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    Papst wettert gegen "Pseudo-Ehen" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.05 17:28:01 von
    neuester Beitrag 15.06.05 19:18:31 von
    Beiträge: 30
    ID: 986.260
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      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:28:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      08.06.2005

      Benedikt XVI. bleibt sich treu und verurteilt Homo-Ehen und Ehe auf Probe

      Rom. (dpa/kna) Der Papst macht gegen homosexuelle Ehen und Abtreibung mobil: Bei einem Konvent über die Rolle der Familie hat Benedikt XVI. das Zusammenleben Unverheirateter, gleichgeschlechtliche Beziehungen und Schwangerschaftsunterbrechungen scharf verurteilt.

      Homosexuelle Eheschließungen sind nach Ansicht von Joseph Ratzinger "Pseudo-Ehen" und Ausdruck einer "anarchischen Freiheit, die sich fälschlicherweise als wahre Befreiung des Menschen darstellen will". Die Grünen und der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland wiesen Ratzingers Äußerungen als beleidigend und unbarmherzig zurück. Als damaliger Präfekt der Glaubenskongregation hatte Ratzinger bereits 2003 ein umstrittenes Dokument gegen die Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften veröffentlicht.

      Der Papst wandte sich in seiner Rede in der römischen Lateran-Basilika am Montagabend auch gegen "offene Beziehungen" und die "Ehe auf Probe". Bei der Ehe zwischen Mann und Frau handele es sich nicht um eine "zwanglose soziologische Einrichtung", sondern um eine Institution, die tief im Wesen des Menschen verwurzelt sei.

      Kurz vor dem am Wochenende in Italien anstehenden Bioethik-Referendum, bei dem es um die Abschaffung eines strengen Gesetzes über künstliche Befruchtung und Stammzellenforschung geht, verurteilte Benedikt zudem erneut Abtreibung und Gentechnik. "Die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende" müsse neu bekräftigt werden.

      Einladung aus dem Kreml

      Unterdessen kommt Bewegung in die Beziehungen zwischen Russland und dem Vatikan. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat seinen Amtskollegen, Erzbischof Giovanni Lajolo, nach Moskau eingeladen. Lawrow hielt sich am Dienstag zu einem Besuch im Vatikan auf. Die Beziehungen waren in den vergangenen Jahren wiederholt belastet. Dabei spielten die Bedenken der russisch-orthodoxen Kirche eine wichtige Rolle.

      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:42:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ursprünglich war ja die Ehe für Mann und Frau nur gedacht.
      So steht es ja auch schon in der Bibel.
      Die neue Freiheit hat aber doch einige da zum Umdenken bewegt. Was könnte im Sinne der "Liebe" auch dagegensein, dass nun 2 Männer ebenso diesen Bund eingehen?
      Alles schön und recht - aber vom Papst als Oberhaupt der kath. Kirche kann man nun einfach nicht erwarten, dass er auch dafür ist. Er muss sich für erstere Variante entscheiden und dies auch öffentlich bekunden. Alles andere wäre ein Angriff auf kirchliche Dogmen.
      Dem Papst sollte also hier durchaus Folge geleistet werden.
      Also liebe schwule und verheiratete Katholiken -
      Finger weg - von der Institution EHE.
      Oder aber ihr tretet aus der kath. Kirche aus.
      Alles kann man halt nicht haben.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:41:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      lieber wellen,

      das hast du nicht ganz verstanden.
      die kath. kirche ist prinzipiell der meinung homosexualität wäre eine sünde etc.
      alles was mit homosexualität zu tun hat ist ein problem.
      man kann also gar nicht homosexuell sein und gleichzeitig ein guter katholik.
      ob homos. heiraten oder nicht ist der kath. kirche eigentlich scheiss egal.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 19:40:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es ist ein guter Anfang.--
      Ratzinger sollte gegen jedes Heiraten sein.

      Das wuerde viele unnoetige Probleme von diesem gequaelten
      Planeten entfernen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 22:32:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      das hast du nicht ganz verstanden.

      ich wille es ja auch gar nicht verstehen - weil ich persönlich sowieso nichts verändern könnte - deshalb ist mir das alles mehr oder weniger egal.

