Drillisch - Eine Investition in die Zukunft oder ? (Seite 1056)
eröffnet am 06.06.05 15:14:53 von
neuester Beitrag 29.04.24 09:48:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 32.505.405 von Sauwetter am 21.11.07 09:31:04United Internet belebt Verhandlungen wieder.
United Internet to revive Freenet takeover plans via MSP joint venture - report
FRANKFURT (Thomson Financial) - United Internet AG (Nachrichten/Aktienkurs) is pursuing a takeover of Freenet AG (Nachrichten/Aktienkurs) through its joint venture with Drillisch AG after it walked away from talks with Freenet over a strategic cooperation, Handelsblatt reported, citing sources at United Internet.
German internet access provider United Internet is now implementing initial plans to buy Freenet through the MSP Holding joint venture with wireless services company Drillisch, the paper cited the sources as saying.
United Internet declined to comment on the issue, Handelsblatt reported.
The company yesterday said it terminated talks on a strategic cooperation with Freenet, without giving reasons.
Drillisch and United Internet announced in September they are forming MSP, which will be endowed with Drillisch's 6.01 pct stake in Freenet. MSP holds options to buy a further 18.49 pct in Freenet and may also acquire the remaining shares, the companies said at the time.
ludwig.burger@thomson.com
lb/jlc
COPYRIGHT
Copyright Thomson Financial News Limited 2007. All rights reserved.
The copying, republication or redistribution of Thomson Financial News Content, including by framing or similar means, is expressly prohibited without the prior written consent of Thomson Financial News.
Quelle: Finanznachrichten.de
United Internet to revive Freenet takeover plans via MSP joint venture - report
FRANKFURT (Thomson Financial) - United Internet AG (Nachrichten/Aktienkurs) is pursuing a takeover of Freenet AG (Nachrichten/Aktienkurs) through its joint venture with Drillisch AG after it walked away from talks with Freenet over a strategic cooperation, Handelsblatt reported, citing sources at United Internet.
German internet access provider United Internet is now implementing initial plans to buy Freenet through the MSP Holding joint venture with wireless services company Drillisch, the paper cited the sources as saying.
United Internet declined to comment on the issue, Handelsblatt reported.
The company yesterday said it terminated talks on a strategic cooperation with Freenet, without giving reasons.
Drillisch and United Internet announced in September they are forming MSP, which will be endowed with Drillisch's 6.01 pct stake in Freenet. MSP holds options to buy a further 18.49 pct in Freenet and may also acquire the remaining shares, the companies said at the time.
ludwig.burger@thomson.com
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Quelle: Finanznachrichten.de
die KE zu 6,10 ist ein Witz. Drillisch hat 100 MIO.neue Kohle und die Aktionäre sind die angeschissenen. Fing ja schon damit an das keine Dividende gezahlt wurde.Die ganze Verarsche mit Freenet,und UI. Das sehr schlechte Börsenumfeld u.s.w.
Ich rechne nicht mit einer schnellen positiven Meldung mehr, in meinen Augen ist das Vertrauen in die Aktie und auch Vorstand erst mal dahin.
Sauwetter
Ich rechne nicht mit einer schnellen positiven Meldung mehr, in meinen Augen ist das Vertrauen in die Aktie und auch Vorstand erst mal dahin.
Sauwetter
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.497.298 von Zarpeter72 am 20.11.07 17:01:19
Drillisch AG / Kapitalerhöhung
21.11.2007
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Maintal, 21. November 2007. Der Vorstand der Drillisch AG hat den
Bezugspreis für eine neue Drillisch-Aktie auf 6,10 Euro festgesetzt. Bei
Ausgabe sämtlicher angebotener bis zu rund 17,4 Mio. neuer auf den Inhaber
lautender Stammaktien und vollständiger Durchführung des Angebots würde dem
Unternehmen im Rahmen der Barkapitalerhöhung damit auf Grundlage dieses
Bezugspreises ein Bruttoerlös von rund 106,4 Mio. EUR zufließen.
