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    OMV - ein Multitalent im Ölgeschäft (Seite 187)

    eröffnet am 04.07.05 17:47:00 von
    neuester Beitrag 24.04.24 17:59:54 von
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    OMV
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      schrieb am 23.01.11 10:19:18
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.905.003 von lyta am 21.01.11 18:05:03von APA/oli | 21.01.2011 | 17:32

      UVS zu Causa Ruttenstorfer: MOL-Verkauf war vor Interview angedacht

      Die zuständige Kammer des Unabhängigen Verwaltungssenats (UVS) Wien sieht es als erwiesen an, dass die OMV noch vor dem am 18. März 2009 gegebenen "profil"-Interview dem Investmenthaus JP Morgan konkrete Vorschläge gemacht hat, wobei auch ein konkreter Verkaufspreis genannt wurde. Für die OMV ist diese Entscheidung "nicht nachvollziehbar".
      beigestellt

      Laut Beweisaufnahme im UVS-Berufungsverfahren faxte die OMV am 17. März an JP Morgan eine Preisvorstellung von 1,5 Mrd. Euro für die gesamten 21,2 Prozent der MOL bzw. von 20.000 Forint je MOL-Aktie, mehr als das Doppelte des damaligen Marktpreises. In ihren Büchern hatte die OMV die MOL mit 18.000 Forint stehen, während die Aktien an der Börse damals mit 9.000 Forint notierten. Die OMV wollte sich von dem Anteil freilich nicht mit Verlust trennen, sagten am Freitag neben dem damaligen OMV-AR-Chef Rainer Wieltsch auch der überraschend aufgetauchte Beschwerdeführer Ruttenstorfer selbst aus.

      Bereits am 14. März 2009, vier Tage vor dem Interview, habe der OMV-Chef am Rande eines OPEC-Meetings in Wien den Chairman des späteren Käufers des MOL-Anteils, Surgutneftegaz, in Wien getroffen sowie einen Investmentbanker von JP Morgan, so die UVS-Begründung. Der Banker war ebenfalls am Freitag zu einer Einvernahme am UVS Wien. Schon am 14. März sei über einen möglichen MOL-Verkauf gesprochen worden, so die Begründung des UVS in seiner Bestätigung des Straferkenntnisses der Finanzmarktaufsicht (FMA) gegen Ruttenstorfer.

      Dass der OMV-Chef dann am 18. März im Interview einen baldigen MOL-Verkauf als nicht besonders wahrscheinlich eingeschätzt habe, wertete der UVS als "falsche Aussage im Hinblick auf das Anlegerverhalten". Damit sei der Tatbestand der Marktmanipulation gemäß § 48a Z. 2 lit. c Börsegesetz als verwirklicht anzusehen, hieß es in der mündlich verlesenen Begründung. Die schriftliche Ausfertigung der Entscheidung wird etliche Wochen dauern, laut Richter könnte sie auch erst Mitte oder Ende März vorliegen.

      OMV: Entscheidung "bedauerlich" und "nicht nachvollziehbar"

      OMV-Sprecherin Michaela Huber bezeichnete die Entscheidung der Berufungsinstanz noch am UVS Wien gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) als "bedauerlich" und "nicht nachvollziehbar" und kündigte an, dass der börsenotierte Öl- und Gaskonzern den Instanzenzug in Anspruch nehmen und den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) anrufen wird.

      Ruttenstorfer-Anwalt Peter Lewisch von der Kanzlei Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati betonte zur APA, "bei dieser Begründung" durch den UVS werde man "auf jeden Fall" zum VwGH gehen.

      In ihrem Statement spielten die UVS-Richter auch auf die am nächsten Donnerstag anstehende Gerichtsverhandlung gegen den OMV-Chef am Straflandesgericht Wien wegen des Verdachts des Insiderhandels rund um den MOL-Deal im März 2009 an, als Ruttenstorfer just am Erscheinungstag des "profil"-Interviews OMV-Aktien für knapp 632.000 Euro kaufte, die er im übrigen heute noch hält.

      Die UVS-Richter betonten nämlich, dass die heutige Entscheidung in Sachen FMA-Strafe wegen Marktmissbrauchs keine Aussage zum Insiderthema darstelle. Das seien zwei verschiedene Dinge. "Es besteht kein Anlass anzunehmen, dass deshalb schon eine Verpflichtung zu einer Ad-hoc-Meldung im Zusammenhang mit einer Insiderinformation bestanden hätte", so der Richter: "Bei uns geht es nur um eine freiwillige Aussage an die Medien über ein Interview, die nicht den Tatsachen entsprochen hat."

