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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 839)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 17.05.24 08:31:03 von
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      schrieb am 11.06.15 00:27:17
      Beitrag Nr. 8.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.939.359 von betterthantherest am 09.06.15 14:00:40
      Zitat von betterthantherest: fordern keine intelligente Antworten

      Habe ich von dir natürlich auch nicht erwartet.

      Wenn ich auf die Frage, wie abgesichert werden sollte keine Antwort kommt, zeigt das deine Ahnungslosigkeit auf. Bist halt ein alter Schwätzer.


      Danke Bettermann, immerhin kein nutzloser Dummschwätzer. Offensichtlich haben wir doch etwas in der Birne _ ist aber noch keine Garantie für ein helles Licht!

      Die vorteilhafte Absicherung Devisentermingeschäft wurde doch hier eingehend debattiert. Ich tue dir gewiss keinen Gefallen, dass alles nochmals durchzukauen. Ich denke, die Mehrheit hier im Forum ist in der Fallstudie Bijou vom Sinn und Zweck dieser Vorgehensweise überzeugt. Nur den "notorischen Verweigerern" ist halt nicht zu helfen. In nicht allzu weiter Ferne wird auch hier die Rechnung präsentiert werden. Ob diese für den Finanzvorstand Gabriel richtig aufgeht, da habe ich mehr als Zweifel!

      Aber es ist müßig andere zur eigenen Einsicht bekehren zu wollen, es gibt nun mal nicht die "one fits all" Strategie.

      Deshalb nur einmal als Alternativen angedacht und in den leeren Raum gestellt: langfristig würde ich als Vorstand BB über eine RLV (Risiko_Lebens_Versicherung) absichern oder speziell als Aktionär: eine BRV (Beziehungs_Risiko_Versicherung) abschließen. Damit liessen sich bei Trennung von der Aktie evtl. sämtliche Verluste schmerzfrei ausgleichen. Die entsprechende Prämien_Kalkulation überlasse ich meinem Busenfreund Goldie. Der hat bestimmt seinen Spass daran?

      Bettermann, wie immer: alles ohne Gewehr oder ohne jede Ahnung! Ansonsten, frage einfach deinen Berater oder entwickele deine eigene erfolgreiche Geschäftsidee. Viel Glück dabei.

      mfg
      Besserwisser
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 18:32:24
      Beitrag Nr. 8.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.948.698 von Kiemeler am 10.06.15 16:00:11
      Ganz deiner Meinung.

      Hochbezahlte Manager kriegendie fette Kohle nicht dafür, nur das an Umsatz und Gewinn mitzunehmen für den Arbeitgeber, was eh auf der Straße rumliegt und quasi jeder Dorfdepp einsammeln kann......

      Die Textil- und Modebranche zeigt nunmal die Elite an Managern und halt auch die überbezahlten Gurkentruppen.....

      Wer auf den Markt verweist, weil er zu blöde ist, mit seiner Managementleistung eine Überrendite am Markt zu erzielen, der hat ech nix drauf....

      Inditex = Laden brummt.......

      Under armour = Laden brummt.....

      Gäbe viele weitere Beispiele....

      Bin weiterhin davon überzeugt, dass unsere Bijou Brigitte AG weit unter dem am Markt hebbaren Umsatz und Gewinn agiert.....

      Warum noch keine 1000 Concessions? Die Welt ist groß.......oder mehr Masterfranchiser in Märkten, die man selbst nicht abdecken kann und will..?
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 16:00:11
      Beitrag Nr. 8.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.946.928 von LeoF am 10.06.15 12:27:02Alles meist nur fadenscheinige Ausreden. Da halte ich mich lieber an die Aussage im Amiland:

      When things aren't going well do CEO's have a top 10 list of excuses to choose from?

      Trifft meine Beobachtungen im Branchenumfeld ziemlich genau. Nur warum läuft es bei anderen Unternehmen, bspw. Inditex (Zara), H&M oder Pandora seit Jahren deutlich besser?

      Haben diese Wettbewerber ihre Filialen nicht an den gleichen Standorten und 1A-Lagen? Ursächlich liegt es m.E. überwiegend am Management, denn der Fisch stinkt immer vom Kopfe her!