Drillisch Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Drillisch AG / Kapitalerhöhung
21.11.2007
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Maintal, 21. November 2007. Der Vorstand der Drillisch AG hat den
Bezugspreis für eine neue Drillisch-Aktie auf 6,10 Euro festgesetzt. Bei
Ausgabe sämtlicher angebotener bis zu rund 17,4 Mio. neuer auf den Inhaber
lautender Stammaktien und vollständiger Durchführung des Angebots würde dem
Unternehmen im Rahmen der Barkapitalerhöhung damit auf Grundlage dieses
Bezugspreises ein Bruttoerlös von rund 106,4 Mio. EUR zufließen.
Drillisch Aktiengesellschaft
Der Vorstand
BZR am Anfang 0,21 und zum Schluß 0,21 nach dieser chaotischen Woche.
Der Unterschied ist voriger Woche noch tausende Punker im Zug und jetzt Banker im Zug. Hendrix bist du der Schaffner? Laß laufen die Maschinen. Wir fahren nach Spanien.
Der Unterschied ist voriger Woche noch tausende Punker im Zug und jetzt Banker im Zug. Hendrix bist du der Schaffner? Laß laufen die Maschinen. Wir fahren nach Spanien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.497.057 von blind_trade am 20.11.07 16:48:11neuer Versuch.
rillisch%2520Freenet%2520Aufspaltung/281450.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/rillisch%2520Freenet%2520Aufspaltung/281450.html
Drillisch hält an Freenet-Aufspaltung fest
Die Kooperationsgespräche von United Internet und Freenet sind zwar gescheitert. Dennoch soll Freenet filetiert werden. Wettbewerber Drillisch hat es nach wie vor auf deren Mobilfunkgeschäft abgesehen. Auf die neue Wendung im Gesellschaftergerangel reagierten jedoch vor allem die Anleger verunsichert.
"Für uns hat sich dadurch nichts geändert", sagte Drillisch-Chef Pascalis Choulidis am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Drillisch verhandele weiterhin exklusiv mit Freenet über eine Herauslösung des Mobilfunkgeschäfts der ehemaligen Mobilcom, betonte er. Der Internetanbieter United Internet bleibe Partner in der gemeinsamen Firma MSP, die für eine Anteilsaufstockung oder Übernahme von Freenet gegründet worden war.
Nach den Plänen der drei Verhandlungspartner sollte das Mobilfunkgeschäft von Freenet an Drillisch gehen, die DSL-Sparte wäre an United Internet gefallen. Die bilateralen Gespräche zwischen Freenet und United Internet waren aber überraschend am Montag gescheitert. Choulidis betonte, United Internet sei "nicht der Einzige", der sich für das Geschäft mit dem schnellen Internet von Freenet interessiere. Um wen es sich dabei handeln könnte, ließ der Drillisch-Chef offen. "Wir werden jeden unterstützen, der Interesse zeigt." An der Kapitalerhöhung, die mehr als 100 Mio. Euro einbringen soll, halte er fest.
Die knappen Mitteilungen von United Internet und Freenet ließen Analysten ratlos. Choulidis sagte Reuters, er habe davon selbst erst aus der Pflichtmitteilung erfahren. Die Aktien aller drei Unternehmen gaben deutlich nach. Der Drillisch-Kurs fiel zwischenzeitlich um elf Prozent auf 6,20 Euro, Freenet-Papiere brachen um 15 Prozent auf 14,70 Euro ein. Die United Internet-Aktie gab fast um acht Prozent auf 15,19 Euro nach.
Reaktionen von Finanzmarktexperten
"Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da zwei Charaktere aufeinandergetroffen sind, die sich in die Haare geraten sind", sagte Frank Rothauge. Der Branchenexperte des Bankhauses Sal. Oppenheim hält eine Aufspaltung von Freenet nach wie vor für eine Option. Fraglich sei nur, ob sie noch von United Internet betrieben werde. Drillisch bleibe am Ball. "Vielleicht springt Telefonica ein", meinte Rothauge. Telefonica ist in Deutschland mit der Mobilfunkmarke O2 am Markt. Darüber hinaus macht Telefonica Internetangebote für Firmen und Wiederverkäufer wie United Internet, nicht aber für Endkunden.
