ANALYSE/Barclays: Fresenius muss Wunden noch länger lecken - Kein 'Kauf' mehr - Älteste Beiträge zuerst (Seite 2) | Diskussion im Forum
eröffnet am 25.01.19 17:03:42 von
neuester Beitrag 25.11.22 20:55:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 63.093.547 von lazy_invest am 22.03.20 17:02:02Ex-CFO Stephan Sturm ist als CEO nachweislich überfordert, nachdem ihn sein Lehrmeister Ulf Schneider Richtung Nestle verlassen hat. Eine Auswahl:
• Trimmen der deutschen Kliniken auf "Effizienz" ist gescheitert. Ärzte flüchten, und das spätestens seit Anfang 2019
• Akorn-Übernahme gescheitert. Wenigstens gewinnt man den anschließenden Rechtsstreit, nachdem schon die Due Diligence in den Hose ging
• wichtige Bilanzkennzahlen haben sich unter Sturm deutlich eingetrübt: Working Capital, mutmaßlich mächtig aufgeblähte Firmenwerte -- was eben (für Aktionäre) gefährlich wird, wenn das Konzernwachstum so spürbar nachlässt wie bei Fresenius.
Sturm hätte etwas anders machen müssen, als absehbar war, daß die M&A-Maschine ins Stocken geriet und nicht nur am alten Kurs festhalten => in seiner Not hat Stephan Sturm den Konzerngewinn auf Kosten der Substanz gepimpt, was nun - in der Coronakrise - immer mehr zum Vorschein kommt => daher fiel (mMn) der Kurs zuletzt stärker als der DAX
• unehrliche Kommunikation: eine handfeste Gewinnwarnung wird hinter dem scheinbar positiven Begriff "kräftige Investitionen" (O-Ton Fresenius) versteckt. Von Handelstag 1 nach den "kräftigen Investitionen" (10.12.2018; Kurs-Massaker am Fr, 7.12.) hat sich die Aktie bis Februar 2020 nur noch wie der (Kurs-)DAX entwickelt, es fand also keine nachhaltige Erholung statt:
• Überlegungen zu einem neuen Vergütungsansatz für Dialysepatienten in den USA treffen FMC (Fresenius Medical Care) unvorbereitet. Wie auch andere Änderungen im US-Gesundheitsmarkt, und das schon in 2018
• und nicht zuletzt: die ganzen FMC- und Fresenius-Schmiergeld-Skandale müssen nebenbei auch noch ausgeräumt werden (auch wenn darunter Altlasten von vor 1. Juli 2016 sind)
• Trimmen der deutschen Kliniken auf "Effizienz" ist gescheitert. Ärzte flüchten, und das spätestens seit Anfang 2019
• Akorn-Übernahme gescheitert. Wenigstens gewinnt man den anschließenden Rechtsstreit, nachdem schon die Due Diligence in den Hose ging
• wichtige Bilanzkennzahlen haben sich unter Sturm deutlich eingetrübt: Working Capital, mutmaßlich mächtig aufgeblähte Firmenwerte -- was eben (für Aktionäre) gefährlich wird, wenn das Konzernwachstum so spürbar nachlässt wie bei Fresenius.
Sturm hätte etwas anders machen müssen, als absehbar war, daß die M&A-Maschine ins Stocken geriet und nicht nur am alten Kurs festhalten => in seiner Not hat Stephan Sturm den Konzerngewinn auf Kosten der Substanz gepimpt, was nun - in der Coronakrise - immer mehr zum Vorschein kommt => daher fiel (mMn) der Kurs zuletzt stärker als der DAX
• unehrliche Kommunikation: eine handfeste Gewinnwarnung wird hinter dem scheinbar positiven Begriff "kräftige Investitionen" (O-Ton Fresenius) versteckt. Von Handelstag 1 nach den "kräftigen Investitionen" (10.12.2018; Kurs-Massaker am Fr, 7.12.) hat sich die Aktie bis Februar 2020 nur noch wie der (Kurs-)DAX entwickelt, es fand also keine nachhaltige Erholung statt:
• Überlegungen zu einem neuen Vergütungsansatz für Dialysepatienten in den USA treffen FMC (Fresenius Medical Care) unvorbereitet. Wie auch andere Änderungen im US-Gesundheitsmarkt, und das schon in 2018
• und nicht zuletzt: die ganzen FMC- und Fresenius-Schmiergeld-Skandale müssen nebenbei auch noch ausgeräumt werden (auch wenn darunter Altlasten von vor 1. Juli 2016 sind)
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.094.288 von faultcode am 22.03.20 18:45:09da ist mal (leider) globale Pandemie, die größte nach WWII, und was macht der Aktienkurs dieses "weltweit tätigen Gesundheitskonzerns"?
