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     1801  0 Kommentare Goldpreis: Wann kommt der große Ausbruch?

    Derzeit gibt vor allem der Devisenmarkt die Richtung beim Goldpreis vor, obwohl es auch fundamental erbauliche News gibt. Die Frage ist, wann das Edelmetall endlich den nächsten großen Sprung nach oben macht.

    Erstes Kursziel erreicht

    Vor knapp drei Wochen hatten wir Sie auf die Entwicklungen am Devisenmarkt aufmerksam gemacht. Ein Euro/Dollar-Kurs von 1,25 sei möglich, hatten wir geschrieben, auch weil die Devisenhändler inzwischen die neueste Schuldenentwicklung in den USA in Folge der Trumpschen Steuerreform sehr kritisch sehen (ausführlich hier). Inzwischen hat der Euro bereits zweimal die 1,25 Dollar-Marke übersprungen und notiert aktuell nur knapp darunter. Zumindest technisch scheinen die Voraussetzungen geschaffen worden zu sein, um diese Hürde auch nachhaltig zu nehmen.

    Immer wieder Gewinntmitnahmen

    Der Goldpreis konnte davon bisher nur bedingt profitieren. Trotz der zunehmenden Warnzeichen an den allgemeinen Aktienmärkten, kam es nach den jüngsten Anstiegen immer wieder zu Gewinntmitnahmen. Rein charttechnisch gesehen ist aber der Boden bereitet, um nachhaltig die Marke von 1.350 US-Dollar je Unze hinter sich zu lassen. Noch ist der Wurm drin. Doch immerhin gibt es auch fundamental Unterstützung.

     

    Chinas Goldmarkt: Konsum rauf, Angebot runter

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    Diese guten Nachrichten kommen aus China. So ist die die Goldnachfrage im Reich der Mitte im vergangenen Jahr um 9,41 Prozent auf 1.089 Tonnen gestiegen, wie die China Gold Association meldet. Damit ist und bleibt die Volksrepublik der größte Konsument der Welt. Besonders gefragt war Schmuck (+10,35% auf 696,5 Tonnen), doch auch Goldbarren wurden stärker gekauft. Hier lag der Absatz bei 276,39 Tonnen (+7,28%). Auf der Angebotsseite gab es dagegen einen Rückgang. Chinas Goldproduktion ging um bemerkenswerte 6,03 Prozent auf 426,14 Tonnen zurück. Offenbar lag dies an kleineren Produzenten, die aufgrund verschärfter Umweltvorschriften – und der Durchsetzung dieser – Minen schließen mussten. Davon konnte sich allerdings der chinesische Marktführer China National Gold abheben, der für etwa ein Zehntel der national Produktion steht. Er hatte für 2017 bereits eine Rekordförderung gemeldet.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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