Frühpensionierungspraxis in Berlin - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.06.05 22:29:16 von
neuester Beitrag 08.06.05 07:41:00 von
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Mit 40 in Pension
Nach dem Bericht des Landesrechnungshofes gingen im Jahr 2004 genau 81 Beamte vor Vollendung des 40. Lebensjahres zumeist aus "psychischen Gründen" in Frühpension.
Ein lediger Beamter, der mit 30 Jahren wegen Dienstunfähigkeit in Frühpension geht, belastet den Steuerzahler bei einem durchschnittlichen "Pensionsgenuss" von 44 Jahren mit sage und schreibe 660.000 Euro. Vorausgesetzt er hat in diesem Alter bereits sieben Jahre gearbeitet. Dieses Beispiel wurde von Rechnungshofpräsident Jens Harms angeführt, um aufzuzeigen, in welchem Umfang die Frühpensionierung von Beamten die Kassen des Berliner Senats belasten können.
Im Vorjahr gingen nach Angaben des Rechnungshofes 1.814 Beamte in Pension von denen sich tatsächlich 580 in den vorzeitigen Ruhestand versetzen liessen. Das bedeutet, dass jeder dritte Beamte nicht in der Lage zu sein scheint, seine gesamte Dienstzeit bis zum Rentenalter durchzustehen. Welche Ursachen das frühe Verfallsdatum berliner Beamter hat, sollte vielleicht eingehender als bisher untersucht werden. Der Schaden, den der Bürger und dessen Steuerkasse zu tragen hat, ist hingegen offensichtlich.
Aber nicht nur die Frühpensionierungswelle berliner Beamter bereitet dem Landesrechnungshof Sorge, auch Fehler im verwaltungstechnischen Bereich und gravierende Verstösse gegen bestehendes Haushaltsrecht trugen im Jahr 2004 dazu bei, das dem Berliner Senat und damit dem Steuerzahler Millionensummen im dreistelligen Bereich verloren gingen.
Angesichts der ständigen Forderungen an den Bürger, den Gürtel enger zu schnallen, mutet diese fortwährende Verschwendung von Geldern der öffentlichen Hand schon fast skandalös an. Auch die gehaltstechnische Überversorgung von Managern der BVG, der Berliner Wasserbetriebe und der BSR ist für den Landesrechnungshof ein Ärgernis, da sich diese Betriebe keinesfalls an den Leistungsebenen des öffentlichen Dienstes orientieren. In den Führungsebene dieser Betriebe wird Sekt getrunken, während die Angestellten sogar am Wasser sparen sollen. www.rechnungshof.de
Nach dem Bericht des Landesrechnungshofes gingen im Jahr 2004 genau 81 Beamte vor Vollendung des 40. Lebensjahres zumeist aus "psychischen Gründen" in Frühpension.
Ein lediger Beamter, der mit 30 Jahren wegen Dienstunfähigkeit in Frühpension geht, belastet den Steuerzahler bei einem durchschnittlichen "Pensionsgenuss" von 44 Jahren mit sage und schreibe 660.000 Euro. Vorausgesetzt er hat in diesem Alter bereits sieben Jahre gearbeitet. Dieses Beispiel wurde von Rechnungshofpräsident Jens Harms angeführt, um aufzuzeigen, in welchem Umfang die Frühpensionierung von Beamten die Kassen des Berliner Senats belasten können.
Im Vorjahr gingen nach Angaben des Rechnungshofes 1.814 Beamte in Pension von denen sich tatsächlich 580 in den vorzeitigen Ruhestand versetzen liessen. Das bedeutet, dass jeder dritte Beamte nicht in der Lage zu sein scheint, seine gesamte Dienstzeit bis zum Rentenalter durchzustehen. Welche Ursachen das frühe Verfallsdatum berliner Beamter hat, sollte vielleicht eingehender als bisher untersucht werden. Der Schaden, den der Bürger und dessen Steuerkasse zu tragen hat, ist hingegen offensichtlich.
Aber nicht nur die Frühpensionierungswelle berliner Beamter bereitet dem Landesrechnungshof Sorge, auch Fehler im verwaltungstechnischen Bereich und gravierende Verstösse gegen bestehendes Haushaltsrecht trugen im Jahr 2004 dazu bei, das dem Berliner Senat und damit dem Steuerzahler Millionensummen im dreistelligen Bereich verloren gingen.
Angesichts der ständigen Forderungen an den Bürger, den Gürtel enger zu schnallen, mutet diese fortwährende Verschwendung von Geldern der öffentlichen Hand schon fast skandalös an. Auch die gehaltstechnische Überversorgung von Managern der BVG, der Berliner Wasserbetriebe und der BSR ist für den Landesrechnungshof ein Ärgernis, da sich diese Betriebe keinesfalls an den Leistungsebenen des öffentlichen Dienstes orientieren. In den Führungsebene dieser Betriebe wird Sekt getrunken, während die Angestellten sogar am Wasser sparen sollen. www.rechnungshof.de
[posting]16.796.031 von Cashlover am 03.06.05 22:29:16[/posting]Tja, scheinst damit boardweit einen Ohnmachtsanfall ausgelöst zu haben. Wenn ich sowas lese, könnt ich auch einen Anfall kriegen.
Hier hilft nur noch ne Bürgerwehr und Barrikaden! Vive la revolution!
Hier hilft nur noch ne Bürgerwehr und Barrikaden! Vive la revolution!
