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    OMV - ein Multitalent im Ölgeschäft (Seite 32)

    eröffnet am 04.07.05 17:47:00 von
    neuester Beitrag 24.04.24 17:59:54 von
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      schrieb am 06.12.22 10:33:42
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      OMV-Chef bietet Republik Verstaatlichung von OMV-Gashandelstochter an
      05.12.2022, 18:03:00

      "Kurier": Über OGMT laufen langfristige Verträge mit russischer Gazprom - Indes laufen schon OMV-Vorbereitungen für Energiesicherheit im Winter 2023/24
      Der Chef des teilstaatlichen Energiekonzerns OMV, Christian Stern, schlägt vor, die OMV-Gashandelstochter OGMT (OMV Gas Marketing & Trading) ganz zu verstaatlichen. "Die OMV kann nicht ganz Österreich abdecken und hat keinen Versorgungsauftrag", argumentiert Stern im "Kurier" (Dienstag). "Dafür braucht es eine nationale Gashandelsfirma, die alle Marktaktivitäten bündelt". Indes bereitet sich der Konzern schon intensiv auf den nächsten Winter 2023/24 vor, betont der Manager.

      Stern gab sich zuversichtlich, dass die OMV wie vor dem aktuellen Winter 2022/23 auch in einem Jahr wieder auf ein Volumen von 80 TWh Gas zugreifen kann - die aus der eigenen OMV-Produktion in Norwegen kommen, aus zusätzlichen Gaslieferverträgen mit Norwegen und Italien sowie über das LNG-Terminal in Rotterdam, an dem die OMV beteiligt ist.

      "Wir bereiten uns bereits auf den nächsten Winter vor. Es bedarf vieler verschiedener Aktivitäten, um über den Winter zu kommen", sagte Stern der Tageszeitung. "Die große Unsicherheit sind aber die Transportkapazitäten nach Österreich, diese müssen sichergestellt werden." Auktionen für die Pipelinekapazitäten für den Winter 2023/24 finden im Sommer 2023 statt. "Unsere Vorbereitungen für die nächsten Auktionen laufen schon", so der OMV-Chef.

      Die OMV tue enorm viel für die Versorgung. Die OMV habe aber nur 45 Prozent Marktanteil und könne aus wettbewerbs- bzw. aktienrechtlichen Gründen als teilstaatliches Unternehmen auch nicht darüber hinaus gehen, so Stern im "Kurier". "Die OMV kann nicht ganz Österreich abdecken und hat keinen Versorgungsauftrag. Dafür braucht es eine nationale Gashandelsfirma, die alle Marktaktivitäten bündelt." Und dafür wäre die OGMT mit ihrer Expertise und Kompetenz eine gute Basis. Das Unternehmen vermarktet das OMV-eigene Gas aus Norwegen und Österreich und beliefert die Kunden des Konzerns.

      Die OGMT verkaufte im Vorjahr 156 TWh Gas und machte laut Zeitung einen geringen Gewinn. Heuer im ersten Halbjahr gab es demnach 22 Millionen Euro Verlust.

      Über die OGMT laufen laut "Kurier" auch die langfristigen Verträge mit der russischen Gazprom. Ob die Republik diese übernehmen solle ist laut Stern eine Frage der Ausgestaltung. Die Gazprom-Verträge seien "ein besonderes Thema". Schenken könne man der Republik die OGMT nicht, "das muss ordentlich abgearbeitet werden".

      https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?apa=1099297…
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      schrieb am 05.12.22 08:47:16
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Wiedereinlagerung strategischer Ölreserven früher als geplant
      04.12.2022, 06:02:00

      Mit 30. November reicht die Reserve für 79 Tage, die volle Bevorratungsverpflichtung sieht 90 Tage vor
      Nach dem Zwischenfall in der OMV-Raffinerie Schwechat im Juni wird die staatliche Ölreserve jetzt wieder sukzessive befüllt. Laut Energieministerium erfolgte die Wiedereinlagerung nun früher als geplant.