      Zur GfK-Stimmungsmache habe noch ich einen netten Kommentar bei RottMeyer gefunden (etwas aufgehübscht) : Glaub Dir was...

      Ach ja, mein heiß geliebter GfK-Konsumklima-Index vermeldet: Verbraucher in Spitzenstimmung. Und siehe da, noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung glaubten die Deutschen so fest an steigende Einkommen, meldet die GfK. Kam die Umfrage in der Nähe eines Handtaschenregals bei Louis Karton zustande oder kurz vor der Sperrstunde in der Hochfrequenzphase für Abzocker?

      Überdies ist das mit dem Glauben eine diffizile Sache, wie man aus der Kirche oder dem Matheunterricht kennt. Vielleicht ist der Glaube auch der wirkliche Knackpunkt dieses ach so lustigen Index, denn hauptsächlich die Glauberei lässt diesen Pegel für grenzenloses Konsumglück seit Jahren unerbittlich steigen, jetzt auf 10,1 Punkte. (Prognose für Juni 10,2) Es verwundert auch nicht, wenn man die Leute mit Glaubensdingen dauer-berieselt wie die Moderatoren irgendwelcher Verkaufssender die ahnungslosen Shopping-Queens auf ihrem heimischen Sofa. Irgendwann glauben die Leute eben alles, selbst die größten Lügen.

      Unabhängig von Ihren Einkommenshoffnungen… geben Sie jetzt schon mal Geld aus, was Sie später an der Tankstelle und beim Heizen sparen. Das raten die Wirtschaftsfachleute. Acht Milliarden Euro werden das in diesem Jahr sein, sagen unsere geliebten, treffsicheren und vor allem führenden Wirtschaftsinstitute, also 100 Euro für jeden Bundesbürger. Das haut durch und mich sowas vom Hocker, dass ich aus Versehen auf die Knie gegangen bin und beten musste, dass der Himmel theoretisch Blitze geschickt hätte…


      Zieht m.E. die vermeintlichen Ausreden der CEO's noch mehr ins Lächerliche. Aber die Wahrheit hört halt niemand gerne. Dabei gehört sie selbstverständlich ausgesprochen und nicht unter den Teppich gekehrt! Bei Bijou möchte ich dort erst gar nicht drunter nachschauen...aber lassen wir das für heute.
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      schrieb am 10.06.15 12:27:02
      Beitrag Nr. 8.571 ()
      Zitat aus der gestrigen Gewinnwarnung von Gerry Weber: "Saisonal ungünstige
      Wetterbedingungen sowie niedrige Kundenfrequenzen in den Innenstädten und
      Geschäften wirkten sich ebenso negativ auf die Abverkäufe der stationären
      Verkaufsflächen aus, wie das Konsumverhalten der Verbraucher, die laut
      einer GfK-Studie derzeit Ausgaben in höherpreisige Güter wie z. B. Autos,
      Möbel oder Investments in Immobilien bevorzugen."
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      schrieb am 09.06.15 15:19:04
      Beitrag Nr. 8.570 ()
      Bijou Brigitte - Wettbewerber Claire’s verringert Verlust im ersten Quartal!

      Ich möchte heute an meine Wettbewerbsanalyse und Beitrag vom 13.04.15 (vgl. #8465) anknüpfen, denn Claire’s hat inzwischen seinen Bericht über das erste Quartal 2015 hinterlegt und einen Conference Call abgehalten.

      Der Start ins neue Geschäftsjahr ist für Claire’s erneut enttäuschend verlaufen. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr von 353 Mio. $ auf 320 Mio. $ eingebrochen. Das entspricht einem Rückgang von 9,4%. Dagegen ist es Claire’s aufgrund von Filialschließungen und Kosteneinsparungen gelungen den Verlust von 38,1 Mio. $ auf 35,4 Mio. $ zu schmälern. Der Umsatzrückgang wurde damit mehr als ausgeglichen. Die Same-Store-Sales – ein wichtiger Gradmesser für das Gedeihen eines Einzelhändlers – bleiben negativ, verbesserten sich aber im Vergleich zum Vorjahr von -4,4% auf -2,5%.

