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    Die Zeit ist reif, wer gründet mit eine D-Mark Partei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.06.05 19:41:41 von
    neuester Beitrag 04.06.05 13:56:06 von
    Beiträge: 24
    ID: 985.412
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      schrieb am 03.06.05 19:41:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer gruendet mit mir eine Partei die die Rückkehr der D-Mark höchste Priorität verleit und den Teuro abschaffen will, allein schon aus binnenländischen ökonomischen Gruenden.

      Mitstreiter können z.B. der Chef vom Effektenspiegel sein.
      DM-Beführworter
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 19:45:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      40 % sind bestimmt drin !!!
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 19:58:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich verstehe nicht, wie man die DM zurück haben will? Was soll denn das bringen?
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:03:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das bringt uns bspw. FJS zurück auf unsere Münzen.

      Bolko Hoffmann hat die Partei doch längst gegründet?
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:04:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie die Bundesbank diese Woche schon richtig festgestellt hat: Dadurch, daß Deutschland beim Realzins keinen Vorteil mehr gegenüber anderen EU-Ländern hat, ist der Teuro zur Wachstumsbremse Nr. 1 geworden.

      Bis jetzt hat der Euro jedenfalls keine Vorteile für Deutschland gebracht.:(

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      schrieb am 03.06.05 20:12:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]16.794.453 von for4zim am 03.06.05 19:58:59[/posting]@

      Was das bringen soll?

      Z. B. eine Zinspolitik, die an den Bedürfnissen Deutschlands ausgerichtet ist. Wir könnten wegen unserer Wachstumsschwäche niedrigere Zinsen vertragen, andere EU-Staaten, bei denen es brummt, bräuchten eher höhere Zinsen. Die EZB kann immer nur den Mittelweg gehen und macht es daher keinem recht.

      Außerdem haben wir durch den Euro den exklusiven Vorteil niedriger Zinsen verloren. Jetzt haben nämlich alle anderen die gleichen Zinsen wie wir und unsere Strukturprobleme werden zu Tage gefördert.

      Klar, der Ruf nach der DM klingt populistisch bis primitiv, aber er ist verständlich, weil der Euro uns nur geschadet hat. Oder hast du ein vernüftiges Argument dafür? Aber bitte nicht auf Daniel-Cohn-Bandit-Niveau!
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:14:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vollkommen richtig Connor, aber Schröder verteidigt den Euro vehement.

      _II_
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:15:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Haha, die DM-Partei!!! :laugh:

      Da bist Du aber ein paar Jährchen zu spät dran. Das ist, wie wenn Du eine Partei zum Wiederaufbau der Mauer gründest!

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:17:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]16.794.652 von _II_ am 03.06.05 20:14:04[/posting]Mag sein, daß der Schröder den Euro verteidigt, aber der Kohl hat ihn zu verantworten. Der Schröder ist ja nicht an allem schuld, was in Deutschland schiefgelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:22:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe noch nie irgendwo schlüssig nachlesen können, was nun eigentlich durch einen Euro schlechter werden soll.

      1. Manche behaupten, man verlöre die " harte" Währung. Tatsächlich ist der Euro mindestens so fest wie die DM, insbesondere, weil man einen Pool über einen größeren Wirtschaftsraum bildet und auch durch die große Unabhängigkeit der EZB. Zugleich gibt es auch weniger importierte Inflation. Man denke daran, daß die Haupthandelspartner Deutschlands in der Eurozone sind und nicht mehr zur Förderung ihrer Exporte abwerten können. Auch der Wechselkurs zum Dollar müßten Schwätzern wie Bolko Hoffmann die Schamesröte ins Gesicht treiben. Als der Euro zunächst gegen den Dollar nachgab, hieß es noch " Wußten wir es doch gleich." Als der Euro aber gegen den Dollar zulegte, und man merkte, daß das dem Export schadet, drehten die DM-Propagandisten die Argumente einfach um nach dem Motto " Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern."