Gibt es in ganz Deutschland keinen besseren CEO für Fresenius als Ex-Investment Banker Stephan Sturm?
OK, man könnte vielleicht auch sagen, daß was Rorsted bei Henkel war, das war Schneider bei Fresenius:
• einer muss ja den CEO machen, der die Suppe auslöffelt
=> also Henkel gegen Fresenius seit 1.7.2016 (Sturm wird CEO):
Gibt es in ganz Deutschland keinen besseren CEO für Fresenius als Ex-Investment Banker Stephan Sturm?
OK, man könnte vielleicht auch sagen, daß was Rorsted bei Henkel war, das war Schneider bei Fresenius:
• einer muss ja den CEO machen, der die Suppe auslöffelt
=> also Henkel gegen Fresenius seit 1.7.2016 (Sturm wird CEO):
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.044.471 von faultcode am 12.12.20 16:24:07Damit möchtest du sagen, dass Fresenius noch Aufholpotenzial hat, oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.094.288 von faultcode am 22.03.20 18:45:09
So ist es:
...
Der Gesundheitskonzern Fresenius SE (ISIN: DE0005785604) strebt für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses an, wie am Montag nachbörslich berichtet wurde.
Der DAX-Konzern erwartet, dass die Ergebnisentwicklung voraussichtlich auch im laufenden Jahr stark von Covid-19-Effekten beeinflusst sein wird.
Insbesondere die Fresenius-Tochter Fresenius Medical Care erwartet ein schwieriges Jahr. Der Dialyseanbieter rechnet mit einem Rückgang des Konzernergebnisses um bis zu 25 Prozent im Jahr 2021. Die Nachricht kam an der Börse nicht gut an. Zu Handelsbeginn waren beide Werte stark unter Druck.
...
https://www.onvista.de/news/fresenius-enttaeuscht-beim-ausbl…
Zitat von faultcode: Ex-CFO Stephan Sturm ist als CEO nachweislich überfordert, nachdem ihn sein Lehrmeister Ulf Schneider Richtung Nestle verlassen hat...
So ist es:
...
Der Gesundheitskonzern Fresenius SE (ISIN: DE0005785604) strebt für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses an, wie am Montag nachbörslich berichtet wurde.
Der DAX-Konzern erwartet, dass die Ergebnisentwicklung voraussichtlich auch im laufenden Jahr stark von Covid-19-Effekten beeinflusst sein wird.
Insbesondere die Fresenius-Tochter Fresenius Medical Care erwartet ein schwieriges Jahr. Der Dialyseanbieter rechnet mit einem Rückgang des Konzernergebnisses um bis zu 25 Prozent im Jahr 2021. Die Nachricht kam an der Börse nicht gut an. Zu Handelsbeginn waren beide Werte stark unter Druck.
...
https://www.onvista.de/news/fresenius-enttaeuscht-beim-ausbl…
mindestens in etwa
Der Gesundheitskonzern Fresenius SE (ISIN: DE0005785604) strebt für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses an, wie am Montag nachbörslich berichtet wurde.Was ist denn das für eine lustige Formulierung?
Bin heute trotzdem mal rein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.767.047 von faultcode am 02.02.21 11:30:34Ist das nicht etwas unfair?
Die Zahlen geben m.E. eine mindestens Planerfüllung bei Fresenius her.