      Bijou vermeidet seit 2012 Angaben zum flächenbereinigten Umsatz (selbige rückt unser Vorstand nur widerwillig auf Nachfrage zur HV heraus). Im direkten Vergleich war bei Bijou die Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2015 ebenfalls rückläufig. Der Konzernumsatz ist um 5,3% auf 65,6 Mio. € (VJ 69,3 Mio. €) gesunken. Im Vergleich zu Claire’s hat sich aber der Konzernverlust vor Steuern von 1,4 Mio. € auf 2,5 Mio. € erhöht.

      Die wesentlichen Zahlen, Daten und Fakten zum Claire’s Bericht habe ich zum besseren Verständnis im folgenden Tableau zusammengefasst:



      Überblick betreffend der Expansion und Aktivitäten

      1) Operational activity for the three months ended May 2, 2015 includes the following:

      • Opened 4 new company-operated stores (2 Segment NA and 2 Segment Europe);
      • Closed 19 company-operated (7 North America segment and 12 Europe segment) stores due to underperformance or lease renewal terms that did not meet our criteria;
      • Opened 91 and closed 2 concession stores;
      • Opened one new Icing ® franchise store overseas.

      Bijou hat im ersten Quartal 11 Filialen eröffnet und 12 geschlossen. Hinsichtlich Concessions oder Franchise liefert die dürftige Zwischenmitteilung zum 31.03.2015 keine Auskunft. Selbst das neue Geschäftsmodell „the P.cookery“ wird mit keinem Wort mehr erwähnt – sehr merkwürdig. Hat sich hier etwa schon die Euphorie von Roland Werner gelegt – oder wann wird die Eröffnung der ersten Auslandsfiliale gemeldet? Oder taugt das Konzept für die internationalen Märkte nichts?

      As of May 2, 2015, we operated a total of 2,983 company-operated stores of which 1,832 were located in all 50 states of the United States, Puerto Rico, Canada and the U.S. Virgin Islands (North America segment) and 1,151 stores were located in the United Kingdom, Switzerland, Austria, Germany, France, Ireland, Spain, Portugal, Netherlands, Belgium, Poland, Czech Republic, Hungary, Italy and Luxembourg (Europe segment).

      Hinsichtlich der Filial-Schließungen in den USA möchte ich einmal ein interessantes Beispiel (SouthPointe Pavilions, Lincoln NE) aufgreifen:

      Claire's closing at SouthPointe

      May 18, 2015 2:55 pm • By Matt Olberding | Lincoln Journal Star

      SouthPointe Pavilions is saying goodbye to one longtime tenant…The mall announced Monday that Claire's will close Saturday. The store, which sells jewelry and other accessories and gifts, has been at the mall at 27th and Pine Lake Road since 2000. “We knew that Claire’s would be affected by Francesca’s and Charming Charlie, plus several stores like Scheels and Old Navy now carry girls’ accessories,” SouthPointe Marketing Director Julie Lattimer said in a news release. Claire's has another store in Lincoln at Gateway Mall that will remain open.

      Hier scheint also auch der starke Wettbewerb, durch neue Filialketten, Claire’s das Überleben schwer zu machen? Bei Bijou halte ich ebenfalls wie Joe die Wettbewerber als den entscheidenden Einflussfaktor für die zukünftige Entwicklung.

      We operate our stores under two brand names: Claire’s® and Icing®. In January 2014, we made a decision to close our China stores and closed all of our 17 company-operated stores by May 4, 2014. We are currently studying reintroduction of our brand in China via alternative channels.

      Ob Bijou jemals in China Filialen eröffnet oder Umsätze tätig ist wohl mehr als Zukunftsmusik? Wahrscheinlich löst der Yuan erst den Dollar als Leitwährung ab? Aber auch das kann noch Jahre andauern, es sei denn die nächste Währungsreform winkt plötzlich um die Ecke.

      As of May 2, 2015, we have a total of 219 concession stores, of which 22 were located in the United States and Canada (North America segment) and 197 stores were located in the United Kingdom, France, Spain, Austria, Germany, Italy and Portugal (Europe segment).

      Aus dem Conference Call mit Analysten letzten Freitag möchte ich in Sachen Concessions folgende Ausführungen festhalten:

      To counter declining mall traffic, Claire's has turned to "concession" stores. Claire’s is continuing to expand its concession business with Toys ‘R’ Us and seek new partners for the concession initiative. The brand is now present in 219 Toys ‘R’ Us stores, up from 20 a year ago, and is expected to expand to an additional 360 locations during the course of the current year.