      2. Andere behaupten, wir hätten keine Freiheit mehr, die Zinsen entsprechend unserer Wirtschaftslage festzusetzen. Nun sind die Zinsen in der Eurozone auf historisch niedrigem Stand. Könnte die Bundesbank die Leitzinsen etwa noch niedriger festlegen, so daß die Konjunktur dadurch ins Laufen käme? Da sehe ich keine Chance, denn auch japanische Zinsen würden bei den deutschen Strukturproblemen wirkungslos verpuffen.

      3. Originell auch die Auslassungen des Bert Rürup, an dessen Expertenwissen ich zunehmend zweifele, daß die beigetretenen Mittelmeerländer durch ihre niedrigeren Leitzinsen profitiert hätten und dadurch Deutschland so schlecht dastünde. Erst mal: ja, die Zinsen, zu denen sich Italien oder Griechenland verschulden können, sind erheblich gesunken. Natürlich entlastet das die Haushalte dort und sorgt das gesunkene Zinsniveau dafür, daß dort alle mehr Geld in der Tasche haben und das Kostenniveau sinkt. Aber: nicht alles davon ist auf den Euro zurückzuführen. Die Zinsen sind generell und in den meisten Staaten der Erde gesunken, weil ja auch das aus den USA vorgegebene Zinsniveau gesunken ist und auch, weil in Italien und Griechenland (getürkte Haushalte hin oder her) die Staatshaushalte zeitweilig konsolidiert wurden. Da das Exportniveau Deutschlands auch in diese Länder nicht abgesunken ist, möchte ich auch generell bestreiten, daß überhaupt daraus eine nennenswerte Belastung des deutschen Haushalts oder der deutschen Wirtschaft erwachsen ist.

      4. Die Euro=Teuro-Debatte: Hier redet man leider gegen Windmühlen. Es gibt nun einmal Teuerungsraten, die vom Statistischen Bundesamt festgestellt werden. Auch wenn es dann noch alternative Schemata gibt, wie das vom Focus, das dann 0,5 bis 1 %-Punkte mehr findet, ist das Ergebnis doch immer das gleiche: es gibt durch die Euro-Einführung keine nennenswerte zusätzliche Teuerung, die das übliche von 1,5 bis 3% pro Jahr über alle Kategorien übersteigen sollte. Sie war nur in einzelnen Bereichen der Anlaß, Preiserhöhungen zu versuchen, etwa bei Restaurants, Hotels, Dienstleistungen usw. Aber selbst da ist von diesen versuchten Teuerungen kaum etwas übrig geblieben. Und darüber hinaus kann man höhere Abgaben, Gebühren oder Energiepreise nicht dem Euro anlasten, denn die sind nun wirklich unabhängig davon.

      Also, das Fazit hieraus: es gibt keine erkennbaren Verschlechterungen durch die Euroeinführung für Deutschland.

      Dagegen stehen die Verbesserungen:

      1. Erleichterung des Exports in die früheren europäischen " Weichwährungsländer" , die nicht mehr gegen die DM abwerten können.

      2. Geringere oder wegfallende Gebühren im europäischen Zahlungsverkehr.

      3. Einmaleinnahme der Bundesbank und damit der Staatskasse, weil ein Restbestand an DM einfach verschwindet - bei Sammlern, als nicht mehr hebbares Schwarzgeld usw.

      4. Ein schwankungsärmerer Markt für Euroanleihen der öffentlichen Hand - wer weiß, wie es um die Bonität von DM-Anleihen stünde, wenn die Staatsverschuldung weiter zulegt?

      Ich denke, die DM-Euro-Debatte ist entweder reine Nostalgie oder eine Platzhalterdebatte, bei der es in Wahrheit um ganz andere Dinge geht, etwa um ein Vehikel, der Regierung oder Politikern im allgemeinen an den Karren zu pinkeln oder um von wahren Problemen abzulenken.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:36:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      @for4zim

      Das sind keine schlüssigen Argumente.