Da das FMC-Geschäft jedoch für einen wesentlichen Teil (ganz grob wohl um 30%) von Fresenius steht, hat es unvermeidlich Auswirkung, die selbst bei über Erwartung liegenden Zahlen der Mutter nicht immer voll ausgeglichen werden könnten.
Ziemlich externer Faktor, ähnlich Politik, Wechselkurse. Es sei denn natürlich, man würde sich vom FMC-Anteil trennen oder könnte umgekehrt dorthin ala Beherrschungvertrag durchregieren. Beides nicht der Fall.
Wenn also jemand aktuell überfordert ist, dann CEO FMC. Ross und Reiter.
Die Zahlen geben m.E. eine mindestens Planerfüllung bei Fresenius her.
Da das FMC-Geschäft jedoch für einen wesentlichen Teil (ganz grob wohl um 30%) von Fresenius steht, hat es unvermeidlich Auswirkung, die selbst bei über Erwartung liegenden Zahlen der Mutter nicht immer voll ausgeglichen werden könnten.
Ziemlich externer Faktor, ähnlich Politik, Wechselkurse. Es sei denn natürlich, man würde sich vom FMC-Anteil trennen oder könnte umgekehrt dorthin ala Beherrschungvertrag durchregieren. Beides nicht der Fall.
Wenn also jemand aktuell überfordert ist, dann CEO FMC. Ross und Reiter.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 66.793.885 von faultcode am 03.02.21 11:55:21sorry -- falsche Baustelle
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.767.047 von faultcode am 02.02.21 11:30:34das ging aber schnell. Nun ist man an diesem Punkt bereits angelangt:
...
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/fresenius-und-fre…
...
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/fresenius-und-fre…
...
Kritik am Management kam von Fondsgesellschaften. "Fresenius' öffentliche Kommunikation rund um mögliche Verkäufe oder Teilverkäufe seit Februar 2021 war nicht glücklich", sagte Cornelia Zimmermann, Spezialistin Nachhaltigkeit bei Deka Investment.
Das Vertrauen des Kapitalmarktes sei dadurch gesunken und der Aktienkurs habe sehr gelitten. Zudem würden die angekündigten Optionen auf Teilverkäufe den Konzern noch komplexer machen als ohnehin schon. "Warum fokussieren Sie sich nicht erstmal auf die Restrukturierung des Kerngeschäfts, statt auf Fusionen und Akquisitionen?" (*)
...
13.5.
Fresenius-Aktie stärker: Ziele bekräftigt - Aktionäre kritisieren an Aktienkurs und Strategie
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/hauptversammlung-f…
(*) ganze einfach: Herr Stephan Sturm ist Investment-Banker. Auch einer, der vorher bei McKinsey gearbeitet hat:
=> M&A ist doch viel lustiger als schnöde "Restrukturierung des Kerngeschäfts"
Denn das könnte ja mit harter, ehrlicher Arbeit verbunden sein
Kritik am Management kam von Fondsgesellschaften. "Fresenius' öffentliche Kommunikation rund um mögliche Verkäufe oder Teilverkäufe seit Februar 2021 war nicht glücklich", sagte Cornelia Zimmermann, Spezialistin Nachhaltigkeit bei Deka Investment.
Das Vertrauen des Kapitalmarktes sei dadurch gesunken und der Aktienkurs habe sehr gelitten. Zudem würden die angekündigten Optionen auf Teilverkäufe den Konzern noch komplexer machen als ohnehin schon. "Warum fokussieren Sie sich nicht erstmal auf die Restrukturierung des Kerngeschäfts, statt auf Fusionen und Akquisitionen?" (*)
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13.5.
Fresenius-Aktie stärker: Ziele bekräftigt - Aktionäre kritisieren an Aktienkurs und Strategie
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/hauptversammlung-f…
(*) ganze einfach: Herr Stephan Sturm ist Investment-Banker. Auch einer, der vorher bei McKinsey gearbeitet hat:
=> M&A ist doch viel lustiger als schnöde "Restrukturierung des Kerngeschäfts"
Denn das könnte ja mit harter, ehrlicher Arbeit verbunden sein
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