      But Claire’s noted that upcoming concession locations might not be as large as those opened in Toys ‘R’ Us. “It’s a factor of what’s available and how much space the partners that we’re working with have,” said Brodin. “It’s not only a partner-by-partner process, but a location-by-location one.”

      The existing concession locations are about one-fifth the size of a typical Claire’s store. Possible partners on the project include Tesco, The Toy Center in Italy and BHS in the U.K. Lafon declined to identify addition prospects in the U.S., but the company said it might be able to disclose plans in time for its second-quarter conference call, projected to take place in early September.

      Weshalb per 31.12.2014 Bijou neben Deutschland (339) nur in Italien (92 rückläufig) und Spanien (13) den Vertriebsweg Concessions (total 444) betreibt, wäre mir eine Frage zur HV wert. Der geplante Ausbau ab 2011 in der Schweiz ist ja geräuschlos gescheitert.

      As of May 2, 2015, we also franchised 443 stores in Japan, the Middle East, Turkey, Greece, Guatemala, Malta, Ukraine, India, Dominican Republic, El Salvador, Venezuela, Panama, Indonesia, Philippines, Costa Rica, Colombia, Serbia, Bulgaria, Sweden, Romania, Martinique and Pakistan

      Laut Geschäftsbericht (Seite 43) plant Bijou Franchise-Filialen in Saudi-Arabien. Die Eröffnung der ersten Filiale wird wohl zur HV verkündet? Nein, ich bin soeben fündig geworden. Der erste Store wurde am 04. Juni eröffnet:

      We are happy to announce that Bijou Brigitte store is now open in Alnakheel Mall



      2) Financial activity for the three months ended May 2, 2015 includes the following:

      • Net sales decrease of 9.4%;

      • Same store sales percentages:
      -Consolidated (2.5)%
      -North America (1.9)%
      -Europe (3.6)%

      • Merchandise margin decreased 180 basis points;
      • Operating income increase of 13.5 %; and
      • Operating income margin of 5.9 %.


      • Net sales
      Net sales for the three months ended May 2, 2015 decreased $33.3 million, or 9.4%, from the three months ended May 3, 2014. The decrease was attributable to an unfavorable foreign currency translation effect of our non-U.S. net sales of $24.3 million, the effect of store closures of $9.9 million and a decrease in same store sales of $7.8 million, partially offset by new store sales of $8.6 million and increased shipments to franchisees of $0.1 million. Net sales would have decreased 2.8% excluding the impact from foreign currency exchange rate changes.

      For the three months ended May 2, 2015, the decrease in same store sales was primarily attributable to a decrease in average transaction value of 1.3% and a decrease in average number of transactions per store of 0.8%.

      • Gross profit
      During the three months ended May 2, 2015, gross profit percentage decreased 110 basis points to 46.0% compared to 47.1% during the three months ended May 3, 2014. The decrease in gross profit percentage consisted of a decrease in merchandise margin of 180 basis points, partially offset by a 50 basis point decrease in occupancy costs and by a 20 basis point decrease in buying and buying-related costs. The decrease in merchandise margin percentage resulted primarily from increased accessories penetration in Europe, higher freight costs and unfavorable foreign currency exchange rates.

      Im Segment North America hat sich der Verlust gegenüber dem Vorjahr signifikant reduziert. Dagegen schreibt das Segment Europe jetzt rote Zahlen. Der enorme (hauptsächlich währungsbedingte) Umsatzverlust konnte auf der Kostenseite nur teilweise kompensiert werden. In den beiden europäischen Hauptmärkten wird die Situation hinsichtlich Umsatz und Ergebnis von Claire’s wie folgt beschrieben: France: negativ and UK: flat.

