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    Aktien Frankfurt Eröffnung  2223  0 Kommentare Atempause an heißem Tag der Berichtssaison

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Für den Dax ist es am Dienstag nach seinem Vortagesmarsch in Richtung 13 000 Punkte zunächst nach unten gegangen. Nach der ersten Handelsstunde stand das deutsche Leitbarometer 0,35 Prozent tiefer bei 12 902,63 Punkten. Vor dem Feiertag am Donnerstag sind der Dienstag und Mittwoch noch einmal heiße Tage in der Berichtssaison.

    Zum Wochenauftakt war der Dax in der Spitze bis auf 12 961 Zähler geklettert. Nun gönne sich der Index erst einmal eine Verschnaufpause, sagte Milan Cutkovic, Analyst bei AxiTrader. Dank des schwachen Euro und der Erholung an der Wall Street sei ein Sprung über 13 000 Punkte aber nur eine Frage der Zeit. Ein klarer Durchbruch würde dann eine Fortsetzung der Rally bis auf mindestens 13 250 Punkte signalisieren, so der Experte.

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    Allerdings könnte laut Cutkovic die Furcht vor neuen geopolitischen Risiken die Börsen kurzfristig unter Druck bringen. So will US-Präsident Donald Trump am Dienstag um 14 Uhr Ortszeit (20 Uhr MESZ) bekanntgeben, wie er sich die Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran vorstellt. Trump sei gegenüber dem Iran extrem misstrauisch und ein Ausstieg aus dem Abkommen auch deshalb ziemlich wahrscheinlich, so Cutkovic. Im Ölmarkt sei ein solcher Ausgang bereits in den Preisen inbegriffen, im Aktienmarkt dagegen nicht.

    Der MDax gab am Dienstagvormittag um 0,16 Prozent auf 26 640,91 Punkte nach. Für das Technologiewerte-Barometer TecDax ging es um 0,67 Prozent runter auf 2735,95 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte 0,20 Prozent schwächer bei 3557,03 Punkten.

    Unter den Aktien der Unternehmen, die mit Quartalsbilanzen im Fokus stehen, ragten im Dax die der Deutschen Post besonders negativ hervor. Sie verloren am Index-Ende mehr als 7 Prozent. "Die Ergebnisse des Logistikers enttäuschen durch die Bank", sagte ein Börsianer. Trotz des schleppenden Jahresstarts blieb der Konzern aber bei seinem Ziel für das Gesamtjahr. Der operative Gewinn (Ebit) soll 2018 weiterhin auf 4,15 Milliarden Euro zulegen.

    An der Dax-Spitze verteuerten sich dagegen die Anteile von Beiersdorf nach Zahlen um fast 3 Prozent. Der Konsumgüterkonzern bekam zum Jahresauftakt erneut Rückenwind von seiner Klebstofftochter Tesa. Aus dem Dax stehen zudem mit Geschäftszahlen des Rückversicherers Munich Re , des Versorgers Eon und des Autozulieferers Continental im Blick, deren Aktien jeweils moderat nachgaben.

    Im MDax sackten LEG Immobilien um knapp 3 Prozent ab. Höhere Instandhaltungskosten drückten im ersten Quartal auf die Bilanz. Die Analysten der Deutschen Bank sehen für den Wert derzeit kaum noch Kurspotenzial.

    Für die Papiere von Zalando ging es nach Zahlen um gut dreieinhalb Prozent hoch. Die Margen des Online-Händlers seien schwach, sagte ein Händler. JPMorgan-Analysten bewerteten das Zahlenwerk aber insgesamt etwas besser als erwartet. Und die Baader Bank sieht Zalando mit der Kapitalmarktstory weiter auf einem guten Weg.

    Sehr fest zeigten sich an der MDax-Spitze auch die Papiere des Aromenherstellers Symrise mit einem Plus von mehr als dreieinhalb Prozent. Hier lobten Marktteilnehmer die Umsatzentwicklung aus eigener Kraft. Die Symrise-Aktien profitieren zudem von der Konsolidierung in der Branche./ajx/fba





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