      Die Wiedereinlagerung von 60.000 Tonnen Diesel, die am 23. September freigegeben wurden, sei bereits am 30. November abgeschlossen worden, vier Monate früher als ursprünglich geplant, so das Ministerium in einer Aussendung. Auch die Wiedereinlagerung der Anfang Juli freigegebenen Halbfabrikate sei bereits jetzt abgeschlossen, statt wie geplant Ende Dezember. Beim Wiederbefüllen der Mengen aus der Freigabe von 4. Juni von 56.000 Tonnen Benzin und 112.000 Tonnen Diesel liege man zeitlich im Plan.

      Mit Stand 30. November umfasst die Reserve laut Ministerium 79 Tage. Zum Jahreswechsel soll sie 87,6 Tage betragen, also fast sieben Tage mehr als erwartet (80,65). Bis spätestens Ende März werde die volle Bevorratungsverpflichtung mit 90 Tagen wieder hergestellt sein, heißt es in der Aussendung.>>>https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?apa=1099231…
      OMV | 48,65 €
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      schrieb am 01.12.22 15:52:57
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Wien Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV will mit einer neuen Unternehmensstruktur die Umsetzung seiner Strategie vorantreiben. Ab Januar 2023 werde der Konzern in drei Geschäftssegmente gegliedert, wobei der Bereich Chemikalien der Wachstumsmotor sein soll, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Explorations- und Produktionsgeschäft (E&P), also die Suche und Förderung von Öl und Gas, werde künftig in der neuen Division Energie angesiedelt sein. Der dritte Geschäftsbereich umfasse das Raffinerie-Geschäft und die Tankstellen.

      Mit der neuen Aufstellung will das Management um Vorstandschef Alfred Stern seine im März vorgestellte Strategie umsetzen. Diese sieht vor, dass das traditionelle Öl- und Gasgeschäft bis spätestens 2050 eingestellt und der Konzern klimaneutral wird. Bis dahin will die OMV zu einem führenden Anbieter für nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien werden.

      Zudem strebt das Unternehmen eine globale Führungsposition bei Lösungen für die Kreislaufwirtschaft an. Darüber hinaus will die OMV im Energiebereich ein kohlenstoffarmes Geschäft aufbauen, das die Bereiche Geothermie sowie die Abscheidung und Speicherung von CO2 umfasst. Der Umbau des Unternehmens soll durch Innovationen und neue Technologien vorangetrieben werden.
      Chemiesparte als Wachstumstreiber

      Eine Schlüsselrolle bei OMV sollen Chemikalien spielen. Mit ihrer Petrochemie-Tochter Borealis will die OMV zu einem der führenden Anbieter von hochwertigen Polyoelfinen sowie von erneuerbaren und kreislauforientierten Chemikalien und Materialien werden. Geführt werden soll der Bereich ab Februar 2023 von Daniela Vlad, die bisher eine Managementposition beim niederländischen Farbenkonzern Akzo Nobel inne hatte.>>>https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/chemieind…
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      schrieb am 01.12.22 15:50:47
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      OMV verpasst sich neue Unternehmensstruktur
      01.12.2022, 11:50:00

      Drei neue Geschäftsbereiche Chemicals & Materials, Fuels & Feedstock sowie Energy eingerichtet
      Der börsennotierte Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV will mit einer neuen Unternehmensstruktur die Umsetzung seiner Strategie vorantreiben. Die neue Organisation bestehe ab Jänner 2023 neben den CEO- und CFO-Bereichen aus den Geschäftssegmenten Chemicals & Materials, Fuels & Feedstock sowie Energy, teilte die OMV am Donnerstag mit.