      Neben den 20.000 Euro Strafe werden Ruttenstorfer aufgrund seiner Berufung auch Kosten in Höhe.....http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/uvs-zu-caus…
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 18:05:03
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.893.486 von lyta am 20.01.11 09:22:03selbes thema ..andre zeitung :

      FMA-Strafe für OMV-Chef rechtskräftig
      Der Bescheid bleibt aufrecht: Marktmanipulation durch Äußerungen von Wolfgang Ruttenstorfer im März 2009 zur ungarischen MOL. Die OMV wird den VwGH anrufen.

      Wolfgang Ruttenstorfer Ruttenstorfer habe "dem Börsepublikum falsche Signale gegeben", so die Richter zu ihrer Entscheidung.
      Der Strafbescheid der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) gegen OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer wegen Marktmanipulation im Zusammenhang mit Aussagen in einem Interview im Jahr 2009 bleibt aufrecht. Der Berufung des OMV-Chefs gegen die 20.000-Euro-Strafe wurde am Freitag am Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) Wien nicht stattgegeben. Diese Entscheidung ist rechtskräftig. Die OMV und ihre Anwälte kündigten jedoch gegenüber der APA an, dass sie den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) anrufen werden.

      Der UVS sieht es als erwiesen an, dass die OMV zum Zeitpunkt des Interviews, das Ruttenstorfer dem Nachrichtenmagazin "profil" am 18. März 2009 gegeben hat, sehr wohl die Absicht gehabt habe, sich von ihrem Anteil an der ungarischen MOL zu trennen - und auch schon Vorbereitungen dafür eingeleitet habe -, obwohl der OMV-Chef dem Magazin erklärte, man wolle derzeit nicht verkaufen und könnte das Paket in dem Jahr durchaus noch behalten.

      Damit habe Ruttenstorfer "dem Börsepublikum falsche Signale gegeben", so die UVS-Richter zu ihrer Entscheidung. Denn schon vier Tage davor habe die OMV gegenüber dem Investmenthaus JP Morgan und der russischen Surgutneftegaz - dem späteren Käufer des MOL-Pakets der OMV - Bereitschaft signalisiert, diesen Anteil unter bestimmten Bedingungen zu verkaufen....http://kurier.at/wirtschaft/w_unternehmen/2066986.php
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      Avatar
      schrieb am 21.01.11 18:03:17
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.893.486 von lyta am 20.01.11 09:22:0321.01.2011 16:51

      FMA-Strafe für OMV-Chef rechtskräftig - UVS weist Beschwerde ab
      Berufungsinstanz sieht Marktmanipulation durch Äusserungen im Interview - OMV wird VwGH anrufen

      Der Strafbescheid der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) gegen OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer (im Bild) wegen Marktmanipulation im Zusammenhang mit Aussagen in einem Interview im Jahr 2009 bleibt aufrecht. Der Berufung des OMV-Chefs gegen die 20.000-Euro-Strafe wurde am Freitag am Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) Wien nicht stattgegeben. Diese Entscheidung ist rechtskräftig. Die OMV und ihre Anwälte kündigten jedoch gegenüber der APA an, dass sie den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) anrufen werden.

      Der UVS sieht es als erwiesen an, dass die OMV zum Zeitpunkt des Interviews, das Ruttenstorfer dem Nachrichtenmagazin "profil" am 18. März 2009 gegeben hat, sehr wohl die Absicht gehabt habe, sich von ihrem Anteil an der ungarischen MOL zu trennen - und auch schon Vorbereitungen dafür eingeleitet habe -, obwohl der OMV-Chef dem Magazin erklärte, man wolle derzeit nicht verkaufen und könnte das Paket in dem Jahr durchaus noch behalten.

      Damit habe Ruttenstorfer "dem Börsepublikum falsche Signale gegeben", so die UVS-Richter zu ihrer Entscheidung. Denn schon vier Tage davor habe die OMV gegenüber dem Investmenthaus JP Morgan und der russischen Surgutneftegaz - dem späteren Käufer des MOL-Pakets der OMV - Bereitschaft signalisiert, diesen Anteil unter bestimmten Bedingungen zu verkaufen. ......http://www.boerse-express.com/cat/pages/932859/fullstory
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 09:22:03
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.889.517 von lyta am 19.01.11 16:32:1220.01.2011 08:10

      Österreich-Fonds von Alois Wögerbauer setzt auf OMV undTelekom
      3Banken Generali KAG mit etlichen Umschichtungen zum Jahreswechsel

      Alois Wögerbauer Chef der 3Banken-Generali KAG, hat zum Jahreswechsel hin die Positionen in seinem Österreich-Fonds umgebaut, erzählte er am Mittwochabend bei der Roadshow von Aktienforum und Börse Express in Wien. Die grössten Einzelpositionen sind nun OMV 8% und Telekom Austria (7%).

