► RHÖN-KLINIKUM AG - Wachstumsstark ◄ - Älteste Beiträge zuerst (Seite 179)

[FriedhelmBuffet]

Jeder muss selbst wissen, was er macht.

Mich interessieren -+ 50 Cent hier nicht, wenn man die Volatilität aber nicht verkraftet, dann besser raus mit nen paar Cent Gewinn. Allerdings dann nicht meckern, wenn es 22,5 € + X in 2 Wochen gibt. Platzt die Übernahme drohen natürlich auch 2 € Verlust. Ich nehme aber lieber 8 € Gewinn mit, da mich die momentane Nachrichtenlage zuversichtlich stimmt, dass Fresenius noch zuschlägt.

Einen Grund zu verkaufen, sehe ich nicht. Denn die Aktie selbst ist solide, sonst sind das Halli Galli Aktien, die so schnell soviel Gewinn ermöglichen. Also locker bleiben.

[handyweb]

Ich denke vom Chance/Risiko Verhältnis ist Rhön anch wie vor ein gutes Investment. Wenn der Kurs wieder um die 22 Euro stehen sollte würde ich ev. meinen Gewinn mitnehmen und in trockene Tücher packen, aber bis dahin haben wir ja noch einiges an Luft nach oben ... und dabei ein m.E. begrenztes Risiko nach unten.

[Honigkuchenpferd]

still ruht der See, noch stiller ruht nur der Rhön-See

[FriedhelmBuffet]

Momentan ist die Börse halt recht negativ. Früher wäre es Standard gewesen, dass nach einem nicht angenommenen Angebot bei dem sich noch Dritte einmischen, von einem höheren zweiten Angebot ausgegangen wird und der Kurs auf dem Niveau des alten Angebots verharrt.
Ich finde die Ruhe aber gerade gut. Würde Asklepios sagen man will nicht verkaufen, dann könnte Fresenius die Sache abblasen und dies auch melden. Scheinbar hört man aber nichts, weil verhandelt wird, was dann hoffentlich bald zu einem zweiten erhöhten Angebot führt.

[nutella72]

Ich lese schon seit Wochen eure tollen Beiträge. Habe zu den ad hoc Meldungen mal eine Frage.

UBS hat bekannt gegeben ihren Anteil an Rhön Klinikum abgegeben zu haben. Wenn diese verkauften Aktien nicht über die Börse gegangen sind, dann müßte doch der Käufer der Aktien auch bald eine ad hoc Meldung machen, oder? Wie lange hat er denn Zeit um diese Meldung zu machen?
Im übrigen bin ich auch der Meinung das es noch zu höheren Kursen kommen wird und das es noch ein Übernahmeangebot geben wird, ABER Fresenius wird sich nicht nochmal die blöße geben, sondern diesmal hinter verschlossenen Türen verhandeln, damit alles in trockene Tücher kommt. Ich glaube auch das Asclepios einfach mitzockt um Geld zu verdienen oder sie übernehmen gemeinsam Rhön Klinikum und teilen es dann auf. Für mich eine super Chance in der Aktie, bei ganz wenig Risiko.

[FriedhelmBuffet]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.372.921 von nutella72 am 11.07.12 10:17:09

Zitat von nutella72: Wenn diese verkauften Aktien nicht über die Börse gegangen sind, dann müßte doch der Käufer der Aktien auch bald eine ad hoc Meldung machen, oder? Wie lange hat er denn Zeit um diese Meldung zu machen?

4 Handelstage schreibt das Gesetz vor, wobei nach 2 Handelstagen Kenntnis des Meldepflichtigen vorausgesetzt wird. Man kann also von bis zu 6 Handelstagen ausgehen. Dann wäre Fristablauf morgen.
Die Aktien sind definitiv nicht über die Börse gegangen, denn der Umsatz lag an dem Tag so bei 2,x Mio und der Verkauf von UBS war > 7 Mio.
Kann also sein, dass morgen schon die Bombe platzt. Man kann davon ausgehen, dass der Käufer eine Meldung machen muss, sofern es sich um einen Käufer handelt wie z. B. Fresenius.
Alternative wäre, dass die Banken die Aktien nur in rechtlich selbsständige Hedgefonds ausgelagert haben, die nun auf Gewinne spekulieren. Sind es dann mehrere Fonds und jeder einzelne bleibt unter 3 % müsste man nichts melden. Zu den einzelnen Mitteilungspflichten siehe § 21 WpHG.

[nutella72]

Am 02.07.12 hatte UBS noch 6,21% und am 04.07.12 haben sie mitgeteilt gar keine Aktien mehr zu halten. Da die nicht über die Börse gegangen sind, muß jemand diese Aktien außerbörslich aufgenommen haben und derjenige muß doch eigentlich eine ad hoc machen, oder?

[Alexander909]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.372.921 von nutella72 am 11.07.12 10:17:09

Abgesehen davon, daß die Bußgelder bei verspäteter Meldung minimal sind und ich vermutet, daß es schon Fälle gegeben hat, wo man bewußt nicht gemeldet hat, kann man die Meldung sicher auch legal - mit etwas Kreativität - umgehen.

[nutella72]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.373.043 von FriedhelmBuffet am 11.07.12 10:41:26

Danke für die tolle Erläuterung:-).

[albr]

Zitat von FriedhelmBuffet:

Zitat von nutella72: Wenn diese verkauften Aktien nicht über die Börse gegangen sind, dann müßte doch der Käufer der Aktien auch bald eine ad hoc Meldung machen, oder? Wie lange hat er denn Zeit um diese Meldung zu machen?

4 Handelstage schreibt das Gesetz vor, wobei nach 2 Handelstagen Kenntnis des Meldepflichtigen vorausgesetzt wird. Man kann also von bis zu 6 Handelstagen ausgehen. Dann wäre Fristablauf morgen.
Die Aktien sind definitiv nicht über die Börse gegangen, denn der Umsatz lag an dem Tag so bei 2,x Mio und der Verkauf von UBS war > 7 Mio.
Kann also sein, dass morgen schon die Bombe platzt. Man kann davon ausgehen, dass der Käufer eine Meldung machen muss, sofern es sich um einen Käufer handelt wie z. B. Fresenius.
Alternative wäre, dass die Banken die Aktien nur in rechtlich selbsständige Hedgefonds ausgelagert haben, die nun auf Gewinne spekulieren. Sind es dann mehrere Fonds und jeder einzelne bleibt unter 3 % müsste man nichts melden. Zu den einzelnen Mitteilungspflichten siehe § 21 WpHG.

auch meinerseits Danke für die Erläuterungen !!

ich hatte es ja schon oben beschrieben, dass wohl bald eine Meldung fällig sein KÖNNTE...

also Fakt ist, WENN Asklepios oder Fresenius die Aktien gekauft hat, dann ist auf jeden Fall eine AdHoc Meldung fällig, da Meldeschwellen überschritten sind (ich glaube nicht dass die beiden Unternehmen sich kleine Strafen einfangen wollen, bei Nichtmeldung)...

wenn keine Meldung kommt, dann weiss der Kuckuck wo das Paket gelandet ist... auffällig ist ja auch der zeitliche Zusammenhang von Credit Suisse und UBS, die etwa zur gleichen Zeit die Pakete abgeschoben haben... es bleibt zumindest diese Woche spannend...