten steuerfreien Kursgewinnen noch mehr, in anderen Werten sich verdoppelt oder verdreifacht hätte? Ich habe aktuell Werte mit über 500% Zuwachs, während der gleichen Zeitspanne. Und wahrhaftig keine Zockerwerte!
Es gibt wenige "Gurken" an der Deutschen Börse, die eine schlechtere Kursbilanz hinter sich brachten, als die Bijou Brigitte AG...wenn man die letzten Jahre betrachtet.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, Hoffnung auf unseren "fähigen" Vorstandsvorsitzenden samt Papa im Nacken.
Grundsätzlich finde ich es aber faszinierend, wie Du hier regelmäßig irgendwelche Behauptungen einstellst und jeden Beweis dafür schuldig bleibst.
Das war in dem Sinne auch keine Behauptung. Wer im Sommer Strickjacken verkauft, wird wenig Geschäft machen, und wer Pelze verkaufte in den 90igern, fiel einfach auf die Schnauze, weil Pelze damals absolut out waren.
Und wenn ich in mein Umfeld sehe, ist das "Geschmeide" deutlich weniger, als noch vor Jahren.
Soweit mich meine Erinnerung nicht trügt, waren die Jahre kurz nach der Jahrtausendwende gar nicht so rosig für BB. Erst mit Einführung des Euro kam nochmal Euphorie auf. Das Segmentergbnis in D stieg von knapp 10 Mio auf knapp 35 Mio 2006. Spanien war der Glücksbringer und Erreichte 2007 mit 25 Mio die Spitze. Da war D schon wieder rückläufig. Ohne den Änderung der Unternehmensbesteuerung 2008/09 wäre die Segmentverbesserung in D von etwa 23 Mio auf über 35 Mio nicht möglich gewesen und hätte den Abwärtstrend seit 2006 kontinuierlich fortgeschrieben; nicht nur in Spanien, das seit 2012 negative Ergebnisse liefert.
Die Mode an einem festzumachen ist sowieso so eine Sache. Neben den verschiedenen Hypes gilt es noch die Konsumfreudigkeit und den allg. Wohlfühlfaktor zu berücksichtigen. In der jetzigen zeit, in der Sicherheit größer geschreiben wird, wird vielleicht weniger auf schnelllebigen Modeschmuck sondern vielleicht auf mehr Beständigkeit in Form von Echtschmuck und auch kleinen Diamanten Wert gelegt.
Indizien gibt es in dieser Hinsicht mehrere. Der Pikansteste ist wohl der: Dank facebook verabreden sich immer mehr junge Frauen für ein Wochenende mit solventen älteren Herren ab 50 für ein Wochenende. Die Frauen stehen von Freitag abend bis Sonntag mittag zur Verfügung und die Herren stehen dafür mit der Kreditkarte grade, den ganzen Samstag. Das muß ein regelrechter Sport sein. Ein Besuch bei BB ist da wohl nicht en vogue. Und das färbt natürlich ab. Solche Trends und viele mehr sind sicherlich dem Unternehmen bekannt, aber uns nicht.
Man wird sehen, die nächsten Zahlen von BB, beeline und Claire's werden die Richtung vorgeben. Mein Bestand blebt schon deshalb unangetastet, weil er steuerfrei ist und bleibt. Auch wenn die Zeit nicht einfach ist und die Erholung noch auf sich warten lassen kann.
Das war in dem Sinne auch keine Behauptung. Wer im Sommer Strickjacken verkauft, wird wenig Geschäft machen, und wer Pelze verkaufte in den 90igern, fiel einfach auf die Schnauze, weil Pelze damals absolut out waren.
Und wenn ich in mein Umfeld sehe, ist das "Geschmeide" deutlich weniger, als noch vor Jahren.