      Ich äußere mich doch auch nirgendwo perönlich dazu - versuche nur darzustellen - wie der Papst das sieht.

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      Avatar
      schrieb am 09.06.05 16:46:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ wellen:

      Die Haltung des Papstes ist aus seiner Sicht nachvollziehbar. Ist doch auch ganz klar: Er muß versuchen, die Kirche zusammenzuhalten. Wenn Schwule heiraten dürfen (was ich im übrigen befürworte, obwohl sich mir die Beweggründe einer Heirat - zwischen wem auch immer - verschließen!), ist das Zölibat ernsthaft in Gefahr. :laugh:

      Daß die katholische Kirche als Ganzes unter einem gewissen - sagen wir mal - Realitätsverlust bzw. -verdrängung leidet, dürfte hinreichend bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 17:42:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      @wassermann1978

      Ersterem Abschnitt in #6 könnte ich ja durchaus zustimmen,wenn ich alles etwas oberflächlich sehe.
      Leider ist sie doch nicht richtig. Das weisst du selbst!!
      Du bekundest etwas anmassend die Sicht des Papstes zu kennen.
      Glaub ich einfach nicht ;)

      Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass...

      http://members.aon.at/neuhold/misc/kamel_nadeloehr.html

      und zu deinem zweiten Absatz musst du dir die Frage stellen lassen:
      Wer leidet denn nicht an Realitätsverlust - und kann eine Institution überhaupt an sowas leiden.
      Von Realitätsverlust kann doch nur ein Mensch betroffen sein.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 20:44:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es gibt eigentlich nur zwei Gruppen von Menschen
      die gerne heiraten wollen, sagt der Volksmund,
      das sind

      Homosexuelle und Priester.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:21:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ wellen:

      Ersterem Abschnitt in #6 könnte ich ja durchaus zustimmen,wenn ich alles etwas oberflächlich sehe.
      Leider ist sie doch nicht richtig.


      :confused: Was meinst Du mit "sie" :confused: Bitte mal korrektes Deutsch schreiben, sonst ich nur schwer versteh`n, was Du mir wollen sagen... ich nix können lesen Deine Gedanken, sondern nur, was Du schreiben... ;)

      Oder meintest Du das?

      Du bekundest etwas anmassend die Sicht des Papstes zu kennen.

      Nun, er hat oft genug seine Sicht der Dinge öffentlich dargelegt. Und beim Papst ist doch anzunehmen, daß er auch wirklich das denkt, was er sagt ("Du sollst nicht lügen!"). Oder etwa nicht ?!

      und zu deinem zweiten Absatz musst du dir die Frage stellen lassen:
      Wer leidet denn nicht an Realitätsverlust


      :confused: Nun, ich behaupte von mir und vielen anderen, daß sie mit offenen Augen durchs Leben gehen, und dabei sehe ich eben, daß es nun einmal auch Menschen gibt, die einen Menschen desselben Geschlechts lieben. Kenne selbst seit vielen Jahren ein schwules Pärchen (28+27), das seit 8 Jahren zusammen ist und sich genauso liebt und verhält wie andere Unverheiratete auch. Die beiden gehören zu meinen besten Freunden. Und ich kann bei diesen einfach nichts anarchisches oder pseudohaftes erkennen, genausowenig wie bei Hetero-Pärchen oder bei anderen Unverheirateten. Was sollten die beiden denn anders machen? Sich trennen und depressiv werden, nur weil Ratze sie nicht so akzeptiert, wie sie nun einmal sind :confused: :confused: :confused:

      Und diese eigene Meinung (aus erster Hand gebildet!) ist eben die Realität.

      - und kann eine Institution überhaupt an sowas leiden.
      Von Realitätsverlust kann doch nur ein Mensch betroffen sein.