      Die OMV-Aktie ist zwar nicht neu im Fonds, "wird aber voraussichtlich im gesamten Jahr eine der Top-Positionen bleiben. Die Aktie ist einfach zu günstig, nach allen Bewertungsregeln, die ich gelernt habe," sagte Wögerbauer.

      Neu ist hingegen der defensive Klassiker Telekom Austria. "Ich erwarte mir hier keine Kurssprünge, aber wenn die Aktie stabil bleibt und ich jedes Jahr um die 0,7 Euro an Dividende erhalte, bin ich zufrieden.

      http://www.boerse-express.com/cat/pages/932431/fullstory
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      Avatar
      schrieb am 19.01.11 16:32:12
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.885.509 von lyta am 19.01.11 08:53:539.01.2011 12:53

      OMV - KBC traut der Aktie derzeit kein Aufwärtspotenzial zu
      Downgrade auf Hold - Tunesien-Deal sei "grosse Hoffnung zu hohem Preis"

      KBC stuft die OMV-Aktie von Buy auf Hold zurück. "Infolge der jüngsten Ölpreis-Rally hat die OMV-Aktie in den vergangenen zwei Monaten auf Dollar-Basis 14% zugelegt und damit den MSCI Oil & Gas Index outperformt," schreiben die Analysten. Die Korrelation der OMV-Aktie zum Brent-Preis sei in den letzten sechs Monaten auf 87% geklettert. KBC geht nicht von einem weiteren substanziellen Ölpreis-Anstieg aus. Zudem bestehe das Risiko, dass die OMV die jüngsten Zukäufe via Kapitalerhöhung finanziert.

      Die Analysten haben die Schätzung für den Nettogewinn 2010 um knapp 10% auf 1,18 Mrd. Euro erhöht. Die Schätzungen für 2011 und die Jahre danach bleiben jedoch unverändert. Der Fair Value sinkt um 3% auf 30,3 Euro.

      Den jüngsten Zukauf in Tunesien bezeichnen ::::::::::http://www.boerse-express.com/cat/pages/932280/fullstory


      +deshalb steigt sie heute um 3,5%?????????:rolleyes:

      A N A L Y S T E N :rolleyes:
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      schrieb am 19.01.11 08:53:53
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.875.294 von lyta am 17.01.11 17:29:40von Martin Fellhuber | 18.01.2011 | 17:31

      Aktien zum Schleuderpreis: Viel mehr wert, als sie kosten

      Die Unternehmen eilten im Vorjahr von Rekord-Quartal zu Rekord-Quartal. Auch an der Börse gab es nette Gewinne – nur hielten sie oft nicht mit den Ergebnissen Schritt.


      Im Vorjahr lief es für Aktionäre nicht so schlecht, vor allem die Jahresendrally bereitete Anlegern Freude. Globale Aktien haben im Schnitt immerhin zehn Prozent zugelegt. Gleich­zeitig sind jedoch die Bewertungen der Unternehmen so stark abgesackt wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr, da die Ergebnisse deutlich stärker gestiegen sind als die Kurse. Am günstigsten sind dadurch Unternehmen aus Norwegen, Italien und Mexiko.

      Mexikanische Aktien sind zurzeit elf Prozent günstiger bewertet als Ende 2009. In Italien sackten die Bewertungen um 56 Prozent ab und in Norwegen ging es sogar um 78 Prozent abwärts. Von den 45 Ländern im MSCI-Weltindex rechnen Analysten lediglich bei Ägypten und Irland für 2011 mit einem Gewinnrückgang. Im vergangenen Jahr rutschte das mittlere KGV in dem Index um 24 Prozent ab und damit so stark wie zuletzt im Jahr 2000.
      Selbst beim breit gefächerten Stoxx Europe 600 wird der Unterschied zwischen Ergebnisanstieg und Performance der Aktien deutlich. Der Index legte seit Anfang 2010 knapp 13 Prozent zu. Die Ergebnisse der Unternehmen stiegen im Schnitt 2010 um 39,46 Prozent. Trotz der rapiden Kursanstiege im vierten Quartal sind die Aktien nach dem Kurs-Gewinn-Verhält­nis günstiger bewertet als zu Jahresbeginn 2010: Damals betrug das Durchschnitts-KGV 20, aktuell liegt es bei rund 15,9.

