Goldrallye geht noch weiter - Seite 3
Man sollte aktuell in einem Edelmetalldepot viel mehr Platin als Palladium halten.
Bitcoin vor dem nächsten Crash?
Nachdem Mitte Dezember die irrationale Manie der Blockchain-Buchungssoftware „Bitcoin“ bei fast 20.000$ je Einheit Ihr Hoch fand, ist diese um über 30% gefallen und die Blase scheint langsam weiter zu platzen. Noch „HODLn“ (Buy and Hold in der Sprache der unerfahrenen Investoren) die in das Schneeballsystem gezogenen vermeintlichen Gewinner mit der Erfahrung aus den letzten Jahren, dass früher oder später der Preis immer neue Hochs erreichen wird und man nur immer nachkaufen müsse, um immer reicher zu werden. Doch scheint es, dass der nächste Wasserfall kurz bevorsteht und das Hoch Mitte Dezember womöglich das finale Hoch der Blockchainmanie war und der Bitcoin nun wieder gegen Null fallen könnte.
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Diese Vermutung liegt nahe, da die Nutzung Bitcoin-Software im Einzelhandel längst so gut wie zum Erliegen gekommen ist, was der Masse nur noch nicht aufgefallen ist. Die Blockchain ist wohl die
ineffizienteste Technologie, die jemals erschaffen wurde. Per Design verschlingt sie ungeheure Mengen an Elektrizität, sodass die Blockchain-Programme aktuell mehr Energie als Länder wie Irland
oder die Slowakei verbrauchen. Geht das so weiter, werden diese Programme in 2018 so viel Energie wie Argentinien verschlingen. Der hohe Stromverbrauch schlägt auf die Kosten, die gigantisch
angestiegen sind. Nicht nur weil eine Überweisung mittlerweile Tage oder Wochen dauern kann, bis sie durch das Netzwerk bestätigt wurde, sondern auch weil die Transaktionsgebühren von 30$ bis zu
mehreren hundert Dollar für eine Überweisung jenseits von Gut und Böse liegen, scheitert das Experiment, das niemals für einen großen Maßstab
gedacht war. Jene, die früher den Bitcoin verwendeten, um halbwegs anonym illegale Waren im Internet erwerben zu können, haben deshalb längst dem Bitcoin den Rücken gekehrt und sind auf andere
Plattformen gewechselt. Aus den gleichen Gründen haben viele seriöse Unternehmen den Bitcoin als Bezahlmöglichkeit in ihren Shops verbannt und selbst Bitpay sieht sich kaum mehr in der Lage, den
Bitcoin aufgrund dieser Probleme anständig zu managen.