Soweit mich meine Erinnerung nicht trügt, waren die Jahre kurz nach der Jahrtausendwende gar nicht so rosig für BB. Erst mit Einführung des Euro kam nochmal Euphorie auf. Das Segmentergbnis in D stieg von knapp 10 Mio auf knapp 35 Mio 2006. Spanien war der Glücksbringer und Erreichte 2007 mit 25 Mio die Spitze. Da war D schon wieder rückläufig. Ohne den Änderung der Unternehmensbesteuerung 2008/09 wäre die Segmentverbesserung in D von etwa 23 Mio auf über 35 Mio nicht möglich gewesen und hätte den Abwärtstrend seit 2006 kontinuierlich fortgeschrieben; nicht nur in Spanien, das seit 2012 negative Ergebnisse liefert.
Die Mode an einem festzumachen ist sowieso so eine Sache. Neben den verschiedenen Hypes gilt es noch die Konsumfreudigkeit und den allg. Wohlfühlfaktor zu berücksichtigen. In der jetzigen zeit, in der Sicherheit größer geschreiben wird, wird vielleicht weniger auf schnelllebigen Modeschmuck sondern vielleicht auf mehr Beständigkeit in Form von Echtschmuck und auch kleinen Diamanten Wert gelegt.
Indizien gibt es in dieser Hinsicht mehrere. Der Pikansteste ist wohl der: Dank facebook verabreden sich immer mehr junge Frauen für ein Wochenende mit solventen älteren Herren ab 50 für ein Wochenende. Die Frauen stehen von Freitag abend bis Sonntag mittag zur Verfügung und die Herren stehen dafür mit der Kreditkarte grade, den ganzen Samstag. Das muß ein regelrechter Sport sein. Ein Besuch bei BB ist da wohl nicht en vogue. Und das färbt natürlich ab. Solche Trends und viele mehr sind sicherlich dem Unternehmen bekannt, aber uns nicht.
Man wird sehen, die nächsten Zahlen von BB, beeline und Claire's werden die Richtung vorgeben. Mein Bestand blebt schon deshalb unangetastet, weil er steuerfrei ist und bleibt. Auch wenn die Zeit nicht einfach ist und die Erholung noch auf sich warten lassen kann.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.774.800 von Goldsteiger am 13.05.15 19:50:50@ Goldsteiger schrieb am 13.05.15 19:50:50 Beitrag Nr. 8.511
>> Aber inzwischen bin ich der Meinung des Vorstandes: Es sind nicht die Konkurrenten, sondern neben
>> der wirtschaftlichen Problematik auch wohl die Mode. Die Extrovertiertheit der Menschen in den
>> 80iger und 90iger which spätestens mit der Finanzkrise, beginnend aber schon mit der Dot.com
>> Blase und den Anschlägen einer anderen, einer Biedermeiermentalität.
Dass die Nachfrage nach Modeschmuck langfristigen ausgeprägten Schwankungen unterliegt, kann ich mir auch vorstellen. Die Frage, inwiefern das ein Grund für die ausgeprägten Phasen bei Bijou ist, ist noch offen. Leider hat der Vorstand dazu nie irgendwelche konkreten Ausführungen gemacht. Ich kann mir aber in der Tat vorstellen, dass das einen gewissen Einfluss haben könnte.
Allerdings passen die von Dir angegebenen Ereignisse nicht zur tatsächlichen Entwicklung bei Bijou. Das erste ausgeprägte Tief hatten wir 1995/1996 also eigentlich in einer Phase, in der gemäß Deinen Ausführungen Modeschmuck eigentlich noch hätte gut laufen müssen. Zwischen 1997 und 2005 hat Bijou dann einen Boom erlebt, den weder das Platzen der Dot.com-Blase noch die Anschläge vom 11. September aufgehalten haben. Seit 2006 befindet sich Bijou nun wieder im Rückwärtsgang. Das begann also bereits fast drei Jahre vor dem Ausbruch der Finanzkrise.