      Mei mei mei! Du gehörst wohl zur Fraktion der Semantiker im Thread. Geschenkt! Streiche: "Kirche leidet an Realitätsverlust". Setze: "Die die Kirche nach außen hin maßgeblich repräsentierenden Personen (deren oberste Instanz nun einmal Papst Benedikt XVI. ("Ratze") ist) legen in zahlreichen ihrer Äußerungen eine Sicht der Dinge an den Tag, die in den Ohren vieler Zuhörer als eine realitätsverweigernde Sicht der Dinge interpretiert werden könnte". Zufrieden?

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 21:23:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      # kyron:

      Es gibt eigentlich nur zwei Gruppen von Menschen
      die gerne heiraten wollen, sagt der Volksmund,
      das sind

      Homosexuelle und Priester.


      Nun, ob das tatsächlich zwei Gruppen sind, bezweifle ich.

      Eher: "Homosexuelle und die übrigen Priester". :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 00:36:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der eigentliche Kern der Aussage vom Papst ist doch dieser Satz:

      "Bei der Ehe zwischen Mann und Frau handele es sich nicht um eine " zwanglose soziologische Einrichtung" , sondern um eine Institution, die tief im Wesen des Menschen verwurzelt sei."

      Das sit eine klare Ausage an all diejenigen, die die heilige Institution der Ehe nur als Spielerchen oder Hippe Modeerscheinung eingehen.
      Der Kirche nach hat der Ehebund bestimmte Funkionen die gewahrt werden sollen. Die Schwulenehe oder die mal-schauen-wie-es-läuft-Ehe ist diesen Funktionen nur abträglich.

      Der Papst ist eine der wenigen Personen unserer Zeit, der seine Grundüberzeugungen hat und zu diesen steht.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 01:01:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Papst ist eine der wenigen Personen unserer Zeit, der seine Grundüberzeugungen hat und zu diesen steht.
      ---------------------------------------------------------

      Ja - ja

      das sollte man bei allen anderen Ansichten auch noch berücksichtigen.

      Aus seiner Sicht hat der Papst schon recht.

      .aus deiner Sicht wassermann1978 wiederum nicht - oder??


      Art 61 GG

      "
      Ehe und Familie stehen unter dem bsonderen Schutze der staatlichen Ordnung
      "

      Oder glaubst Du, daß Konrad Adenauer und die Väter des GG mit diesem Artikel ausdrücken wollten, daß Homopaare eine Familie sind?

      Und wenn Du jetzt dahingehend protestieren willst, daß die Zeit diesen Artikel überholt hat, wieso wurde er dann nicht geändert?
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 01:07:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Folgender Wortlaut wird in #12 gestrichen und durch diesen ersetzt.


      Art 61 GG

      "
      Ehe und Familie stehen unter dem bsonderen Schutze der staatlichen Ordnung
      "

      Oder glaubt jemand , daß Konrad Adenauer und die Väter des GG mit diesem Artikel ausdrücken wollten, daß Homopaare eine Familie sind?

      Und wenn jemand jetzt dahingehend protestieren will, daß die Zeit diesen Artikel überholt hat, wieso wurde er dann nicht geändert?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 02:01:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ wellen:

      Der Papst mag gerne für die kath. Kirche (!) definieren, was er unter die "Institution Ehe" subsumiert.

      Für die staatliche Ehe hat der Papst keinerlei Definitionsrecht! Staat und Kirche sind bei uns glücklicherweise getrennt, wenn auch nur auf dem Papier.

      Ehe und Familie stehen unter dem bsonderen Schutze der staatlichen Ordnung

      Ich habe wenig Lust, dieses Thema hier lang und breit zu diskutieren. Der GG-Artikel beläßt einen weiten Interpretationsspielraum für "besonderen Schutz". Daraus zu folgern, daß NUR die althergebrachte Ehe unter dem "besonderen" Schutze des Staates stehen könne, ist eine Minderheitenmeinung der Verfassungsrechtler. Zudem ist eine Verfassung änderbar.

      Oder glaubst Du, daß Konrad Adenauer und die Väter des GG mit diesem Artikel ausdrücken wollten, daß Homopaare eine Familie sind?

      Paare sind nie eine Familie. Familie ist, wo Kinder sind.

