Put auf Salzgitter
Unter Druck geraten
Die von US-Präsident Donald Trump in Aussicht gestellten Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf in die USA importierte Stahlprodukte könnten auf Sicht die Aktien der deutschen Stahlproduzenten merklich belasten, darunter die Aktie von Salzgitter. Negative Folgen für den europäischen Stahlmarkt hatte bereits Hans-Jürgen Kerkhoff, Präsident des deutschen Stahlverbandes, benannt. Angesichts der geplanten US-Zölle könnten die Exporteure ihre Augen auf den EU-Markt richten, der durch keine Handelshemmnisse beschränkt sei, warnte Kerkhoff und befürchtete, dass Stahl aus Nicht-EU-Länder den Markt überschwemmen könnte. Darauf wies auch Salzgitter in einer ersten Stellungnahme hin.
Im Chart büßte die Salzgitter-Aktie bereits deutlich ein und rutschte unter das zuvor Anfang Februar erreichte Tief bei 44,19 Euro. Dadurch gingen die seit dem letzten Abverkauf wieder erzielten Gewinne verloren, nachdem die Notierungen zwischenzeitlich ein Hoch bei 47,80 Euro erreicht hatten. Ebenso befinden sich die Notierungen unter einer seit April letzten Jahres ansteigende Gerade um 44 Euro, die die Tendenz der Aktie kennzeichnete. Wird diese nachhaltig unterschritten, könnte das einen Trendbruch bedeuten und sich für die Salzgitter-Aktie auch aus technischer Sicht ein Verkaufssignal ergeben. Schon jetzt befinden sich die Notierungen auf den tiefsten Stand seit November.
Lesen Sie auch
Mit einem Put-Optionsschein (WKN CQ328L) können risikofreudige Anleger, die jetzt von einer fallenden Salzgitter-Aktie ausgehen, überproportional profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis bei 50 Euro und einer Fälligkeit am 17.12.2018 kann eine Rendite von 125 Prozent erzielen, wenn die Aktie spätestens bis zum Laufzeitende auf 30 Euro fällt. Sollte sie tiefer fallen oder das Ziel vorzeitig erreichen, kann eine höhere Rendite möglich sein.