Custos hat mich vor kurzem darauf hingewiesen, dass der frühere Vorstand Friedrich Wilhelm Werner auf der Bilanzpressekonferenz 2001 verneint hat, dass Bijou besonders konjunkturanfällig ist. Gleichzeitig hat er allerdings darauf hingewiesen hat, dass Bijous Geschäft den Änderungen in der Mode unterliegt. Das spricht ja dafür, dass es Schwankungen in der Nachfrage gibt.
Frage: Ist ihr Geschäft stark konjunkturanfällig?
Friedrich Wilhelm Werner: „Konjunkturanfällig nicht. Wir sind eher modeanfällig. Wenn sie so wollen. Wir haben in den letzten Jahren das Sortiment ausgebaut. Das basiert natürlich auch auf der Einschätzung, daß wir Dinge, wie Mineralien, im Sortiment haben, die nicht so sehr anfällig für die Mode sind.“
Grundsätzlich finde ich es aber faszinierend, wie Du hier regelmäßig irgendwelche Behauptungen einstellst und jeden Beweis dafür schuldig bleibst.
>> Ich bin mir sicher, die Vorstandschaft hat mehr Zahlen zur Verfügung als wir und kann einschätzen
>> wie die allg. Nachfrage nach Modeschmuck zu werten ist.
Was das eigene Unternehmen angeht haben sie natürlich mehr und vor allem bessere Zahlen als wir. Was den Markt angeht, bezweifle ich das. In all den Jahren in denen ich mich für Bijou interessiert habe, hat der Vorstand nie besonders große Business Intelligence betrieben und bis letztes Jahr hatte ich auch nicht den Eindruck, dass sich das geändert hat. Das ist eigentlich Schade, denn mit seinem großen Mitarbeiterstamm und seinen Ressourcen wäre es ein leichtes, den Markt und die Wettbewerber fest im Auge zu behalten.
>> Ob der US-Dollar nun wirklich so an dauerhafter Stärke behält, muß sich rausstellen. Sollte er weiter
>> gegenüber dem Euro abfallen, wie in den letzten Tagen, so sehe ich die Ergenbisprognosen von BB
>> als überholt an und sehe die Materialeinsatzquote rückläufig.
Ich verstehe Deinen Optimismus bezüglich einer rückläufigen Materialaufwandsquote nicht. Bijou hat letztes Jahr mit einem Dollarkurs von 1,33 gerechnet. Da liegen wir trotz der deutlichen Erholung auf aktuell 1,14 noch meilenweit weg. Und dazu kommt ja noch der allgemeine Kostenanstieg in China, auf den Bijou in den letzten Jahren immer wieder hingewiesen hat.
Und anders als Du es in Beitrag 8.490 behauptest, hängt sich die Prognose von Bijou eben nicht nur „am Dollarkurs auf“. Das Bijou mit einem weiteren Umsatzrückgang von 335 auf bestenfalls 325 Mio. Euro rechnet, kann man ja wohl schlecht mit einem gestiegenen Dollarkurs erklären. Das die Prognose so schlecht ausgefallen ist, hat also auch noch andere Gründe.
MfG J
E
>> Aber inzwischen bin ich der Meinung des Vorstandes: Es sind nicht die Konkurrenten, sondern neben
>> der wirtschaftlichen Problematik auch wohl die Mode. Die Extrovertiertheit der Menschen in den
>> 80iger und 90iger which spätestens mit der Finanzkrise, beginnend aber schon mit der Dot.com
>> Blase und den Anschlägen einer anderen, einer Biedermeiermentalität.
Dass die Nachfrage nach Modeschmuck langfristigen ausgeprägten Schwankungen unterliegt, kann ich mir auch vorstellen. Die Frage, inwiefern das ein Grund für die ausgeprägten Phasen bei Bijou ist, ist noch offen. Leider hat der Vorstand dazu nie irgendwelche konkreten Ausführungen gemacht. Ich kann mir aber in der Tat vorstellen, dass das einen gewissen Einfluss haben könnte.