      Und wenn Du jetzt dahingehend protestieren willst, daß die Zeit diesen Artikel überholt hat, wieso wurde er dann nicht geändert?

      Ich will gar nicht protestieren, das ist mir nämlich völlig egal. Ich sehe mit meinen offenen Augen, mit denen ich durch die Welt gehe, daß uns andere Staaten (zuletzt Schweiz und Spanien) wieder einmal um ein paar Jahre voraus sind. Würde man in Deutschland eine Volksabstimmung über die Homo-Ehe machen wie in der Schweiz, bin ich davon überzeugt, daß sie eingeführt würde.

      Warum er nicht geändert wurde? Weil in unserer Verfassung vieles nicht geändert wird, was änderungsbedürftig wäre. Aktuelles Stichwort: Selbstauflösungsrecht des Bundestags.

      Mir ist das Thema allerdings - was Deutschland betrifft - wurscht. Für meine beiden Freunde tut es mir ein bißchen leid, daß ihnen im Vergleich zu kinderlosen, verheirateten Heteropaaren Rechte vorenthalten werden. Aber nachdem die beiden (Arzt + Chemiker) clevererweise auch mittelfristig auswandern wollen, machen sie sich auch nix draus.

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:39:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nachdem sich der Papst ja nun in eindeutiger Weise dazu geäussert hat, dürfte eine Meinungsänderung seinerseits wohl für die Zukunft ausgeschlossen sein.

      Wollte man durch Grundgesetzänderungen von staatlicher Seite eine Anerkennung von Homo Ehen anstreben, so dürfte das wohl nur über einen demokratischen Volksentscheid zustande kommen.
      Ich glaube nicht, dass eine Mehrheit der Deutschen dafür wäre. Einem Missbrauch der Einrichtung Ehe wäre hierbei Tür und Tor geöffnet. Da muss dir ein Arzt und ein Chemiker nicht leid tun. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir alle 4 Wochen das GG ändern.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:53:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      dbna - das schwule JugendMagazin Aktuell News



      Protest
      Spanische Bischöfe rufen zur Demo gegen die Homo-Ehe auf


      © Photocase.de Die Diskussion über die Homo-Ehe scheint in Spanien nun erneut zu eskalieren. Wegen der beschlossenen Legalisierung der Homo-Ehe durch die spanische linksliberale Regierung haben nun die katholischen Bischöfe des Landes die Bevölkerung zu einer Massendemonstration gegen die "rosa Revolution" aufgefordert.

      Kardinal Alfonso Lopez Trujillo, Chef der päpstlichen Familien-Kommission bezeichnete die Gesetzesnovelle als universalen Skandal und forderte die Gläubigen seines landes zum Widerstand gegen die "tiefe Verletzung des Glaubens" auf. Mit Zitaten wie "Homo-Ehe ist Zerstörung der Welt" oder "ein gesellschaftlicher Virus" laufen die Geistlichen Sturm gegen den Beschluss der Regierung. Nach Wunsch der spanischen Kirche sollten die Standesbeamten "Dienstverweigerung aus Gewissensgründen" begehen.

      Doch Regierungschef José Luis Zapatero hält an dem Gesetz fest, denn er will "Schluss machen mit der ungerechtfertigten Diskriminierung, die Millionen Homosexuelle seit Jahrhunderten erleiden". In Spanien wurden noch während der Zeit der Franco-Diktatur Homosexuelle verfolgt, eingesperrt oder gar erschossen.

      Dazu ist hier noch ein lesenswerter Forumsbeitrag:
      http://www.dbna.net/dbna4you/webforum/viewtopic.php?p=330248…
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:37:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ wellen:

      Daß der Papst seine Meinung ändert, ist unwahrscheinlich. Daß sich jedoch immer weniger - insbesondere junge - Menschen nach seiner Meinung richten, ist eine Tatsache. Stichworte: Wilde Ehen, uneheliche Kinder, vorehelicher Sex, Pille, Kondome... :cool:

      Wollte man durch Grundgesetzänderungen von staatlicher Seite eine Anerkennung von Homo Ehen anstreben, so dürfte das wohl nur über einen demokratischen Volksentscheid zustande kommen.

