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     2201  0 Kommentare Goldpreis: Nach unten sicher, nach oben (noch) lustlos!

    An den Aktienmärkten ist die Hölle los, am Goldpreis perlen die Nachrichten aber derzeit ab. Auf einen Ausbruch warten die Goldbugs bisher vergeblich. Immerhin aber hält die technische Unterstützung derzeit lehrbuchmäßig. Das wiederum bietet Chancen für antizyklisches Investieren!

    Trump bewegt die Märkte – mal wieder!

    Das war mal wieder ein verrückter Dienstag an den Aktienmärkten. Der DAX startete mit Rückenwind in den Tag, fiel bis zum Mittag in den negativen Bereich und ging dann in den Sturzflug über, als Donald J. Trump per Twitter die Entlassung von Außenminister Rex Tillerson bekannt gab. An seiner Stelle wird nun ein CIA-Mann zum Chefdiplomaten befördert. Das kann nichts Gutes bedeuten. So jedenfalls intepretierten die Devisenhändler diese Personalie, denn der US-Dollar verlor daraufhin kräftig an Boden. Fakt ist: Niemand glaubt ernsthaft, dass ein Hardliner aus der Geheimdienstwelt in Sachen Außen- und Handelspolitik auf Entspannung setzen wird. Und das wiederum schürt die Ängste vor einem Handelskonflikt mit der Volksrepublik China. Seit der Kontinentalsperre Napoleons hat Protektionismus nachweislich stets zu Verlierern auf allen Seiten geführt. Das dürfte diesmal nicht anders werden, wenn Trump seine Politik fortsetzt.

    Gold stabil, aber ohne Dynamik

    Der Goldpreis sollte von dieser Gemengelage als sicherer Hafen eigentlich profitieren. Doch es waren nur wenige Dollar, um die sich der Unzenpreis am gestrigen Dienstag erhöhte. Und auch am heutigen Mittwoch gibt es lediglich eine Seitwärtsbewegung. Der Markt wartet weiterhin auf einen Ausbruch, der die Notiz wieder Richtung Jahreshoch (1.366 Dollar) schieben könnte. Auf der anderen Seite aber zeigt sich Gold nach unten hin sehr sicher. Die kurzfristige technische Unterstützung bei 1.313 Dollar je Unze hat sich in den vergangenen Wochen mehrmals bewährt, wie der Chart zeigt. Das kann man als sehr starkes Signal werten. Wer in Gold investiert ist, lässt sich derzeit nicht aus der Ruhe bringen.

    Goldaktien bieten Chancen

    Dementsprechend zeigen die Goldaktien derzeit ebenfalls wenig Bewegung, außer es gibt unternehmensspezifische Nachrichten. Wer noch einen fortgeschrittenen Explorer sucht und ein bis zwei Jahre Zeit mitbringt, sollte sich einmal die Aktie von Red Pine Exploration (0,075 CAD; 0,04 Euro; CA75686Y4058) ansehen. Die Kanadier bearbeiten mit Wawa eines der größten Goldprojekte in Nordamerika. Aktuell geht das Unternehmen davon aus, dass bis zu 3 Mio. Unzen Gold im Boden liegen (mehr hier). Aktuell läuft ein umfassendes Bohrprogramm, um die Ressource zu erweitern. Red Pine will in diesem Jahr eine aktualisierte Ressourcenschätzung vorlegen. Das Unternehmen bringt derzeit lediglich knapp 20 Mio. CAD auf die Börsenwaage und gilt daher als stark unterbewertet. Vergleichbare Vorkommen in Ontario gingen 2017 für weit höhere Beträge über den Tisch. So übernahme Alamos Gold das Unternehmen Richmont Mines für 770 Mio. US-Dollar. Deren Island Gold-Mine liegt nur rund 60 Kilometer nördlich vom Wawa-Goldprojekt.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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