      Die zu Jahresbeginn präsentierte Strategie sieht vor, dass die OMV bis spätestens 2050 klimaneutral wird. Bis dahin soll Österreichs größter Industriekonzern zu einem führenden Anbieter für nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien umgebaut werden. Zudem strebt die OMV eine globale Führungsposition bei Lösungen für die Kreislaufwirtschaft an. Im Energiebereich soll zudem ein kohlenstoffarmes Geschäft aufgebaut werden, das insbesondere Geothermie sowie die Abscheidung und Speicherung von CO2 umfasst. Der Umbau soll durch Innovationen und neue Technologien vorangetrieben werden.

      Der Bereich Chemicals & Materials soll weiterhin die gesamte Wertschöpfungskette der Chemie abdecken. Das Segment Fuels & Feedstock fasst die bisher getrennten Vorstandsressorts Refining und Marketing & Trading zusammen. Dieser Bereich sei nun für den Raffineriebetrieb, die Logistik, das Handelsgeschäft und das gesamte Tankstellennetz verantwortlich, heißt es laut Aussendung. Der Geschäftsbereich Energie soll neben dem Explorations- und Produktionsgeschäft auch den gesamten Gasbereich umfassen. Neu hinzugekommen ist das Low-Carbon-Geschäft.>>>https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?apa=1099121…
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      schrieb am 01.12.22 10:43:03
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Österreichischer Finanzminister: Mögliches US-Angebot für OMV würde Versorgung nicht sichern


      "Ich kenne das Angebot nicht. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass ein Finanzinvestor uns dabei helfen wird, die Versorgungssicherheit in Österreich abzusichern", sagte der konservative Politiker in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der Tageszeitung "Oberösterreichische Nachrichten". Die Versorgung des Landes abzusichern, stehe aktuell im Vordergrund. "Ein weiteres Ziel ist der Werterhalt von Eigentum des Steuerzahlers", so Brunner.

      Die Staatsholding ÖBAG hält 31,5 Prozent an dem Öl,- Gas- und Chemiekonzern OMV und untersucht im Auftrag des Finanzministeriums, wie die Gasversorgung unabhängig von Russland gesichert werden kann. Die OMV hat keinen gesetzlichen Versorgungsauftrag.

      Der US-Finanzinvestor Carlyle prüft einem Agenturbericht zufolge ein milliardenschweres Angebot für das sogenannte Upstream-Geschäft der OMV, also die Suche und Förderung von Öl- und Gas. Die Gespräche seien noch im Gange und es sei nicht sicher, dass sie zu einer Transaktion führen würden, hieß es in dem Bericht. Nicht umfasst wären dabei die Aktivitäten in Österreich, Russland sowie die Beteiligung an der rumänischen Petrom. Die OMV wollte sich nicht dazu äußern. Zuvor hatte auch ein Konsortium rund um den norwegischen Öl- und Gasmanager Sverre Skogen Interesse an Teilen der OMV signalisiert. Der Konzern bestätigte damals, diesbezüglich einen Brief erhalten zu haben. Das Konsortium, dem auch der Rohstoffhändler Trafigura sowie der Private Equity Fonds Bluewater angehören, will im Gegenzug für das derzeit hoch rentable Upstream-Geschäft die Versorgungssicherheit Österreichs mit Erdgas garantieren. Unklar ist allerdings, wie das Gas nach Österreich transportiert werden könnte. Unter den Interessenten war auch die norwegische Aker, die sich eigenen Angaben zufolge bereits wieder aus dem Konsortium zurückgezogen hat.

      Offiziell hat die OMV keine Pläne geäußert, sich vom Öl- und Gasgeschäft zu trennen. Allerdings wird das Portfolio derzeit im Zuge der Strategieumsetzung analysiert, hieß es früheren Angaben zufolge. Die OMV plant einen schrittweisen Rückzug aus fossilen Rohstoffen bis 2050. Bis 2030 soll die Öl- und Gasproduktion um rund ein Fünftel reduziert werden.