Allerdings passen die von Dir angegebenen Ereignisse nicht zur tatsächlichen Entwicklung bei Bijou. Das erste ausgeprägte Tief hatten wir 1995/1996 also eigentlich in einer Phase, in der gemäß Deinen Ausführungen Modeschmuck eigentlich noch hätte gut laufen müssen. Zwischen 1997 und 2005 hat Bijou dann einen Boom erlebt, den weder das Platzen der Dot.com-Blase noch die Anschläge vom 11. September aufgehalten haben. Seit 2006 befindet sich Bijou nun wieder im Rückwärtsgang. Das begann also bereits fast drei Jahre vor dem Ausbruch der Finanzkrise.
Custos hat mich vor kurzem darauf hingewiesen, dass der frühere Vorstand Friedrich Wilhelm Werner auf der Bilanzpressekonferenz 2001 verneint hat, dass Bijou besonders konjunkturanfällig ist. Gleichzeitig hat er allerdings darauf hingewiesen hat, dass Bijous Geschäft den Änderungen in der Mode unterliegt. Das spricht ja dafür, dass es Schwankungen in der Nachfrage gibt.
Frage: Ist ihr Geschäft stark konjunkturanfällig?
Friedrich Wilhelm Werner: „Konjunkturanfällig nicht. Wir sind eher modeanfällig. Wenn sie so wollen. Wir haben in den letzten Jahren das Sortiment ausgebaut. Das basiert natürlich auch auf der Einschätzung, daß wir Dinge, wie Mineralien, im Sortiment haben, die nicht so sehr anfällig für die Mode sind.“
Grundsätzlich finde ich es aber faszinierend, wie Du hier regelmäßig irgendwelche Behauptungen einstellst und jeden Beweis dafür schuldig bleibst.
>> Ich bin mir sicher, die Vorstandschaft hat mehr Zahlen zur Verfügung als wir und kann einschätzen
>> wie die allg. Nachfrage nach Modeschmuck zu werten ist.
Was das eigene Unternehmen angeht haben sie natürlich mehr und vor allem bessere Zahlen als wir. Was den Markt angeht, bezweifle ich das. In all den Jahren in denen ich mich für Bijou interessiert habe, hat der Vorstand nie besonders große Business Intelligence betrieben und bis letztes Jahr hatte ich auch nicht den Eindruck, dass sich das geändert hat. Das ist eigentlich Schade, denn mit seinem großen Mitarbeiterstamm und seinen Ressourcen wäre es ein leichtes, den Markt und die Wettbewerber fest im Auge zu behalten.
>> Ob der US-Dollar nun wirklich so an dauerhafter Stärke behält, muß sich rausstellen. Sollte er weiter
>> gegenüber dem Euro abfallen, wie in den letzten Tagen, so sehe ich die Ergenbisprognosen von BB
>> als überholt an und sehe die Materialeinsatzquote rückläufig.
Ich verstehe Deinen Optimismus bezüglich einer rückläufigen Materialaufwandsquote nicht. Bijou hat letztes Jahr mit einem Dollarkurs von 1,33 gerechnet. Da liegen wir trotz der deutlichen Erholung auf aktuell 1,14 noch meilenweit weg. Und dazu kommt ja noch der allgemeine Kostenanstieg in China, auf den Bijou in den letzten Jahren immer wieder hingewiesen hat.
Und anders als Du es in Beitrag 8.490 behauptest, hängt sich die Prognose von Bijou eben nicht nur „am Dollarkurs auf“. Das Bijou mit einem weiteren Umsatzrückgang von 335 auf bestenfalls 325 Mio. Euro rechnet, kann man ja wohl schlecht mit einem gestiegenen Dollarkurs erklären. Das die Prognose so schlecht ausgefallen ist, hat also auch noch andere Gründe.