      Das ist vielleicht Deine Meinung. Die Regeln für eine Verfassungsänderung sind andere. Einfach mal googeln...

      Ich glaube nicht, dass eine Mehrheit der Deutschen dafür wäre.

      Ich schon. Siehe unsere Nachbarländer. Außerdem gibt es bestimmt Umfragen zu dem Thema. Falls jemand eine hat: Bitte posten.

      Einem Missbrauch der Einrichtung Ehe wäre hierbei Tür und Tor geöffnet. Da muss dir ein Arzt und ein Chemiker nicht leid tun. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir alle 4 Wochen das GG ändern.

      1. Nach über 50 Jahren ist etwas anderes als "alle 4 Wochen".
      2. Für die Homoehe müßte meines Erachtens die Verfassung nicht geändert, da in dieser nur von "Ehe" die Rede ist und nicht von Mann und Frau. Folglich ist der Begriff "Ehe" im GG auslegungsbedürftig. Und eine juristische Auslegung berücksichtigt auch die Höhe der Zeit.

      Wenn die Kirche keine Homo-Ehen will, steht es ihr frei, weiterhin nur Mann und Frau die kirchliche (!) Ehe zu gewähren. Für die staatliche Ehe jedoch hat die Kirche keinerlei Relevanz.

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:38:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die staatliche Ehe geht auf die kirchliche Ehe zurück.

      Der Ehebund hat ganz funktionelle Hintergründe. Vorallem ist er Schutzraum für die Aufzucht von Kindern. In der Homo-Ehe ist das nicht gegeben.

      Leider ist die Ehe heute derart entfunktionalisiert worden. Die Ursache hierfür ist die Institution Staat bzw. Politik.
      Letzendlich darf bei uns jeder jeden heiraten wenn er nur genug Lobby dafür hat. Und Lobby heißt bei uns Wählerstimmen.

      Daer ist es nur eine Frage der Zeit, bzw. Aufmerksamkeit bis wir die Inzest-Ehe, die Mensch-Tier Ehe und die Erwachsenen-Kinder Ehe haben werden.

      Ob eine Entwicklung wirklich sinvoll und erstrebenswert ist, überbleibt jedem selbst. Letztendlich wird aber dadurch die Grundfunktion der Ehe ausser Kraft gesetzt. Heiraten wird so zum Selbstbestimmungs- und Minderheitenprotegierungszwecke benutzt. Für stinknormale Paare (Mann und Frau) wird die Heirat dadurch sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:49:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mal ne Frage : Wenn der Westerwelle jetzt Minister wird , und ich ihn dennoch heiraten wollte , muß ich da vorher den Benedikt , Guidos Schiegermutter oder den Weihnachstmann fragen ???:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 00:10:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Georg Bush
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 00:26:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 20 diggit:

      Etwas dümmlicher Kommentar.

      # 18 diggit:

      Der Ehebund hat ganz funktionelle Hintergründe. Vorallem ist er Schutzraum für die Aufzucht von Kindern. In der Homo-Ehe ist das nicht gegeben.

      Und was ist mit den vielen kinderlosen Ehen? ;)

      Leider ist die Ehe heute derart entfunktionalisiert worden.

      :confused:

      Hat sich an der rechtlichen Situation von Hetero-Eheleuten irgendwas verschlechtert? :confused:

      Letzendlich darf bei uns jeder jeden heiraten wenn er nur genug Lobby dafür hat. Und Lobby heißt bei uns Wählerstimmen.