      Beim US-Index S&P 500 ein ähnliches Bild: Während die Unternehmensergebnisse im Schnitt um 38 Prozent gestiegen sind, gab es an der Börse seit Anfang 2010 bis jetzt nur ein Kursplus von knapp 16 Prozent.

      „Wir haben Rekord-Quartal nach Rekord-Quartal gesehen, sodass man meinen sollte, dass wir irgendwann aufholen, tun wir aber nicht“, sagt James Paulsen, Chief Investment Stratege bei Wells Capital Management. „Das ist das Vermächtnis der Krise von 2008. Die Investoren können es einfach nicht glauben, dass die Erholung tatsächlich hier ist.“

      Top-Ergebnisse
      Die Folge: Viele Titel sind auch vom prognostizierten Gewinnwachstum her absolut günstig bewertet. Stellt man das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktien in Relation zu dem für das laufende Jahr erwartete Gewinnwachstum (Price-Earnings to Growth Ratio, kurz PEG), zeigt sich, dass vor allem Aktien in Norwegen und Italien verhältnismäßig günstig bewertet sind.

      Der OBX-Index an der Börse Oslo stieg 2010 um rund 18 Prozent, während der FTSE MIB Index in Mailand im Zuge der Schuldenkrise 13 Prozent verlor.
      Ein Beispiel zum PEG aus Norwegen: Der Düngemittelkonzern Yara International kommt auf ein KGV von 11,8, und Analysten sagen für dieses Jahr ein Gewinnwachstum von 36 Prozent voraus. Daraus ergibt sich ein PEG von 0,3 – was 79 Prozent unter dem weltweiten Durchschnitt liegt. Die größte Bank des Landes, DnB NOR ASA, kommt ebenfalls auf ein PEG von 0,3 und Norwegen insgesamt auf 0,5.

      In Italien kommt Unione di Banche Italiane ebenfalls auf ein PEG von 0,3. Laut aktueller Prognosen soll sich der Gewinn der Bank heuer fast verdoppeln. Der FTSE-MIB-Leitindex kommt auf ein PEG von knapp unter 0,7.

      Auch wenn Italien und Norwegen punkto Anzahl der „Schnäppchen“ Europameister sind, finden sich an den anderen Börsen Europas noch attraktivere Sonderangebote. Unter den Stoxx Europe 600-Aktien, die vom KGV her deutlich unter dem Index-Durchschnitt rangieren und vom prognostizierten Gewinnwachstum zweistellig sind, sticht etwa die OMV als TOPtitel hervor ...http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/ak…
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      schrieb am 17.01.11 17:29:40
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.857.469 von lyta am 13.01.11 18:23:2917.01.2011 15:53

      Tunesien lässt OMV und Mayr-Melnhof schwitzen
      Milliardenschwere Assets durch Unruhen bedroht. OMV zieht Mitarbeiter ab, bei Mayr-Melnhof ist die Produktion beeinträchtigt.

      Tunesien ist (fast) frei von Urlaubern, auch die Zahl der Mitarbeiter österreichischer Unternehmen wurde mittlerweile drastisch reduziert: "Aufgrund der aktuellen Situa­tion reduzieren wir den Personalstand auf das Notwendigste. Alle anderen OMV-Expatriates und -Familien, etwa 50 Personen, davon 15 Österreicher, werden aus dem Land abgezogen", bestätigt OMV-Konzernsprecherin Michaela Huber. Eine Beeinträchtigung der aktuellen Produktion gibt es nicht, es werden weiter etwa 7000 Barrel pro Tag aus dem Boden gepumpt...........