MfG J
E
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.776.276 von Kampfkater1969 am 14.05.15 06:43:44
AUFGEFUNDEN
Claire’s baut seine Sparte Concessions weiter aus:
>>>BHS bolsters pre-teen offering with Claire’s Accessories partnership
Retail Week 14 May, 2015 | By Caroline Baldwin
BHS has signed a deal with Claire’s Accessories to trial six concessions in stores to complement its pre-teen clothing range.
The 400 sq ft Claire’s Accessories concessions will launch this month and will be tested for a five-week period, with more planned. BHS chief executive Darren Topp said it is likely there will be a dozen concessions before Christmas.
“I think that’s a brilliant fit for us,” Topp told Retail Week. “We’ll trial half a dozen but we think this has 50 to 100 stores written all over it.”
The first trial stores will include: Oxford Street, Watford, Birminghamd, Meadow Hall, Metrocentre in Newcastle and Leeds’ White Rose Shopping Centre.
Topp said the partnership with Claire’s will complement its pre-teen Tammy kidsware, a clothing range which he said is a key part of its new strategy since the retailer was bought by Retail Acquisitions in March.
“The nine, 10, 11 year old, nobody does that really well, but Tammy was famous for it and it is an area which has been strong for us historically,” he said. “But it’s a brand we’ve not looked after, and we’re determined to bring it back and sales on Tammy the last six months have been well into double digits up on the year.”
It is understood that BHS is close to signing a clothing deal with Disney in the coming weeks, which would also fit in with the retailer’s kidsware strategy, but Topp declined to comment. ...<<<
Bijou gibt nicht einmal die Anzahl seiner Conceesions-Flächen zum Jahresende 2014 bekannt. Oder gibt es dort etwas zu verbergen?
Weiß jemand was eigentlich aus dem Bijou-Wüstengang Ende Januar geworden ist. Von Bijou-Seite gab's bisher keine Meldung. Oder ist das Franchise mit den Saudis bereits versandet?
Zitat von Kampfkater1969: ...
Auch hat man es schlicht vermasselt, dem Textileinzelhandel ein erstklassiges Paket anzubieten via Concessions.
Kann mir keiner erzählen, dass selbst Anbieter wie Gerry Weber etc. sowas nicht dankbar annehmen würden......zugeschnitten auf den jeweiligen Kunden mit den entsprechenden Produkten. Klar muss man nicht jeden Minikette damit versorgen, aber man hätte die 2 größten Drogeriemarktketten abdecken können etc.
Wenn man dem wirklich den Anspruch an sich als AG hat, auch tatsächlich der europäische Marktführer im Modeschmuck sein zu wollen.
......
AUFGEFUNDEN
Claire’s baut seine Sparte Concessions weiter aus:
>>>BHS bolsters pre-teen offering with Claire’s Accessories partnership
Retail Week 14 May, 2015 | By Caroline Baldwin
BHS has signed a deal with Claire’s Accessories to trial six concessions in stores to complement its pre-teen clothing range.
The 400 sq ft Claire’s Accessories concessions will launch this month and will be tested for a five-week period, with more planned. BHS chief executive Darren Topp said it is likely there will be a dozen concessions before Christmas.
“I think that’s a brilliant fit for us,” Topp told Retail Week. “We’ll trial half a dozen but we think this has 50 to 100 stores written all over it.”
The first trial stores will include: Oxford Street, Watford, Birminghamd, Meadow Hall, Metrocentre in Newcastle and Leeds’ White Rose Shopping Centre.
Topp said the partnership with Claire’s will complement its pre-teen Tammy kidsware, a clothing range which he said is a key part of its new strategy since the retailer was bought by Retail Acquisitions in March.
“The nine, 10, 11 year old, nobody does that really well, but Tammy was famous for it and it is an area which has been strong for us historically,” he said. “But it’s a brand we’ve not looked after, and we’re determined to bring it back and sales on Tammy the last six months have been well into double digits up on the year.”