      Die Preiserhöhungen, die es gegeben hat und die vor allem die Kleinverdiener getroffen haben, lasse ich mal weg. Vielleicht war das nur ein Aufholeffekt nach jahrelanger Zurückhaltung. Kann auch nicht beurteilen, wie das im Ausland war.

      Aber unser Zinsvorteil, der für unsere Wirtschaft ein handfester Vorteil war, ist weg und zwar für immer. Trotz konvergierender Inflationsraten war die DM immer billiger bei den Zinsen als andere Währungen und die Bundesbank hat die Schlagzahl vorgegeben.

      Hinzu kommt, daß die Währungsunion inzwischen eine unkontrollierte Geldmengenausweitung durch Verschuldung toleriert. Von der harten Währung wird nicht mehr viel übrig bleiben. Irgendwann werden die Weichwährungsbefürworter an entscheidender Stelle sitzen. Der Schröder hätte ja versucht, den Bofinger in die Bundesbank zu drücken mit all den abträglichen Folgen. Andere Regierungen werden auch versuchen, die Währungsweichspüler nach vorne zu bringen. Das wär mit der Bundesbank/DM nicht so einfach gegangen. Der Euro hat vieles einfacher gemacht.

      Die Probs so einfach wegwischen, wie du das machst, ist kurzsichtig...
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:51:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      schmidt.zwo, ich denke, daß es gerade anders ist - daß die DM wahrscheinlich bereits weicher wäre als der Euro, daß die Zinsdifferenz zu den Mittelmeerländern sich weitgehend ähnlich entwickelt hätte. Die Verschuldung in Deutschland ist nicht wegen dem Euro so hoch und die Mittelmeerländer hätten auch ohne den Euro vielleicht nicht ganz so energisch, aber doch ähnlich konsolidiert.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:58:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      @schmidt.zwo

      du wirst mir doch nicht weissmachen wollen das Schröder, wäre er damals Kanzler gewesen, den Euro nicht eingeführt hätte.

      Ich höre ihn förmlich sagen: "Dies ist eine einmalige historische Chance"

      Bei Schröder ist alles was die EU tangiert "eine historische Chance"

      Zudem ist Schröder an allem Schuld was in den letzten 7 Jahren schiefgelaufen ist, er hatte lange genug Zeit Fehler von Kohl zu korregieren. Was aber macht Schröder, er setzt auf den Mist von Kohl noch ein Sahnehäufchen oben drauf.

      @anti_lemming

      Das ist, wie wenn Du eine Partei zum Wiederaufbau der Mauer gründest!


      http://www.die-partei.de/index.php



      _II_
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 21:04:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      In Spiegel-Online liest man auch gerade:

      "Deutschland profitiert vom Euro

      Mit Blick auf die deutsche Wirtschaft erklärte EZB-Volkswirt Issing, der Bundesrepublik ginge es auch mit der D-Mark nicht besser als jetzt mit dem Euro. Das niedrige Wachstum habe nichts mit dem Euro zu tun, erklärte der Ökonom. Er verwies darauf, dass Deutschland vielmehr vom Wegfall des Wechselkursrisikos zwischen den Ländern des Euroraums profitiert habe. Dies habe die Entwicklung der Exporte gezeigt. Die Probleme der Wirtschaft lägen vor allem in der schwachen Binnennachfrage begründet, sagte Issing."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,358919,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 21:05:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]16.795.083 von for4zim am 03.06.05 20:51:38[/posting]@for4zim (was bedeutet der nick eigentlich?)

      Wenn es die DM noch gäbe, könnte sie nicht weicher als der Euro sein, weil es den Euro dann nicht geben würde. Die anderen Währungen wären weicher als die DM. Jedenfalls fast alle.