      ................Finanziell stärker investiert als die Steirer ist jedoch Österreichs grösstes Industrieunternehmen, die OMV. Erst am 6. Jänner gab der Konzern den Kauf des tunesischen Explorations- und Produk­tions-(E&P)Geschäfts von Pioneer Natural Resources zum Kaufpreis von etwas über 600 Millionen Euro bekannt. Damit addieren sich die in Tunesien ansässigen Assets auf etwa eine Milliarde Euro. Zwei Tage später setzte sich der 26-jährige Mohamed Bouazizi auf offener Strasse in Brand - die Unruhen eskalierten und forderten bis heute bereits Dutzende Tote. Und das grosse Zittern an den Börsen begann, wie sehr tunesische Assets in Gefahr sind. Sweerts-Sporck bezeichnet die tunesischen Assets des Unternehmens als "sehr bescheiden - deutlich kleiner als ein Prozent des Konzernvermögens". Aber als wichtigen Fuss in der Tür zur Region. Mayr-Melnhof stieg 2006 in den Markt mit der Faltschachtelproduktion ein. Zumindest aktuell ist keine Verstärkung der operativen Basis in Nordafrika angedacht, wie etwa an den Aufbau einer vorgelagerten Karton-Produktion: "Mit Karton kann man weit fahren", heisst es vom Mayr-Sprecher - das Vorprodukt kommt also weiter aus Europa. Bei den aktuellen Produktionseinschränkungen hofft Sweerts-Sporck auf einen temporären Effekt: "Ich denke, auch die Menschen vor Ort brauchen Verpackungen für Konsumartikel." Das Horror-Szenario wäre natürlich eine Verstaatlichung: "Gerade in unserem Bereich halte ich das ......http://www.boerse-express.com/cat/pages/931833/fullstory
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      schrieb am 13.01.11 18:23:29
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.845.816 von lyta am 12.01.11 11:34:2113.01.2011 16:35

      OMV-Chef bekämpft FMA-Strafe wegen Marktmanipulation bei MOL-Ausstieg
      Verhandlung vor UVS brachte Details zum Ablauf des Verkaufs an Russen - Deal aber laut Zeugen aus der OMV bis zuletzt auf Messers Schneide


      OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer muss sich nicht nur gegen Insider-Vorwürfe vor Gericht rechtfertigen, sondern auch in einem Verwaltungsstrafverfahren wegen Marktmanipulation. Dabei steht der umstrittene OMV-Aktienkauf von Ruttenstorfer und ein zuvor geführtes Interview knapp vor dem Ausstieg der OMV beim ungarischen Konkurrenten MOL im März 2009 auf dem Prüfstand. Gegen eine Verwaltungsstrafe der Finanzmarktaufsicht (FMA) in Höhe von 20.000 Euro hat Ruttenstorfer berufen. In der Verhandlung vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) Wien am Mittwoch wurden Zeugen aus der OMV über den Ablauf des Verkaufs der MOL-Anteile befragt, berichtete "der Standard" am Donnerstag.

      In der Nacht vom 29. auf 30. März 2009 verkaufte die OMV überraschend ihre 21,2 Prozent am ungarischen Konkurrenten MOL dem russischen Energiekonzern Surgutneftegaz um 1,4 Mrd. Euro. Ein Woche vorher hatte der OMV-Chef im "profil"-Interview noch erklärt, dass die OMV den 21,2-Prozent-Anteil an der ungarischen MOL noch bis Jahresende halten werde.

      Dieses Interview erfüllt nach Ansicht der FMA den Tatbestand der Marktmanipulation durch irreführende Information, weil es bereits konkrete Verkaufsverhandlungen mit den Russen gegeben habe. Am Erscheinungstag des Interviews (23. März) erwarb Ruttenstorfer OMV-Aktien um rund 632.000 Euro und meldete dies ordnungsgemäß der FMA. Nach seinen Angaben erfolgte der Kauf im Rahmen eines dreijährigen Incentive-Programms (Bestandteil der Vorstandsvergütung, Anm.). Das "profil"-Interview wurde am 18. März geführt.

      Dem "Standard" zufolge ergibt sich folgender Zeitablauf aus der UVS-Verhandlung: Am 14. März 2009 sprach Ruttenstorfer mit Surgutneftegaz-Managern und einem Investmentbanker von JP Morgan. "Das war ein eineinhalbstündiges Gespräch, es ging um Gott und die Welt; nur in den letzten zwei Minuten war MOL Thema. Bis zum 30. März verlief der Verkauf ohne kontinuierlichen Verhandlungsprozess", sagte der Anwalt des in der Verhandlung nicht anwesenden OMV-Chefs, Peter Lewisch.