      Liquidity and Capital Resources

      We anticipate that cash generated from operations, borrowings under our $115.0 million U.S. Credit Facility and €35.0 million Europe Credit Facility, which we collectively refer to as the “Credit Facilities”, and future refinancings of our indebtedness will be sufficient to allow us to satisfy payments of interest and principal on our indebtedness as they become due, to fund new store expenditures, and future working capital requirements in both the next twelve months and over the longer term. Interest on the outstanding Notes (as described below) will be approximately $206.1 million in Fiscal 2015, and we expect to fund these interest payments through a combination of cash from operations and borrowings under our Credit Facilities. No principal is due on the Notes until Fiscal 2017, when our Senior Subordinated Notes will mature. We expect to pay the outstanding principal amount of these Notes at maturity through a combination of new indebtedness, cash from operations and other available sources. However, our ability to make interest payments and meet operational liquidity needs, as well as our ability to refinance the Senior Subordinated Notes when they mature in Fiscal 2017, will depend, in part, on our future operating performance. Our future operating performance and liquidity, as well as our ability to refinance our indebtedness, may also be adversely affected by general economic, political and financial conditions, foreign currency exchange exposures, and other factors beyond our control, including those disclosed in “Risk Factors” in our Annual Report on Form 10-K for the fiscal year ended January 31, 2015.

      Der Kassenbestand hat sowohl gegenüber dem Vorjahr und Jahresende FY 2014 weiter abgenommen. Claire’s glaubt weiterhin alle laufenden Verbindlichkeiten bedienen zu können. Bis dann 2017 die erst Tilgung der Anleihen ansteht. Wer davon überzeugt ist und das Risiko liebt, kann ja ruhig bei Claire’s einsteigen:

      http://www.finanzen.net/anleihen/A1GUM3-Claires-Stores-Anlei…

      Neben einer Rendite von fast 40% winken sogar Währungsgewinne, falls der Euro weiterhin schwach bleibt! Dagegen ist doch Griechenland nur kalter Kaffee. Allerdings ohne die Anhäufung von neuen Schulden, wären Claire’s und Griechenland schon längst pleite gegangen. Mal abwarten wie lange sich die Konkursverschleppung noch fortsetzt.

      Fazit: Die Bilanz von Claire’s sieht nicht besser aus – im Gegenteil: der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag hat sich von 332 Mio. $ auf 367 Mio. $ erhöht. Dennoch kann CEO Beatrice Lafon einen kleinen Erfolg verbuchen. Trotz erneutem Umsatzrückgang konnte im Vergleich zum Vorjahr der Verlust reduziert werden. Ob sich dieser Ergebnis-Trend auch im zweiten Quartal fortsetzt, dürfte mit Spannung verfolgt werden. Von einem Turnaround ist Claire’s m.E. aber meilenweit entfernt. Die Wetten auf ein Scheitern und Rücktritt des CEOs stehen inzwischen bei 1:9 gegen Claire’s und Lafon.

      Auch kann ich mir einen Tadel gegenüber Bijou nicht verkneifen: Bijou hat im ersten Quartal nicht geliefert. Hier gehen sowohl Umsatz und Ergebnis weiter zurück. Was läuft hier falsch? Bijou und die Vorstände bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Eine Trendwende sieht anders aus!

      Bleibt einfach abzuwarten, was uns Bijou und der Vorstand zur HV auftischt? Wenn schon die Ausschüttung weiter gekürzt wird, sollte wenigstens die Naturaldividende kein Anlass zur Kritik bieten. Aufgrund der gegenüber dem Vorjahr verkürzten Tagesordnung und der Entbehrung von Gegenanträgen, dürfte diesmal die HV (im Sinne der Gremien) merklich schneller über die Bühne gehen. Hoffentlich hat Roland Werner die beiden Vorschläge der freien Aktionäre aus der letzten HV nicht vergessen:
      1) Seine Rede samt Factsheets als pdf.datei online zu stellen und
      2) die Angabe der individuellen Vorstands-Vergütung nur gegenüber der Versammlung freiwillig offenzulegen

      Ich lasse mich hierin u.a. gerne von StefanR, Kampfkater oder Joe unterrichten. Bis dahin werde ich nach meinen bescheidenen Möglichkeiten versuchen in Sachen Bijou weiter die „Fäden in der Hand zu halten oder zu ziehen“. Allen Teilnehmern wünsche ich einen guten Verlauf und interessante Gespräche, eine angenehme Anreise sowie einen angenehmen Aufenthalt in der Hansestadt Hamburg. Wichtig! An alle Aktionäre: bitte die Stimmrechte auszuüben! Das funktioniert ganz bequem auch ohne HV-Besuch. Falls ich Zeit, Lust und Laune finde, schreibe ich noch ein Grußwort.