Das Investmenthaus Equinet hält eine feindliche Übernahme des DSL-Geschäfts durch United Internet weiterhin für möglich. Analyst Adrian Pehl vermutet, dass sich United Internet alle Möglichkeiten offenhält, um an das DSL-Geschäft von Freenet zu kommen. Die Landesbank Baden-Württemberg vermutet, dass Freenet-Chef Eckhard Spoerr "insgeheim weiter die Hoffnung hegt, im nächsten Jahr seine Vision eines integrierten Telekombetreibers verwirklichen zu können. Daher dürften sich die Gespräche entsprechend schwierig gestaltet haben", schreibt LBBW-Analyst Andreas Heinold in einer Kurzstudie.
rillisch%2520Freenet%2520Aufspaltung/281450.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/rillisch%2520Freenet%2520Aufspaltung/281450.html
Drillisch hält an Freenet-Aufspaltung fest
Die Kooperationsgespräche von United Internet und Freenet sind zwar gescheitert. Dennoch soll Freenet filetiert werden. Wettbewerber Drillisch hat es nach wie vor auf deren Mobilfunkgeschäft abgesehen. Auf die neue Wendung im Gesellschaftergerangel reagierten jedoch vor allem die Anleger verunsichert.
"Für uns hat sich dadurch nichts geändert", sagte Drillisch-Chef Pascalis Choulidis am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Drillisch verhandele weiterhin exklusiv mit Freenet über eine Herauslösung des Mobilfunkgeschäfts der ehemaligen Mobilcom, betonte er. Der Internetanbieter United Internet bleibe Partner in der gemeinsamen Firma MSP, die für eine Anteilsaufstockung oder Übernahme von Freenet gegründet worden war.
Nach den Plänen der drei Verhandlungspartner sollte das Mobilfunkgeschäft von Freenet an Drillisch gehen, die DSL-Sparte wäre an United Internet gefallen. Die bilateralen Gespräche zwischen Freenet und United Internet waren aber überraschend am Montag gescheitert. Choulidis betonte, United Internet sei "nicht der Einzige", der sich für das Geschäft mit dem schnellen Internet von Freenet interessiere. Um wen es sich dabei handeln könnte, ließ der Drillisch-Chef offen. "Wir werden jeden unterstützen, der Interesse zeigt." An der Kapitalerhöhung, die mehr als 100 Mio. Euro einbringen soll, halte er fest.
Die knappen Mitteilungen von United Internet und Freenet ließen Analysten ratlos. Choulidis sagte Reuters, er habe davon selbst erst aus der Pflichtmitteilung erfahren. Die Aktien aller drei Unternehmen gaben deutlich nach. Der Drillisch-Kurs fiel zwischenzeitlich um elf Prozent auf 6,20 Euro, Freenet-Papiere brachen um 15 Prozent auf 14,70 Euro ein. Die United Internet-Aktie gab fast um acht Prozent auf 15,19 Euro nach.
Reaktionen von Finanzmarktexperten
"Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da zwei Charaktere aufeinandergetroffen sind, die sich in die Haare geraten sind", sagte Frank Rothauge. Der Branchenexperte des Bankhauses Sal. Oppenheim hält eine Aufspaltung von Freenet nach wie vor für eine Option. Fraglich sei nur, ob sie noch von United Internet betrieben werde. Drillisch bleibe am Ball. "Vielleicht springt Telefonica ein", meinte Rothauge. Telefonica ist in Deutschland mit der Mobilfunkmarke O2 am Markt. Darüber hinaus macht Telefonica Internetangebote für Firmen und Wiederverkäufer wie United Internet, nicht aber für Endkunden.