      Vor der ungarischen Aufsicht beschrieb Ruttenstorfer das Gespräch so: "Die OMV signalisierte ..............http://www.boerse-express.com/cat/pages/931123/fullstory
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      schrieb am 12.01.11 11:34:21
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.830.288 von lyta am 10.01.11 09:00:5712.01.2011 09:28

      OMV steigt aus Rockall-Lizenz aus
      50%ige Beteiligung wird abgegeben - OMV zahlt San Leon für Ausstieg 3 Mio. Pfund

      OMV Irland gibt seine Rechte an der Rockall-Lizenz ab. Bislang hält die OMV gemeinsam mit San Leon Energy 50% an der Lizenz. Um aus dem Vertrag herauszukommen, zahlt die OMV San Leon Energy 3 Mio. Pfund. Die Vereinbarung wird schlagend, wenn das irische Parlament seine Zustimmung erteilt. .........http://www.boerse-express.com/cat/pages/930729/fullstory
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      schrieb am 10.01.11 09:00:57
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.824.466 von lyta am 08.01.11 09:05:3810.01.2011 07:59

      OMV - Analysten zum Tunesien-Deal und der Refinanzierungsfrage
      Statements von RCB, Erste Group, ING, KBC Securities

      Philipp Chladek, RCB: Wir beurteilen den Tunesien-Zukauf positiv, da die OMV damit ihr Upstream-Exposure signifikant stärkt - und zwar weniger hinsichtlich der bestehenden Produktion und Reserven, sondern mit Blick auf die bestehenden Explorationslizenzen. Das dürfte unserer Meinung nach auch der Hintergrund des Deals sein. In der Vergangenheit hat die OMV immer wieder in Erwägung gezogen, mehr Gas in Nordafrika zu fördern, das dann nach Europa befördert wird.

      Aymeric de-Villaret, SocGen: Ein opportunistischer Schritt der OMV, der auch in die Strategie des Unternehmens passt.

      Tamas Pletser, ING: Die Akquisition ist strategisch viel klüger als der Erwerb eines Downstream-Portfolios in der EMEA-Region. Der negative Aspekt ist der Preis: Ausgehend vom Gesamtpreis hat die OMV 22,78 USD/bbl für kommerzielle Reserven bezahlt, was happig im Vergleich zu anderen Transaktionen weltweit ist. Auch wenn man die Explorations-Upside (3 P Reserven, das sind "mögliche" Reserven) berücksichtigt, liegt die Bewertung noch bei 14,66 USD/boe - und ist damit ziemlich hoch. BP zum Beispiel hat zuletzt in etlichen Deals Assets im Bereich von 9 bis 10 USD/boe für kommerzielle Reserven abgegeben. Die teure Bewertung könnte heute zu einer negativen Marktreaktion führen.

      Peter Csaszar, KBC Securities: Sieht man sich die Transaktion auf Barrel-Basis an, so sieht sie nicht billig aus. Die OMV erklärt dies allerdings mit der erheblichen Explorations-Upside und den Synergien im operativen Bereich.

      Christoph Schultes, Erste Group: Der Kaufpreis mag zwar auf den ersten Blick etwas hoch erscheinen. Eine Produktion von 5.700 boe/d bedeuten rund 2 Mio. boe pro Jahr, und die wiederum Umsätze von rund USD 150 Mio. Das Verhältnis Kaufpreis zu aktuellem Umsatz beträgt somit mehr als 5,5x. Das Unternehmen betonte jedoch, dass das Gebiet weitere Explorationsmöglichkeiten biete, zudem könne man erhebliches Synergiepotenzial zu den bereits bestehenden tunesischen Beteiligungen ausschöpfen. Die 2P Reserven in Höhe von 38 Mio. boe (und 3P Reserven in Höhe von 59 Mio. boe) relativieren ebenfalls den aktuell etwas hohen Preis/Umsatz Multiple. Klar positiv zu bewerten aus unserer Sicht ist der Fokus auf neue Explorationsmöglichkeiten. Das Unternehmen teilte mit, dass der Kaufpreis für diese Übernahme "zunächst" mit vorhandenem Barvermögen und bestehenden Kreditlinien finanziert werde. Auch der Hinweis auf das klare Ziel eines starken Investment Grade Credit Ratings macht aus unserer Sicht eine Kapitalerhöhung wahrscheinlicher. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die OMV dieses Wording schon bei der Akquisition der Petrol Ofisi verwendet hat. Andere Kapitalmassnahmen wie z.B. die Ausgabe von Hybridkapital wären ebenfalls möglich. Eine etwaige Verwässerung stellt bei der momentan günstigen Bewertung .....http://www.boerse-express.com/cat/pages/929855/fullstory
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