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    Wie vermietet man ein Einfamilienhaus? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.08.05 07:39:24 von
    neuester Beitrag 12.08.05 12:37:54 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 12.08.05 07:39:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      diese Frage richtet sich an Leute, die selber Häuser vermieten:

      Wie vermietet man eigentlich ein Einfamilienhaus inkl. Einrichtung etc.?
      Bei einer Wohnung ist es ja ziemlich einfach, aber bei einem Haus ist ja die ganze Einrichtung drinne.

      Lässt man da eine Kaution in Höhe der Einrichtung hinterlegen oder wie? Dann müsste man aber um die 100.000 € Kaution verlangen, macht man das so?

      Ansonsten bestünde ja das Risiko, dass die Mieter alles rausreißen und verchecken!

      Was macht man mit dem ganzen Krempel auf dm Dachboden, den man nicht wegschmeißen möchte (Erinnerungen...)?

      Danke f. Eure Antworten!
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 08:14:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      ich kann dir nur raten, deinen ganzen krempel rauszuholen.

      1. alle nebenkosten( steuer, müll , strom gas wasser etc.)
      muß dein mieter bezahlen ( im Mietvertrag genau aufschlüsseln !) Separat, nicht an dich sondern direkt n an den zulieferer.

      2. du kassierst nur miete für den Wohnraum, mehr nicht !(Vorteil: du mußt keine Nebenkosten abrechnen)

      3. die pflege des gartens muß schriftlich fixiert sein.

      4. deine eigenen möbel mußt du genau inventarisieren. (ratsam ist ein Photo von jedem Teil) Evtl. Schäden kannst du dann später beweisen.

      5. gehe davon aus, dass dein Mieter Haustiere mitbringt
      und diese z.B. alle Möbel verkratzen. Wenn du eine höhere Miete für die Möblierung verlangst, mußt du das in Kauf nehmen! Dein Haus erkennst du später nicht mehr wieder! Spätestens jetzt kannst du alles rauswerfen.

      6. wenn du krempel auf dem Dachboden läßt, bist du Untermieter bei deinem Mieter. Du darfst dann diese Räume nicht mitvermieten !

      Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur raten, raus mit dem Zeug ! Dem Mieter ist egal ob dir deine sachen heilig sind.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 08:26:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt weiterhin diverser Urteile zu den Möbeln.

      Normale Abnutzung ist hinnehmbar!

      Man muss ja auch eingestehen, dass die Sachen nach 10 Jahren in eigener Obhut auch nicht wie neu aussehen... :)
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 09:18:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      danke an Euch beide!

      Das sind jetzt genau solche Tipps aus erster Hand wie ich sie brauche.

      So etwas steht in keiner Zeitschrift, da steht höchstenswie man mit den Mietern einen Kaffe trinken geht...

      Nein ersthaft:

      Ich bin der Typ, der höllisch auf alles aufpasst, aber ich kann nat. nicht voraussetzen, dass andere genauso sind.

      Man sollte also alles genau per Inventarliste dokumentieren, wobei, fortschaffen scheint mir da echt sicherer zu sein.

      So wie ich das jetzt verstanden habe ist der "Verschleiß" bei Hausvermietungen sehr hoch/problematisch!

      Also ziemlich komplex das Ganze!

      Würde mich noch über weitere Erfahrungen und Tipps freuen!

      Danke nochmals!
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 09:43:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meine Mutter ein Haus am Tegernsee ,welches seit 30 Jahren vermietet ist.
      Wir wollten nun den Mieter kündigen. No Chance,der zieht nicht aus und hat das Recht auf seiner Seite,da wir keinen Eigenbedarf geltend machen können:mad:
      Bedenke dies auch,falls Du deinen Mieter mal wieder loswerden willst.

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      Avatar
      schrieb am 12.08.05 10:57:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Von daher ist "möbliert" vermieten gar nicht mal so schlecht. Denn dabei gelten ja bekanntlich andere Kündigungsfristen. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 11:22:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.528.490 von FunServer am 12.08.05 08:14:11[/posting]Gott sei Dank bin ich im Mieterverein und muss mich nicht selbst mit solchen Vermieter-Haien abgeben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:37:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      kannst du erklären, was die Aussage von Blue Max damit zu tun hat, dass Du ihn als Vermieter-Hai titulierst?

      Ich habe ein neu gebautes Haus in Berlin vermietet. Dieses wurde eigentlich für eigene Wohnzwecke erstellt. Beruflich hat es sich aber so ergeben, dass noch ein vierjähriger Auslandsaufenthalt "dazwischen" kam.
      Ich durfte dann auch gleich die ersten Erfahrung mit Mietnomaden machen - trotz vorher eingeholter Selbstauskunft und Vorlage von Unterlagen (Angaben waren falsch, Unterlagen gefälscht).
      Deshalb ist neben den mit zu vermieteten Gegenständen ein größeres Augenmerk auf die einziehenden Mieter zu legen.
      Ich kann nur jedem Vermieter raten, sich nicht von vollmundigen Äußerungen, die vorsprechende Personen als perfekte Mieter erscheinen lassen, täuschen zu lassen. Ganz wichtig: Angaben und vorgelegte Unterlagen auf Richigkeit überprüfen. Evtl. auch die Schuldnerkartei des zuständigen Amstgerichts einsehen.
      Es gibt natürlich auch andere Mieter, wie ich jetzt nach der Zwangsräumung und sofortigen Weitervermietung feststellen durfte. Da hatte ich aber dann auch genaue Recherchen betrieben :).


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