      Der Euro ist ein Surrogat der DM, der diese ersetzen und so den deutschen Einfluß auf die Währungen im europäischen Raum verringern sollte. Zugegebenermaßen hat damals die Bundesbank/DM die Geldpolitik Europas dominiert.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 21:29:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      for4zim ist ein alter Institutsnick von mir: Forschungsgruppe 4, Nachnamekürzel.

      Es wird immer behauptet, daß die DM härter wäre, als die anderen Währungen. Aber ich persönlich glaube nicht an die dauernde Extrapolation von Zuständen, die 10 Jahre und länger her sind. Die anderen Währungen wurden bereits vor der Währungsunion relativ zur DM fester, Deutschland selbst ist durch Verschuldung und schwache Konjunktur geprägt. Ich wäre nicht überrascht, wenn wir, gäbe es die DM wieder, enttäuscht feststellen müssen, daß sie weicher wäre als erwartet. Und auch die Zinsen in Deutschland wären wohl kaum niedriger, in anderen Ländern kaum höher als jetzt. Vielleicht ziehen uns schon erfolgreichere Länder wie Irland, Finnland und Österreich mit, ohne die hinter dem Euro deutlich weniger Dynamik stünde.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 21:34:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      for4zim

      dem Rotfunk sollte man nicht vertrauen.

      _II_
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 21:39:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]16.795.406 von for4zim am 03.06.05 21:29:41[/posting]@

      OK, ich konzediere, daß alles das möglich wäre. Es ist wahrscheinlich, wenn man jetzt alles wieder zurückdrehen wollte. Mir geht es aber in erster Linie darum, daß es ein Fehler war, die Währung aufzugeben.

      Das ist jetzt müßig, ich weiß, aber die Zeit muß da sein, darüber zu reden. Fehler dürfen gemacht werden, aber sie müssen auch kritisiert werden dürfen. Objektiv war es ein Fehler unserer Politiker, weil Deutschland für den folgenden Anpassungsdruck nicht weit genug war.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 21:46:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn schon zurück in eine andere Währung, dann bitte gleich eine Regionalwährung.


      - Der Bayern-Thaler
      - Die Schwaben-Mark
      - Der Badenzer-Pfennig


      Das wären super Währungen, da diese Bundesländer besser dastehen, als der Rest.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 22:01:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich sag schon immer: die Deutschen schreien grundsätzlich, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Typisch DEUTSCH. Die Briten schieben eien Abstimmung über den Euro schon Jahre vor sich her - die Briten werden ihn auch nie wollen.
      Wir sollten anfangen, vorher zu protestieren!!!
      Rentner:)
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 10:52:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich bin ja selten mit for4zim einer Meinung, aber wo er Recht hat, hat er Recht.
      Wenn eine Währung die Stärke bzw. Schwäche einer Wirtschaft widerspiegelt, müsste die DM jetzt wohl schwächer als der Euro sein. Da nutzt es auch nichts, die langjährige Hartwährung zu beschwören, damals war auch die deutsche Wirtschaft wesentlich besser dran.
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 12:46:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      @1 was für ein unsinn....

      ...deutschland würde es mehr schaden als nutzen...
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 13:02:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mir kann keiner erzählen, dass sich ein Binnenmarkt mit 83 Millionen Menschen keine eigene Währung leisten kann.
      Wahrscheinlich sollte er das auch, selbst dann wenn eine Gemeinschaftwährung Vorteile bringt, nämlich um seine eigenen Interessen besser schützen zu können.

      Dass in Deutschland auch noch ein wirklich beliebtes nationales Symbol abgeschafft wurde, vielleicht das einzige nationale Symbol, auf das die Menschen wirklich stolz waren, gibt der der Diskussion natürlich noch eine emotionale Komponente.
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 13:56:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      DM-Partei gibt`s ja schon:

      http://www.prodm-online.de/

      Das ist die Schill-Partei!!!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


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