Das Investmenthaus Equinet hält eine feindliche Übernahme des DSL-Geschäfts durch United Internet weiterhin für möglich. Analyst Adrian Pehl vermutet, dass sich United Internet alle Möglichkeiten offenhält, um an das DSL-Geschäft von Freenet zu kommen. Die Landesbank Baden-Württemberg vermutet, dass Freenet-Chef Eckhard Spoerr "insgeheim weiter die Hoffnung hegt, im nächsten Jahr seine Vision eines integrierten Telekombetreibers verwirklichen zu können. Daher dürften sich die Gespräche entsprechend schwierig gestaltet haben", schreibt LBBW-Analyst Andreas Heinold in einer Kurzstudie.
schneller Blick in die Presse...
rillisch%2520Freenet%2520Aufspaltung/281450.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/rillisch%2520Freenet%2520Aufspaltung/281450.html
Drillisch hält an Freenet-Aufspaltung fest
Die Kooperationsgespräche von United Internet und Freenet sind zwar gescheitert. Dennoch soll Freenet filetiert werden. Wettbewerber Drillisch hat es nach wie vor auf deren Mobilfunkgeschäft abgesehen. Auf die neue Wendung im Gesellschaftergerangel reagierten jedoch vor allem die Anleger verunsichert.
"Für uns hat sich dadurch nichts geändert", sagte Drillisch-Chef Pascalis Choulidis am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Drillisch verhandele weiterhin exklusiv mit Freenet über eine Herauslösung des Mobilfunkgeschäfts der ehemaligen Mobilcom, betonte er. Der Internetanbieter United Internet bleibe Partner in der gemeinsamen Firma MSP, die für eine Anteilsaufstockung oder Übernahme von Freenet gegründet worden war.
Nach den Plänen der drei Verhandlungspartner sollte das Mobilfunkgeschäft von Freenet an Drillisch gehen, die DSL-Sparte wäre an United Internet gefallen. Die bilateralen Gespräche zwischen Freenet und United Internet waren aber überraschend am Montag gescheitert. Choulidis betonte, United Internet sei "nicht der Einzige", der sich für das Geschäft mit dem schnellen Internet von Freenet interessiere. Um wen es sich dabei handeln könnte, ließ der Drillisch-Chef offen. "Wir werden jeden unterstützen, der Interesse zeigt." An der Kapitalerhöhung, die mehr als 100 Mio. Euro einbringen soll, halte er fest.
Die knappen Mitteilungen von United Internet und Freenet ließen Analysten ratlos. Choulidis sagte Reuters, er habe davon selbst erst aus der Pflichtmitteilung erfahren. Die Aktien aller drei Unternehmen gaben deutlich nach. Der Drillisch-Kurs fiel zwischenzeitlich um elf Prozent auf 6,20 Euro, Freenet-Papiere brachen um 15 Prozent auf 14,70 Euro ein. Die United Internet-Aktie gab fast um acht Prozent auf 15,19 Euro nach.
Reaktionen von Finanzmarktexperten
"Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da zwei Charaktere aufeinandergetroffen sind, die sich in die Haare geraten sind", sagte Frank Rothauge. Der Branchenexperte des Bankhauses Sal. Oppenheim hält eine Aufspaltung von Freenet nach wie vor für eine Option. Fraglich sei nur, ob sie noch von United Internet betrieben werde. Drillisch bleibe am Ball. "Vielleicht springt Telefonica ein", meinte Rothauge. Telefonica ist in Deutschland mit der Mobilfunkmarke O2 am Markt. Darüber hinaus macht Telefonica Internetangebote für Firmen und Wiederverkäufer wie United Internet, nicht aber für Endkunden.