      Die Frage, ob es sich bei der Reise nach Abu Dhabi gemeinsam mit Vertretern der Staatsholding ÖBAG um eine Einkaufstour für Flüssigerdgas (LNG) gehandelt hat, verneinte der Finanzminister. "Nein, definitiv nicht. Wir haben uns mit den Co-Eigentümern in Abu Dhabi getroffen, um strategische Fragen rund um die OMV und künftige Kooperationen zu besprechen", sagte Brunner. Mubadala, der Staatsfonds von Abu Dhabi, hält einen Anteil von 24,9 Prozent. >>>>https://www.finanzen.at/nachrichten/rohstoffe/oesterreichisc…
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      schrieb am 30.11.22 17:34:23
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Agentur - Carlyle prüft Angebot für Öl- und Gassparte der OMV
      29.11.2022, 14:53:00

      Aktivitäten der OMV in Österreich, Russland und Beteiligung an der rumänischen Petrom vom Angebot ausgenommen - Gespräche laufen noch, Zustandekommen der Transaktion nicht gesichert
      Der US-Finanzinvestor Carlyle prüft einem Agenturbericht zufolge ein Angebot für einen großen Teil des Öl- und Gasgeschäfts des teilstaatlichen OMV-Konzerns. Die Private-Equity-Firma habe ein Auge auf die Upstream-Aktivitäten der OMV in diversen Ländern geworfen, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

      Ausgeschlossen von dem Angebot dürften die Aktivitäten der OMV in Österreich, Russland sowie die Beteiligung an der rumänischen Petrom sein, so der Bericht.

      Die Gespräche seien noch im Gange und es sei nicht sicher, dass sie zu einer Transaktion führen würden, heißt es in dem Bericht. Die OMV wollte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters dazu nicht äußern.

      Das teilstaatliche Unternehmen hat offiziell keine Pläne, sein Öl- und Gasgeschäft zu verkaufen. Allerdings sieht die langfristige Strategie einen Rückzug aus fossilen Rohstoffen bis 2050 vor. Bis 2030 soll die Öl- und Gasproduktion um rund ein Fünftel reduziert werden. Bis dahin soll das ertragreiche Öl- und Gasgeschäft den Konzernumbau in Richtung nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Recycling unterstützen.

      Der österreichische Staat hält über die Staatsholding ÖBAG 31,5 Prozent, weitere rund 25 Prozent gehören Mubadala, dem Staatsfonds aus Abu Dhabi. Die beiden Kernaktionäre hatten 2020 ihren Syndikatsvertrag auf weitere zehn Jahre verlängert.

      Auch andere Investoren zeigten bereits Interesse an .....https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?apa=1098990…
      OMV | 49,64 €
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      schrieb am 30.11.22 17:31:28
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Hohe Lagerbestände erhöhen den Leverage-Grad vieler Unternehmen.

      Während weltweit die Nettoverschuldung im Jahr 2021/22 nur geringfügig zurückging, lief es laut „Janus Henderson Corporate Debt Index“für die österreichischen Unternehmen zumindest bis Juni viel besser. Demgemäß sank die Schuldenlast bis Juni 2022 im Vergleich zu einem Jahr zuvor gar um 17 %. Grund dafür waren die Rekordgewinne der Unternehmen, die zu einem erheblichen Anstieg der Cashflows geführt haben, die wiederum neben Investitionen auch für den Schuldendienst verwendet wurden. Klare Gewinner sind vor allem die Öl- und Gasunternehmen, die weltweit gesehen ihre Schulden bis Juni um ein Sechstel reduzieren konnten. Österreich ist da keine Ausnahme. Die OMV konnte in den ersten drei Quartalen ihre Nettoverschuldung (exklusive Leasing) gegenüber dem Vorjahr um gleich 81 % von 6,2 auf 1,1 Mrd. EUR senken. Damit sank auch der Leverage-Grad des Konzerns von 25 auf 9 %. 
      Hohe Lagerbestände

      Andere Industriezweige erleben derzeit jedoch gerade einen Anstieg des Net-Gearings. Dies hat auch mit den Unsicherheiten auf den internationalen Liefermärkten zu tun, die die Unternehmen gezwungen hat, höhere Sicherheitsbestände aufzubauen. 