      Ja, wo kämen wir denn da hin, wenn bei uns jeder selbst entscheiden dürfte, mit welchem Menschen er einen Bund fürs Leben eingehen will. Nicht auszudenken. Blasphemie! :laugh:

      Daer ist es nur eine Frage der Zeit, bzw. Aufmerksamkeit bis wir die Inzest-Ehe

      Und? Biologische Bedenken sind heutzutage überholt.

      die Mensch-Tier Ehe

      Naja, möge sich jeder Mitlesende selbst ein Bild davon machen, daß bei einer Diskussion über die Homo-Ehe (einer Ehe zwischen zwei Menschen!) sogar eine Mensch-Tier-Ehe benutzt (etwa gar gleichgesetzt?) wird. *kopfschüttel*

      Ob eine Entwicklung wirklich sinvoll und erstrebenswert ist, überbleibt jedem selbst. Letztendlich wird aber dadurch die Grundfunktion der Ehe ausser Kraft gesetzt.

      :confused: :confused: :confused: :confused:

      Heiraten wird so zum Selbstbestimmungs- und Minderheitenprotegierungszwecke benutzt. Für stinknormale Paare (Mann und Frau) wird die Heirat dadurch sinnlos.

      Ach, mir ist nicht bekannt, daß wegen der Einführung der Homo-Ehe plötzlich weniger Hetero-Paare heiraten. :confused:

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 17:53:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      hallo Wassermann

      zu #20 denke ich ,dass mein Kommentar der Frage angenmessen ist.

      zum Rest:
      Ich sehe, dass du mein posting Satz für Satz auseinander genommen hast um sie einzeln zu kommentieren. Leider sehe ich auch, dass deine Kommentare in keinem Zusammenhang zu meinen Sätzen stehen.

      Nur weil es kinderlose Ehepaare gibt, die sich durchaus bewußt dazu entschlossen haben keine Kinder zu bekommen, bleibt doch trotzdem die Grundidee der Ehe erhalten.
      Wenn darauf hinaus willst, dass wenn die dürfen will ich (sollen die) es auch dürfen, dann haben wir hier schon mal den ersten unterschiedlichen Standpunkt heraus gearbeitet.

      Und da schwule Paare keine Kinder zeugen können, hat eine Ehe zwischen zwei gleichgeschlechtigen keine weitergehende Funktion. Und warum sollte man Leuten Vorrechte einräumen, wenn sie der Gesellschaft nichts erhaltendes zurückgeben bzw. beisteuern können. Daher ist es unerheblich ob den "Normalen" etwas weggenommen würde. Es geht ja nicht um normale Paare sondern um gleichgeschlechtige.

      als letztes komme ich zu der Inzest-Ehe, Mensch-Tier Ehe. Du mokierts dich, dass ich angeblich den Versuch starten wollte Schwule mit Tieren gleich zu setzen. Dies zeigt mir, dass du meine Intention nicht verstanden hast.

      Wenn du beginnst eine Institution zweckzuentfremden und das mit der Gleichheit der Menschen begründest, (Nach dem Motto: wenn die dürfen will ich das auch), dann mußt du diese Begründung auch weiterhin gelten lassen. Auch die Sodomieparnterschaft oder was da noch alles kommen sollte, werden mit den gleichen Argumenten wie du sie jetzt vorbringst ihre "Rechte" einfordern.

      Ein guter Vergleich ist die Geschichte der Kilometerpauschale. Als die Grünen angefangen haben sie auch für das Fahrrad einzuführen, wurde sie getötet. Der eigentliche Zweck wurde ausgehöhlt indem jeder sie bekam.
      Dadurch wurde der eigentliche Zweck nicht mehr bedient und die Abschaffung ist nun nur konsequent.

      Ich hoffe ich konnte dir meine Standpunkte hier etwas genauer darlegen.
      Nicht das es nachher heißt ich hätte was gegen Schwule
      :laugh: ;)

      diggit
      :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 21:34:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also bei schwulen Paaren welche keine Kinder selbst zeugen aber doch adoptieren können kann ich mir schon vorstellen, dass sie diesen dann auch eine liebevolle und vor allem in einem Rahmen sich befindende Erziehung geben könnten.

      Doch ist die Zeit einfach noch nicht reif dafür.
      Die Einrichtung einer Ehe zwischen Mann und Frau zu der auch die Kirche allein nur eine Einwilligung gibt ist in Jahrtausenden in den Köpfen der Menschen gewachsen.