Das Investmenthaus Equinet hält eine feindliche Übernahme des DSL-Geschäfts durch United Internet weiterhin für möglich. Analyst Adrian Pehl vermutet, dass sich United Internet alle Möglichkeiten offenhält, um an das DSL-Geschäft von Freenet zu kommen. Die Landesbank Baden-Württemberg vermutet, dass Freenet-Chef Eckhard Spoerr "insgeheim weiter die Hoffnung hegt, im nächsten Jahr seine Vision eines integrierten Telekombetreibers verwirklichen zu können. Daher dürften sich die Gespräche entsprechend schwierig gestaltet haben", schreibt LBBW-Analyst Andreas Heinold in einer Kurzstudie.
rillisch%2520Freenet%2520Aufspaltung/281450.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/rillisch%2520Freenet%2520Aufspaltung/281450.html
Drillisch hält an Freenet-Aufspaltung fest
Die Kooperationsgespräche von United Internet und Freenet sind zwar gescheitert. Dennoch soll Freenet filetiert werden. Wettbewerber Drillisch hat es nach wie vor auf deren Mobilfunkgeschäft abgesehen. Auf die neue Wendung im Gesellschaftergerangel reagierten jedoch vor allem die Anleger verunsichert.
"Für uns hat sich dadurch nichts geändert", sagte Drillisch-Chef Pascalis Choulidis am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Drillisch verhandele weiterhin exklusiv mit Freenet über eine Herauslösung des Mobilfunkgeschäfts der ehemaligen Mobilcom, betonte er. Der Internetanbieter United Internet bleibe Partner in der gemeinsamen Firma MSP, die für eine Anteilsaufstockung oder Übernahme von Freenet gegründet worden war.
Nach den Plänen der drei Verhandlungspartner sollte das Mobilfunkgeschäft von Freenet an Drillisch gehen, die DSL-Sparte wäre an United Internet gefallen. Die bilateralen Gespräche zwischen Freenet und United Internet waren aber überraschend am Montag gescheitert. Choulidis betonte, United Internet sei "nicht der Einzige", der sich für das Geschäft mit dem schnellen Internet von Freenet interessiere. Um wen es sich dabei handeln könnte, ließ der Drillisch-Chef offen. "Wir werden jeden unterstützen, der Interesse zeigt." An der Kapitalerhöhung, die mehr als 100 Mio. Euro einbringen soll, halte er fest.
Die knappen Mitteilungen von United Internet und Freenet ließen Analysten ratlos. Choulidis sagte Reuters, er habe davon selbst erst aus der Pflichtmitteilung erfahren. Die Aktien aller drei Unternehmen gaben deutlich nach. Der Drillisch-Kurs fiel zwischenzeitlich um elf Prozent auf 6,20 Euro, Freenet-Papiere brachen um 15 Prozent auf 14,70 Euro ein. Die United Internet-Aktie gab fast um acht Prozent auf 15,19 Euro nach.
Reaktionen von Finanzmarktexperten
"Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da zwei Charaktere aufeinandergetroffen sind, die sich in die Haare geraten sind", sagte Frank Rothauge. Der Branchenexperte des Bankhauses Sal. Oppenheim hält eine Aufspaltung von Freenet nach wie vor für eine Option. Fraglich sei nur, ob sie noch von United Internet betrieben werde. Drillisch bleibe am Ball. "Vielleicht springt Telefonica ein", meinte Rothauge. Telefonica ist in Deutschland mit der Mobilfunkmarke O2 am Markt. Darüber hinaus macht Telefonica Internetangebote für Firmen und Wiederverkäufer wie United Internet, nicht aber für Endkunden.
Das Investmenthaus Equinet hält eine feindliche Übernahme des DSL-Geschäfts durch United Internet weiterhin für möglich. Analyst Adrian Pehl vermutet, dass sich United Internet alle Möglichkeiten offenhält, um an das DSL-Geschäft von Freenet zu kommen. Die Landesbank Baden-Württemberg vermutet, dass Freenet-Chef Eckhard Spoerr "insgeheim weiter die Hoffnung hegt, im nächsten Jahr seine Vision eines integrierten Telekombetreibers verwirklichen zu können. Daher dürften sich die Gespräche entsprechend schwierig gestaltet haben", schreibt LBBW-Analyst Andreas Heinold in einer Kurzstudie.
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