      Zwar konnte der Stahlkonzern voestalpine seine Nettofinanzverschuldung gegenüber dem Vorquartal leicht senken, gegenüber dem Bilanzstichtag hingegen erhöhte sich die Nettofinanzverschuldung jedoch um 7,6 %. „Der Zuwachs ist dem markanten Aufbau des Working Capitals im 1. Halbjahr 2022/23 geschuldet, der wiederum vorrangig auf das gestiegene Preisniveau bei Rohstoffen, Energien und sonstigen Vormaterialien zurückzuführen ist“, wie es im . .......https://www.wienerborse.at/news/wiener-boerse-news/keine-sor…
      OMV | 49,64 €
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      schrieb am 30.11.22 17:29:52
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Der US-Finanzinvestor Carlyle prüft einem Agenturbericht zufolge ein Angebot für einen großen Teil des Öl- und Gasgeschäfts des teilstaatlichen OMV-Konzerns.

      Die Private-Equity-Firma habe ein Auge auf die Upstream-Aktivitäten der OMV in diversen Ländern geworfen, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

      Ausgeschlossen von dem Angebot dürften die Aktivitäten der OMV in Österreich, Russland sowie die Beteiligung an der rumänischen Petrom sein, so der Bericht.

      Die Gespräche seien noch im Gange und es sei nicht sicher, dass sie zu einer Transaktion führen würden, heißt es in dem Bericht. Die OMV wollte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters dazu nicht äußern.

      Das teilstaatliche Unternehmen hat offiziell keine Pläne, sein Öl- und Gasgeschäft zu verkaufen. Allerdings sieht die langfristige Strategie einen Rückzug aus fossilen Rohstoffen bis 2050 vor. Bis 2030 soll die Öl- und Gasproduktion um rund ein Fünftel reduziert werden. Bis dahin soll das ertragreiche Öl- und Gasgeschäft den Konzernumbau in Richtung nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Recycling unterstützen.

      Der österreichische Staat hält über die Staatsholding ÖBAG 31,5 Prozent, weitere rund 25 Prozent gehören Mubadala, dem Staatsfonds aus Abu Dhabi. Die beiden Kernaktionäre hatten 2020 ihren Syndikatsvertrag auf weitere zehn Jahre verlängert.

      Auch andere Investoren zeigten bereits Interesse an dem Öl- und Gasgeschäft der OMV. Allerdings zog sich die norwegische Aker, die Teil eines Bieterkonsortiums war, bereits wieder zurück.>>>https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/omv-aktie-starker…
      OMV | 49,64 €
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      schrieb am 18.11.22 13:11:28
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      18.11.
      Aktien von EVN, Verbund, OMV sehr stark: Regierung will in Erlöse von Öl- und Gasfirmen und Stromerzeugern eingreifen
      https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/aktien-von-evn-ve…
      ...
      Bei Öl- und Gasfirmen soll ein Teil des Gewinns abgeschöpft werden, bei Stromerzeugern werden die Erlöse gedeckelt. Konkret soll bei Öl- und Gasfirmen der Durchschnittsgewinn der vier Jahre 2018 bis 2021 als Basis genommen werden. Liegt der aktuelle Gewinn um mehr als 20 Prozent über diesem Durchschnitt, so sollen 40 Prozent davon abgeschöpft werden. Da aber zugleich die Körperschaftssteuer auf diesen Gewinn weiter fällig wird, kommt es letztlich zu einer Abgabe von 65 Prozent dieser Gewinne, erläuterte Kogler. Falls aber Firmen nachweisen können, dass sie in erneuerbare Energie investieren, sinkt die Abschöpfung von 40 auf 33 Prozent.

      Betroffen seien hier etwa die OMV oder das Gasspeicherunternehmen RAG, erklärte der Finanzminister. Unternehmen, die im Handel mit fossilen Energieträgern tätig sind, etwa Tankstellen, seien hingegen nicht erfasst, sagte Kogler.