      CU Dieter:cool:

      "Disclaimer":
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      schrieb am 09.06.15 14:00:40
      Beitrag Nr. 8.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.936.650 von Schmuckldchen am 08.06.15 23:18:51fordern keine intelligente Antworten

      Habe ich von dir natürlich auch nicht erwartet.

      Wenn ich auf die Frage, wie abgesichert werden sollte keine Antwort kommt, zeigt das deine Ahnungslosigkeit auf. Bist halt ein alter Schwätzer.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.15 08:22:33
      Beitrag Nr. 8.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.937.130 von Kampfkater1969 am 09.06.15 07:44:16
      Zitat von Kampfkater1969: Gold ist kein perfektes Geld, aber das einzige (!!!!!) immer freiwillig (!!!) von den Menschen gewählte!


      Das ist falsch und wird auch durch exzessive Benutzung von Satzzeichen nicht richtiger. Stichwort Kaurischnecken, um nur mal ein Gegenbeispiel zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.15 07:44:16
      Beitrag Nr. 8.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.936.650 von Schmuckldchen am 08.06.15 23:18:51Da in der Geschichte der Menschheit noch keine (!!!) Währungsunion souveräner Staaten überlebt hat, aber unsere Politikerelite dies nun auf biegen und brechen gegen jede Vernunft durchsetzen will, muss man auch seine Anlagen streuen und nicht auf dem € alleine vertrauen.

      Ich für meinen Teil habe deshalb entschieden:

      Gold ist kein perfektes Geld, aber das einzige (!!!!!) immer freiwillig (!!!) von den Menschen gewählte!

      Wer Stand heute bei der Politikerkaste auf den Euro vertraut, dem sage ich:

      Die meisten bringen leichter das Opfer ihres Intellekts als das ihrer Tagträume.

      So gesehen, Gruß an unseren Finanzvorstand bei der Bijou Brigitte AG.......der es liebt, alles, wirklich alles, auf die Karte € zu setzen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.15 23:18:51
      Beitrag Nr. 8.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.919.655 von betterthantherest am 05.06.15 15:52:15Bettermann hat sich entblödet, seinen Bankster gegenüber mir als glaubwürdiger zu bezeichnen. Freilich, es braucht mir niemand Glauben zu schenken, aber rechnen sollte man schon können. So ist mir Goldie weiterhin seine Ertrags_Rechnung über die alternativlose Verwendung der stattlichen Kapitalreserven (siehe Beitrag 8518 vom 14.05.15) schuldig geblieben. Vielleicht brütet er womöglich über dem goldenen Kapital_Schnitt oder wartet spitzbübisch einfach meine Rechnungslegung gab. Soviel bleibt versprochen: diese wird gewiss noch folgen. Mal abwarten, wer schneller und fehlerfrei zum richtigen Resultat gelangt.

      Aber jetzt möchte ich es nicht versäumen, die Fragen von Bettermann, nach besten Wissen und Gewissen zu beantworten:

      Zitat von betterthantherest: Hast du eigentlich deine Goldbestände gegen Schwankungen abgesichert?

      Wenn ja, was kostet dich das?

      Wenn nein, warum nicht, wo Absicherung doch eine zwingende Angelegenheit ist?


      Bekanntlich besitze ich (neben anderen Anlagen) nur physisches GOLD (und e bissl Silber), diese Bestände nehmen aber nicht ab! Jährlich gönne ich mir jedoch _ je nach Gusto_ eine Aufstockung (ich rechne in Unzen) bis zu jeweils 5% vom Altbestand. Soweit zur meiner innovativen Absicherungstechnik. Von Kosten würde ich bei dieser Vorgehensweise nicht sprechen. Geldwerter (steuerfreier) Nebeneffekt dabei: Das Schein-Geld (auch FIAT-Money) genannt verwandelt sich ganz ohne Alchemie in GOLD_Geld. Und wozu das alles?

      Ganz simpel: Nun eine Geldpolitik, die die elektronische Notenpresse zur Finanzierung der Schuldenberge einsetzt, setzt die Kaufkraft des Geldes herab. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das GOLD_Geld gegen diesen Wertverlust schützt. Auf GOLD_Geld ist Verlass, nicht aber auf Euro, US_Dollar und andere ungedeckte Währungen.