It is understood that BHS is close to signing a clothing deal with Disney in the coming weeks, which would also fit in with the retailer’s kidsware strategy, but Topp declined to comment. ...<<<
Bijou gibt nicht einmal die Anzahl seiner Conceesions-Flächen zum Jahresende 2014 bekannt. Oder gibt es dort etwas zu verbergen?
Weiß jemand was eigentlich aus dem Bijou-Wüstengang Ende Januar geworden ist. Von Bijou-Seite gab's bisher keine Meldung. Oder ist das Franchise mit den Saudis bereits versandet?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.742.955 von YabbaDabbaBroker am 08.05.15 18:13:47
AUFGESTOSSEN! und/oder ANGEBRACHT?
Meine Position zu Bijou ist völlig klar. Ich habe sie durch zahlreiche Beiträge und kritische Äußerungen zum Ausdruck gebracht
Kritik zu üben ist eine Selbstverständlichkeit und gehört nach meinem Verständnis zu den Pflichten eines jeden Aktionärs. Aber auch die Aktionärs-Demokratie lebt von dem Respekt der anderen Meinung und dem Wettstreit der Argumente.
Es hat mir hier immer gefallen, wenn insbesondere kritische „Geister“ wie Dieter, Joe oder Kampfkater die Probleme, Fehler und Unterlassungen des Vorstands klar und unverblümt angesprochen haben. Ich verweise nur auf die extrem schlechte Kommunikation, die ungenügende Transparenz und die offensichtliche, völlige Gleichgültigkeit des Vorstands für die Belange der freien Aktionäre.
Als Aktionär würde es mich eher beunruhigen, wenn es keine fundierten Diskussionen und Meinungsunterschiede gäbe.
Nur, hinterlässt der Bijou-Vorstand einen souveränen, offenen und seinen Aufgaben gewachsenen Eindruck? Stiftet Roland Werner eine Identität, hat er ein Sendungsbewusstsein und gibt er dem Unternehmen ein Gesicht und eine Haltung?
Stattdessen keinen ernsthaften und ehrlichen Dialog mit den Aktionären zu führen und Schweigen zum Grundprinzip zu erheben, wirkt heute wie aus der Zeit gefallen. Denn an die Stelle der Abschottung ist in vielen familiengeführten Unternehmen heute das Gebot der Offenheit nicht nur gegenüber Kunden, sondern auch gegenüber den Aktionären und der Gesellschaft als Ganzes getreten. Ich möchte hier bspw. nur auf drei eigentümerdominierte AGs verweisen: Adler Modemärkte, Dräger und Fielmann.
Konsumenten, Aktionäre und Bürger fordern von Unternehmen Dialog. Denn ein Geschäftsmodell kann nur überleben, wenn es sich um ein „lernendes Unternehmen“ handelt.
Anscheinend beherrschen in HH-Poppenbüttel die „großen Entscheider“ im Vorstand nicht einmal das kleine Einmaleins der Kommunikation?
Ich kann nur hoffen, dass dieser Vorstand mit seinen Mitarbeitern besser umgeht, sich nämlich nicht nur stets dialogbereit zeigt, sondern sich auch als lernfähig erweist!
Zitat von YabbaDabbaBroker: Ich habe nichts gegen Kritik, besonders, wenn sie angebracht ist.
AUFGESTOSSEN! und/oder ANGEBRACHT?
Meine Position zu Bijou ist völlig klar. Ich habe sie durch zahlreiche Beiträge und kritische Äußerungen zum Ausdruck gebracht
Kritik zu üben ist eine Selbstverständlichkeit und gehört nach meinem Verständnis zu den Pflichten eines jeden Aktionärs. Aber auch die Aktionärs-Demokratie lebt von dem Respekt der anderen Meinung und dem Wettstreit der Argumente.