      Bei stromerzeugenden bzw. handelnden Firmen wiederum soll der Erlös mit 180 Euro pro MWh gedeckelt werden. Dieser maximale Erlös sinkt auf 140 Euro/MWh, wenn keine Investitionen in erneuerbare Energien nachgewiesen werden können. Abgeschöpft werden dann 90 Prozent des Erlöses, der 180 bzw. 140 Euro übersteigt. Auch werde eine Untergrenze gelten, um kleine Erzeuger zu schützen, die Details müssten aber erst festgeschrieben werden, auch wenn es dazu politische Einigung gebe, so Brunner.

      Welche Stromerzeuger konkret zur Kasse gebeten werden, sagten die Politiker auf Nachfrage nicht: "Man hat natürlich eine Einschätzung, dass die Energieversorger, die geläufig sind, natürlich betroffen sind", sagte Brunner. Zu diesen geläufigen Stromerzeugern dürften unter anderem etwa Verbund, EVN und Wien Energie zählen.

      Die Maßnahmen sind bis Ende 2023 befristet und gelten für die Gewinnabschöpfung bei fossilen Unternehmen rückwirkend ab 1. Juli, für die Obergrenze bei Stromerzeugern ab 1. Dezember 2022. Basis dafür sind EU-Bestimmungen.

      ...


      => das scheint nicht besonders erschreckend zu sein (siehe auch UK gestern in dieser Frage):

      OMV | 48,29 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.22 12:41:20
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Die OMV will keine größere Rolle bei der Gasversorgung Österreichs als sie derzeit schon hat.

      "Wir haben 45 Prozent Marktanteil bei Gas, wir betreiben die einzige Raffinerie und produzieren die Hälfte des Treibstoffs", sagte er den "Salzburger Nachrichten". Den Anteil auf mehr als diese 45 Prozent auszudehnen "ist natürlich ein erhebliches Risiko, das wir als OMV so nicht abdecken können".

      Die OMV habe die Gaskrise "trotz erheblichen Aufwands" ohne staatliche Unterstützung geschafft. Der Staat halte zwar 31,5 Prozent am Unternehmen, das heiße aber eben auch, dass 68,5 Prozent der Anteile nicht von der Republik Österreich gehalten werden. "Wir als Vorstand sind allen Aktionärinnen und Aktionären gleich verpflichtet", so Stern. Über Auswirkungen eines Versorgungsauftrags wollte Stern in den "SN" nicht spekulieren, die Verantwortung der OMV gehe noch über Versorgungssicherheit hinaus. "Wir sind ein erfolgreiches Unternehmen und wollen es auch 2030 und 2040 noch sein." Um die aktuellen Preiserhöhungen zu dämpfen müsste in die Produktion investiert werden, argumentiert Stern gegen eine Abschöpfung von Gewinnen. Derzeit müsse Europa Diesel importieren, sinnvoller wäre der Bau neuer Raffinerien.

      Auch brauche die OMV Geld aus guten Jahren, um in schlechten Jahren ebenfalls gut durchzukommen. Dazu komme die Finanzierung des Umbaus in eine "nachhaltigere Zukunft" mit "grünen" Investitionen. Die Sonderdividende der OMV von einer Solidaritätsabgabe abzuziehen wäre "vernünftig", weil sich die anderen Aktionäre gleichbehandelt fühlen würden. "Wenn ich mir was wünschen könnte, würde ich es mir wünschen."

      Der OMV-Anteil an Österreichs Gasspeichern von 25 Terawattstunden oder 25 Prozent des Jahresbedarfs sei "mehr als voll", so Stern. Die OMV schaue schon auf den nächsten Winter. "Wir werden uns gut vorbereiten, damit wir wieder erreichen, was wir benötigen."

      Die OMV-Aktie gibt in Wien zeitweise 0,86 Prozent auf 49,59 Euro nach. >>>https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/omv-aktie-leichte…
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