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     1102  0 Kommentare Manien und ihre Symptome vor dem Crash - Seite 2



    Doch mit dem Ende der Zufuhr neuer Liquidität seitens der Notenbanken im kommenden Jahr, könnte auch diese lange Rallye am Aktienmarkt ihren Treibstoff verlieren und sich die Manie in eine Verkaufspanik wandeln. Die letzten Jahre war ich aufgrund der unablässigen Liquiditätszufuhr bullisch für den Aktienmarkt, da sich nur ein Tor gegen die Geldpolitik der Notenbank stellt. Mit dem Ende der Geldzufuhr und den steigenden Zinsen sehe nun auch ich erstmals bis Ende des nächsten Jahres 2018 die Chance, dass die Märkte stärker korrigieren oder gar einbrechen könnten. Womöglich schiebt man die Schuld an dem Wirtschaftseinbruch dann auf den Kursverlust der Kryptowährungen und/oder die Politik des neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Mit dem Einbruch der Kryptowährungen wird das Vertrauen in alternatives Geld verloren gehen und der Währungswettbewerb ungeheuren Schaden nehmen, während die Notenbanken und ihr staatliches Geldmonopol gestärkt daraus hervorgehen werden.

    Der amerikanische Aktienmarkt verfällt in eine Kaufpanik

    Für Gold und Silber, die im Augenblick von jedermann verschmäht werden und inflationsbereinigt historisch günstig sind, sehen wir ebenso eine wahrhaft goldige Zukunft. Wenn die Blasen platzen und die Vernunft zurückkehrt, wird man sich dem echten und freien Geld des Marktes mit natürlichem intrinsischen Wert zuwenden und in Gold und Silber fliehen. Deren Preise werden explodieren, während Scheinvermögen in Kryptowährungen und am Aktienmarkt ausgelöscht werden. Wer nach dem Anstieg von 4.600% beim Bitcoin glaubt, dieser Markt wäre eine Einbahnstraße, sollte sich bewusst sein, dass die letzten beiden Blasen am Kryptomarkt zu jeweils 90% korrigiert wurden. Die Erstkäufer haben längst ihre Anteile an das dumme Geld verkauft und sobald der Preis einbricht, werden die Spekulanten (99% der Halter) durch die gleiche Türe hinaus und verkaufen wollen. Die Käufer werden jedoch fehlen und die Kursverluste werden in kürzester Zeit dramatisch sein.

    Das Dow/Gold-Ratio liefert uns einen guten Anhaltspunkt, wie stark die Edelmetalle noch im Verhältnis zum Aktienmarkt ansteigen könnten. Wir gehen davon aus, dass am Ende des Wirtschaftseinbruchs das Ratio der beiden Märkte wieder die Parität erreichen wird. Dem aktuellen Ratio von 18,4 entsprechend ist es wahrscheinlich, dass sich die Edelmetalle 18-mal besser entwickeln werden als der Aktienmarkt in den kommenden zehn Jahren.

    Das Dow/Gold Ratio hat das Niveau wie vor dem großen Crash am Aktienmarkt von 1929 erreicht.

    Nach einer Dekade mit historisch einmalig niedrigen Zinsen bzw. realen Negativzinsen, werden die Marktzinsen inflations- und krisenbedingt wieder in den zweistelligen Bereich springen, während deren Notierungen in den Keller gehen werden. Deshalb stellen langfristig auch Schuldpapiere keine Anlagealternative dar, sondern werden nur Verluste bringen. Der smarte Investor läuft nicht der Masse der Schafe zur Schlachtbank hinterher, sondern investiert dort, wo niemand hinsieht und woran niemand aktuell Interesse hat. Man sollte günstig unterbewertete Märkte kaufen und in den Manien verkaufen. Um die reale Inflationsrate bereinigt sind die Edelmetalle aktuell so günstig wie zum Jahr 2000, worüber wir uns freuen und in Erwartung großer Gewinne in der Zukunft in diesen Markt investieren.

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    Tim Schieferstein
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    Seit 2004 privater Edelmetallinvestor und seit 2012 Geschäftsführer der GoldSilberShop.de GmbH – Tim Schieferstein kennt die unterschiedlichen Facetten der Edelmetalle. Nicht alles was glänzt ist Gold – auch Silber und Diamanten sollte seiner Meinung jeder Anleger besitzen. Schließlich gibt es keine andere Geldanlage, die seit Jahrtausenden ihre Brillanz behalten hat. Anlegern bei der goldrichten Anlageentscheidung zu begleiten ist Ziel seiner Publikationen.
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    Verfasst von Tim Schieferstein
    Manien und ihre Symptome vor dem Crash - Seite 2 Es gibt einige Hinweise, dass die Märkte ihre bisherige Richtung bis Jahresende fortsetzen dürften.

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