Es hat mir hier immer gefallen, wenn insbesondere kritische „Geister“ wie Dieter, Joe oder Kampfkater die Probleme, Fehler und Unterlassungen des Vorstands klar und unverblümt angesprochen haben. Ich verweise nur auf die extrem schlechte Kommunikation, die ungenügende Transparenz und die offensichtliche, völlige Gleichgültigkeit des Vorstands für die Belange der freien Aktionäre.
Als Aktionär würde es mich eher beunruhigen, wenn es keine fundierten Diskussionen und Meinungsunterschiede gäbe.
Nur, hinterlässt der Bijou-Vorstand einen souveränen, offenen und seinen Aufgaben gewachsenen Eindruck? Stiftet Roland Werner eine Identität, hat er ein Sendungsbewusstsein und gibt er dem Unternehmen ein Gesicht und eine Haltung?
Stattdessen keinen ernsthaften und ehrlichen Dialog mit den Aktionären zu führen und Schweigen zum Grundprinzip zu erheben, wirkt heute wie aus der Zeit gefallen. Denn an die Stelle der Abschottung ist in vielen familiengeführten Unternehmen heute das Gebot der Offenheit nicht nur gegenüber Kunden, sondern auch gegenüber den Aktionären und der Gesellschaft als Ganzes getreten. Ich möchte hier bspw. nur auf drei eigentümerdominierte AGs verweisen: Adler Modemärkte, Dräger und Fielmann.
Konsumenten, Aktionäre und Bürger fordern von Unternehmen Dialog. Denn ein Geschäftsmodell kann nur überleben, wenn es sich um ein „lernendes Unternehmen“ handelt.
Anscheinend beherrschen in HH-Poppenbüttel die „großen Entscheider“ im Vorstand nicht einmal das kleine Einmaleins der Kommunikation?
Ich kann nur hoffen, dass dieser Vorstand mit seinen Mitarbeitern besser umgeht, sich nämlich nicht nur stets dialogbereit zeigt, sondern sich auch als lernfähig erweist!
Soweit ich mich entsinnen kann, ist ja unser Dt.-Euroshop-Vorstand im Aufsichtsrat der Bijou Brigitte AG ja sehr engagiert in Sachen DIRK und IR (Weiter-) Entwicklung
bei Deutschen AG.
Pikant, wenn er nun die IR-Wüste der Bijou Brigitte AG als Aufsichtsratmitglied begleiten darf......running gag.....
bei Deutschen AG.
Pikant, wenn er nun die IR-Wüste der Bijou Brigitte AG als Aufsichtsratmitglied begleiten darf......running gag.....
@ Kampfkater1969 schrieb am 14.05.15 17:23:51
Zum 1.6.+2.6.2015 trifft sich wieder die IR - Elite und alle daran interessierten IR-Beauftragten der Aktiengesellschaften zur 18. DIRK Konferenz in Frankfurt. Ob unsere AG auch die Dienstreise genehmigte?
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die „notorischen Verweigerer“ halten das wohl für vergeudende Zeit und rausgeschmissenes Geld. Dabei passt das diesjährige Motto: „Let's talk about money.“ zu BB wie die Faust auf’s Auge!
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist die damalige IR Maike erst nach ihrem Wechsel von BB zu STADA (ab 2009) erstmals bei den DIRK_Konferenzen aufgetaucht.
mfg
Workshoper
Zum 1.6.+2.6.2015 trifft sich wieder die IR - Elite und alle daran interessierten IR-Beauftragten der Aktiengesellschaften zur 18. DIRK Konferenz in Frankfurt. Ob unsere AG auch die Dienstreise genehmigte?
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die „notorischen Verweigerer“ halten das wohl für vergeudende Zeit und rausgeschmissenes Geld. Dabei passt das diesjährige Motto: „Let's talk about money.“ zu BB wie die Faust auf’s Auge!
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist die damalige IR Maike erst nach ihrem Wechsel von BB zu STADA (ab 2009) erstmals bei den DIRK_Konferenzen aufgetaucht.
mfg
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