      Ich bin zwar damit in der Minderheit, aber Hauptsache die Mehrheit hat nix dagegen.

      Zitat von betterthantherest: Weil du so schlau bist, nenne doch die konkreten Derivate, mit welchen du als Verantwortlicher bei Bijou absichern würdest. Sagen wir für die nächsten zehn Jahre und natürlich mit allen anfallenden Kosten. Da du keine Berater brauchst, sollte das für dich ein leichtes sein. Solltest du dazu nicht in der Lage sein, könntest du als Verantwortlicher auch nicht abschätzen, ob du mit deiner "Absicherung" nur ausgenommen wirst, oder sie wirklich einen Sinn macht.


      Obwohl ich nur in Ausnahmefällen mit den Ansichten von Bettermann übereinstimme, schätze ich ihn doch als raffinierten Fragesteller. Denn seine rhetorischen Fragen fordern keine intelligente Antworten, sondern nur Ablehnung. Deshalb will ich es kurz machen:

      Derivative Finanzinstrumente sind für mich Wetten und deshalb untauglich. Es sei denn, ich würde (wie beim Roulette) die Bank halten. Das naked_shorten durch die Bankster und ihre Handlanger gehört gesetzlich verboten und unter Strafe (Knast) gestellt. Hedgen macht nur dann Sinn, wenn ich im (schuldenfreien) Besitz (volle Verfügungsgewalt) einer Sache (Aktie, Ernte, etc.) bin und mir ein „schmerzhafter“ Verlust zur "Unzeit" droht. Ausnahme_Regel: ein PUT auf die BB_Aktie wäre in den letzten Jahren eine totsichere Wette gewesen.

      Was lernen wir daraus? Entweder ist dies Bettermann nicht bekannt, dann ist er als Ratgeber oder Fragesteller völlig ungeeignet. Oder er weiß alles besser (BTTR_immanent), liegt aber trotzdem daneben. Dann ist er erst recht ungeeignet.

      Ich liege dafür lieber ungefähr richtig, denn wie (Better)_Mann sich bettet, so liegt die Frau. Ansonsten denke ich mir mein Teil und freue mich, wenn mich jemand eines Besseren belehrt. Das kommt aber selten vor. Vielleicht schafft es und überrascht mich ja Goldie einmal?

      Zum Ende meine ich, dass es rundum begrüßenswert ist, dass wir hier immer noch so viele Spaßvögel unter uns haben. Zudem konnte ich feststellen: Je mehr Humor eine Firma hat, desto größer ist ihr Erfolg. Diese Parallele kann aber auch Zufall sein…bei BB scheint jedoch das Gegenteil der Fall zu sein?

      mfg
      Eulenspiegel

      Ps.: @Kater _ ein Devisentermingeschäft schont erstmal die Liquidität (bis zur Fälligkeit) _ die meisten Unternehmen (Mittelständler) sind nicht so gut bei Kasse _ und hier zeigt sich ein weiterer Vorteil. Allerdings, BB hat dies nicht nötig, denn dort ist die "Kohle" ja schon am "verdampfen"...
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.15 10:00:06
      Beitrag Nr. 8.565 ()
      Devisenterminsicherungsgeschäfte tätigt die Mehrzahl aller international tätigen Konzerne, davon rede ich aber hier nicht, will ja unseren Vorstand nicht was nahe legen, was in der ürbrigen Finanzwelt gang und gäbe ist....

      Ja und nein. Laufende Geschäfte werden m.M. nicht über Termingeschäfte abgesichert. Aber wenn z.B. Siemens für 5 MRD Dollar in Irgendwo zum 15.5.2017 ein Kraftwerk liefern muß, dann wird hier ein Teil abgesichert, schon um die eigenen Kalkulation zu gewährleisten. Aber laufende Geschäfte bringen nichts, da man in beide Richtungen dabei ist. Wenns abwärts geht und wenns aufwärts geht. Es mittelt sich über die Jahre.

      Was Zentralbanken angeht: Da gibt es viele Spieler, man siehe nur zum SFR, da war der Kurs auch für Überraschungen gut!
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