An alle Leistungsträger: Auswandern! Dann können sich die Frühpensionierten ihre Frühpension gegenseitig auszahlen
Fast nie ist ein Beamter tatsächlich erwerbsunfähig.
Bei gutem Willen kann er nach einer Reha (Rehabilationsmaßnahme, die die Ursache der Störung beseitigt und Körper und Geist in den Zustand vor der Störung versetzt) umgeschult werden und andere Aufgaben übernehmen.
Kann ein Lehrer zB den psychischen Druck durch das Verhalten seiner Schüler nicht mehr aushalten, wird er zur Reha geschickt und anschließend in einen anderen Beamtenberuf umgeschult, zB zum Finanzbeamten.
Mit gutem Willen und Änderung des Beamtenrechts ist alles möglich.
Zukünftig sollten nur diejenigen Stellen mit Beamten besetzt werden, bei denen es wirklich notwendig ist, zB Polizisten, Richter und Finanzbeamte. Bei Lehrern ist es nicht notwendig.
Bei gutem Willen kann er nach einer Reha (Rehabilationsmaßnahme, die die Ursache der Störung beseitigt und Körper und Geist in den Zustand vor der Störung versetzt) umgeschult werden und andere Aufgaben übernehmen.
Kann ein Lehrer zB den psychischen Druck durch das Verhalten seiner Schüler nicht mehr aushalten, wird er zur Reha geschickt und anschließend in einen anderen Beamtenberuf umgeschult, zB zum Finanzbeamten.
Mit gutem Willen und Änderung des Beamtenrechts ist alles möglich.
Zukünftig sollten nur diejenigen Stellen mit Beamten besetzt werden, bei denen es wirklich notwendig ist, zB Polizisten, Richter und Finanzbeamte. Bei Lehrern ist es nicht notwendig.
[posting]16.804.169 von Baldur Banane am 04.06.05 23:51:32[/posting]"Fast nie ist ein Beamter tatsächlich erwerbsunfähig."
Das wird aber im Nachhinein nicht weiter geprüft.
Hat er/sie erst mal den Status, dann kann er sich beruhigt zurücklehnen.
Diejenigen, die über Dienstunfähigkeit entscheiden, sind auch verbeamtet, speziell in Berlin gibt es regelmässig Gerüchte über Gefälligkeitsgutachten.
Angesichts der horrenden Kosten wäre es z.B durchaus machbar, die angebliche Dienstunfähigkeit regelmässig, z.B durch Detektive, prüfen zu lassen......aber genau dafür fehlt angeblich das Geld.
Diejenigen, die über solche Überprüfungen zu entscheiden hätten sind.....natürlich......auch Beamte.
Die "Staatsdiener" sind zu einem Klüngel mutiert, deren Selbstbedienungsmentalität kaum zu toppen ist.
Man erinnere sich nur mal an das Verhalten der Beamten beim Umzug von Behörden von Bonn nach Berlin.
Das wird aber im Nachhinein nicht weiter geprüft.
Hat er/sie erst mal den Status, dann kann er sich beruhigt zurücklehnen.
Diejenigen, die über Dienstunfähigkeit entscheiden, sind auch verbeamtet, speziell in Berlin gibt es regelmässig Gerüchte über Gefälligkeitsgutachten.
Angesichts der horrenden Kosten wäre es z.B durchaus machbar, die angebliche Dienstunfähigkeit regelmässig, z.B durch Detektive, prüfen zu lassen......aber genau dafür fehlt angeblich das Geld.
Diejenigen, die über solche Überprüfungen zu entscheiden hätten sind.....natürlich......auch Beamte.
Die "Staatsdiener" sind zu einem Klüngel mutiert, deren Selbstbedienungsmentalität kaum zu toppen ist.
Man erinnere sich nur mal an das Verhalten der Beamten beim Umzug von Behörden von Bonn nach Berlin.
Da geht euch doch mal als 50 jähriger schizophrenerkrankter bewerben. Da lachst du dich nur noch kapaputt über die ganzen Zusagen.
Dann die dummen Sprüche hier.
Liebe Grüße
Erbse
Dann die dummen Sprüche hier.
Liebe Grüße
Erbse
es geht nicht um wirklich physisch oder psychisch kranke, sondern um Simulanten.
Und die gibt es, definitiv.
Ist ja wohl schon seltsam, wenn neuerdings Dienstunfähigkeiten zufälligerweise nahezu unmittelbar nach Erlangen des Beamtenstatus auftauchen.
Hier wird nach dem Motto vorgegangen:
abräumen, solange es noch geht.
Und die gibt es, definitiv.
Ist ja wohl schon seltsam, wenn neuerdings Dienstunfähigkeiten zufälligerweise nahezu unmittelbar nach Erlangen des Beamtenstatus auftauchen.
Hier wird nach dem Motto vorgegangen:
abräumen, solange es noch geht.
Was meinst Du wieviel Firmen die Fördermittel für Behinderte vom Staat kassieren und die Behinderte anschließend wieder freisetzen. Da wird die Produktion mal eben hochgefahren und die Behinderten bleiben dann auf der Strecke. Die kriegen wenn überhaupt nur noch Kurzzeitverträge, damit der Kündigungsschutz entfällt.
Nur so nebenbei bemerkt.
Erbse
Nur so nebenbei bemerkt.
Erbse
Deutschland zahlt aktuell rd. 25 Mrd. €uro/per anno an Beamtenpensionen, die Pensionslasten, die in den nächsten 25 Jahren entstehen, werden auf rd. 700 Mrd. Euro geschätzt.
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