      Und jetzt kommen ein paar Minderheiten daher und wollen das
      geändert sehen.
      Hier werden sich sehr wohl Kirche und auch Staat immer einig sein.
      Die Zeit für sowas ist einfach noch nicht da.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 21:38:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      mit >Rahmen< meine ich ein Umfeld welches dem Kind

      Halt gibt - wenn ihr versteht was ich meine. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 17:18:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tja, Wellen

      da das mit dem Kinderkriegen auf natürlichen Weg nicht klappt kann man sie nur stehlen, kaufen oder adoptieren.

      Aber ob das sinnvoll ist, ist nochmal ein ganz anderes Thema und hat daher mit der Homo-Ehe erst einmal nichts zu tun

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 17:50:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich bin da nicht deiner Meinung diggit.

      Die Ehe zwischen Mann u. Frau - dazu die Kinder und deren Wohlergehen im Umfeld Familie hat sehr wohl etwas damit zu tun und gehört zusammen.

      Wenn nun jetz homosexuelle Paare ebenfalls für sich die Einrichtung Ehe für sich fordern, dann sollte man dabei auch an die eventuell adoptierten Kinder dieser Paare denken.
      Diese würden dann wirklich absolute Minderheiten sein und deswegen auch gehänselt werden.
      Und solange eine Gesellschaft nicht reif ist zu gewährleisten dass derartige Hänseleien auch schon von Kindern ausgeschlossen sind, ist es sehr unvernünftig hier Brücken zu bauen indem man die Ehe - sie gehört letztendlich zu den sog.
      HEILIGEN SAKRAMENTEN - der Kirche zum Spielball freigibt.

      Nee - nee - da wird nichts draus.

      Das sind Hirngespinste einiger welche hier Forderungen stellen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 18:01:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wellen

      nene, ich bin da völlig mit dir auf einer Linie.

      Ich wollte darauf hinaus, dass die Probleme für die Kinder von von Homo-Paaren nocheinmal völlig getrennt von der eigentlichen Homo-Ehe betrachtet werden müssen.

      Also erstens was bedeutet es für die Gesellschaft wenn Schwule Heiraten wollen und zweitens was bedeutet es für die Kinder

      Letztendlich saugt sich der Papst seine Ansichten ja nicht aus den Fingern, sondern hat sie wohl überdacht. Der Past ist kein stockkonservativer Dummkopf, auch wenn Ihn viele so hinstellen wollen

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 18:10:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...na dann hakt ihr beide das Thema doch ab wenn ihr auf einer Linie seid.

      Hübsche Mädchen warten nämlich nicht lange :)

      Avatar
      schrieb am 15.06.05 18:37:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hauptsache du hattst viel spaß auf dem Geburtstag. und nächstes Jahr wirst du dann ja auch 20.

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 19:18:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      dazu fällt mir noch ein Witz ein: :)

      Ein Arzt sitzt in seiner Praxis. Er hatte gerade Sex mit einer Patientin und denkt über das Geschehene nach. Von Gewissenbissen geplagt, wiederholt er immer wieder: “Oh Gott, wie konnte das so etwas passieren! Was für eine Schande - ich habe meine gesamte Berufsethik verloren.!”

      Während er so da sitzt und lamenitert, erscheint auf seiner rechten Schulter ein kleiner Teufel. Der sagt:
      “Gib mir recht und hör auf den Idioten zu spielen. Weißt Du eigentlich, wie unglaublich viele Ärzte es gibt, die Sex mit ihren Patienten haben? Du naiver Trottel, glaubst Du wirklich, Du bist der einzige? Denk nicht mehr länger über die Sache nach. Es ist ok. Es ist total normal.

      Der Doktor lässt sich überzeugen. Er beruhigt sich gerade wieder. Da erscheint ein Engel auf seiner linken Schulter, nähert sich seinem Ohr und brüllt:







      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry









































      Du bist Tierarzt, du Idiot. Du bist ein gottverdammter Tierarzt! Vergiss das nicht!


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      Papst wettert gegen "Pseudo-Ehen"